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    Embedded US-Journalist angeblich bei Unfall getötet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.03 19:44:10 von
    neuester Beitrag 05.04.03 00:32:45 von
    Beiträge: 55
    ID: 717.214
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      Avatar
      schrieb am 04.04.03 19:44:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      US-Journalist im Irak ums Leben gekommen 19:25:43

      Ein Korrespondent der "Washington Post" ist im Irak ums Leben gekommen. Michael Kelly, der mit der 3. Infanterie-Division der US-Armee unterwegs war, sei bei einem Unglück mit einem Militärfahrzeug getötet worden, teilte die Zeitung mit. Er sei der erste getötete amerikanische Journalist, der an dem "Embedding"-Programm von Journalisten in den US-Streitkräften teilgenommen hatte.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 19:48:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      hoffentlich berichtest du auch mal über die feige ermordung der drei us-soldaten!
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 19:51:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Er wusste, worauf er sich einlassen wollte.

      :(
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 19:54:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ eddy

      feige sind die selbstmordattentate ganz bestimmt nicht. immerhin nimmt der attentäter seinen eigenen tod in kauf.
      für mich ist das ein legitimer akt der selbstverteidigung.


      feige hingegen ist aus einer sicheren höhe von 10000 metern splitterbomben auf eine millionenstadt abzuwerfen



      ist zumindest meine meinung
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 19:56:01
      Beitrag Nr. 5 ()

      Das war er. Ein konservativer Kolumnist.

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      schrieb am 04.04.03 19:58:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Diego

      von sportler zu sportler - soll ich dir auf den blödsinn auch noch antworten?
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:04:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Diego
      Eddy meint sicher diese Meldung.
      Nach freiwilliger Teilnahme der Frau sieht das aber nicht aus.

      Fünf Tote bei Selbstmordanschlag in Irak
      04. Apr 13:40, ergänzt 14:34

      Bei der Explosion einer Autobombe in Irak sind drei alliierte Soldaten und eine schwangere Frau getötet worden. Das US-Zentralkommando vermutet einen Selbstmordanschlag.

      Bei der Explosion eines Autos in der Nähe eines alliierten Kontrollpunkts in Irak sind nach Angaben des US-Oberkommandos drei Soldaten, eine schwangere Frau und der Fahrer des Autos getötet worden. Ein Militärsprecher teilte in Katar mit, offenbar habe es sich um einen Selbstmordanschlag gehandelt. Zwei Soldaten seien außerdem verletzt worden.
      Der Vorfall ereignete sich bei einem Kontrollposten in Nähe des Haditha-Dammes nordwestlich von Bagdad. Nach Angaben des Zentralkommandos war ein ziviles Auto vorgefahren, aus dem eine schwangere Frau ausstieg und voller Angst schrie. Dann sei das Auto, dem sich die Soldaten näherten, explodiert.
      Brigadegeneral Vincent Brooks vom Zentralkommando in Katar bestätigte den Hergang des Vorfalls. Er sprach von einer Autobombe


      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1110&item=233…
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:11:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ kaperfahrer


      glaub mir kaperfahrer die zivilisten in irak lassen sich ganz bestimmt auch nicht freiwillig von bomben die aus 10000metern abgeworfen werden töten.

      auserdem war ja das primärziel des attentäters die soldaten und nicht die schwangere frau.

      aber wie siehst denn aus wenn die briten eine millionenstadt wie basra systematisch verdursten lassen.
      ich glaube kaum das die wasserversorgung dort von alleine zusammengebrochen ist.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:23:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Stell dich nicht blöder Diego als du bist, diese schwangere Frau wurde ganz gezielt und gegen ihren Willen als Lockvogel eingesetzt und es muss vorher klar gewesen sein, dass sie mit in die Luft fliegt.
      Wenn du so etwas tolerierst und auch noch verteidigst, dann bist du einfach nicht mehr ernst zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:27:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      #6
      Da muss ich aber auch Diego recht geben.

      Feige ist es, von einem Flugzeugträger in 500 km Entfernung aus Cruise Missiles abzuschiessen.
      Feige ist es, aus dem weissen Haus Befehle zu geben, sich selbst aber damals vor dem Einsatz in Vietnam gedrückt zu haben.


      Wobei ich mit dem Begriff `Feigheit` sowieso nicht allzuviel anfangen kann, schliesslich ist übertriebener Mut und Eifer meistens mit Dummheit gleichzusetzen.

      Aber wenn man schon `feige` Aktionen nennen will, dann am ehesten noch die oben genannten.

      Ich würde, wenn ich in der Situation wäre, angegriffen zu werden, auch ALLE Mittel einsetzen. Wenn man einem haushoch überlegenen Gegner gegenübersteht, kann man sich den Luxus nicht leisten, irgendwelche Regeln zu befolgen.

      Ein Krieg ist schliesslich kein Fussballspiel...
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:34:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...nicht ernstzunehmen sind eigentlich unterstützer von kriegsverbrechern.

      wo bleiben die argumente, wie z.b. "KICK THEIR ASS, STEAL THEIR GAS" (original aufkleber, in den usa gross in mode) ?

      .
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:34:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ehrenhaft ist es, sich einer überlegenen Armee mit einer Armee und regulären Soldaten entgegenzustellen. z. B. Polen 1939, Norwegen 1940 oder sich aus Rücksicht auf die Bevölkerung bei aussichtsloser Situation sich kampflos zu ergeben (z. B. Dänemark 1940).

      Unehrenhaft ist es, die Zivilbevölkerung zu Terroranschlägen und Selbstmord aufzurufen.
      Dies ist meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:37:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      ...ein andere umschreibung für "generalmobilmachung".
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:40:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      @skywatcher & Diego und Konsorten.
      Was kommt euch Spinnern in eurem antiamerikanischen Blutrausch denn noch in den Sinn?
      Demnächst bindet ihr noch ahnungslosen kleinen Kindern Sprengstoffgürtel um und findet das voll ok, weil es ja gegen die USA geht. Pech gehabt, ein Krieg ist ja kein Fußballspiel.
      Ihr seid nicht nur komplett verblödet, ihr seid reif für die Klapsmühle.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:45:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12
      Diese Logik kann ich nicht verstehen :confused:

      Wenn ein Soldat eine Bombe wirft, ist das `ehrenhaft` ?
      Und wenn ein Zililist eine Bombe wirft, dann ist er ein Terrorist ?

      Ich würde da keinen Unterschied machen.

      Wenn ein Soldat jemanden umbringt, ohne von ihm nicht unmittelbar bedroht zu werden, dann ist er genauso ein Mörder, wie ein Zivilist, der auf gleiche Art jemanden umbringt.

      Es ist doch völlig wurscht, ob man dabei olivgrüne Klamotten anhat oder nicht :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:45:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      # 10

      skywatcher, soll man es so verstehen, dass auch Du Dir eine schwangere Frau schnappen würdest um sie zur Erreichung Deiner Ziele zu opfern?

      Dann bist Du in meinen Augen krank und gehörst weggesperrt!
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:46:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      #13
      wenn Du damit den Aufruf Saddams oder seiner Vertreter meinst, nein.

      Zur Generalmobilmachung hätte er lange genug Zeit vor dem Krieg gehabt. Nicht einmal Hitler hat meines Wissens einen solchen Dschihad und die Zivilbevölkerung zum Terror-Kampf befohlen, sondern eine spezielle Truppe "Volkssturm" gebildet, die sich dem offenen Kampf stellen sollten. (Aber hier lasse ich mich gerne von kompetenter Seite korrigieren).

      Gut, andere Länder andere Sitten und die USA-Armee wurde ja nicht eingeladen, aber letztendlich geht es ja hier um eine moralische Bewertung über "ehrenhaft" und "feige" und hier darf ich ja sicher dies aus meinem Standpunkt heraus betrachten.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:52:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      #14:
      Wer hier verblödet ist, das lasse ich mal dahingestellt :D

      Wenn jemand einem Kind Sprengstoff umschnallt, ja das ist ein verabscheuungswürdiges Verbrechen, und zudem feige.
      Wie das mit der schwangeren Frau war, weiss ich nicht.
      Wenn die gegen ihren Willen `benutzt` wurde, dann gilt das gleiche auch hier.

      Ich bezog meine Aussagen auf `echte` Selbstmord-Attentäter, die es freiwillig machen. Die kann man nun wirklich nicht als `feige` bezeichnen, und wenn jemand auf diese Art eine Bombe ins Ziel bringen will (weil er eben nicht die technischen Mittel wie der Gegner hat), dann ist das auch nicht schlimmer, als wenn jemand eine Bombe von einem Flugzeug aus abwirft.

      Wie gesagt, nur wenn derjenige weiss, was er tut.

      Mord ist es natürlich trotzdem, genau so wie es Mord ist, wenn man eine Bombe von einem Flugzeug aus abwirft.

      Wenn es kein Mord wäre, wäre es kein Krieg :(
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:54:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      #9,
      Kanntest Du die Frau, dass Du so genau weisst, dass sie gegen ihren Willen als Lockvogel eingesetzt wurde?
      Ich möchte nur an Israel erinnern, wo sich auch schon Frauen als Selbstmordattentäterinnen in die Luft gejagt haben.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:54:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      @skywatcher #15,
      Danke für die interessante Anregung, aber bitte lies #12 noch einmal durch.
      Ich beurteilte nur den an die Bevölkerung Aufruf an die Bevölkerung seitens der für die Verteitigung verantwortlichen Regierung als unehrenhaft, nicht den einzelnen sich auf diesen "Befehl" oder "Aufruf" berufenden Attentäter. Dies ist schon ein Unterschied.

      Ich verachte Regierungen, die die Aufgabe der Landesverteitigung vernachlässigen, und sich dann mit solchen Aufforderungen an die Zivilbevölkerung wenden, nicht die Bevölkerung und betroffene Individuen selbst.

      Zur anderen Frage, ob ein Soldat ein Mörder ist, enthalte ich mich heute. Es ging mir nur um die Feststellung, welches Verhalten ich als ehrenhaft würdige und welches nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:02:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      #16:
      Natürlich nicht, ich habe das allgemein gemeint (s.o.)

      Es hat jedoch auch schon Selbstmord-Attentäterinnen gegeben,
      die nicht dazu gezwungen wurden. Ob eine schwangere Frau
      sowas machen würde, daran habe ich allerdings auch meine
      Zweifel.

      Wie man überhaupt sowas machen kann, leuchtet mir auch nicht
      so recht ein. Das muss mit der Religion zusammenhängen, denn
      wenn man den Tod als das schlimmste betrachten würde, dann
      wäre ja alles andere, und sei es auch noch so schlimm, immer
      noch besser als der Tod.

      Ein Selbstmord-Attentat wäre aus der Sicht des Attentäters
      also nur sinnvoll, wenn er wüsste, dass er sowieso sterben
      wird, oder wenn er glaubt dass er nach dem Tod ins `Paradies`
      kommt (oder was auch immer).

      Wie auch immer, es gehört schon ein grosses Mass an Verzweiflung
      (oder auch religiöser Gehirnwäsche) dazu, um sowas zu machen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:03:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die schwangere Frau kann auch reine Propaganda sein!
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:09:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      @rodex
      Das ist natürlich möglich und das würde ich mir auch wünschen.
      Aber dafür wurde es mir nach meinem Geschmack von beiden Seiten zu wenig breitgetreten.
      So etwas ist selbst für den größten Menschenverächter ein zu heißes Eisen. Das läßt sich nicht mehr positiv vermitteln.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:09:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      #20:
      So, wie Du es hier formuliert hast, würde ich zustimmen :)

      Jemanden vorzuschicken um den Kopf hinzuhalten und selber im Bunker zu bleiben, das ist schon etwas fragwürdig, um es mal gelinde auszudrücken :mad:

      Ich glaube die letzten `glaubwürdigen` Häuptlinge hatten wir im Mittelalter, da haben sie ihre Leute noch selber in der ersten Reihe angeführt und ihren eigenen Kopf auch hingehalten.

      Die Typen, die heutzutage ihre fetten Ärsche in irgendwelchen sicheren Kommandozentralen breitdrücken, die kann man wahrlich nur als feige Ärsche bezeichnen.

      Niemand sollte von solchen Typen Befehle annehmen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:09:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      #17

      ich habe nicht gesagt das selbstmordattentate "ehrenhaft" sind.
      ich habe sie nur als nicht feige und legitim bezeichnet.

      und glaub mir hätten die iraker auch präzisionsbomben oder sonstiges militärisches equipment würden sie sich ganz bestimmt nicht selbst in die luft jagen.


      DAS HIER HINGEGEN IST FEIGE

      "London - Die schwere Explosion auf einem Marktplatz in Bagdad am vergangenen Freitag ist offenbar tatsächlich von einer amerikanischen Rakete ausgelöst worden. Im Schutt des zerstörten Marktes hätten Anwohner einen rund 30 Zentimeter langen Raketensplitter mit einer Seriennummer des texanischen Waffenfabrikanten Raytheon gefunden, berichtete die britische Zeitung "Independent".

      Der Bagdad-Korrespondent des Blattes, Robert Fisk, ein vielfach ausgezeichneter Kriegsreporter, hatte am Wochenende Bewohner am Rande des Marktplatzes aufgesucht. Einer der Iraker zeigte ihm eine Sammlung von Geschoss-Splittern, die teilweise eingestanzte Nummern enthielten. Fisk notierte die Ziffernfolge: "30003-704ASB7492". Der Buchstabe "B" war teilweise durch Kratzer verzerrt und könnte auch ein "H" sein. Dem folgte eine zweite Ziffer: "MFR 96214 09"

      Raython ist die weltgrößte Waffenschmiede für die so genannten intelligenten Bomben."

      Quelle: Spiegel-Online





      DAS HIER IST VERABSCHEUUNGSWÜRDIG WENN MAN BEDENKT DAS DIE KLEINEN BOMBEN NOCH JAHRE SPÄTER MENSCHEN TÖTEN


      LONDON, 3. April (dpa/ap/FR). Die Streubomben in Irak würden von Granatwerfern abgefeuert, berichtete BBC am Donnerstag. Verteidigungsminister Hoon entgegnete auf die Kritik britischer Abgeordneter in London, diese Waffen würden "nur benutzt, wenn es absolut gerechtfertigt ist". Die Waffen sind umstritten, weil nicht explodierte Sprengkörper später Zivilisten töten können. Nach Militärangaben explodieren etwa fünf Prozent der Streubomben nicht, andere Quellen sprechen von bis zu 40 Prozent Blindgängern.

      Amnesty International verurteilte den Streubomben-Einsatz scharf, ebenso diedeutsche Sektion der Internationalen Ärzte gegen einen Atomkrieg (IPPNW). Sie "fallen unseres Erachtens unter die Kategorie der heimtückischen Waffen", sagte am Donnerstag in Berlin der friedenspolitische Sprecher von IPPNW-Deutschland, Jens-Peter Steffen. "Viele dieser Munitionsarten wirken wie Minen und gehen in ihrer tödlichen Wirkung für die Zivilbevölkerung weit über ein Kriegsende hinaus", warnte er in einem dpa-Gespräch. "Ende vergangenen Jahres in Genf gelang es wieder nicht, Streubomben in die Liste der ,heimtückischen konventionellen Waffen` (CCW) aufzunehmen", sagte Steffen. "Dagegen haben sich die Amerikaner gewehrt." Bis zu 2000 Teilchen könnten in einer Mutterbombe transportiert werden. "Bis zu 40 Prozent explodieren nicht und bleiben als scharfe Munition liegen." Teilweise würde die Submunition, die von der Mutterbombe freigesetzt wird, wie bunte Bälle aussehen und Kinder anziehen.

      Wie der deutsche Initiativkreis für das Verbot von Landminen schreibt, wurden als Folge des Golf-Kriegs von 1991 laut Nichtregierungsorganisationen mindestens 4000 Zivilisten von Streubomben-Blindgängern getötet oder verletzt. Die alliierten Streitkräfte hätten damals mehr als 50 Millionen Submunitionen über Irak abgeworfen. Bei einer durchschnittlichen Blindgänger-Quote von zehn Prozent sehe sich die irakische Bevölkerung einer "Altlast" von fünf Millionen "minenähnlichen Sprengfallen" ausgesetzt, so der Initiativkreis. Ähnliches gelte für Landminen. Weit mehr als zehn Millionen Landminen, die aus den zurückliegenden Golf-Konflikten stammten, hätten in zehn Jahren mehr als 10 000 Opfer gefordert.

      Streubomben werden vorwiegend bei großflächigen Bombardements gegen Soldaten und Panzer eingesetzt. Die jetzt offenbar in Irak verwendete Streubombe vom Typ CBU-105 ist eine Neuentwicklung mit zehn an Fallschirmen auf das Ziel niedergehenden Kleinbomben, in denen jeweils vier von Hitzesensoren gesteuerte Sprengsätze enthalten sind. Jeder dieser insgesamt 40 Sprengkörper ist in der Lage, einen Panzer zu zerstören.





      UND DAS IST NURNOCH PERVERS UND KEINES KOMMENTARS WÜRDIG




      BURN, BAGHDAD, BURN

      By ADAM BRODSKY
      --------------------------------------------------------------------------------



      March 29, 2003 -- A FAT, billowing plume of black-orange smoke filled much of my TV screen for much of Thursday.
      I had no idea what Baghdad building was turning to rubble. But I didn`t much care; it was a gleeful day, any way you cut it.

      No, not - as those self-righteous Europeans might charge - because I enjoy watching death and destruction. (That`s just stupid.)

      But, rather, because the never-ending stream of smoke recalled the real-life column of gray that I`d watched spread upward over Lower Manhattan for week after astonishing, agonizing week, in the wake of the Sept. 11 attacks.

      There was the up-close view - coupled with the stench - from downtown.

      And the further-off, often-obstructed view from uptown.

      Smoke could be seen from Brooklyn across the river. And from the train to New Jersey.

      Of course, black vapors billowed forth daily on TV, too.

      I watched, as did millions of Americans, as the fires at Ground Zero burned and burned, long into October, November, December . . .

      It was not just that the remains of a very big building, the World Trade Center, were smoldering. Bombed and blasted in Lower Manhattan was something of huge import - symbolically, economically, politically.

      (And, by the way, something of great personal import, as well: My wife was working there at the time. She made it out easily, thank God - but she might have been killed, along with the 3,000 souls, some her friends and colleagues, who were.)

      Each time I watched the smoke rise from that site, in the long weeks after 9/11, I was filled anew with - well, shock and awe.

      The audacity of that attack!

      The chutzpah!

      And the unbelievable luck, skill and daring to pull it off.

      Who did they think they were messing with?

      The only question was, how would we respond?

      Well, we did Afghanistan.

      Routed the Taliban. Shook up al Qaeda - sent them scurrying in and out of their caves.

      At home, we did Homeland Security, even if largely for appearance`s sake.

      But what about the big bad guys? The Saudis? Iran? Syria?

      Would we strike back at root sources? One key test: that big, bothersome mosquito - Iraq.

      Many conservatives and hindsight-artists have long insisted that Saddam should have been finished off during the first Gulf War. (They`re right.)

      Certainly, when he breached the terms of his cease-fire in the early 1990s, the coalition could have fixed its mistake and gone all the way.

      After Saddam kicked out the inspectors in 1998, surely the West had the right - and obligation - to complete the job.

      After 9/11? A no-brainer.

      If not then, after all, when?

      Under significant attack, America had a duty to itself to go after its enemies.

      And it mattered not one bit whether Saddam had a direct role in the attack on the Twin Towers and the Pentagon.

      There was a tacit alliance - even if only in that both Saddam and Osama bin Laden were deadly hostile to American interests at the same time.

      So when the big bombs went off in Baghdad on the first night of this war, I felt like beating my chest: Don`t tread on us, was the message.

      That`s what you get for 9/11.

      But let`s be clear: This is not revenge. Nor schadenfreude on steroids.

      Still, there is no need to feel guilty about blowing Saddam`s Baghdad to Kingdom Come.

      OK, maybe some of the glee stems from a desire for vegeance; I`m human.

      But here`s a key point: The terrorists had no cause to attack us. We had every cause to respond. Even, in the case of Saddam, pre-emptively.

      This is the only way America can fight back. And protect itself.

      It tells the world - in the only language it understands - that America will defend itself. Aggressively: Attack us, and you`ll suffer a devastating fate.

      The smoky balls over Baghdad that consume TV screens these days give Americans joy because they offer hope - hope that America`s enemies will take this message to heart.

      And keep their filthy paws away from us.

      E-mail: abrodsky@nypost.com
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:17:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      #4 Diego und seine Verteidiger

      Es ist einfach nur krank, wenn du in diesem Fall argumentierst:
      für mich ist das ein legitimer akt der selbstverteidigung.

      Wo bitteschön ist der Mord unter Inkaufnahme der Selbsttötung ein Akt der Selbstverteidigung?

      Er verteidigte gerade nicht sein Leben, sondern er opferte es.
      Er verteidigte üüberhaupt nichts, sondern er griff feige, nämlich ohne sich als solcher zu erkennen zu geben, an.
      Dieser griff überdies nicht nur Feinde an, sondern auch unschuldige Zivilisten (Schwangere Frau!!!)

      Wie krank und armseelig muss es in Euren Gehirnen aussehen,
      dass ihr hier eine solche abgrundtiefe Sch...e von euch gebt.

      Es ist einfach nur widerlich.
      Und glaubt mir, Ihr werdet für den Müll bezahlen. Davon bin ich überzeugt.
      Man kann solchen Müll nicht in seinem Kopf dulden, ohne Folgen.

      KD
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:17:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kaperfahrer: ist für mich ungefähr eine Stufe mit getöteten Brutkasten-Babys.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:20:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      # 21

      So liest es sich schon anders!

      # 22

      rodex, von Dir wird alles bezweifelt, was die amerikanische Seite berichtet.
      Die Märchenstunden des Informationsministers verbreitest Du als wahre Nachrichten.
      Du kannst nicht anders, mach ruhig so weiter! Irgendwann wirst auch Du Deine ID ändern. Wir hatten schon reichlich entsprechende Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:21:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      @skywatcher #24,
      Na siehste, manches Mißverständnis klärt sich bei näherem Hinsehen. :)


      Wobei ich immer noch nicht verstehe, was ich in #12 denn anderes gesagt haben soll? (Diese Spitze mußte noch sein) :D

      Im übrigen: zu #24: Volle Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:22:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      #26:

      Er verteidigte gerade nicht sein Leben, sondern er opferte es.

      Wenn ein Soldat das macht, bekommt er posthum einen Orden :laugh:

      Er verteidigte üüberhaupt nichts, sondern er griff feige, nämlich ohne sich als solcher zu erkennen zu geben, an.

      Die Special Forces, die schon seit Wochen oder Monaten dort rumlaufen, tun das auch nicht in Uniform.
      Sind die dann auch feige ?

      Deine Argumentation hinkt :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:37:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Diegoarmando #25

      "#17
      ich habe nicht gesagt das selbstmordattentate "ehrenhaft" sind.
      ich habe sie nur als nicht feige und legitim bezeichnet."

      Da Du mit #17 meinen Beitrag ansprichst, denke ich, daß ich in #20 hier ebenfalls schon eine entsprechende Klarstellung abgegeben habe. Nicht die betroffenen Individuen sind moralisch zu bewerten, sondern die für solche Exzesse verantwortlichen Regierungen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:40:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      #30

      der eine nennt ihn terrorist der andere freiheitskämpfer


      der eine nennt ihn krimineller schleuser zu deutsch deutschen zeiten nannte man sie fluchthelfer.


      so ist das halt mit den 2 seiten einer münze


      der eine bezeichnet selbstmordattentate legitim der andere meint das selbstmordattentate feige sind.


      die russen nannten die mujahiddin auch terroristen der westen hingegen meinte es seien freiheitskämpfer. nach dem 11.sept waren es urplötzlich wieder terroristen


      :confused: :confused: :confused: :confused:

      ich denke die zukunft wird uns zeigen wer recht hatte

      :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:43:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32

      `Recht` hat immer der, der die Macht hat :(
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:44:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      so sieht es aus skywatcher
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:47:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      #33 , #34

      Na, dann sind wir uns ja alle einig.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 22:27:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      eben in heute journal wurde die frau gezeigt die heute den selbstmordattentat verübt hat.

      es wurde eine videobotschaft gezeigt wie die die wir von palästinensichen attentätern kennen.


      soweit zum thema unschuldige schwangere frau
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 22:57:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ist eigentlich das Auto explodiert, oder die Frau (also ich meine Sprengstoff an ihrem Körper) ?
      Vielleicht war sie ja gar nicht schwanger, sondern es war der Sprengstoff, versteckt unter der Kleidung :confused:

      Trotzdem krass... bevor ich mich in die Luft sprengen würde, würde ich mir eher effektivere Methoden ausdenken, mit denen man das gleiche erreichen könnte, ohne sich selbst umzubringen.

      Dann doch lieber `feige`, als tot, um beim Thema zu bleiben.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:07:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Auch wenns schwierig ist, mal ganz wertfrei:

      Selbstmordattentate wie wir sie aus Israel/Palästina kennen sind für die Leute Ausdruck der letzten freien Entscheidung die man machen kann wenn man sonst alles verloren und keine Zukunft hat. Mit dem bewußten Attentat bewahren sie sich ihre Würde und bestimmen als letzten Akt des freien Willens über ihr eigenes Leben. In Palästina sind die Leute hochgeachtet und die nächsten Angehörigen werden großzügig unterstützt.

      Ich weiß, das hört sich alles pervers an, wichtig ist aber nicht was ich oder andere user hier denken, sondern was die "Motivation" der Täter ist.


      Ich hoffe, kein Schlaumeier pupt mich jetzt als "Selbstmordglorifizierer" an. Mir selbst wären die Leute auch unheimlich.

      Gruß Ignatz
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:08:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      #37
      Das sagt sich für Dich als Außenstehender so leicht , mit den anderen Methoden. Wenn jetzt in der Araber-welt hat Sprengstoff-Selbstmord-Attentat angesagt ist, dann hat man sich als Einheimischer halt dieser Doktrin zu beugen.
      In Japan war zu einer gwissen Zeit Kamikaze per Flugzeug anmgesagt und da konnte auch kein skywatcher kommen und sagen, "Nein, das mach ich nicht, wie wär´s denn damit wenn ich die Angreifer mit meiner Mundharmonika blutig dudle?"
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:17:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      #38
      So lange eine Versager-Regierung wie Saddam es nötig hat, seine Bevölkerung zu einer solchen Tat aufzufordern, ist es kein Ausdruck "einer freien Entscheidung". Und wie die einzelnen Leute zu einer solchen Tat im Einzelfall "motiviert" wurden entzieht sich leider unserer konkreten Kenntnis, (oder warst Du mal bei einem dieser "Akquisitionsgespräche" dabei?) so daß keiner von uns sich ein Urteil darüber erlauben darf, in wie weit der Einzelne dies "freiwillig" oder wie Du so schön glorifizierend sagst als Würdebewahrender "letzten Akt des freien Willens" tat. Ich halte eine solche Interpretation für schlichtweg unbelegter Nonsens. Gerade wir Deutsche sollten aufgrund der ähnlichen Erfahrungen mit massebeinflussenden Diktatoren hier doch etwas vorsichtiger argumentieren.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:17:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Sicher ist da auch ein gewisser Gruppendruck dahinter :(

      Schlimm genug, schon die Existenz solcher Aktionen sollte doch den Amis (oder auch den Israelis) zu denken geben.

      Letztendlich kann man auch niemanden dazu zwingen, sowas zu machen, ein hohes Mass an eigenem Willen ist da schon Voraussetzung, den Rest besorgt dann der Gruppendruck.

      Wahrscheinlich können wir uns da nur ansatzweise reindenken.

      Die Invasion seines Landes durch eine westliche Macht (`Ungläubige`) ist für einen Araber wohl schlimmer, als eine Diktatur.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:30:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      @skywatcher
      "gewisser Gruppendruck" ist gut.
      Irgendwie scheinst Du den Charakter eines Lebens in einer Diktatur noch nicht ganz verinnerlicht zu haben. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:32:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ Koenig

      Mein Beispiel bezog sich auf Israel/Palästina. Das solche Gruppen wie Hamas massiv Druck auf die "Freiwilligen" ausüben ist erwiesen, auch das sie solche Leute als williges Kanonenfutter betrachten. Trotz allem Gruppendruck muß man aber verdammt verzweifelt und perspektivlos sein um solch einen Weg zu gehen. Vielleicht ist die Glorifizierung des Märtyrertums im Islam zu suchen. Im christliche Glauben gibt es allerdings auch Parallelen dazu. Anderen großen Religionen wie dem Buddhismus z. Bsp. ist sowas völlig fremd. Ich hab mal gehört diese Leute wären über Darstellungen von Jesus am Kreuz oder sich geißelnde Menschen entsetzt.

      Ignatz
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:33:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      Krieg ist der Terrorismus der Reichen
      und
      Terrorismus ist der Krieg der Armen
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:39:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      #44
      Der Spruch ist gut :)

      #42
      Es muss schon religiöse Gründe haben, denn selbst in der
      schlimmsten Diktatur, was kann einem denn jemand schlimmeres
      androhen als den Tod ? Also hätte man die Wahl zwischen Tod
      und Tod, nicht besonders überzeugend.

      Ein gewisser eigener Wille, sich aufzuopfern, gehört da schon dazu.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:47:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      @IgnatzWrobel,
      Ja, ich glaube wir verstehen uns schon,

      aber betrachte doch (ich denke das gilt auch für Palästina)den Fal aus der individuellen Perspektive des jeweiligen wie auch immer (von seiner Umwelt motivierten) jungen fanatisierten Attentäters. Auch hier können wir nicht sagen, in wie weit der Jeweilige wirklich "frei" (in unserer Betrachtung) gehandelt hat. Wenn er von Jung an von demagogisch veranlagten Personen (möglicherwiese auch mit religiösem Hintergrund) zu einem solchen Tun erzogen wurde, ist das dann sein freier Wille?
      Wissen wir, mit welchen Druckmitteln evtl. kurz vor der Tat auch noch sein letzter innerer Widerstand gebrochen wurde?

      Natürlich sind die Leute verdammt verzweifelt und perspektivlos (aus unsere Sicht), aber welche (persönliche) Umwelt hat sie dazu gebracht? Sicher nicht die gerade aktuell seit ein paar Tagen einmarschierenden US-Soldaten etc., zu deren Kanonenfutter sie von Ihren Verführern jetzt gerade auserkoren werden.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:54:44
      Beitrag Nr. 47 ()
      Es würde sich auch kein normaler Mensch von Leuten, die oft dümmer sind als er selber, anbrüllen und erniedrigen lassen und dann Dinge tun, die er sonst nie tun würde (z.B. durch den Dreck robben, und Leute erschiessen die ihm nichts getan haben).

      Auch das geht nur nach einer massiven Gehirnwäsche, und leider auch in sog. `freiheitlichen Demokratien` :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:55:34
      Beitrag Nr. 48 ()
      #45
      "was kann einem denn jemand schlimmeres
      androhen als den Tod ?"

      Nein und nochmals Nein,

      es gibt (auch unabhängig von religiösen und Statusbehafteten möglichen Motiven, die Schlimmer als der tod sein könnten) Schlimmeres als Dein Dir selbst angedrohter Tod:

      Wenn du mal eine eigene Familie gegründet hast, wirst Du mir hier sicher folgen können.

      Ich hoffe Du verstehst auch so jetzt, (ohne daß ich Dir Bilder meiner Kinder zeigen muß) was ich meine.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 23:55:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ Koenig

      D`accord.

      Interessante Frage, wie frei ist jemand, der meint frei zu handeln aber nur ein Produkt seiner Sozialisation ist? :rolleyes:

      Ist es möglich eine "Kultur des Opfertums" zu errichten?

      Fast scheint es so, als wäre es möglich. Irgendwie deprimierend! :confused:


      Gruß Ignatz
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 00:12:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      #48
      Das mag jetzt vielleicht egoistisch klingen, aber ich würde für meine Familie (wenn ich eine hätte) vielleicht mein Leben riskieren, aber sicher nicht mein Leben wegwerfen.

      Mag sein, dass andere es machen würden, aber ich glaube nicht dass es auf dieser Basis abläuft.

      Zum Beispiel bei den Palästinensern ist das meines Wissens nach nicht so, jedenfalls habe ich noch nirgends gehört dass Familienangehörige getötet wurden, nur weil jemand nicht als Selbstmord-Attentäter fungieren wollte.

      Ich denke die grösste Triebfeder ist der religiöse Fanatismus... und wenn jemand den Quatsch mit den 72 Jungfrauen im Paradies glaubt, mag das vielleicht ein zusätzliche Anreiz sein :D

      Dann ist es auch nachvollziehbar dass viele sowas machen, denn paradiesisch ist das Leben dieser Leute ja wirklich nicht :(

      Da sieht man wieder mal, was (falsch verstandene) Religion so alles anrichten kann :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 00:20:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Ignatz,
      Danke für Deine Zustimmung.

      "Ist es möglich eine "Kultur des Opfertums" zu errichten?"

      Ja klar, mit Sicherheit gibt es Demagogen, die genau dieses praktizieren. Frage mich jetzt aber nicht nach Beispielen.

      Aber Saddam ist hier m. E. nur ein erbärmlicher "Trittbrettfahrer". Selbst mimt er in militärischer Uniform immer den weltlichen Generalissimus, aber nachdem sein Militär auf breiter Front versagt, läßt er (noch nicht einmal selbst) den Dschihad verkünden.

      Ich bin zwar kein Irak-Experte, ich glaube aber nicht, daß er mit diesem jetzt (5 vor 12) plötzlich aufgesetzten Aufruf nach religionsbedingten Opfertum in seiner Bevölkerung viel Erfolg haben wird. Dazu hat er vermutlich auch unter islamischen Gesichtspunkten seinem Volk viel zu atheistisch (vor-)gelebt.
      Ebenfalls viele Grüße
      KvA
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 00:22:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ skywatcher

      Vielleicht von allem ein bißchen: Perspektivlosigkeit + Verzweifelung + 72 Jungfrauen + Versorgung der Angehörigen + Achtung durch die anderen (dieses Motiv sollte man nicht unterschätzen: als Nobody erlebt man vielleicht zum ersten und einzigsten Mal Anerkennung und Bewunderung) + Kulur des Opfertums + Gruppendruck = TAT

      Ignatz
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 00:25:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      als Nobody erlebt man vielleicht zum ersten und einzigsten Mal Anerkennung und Bewunderung

      Naja, `erleben` vielleicht nicht gerade :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 00:32:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      @skywatcher
      Ja, ja Du großer Held, "Leben riskieren" für die Familie aber "nicht Leben wegwerfen", alle Achtung.

      Hast Du schon einmal den US- (oder GB?) Film über GFM Rommel gesehen? Dort sind besonders bezeichnend (und soll sogar authentisch sein) die letzten Film-Minuten. Entscheidungssituation Rommels bei seiner bevorstehnden Festnahme im eigenen Haus. Rommel hatte in dieser Entscheidúngssituation exakt drei Alternativen. Und Rommel hatte glaube ich nur 1 Kind.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 00:32:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ koenig

      Seh ich auch so. Der attheistische Saddam ruft zu religiös bedingten Selbstmordattentaten auf? Wird nicht funktionieren. Außerdem wissen die meisten Irakis doch das der zur Not über Berge von (irakischen) Leichen geht (1. Golfkrieg).
      Hoffen wir mal, das das ganze jetzt ein schnelles möglichst unblutiges Ende nimmt.

      So jetzt aber genug von Selbstmordattentätern und Krieg. Ich geh jetzt Bubu machen und wünschen allen angenehmere Träume ;)

      Gruß Ignatz


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