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    US-Wirtschaft vor BOOM sagt Ökonom Fred Bergsten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.03.03 12:31:20 von
    neuester Beitrag 27.03.03 21:01:22 von
    Beiträge: 18
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      schrieb am 26.03.03 12:31:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      „Die USA stehen vor einem Wirtschaftsboom“
      Der amerikanische Ökonom Fred Bergsten über die Folgen der US-Invasion im Irak für die Weltkonjunktur und die internationalen Beziehungen

      Herr Bergsten, ist der Krieg eine Gefahr für die Weltwirtschaft?

      Nein. Der Krieg wird der Weltwirtschaft und der Entwicklung in den USA sehr gut tun.

      Das ist sehr zynisch.

      Der Krieg schafft aber zum einen die große Unsicherheit aus der Welt, die die wirtschaftliche Aktivität in den vergangenen sechs Monaten gedämpft hat. Wir haben sehr deutlich gesehen, dass Investitionen zurückgehalten worden sind und Unternehmen die Lösung des Konflikts abwarten wollten. Auch die Verbrauchernachfrage ist hinausgezögert worden, das Konsumentenvertrauen ist gesunken. Vieles davon ist auf den Krieg zurückzuführen.

      Welche Rolle spielt dabei der Ölpreis?

      Er ist bereits dramatisch gefallen, als klar war, dass es Krieg gibt. Er wird noch weiter fallen – vermutlich um 10 bis 15 Dollar pro Barrel. Das wird ein sehr großer Beitrag für die Erholung der Weltwirtschaft in den kommenden Monaten sein.

      Wie stark wirkt sich das aus?

      Jede Reduzierung des Ölpreises um einen Dollar pro Barrel erhöht die globale Wirtschaftsaktivität um 30 Milliarden Dollar – zehn Milliarden davon entfallen alleine auf die USA. Nach dem Golfkrieg 1991 ist der Ölpreis um etwa ein Drittel gesunken – das war der Beginn eines zehnjährigen Booms in den USA. Ich glaube, wir werden dieses Mal ein ähnliches Ergebnis sehen.

      Aber diesmal sind doch die Voraussetzungen ganz andere. Die Weltwirtschaft steht am Rande einer Rezession.

      Ein Grund dafür ist wie gesagt die große Unsicherheit, die die weltweite Wirtschaftsaktivität gelähmt hat. Sie wird durch den Krieg eliminiert, was dazu führen wird, dass die US-Wirtschaft schon im zweiten Halbjahr dieses Jahres wieder stark wächst.

      Noch ist ein erfolgreicher kurzer Krieg nicht sicher. So besteht die Gefahr, dass der Irak seine eigenen und fremde Ölquellen anzündet.

      Es ist zwar denkbar, dass irakische Quellen angezündet werden und Öl verloren geht. Aber das ist nicht viel, vielleicht eine Million Barrel pro Tag. Das kann leicht durch erhöhte Fördermengen in Saudi Arabien oder die Freigabe von strategischen Ölreserven in den USA und anderen OECD-Ländern aufgefangen werden.

      Was wird der Krieg den amerikanischen Staatshaushalt kosten?

      100 Milliarden Dollar für die eigentlichen Kriegshandlungen sind vermutlich eine realistische Größenordnung.

      Das ist mehr als der Haushalt vieler Staaten.

      Aber man muss bedenken, dass das gut für die Wirtschaft ist. Das sind zusätzliche Staatsausgaben, eine Art keynesianischer Stimulus. Wir haben keine Vollbeschäftigung, und wir haben auch kein Inflationsrisiko. Die Ausgaben sind also ein Impuls für die US-Wirtschaft und werden die Wirtschaftsleistung sowohl in den USA als auch in der Welt erhöhen.

      Können sich die USA angesichts steigender Haushaltsdefizite überhaupt zusätzliche Staatsausgaben leisten?

      100 Milliarden Dollar sind zwar viel Geld, aber das ist weniger als ein Prozent des US- Bruttoinlandprodukts. Allerdings könnten die massiven Steuererleichterungen, die die US-Regierung gerade plant, langfristig ein Haushaltsproblem schaffen.

      Das Weiße Haus sagt aber, die stotternde US-Konjunktur braucht die Abschaffung der Dividendensteuer und die vorgezogene Einkommensteuerreform.

      Ich bin zuversichtlicher als die US-Regierung und glaube, wir brauchen kein zusätzliches Konjunkturprogramm. Zudem wird die Abschaffung der Dividendenbesteuerung kurzfristig noch nicht einmal große stimulierende Wirkungen entfalten.

      Welche Auswirkungen haben die Kosten für den Wiederaufbau des Iraks auf die langfristigen Haushaltsprognosen?

      Das sind ebenfalls zusätzliche Staatsausgaben und damit gut für die Wirtschaft. Zudem werden sie zum Großteil vom Irak selbst finanziert. Wer immer für den Wiederaufbau verantwortlich sein wird, wird sich vor allem darum bemühen, dass sich die irakische Wirtschaft schnell erholt. Dazu gehört, die irakische Ölproduktion zu steigern und die Erträge daraus für die Sanierung des Landes zu verwenden.

      Trotzdem verliert der Dollar gegenüber dem Euro an Wert. Ist das ein Zeichen, dass die ausländischen Investoren ihr Geld lieber woanders anlegen?

      Nein. Die USA haben schon immer große Summen unproduktiv in das Militär investiert, ohne dass das die von Ihnen beschriebenen Folgen hatte. Unser Militärbudget liegt heute bei über 300 Milliarden Dollar pro Jahr. Während des Kalten Krieges beispielsweise, als wir einen noch größeren Anteil unserer Wirtschaftsleistung für das Militär ausgegeben haben, haben wir immer noch große Kapitalzuflüsse verzeichnet.

      Der Dollar wird also nicht weiter verlieren?

      Doch, aber aus anderen Gründen. Wir befinden uns einfach in einer Korrekturphase für einen substanziell überbewerteten Dollar, was sich in unserem massiven Leistungsbilanzdefizit zeigt.

      Was heißt, dass die USA mehr Geld aus dem Ausland brauchen, als sie selbst an Waren und Dienstleistungen verkaufen. Wie gefährlich ist dieses Defizit?

      Verglichen mit allen anderen Ländern haben die USA wahrscheinlich das stärkste wirtschaftliche Fundament. Das Wachstumspotenzial der US-Wirtschaft liegt jetzt bei 3,5 bis vier Prozent wegen des großen Produktivitätswachstums, das wir in den 90er Jahren hatten. Wenn ich Recht habe und der Krieg tatsächlich die Konjunktur ankurbelt, dann ist es gut möglich, dass die US-Wirtschaft in der zweiten Hälfte dieses Jahres um vier bis fünf Prozent wächst. Dann werden die Kapitalzuflüsse in die USA wieder steigen.

      Wie wichtig ist es, dass bis dahin die internationalen Beziehungen der USA mit ihren Partnerländern in Europa wieder stimmen?

      Das spielt eine außerordentlich wichtige Rolle. Aber ich glaube, dass alle Parteien sich nach dem Krieg sehr stark bemühen werden, den Scherbenhaufen so schnell wie möglich zusammenzufegen.

      Wieso sollten sie?

      Unter anderem aus ökonomischen Gründen: Weltweite Investoren und Unternehmer fühlen sich nicht wohl, wenn unter den größten Wirtschaftsnationen große Streitigkeiten und Konflikte herrschen. Wenn man es sich erlauben würde, die Spannungen fortzuführen, würde das einen negativen Effekt auf die Weltwirtschaft und die Aussichten auf eine Erholung haben. Die Parole der Nachkriegsperiode muss Versöhnung sein.

      Bislang macht die Bush-Regierung keine großen Anstalten in diese Richtung. Im Gegenteil, die Parole lautet: mit oder gegen uns.

      Ich glaube, sie wird erkennen, dass sie das mildern muss. Sie wird so viel internationale Hilfe wie möglich für den Wiederaufbau des Irak wollen, ebenso für den gesamten Nahen Osten, und sie will mit Europa und Japan daran arbeiten, die wirtschaftlichen Aussichten zu verbessern. Im Moment mag die US-Regierung eher verletzt und rachsüchtig sein. Aber wenn der Krieg vorbei ist und sie mit der Realität der Nachkriegsphase konfrontiert wird, wird sie sich ebenfalls um eine Aussöhnung bemühen.

      Was bedeuten die aktuellen Streitigkeiten für den internationalen Handel, wo es auch vorher bereits erhebliche Spannungen gab?

      Einige Abgeordnete haben zwar über Vergeltung geredet, aber ich glaube, das ist total unmöglich. Die USA können sich nicht an Frankreich rächen – sie würden dann auch der Europäischen Union und damit ihrem engen Verbündeten Großbritannien schaden. Die Handelsbeauftragten in den USA und Europa haben sehr hart und mit Erfolg daran gearbeitet, diese Handelsstreitigkeiten unter Kontrolle zu halten und Vergeltungsmaßnahmen und Handelskriege zu vermeiden. Es ist unwahrscheinlich, dass dieser Erfolg jetzt revidiert wird.

      Das Gespräch führte Sandra Louven.


      hat er recht oder verrennt er sich?

      grüße haispeed
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:36:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...und wer soll den sogenannten BOOM finanzieren, wenn George DubbleU nicht mal sein Steuersenkungsprogramm durch den Senat bekommt weil sein scheiß Krieg so teuer ist?:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:39:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich glaube die stehen eher vor einem BUMM :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:42:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich denke er verrennt sich!:(

      glaube persönlich nicht das es wieder zu einem 10-jährigen
      Bullenmarkt kommt der damals hauptsächlich gestützt wurde
      von der Fantasie bei dem DOTCOM - und BiotechUnternehmen!!

      Diese Blase ist zerplatzt und das Vertrauen der Anleger auf Jahre hinaus erschüttert! Siehe auch diverse Bilanzfälschungen und Manipulationen!!!:cry:

      Im Moment sehe ich keine Branche die diesen Boom von damals
      wieder auslösen könnte!! Vielleicht...zynisch bemerkt...die Rüstungsindustrie!!!:(

      Im Moment ist doch jeder darauf aus einen schnellen Euro zu machen und sich dann wieder aus den Aktien zu verabschieden! Die alte Börsenweisheit von Kostolany greift längst nicht mehr!


      Gruss Brabrax
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:45:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      @gurkone

      das unten ist seine begründung und überlegung. ich finde sie nicht mal schlecht. verglichen mit deutschland hätte uns der krieg wirklich geschadet aber die usa haben immer noch ein recht starkes wirtschaftswachstum

      Verglichen mit allen anderen Ländern haben die USA wahrscheinlich das stärkste wirtschaftliche Fundament. Das Wachstumspotenzial der US-Wirtschaft liegt jetzt bei 3,5 bis vier Prozent wegen des großen Produktivitätswachstums, das wir in den 90er Jahren hatten. Wenn ich Recht habe und der Krieg tatsächlich die Konjunktur ankurbelt, dann ist es gut möglich, dass die US-Wirtschaft in der zweiten Hälfte dieses Jahres um vier bis fünf Prozent wächst. Dann werden die Kapitalzuflüsse in die USA wieder steigen.

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      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:47:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      So ein Schwachsinn, dieser Bericht.

      Das ist Wunschdenken und an der Realität völlig vorbeigesprochen.

      Der Irak-Krieg wird viel länger dauern und viel mehr Kosten als 100 Mrd. Dollar!

      Die USA und ihre Verbündeten werden Bagdad nie und nimmer einnehmen können. Wenn das Regime nicht fällt, aufgibt und Hussein getötet oder gefangen genommen wird, explodieren die Kosten.

      Bagdad mit Gegenwehr einzunehmen ist wie ein Lotto-Sechser.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:55:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      :laugh: !
      Die Gründe des sich langsam abzeichnenden Wirtschafts-Zusammenbruchs in den Vereinigten Staaten gehen weit über die momentan herangezogenen Situationen hinaus!

      Die letzten 50 Jahre wurden "Gewinne" fast ausschließlich dazugekauft....Merging oder wie immer man es nennen will war das Zauberwort.

      Die Situation in den USA zur jetzigen Zeit sind erschreckend!
      Eine Arbeitslosenquote die schon seit Jahren Statistisch nicht mehr real zu erfassen ist.[Bsp.: Jeder Arbeitslose in den USA der länger als 1 Jahr ohne Beschäftigung ist, wird statistisch nicht mehr erfasst!]

      Das "Schlimmste" steht den Amerikanern aber noch bevor: Der Abzug von Geldern und Anlagen in ungeahnter Höhe..selbst nach vorsichtige Schätzungen handelt es sich um Beträge in der Zukunft, die nur sehr schwer vorstellbar sind!

      Zusammen mit dem Vertrauensverlust, einer dramatisch gesunkenen Inlandsnachfrage und einer für bisher nicht für möglich gehaltenen "Agonie" des amerikanischen" Verbrauchers ergibt sich ein wahres Schreckensbild in den USA für die kommenden Jahre!

      Eines liegt klar auf der Hand:
      Den Weg den man in den USA geht, übrigens erstmals in der amerikanischen Geschichte....lässt weitaus schlimmeres vermuten, als jetzt im Moment noch ersichtlich.
      Kriege und das "Formen" einer neuen "Weltordnung" bestimmen die nächsten Jahre das Bild in den USA.

      Unruhen und Bürgerbegehren, Demonstrationen..werden schon jetzt brutal von den Behörden unterdrückt!
      Jeder der in der letzten Zeit als sogenannter "Alien" in den USA gelandet ist konnte selbst erfahren, wie dieses Land der "Freiheit" mit anderen Nationalitäten umgeht!
      Tip: Landet mal in Atlanta!

      Amerika wird in der Zukunft den Zorn vieler anderer Staaten auf sich ziehen.
      Schon jetzt ist auch klar, das es zum Bruch innerhalb transatlantischer Pakte kommen wird.

      Auch steht Europa ganz obenan auf amerikanischer Liste wenns um "Repressalien" geht!

      Amerika ist nicht mehr das Land, was seine Gründungsväter geschaffen hatten.
      Vielleicht war es das nie...
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 12:58:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      SO ein SCHWACHSINN mir wird schlecht !!!:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:35:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dann nimm `n Aspirin.
      Aber keine billige Kopie aus den USA für 250 Stück 99 cent...die guten deutschen originalen bitte.:laugh:

      Und: Abwarten! Es wird so kommen, ob das unsere Amerika Freunde wahrhaben wollen oder nicht!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:37:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich jedenfalls kann den Bruch zwischen "Europa" und dem "neuen Kontinent" kaum abwarten...:D

      Ich finde es beglückend und auch an der Zeit....
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:50:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      es wird sowas von abrauschen bei den AMIS
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:52:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      der "Bruch" ist schon da ;):D Sogar unser Bundeskanzler hat es schon gemerkt. :laugh:

      Mittwoch, 26. März 2003
      Die Kraft zum Nein
      Mehr Geld für Bundeswehr?

      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat angedeutet, dass der Verteidigungsetat erhöht werden könnte. Das Auftreten von "Teilen Europas" im Weltsicherheitsrat bedeute auch, "dass wir Konsequenzen daraus ziehen müssen", sagte Schröder der Wochenzeitung "Die Zeit".

      "Wer für sich in Anspruch nimmt, bei aller Befriedigung von Bündnispflichten im Ernstfall auch zu differenzieren oder Nein zu sagen wie im Falle Irak, der muss sich in die Lage versetzen, auch etwas aus eigener Kraft zu leisten", so Schröder.


      Die Irak-Frage habe gezeigt, dass eine stärkere europäische Verteidigungspolitik nötig sei. "Insofern stimmt, dass wir uns über die Ausrüstung der Bundeswehr und über ihre Finanzierung unterhalten müssen".

      Am 29. April wollen die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg in Brüssel über eine engere Zusammenarbeit bei der Verteidigung beraten. Belgiens Regierungschef Guy Verhoftstadt hatte Schröder und dem französischen Präsidenten Jacques Chirac vorgeschlagen, über eine engere Verzahnung ihrer Streitkräfte zu beraten.

      Krieg nur "juristisch haltbar"

      Erstmals äußerte Schröder offen Zweifel an der völkerrechtlichen Grundlage des Irak-Kriegs zum Sturz von Präsident Saddam Hussein. Viele Völkerrechtler in Deutschland seien der Auffassung, dass diese Grundlage fehle: "Das heißt für mich, dass ich auf dieser Basis des juristischen Zweifels eine Entscheidung, am Krieg nicht teilzunehmen, aber Bündnisverpflichtungen zu erfüllen, gleichermaßen für moralisch gerechtfertigt, juristisch haltbar und politisch sinnvoll halte."

      "Arbeitsbeziehung mit Bush"

      Auf die Frage nach der persönlichen Gesprächsebene mit US-Präsident George W. Bush sagte Schröder: "Man wird dafür sorgen müssen, dass es eine vernünftige Arbeitsbeziehung gibt. Und das wird auch möglich sein."

      Schröder verteidigte erneut seinen Irak-Kurs, fügte aber mit Blick auf die Krieg führenden Staaten USA und Großbritannien hinzu: "Ich bin fest davon überzeugt, dass ich richtig gehandelt habe. Aber ich maße mir nicht an, andere in die Ecke der Unmoral zu stellen."

      "Ordnung der UN"

      Der Kanzler bekräftigte, die Nachkriegsordnung in Irak müsse "eine Ordnung der Vereinten Nationen" sein. Er hatte bereits zuvor erklärt, dass Deutschland sich unter UNO-Führung an der humanitären Hilfe und am Wiederaufbau beteiligen werde.

      Struck fordert Geld für etwaigen Irak-Einsatz

      Zuvor hatte Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) erklärt, ein Einsatz deutscher Soldaten zum Schutz des Wiederaufbaus in Irak sei nur denkbar, wenn die Bundeswehr mehr Geld erhalte.

      Der "Bild"-Zeitung sagte Struck, die Bundeswehr sei mit rund 9.000 Soldaten in Auslandseinsätzen derzeit ausgelastet. "Ein zusätzlicher Einsatz - wo auch immer - müsste daher an bestimmte Voraussetzungen geknüpft werden." Ohne zusätzliches Geld könne dies nicht geleistet werden.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 10:27:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich will mal die geschichte bemühen. kein anderes land der welt hat sich so schnell von rückschlägen erholt wie die usa. immer in der gegenwart denken viele "nun ist aber alles anders" und jedes mal werden sie widerlegt. wer meint die alten regeln der börse greifen nicht mehr wird sich nach meiner meinung verrennen. dieser krieg ist nicht so groß das er die usa weit zurück wirft. 100 mrd. sind keine große hürde.
      uns würde das gänzlich an den boden pressen.
      noch ein wort zu europa. wir sind uns weder einig noch sind wir in europa ernsthaft mit einander verbunden. jeder beansprucht aus der geschichte herraus seine position und glaubt eine führungsnation zu sein. wenn man zusammenwachsen will, gibt es keine "Führungsnationen" nur eine nation. das ist das was uns den jahrmarkt eu weiter erhalten wird aber keine "Nation Europa" schafft.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 15:10:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      :laugh: :laugh:
      ich will mal die geschichte bemühen. kein anderes land der welt hat sich so schnell von rückschlägen erholt wie die usa.

      Also bitte, unterlass solche Witze in der Zukunft, ich hab mir mein Höschen vollgemacht...hör auf du...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 16:17:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wer dazu was wirklich seriöses lesen will, der kommt an der Nordhaus Studie nicht vorbei
      "The Economic Consequences of the War with Iraq "
      http://www.econ.yale.edu/~nordhaus/homepage/AAAS_War_Iraq_2.…

      --
      PS (für nicht-Wiwis)

      William Nordhaus ist Autor des `Werkes`:laugh: Samuelson/Nordhaus "Economics" (seit 2 Generationen die Bibel für Volkswirtschaftsstudenten rund um den Globus)
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:43:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was meint ihr, wenn das wirtschaftliche Szenario wirklich so negativ ist für die USA:
      - ist das gut für Europa?
      - wie wirkt es sich auf die Aktienkurse aus? Mit einer Inflation könnte man ja die Kurse auf hohem Niveau halten :confused:
      - Gibt es eine Börsen-Strategie, um aus dem USA-Niedergang zu profitieren? (Gold? DOW/S&P Put Optionen? Spekulation auf sinkenden Dollar?)
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 18:19:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Man kanns einfach nicht mehr hören.....

      ..."isses gut für uns...wenns den Amis nicht so gut geht"........


      Amerika lässt seit dem Ende des 2. Weltkrieges kein gutes Haar an Deutschland!
      An jedem Zeitungsstand kann man bis heute die "Kinderfressenden Krauts" in Comics bewundern....!

      Eine nimmer müde werdende PublicRelations Kampagne die ununterbrochen den häßlichen Deutschen..den Kraut..den Nazi zeigt!
      Dazu ein total und komplett immer noch besetztes Deutschland mit hunderttausenden von GI`s im Land.

      Den Rest erledigen die Dutzende von US-Geheimdiensten, die ihre "Zuträger" und Geheimnisverräter in jedem größeren deutschen Konzern haben, natürlich "jahrelang aufgebaut" und nicht selten haben diese US-Deutschen Spitzel sogar hohe Angestelltenverhälnisse in der jeweiligen "Betriebssicherheit" des Konzerns!

      Probiert ein etwas unerfahrener Konzernsicherheitsbeamter da mal etwas "aufzudecken"...halt sicherer zu machen, wird er sofort von der "deutschen" Konzernspitze zurückgepfiffen!
      Das ist FAKT! Es kann sich jeder hier seine eigene Meinung darüber bilden!

      Sogar im Bundeskanzleramt gehen tagtäglich Mitarbeiter fremder "Dienste", meistens einer der US und deren SatellitenStaaten.....ein und aus!
      Krisenunabhängig, man bringt, was mir persönlich bekannt ist, "Anweisungen" !!!

      Jeder der das als Utopie wegwischen will muß sich fragen lassen, wieso er das für unmöglich hält!
      Und, ob er nicht besser mal seine kritische Denkweise aktivieren sollte!

      Übrigens sind BIS HEUTE Angehörige eine US-Geheimdienstes nicht nur weisungsbefugt gegenüber deutschen Soldaten, Beamten etc....sie sind sogar Befehlsbefugt!
      Und das dies A: Nicht jeder kleine Hauptwachtmeister weiß, ist auch klar! Denn Befehle bekommt immer nur die "Spitze". Und die gibt dann weiter!!

      Ich persönlich finde es eine ungeheuere Schweinerei das unsere Politiker all dies bis heute der deutschen Bevölkerung vorenthalten!

      Zu der Wahrheit gibt es keine Alternative!
      Und besser leben würde es sich auch, wenn jeder, insbesondere unsere jungen, Schul-verdummten Jugendlichen endlich mal die Wahrheit über das System in dem sie leben müssen, erfahren würden!
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 21:01:22
      Beitrag Nr. 18 ()


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