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    ROT/GRÜN IST EINE SCHANDE FÜR DEUTSCHLAND - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.04.03 18:43:26 von
    neuester Beitrag 30.04.03 22:03:07 von
    Beiträge: 92
    ID: 723.096
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 18:43:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      es ging uns niemals schlechter als heute. was muss eingentlich noch alles passieren, damit diese schwachmaten endlich verschwinden, bevor sie noch mehr kaputt machen? (falls überhaupt noch was da ist...)

      herr schröder, bitte tun sie uns deutschen den gefallen und schmeissen sie endlich hin, nehmen ihre grünen filzfreunde gleich mit und über deutschland strahlt endlich wieder die sonne.

      mit helmut wäre das nicht passiert!
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 18:47:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja, Herr Schröder ist nun wirklich kein Schubfaktor! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 18:56:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      :rolleyes:



      Deine Shift-Taste hängt irgendwie...
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 19:01:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      "es ging uns niemals schlechter als heute"
      Bist du noch im Kindergarten und wurde dir gestern der Lolly weggenommen? Wer eine solche Aussage macht, für den muss Geschichte wohl ein Fremdwort sein.

      "nehmen ihre grünen filzfreunde gleich mit"
      Die Korruption hatte Jahre lang einen Namen: CDU/CSU Schau dir doch die Affären der letzten Jahre an: Immer haben die Schwarzen Millionensummen von ihren Freunden aus der Wirtschaft bekommen. Moral und Legalität spielten hierbei eine weit untergeordnete Rolle.

      "mit helmut wäre das nicht passiert!"
      Bestes Beispiel für ein Korruptionsregime!
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 19:34:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich versteh die Aufregung nicht. 5 Millionen Menschen können monatelang das tolle Wetter geniessen, statt ihre zeit mit sinnloser maloche zu verplempern.
      Danke an Rot-Gruen!!!;)

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      schrieb am 20.04.03 19:37:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      @stieber - du tust mir leid !

      gruss felichs
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 19:38:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      und wer das schöne Wetter nicht geniessen will, kann ja schwarzarbeiten!!

      18 % des BIP wird durch Schwarzarbeiter erwirtschaftet!

      Viele Milliarden gehen an Steuereinnahmen und Sozialabgaben verloren.

      Danke an Rot-Gruen!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 19:46:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      stieber

      könntest Du Dich ggf. darauf beschränken nur noch 90% Müll zu schreiben? Wäre schon mal ein gewaltiger Fortschritt für uns alle!

      :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 19:51:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Jawoll,

      die SPD und die Grünen sollten sich an Kohl und Kumpanen
      ein Beispiel nehmen

      UND wie Sie

      sich mehr um das Einsammeln von anonymen Spenden

      und das Einrichten von Schwarzen Konten kümmern

      und die Staatsschulden kräftig erhöhen.


      das war noch solide Politik.:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 20:00:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Solide Politik besteht doch darin Haarfärbereien etc. vor Gericht zu bringen.
      Da hat Kohl viel zu wenig getan, der hat sich lieber um Politik gekümmert.:D :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 20:06:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kohl hatte für Politik nur wenig Zeit. Er musste sich um seine Schwarzgeldkonten kümmern:D :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 20:08:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Jawoll,

      das Einsammeln von anonymen Spenden,

      das Einrichten von schwarzen Konten,

      das gigantische Erhöhen der Staatsschulden

      das ist solide Politik.

      Sag ich doch!!!!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 20:12:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11
      Der musste halt alles selber machen. Hatte leider keine Doris als CO- Kanzlerin!::laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 20:24:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1 von SCHUBFAKTOR
      Deine Threads sind so überflüssig wie ein Kropf,die Karravane zieht weiter.
      Alles so Wortspielereien deines Pleitehelmut.
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 21:38:36
      Beitrag Nr. 15 ()


      Thema Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

      Gern zitiere und benutzte ich in folgenden nur Daten, Zahlen und Gedanken aus einem Arbeitsmarktpapier der Konrad Adenauerstiftung, denn damit sollten alle Statistikfälscher, Lügner und Falschprediger der CDU/CSU/FDP am besten überführt werden.

      Wissenschaftliche Erkenntnis Nr. 1:

      Wachstum und Abbau der Arbeitslosigkeit gehen nicht mehr Hand in Hand. Insbesondere in den 80er Jahren zeigte sich diese Scherenentwicklung zwischen mehr Beschäftigung
      einerseits sowie einem höheren Niveau und einer größer werdenden Versteifung der Arbeitslosigkeit. Steigende Sozialversicherungsbeiträge von knapp 25% in 1972 auf heute über 40% des Bruttolohns und entsprechend gestiegene Personalzusatzkosten von knapp 56% auf heute über 81% - insgesamt die höchsten Arbeitskosten weltweit - haben die anhaltende Schwäche Deutschlands bei der Schaffung von Arbeitsplätzen entscheidend mitverursacht. Die Ursachenanalyse der Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt seit 1962 bis heute zeigt: Der deutsche Arbeitsmarkt krankt zunehmend daran, dass zum einen nicht genügend neue Arbeitsplätze geschaffen wurden...

      Die Aufgabe der Politik ist es, die richtigen Rahmenbedingungen für mehr Wachstum und Beschäftigung zu setzen und damit die Arbeitslosigkeit zu verringern. Der Analyse der Entwicklung des Arbeitsmarktes seit den 60er Jahren zeigt, dass die steigende Arbeitslosigkeit nicht das Resultat von schlechter Konjunktur und mangelndem Willen der Unternehmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen ist.

      Also die Politik ist schuld, nun müssen wir nur noch wieder in die Tabellen schauen und es wird klar, die Union hat die Sozialversicherungsbeiträge und Personalzusatzkosten fast im Alleingang in die Höhe geschraubt hat

      Das erklärte Ziel Gerhard Schröders, die Arbeitslosigkeit auf 3,5 Millionen zu senken wurde im Laufe seiner Amtszeit mit temporär 3,6 Millionen nur knapp verfehlt. Nach Erkenntnissen der Konrad Adenauerstiftung steigt die Arbeitslosigkeit in Rezessionsjahren immer sprunghaft an, das galt für 1967, 1982, 1993, aber eben nicht mehr für das Jahr 2002, denn trotz der größten Börsen-, Terror und Wirtschaftskrise sein 1929 haben wir jetzt nur einen sehr moderaten monatlichen Anstieg erlebt. Erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wurden während einer Rezession keine neuen historischen Höchststände bei der Arbeitslosigkeit erreicht, dafür feiern wir unter Gerhard Schröder immer neue Rekorde in Beschäftigtenzahl. Nach den bisherigen Erfolgen trotz Rezession muss nun die nächste Arbeitsmarktrakete gestartet werden, da nur Schröder dem unabhängigen Hartz-Papier eine uneingeschränkte Chance gibt, ist er der 1. Kanzler, der Strukturprobleme aktiv bekämpft.

      Helmut Kohl hat nach der Wiedervereinigung einmalig das Geschenk von 1,5 Millionen zusätzlichen Erwerbstätigen bekommen, die wir statistisch sicher bereinigen müssen, wenn wir Arbeitsmarkterfolge messen wollen, danach ging es immer nur abwärts am Arbeitsmarkt. Erst in den letzten 4 Jahren zeigt sich wieder unter Gerhard Schröder trotz Verlust von 500.000 Bauarbeiterstellen aus der Sonderkonjunktur Kohl ein kontinuierlicher und stetiger Arbeitsplatzaufbau.

      Auch der Arbeitsmarktbericht der Konrad Adenauerstiftung spricht davon, das von der CDU in großer Zahl ausländische Arbeitskräfte angeworben wurden. Dieser noch heute belastende Faktor ist genauso geschichtsfest, wie die Verantwortung der Union/FDP für die gestiegenen Steuer- und Sozialabgaben. Es fehlten allen CDU-geführten Regierungen einfach Gesetze, so wie sie heute von Schily zur Begrenzung des Zuzugs verabschiedet sind.


      Obwohl im Bericht auch die Erkenntnis gewonnen wurde, das in jüngster Zeit allein mit Wachstum kein Arbeitsloser von der Strasse kommt, will Stoiber genau diesen Weg dem Wahlvolk verkaufen. Selbst bei beachtlichen Wachstumsraten verharrte die Arbeitslosigkeit unter Kohl auf hohem Niveau, während Schröder zubilligen muss, dass er mit dem angeblich geringsten internationalen Wachstum (ist auch eine Lüge) erstmalig deutlich die Zahl der Beschäftigten in Millionenhöhe steigern konnte.

      Das selbe CDU-Papier gesteht sogar auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt die nur durchwachsende eigene Entwicklung in den 90er Jahren ein. Anders als im Wahlkampf wird anhand des statistischen Materials auch nicht der im Wahlkampf zu verspürende Versuch unternommen, alles auf den Osten zu schieben! Man ließt dort stattdessen etwas vom großen Vereinigungsboom, der extrem günstige Voraussetzungen für den Arbeitsmarkt geschaffen hat. Nur wo sind die zusätzlichen Beschäftigeten? Auf das Konto Honeker bucht das Papier nur 1 Million Arbeitsplätze. Schröder hat nicht nur diese ostdeutsche Jammerfahrt am Arbeitsmarkt gestoppt, sondern auch die nur sehr mäßigen Ergebnisse der CDU im Westen in erstaunliche Beschäftigungserfolge gewandelt.

      Dort wird auch das Argument entkräftet, alles ginge nur auf das Konto der geringfügig Beschäftigten, denn die statistische Erfassung gab es schon vorher, sie ist allenfalls durch neue Melderegelungen statistisch noch genauer geworden. Im übrigen hatte ich über die Grafik der Beschäftigten schon herausgearbeitet, dass es genau in der Zeile ...häusliche Dienste schon unter der Regierung Kohl diesen statistischen Trick gab.

      Es war aber nicht die einzige Trickkiste unter Kohl. Unbemerkt für viele zählten nach 1986 Arbeitslose mit Vollendung des 58. Lebensjahres nicht mehr zu den Registrierten Effekt in den letzten Jahren immer ca. 200.000 weniger Arbeitslose.

      Wenn wir ferner bedenken, das die statistische Fälschung (ABM) allein im Osten nach diesem Papier unter Kohl auch noch 400.000 Stellen ausmachte und Schröder heute nur noch 250.000 Kräfte in dieser Rubrik führt, kommen wir auf weitere 150.000 unsichtbare Verbesserung.

      Der eigentliche Statistikskandal liegt aber darin, dass durch besondere Altersregelungen bei Kohl insgesamt über mehrere Jahre insgesamt rund 3,6 Millionen Arbeitslose nicht mehr erfasst waren. Wer da ehrlicher gegen an arbeiten will, hat es eben schwer, hochgesteckte Ziele ohne jeden Abstrich zu erreichen.

      Das war im übrigen auch eine riesige vorzeitige Plünderung der Rentenkassen, die wieder erbarmungslos auf die Lohnnebenkosten durchschlug! Diese Subvention zur Verfälschung der Statistik hat uns nur einen höheren Schuldenberg eingebracht, so dass man das Gesetz 1986 selbst wieder einkassierte. Offenherzig gesteht man in diesem Papier heute ein, dass diese Maßnahmen ordnungspolitisch grundsätzlich in Zweifel zu ziehen sind. Eigene Note 6?

      Am Ende sind wieder nur die Frauen schuld, die verstärkt auf den Arbeitsmarkt drängen, würden die an Ihren Herd zurückkehren, hätten wir wieder Vollbeschäftigung.

      Weiter im Text der Adenauerstudie:

      In den alten Bundesländern lässt sich die Arbeitslosigkeit in fast 50% der Fälle auf die fehlende Berufsausbildung zurückführen.

      Fazit: Schröders Weg zur Qualifizierung ist also richtig!

      Für die Unternehmen ist bei ihren Entscheidungen über die Nachfrage nach Arbeitskräften
      von Bedeutung, was Arbeit insgesamt kostet.... Beides zusammen ergibt den Bruttolohn bzw. das Bruttogehalt, auf das die Arbeitgeber noch Aufwendungen für Vorsorgeeinrichtungen (Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, betriebliche Altersversorgung) sowie sonstige Personalzusatzkosten zahlen müssen.

      Der Versuch rein nominelle Veränderungen durch Tarifregelungen zum Belastungsfaktor für den Arbeitsmarkt zu erklären ist verfehlt, denn es kommt immer auch auf den Ausgleich der Inflationsrate an. Nominal 10% können real unbedeutender sein, als 2%, die oberhalb der allgemeinen Preisentwicklung liegen. Hier verfälscht die CDU ein weiteres Mal, um von den eigenen Sünden abzulenken.

      So hat im wesentlichen die Union zu verantworten, dass heute fast 1/3 des BIP für soziale Zwecke und weitere rund 20% für den Schuldendienst aufgewendet werden müssen. Die Union hat uns fast in den Staatsbankrott geführt und beansprucht dafür auch noch gute Werte in der Wirtschaftskompetenz?

      Die Höhe der Sozialversicherungsbeiträge ist von 1962 bis heute von 25% auf über 40% angestiegen.

      Auch das Märchen von den vielen zusätzlichen Arbeitsplätzen unter CDU/CSU- Führung löst sich in Luft auf, wenn man nur einmal 2 Zahlen betrachtet: Erwerbtätige 1965 und 1985 jeweils 26,6 Millionen. Selbst zu Zeiten der Ölkrise hatten wir mit 27 Millionen mehr!

      Es waren wohl fast nur die Taschenspielertricks mit den 640 Mark-Jobs, die Kohl 19989 noch vor der Wiedervereinigung auf 27,7 Millionen gebracht haben. Infam, diese Unfähigkeit nun Schröder in die Schuhe zu schieben. Lügen, Lügen und nochmals Lügen, um die eigene Inkompetenz zu überdecken.

      1992 waren wir dann mit dem Wiedervereinigungsboom allein im Westen bei 31,5 Millionen angelangt, ohne dass wir in Sachen Arbeitslosigkeit auch nur einen Zentimeter weiter gekommen wären. Im Osten haben wir dabei weniger verloren, als wir im Westen gewinnen konnten, aber insgesamt hat Helmut Kohl mit einer 500.000.000.000 Schuldenpolitik noch rund 1 Million Arbeitsplätze vom Osten in den Westen exportiert. So sah seine Aufbauhilfe Ost aus!

      Schade das sich nur wenige wirklich tief mit der Materie auseinandersetzen und diese Erkenntnisse aus nackten Zahlenfriedhöfen klar herausarbeiten können. Im übrigen wurde auch dieser Vereinigungsboom mit kleinen statistischen Verfahrenswechsel zu kaschieren versucht.

      Im übrigen schließt dieses Papier mit einer Tabelle, die zur Erkenntnis führt, 1/3 der Arbeitslosen sind offensichtlich schon zu lange arbeitslos, als das man sie nicht vermitteln könnte. Ein weiteres 1/3 ist zu doof (statistisch geringqualifiziert genannt) und dass letzte Drittel ist je zur Hälfte einfach noch zu jung (unter 25) oder zu alt (über 55), um zu arbeiten.


      FAZIT:

      CDU ist die größte SCHANDE !!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 22:00:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Diese rot/grünen Versager sind dabei, die deutsche Wirtschaft total an die Wand zu fahren. Nach 4,5 jahren
      rot/grüner Chaos Regierung ergeben sich sich folgende
      Fakten:

      geringstes Wirtschaftswachstum in Europa; Deutschland = Schlußlicht in Europa
      Rekordarbeitslosigkeit unter Rot/Grün
      Rekordfirmenpleiten in Deutschland
      Rekordneuverschuldung unter Rot/Grün
      höchste Lohnnebenkosten unter Rot/Grün

      Eine so unfähige rot/grüne Regierung kann man nur so schnell wie möglich abwählen, bevor diese Versager
      die deutsche Wirtschaft total an die Wand fahren !!!
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 22:59:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Unter dem Dicken wären wir jetzt bei 6 Prozent Staatsverschuldung und in 3 Jahren pleite.
      Und LauraGerhard würde seine kleine Welt nicht mehr verstehen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 23:28:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Selbstzerfleischung der SPD hat begonnen,
      werde es mit Genugtuung beobachten !

      kuckuck
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 00:37:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      @16

      Laura: du hast ja recht, aber die Zeit ist noch nicht reif. Erst wenn das Land vollends am Ende ist und auch der letzte kapiert hat, dass mit dieser Chaostruppe kein Blumenstiel zu gewinnen ist, kann es wieder aufwärts gehen.

      Bis dahin geniessen wir die rot-grüne Selbstzerfleischung, jammern weiter und warten ab bis der Spuk vorüber ist. Es besteht berechtigte Hoffnung, dass die Deutschen etwas daraus lernen werden. Leider haben die ersten 4 Jahre nicht gereicht...

      Ebro
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 07:07:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ja genau, das ist wie an der Börse!

      Solange es noch Optimisten gibt, ist der Boden nicht
      gefunden!

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 08:16:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      Quelle zu #15:

      ... unter http://www.politikforum.de/forum/archive/2/2002/08/4/20065 wird man bei "aldibroker" fündig! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 08:19:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      gleich erzählt wieder
      irgend ne Hupe
      was von Birne Helmut

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 08:37:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ebro zu Nr.19
      Genau so ist es !!! Wir müssen noch viel tiefer fallen,
      mit 7 Mio Arbeitslose, totale Staatsverschuldung, so dass
      wir auf den Status von Argentinien fallen.
      Mit Vergnügen können wir nun die Chaos SPD
      und das Hauen und Stechen innerhalb der SPD betrachten.
      Es macht einfach Spaß mitanzusehen, wie die SPD Politiker
      aufeinander einschlagen. jetzt beginnen auch noch die einzelnen Gewerkschaften sich zu prügeln.....
      Einfach lächerlich, obwohl die Einsparungsmaßnahmen von
      Schröder noch völlig unzureichend sind !!! Was passiert
      eigentlich, wenn die wirklich notwendigen Einschnitte erfolgen müssen ??? Dann werden wir ein politisches Tollhaus im linken Lager erleben , wo die linken Chaoten
      sich gegenseitig die Köpfe einschlagen !!!
      Ach wie ist das schön , dieses linke Chaos täglich
      beobachten zu können. Das ist für mich Komödienstadel pur !!!
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 09:20:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Notwendigkeit des Handelns erkennt der Alkoholiker,
      wenn er in der Gosse gelandet ist und nichts mehr geht !

      Saufen für die politische Wende,
      ich bin bereit !

      Prost,
      kuckuck:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 09:32:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ buschkuckuck

      Du hast recht - die Frage ist nur, wer der Alkoholiker ist.. Da gehen die Meinungen sicherlich weit auseinander. Die 2. Frage ist, wie kann man/sich dem/der Alkoholiker helfen - da hört man leider - wieder mal - keine Rezepte. Aber wieso auch, es ist ja viel bequemer, sich hier polemisch auszulassen - leider verlagert sich die Perspektive vieler hier immer mehr auf die Auswirkungen und nicht auf die Ursachen - wieso auch, die Ursachen sind viel zu kompliziert, um sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Da werden lieber schwachsinnige Vergleiche mit Argentinien heraufbeschworen oder die Leistungen der großen beiden Volksparteien mit jeweils genehmen statistischen Material verglichen. Viele hier merken dabei überhaupt nicht mehr, dass sie in der Vergangenheit und bestenfalls der Gegenwart leben. Mir wird immer deutlicher, wenn ich die Statements hier lese, woran es Deutschland wirklich mangelt...
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 10:15:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Art Bechstein

      Respekt! Von 25 Postings waren eigentlich 24 zum vergessen
      aber deinem stimme ich voll zu.

      MfG

      Steueragent
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 10:18:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nr. 25
      Die Ursachen sind, dass wir seit Jahrzehnten die falsche Politik bzw. notwendige Strukturreformen nicht durchgeführt wurden. Da haben die Parteien soziale Wohltaten verteilt und versprochen, die nicht zu bezahlen sind und
      uns in eine gewaltige Verschuldung bzw. zu wahnsinnig hohen Lohnnebenkosten getrieben haben.
      Korrekturen von diesem Wahnsinn werden nun von den linken Chaoten und den Gewerkschaften nun blokiert. Das ist die bittere Wahrheit !!!
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 11:04:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ LauraG

      danke für die implizite Bestätigung meiner Bestandsaufnahme. Wenn Du ernsthaft glaubst, dass es um die Ablehnung der Reformvorschläge der "Linken" geht, dann irrst Du gewaltig. Um im Beispiel zu bleiben, wäre das vergleichbar mit dem Streit zweier herbeigerufener Sanitäter, die sich darüber streiten, ob man den Alkoholiker nun auf der linken oder rechten Seite in die stabile Seitenlage bringt, damit er nicht an seinem Erbrochenen stirbt. Genauso wird uns immer noch vorgegaukelt, wir Wähler hätten eine Alternative zur Regierung. Das ist aber seit Jahrzehnten schon nicht mehr der Fall, da der politische Handlungsspielraum jeder Partei derart stark durch Überegulierung und die grundsätzliche Haushaltslage eingeschränkt ist, dass die Freiheitsgrade nicht ausreichen, um einen wirklichen Unterschied der Parteien zu manifestieren. Demzufolge muß jedem halbwegs verständigen Beobachter auch klar sein, dass die gegenwärtige Krisensituation in Deutschland nicht durch eine aktuelle Regierung verschuldet worden sein kann, sondern der mit dreifacher Geschwindigkeit zurückkehrende Bumerang 30 Jahre versäumter Reformpolitik, was jetzt durch zahlreiche volkswirtschaftliche Effekte schonungslos aufgedeckt wird. Jede Regierung könnte z.Zt. bestenfalls reagieren, aber im aktuellen Umfeld keineswegs etwas bewirken.

      Es geht also um viel mehr als das aktuelle Pilli-Palle - unser Stein für Stein in jahrzehntelangen Einvernehmen der großen Parteien aufgebaute Wirtschafts- und Sozialsystem braucht viel drastischere Maßnahmen, um wieder auf die Beine zu kommen. Hierbei will ich gar nicht von der schwer greifbaren psychologischen Komponente reden, sondern von tiefen Einschnitten und einer vollkommenen Umkehrung des gegenwärtigen Bestandswahrungsdenkens. Ein wirtschaftliches System, dass stagniert hat die unangehme Folge, dass der Egoismus des Einzelnen bzw. seiner Vertreter diametral zur Realität ansteigt. Das führt dazu, dass Fehlallkoationen dergestalt auftreten, weil es keine Rationalität sondern ein Bestandswahrungsdenken gibt. D.h. die SPD unterstützt traditionell eher die Witwen und Waisen während eine CDU eher den gebeutelten Unternehmern geholfen hätte. Beides ist nicht wirklich rational, da alle Maßnahmen unter dem gegebenen System versagen müssen.

      Das klingt düster und es ist auch niemand in Sicht, der/die eine entscheidende Wende bewirken könnte. Zu groß ist die Macht der Lobbies geworden, die Unsummen von Geld, das somit dem Produktionsprozeß entzogen wird (Fehlallokation), an die Bestandswahrer gezahlt wird. Die Angst, nicht gehört zu werden, wächst ständig, so dass der Prozeß des Lobbiismus fortschreiten wird und noch mehr potentielles Kapital aus dem Produktionsprozeß ziehen wird. Jede noch so kleine Reformbewegung wird sofort durch Heerscharen von Lobbiisten zunichte gemacht und es wird mit dem Versagen der politisch-finanziellen Unterstützung gedroht. Die Parallele dazu gibt es übrigens in der "freien" Wirtschaft, wo sog. Führungspersönlichkeiten mittlerweile viel mehr ihrer gut bezahlten Arbeitszeit aufwenden müssen, um ihre Position zu sichern, als tatsächlich kreativ und konstruktiv zu arbeiten.

      Dazu kommen absolut intransparente Rahmenbedingungen, die infolge des Lobbiismus entstehen, da man Kompromisse als kleinsten gemeinsamen Nenner nur noch mit immer neuen Gesetzesausnahmen hinbekommt, die aufgrund der Komplexität von der Öffentlichkeit gar nicht mehr wahrgenommen werden.

      Das beste Beispiel ist das deutsche Steuersystem, was ich ja mit LauraG schon intensiv diskutiert habe. Jeder einzelne Steuerbürger muß sich darüber in Klaren sein, dass ermit einem Bein im Gefängnis steht, wenn er seine Steuererklärung unterschreibt, da die Vielzahl von Gesetzen, Verfügungen, Ausnahmen, Änderungen zu keinerlei Transparenz führen (70% der weltweit erschienenen Steuerliteratur erscheinen in Deutschland). Der Anspruch, jedem Bürger nachvollziehbar zu machen, was der Staat von ihm verlangt, ist überhaupt nicht mehr erfüllt. Demzufolge fühlt sich jeder einzelne benachteiligt und fängt an, Steuern zu kürzen, hinterziehen, zu verlagern oder ganz zu vermeiden. Hierbei haben erfahrungsgemäß die besser situierten mehr Manövriermasse und zahlen unterproportional weit weniger Steuern als es ihrer Leistungsfähigkeit entspricht. Das führt zu Verdruß und Abwehrmaßnahmen bei den Bestandswahrern auf der Seite der sozial Schwächeren, die sich das Geld wiederholen wollen. So entsteht ein permanenter Kampf ums Geld, der viel Ressourcen benötigt und zu weiteren Fehlallokationen führt.

      Das könnte man genauso gut auf das ausufernde deutsche Sozialrecht übertragen. Hat mal jemand versucht, sich durch den Dschungel der Sozialgesetzbücher durchzuwinden? ich habe aufgegeben. Mir ist nur klar geworden, dass nicht der Bedürftigeam meisten vom Staat bekommen kann, sondern der, der am besten informiert ist und das sind i.d.R. nicht die Bedürftigen.

      Ein weiterer Ansatzpunkt sind die sog. Jammerunternehmer, die sich über steigende Lohnkosten beschweren, gleichzeitig aber verschweigen, dass sie Millarden in windigen Beteiligungen, Hedge-Fonds, zweifelhaften Lobbies und eigenen Mondgehältern und Abfindungen verpulvert haben. Trotzdem ist die Rendite des Faktors Kapital immernoch überportional zur Rendite des Faktors angestiegen. Für mich ist die Lohnnebenkosten-Lüge eines der letzten Märchen in diesem Land.

      Also, was ist zu tun ?

      Wir brauchen endlich mal eine Gruppe von wirklich entschlossenen Politikern, die den Mut hat, das Steuersystem, das Sozialsystem und das ausufernde Lobbyistentum auszuräuchern und radikal umzubauen.
      Das produziert friktionelle Probleme, die man auch strukturelle Anpassungsschwierigkeiten nennen könnte, diese werden aber von der Deflation abgefedert, die wir uns wie einen angenehmen Rückwenwind zunutze machen können. Dabei werden wir Streiks und Einschränkungen in Kauf nehmen müssen, wir werden Klagen vor Gerichten, dem Verfassungsgericht sehen, denn die Lobbies werden sich bis zuletzt an ihre Macht klammern. Wir werden auch Pleiten sehen, mit denen wir noch nicht rechnen, es wird weitere Arbeitslose bei den zusammenzulegenden gesetzlichen Krankenkassen geben, aber es wird sich lohnen, da es schon bald mehr Einsicht für das Notwendige gebe. Da kommt wieder die Psychologie ins Spiel. Antoine de Saint-Exupéry hat einmal gesagt:

      Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.

      Eine solche Vision brauchen wir wieder und jemanden, der sie glaubwürdig vertritt. Das ist mit Sicherheit kein Schröder und schon gar keine Frau Merkel. Vielleicht ist es eher ein Koch, wenn er sich von seinem braunen Dunst befreut, mit dem er sich umgibt. Alleine wird das jedoch keine Partei schaffen, denn die politische Scheinauseinandersetzung kostet zu viel Kraft, und die braucht man für einen solchen strukturellen Wiederaufbau..

      Also LauraG - erzähl mir nicht so einen Schrott von wegen "linken Chaoten" und bösen Gewerkschaften...

      Art
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 13:13:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      Also die "Agenda 2010" -wie arrogant übrigens anzunehmen, noch eine Wahl zu gewinnen- dürfte nun zur letzten Zerreißprobe für die Koalition werden.

      Viele SPDler sind bereits ausgetreten. Neue Mitglieder gibt es kaum.

      Ich hoffe, daß die Linken ihr Ding durchziehen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 15:56:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      SCHEISS GEWERKSCHAFTEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 16:31:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      SCHEISS PHARMALOBBY !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 16:38:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Gewerkschaft der Bahn hat mächtig Spaß am Streiken. Erst zuletzt im Karneval hat man munter vor sich hin gestriekt und satte Abschl´üße vorweisen können, was wohl aber immer noch nicht genug war.
      Jetzt will die Bahngewerkschaft mal wieder den Aufstand proben.

      Ich hoffe nur, daß sie diesmal völlig vor die Wand fahren!

      Anders kann und darf man mit denen nicht umspringen!!
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 16:46:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ jarrod21

      die wollen halt mehr Kohle für ihre Mitarbeiter rausschlagen. Ist doch in Ordnung, jeder will doch mehr Geld haben - wo ist das Problem ?
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 16:55:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Erstens, Art, wäre aufgrund der aktuellen Lage höchstens mal eine Inflationsanpassung sinnvoll und zu verstehen. Nachvollziehbar ist aber keinesfalls im Februar 3% eingesackt zu haben und jetzt wieder auf die Barrikaden zu gehen.

      Entzieht sich völlig meinem Verständins und meiner Toleranz!
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 17:03:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      Es gibt keine BAHNGEWERKSCHAFT.....
      Diesmal sind die Lokführer dran , deren Gewerkschaft (GdL) macht das nach was die Piloten auch geschafft haben.
      :laugh:
      rw
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 17:04:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      scheint ja abgewendet worden zu sein der Streik, wie ich gerade mit einem Ohr im TV höre...Deutschland ist nochmal gerettet worden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 17:25:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ist mir ehrlich gesagt auch eher egal, welche Gewerkschaft da mal wieder den Aufstand proben muß.
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 17:37:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      Art, Du solltest aus #28 einen eigenen Thread machen!
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 18:33:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Art

      in #31 schimpfst Du über die Pharmalobby

      und in #28 dann:erzähl mir nicht so einen Schrott von wegen "linken Chaoten" und bösen Gewerkschaften...[

      Die Gewerkschaften sind eine Lobby. Und eine Lobby darf nicht die Regierungsmehrheit bilden, daas ist, was wirklich bremst bei Strukturveränderungen, die wir brauchen.

      Du hast in #28 viel Wahres geschrieben, bin da schon bei Dir.

      Nur mit den Lohnnebenkosten sind wir weit auseinander. Ich weiß nicht, was Du beruflich machst, ich jedenfalls bin selbständig, habe etliche Mitarbeiter und wir müssen den Stundenlohn verkaufen. Mit den Jahren bekommt man da so seine Einstellung, die umgekehrt der Nichtselbständige nicht erkennt.

      Vor allem vermisse ich auch hier im Board eine zusammenhängende nachvollziehbare Erklärung dieser so diskutierten Lohnnebenkosten. Malt sich jeder sein Bildchen darüber, wa?

      Ich bin aus wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen strikt gegen die Ausuferung eben dieser Kosten, kann aber selber nichts drann machen, muß also mit schwimmen.

      Die Folgen sind einfach. Zu hohe Lohnkosten lassen die Schattenwirtschaft blühen, das ist für den einen schön, für die gesammtheitliche Wirtschaftslage jedoch tötlich.
      Beispiel: Der normale Handwerksgeselle, ca 10,-/12,-€ netto/Std. muß 8-10 Std arbeiten, um sich eine Stunde seines Kollegen leisten zu können. Wer macht das bitte? Keiner. So entstand die 100% Schattenwirtschaft in dem Segment bei gleichzeitiger Arbeitsplatzvernichtung im gleichen Segment.

      Hier wird schon schnell logisch, das das eben nicht der Jammerarbeitgeben ist, sondern sich ein Problemturm auf tut.
      Mir fehlt auch der Zusammenhang, wu Du nun einen Jammerarbeitgeber mit Investitionen in Hedge etc. bringst. Das sind doch wohl zwei Dinge, das eine, wie sich meine betrieblichen Kosten zusammen setzen, das andere, was ich so mit meinem Geld mache. Oder willst Du mir ernsthaft glauben machen, das Hedge Invests der Grund für hohe Lohnnebenkosten sind?

      Das wir entschlossene in Berlin brauchen, sehe ich, wie Du. Die sind aber nicht in Sicht, daher kommt nur eine Regel zur Anwendung. Die kennt jeder:

      Die finanzielle Zwangsverwaltung

      Genau die wirds letztendlich richten. Von ganz oben bis ganz unten wird nun durch das eigene gestaltete Regelwerk alles langsam zur Realität zurück geführt. Ein bischen sehe ich es, wie Laura Gerhard. Jetzt müssen die Sozenträumer ihren Sozenturm, der absolut nicht mehr haltbar ist, abbauen. Kann man nur hoffen, das sie dabei nicht den Blick für Härtefälle verlieren. Aber der Wahnsinn, wo wir alle Beispiele für haben, muß aufhören, Arbeit muß sich wieder lohnen, der Sozialhilfeemfänger nicht besser gestellt werden, wie der Arbeiter.

      Leider wird das eben mit der aktuellen Regierung viel länger dauern, als es müßte, weil eben die Gewwerkschaftslobbyisten erst mal ihre Besitzstände wahren wollen. Man muß erst wieder lernen, das steigende Steuereinnahmen nicht von Steuererhöhungen kommen, sondern von Konsumsteigerung. Das aber ist die Masse, der eben das Konsumieren wieder möglich gemacht werden muß, sowie auch der Geschmack daran, mal wieder rein zu klotzen, um etwas zu erreichen.

      so long
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 18:57:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Rhum56

      mir ging es nur darum, nichtalles auf die eine "böse" zu schieben. Jede (!!) Lobby ist erstmal schlecht, da sie Transferzahlungen (Entlastungen) zu ihren Gunsten, d.h. zuungunsten Dritter durchsetzen will. Die Gewerkschaften mögen der Zeit ein wenig hinterher sein, für die Pharmalobby, die für mich z.Zt. die Schlimmste in Deutschland ist, gilt das nicht. Hier wird dem deutschen Volk ganz klar Schaden dadruch zugefügt, dass erheblicher politischer und finanzieller Druck ausgeübt wird, der dazu führt, dass in nahezu allen Fällen völlig überteuert und zudem nutzlose Produktinnovationen verkauft werden. Mehr noch. viele diese Innovation sind sogar nachweislich schlechter als die Erstprodukte (und ich rede hier nicht von Generika), d.h. hier wird sogar noch mit unserer Gesundheit gespielt.

      Ich bin auch selbständig, allerdings weitgehend ohne Angestellte, blicke aber oft in Gesellschaften und sehe deren Probleme. In fast allen Fällen sind es nicht die angeblich so hohen Nebenkosten, die ein Unternehmen in Schwierigkeiten bringen, da es schon heute zahlreiche Möglichkeiten gibt, sich rechtlich einwandfrei gutes und flexibles Personal zu verschaffen. Ich rechne immer so grob 80% auf das Brutto-Gehalt, um die Vollkosten eines Arbeitnehmers zu berechnen. Die Kosten mögen hoch sein, sie sind aber IMO keine wichtige Ursache für die gegenwärtige Krise, denn sie sind ja in den letzten 4 Jahren nahezu unverändert geblieben und haben trotzdem zu 1,5 Mio. mehr Arbeitslosen geführt.

      Schattenwirtschaft ist ein echt ernstes Problem, liegt aber gewiß nicht an den hohen Lohnnebenkosten, da das Delta zum Schwarzarbeitslohn oft so groß ist, dass niemand ernsthaft hierin die Ursache sehen kann. Schwarzarbeit wird hauptsächlich durch Illegale, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und spezielle selbständige Branchen ausgeübt. Hier ist immer abzuwägen, wie weit die Überwachung gehen darf und wie viel man dafür aufwenden will/kann. Das Sozialsystem ist zu anfällig für Mitnahmen und viele wirklich Bedürftige werden immer mitbestraft, wenn man solche Mitnahmeeffekte austrocknen will. Wie will man Kontrolle und Datenschutz vereinbaren, ohne unangemessen in die Privatspähre der Leute einzudringen ? Das ist für mich ein ganz großes Problem, da es nicht nur um das Geld geht, sondern auch um den Wegfall von Anreizen. Es ist doch heute sehr bequem, ALG zu kassieren, Kindergeld gibt es eh, Erziehungsgeld? warum nicht, Eigenheimzulage, wenn dann die ALG abläuft, nimmt man schnell noch die 6 Monate 170% Überbrückungsgeld mit, wenns nicht läuft halt Arbeitslosenhilfe und danach vielleicht die "ich-AG"...Zwischendurch noch ein Kind mit vollem Mutterschutz von der GKV für 3 Monate und dann nochmal 2 Jahre Erziehungsgeld bis man dann schon fast Rente bekommt und wenn man mal Lust auf 4 neue Wände hat, gibt es ja auch noch Wohngeld ....nicht diese Leistungen sind unser Problem, sondern deren schwer verhinderbarer Mißbrauch...
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 09:02:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Rhum56
      Kann Dir im wesentlichen zustimmen, es dürfen aber nicht nur die Gewerkschaftsverbände sondern auch die anderen Verbände (Industrie , Handwerk, Bauern und, und)die Politik nicht bestimmen, wie das bei uns seit Jahrzehnten
      der Fall ist. Nur ist die SPD total mit den Gewerkschaften verpflochten; Schröder ist Gewerkschaftsmitglied und die meisten SPD-Minister. Die Gewerkschaften haben bisher immer massiv die Wahlkämpfe der SPD unterstützt und, und....., so dass es eine Ilussion ist , zu glauben, dass sich die SPD von der Umklammerung der Gewerkschaften lösen können.
      Die Sozialabbaumaßnahmen von Schröder sind völlig unzureichend, weit größere Kürzungen müßten folgen, wenn die Lohnnebenkosten merklich gesenkt werden sollten.
      Nach meiner Meinung müssen wir wirtschaftlich noch viel
      tiefer fallen, bis wirklich bei uns gehandelt wird; es geht uns noch viel zu gut; es gibt offensichtlich noch viel zu viel zu verteilen, wenn man die Sprüche der Linken so hört !!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 09:14:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Art Bechstein

      Schön, wie Du das schreibst. Aber hast Du denn keine Arbeitsplatzkosten? Für mich gehört alles, aber alles an Kosten in die Lohnnebenkosten.

      Grundsätzliches:

      Warum existiert überhaupt eine Firma? Natürlich nur, um Lohn zu produzieren. Dabei haben wir unterschiedliche Einstellungen, somit gibt es unterschiedliche Branchen.

      Aus diesem Grund gehören alle Kosten zu den Lohnnebenkosten. Es stimmt eben nicht, das sie schon länger so hoch sind, sowie auch nicht, das die Firmen keine Probleme damit haben, weil nicht alle Branchen diese gestiegenen Kosten umlegen können, mangels Verkäuflichkeit.

      Darum gibt es diese gigantische Pleitewelle, die größte in der Nachkriegszeit, die Deutschland gerade erlebt, die sogar noch steigen wird, wenn wir nicht endlich aufhören, uns was vor zu machen, was die Kostenstruktur unseres Gewerbelebens angeht.

      Mit jeder Form von Kostensteigerung wird der Pleitewelle ein neuer Anschub verliehen. Und das haben die Regierenden anscheinend immer noch nicht kappiert, auch die Schwarzen waren nicht besser! Sämtliche Steuererhöhungen-/Einführungen der letzten Jahre waren im Grunde Rohrkrepierer, weil jährlich am Ende weniger eingenommen wurde.(Es gibt natürlich auch Pleiten aus hausgemachten Gründen)

      Auch andere Länder hatten diese Problem, z.B. USA. Der Schauspieler Reagan hatte es richtig erkannt: Weniger ist am Ende mehr. Clinton erntete die Früchte.
      Auch England war dabei. Thatcher: Ihr wollt leben, wie die Deutschen, aber nicht arbeiten, wie sie. Es folgte die Roßkur und es geht ihnen besser, als damals.
      Auch hier wollen viele nicht mehr arbeiten, Du hast es selbst beschrieben. So geht es eben nicht. Dafür braucht es keine Komissionen und keinen nicht funktionierenden Arbeitspakt, welch ein Schwachsinn. Einzig gesunder wirtschaftlicher Menschenverstand reicht aus, um das Dilema zu erkennen, bzw. zu beseitigen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 09:41:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ Rhum56

      es ist schon interessant, wie Du das Problem alleine auf die zu hohen Lohn(neben)kosten schiebst - damit machst Du es Dir aber viel zu einfach. Zunächst ist dem zu widersprechen, dass Unternehmen als einziges Ziel die Produktion von Lohn haben - in dem Zusammenhang ist das natürlich mißverständlich, aber unfreillig auch eine gute Argumentationshilfe, denn auch der "Unternehmerlohn" und der "Kapitallohn", sprich die Kapitalkosten sind massiv gestiegen in den letzten Jahren, d.h. es ist heute wesentlich teurer für Unternehmen wichtiges und notwendiges Eigenkapital zu bekommen, als es das noch vor 3 Jahren war. Damit haben die Lohnkosten nichts zu tun.

      Mich stört ferner die Formulierung, "die Lohnkosten sind gestiegen" oder die "Lohnkosten sind zu hoch". Ich kaufe genauso wenig nur bei Aldi ein, weil es billig ist, wie ich Personal einstellen nur weil es kostengünstig ist. Ein Preis (auch für Arbeit) ist immer ein Quotient aus Entgelt im Zähler und einer Leistung im Nenner. Wenn man also von zu hohen Lohnkosten spricht, meint man eigentlich, dass für einen gegebenen Lohn zu wenig Leistung erbracht wird bzw. für eine zu erreichende Leistung ein zu hoher Lohn gezahlt werden muß. Damit bekommt das Problem schon eine ganz andere Dimension, da nun auch der Unternehmer ins Spiel kommt und durch Organisation, Innovation und Führung den Lohnempfängern die Möglichkeit geben kann/Muß, den für ihre Leistung notwendigen Lohn zu erwirtschaften. stimmt die Relation nicht wird der Unternehmer IMMER sagen, der Lohn ist zu hoch, während man ebenso gut sagen kann, der Faktor Arbeit wird nicht effizient genug eingesetzt. Warum wird das eigentlich nie kritisiert, dass die Unternehmer zu wenig in diese Richtung tun, um ihre Produkte weiterzuentwickeln, Innovationen einzuführen usw - stattdessen verzoken die Manager wichtigen Cash-Flow in derivativen Kapitalmarktprodukten, da es ja viel bequemer ist, als etwas Neues zu schaffen.

      Ein Lohnentgelt kann somit für sich genommen nicht zu hoch oder zu niedrig sein.

      Die andere Komponente ist grundsätzlich der Umgang mit Ressourcen in Unternehmen. Dabei fällt auf, dass den Lohnkosten unangemessen viel Bedeutung zukommt, da sich so politisch inszeniert von zahlreichen hausgemachten Fehlern ablenken läßt. Wie gesagt, der Faktor Unternehmensführung kommt mir viel zu gut weg bei der ganzen Debatte.

      Was ich meine betrifft einen Großteil der Wirtschaft hierzulande; es mag positiv davon abweichende Beispiele geben oder Unternehmen, die in Übergangsphasen stecken und dadurch überproportional hohe sprungfixe Kosten haben...
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 10:36:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Art Bechstein

      Du zäumst den Gaul von hinten auf. befreie Dich bitte von dem Tunnelblick.
      Ich empfehle Dir, mal in einem Billiglohnland Urlaub zu machen. Du wirst dort sehen, wieviele Mitarbeiter dort für nur kleine Tätigkeiten beschäftigt werden.

      Umgekehrt bei uns. hier hungerten alle Betriebe, gleich welcher Branche personell runter bis der Arzt kommt. In vielen Konzernen darf nicht einer ausfallen, dann hinkt die Produktion.
      Da hast Du das Ergebnis, von dem ich sprach. Natürlich gibt es noch andere Gründe, ich hab aber nicht den ganzen Tag Zeit, hier rumm zu posten. Damit hab ich die anderen aber nicht negiert.
      Und was Unternehmerfehler angeht, ja die sind halt auch unterschiedlich gut. Fakt ist doch, das ich mich selbständig mache, um meinen Vorstellungen gerecht zu werden,Was soll da Kritik von außen, mein ist eben mein, was ich da annehme von anderen, sollte auch meiner Entscheidung obliegen.
      Geld, ja riesen Thema, mußte auch immer mit einkalkuliert werden, stimmt nicht so, wie Du es auslegst. Einerseits haben wir historisch betrachtet tiefe Zinsen, leider nicht im KK für Betriebe. Schlimmer jedoch sind dann auch noch so Auswüchse, wie Basel II, die sich nun einpreisen(Schöne Wort für Kreditablehnungen), was wiederum die Politik "noch" nicht erkennt.Oder die soeben gerade nochmal abgewendeten Schmerzregelungen, wie Kappung der Eigenh.Zul. und Dienstw.best. oder Kapitalverste....

      Wenn Du willst, ich verurteile auch die schlechten Voraussetzungen hier, sich selbständig machen zu können!
      Wer nicht von Papa Hilfe kriegt, hat kaum ne Chance. Woher Kohle nehmen, woher Eigenkapital bilden in diesem Abzockersystem. Wie all die sinnlosen Auflagen erfüllen, die einem heute so aufgebürdet werden hier in D.?
      Durch so ein streng überreguliertes Syszem verhindern wir unserem Nachwuchs, sich Existenzen auf zu bauen.

      @Laura Gerhard

      Ja, sie sollten alle nicht regieren, aber ihren Einfluß wird es immer geben, ist weltweit so, fängt auch schon im Kommunalen an.
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 10:56:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      Rhum56
      Ich bin auch selbständig; ich würde aber nie das Risiko eingehen wollen , mehr als 5 Leute zu beschäftigen , weil
      dann das Risiko mit Kündigungsschutz usw. viel zu groß
      ist. In meiner Branche erfolgt viel Beschäftigung über freie Mitarbeit usw. In personalintensiven Betrieben (wie
      Dienstleistungen) spielen die Lohnkosten die entscheidende Rolle für die Einstellung von Personal,
      was von einigen Betonköpfen hier beständig ignoriert
      wird. Vom Lohnaufwand pro Stunde für den Arbeitgeber,
      verbleiben nur ca 25 % davon dem Arbeitnehmer als Nettogehalt, im wesentlichen eine Folge der hohen Lohnnebenkosten !!! Kein Wunder, dass da die Schattenwirtschaft blüht und die regulären Arbeitsverhältnisse immer mehr zurückgehen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 14:20:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Laura Gerhard

      Und da sieht man schon den Unterschied:

      Du sagst 25% bleiben netto, bin bei Dir!

      Art Bechstein rechnet so 80 % aufs Bruttogehalt.

      Bei beiden fehlen die Arbeitsplatzkosten. Die können ein Auto ein Arbeitsraum, Werkzeug und Energie sein, alles Kosten, die den Verkauflohnpreis beeinflussen. Können wir uns da einigen?

      Es ist erst mal eine Begriffserklärung von Nöten.

      Aber von netto bei Laura + 300% zur echten Kostenermittlung sehe ich als realistischer an, obwohl ich es auch als pervers ansehe. Die Gründe liegen vielschichtig, aber vor allem in den ganzen Kosten, z.B. in der Öko+Mwst., was das gleiche ist im Grunde genommen. Man kann es nicht oft genug aufzeigen! IHK-Zwangsmitgliedschaft mit exorbiteneten unnötigen Beiträgen, eine berufsgenossenschaft mit willkürlicher Beitragsgestaltung, die von der Privatversicherungswirtschaft zu 1/5tel gestaltet werden könnte, man es aber nicht darf.

      Das sind z.B. Möglichkeiten, die Schröder kein Geld kosten würden, den Wettbewerb fördern würde, und nebenbei die Kostenlawine stoppen helfen könnte.

      Allein der Glaube daran fehlt mir:O
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 14:35:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ Rhum

      Werkzeug, Betriebsmittel und Energieaufwand sind definitiv keine Lohn(neben)kosten - also keine Einigung, da Du im Prinzip den ganzen Produktionsprozeß in Frage stellst. Auch oder gerade bei personalintensiven Unternehmen gilt das gleiche wie vorhin gesagt - hier besteht noch größerer Rationalisierungsdruck in den "Produktionsprozessen" und die Erhöhung der Flexibilität des Faktors Arbeit, was in Deutschland recht leicht möglich ist. Es gibt Zeitarbeitsverträge, "ich-AGs" (Vermeidung von Scheinselbständigkeit), geringfügig Beschäftigung (Zeitraum- und lohnbezogen), Teilzeit, Job-Rotation, Arbeitszeitkonten und letztlich kann man auch Arbeitsverträge flexibel gestalten, was aber vielen Unternehmern noch sehr schwer fällt und die Instrumente noch aus der Mottenkiste des Frühkapitalismus stammen.

      Das Problem sind NICHT die Lohnkosten an sich, sondern der viel zu ineffektive Einsatz des Personals - ich habe schon etliche Betriebe von innen heraus kennengelernt und es war fast immer die mangelnde Organisation und die Ausbildung der Mitarbeiter das Kernproblem...ein Mitarbeiter, der z.B: 5 von 10 möglichen Arbeitsvorgängen beherrscht ist gut, brauchbarer ist jedoch jemand, der 9 von 10 beherrscht, d.h. die Unternehmen müßten vielmehr interne Weiterbildung (learning on job) betreiben...
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 16:42:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Rhum
      Ich mache mal ein einfaches Zahlenbeispiel , um meine 25 %
      zu erklären:

      Bruttolohn des Arbeitnehmers pro Stunde = 10 Euro
      zuzüglich ca 100 % Lohnnebenkosten
      zu Lasten Arbeitgeber (beinhalted 21 %
      Lohnnebenkosten, Urlaub, Feiertag,
      Lohnfortzahlung im Kranheitsfall, Weihnachts-
      geld und sonstiges) = 10 Euro
      Gesamte Belastung des Arbeitgebers = 20 Euro


      Ermittlung Nettoeinkommen Arbeitnehmer pro Stunde

      Bruttolohn pro Stunde = 10 Euro
      abzüglich Lohnnebenkosten 22 % = 2,20 Euro
      abzüglich Steuern (Steuersatz 28 %) = 2,80 Euro
      Nettoeinkommen pro Stunde Arbeitnehmer = 5 Euro
      = 25 % der Lohnbelastung des Arbeitgebers
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 16:45:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      LauraG

      der war gut - wie hoch ist denn die Kostenbelastung eines Arbeitgebers bei einem KfZ oder einem PC? :laugh: :laugh:

      Rechnest Du da genauso ?
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 17:17:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Art Bechstein

      Dann kommen sicher die benötigten Gelder für die von mir zitierten aus dem Nirwana, oder wie bekommst Du die?

      Also da stehst Du mit Deiner Meinung m.E. allein. Jeder Investor rechnet alle benötigten Kosten zusammen, ermittelt dadurch seine Verkaufsvorgaben und erst wenn das paßt, fängt er überhaupt mal an!
      Glaub mir, ich weiss, wovon ich rede. Ich habe zweimal im Gewerbegebiet investiert, einmal half mir bei der Kalkulation ein großer Konzern, der mein Hauptlieferant werden wollte. Hat zwar mit ihm nicht geklappt, aber mir stand das Zahlenwerk zur Verfügung, hat sehr geholfen.

      Wenn man noch weitere Erlösfelder hat, z.B. Handelserlöse, sind die natürlich gesondert zu betrachten, klar, aber es gehören immer alle Kosten rein, soviel dürfte klar sein.

      Und noch eines: Dir müßte auch bekannt sein, das in Deutschland viele Dienstleistungs und Produktionsprozeße absterben, weil eben doch diese Lohnkosten zu hoch sind.(Ich rede nicht vom Nettoeinkommen der Mitarbeiter) Wieviele Beispiele brauchst Du?
      Grundig z.B., wie wollen die gegen die internationalen ankommen?
      Epcos verlagert komplett die Produktion nach Asien.
      Da lauert übrigens die allergrößte Gefahr. Ist Dir bekannt, in welchen brachialen Dimensionen China gerade wirtschaftlich aufrüstet? Man kann nur erahnen, was das für Deutschlands Arbeitsmarkt bedeutet, denn bis jetzt hatten wir nur den Vorgeschmack billiger chinesischer Produkte, die jeder kennt. Nun siedelt sich die gesammte Weltproduktionselite dort an.

      und dienstleistungs orientierte Betriebe gibt es auch, die aus Kostengründen in Deutschland kaum, oder garnicht mehr wettbewerbsfähig sind. Frag mal einen Fernsehtechniker, oder frag mal eine Autolackiererei, wieviele Privatkunden da noch ihr Auto lackieren lassen, weil es mal wieder schön aussehen soll? Das sind z.B. Handwerksbetriebe, die im Zuge der Kostenentwicklung dazu gehören, das es keiner mehr bezahlen will. Das war vor 15 Jahren noch ganz anders.

      so long
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 17:30:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      Art Bechstein
      Ein Kfz bzw. ein PC hat keine Lohnnebenkosten, Betriebsmittel werden
      auch nicht krank, gehen nicht in Urlaub, bekommen kein Weihnachsgeld und kosten keine 22 % Sozialabgaben für den
      Staat ; das ist der große Unterschied zu festangestellten Arbeitnehmern.
      In meiner Branche werden halt vielfach keine Leute festangestellt, sondern man weicht auf Freiberufler, Geringfügig Beschäftige usw. aus. Eine festangestellte Buchhalterin, die ein Bruttogehalt von 15 Euro pro Stunde
      erhält , rechnet sich halt nicht mehr. Die kostet mir ca 60
      Euro pro Stunde. Das zahlt mir kein Mandant für die Führung einer Buchhaltung. So wie ich denken halt Millionen von Selbständigen in Deutschland. Kein Wunder,
      dass die Arbeitslosenzahl so hoch und die Sozialkassen
      so leer sind. 5 Mrd Euro muß Eichel in 2003 an die Bundesanstalt für Arbeit aus Steuermittel zahlen, weil aufgrund der geringen Beschäftigung in Deutschland
      das Geld nicht reicht, was die Rekordverschuldung des Staates noch weiter erhöhen wird !!! Der blaue Brief aus Brüssel läßt wieder grüßen !!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 17:34:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ Rhum56

      das mag sein, dass ich bei Euch beiden (Laura und Dir) mit meiner Meinung alleine da stehe - das muß aber noch nichts heißen. Du überbetonst immer Deine praktische Kompetenz bei der Beurteilung dieses Sachverhaltes, gehst aber nicht im entferntesten auf meine Argumentation ein. Wir werden hier nicht zusammen kommen und Du mußt auch mal lernen, dass hier andere mir guten Gründen und ebenfalls erfahrungsgestützt eine gegenteilige Meinung vertreten.

      Grundig ist nicht an den Lohnnebenkosten, sondern an der mangelnden Innovationskraft. Wenn Du beim hohen Lohnniveau, das in Deutschland besteht, immer noch Me-Too Produkte produzierst, wird die Firma eben kaputt gehen - so was nennt man in der Evolution, mangelnde Anpassungsfähigkeit. Wie ich schon öfter betonte, sehe ich auch an Deinen Statements die sehr große Gefahr bestätigt, dass viele Unternehmen so eine Art Exkulpation durch die hohen Lohnkosten vornehmen, ohne überhaupt noch zu reflektieren, dass die eigene Misere auch andere - hausgemachte - organisatorische Probleme haben kann. Über den Lohn zu motzen ist ja viel einfacher und politisch opportun. Dass die Unternehmergewinne aber über Jahrzente viel stärker als die Löhne gestiegen sind, wird dann gerne totgeschwiegen - vielleicht ist man einfach zu satt geworden oder wir sehen die Erbengeneration in der Unternehmensleitung, die lieber Katzen aufreißt in Monaco, anstatt sich um neue Produkte und Märkte zu kümmern - Chancen jedenfalls gäbe es für die deutsche Wirtschaft mit ihren sehr guten Kontakten, dem guten Ruf und der sehr guten Expertise in zahlreichen technisch-mechanischen Bereichen.

      Deine Schlußbeispiele belegen ebenfalls eher das Gegenteil, da gerade viele kleine Handwerksbetriebe durch Kundenbindungen und eine gute Organisation (weil klein) überleben werden - andere eben nicht, aber Konzentration ist in jeder Marktwirtschaft vorhanden.

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 17:48:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ LauraG

      in der Tat werden Betriebsmittel und Investitionsgüter nicht krank zu werden - sie gehen leider eher kaputt oder müssen vorsorglich gewartet werden, d.h. die Rechnung ist vom Prinzip her das gleiche wie bei einem Mitarbeiter. Ob ein Mitarbeiter 20,8 % Lohnnebenkosten ist für die Kostenrechnung her irrelevant undebenso läßt sich keine Aussage darüber treffen, ob die Lohnkosten zu hoch sind oder der Output zu niedrig. Wenn Dich eine Buchhalterin,die 15 Euro Brutto verdient, 60 Euro pro Stunde kostet, dann machst Du in der Tat etwas falsch oder Dein Buchhalter betrügt Dich :laugh: . Aber im Ernst, Du kannst etwa 50% Lohnnebenkosten draufrechnen (21% Sozialabgaben, 20% für Urlaub und Krankheit (2 Monate) und 9 % für sonstiges (Urlaubsgeld). Alles andere, wie Weiterbildung, Schreibtisch usw. sind keine Lohnnebenkosten, da Du sie bei Selbsterledigung auch zahlen müßtest - das ist buchhalterisch ein anderes Konto (um beim Beispiel zu bleiben). Also 50% auf die 15 Euro, dann bist Du bei 22,50 Euro/Stunde und Du kannst jetzt weitere Dechungsbeiträge kalkulieren...So jetzt senken wir die Lohnnebenkosten mal um 5%-Punkte ab und reduzieren den Urlaub und über Druck die Krankheitsdauer auf 1 Woche/Jahr. Dann sparst Du pro Stunde 13,5%-Punkte der Lohnnebenkosten und landest bei 20,5 Euro/Stunde. Meinst Du denn ernsthaft, dass daran Deine Firma scheitern wird. Diese 13,5% kann nahezu jeder Unternehmer durch Effizienzreserven ausgleichen und durch niedrigere Vollkosten oder höhere Preise (aufgrund steigender Präferenzen) die Deckungsbeiträge erhöhen. Das Beispiel soll zeigen, welch abstakte Größe eigentlich die Lohnkosten sind...eine unter vielen anderen Kostenfaktoren eben...
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 18:10:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Art Bechstein

      Hast Du diesen Thread auf Alarm stehen, oder wie schaffst Du es so schnell, zu antworten?:laugh:

      ich will mich keinesfalls über wen stellen, argumentiere hier, wie Du, ganz einfach.

      wenn Du also z.B. Grundig als uninovativ bezeichnest, so kennst Du den Laden doch wenig. Auf diese Brücke geh ich nicht. Es haben sich in erster Linie über viele Jahre zu hohe Schulden angehäuft, nun krachts. Woher kommt das wohl, wenn man doch ein gutes Standing im Markt hat?

      Du sprichst auch viel von Weiterbildung und davon, wie einfach doch der Mitarbeitermarkt ist, auch da wiederspreche ich Dir. Es ist eine Lebensaufgabe, vernünftige Mitarbeiter zu finden.

      keine Zeit später
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 18:35:00
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ Rhum56

      mittlerweile glaube ich, dass Du mir schon aus Prinzip wiedersprichst. Ich kann sagen und schreiben was ich will, Rhum56 ist dagegen - aber gut, da sieht man gleich mal, wie schwierig Politik ist und man bekommt viel mehr Verständnis für unsere Politiker..

      Ja, es hat wohl wenig Sinn weiterzudiskutieren unter diesen Vorzeichen, zumal ich auch Deine "Argumente" gar nicht mehr verstehe, wie z.B. mit der Weiterbildung. Ich verstehe nicht, inwiefern Du mir widersprichst, wenn Du sagst, dass es eine Lebensaufgabe ist, gute und richtige Mitarbeiter zu finden - vielleicht mal überlegen, ob es statt weiß und schwarz nicht auch noch eine Menge grau gibt, das dazwischen liegt - darum geht es - es geht fast immer um das grau...

      Noch ein Wort zu Grundig. Grundig hat am Marktvorbeiproduziert und es nicht verstanden, entweder genügend Fertigung auf günstigeren Lohnmärkten zu verlagern und/oder erkennbare Präferenzen beim Produkt zu erzielen, was durch Zusatznutzen möglich ist...Es kann aber kein Anspruch sein, mit Subventionen jede Branche am Leben zu halten. Viele Branchen sind in Deutschland auch nicht mehr rentabel aufgrund des hiesigen Lohnniveaus (Textil, Bergbau), was aber nicht heißt, dass das Lohnniveau per se zu hoch ist...
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 20:01:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Art Bechstein

      So ist es in einem Diskusionsboard, da gibt es verschieden Meinungen.
      Und wenn ich nun mal eine andere habe, warum sollte ich Dir dann recht geben. Zumal Du Dir selber wiedersprichst.

      Noch ein Wort zu Grundig. Grundig hat am Marktvorbeiproduziert und es nicht verstanden, entweder genügend Fertigung auf günstigeren Lohnmärkten zu verlagern und/oder erkennbare Präferenzen beim Produkt zu erzielen

      und dann


      Grundig ist nicht an den Lohnnebenkosten, sondern an der mangelnden Innovationskraft. Wenn Du beim hohen Lohnniveau, das in Deutschland besteht, immer noch Me-Too Produkte produzierst, wird die Firma eben kaputt gehen - so was nennt man in der Evolution, mangelnde Anpassungsfähigkeit
      (womit Du wiederum auch meine Darstellung bestätigst, das bestimmte Bereiche hier mittlerweile nicht mehr zu Rentabilität gebracht werden können)

      Also hast auch Du erkannt, das eben die zu hohen Lohnkosten einer der größten Faktoren sind, die hier alles kaputt machen, nichts anderes wollte ich mit dem "Beispiel" Grundig ausdrücken. Schließlich diskutieren wir hier über unser Arbeitsmarktptoblem allgemein und was es mit unserer aktuellen regierung so auf sich hat, dieses Problem lösen zu können/zu wollen. genau da hast Du weiter unten einen wahren Spruch gemacht, hab ich Dir sogar recht geegeben, vergessen?
      Also, sei bitte nicht beleidigt, aber ich vertrete meine erfahrenen Dinge eben doch etwas wehementer, na und.

      @ Laura und Art

      Mit der gegenüberstellung eurer Lohnkostenzahlen wollte ich lediglich auf die unterschiedliche Darstellung von Lohnkosten aufmerksam machen. Ich zweifle nicht an einzelnen Rechenbeispielen. Aber diese unterschiedliche Darstellung führt zu einem falschen Bild, wenn man selber anders drann geht. Das gilt schon für uns 3, wie man sieht.
      Und in dem Punkt ist unsere Regierung ein Meister:
      Man verkauft uns eine Ökosteuer, die keine ist, die von denen bezahlt wird, die auch die Mwst bezahlen, weil sie in allen Produkten sich mehrfach einpreist. Eine Mwst.-Erhöhung war nicht zu verkaufen, also geben wir dem unsozialen Kind einen anderen Namen und keiner merkts.

      Das ist auch der grund, warum ich mich so ausdrückte bei den so fixierten Lohnnebenkosten.
      Ich könnte Art jetzt noch dahingehend entgegen kommen, die Lohnnebenkosten in direkte und indirekte zu unterteilen, aber was bringt das? Jeder von uns weiss, das eben alle Kosten gedeckt werden müssen.

      Noch ein zur Weiterbildung, Art. Das hast Du wahrscheinlich en bisserl in den falschen Hals gekriegt. Natürlich bin ich nicht dagegen. Es lohnt aber nur dann, wenn der Mitarbeiter auch wirklich interessiert ist. Dazu natürlich die nächste Frage: Wie sind denn so heute die Mitarbeiter motiviert? Kann ein Chef sie überhaupt motivieren? Geht das nur über die Kohle?

      Und eben diese Motivation wurde arg beschädigt in den zurück liegenden Jahren. Auch das wurde von Dir, Art, in einem Posting weiter unten bestätigt, wie Du die Reihenfolge der in Anspruch zu nehmenden Sozialleistungen auf gelistet hast. Genau so ist es, schon wieder ein Problem, was nur die Regierung lösen kann. Da helfen nicht mal innovative Arbeitsverträge(zumindest nicht richtig)

      Ich verwende, nachdem ich mir reichlich die Nase hab blutig hauen lassen am Arbeitsgericht, nur noch Verträge unter Ausschluß jeglicher Tarifklamotten, es half etwas, aber dennoch enden weit über 90% am Gericht. In dem Punkt sind z.B. die Großkonzerne weiter, weil sie eigene und gute Rechtsabteilungen haben. Unsereins hat seinen Job in seiner Branche, ist daher kein Jurist, schon schnappt die Falle zu. Ich bin schon für Fairneß gegenüber Mitarbeitern, aber hier in D. ist es, ein Verdienst der GewerkschaftsSPD und der Schwatzen, zu einer Einseitigkeit gegenüber den Gewerbetreibenden gekommen, die bei der Einstellung von Mitarbeitern eben doch behindert. Der Zopf muß abgeschnitten werden, wollen wir denn wirklich neue Arbeitsplätze, auch ein Problem.

      Letztes Thema: Die so unverhältnismäßig gestiegenen Unternehmereinkommen.

      Lieber Art, wie bringst Du die denn mit der Pleitewelle zusammen. Ich denke mal, es ist, wie mit den "Vermögenden". Wird viel darüber geredet, aber nur wenige haben es. So ist eine Schlagzeile natürlich schon reißerisch, was so n Sommer, Esser, Abrecht etc. so verdienen. Wie lang kann die Liste wohl werden und wieviel zig mal länger würde die Liste der schlecht verdienenden Betriebsinhaber.
      Die Mähr vom reichen Unternehmer wird auch nicht durch das Gekrähe einer Engelin-Kääääfer wahrer, ganz bestimmt nicht. Und reiche Unternehmer bekommen ja auch wegen ihrer üppigen Finanzlage an jeder Ecke neue Kredite, woll?:eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 20:08:45
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ Rhum56

      ist leider kein Widerspruch sondern nur mangelnde Einsicht bzw. Ignoranz der Tatsachen. Es wird keiner bestreiten, dass es Niedriglohnländer gibt, nur wird Deutschland mit denen nicht über den Preis für Arbeitskraft konkurrieren können - daran wird auch keine noch so gute Reform etwas ändern können, d.g. wir müssen über Innovation, Organisationsgrad, Effizienz und moderne Methoden der Mitarbeiterführung Vorteile generieren, die die hohen Lohnkosten ausgleichen. Das hat Grundgi eben versäumt und zu sehr die Jammerkarte gespielt und letztlich darauf gehofft, dass der Staat / der Bund eingreift, um eine weitere deutsche Traditionsmarke zu retten - nur leider ist gerade kein Wahlkampf, also wird kein Schröder auf dem weißen Pferd daherkommen. Wenn hohe Lohnkosten Grundig gekillt haben sollen, so ist die Äußerung nicht mal die Hälfte der Wahrheit...
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 20:11:10
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hier mein Kommentar zur aktuellen Situation:

      laber laber laber blah blah blah geifer geifer geifer kreisch sabber sabber sabber
      :D :D

      Intelligenztest: welches Wort passt nicht in die Reihe?
      :D :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 20:13:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      bofex !
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 20:16:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      Sabber paßt nicht
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 20:30:55
      Beitrag Nr. 61 ()
      Sorry Jarrod, du hast den Intelligenztest leider nicht bestanden.

      Dabei ist es so einfach!
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 20:46:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      @bofex

      Setzen


      @Art Bechstein

      Seh ich auch so, es wäre Spinnerei,zu glauben, wir kämen da so weit runter.


      Mal was aus Platow von morgen:

      Geringer Rückhalt bei den Bürgern lässt sich kaum noch vertuschen

      ..kämpfen die Gewerkschaften wie übrigens auch die Parteien seit vielen Jahren mit einem stetigen Mitgliederschwund.
      Der Einfluss der Arbeitnehmervertreter auf die Geschicke in Berlin ist demgegenüber noch nicht geringer geworden,
      jedenfalls vorerst nicht, denn wichtige Funktionsträger der Gewerkschaften haben Schlüsselpositionen inne, und es darf
      nicht vergessen werden, dass ein überproportional großer Anteil von Mitgliedern und Repräsentanten der Gewerkschaften
      Bundestagsmandate hat, dies übrigens nicht nur für die SPD, auch für die Unionsparteien (CDU/CSU).
      Mitgliederschwund und mangelnde Zustimmung aus der Bevölkerung können die Gewerkschaften nicht kalt lassen.
      Über kurz oder lang, vielleicht schon im nächsten Bundestag, könnte diese Interessengruppe erstmals an Einfluss verlieren.
      Deshalb müssen sich die Gewerkschaften etwas einfallen lassen, woran sich ablesen lässt, dass auch sie damit beginnen,
      den Veränderungen in der Gesellschaft konstruktiver als bisher zu begegnen. Der 1. Mai wäre ein guter Anlass,
      dies einer breiten Öffentlichkeit zu demonstrieren, wobei es schon fast als Anachronismus anmutet, dieses Datum als
      „Tag der Arbeit“ zu titulieren, denn das Agieren der einzelnen gesellschaftlichen Gruppen in Deutschland, und da können
      sich auch die Gewerkschaften nicht ausnehmen, hat in den letzten Jahren nicht mehr Arbeit geschaffen, sondern
      Arbeitsmöglichkeiten vernichtet. Und schon schicken sich die Gewerkschaften an, in dieser Tradition fortzufahren.
      So hat die agile DGB-Vize-Chefin Ursula Engelen-Kefer bereits angekündigt, Alternativen zu den Reformplänen
      des Kanzlers (Agenda 2010) in den Mittelpunkt der Kundgebungen zu stellen. Zwar will der DGB als Dachorganisation
      aller Gewerkschaften noch nicht so weit gehen, die Initiatoren einer Mitgliederbefragung in der SPD zu den Reformplänen
      Schröders aktiv zu unterstützen, das überlässt Engelen-Kefer dem designierten IG Metall-Vorsitzenden Jürgen
      Peters, der sich durch einen sehr viel aggressiveren Umgangsstil auszeichnet. Aber die Tonlage auch seitens des DGB
      wird rauer. Die DGB-Spitzen wollen eine „Entschärfung der sozialen Einschnitte und mehr Ausgewogenheit“.
      Allerdings sehen auch die Gewerkschaften, dass ein Ausweg aus der Krise nur über eine „Stärkung der Wachstumskräfte“
      zu finden ist. Das liest sich auf den ersten Blick ganz vernünftig, auf den zweiten wird jedoch deutlich, dass die
      Gewerkschaften nach wie vor in Kategorien von reich und arm bzw. Umverteilung denken und das wirtschaftliche Heil
      einer Volkswirtschaft in verstärkten öffentlichen Investitionen suchen. Die von ihr erhofften privaten Investitionen wird
      Frau Engelen-Kefer jedenfalls nicht in Gang setzen, wenn sie den „Verzicht des Staates auf Körperschaftsteuer“
      brandmarkt, mit dem Hinweis, hier treffe es ja keine Armen, und fordert, es müsse über die Vermögensteuer neu nachgedacht
      werden. Und es gehört nicht viel Fantasie dazu, zu vermuten, die Gewerkschaften zielten auf die Einführung
      von Kontrollmitteilungen und Veränderungen in der steuerlichen Bemessungsgrundlage, wenn sie einmal mehr fehlende
      Steuerehrlichkeit und Steuergerechtigkeit beklagen. Die Machtprobe des Bundeskanzlers mit den Gewerkschaften ist
      auf ihrem Höhepunkt angelangt und Schröder wird nur überleben, wenn es ihm gelingt, die Gewerkschaften zu zähmen.

      bis moin
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 21:03:38
      Beitrag Nr. 63 ()
      Also dann hier die Auflösung:

      Es passen NICHT: laber, blah, geifer, sabber
      Grund: sie kommen dreimal vor, im Gegensatz zu kreisch, das nur einmal vorkommt.
      :laugh: :laugh:
      Schade, dass nicht mehr Tapfere einen Versuch unternommen haben.
      Ich hätte dem Gewinner gerne einen Preis zukommen lassen.
      :(
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 21:54:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      Art Bechstein
      Man sollte halt zwischen einem Dienstleistungsbetrieb
      und einem riesigen Produktionskonzern Grundig unterscheiden können. Wenn ich eine Dienstleistung anbiete, wie z.B. die Übernahme einer Buchhaltung muß
      ich natürlich meine gesamten Kosten für die Erbringung der Leistung ermitteln. Da sind natürlich bei einem Dienstleistungsbetrieb die Personalkosten der größte Kostenblock; dazu muß ich der Buchhalterin einen modernen Computerarbeitsplatz zur Verfügung stellen, was natürlich
      auch was kosted. Wenn ich der Buchhalterin ca 12 Euro netto pro Stunde bezahlen, dann sind meine Vollkosten pro
      Stunde ca 50 Euro (ca das 3 fache des Nettolohnes). Ich bekomme aber von den Mandanten keine 50 Euro für eine Buchhalterstunde bezahlt, sondern in der Regel nur zwischen 35 Euro bis 40 Euro. Also mache ich Verluste, weil meine Vollkosten nicht gedeckt werden. Daher stelle ich keine Buchhalterin ein und suche nach günstigeren
      Alternativen (wie Vergabe an Freiberufler bzw. an Geringfügig Beschäftigte usw.) Das ist auch der Grund, dass im Dienstleistungssektor in Deutschland nur so wenig
      Arbeitsplätze geschaffen werden, weil es sich wegen
      den hohen Lohnkosten in Deutschland einfach nicht lohnt.
      Daher helfen die ganzen Hartz-Modelle usw. überhaupt nichts, wenn keine Beschäftigungsverhältnisse angeboten werden !!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 23:46:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ LauraG

      na, Deine Vollkosten-Rechnung möchte ich ja mal sehen. Hast Du goldene Wasserhähne oder alle Fachliteratur im feinsten Schweinsleder eingebunden. Im ernst - Du mußt von den hohen Kosten runter - da scheint mir die Idee mit den Freiberuflern genau richtig - wo ist das Problem also ??

      Außerdem könnte "Deine" Buchalterin von Dir entlassen werden und eine "Ich-AG" gründen, d.h. Du stellst sie einfach als Unternehmerin wieder an, denn merke, nur wer dasSystem kennt, kann es auch ausnutzen...
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 08:34:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      Art Bechstein
      Genau richtig erkannt; daher verteile ich Buchhaltungsarbeiten an freiberuflich bzw. geringfügig Beschäftigte, während ich die lukrativen Arbeiten wie Jahresabschluß, Steuererklärungen, sonstige Beratung selbst erledige; so komme ich auf einen guten Schnitt !!
      Lohnnebenkosten führe ich daher fast keine mehr ab. So
      denken halt Millionen anderer Selbständige, so dass die Sozialkassen immer mehr ausbluten !! Gestern wurde gemeldet, dass der Bundesanstalt für Arbeit mehr als 8 Mrd Euro fehlen; Frau Engelen Kefer fordert für ABM Maßnahmen viel mehr !!! Läßt sich ja leicht durch einen
      Nachtragshaushalt lösen. Wo ist hier dann das Problem, wirst Du dann wieder fragen ???
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 09:43:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ LauraG

      Du machst Dir Sorgen um die Sozialkassen ? wer soll Dir das denn glauben ?? Ich sehe das Problem nicht. Du plädierst mit vielen anderen stets dafür, das Solidarprinzip umzustellen auf ein Individualprinzip. Nichts anderes geschieht doch, wenn Du Freiberufler einstellst. Diese Leute belasten später schließlich auch nicht die Rentenkasse und müssen sich entweder teuer in der gesetzlichen KK oder privat krankenversichern und ALG bekommen Freiberufler auch nicht. Natürlich wird es übergangsweise Löcher in der Sozialkassen geben - wie soll das denn auch bitte anders gehen? Da wäre ich ja mal auf einen Vorschlag gespannt. Du könntest natürlich auch vorschlagen, dass ALLE in die gesetzlichen Sozialversicherungen gehen müssen (also auch Freiberufler und Beamte) und dadurch die BEiträge spürbar gesenket werden.

      Vielleicht sagst Du zur Abwechslung mal, was Du eigentlich in diesem Punkt willst und nicht, was Du nicht willst, was ja leider die Regel ist !!!

      Art
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 23:37:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      Art Bechstein
      Biedenkopf hat bereits vor 20 Jahren eine steuerfinanzierte Grundrente vorgeschlagen, die knapp über dem Sozialhilfesatz liegt. Alles was darüber hinaus geht , müssen die Betreffenden privat vorsorgen. Der Vorteil dabei ist, dass die Lohnnebenkosten mit einem Schlag um ca 20 % geringer wären. Die Steuerbelastung mit indirekten Steuern müßte dann in Deutschland dafür erhöht werden.Die Umsatzsteuer ist in den anderen Ländern auch höher als bei uns. Aufgrund der Überalterung der Bevölkerung ist
      das jetzige System der Umlagefinanzierung sowieso langfristig nicht finanzierbar , da es immer weniger Beitragszahler und immer mehr Rentner gibt. Wenn die Lohnnebenkosten noch weiter steigen , werden sich die
      Unternehmer Umgehungsmöglichkeiten wie die Beschäftigung von Freiberuflern bzw. geringfügig Beschäftigungsverhältnisse usw. in Anspruch nehmen; desweiteren wird die Schattenwirtschaft (Schwarzarbeit)florieren mit der Folge, dass es immer weniger Beitragszahler zukünftig geben werden, die eine immer größere Masse von Rentnern finanzieren müssen. Das kann nicht gut gehen !!!
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 10:11:54
      Beitrag Nr. 69 ()
      @LauraGerhard

      Rot/Grün ist mehr als nur eine Schande. Wir diskutieren hier ja überwiegend Details.
      Das große Problem in meinem Augen ist, dass die einfach nicht von ihrem Umverteilungsdenken weg kommen.
      Das kam auch gestern wieder bei Berlin Mitte deutlich rüber. Deutschland tut sich echt sau schwer, zu reformieren.
      Allein schon wieder der Spruch von der Agenda 2010:O
      Jetzt muß was geschehen, nicht 2010. Die haben immer noch nicht geschnallt.
      Warum haben wohl die Banken jetzt diese Kreditauslagerung mit der KfW forciert? Na weil die Sch.... bis Oberkante Unterlippe steht. Wir stehen unmittelbar vor einem Kollaps!:O
      Und in einem geb ich auch bei Art Bechstein bei, es sind nicht nur die Lohnnebenkosten.
      Warum geht Rot/Grün nicht energisch an Regularien, die bei Abschaffung, im Erkennen einer unnützen Belastung, der Regierung zunächst mal kein Geld kosten?(Z.B. Freigabe der Wahlmöglichkeit Berufsgenossenschft/Privatversicherungswirtschaft IHK-Zwangsmitgliedschaft und dergleichen mehr)

      Einzig, weil sie es nicht schnallen!:O
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 10:34:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      Die Agenda 2010 soll ihrem Namen nach ja zeigen wohin es geht. Dem Namen nach ist sie auch ganz gut, aber wie andere Schöpfungen von Rot-Grün leider nur leere Worthülsen. Ähnlich wie "Bündnig für Arbeit", "Bündnis für Bildung", "Job-Center" oder "Ich-AG".

      Läuft alles nach dem Motto: "Der Kanzler rät. Raten Sie mit."
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 16:29:40
      Beitrag Nr. 71 ()
      @Jarrod21

      Mit dem Motto solltest Du einen neuen Thread eröffnen.:D
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 18:43:34
      Beitrag Nr. 72 ()
      Jarrod21
      So die wunderbare Wortschöpfung "Ich-AG", die seit Anfang des Jahres eingeführt wurde. Nur gibt es fast keine Leute, die eine Ich-AG gründen wollen, oder den Job-Floater, der auch fast nicht in Anspruch genommen wird.
      Mit solchen Methoden glaubten die Rot/Grünen die Arbeitslosigkeit in 3 Jahren zu halbieren. Solange
      wir in Deutschland eine Staatswirtschaft mit einer Staatsquote von 50 % haben, was mehr Sozialismus als Marktwirtschaft bedeuted, wird es in Deutschland wirtschaftlich immer mehr bergab gehen.
      Erst wenn Deutschland kurz vor dem Bankrott steht und die Rot/Grünen nichts mehr zu melden haben , besteht Hoffnung , dass sich etwas ändert !!
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 12:06:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Laura Gerhard

      Volle Zustimmung!!

      Ich verstand ehrlich gesagt nie, wieso ausgerechnet ein so erfolgreicher Manager von VW, Hartz, mit solchen Argumenten rüber kommt und dabei die elementarsten Grundsätze der Marktwirtschaft zum großen Teil weg ließ?
      Ich finde dazu einzig nur die Erklärungen, das Hartz strikte vorgaben von Schröder über die Themenbehandlung hatte und/oder er in Folge seines beruflichen Tätigkeitsfeldes mittlerweile eine Form von Betriebsblindheit besitzt. Das Hartzkonzept zeigte viele gute Seiten, keine Frage, aber wurde dann zerpflückt und wahr nicht zuende gedacht.
      Auch für eine "Ich-AG" wird Geld benötigt. Wie steht es da in unserem Land? Beschissen, das wird beinahe jeder Bürger/Mittelständler mitlerweile mit gekriegt haben.
      Warum wurden so Themen, wie IHK-Zwangsmittgliedschaft, Berufsgenossenschafts Alternativen, überhaupt alles, was den Betrieben unnütze Kosten und Auflagen verursacht nicht mit aufgezeigt, behandelt?
      Eine kleine Erklärung für mich ist, das auch VW von dem Gewerkschaftsvirus total infiziert ist, er, Hartz, vielleicht von daher nicht anders kann?

      Leider ändert das nichts an der Realität, wie denn nun Arbeitsplätze/Betriebe entstehen. In diesem unseren Umfeld kann nichts nennenswertes entstehen. Man müßte jeden Interessenten geradezu warnen: Du machst einen Ritt in die Hölle, wenn Du dich selbständig machen willst.
      Du mußts Dich dann diesen Bedingungen stellen:

      Schuldrechtsreform
      Basel II + der unwilligen Banken, wenn du mal dein Konto überziehen willst.
      exorbitannte Beitragszahlungen bei IHK, Berufsgenossenschaft
      unnütze Kostenproduktion bei Baumaßnahmen, Entsorgungsmaßnahmen, betrieblicher Gestaltung, künstlich hochgetriebenen Energiekosten, die Dir deine Wettbewerbsfähigkeit zumindest gegenüber unseren Nachbarländern zunichte machen und deine Kunden wegen deiner hohen Lohnforderungen vergraulen.
      Ein Steuerrecht, wo selbst erfahrene Steuerberater nicht mehr durch blicken.
      Ein Arbeitsrecht, was deinen Mitarbeitern soviele Rechte einräumt, das sie dir auf der Nase rum tanzen und bei Trennung zu 98% zum Arbeitsgericht laufen, wo du dann auch schön nach legst von dem, wofür du arbeitetes.
      Jede Menge statistische Fragebögen ausfüllst, die nie zu einer Verbesserung führen.

      Das sind alles Betriebsverhinderungsgründe.:O

      Das sind die Hausaufgaben, die es ab zu arbeiten gilt, wollen wir denn keinen Jobflouter in unsere Nachbarländer erzeugen.


      Es findet ja jetzt schon statt, das deutsche Arbeitnehmer in Nachbarländern Arbeit finden, dort oft weniger Brutto verdienen, aber netto das Gleich bekommen, wie hier.
      Absolut kein Zustand

      Rot/Grün hat fertig, weil keine Schnallung:O
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 14:43:18
      Beitrag Nr. 74 ()
      et läuft, et läuft....:laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 14:49:05
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich will Neuwahlen!!!

      SPD und Grüne sind innerlich zerstritten. Der Kanzler schwach und handlungsunfähig!
      Er wird wieder Zugeständnisse an idiotische linke Ideengeber machen, um so an der Macht zu bleiben.

      Machterhaltung als Selbstzweck!
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 20:58:39
      Beitrag Nr. 76 ()
      Rhum56
      So ist es !!
      Daher blüht in Deutschland eines und das ist die Schattenwirtschaft ; es gibt Millionen, die kassieren
      Sozialhilfe, Arbeitslosenhilfe und arbeiten nebenbei schwarz und stehen finanziell damit weit besser dar,
      als wenn sie eine geregelten Arbeit nachgehen.
      Es gibt immer mehr eine Verweigerungshaltung bei den Bürgern, wenn sie feststellen, wenn von einer Gehaltserhöhung von 100 Euro davon ca 60 % an Steuern
      und Sozialabgaben abkassiert werden und sie trotzdem
      noch zusätzlich privat fürs Alter und zukünftig auch für
      die Gesundheit vorsorgen müssen.
      Jetzt wollen die Rot/Grünen auch noch von Mieten und Zinsen usw. Sozialabgaben abkassieren !!! Ein wahnsinniger Verwaltungsaufwand und die Kapitalflucht ins Ausland wird dadurch ansteigen. Die Rot/Grünen sind so naiv und dumm und glauben, dass man die Probleme dadurch lösen kann, indem man die Leute immer mehr abzocken tut !! Das Gegenteil wird der Fall sein !!
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 21:08:00
      Beitrag Nr. 77 ()
      Wo ist denn wohl unser Retter?


      Avatar
      schrieb am 27.04.03 21:40:00
      Beitrag Nr. 78 ()
      Nr.77:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 06:08:54
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ Rhum zu #73

      ich kann nur hoffen, dass Du nicht wirklich so naiv bist zu glauben, dass diese Probleme von einer Regierung gelöst werden können. Das hat nichts mit einer bestimmten Parteifarbe zu tun, das sind systemimmanante Fehler, weil die Politik nicht unabhängig entscheiden kann...daran ist die CDU/FDP genauso gründlich gescheitert und ob die gescheiterten Reformansätze nun Job-Floater oder AMB-Programm heißen, ändert daran auch nichts...
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 08:24:14
      Beitrag Nr. 80 ()
      Steuern sind kein Spiel
      Kommentar
      von Cornelia Wolber

      Unionsfraktionsvize Friedrich Merz hat sich sein Urteil über Rot-Grün längst gebildet. Er sieht eine Selbsterfahrungstruppe unterwegs, die noch immer nicht wirklich regierungsfähig sei. Angesichts der jüngsten Debatte um eine Verschärfung der Aktienbesteuerung kann man ihm nur beipflichten. Da gibt es den Bundeskanzler, der selbst erfahren musste, dass die Reform-Agenda in seiner Truppe auf Widerstand stößt. Um den zu brechen und weiter regieren zu können, beauftragte er seinen Finanzminister Hans Eichel, die Forderung der Linken nach einer größeren Beteiligung Vermögender an den Reformen in die Tat umzusetzen. Doch als das die Grünen erfuhren, war der Ärger groß. Die FDP kritisierte das Vorhaben als "wirtschaftspolitisch verantwortungslos". Und die Union kündigte an, die Pläne mit ihrer Mehrheit im Bundesrat auf jeden Fall zu stoppen. Darauf verkündete der Kanzler: "War alles gar nicht so gemeint."


      Doch so spaßig wie das Ganze klingt, ist es nicht. Die Kapitalmärkte sind zu sensibel und volkswirtschaftlich zu wichtig für derart taktische Spielchen. Wer die Steuerlast wirklich gerechter verteilen will, muss ein konsistentes System der Kapitalbesteuerung mit moderaten Steuersätzen entwickeln, das beim Bürger eine breite Akzeptanz findet. Dazu kann dann durchaus eine Belastung von Kursgewinnen gehören, wenn zugleich die Sätze der Einkommensteuer gesenkt werden.


      Sollte das gelingen, mag Merz sein Bild von der Regierungstruppe ändern. Derzeit aber sieht er sich selbst jeden Tag von neuem bestätigt.


      Artikel erschienen am 28. Apr 2003
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 09:53:53
      Beitrag Nr. 81 ()
      1121
      Selbsterfahrungstruppe=Rot/Grüne Regierung !!!!! Das ist genau die richtige Bezeichnung, die man der jetzigen rot/grünen Regierung zur Zeit geben kann !!! Der letzte größte Hammer war die Ankündigung einer 25 %igen Besteuerung der Spekulatiosgewinne. Mehrere Anrufe von erregten Steuerzahler mußte ich in den letzten Tagen mir
      anhören, die nun besorgt waren , dass nun ihre Ersparnisse in Form von Aktien, Investmentfonds usw.fürs Alter von den rot/grünen Sozialisten nun abkassiert werden
      sollen. Die Erträge (Zinsen, Dividenden )aus Kapitalanlagen werden ja bereits besteuert; jetzt sollte nun auch noch der Wertzuwachs mit 25 % abgeschöpft werden, was eine sozialistische Doppelbesteuerung darstellt !!
      Nachdem die rot/grüne Selbsterfahrungsgruppe die Proteste aus der Bevölkerung vernommen hat, hat sie ihre Steuererhöhungspläne wieder dementiert. Das ist die rot/grüne Chaotenpolitik, die wir leider seit 4,5 ahren erleben müssen !!!
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 10:15:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Art Bechstein
      #79

      Oberflächlich betrachtet muß ich Dir recht geben. Es sieht in der Tat so aus, das uns keine regierung da raus hilft.
      Aber wer soll es denn sonst tun?
      Wir können nur meckern und aufzeigen, was das Zeug hält. Wir erleben, das der Ton sich ändert unter den verschiedensten politischen Lagern. Die gewerkschaftlichen Betonköpfe sind der größte Verhinderungsblock. Alle in einen Sack und mit dem Knüppel drauf, man kann nicht verfehlen. Leider sind die in allen Parteien auch der CDU vertreten, dort aber nicht so viel, wie bei der SPD.
      Ich komme da auch zu dem traurigen Schluß, das Deutschland eher noch tiefer sinken muß, bis sich endlich was bewegt.

      Wie gesagt:

      Wer nicht hören will, muß fühlen. Wer nicht reagiert, den erwischt die finanzielle Zwangsverwaltung, das ist schmerzhafter, findet jetzt schon statt.

      Wowereit (Pobereit:D) gefiel mir gestern bei der Christiansen. Schaut er doch aus der Brille der finanziellen Zwangsverwaltung ehemaliger nicht-wahr-haben wollender SPD-Verwaltung.:O
      Sommer hat anscheinend den Kopf im Gips, ist sicher hingefallen:D

      so long
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 10:16:45
      Beitrag Nr. 83 ()
      Chaos auf neuem Niveau




      Der Vorgang fällt kaum auf, weil er sich bestens in das Bild fügt, das die Koaliton in der Steuerpolitik abgibt. Es lässt sich kaum mehr zählen, was Minister oder Abgeordnete von Vermögensteuer über Erbschaftsteuer und Tabaksteuer zu Abgeltungssteuer und Mindestgewinnsteuer vorgeschlagen, verhandelt, verworfen, aber keineswegs verabschiedet haben. Jetzt hat das Chaos ein neues Niveau erreicht: Erst bestätigen das Kanzleramt und das Finanzministerium, dass es eine neue Steuer auf Aktiengewinne geben soll. Nur einen Tag später der Rückzieher – machen wir nicht, wollen wir nicht, es sei bitte vergessen.

      Einige Sozialdemokraten lobten die Steuer schon als Mittel gegen die Reformschmerzen der Linken. Wer Aktien hat, sei ein reicher Kapitalist und sollte mehr zahlen. Dabei übersehen die verspäteten Klassenkämpfer, dass längst auch einfache Arbeitnehmer über die Kapitalmärkte vorsorgen – sogar von der Regierung gefördert. Steuersystematisch sollten sämtliche Erträge zwar gleich behandelt werden. Und es stimmt, dass Spekulanten ihre Gewinne meist steuerfrei einstreichen. Wenn aber vor allem Kleinsparer be-straft werden, belasten die Urheber ihre eigene Klientel.

      Eine schlechte Figur macht mal wieder Finanzminister Hans Eichel. Als sein Steuerpaket kürzlich im Bundesrat scheiterte, deutete er an, über Ersatz nachzudenken. Seine Beamte fühlten sich dadurch ermutigt, wieder nach neuen Einnahmequellen zu suchen. Statt dessen sollte Eichel dem Kanzler folgen und weitere Steuererhöhungen eindeutig ablehnen. Dann muss er das Defizit ehrlich beziffern und schnell einen Nachtragshaushalt vorlegen. Den Ruf des Sparkommissars hat er ohnehin schon verloren.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 10:37:09
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ Rhum56

      Du kennst meine konträre Meinung. MACHT ES EUCH NICHT SO EINFACH UND SCHIEBT ALLES AUF DIE GEWERKSCHAFTEN

      Das ist viel zu einfach. Die Gewerkschaften haben schon so manches Verbrechen am Arbeitnehmer verhindern können und wer reformieren will, der muß WEIT über die Position der Gewerkschaften hinaus blicken. Selbst wenn wir 5-10% Lohnnebenkosten abbauen (darauf zielen ja wohl die Maßnahmen bzw. die Vorwürfe gegen die Gewerkschaft), ist damitnoch kein Arbeitsplatz geschaffen, da die Gaps auf der Effizienzseiteimmer größer werden - und dafür sind nun wirklich die Herren (damen) der Arbeitgeberseite der Ansprechpartner - nur da traut sich natürlich kein Politiker ran - das ist irgendwie ein Tabu, obwohl ich nicht weiß warum eigentlich...

      In vielen Dingen kann ich die Gewerkschaften gut verstehen, denn die Arbeitgeber haben zu oft ihr Wort gebrochen und waren immer nur fleißig im Einsacken von Subventionen, Zuschüssen und sonstigen Zuckerl, aber für den Arbeitsmarkt haben sie wenig getan und damit meine ich die wirklich aktive Schaffung von Hochtechnologiearbeitsplätzen, wo die Lohnnebenkosten nun wirklich keine Rolle spielen, sondern es um die Schaffung von Rahmenbedingungen geht. Da haben sich die Unternehmen viel zu sehr auf die faule Haut gelegt und/oder sich auf den Staat verlassen...komisch eigentlich, denn die staatliche Einmischung verteufelt man doch auf der anderen Seite immer so - nur wenn der Staat gibt, ist er willkommen und wichtig - mit dieser Einstellung sind auch die Areitgeber(verbände) kein ernster Ansprechpartner und hier gehört IMO auch mal frischer Wind rein, denn die Hunde und Henkells kann ich langsam echt nicht mehr sehen..
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 11:00:24
      Beitrag Nr. 85 ()
      Art Bechstein
      Die FDP und jetzt auch Roland Koch haben seit langem
      gefordert , die Subventionen, die ca 150 Mrd Euro pro
      Jahr veranschlagen als ersten Schritt um ca 10 % zu senken. Das wären schlappe 15 Mrd Euro pro Jahr weniger
      Ausgaben. Es waren doch insbesondere die Gewerkschaften,
      die sich einer pauschalen Kürzung von Subventionen wenden, da sie an Subventionen für Steinkohle, an Arbeitnehmer usw. überhaupt nicht dran wollen; das solltest Du hier auch mal zur Kenntnis nehmen !!
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 11:07:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ LauraG

      jaja in der Opposition läßt es sich gut schreien...Wo war denn die mitregierende FDP in den 30 Jahren vor Schröder, wenn es um solch bahnbrechende Reformen geht.

      Außerdem ist es ja der blanke Hohn, wenn Du einen Aufschrei nur bei den Gewerkschaften feststellst, wenn Subventionen gekürzt werden sollen - da mußt Du entweder auf einem Ohr nicht gut hören oder seit 5 Jahren keine Zeitung mehr lesen...
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 11:20:37
      Beitrag Nr. 87 ()
      Art Bechstein
      Die rot/grüne Selbsterfahrungsgruppe in Berlin (siehe: Aktueller Flop in Sachen Spekulationsteuer !!)müßte endlich handeln, handeln und zwar schnell und nicht so viel diskutieren !!! Die dürftigen schröderischen Reformen
      werden wieder einmal in den nächsten Monaten zerredet,
      so dass am Ende kaum was Effektives übrigbleibt .
      Uns geht es immer noch zu gut, dass wir uns im Jahr
      über 150 Mrd Subventionen an Private und Unternehmen
      leisten können. Bevor man nur einseitig Arbeitslose und Kranke abkassiert, wäre es für mich viel gerechter, wenn
      man alle staatlichen Subventionen und Transferzahlungen
      um eine bestimmten Prozentsatz kürzen würde; dann wären
      alle betroffen und es käme weitaus mehr in die Kasse !!!
      Das die Kohl Regierung dies nicht gemacht hat, kann doch keine Entschuldigung für die Nichttätigkeit der jetzigen rot/grünen Regierung sein !!!!
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 11:21:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.04.03 11:23:02
      Beitrag Nr. 89 ()
      @Art Bechstein

      Genau so geht es mir auch, kann auch die Hunde und die Henkel nicht mehr sehen.

      Die Arbeitgeberverbände spielen den gleichen Part, wie die Gewerkschaften, nur auf der anderen Seite.Deshalb finden ja überhaupt nur diese unsäglich dämlichen Diskusionen von z.B. Arbeitspakt usw. statt.

      Wir müssen aufhören, nach sozialromantischer Denke der Arbeitgebern irgend eine arbeitsplatzschaffende Absicht zu unterstellen. Es ist das normalste der Marktwirtschaft, wie Du es ja letztlich auch forderst, rationelle Entscheidungen, spricht geringst möglicher Aufwand, auch personell, zur Effizienssteigerung zu betreiben. Das ist nun mal konträr zu "Leute einstellen".

      Somit bleibt die Logik, das eben Arbeitsplätze nur anfallen, wenn es brummt, einfach ausgedrückt. Das wiederum wird nur durch Konsum statt finden, womit ma leicht dazu findet, was zu tun ist, denn wer konsumiert ?

      Ich schiebe es nicht alles auf die Verbände und Gewerkschaften,habe weiter unten etliche andere Maßnahmen auf gezählt.

      so long
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 18:07:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      Das Krankengeld wollen nun die Rot/Grünen total privatisieren, indem nur noch die Arbeitnehmer dafür aufkommen, wobei die Arbeitgeber entsprechend entlasted
      werden. Das ist ja eine saubere SPD, im Wahlprogramm der
      SPD stand da noch was ganz anderes !! Das ist selbst für die CSU eine soziale Schieflage, die nicht hinnehmbar ist.
      Herr Huber von der CSU hat dies gestern bei Christiansen
      deutlich gemacht. Auch ich als Unternehmerin habe für dieses unsoziale Verhalten der SPD und von Schröder Null Verständnis !!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 19:59:58
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Laura Gerhard

      Da sieht man den Diletantismus schon wieder. Die haben echt keine Schnallung!

      Ich hatte gestern ein hoch interessantes Gespräch mit einer Ärztin, eine Kundin von mir.

      Sie erzählte natürlich auch sofort von diesem ganzen Zirkus, will ich jetzt nicht alles hier rein pinnen, aber brisant war doch:

      .." was glauben Sie, was bei mir los ist in so Wochen, wie dieser. Feiertag mitten drinn, mal bisgen krank schreiben lassen. Damit es nicht auf fällt, kommen die schon Montag und Dienstag, und ich muß es machen, denn sonst rennen die wo anders hin"....

      Da haben wir es, wir wußten es eh schon, außer die in Berlin, aber wer gibt es schon zu?

      Auch die Ärztin war gegen diesen Zinober, den die Schmidt da ab zieht, vor allem, weil die total ungebildet ist im Gesundheitswesen, es sollten doch wenigstens praxiserfahrene Leute da oben sein. Aber wem erzählt sie das, in den anderen Branchen sitzen auch keine praxis Erfahrenen.

      Sie war ebenso, wie ich, sehr stark für die alte 80%-Regelung von 97/98, die allein dieses Unwesen vertreiben würde, wie wir alle wissen, die obendrein echtes Geld in die Kassen spülen würde,(auch tat)womit die meisten nun eingeleuteten äußerst unsozialen Maßnahmen schon unnötig wären


      Statt dessen wird wieder das Pferd von hinten aufgezäumt, was sollte das wohl an Kostenvorteilen bringen? NICHTS!:O
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 22:03:07
      Beitrag Nr. 92 ()
      Rhum56
      So ist es; 1998/99 haben die Rot/Grünen die Sparmaßnahmen
      der Kohl Regierung (Gesundheit, Rente) wieder rückgängig
      gemacht; mit der Folge , dass wir jetzt im Jahre 2003 erst
      recht in der totalen finanziellen Krise der Sozialsysteme stecken und jetzt um so größere Einschnitte in die sozialen Sicherungssysteme erfolgen müssen . Unsere miserablen
      Politiker denken nur von Wahltermin zu Wahltermin und
      sind unfähig langfristige tragfähige Reformen zu beschließen und umzusetzen.


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