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    DAX Positions-Trading: Update 13.05.03 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.05.03 21:49:47 von
    neuester Beitrag 13.05.03 08:54:49 von
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      schrieb am 12.05.03 21:49:47
      Beitrag Nr. 1 ()

      Kurzfristige Betrachtung:

      Der Deutsche Aktienindex DAX befindet sich weiterhin innerhalb einer technischen Reaktion oder besser gesagt innerhalb einer Konsolidierung im Aufwärtstrend. Denn: seit den Lows bei 2188 Punkten am 12.03.03 hat der Index in der Spitze rund 40,17% an Boden gut gemacht. Von den jüngsten Höchstkursen sind bisher aber nur maximal 6,35% wieder abgegeben worden, sodass man noch nicht von einer wirklichen Korrekturbewegung sprechen kann. Bis jetzt ist noch nicht einmal das 23,6%-Retracement korrigiert worden, was auf Kursstärke sowie auf einen stabilen Aufwärtstrend hindeutet. Die charttechnisch relevanten Marken befinden sich im DAX auf der Oberseite bei 3000/04/16 bzw. bei 3068 Indexpunkten. Hier muss sich in den nächsten Tagen zeigen, ob sich der Ausbruch über die 3000er Marke als False-Breakout entpuppt, oder nicht. Auf der Unterseite liegen die Unterstützungen zwischen 2800 und 2824 bzw. bei 2685 Punkten. Der sekundäre Aufwärtstrend verläuft am Dienstag bei 2851 Punkten und sollte zumindest als psychologische Unterstützung dienen. Die Wahrscheinlichkeit eines False-Breakouts steigt dabei schon stark an, wenn das erste Unterstützungsband nach unten durchbrochen werden sollte. Sollte es dann noch zu einem Unterschreiten der Marke von 2685 Punkten kommen, würde sich das mittelfristige Bild wieder eintrüben, da in diesem Falle bereits mehr als das minimale Korrekturpotenzial (38,2%-Retracement) korrigiert wäre.

      Zum aktuellen Zeitpunkt gestaltet sich die charttechnische Situation noch recht positiv. Bei der Analyse der markttechnischen Indikatoren sollte der technisch orientierte Trader jedoch wach werden. Der Trendfolger MACD hat in der vergangen Handelswoche seine Triggerlinie von oben nach unten durchkreuzt und somit ein Short-Signal generiert. Diese Tatsache ist partiell betrachtet eher unspektakulär. Analysiert man allerdings das Verhalten des Indikators innerhalb der letzten zwei Jahre, so fällt auf, dass das aktuelle Verkaufsignal auf relativ hohem Niveau erfolgte. Im angesprochenen Zeitraum ist es dem MACD bisher nicht sehr oft gelungen in diese Region vorzudringen. Im Kursverlauf kam es im Anschluss an ein solches Ereignis regelmäßig zu technischen Korrekturen, welche dementsprechend auch zu einer Korrektur im Indikator führten.
      Der slow stoch hat ebenfalls vor einigen Tagen ein Verkaufsignal geliefert. Damit sprechen Trendfolger und Oszillator dieselbe Sprache.
      Vor dem markttechnischen Hintergrund sollte die Eröffnung von Long-Positionen wohl überlegt sein bzw. bestehende Long-Positionen engmaschig abgesichert werden.

      Die Überlegungen bzgl. des MACD werden zum aktuellen Zeitpunkt auch durch den Verlauf des V-DAX bestätigt. Durch den V-DAX werden die erwarteten Volatilitäten des Deutschen Aktienindex ausgedrückt. Dabei gingen in den letzten Jahren steigende Volatilitäten mit fallenden Kursen einher und umgekehrt. Eine steigende Volatilität spricht für eine steigende Nervosität an den Aktienmärkten.
      Betrachtet man nun den Kursverlauf des letzten Jahres, kann man schön erkennen, dass der V-DAX in den letzten Wochen in eine Unterstützungszone hineingelaufen ist, welche sich von 29,81 – 33,78 erstreckt. Sollte dieses Zone erneut halten, wäre dies als eine Indikation für fallende Kurse im DAX-Index zu werten.
      Unterlegt man den V-DAX ebenfalls mit dem MACD, wird die charttechnische Unterstützungszone durch den Indikator, welcher ein frisches Long-Signal generiert hat, bestätigt.

      FAZIT:

      Die aktuelle Situation lässt sich wie folgt auf den Punkt bringen:
      Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Deutsche Aktienindex nach wie vor in einem intakten Aufwärtstrend. Bisher sind keine relevanten Marken verletzt worden oder stehen zur Disposition.

      Bei der Analyse der Markttechnik springen die Ampeln des Positions-Traders, welcher eine prozyklische Handlungsweise verfolgt, allerdings auf gelb. Alle hier betrachteten Indikatoren signalisieren kommende Kursschwäche.

      Die einzige Handlungsempfehlung, die aus diesem Sachverhalt abgeleitet werden kann, ist, dass bestehende Long-Positionen im Auge behalten werden sollten. Der Aufbau von Short-Positionen ist aufgrund der Markttechnik nicht gerechtfertigt. Bis jetzt fehlen die charttechnischen Bestätigungen. Denn man darf nicht vergessen, dass die Markttechnik durch den eigentlichen Kursverlauf beeinflusst wird und es sich nicht umgekehrt verhält!




      Autor: Andreas Vester (© wallstreet:online AG),21:49 12.05.2003

      Avatar
      schrieb am 13.05.03 08:54:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi,

      heute können wir auch mal hier reinschreiben.

      Vorbörse verbessert sich zusehends, aktuell 2940. Habe mir den Chart beim DOW heute näher betrachtet, die haben die 200-Tage-Linie durchschnitten und könnten bis ca. 9000 laufen ... KÖNNTEN. Aber irgendwann müssen die auch mal runter ...

      Prinzipiell will ich den DAX shorten, vorher sollte er aber noch etwas hoch gehen. Der DAX wird momentan nur vom DOW usw hochgezogen. Wenn der DOW mal einen schwachen Tag hat, werden wir mindestens 3% einbrechen...und den möchte ich erwischen.

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