Lufthansa, warum hebt sie nicht ab - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.04.03 16:40:47 von
neuester Beitrag 29.04.03 06:41:18 von
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Hallo zusammen...
Der Dax mit 1,5 % im Plus und Lufthansa mit -1%. Wie ensteht dieser Unterschied. Bisher lief Lufthansa immer dem Dax nach und überholte ihn dann, wenn es nach unten ging blieb sie oft über dem dax, warum heute nicht ?
mfg
sage
Der Dax mit 1,5 % im Plus und Lufthansa mit -1%. Wie ensteht dieser Unterschied. Bisher lief Lufthansa immer dem Dax nach und überholte ihn dann, wenn es nach unten ging blieb sie oft über dem dax, warum heute nicht ?
mfg
sage
ganz einfach, weils an der Börse niemals so ist wie es einmal war
und niemals so war wie es einmal sein wird
Hallo,
seit der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal geht im Moment nicht viel
Wenn man die Sache langfristiger sieht, stehen die Chancen auf ein erfolgreiches Investment außer Frage.
1. Mitbewerber im Inland
LH hat mit der Strategie die Billig-Airlines auszukontern sehr wohl Erfolg gehabt. BA und Easyjet können nicht, beide schreiben blutrote Zahlen. Hier bleibt es abzuwarten, ob die Billigableger irgendeinen Erfolg vorweisen können.
LH kontert mit einer eigenen Billigflotte und setzt die defizitären Airliner weiter unter Druck.
Ryanair verfolgt eine eigene Strategie, deren Erfolg in den Sternen steht. Jeder wacht mal auf.
2. Mitbewerber im Ausland
Nachdem Swissair und Sabena nicht mehr konnten, steht nun im Rampenlicht AUA, Alitalia und KLM. Big is beautyfull, besagt eine Börsenweißheit, so auch hier. Je mehr internationalle Konkurenten aussteigen, umso mehr wächst der Markt für eine starken Carrier.
3. EU-Subventionen
Betriebswirtschaftlich wäre es unklug, darüber spricht aber keiner, neben dem Irakkrieg auch die SARS-Krise nicht in den Quartalszahlen einzupreisen. Es ist davon auszugehen, dass in diesen Zahlen mehr "reingeschoben" worden ist, als die EU an Beihilfen zahlen würde. Das Resultat werden wir bei den nächsten Zahlen sehen.
Fazit: LH ist im globalen Bereich betrachtet ein Carrier mit ausgezeichneten Wachstumschancen. Nicht nur das Kapazitäten geparkt werden um bei einer aufkommender Nachfrage den Markt zu befriedigen. Nein, auch die Mitarbeiter haben im letzten Tarifabschluss diese mögliche Variable erkannt. LH ist ein Vorzeigeunternehmen und solche gibt es wenige in Deutschland
Grüße
seit der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal geht im Moment nicht viel
Wenn man die Sache langfristiger sieht, stehen die Chancen auf ein erfolgreiches Investment außer Frage.
1. Mitbewerber im Inland
LH hat mit der Strategie die Billig-Airlines auszukontern sehr wohl Erfolg gehabt. BA und Easyjet können nicht, beide schreiben blutrote Zahlen. Hier bleibt es abzuwarten, ob die Billigableger irgendeinen Erfolg vorweisen können.
LH kontert mit einer eigenen Billigflotte und setzt die defizitären Airliner weiter unter Druck.
Ryanair verfolgt eine eigene Strategie, deren Erfolg in den Sternen steht. Jeder wacht mal auf.
2. Mitbewerber im Ausland
Nachdem Swissair und Sabena nicht mehr konnten, steht nun im Rampenlicht AUA, Alitalia und KLM. Big is beautyfull, besagt eine Börsenweißheit, so auch hier. Je mehr internationalle Konkurenten aussteigen, umso mehr wächst der Markt für eine starken Carrier.
3. EU-Subventionen
Betriebswirtschaftlich wäre es unklug, darüber spricht aber keiner, neben dem Irakkrieg auch die SARS-Krise nicht in den Quartalszahlen einzupreisen. Es ist davon auszugehen, dass in diesen Zahlen mehr "reingeschoben" worden ist, als die EU an Beihilfen zahlen würde. Das Resultat werden wir bei den nächsten Zahlen sehen.
Fazit: LH ist im globalen Bereich betrachtet ein Carrier mit ausgezeichneten Wachstumschancen. Nicht nur das Kapazitäten geparkt werden um bei einer aufkommender Nachfrage den Markt zu befriedigen. Nein, auch die Mitarbeiter haben im letzten Tarifabschluss diese mögliche Variable erkannt. LH ist ein Vorzeigeunternehmen und solche gibt es wenige in Deutschland
Grüße
Mir einem kurzfristigen RSI von 60 ist der Titel etwas überkauft, aber auf der anderen Seite bezüglich seiner kurz- und mittelfristigen Durchschnittswerte neutral bewertet.
Die letzten Tage waren aufgrund des vorangegangenen Anstiegs ersteinmal relativ riskant für einen bullishen Trade.
Aktuell könnte es da schon wieder positiver aussehen, der Markt kurzfristig auch relativ positiv gestimmt,
s.a. DAX-Prognose auf http://www.Profit-Station.de
Gruß tf
Die letzten Tage waren aufgrund des vorangegangenen Anstiegs ersteinmal relativ riskant für einen bullishen Trade.
Aktuell könnte es da schon wieder positiver aussehen, der Markt kurzfristig auch relativ positiv gestimmt,
s.a. DAX-Prognose auf http://www.Profit-Station.de
Gruß tf
..hey, das glaub ich net.
Nicht in diesem Umfeld
Gruß
Nicht in diesem Umfeld
Gruß
Hallo tradingfuchs,
bist kurz gestrickt wa
bist kurz gestrickt wa
..wie sieht es denn heute aus
Ist da noch ein dickes Minus zu sehen, obwohl die Meldungen zu SARS zunehmen
Ich glaub ich bin krank, führe anscheinend Selbstgespräche
Keiner hier eine Meinung?
Gruß
Ist da noch ein dickes Minus zu sehen, obwohl die Meldungen zu SARS zunehmen
Ich glaub ich bin krank, führe anscheinend Selbstgespräche
Keiner hier eine Meinung?
Gruß
hier noch Wasser auf die Windmühlen
China mobilisiert Militär gegen SARS
Im Kampf gegen die Lungenkrankheit SARS setzt China jetzt auch Militärärzte und -krankenschwestern ein. Zudem untersagten die Behörden allen Wanderarbeitern in Peking, die Hauptstadt zu verlassen. Angesichts der ungenügenden Kontrollen am Flughafen in Peking könne SARS aber weiterhin leicht nach Europa eingeschleppt werden, sagte der Frankfurter Virologe Wolfgang Preiser, der mit einem Team der Weltgesundheitsorganisation WHO in China war. Vietnam hat dagegen die Krankheit laut WHO dank guter Schutzmaßnahmen als erstes betroffenes Land unter Kontrolle gebracht.
Ein Händler in Beijing, China, mit Schutzmaske. Foto: dpa
Mehr zum Thema: SARS Lungenentzündung
Verzweifelter Kampf gegen SARS (07:22)
Studie: SARS bedrohlicher als angenommen (27.04.)
SARS-Tote auf den Philippinen (25.04.)
Kanada wehrt sich gegen Reisewarnung der WHO (25.04.)
Weltbank schätzt SARS-Kosten auf 15 Milliarden Dollar (24.04.)
China riegelt Krankenhaus in Peking ab (24.04.)
WHO warnt vor Reisen nach Peking und Toronto (23.04.)
Hexenjagd auf Chinas SARS-Kranke (23.04.)
Peking schließt Schulen wegen SARS (23.04.)
China sieht „Katastrophe“ durch SARS (22.04.)
Drastische Aktionen im Kampf gegen SARS (21.04.)
WHO identifiziert Coronavirus eindeutig als SARS-Erreger (16.04.)
Experte: SARS könnte sich von alleine abschwächen (15.04.)
SARS in Hongkong noch nicht unter Kontrolle (14.04.)
Kakerlaken könnten SARS verbreitet haben (08.04.)
SARS-Infektionen in Deutschland „unter Kontrolle“ (03.04.)
WHO warnt vor Reisen nach Hongkong (02.04.)
Was ist SARS? – Informationen und Hinweise (01.04.)
HB/dpa PEKING. In Peking wird nach Aussagen Preisers nicht verhindert, dass SARS- Kranke an Bord von Flugzeugen kommen. „Nach meiner eigenen Erfahrung, und ich bin am Samstag aus Peking zurückgeflogen, funktioniert die Kontrolle der Flugreisenden noch nicht oder nur sehr unzureichend. Das sagte Preiser im ZDF-„Morgenmagazin“. „Bis das nicht wirklich in Ordnung kommt, werden wir mit Einschleppungen rechnen müssen.“
SARS ist nach Einschätzung des Marburger Epidemiologen Helmut Uphoff gefährlicher als Grippe, aber deutlich weniger ansteckend. „Wenn SARS so infektiös wäre wie Influenza, hätten wir trotz der Maßnahmen zur Eindämmung schon Hunderttausende bis Millionen von Erkrankten“, sagte der Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) in Marburg der dpa. Bei Grippe genügten schon feinste in der Luft schwebende Tröpfchen oder Partikel aus, um sich zu infizieren. Für SARS seien dagegen größere Tröpfchen nötig, wie sie beim Niesen entstehen. Die Rate von Todesfällen jedoch sei nach bisherigen Erkenntnissen bei SARS höher als bei der Grippe.
Der SARS-Spezialist Hans-Reinhard Brodt sprach sich für Mundschutzmasken in Praxen und Klinken aus. Patienten mit typischen Symptomen sollten Masken tragen, um andere Patienten oder medizinisches Personal nicht anzustecken, sagte der Infektiologe, der an der Frankfurter Universitätsklinik den SARS-kranken Arzt aus Singapur behandelt hatte. Als Fluggast mit Stopp in Asien einen Mundschutz zu tragen, hält Brodt ebenfalls nicht für übertrieben.
„Die Bundesrepublik ist gut gerüstet.“
Bis Samstagabend hatte die WHO in 26 Ländern insgesamt 4 836 SARS- Fälle und 193 Tote registriert. In Deutschland sind 7 SARS-Fälle gemeldet. Die Zahl der neuen Erkrankungen in China stieg unterdessen um 203 auf 3106, die der Toten um acht auf 139. Der Chef der Militärkommission, Jiang Zemin, ordnete an, 1 200 Ärzte und Pflegekräfte der Volksbefreiungsarmee zu entsenden, um neue Kliniken in Peking für SARS-Kranke einzurichten.
Nördlich von Peking bauen 7 000 Arbeiter seit einer Woche in Tag- und Nachtarbeit ein spezielles Krankenhaus, wie Behördenvertreter berichteten. Der mehr als 1 000 Zweibettzimmer zählende Bau werde am Mittwoch in Betrieb genommen. Außer den Studenten dürfen jetzt auch die schätzungsweise eine bis zwei Millionen Wanderarbeiter die Stadt nicht mehr verlassen, weil befürchtet wird, dass sie die Krankheit in ihre Dörfer tragen könnten.
Augenzeugen berichteten von Straßensperren am Stadtrand, an denen Menschen, die Peking verlassen wollten, zurückgewiesen wurden. Reisende, die die Stadt verlassen oder einreisen, müssen eine Gesundheitserklärung ausfüllen und sich Fieber messen lassen. Nach ersten Schätzungen wird die Volksrepublik in diesem Jahr zwischen ein bis zwei Prozentpunkte Wirtschaftswachstum verlieren.
Vietnam hat SARS unter Kontrolle
Vietnam hat nach wochenlangem Kampf als erstes betroffenes Land die gefährliche Lungenkrankheit SARS dagegen unter Kontrolle gebracht. Wie die WHO am Montag in der Hauptstadt Hanoi mitteilte, gab es seit 20 Tagen keine neuen Fälle mehr. Die Zeitspanne von der Ansteckung bis zum Ausbruch des Schweren Akuten Atemwegssyndroms (SARS) beträgt etwa 10 Tage. In dem südostasiatischen Land waren 63 Menschen an SARS erkrankt und 5 gestorben.
Wer auf den Philippinen gegen Quarantäne-Auflagen verstößt, muss künftig mit bis zu einem Jahr Haft rechnen. Erst vor wenigen Tagen war ein komplettes Dorf unter Quarantäne gestellt worden, weil dort eine Krankenschwester lebte, die inzwischen an SARS gestorben ist. In Indonesien gibt es einen ersten vermuteten SARS-Todesfall.
Die Schweizer Flughäfen wollen künftig Daten von Reisenden aus SARS-betroffenen Ländern erheben. Die österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) stellt ihre Flüge nach Peking vorerst für zwei Monate ein. Aus Furcht vor SARS haben die Regensburger Domspatzen eine Konzertreise nach Taiwan abgesagt. Der Knabenchor hätte vom 27. Juli bis 9. August in Taiwan an einem Festival teilnehmen sollen.
HANDELSBLATT, Montag, 28. April 2003, 16:56 Uhr
China mobilisiert Militär gegen SARS
Im Kampf gegen die Lungenkrankheit SARS setzt China jetzt auch Militärärzte und -krankenschwestern ein. Zudem untersagten die Behörden allen Wanderarbeitern in Peking, die Hauptstadt zu verlassen. Angesichts der ungenügenden Kontrollen am Flughafen in Peking könne SARS aber weiterhin leicht nach Europa eingeschleppt werden, sagte der Frankfurter Virologe Wolfgang Preiser, der mit einem Team der Weltgesundheitsorganisation WHO in China war. Vietnam hat dagegen die Krankheit laut WHO dank guter Schutzmaßnahmen als erstes betroffenes Land unter Kontrolle gebracht.
Ein Händler in Beijing, China, mit Schutzmaske. Foto: dpa
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Verzweifelter Kampf gegen SARS (07:22)
Studie: SARS bedrohlicher als angenommen (27.04.)
SARS-Tote auf den Philippinen (25.04.)
Kanada wehrt sich gegen Reisewarnung der WHO (25.04.)
Weltbank schätzt SARS-Kosten auf 15 Milliarden Dollar (24.04.)
China riegelt Krankenhaus in Peking ab (24.04.)
WHO warnt vor Reisen nach Peking und Toronto (23.04.)
Hexenjagd auf Chinas SARS-Kranke (23.04.)
Peking schließt Schulen wegen SARS (23.04.)
China sieht „Katastrophe“ durch SARS (22.04.)
Drastische Aktionen im Kampf gegen SARS (21.04.)
WHO identifiziert Coronavirus eindeutig als SARS-Erreger (16.04.)
Experte: SARS könnte sich von alleine abschwächen (15.04.)
SARS in Hongkong noch nicht unter Kontrolle (14.04.)
Kakerlaken könnten SARS verbreitet haben (08.04.)
SARS-Infektionen in Deutschland „unter Kontrolle“ (03.04.)
WHO warnt vor Reisen nach Hongkong (02.04.)
Was ist SARS? – Informationen und Hinweise (01.04.)
HB/dpa PEKING. In Peking wird nach Aussagen Preisers nicht verhindert, dass SARS- Kranke an Bord von Flugzeugen kommen. „Nach meiner eigenen Erfahrung, und ich bin am Samstag aus Peking zurückgeflogen, funktioniert die Kontrolle der Flugreisenden noch nicht oder nur sehr unzureichend. Das sagte Preiser im ZDF-„Morgenmagazin“. „Bis das nicht wirklich in Ordnung kommt, werden wir mit Einschleppungen rechnen müssen.“
SARS ist nach Einschätzung des Marburger Epidemiologen Helmut Uphoff gefährlicher als Grippe, aber deutlich weniger ansteckend. „Wenn SARS so infektiös wäre wie Influenza, hätten wir trotz der Maßnahmen zur Eindämmung schon Hunderttausende bis Millionen von Erkrankten“, sagte der Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) in Marburg der dpa. Bei Grippe genügten schon feinste in der Luft schwebende Tröpfchen oder Partikel aus, um sich zu infizieren. Für SARS seien dagegen größere Tröpfchen nötig, wie sie beim Niesen entstehen. Die Rate von Todesfällen jedoch sei nach bisherigen Erkenntnissen bei SARS höher als bei der Grippe.
Der SARS-Spezialist Hans-Reinhard Brodt sprach sich für Mundschutzmasken in Praxen und Klinken aus. Patienten mit typischen Symptomen sollten Masken tragen, um andere Patienten oder medizinisches Personal nicht anzustecken, sagte der Infektiologe, der an der Frankfurter Universitätsklinik den SARS-kranken Arzt aus Singapur behandelt hatte. Als Fluggast mit Stopp in Asien einen Mundschutz zu tragen, hält Brodt ebenfalls nicht für übertrieben.
„Die Bundesrepublik ist gut gerüstet.“
Bis Samstagabend hatte die WHO in 26 Ländern insgesamt 4 836 SARS- Fälle und 193 Tote registriert. In Deutschland sind 7 SARS-Fälle gemeldet. Die Zahl der neuen Erkrankungen in China stieg unterdessen um 203 auf 3106, die der Toten um acht auf 139. Der Chef der Militärkommission, Jiang Zemin, ordnete an, 1 200 Ärzte und Pflegekräfte der Volksbefreiungsarmee zu entsenden, um neue Kliniken in Peking für SARS-Kranke einzurichten.
Nördlich von Peking bauen 7 000 Arbeiter seit einer Woche in Tag- und Nachtarbeit ein spezielles Krankenhaus, wie Behördenvertreter berichteten. Der mehr als 1 000 Zweibettzimmer zählende Bau werde am Mittwoch in Betrieb genommen. Außer den Studenten dürfen jetzt auch die schätzungsweise eine bis zwei Millionen Wanderarbeiter die Stadt nicht mehr verlassen, weil befürchtet wird, dass sie die Krankheit in ihre Dörfer tragen könnten.
Augenzeugen berichteten von Straßensperren am Stadtrand, an denen Menschen, die Peking verlassen wollten, zurückgewiesen wurden. Reisende, die die Stadt verlassen oder einreisen, müssen eine Gesundheitserklärung ausfüllen und sich Fieber messen lassen. Nach ersten Schätzungen wird die Volksrepublik in diesem Jahr zwischen ein bis zwei Prozentpunkte Wirtschaftswachstum verlieren.
Vietnam hat SARS unter Kontrolle
Vietnam hat nach wochenlangem Kampf als erstes betroffenes Land die gefährliche Lungenkrankheit SARS dagegen unter Kontrolle gebracht. Wie die WHO am Montag in der Hauptstadt Hanoi mitteilte, gab es seit 20 Tagen keine neuen Fälle mehr. Die Zeitspanne von der Ansteckung bis zum Ausbruch des Schweren Akuten Atemwegssyndroms (SARS) beträgt etwa 10 Tage. In dem südostasiatischen Land waren 63 Menschen an SARS erkrankt und 5 gestorben.
Wer auf den Philippinen gegen Quarantäne-Auflagen verstößt, muss künftig mit bis zu einem Jahr Haft rechnen. Erst vor wenigen Tagen war ein komplettes Dorf unter Quarantäne gestellt worden, weil dort eine Krankenschwester lebte, die inzwischen an SARS gestorben ist. In Indonesien gibt es einen ersten vermuteten SARS-Todesfall.
Die Schweizer Flughäfen wollen künftig Daten von Reisenden aus SARS-betroffenen Ländern erheben. Die österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) stellt ihre Flüge nach Peking vorerst für zwei Monate ein. Aus Furcht vor SARS haben die Regensburger Domspatzen eine Konzertreise nach Taiwan abgesagt. Der Knabenchor hätte vom 27. Juli bis 9. August in Taiwan an einem Festival teilnehmen sollen.
HANDELSBLATT, Montag, 28. April 2003, 16:56 Uhr
#1 weil der Kranich zu fett und flexibel wie ein Amboss ist
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