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    Neuorientierung der deutschen Wirtschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.03.03 16:52:59 von
    neuester Beitrag 26.03.03 17:48:29 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 26.03.03 16:52:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Alle reden von den Einbrüchen der deutschen Konjunktur aufgrund der zunehmenden Probleme in den deutsch-amerikanischen Beziehungen. DAFÜR KÖNNEN WIR ABER WOHL DEUTLICH WENIGER als diejenigen, die gerade das Völkerrecht brechen und von sich aus mit Deutsch-feindlichen Parolen Stimmung machen!!!

      Dabei hat Amerika im Gegensatz zu uns mehr zu verlieren, denn neben dem deutschen und europäischen Markt stehen wohl auch die Märkte im nahen Osten immer deutlicher im Rampenlicht eines zunehmenden Anti-Amerikanismus.

      Dies kann auch Chancen für Deutschland und Europa bergen, wie folgender Ausschnitt aus einem Spiegel-Artikel von heute belegt:


      "Es gibt hier derzeit eine große Neuorientierung Richtung Deutschland", sagt Manfred Rothgänger, Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Saudi-Arabien.

      Rothgängers Kollegen in den Vereinigten Arabischen Emiraten bestätigen das deutschlandfreundliche Klima. Schröders Politik wirke "wie eine Exportförderung", sagt Jürgen Friedrich von der Handelskammer in Dubai. Die Widerstände gegen Bushs Politik bekommt Friedrichs Truppe hautnah mit. Es kämen bereits "Anfragen von lokalen Firmen, die wissen wollen, ob ein bestimmtes amerikanisches Produkt auch durch eine deutsche Firma geliefert werden kann".

      Den mit Abstand spektakulärsten Krisengewinn verzeichnet jedoch das deutsche Gesundheitswesen. Seit den Terroranschlägen im Jahr 2001 boomt vor allem eines: der Tourismus reicher Kranker aus den Golfstaaten.

      Noch vor zwei Jahren kontrollierten die Amerikaner in der Region einen Weltmarktanteil von 68 Prozent. Inzwischen kämpfen alle US-Kliniken mit massiven Einbrüchen.

      Egal, ob Krankenhäuser in München oder Hamburg, jetzt kommen die Araber in Scharen nach Deutschland - allein über 6000 im vergangenen Jahr. "Seit dem 11. September 2001 verzeichnen wir eine Umsatzsteigerung von über 300 Prozent", freut sich Reiseunternehmer Mustafa Öntülmüs, der mit seiner Firma German Health ausländische Privatpatienten in deutsche Nobelspitäler bringt.

      Damit noch mehr Scheichs kommen, schreibt Öntülmüs` Partner Lufthansa regelmäßig arabische Inhaber der Senator-Card an und informiert sie über das Angebot der Fürther Firma. Dort ist man offensichtlich überzeugt, dass das Krisengeschäft noch lange blüht. "Unseren Personalbestand haben wir bereits verdoppelt", sagt Öntülmüs."

      Quelle: Spiegel-Online
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      schrieb am 26.03.03 17:06:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      jepp, kann ich nur nur zustimmen!!
      Arbeite im Klinikum und unsere Station bekommt jeden Monat mehr betuchte Araber!!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 17:48:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,

      Verstehe sowieso nicht warum wir uns nach USA richten,
      es ist allgemein bekannt das Deutschland in den Arabischen Ländern immer gerne gesehen war.

      Schon ab dem 1900 Jahrhundert.

      Das wissen auch die wo Politik machen.

      Es wird aber so kommen, daß wenn Deutschland verstärkt Waren in die arabische Welt exportiert, der Nazi wieder hochgespielt wird.

      Ich erinnnere mich noch in den 80ern wollten die Saudis auch den Leopard 1 kaufen (ich meine 1000 Stck), bei uns war Helmut Schmitt Kanzler und in Israel Begin.

      Als das bekannt wurde schrie Begin daß von Deutschland wieder Aggression ausgeht, und Schmitt ein Offizier in Nazi-Deutschland war.

      zu Begin: Begin war an der Explosion einer Schule beteiligt wo Kinder der englischen Besatzungsmacht zur Schule gingen.
      Es gab Tote und verletzte.


      Prompt hatte Schmitt die Aufträge abgelehnt, und die USA hatten Ihre Panzer den Saudis verkauft.

      Toll was.

      Glaubt mir Beispiele gibt es genug, nicht nur in der Rüstungsindustrie auch bei normalem Handel mit den arabischen Staaten.


      Gruß Odin


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