checkAd

    Lafontaine vergleicht Schröder mit Stalin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.05.03 16:20:53 von
    neuester Beitrag 08.05.03 20:21:57 von
    Beiträge: 14
    ID: 729.783
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 598
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:20:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jetzt dreht er offensichtlich völlig durch.
      Erst Brüning, dann Stalin, wann kommt der Hitler-Vergleich


      ftd.de, Do, 8.5.2003, 13:40
      Lafontaine vergleicht Schröder mit Stalin

      Ex-SPD-Chef Oskar Lafontaine schlägt mit der historischen Keule zu: Er warf Bundeskanzler Gerhard Schröder vor, mit ihm so umzugehen, wie der sowjetische Diktator Stalin mit seinem politischen Rivalen Leo Trotzki



      Oskar Lafontaine


      Es gebe "interessante historische Parallelen" zu seiner Nichteinladung zu den 140-Jahr-Feiern der SPD, sagte Lafontaine der römischen Tageszeitung "La Repubblica". "Während des Stalinismus` wurde Trotzki von den offiziellen Fotos weg retuschiert. Heute wendet Schröder die gleiche Methode an, indem er mich nicht zum Parteifest einlädt."

      Erst vor Kurzem hatte Lafontaine beim SPD-Sonderparteitag zur Reformpolitik am 1. Juni in Berlin genau so viel Redezeit wie Schröder gefordert. Er zählt zu den schärfsten innerparteilichen Kritikern von Schröders Reformprogramm Agenda 2010. Schröder hatte sich ebenso wie die Parteilinke mehrmals gegen eine Zusammenarbeit mit Lafontaine ausgesprochen.



      © 2003 Financial Times Deutschland , © Illustration
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:23:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich denke der Stalinvergleich ist nicht weniger schlimm, als es ein Vergleich mit Hitler wäre.
      Oskar ist ne Ratte und sieht jetzt seine Beute. Dabei ist ihm jedes Mittel Recht.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:25:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      tja, der liebe herr schröder hat halt schon genug probleme. wozu soll er sich dann noch eine hinterhältige und feige ratte einladen?

      stalin ist doch der massenmörder, oder? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:26:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hau drauf Oskar !!!
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:35:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gerd hat einfach am längsten durchgehalten:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:36:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      :D :laugh:

      Leo D. Trotzki - Politiker

      1879 7. November: Trotzki wird als Leo Dawidowitsch Bronstein in Janowka (Ukraine) geboren. Er ist das fünfte Kind des jüdischen Bauern David Bronstein.
      1888 Trotzki geht allein nach Odessa, wo er die deutsch-lutherische Schule besucht.
      1897 Abitur in Nikolajew (Ukraine) und Mitgründung des Südrussischen Arbeiterbundes.
      1898 Trotzki wird aufgrund der Verbreitung verbotener politischer Bücher verhaftet und kommt später ins Gefängnis von Odessa.
      1899 Verurteilung zu vier Jahren Verbannung in Sibirien und Überführung nach Moskau. Im Gefängnis beschäftigt er sich eingehend mit der marxistischen Lehre.
      1902 Flucht nach Irkutsk und später nach London. Er nimmt den Namen Trotzki an.
      1905 Nach dem Petersburger Aufstand reist Trotzki nach St. Petersburg und wird dort Vorsitzender des Sowjets. Nach dessen Auflösung im Dezember kommt er in Haft.
      1906 Verurteilung zu lebenslanger sibirischer Verbannung. In seiner Schrift "Rußland in der Revolution" entwickelt Trotzki die Idee der permanenten Revolution, wonach die sozialistische Gesellschaft regional begrenzt nicht existieren könne und die Revolution deshalb in andere Staaten getragen werden müsse.
      1907 Kurz nach der Ankunft in Sibirien Flucht über St. Petersburg ins Deutsche Reich.
      1910 Während sich in Paris die Führungen von Bolschewiken und Menschewiken über ein gemeinsames Vorgehen einigen, gerät Trotzki in Konflikt mit Wladimir I. Lenin.
      1915 Wegen des Krieges geht er in die Schweiz, verfaßt für die "Internationale sozialistische Konferenz" in Zimmerwald das Manifest und söhnt sich mit Lenin aus.
      1917 April: Nach Ausbruch der Russischen Revolution kehrt Trotzki nach St. Petersburg zurück und tritt den Bolschewiken bei. Oktober: Er wird zum Vorsitzenden des Petersburger Sowjets gewählt und organisiert die militärischen Kampfverbände der Roten Garde. Nach der Machtübernahme der Bolschewiken wird Trotzki Volkskommissar für Äußeres.
      Dezember: Er beginnt die Friedensverhandlungen mit den Deutschen in Brest-Litowsk.

      1918-1920 Im russischen Bürgerkrieg arbeitet er als Kriegskommissar an den Fronten. Im Kampf gegen die gegenrevolutionären Kräfte stellt er Arbeiterarmeen im Kaukasus, im Ural und in der Ukraine auf.

      1920 April: Als Kriegskommissar proklamiert er den "nationalen Krieg" gegen Polen.

      1921 Mit der Roten Armee schlägt Trotzki den Matrosenaufstand in Kronstadt nieder.

      Hier würden in etwa die Parallelen für Oskar Lafontaine lt. beginnen ???

      1924 Nach dem Tod Lenins betreibt Josef W. Stalin die schon vorher begonnene Isolierung Trotzkis innerhalb der Partei und eröffnet in der "Prawda" eine Kampagne gegen ihn.

      1925 Trotzki verläßt das Kriegskommissariat und ist damit praktisch entmachtet.

      1926 Ausschluß aus dem Politbüro und Widerstand der trotzkistischen Opposition.

      1927 Im November wird Trotzki aus der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) ausgeschlossen.

      1928 Verbannung nach Sibirien, zusammen mit anderen Trotzkisten.

      1929 Trotzki wird in die Türkei ausgewiesen und schreibt in Konstantinopel an den autobiographischen Schriften "Geschichte der Russischen Revolution" und "Mein Leben".

      1933/34 Nach Aberkennung seiner sowjetischen Staatsbürgerschaft beginnt der russische Geheimdienst ihn als Gegner von Stalins Alleinherrschaft zu verfolgen. Trotzki zieht nach Frankreich an einen geheimen Ort, der jedoch nach einem Jahr bekannt wird.

      1937 Nach zweijährigem Aufenthalt in Oslo siedelt Trotzki mit Visum nach Mexiko über.

      1939 Er mietet ein Haus in Coyoacán und baut es zur bewachten Festung aus. Arbeit an Biographien Lenins und Stalins.

      1940 Mai: Trotzki entgeht nur knapp einem bewaffneten Überfall des russischen Geheimdienstes auf sein Wohnhaus.

      21. August 1940: Nachdem er einen Tag zuvor von einem eingeschleusten Mörder, der sich als Sympathisant ausgegeben hatte, mit einem Eispickel angegriffen wurde, erliegt Leo Trotzki seinen Verletzungen.



      Da hat Oskar ja noch ein paar Jahre vor sich - auf nach Mexiko. :D
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:39:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bravo Oskar, ... gib´ihm, wir halten zu Dir !!! ;)

      (Das Problem ist nur, daß er oft die Wahrheit sagt, und sie ist bekanntlich nicht leicht zu ertragen!) :(
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:41:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nur soviel zu Trotzki: Der Massenmörder Trotzki hat von seinem Massenmörderkumpan Stalin das bekommen, was er verdient.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:47:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      sagen wir halt Brüning , wenn man vergleicht was damals kam und was bei uns noch kommen wird :cry:
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:52:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Fragt sich nur, wann Lafontaine alias Trotzki Junior von Stalin Junior erschoßen wird.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 16:54:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      lafontaine ist aber doch ne bangebüx:

      zugunsten stalins hätte er noch anführen können, daß der keinen krieg gegen die malocher und kranken im auftrage der wallstreet geführt hat.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 17:03:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Offenbar ist Oskar nicht so richtig Geschichte für Schröder, wie der Verfasser hier meinte:


      "Friends of Gerd" statt Denkfabriken

      Schröder arbeitet mit einem kleinen Team. Es sind vor allem die "Frogs", die "Friends of Gerd", die er schon in Hannover um sich versammelt hatte und die mit ihm nach Berlin gezogen sind. An der Spitze Frank-Walter Steinmeier, der Chef des Kanzleramts, ein Verwaltungsjurist, still, effizient, kein Mann, der in den Vordergrund drängt, die ideale Ergänzung zu Gerhard Schröder. Er koordiniert die Politik der Ministerien und Koalitionsfraktionen. Seit er die Fäden in der Hand hält, läuft die Regierungsarbeit weitgehend reibungslos. Das Chaos der Anfangszeit, als noch der große Stratege Bodo Hombach mitregierte, ist vorbei.

      Die Macht des Sprechers und des Vorzimmers



      Uwe-Karsten Heye ist in Berlin Schröders Regierungssprecher und war es auch schon in Hannover. Der ehemalige Redenschreiber Willy Brandts und Ex-Journalist ist immer mehr Berater als Sprecher gewesen. Er wird sich nach der Wahl wahrscheinlich aus dem Kanzler-Team zurückziehen. Zum engsten Kreis gehört Sigrid Krampitz, die Büroleiterin. Loyal und effizient hält sie ihrem Chef den Rücken frei – sie entscheidet, wer zu ihm kommt, sie wacht über seinen prall gefüllten Terminkalender. Neu im Team der Hannoveraner ist Marianne Duden: sie war schon Helmut Schmidts Kanzler-Sekretärin. Der Alt-Kanzler ist Schröders Vorbild, auch deshalb setzt er auf Marianne Dudens Erfahrungen im Kanzler-Vorzimmer.

      Anregungen von Grass und Piech

      Schröder unterhält im Gegensatz etwa zu Tony Blair keine Denkfabrik. Er hat keine "Spin Doctors", die ihm regelmäßig und zu allen Themen Strategien liefern. Er holt sich seine Anregungen dort, wo er sie kriegen kann, redet mal mit Günther Grass, oder trifft sich mit dem Maler Bruno Bruni. Sein Lieblings-Gewerkschafter ist IG BCE-Chef Hubertus Schmoldt, aber vor allem sind es erfolgreiche Unternehmer, die ihn faszinieren. Darunter natürlich Ferdinand Piech. Der VW-Boss Piech und der VW-Aufsichtsrat Schröder: ein kongeniales Duo, das den Konzern in neue Dimensionen führte. Wer von den beiden da heute wen mehr bewundert, ist kaum zu sagen.

      Oskar Lafontaine ist schon Geschichte

      Schröder hat auf seinem Weg nach oben vielen Gegnern und Konkurrenten Wunden geschlagen. Doch sie sind nicht zu Feinden geworden. Schröder hat es fast immer geschafft, sie wieder zu integrieren. Peter Struck etwa, den er als "mittelmäßig" abqualifiziert hatte, sorgte dafür, dass die Fraktion auf Kanzler-Kurs blieb. Als Verteidigungsminister löste Struck Rudolf Scharping ab, den Schröder einst als SPD-Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten demontiert hatte. Scharping hatte danach lange seinen Platz im Kabinett, bis er Schröder in ernste Schwierigkeiten zu bringen drohte. Nur Oskar Lafontaine war selbst viel zu ambitioniert, um sich in ein Schröder-Team integrieren zu lassen. Lafontaine arbeitet sich noch heute an Schröder ab, für den Kanzler aber ist Oskar längst Geschichte.

      Jens-Peter Marquardt, NDR
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 17:07:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Alles gut für den Spiegel, so können die alte Titelbilder wieder verwenden

      Avatar
      schrieb am 08.05.03 20:21:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Lieber Oskar,Stalin war nicht so dumm wie Schroedi!
      :laugh:
      Schroedi und Konsorten,das schlimmste was wir nach Krieg hatten und leider nicht loskriegen!
      Weil der Deutsch zu bequem ist um sich gegen diese Politiker zu wehren!
      Hoffentlich kommt nicht bald wieder ein kleiner Adolf !
      :mad:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Lafontaine vergleicht Schröder mit Stalin