GPC Biotech senkt Verlust - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 06.05.03 16:54:58 von
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Kräftige Kurssteigerungen hat das Biotech-Unternehmen GPC Biotech vor Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal 2003 zu verzeichnen gehabt. Der Bericht über den Geschäftsverlauf zwischen Januar und März 2003 enthält auch einige positive Aspekte: Steigender Umsatz, sinkender Verlust sind die augenfälligsten Gesichtspunkte.
GPC hat vor allem durch Meilensteinzahlungen seines strategischen Kooperationspartners Altana den Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 4,7 auf 5,9 Mio. Euro steigern können. Zugleich haben sich die Kosten verringert, was vor allem auf sinkende Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) zurückzuführen ist.
Für Biotech-Gesellschaften, zumal solche, die klinische Projekte betreiben, ist das eher die Ausnahme. Gewöhnlich sinken die Kosten für F&E nur, wenn ein Projekt scheitert oder den Markteintritt vollzieht. Bei GPC wird auf Nachfrage von www.4investors.de von einem temporären Rückgang gesprochen, der im Zusammenhang mit dem Kostenmanagement der Gesellschaft gesehen werden müsse.
Auf das Jahr gesehen werden die Aufwendungen plangemäß gegenüber 2002 zulegen. Dafür zeichnet der Medikamenten-Kandidat Satraplatin verantwortlich, der im dritten Quartal in die dritte Phase der klinischen Tests eintreten wird. Diese ist die kostenintensivste Phase der Klinik. Im zweiten Halbjahr werden die Kosten im Bereich F&E demzufolge wieder steigen.
Für die aufwendigen Forschungsanstrengungen ist die Liquiditätsbasis des Unternehmens eine signifikante Kennzahl. GPC verfügt noch über liquide Mittel in Höhe von 111,5 Mio. Euro bzw. 5,38 Euro je Aktie. Der Mittelabschluss belief sich im ersten Quartal auf 6,3 Mio. Euro. GPC weist für diesen Zeitraum einen Nettoverlust von 4,6 Mio. Euro aus, was 22 Cent je Anteilsschein entspricht.
Wichtig für die recht lange Zeit, bis das Unternehmen signifikante Einnahmen aus dem Verkauf von Medikamenten erzielen kann, sind neben der Kostenkontrolle weitere Einkünfte aus der Technologieplattform. Mit der US-Gesellschaft Eli Lilly kann GPC bereits einen Partner für die so genannte LeadCode-Technologie anführen. Ein weiterer Deal soll im laufenden Jahr folgen, heißt es gegenüber 4investors.
Die Produktpipeline, die bislang aus zwei Wirkstoffen in der klinischen Entwicklung besteht, soll zweigleisig ausgebaut werden. Durch Akquisitionen und Einlizenzierungen sollen 2003/04 zwei weitere Projekte hinzukommen, aus den eigenen vorklinischen Anstrengungen werden im kommenden Jahr ebenfalls zwei Wirkstoffe folgen. Dabei ist GPC voll auf die Behandlung von Krebs fokussiert. Wenn sich diese Pläne verwirklichen sollten, werden die Aufwendungen weiter steigen. Eine solide Finanzierung vorausgesetzt liegt hier allerdings der Grundstock für das mittel- und langfristige Potenzial der Gesellschaft.
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Autor: Michael Barck (© 4investors.de),15:07 06.05.2003
Ich werde das unbestimmte Gefühl einfach nicht los, dass wir in dieser Woche schon die 5 Euro-Marke knacken
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