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    Irak-Berichterstattung der BBC ist nach Auffassung der brit Regierung zu ausgewogen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.03 22:00:01 von
    neuester Beitrag 30.03.03 22:39:12 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 30.03.03 22:00:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      und das im land der meinungsfreiheit !!!!



      Britische Regierung: BBC ist Freund Bagdads

      30. Mär 11:29


      Ungehalten über die BBC: John Reid
      Foto: AP

      Die Irak-Berichterstattung der BBC ist nach Auffassung der britischen Regierung zu ausgewogen. Irak dürfe nicht gleichrangig mit den Alliierten behandelt werden.




      Über die Dauerberichterstattung zum Irak-Krieg streitet sich die britische Regierung mit dem Fernsehsender BBC. Zwar trägt die Regierung die Debatte nicht offen aus, doch drang die Äußerung von Labour-Chef John Reid an die Öffentlichkeit, wonach sich die BBC wie ein «Freund Bagdads» verhalte.
      Andrew Marr, Politikchef des Senders, wies nach einem Bericht des «Observer» die Vorwürfe zurück. Offenbar werde von der Regierung jeder, der ausgewogen über den Krieg berichte, als Unterstützer des irakischen Regimes gewertet, sagte Marr. Anscheinend seien sie «wütend, dass sie nur kontrollieren können, wohin die Reporter gehen, nicht aber, was diese sehen können.»



      Kein «moralisches Gleichgewicht»



      US-Armee verweist Journalisten aus Irak
      29. Mär 06:55, ergänzt 10:17

      Regierungskreise beschwerten sich laut «Observer» darüber, dass der Sender so agiere, als gebe es ein «moralisches Gleichgewicht» zwischen dem irakischen Regime und den Alliierten. «Auf der einen Seite ist eine Diktatur, die sich jeder Kontrolle entzieht, auf der anderen Seite stehen Demokratien, die eine transparente Politik betreiben und sich kritisch befragen lassen», zitiert das Blatt aus Kreisen der Regierung. Diese unterschiedlichen Systeme dürften nicht gleich behandelt werden.

      Außenminister Jack Straw glaubt sogar, dass die Präsenz von Journalisten den Kriegsverlauf selbst beeinflusst. Er frage sich, ob es im Zweiten Weltkrieg möglich gewesen wäre, 300.000 Soldaten aus Dünkirchen in Sicherheit zu bringen, wenn es damals schon eine 24-stündige Kriegsberichterstattung gegeben hätte. Die Medien würden nicht nur berichten, sie würden die Zeitmaßstäbe komprimieren, sagte er dem «Observer». Ähnlich kritisch über die Medienberichte hatte sich in dieser Woche bereits US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld geäußert. Die Medien wollten zu schnell Erfolge sehen. Früher habe es Wochen gedauert, bis die Menschen über die Kriegsverläufe überhaupt erfahren hätten. (nz)
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 22:06:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      ach das ist aber wirklich bitter, dass man Kriege heute nicht mehr so schön sauber gestalten kann wie man es gerne hätte...


      Es entlarvt die Kriegstreiber mal wieder, ja nicht zum ersten Mal...


      Und Dünkirchen als Argument heranzuziehen, ja noch abstruser- es handelte sich um eine Rettungsaktion eingeschlossener britischer Truppen-

      wo ist da die Verbindung?
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 22:30:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hier weiteres schlechtes Beispiel für verzerrende Kriegsberichterstattung, diesmal von der "Sunday Times" :confused:

      n-tv wird mir die Kopie der Übersetzung verzeihen...

      "Die Iraker sind krank, und wir...
      ... die Chemotherapie."


      US-Soldaten sollen nach einem Bericht eines Reporters der "Sunday Times" bei Nasirija mindestens 12 irakische Zivilisten erschossen haben, darunter Frauen und Kinder.

      Die Zivilisten waren nach seiner am Sonntag veröffentlichten Reportage nachts in mehreren Wagen über eine strategisch wichtige Brücke gefahren, die die amerikanischen Marineinfanteristen unter allen Umständen verteidigen sollten. Die US-Soldaten waren der Schilderung zufolge zuvor in mehrere Hinterhalte gelockt worden, bei denen auch gezielt Zivilisten oder Kämpfer in Zivilkleidung eingesetzt worden waren, um die US-Militärs in Sicherheit zu wiegen.

      Der Anblick der getöteten Zivilisten sei "entsetzlich" gewesen, schrieb der Reporter Mark Franchetti, der die US-Soldaten bei ihrem Vormarsch begleitet: "Etwa 15 Fahrzeuge blockierten die Straße. Sie waren durchsiebt mit Einschusslöchern. Einige (...) brannten noch. Inmitten der Wracks zählte ich 12 tote Zivilisten. Alle hatten versucht, diese südliche Stadt über Nacht zu verlassen, wahrscheinlich aus Angst, in US-Hubschrauber-Angriffen oder durch heftigen Artilleriebeschuss getötet zu werden. Ihr Fehler war es gewesen, über eine Brücke zu fliehen, die von entscheidender Bedeutung für die Versorgungslinien der Koalition ist - und in die Arme einer Gruppe zu Tode verängstigter junger amerikanischerMarineinfanteristen zu rennen, die Anweisung hatten, auf alles zu schießen, was sich bewegte."

      Franchetti beschreibt "ein kleines Mädchen, nicht älter als fünf, mit einem hübschen Kleid in Orange und Gold, in einem Graben, tot, neben der Leiche eines Mannes, der vielleicht sein Vater war. Sein halber Kopf fehlte.":mad:

      Die US-Soldaten empfänden zum Teil keine Reue über ihr Vorgehen: "Die Iraker sind kranke Leute, und wir sind die Chemotherapie", wurde ein namentlich genannter Unteroffizier zitiert. "Ich fange an, dieses Land zu hassen."
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 22:39:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich hab selber 2kleine Mädchen

      wären es meine würde ich Amok laufen:mad: /sorry ich würde morden solange ich kann
      ps hab dieses Bild auf cnn gesehen


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