Operativer Ergebniseinbruch bei VW im 1. Quartal erwartet - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.05.03 09:20:51 von
neuester Beitrag 06.05.03 15:35:11 von
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FRANKFURT/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Geschäftsmotor beim Wolfsburger Autobauer Volkswagen stottert. Für das erste Quartal stellte Volkswagen-Chef Bernd Pischetsrieder bereits auf der Hauptversammlung vor gut zwei Wochen ein "deutlich schlechteres Ergebnis" als im Vorjahr in Aussicht. Den Spießrutenlauf hat der Unternehmenslenker noch nicht hinter sich. An diesem Mittwoch (7. Mai) wird Pischetsrieder zur Vorlage der Bilanz nun definitiv Farbe vor den Anlegern bekennen müssen. Viele Analysten rechnen mit einem Einbruch des operativen Gewinns.
Die Quartals-Schätzungen der von dpa-AFX befragten Analysten für den operativen Gewinn rangieren zwischen 520 Millionen und 802 Millionen Euro. Im ersten Quartal vergangenen Jahres war der Ertrag bei Volkswagen bereits im um ein Fünftel eingebrochen, operativ erwirtschaftete der Autobauer damit 1,13 Milliarden Euro. Auf die VW-Ergebnisse drückt unter anderem der starke Euro.
Dem Konzern macht seit einiger Zeit ein ganzer Reigen von Problemen zu schaffen. Einige davon sind hausgemacht, wie etwa die hohen Anlaufkosten für die neuesten Modelle, den Familienvan Touran und den Geländewagen Touareg und das neue A-3-Modell der Tochter Audi. Und dass der Golf V erst nach der Vorstellung auf der diesjährigen IAA an den Start geht, bringt Volkswagen gegenüber Modellen vor allem der französischen und japanischen Konkurrenz immer mehr ins Hintertreffen.
VW LEIDET UNTER STARKEM EURO
Auf manche Probleme hat jedoch selbst die oberste VW-Führungsebene kaum Einfluss. Immer größere Wertpapierverluste infolge der schwachen Aktienmärkte sowie Währungsschwankungen verdüstern das Geschäft. Wie jetzt aus Unternehmenskreisen bekannt wurde, hat VW immer deutlicher unter dem rasanten Kursanstieg des Euro zu leiden.
Schon im vergangenen Jahr hatten ungünstige Wechselkurse das Ergebnis mit etwa 500 Millionen Dollar belastet. Auf der Hauptversammlung Ende April gab Pischetsrieder bereits zu, dass sich die negative Wirkung der Wechselkurse fortgesetzt hatte. "Beim Euro-Dollar-Kurs haben wir die Schmerzgrenze bald erreicht", sagt auch der Chef der Volkswagen-Tochter Audi, Martin Winterkorn. VW ist nicht nur in den USA, sondern auch auf seinem wichtigen Markt China von dem niedrigen Dollar-Kurs betroffen, weil der chinesische Renminbi an den Kurs der US-Währung gekoppelt ist.
US-ABSATZ BRICHT WEITER EIN
Mit Sorge dürfte Pischetsrieder die jüngste Geschäftsentwicklung in den USA verfolgen, wo der Absatz der Marke Volkswagen seit Monaten rückläufig ist. Im April waren mit 25.412 Wagen 15,9 Prozent weniger Fahrzeuge der Marke in den Vereinigten Staaten verkauft worden.
Die Autoexperten der Deutschen Bank sehen auch den kommenden Unternehmensquartalen skeptisch entgegen: "Wir fürchten, dass Volkswagen im ersten Quartal noch nicht die Talsohle durchschritten hat." Auch das zweite und das dritte Quartal könnten nach Ansicht der Analysten noch zu einer harten Herausforderung für die Wolfsburger werden.
REKORDEREGEBNIS AUF 2004 VERSCHOBEN
Tatsächlich hatte Konzernchef Pischetsrieder bereits im März die Anleger auf ein hartes Jahr eingeschworen und den Aufschwung und ein Rekordergebnis auf 2004 verschoben. Das operative Ergebnis von 2002 (4,76 Mrd Euro) werde trotz eines geplanten Absatzes von von mehr als fünf Millionen Wagen nicht erreicht, kündigte der ehemalige BMW-Manager an. Um das Ruder zumindest ein Stück herumzureißen, soll jetzt noch stärker als im vergangenen Jahr auf die Kostenbremse getreten und mehr als 1 Milliarde Euro eingespart werden./tav/af/sbi
Quelle: dpa-AFX
Die Quartals-Schätzungen der von dpa-AFX befragten Analysten für den operativen Gewinn rangieren zwischen 520 Millionen und 802 Millionen Euro. Im ersten Quartal vergangenen Jahres war der Ertrag bei Volkswagen bereits im um ein Fünftel eingebrochen, operativ erwirtschaftete der Autobauer damit 1,13 Milliarden Euro. Auf die VW-Ergebnisse drückt unter anderem der starke Euro.
Dem Konzern macht seit einiger Zeit ein ganzer Reigen von Problemen zu schaffen. Einige davon sind hausgemacht, wie etwa die hohen Anlaufkosten für die neuesten Modelle, den Familienvan Touran und den Geländewagen Touareg und das neue A-3-Modell der Tochter Audi. Und dass der Golf V erst nach der Vorstellung auf der diesjährigen IAA an den Start geht, bringt Volkswagen gegenüber Modellen vor allem der französischen und japanischen Konkurrenz immer mehr ins Hintertreffen.
VW LEIDET UNTER STARKEM EURO
Auf manche Probleme hat jedoch selbst die oberste VW-Führungsebene kaum Einfluss. Immer größere Wertpapierverluste infolge der schwachen Aktienmärkte sowie Währungsschwankungen verdüstern das Geschäft. Wie jetzt aus Unternehmenskreisen bekannt wurde, hat VW immer deutlicher unter dem rasanten Kursanstieg des Euro zu leiden.
Schon im vergangenen Jahr hatten ungünstige Wechselkurse das Ergebnis mit etwa 500 Millionen Dollar belastet. Auf der Hauptversammlung Ende April gab Pischetsrieder bereits zu, dass sich die negative Wirkung der Wechselkurse fortgesetzt hatte. "Beim Euro-Dollar-Kurs haben wir die Schmerzgrenze bald erreicht", sagt auch der Chef der Volkswagen-Tochter Audi, Martin Winterkorn. VW ist nicht nur in den USA, sondern auch auf seinem wichtigen Markt China von dem niedrigen Dollar-Kurs betroffen, weil der chinesische Renminbi an den Kurs der US-Währung gekoppelt ist.
US-ABSATZ BRICHT WEITER EIN
Mit Sorge dürfte Pischetsrieder die jüngste Geschäftsentwicklung in den USA verfolgen, wo der Absatz der Marke Volkswagen seit Monaten rückläufig ist. Im April waren mit 25.412 Wagen 15,9 Prozent weniger Fahrzeuge der Marke in den Vereinigten Staaten verkauft worden.
Die Autoexperten der Deutschen Bank sehen auch den kommenden Unternehmensquartalen skeptisch entgegen: "Wir fürchten, dass Volkswagen im ersten Quartal noch nicht die Talsohle durchschritten hat." Auch das zweite und das dritte Quartal könnten nach Ansicht der Analysten noch zu einer harten Herausforderung für die Wolfsburger werden.
REKORDEREGEBNIS AUF 2004 VERSCHOBEN
Tatsächlich hatte Konzernchef Pischetsrieder bereits im März die Anleger auf ein hartes Jahr eingeschworen und den Aufschwung und ein Rekordergebnis auf 2004 verschoben. Das operative Ergebnis von 2002 (4,76 Mrd Euro) werde trotz eines geplanten Absatzes von von mehr als fünf Millionen Wagen nicht erreicht, kündigte der ehemalige BMW-Manager an. Um das Ruder zumindest ein Stück herumzureißen, soll jetzt noch stärker als im vergangenen Jahr auf die Kostenbremse getreten und mehr als 1 Milliarde Euro eingespart werden./tav/af/sbi
Quelle: dpa-AFX
Nichts neues !
Das es im ersten Quartal zu einem Ergebniseinbruch kommt
ist lange bekannt (mehrfache Gewinnwarnung) und schon längst eingepreist.
Das es im ersten Quartal zu einem Ergebniseinbruch kommt
ist lange bekannt (mehrfache Gewinnwarnung) und schon längst eingepreist.
"Das es im ersten Quartal zu einem Ergebniseinbruch kommt
ist lange bekannt ..."
... nicht nur im ersten Quartal!
ist lange bekannt ..."
... nicht nur im ersten Quartal!
Bitte verkauft noch mal ordentlich, dass ich unter 30 EUR noch mal nachlegen kann!!!
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