Eigenheimzulage auf dem Rückzug - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Wer ein Eigenheim nach Sylvester 2002 kauft oder herstellt, kann in der Regel nur noch eine drastisch verminderte Zulage beanspruchen. Und eine Reihe von Steuerzahlern wird leer ausgehen. Denn Zulage erhalten nur noch Familien, also Haushalte mit mindestens einem Kind.

Zusätzlich sinken die Einkommensgrenzen, bis zu denen Eigenheimbesitzer überhaupt einen Anspruch haben. Ehepaare dürfen im Jahr des Kaufs sowie des Vorjahres zusammen lediglich 140.000 Euro Einkommen vorweisen. Bis 2002 lag dieser Betrag bei 163.614 Euro. Pro Kind erhöht sich die Grenze um 20.000 Euro (bislang 30.678 Euro).

Weiterer entscheidender Nachteil: Bemessungsgrundlage ist die Summe der positiven Einkünfte und nicht mehr der Gesamtbetrag der Einkünfte. Somit können Verluste - etwa aus einem Gewerbebetrieb oder einer Immobilienvermietung - nicht mehr mit positiven Einkünften verrechnet werden.

Die Eigenheimzulage beträgt künftig bei Alt- und Neubauwohnungen für Familien:

- ohne Kind: 0 Euro (2002: 2.556 Euro bei Neubau)

- mit einem Kind 1.800 Euro (3.323 Euro)

- mit zwei Kindern 2.600 Euro (4.090 Euro)

- mit drei Kindern 3.400 Euro (4.857 Euro)

Tipp: Da es sich für die Berechnung der Einkommensgrenze nicht mehr auswirkt, Verluste vorweisen zu können, müssen andere Überlegungen her. So nutzt etwa die Übertragung von Einkommen auf Kinder (beispielsweise Kapitalvermögen), die Vermeidung von Spekulationsgewinnen (Verkauf erst ein Jahr später) oder die Minderung von Einkünften durch das Vorziehen von Werbungskosten.

Quelle: Apollo-Intermedia

Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:03 12.05.2003

[Hennerol]

ich dachte das ist vom tisch