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    Auch Israel ist ein Schurkenstaat - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.04.03 09:05:43 von
    neuester Beitrag 29.04.03 10:31:11 von
    Beiträge: 48
    ID: 719.176
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      schrieb am 10.04.03 09:05:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da ich keine Lust habe in den Threads von dieser rechtsradikalen Kuh zu posten mache ich hier meinen eigenen Thread auf.

      Begründung:

      Israel besetzt fremdes Gebiet, wie der Irak
      Israel missachtet UN Resolutionen, wie der Irak , nur schon länger...
      Israel hat die Atombombe, wie...ne das stimmt ja gar nicht, der Irak hatte die nicht.

      P.S.: Wenn ihr anderer Ansicht seid, macht ruhig euren eigenen Thread auf. Habe gehört, dass Indien schon Pakistan als Schurkenstaat bezeichnet hat.....herrliche Aussichten...jedem sein eigener Schurkenstaat !
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:10:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Israel hat aber einen Vorteil gegenüber dem Irak. Der "größte Schurkenstaat" ist sein bester Freund :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:13:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 Richtig!!
      USA ist Schurkenstaat Nr.1
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:14:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Blumberg, was verstehst Du eigentlich unter einer "rechtsradikalen Kuh"?
      #2 El Toro, volle Zustimmung! #2
      :laugh:
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:14:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      kennst Du die Resolutionen genau?

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      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:20:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hajoberg: El Toro ist ein Stier soweit ich weiss, aber auf eurer Seite ist es mit dem Differenziern ja nicht allzuweit her.

      Manner1: Ich beziehe mich hauptsächlich auf Nr. 242 (zwo vier zwo nach Joschka) von 1967, die den sofortigen unbedingten Abzug aus den besetzten Gebieten fordert.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:21:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Blumberg das wird den Tatsachen nicht gerecht. Die Engländer waren es, die Israel nach dem 2. Weltkrieg in "den Sattel halfen", was zur damaligen Zeit als Ausweg aus dem weltweiten Antisemitismus galt, stellt sich jetzt ganz anders dar.

      Man hätte den Palästinensern schon seinerzeit im Gegenzug helfen und die beiden ethnischen Gruppen trennen müssen. Selbst dann hätten sie wohl die Stadt Jerusalem wieder haben wollen. Man stelle sich vor...Zwei Völker auf gleichem Grund und Boden. Jeder sagt "das ist mein Land".

      Über lange Sicht wird wohl ein Volk das andere ausrotten.:( :(
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:25:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sorry Hajoberg, glaube das war "friendly fire" von mir.......du stimmst ja dem Stier zu...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:25:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      in dieser REsulution steht aber noch mehr drin als nur der Abzug...da hätte die Palis auch noch was zu tun um diese Resulution zu akzeptieren aber das wird immer verschwiegen wenn es um die "Vergleiche" geht zwischen Irak und ISrael( was sowieso schon nihct möglich ist!)

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:28:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Manner..was wird verschwiegen fragt ein interessierter Blumberg.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:39:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ein neues jüdisches Quartier in Ostjerusalem
      Politisches Projekt eines amerikanischen Millionärs


      gsz. Jerusalem, 8. April

      Anfang dieser Woche ist ein neues jüdisches Quartier in Ostjerusalem von israelischen Familien in Besitz genommen worden. Die Überbauung wurde von einem amerikanischen Millionär finanziert, der seine politischen Überzeugungen in Bezug auf Jerusalem mittels Bauprojekten zum Ausdruck bringt. Durch strategisch placierte Überbauungen im Ostteil Jerusalems solle eine mögliche spätere Teilung der Heiligen Stadt - laut vielen Beobachtern ein entscheidender Punkt zur Lösung des Nahostkonflikts - zum Vornherein verunmöglicht werden.

      Ungleiche Ellen

      Schon beim Kauf des Grundstücks vor zwölf Jahren durch den in Florida lebenden amerikanischen Millionär Irving Moskowitz waren schwere Unruhen und Demonstrationen der arabischen Anwohner ausgebrochen. Das Grundstück auf dem Südhang des Ölbergs befindet sich seit etwa 130 Jahren in jüdischem Besitz. Es wurde im späten neunzehnten Jahrhundert von jüdischen Philanthropen mit dem Ziel erworben, an der Stelle eine jüdische Schule einzurichten. Später wurde das Grundstück an die Schule überschrieben. 1984 bestätigte das israelische Oberste Gericht die Besitzverhältnisse. Moskowitz erwarb das Grundstück im Jahre 1990 rechtmässig von den damaligen Eigentümern.

      Die Wohnsiedlung liegt am Rande des arabischen Quartiers Ras al-Amud. Bis jetzt sind 35 Familien in die 51 fertig gestellten Wohnungen eingezogen. Weitere 68 Wohnungen befinden sich noch im Planungsstadium. Die Enklave ist von einer Mauer umgeben, und die Zugänge werden Tag und Nacht von bewaffneten Sicherheitsleuten bewacht. Am vergangenen Wochenende organisierte die Friedensbewegung Peace Now eine Manifestation gegen die Besiedlung des neuen Wohnquartiers. Linke Israeli bezeichnen den Einzug israelischer Bürger in das vollständig von Arabern bewohnte Quartier als Provokation.

      Französische und amerikanische Generalkonsuln versuchten daraufhin den interimistischen Bürgermeister von Jerusalem, Uri Lupoliansky - der bisherige Stadtpräsident Ehud Olmert musste sein Amt mit der Einsitznahme in der Knesset und der Regierung aufgeben -, dazu zu bewegen, den Einzug israelischer Familien in die Wohnungen zu verhindern. Lupoliansky erwiderte jedoch, dass keine Möglichkeit bestehe, den Familien die Besitznahme der Wohnungen zu verweigern, da die rechtlichen Verhältnisse in Ordnung seien.

      Zur gleichen Zeit, da die Familien in das neue Quartier einzogen, wurden in dem unweit gelegenen arabischen Dorf Issawiya, das sich innerhalb der Stadtgrenzen von Jerusalem befindet, vier Häuser auf richterliches Geheiss niedergerissen, da sie ohne Baubewilligungen erstellt worden seien. Arabische Bewohner der Stadt behaupten, dass ihre Baugesuche von den Behörden routinemässig abgelehnt oder auf die lange Bank geschoben würden, so dass sie zu unbewilligten Bauarbeiten Zuflucht nehmen müssten. Gleichzeitig würden provokative Projekte, wie dasjenige von Moskowitz, mühelos bewilligt.

      Ein arabischer oberster Richter in Israel
      Justizminister Tommy Lapid hat zum ersten Mal seit der Gründung des Staates Israel einen arabischen Richter ins Oberste Gericht berufen. Der 56-jährige Advokat Salim Joubran, der seit über zwanzig Jahren als Richter in Haifa wirkte, wird für die kommenden acht Monate interimistisch im Obersten Gericht Einsitz nehmen. Lapid begründete die interimistische Ernennung mit der Arbeitsbelastung der übrigen Richter, will die Berufung aber auch als Geste des guten Willens gegenüber der arabischen Bevölkerung verstanden wissen. Justizkreise glauben, dass die zeitweilige Ernennung nach der Probezeit in eine permanente Berufung umgewandelt wird.

      Quelle: http://www.nzz.ch/2003/04/09/al/page-article8SBSG.html
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:40:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      So Leute muss jetzt weg. Habe zumindest mehr Postings als die Konkurrenz...:)
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:45:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      blumeberg ,nach deiner logik ist polen ja auch ein schurkenstaat,rein rechtlich "besetzen2 die auch noch ostgebiete.

      also bitte vorsichtig mit den vergleichen.ich (und nicht nur ich) finde man kann das "recht" auf land auch verlieren,zb durch krieg oder terror.das der frieden vermutlich nur durch nen palästinenserstaat zustande käme ist ne andere frage,aber ein muss ist das sicher nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:52:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      hier ist ein lesenswerter link von Juden.de!
      zumindest das Eingangsposting ist lesenswert!
      hier schreiben auch Leute die tatsächlich dorten leben!
      ...

      http://www.juden.de/forum2/showtopic.php3?threadid=873&time=…
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:54:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Lustig, daß immer wieder geschrieben wird, Israel würde UN-Resolutionen mißachten. Formell stimmt zwar, daß Israel sich aus allen besetzten Gebieten zurückzuziehen hat. Aber die gleichen Resolutionen fordern auch die arabische nStaaten auf, das Existenzrecht Israels anzuerkennen und militärische Gewalt einzustellen. Das hat Ägypten z.B. getan und dafür auch die besetzten Gebiete in Erfüllung der Resolution zurückerhalten. Da Syrien und die Palästinenser in Mißachtung der Resolutionen Israel weder anerkennen, noch gegenüber dem Staat Frieden halten wollten, war es logisch, daß auch Israel darauf beharrte, die besetzten Gebiete weiter zu halten. Man kann allerdings selbstverständlich von Israel fordern, alle besetzten Gebiete zurückzugeben, sobald Syrien nicht mehr die Hamas fördert, die Al Akscha-Brigaden ihre Waffen niederlegen, und alle arabischen Staaten die Grenzen Israels anerkennen. So weit sind wir offensichtlich nicht. Und in den 36 Jahren seit Resolution 242 hat sich dies auch einfach überlebt. Heute müßte man auf Basis veränderter Besiedlungen und Gewohnheiten neu über die Grenzziehungen nachdenken. Oder käme jemand auf die Idee, mit Polen über eien Grenzziehung auf Basis der Bevölkerungsvertielung vor 1945 reden zu wollen? Es ist einfach vorbei. Das gleiche gilt für Israel. Und es kommt hoffentlich auch niemand mehr auf die Idee, man müßte den Gazastreifen an Ägypten und das Westjordanland an Jordanien "zurückgeben". Das wäre nämlich auch die Basis von Nr. 242. Da führt sich Legalität ad absurdum.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:56:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      der link von mir bezieht sich auf die Resulutionen!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 10:12:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      wussten sie...

      ... nur 24% vom britischen Mandats
      -Palästina auf der Westseite des Jordan (Israel & "Westbank", 76% dagegen auf der Ostseite (Jordanien) liegen
      Quelle: ttp://www.israelheute.com/israel/wusstens/wusstens3.asp
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 10:15:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die verheißenen Grenzen des zukünftigen Israel


      Die Frage nach den verheißenen zukünftigen Grenzen Israels läßt viel Raum für Spekulationen. Übereifrige Bibelforscher sehen in dem zukünftigen Israel ein territoriales Superreich, das vom Euphrat im Norden bis zum Nil im Süden reicht. Sie berufen sich auf die Verheißung Gottes an Abraham: „Deiner Nachkommenschaft will ich dieses Land geben vom Bach Ägyptens bis an den großen Strom Euphrat“ (1.Mose 15,18). Dabei übersehen sie, daß diese Verheißung der gesamten Nachkommenschaft Abrahams, also allen seinen acht Söhnen (1.Mose 25,1-11) gilt.
      800 Jahre später enthüllt Gott durch den Propheten Hesekiel (Kap. 47,13-20) die detaillierten Grenzen des zukünftigen Judenstaates Israel, eingebettet in die semitischen Völker der übrigen Nachkommen Abrahams. Die auf der Karte eingezeichneten Grenzen entsprechen den wissenschaftlichen Untersuchungen der in Hesekiel 47 angegebenen Örtlichkeiten durch die Professoren Yohanan Aharoni und M. Avi-Yonah. Demnach gehört Eilat nicht mehr zu Israel, dafür aber Damaskus und der größte Teil des Libanon

      Quelle: Thread: Wußten Sie... --- Das Land Palästina z. 76 % in Jordanien ist
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 10:20:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      Danke, endlich gibst du mal zu um was es hier eigentlich geht. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 10:43:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      #15 for4zim,

      da vereinfachst du aber sehr. Bis ca. 1940 gab es so gut wie keine Juden in Palästina. Der Anspruch der Juden begründete sich aus der Tatsache,
      dass dies vor über 2000 Jahren mal ihr Land war. Der Staat Israel entstand auch u. a. durch terroristische Massnahmen der Hagana.
      Die dann dem Staat Isreal durch den Völkerbund zugesprochene Gebiete betrugen damals etwas die Hälfte dessen,
      was sich Israel bis heute angeeignet hat.
      Die Siedlungspolitik kann wohl kaum dazu herhalten heute damit Fakten schaffen zu wollen, zumal diese Siedlungspolitik in zahlreichen Resolution
      für unrecht erklärt.
      Das, was Isreal im Rahmen von "Land gegen Frieden" den Palästinensern angeboten hat, kann man schon als ZUmutung bezeichnen.
      Palästina würde wie ein Schweitzer Käse aussehen und hätte keinerlei Rechte die man sonst einem souveränen Staat zugestehen muss.

      Das sicherlich die Hamas und auch Arafat nicht zu denjenigen gehören, die man als geborene Demokraten bezeichnen würde, gestehe ich ein.
      Allerdings darf auch die Frage nach der Ursache und der Wirkung nicht aus dem Auge verloren werden.
      Es gibt nämlich auch in Isreal reichlich Fundamentalisten die sehr gut mit der jetzigen Situation leben und diese für ihren
      Traum vom Gross-Isreal ausnutzen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 11:23:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      gernDabei, kann ja alles richtig sein.

      Es ging nur um die Anwendbarkeit der UN-Resolutionen auf Israel, die halt nicht so gegeben ist, wie das die Leute meinen, die dauernd bekritteln, daß sich Israel an keine UN-Resolution halte - das ist halt keine einseitige Verpflichtung.

      Was die Legalität von Landbesitz angeht: wir Deutsche (als Nachkommen von Germanen, Slawen und einem Schuß Römern) sind ja auch nur Landräuber, die die Urbevölkerung auf deutschem Gebiet ermordet, vertrieben und assimiliert haben. Vor noch nicht mal 2000 Jahren wurde hier keltisch gesprochen. Es wird Zeit, daß wir das geraubte Land zurückgeben und uns wieder in die alten Grenzen im Grenzgebiet von Kasachstan und der Ukraine zurückbegeben. Hätte es damals schon die UNO gegeben, befänden wir uns wahrscheinlich im fortdauernden Völkerrechtsbruch. Gut, satirisch überspitzt, aber was anderes ist das Diskutieren darüber, wieviel Juden es 1940 im britischen Mandatsgebiet gab oder ob Resolution 242 verletzt wird?
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 12:20:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...gut, immer noch in Führung !!!
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 06:38:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      So kurze Zusammenfassung des bisherigen Threads:

      Zur rechtlichen Seite: die gleichen Leute, die bei dem Angriff auf den Irak das Völkerrecht so locker wegwischen("ist irrelevant, muss geändert werden ), verlieren sich bei dem Zwangscharaker von #242 gegen ISrael in den Verästelungen der UNO-Charta...wollte ich nur mal anmerken. Ich werde die rechtliche SEite von 242 prüfen und mich dann wieder melden.

      Zur politischen Seite: Es scheint eine starke israelfreundliche Meinung zu geben, die offensichtlich nicht willens ist, die Rechte der Palästinenser anzuerkennen und mit ihnen im Frieden zu leben. Diese rechtsradikale Kuh träumt ja offen von einem GROSS-ISRAEL. D.h. die nächste Vertreibung ist wohl schon in Planung. Dazu kann ich nur sagen: Israel hat zwar alle Kriege seit 1948 gewonnen, aber trotzdem keinen Frieden. Dies scheint der Weg, den zumindest einige dort weitergehen wollen. Sehr traurug.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 09:02:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 18:02:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Gewalt wird auch von unseren Theoretikern hier im Board vorbereitet und dann in die Tat umgesetzt:

      Aus der Netzeitung:

      Friedensaktivist in Rafah getötet

      11. Apr 16:53, ergänzt 17:39


      Israelische Truppen haben mit Raketen einen Friedhof beschossen. In Rafah wurde ein Friedensaktivist getroffen, der eine Gruppe Kinder schützen wollte.


      Nahost-Konflikt
      Dschihad-Führer in Gaza getötet
      Bombe in einer Schule im Westjordanland detoniert
      Israelische F-16 tötet Hamas-Führer in Gaza


      Am Freitag haben israelische Streitkräfte zum dritten Mal innerhalb weniger Tage mit Raketen auf palästinensisches Gebiet gefeuert. Kampfhubschrauber schossen auf einen Friedhof in Chan Junis im Gazastreifen. Ein Palästinenser wurde dabei verletzt, das eigentliche Ziel der Aktion ist jedoch unbekannt.
      Am Dienstag und am Donnerstag hatten israelische Einheiten bereits aus der Luft Ziele in Gaza-Stadt angegriffen.

      Außerdem durchsuchte die israelische Armee eine Beduinen-Gemeinde im Gazastreifen. Mit Panzern, Bulldozern und Jeeps seien die Truppen in die Siedlung bei Bureidsch eingerückt, berichteten Augenzeugen. Drei Männer sollen verhaftet worden sein.



      Friedensaktivist angeschossen

      In der Stadt Rafah wurde ein britischer Friedensaktivist getötet. Ein israelischer Soldat soll ihn in den Kopf geschossen haben. Andere Berichte sprachen davon, dass er durch den Schuss eines Panzer getroffen und schwer verletzt wurde.

      Übereinstimmend hieß es, dass er versuchte, sich zwischen israelische Truppen und palästinensische Kinder zu stellen. Er soll Mitarbeiter der Organisation International Solidarity Movement (ISM) gewesen sein.

      Palästinenser beschossen ebenfalls im Gazastreifen am Freitag einen israelischen Militärposten mit Granaten. Nach Armeeangaben wurde niemand verletzt. (nz)
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 20:15:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      #20, @gerndabei:

      Bis ca. 1940 gab es so gut wie keine Juden in Palästina.

      weißt Du das genau ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 22:11:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      #20: Also diese Aussage stimmt mal mit Sicherheit nicht.

      Die zionistische Bewegung begann Ende des 19. Jhd mit der Landnahme in Palästina. Zunächst in den relativ dünnbesiedelten Ebenen am Meer mit friedlichem Grunderwerb durch Käufe von den arabischen Grossgrundbesitzern.

      Nach Übernahme von GB als VÖlkerbundmandat begann man auch den bewaffneten Kampf und dehnte die Landnahme in die relativ dichtbesiedelten Gebirgsgebiete aus. Der Höhepunkt dieser Politik war 1948 das (in D meist unbekannte) Massaker von Deir Yassin, bei dem ca 300 Menschen, meist Frauen, Kinder und ältere Männer von den Israelis ermordet wurden. Diese Tragödie führte zu einer grossen Fluchtbewegung bei den Arabern, der Rest ist bekannt.........
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 22:25:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      warum so klein?

      der fleck kann ruhig größer sein! oder?

      vielleicht eine semitsche eu?
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 16:53:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Kinners, ich find das unfair, dass ihr euch alle in dem Thread von Kühe rumtreibt, mein schöner provokativer Titel kommt so gar nicht zur Geltung :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 16:54:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Vielleicht kommt ja Israel nach Syrien dran...
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 17:03:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29

      Mensch du Armer!

      Liegt aber wahrscheinlich daran, dass dein Thread zu wenig provokativ ist! Schließlich ist das ja nun nichts Neues und ein weltweit anerkannter Fakt.:D

      Wenn du provozieren wolltest, dann bitte so: Israel, du Land der Rassisten, der Kindermörder, der Sippenhaftausführer,
      der "schwangere Frauen Erschiesser", der "Häuser mit Bulldozern über Lebenden-Einreißer",
      Israel, du "Land der mit Panzern und Hubschraubern Zivilisten Massakrierer". Israel, du "Land der Kollateralschäden". Israel, du Land der "Dieser Vorfall wird untersucht Kommuniques"
      Israel, wir sind so froh, dass zwischen uns und dir noch das Mittelmeer liegt!....... usw.

      Aber, sag sowas nur, wenn du provozieren willst!
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:18:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      und amerika will fairer vermittler in der nahostproblematik sein?????


      aus der voralrlberg-online

      Israel verurteilt
      Die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen hat Israel wegen „Massaker“ und „gezielter Tötungen“ in den besetzten palästinensischen Gebieten verurteilt.


      Die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen hat Israel am Dienstag mit 33 gegen fünf Stimmen bei 15 Enthaltungen wegen „Massaker“ und „gezielter Tötungen“ in den besetzten palästinensischen Gebieten verurteilt. Die Nein-Stimmen kamen von den USA, Australien, Kanada, Deutschland und Peru. Österreich enthielt sich ebenso wie Frankreich, Belgien und Schweden der Stimme. Mit 50 Stimmen bei zwei Enthaltungen (Australien und Costa Rica) und der Gegenstimme der USA forderte die Kommission in Genf Israel auf, seine völkerrechtswidrige Besiedlungspolitik in den besetzten Gebieten aufzugeben.

      Außergerichtliche „gezielte Tötungen“, wie sie Israel praktiziert, sind eindeutig völker- und menschenrechtswidrig. Die UNO-Menschenrechtskommission, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und Menschenrechtsorganisationen wie amnesty international (ai) haben schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben. Es gebe Berichte über Exekutionen, Folter, Plünderungen, gezielte Behinderungen von Sanitätern in den besetzten Gebieten. Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) hat wiederholt auf die systematische Behinderung seiner Tätigkeit durch Israel aufmerksam gemacht. Auch die Weltgesundheitsorganisation hat gegen das Vorgehen der israelischen Armee im Westjordanland und Gaza-Streifen protestiert.

      Die Vierte Genfer Konvention, die Teil des humanitären Völkerrechts ist, verbietet generell die Ansiedlung der Zivilbevölkerung der Besatzungsmacht in besetztem Gebiet. Sie verbietet Kollektivstrafen, die Anwendung von Gewalt gegen Zivilpersonen sowie die Abriegelung von Gebieten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:22:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      ..ich dachte die USA ist ein Vorkämpfer der Menschenrechte........?? nicht mal die Siedlungspolitik wird kritisiert !!!
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:25:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ Diegoarmando:
      Wobei wir nicht vergessen sollten, daß zur Zeit und meines Wissens nach Muammar al-Ghaddafis Libyen den Vorsitz in der Menschenrechtskommisssion hat und die meisten Mitgliedsländer dieser Kommission meist Leute von "amnesty international" am liebsten von hinten und weit weg sehen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 20:21:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      #1:

      Hab diesen Artikel in nem anderen Thread gefunden. Wenn er stimmt, unterscheidet den Schurkenstaat Israel wirklich nichts mehr von einem Irak UNTER SADDAM.


      Nahost: Israel startet Chemieangriff gegen Palästinenser!

      In der Masse der aktuellen USA-, Irak- und Kriegsnachrichten, ist ein
      bedeutend neuer Vorfall israelischer Gewalt in der globalen Presse
      regelrecht
      untergegangen. Lediglich lokale Medien, Radiostationen und TV-Sender
      berichteten
      darüber. Israel beschoss am gestrigen Dienstag eine palästinensische Stadt
      mit
      Chemiewaffen aus der Luft.

      Am frühen Morgen hoben mehrere von der israelischen Armee modifizierte
      Kleinflugzeuge in den Luftraum ab und kreisten einige Stunden über die
      palästinensische Stadt "Negev".
      Die Sprühvorrichtung der Flugzeuge bezog die Substanz aus zahlreichen
      Fässern voller verbotener chemischer Kampfstoffe, welche sich im Lagerraum
      der
      Maschinen befanden.

      Im Süden der Stadt versprühten sie die toxischen Chemikalien über eine große
      Fläche und vernichteten zunächst Ackerflächen, Anbaugebiete und
      Erntebestände. Die nahen Wohngebiete samt Einwohnern wurden ebenfalls mit
      der Substanz
      kontaminiert.

      Augenzeugen sprachen von einem katastrophalen Chaos. Im Dauerzustand wurden
      Verletzte in nahliegende Krankenhäuser zur Notfallbehandlung eingeliefert,
      wovon die meisten Opfer noch kleine Kinder waren. Ärzte und medizinische
      Quellen
      berichteten, das sich viele der Patienten noch immer in kritischen Zuständen
      befinden. Tiere und Viehbestände hatten "weniger Glück" und starben sofort
      nach dem sie mit dem giftigen Stoff in Berührung kamen, laut Anwohnern soll
      es
      "Felder von toten Rindern" über den Agrarflächen gegeben
      haben.

      Die Häuser und Erntegebiete selbst wurden auch schwer beschädigt und
      teilweise in ihrer Außenschicht massiv verätzt, wodurch viele der Gebäude
      nun
      unbewohnbar sind und die Umgebung für die nächsten 10 Jahre unter starken
      Folgeschäden leiden wird.

      Ein arabisches Mitglied im Knesset, Mr. Talab Al Sane´e, verurteilte in
      einem Statement diesen Angriff als einen rechtswidrigen und barbarischen
      Akt,
      innerhalb der nächsten Woche soll es zu einer Sondersitzung kommen.

      Der Angriff ist leider nicht der erste dieser Art, welcher sich gezielt
      gegen Palästinensische Einwohner richtet. Die 120.000 Bewohner der Stadt
      leiden
      schon länger unter israelischen Repressionen und viele von ihnen verweilen
      seit vergangenen Angriffen nur noch in Zelten. Die Besatzungsmächte stellen
      hohe
      Anforderungen und verlangen zum (Über-) Leben enorme Geldsummen, obwohl der
      dortige Lebensstandart absolut
      inakzeptabel ist.

      Das Volk appelliert an die ganze Welt, den Staat Israel auf Grund seiner
      grausamen Unterdrückung und der rassistischen Ausrottung des
      palästinensischen
      Volkes sofort zu Intervenieren und das brutale Vorgehen zu stoppen. Auch die
      Medien werden dazu aufgefordert, mehr Licht in diese
      kriegerische Auseinandersetzung blicken zulassen, denn sie empfinden sich
      als Araber in Israel schon längst als vergessen und ignoriert.

      Wenig später nach dem Angriff, wurden mehrere Städte isoliert und von der
      Außenwelt abgeschottet. Einige Berichterstatter wurden zusammen mit anderen
      Palästinensern in einem Internetcafe beschossen, einer von ihnen starb
      sofort
      unter den Folgen seiner schweren Verletzungen.


      http://www.germany.indymedia.org/2003/03/43346.shtml
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 11:14:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich lese gerade das neue Buch von Peter Scholl Latour, er beschreibt darin wie unter den Augen und mit Billigung der Israelischen Armee tausende von Palästinensern in den Lagern Sabra und Schatila abgeschlachtet wurden, Saddam lässt grüssen..........
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 13:46:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Blumi:
      1) war PS-L selber "Zeuge"? Hat er das mit eigenen augen gesehen? Oder ist es so wie das "Massaker" von Jenin?
      2) waren die israelischen Soldaten an dem Massenmord beteiligt? Wenn nicht, wer hat dies ausgeführt und vor allem warum?

      Soweit ich weiss, gab es eine unabhängige Untersuchung zu diesem Fall. Soweit ich auch weiss, wurde Scharon freigesprochen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 15:29:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Noch nie hatte ein so kleines Land eine so eine große Macht auf dieser Welt.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 15:34:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38: meinst du Japan? :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 16:20:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ist es vorstellbar das sich Israel und die USA einmal richtig streiten?
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 17:50:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Natürlich. Um Ostjerusalem:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 23:01:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wollte mich heute bei juden.de informieren, was ist da los ???:cool: Friendly fire ::confused:

      In der vergangenden Nacht 16.04.2003 wurde unsere Datenbank mit dem Forum von Juden.de aus bisher noch nicht erklärten Gründen gelöscht. Unser Provider Strato.de hat auch kein Backup mehr welches eingespielt werden könnte.

      Vom der kundenfreundlich-inkompetenten und kostenpflichtigen Servicehotline, bekommt man leider nur ein "Es tut uns leid" zu hören.


      Eine Information ist per email angekommen. Auszug aus dem Mail nachstehend:

      16.04.03 STRATO informiert: Hinweis an alle Kunden mit Premium Paketen, die die mySQL Datenbank nutzen. Sehr geehrte Damen und Herren, gestern nacht ist es zu Störungen im Betrieb des MySQL-Servers gekommen. Aus diesem Grund war die Datenbank für einige Zeit nicht erreichbar. Eine Wiederherstellung ist von Seiten der STRATO Medien AG abgeschlossen. Bitte überprüfen Sie Ihre Internetpräsenz auf Vollständigkeit der Datenbank. Durch die Störung ist möglicherweise ein sehr kleiner Teil der Datenbanken unvollständig wiederhergestellt worden oder nicht verfügbar. Um Ihnen die Wiederherstellung Ihrer Daten mittels Ihres Backup zu erleichtern, haben wir Ihnen die Anleitung dazu aus unserer FAQ beigefügt. Falls Ihre Datenbank betroffen war, bedauern wir den Vorfall und bitten Sie um Nachsicht. Mit freundlichen Grüßen Ihr STRATO Team"

      Wir persönlich werden gegen unseren Provider rechtlich vorgehen.

      Meldungen zum Thema findet ihr auch auf www.heise.de.

      Meldung zur Ausfall: http://www.heise.de/newsticker/data/hob-16.04.03-000/
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 23:24:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      was treibt einen eifrigen "Isländer" auf www.juden.de? Was er wissen soll/kann/will, kann er doch auf www.island.com finden... Also ist er nicht "DerIsländer"... Man könnte auch meinen: "DerAdolp..." oder "DerSadda...". Vielleicht auch nur "DerMohamme..."
      Jedenfalls: Allahu akbar:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 13:39:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      nu bin ich aber mal gespannt wie das weitergeht. :)

      Montag, 28. April 2003
      "Ende des bewaffneten Konflikts"
      Abbas` Rede erwartet


      Der designierte palästinensische Ministerpräsident Mahmud Abbas wird in seiner Antrittsrede ein "Ende des bewaffneten Konflikts" mit Israel erklären. Das berichtet die Tageszeitufng "Haaretz" unter Berufung auf europäische Diplomaten. Weiter heißt es, der der 68-Jährige wolle in seiner Rede am Dienstag auch die Verbesserung der Lebensbedingungen für die rund 3,5 Millionen Palästinenser in den Autonomiegebieten ansprechen.

      Nahost-Plan wird vorgestellt

      In US-Regierungskreisen hatte es zuvor geheißen, dass nach Abbas` Bestätigung der internationale Nahost-Plan vorgestellt wird. Das Papier soll mittelfristig zur Lösung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern beitragen. Die USA hatten den Fahrplan zum Frieden gemeinsam mit der Europäischen Union, Russland und den Vereinten Nationen bereits im vergangenen Jahr erstellt. Er verlangt von Israel und den Palästinensern Zugeständnisse, die zu neuen Verhandlungen und zu einem palästinensischen Staat im Jahr 2005 führen sollen.

      Stützpunkte werden geräumt

      Zudem wird die israelische Armee noch in dieser Woche mit der Räumung illegal errichteter jüdischer Siedlungsvorposten im Westjordanland beginnen. Es handelt sich um Ansiedlungen, die ohne Genehmigung der israelischen Regierung errichtet wurden.

      Bereits am Sonntag gab die Armeeführung nach Angaben des israelischen Rundfunks den Befehl zur Räumung zweier solcher Kleinsiedlungen im Westjordanland. Damit kommt die Regierung Scharon der US-Regierung und dem neuen palästinensischen Ministerpräsidenten Mahmud Abbas ein Stück weit entgegen. Beide sehen den Siedlungsbau in den besetzten Gebieten als illegal an.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 14:52:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich habe gelesen/gehört, dass das Problem der Resulotion 242 folgendes ist ist: Israel bezieht sich auf den Englischen Text in dem es heisst: Israel soll sich aus besetzten Gebieten zurück ziehen, die Araber beziehen sich auf den französischen Text, in welchem es heisst: Israel soll sich aus den besetzten Gebieten zurückziehen. Wie gesagt, alles nur hörensagen, ich kann es nich nachprüfen, da ich die Sprachen nicht wirklich kann.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 15:05:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.04.03 10:15:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      :):):) Wenn`s schon die echten Juden auch so sehen. :)

      Warum orthodoxe Juden den Zionismus und den zionistischen Staat bekämpfen und was unser Standpunkt zur zionistischen Unterdrückung der Palästinenser ist

      1.) Der Begriff Juden und Judaismus bezieht sich auf eine religiöse Gemeinschaft, nicht auf eine rassische Gruppierung. Die Ideologie, bekannt als Zionismus besteht aus -

      a) einem Versuch, die religiöse Gemeinschaft, bekannt als die Juden, in eine Rassen-Gemeinschaft zu verwandeln. Diese Rassengemeinschaft soll durch gemeinsame Charakteristiken wie Sprache und Geschichte zusammen gehalten werden, ungeachtet des Glaubens an den Schöpfer und seiner Gebote.

      b) Der Judaismus unterscheidet sich für alle gläubigen Juden durch das Glaubens-System, seiner Gesetze und Lehren, empfangen vom Schöpfer (sein Name sei gesegnet) durch Moses unseren Lehrer und andere Propheten, weitergegeben an unsere Vorfahren. Diese Bedeutung des Wortes, eine göttliche Offenbarung, wird von den Zionisten auf nichts anderes, als ein paar gemeinsame Traditionen für eine spezielle ethnische Gruppe reduziert. All das ist gemäß Tora* falsch, da laut Tora der Wert eines Menschen nicht von seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse abhängt, sondern von seinen Taten. Jeder Jude, der beispielsweise dem Glauben an den einen Gott entsagt bzw. den Glauben in die göttliche Offenbarung, überbracht durch die Propheten oder anderer fundamentalen Persönlichkeiten des Judentums, kann nicht mehr als Teil des jüdischen Volkes anerkannt werden und verliert seine Berechtigung auf ein Leben nach dem Tode. Auf der anderen Seite wird ein Nichtjude, wenn er an den Schöpfer und seine Propheten glaubt sowie die grundsätzlichen Gesetze befolgt, die für jeden Mensch Gültigkeit haben, wie keine Götzenverehrung, nicht stehlen und nicht morden usw., als rechtschaffener Mensch der Welt angesehen. Wenn ein gläubiger Jude treu zu dem Land steht, in dem er lebt, seien es die USA, der Iran oder irgendein anderes Land, so steht dies nicht im Widerspruch zu seinem Glauben.

      2.) Betrachten wir die oben genannten Fakten und die Tatsache, daß die Gründer der zionistischen Ideologie ihrem Selbstverständnis nach Atheisten sind, so muß daraus gefolgert werden, daß die zionistische Ideologie die jüdischen Hoffnungen nach rassischen Bedingungen bedient. Dazu gehört eine Armee und ein Staat. [/b]Orthodoxe Juden hingegen glauben nicht, daß wir vor etwa 2000 Jahren ins Exil gehen mußten, weil wir eine schwache Armee hatten. Vielmehr sind wir vom Schöpfer durch das Wort seiner Propheten gehalten, keinen Versuch zu unternehmen, die Lösung des Exils im Rahmen menschlicher Möglichkeiten herbeizuführen (s. Talmud Traktat Kesubos 111a). Im Gegenteil, wir müssen loyale Bürger jener Nationen sein, unter denen wir leben.

      Die Hoffnung der orthodoxen Juden entspringt deshalb nicht diesen von Menschen geschaffenen Erlösungen in Form eines Staates oder einer Armee. Unsere Hoffnungen gründen sich auf die geistige Erlösung, die uns vom Schöpfer durch seine Propheten und Weisen versprochen wurde. Dies wird zu einer Zeit des Friedens sein, wenn alle Menschen mit einem Herzen zusammenkommen und dem einen Schöpfer in seinem heiligen Land dienen. [/b](Obwohl immer schon Juden, auch während der Zeit des Exils, im Heiligen Land lebten, ist dies kein Widerspruch zu dem vorher Gesagten, da sie immer als friedliche und loyale Bürger der jeweiligen Nation dienten. Nie machten sie den Versuch, einen Staat oder Armee, wie es die Zionisten taten, zu schaffen. Selbst heute leben viele tausend Juden im Heiligen Land, die den zionistischen Staat bekämpfen und sich sogar weigern, von diesem Staat finanzielle Hilfe anzunehmen bzw. sich an den Wahlen zu beteiligen. Rabbi Moshe Hirsch von Jerusalem trifft sich regelmäßig mit PLO-Führern, um zu demonstrieren, daß es der Wille der orthodoxen Juden im Heiligen Land ist, unter palästinensischer Staatsführung zu leben und nicht unter zionistischer.)

      3.) Leider, des Geldes wegen, befindet sich die Propaganda, also die Medien, unter der Kontrolle der Zionisten. Damit zeichnen sie für die Welt ein Bild, als würden sie alle Juden vertreten. Ihre Propaganda benutzt die verschiedenen Gruppen von sogenannten `religiösen` Zionisten, womit sie die Welt zum Narren halten und alle glauben machen, die zionistische Besetzung des Heiligen Landes und die von ihnen begangenen Ungerechtigkeiten gegenüber den Palästinensern seien Teil jüdischer Bestimmung. Die Morde und Ungerechtigkeiten, die sie gegenüber den Palästinensern begehen und begangen haben, schmerzen uns deshalb so sehr, da sie diese Taten im Namen des jüdischen Volkes vollbringen. Sie mißbrauchen das Judentum, lästern den Namen des Schöpfers und beschmutzen unseren Glauben.

      Aus diesen Gründen betrachten wir es als unsere Pflicht, der Welt zu bekunden, daß die wahren Juden (z.B. jene, die überall in der Welt treu zum Schöpfer uns seiner Tora stehen) die Zionisten und die Ungerechtigkeiten, die sie unter falschen Vorwänden im Namen des Judentums begehen, bekämpfen. Ganz im Gegenteil, wir bekämpfen die Zionisten und ihren `Staat` mit allem Einsatz und sind durch diese Ungerechtigkeiten äußerst beunruhigt. Wir teilen den Schmerz der leidgeprüften Menschen und beten für die Demontage des zionistischen `Staates` und für den Frieden in der Welt.


      N.S. Es sei noch erwähnt, daß die o.g. Punkte in der Vergangenheit von uns zu vielen Anlässen dargelegt wurden. Oftmals zusammen mit Palästinensern und als Inserate in wichtigen Zeitungen geschaltet. Wir bitten jedermann, der dazu in der Lage ist, diese Botschaft zu verteilen, damit die falsche Vorstellung, das Judentum und der Zionismus seien verwandt, nicht weiter verbreitet wird.

      Rabbi E Weissfish
      NETUREI KARTA,
      Repräsentanten des Orthodoxen Judentums, USA, London, Palästina und weltweit.


      * Das Wort Tora bezieht sich im Hebräischen auf die Gesetze und die Lehren, die das Judentum vom Schöpfer durch Moses unseren Lehrer auf dem Berg Sinai erhielt.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 10:31:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wer schon mal in Israel war, der weiß, daß die Juden eigentlich ein liebenswertes Völkchen mit denselben Ängsten ist als andere Völker auch. Israel ist ein schönes Land, das dauerhaft befriedet gehört. Die politischen Umstände sind es, die vielen ein völlig anderes Bild vermittelt. Wir müssen tatsächlich unterscheiden lernen zwischen der mächtigen Geldclique in den USA und den unbedarften Juden Israels.


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      Auch Israel ist ein Schurkenstaat