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    Der Jesus-Krimi : Wer war der Mann aus Nazareth ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.03 13:23:15 von
    neuester Beitrag 23.04.03 09:12:23 von
    Beiträge: 48
    ID: 722.547
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      schrieb am 17.04.03 13:23:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      6 Stunden starb er am Kreuz – Wer war der Mann aus Nazareth?
      Der Jesus-Krimi





      Die Kreuzigung Jesu auf einem Gemälde von Mantegna – klicken Sie hier



      Rätsel Jesus!?

      Morgen stirbt Jesus (ca. 33). Karfreitag. 2 Milliarden Christen trauern – vom Papst bis US-Präsident Bush. Wie starb Jesus? Wer war Jesus?


      Der Mensch: ein Zimmermanns-Sohn, Wunder-Prediger, Visionär, Revolutionär, Gottes Sohn. Sein hebräischer Name: „Josua“ (= „Gott ist Rettung“). Er wirkte 3 Jahre. Es gibt von ihm keine Schriften, Abbildungen, Statuen.


      Der Tod: Er stirbt grausam, gefoltert, gekreuzigt – 6 unendliche Stunden lang. Man treibt Nägel durch seine Handgelenke (Handflächen wären gerissen). Die Füße werden überkreuzt durchs Fersenbein angenagelt. Die Schienbeinknochen zerschlagen. Er verblutet, verdurstet, erstickt.


      Seine letzten Worte: „Eli, Eli, lema sabachtani?“ = „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen...“


      Kardinal Ratzinger: „Er stirbt als Betender.“


      Die Erde beginnt zu beben. Eine Sonnenfinsternis verdunkelt den Himmel. Der Vorhang im Tempel reißt...


      Warum? Was geschah heute vor 1970 Jahren?


      Gründonnerstag: Das Letzte Abendmahl – Judas-Kuss ist Todes-Urteil!


      Jesus teilt mit seinen 12 Aposteln und seiner Mutter Maria das „Letzte Abendmahl“ (die späteren Gemälde lügen: Es waren viele Frauen dabei).


      Er hebt den Kelch: „Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden...“


      Mitternacht. Ölberg. Jesus betet, weint, wirft sich zu Boden: „Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber...“ Der Verräter Judas kommt mit Soldaten und küsst Jesus: „Welchen ich küssen werde, der ist’s.“ Die Römer foltern ihn. Er blutet unter der Dornenkrone: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Chef-Apostel Petrus verleugnet ihn 3-mal. Judas erhängt sich.


      Karfreitag: Um 15 Uhr stirbt Gottes Sohn!


      Beim Morgengrauen trägt Jesus das Kreuz nach Golgatha (= Schädelstätte vor den Stadtmauern) – auf der „Via Dolorosa“ („Weg der Leiden“).


      Um 9 Uhr wird er gekreuzigt – neben 2 Mördern. 6 Stunden lang stirbt er.


      Die Soldaten nageln ein spöttisches Brett ans Kreuz mit den Buchstaben „INRI“ = „Jesus von Nazareth, König der Juden“.


      Um 15 Uhr neigt sich sein Haupt, und die Sonne wird schwarz: „Es ist vollbracht...“


      Karsamstag in BILD:
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 13:29:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kuehe

      um 15.00 Uhr starb Jesus ?

      Geht das nicht etwas präziser ? Scheint mir sehr vage in der Zeitangabe.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 13:37:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 von Dschingis_Khan

      15.00 Uhr MEZ ?
      Sommer - oder Winterzeit ??
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 13:39:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nett, nur leider fehl am Platze ... obwohl ... Geldanlage hat ja auch schon was mit Glauben zu tun ...:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 13:42:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hat Kardinal Ratzinger damals schon gelebt ?
      Wusste ich gar nicht !

      :confused:

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      Avatar
      schrieb am 17.04.03 13:45:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      #3 Tribun100

      Warst Du schon beim Tischtennisspielen ?



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 13:47:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 von pps16

      Ich war gestern nacht da.
      war aber nichts los, was mich bei diesem Wetter sehr gewundert hat.
      Heute greife ich nochmal an.:D
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 13:49:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tribun

      örtliche zeit. Der zuständige Hauptmann der Römer hat genau auf seine Armbandsonnenuhr geschaut, als es soweit war.

      Frage mich nur, was für eine Marke es war. Rolex, Rado ?
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 13:50:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7

      Viel Erfolg und gutes Gelingen !!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 13:52:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 von pps16

      danke ;) :D
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 13:52:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hoffentlich nicht so eine billige japansiche version, wie die von Casio oder so.
      Aber auch die Römer waren ja qualitätsbewusste Menschen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 14:05:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ist bewiesen, dass er gelebt hat?

      Ich dachte, das wär umstritten.


      (Hat jmd "Das Jesus Video gelesen? Fand ich ziemlich genial)
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 14:15:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Kuehe, poste doch bitte mal den Jesuskram im Eurogas Forum, da sitzen einige die sehr ungläubig sind, was die Kursvorhersage einen gewissen Jesus betrifft:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 14:17:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      timekiller

      Sorry, aber das JesusVideo war einfach nur Schrott.
      Sensationslüstern und albern.

      Die Geschichte um Jesus ist wirklich sehr interessant und durchaus studierenswert.

      Meiner Meinung nach hat es ihn gegeben, aber als Mensch aus Fleisch und Blut.
      Ein Mensch mit einer sehr grossen Ausstrahlung und medialen Fähigkeiten. Mehr nicht. Zum Teil waren auch faule Tricks dabei, wie die Auferstehung von Lazarus, was für mich ganz klar gefaket war um an Popularität zu gewinnen. Einfach mit den Methoden wie von heutigen Künstlern, die auf sich aufmerksam machen wollen.
      Darin ist nichts auszusetzen, wenn die botschaft eine gute, wie bei Jesus ist.
      Sicher ein aussergewöhnlicher Mann mit einer guten Botschaft. Mehr nicht.

      Die detailreiche Geschichte seines Lebens lässt schon die Vermutung seiner Existenz zu, aber die Zaubereien und Göttlichkeit wurden ihm erst nachher angedichtet.
      Man muss dazu sagen, dass sein Leben erst nach dem Tode erfasst wurden, was wiederum darauf schliessen lässt, dass vieles dazugedichtet wurde.

      Schon die verschiedenen Jünger stellten in Ihren Evangelien Jesus schon anders dar. Die Evangelien widersprechen sich sogar und dandere Passagen treffen ziemlich diesselbe Meinung wieder.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 14:25:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kuehe wieder auf bild.de unterwegs, das ist original
      Kuehe Niveau :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 14:43:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich kann sowieso nicht verstehen, warum man Jesus unbedingt an einer Göttlichkeit oder Gottes Sohn festnageln muss. Warum kann man nicht jemanden aus unseren eigenen Reihen, als Mensch mit Visionären Gedanken verehren ?

      Muss gleich alles auf das Übermenschliche gestellt werden, damit man es anbeten kann ?

      Warum soll nicht ein Mensch mit echter Menschlichkeit unter uns geweilt haben ?

      Wäre das so schlimm ?

      Wir kennen kein einzige wort von Jesus selbst, sondern nur die Abschriften nach seinem Tode. Wurden die Geschichten so dargestellt, wie es wirklich passiert ist ?
      Ich glaube kaum. Wenn jemand der Märtyrertod stirbt, neigt man gerne dazu, die Geschichte mit Fantasie auszumalen, damit es noch pompöser daherkommt.

      Ich wünschte mir, dass Jesus selbst ein Buch geschrieben hätte, dann sehe das Christentum ganz anders aus. Vielleicht hat er das getan, aber es war vielleicht zu unspektakulär nach dem Tode, so dass es bewusst beiseite geschoben wurde.

      Wir kennen alle nicht die Wahrheit. Aber wer die Evangelien als bare Münze sieht, der kennt sie am allerwenigsten.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 14:53:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich meinte den Roman von Andreas Eschbach. Aber bei dem gehen die Meinungen auch sehr weit auseinander.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 14:57:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      timekiller

      Den Roman kenne ich nicht.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:03:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      ++ Morgen stirbt Jesus (ca. 33). Karfreitag. 2 Milliarden Christen trauern – vom Papst bis US-Präsident Bush. Wie starb Jesus? Wer war Jesus? ++
      -----
      Der Papst trauert MORGEN, weil es im Kirchenkalender steht (trauert aber wirklich wegen der Opfer der Unmenschlichkeit), Bush kann (noch) nicht trauern ... Herrschaftspläne fest im Visier ...


      ++ Der Mensch: ein Zimmermanns-Sohn, ++
      -----
      Eines der wenigen Daten mit hoher historischer Wahrscheinlichkeit; religiös gesehen deshalb unwichtig.


      ++ Wunder-Prediger, ++
      -----
      Wunder liegen immer im Auge des Betrachters. Von Jesus werden WunderTATEN bezeugt, nicht Wunder-Predigten.


      ++ Visionär, Revolutionär, ++
      -----
      Ja, aber ganz und gar innerlich, seelisch. "Wer Ohren hat, der höre".


      ++ Gottes Sohn. ++
      -----
      Eines der Titel, die man ihm (im Nachhinein) gab. Vielleicht für uns Heutige am besten zu übersetzen mit:
      "die Versöhnung in Person".


      ++ Sein hebräischer Name: „Josua“ (= „Gott ist Rettung“;). Er wirkte 3 Jahre. Es gibt von ihm keine Schriften, Abbildungen, Statuen. ++
      -----
      Jesus schrieb in den Sand.
      Ab dem 4. Jhd. wurde er abgebildet.


      ++ Der Tod: Er stirbt grausam, gefoltert, gekreuzigt – 6 unendliche Stunden lang. Man treibt Nägel durch seine Handgelenke (Handflächen wären gerissen). Die Füße werden überkreuzt durchs Fersenbein angenagelt. Die Schienbeinknochen zerschlagen. Er verblutet, verdurstet, erstickt. ++
      ----
      Das mag in etwa stimmen.


      ++ Seine letzten Worte: „Eli, Eli, lema sabachtani?“ = „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen...“ ++
      Eine theologische Aussage, ein Psalmzitat. Übrigens: Der Psalm 22 endet als Hoffnungsgebet ...


      ++ Kardinal Ratzinger: „Er stirbt als Betender.“ ++
      -----
      Jeder, der stirbt, stirbt als Betender!


      ++ Die Erde beginnt zu beben. Eine Sonnenfinsternis verdunkelt den Himmel. Der Vorhang im Tempel reißt...++
      ------
      Theologisch: Erfüllungszitate ("Schriftbeweis", also "gefaked", wie man hier im Forum sagt); aber psychologisch (un darauf kommt es wesentlich an): ein Bild für die Gottesnähe bzw. Gottesoffenbarung; um DAS zu verstehen gehört mehr dazu als ein bisschen Bibelkunde ...


      ++ Warum? Was geschah heute vor 1970 Jahren?
      Gründonnerstag: Das Letzte Abendmahl – Judas-Kuss ist Todes-Urteil!
      Jesus teilt mit seinen 12 Aposteln und seiner Mutter Maria das „Letzte Abendmahl“ ++
      -----
      Wiederum theologische Konstruktion. Das ist keine Abwertung, wenn man die Symbolik versteht.


      ++(die späteren Gemälde lügen: Es waren viele Frauen dabei). ++
      -----
      Reine Spekulation. Man darf eine solche Szene nicht ins Historisch-Äußere ziehen!


      ++ Er hebt den Kelch: „Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden...“ ++
      -----
      Neue Deutung jüdischer Riten ...


      ++ Mitternacht. Ölberg. Jesus betet, weint, wirft sich zu Boden: „Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber...“ Der Verräter Judas kommt mit Soldaten und küsst Jesus: „Welchen ich küssen werde, der ist’s.“ Die Römer foltern ihn. Er blutet unter der Dornenkrone: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Chef-Apostel Petrus verleugnet ihn 3-mal. Judas erhängt sich. ++
      ------
      Die Judas-Figur ist ein Kapitel für sich. Schon die Unterschiede in verschiedenen Evangelien ...


      ++ Karfreitag: Um 15 Uhr stirbt Gottes Sohn! ++
      ------
      Die 9. Stunde war damals Gebetsstunde (ähnlich wie bis heute die Moslems 5 Mal am Tag beten ...). Also wiederum eine theologische und nicht eine historische Aussage.


      Den Rest spare ich mir.

      Gruß von Pfannkuchen
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:11:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Pfannkuchen

      Ich bin erstaunt. Eoher kommt Dein Wissen ?
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:11:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ #14 Dschingis Khan,

      ++ Zum Teil waren auch faule Tricks dabei, wie die Auferstehung von Lazarus, was für mich ganz klar gefaket war um an Popularität zu gewinnen. ++
      -----
      Was du schreibst ist sicher nicht ganz falsch, aber so einfach sollte man diese "Story" nicht abtun. Hart am griechischen Urtext gelesen - und mit Verständnis für den Topos einer "Wundererzählung" in der Antike - kann man das äußerliche Naturwuder guten Gewissens abzuiehen und man könnte eine "wunder"bare Trostgeschichte für Menschen, die einen Trauerfall zu beklagen haben, bekommen.

      Entscheidend ist dann der Moment, wo die Frauen Lazarus freigeben und ihn nicht mehr in dieser irdischen Welt festhalten wollen.

      Gruß von Pfannkuchen
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:15:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Khan

      Deine Postings und Meinungen gefallen mir!

      Frohe Ostern!

      :)
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:19:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Pfannkuchen

      Du hast recht, die Lazarusgeschichte sollte man nicht einfach so nebenbei abtun.

      Vielleicht ist sie gar nicht passiert, vielleicht war er halbtot, den Jesus mit einer Heilung noch gerettet hat, oder die Geschichte ist abgekatert.
      Es war auf alle fälle ein Wendepunkt vom Bekanntheitsgrad her von Jesus.
      Das legt den Verdacht auf Scheibung nahe, muss aber nicht.
      Vielleicht sogar glücklicher Zufall ?

      Mir scheint die Geschichte als sehr widersprüchlich. Warum sollte Jesus jemand aus dem Tod holen, wenn er doch die Lobpresung nach dem Tode verspricht ? Welchen Sinn soll diese Aktion haben ? Mehr als ein Beweis für seine magische Kraft ist das doch nicht, zu Lasten des Lazarus.

      Was meinst Du ?
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:24:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ #20 Dschingis Khan,

      ich habe Theologie studiert.

      Deine These vom "reinen Menschen Jesu" und der späteren Überhöhung finde ich o.k.

      Die Frage bleibt dann aber, ob es etwas gibt (bzw. was es denn ist), das Jesus so anders und besonders macht.

      Ist es seine Konsequenz/außergewöhnliche Verklammerung von Erkennen und Tun? Ist es seine Wirkungsgeschichte (was aber natürlich aus seiner Sicht Zufall war)? Oder sind es die ausdrucksstarken ("ewigen" ) Bilder, die seine "Zeugen" für sein Wirken gefunden haben?

      Eine befriedigende Antwort habe ich noch nicht gefunden. Ich habe aber aufgehört, eine solche Antwort für wichtig zu halten.

      Gruß von Pfannkuchen
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:27:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die augenfälligste Charakterisierung habt ihr vergessen: Ein Spinner, der heute umgehend in die Psychiatrie wandern würde(was übrigens in Israel mit ca. 100 selbsternannten Messias alljährlich auch passiert)
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:01:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ 23 Dschingis Khan,

      ++ Vielleicht ist sie gar nicht passiert, vielleicht war er halbtot, den Jesus mit einer Heilung noch gerettet hat, oder die Geschichte ist abgekatert. ++
      ------
      Die Erzählung steht ja nur bei Johannes (dem spätesten und unhistorischsten Evangelium - ich sage das bei aller Vorsicht mit einem solchen Pauschalurteil). Wieviel an Erinnerung an einer tatsächlichen Totenerweckung und wieviel theologischer Konstruktion dabei sind, kann natürlich aus heutiger Sicht nicht wirklich erschlossen werden. Man bedenke das Weltbild der Antike, wo ein Eingriff von Göttern (bei den Juden nur des einen Gottes Jahwe) in die Natur selbstverständlich war. Man bedenke, dass auch von anderen Personen Totenerweckungen berichtet wurden.


      ++ Es war auf alle fälle ein Wendepunkt vom Bekanntheitsgrad her von Jesus.
      Das legt den Verdacht auf Scheibung nahe, muss aber nicht.
      Vielleicht sogar glücklicher Zufall ? ++
      -----
      Berichte dieser Art machten Jesus womöglich suspekt bei den Behörden; gravierender für sein Todesurteil war aber wohl seine klare Opposition gegen die etablierten Religionsführer.


      ++ Mir scheint die Geschichte als sehr widersprüchlich. Warum sollte Jesus jemand aus dem Tod holen, wenn er doch die Lobpresung nach dem Tode verspricht ? Welchen Sinn soll diese Aktion haben ? Mehr als ein Beweis für seine magische Kraft ist das doch nicht, zu Lasten des Lazarus.++
      -----
      Bibelfundamentalisten lesen magische Kräfte hinein. Jesus wendet sich aber wiederholt gegen ein solches Wunderverständnis (Versuchungerzählungen oder Mt 16,1-4 u. Parallelstellen). Ich glaube, man versteht die Geschichte nur "richtig", wenn man sie von den trauernden Frauen her liest und nicht von Jesus oder von Lazarus her. Es geht also allein um die Seelenlage der Frauen, die ja an Auferstehung von den Toten glauben, aber den geliebten Lazarus (noch) nicht loslassen können.


      Am 14. und 15. April lief der Zweiteiler "Jesus" im Bayerischen Fernsehen aus dem Jahr 1999 (Regie: Roger Young). Hast du ihn gesehen? Die Schlussszene zeigt Jesus als jungen Mann HEUTE, der mit Kindern spielt. Das fand ich gut. Überhaupt wird Jesus als sehr "menschlich" und gefühlvoll, ja humorvoll dargestellt. Theologisch finde ich allerdings einiges bedenklich, etwa wo Jesus in der Versuchungsszene vor der Wahl steht, "allmächtig" zu wirken auf Kosten der Willensfreiheit des Menschen. Für mich liegt der Sinn der Versuchungserzählungen woanders, nämlich in der Frage, wie man sein Leben (seine Kräfte) ausrichten soll: die entscheidenden Dinge selber in die Hand zu nehmen und alles, was man als gut und richtig erkannt hat, pragmatisch-systematisch zu lösen versuchen - oder aber die Haltung des Sich-Beschenken-Lassens anzunehmen (durchbuchstabiert an den drei Versuchungen das Mitleids = aus Steinen Brot machen; der Verantwortung = Weltherrschaft; des Glaubens = Sprung von der Tempelzinne).



      Kennst du "Jesus.de"? Dort poste ich regelmäßig.

      Gruß von Pfannkuchen
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:37:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Pfannkuchen

      Den Zweiteiler habe ich angefangen zu schauen, aber die Art den Inszenierung und auch der Darsteller hat mir nicht gefallen.

      Die letzte Versuchung Christi finde ich ein sehr guter Beitrag, wobei auch dort nicht mit vielem nicht einverstanden bin. Aber es eröffnet neue Gedankengänge.

      Jesus.de werde ich mal reinschauen. Postest Du auch unter Pfannkuchen ?
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 17:59:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Jeus sterben ist die RETTUNG für die Welt, die Rettung für uns ALLE:cool: :cool: :cool:



      Deshalb ist Ostern das SCHÖNSTE und WICHTIGSTE Fest.

      Betet das Jesu bald wiederkommt Thread: Betet das Jesus BALD wiederkommt
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 09:22:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wir danken dir, Herr Jesu Christ


      http://ingeb.org/spiritua/wirdanke.mid

      . Wir danken dir, Herr Jesu Christ,
      Daß du für uns gestorben bist
      Und hast uns durch dein teures Blut
      Gemacht vor Gott gerecht und gut,
      2. Und bitten dich, wahr`r Mensch und Gott,
      Durch dein` heilig` fünf Wunden rot,
      Erlös` uns von dem ew`gen Tod
      Und tröst uns in der letzten Not!

      3. Behüt uns auch vor Sünd` und Schand`,
      Reich uns dein` allmächtige Hand,
      Daß wir im Kreuz geduldig sei`n
      Uns trösten deiner schweren Pein

      4. Und draus schöpfen die Zuversicht,
      Daß du uns werd`st verlaßen nicht,
      Sondern ganz treulich bei uns stehn,
      Bis wir durchs Kreuz ins Leben gehn.
      Quelle: http://ingeb.org/spiritua/wirdanke.html
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 14:05:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 14:23:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wer ist Jesus von Nazareth?

      Immer wieder erhob Jesus Christus, der Zimmermann aus Nazareth, den schier unerhörten Anspruch, Gott zu sein. Er tat dies direkt, indem er einerseits Gott als seinen Vater bezeichnete, und indem er andererseits Dinge tat, von denen jeder wusste, dass nur Gott sie tun konnte. Nun sind Leben, Sterben und Auferstehung Jesu Christi nicht allein in der Bibel, sondern auch in außerbiblischen Quellen bestens überliefert, d.h. historisch nachgewiesen. So gilt z.B. der Apostelschüler Lukas, von dem das sog. Lukasevangelium und die Apostelgeschichte stammen, unter Historikern als die zuverlässigste Geschichtsquelle seiner Zeitepoche überhaupt. Mit anderen Worten: Wissenschaftlich arbeitende Experten (z.B. an Universitäten) kennen keinen Schriftsteller, welcher die realen Vorgänge seiner Zeit mit größerer Sorgfalt und Zuverlässigkeit dokumentiert hat, wie Lukas, welcher neben den Aposteln Paulus und Johannes einer der maßgeblichen Mitautoren der 27 Bücher des Neuen Testaments war! Unter Berücksichtigung dieser scheinbaren Randbemerkung kehren wir wieder zurück zu Jesu Behauptung, er sei Gott.

      Logisch geurteilt gibt es hier nur zwei Möglichkeiten:

      1. Entweder: Der Anspruch, Jesus sei Gott in Menschengestalt, stimmt,

      2. oder: Diese Behauptung stimmt nicht, d.h. Jesus ist nicht Gott. - Logisch?

      Sollte sein Anspruch (Jesus = Gott) nicht stimmen, so gibt es logischerweise wieder zwei Möglichkeiten:

      2.1. Entweder: Jesus wusste, dass seine Behauptung nicht stimmt (dann war er ein Betrüger, Hochstapler und Heuchler),

      2.2. oder: Jesus wusste nicht, dass sein Anspruch, Gott zu sein, nicht stimmt (dann war er ein Wahnsinniger, der sich seine Gottheit einbildete).

      Untersuchen wir zunächst die erste Möglichkeit: War Jesus ein Betrüger?

      Wenn Jesus bei seinem Anspruch Gott zu sein, gewusst haben sollte, dass er nicht wirklich Gott war, so würde es sich um einen vorsätzlichen Betrug handeln. Zugleich wäre er ein gerissener Heuchler, denn er verlangte von anderen, unter allen Umständen ehrlich zu sein, während er selbst in einer ungeheuerlichen Lüge gelebt hätte. Wenn er nicht wirklich Gott war, so wäre er äußerst niederträchtig, weil er das Leben anderer Leute dann bewusst irreleitete mit Versprechungen, von denen er wusste, dass er sie nie hätte erfüllen können. Außerdem wäre er ein Narr gewesen, denn gerade wegen seiner Behauptung, er sei Gott, wurde er ja von den Juden der Kreuzigung ausgeliefert (vgl. Johannes 18).

      Vielen Menschen fällt es leicht, Jesus als einen bemerkenswerten Morallehrer anzuerkennen, der uns eine außergewöhnliche Ethik überliefert hat. Aber ist das logisch? Konnte er ein moralisches Vorbild sein und zugleich Menschen im wichtigsten Punkt seiner Lehre schamlos irreführen? Überall auf der Erde, wo Jesus gelehrt und verkündigt wurde, sind Menschenleben bis zum heutigen Tag zum Besseren verändert worden. Wie passt dies zusammen? Die moralische Reinheit und Würde Jesu, die in all seinen Worten und Taten sichtbar bekundet und die durch allgemeine Übereinkunft bestätigt wird, passen einfach nicht zum Bild eines Betrügers. Es ist weder logisch, noch entspricht es dem gesunden Menschenverstand oder der praktischen Erfahrung, dass ein Hochstapler – ein egozentrischer, betrügerischer Mensch – zugleich den reinsten und edelsten Charakter dargestellt hätte, den die Menschheitsgeschichte je kennen gelernt hat. Zudem hielt er diese Gesinnung von Anfang bis Ende seines Lebens mit dem vollkommenen Anschein von Wahrigkeit und Reinheit ohne Unterbrechung aufrecht. Falls demnach der Anspruch Jesu, Gott zu sein, nicht stimmt, müssen wir zumindest die Option, er sei ein bewusster Betrüger gewesen, völlig ausschließen.

      Aber vielleicht wusste Jesus gar nicht, dass seine Behauptung, er sei Gott, nicht der Realität entspricht. Vielleicht war er persönlich fest davon überzeugt und hat sich nur geirrt? Nun, wenn jemand allen Ernstes behauptet, das ewige Schicksal seiner Zuhörer hinge vom Glauben an ihn ab, so handelt es sich hierbei nicht nur um einen harmlosen Ausflug in die Phantasie, sondern um die Worte eines Wahnsinnigen! Wenn heute jemand verkündigte, er sei Gott oder "nur" Napoleon, so würde man dies sofort für eine Geistesstörung des Betreffenden halten, davon können wir überzeugt sein. Die jüdische Gesellschaft von damals dachte über diese Dinge nicht anders als die deutsche unserer Tage. Denn als Jesus von Gott als seinem Vater sprach, sagten viele:

      “Er hat einen Dämon und ist von Sinnen; was hört ihr ihn?”

      Jedoch hatten schon etliche Zeitgenossen Jesu ernsthafte Probleme mit dieser Einschätzung, denn andere, die etwas aufrichtiger und logischer urteilten, sagten:

      “Diese Reden sind nicht die eines Besessenen; kann etwa ein Dämon der Blinden Augen auftun?” (Johannes 10:20.21).

      Nun, bei Jesus, dem Nazaräer, welcher vor fast 2000 Jahren in Israel den Anspruch erhob, der CHRISTUS zu sein (“der CHRISTUS” [griech.], gleichbedeutend mit “MESSIAS” [hebr.] = übersetzt: der Gesalbte, ist bereits ein im Alten Testament häufig erwähnter und fest verankerter Titel des Sohnes Gottes), finden wir keinerlei Hinweise auf abnormales oder exzentrisches Verhalten, das für Geisteskranke symptomatisch ist. Seine innere Stabilität und Ausgeglichenheit wäre für einen Geistesgestörten mehr als erstaunlich, zumal seine Worte zu den bedeutendsten gehören, die jemals dokumentiert worden sind. Jemand, der sich mit diesem Phänomen ausgiebig befasst hat, schreibt dazu:

      “Die Historiker stehen vor einem großen Problem, wenn sie für das Leben, die Aussagen und den Einfluss Jesu eine Erklärung finden wollen, die nicht schwerer ist, als die christliche. Die Diskrepanz zwischen der Tiefe, der Vernünftigkeit und dem Scharfsinn seiner Morallehre einerseits, und dem zügellosen Größenwahn andererseits, der seiner Theologie zugrunde liegen müsste, wenn er nicht wirklich Gott wäre, ist niemals zufriedenstellend gelöst worden [...].”

      Wenn Jesus also kein Betrüger war und auch kein Wahnsinniger, dann bleibt logischerweise nur übrig, dass ER wirklich der CHRISTUS, d.h. der SOHN GOTTES, d.h. GOTT SELBST ist, wie Jesus selbst sagt:

      “…die Werke, welche der VATER MIR gegeben hat, auf dass ICH sie vollbringe, die Werke selbst, die ICH tue, zeugen von MIR, dass der VATER MICH gesandt hat” (Johannes 5:36).

      Das völlig Außergewöhnliche dabei ist nämlich, dass die Wunder und Zeichen, welche Jesus gewirkt hat, bereits im Alten Testament im Zusammenhang mit der Ankündigung des Kommens des MESSIAS (= CHRISTUS) exakt vorausgesagt waren (es gibt dazu im AT über 300 konkrete Weissagungen, z.B. Jesaja 35:4-6). Damit war speziell den Juden bereits Jahrhunderte vor dem eigentlichen Kommen CHRISTI ein objektives Prüfkriterium gegeben worden, um den Sohn Gottes identifizieren zu können (vgl. 5.Mose 18:15-22).

      Und nun, geehrter Leser, ist deine Aufrichtigkeit gefragt. Die Mehrheit der Menschen versucht nämlich spätestens an dieser Stelle unaufrichtig auszuweichen! Sie geben zwar zu:

      1. Jesus war kein Betrüger.

      2. Er war auch kein Wahnsinniger.

      Die logisch zwingende Konsequenz jedoch, dass er seinen Anspruch, GOTTES SOHN zu sein, folglich zu recht erhoben hat, lehnen die meisten ebenfalls ab. Ist dies die Weisheit eines aufrichtigen Herzens? Es gibt nur 3 Möglichkeiten: entweder Betrüger, oder Wahnsinniger, oder GOTT! Warum aber weichen hier die meisten Menschen aus und täuschen sich damit selbst? Warum lehnen sie die Gottheit Jesu Christi ab und nennen ihn dennoch einen großen Morallehrer?

      Die Menschen tun dies, weil sie die persönlichen moralischen Konsequenzen, welche die logische Folgerung nach sich zieht, ablehnen. Sie wollen nichts mit der geistlichen Verantwortung zu tun haben, die zwingend aus der Tatsache resultiert, dass Jesus tatsächlich der CHRISTUS ist, der SOHN des lebendigen GOTTES (Matth. 16:16). Denn Moralprediger gab und gibt es viele (z.B. Buddha, Konfuzius, Mohammed, Hitler, Marx, Lenin, Mao, Luther, den Papst in Rom usw.); einem Morallehrer kann man folgen, wenn man will, man muss ihm aber nicht gehorchen, wenn man nicht will. Ist JESUS aber der allmächtige GOTT, dann ist ausnahmslos jeder Mensch dazu verpflichtet, sich IHM absolut zu unterwerfen, wie geschrieben steht:

      “…auf dass in dem Namen JESU jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, dass JESUS CHRISTUS HERR ist zur Verherrlichung GOTTES, des VATERS” (Philipper 2:10.11; vgl. Jesaja 45:22-24).

      Gehörst du, geehrter Leser, auch noch zu denen, welche die Logik verlassen, sobald sie merken, dass sie in die persönliche Verantwortung vor GOTT kommen? Damit würdest du dich selbst betrügen und unweigerlich um die ewige Errettung bringen, die GOTT dem sündigen Menschen durch JESUS CHRISTUS anbietet. Da aber jeder Mensch von Natur aus sündig und deshalb zumindest in Sachen GOTT unlogisch und unaufrichtig denkt, fordert GOTT alle Menschen zunächst einmal zum Umdenken auf. GOTT weiß, dass unsere natürliche Denkweise generell verkehrt ist und erwartet, dass wir umdenken. Dieses Umdenken ist notwendig, damit ER unsere Sünden vergeben kann (Apostelgeschichte 3:19). Bist du dazu bereit? Dann sei aufrichtig, denke um und anerkenne JESUS als den rechtmäßigen HERRN und CHRISTUS; denn GOTT hat IHN auch zum Richter über die gesamte Menschheit gesetzt (Apg. 10:42), über Lebendige und Tote, somit auch über Buddha, Konfuzius, Mohammed, Hitler, Marx, Lenin, Mao, Luther, sämtliche Päpste, jeden Guru und jeden anderen Menschen, somit auch über dich (vgl. Matth. 25)!
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 15:17:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      Butterfly

      Dein Text geht davon aus, dass das Bekenntnis von Jesus zu Gottessohn vorrausgesetzt war. Davon gehe ich nicht aus. Ich glaube eher, er hat das nie von sich behauptet hat, sondern wurde ihm nachträglich angedichtet.
      Ich glaube auch, dass Jesus wirklich gelebt hat, weil die detailierten Geschichten zu komplex für eine Erfindung gewesen wären. Lukas als Historiker darzustellen erscheint mir sehr vage, da eine klare Befangenheit da ist.
      Nur komisch ist, dass bei den Römern so gut wie nichts, dargestellt ist. Vielleicht war die Geschichte auch so unbedeutend, wie eine Gerichtssache über einen Dieb. Ein kleiner Haufen von Sektenangehörigen waren ein Dorn im Auge der jüdischen Priesterkaste, welche schnell eliminiert werden musste. Vielleicht ?

      Vielleicht hat er es auch wirklich geglaubt er sei Jesussohn, dann wäre er deswegen nicht wahnsinnig gewesen. Höchstens etwas überspannt oder gar gläubig, aber wenn er trotzdem Gutes getan hat, dann soll er glauben was er will.
      Deine Argumenttion ist unlogisch und eine typische Rechtfertigung für die heutige Glaubensrichtung.
      Die Argumentation ist diesselbe, wie wenn man sagen würde, wenn jemand an Jesus glaubt, muss er wahnsinnig sein, weil er nicht mit Bestimmtheit weiss, ob sich das wirklich so abgespielt hat. Aber bei den heutigen Gläubigen wird diese Argumentation natürlich nicht verwendet, sondern nur wie geschrieben, Jesus muss wahnsinnig gesesen sein, wenn der nur Mensch war und Gottessohn von sich behauptet hat. Ergo soll er Gottessohn sein ? Völlig unlogisch.
      Glauben heisst auch nicht wissen. Denn niemand weiss, was wirklich ist.

      Ich achte echte Gläubige, aber nicht mit unlogischen Argumenten.

      Versuchs nochmal !



      Du drehst es, wie es zu Deiner Gesinnung passt, aber deswegen wird es nicht richtig.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 15:40:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nachtrag:

      Zu meinem Text:

      Meine natürlich nicht Jesussohn, sondern Gottessohn.

      Zu meinem Text:
      Die Argumentation ist diesselbe, wie wenn man sagen würde, wenn jemand an Jesus glaubt, muss er wahnsinnig sein, weil er nicht mit Bestimmtheit weiss, ob sich das wirklich so abgespielt hat. Aber bei den heutigen Gläubigen wird diese Argumentation natürlich nicht verwendet, sondern nur wie geschrieben, Jesus muss wahnsinnig gesesen sein, wenn der nur Mensch war und Gottessohn von sich behauptet hat. Ergo soll er Gottessohn sein ? Völlig unlogisch.
      Glauben heisst auch nicht wissen. Denn niemand weiss, was wirklich ist.

      Sollte genau heissen:
      Die Argumentation ist diesselbe, wie wenn man sagen würde, wenn jemand an Jesus glaubt, muss er entweder wahnsinnig sein, weil er nicht mit Bestimmtheit weiss, ob sich das wirklich so abgespielt hat oder er hat begründete Annahme dazu, ergo ist es uch so passiert, wie er glaubt. Aber bei den heutigen Gläubigen wird diese Argumentation natürlich nicht verwendet, sondern nur wie geschrieben, Jesus muss wahnsinnig gesesen sein, wenn der nur Mensch war und Gottessohn von sich behauptet hat. Ergo soll er Gottessohn sein ? Völlig unlogisch.
      In der Mathematik gibt es keine solche Gleichung für das von Dir gewünschte Resultat.
      Diese theologischen Verdrehungen passen heute nicht in die rationale, logische denkende Gesellschaft, deswegen laufen Euch die Leute davon.

      Wenn Ihr versuchen würdet, neue Wege zu schreiten und den HokusPokus darum herum aufzugeben, eine Neuausrichtung wirklich anzustreben und nicht das Gedankengut von zu hoch gestellten Evangelisten, die ja schliesslich nur Jünger waren, un die Kernaussage us den Berichten nehmt und richtig auswertet, bekommt ihr auch eine interessante Religion, die sich vorallem auf die heutige Zeit ausrichtet.

      Das beste Besipiel ist die Bibel selbst, wo in den verschiedenen Schriften ganz unterschiedliche Meinungen vorhanden sind, in verschiedenen Zeitaltern. Warum sollte nach ca. 2000 Jahren nicht neue Schriften hinzugefügt werden ? Die angepasst werden auf heute ?

      Dazu fehlt Euch der Mut und die Vision. Mit Traditionen erreicht man zwar eine Stabilisierung, aber keine Entwicklung. Im Glauben ist das auch so, darum wäre es dringend nötig.








      Glauben heisst nicht wissen. Denn niemand weiss, was wirklich ist.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 15:51:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Noch Etwas:

      Wenn ich heute als Visionär sehen würde, das ich den Galuben umkrempeln muss, würde ich auf einen Berg stiegen und Sonntags predigen. Ich hätte vielleicht nach einer gewissen Zeit enge Gefährten und steigende Anzahl Anhänger.
      Ich würde sofort das Missfallen des Staates auf mich lenken und vor allem die Landeskirchen. Wenn ich dazu, die Sache noch gut mache, dann erst recht. Es würden verschiedene Deffamierungskampanien gegen mich gestartet und je gefährlicher ich werde um so agressiver Würden die Gegenparteien zurückschlagen, bis zu meinem Ende ( psychiatrische Anstalt, Gefängnis oder sonstwas ).

      Nach meinem Tod würden sich die Getreuen aus ihren Löcher kommen, da die Gefahr ja gebannt ist, diese würden eine Huldigung über mich schreiben und noch die Dramaturgie schön mit Effekten ausschmücken.

      Irgend wann mal wird sich diese Bewegung durchsetzen vielleicht erst in 200 Jahren und wird dann als Zusatz in die bibel aufgenommen. Die Leute glauben irgend etwas, was die Gefährten geschrieben haben, aber nicht meine reellen Worte und verteidigen diese mit allen Mitteln, obwohl sie völlig falsch gewickelt sind.

      Kommt meine Geschichte von Heute jemandem bekannt vor ?
      Scheinbar kann es nur so laufen, das wir eine Erneuerung haben, nicht wie es rational möglich wäre.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 21:31:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das ist es. Jesus hat gar nicht von sich behauptet, Gottes Sohn zu sein, sondern das wurde ihm nachträglich angedichtet. Ein Schwindel also, diese Geschichte in dem Buch. Wenn das so ist, kann man diesen alten Schinken nicht länger ernst nehmen, denn wer weiss, was sonst noch alles dort erstunken und erlogen ist?

      2000 Jahre wurden die Leute zum Narren gehalten. Doch du, Dschingis_Khan bist dahintergekommen und kannst Dichtung und Wahrheit glasklar unterscheiden.

      Oder ist es nicht vielleicht doch so, das Du es drehst, wie es zu Deiner Gesinnung passt, es aber deswegen nicht richtig wird?
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 10:06:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Butterfly

      Bei Dir gibt es nur schwarz oder weiss. Entweder ist alles richtig, oder alles gelogen. Das sehe ich nicht so.
      Vieles in der Bibel hat einen wahren Kern, aber vieles wurde auch ausgeschmückt. Die Bibel ist ein sehr wichtiges Element für die Wissenschaft, aber auch für die Gläubigen.
      Deshalb braucht es die Bibel.
      Ich sage nur, auch als Gläubiger, sollte man gewisse Sachen nicht akzeptieren müssen, da sie ganz klar widerlegt sind. Aber die Kernaussage bleibt und diese kann man für den Glauben verwerten. Deshalb sollte diese Sache endlich neu definiert werden, dann könnte vielleicht endlich eine Anpassung an unsere Gesellschaft gemacht werden. Damals als die Evangelien entstanden, war eine andere Gesellschaft als heute.
      Wenn Jesus damals so ein Schaf war, wie die heutigen Gläubigen, die wehement alles verteidigen, wie es ist, hättet ihr euer Christentum nicht, welches ihr so kampfhaft versucht zu erklären.

      Habt Mut und gehrt Euren eingenen Weg, definiert den Glauben neu und passt es zu den heutigen Gedankengängen an!

      Noch Etwas:
      Zur Geschichte von Adam und Eva.
      Ich hatte vor Kurzem eine Diskussion mit einem Gläubigen. Der wehement die Schöpfungsgeschichte und Adam und Eva verteidigt hat.
      Die Wissenschaft, hat letzhin eine neue Theorie der Ureva dargestellt, was sofort von den Gläubigen verwertet wurde. Diese Theorie hat aber überhaupt nichts mit der Darstellung der Bibel zu tun. Lediglich der Name inspirierte die Gläubigen, als die belegte Wahrheit darzustellen. Ich glaube, der Wissenschaftler, der diese Theorie aufstellte, hätte bei der Wortwahl etwas vorsichiger sein sollen und war sich der Konsequenz nicht bewusst.
      In den Siebzigern versuchte man noch, das Thema zu symbolisieren, da man die wissenschaftlichen Aspekte noch ernst nahm, heute bekennen sich die Ultragläubigen ohne Symbolisierung und behaupten sogar, es wäre so passiert, wie in der Bibel dargestellt.
      Hier werden harte wissenschaftliche Fakten einfach ignoriert. Sogar belegte Skellettfunde, die die Entwicklung der Evolution nachweisen, werden angezweifelt.
      Was ist das ? ein fundamentalistischer Glaube, der sogar behaupten würde, das Wasser auf geheiss bergauf fliesst ?

      Ich glaube, diese Denkart ist eher ein Rückschritt, als eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem Glauben.

      Daher sage ich, die Bibel ist ein wichtiges historisches Instrument und auch für einen Glauben verwertbar, aber mann muss nach heutigen Erkenntnissen neue Richtung geben und auf heute anpassen.

      Warum denn nicht ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 15:04:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ Dschingis Khan

      Mein Nick bei jesus.de ist Wrzlprmpft.

      @ Butterfly

      Die Bibeltexte sind nicht "erfunden", sondern "gefunden". In ihnen drücken sich Menschheitssehnsüchte und deren Einlösungen als Erfahrungstatsachen aus.

      Es handelt sich weithin um mythologische bzw. symbolische Sprechweise in Erzählgattungen der Legende, der Sage, des Gleichnisses usw. Und darin den Märchen nicht ganz unähnlich. Es geht also nicht um Informationen oder historische Begebenheiten, sondern um erzählerische Antworten auf Lebensfragen. Die Wahrheit eines Mythos z.B. liegt nicht im äußeren Geschehen, sondern in typischen Konstellationen. Das Unbewusste wird aktiviert, Tiefenschichten im Menschen, die um Jahrhunderttausende älter sind als das reflexive Denken (des Großhirns), werden angesprochen.


      Gruß von Pfannkuchen
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:57:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dschingis Khan, ist die Evolutionstheorie jetzt bewiesen? Das ist mir neu.

      Zu dem Thema habe ich eine nette Geschichte gefunden.

      Ein naturwissenschaftliches Märchen: http://home.t-online.de/home/Todoroff/nat-maer.htm#NW%20M%E4…
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 22:35:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 13:09:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      Butterfly

      Diese Verweis in #38 ist wirklich lächerlich. Wenn Texte, dann bitte etwas seriöses.

      Hast Du nicht mehr zu bieten, als sowas ?
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 17:06:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Nun, wir könnten uns auch darüber streiten, ob der Ichthyostega oder andere Tetrapoden sich an Land geschleppt haben oder nicht. Leider fehlte mir dazu an diesem schönen Osterwochenende die Lust und der zynische Todoroff-Text kam mir gerade recht.
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 18:18:05
      Beitrag Nr. 42 ()
      :confused: :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 13:18:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Butterfly, ist es bewiesen, dass sich die Erde
      um die Sonne dreht? Das ist mir neu.

      Wenn man lange genug zum Planeten hochstarrt, und
      der blick nicht durch eine Sonnenbrille getrübt wird, erkennt man ganz deutlich, das er von kleinen grünen Gnomen mit winzigen Jetpacks an Hanfseilen über den Horizont gezogen wird.
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 20:50:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo Trendfreund,

      was haben denn die Planetenbahnen um die Sonne mit der Evolutionstheorie zu tun? Von ersteren wusste schon der alte Galileo Galilei vor 400 Jahren (der Vatikan erst seit 10 Jahren). Die Evolutionstheorie ist bis heute eine Theorie. Unbewiesen. Oder soll ich dich für den nächsten Nobelpreis vorschlagen, weil du einen Beweis hast?

      BTW: Haben wir jetzt einen Aufwärtstrend und wird er noch länger anhalten?
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 21:14:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      Butterfly

      Die Evolutionstheorie willst Du also bestreiten ?

      Du glaubst also, dass Adam als moderner Mensch auf die Welt kam und danach aus der Rippe Adams, Eva ?

      Das wäre ja die logische Konsequenz.
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 21:33:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      Evolutionstheorie :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Wer hat diesen Blödsinn sich ausgedacht :laugh: :laugh: :laugh:

      Ja, wer war es :rolleyes: :rolleyes:

      Meiner Erkenntnis nach ein GOttloser Atheist:eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 22:09:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich bestreite nicht, dass es die Evolutionstheorie gibt. Warum sollte ich? Es ist halt ne Theorie. Man kann daran glauben, oder auch nicht. Bewiesen ist sie nicht.

      Hast du dich mit dem Thema befasst? Stichwort Proteine, genetischer Code, Photosynthese etc. Dinge von denen Darwin nichts wusste?

      Vielleicht ist dieser Thread nicht der richtige Ort für dieses Thema. Deshalb hier nur zwei Zitate:

      Der britische Biologe Joseph Henry Woodger: "Es ist schierer Dogmatismus, wenn hier vorgegeben wird, die Dinge hätten sich so zugetragen, wie wir wünschen, daß es gewesen sei."
      Was hat Wissenschaftler veranlaßt, diese augenscheinliche Verletzung der wissenschaftlichen Arbeitsweise in ihren eigenen Überlegungen zu tolerieren? Der bekannte Evolutionist Loren Eiseley gab zu: "Den Theologen war immer vorgeworfen worden, sie beriefen sich allzusehr auf Mythos und Wunder, und nun blieb der Wissenschaft selbst nichts anderes übrig, als eine eigene Mythologie zu begründen: Die Unterstellung nämlich, daß ein Vorgang, den man allen Anstrengungen zum Trotz nicht hatte beweisen können, in der Vergangenheit stattgefunden haben sollte."


      Abschliessend noch ein Text von Todoroff:

      Wir glauben statt zu wissen.
      Wir glauben (an) das Falsche!

      Unser Handeln wird bestimmt von dem, was wir und woran wir glauben.

      Was glauben wir heute? In der Regel das, was uns Natur-Wissenschaftler erzählen.

      Woran glauben wir? In der Regel an nichts, vielleicht an Geld.

      Was wissen wir (wirklich)? In der Regel nichts (abgesehen vom Wissen der eigenen Existenz).

      Was wissen (Natur-) Wissenschaftler? Nichts. Das vermeintliche Wissen all unserer Natur-Wissenschaftler beruht auf Annahmen, die zwar nun nicht gerade, zumindest nicht immer, willkürlich getroffen sind, vernünftig erscheinen, jedoch trotzdem genausogut falsch sein können. Das wissen (auch) (Natur-) Wissenschaftler. Das einzig existente Wissen von Naturwissenschaftlern ist der Energie-Erhaltungs-Satz, alles andere ist Glaube.

      Alle naturwissenschaftlichen Erkenntnisse müßten neu geordnet werden, stellen sich die getroffenen Annahmen als falsch heraus. Bis heute ist Grundlage aller naturwissenschaftlichen Erkenntnis der Zufall, denn der derzeitige Zustand des Universums und alles Leben sind nach naturwissenschaftlicher Erkenntnis zufällig. Der Zufall aber ist nur Ausdruck von Erkenntnislosigkeit.

      Was glauben unsere Naturwissenschaftler zu wissen? Sehr viel! Nur die letzten (das sind die ersten) Fragen können sie (noch?) nicht beantworten, keine einzige.

      Was glauben unsere Naturwissenschaftler? Sie glauben, daß sie die einzigen seien, die zu glauben nicht nötig hätten, weil sie wüßten. Denn sie glauben, daß der Glaube dort anfinge, wo das Wissen aufhöre. Nun denn: Da unsere Naturwissenschaftler tatsächlich nichts wirklich wissen (weil ihr Wissen auf unbewiesenen und nicht weiter zu begründenden Annahmen beruht, also auf reinem Glauben basiert), ist alles Wissen von Naturwissenschaftlern in Wahrheit Glaube! Das glaubt natürlich kein Naturwissenschaftler.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 09:12:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      Butterfly

      Du hast recht, auch die Wissenschaft ist Glaube, wie auch eine Religion.
      Schlussendlich können wir nichts mit Bestimmtheit definitiv als Fakt ansehen.
      Oftmals ist es inder wissenschaft zu neuen Erkentnissen gekommen, die scheinbare gütlige Reglen über Bord geworfen haben. Trotzdem muss man der Wissenschaft eine Logik im Aufbau einer Sache unterstellen.
      Das kann man in der Religion auch, nur schöpfen sich die Bausteine für die Weiterentwicklung aus und verharrt in dieser Stufe.
      Das passiert bei der Wissenschaft nicht, sie wird immer wieder neu beurteilt und neu ausgelegt.

      Die Wissenschaft bedient sich aller Elemente, die zur Verfügung steht. Die Religion bedient sich nur ihrer Quellen.

      Das sagt Vieles aus. Ihr seit im Irrtum, wenn Ihr glaubt, die Wissenschaft zugunsten der Religion in Zweifel zu ziehen, das mindert nach heutigen Massstäben nur die Glaubwürdigkeit.

      Die Wissenschaft ist nicht unfehlbar, sondern repäesentiert nur die exakte Analyse des heutigen Wissensstandes über eine Sache.


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