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    REGEL DEIN SPIEL! (Teil III) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.03 13:19:30 von
    neuester Beitrag 07.04.03 11:24:43 von
    Beiträge: 11
    ID: 716.993
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      Avatar
      schrieb am 04.04.03 13:19:30
      Beitrag Nr. 1 ()

      Market Track / Kommentar:

      Im mittelfristigen Bereich...

      riskiere ich pro Position bis zu 20 %! Ja, ihr habt schon richtig gehört, 20 % ! Derzeit habe ich beispielsweise Puts und je nach Strategie liegt der Anteil bei 15-17 %. Wenn der Markt nun gegen mich läuft, schrumpft der Anteil vielleicht auf 10 %. Wenn ich dann ein klares Signal bekomme, dass sich der Downmove fortsetzt, werde ich wieder auf 20 % hochfahren. Im Moment warte ich jedoch nach wie vor auf diesen Punkt. Angenommen ich erwische den Punkt nicht und der Markt geht jetzt schon in die Binsen, gebe ich mich mit der aktuellen Position zufrieden und stocke nicht auf. Ich stocke NUR auf, wenn ich mir absolut sicher bin, dass es auch kurzfristig Erfolg haben wird.

      Klar werde ich irgendwann wieder mal daneben liegen,

      was meinen mittelfristigen Horizont betrifft und dann werde ich vielleicht sogar 20 % Verlust kassieren, doch dafür mache ich 20 %, 30 % und auch 50 % auf das Gesamtportfolio, wenn ich mittelfristig richtig liege. Das ist nicht jedermanns Sache, doch für mich ist es die beste Strategie, die ich in meinem 17 Jahren Trading hinbekommen habe und es ist ein Strategie, die ich praktisch erst im Juli letzten Jahres abgerundet habe. Ich setze die Strategie in unserer FAPS (Fondex Absolut Performance Strategie) um, und mein Ziel sind bescheidene 10 % im Jahr.

      Warum 10 %?

      Nun, mit 10 % sehe ich mich nicht unter Druck gesetzt. Wenn ich in einem Jahr 20, 30 oder gar 50 % mache, wird man sagen: \" Hoppla, da hat er sein Ziel aber bei weitem übertroffen!\" Würde ich ein Ziel von 30 % definieren und in einem Jahr 10 % machen, musste ich mir wohl anhören: \"Da hat der Junge seinen Mund wohl zu voll genommen!\"

      In Zukunft werde ich...

      mehr über Moneymanagement sprechen. Was den Markt betrifft, werde ich heute nicht viel dazu sagen, da sich nichts geändert hat. Wir befinden uns in einem TOPPING OUT und wir brauchen einfach nur Geduld, Geduld & Geduld. Der Platz nach oben ist deutlich begrenzt und der nächste große Move (>30 %) wird meines Erachtens ein Downmove sein, auf den man sich mittelfristig (LEAPS) positionieren sollte. Ich werde laut schreien, wenn ich meine Shorts wieder auf 20 % aufstocke, falls ich einen solchen Moment erwischen sollte!

      Ansonsten möchte ich Euch mit diesen Zeilen verlassen und wünsche Euch ALLEN ein schönes Wochenende!

      Bis Montag!

      Feedback an: nabil.khayat@fondex.de

      Widerstände: siehe www.fondex.de

      Market Track / mittelfristige Sicht siehe www.fondex.de unter Market Track lesen

      Market Track / langfristige Sicht siehe www.fondex.de unter Market Track lesen

      Psychologieindikatoren siehe www.fondex.de unter Market Track lesen

      FONDEX VERMÖGENSMANAGEMENT

      Autor: Nabil Khayat (© wallstreet:online AG),13:19 04.04.2003

      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:07:09
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:29:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lose Semmel oder Schraube?
      Besser ein großes Maul als eine Schraube locker.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 15:45:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo, Herr Nabil,

      herzlichen Dank, daß Sie uns, die Schäfchen, so offen an Ihrer 17jährigen Traderentwicklung teilnehmen lassen.

      Besonders die Erkenntnis zum Schluss von Teil 3, nur noch an der Börse etwas zu tun, wenn man gaaanz sicher ist, beeindruckt.

      Gut, das Sie nun erklären, daß Ihre Shorts lediglich bei 20 % liegen. Nicht viel. Aufgrund Ihrer Headlines ist vielleicht bei weniger kompetenten Schäfchen der Eindruck entstanden, Sie seien ausschließlich short. (Sell, sell, sell that rally bis sell that rally again and again and..)Besonders beeindruckte mich Ihr Foto vom 10.02.03,das geschorene Schafe zeigt und mit copyright fondex versehen ist.
      Aber nur Mut und Kopf hoch, man liegt im Leben immer mal richtig und mal falsch. Das Geld ist ja nicht verloren, das haben halt jetzt die Schäfchen. Außerdem ist es ja vermutlich nur das Geld Ihrer Kunden.

      Ein schönes Wochenende vom Schaf
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 15:50:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 4

      :laugh: :laugh: :laugh:

      nicht schlecht der Beitrag. :)

      Gruß
      Atze 2

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      Avatar
      schrieb am 04.04.03 16:08:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Auch heute baut Herr Nabil K seine horrenden Verluste weiter aus. Dax aktuell + 80 Punkte! Autsch, das tut weh, wenn man so viele Putoptionen auf den Dax besitzt wie Herr Nabil K.

      -> Thread: Nabil K. sitzt auf horrenden Verlusten !
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 17:11:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sehr geehrter Herr Khayat,

      gestatten Sie mir die Frage, nachdem Sie Erkenntnis haben und wissen, dass Sie nicht wissen was die Börse macht (übrigens ist genau das auch meine Devise), woher Sie den unverrückbaren Standpunkt einnehmen, die Börse werde mittelfristig doch massiv einbrechen.
      Herr Khayat, auch wenn ich diese Position (mittelfristige Abwärtsbewegung des DAX) mit Ihnen teile, so ist es für mich doch unverständlich, wie Sie nach 17-jähriger Börsenerfahrung eine Aufwärtsbewegung in Put-Positionen mitnehmen, ohne einen Stoppkurs zu setzen.
      Ist nicht das Nichtsetzen eines Stoppkurs Ausdruck einer Überzeugung, man wisse wohin die Reise an der Börse geht?

      Sehr geehrter Herr Khayat,
      sind nicht gerade die Stoppkurse das alleinige Mittel, zwischen richtigen und falschen Trades zu unterscheiden.

      Ist es nicht besser, den Markt entscheiden zu lassen, was ein richtiger und falscher Trade ist?

      Vielleicht nutzen Sie das Wochenende um über Ihr Risiko-Management nachzudenken, denn Ihre Einschätzungen der vergangenen Monate waren für mich immer interessant. Ich wünsche nicht, dass Sie wegen eines einzigen Trades das Handtuch werfen, auch wenn Sie in diesem Trade nur 20% des Gesamtvermögens verlieren können.

      Immerhin ist dann doch 2 Jahre Arbeit notwendig wieder auf den ursprünglichen Wert des Depots zu kommen, erreicht man jedes Jahr die avisierten 10%.

      Oft, so denke ich, kann man sich nicht erlauben, falsche Trades ohne Stoppkurs im Glauben man liege immer noch richtig zu fahren.

      Einen DAX, der ab Ostern in Ihrem Sinne läuft wünscht Ihnen johannes1213 (ich bin "leider" long und will in der Position noch weiteres Geld verdienen).

      Deshalb
      so long
      johannes1213
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 18:33:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Angefangen hat Nabil als Trader. Weil er es nicht geschafft hat auf lange Sicht erfolgreich zu werden, dachte er sich: " Hey, warum werde ich nicht Fondmanager. Da muss ich gar nicht erfolgreich sein und bekomme ein geregeltes Einkommen." Also wurde er Fondmanager. Da er es nicht gebacken bekommen hat, auf kurzfristiger Sicht erfolgreich zu traden, versuchte er es auf mittelfristiger Sicht.( Na klar, da muss man sich die Verluste nicht gleich eingestehen).

      Ja ,dann wollen wir ihm mal viel Glück wünschen, dem guten Nabil. ( Das wird er auch brauchen.)
      :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:06:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Subj: Regel Dein Spiel

      Hoffentlich lesen die vielen jungen Leute diesen „Lebensbericht“ und denken nach. Denn der Gedankengang ist ja einfach: Warum soll ich mit Aktien auf 20-30% hoffen, wenn ich bei richtiger Einschätzung im Trading 200-300% machen kann? Doch so einfach ist es nicht.
      Weil es so gut zur Situation und zu den derzeitigen Ereignissen passt, möchte ich von mir erzählen.
      Nachdem ich acht Jahre, mit zunehmendem Erfolg, Erfahrungen mit Aktien gesammelt hatte, entschloss ich mich 1986, es mit dem Trading zu versuchen. Zunächst probierte ich mit wenig Geld verschiedenes aus. Dann stellte ich Regeln auf, denn ich wollte professioneller Trader werden. Die, für mich, wichtigste Regel war: zu jeder Position stets eine Gegenposition eingehen. Denn der Markt ist immer für Überraschungen gut. Die Gegenposition würde meine Verluste begrenzen.
      Es lief alles gut an. Vor allem aber machte es sehr viel Spass. Dann kam der Crash vom Oktober 1987. Da machte es dann richtig Spass, denn ich verdiente mir eine Goldene Nase. Mein Vermögen verzwanzigfachte sich in nur drei Monaten. Das machte mich stark, unheimlich stark, unbesiegbar.
      In den Jahren danach verdiente ich gut und lebte gut, denn ich lag (fast) immer richtig. 1990 machte ich dann den entscheidenden Fehler, stellte mir die Frage: Warum soll ich eigentlich noch absichern? Das schmälert nur den Gewinn! Denn ich hatte ausgerechnet, ich hätte leicht das dreifache verdienen können. Somit verzichtete ich darauf. Ich war ja so gut, es konnte überhaupt nichts passieren. Der Bestand war in keiner Phase gefährdet.
      Dann kam der 1.Irakkrieg. Und ich lag total falsch. Innerhalb weniger Wochen war ich Pleite.
      Was lernt man daraus? Das wichtigste ist die Absicherung! Oder wie Kayat sagt: Nie mehr heben, als man bewältigen kann. So macht man seine sicheren 10,20,30% im Jahr. Mehr sind Ausnahmen. Alle vier bis sechs Jahre gibt es dann einen Ausreißer mit über 100%. Alles andere sind Träumereien. (George Soros konnte auch nur einmal die Bank von England in einem riskantem Spiel um alles oder nichts aushebeln. Seitdem liegt er fast immer falsch, stieg Mitte 2000 massiv in Internetaktien ein.)
      Also, bei allem was ihr tut, immer nur soviel riskieren, wie ihr entbehren könnt. Lest die Kommentare und Erfahrungsberichte von Kayat und den anderen. (James Livermore hat in seinem Leben dreimal ein Vermögen erspekuliert und alles wieder verloren. Danach beging er Selbstmord.) Denkt nach!
      Ein erfolgreiches Börsenleben wünsche ich Euch. Nur wenn ich die letzten Beiträge so lese, wird es wohl nicht viel nützen. Man muß wohl erst auf die Schnauze fallen, bevor man klug wird.
      Na dann ...
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:45:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      #3 ottohugo

      Wirklich sehr gut! Sehr amusant. :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 11:24:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das war wohl die zweite wirklich große Schieflage von "unserem Börsengott Nabil K " :laugh:

      Obwohl "Schieflage" ist wohl noch etwas übertrieben...eher Totalverlust !


      AUS AKTUELLEM ANLASS :laugh: :laugh:

      Der Dax notiert bei 2800 auf Tageshoch und Herr Nabil K. hat scheinbar immer noch nicht gelernt! Hätte er doch seine Shortpositionen bei 2.400 Punkten im Dax ( diesen Daxsupport konnte jeder Blinde mit Krückstock erkennen ) verkauft, wie jeder normal denkende Fachmann und die Profis es gemacht haben. Er hätte ja zum gegenwärtigen Stand wieder short gehen können ( zumal er sich als allwissend betrachtet ). Diesen Kursanstieg haben ja sogar Börse Online lesende Hausfrauen auf der Longseite mitgemacht.

      Schade um das schöne Geld , was N.K. mal wieder mit seinen Fehleinschätzungen / seinen Shorts verbrannt hat. Hätte er es lieber einer Organisation zur Förderung und Hilfe von Behinderten gespendet...Ach ich vergaß: Herr N.K. verfolgt ja keine "paralympische G…

      Für Behinderte hat er ja nichts übrig! Aber das ganze Geld an der Börse verzocken, das haben wir gern! Nenenene!


      Gut dass der Markt für Nabil. K. länger irrational sein kann, als er liquide.

      Und momentan in der Zeit, wo alle anderen Fondmanager Geld verdienen, verliert Herr Nabil K. es in Scharen. Völlig unverantwortlich und diletantisch " 50 % - 70 % " in Daxputoptionen zu stecken. Die armen Anleger, die diese Taktik von Nabil K. nachvollzogen haben. Sie sitzen jetzt auf horrenden Verlusten.

      Gut, dass wir nicht mit der Masse gegangen sind und anstatt Geld zu verlieren , Geld gewonnen haben. Jetzt Stoploss drunter und Teilverkäufe vornehmen und unsere fetten Gewinne sind uns nicht mehr zu nehmen.

      Schlusskonsequenz: Armer Nabil K :cry: :laugh:


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