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    WIM WIRD MIT GRÜNI INTERVENIEREN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.05.03 18:36:11 von
    neuester Beitrag 09.05.03 10:24:11 von
    Beiträge: 6
    ID: 729.835
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      schrieb am 08.05.03 18:36:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      .....im Idealfall sind auch die Zentralbanken in UK und Japan dabei(?)

      Die Tatsache, daß FED und EZB keine Leitzinsanpassungen vorgenommen haben, legt nahe, daß sie andere
      Wege gehen werden. Und die heißen wohl Intervention.

      Die Kurse weiter driften zu lassen, wird allmählich gefährlich. EUR/USD verhält sich wie in den früheren Postings prognostiziert, auch haben sich erste US- Stocktrader entschlossen, die Indizes zu verkaufen. Wie lange wird man dieser Entwicklung zuschauen?

      Irgendwie sagt mein Grüni-Seismograph, daß es bald sein könnte, in den nächsten Tagen möglicherweise. In dem Maße wie Verkaufsdruck in den Indexes aufkommt, wird der Druck auf den Dollar wachsen. 1,1360 war nochmal eine Muskelübung für den Euro, die er erwartungsgemäß absolviert hat. 1,15/1,16 wird aber wichtiger, in dieser Gegend liegt für mein Dafürhalten die MAKE OR BREAK- Marke. Hier würde eine Intervention den gewünschten Schockeffekt auslösen.

      Daher rate ich, den EUR/USD Kurs in den nächsten Tagen eng zu monitoren und die Stops für Longs konsequent nachzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 19:07:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Greenspan kauft Staatsanleihen auf !! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 19:44:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Womit soll den Onkel Grennspan intervenieren? So wie ich das mitbekommen habe besitzt US-Notenbank fast keine ausländischen Devisen. Im übrigen ist ein schwächerer Dollar in USA vermutlich nicht unerwünscht, die Aüsserungen zum starken Dollar sind bisher nicht sonderlich überzeugend vorgetragen worden. Amis glauben mit schwachem Dollar können sie Export ankurbeln und somit die eigene wirtschaft und gleichzeitig das Aussenhandelsdefizit senken, beide Effekte dürften meiner Meinung nach aber nicht besonders ausgepägt sein.

      Kurzfristig könnte jetzt nur eine Intervention der Japaner, die sicher bald kommt, zu einer Erhohlung des Dollars führen.

      ulle
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 20:53:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Greenspan kann international in $ nominierte Anleihen kaufen, er kann, wie Herr Fröhlich richtig sagt, auch die eigenen Staatsanleihen zurückkaufen, was er wahrscheinlich eh schon tut, denn die müßten eigentlich sonst fallen. Er könnte sich intensiver um die Geldmenge kümmern , er hat einige Möglichkeiten, seine `legendäre` Rolle als Währungshüter fortzuspielen.
      Sicher wird die USD Schwäche im Hinblick auf die Schulden in USA von der Bush Administration toleriert, das kann aber leicht kontraproduktiv wirken, wenn zuviel Kapital abfließt.
      Wenn ich mir so anschaue, wie sich Wim heute geäußert hat,
      glaube ich bestenfalls die Hälfte dessen was er sagte.
      Der Euro habe noch keine exzessive Bewertung erlangt, die ökonomischen Levels würden dadurch besser reflektiert. Dies ist gelinde gesagt eine Untertreibung, denn wir reden über mehr als 30% Kurssteigerung seit 2002, verhältnismäßig viel in kurzer Zeit für die Devisenmärkte gemessen an ihrer historischen Schwankungsbreite. Daß der Euro Export in Waren dadurch leiden und der Druck der Exporteure wachsen wird , ist wahrscheinlich . Bei schwachen Wachstumsraten in Euroland sollte man aber umso stärker auf den Außenwert des Euro achten. Wenn nämlich die Exporte zu teuer werden , muß Wim Dollars kaufen.
      Die Frage bleibt, was exzessiv bedeutet?

      1,20? 1,25?
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 21:59:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      ja, aber Anleihekäufe nutzen der Währung nicht, es müssten schon Dollars gekauft werden. Im Prinzip hat Wim gar nicht so unrecht, der Euroabstieg 1999 bis 2001 war nicht viel steiler als der jetztige Anstieg und bei 1,15 sind wir in etwa wieder auf fairen Niveau würd ich sagen, was nur bedenklich ist, ist die Dynamik der letzten Wochen. Das EZB Dollar kaufen muss würd ich auch nicht sagen, EZB hat so schon genug davon und wir sind nicht Japan.

      ulle

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      Avatar
      schrieb am 09.05.03 10:24:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich seh es so: alles was in $ nominiert ist würde nützen.
      Mehr Nachfrage für diese Papiere heißt steigender Kurs und somit Stützung des $.

      Wie auch immer, man kann den jetzigen EUR/USD Kurs für fair halten, doch wo sieht die EZB den exzessiven Level?
      Obwohl sie das nicht gesagt hat , läßt sich doch im Umkehrschluß daraus ableiten, daß bei Erreichen dann was passieren wird. Doch das möchte sie uns natürlich aus Effektivitätsgründen nicht auf die Nase binden. Was Leute in solchen Positionen vor der Kamera sagen, kann schnell mal das glatte Gegenteil dessen sein, was sie hinter den Kulissen betreiben.

      Zu Japan möchte ich anmerken, daß laut Pressemeldungen bereits mit Euro- Käufen interveniert wurde. Europa mag außenwirtschaftlich für Japan nicht ganz den Stellenwert wie USA einnehmen, gleichwohl war hier als Begründung der Export angeführt worden. Das gilt ebenfalls für das USD/YEN Verhältnis. Japan braucht einen schwachen Yen um sich auf dem US Markt zu behaupten. Zudem ist Japan viel stärker in USA investiert als Europa, z.B. über Pensionsfonds, braucht also auch dafür einen stärkeren Dollar.

      Unterm Strich glaube ich läßt sich erkennen, daß weder Europa noch Asien an größeren Verschiebungen innerhalb der Devisenmärkte interessiert sein können. Das kann langfristig nur nach hinten losgehen.


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