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    Bürgerkrieg im Kongo fordert über drei Millionen Opfer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.04.03 09:46:11 von
    neuester Beitrag 08.04.03 19:53:05 von
    Beiträge: 35
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      Avatar
      schrieb am 08.04.03 09:46:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      ftd.de, Di, 8.4.2003, 9:10
      Bürgerkrieg im Kongo fordert über drei Millionen Opfer

      Dem seit vier Jahren andauernden Bürgerkrieg in Kongo sind bisher schätzungsweise 3,3 Millionen Menschen zum Opfer gefallen. Erst am Montag waren die Leichen von rund 1000 Zivilisten gefunden worden, die offenbar in einem durch Milizen verursachten Massaker getötet wurden.




      Die meisten Bürgerkriegsopfer starben an Mangelernährung oder Krankheiten, wie die Hilfsorganisation Internationales Rettungskomitee (IRC) am Dienstag mitteilte. Der Konflikt habe damit inzwischen mehr Todesopfer gefordert als jeder andere seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

      "Dies ist eine humanitäre Katastrophe von schockierendem Ausmaß", sagte IRC-Präsident George Rapp. Die Opferzahlen überstiegen die des Golfkriegs und aller Kriege auf dem Balkan bei weitem, doch fände der Krieg in dem afrikanischem Land kaum Aufmerksamkeit bei Spendern und den Medien.


      Erst vergangene Woche waren im Nordosten des Landes nach UN-Angaben fast 1000 Menschen ermordet worden. Ungeachtet des im Dezember geschlossenen Friedensabkommens halten die Kämpfe rivalisierender Rebellengruppen im Nordosten des mittelafrikanischen Landes weiter an. In dem Abkommen hatten sich die Rebellengruppen zu einem Waffenstillstand verpflichtet.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:02:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      wieso bist Du so blöd und machst einen Thread auf!

      wem interessiert das den?

      mach doch irgendetwas über den Golfkrieg III auf und Du wird zulauf haben!

      Aber Afrika

      :(
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:10:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      wen interessieren schon 3 000 000 tote Neger ??? Nicht mal die Pazifisten kümmerts.:mad: :mad: :mad:

      Man stelle sich jedoch vor, die USA würden anfangen, die Komabatanten zu entwaffnen (ginge natürlich nicht ohne gelegentliche Schießerei) ------ schon wären die "Friedensfreunde" wieder zuhauf auf der Strasse in ihrer tiefen Sorge um Menschenleben.:cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:13:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      ja, wenn im Konog riesige Ölvorkommen wären, dann wäre es interessant, und da die anderen Rohstoffe schon so billig von einigen Industrieländern ergattert werden, und die Juden die Diamanten von den Einheimischen klauen lassen und dann nach N.Y. und Antwerpen verfrachten, ist dies alles tierisch langweilig :D :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:30:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      die löwen,tiger,gorillas und elefanten wird das mächtig freuen, das diese ekelhafte bestie sich selbst tötet und auffrist....

      und irgendwie kann ich sie verstehen............



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      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:33:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      gibt es denn da wirklich noch neger?
      die tummeln sich doch alle in europa rum!
      z.B. bei uns am bahnhof
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:35:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      ist aber bei
      deutschen Pseudo Pazifisten
      und Berufsdemonstranten

      nicht en vogue
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:36:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich frage mich ja auch, wo die Pseudopazifisten die letzten vier Jahre waren...aber was sind schon 3,3 Millionen tote Neger im Gegensatz zu maximal vielleicht 5 tsd tote irakische Zivilisten im jetzigen Krieg. Die Deutschen und viele andere sog. Pazifisten sind schon unglaubliche Heuchler...
      Ich könnte diese ja verstehen, wenn sie selber gewaltlos bleiben, wenn sie gemordert oder gefoldert werden würden, aber bei einem anderen die Hilfe zu verweigern ist schon "irre".
      Wenn das nicht billigster "Antiamerikanismus" ist, dann weiß ich auch nicht, wobei natürlich die Amerikaner keine Götter sind und sicher auch Fehler machen!
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:38:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...der nächste, der hier postet ist ganz bestimmt nen Gutmensch,....wo bleiben sie denn, ja wobleibensie...?:D
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:49:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier isser, der Gutmensch:

      Vor über hundert Jahren hat Belgiens König Leopold II damals im gleichen Kongo gleich 10 Mio. Bimbos wegputzen lassen, und noch immer hat kein Schwarzer vom Zentralrat der Kongolesen in Belgien eine Fernsehsendung. Sauerei!:mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:51:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      meinst Du Sudel Ede
      und der "schwarze Kanal"
      war so was?
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:53:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      ja wo bleiben denn unsere tapferen antikriegsgegner/demonstranten,wie roth,trittin,ströbele,
      schrödi,fischer und und und
      :cry: :cry: :cry:
      was sind schon drei mio`s tote,wären eh an aids gestorben ?????
      daran sieht man die ganze verlogenheit unserer politiker.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:59:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      keine der Ratten geht für ein
      paar Millionen Tote Schwarze auf
      die Strasse
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 11:02:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Posting Nr. 1:

      Klingt hart, juckt aber keine alte Sau. Schließlich kann man an dieser humanitären Katastrophe den USA keine Schuld geben ( zumindest keine direkte, bestimmt aber gibts da wieder Verschwörungstheorien!).

      Daher juckt das keinen. Das ist politisch korrekt!!!


      MICH KOTZEN DIESE FRIEDENSFUTZIES AN!!!

      Alles nur faule Schüler, Lehrer, übrig gebliebene Ökos, Arbeitslose, Grüne, usw.


      bav
      (richtig böse!!!)
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 11:43:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ihr seid also alle auf einer Demo gewesen!
      Schon mal dran gedacht, daß der Mensch nur 24 Stunden am Tag Zeit hat, ich bin auch USA-Kritiker, aber seit 1991 nicht mehr auf der Straße. Keine Zeit, keine Kraft und kein Antrieb mehr ob der weltweiten Übermacht der seit Jahrzehnten korrupten USA, die für mich das größte politische Problem weltweit darstellt.
      Da muß man halt Prioritäten schaffen! So einfach ist das!
      Und seid mal ehrlich! Wenn Ihr Rettungssanitäter auf dem Schlachtfeld wärt, 20 Verletzte vor euch liegen mit den gleichen Symptomem, 10 davon Weiße und 10 Neger, wen würdet Ihr zuerst zum OP-Zelt schleppen??? Na völlig klar! Erst die schwarzen, die haben Dope dabei! Das wäre zumindest die Antwort von den meisten hier bei WO! Aber fragt Euch mal selbst!
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 11:53:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      tja und wer ist schuld das keiner spendet und keiner aufschreit?


      na die medien :mad:

      nur ein versteckter bericht bei cnn, aber keine mehrwöchige kampagne mit livebilder abnippelnder kongolesen, keine krankenhausbilder, keine frontbreichte...na ok ich kanns ja auch verstehen, die waffen sind alt und machen nicht viel her...verhungernde kinder haben wir schon seit den 70igern gesehen und ausserdem haben die ja da immer krieg


      mein tipp wo es den nächsten medienträchtigen rabatz gibt


      Nigeria
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 12:20:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich bin kein "Friedensdemonstrant". Aber diese ganze Argumentation, dass nur die Friedensdemonstranten glaubwürdig sind, die auch gegen alles andere Leid auf dieser Welt demonstrieren, ist lächerlich.

      Jeder hat das Recht, im Rahmen der demokratischen Spielregeln auf die Politik Einfluss zu nehmen, so wie er es für richtig hält. Durch die Demonstrationen glauben die "Friedensaktivisten", die Politik unseres Verbündeten USA zu beeinflussen. Eine Pflicht, auch gegen andere Kriege zu demonstrieren, folgt daraus nicht. Es gibt keine Demonstrationspflicht. Wenn Bauern für den Erhalt ihrer Subventionen demonstrieren, folgt daraus nicht, dass sie auch für den Erhalt der Steuerfreiheit von Arbeitsessen oder anderer Subventionen demonstrieren müssen.

      Es geht auch bei diesen Demos nicht darum, dass alle Demonstranten so großartige Freunde des Friedens sind oder vom Leid der Iraker irgendwie berührt wären. Das mag in Teilen sicher so sein. Aber hauptsächlich geht es wohl darum, den Amerikanern zu zeigen, dass nicht die gesamte Bevölkerung durch Lügen, Manipulation und scheinheilige Propaganda sich in Kriegsbegeisterung stürzen lässt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 12:25:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      @16: Gut beobachtet. Die selektive Darstellung der MEdien ist schon ein Phänomen.

      Schau mal, was jetzt mit dieser SARS-Welle läuft: Keiner fliegt mehr nach Asien (obwohl es doch fast nur in Hongkong, Hanoi, Guangdong und Kanada auftritt). Mag ja aus Sicherheitsgründen so sinnvoll sein. Nur - an Grippe sterben jedes Jahr exponenziell mehr Menschen und die hätten sich fast alle impfen lassen können.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 13:19:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo der_esel,

      nur ein unwichtiger Krieg von 70 Kriege auf dieser Erde. Wenn wenigstens ein einziger Amerikaner dort wäre oder einwenig ÖL, dann wäre hier die Hölle los weil die Gutmenschen links total blind sind!:rolleyes:


      Im Kuba läßt gerade der Gutmensch Fidel Castro einige Kritiker umbringen, fällt überhaupt nicht auf im Schatten des Irakkrieg, weil der Fidel ja ein linker Gutmensch ist! Nur der Grass mault einwenig, weil ein guter Freund und Schriftsteller von Ihm auf der Todesliste steht!:rolleyes:

      Und das Monster Chavez der Clown beginnt gerade das gleiche zu machen wie der Fidel Castro!:confused:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 14:08:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      ebenso wie
      die SPD Mediendiktatur
      geduldet wird


      während traditionell
      auf der Springerpresse
      besonders der Blödzeitung
      herum gehakt wird

      (obwohl Mafia Hombach
      Springer aus der Portokasse kaufen wollte) :O
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 14:12:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Albatossa: Wenn dort Öl wäre, wären vor allem die Amis dort.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 16:33:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Demo
      wahrer Pazifisten
      nur wenn die Amis
      Krieg führen:O
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 17:04:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      wems interessiert !

      zumindest steht es jetzt sogar im Ticker der Bildzeitungonline!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 17:05:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      #17 das werden und wollen die Bushisten nicht verstehen.;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 17:09:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wer hat den Menschen im Kongo eigentlich die Waffen verkauft, mit denen sie sich jetzt gegenseitig umbringen :confused:

      Ich vermute mal, die üblichen Verdächtigen:

      USA
      Russland
      Frankreich
      Deutschland
      England......:(
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 17:11:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ruanda hat auch kein Schwein interessiert.

      kann es sein, dass wir alle an selektiver Wahrnehmung leiden sind :confused:

      Ist das die Schuld der Medien oder zeigen die uns nur das, was wir auch sehen wollen?

      Ich weiß es nicht....
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 17:50:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      @1

      Das Problem ist: Bis 3 Millionen muß man schon zählen können um sich darüber aufzuregen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 18:10:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Jaja, die bösen Friedensdemonstranten, die nicht gegen alles und jeden demonstrieren. Möchte mal wissen gegen welchen Krieg die Kritiker der angeblich so einäugigen Kriegsgegner demonstriert haben und ob sie sonst der Kongokrieg (über den ich auch nicht mehr weiß) kümmern würde?

      Ist es so schwer zu begreifen, daß es einen Unterschied gibt zwischen einem Angriffskrieg, der im Namen angeblicher westlicher Werte und für bestimmte Wirtschaftsinteressen geführt wird und einer Schlächterei, deren Ursachen uns völlig fremd sind und für die wir (vermutlich) auch nicht verantwortlich sind?

      Chinas Tibetpolitik und die russische Repression in Tschetschenien erfolgen nicht in meinem Namen. Der Angriff auf den Irak schon und es wurde man gerade noch verhindert, daß die UNO ihren Segen dazu gibt.
      Nur deshalb fühle ich mich veranlaßt zu protestieren, nicht weil dieser Krieg schrecklicher als andere wäre.
      laie7
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 18:33:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      an die Gutmenschen-Hasser:

      sehe ich das richtig, dass Ihr für den Irak-Krieg seid,
      aus welchen Gründen auch immer?
      Deshalb geht ihr ja auch nicht auf die Strasse zum demonstieren.

      Ihr seid dann sicher auch für das Abschlachten der Kongolesen,
      weil Ihr auch deswegen nicht auf die Strasse geht (nur um mal mit Eurer Logik zu sprechen);)
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 19:04:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      :confused:




      hier wird doch eben deine Logik erklärt

      warum du nur demonstrierst
      wenn es Deine Führer vorgeben
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 19:10:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ mittellos

      Du mußt nicht glauben das jeder der die Friedensdemos für einseitig hält automatisch für den Krieg ist.
      Tatsache ist das die meisten der Demonstranten offensichtlich nur auf die Straße gehen wenn es gegen Amis geht. Der Tschetschenien Krieg ist auch ein Angriffskrieg. Demos? Fehlanzeige.
      Dafür war die Friedensbewegung beim Kosovo Krieg 1998, wie auch beim Golfkrieg 1991 sehr aktiv (natürlich nicht zum Überfall auf Kuwait, sondern erst beim Gegenangriff der Allianz). Mann kann nicht gegen alles demonstrieren, schon richtig, aber immer nur wenn die Amis im Spiel sind, das scheint mir doch etwas einseitig. Rumzulaufen und Parolen nachzuplappern (Kein Blut für Öl etc.), ohne Hintergründe zu kennen, ist nichts weiter als Mitläufertum.
      Im übrigen bin ich nicht für den Krieg, sondern gegen die Alternative der Kriegsgegner. Die sieht nämlich so aus das alles beim Alten bleibt. Also Inspektionen und Sanktionen. Diese Sanktionen haben in den letzen 10 Jahren mehr als 1 Millionen Tote im Irak gefordert. Nur sind die leise gestorben.
      Wie weit die Sorge um das Irakische Volk hier wirklich geht, kann man in Kürze sehen. Da ja fast alle Deutschen wegen der Opfer im Irak gegen den Krieg sind, dürfte es ein gigantisches Spendenaufkommen geben.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 19:11:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      der Führer der Guten sagt demonstrieren


      ...
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 19:36:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Kongo (Demokratische Republik Kongo)


      Geschichte


      Stand: Juni 2002

      Um 700 n. Chr.
      Völker mit Bantusprachen erreichen das Gebiet der heutigen Demokratischen Republik Kongo

      16. Jh.
      Im Norden der heutigen Republik besteht ein politisches System bei den Zande und ein Königreich bei den Mangbetu; das Königreich Kongo am Unterlauf des Kongo-Flusses wird von Portugiesen christlich beeinflußt

      19. Jh.
      Forschungsreisen erwecken Interesse der Europäer an Kolonisierung

      1884 – 85
      Bei der Berliner Konferenz einigen sich die europäischen Mächte im wesentlichen über die Aufteilung auch Zentralafrikas, König Leopold II von Belgien übernimmt den „Unabhängigen Kongostaat" als Privatbesitz, Eroberung des Gebiets, Zerstörung der Reiche des Msiri und des Tippu Tib

      1908
      Belgischer Staat übernimmt Herrschaft über den Kongostaat

      30.06.1960
      Nach Unruhen wird das Land in die Unabhängigkeit entlassen; Staatspräsident Kasavubu und Ministerpräsident Lumumba;
      Meuterei der Streitkräfte löst Intervention Belgiens und Sezession Katangas aus;
      Auf Ersuchen Lumumbas (später ermordet) entsenden Vereinte Nationen Streitmacht

      1961 – 64
      Zentral-Regierung Adoula

      1963
      mit Hilfe der Streitkräfte der Vereinten Nationen wird Katanga wieder eingegliedert

      1964 – 65
      Regierung Tshombé

      24.11.1965
      Generalstabschef Mobutu (seit 11.12.1982 Maréchal) übernimmt die Staatsgewalt und gestaltet die II. Republik zu einem zentralistischen, totalitären Präsidialregime (Hinrichtung politischer Gegner, Verabschiedung einer Präsidialverfassung, Errichtung eines Einparteiensystems unter dem „Mouvement Populaire de la Révolution"), Umbenennung des Landes in Zaire

      1973 / 74
      Im Zuge der "Zairianisierung" werden ausländische Vermögen nationalisiert (1976 teilweise wieder aufgehoben)

      1977
      Eine aus Angola eindringende, militärisch organisierte zairische Oppositionsgruppe (FNCL) löst erste Shaba-Krise aus, die mit Hilfe marokkanischer Truppen gelöst wird.

      1978
      Zweite Shaba-Krise wird durch eine französisch / belgische Intervention beendet.

      80er Jahre
      Wirtschaftlicher Ruin des Landes

      1991 / 1993
      Plünderungswellen zerstören weite Teile der noch existierenden industriellen und administrativen Infrastrukturen

      ab 1990
      Der demokratische Aufbruch in Mittel- und Osteuropa und seine Auswirkungen in Afrika führen zu politischem Umbruch.

      24.04.1990
      Präsident Mobutu verkündet Abkehr vom Einparteienstaat

      1991/92
      Souveräne Nationalkonferenz (CNS) soll politische Weichen für die sogenannte "III. Republik" stellen. Der von der Konferenz zum Premierminister ernannte Oppositionelle Etienne Tshisekedi (UDPS) wird jedoch von Mobutu per Dekret für abgesetzt erklärt.

      April 1994
      Verabschiedung einer Übergangsverfassung durch das Übergangsparlament HCR-PT

      Juni 1994
      Oppositionspolitiker Kengo wa Dondo zum Premierminister gewählt, einige Erfolge bei der Stabilisierung der zerrütteten Wirtschaft und der Vorbereitung allgemeiner Wahlen

      1996
      Süd-Kivu: Aufstand der Banyamulenge-Tutsi gegen die Zentralregierung in Kinshasa; durch Uganda, Ruanda, Burundi und Angola unterstützt, erobert die sich später AFDL (Alliance des Forces Démocratiques pour la Libération du Congo / Zaire) nennende Rebellenbewegung binnen acht Monaten weite Teile des Staatsgebietes

      17.05.1997
      Einnahme Kinshasa; AFDL-Führer Laurent Désiré Kabila proklamiert sich zum neuen Staatspräsidenten; Umbenennung des Landes in Demokratische Republik Kongo; Mobutu stirbt wenig später im marokkanischen Exil.

      02.08.1998
      Beginn der Rebellion, maßgeblich unterstützt durch Ruanda und Uganda.

      16.01.2001
      Tödliches Attentat auf Präsident Laurent-Désiré Kabila; Nachfolge tritt Sohn Joseph Kabila an (Vereidigung am 26.01.01).

      5.-7.4.2001
      Besuch von Präsident Joseph Kabila in Deutschland

      August 2001
      Oktober 2001
      Vorbereitungstreffen zum innerkongolesischen Dialog in Gaborone, Abbruch des 1. Treffens zum innerkongolesischen Dialog in Addis Abeba

      Januar 2002
      Ausbruch des Vulkans Nyirangongo nahe der Stadt Goma im Osten des Landes

      April 2002
      Innerkongolesischer Dialog in Sun City (Südafrika) führt zu Teil-Einigung zwischen Regierung und MLC-Rebellen, der Zivilgesellschaft und Teile der politischen Opposition zustimmen. RCD-Goma-Rebellen schließen sich nicht an.

      14.-21.5.2002
      Im von Rebellen besetzten Kisangani wird ein Meuterei-Versuch von Truppen des RCD-Goma blutig unterdrückt, mindestens 50 Menschen finden dabei den Tod

      von fischer auswärtiges amt home page.
      hat unser grosser friedensaussenminister was verpasst?

      http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/l…
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 19:49:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Deutsche Unterstützung für den Friedensprozess

      Die Bundesregierung beteiligt sich an allen EU-Maßnahmen wie auch am Budget der Mission der Vereinten Nationen im Kongo. Sie hat darüber hinaus bilaterale Unterstützung gewährt für den innerkongolesischen Versöhnungsdialog, für Projekte im Menschenrechtsbereich, für die Gemeinsame Militärkommission der Konfliktparteien sowie im Bereich der technischen Entwicklungszusammenarbeit. 2001 wurden rund 8,2 Mio. EUR für Maßnahmen der humanitären Hilfe und Nahrungsmittelhilfe verausgabt.


      http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/l…

      erfolgreiche deutsche politik wie immer.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 19:53:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ein echtes Minderheitentreffen hier :D .


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