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    "Wir können`s nicht mehr bezahlen" meint Kanzler Schröder - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.05.03 00:16:45 von
    neuester Beitrag 08.05.03 09:17:03 von
    Beiträge: 131
    ID: 728.386
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      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:16:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aktuell von T-online.de

      "Schröder: Die Zeit des Überflusses ist vorbei

      Bundeskanzler Gerhard Schröder hat die SPD zur Unterstützung für seine geplanten Sozialreformen aufgerufen. Bei der zweiten Regionalkonferenz in Nürnberg betonte er, die Zeiten des Überflusses und des stetigen Wachstums seien vorbei. Vor den Veränderungen wegzulaufen, sei kein Konzept. "Wenn wir die notwendigen Dinge nicht tun, werden die Notwendigkeiten sich andere Mehrheiten suchen", sagte der SPD-Chef vor rund 800 Parteifunktionären aus Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.

      Schröder fordert Mentalitätswechsel
      Der Kanzler, der für seine Rede viel Beifall erhielt, verteidigte seine Reform-Agenda 2010. Es sei entscheidend für die SPD, ob sie die Kraft und Geschlossenheit finde, um so von den Bürgern als die gestalterische politische Kraft wahrgenommen zu werden. Die SPD müsse die Reformdebatte als Chance begreifen, nicht nur als Belastung. Der Kanzler kritisierte die verbreitete Mentalität, vom Staat "etwas mitzunehmen". "Wir können es nicht mehr bezahlen."

      Kanzler will den Staat fit halten
      Im Gesundheitssystem müsse massiv gespart werden, sagte Schröder. Auch die Überalterung der Gesellschaft sei zu lange verdrängt worden. Nun bekomme man Schwierigkeiten mit der Sicherung der Sozialsysteme. "Wir müssen unser Land fit halten." Nötig seien eine neue Balance zwischen den Erfordernissen der Unternehmen und der Sicherheit der Beschäftigten.

      Flankiert von drei Ministern
      Schröder wurde begleitet von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, Finanzminister Hans Eichel und Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (alle SPD). In der Diskussion kam jedoch vor allem die Parteibasis zu Wort. Dort überwog die Zustimmung zu den Kanzlerplänen. "Was Schröder vorschlägt, ist unausweichlich", sagte ein SPD-Funktionär aus Rosenheim. Die Kritiker der Reformagenda seien realitätsfremd. "Diese Genossen haben ihre fünf Sinne nicht beisammen." Cornelia Tauchmann aus Kulmbach sagte, man dürfe vor dem demografischen Wandel nicht die Augen verschließen. Man müsse den Weg gehen, den Schröder vorgezeichnet habe.

      Weitere Konferenzen in Hamburg und Potsdam
      Andere Teilnehmer kritisierten die Reformagenda. Gerd Lobboda der IG Metall in Nürnberg sagte, er vermisse eine neue Definition des Gemeinwohls. Hier sei eine Kluft zwischen Gewerkschaften und SPD. Andere Teilnehmer protestierten mit Schildern, auf denen "Wort halten, Gerd" stand. Man brauche den Umbau des Sozialstaats, nicht den Abbau, sagte ein junger Redner. Die weiteren SPD-Regionalkonferenzen finden am 7. Mai in Hamburg und am 21. Mai in Potsdam statt. Am 1. Juni will Schröder seine Pläne auf dem Sonderparteitag der SPD durchsetzen.



      Also ich finde, Schröder sollte seinen Bürgern doch noch mehr zutrauen:

      Wir können es doch bezahlen.
      und
      wir werden es auch bezahlen!
      Wer denn sonst?

      Für die nächste Diäten- und Poltikerabfindungserhöhung haben wir noch genug Kohle.
      Ebenso für die nächsten mehrwöchigen "Dienstreisen" seiner Staatssekretäre nach Übersee und Ostasien.
      Das ist uns die gute vorbildliche Politik wert, dafür sind wir gerne bereit, Opfer zu bringen.

      Also bitte daran mal nicht sparen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:26:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich denke Schröder sollte sich nicht um die Mehrheiten Sorgen machen sondern die notwendigen Massnahmen einleiten!
      Einen eventuellen Richtungswechsel in 3 Jahren könnte Deutschland nicht vertragen!
      Daher: Volles Ausländerwahlrecht; Verlängerung der Legislaturperiode; Reform des Wahlrechts




      SPDMitglied
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:30:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2
      +Begrenzung der Dauer im Amtsverhältnis auf 8 Jahre
      +Erhöhung der Abgeordnetenbezuge um Faktor 10
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:35:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      @SPDMitglied

      Was mir aber immer noch nicht klar ist,

      wieso braucht er jetzt in 2003 Mehrheiten für seine Agenda 2010? :confused:

      Ich denke der Rest (Staat fit halten, Mentalitätswechsel, noch drei Minister zusätzlich) ist bei uns doch schon gebongt und braucht nicht weiter umworben zu werden.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:36:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3
      Kannst Du das mal einem Demokratie-Laien begründen?

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      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:45:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5
      Seit vielen Jahren wählen wie immer die selben Abgeordneten. Berufspolitiker. Nichts gelernt ausßer zu sitzen, bis der (be)Ruf kommt.
      Durch eine Begrenzung würde Dynamik entstehen und Wettbewerb.
      Die Abgeordneten in allen Parlamenten verweigern ständig höhere Bezüge. Woher kommt das? Wahrscheinlich scheuen sie die Konkurrenz von qualifizierten Nichtlehrern, die plötzlich sehen würden, dass es kein sozialer Abstieg wäre, in der Politik engagiert zu sein.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:52:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      @König

      Sofortige Beendigung der Konfrontation mit den Gewerkschaften und Verordnung der Parteilinie!

      Unter uns: Mehrheiten werden gemacht, aber bestimmt nicht gebraucht!




      SPDMitglied
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 01:09:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Boersenflopp
      Und Du glaubst tatsächlich, daß es noch jemand in diesem Land gibt, der netto mehr reinschaufelt als unsere Politiker?

      Has Du alle benefits dabei berücksichtigt?

      Und dabei auch, daß kein Politiker bisher gezwungen ist, sonstige zum Teil auch legal erwirtschaftete Einkünfte abzulehnen?

      @SPDMitglied
      Wieso widerstreben dann die Gewerkschaften schon 2003 der Agenda 2010?

      Sollten die sich jetzt nicht auch mal der Parteiräsong unterorden?
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 01:10:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ SPD member

      Ähhhhhh, Realsatire??? :rolleyes:


      ....hört sich irgendwie an wie .....


      Die Partei, die Partei, die Partei hat immer Recht....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 01:17:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8
      Wenn ich einen Abgeordneten-Gehalt auf ca. 10-11000 Euro incl. allem einschätze, dann ist das weniger als mein Gehalt.
      Wenn ich sehe, dass eine Bravo-Fee mehr verdient als der Kanzler, dann möchte ich nicht wissen, wass ein Herr Breuer, Esser, Quant (Sohn), auch Typen wie Gottschalk und sein Bruder etc. sagen würden, wenn sie sich auf ein Kanzlergehalt beschränken müssten.
      Dabei nicht behauptet, dass die Erwähnten auch nur einen Deut besser wären als der Basta-Gehrhard.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 01:27:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Daß ein Bundeskanzler sehr gut verdient, auch wenn er es nicht verdient, geht in Ordnung.

      Aber muß sich jede Susi Schneckenschiss, nur weil sie als Quotensozi an der Reihe war und nichts leistet als bei Abstimmungen die Hand zu heben, ein Loch zwischen die Beine verdienen?
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 01:43:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Boersenflopp #10
      Du läßt Dich wieder nur von dem einen veröffentlichten Abgeordneten-Gehalt irritieren.

      Betrachte ferner die vielen Steuerpriviliegierungen, sowie die vielen bezahlten "Geschäftsreisen" ohne im einzelnen nachweisen zu müssen, ob dies nun beruflich oder privat veranlaßt war. Auch ist von einem Politiker nicht zu erwarten (O-Ton Trittin) daß er genau Buch führt, in wie weit seine (natürlich) per Staatskasse finanzierten Geschäftsreisen privat oder dienstlich nutzt. Es ist auch nicht unüblich den dienstlichen Chaufeur und Wagen dem Ehegatten ständig zur Verfügung zu stellen. Manche Privat-Villen politischer Eb´ntscheidungsträger sollen auch schon durch dienstliche Gefälligkeiten finanziert worden sein. Dies sind aber nur die Kinkerlitzchen, die ab und zu mal durch die Presse geistern.

      Die permanente Doppel-Einkunfts-Erzielung durch "Berater-" und sonstige "Leistungen" der meist beruflich völlig unerfahrenen Berufs-PGs wird der Öffentlichkeit vorenthalten. Warum wohl?

      Aber frage doch mal den Steuerberater des MdBs, was da in der Regel sonst noch so alles fließt.
      Natürlich darf der dies Dir nicht sagen, die Frage war auch nur ein Scherz.
      Aber warum glaubst du, wurde die gesetzliche Verschwiegenheitspflicht für Steuerberater eingeführt? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 02:04:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      @König

      Ich glaube das bringt nichts! Deine Ausführungenen entsprechen der typischen Neid/Hass Propaganda ala Jarrod usw.

      *Aber warum glaubst du, wurde die gesetzliche Verschwiegenheitspflicht für Steuerberater eingeführt?*

      Zum Glück ist das bald vorbei! Nach dem Ende des Bankgeheimnisses wird es wohl auch bald Pflichtmitteilungen der Steuerberater geben!



      SPDMitglied
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 02:09:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mal ne Frage SPD Frak...

      Warum biste noch nicht im Bett wenn Du nachher Unterrichten mußt ?

      Deine Schüler tun mir Leid wenn Sie einen übermüdeten Lehrer ertragen müssen :cry:

      Aber so ist die Arbeitsmoral, nichtnur die Schüler denken sich:

      Warum soll ich Nachts schlafen wenn es auch in der Schule geht ?

      Die Lehrer denken genauso :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 07:27:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      .
      Geld sollte eigentlich genug da sein (zumindest, wenn ich meine steuerlichen Abgaben betrtachte)
      Man muß es nur ökonomisch einsetzen und nicht mit vollen Händen versuchen auszugeben.

      Nachdem hier viel über die Poliktikergehälter hergezogen wurde, möchte ich die Frage stellen, ob es nötig tut,
      daß es so viele Parlamente gibt (die natürlich auch Kosten verursachen)

      Es fängt bei der Gemeinde an, geht über den Landtag, Bundestag, Europarat bis hin zur UNO. Überall Abgordnete
      und deren Hinterzimmer (ist auch nicht wenig)!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 07:29:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Koenig,

      du solltest deinem Volk noch mitteilen,dass die jetzigen Maßnahmen nichts bewirken werden,

      sie sind lediglich die Kondition ,um Reformen einleiten zu können.

      Geht dies in diesem Tempo weiter,ist es eh zu spät.
      Gruß
      Prinz von Opti:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 08:05:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das witzige an der SPD ist, daß sie sich nach der Vorlage des Unionspapieres nun mit der CDU/CSU absprechen will, inwiefern deren Vorschläge noch aufgenommen werden könnten. Die Grünen erwähnt man kaum noch. Die sind im Arsch der SPD verschwunden und werden sozusagen als Parasit überall mithingetragen.


      @SPD-Mitschwimmer....Also Deine Auffasung einer funktionierenden Gesellschaft ist wirklich bemerkenswert. Sag mal, warum gehst Du nicht nach Kuba. Dort herrscht noch der Realsozialismus. Das muß doch das Paradies für Dich sein. Der Staat bestimmt alles und du mußt nix machen. Ideal, oder?
      Wenn ich so einen Quatsch schon lese: Aufhebnung des Bankgeheimnisses, Pflichtmitteilungen, Ausländerwahlrecht, Reform des Wahlrechts.
      Was glaubst Du Oberlehrer eigentlich, was mit dem Geld derer, die nicht wollen, daß der Staat ihnen so sehr auf die Finger guckt, passiert? Glaubst Du, die lassen ihr Geld hier? Glaubst Du ferner ernsthaft, deutsches, im Ausland geparktes Geld, auf das kein Cent Steuern entrichtet werden muß, kommt zurück, um sich hier um 25% verkleinern zu lassen?
      Und warum zum Teufel sollen Ausländer hier wählen dürfen? Wenn ich nach Spanien fliege, dort meinen Urlaub verbringe und zufällig eine Wahl ansteht, würden mir die Spanier sonstwas erzählen, wenn ich mitmachen wollte.
      So ein Unsinn kann sich auch nur ein Sozialdemokrat ausdenken!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 08:54:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      http://www.geldcrash.de/Aktuelles/Artikel/Buchergilde/bucher…

      und:

      DIE KASSEN SIND LEER - WO IST DAS GELD?
      Geld ist genug da - Es sammelt sich bei denen an, die schon zuviel haben
      --------------------------------------------------------------------------------

      Bundesländer verringern Personalausgaben - Gemeinden schließen Bibliotheken und Schwimmbäder - Bonn kürzt den Sozialetat - Nürnberg spart an den Geldern für die Arbeitslosen ...

      Solche und ähnliche Meldungen kann man fast täglich in der Zeitung lesen. Doch trotz aller Einsparungen an allen Ecken und Enden verscherbeln Bund, Länder und Gemeinden auch noch ihr ganzes Tafelsilber: Post, Bahn, Beteiligungen und vor allem Immobilien.

      Doch auch dieser Rückgriff auf das Eingemachte reicht schon lange nicht mehr aus. Darum werden immer höhere Schulden aufgetürmt, die wegen ihrer Zinsbelastung die Engpässe wiederum vergrößern. Auch wenn die Zahlungsunfähigkeit nach dem Muster USA noch etwas auf sich Warten lassen wird: Alleine der Bund mußte 1995 bereits ein Viertel seiner Einnahmen für den Zinsendienst aufbringen, weit mehr als für die vielgeschmähten Militärausgaben.

      Doch wie kommt es zu dieser Ebbe in den öffentlichen Kassen? Ist ein Rückgang unserer Wirtschaftsleistung die Ursache? Oder wird unser Land durch andere Ursachen ärmer? - Keinesfalls! Von 1980 bis 1992 haben mir unser Sozialprodukt um real 33 Prozent gesteigert, das heißt, den materiellen Wohlstand nochmals um ein Drittel vermehrt. Und nach dem kurzen Rückfall 1993 können wir nun wieder von realen Wachstumsraten um zwei Prozent ausgehen. Zwei Prozent reales Wachstum heute aber sind in absoluten Mengen soviel wie zehn Prozent in den 50er Jahren!

      Noch günstiger sieht die Sache bei den Geldvermögen aus. Diese haben von 1980 bis 1992 real sogar um 68 Prozent zugenommen, und Tag für Tag wachsen sie um mehr als eine Milliarde DM weiter an. Alleine die Zinseinnahmen, die den vorhandenen Geldvermögen gutgeschrieben werden, liegen bei fast 900 Millionen täglich.

      Wie aber ist es möglich, daß angesichts dieses ständigen Leistungs- und Reichtumswachstums die Armut bei uns um sich greift? Wie kommt es zu den Engpässen in öffentlichen und zunehmend auch in privaten Kassen? Wie kommt es, daß die Zahl der Arbeitslosen und Hilfsbedürftigen ständig wächst, Lohnanpassungen unterbleiben und inzwischen sogar Lohnkürzungen eingefordert werden?

      Wenn man einen ausreichend großen Kuchen unter einer gleichbleibenden Zahl von Essern aufteilt, braucht niemand Hunger zu leiden. Schneidet aber jemand vorab ein größeres Stück heraus, bleibt den anderen weniger übrig. Es sei denn, sie backen einen größeren Kuchen. Wachsen die Ansprüche jenes Nimmersatten jedoch rascher als man den Kuchen größer backen kann, nehmen - trotz des immer größeren Kuchens - die Hungerleider zu. Genauso ist es in der Wirtschaft: Unser Leistungskuchen - das Sozialprodukt - wird jedes Jahr zwischen Kapital und Arbeit aufgeteilt. Bei dieser Aufteilung aber sind die Arbeitleistenden in der Hinterhand. Denn der Anspruch des Geldkapitals muß nicht nur vorrangig bedient werden, seine Größe und seine Zunahme steht auch schon vorher fest, gleichgültig ob die Wirtschaft viel oder wenig wächst. Resultierend aus Geldkapital mal Zinssatz, ist dieser Anspruch eine Größe, die niemals zur Debatte steht. Dabei spielt der schwankende Zinssatz als Multiplikator eine besonders gravierende Rolle.

      Die Höhe der Zinssätze ist auch entscheidend für das weitere Wachstum der Geldvermögen. Denn deren Wachstum resultiert immer weniger aus Arbeitseinkommen und immer mehr aus Zinsgutschriften. Selbst die Bundesbank spricht bereits von einer "Selbstalimentation". Und da die Geldvermögen seit 30 Jahren rascher wachsen als die Wirtschaftsleistung, fallen die Arbeitseinkommen bei der Aufteilung des Wirtschaftskuchens relativ immer mehr zurück. Liegt der Zuwachs der Leistung unter dem Mehranspruch des Geldkapitals oder sinkt er gar gegen Null, müssen sich die Arbeitsleistenden sogar mit realen Rückgängen ihres Anteils abfinden. Besonders drastisch sind diese Verluste, wenn die Wirtschaftsleistung ins Minus geht, wie beispielsweise in den Krisenjahren 1974, 1982 und 1993.

      Aufgrund der erhöhten Zinssätze explodieren aber auch die Zinsbelastungen der Schuldner. So mußten beispielsweise die Produktionsunternehmen 1992 mit rund 12 000 DM je Arbeitsplatz doppelt soviel an Zinsen aufbringen wie vier Jahre vorher. Hochverschuldete Unternehmen wurden dadurch zu Zehntausenden in den Konkurs getrieben, die anderen zu Einsparungen bei Investitionen und Lohnkosten gezwungen. Beides erhöht die Arbeitslosigkeit, die jeweils ein bis zwei Jahre nach dem Zinsgipfel ihren Höhepunkt erreicht.

      Diese enge Wechselwirkung zwischen Zinslastanstieg und Arbeitslosigkeit geht aus der Darstellung 1 hervor.

      Konjunktureinbruch und abnehmende Beschäftigung schlagen sich wiederum in den öffentlichen Kassen als rückläufige Steuereinnahmen nieder. Verstärkt werden diese Engpässe noch durch krisenbedingt ansteigende Sozialkosten. Vor allem aber schlägt der rasante Anstieg der öffentlichen Schuldenzinsbelastung zu Buche, da mit den höheren Zinssätzen auch der Zwang zur Höherverschuldung wächst. Abzumildern sind diese steigenden Belastungen nur durch ein erneutes und möglichst hohes Wirtschaftswachstum. Damit wird auch klar, warum bei uns die Verantwortlichen auch dann nach mehr Wirtschaftswachstum rufen, wenn dabei die Umwelt auf der Strecke bleibt. Denn ihnen bleibt heute wirklich nur die Wahl: Entweder ohne Wachstum in den sozialen oder mit Wachstum in den ökologischen Kollaps. Da jedoch das Wirtschaftswachstum schon lange nicht mehr mit dem der Geldvermögen und Zinsströme mithalten kann, steuern wir zwangsläufig auf beides zu.

      Schulden können immer nur im Gleichschritt mit den Geldvermögen zunehmen. Denn leihen kann man immer nur von einem, der etwas übrig hat. Doch die ständig wachsenden Geldvermögen bieten nicht nur Möglichkeiten zu weiteren Verschuldungen, sie zwingen auch dazu! Dieser Zwang resultiert einmal aus dem Tatbestand, daß Staat und Wirtschaft die Lücken in den Kassen wieder schließen müssen, die durch die Zinszahlungen entstanden sind. Vor allem aber - und das wird viel zu wenig beachtet - besteht ein gesamtwirtschaftlicher Zwang zur Ausweitung der Schulden im Gleichschritt mit den Geldvermögen. Denn wird das übrige Geld aus den Kassen der Zinsbezieher nicht über Kreditaufnahmen in die Wirtschaft zurückgeführt, kommt es zu geldmangelbedingten Kreislaufunterbrechungen.

      Sind Unternehmen und Privathaushalte nicht ausreichend zu weiteren Kreditaufnahmen bereit, "dann muß der Staat das am Markt entstehende Kapitalüberangebot aufnehmen, weil anderenfalls eine deflationäre Wirtschaftsentwicklung einsetzen würde". Auf diesen Verschuldungszwang, speziell der öffentlichen Haushalte, hat schon vor einigen Jahren der Wirtschaftsprofessor Rüdiger Pohl, einer der "fünf Weisen", in einem "ZEIT"-Artikel hingewiesen.

      Entscheidend für das Überwachstum von Geldvermögen und Schulden ist der Tatbestand, daß die Zinssätze seit Jahrzehnten über den Wachstumsraten der Wirtschaft liegen. Ursache der hochbleibenden Zinssätze ist der Tatbestand, daß sich die Zinsbildung, im Gegensatz zu allen anderen Marktpreisen, den Kräften von Angebot und Nachfrage entziehen kann. Denn sinkt der Zins unter eine bestimmte Grenze, verknappen die Geldhalter ihr Angebot und verhindern damit ein weiteres marktgerechtes Absinken. Als Folge dieser künstlichen Verknappungsmöglichkeit kann das Geldkapital auch dann noch hohe Zinsen erpressen, wenn diese Aufgrund des Überwachstums der Geldvermögen und der Sättigung der Märkte gegen Null tendieren müßten.

      Im allgemeinen wird auch heute noch angenommen, daß nur derjenige Haushalt Zinsen zahlen muß, der selbst einen Kredit aufgenommen hat. In Wirklichkeit aber müssen die Privathaushalte bzw. Endverbraucher auch für die vielfach höheren Schuldenzinsen der Unternehmen und des Staates geradestehen. Denn die gesamten Kapitalkosten der Unternehmen gehen in die Produktpreise genauso ein wie die Personal- und Materialkosten. Und bei den öffentlichen Haushalten stecken sie in allen Steuern und Gebühren. Diese Zusammenhänge sind in der Darstellung 2 wiedergegeben. In ihr wird das verfügbare Einkommen mit den Geldvermögens- bzw. Schuldengrößen verglichen, die auf jeden Haushalt bzw. Erwerbstätigen entfallen. Aus dem Vergleich der drei Bezugsjahre geht auch das Überwachstum der geldbezogenen Größen deutlich hervor.

      Rechnet man die schuldenbezogenen Zinslasten in Arbeitszeiten um, dann mußte 1950 jeder Erwerbstätige etwa drei Wochen im Jahr für deren Bedienung arbeiten, 1970 sieben und 1990 elf Wochen. Für 1995 kann man bereits von einem 25-prozentigen Abfluß aus den verfügbaren Einkommen ausgehen und damit einer erforderlichen Arbeitszeit von einem Vierteljahr.

      Dabei ist bisher nur von den Zinsen für das Geldkapital die Rede. Die Zinsen für das schuldenfreie Sachkapital kommen also noch hinzu. Zusammengenommen kommt man auf eine Zinsbelastungsgröße, die im Durchschnitt aller Ausgaben der Privathaushalte mit etwa 40 Prozent zu Buche schlägt. Das heißt, von jedem ausgegebenen 100-DM-Schein fließen inzwischen 40 DM in die Kassen der Zinseinnehmer. Bei den Mietausgaben und anderen kapitalintensiven Leistungen sind es je 100-DM-Schein sogar 60 bis 80 DM.

      Natürlich stehen diesen von den Privathaushalten zu tragenden Zinslasten auf der anderen Seite auch Zinseinkünfte gegenüber. Diese aber verteilen sich nicht nach der Höhe der Ausgaben, sondern nach der Höhe der zinsbringenden Vermögen. Wie diese bei uns verteilt sind, geht aus der Darstellung 3 hervor.

      Teilt man die bundesdeutschen Haushalte in zwei Hälften, dann besitzt die ärmere Hälfte nur vier Prozent der Geldvermögen, die andere Hälfte 96 Prozent. Doch auch hier konzentriert sich das Gros der Geldvermögen bei einer Minderheit. Noch größer als beim Geldvermögen ist diese Konzentration bei den zinsbringenden Sachvermögen.

      Verrechnet man die Zinslasten und Zinseinkünfte je Haushalt gegeneinander, dann ist der Saldo bei acht von zehn Haushalten negativ und bei dem neunten Haushalt ausgeglichen. Nur bei dem zehnten Haushalt ist er positiv. Das heißt, dieses letzte reichste Zehntel der Haushalte ist der Gewinner dieses Zins-Monopoly-Spiels, und diese Haushaltminderheit gewinnt dabei genausoviel, wie alle anderen verlieren.

      Ob er Gewinner oder Verlierer ist, kann jeder Haushalt leicht nachrechnen. Er braucht nur seine jährlichen Zinserträge mit jenen 40 Prozent seiner jährlichen Ausgaben zu vergleichen, die er als Zinsverlust verbuchen muß. Oder nach einer anderen Faustregel: Um diese Zinsverluste auszugleichen, benötigt man ein zinsbringendes Vermögen, das dem Sechs- bis Siebenfachen der gesamten Jahresausgaben entspricht.

      Entgegen immer wieder zu hörenden Behauptungen fehlt es in unserer Volkswirtschaft nicht an Geld. Es sammelt sich, aufgrund der zinsbedingten Wirkungsmechanismen, nur immer mehr bei jenen an, die bereits zuviel davon haben. Dieser explosive Zustand kann nur durch ständige Rücktransfers über Kredite beseitigt werden. Mit diesen Rücktransfers aber wachsen die Zinsströme und damit die Umverteilungsspannungen noch mehr an.

      Geldvermögen und Schulden schaukeln sich also wechselseitig hoch. Unser monetäres System funktioniert damit wie ein Motor, der nur mit ständig mehr Gasgeben weiterläuft. Alle Systeme aber, die auf diese unnatürliche Weise rückgekoppelt sind, müssen aus einfachen mathematischen Gründen in Selbstzerstörungen enden.

      Als Folge unserer monetären Wirkungsmechanismen sind also weitere Problemzunahmen unausweichlich vorprogrammiert. Neben der Umwelt gefährden sie vor allem den sozialen Frieden. Schon Ernst Breit hat darauf hingewiesen, daß einem zunehmenden `unverschämten Reichtum` eine ebenso zunehmende "verschämte Armut" gegenübersteht. Der Sozialsenator von Hamburg, Ortwin Runde, hat vor zwei Jahren ähnliches festgestellt, nämlich, daß in seinem Stadtstaat die Millionäre und die Sozialhilfeempfänger am raschesten zunehmen. Und er hat gewarnt, daß uns "Auseinandersetzungen wie in Lateinamerika drohen", wenn es uns nicht gelingt, die zunehmende Polarisierung zwischen Arm und Reich abzubremsen.

      Aber nicht nur der Frieden innerhalb unserer Gesellschaft wird durch diese Polarisierung immer mehr bedroht, auch jener zwischen den Völkern. Und der Versuch, die Problemzunahmen im sozialen Bereich durch immer neues Wirtschaftswachstum zu lösen, beschleunigt den ökologischen Zusammenbruch.

      Wer also nach Erklärungen für die zunehmenden Engpässe in den öffentlichen oder eigenen Kassen sucht, für die Einschnitte ins soziale Netz und die widersprüchliche Entwicklung von Reichtum und Armut, kommt nicht daran vorbei, sich mit den Wirkungsmechanismen unserer Geldordnung zu befassen.

      Helmut Creutz




      mal sehen wie viele Jahrhunderte es dauert, bis ihr das zur kenntnis nehmt- und viele Jahrhunderte, bis ihr begreift!


      :D
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 09:17:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Erst unter dieser unseligen Koalition wurde dieser Prozeß erheblich beschleunigt.

      Seit diese Chaoten am Ruder sind wird in den reichsten Landkreisen Deutschland`s Starnberg und Taunuskreis keine Einkommensteuer gezahlt.

      In Worten NULL Steuer
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 09:20:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Helmut Creutz, hat der schoma was von struktureller Arbeitslosigkeit gehört?

      Die Kluft zw. Arm und Reich gab´s schon immer, ist völlig normal.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 09:21:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      eigentlich komisch, wenn man bedenkt, wie es vor nicht allzu langer Zeit ausgesehen hat:

      "Bei dem was wir jetzt gerechnet haben, gehen wir davon aus, dass im nächsten Jahr der Rentenversicherungsbeitrag bei 19,3 % liegt.
      (Franz Müntefering, 14.10.2002, ARD)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 09:50:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      18,Sittin,

      Im Geldwert von 2000 kann ein einzelner Sozialhilfeempfänger heute ebnso viel ausgeben wie ein durchschnittlicher Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalt 1950,etwa 610 Euro im Monat(Meinhard Miegel,die deformierte Gesellschaft,S.103),so viel zur Armut in Deutschland!:look:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 09:57:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      und es reicht trotzdem nicht für eine ständig steigende Nachfrage...

      timkiller: zu kurz gesprungen. Er hat, kannst es nachlesen, unter www.geldreform.de


      Außerdem sind auch zyklische Staatsbankrotte "normal"
      weil schon immer vorgekommen.

      Mit so einer Rechtfertigung kann ich alles und jedes rechtfertigen.

      Wir sollten uns aber fragen, was wirklich für Menschen und Gesellschaften normal ist!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:04:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Normal ist für mich,dass der Kamerad für die 610 Euro arbeitet:D ,da hätten wir schon mal einige Pobleme weniger:D

      Warum benutzt du ausschliesslich linke Quellen?
      Es ist doch absurd,dass gerade deren Klientel am schlechtesten auf die kommenden Umwälzungen vorbereitet
      werden.Es gilt nach Überlebensstrategien zu schauen,wie wir am besten durch die Krise kommen,die Umverteilerei verschärft diese.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:18:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      linke Quellen? :eek:


      opti, das Zinsproblem existiert unabhängig von ideologischen Betrachtungen!


      Warum gibt es nicht genug Jobs für alle?
      Warum muß überhaupt umverteilt werden?
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:27:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      .
      Geld ist genug da. Es darf nur nicht mit vollen Händen "aus dem Fenster" geworfen werden !
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:47:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Geld ist genug da- nur wer hat es?
      Und wer bekommt darauf noch Zinsen- und das auch noch jedes Jahr mit eingebauten Mehr-effekt?

      Geldguthaben-vermögenwachstum bedeutet Verschuldungswachstum
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 11:05:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      ja wenn es nicht mehr bezahlbar ist , dann gibt`s nur zwei Möglichkeiten :
      1. Konkurs anmelden ( Konkursverschleppung ist doch strafbar, warum denn hier nicht ?)
      2. die Geld-Druck-Maschinen anwerfen

      Irgendwas muss doch endlich getan werden , Polit-Clownerien gehen doch nicht unendlich , gell ?
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 11:06:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Allerhöchste Zeit, Schröders Gehalt leistungsgerecht um 50 % zu kürzen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 11:18:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Blue Max
      ja wenn`s um Leistung geht , dann gibt`s eigentlich kein Gehalt mehr , vielmehr fristlose Kündigung und Schadensersatzklage :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 11:31:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      .
      sbi #27
      ich meinte jetzt nicht unbedingt die Vermögen (welches auch reichlich vorhanden ist), sondern dachte mehr an die laufenden Einnahmen des Staates.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 11:39:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      aber auch die werden von den Zinsen gefressen...
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 11:47:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Und wieder @SPDMitglied

      Volles Ausländerwahlrecht :cry: :cry:

      Pisa fängt bei den Lehrern an!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 12:00:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Erst kommt die Deflation (nicht Defloration :D ) dann die (Hyper)Inflation. In den USA laufen die Druckerpressen schon auf Hochtouren. Man sieht`s am €-Kurs ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 12:15:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Sittin,

      irgendwann fress ich dich auch mal auf:laugh:
      unsere Zinsprobleme resultieren aus dem übertriebenen Sozialstaat,worunter auch Renten und Pensionen fallen.
      Deine Zinsproblematik hat mit unseren Problemen nix zu tun:D
      Wir leisten uns seit Jahrzehnten mehr als wir erwirtschaften.Da liegt der Hund begraben!
      Die linke Förderung der Gleichheit führt ins Verderben,garantiert!

      Und Jobs wären für alle da,es gibt Arbeit ohne Ende,nur eben nicht zu den gegenwärtigen Bedingungen.
      Schau dir mal die Gesamtentwicklung seit 1950 an:eek: ,das völlig überzogene Anspruchsdenken muss rasiert werden und es wird rasiert werden.Wie es rasiert wird,können wir-noch-auch selbst bestimmen:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 12:18:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      SIEHST DU DEN WIDERSPRUCH IN DEINEM DENKMODELL NICHT, OPTI :confused:

      Wenn wir alle unsere Ansprüche herunterschrauben müssen, wer soll dann noch konsumieren???
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 12:21:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      36,Nö:look:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 13:07:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      .
      daß wir über unsere Verhältnisse gelebt haben, dem kann ich zustimmen. Es werden zB höhere Renten gezahlt, als wie die Empfänger jemals eingezahlt haben. Jetzt werden die Einzahlungen der jungen Generation verspeist.
      Sowas kann nie und nimmer gut gehen.

      Es sei denn, man nehme die Gewinnzuwächse des Kapitals hinzu. Aber dann würde das Kapital ganz schnell aus Deutschland verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 13:23:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wann werden endlich alle Subventionen gestrichen (Kohle, Werften, Bauern etc.) ???

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 14:12:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      #36 Dieser scheinbare Widerspruch ist schnell aufgelöst:

      Opti spricht hier vom Verzicht auf Anspruch auf staatliche Leistungen, Du vom generellen Verzicht. Da auf Reduktion der Subventionen und Sozialleistungen sofort Steuersenkungen und eine Verringerung der Sozialbeiträge erfolgen müssen, damit dieses Modell Erfolg haben kann, bleibt sehr wohl Geld für Konsum vorhanden;)

      Ich kann Dich nur auffordern, Dir mehr zuzutrauen, als dem Staat:cool:

      Schöne Grüße von Stephen


      Hier noch zwei "unkonventionelle" Vorschläge zur Behebung der Misere in Deutschland. Opti, bitte notieren;)

      1) Ich stifte 10 Stephen-Klones, damit mal ein Anfang bzgl. der Neuausrichtung der Alterspyramide geleistet wird. Allerdings muß ich Euch sagen, daß diese 10 neuen Mitbürger alle nicht in die gesetzlichen KV und RV einzahlen werden:laugh:
      2) Wir sollten ein Politikermarkt analog der Fußballspieler einführen und damit er ins Laufen kommt, beteilige ich mich an den Transferkosten für Juncker(Spielführer), Grasser(Finanzminister) und Clinton(Bundespräsident)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 16:20:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      der Markt wird es schon richten!

      :mad:


      Wirtschaftspolitik der USA - (k)ein Vorbild für Deutschland?!


      --------------------------------------------------------------------------------

      Arbeitslosigkeit

      Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit in den USA betrug in den
      50er Jahren 4,4 %
      60er Jahren 4,8%
      70er Jahren 6,2%
      80er Jahren 7,3%

      In den 90er Jahren hat die Arbeitslosenrate die Quote der 60er Jahre erreicht. Dies war jedoch mit einem Sinken der Löhne (Höchststand 1973) und steigen der Arbeitszeiten verbunden.
      Bei der Hälfte der Vollzeitjobs verdienen Arbeiter in den USA weniger als 13 000 Dollar im Jahr, ein Betrag, der unterhalb der Armutsgrenze für eine vierköpfige Familie liegt. Dreiviertel aller Collegeabgänger müssen eine Stelle annehmen für die man keinen Collegeabschluß braucht.
      Viele Menschen können sich nur noch dadurch unterhalten, indem sie mehrere ungeschützte Jobs annehmen.
      Die Vermögenskonzentration in den USA nimmt stark zu und wirkt sich auch auf die Arbeitslosigkeit aus. Etwa zwei Millionen US-Amerikaner haben im Jahr 201 ihre Arbeit verloren.


      Vermögenskonzentration

      Die 500 reichsten Familien in den USA vergrößerten ihr Vermögen von 1983 bis 1989 um das Doppelte auf 5 Billionen Dollar. Gleichzeitig stieg um den gleichen Betrag die Verschuldung bei den Ärmeren.
      Das Steueraufkommen amerikanischer Unternehmen ist hingegen niedriger als die von amerikanischen Steuerzahlern finanzierten staatlichen Subventionen für Unternehmen. Gleichzeitig sind in den Jahren 1980 bis 1992 die Beiträge der Unternehmen auf 21 Cent pro Dollar Steuern gesunken.
      Während der amerikanische Staat 1994 50 Milliarden Dollar für Wohlfahrt (AFDC) ausgab, gab er den Unternehmen gleichzeitig 167 MIlliarden Dollar Steuervergünstigungen. Während der Verdienst der arbeitenden Bevölkerung stagniert, ist der von "Führungskräften" in der Wirtschaft überproportional angestiegen: In den 60er Jahren verdienten sie 30 mal soviel wie ein durchschnittlicher Arbeiter, heute ist es 200 mal so viel.
      Im Jahr 2001 erhöhte sich die Zahl der als arm eingestuften US-Bürger um 1,3 Millionen - auf 32,9 Millionen. Wer weniger als 9039 US-Dollar verdient gilt als arm. Die rechnerische Armutsgrenze einer vierköpfigen Familie liegt also bei 18 104 Dollar.
      11,7 Millionen, der in Armut lebenden US-Amerikaner sind unter 18 Jahre alt.


      Obdachlosigkeit
      Die Zahl der obdachlosen Kinder stieg allein in der Francisci Bay Area von 1987 nach 1995 auf 325 Prozent auf über 40 000 Kinder!
      Wenn man bedenkt, daß die Lebenshaltungskosten von 1980 bis 1990 um 64 Prozent doppelt so schnell gestiegen sind, wie das durchschnittliche Haushaltseinkommen bekommt man eine Erklärung für die Entwicklung.
      Das Einkommen reicht mittlerweile kaum noch aus die Mieten zu zahlen. Die US Konferenz der Bürgermeister stellte 1996 fest, daß landesweit 19 Prozent der Obdachlosen eine feste Anstellung haben!
      In 45 Staaten der USA müssen Familien mindestens das doppelte des Mindeslohns verdienen, um sich eine Zweizimmerwohnung zur üblichen Miete leisten zu können.
      Familien mit Kindern sind von dieser Entwicklung am stärksten betroffen.
      1996 wurde das amerikanische Wohlfahrtssystem den Bundesstaaten und Gemeinden übertragen. Während man offiziell auf die rückläufigen Zahlen der Wohlfahrtsempfänger hinweist, spricht die Realität eine andere Sprache. Viele Familien sind schlicht und einfach von der Liste der Wohlfahrtsempfänger gestrichen worden, weil sie keine "Anstrengungen" unternommen hätten. Dabei wird nicht erwähnt, daß 20 Prozent wegen fehlender Transportmittel, fehlender Kinderbetreuungsmöglichkeiten, wegen Geisteskrankheit und 40 Prozent wegen anderer gesundheitlicher Probleme nicht an Mahnamen der Behörden teilnehmen konnten.
      Die Zahl der Kinder, die in extremer Armut leben - deren Eltern, also weniger als 6401 Dollar (1997) im Jahr für eine dreiköpfige Familie haben, stieg trotz der positiven Meldungen der Regierung allein zwischen 1995 und 1997 um 40000 an.
      Mit der Verschärfung und Umdefinition staatlicher Vorschriften sank daneben die Zahl der Familien, die vom Staat Wohngeld erhalten von 4000 000 in den 70er Jahren auf 40000 während der Amtszeit von Ronald Reagan (Mitte der 80er Jahre) und ging mit der Verabschiedung des Federal Housing Act im September 1996 auf null.

      All dies passiert während die USA den am längsten anhaltenden Boom der Geschichte erlebt.

      Zusammenfassung: Hans-Joachim Werner

      Quellen:


      Bernard A. Litear: Das Geld der Zukunft, Über die destruktive Wirkung des existierenden Geldsystems und die Entwicklung von Komplementärwährungen, New York 1999

      Märkte und Monopole in: Publik-Forum Nr. 21 vom 08.11.2002, S. 21

      von : http://home.t-online.de/home/h.-j.werner
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 16:22:36
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wie im Fussball:

      Vor einem drohenden Abstieg in die zweite Liga erfolgt in der Regel ein sofortiger Trainerwechsel !

      Weg mit dem Schröpfer !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 16:33:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der Widerspruch bleibt.

      Wenn ein Unternehmer beispielsweise 10% weniger lohn bezahlt und dafür seine produkte 10% billiger anbietet, dann bringt das letztlich nichts, weil das andere Unternehmer genau so handhaben werden. Alles wird dann 10% billiger = Deflation. Davon hat gesamtwirtschaftlich betrachtet keiner einen Vorteil, weil alle auf weiter fallende Preise spekulieren und konsumzurückhaltung üben.

      das erleben wir doch gerade :confused:

      Ob ich von meinem Geld was für Sozialversicherungen ausgebe oder für private Versicherungen ist doch gehopst wie gesprungen. Es steht mir für den konsum nicht mehr zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 17:06:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      Punk,ich gebe mich geschlagen:( ,ich erklär es dir nicht zum xxx-ten mal:(
      Meine Ausführungen sind nicht widersprüchlich,vielleicht kommst du ja selber drauf:(



      Sittin,

      Lass doch mal die USA beiseite;)

      Wir haben unsere Möglichkeiten bereits verfrühstückt.
      Immer kürzere Arbeitszeit,immer höherer Lohn,immer früher in Rente,fleissig von den Gewerkschaften gefördert und nu hamma den Salat,wir sind in der Sackgasse angekommen.

      Meine Vorstellungen wie wir da wieder rauskommen kennst du,ich aber nicht deine,sach mal:look:
      Komm mir dabei aber nicht mit irrelevanten Typen a la Creutz,die führen wiederum in die Sackgasse,wenn auch in eine andere.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 17:11:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      @SPD-Mitglied

      Scheinbar wolllen die Gewerkschaften nicht so recht, wie der Kanzler will. Haben sie noch am 1. Mai Rücken an Rücken auf dem Podium vor begeisterten Massen gestanden, wollen sie jetzt nicht einmal mehr miteinander reden.
      Wo wird dies nur enden? :confused:

      "Gewerkschafter uneins über Kanzler-Pläne

      Die Spitzen-Gewerkschafter in der SPD haben überraschend ein Gespräch mit Bundeskanzler Gerhard Schröder über die geplanten Sozialreformen abgesagt. Der Grund: Unter den Arbeitnehmervertretern herrscht Streit über die Kanzler-Pläne. Momentan sei keine Verständigung darüber möglich, räumte DGB-Chef Sommer ein.

      Bsirske für kompromisslose Linie
      Zum Eklat kam es auf einer vorbereitenden Sitzung der Gewerkschafter für die Kanzler-Runde: Vor allem Verdi-Chef Frank Bsirske machte Front gegen Schröders Reformvorhaben und drängte darauf, beim Treffen mit Schröder und der SPD-Spitze eine kompromisslose Linie zu fahren. Andere DGB-Gewerkschafter widersprachen vehement. Daraufhin habe man sich darauf verständigt, das Treffen mit der SPD abzusagen, hieß es.

      "Unterschiedliche Stimmen"
      SPD-Generalsekretär Olaf Scholz bedauerte die kurzfristige Absage. Aber bereits bei den Veranstaltungen zum 1. Mai hätte es unterschiedliche Stimmen im Gewerkschaftslager gegeben, erinnerte Scholz. Die Gespräche mit dem DGB würden nun nach dem SPD-Sonderparteitag am 1. Juni fortgesetzt.

      Keine Annäherung
      Bereits am Vormittag hatte ein Treffen von Schröder mit DGB-Chef Michael Sommer keine Annäherung gebracht. Der Kanzler will zwar ein wachsendes Verständnis für seine Reformpläne entdeckt haben - wenn auch nicht in dem Maße, wie er sich das vorstelle. "Wir haben unsere Positionen ausgetauscht, jeder ist bei seiner geblieben", so Schröder. Sommer beharrte auf der "kritischen Position" der Gewerkschaften: Die Arbeitnehmervertreter lehnen vor allem die geplanten Einschnitte bei Kündigungsschutz, Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und Krankengeld ab.

      Müntefering will hart bleiben
      Keine Zugeständnisse an die innerparteilichen Kritiker der Reform-Agenda kündigte hingegen SPD-Fraktionschef Franz Müntefering an. Es gege keinen Grund, ihnen entgegen zu kommen. "Warum sollten wir ihnen etwas anbieten? Die Dinge, über die wir sprechen, sind Notwendigkeiten aus der Situation, in der wir leben."

      Arbeitgeber-Lobby: "Agenda" umsetzen
      Auch Arbeitgeber-Lobbyist Dieter Hundt verlangte eine "sofortige, uneingeschränkte und unverwässerte" Umsetzung der "Agenda 2010". In diesem Jahr seien ein Wachstum von deutlich unter einem Prozent und weitere Firmenpleiten zu erwarten, mahnte er. Reformen seien dringend notwendig. Deswegen stelle sich die Wirtschaft so massiv hinter die Reformpläne Schröders, obwohl sie ihr eigentlich nicht weit genug gingen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 17:17:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      #44 opti, bleib schön bei der wahrheit.
      immer früher in rente, von den gewerkschaften gefördert...

      es war blüm in der regierung kohl zusammen mit den arbeitgebern, um alte an los zu werden und die arbeitslosenzahlen zu drücken.

      da immer die usa als vorbild und leithammel genommen wird,
      ist es berechtigt,auf das negativ leben der meisten amerikaner hinzuweisen.
      einen lebensstil, den wir nicht imitieren sollten.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 17:21:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ alle tapferen Polit-Board-Recken.
      Bin echt begeistert, was ihr da in meiner Abwesenheit schon alles zusammegetragen habt. Selbst sittin konnte es mal wieder ncht verkneifen ein paar seiner besten "cut-and paste" -Beiträge uns zur Verfügung zustellen. Vielen Dank. : laugh:

      Jetzt wo Opti, und Wirtschatsprofi Punk mit an Board sind, kann eine Lösung sicher nicht lange auf sich warten lassen. :look:

      Stephens Vorschlag mit seiner Klonung fand ich auch mal nicht so schlecht. Er muß aber auch dafür sorgen, daß seine Klone entprechende Weiblichkeiten zwecks weiterer Vermehrung finden, sonst ist dies auch nur ein kurzer Strohfeuereffekt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 17:21:42
      Beitrag Nr. 48 ()
      46,deine Wahrheit komplettiert die meinige:)Völlig richtig!

      Nur,warum führt ihr stets die USA an,ich will keine amerikanischen Zustände.Deshalb beschränke ich mich in meinen Betrachtungen auf,na,wie heisst dieses Land noch mal gleich?:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 17:25:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      @stocktrain,
      inwieweit unterscheidet sich denn das negative Leben der meisten Amerikaner gegenüber dem negativen leben der meisten Deutschen?

      Die Meisten sind bei mir mit 50,x% der Bevölkerung definiert. Also weder die ganz oben noch die ganz unten.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 17:40:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      also Stock,ich geb mir mal Mühe und sach mal ganz neutral:

      Wir haben die Zukunft bereits verfrühstückt.Dooferweise hat diese Zukunft schon in der Gegenwart begonnen.

      Wir haben den Wohlfahrtsstaat nicht durch Leistung sondern
      durch Schulden finanziert.

      Dabei wurden diejenigen die nicht mehr dem einzigen Wert der modernen Gesellschaft,wirtschaftliches Streben,genügen konnten,entmündigt.Diese Menschen hat man regelrecht staatsabhängig gemacht.

      Dieses Spiel des ewigen Wachstums fand jedoch nicht durch reales Wachstum statt sondern durch Verkürzung der Arbeitszeit,.......,so wurden die Arbeitslosenzahlen gedrückt.Das angenommene Wachstum hatte nichts mit dem tatsächlichen Wachstum zu tun,wurde aber im Ausbau des Sozialstaates so angenommen.
      Je länger das Spiel dauerte,wurden die Regeln zwangsläufig
      immer härter,rigoroser,was wiederum Menschen ins Abseits stellte,Mobbing kennzeichnet die gegenwärtige Phase,jeder gegen jeden, um nichte der Nächste zu sein,den es trifft.

      Desahlb ging es in Wahrheit niemals um die Arbeitslosen sondern den Besitzstand der Arbeitsplatzinhaber zu zementieren.Auch dies will nun nicht mehr gelingen.

      Die Trickserei ist aus und vorbei!

      KVA,du kennst doch die Lösungen :cry: :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 18:12:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Staat abschaffen! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 18:20:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      #50
      zu den verschiedensten themen habe ich meine meinung ausgedrückt, wir lagen oft nicht weit auseinander.
      nur, es geht nur vorwärts, wenn alle in die gleiche richtung gehen.
      das rückwärtsschauen ist dabei wichtig, was falsch gelaufen ist und zukünftig besser gemacht werden könnte.

      nur den schuldigen beim namen nennen, hilft nicht viel.
      über die verschiedenen politischen ebenen, bundesregierung, bundesrat, landesregierungen und den oppositionen sind alle politischen entscheidungsträger an diesem desaster mitverantwortlich zu machen, genau so, wie ich (in diesem fall der esel zuerst), du, andere mit unserer erwartungshaltung.

      erst wenn jeder bereit ist, zurück zu stecken, ist eine trendumkehr m.e. überhaupt möglich.
      ein "wohlfahrtsstaat" hat auch seine vorzüge, z.b. die geringe kriminalität und ich hoffe nur, daß wir nicht die amerikanischen verhältnisse bekommen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 18:25:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      Michael Ende, 1994


      Auf einem Dampfer, der in die falsche Richtung fährt, kann man nicht sehr weit in die richtige Richtung gehen."
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 18:29:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      #53 sitín
      ich kenne m.ende nicht, jedoch hat er mit diesem satz alles gesagt.

      du solltest ihn schröder, merkel, stoiber u.a. zugänglich machen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 19:16:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      52:kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 20:55:43
      Beitrag Nr. 56 ()
      was sollten Politiker bewirken können?

      Wenn jetzt andere rankommen, was würde sich ändern?


      wie kann man die Staatsschulden wenigstens nicht weiter wachsen lassen, ohne Nachfrageausfälle oder Vermögensvernichtung?


      es gibt keinen Weg, egal wer dran ist.

      Vielleicht brauchen wir noch ein paar Jahre für diese Erkenntnis, vielleicht wird im kommenden Zusammenbruch auch alles wieder vergessen, was wir bis jetzt schon wissen...
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 21:02:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Sittin,leider hast du kein zusammenhängendes wirtschaftliches Verständnis,kein globales Denken.
      Wenn du dich mal einer Diskussion stellen würdest,könnte ich es dir exemplarisch erläutern,ist gar nicht schwer.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 21:10:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      :laugh:

      der war jetzt echt nicht schlecht!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 21:46:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      Um auf das Eingangsposting zurückzukommen.
      Schröder: "Die Zeit des Überflusses ist vorbei."
      Junge, Junge, wie schnell die Zeit vergeht. Es ist noch nicht ein Jahr her, da war keine Rede von Arbeitslosen-oder Sozialhilfe-Kürzung, von Problemen bei der Rentenversicherung. Das waren doch nur Unterstellungen der bösen Opposition. Und jetzt alles nicht mehr bezahlbar?
      Vielleicht träume ich nur oder Onkel Kohl hat daran schuld?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 22:07:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      @wilbi,
      genau das fiel mir heute im Nachgang auch noch auf.
      Alle (seit Jahren bekannten) Probleme sind von Schröder in einer begrüßenswerten Deutlichkeit aufgeführt, aber warum erst jetzt?
      Ich traue ihm hier leider nicht die Konsequenz zu, wirklich langfristige Reformen anzupacken. Vermutlich ist dies leider nur wieder ein kurzfrisitger "Lichtblitz", der in ein paar Wochen, wenn die Kurzfrist-Päckchen durch sind wieder versandet. Dann wird wieder in der alten Leier, noch mehr Staat noch mehr Bevormundung, Kontrolle udn der Staat wirds schon richten, die Oberhand gewinnen.
      Folgerichtig ist die Poltitk derzeit ja absolut nicht. Würde man der neuen Schröder_Doktrin (Der Staat kann leider nicht mehr alles erfüllen, ihr müßt jetzt selbst mehr für Euchsorgen) folgen, dann dürften die neuen Beschlüsse zur beschneidung des Übertrittsrechts in die Private Krnakenversicherung ebenfalls kontrproduktiv sein. Wenn Schröder doch wie in #1 zugibt, daß der Sozialstaat langsam aber sicher dem Ende zugeht, dann muß gerade die Möglichkeit der funktionierenden Alternativen gefördert und nicht behindert werden.

      @sittin,
      weiter so, finde ich toll, daß Du nicht mehr alles so verbissen siehst und auch schon richtig schön :laugh: kannst. :)
      Und das mit den Defiziten in "zusamenhängendem weltwirtschaftlichen Verständnis" kriegt opti sicher auch noch hin. Da bin ich mir ganz sicher. :laugh:
      Und wenn nicht, dann schafft es eines Tages Deine Dich liebende Frau und die zahlreichen strammen und der regelmäßigen Fütterung durch Dich harrenden Kinners. Du wirst schon sehen. :look:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 22:21:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      König, wie wird es denn laufen mit 2010? Das ist doch vorhersehbar.Am ersten Juni wird diskutiert. Der Kanzler macht einige Abstriche. Er bekommt eine Mehrheit im Bundestag dafür wenn auch knapp. Aber glaubt denn jemand, daß die SPDundGrünen-Abgordneten, selbst wenn sie Gewerkschafter sind ,ihre Pfründe durch Neuwahlen gefährden? Das glaube wer will, nur ich nicht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 22:46:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      @wilbi,
      genau, und wenn es ganz "schlimm" kommt, sieht die berühmte Agenda 2010 dann am Ende so aus, wie die hastigen Reformen von Kohl vor seiner Abwahl, die Schröder als sein letztes (auch eingehaltenes) Wahlversprechen einige Tage vor der Wahl noch in die unentschlossene Meute warf, indem er 1998 sagte, daß er die jüngsten Kohlschen Sozial-Reformen (Karenztage etc.) bei seiner Wahl abschaffen werde. :mad:

      Was auf jeden Fall Schröder schön kann: Er hat immer tolle Namen ("Agenda", "Job-Aktiv", "Steuervergünstigungsabbaugesetz" :D) für politische Rohrkrepierer.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 06:38:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich frage mich, was die jetzte Opposition anders machen könnte, wenn sie an der Macht wäre...


      Hall- und Erlaßjahr? :D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 07:25:42
      Beitrag Nr. 64 ()
      .
      was kann man machen ??

      die Rente (und zwar für die jetzigen Rentner) müßte radikal gekürzt werden. Dann kann man Kapital ansparen, um die Rente in der Zukunft zu sichern. ---- Wird höchstwahrscheinlich nicht kommen.

      die privaten Krankenkassen müssen einen Risikoausgleich zahlen. ----- Obwohl von der Rürop-Kommision diskutiert, eher nicht.

      bleibt noch die Ausgaben zu kürzen.
      - Subventionen
      - Bundeswehr (was brauchen wir ´ne Eingreiftruppe ??)
      - EU

      und als letztes die Hoffnung, das es wirtschaftlich mal wieder etwas besser läuft.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 07:50:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Rente ganz abschaffen- doch halt- was war mit Nachfrageausfällen?

      Muß man nicht in dieser Welt ein Einkommen haben, um auszukommen?


      Abgelehnt!

      Strukturausgleich auch für Private?

      Und wie wird damit der Mißstand, das eigentliche Übel also, gelöst? Es wird doch nur noch mehr umverteilt- deswegen:

      Abgelehnt!


      Ausgaben kürzen?

      Aber immer doch!

      Zinsanteil im Bundeshaushalt: 25 -30 %, tendenz, stark wachsend!

      Zustimmmung!


      Hoffnung auf Wirtschaftswachstum?


      Abgelehnt.

      Statt dessen sollte man eine Wirtschaft konzipieren, die nicht auf Gedeih und Verderben einen Wachstumszwang unterliegt!
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 09:08:06
      Beitrag Nr. 66 ()
      Rentenkürzungen sind höchstwahrscheinlich nicht durchzusetzen - hat irgendein europäisches Land sowas in den letzten Jahren gemacht?

      Aber eine Aussetzung der Rentenerhöhungen für 5-15 J. würde schon viel dazu beitragen, die Rentenbeiträge für die Arbeitnehmer in Grenzen zu halten - sowie die Staatsausgaben zu bremsen.

      Die privaten Krankenkassen werden nicht dazu gezwungen einen Risikoausgleich zu zahlen - und übrigens das machen sie doch schon, in dem privatversicherten mehr für Arztbesuche zahlen dürfen. Höchstens könnte man von den PKV-versicherten Arbeitnehmern die "Ersparnisse" als Risikoausgleich verlangen - z.B. PKV kostet monatliche €350 - Arbeitnehmeranteil=€175; üblicher Arbeitnehmeranteil für die GKV=€275; Risikoausgleich=€100. (Könnte man vielleicht auch von den Großverdienern unter den Beamten einfordern.) Auch nicht die tollste Lösung - aber irgendwie doch "gerecht". Die GKV-pflichtversicherten Rentnern mit z.B. zusätzlichen Mieteinkommen sollten auch einen höheren GKV-Beitrag zahlen dürfen.

      yd
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 09:19:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wenn man von den PKV-Krankenversicherten zusätzliche Leistungen an die GKV erwartet, zahlt dann die GKV auch für die Krankenversicherung von Ehepartner und Kindern von PKV-Versicherten? Bezuschußt sie die PKV, wenn die dort Versicherten in Rente sind? Bei allem nein. Weshalb also sollte jemand in der PKV noch für die GKV indirekt, über Steuern, etwas bezahlen? Reiche sollen solidarisch sein? Wer über der Beitragsbemessungsgrenze verdient, ist deswegen noch nicht reich. Er hat ein höheres Einkommen, weil er hart dafür arbeitet, und muß davon vielleicht BaföG zurückzahlen, höhere Kindergartenbeiträge für die Kinder zahlen, höhere Steuersätze, erhält weniger staatliche Subventionen, muß höher Unterhalt leisten, etwa wenn die Eltern als Pflegefall nicht mehr ihren Lebensunterhalt bestreiten können oder für die Kidner nach einer Scheidung. Seine Solidarität leistet er schon durch die progressive Steuer. Wieso soll er dann noch für die gleiche Leistung bei Versicherungen mehr bezahlen?
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 10:42:54
      Beitrag Nr. 68 ()
      # 65 SittinBull, na klar ist der Zinsanteil mit 25-30 % am Bundeshaushalt viel zu hoch. Aber mit stark steigender Tendenz dürfte eigentlich nicht sein. Nach den EU Richtlinien darf die 3% Verschuldungsgrenze eigentlich nicht überschritten werden.Das grenzt den Zuwachs schon ein.Außerdem müßten eigentlich viele hochverzinsliche Langläufer mit z.T. noch bis 8% Zinsen
      ( Schuldverschreibungen usw.) auslaufen und durch zinsgünstigere Titel ersetzt werden
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 10:57:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      aha,wieder mal KV-Spezialisten unter sich:rolleyes:

      Die Privaten zahlen längst einen gesetzlichen Zuschlag!
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:04:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      Wilbi: da überhaupt nicht getilgt wird kannst dir ja ausrechnen wo das hinführt! :D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:04:29
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo opti,
      Erklär mal User sittin, was die Opposition anders gemacht hätte, bei der KV, wenn sie an der Macht wäre. (#63)

      Zum anderen ist mir noch völlig unklar, warum der kluge Bundeskanzler Schröder sofort nach der Wahl 98 sein Wahlverprechen einlöste, und die Kohlschen GKV-Einschnitte rückgängig machte, da er sie damals (GKV- Durchschnitts- Beitrag 13,5 Prozent) nicht für nötig hielt, und heute (GKV-Durchschnitts-Veitrag 14,5 Prozent) in diversen "Agendas" Mehrheiten für ähnliche Einschnitte sucht.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:05:40
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wan werden endlih die deutschen EU-Beiträge reduziert ?!

      Die können wir nämlich erst recht nicht mehr bezahlen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:09:29
      Beitrag Nr. 73 ()
      @BlueMax #72
      Diese Frage läßt sich nun sehr gut beantworten:

      Exakt nach unserem Austritt.
      Vorher nicht, das läßt die EU-Gemeinschaft nicht zu. Wir dürfen mit der Osterweiterung sogar nach offiziellen Statement Kriegslasten bezahlen. So ein williges Mastschwein läßt sich keine Gemeinschaft gerne entgehen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:10:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hurra, der Stein der Weisen, die GKV hätte alle unsere Probleme gelöst und uns zu unendlichen Wachstum geführt, wenn die CDU an der Macht wär!


      :D


      träumt weiter, es geht hier um marginale Unterschiede, die Probleme bleiben

      ( das ist vor allem die Überalterung unseres Volkes, bei ständig steigenden Gesundheitskosten )
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:13:00
      Beitrag Nr. 75 ()
      #73

      Fragt euch mal, warum GB bei der EU einen Rabatt für dei britischen EU-Beitragszahlungen ausgehandelt bekommen hat ?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:16:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      Sittin,es wird immer schwieriger mit dir ernsthaft zu diskutieren.Du wirfst ein Schlagwort in den Raum und dann nix wie ab,gell:look:

      soso,die Überalterung ist also das Problem,soso und was machen wir dann erst ,wenn die Überalterung das Problem wird:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:22:38
      Beitrag Nr. 77 ()
      kva,schwitz,Kopfschüttel,schrei,nach Luft ring:laugh:

      was sollen wir da noch machen?:(

      wenn selbst intelligente Menschen wie der Indianer noch nicht einmal begreifen,dass das demographische Problem
      noch gar nicht richtig begonnen hat,noch in den Kinderschuhen steckt:cry:

      Seufzer
      Opti
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:27:30
      Beitrag Nr. 78 ()
      #75
      Es wurde sofort, nachdem Maggie ihren Freischein in der Tasche hatte, von ihr selbst klargestellt, daß diese Lex Brittanica nicht für das Zahlmeister-Land Deutschland zu gelten hat.

      @opti,
      also ich halte im gegesatz zu Sittin, 2 % geringeren GKV-Beitrag für keine veranchlässigbare Größe. Selbst wenn dadurch es nur bei einer Einfrieurung des Beitrtag bei 13,5 % geblieben wäre, wären dies für Wirtschaft und Verbraucher jeweils gut 11 Milliarden Euro Entlastung gewesen. Soviel, wie manche große Steuerreform bisher an Volumen hatte.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:36:35
      Beitrag Nr. 79 ()
      78,ein Tropfen auf den heissen Stein.Nun gut,besser als nix.
      Willst du D so sanieren,brauchst du aber ne Menge Tropfen.
      Wenn du mit Tropfen kurieren willst ,ist es noch dringlicher,die Löcher des Eimers erst mal zu verschliessen,strömen doch hier nicht Tropfen sondern ganze Flüsse aus.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:37:18
      Beitrag Nr. 80 ()
      @opti :laugh:
      Für den Indianer sind erst nach Abschaffung der "Hauptübeln" Geld und Zins und Einführung der Natural- und Tauschwirtschaft mit wandernden im Einklang mit der Natur lebenden nomadisierenden Tipi-Bewohnern und Lagerfeuer-Romantik und Winnetou und NScho-Tschi- oder wie die hieß, alle Probleme gelöst. :laugh:

      (Zur Einführung in die Denkwelt von sittin empfehle ich die Lektüre "Der Schatz am Silbersee", Karl May :laugh: )

      Hab übrigens neulich ein Interview von Deinem Freund Birg gelesen. Bestätigt hier Deine von ihm entnommenen Thesen. :laugh:
      Fazit: Viel Problem, aber wenig Lösung.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:40:46
      Beitrag Nr. 81 ()
      80,wie stufst du mich denn ein?:mad:
      ..von mir entnommene Thesen....:mad:
      traust mir wohl gar nix zu:mad:




      :laugh: :laugh: :laugh:
      Gruß Opti;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:43:27
      Beitrag Nr. 82 ()
      .
      dann sag´ mal, wie man 2% Beitrag bei GKV einspart und gleichzeitig der Verbraucher nicht belastet wird.
      Sonst kann es ja nicht für den Verbraucher gut sein, wie in #78 postuliert.

      Die Krankheiten sind da, müssen behandelt werden. Einsparen bei Ärzten, Medikamenten, Krankenhäusern haben
      in der Vergangenheit nur wenig erbracht.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:45:31
      Beitrag Nr. 83 ()
      Wollte Dich doch nicht annmachen, opti,
      beruhige Dich. :) Hast doch selbst immer brav auf die Herkunft (z. B. Birg) in Deinen Aussagen hingewiesen.

      Hatte jetzt doch nur geschrieben, daß auch Birg Deiner/ seiner :confused: Meinung ist. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:49:16
      Beitrag Nr. 84 ()
      KVA
      ,verstehst du keinen Spaß?:(
      :laugh: :laugh: :laugh: +;) hätte als solcher verstanden werden können,:kiss: :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:53:38
      Beitrag Nr. 85 ()
      11meter,meine neueste Idee,wir schaffen die Lohnnebenkosten komplett ab,Problem gelöst:look: :lick:
      Ich hoffe,deine Frage zu deiner Zufriedenheit beantwortet zu haben.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:56:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      @11meter,
      Hast ja prinzipiell Recht. Ist auch das Dilemma jeder GKV-Reform, wenn sie nicht am Hauptproblem (wie schaffe ich es, ein verändertes Nachfrageverhalten nach medizinischer Versorgung zu erreichen?) ansetzt.

      Daß die Einführung von Selbstbehalten und spürbare Zuzahlungen bei einzelnen Leistungen hier auch nachfrageändernde Wirkung zeigt, ist, so denke ich, empirisch hinreichend belegt. Sie wird durch die vielen Ausnahmeregelungen z. B. für Geringverdiener etc. meist gerade in der GKV wieder konterkarriert. Allein die ganzen unnötigen Leistungen, die deshalb anfallen, weil sie in der Kaskomentalität tief verwurzelt sind, schätze ich einmal grob auf gut ein Drittel. (Vergleich mit anderen Ländern und auch keinen Entwicklungshileflandähnlichem Medizinsystem)
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:59:08
      Beitrag Nr. 87 ()
      Es gäbe ein paar Möglichkeiten. Wieviel die bringen, muß man überlegen.

      Man könnte einen Vergleich der verschiedenen Regionen bei der Medikamentenverschreibung durchführen. Wenn alle Regionen nur so viele Medikamente verschrieben, wie es in den sparsamen Regionen geschieht, könnte man die Arzneimittelkosten der um 3 Milliarden Euro senken. (Sparsam sind z.B. Nordwürttemberg und Südbaden aus Gründen, die niemand so ganz einsieht.) Man könnte also auf der Basis der Verschreibungspraxis dort Vorgaben für die anderen Regionen machen.

      Man könnte Mindestbeiträge für die Krankenversicherung einführen, die bei (z.B.) mindestens 100 Euro je Beitragszahler liegen. Ausgenommen sind Kinder bis Abschluß der Ausbildung oder 27 Jahre. Könnte die Einnahmen um ca. 2 Milliarden Euro erhöhen.

      Finanzierung der versicherungsfremden Leistungen (Beiträge der Kinder, Mutterschaftsgeld) durch Bundeszuschuß (ca. 4 Milliarden Euro).

      Stärkung der Prävention: Patienten, die nicht Erkrankungen aktiv vorbeugen, müssen höhere Zuzahlungen leisten - vergleichbar dem Programm bei Zahnersatz. Aus den Erfahrungen bei der Kariesprävention könnte so ein Programm durchaus Erkrankungsraten um rund 10% senken, etwa Diabetes Typ 2 könnte so wirksam bekämpft werden, wenn die Fälle extremer Fettleibigkeit abnehmen. Bei Erfolg können hier Einsparungen über 5 Milliarden Euro erzielt werden.

      Allerdings sind auch neue Kosten notwendig. Die Krankenkassen sollten von allen Beiträgen einen wachsenden Anteil als Altersvorsorge zurücklegen, der ab 2030 bis 2080 entsprechend dem dann bestehenden Überschuß an alten Menschen genutzt wird.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:20:59
      Beitrag Nr. 88 ()
      es sind schlichtweg zu viele die am system deutschlands gesundheit unmengen geld verdienen.

      pharmakonzerne , krankenkassen , kassenärtzliche vereinigungen,krankenhaus verwaltungen,


      überall dort haben sich mafiöse strukturen gebildet die milliarden unnütz verschlingen.

      386 krankenkassen - milliarden weg.
      fehlbelegte krankenhäuser und unnütze operationen - milliarden weg

      sozialschmarotzer - milliarden weg.

      aphotekenmafia - milliarden weg.

      alles in allem - das deutsche gesundheitssystem ist nicht mehr finanzierbar.

      es muß ausgehölt werden.

      und die armen apotheker können vielleicht nicht mehr fünf mal im jahr in den urlaub fliegen oder sich alle 2 einen neue s-klasse holen.
      die armen aber auch.

      muß ein artztehepaar imk monat 8000 euro rente bekommen .

      ich bin kein neidmensch aber wenn ich sehe wie viele abzocken - da wird mir schlecht.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 14:19:19
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ich würde der Gesundheitsministerin mal empfehlen das Thema sparen systematisch an zu gehen. (Ohne Kommision, soll mich mal anrufen).

      Zunächst einmal sollte festgestellt werden, welche Kosten bisher von der Kasse übernommen werden.
      Anschließend sollte eine Selektion dahin gehend erfolgen, welche Leistungen medizinisch notwendig sind bzw. eine heilende Wirkung erzielen.
      Anschließend würde ich beispielsweise

      a. Schwangerschaftsgymnastik,
      b. Rückbildungsgymnastik nach einer Schwangerschaft, c. Rückenschulungen (Angeboten durch die AOK s etc.), d. Atemschulungen streichen.

      Impfungen die in Verbindung mit einer Urlaubsreise stehen dürften auch nicht gezahlt werden. Leider kenne ich den Leistungskatalog nicht, ansonsten würde ich mit Sicherheit noch mehr zum streichen finden.
      Darüber hinaus müßte ein Werbeverbot für die GKV erlassen werden.

      Weiterhin sollten wie auch schon erwähnt Selbstbehalte eingeführt werden, sowie eine Pauschale an den Arzt pro Besuch gezahlt werden.

      Wenn der Versicherte in der Lage ist, sich Alufelgen und einen Fuchsschwanz für sein Auto zu kaufen, kann ich Ihn auch an seinen Gesundheitskosten beteiligen.

      Die Wiedereinführung der Karrenztage im Krankheitsfall, könnte auch den positiven Effekt dahin gehend bewirken, daß Montags die Arztpraxen nicht mehr so überfüllt sind.

      Sicherlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten die Kosten im Gesundheitswesen zu reduzieren. Freue mich auf weitere Anregungen und Idee.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 14:36:23
      Beitrag Nr. 90 ()
      Da sollte die Ministerin Dich aber besser nicht anrufen. Zunächst mal sind das nicht so die großen Kostentreiber, was erwähnt wird. Dann sind diese Programme a-d zum Teil für die Prävention wichtig - ihre Streichung kann zu höheren Krankheitskosten führen.

      Impfungen, die nicht im Impfprogramm stehen, (z.B. Hepatitis B) werden natürlich auch jetzt schon nicht von den Kassen bezahlt, wenn es z.B. nur für eine Urlaubsreise ist. Dabei wäre es möglicherweise billiger, wenn man verstärkt impfen würde, weil die Hepatitis B sich doch ziemlich ausbreitet.

      Natürlich kann man mehr zuzahlen oder Karenztage einführen. Letzteres wäre sogar begrüßenswert, allerdings sollte man es nicht überschätzen, denn der Krankenstand ist schon durch die hohe Arbeitslosigkeit zurückgegangen. Aber was Zuzahlungen oder Kürzungen generell angeht: die Gesundheitskosten sind in Deutschland generell nicht zu hoch, nicht im internationalen Vergleich und nicht gegenüber früheren Jahrzehnten. Das Problem ist vor allem ein Einnahmeproblem, durch eine zu hohe Zahl von Leistungsempfängern bezogen auf die Beitragszahler. Insbesondere die Arbeotslosigkeit macht die Probleme. Den Leistungskatalog der GKVs würde ich auf keinen Fall weiter kürzen und auch bei den Zuzahlungen sehe ich nicht mehr viel Luft. Man sollte Beratungsleistungen besser vergüten im Vergleich zu Apparatemedizin, man sollte die Verschreibungswut dämpfen und die Prävention fördern, ansonsten aber vor allem die Umverteilung innerhalb der GKV reduzieren. Da gibt es die meisten Probleme.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 14:50:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      # 90

      Ich kann nicht beurteilen in wie weit es sich bei meinen Vorschlägen um Kostentreiber handelt. Aber mit der Argumentation, dies seien keine, deshalb gehen wir da nicht ran ist auch nicht geholfen.
      Wenn diese Liste ergänzt wird, um viele Weitere Punkte kann mit Sicherheit eine sehr hohe Summe gespart werden.

      Prävention finde ich auch gut, nur warum soll das alles die Kasse übernehmen. Jeder ist für seinen Körper selbst und mit dessem Umgang verantwortlich.
      Ansonsten sollte man die Kosten für ein Fitness-Studio auch übernehmen. Ein Wellnes-Urlaub ist für den Körper und die Seele auch sehr zu empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 14:57:35
      Beitrag Nr. 92 ()
      Mag ja sein, daß eigentlich jeder selbst Interesse daran haben sollte, für seine Gesundheit vorzusorgen. Aber die Erfahrung ist, daß die Leute nicht vernünftig sind und am Geldbeutel gepackt werden müssen.

      Wenn z.B. jemand mit Fettleibigkeit der Diät- und Trainingsplan bezahlt wird, er dafür aber bei Diabetes Typ 2 zuzahlen müßte, würden sich fette Menschen eher dazu antreiben, was gegen ihr Übergewicht zu tun. Zur Zeit gibt es ja offensichtlich nicht genug Anreize, etwas gegen sein Übergewicht zu tun, obwohl sehr viele Menschen in Deutschland das nötig hätten.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:11:22
      Beitrag Nr. 93 ()
      @for4Zim #87, #90
      Die beste Prävention geht über den Geldbeutel des Betroffenen selbst.

      "Nichts ist fördert schneller die Genesung als eine Arztrechnung"

      sagte bereits vor Generationen ein (leider mir jetzt enftallener) Vordenker.

      Du mischt schon wieder soziale und Verteilungsaspekte mit Versicherungsfragen und der Hauptfrage, wie komme ich vom nicht mehr finanzierbaren Niveau (o-Ton Schröder) am effektivsten runter.

      Dein oben gebrachter Vorschlag mit Stärkung der Prävention und Betsrafung der nicht gesund lebenden Leuten etc. ist dirigistisch und kostentreibend. Dies bedeutet doch, daß jeder versicherte 3 Aufpasser und Kontrolleure haben muß, die ihm wieder messen, wiegen und täglich seinen Speiseplan checken, um dann Entscheidungen treffen, inwie weit er jetzt sanktioniert wird oder aus sozialen Gründen wieder nicht. Das ist doch um Himmels willen keine Lösung.

      Das Ziel muß heißen: Besinnung auf Kernfelder (Heilung von Krankheiten durch medizinisch anerkannte Methoden) Anreize für kostenbewußtes Verhalten schaffen, das geht am Besten über den Geldbeutel der Betroffenen. Zuzahlungen, Karenztage, Entschlackung allen nicht den Kernbereichen zugehörigen Leistungen (Prävention, Aufklärungskampganen, Kinderwunschbehandlungen, Erholungskuren, Verhaltenstherapien, Psychotherapien, Zahnersatz, Heilpraktiker, etc. etc. Kostenbudgets endlich auch mal bei den Kassen selbst, ...) Die Liste läßt sich, wie in #89 bereits begonnen beliebig fortführen.

      Und denke immer daran, was Schröder selbst gesagt hat. Man kann sich jetzt wehren wie man will, aber "Wenn wir die notwendigen Dinge nicht tun, werden die Notwendigkeiten sich andere Mehrheiten suchen".
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:16:27
      Beitrag Nr. 94 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:28:41
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ich schließe mich dem König an, die Liste sollte mal weitergeführt werden.

      Prävention: Wozu? Wer früher stirbt ist länger tod.

      Die Raucher sterben früher, somit verursachen Sie auch weniger Kosten. Nur Atemschulungen für Asmatiker und Raucher anzubieten und die Kosten über die Kasse abrechnen halte ich nicht für förderfähig.

      Nur über den Geldbeutel kann ich eine Steuerung im Gesundheitswesen vornehmen. Hierbei möchte ich aber die Arbeitgeberseite gänzlich heraus lassen.

      Weniger STaat und weniger Verwaltung ist für alle Beteiligte sicherlich mehr förderlich als neue Überwachungsbehörden die den Versicherten beim Essen über die Schulter schauen. Wobei das Trittin, Künast und sonstigen Konsorten sicherlich gefallen würde.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:28:43
      Beitrag Nr. 96 ()
      KoenigvonAtlantis, so wie Du das schilderst, wäre es kontraproduktiv. Aber ob jemand mit Diabetes Typ 2 fettleibig ist, das sieht ein Arzt bei der Untersuchung. Und dann bekommt der Patient eben nur ein Rezept für seine Spritzen, wo er zuzahlen muß. Wieso funktioniert denn die Kariesprävention in Deutschland? Die läuft genauso so: nur wer regelmäßig zur Unetrsuchung geht und in der Jugend die Kariesprophylaxe mitmacht, erhält den höchsten Erstattungssatz. Und wenn einer eine Zähne nicht pflegt, dann sieht das der Zahnarzt spätestens, wenn das Gebiß fällig wird und kann dann über die notwendige Zuzahlung entscheiden. Was ist denn nun daran dirigistisch oder kostentreibend?

      Die meisten Vorschläge, wie man denn die GKV entlasten kann, sind mit Verlaub leider Unsinn, denn was wollen wir eigentlich? Wir wollen doch nicht, daß die Menschen nur noch mit einer Mageversicherung dastehen. Wir wollen doch nur, daß die GKV bezahlbar bleibt. Dazu muß man die Ursachen der jetzigen Beitragssteigerungen angehen. Und die sind, wie gesagt, vor allem bei der Einnahmeseite, bei der Effizienz und bei der Prävention zu suchen. Der Kürzungskatalog ist Blödsinn, denn dadurch wird der Qualitätsunterschied zwischen GKV und PKV unerträglich hoch. Und gerade bei den "weichen" GKV-Leistungen zu streichen, die der Prävention dienen, das hilft keinem, senkt noch nicht mal die Kosten - die steigen dann nämlich bei den ernsthaften Erkrankungen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:29:01
      Beitrag Nr. 97 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:38:35
      Beitrag Nr. 98 ()
      :D deshalb,weil ihr über falsche Voraussetzungen diskutiert:D
      der KV geht es wie der RV,pleite:eek:
      Privatisierung heisst das Zauberwort,solidarisch finanzierte
      Systeme sind dem Tode geweiht:cry:

      was für die Rente gilt,gilt für die KV schon lange,die Insolvenz tritt noch früher ein.
      Schaut euch mal an,welche Kosten ein 20-Jähriger und welche Kosten ein 60-Jähriger verursacht und dann schaut euch die demographische Entwicklung an:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:45:59
      Beitrag Nr. 99 ()
      @for4zim #96
      Zur Kariesprävention:
      1. Wenn die, deren Zähne aus den genannten Gründen schon früh verfaulen den Ersatz aus eigener Tasche bezahlen müssen, hast Du denselben Spareffekt.
      2. Bisher (und mir liegen hier aktuelle Veröfentlichungen der KZV vor) bewirkte die zunehmende Porphylaxe löblich, aber doch lediglich eine Verschiebung der aufwändigen Zahnersatzmaßnahmen um etwa zehn Jahre. Kostenreduktion ist bisher in den Zahnleistungszahlen keine zu erkennen. Wäre auch nicht im Sinne der "Erfinder" :look:

      Kürzungen:
      Um ein Wollen wird es bald nicht mehr gehen: "Leisten Können", ist die Schicksalsfrage"

      Und Du wirst es nicht glauben:
      Gerade die PKV erlebte in den letzten Jahren einen wohl durch gezielte Aufklärung seriöser Berater verstärkten Boom gerade in den Tarifen, die die hier aufgeführten und von Dir so unzumutbar gefundenen Tarifen mit reduzierten, abgespeckten Leistungen.
      Es gibt zig tausende, die sich freiwillig in Tarife begeben, deren Leistungsniveau Du für einen GKV-versicherten offensichtlich für unzumutbar hälst.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:50:21
      Beitrag Nr. 100 ()
      99 und es gibt zig Millionen,die das genauso machen würden,wenn man sie denn liesse:cool:

      in unserer Diktatur geht dat halt nicht:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 16:00:19
      Beitrag Nr. 101 ()
      Das glaube ich schon, daß es Leute gibt, die in jungen Jahren, wenn sie eh kaum ärztliche Versorgung brauchen, gerne in Magertarife gehen, wenn sie da nicht so viel bezahlen müssen. Sobald die aber mal wirklich eine Versorgung brauchen, merken die erst, was die sich angetan haben. Ich habe eine Frau, die leider vor einem Jahr in die GKV gezwungen wurde. Der Qualitätsverlust war schon erschreckend, bei gleichen Kosten.

      Und ihr Hauptproblem war, daß die Ärzte zwar gerne verschrieben, aber nicht in der Lage waren, auf sie als Person einzugehen. In ihrer Heimat hat sie Ärzte, die eine weitaus bessere Anamnese machen, weil sie weniger auf Apparate und schnelle Verschreibungen vertrauen. Ein besseres Eingehen auf den Patienten sollte man fördern, weil es die Behandlungskosten senkt und insgesamt zu gesünderen Patienten führt. Mit einer anderen Arbeitsauffassung der Ärzte und einer ganzheitlichen Betrachtung der Patienten ließen sich von vornherein die Verschreibungen senken, die Therapien wirkungsvoller gestalten - was Behandlungen einspart.

      Was die Kariesprophylaxe betrifft: wenn ein Gebiß erst 10 Jahre später fällig wird, ist das natürlich eine Kostenersparnis. Schließlich muß ein Gebiß auch irgendwann ersetzt werden bzw. bedarf der Nachsorge.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 16:04:49
      Beitrag Nr. 102 ()
      # 100
      "in unserer Diktatur geht dat halt nicht" :cry:

      Hey, jetzt klau mir aber bitte nicht mein Jargong, opti. ;)

      Hat meine ständige Demokratie-Kritik schon so abgefärbt? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 16:05:51
      Beitrag Nr. 103 ()
      for4zim, bist du Esoteriker? :D

      aber hast recht, man sollte dieses ganze System abschaffen, welches einen nur noch krank machen kann.

      Überall Mißstände und Pleiten, dabei sind wir eines der reichsten Völker der Welt!


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 16:22:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      @for4zim #101
      Ab dem Alter 50-65 (ZE-Maßnhamen i.d. Regel abgeschlossen) nehemnb die Kosten für die zahnärztliche Behandlung aber rapide ab. Kann dir sicher auch ein Zahnarzt bestätigen.

      Die beste Motivation (Geldbeutel) bleibt damit immer noch unwiderlegt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es nicht unheimlich Prophylaxefördernd ist (ohne große staatlichen programme) wenn sich in der Bevölkerung rumspricht, daß man halt auf den Mallorca-Urlaub und die Breitreifen am Caprio in einem Jahr mal verzichten muß, wenn man aufgrund mangelnder Zahnpflege mit 25 schon die Dritten selbst berappen muß.

      Erstaunlicherweise, erzählen mir Versicherungsprofis, daß es gerade die schon älteren PKV-Neueinsteiger sind, die sich für die abgespeckteren Tarife interssieren und nicht mehr jeden Schnickschnack versichert haben wollen. Bei Jungen ist meist noch die Unsicherheit (was brauch ich denn mal allse und was nicht?) größer. Außerdem sind für Junge auch die anderen Tarife noch günstig.
      Auch heißt die Abspeckung je nach Tarifwahl (sieh Dir noch mal meine Punkte genau an) nicht, daß man in den Kernbereichen der Krankenversicherung nicht doch optimalisti ;) -mäßig abgesichert ist.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 17:20:27
      Beitrag Nr. 105 ()
      -Ausschluss Zahnersatz

      -5 Karenztage

      -10 Euro SB/Arztbesuch

      -Umgestaltung nach schweizerischem Vorbild(verhindert Mehrfachuntersuchungen)

      -Ausschluss von Sportunfällen

      -Zusammenlegung(vor Privatisierung)zu einer GKV,wir brauchen keine 356,spart 10Mrd
      bei der Verwaltung
      -Eigenbeteiligung 1000Euro,dafür 1100Euro weniger Beitrag

      -Patient erhält Rechnung

      -KT für die ersten 6 Wochen privat

      - Aufbrechen der Apotheker-Lobby
      -Berufsverbot für Ärzte die an Toten abrechnen,die.....

      -3Mrd sind allein durch sinnvolle Verschreibungspraxis einzusparen(Inhalt der Verpackungen)
      - wetten,die Lohnnebenkosten lassen sich halbieren?
      Damit hätte der Versicherte genügend Geld, die Bereiche die er für sich als wichtig ansieht, privat abzudecken:D

      Die Privaten bilden im Gegensatz zur GKV Altersrückstellungen:D
      ----------------------------------------------------------
      KVA,als lebensnotwendig oder gar überlebensnotwendig sehe ich die ambulante Behandlung und Chefarztbehandlung(2-Bett)im stationären Bereich an,und du?
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 17:21:43
      Beitrag Nr. 106 ()
      kostenersparniss bei zahnärzlichen massnahmen:

      warum übernimmt die gkv nicht einfach die behandlungskosten im nahen ausland? ebenso für die medikamente, stichwort internet apotheke?

      hier ließe sich sofort geld einsparen. oder ist die lobby der armen zahnärzte und apotheker zu stark?
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 17:42:55
      Beitrag Nr. 107 ()
      @opti,
      Unterstreiche alles,
      insbesondere Das mit der Rechnung an den Versicherten ist ein wichtiger Aspekt, (kleiner Aufwand-große Wirkung)

      Ergänze noch:
      Verbot von Chefarzt-Abrechnung, wenn der Chefarzt überhaupt nicht selbst anwesend oder gar behandelt hat.
      Rausschmiß aus Beamtenversorgung bei allen verbeamteten Medizinern, die durch Privatliquidationen in den von der Allgemeinheit finanzierten Krankenhäusern mehr verdienen als durch ihre Beamtentätigkeit. Die sollen auch mal lernen, was es heißt "selbständig" zu sein und selbst für Vorsorge etc. aufkommen zu müssen. :mad:
      Überprüfung, ob die ja immer bei voller Übernahme des Personal- und Sachaufwandes vom staatlichen Krankenhauses ungeniert privat liquidierenden Klinik-Chefs angewandten Kostenpauschalen (das was dann das Krankenhaus davon abbkommt) von lediglich 25 oder 30 Prozent angemessen sind. Welcher in eigener Praxis tätige Arzt hat lediglich 25 % Kostenanteil vom Umsatz?)

      Zu Deiner Frage:
      Kommt auf den jeweiligen Chefarzt an. ;) Auch Chefärzte hinterlassen zuweilen Leichen.

      Aber, Du hast recht freie Arztwahl, auch bekannte Spezialisten, die bekanntermaßen sehr begrenztese Zeitbudgest haben und deshalb bei der Auswahl ihrer Patienten "selektiv" vorhegehen müssen (:D) etc. sollten immer beim Tarif dabei sein. Wozu ist man denn sonst versichert, daß es dann in den entscheidenden Stunden/Tagen nicht zum Bestmöglichen gehen kann?
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 17:53:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      Man sollte mal aufheben, daß der Patient grundsätzlichn erst zum Hausarzt gehen muß. Wenn er eine drohende Allergie hat, geht er zum Allergologen. Der Patient ist doch kein kleines Kind. Er kann doch in der Regel selbst entscheiden, ob die Erkrankungen nicht doch besser von einem Spezialisten behandelt werden sollte.
      Dadurch könnte man erheblich Kosten einsparen. Zudem könnte dem Apotheker eine erhöhte Beratungskompetenz zufließen.
      Im übrigen, Stocki, eine Internetapotheke kann sowas niemals bieten. Und wesentlich billiger ist das auch nicht. Zudem droht dann die Gefahr von Versorgungsmängeln.
      Ich denke, daß man bei der Gesundheit nicht sparen sollte.
      Ist heute doch schon ein unerträglicher Zustand für manche Ärzt. Bald dürfen Mediziner neben dem Medizinstudium auch noch BWL studieren. Der Arzt kann sich doch gar nicht mehr auf seine Kernaufgabe konzentrieren, wenn er bevor er auch nur irgendeinen Patienten besucht, Unmengen von Schreibkram abarbeiten muß. Genauso bei Apothekern.

      Habe letztens mal eine Sendung gesehen: Da waren drei Intensivpatienten, die auf eine neue Leber warteten. Hat Monate gedauert, dann kamm eine passende. Zwei der Patienten starben kurze Zeit später. Der Klinikverwalter meinte, daß sich die Klinik sowas nicht nochmal leisten könne. Und schwups, es wird unter einem unheimlichen finanziellen Druck gearbeitet. Wenn sich etwas nicht mehr lohnt/nicht mehr bezahlt wird, wird der Patient, der Mensch eben auch nicht mehr behandelt.
      Das blüht uns, wenn wir weiterhin die gesundheit von uns allen so weiter ökonomisieren!

      Schöne neue Welt :(
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 18:00:58
      Beitrag Nr. 109 ()
      Wir schmeißen jedes Jahr so viel Geld zum Fenster raus. Für Erbenreserven, für Yachthäfen im In- und Ausland, für Subventionierung von Kohle, Sozialschmarotzer, gesetzliche Versicherung von Angehörigen der Ausländer, Straßen, die man nicht braucht......

      Der Bund der Steuerzahler hat genaue Listen über diese und andere Steuerverschwendungen.

      Aber das, was uns am Wichtigsten sein sollte, besparen wir zuerst.

      Dummes Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 18:10:51
      Beitrag Nr. 110 ()
      #108 jarrod21

      "Bald dürfen Mediziner neben dem Medizinstudium auch noch BWL studieren. Der Arzt kann sich doch gar nicht mehr auf seine Kernaufgabe konzentrieren, wenn er bevor er auch nur irgendeinen Patienten besucht, Unmengen von Schreibkram abarbeiten muß. Genauso bei Apothekern."

      Dazu gibt`s HMOs ( = Health Management Organizations).
      Integrierte Unternehmen aus Versicherung, angestellten Ärzten, angestellten Apothekern und Betriebswirten (ggf. auch Krankenhäusern).

      Überflüssige Verwaltung - Fehlanzeige.

      Gerade bei Chronikerprogrammen (Disease Management) können für Patienten sehr günstige Tarife erreicht werden.

      HMOs sind aber in Deutschland verboten.

      VC01
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 18:41:43
      Beitrag Nr. 111 ()
      #108 Jarrod
      Das blüht uns, wenn wir weiterhin die gesundheit von uns allen so weiter ökonomisieren!

      Genau das ist die grundlegende Fehlauffassung: Ökonomie hat im Gesundheitswesen nichts zu suchen.

      Das Gesundheitswesen ist aber zwangsläufig ökonomisch,
      denn es ist ein Wirtschaftszweig, in dem Geld fließt, Leistungen bezahlt werden, Medikamente mit Gewinn verkauft werden, Menschen gegen Gehalt arbeiten usw. Das alles ist reinste Ökonomie, ob man es nun wahrhaben will oder nicht.

      Ein Gesundheitssystem ohne Ökonomie wäre nur möglich, wenn man komplett ohne Geld auskommt, d.h. Ärzte arbeiten ohne Gehalt, Pharmahersteller produzieren und verschenken die Medikamente etc.
      Dass das Utopie ist, liegt auf der Hand.

      Also wäre es wohl besser, die Ökonomie als Tatsache zu akzeptieren und uns entsprechend zu verhalten.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 19:09:34
      Beitrag Nr. 112 ()
      Utopie?

      In Saudie-Arabien und Kuwait soll es doch so sein!


      Scheichs for Kanzler! :D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 21:27:10
      Beitrag Nr. 113 ()
      Genau bofex,
      Wirtschaftlichkeit ist sogar in derzeitiger GKV-Gesetzesgrundlage sogar vorgeschrieben:

      Leit-Parargraph 72 SGB V schreibt für die GKV-Verischerten folgendes vor:

      "(2) Die vertragsärztliche Versorgung ist im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften ... so zu regeln, daß eine ausreichende, zweckmäßige und
      wirtschaftliche Versorgung der Versicherten ... gewährleistet ist ... "

      Die Wirtschaftlichkeits-Betrachtung hat also bei für Kassenpatienten anzuwendenden medizinischen Maßnahmen immer in erheblicher Relevanz an Bord zu sein.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 22:23:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      @König/bofex....Natürlich ist in unserem System eine gewisse Ökonomie notwendig und sogar auch sinnvoll. Ärzte und Apotheker haben ihrer Arbeit laut entsprechenden Gesetzen so zu führen, daß ihre Praxis/Apotheke so gewirtschaftet wird, daß ihre Existenz zur gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung sichergestellt ist. So oder ähnlich steht es drin.
      Der Punkt, auf den ich hinauswollte, ist die Überökonomisierung bzw. -bürokratisierung. Es kann nicht sein, daß Ärzte und Apotheker, die ohnehin schon mindestens 50 Stunden in der Woche arbeiten, zusätzlich noch reichlich Zeit für diesen unsinnigen Papierkram verschwenden. HMOs wären eventuell ein Ausweg, aber auch sie bedeuten in der Regel eine Mehrbelastung für das Budget des Arztes, des Apotheker oder des Krankenhauses.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 22:26:58
      Beitrag Nr. 115 ()
      Wieviel Tausend Euro verpulvern die Sozis nochmal pro Polizeipferd ?

      Vielleicht kann Doris ja dem Schröpfer in dieser Frage auf die Sprünge helfen...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 22:39:33
      Beitrag Nr. 116 ()
      @jarrod, #114
      Klar, so habe ich Dich auch verstanden.

      Aber mein Mitleid für die akademischen Pseudo-Unternehmer
      hält sich bei der von Dir angeführten Problematik in Grenzen. Wenn die mal den freien Werttbewerb richtig kennen lernen würden, dann wären die froh um ihre alten Zeiten im Küngel der Verbände und Kassen im "abrechnugstechnisch" geregelten und vor Konkurrenz geschützten Kameralistensystem, in dem sie sich seit Generationen wohl befinden.

      Ich kenne sehr viele Ärzte, und die meisten verkünden mir immer sehr stolz, daß sie mehr Geld verdienen, indem sie sich um ihre Abrechnungen und deren "Optimierungen" kümmern als um die behandlung der patienten. Also mach Dir mal um die keine Sorgen. Die leben sehr gut in ihrem behüteten antiquierten marktfremden Wirtsc´haftssystem.

      Oder ist Dir eine Ärzteorganisation begegnet, die um eine Abschaffung der Zulassungsbeschränkung und striktem Kassenabrechnungsystem auf die Straße ging? Hast Du je gehört, daß einer dieser Vertreter gesagt hat, "Nein, wir verzichten auf die Kassenpauschalen und wollen lieber bei jedem Patienten direkt in freier Preisgestaltung mit diesem abrechnen und stimme einer Aufhebung der Zulassungebeschränkungen für mögliche zusätzliche Ätztekonkurrenten zu?"

      Wenn Ja, bitte nenne mir eine Quelle, wäre hier fachlich sehr interessiert.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 22:55:50
      Beitrag Nr. 117 ()
      #115
      geld für pferde is nicht verpulvert:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 23:00:09
      Beitrag Nr. 118 ()
      bin auch dafür, den scharfen Wind der Konkurrenz und des freien Marktes endlich durch alle Hallen wehen zu lassen.


      Es ist mir überhaupt nicht verständlich, warum es Branchen gibt, ganze Wirtschaftsbereiche gar, die sich an staatlich alimentierten Festpreisen festhalten, während woanders
      ( wie bei uns auf dem Bau oder in der Landwirtschaft ) kostenunterdeckend angeboten werden muß, damit man mit legalen, deutschen Bauarbeitern überhaupt noch zum Zuge kommt.

      Wohin solch staatliche oder halbstaatliche Preise führen, kann das Beispiel Ferngesprächtarife der Deutschen Telekom und ihres Vorgängers gut zeigen.

      Nun sind die Preise um 70 % in den Keller. Was war all die Jahre vorher?

      Warum gibt es Branchen, die immer noch geschützt werden, während der offizielle Markt durch Gängelung und hohen Kosten austrocknet. Arbeiten wir bald alle in der Verwaltung? Sind wir alle Ich-AG`s?

      ich melde vorsorglich schon mal Insolvenz an! :D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 23:09:21
      Beitrag Nr. 119 ()
      wieso gibts in unseren pamperlstaat über 300 krankenkassen:confused: :confused: soviel ich weiß werden über zwanzig mrd. für verwaltungsaufwand verbraten:confused: :confused:

      da können ganz schön was an leistungen bezahlt werden:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 23:14:38
      Beitrag Nr. 120 ()
      das soll doch die Konkurrenz beleben :laugh:

      für ein Produkt, bei denen es nur sehr eingeschränkte Qualitätsunterschiede und gar keine Preisunterschiede geben darf sehr zu empfehlen, dieses Modell.

      Insbesondere, weil tatsächlich besser wirtschaftende Kassen ihren Vorteil wieder in Form von RSA-Zahlungen weggenommen bekommen :D


      Ein Schelm, wer dabei an Schilda denkt...


      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 23:39:30
      Beitrag Nr. 121 ()
      Im Bereich der GKVen liegt derzeit der größte Fehler im Risikostrukturausgleich.

      Die AOK kassiert praktisch von allen anderen Versicherungen, um sich weiterhin einen Glaspalast in jedem Kuhdorf leisten zu können.

      Ein richtiger Ausgleich wäre in meinen Augen das Umschichten der so genannten schlechten Risiken auf die anderen Krankenkassen.

      So würden die schlecht wirtschaftenden Krankenkassen nicht länger Subventioniert.

      Wie in der freien Wirtschaft sollten diese Krankenkassen auch pleite gehen können.

      Überleben würden dabei nur diejenigen Kassen, welche wirtschaftlich handeln und damit würde zumindest die Verschwendung im Verwaltungsbereich abgestellt.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 23:39:34
      Beitrag Nr. 122 ()
      #118, #120
      Wow, sittin ich bin ja beeindruckt, endlich mal ein echter Freigeist-Ton, so idologisch unverbrämt. Oder war dies gar Ironie?
      Isb. in #120 hast Du ja die Problematik des Pseudo-Wettbewerbs der GKV voll begriffen.

      Werben sich zwar durch hohe Akqusitionskosten die Kunden gegenseitig ab, aber hintenherum wird wieder Kostenausgleich alles egalisiert. Ein an Bekloppheit nicht zu überbietendes System und Seehofer stand mit seinem Quentchen Verstand dabei Pate. :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 23:44:46
      Beitrag Nr. 123 ()
      @better
      Du sagst es,

      aber in Deutschland darf ja nichts (ab 1000 Beschäftigte) pleite gehen, und durch Besseres ersetzt werden. Diues wäre ja schädlich.

      Deshalb wird lieber auf Kosten der Erfolgreichen alles suventioniert bis zum Umfallen (der gesunden) Strukturen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 23:50:13
      Beitrag Nr. 124 ()
      Kaum ist man mal ein paar Stunden beim Sport, schon darf ich hier wieder 20 Postings lesen;)
      Hattet Ihr folgende Punkte schon:

      Werbeverbot für Ärzte aufheben, ein Jahr später gibt es www.arzt24.de wo dem mündigen Patienten gesagt wird, welcher Arzt eine DU günstig und gut anbietet. Man könnte auch handeln beim Arzt ;)
      Festpreise beim Apotheker kippen, in jeder Apotheke zahle ich für 30 Nasenpflaster 15,40€, das sind doch im wahrsten Sinne des Wortes Apothekenpreise:laugh:
      Das Monopol für die Apotheken bei Nasenpflastern und Aspirin muß fallen, warum können wir das nicht wie in vielen anderen Ländern im Drogerie- oder Supermarkt kaufen, da lassen sich ganz andere Einkaufspreise erzielen, die wg. der Konkurrenz an die Kunden weitergegeben werden müssen.

      Ich finde Karenztage auch sehr gut, allerdings kann man den Bürgern auch zumuten, für 6 Wochen Geld auf der hohen Kante zu haben; Wer das nicht hat, oder schafft, der zahlt dann ein wenig mehr für sein privates Krankentagegeld; nebenbei, eine private BU sollte jeder haben.

      Weg mit den Fesseln für den mündigen Bürger:cool:


      Schöne Grüße von Stephen
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 23:51:42
      Beitrag Nr. 125 ()
      sorry:

      DU = Durchuntersuchung
      BU = Berufsunfähigkeitsversicherung
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 23:59:39
      Beitrag Nr. 126 ()
      @Stephen,
      Wenn Du ständig Nasenpfalster brauchst, solltest Du vielleicht mal den Schönheitschirurgen wechseln. ;)
      Hab diesen Tip auch schon Michael genannt, aber der wollte nicht auf mich hören. :laugh:

      Danke übrigens für die Abkürzungserklärung. Ich meinte nämlich zunächst, Du meintest mit DU eine "Dienstunfähigkeitsbescheinigung" und war komplett verwundert, dies aus Deinem Mund zu hören. :)
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 00:00:51
      Beitrag Nr. 127 ()
      @stephen

      Sehr richtig.

      In Deutschland darf noch nicht einmal ein Tierarzt für sich werben, auch wenn er sonst Pleite geht.

      Die Regulierungen haben hier doch bereits groteske Züge angenommen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 00:01:56
      Beitrag Nr. 128 ()
      KvA :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 01:31:41
      Beitrag Nr. 129 ()
      Die SPD-Gewerkschaftsspeichellecker sind ex definitione unfähig.
      Was will man von diesen Sozis schon erwarten?

      Aber sie können nichts dafür, diesen CDU - EU - Scheiß zu vertreten?

      Doch, sie sollten dafür sorgen, daß wir und endlich aus der EU herauslösen und nicht mehr bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 08:09:33
      Beitrag Nr. 130 ()
      @ KvA: das war natürlich ernst gemeint!

      Du bewegst dich in Vorurteilen, wenn du mir meine Kompetenz absprichst, nur weil ich einige Außenseiterpositionen vertrete!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 09:17:03
      Beitrag Nr. 131 ()
      @sittin,
      wollte Dir nicht Deine Kompetenz absprechen.
      Nicht mißverstehen. Wenn ich mal wieder Lust habe, Dich aus der Reserve zu locken, melde ich mich schon entsprechend. ;)
      (s. von Dir nicht begonnen und offen gelassene Diskussion über Deine Aussagen zum Marxismus/Leninismus, wo ich wirklich sehr enttäuscht über Deine ausweichende Reaktion war).

      Heute aber bitte nicht. Ich habe heute dringend anderes zu besorgen. Also bitte Handshake und Coktail auf der Brücke, würde jetzt der Käpt´n sagen. :laugh:


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