Deutschland: Im 1. Quartal ist die Rezession da! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.05.03 09:18:34 von
neuester Beitrag 15.05.03 09:42:17 von
neuester Beitrag 15.05.03 09:42:17 von
Beiträge: 2
ID: 732.170
ID: 732.170
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 182
Gesamt: 182
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 4 Minuten | 24683 | |
vor 9 Minuten | 4863 | |
vor 10 Minuten | 4450 | |
heute 19:30 | 3747 | |
vor 12 Minuten | 2544 | |
heute 18:58 | 2065 | |
heute 18:50 | 1791 | |
vor 6 Minuten | 1403 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.095,38 | -0,37 | 215 | |||
2. | 2. | 161,86 | +11,87 | 196 | |||
3. | 8. | 9,6650 | -33,39 | 192 | |||
4. | 3. | 0,1910 | 0,00 | 72 | |||
5. | 9. | 752,99 | -1,16 | 32 | |||
6. | 19. | 6,7340 | -2,60 | 32 | |||
7. | 5. | 0,0211 | -32,59 | 29 | |||
8. | 50. | 56,20 | +1,08 | 28 |
FOKUS 1-Deutsche Wirtschaft im ersten Quartal geschrumpft
Berlin, 15. Mai (Reuters) - Die deutsche Wirtschaft ist in
den ersten drei Monaten dieses Jahres überraschend geschrumpft.
Nachdem die deutsche Wirtschaftsleistung schon im Schlussquartal
2002 etwas zurückgegangen war, befindet sich Deutschland damit
in einer technischen Rezession.
Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im ersten Quartal
saison- und kalenderbereinigt verglichen mit dem Schlussquartal
2002 um 0,2 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt
am Donnerstag in Wiesbaden mit. "Das ist eine sehr große
Überraschung, weder von den bekannten harten Daten noch von den
Stimmungsindikatoren her gestützt", brachte Andreas Rees von der
HypoVereinsbank die Verblüffung der Analysten zum Ausdruck.
Angesichts der unerwartet schwachen Daten halten es einige
Experten schon für fraglich, ob die deutsche Wirtschaft dieses
Jahr insgesamt überhaupt wachsen wird.
Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Schnitt vor allem
wegen der zum Jahresbeginn unerwartet starken Produktionsdaten
mit einem Wachstum von 0,1 Prozent zum Vorquartal und 0,6
Prozent zum Vorjahresquartal gerechnet. "Ich kann mich nicht
erinnern, dass die Analysten von einer BIP-Veröffentlichung
schon einmal so überrascht worden sind", sagte Jörg Krämer von
Invesco Asset Management. "Fakt ist, dass wir in einer Rezession
sind." Nachdem viele Volkswirte schon zu Jahresbeginn eine
Rezession - also zwei Quartale mit rückläufigem BIP - befürchtet
hatten, hatten vor allem starke Produktionsdaten im den ersten
zwei Monaten die Experten mit einem Wirtschaftswachstum im
ersten Quartal rechnen lassen. Für die BIP-Entwicklung im
vierten Quartal 2002 bestätigte das Statistikamt einen minimalen
Rückgang zum Vorquartal (rote Null) und einen Zuwachs von 0,5
Prozent zum Vorjahr.
STÄRKERER ANSTIEG DER IMPORTE DÄMPFT WACHSTUM
Für den Rückgang zum Vorquartal habe der negative
Wachstumsbeitrag des Außenbeitrags gesorgt, da die Importe
stärker gestiegen seien als die Exporte, teilte das Amt weiter
mit. "Die nur leichte Erhöhung der inländischen Verwendung
gegenüber dem Vorquartal konnte dies nicht ausgleichen." Das
Statistische Bundesamt präsentierte die Eckdaten zum BIP früher
als bislang üblich. Detaillierte Ergebnisse will das Amt
kommenden Donnerstag vorlegen.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2002 habe das reale BIP um
0,5 Prozent höher gelegen, teilte das Amt weiter mit. Allerdings
habe das erste Vierteljahr 2003 einen Arbeitstag mehr gehabt.
Ohne diesen Effekt wäre das BIP zum Vorjahr nur um 0,2 Prozent
gestiegen. Experten erwarten, dass die deutsche Wirtschaft auch
im laufenden Quartal nicht wächst. Für das Gesamtjahr gehen die
meisten Volkswirte bislang von allenfalls einem halben Prozent
Wachstum aus, die offizielle Regierungsprognose liegt bei 0,75
Prozent.
sme/sam
Berlin, 15. Mai (Reuters) - Die deutsche Wirtschaft ist in
den ersten drei Monaten dieses Jahres überraschend geschrumpft.
Nachdem die deutsche Wirtschaftsleistung schon im Schlussquartal
2002 etwas zurückgegangen war, befindet sich Deutschland damit
in einer technischen Rezession.
Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im ersten Quartal
saison- und kalenderbereinigt verglichen mit dem Schlussquartal
2002 um 0,2 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt
am Donnerstag in Wiesbaden mit. "Das ist eine sehr große
Überraschung, weder von den bekannten harten Daten noch von den
Stimmungsindikatoren her gestützt", brachte Andreas Rees von der
HypoVereinsbank die Verblüffung der Analysten zum Ausdruck.
Angesichts der unerwartet schwachen Daten halten es einige
Experten schon für fraglich, ob die deutsche Wirtschaft dieses
Jahr insgesamt überhaupt wachsen wird.
Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Schnitt vor allem
wegen der zum Jahresbeginn unerwartet starken Produktionsdaten
mit einem Wachstum von 0,1 Prozent zum Vorquartal und 0,6
Prozent zum Vorjahresquartal gerechnet. "Ich kann mich nicht
erinnern, dass die Analysten von einer BIP-Veröffentlichung
schon einmal so überrascht worden sind", sagte Jörg Krämer von
Invesco Asset Management. "Fakt ist, dass wir in einer Rezession
sind." Nachdem viele Volkswirte schon zu Jahresbeginn eine
Rezession - also zwei Quartale mit rückläufigem BIP - befürchtet
hatten, hatten vor allem starke Produktionsdaten im den ersten
zwei Monaten die Experten mit einem Wirtschaftswachstum im
ersten Quartal rechnen lassen. Für die BIP-Entwicklung im
vierten Quartal 2002 bestätigte das Statistikamt einen minimalen
Rückgang zum Vorquartal (rote Null) und einen Zuwachs von 0,5
Prozent zum Vorjahr.
STÄRKERER ANSTIEG DER IMPORTE DÄMPFT WACHSTUM
Für den Rückgang zum Vorquartal habe der negative
Wachstumsbeitrag des Außenbeitrags gesorgt, da die Importe
stärker gestiegen seien als die Exporte, teilte das Amt weiter
mit. "Die nur leichte Erhöhung der inländischen Verwendung
gegenüber dem Vorquartal konnte dies nicht ausgleichen." Das
Statistische Bundesamt präsentierte die Eckdaten zum BIP früher
als bislang üblich. Detaillierte Ergebnisse will das Amt
kommenden Donnerstag vorlegen.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2002 habe das reale BIP um
0,5 Prozent höher gelegen, teilte das Amt weiter mit. Allerdings
habe das erste Vierteljahr 2003 einen Arbeitstag mehr gehabt.
Ohne diesen Effekt wäre das BIP zum Vorjahr nur um 0,2 Prozent
gestiegen. Experten erwarten, dass die deutsche Wirtschaft auch
im laufenden Quartal nicht wächst. Für das Gesamtjahr gehen die
meisten Volkswirte bislang von allenfalls einem halben Prozent
Wachstum aus, die offizielle Regierungsprognose liegt bei 0,75
Prozent.
sme/sam
Deutschland ist nicht in der Rezession.
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
215 | ||
196 | ||
192 | ||
72 | ||
32 | ||
32 | ||
29 | ||
28 | ||
28 | ||
27 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
25 | ||
23 | ||
23 | ||
22 | ||
21 | ||
21 | ||
21 | ||
20 | ||
20 | ||
20 |