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    Gedeon Richter oder Pliva- was meinen die Experten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.04.03 12:46:03 von
    neuester Beitrag 23.04.03 16:09:14 von
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      schrieb am 23.04.03 12:46:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 16:09:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Habe die Aktie Gedeon Richter selber schon ein Weilchen auf der Watchlist. Gedeon Richter ist auch in Polen engagiert und wohl ein solides Langfristinvestment. Pliva habe ich mir noch nicht angesehen. Ich fand auf Aktienchek die nachfolgenden Statements. Der Ostinvestor ist recht solide, dessen Analysen kann man ernst nehmen. Wer oder was der "Geldbrief" ist, und ob der in Osteuropa Bescheid weiss oder auch nur wie Aktionär & Co dumm rumlabern - keine Ahnung. Here we go:

      09.09.2002
      Gedeon Richter kaufen
      Der Ostinvestor


      Die Experten des Börsenbriefs "Der Ostinvestor" bewerten die Gedeon Richter-Aktie (WKN 892522) mit "kaufen".

      Gedeon Richter habe nach den vorliegenden Halbjahreszahlen gute Rendite-Kennziffern, sei aber lange Zeit im Vergleich zu teuer bewertet worden. Nun sei die Aktie preiswert genug geworden. Gedeon Richter sei vertikal sehr gut aufgestellt, d.h. das Unternehmen decke die gesamte Palette eines Pharmaunternehmens ab: Forschung & Entwicklung, Produktion sowie Vertrieb und Marketing (sogar eine eigene Apotheken-Kette unter anderem in Russland) habe Gedeon Richter selbst in der Hand.

      Gedeon Richter produziere und vermarkte mehr als 100 verschiedene Arten von Medikamenten, zu denen Eigenentwicklungen (Anteil: 20%) ebenso gehörten wie Lizenz-Produkte (Anteil: 12%) und sogenannte Generika (Anteil: 68%), also Nachahmer-Produkte anderer Pharmaunternehmen, bei denen z.B. der Patentschutz abgelaufen sei. Das Unternehmen sei international sehr stark präsent. Niederlassungen in 5 Kontinenten und ein starkes Vertriebs- und Marketingnetz in mehr als 30 Ländern machten Gedeon Richter zu dem bestaufgestellten Pharmaunternehmen Zentraleuropas.

      Mehr als 2 Drittel des Umsatzes kämen aus dem Export, vor allem nach Russland in die USA. Hauptexportgebiete seien Russland (2001: 62,7 Mio. US-Dollar), die USA (30,1), Polen (18,3), Japan (5,7), Ukraine (11,5) und Deutschland (8,3). Um die Abhängigkeit von Währungsschwankungen zu minimieren und direkt vor Ort besser präsent zu sein, habe Gedeon Richter inzwischen eigene Produktionsstätten in 4 verschiedenen Ländern eröffnet. Die letzte Investition sei in Polen getätigt worden. 25,2% der Aktien befänden sich noch im Staatsbesitz, der Rest ist Free Float und befinde sich in den Händen nationaler und internationaler Institute und Privatanleger.

      Sehe man einmal vom ungarischen Staat ab, der über seinen Privatisierungsfonds nur noch die restlichen 25,2% halte und sich aus der Unternehmenspolitik völlig zurückhalte, dann gebe es keinen Großaktionär, der beherrschenden Einfluss auf Gedeon Richter hätte.

      Das Hauptrisiko bei der weiteren Entwicklung der ungarischen Pharmaunternehmen bleibe die Politik. Die Preise bei wichtigen Produkten würden in Ungarn nicht dem freien Spiel der Marktkräfte überlassen, sondern müssten von der Regierung genehmigt werden. Bei den letzten Parlamentswahlen sei es zu einem Regierungswechsel gekommen, und die Regierung wolle aus Angst vor einem Verlust von Wählerstimmen die bisherigen Vereinbarungen mit der Pharmaindustrie erneut verhandeln.

      Steigenden Umsätzen stünden bei Gedeon rückläufige Gewinne aus dem operativen Geschäft entgegen. Nur durch Einkünfte aus Finanzanlagen habe Gedeon den Nettogewinn im Halbjahresvergleich um 21,3% auf 50,1 Mio. US-Dollar steigern können, aber der Gewinn aus dem eigentlichen (operativen) Geschäft sei um 8,1% auf 36,2 Mio. US-Dollar im ersten Halbjahr zurück gegangen. Die Ursache hierfür liege aber nicht beim Unternehmen, sondern in der oben erwähnten, politisch bedingten Preisbegrenzung.

      Es sei zwar unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen, dass die Regierung einen härteren Eingriff vornehme und die bisher vereinbarten Preiserhöhungen zurücknehme, deshalb könne es bei allen ungarischen Pharmaunternehmen noch einmal zu Kursturbulenzen kommen.

      Der Gewinn je Aktie im ersten Halbjahr und in US-Dollar umgerechnet sei - vor allem durch die oben erwähnten Einnahmen aus dem Finanzgeschäft - auf 2,69 US-Dollar je Aktie angestiegen. Man erwarte, vorsichtig geschätzt, einen Gewinn von mindestens 5 US-Dollar je Aktie fürs Gesamtjahr 2002, was ein aktuelles KGV von knapp 11 ergebe. Damit sei die Aktie wieder auf einem günstigen Niveau angelangt.

      Die Politik werde auch in Ungarn mehr und mehr ihre Einflussnahme zurücknehmen und in spätestens 2 Jahren sollten die Preise dem freien Spiel der Marktkräfte überlassen werden. Dann könne Gedeon Richter seine Stärken voll ausspielen und sei klar im Vorteil. Die weitere Expansionsstrategie sei zielgerichtet.

      Die Empfehlung der Experten von "Der Ostinvestor" für Gedeon Richter lautet "kaufen".


      22.04.2003
      Gedeon Richter kerngesund
      Geldbrief


      Die Experten von "Geldbrief" halten Gedeon Richter (ISIN HU0000010459/ WKN 892522) für kerngesund.

      Im internationalen Branchenvergleich sei die ungarische Pharma-Aktie Gedeon Richter deutlich unterbewertet. Für anhaltendes hohes Wachstum würden das Exportgeschäft und die Konzentration auf preiswerte Generikaprodukte sorgen.

      In Ungarn habe die Gesellschaft auf dem Gebiet der Gynäkologie und bei Herz-Kreislauf-Medikamenten eine führende Marktposition. Man rechne, da Gedeon Richter zu den weltweit 20 größten Generikaherstellern zähle und so vom Sparkurs im Gesundheitswesen profitiere, bei dem Titel auch in Zukunft mit beachtlichen Gewinnzuwachsraten.

      Die Meinung der Experten von "Geldbrief" lautet, dass Gedeon Richter kerngesund ist.


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