checkAd

    Tabuthema Steuerfreiheit von Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeitszuschlägen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.05.03 10:44:12 von
    neuester Beitrag 02.05.03 15:35:57 von
    Beiträge: 11
    ID: 727.420
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 270
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 10:44:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der NRW-Ministerpräsident Steinbrück wagt es, an einem alten SPD-Tabuthema zu rütteln, der Steuerfreiheit von Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeitszuschlägen.

      http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/30/0,1367,POL-…

      Sehr gut, wenn Steuerprivilegien gestrichen werden sollen, dann auch dieses, denn bei Selbständigen fragt schließlich auch kein Schw... danach, ob sie am Sonntag, an einem Feiertag oder nachts arbeiten mussten, um einen bestimmten Auftrag fristgerecht fertig zu bekommen.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 10:51:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dann müssen die armen Selbstständigen eben tagsüber auf Ihre Golfpartie verzichten, dann brauchen Sie auch Nachts nicht zu arbeiten!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 10:58:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sollte jene Maßnahme tatsächlich 130 mrd.€ in die Staatskasse spülen , ist das sicher ok, wenn anschließend der Steuersatz für alle gesenkt wird. Leider liegt die Vermutung nahe , das diese Ersparnis wieder irgendwo unter geht.
      Die Bereitschaft in Schichten zu arbeiten ist inDeutschland eh gering. Schließlich setzt man mit Nacht - oder Wochenendarbeit nicht nur Gesundheit und Familienglück aufs Spiel. Eine angemessene Nettoentlohnung sollte nicht nur den betr. Arbeitgeber aufgebürdet werden.
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 11:00:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      1.es ist ein Hammer,dass dies nicht schon längst abgeschafft wurde und immer noch diskutiert wird:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 11:01:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1

      Ich finde es lächerlich, wenn sich eine Steuervergünstigung rausgepickt wird, anstatt das zu tun, was schon lange überfällig ist. Es ist schon lange an der Zeit alle Ausnahmen aus dem Steuerrecht zuentfernen und dafür niedrigere Steuersätze einzuführen, denn Steuern sollen den Staat finanzieren und nicht irgendwelche Lenkungsaufgaben erfüllen. Jeder, der Geld verdient, soll sich an der finanzierung des Staates beteiligen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 11:05:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      #3

      Wieso sollen Steuer gesenkt werden. Die Sozis brauchen doch Geld um weiter umverteilen zu können. Jetzt kommen nicht nur Selbstständige als Melkkühe dran, sondern auch das arbeitende Normalvolk!
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 11:14:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Werden jetzt auch die Subventionen für Dienstwagen gestrichen oder trifft es nur die Pendler und Schichtarbeiter?;)
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 14:42:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      #2: Ich gehe mal davon aus, dass Dein Beitrag ironisch gemeint ist.

      #5: Ich stimme mir Dir vollkommen überein, dass alle ungerechtfertigten Steuerausnahmen - "Steuerprivilegien" - zugunsten niedrigerer allgemeiner Steuersätze gestrichen werden sollten. Ich habe dieses Beispiel nur deshalb rausgepickt, weil bei Steuerprivilegien immer nur von den angeblichen oder tatsächlichen Steuerprivilegien der Selbständigen die Rede ist - zu Unrecht, wie dieses Beispiel zeigt.

      #7: Was verstehst Du unter "Subventionen für Dienstwagen"? Meinst Du damit die Art der Besteuerung der Privatnutzung von Firmenwagen durch Selbständige? Ich stimme Dir zu, daß auch diese Subvention gestrichen gehört, wenn es sich (noch) um eine solche handelt. Daran habe ich aber seit der Geltung der Regel "1%-im-Monat" so meine Zweifel.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 15:09:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Steinbrück rührt an einem Tabu innerhalb der SPD. Bisher galt die Steuerfreiheit der Zuschläge unter Sozialdemokraten als unantastbar. Laut der Zeitung hätte die SPD 1997/1998 die Steuerreform der Unions-geführten Bundesregierung unter anderem deshalb blockiert, weil darin die Abschaffung der für Arbeitnehmer günstigen Regelung vorgesehen gewesen sei. Auch im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2002 spielte das Thema eine Rolle. So habe damals Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) seinem Herausforderer Edmund Stoiber (CSU) vorgeworfen, die Steuerfreiheit der Zuschläge nach einem Wahlsieg der Union aufheben zu wollen.
      Quelle: Spiegel
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 15:21:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Rockefeller,

      ja, war ironisch!;)
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 15:35:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Rockefeller,

      Es MUß einfach ALLES und ausnahmslos auf den Prüfstand!
      Auch Beamtenbesoldung und deren Pensionsregelungen, für nachgewiesene Steuerverschwendungen sollten die Verantwortlichen AUSNAHMSLOS ohne Berücksichtigung von Rang und Namen zur Verantwortung gezogen werden.
      Firmen die in Deutschland jahrelang mit Steuergeldern subventioniert werden und danach, wenn die Pötte leer sind, ins Ausland abwandern um dort das Spiel fortzusetzen MÜSSEN zur Rückzahlung verpflichtet werden.
      Ich spreche hier nicht von Selbsständigen mit ein paar Beschäftigten.
      Es müssen die Voraussetzungen für eine Erleichterung der Selbsständigkeit und ausreichender Finanzierung geschaffen werden, anstatt Gelder in die Verwaltung von Arbeitslosen zu stecken. Eine Vermittlung findet quasi sowieso nicht mehr statt. Es wird nur noch umgeschichtet, von einem Topf zum Nächsten.
      Steuern und Abgaben dürften per Gesetz nicht mehr zweckentfremdet werden.
      Warum stehen wir vor dem Rentenchaos? Die Gelder wurden Jahrzehnte zweckentfremdet! Den Verantwortlichen fällt heute nichts anders dazu ein, als die Arbeitszeit bei fallenden Rentenzahlungen hochzusetzen; aber niemand hat Ahnung wie man diese Leute bis 67 beschäftigen soll.
      Versagen auf der ganzen Linie! Und zwar quer duch alle Parteien!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Tabuthema Steuerfreiheit von Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeitszuschlägen