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    !!! Panik in Peking wegen SARS !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.04.03 21:14:15 von
    neuester Beitrag 23.04.03 22:14:02 von
    Beiträge: 3
    ID: 724.517
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      schrieb am 23.04.03 21:14:15
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      Avatar
      schrieb am 23.04.03 21:37:24
      Beitrag Nr. 2 ()


      http://www.welt.de/data/2003/04/24/77981.html

      Lungenseuche SARS bremst Asiens Wirtschaft
      von bew/dpa/erl

      Singapur/Peking/Tokio - Leere Einkaufszentren, verwaiste Restaurants und Hotels, zehntausende Menschen in Angst um den Job: Die Lungenseuche SARS betrifft zunehmend die Wirtschaft der Region. Das Magazin "Far Eastern Economic Review" (Hongkong) hat die Kosten der SARS-Krise berechnet. Danach gehen Asiens Wirtschaft mindestens 10,6 Mrd. US-Dollar (9,7 Mrd. Euro) verloren. Jüngstes wirtschaftliches Opfer ist die größte Automesse Chinas. Die Veranstalter beenden die Show vorzeitig.

      Die zahlungskräftigen japanischen Touristen buchen kaum mehr Reisen in die Nachbarländer, Kanada und Europa gelten ebenfalls als gefährdet. Reisebüros in Tokio melden Stornierungen, die weit zahlreicher sind als zum Ausbruch des Irak-Krieges. In Japans Flughäfen sollen demnächst Wärme-Detektoren installiert werden, die fiebrige Passagiere ausmachen können.

      Die nordkoreanische Fluglinie Air Koryo hat ihre einzige Strecke zur Außenwelt, Pjöngjang-Peking, vorübergehend still gelegt. In Taiwan müssen mehr als die Hälfte der Reisebüros mit dem Konkurs rechnen. Singapore Airlines legte in mehreren Runden ein Fünftel seiner Verbindungen still, die Hongkonger Cathay Pacific schränkte die Kapazität um mehr als 40 Prozent ein.

      In Malaysia, bisher nicht von SARS betroffen, wo der Tourismus rund sieben Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beisteuert, bleiben die Urlauber aus, im Schnitt ist nur jedes dritte Hotelbett belegt. Schon drohen Entlassungen im Gastronomiegewerbe auf breiter Front. Südkorea, wo bislang noch kein SARS-Fall bestätigt wurde, rechnet ebenfalls mit kräftigen Einbußen aus der Epidemie. Auch in Japan, ebenfalls noch frei von SARS, werden anhaltende negative Folgen befürchtet. Genaues will und kann niemand derzeit sagen. Grund für die vagen Prognosen sind vor allem Meldungen aus China, wo SARS immer mehr Tote fordert.

      Peking erscheint dieser Tage fast wie eine Stadt der Pest, abgeriegelt, unter einer Staatskontrolle, der kaum mehr vertraut wird. "Es sieht nicht so aus, dass das Virus unter Kontrolle ist", sagt Desmund Supple von Barclays Capital in Singapur. Dennoch ist derzeit kein Analyst auszumachen, der China für 2003 eine schrumpfende Wirtschaft voraussagt: erwartet wird eine Steigerung des Bruttoinlandprodukts von sieben bis 7,3 Prozent - SARS ist dabei teilweise schon einbezogen.

      Dramatisch waren schon die Folgen für die Kantoner Frühjahrsmesse. 2002 waren 120.000 Besucher gekommen, die Unternehmen schlossen Verträge über 16,8 Mrd. US-Dollar ab. Dieses Jahr zählten die Veranstalter nach der Hälfte der größten Messe Chinas 16.000 Besucher und Abschlüsse über 2,2 Mrd. US-Dollar. Zu besonderen Vorsichtsmaßnamen greift auch die 16-Millionen-Einwohner-Metropole Schanghai, wo offiziell erst zwei Infektionen und zehn Verdachtsfälle bekannt sind.

      Auf Verlangen des Oberbürgermeisters wird Chinas größte Automobilshow, die "Shanghai 2003", am Donnerstagabend vorzeitig beendet, zwei Tage früher als geplant. Freitag und Sonnabend wären die Tage mit den meisten Besuchern gewesen. Die Messe läuft seit Sonntag.

      Besonders schlimm hat es Singapur erwischt. Ohnehin schon von der müden Weltkonjunktur gebeutelt, korrigierte die Regierung des Stadtstaats jetzt ihre Wachstumserwartung für 2003 von 2,0 bis 5,0 Prozent auf 0,5 bis 2,5 Prozent. Auch dort langweilen sich Verkäufer in den zahlreichen Einkaufspassagen, in den Garküchen sind dieser Tage zur Mittagszeit problemlos Sitzplätze zu haben. Der hochmoderne Changi International Airport ist geisterhaft leer. Die Passagierzahlen in der zweiten Aprilwoche lagen nach Angaben der Behörden um 68 Prozent unter denen von einem Jahr zuvor.

      Wenig Hoffnungen setzen asiatische Analysten in die Gegenoffensive Hongkongs. Die Regierung stellt 11,8 Mrd. Hongkong-Dollar (1,38 Mrd. Euro) bereit, um den wirtschaftlichen SARS-Folgen zu begegnen.


      Artikel erschienen am 24. Apr 2003
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:14:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      panik in afrika:eek: jeden tag 10 000de die an hunger sterben:rolleyes:


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      !!! Panik in Peking wegen SARS !!!