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    Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 6211)

    eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
    neuester Beitrag 23.04.24 18:53:37 von
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      schrieb am 10.03.06 11:06:36
      Beitrag Nr. 4.343 ()
      In der Spur


      Deutschlands Sorgenkind auf dem Weg zum Exportschlager: die Lkw-Maut


      09.März 2006

      Ein Rückschlag folgte dem nächsten. Trotzdem: Seit Januar 2005 ist die Lkw-Maut auf Deutschlands Straßen in Betrieb.
      Jetzt soll sie für den Auslandseinsatz fit gemacht werden.
      Gehört der Image-Wandel in der Politik schon zum Tagesgeschäft ist er bei Telematik-Systemen eher ungewöhnlich.
      Und beim krisengewohnten Lkw-Maut-System von Toll Collect hätte wohl niemand ein neues, besseres Image erwartet.
      Doch seit dem offiziellen Start im Januar 2005 läuft das System.
      Laut Betreiber sogar so zuverlässig, dass europäische Nachbarländer wie auch asiatische Staaten und selbst die USA interessiert nach dem deutschen Maut-System schielen.

      „Das deutsche Mautsystem wird über kurz oder lang ein Exportschlager in ganz Europa“
      , prognostizierte Toll Collect-Geschäftsführer Christoph Bellmer schon Ende letzten Jahres.
      Den optimistischen Ausblick setzte T-System direkt in unternehmerische Tat um und gründete im Januar 2006 die Satellic Traffic Management GmbH (Satellic).
      Die Firma gestaltet den Aufbau und Betrieb elektronischer Mautsysteme mit Satellitentechnologie.
      Sie soll das Toll Collect-System auf die Bedürfnisse anderer Länder zuschneiden.

      Gerade die Satelliten-Technologie macht das System so interessant für den Export.
      Denn im Vergleich zur Mikrowellentechnik wie sie in Österreich für ein bestehendes und ein nur geringfügig verändertes Straßensystem verwendet wird, ist die Ortung per Satellit flexibel einsetzbar.
      Sie lässt sich zu jedem Zeitpunkt auf andere Verkehrsteilnehmer, etwa Pkw, und auf andere Teile des Straßennetzes ausweiten.
      Zum Beispiel, wenn neue Autobahnen gebaut werden - was gerade im großen Stil in China passiert, oder wenn neben Autobahnen auch andere Straßen mautpflichtig werden.
      In Großbritannien etwa plant man künftig alle Straßen mit einer Mautpflicht zu belegen.

      Ein weiteres Export-Argument ist das flexible Abrechnungssystem. Die Preise lassen sich jederzeit ändern.
      Neue Gebührenklassen können eingeführt und abhängig von der Tageszeit unterschiedliche Preise auf den gleichen Strecken erhoben werden.


      Gründe für das breite Anwendungs-Spektrum sind nicht nur die satellitengestützte Ortung, sondern auch die modulare Struktur des Systems.
      Die einzelnen Module können an die Ansprüche der ausländischen Kunden angepasst werden, etwa Ortung per Satelliten, Datenübertragung via Mobilfunk auf ein Festnetz und flexibles Abrechnungssystem.
      Verbindendes Element ist die „On Board-Unit“, im Fachjargon kurz „OBU“ genannt, ein Fahrzeuggerät, auf dem eine spezielle Software installiert ist.

      Die Software kennt dank der GPS-Satelliten-Technik die Position des Fahrzeugs.
      Erreicht der Wagen eine mautpflichtige Strecke, so sendet das Fahrzeuggerät eine SMS über das GSM-Handy-Netz an Toll Collect.
      Jetzt läuft der Maut-Zähler in der OBU. Verlässt das Fahrzeug die Mautstrecke, wird erneut eine SMS an die Zentrale geschickt.
      Sie übermittelt zugleich die Kosten der aktuell zurückgelegten Fahrt.

      „Allerdings werden die Maut-Kosten mit der aktuell laufenden Technik nicht exakt erhoben“, kritisiert Karlheinz Schmidt, Geschäftsführer des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung.
      „Neben der mangelnden Präzision der Satellitentechnik – zum Beispiel kann das System unmittelbar parallel verlaufende Straßen noch nicht unterscheiden – liegt das vor allem an dem nicht funktionierenden Kontrollsystem“, so Schmidt.
      „Im Mai 2005 haben wir 145 Fahrten mit Lkw durchgeführt, die keine Mauterfassung an Bord hatten, um das Kontrollsystem zu prüfen.
      Nur fünf dieser Test-Mautpreller wurden erwischt.“
      Zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch stern TV im Februar 2006: Fünf Lkw legten 2200 Kilometer auf deutschen Autobahnen zurück. In keinem Fall wurde die Maut ordnungsgemäß erhoben.
      „Das Kontrollsystem ist nicht glaubhaft“, erklärt Schmidt, „und ohne ein glaubhaftes Kontrollsystem ist die Maut auch nicht exportfähig.“

      Dabei sind es gerade die hohen technischen Ansprüche des Toll Collect-Systems, die im Ausland großes Interesse hervorrufen.
      Satellic zufolge haben unter anderem Großbritannien, Schweden, China und Russland Interesse an der satellitengestützten deutschen Mauttechnologie gezeigt. Auch Cornelia Wels-Maug, Analystin bei dem unabhängigen Beratungsunternehmen OVUM, prognostiziert dieser Technologie ein globales Wachstumspotenzial:
      Der weltweite Umsatz für Anwendungen der Satellitentechnologie werde bis zum Jahr 2020 auf 250 Milliarden Euro steigen.
      Um in diesen Markt einzusteigen, wollen Satellic und Toll Collect das deutsche Lkw-Maut-System mit dem Image einer hochentwickelten und zuverlässigen Technologie ausstatten.


      Der Bulle

      PS: Telekom erwartet 2007 Zuschlag für Mautsystem im Ausland
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 10:19:31
      Beitrag Nr. 4.342 ()
      CeBIT: T-Systems zeigt SB-Terminal für Fotos, Lotto und Handy

      10.03.2006

      T-Systems hat in Hannover das Selbstbedienungsterminal »Multiservice Spot V-100« vorgestellt.
      Einsatzgebiete sind vor allem Telekommunikationsgeschäfte, Hotels, Kaufhäuser, Supermärkte, Tankstellen und Gastronomie.


      Das von T-Systems angebotene Gerät ist mit Kodak-Drucker und Thermalpapier ausgestattet.
      Kunden laden ihre Digitalbilder von allen gängigen Speichermedien und Fotohandys, bearbeiten sie und drucken diese dann in Fotoqualität aus.
      Darüber hinaus bietet das Terminal Lottospiele, das Aufladen von Prepaid-Karten für das Handy sowie Klingeltöne, Handy-Logos und weitere Dienste.

      Einzelhändler können über die Selbstbedienungsgeräte zusätzliche Dienstleistungen am Point of Sales anbieten.
      T-Systems stellt die Dienste individuell nach Bedarf und Kundenstruktur zusammen.
      Das Terminal kann in ein vorhandenes Kassensystem eingebunden werden.

      Der »Multiservice Spot V-100« ist auf dem Messegelände auf dem Stand der Deutschen Telekom in Halle 26 (Bereich »Instore Communication«) und bei Kodak in Halle 1, Stand B59, zu sehen.


      Der Bulle
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 08:51:56
      Beitrag Nr. 4.341 ()
      3000 neue Hotspots


      Telekom baut drahtlose Internetzugänge aus


      Von Sandra Louven

      Die Deutsche Telekom stärkt das Geschäft mit Telefonaten und Datendiensten im Internet:
      Der Konzern will bis zum Jahresende 3000 weitere öffentliche Einwahlpunkte in das Web bauen, im Fachjargon Hotspots genannt.



      Mit dem Dual-Phone der Telekom kann man auch mobil via WLAN telefonieren


      HANNOVER. Die Telekom betreibt zurzeit bundesweit 6000 dieser Punkte an Flughäfen, in Hotels und Cafés.
      „Mit dem Ausbau wollen wir unser neues Festnetzhandy T-One stärken und den Umsatz mit Daten und Unterhaltung fördern“, sagte Festnetzchef Walter Raizner dem Handelsblatt.

      T-One gehört zu einer neuen Generation von Telefonen, die automatisch immer die günstigste Verbindung suchen.
      Unterwegs funktionieren sie als Mobiltelefon, zuhause oder in der Nähe von Hotspots leiten die Kombi-Telefone Gespräche in das Internet weiter, wo die Minutenpreise wesentlich billiger sind.
      Auf der Cebit haben die Telekom und ihr größter Rivale Arcor Lösungen für Festnetz-Handys präsentiert.

      Die Festnetzsparte T-Com betreibt die Hotspots zwar gemeinsam mit der Mobilfunktochter T-Mobile.
      Den Mobilfunkern gehen aber überall, wo Hotspots stehen, Gespräche verloren, weil sie dort über das Web geleitet werden.
      Experten sehen deshalb in Geräten wie dem T-One eine Gefahr für die Mobilfunker.

      „Hotspots spielen eine große Rolle für den mobilen Datenverkehr, weil sie wesentlich günstiger sein können als Verbindungen über das Mobilfunknetz“, sagt Frank Rothauge von der Privatbank Sal. Oppenheim.
      Noch seien die Preise aber nicht sehr attraktiv, weil Flughäfen und Hotels ebenfalls an dem Internetzugang verdienen wollten.

      Reaktion auf Angriff der Mobilfunker

      Mit den Kombi-Telefonen kontern die Festnetzbetreiber den Angriff der Mobilfunker, die günstige Tarife für Gespräche von zuhause aus anbieten.
      Damit wollen diese ihre Kunden überzeugen, nur noch mobil zu telefonieren.
      Raizner verliert bereits jeden Monat mehr als 100 000 Festnetzanschlüsse.
      Er muss deshalb versuchen, seine Kunden mit attraktiven Angeboten davon abzuhalten, zu Mobilfunkern oder privaten Festnetzrivalen zu wechseln.

      Das will der T-Com-Chef neben dem T-One mit einem neuen Hochgeschwindigkeitsnetz (VDSL) erreichen.
      Die Telekom will für 3,3 Mrd. Euro neue Glasfaserleitungen verlegen, die bis zu 50 Mal schneller sind als gängige DSL-Verbindungen.
      Konzernchef Ricke hat diese Investitionen aber an die Bedingung geknüpft, dass er alleine über das neue Netz verfügen darf.
      Er will verhindern, dass die Bundesnetzagentur ihm Preise vorschreibt, zu denen er VDSL seinen Wettbewerbern zur Verfügung stellen muss.

      Rivalen fürchten ausgesperrt zu werden

      Die Telekom-Rivalen fürchten, der Ex-Monopolist wolle ihnen den Zugriff auf das schnelle Netz verwehren.
      „Es kann nicht sein, dass die Telekom Regulierungsferien bekommt“, schimpfte Arcor-Chef Harald Stöber in Hannover.
      Zudem sei es „volkswirtschaftlich unsinnig, die Bürgersteige zweimal aufzureißen“, um parallele Infrastrukturen aufzubauen.

      Raizner sagte jedoch, er plane nicht, die Turboleitungen gegen Wettbewerber abzuschotten:
      „Natürlich denken wir darüber nach, andere auf unser Netz zu lassen.

      Das soll aber nach marktwirtschaftlichen Regeln erfolgen, ohne regulatorische Eingriffe.“
      Auf dem DSL-Markt stelle die Telekom ihre Leitungen den Konkurrenten schließlich auch freiwillig zur Verfügung.
      „Bei DSL tobt auch ohne den Eingriff des Regulierers ein wahnsinniger Preiskampf, der Wettbewerb funktioniert“, sagte Raizner.

      Analyst Rothauge sieht die Parallele jedoch nicht: „Der Unterschied liegt darin, dass sich kaum ein Wettbewerber leisten kann, ein eigenes VDSL-Netz zu bauen, während es bei DSL sehr wohl alternative Infrastrukturen gibt“, erklärt er.
      Die Wettbewerber seien deshalb auf das neue Netz der Telekom angewiesen und müssten jeden Preis akzeptieren.

      DSL-Netze werden parallel beschleunigt

      Unabhängig von der Diskussion um das Supernetz hat die Telekom auf der Cebit angekündigt, ihre bestehenden DSL-Netze auf Geschwindigkeiten von 16 Megabit zu beschleunigen.
      Sie zieht damit mit ihren Wettbewerbern gleich.
      Der Bonner Konzern hatte bislang nur maximal sechs Megabit im Programm.

      Mit einem Preis von 30 Euro pro Monat unterbietet die Telekom bei dieser Datenrate sogar den Rivalen Arcor.
      Experten befürchten bereits einen ruinösen Preiskampf.
      Auch T-Com-Chef Raizner warnt: „Der Wettbewerb kann für einige Unternehmen nicht mehr gesund sein.“
      Die Telekom will aber 2006 Marktanteile verteidigen.
      Konzernchef Ricke ist bereit, dafür Gewinneinbußen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen in Kauf zu nehmen.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 09. März 2006, 19:00 Uhr


      Der Bulle

      PS: Der Internet-Zugangsdienst 1&1 erwartet, bis zum Jahresende Zugang zum neuen VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Telekom zu bekommen.
      "Wir führen erste Sondierungsgespräche mit der Telekom und sind zuversichtlich, bis zum Jahresende auch VDSL-Zugänge anbieten zu können", sagte der 1&1-Vorstandssprecher Andreas Gauger.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 19:01:40
      Beitrag Nr. 4.340 ()
      CEBIT: Wirbel um Wimax - Neuer Datenhighway vielfach überschätzt

      Von Stefan Paul Mechnig



      HANNOVER (Dow Jones)--Ein neues Modewort macht in der Telekommunikation die Runde:
      Die Technik Wimax wird vielfach schon neben schnellem DSL-Internet, UMTS-Mobilfunk und TV-Kabel als vierter Weg in die Breitbandwelt bejubelt.
      Rund um die CeBIT gibt es neue Nahrung - die Deutsche Telekom kündigt den Einsatz an, Chiphersteller wie Intel und Ausrüster wie Motorola zeigen fortgeschrittene Lösungen, die Bundesnetzagentur meldet großes Interesse an entsprechenden Frequenzen.
      Aus Sicht außenstehender Experten sind die Geschäftsaussichten in Deutschland und den anderen Industriestaaten aber begrenzt.

      Telekom-Festnetzvorstand Walter Raizner geriet auf der Hightechmesse ein bisschen ins Schwärmen, als er die drahtlose Übertragungsmöglichkeit als "zukunftsweisende Anschlusstechnologie" vorstellte:
      "Wir betrachten Wimax als einen weiteren Schlüssel beim Engagement für eine flächendeckende Breitbandversorgung in der Bundesrepublik."
      Die Rede ist von einer Art WLAN-Funknetz in Riesenformat: Daten und Sprache sollen in hohem Tempo und über viel größere Entfernungen als in einem herkömmlichen Hotspot auf die Reise geschickt werden.

      In zahlreichen Ländern ist Wimax schon im kommerziellen Einsatz - von Frankreich über Mexiko und Mauritius bis zu den Philippinen.
      Der Konzern Intel, der die Entwicklung vorantreibt, registrierte bis Ende vorigen Jahres über 20 Netzbetreiber, die Breitbandzugänge auf Basis seiner Technik einsetzen.
      In Deutschland ist es bislang ein kleines Unternehmen, das mit dem Chipriesen als Gesellschafter Wimax vertreibt und ehrgeizige Ziele hat:
      Die Deutsche Breitband Dienste GmbH (DBB) hatte zunächst Heidelberg und Teile Berlins vernetzt und schickt sich an, bis Ende des Jahres eine Million Haushalte zu erreichen.

      Die Kunden sollen über Wimax Internet, Telefon und Fernsehen beziehen - eben jenes "Triple Play", für das etablierte Unternehmen wie die Telekom oder Arcor jetzt für viel Geld ihre DSL-Netze aufrüsten.
      In Österreich ist das Telefonieren über die neue Technik bereits Wirklichkeit.
      Dort wurden bereits vor einiger Zeit Frequenzen für Wimax vergeben, so dass vergangenen Herbst die Vermarktung anrollen konnte.
      Deutschland ist noch nicht so weit.
      Vorreiter DBB nutzt zwar umgewidmete Frequenzen aus ihrem Bestand, die eigentlich für eine längst zu Grabe getragene Technik, den lokalen WLL-Richtfunk, dienten.

      Wer die Kanäle nicht besitzt, ist auf die Regulierungsbehörde angewiesen - und die vermeldete dieser Tage ein großes Interesse:
      Rund 900 Anträge seien eingegangen und zeigten, dass schnell ein flächendeckendes Breitbandangebot im stellenweise noch unterversorgten Deutschland erreicht werden könne, betonte Behördenpräsident Matthias Kurth:
      "Auch der Breitbandmarkt wird durch diese Investitionspläne neue und zusätzliche Impulse erhalten."

      Zu jenen, die Frequenzen beantragt haben, gehört die Deutsche Telekom.
      Rivale Arcor, der wie der Platzhirsch einen Wimax-Feldversuch am Laufen hat, besitzt noch WLL-Kapazität.
      Gedacht wird allenfalls an einen punktuellen Einsatz zur Ergänzung des DSL-Netzes.
      Das Wimax-Frequenzangebot sei im Gegensatz zu Österreich etwa in Deutschland viel zu klein, um etwa größere Städte in ausreichender Qualität zu versorgen, wetterte Arcor-Chef Harald Stöber während der CeBIT und goss damit Essig in den Wein der Wimax-Enthusiasten.

      Zu denen zählen naturgemäß vor allem die Hersteller.
      Motorola etwa betonte auf der Messe, Wimax eigne sich für Sprachübertragungen besser als herkömmliche Breitbandnetze, und hob darauf ab, dass Übertragungsraten bis zu 108 Megabit in der Sekunde möglich seien - das wäre noch einmal mehr als doppelt soviel wie mit dem geplanten DSL-Supernetz der Telekom.
      Gezeigt werden auf dem Motorola-Stand unter anderem erste Steckkarten für Notebooks, die schon auf einem erst unlängst verabschiedeten neuen Wimax-Standard basieren und damit eine wirklich mobile Nutzung erlauben sollen.

      Doch das ist noch Zukunftsmusik und das behauptete Tempo nur der theoretische Laborwert.
      "In der Praxis sind Durchsatzraten von zwei bis sechs Megabit bei Reichweiten von sechs bis zehn Kilometern realistisch"
      , sagt Jan Wittek von der Unternehmensberatung A.T. Kearney.
      Und der mobile Standard werde nicht vor 2008 kommen.
      Einstweilen müssen sich die Anwender mit einer stationären oder bestenfalls portablen Nutzung begnügen - die Geräte können zwar herumgetragen werden, schaffen aber noch nicht den Wechsel von einer Funkzelle in die andere.

      Eine Gefahr für Internetbetreiber, Kabelgesellschaften und Mobilfunker sieht Wittek nicht.
      Wimax werde nicht an das extrem hohe Tempo der festen Leitungen reichen.
      Und der Mobilfunk, der jetzt auf DSL-Geschwindigkeit komme, habe einen deutlichen Zeit-Vorsprung wegen seiner riesigen Kundenzahl und der schon bestehenden Netze, findet der Experte.
      Im Moment herrsche zwar allenthalben "Goldgräberstimmung", und in Ländern ohne nennenswerte oder gute Infrastruktur sei die Technik sicherlich auch interessant.
      "In Deutschland wird Wimax aber nur eine Nischenposition erringen können", meint Wittek, "zum Beispiel in Regionen ohne größere kabelgebundene Breitbandnetze."


      Der Bulle
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:20:52
      Beitrag Nr. 4.339 ()
      CeBIT: T-Com kündigt Digitalisierungsservice an

      Daten in eigener Mediathek speichern


      9.März 2006

      T-Com, die Festnetzsparte der deutschen Telekom kündigte heute auf der ITK-Fachmesse CeBIT in Hannover für das zweite Halbjahr 2006 den Start eines Digitalisierungsservices für analoge Inhalte wie Schallplatten, Fotos oder Videokassetten an.

      Der Service umfasst neben der Digitalisierung analoger Inhalte die zentrale Speicherung der Dateien in einer Mediathek, auf die der Nutzer über das Internet zugreifen kann.
      Dort könnten dann auch direkt Abzüge von digitalisierten Negativen oder Papierfotos über den "Fotoprint-Service" bestellt werden.

      Zudem soll es auch möglich sein, digitale Inhalte, zum Beispiel von der Digitalkamera oder dem Handy, in die Mediathek zu laden und dort zu archivieren.
      Der Digitalisierungsservice von T-Com startet im zweiten Halbjahr 2006 mit den ersten Diensten.

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      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:16:07
      Beitrag Nr. 4.338 ()
      CEBIT: T-Mobile-Chef sieht Delle bei Umsatzwachstum

      9.März 2006

      HANNOVER (dpa-AFX) - Der harte Preiskampf auf dem deutschen Mobilfunkmarkt wird seine Spuren bei Marktführer T-Mobile Deutschland hinterlassen.
      "Umsatzwachstum ist in Deutschland in diesem und im kommenden Jahr schwerer zu erreichen als bisher", sagte Rene Obermann, Chef der Telekom-Tochter, am Donnerstag auf der CeBIT in Hannover der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.
      Für die weltweite Gruppe sei er aber optimistisch, "dass wir ein ordentliches Wachstum hinbekommen".
      Das Wachstum komme stärker aus dem Ausland als bisher.


      "Das ist aber zyklisch, also wohl nur eine vorübergehende Delle beim Umsatzwachstum", sagte Obermann.
      Wachstumspotenziale sieht er bei der Sprachnutzung und bei Datenverkehr.
      "In ein bis zwei Jahren könnte der Markt auch damit wieder stärker wachsen."
      Mit den jüngsten Preissenkungen habe T-Mobile den Grundstein für eine höhere Nutzung gelegt.
      Wichtig sei dabei auch, dass der Service verbessert werden.
      "Die bestehende Verbindung zum Kunden müsse stärker als bisher ausgebaut werden."

      Obermann rechnet für das laufende Jahr mit einem weiteren Preisrückgang.
      Das durchschnittliche Preisniveau liegen im deutschen Mobilfunkmarkt derzeit bei über 20 Cent pro Minute.
      "Dabei wird es nicht bleiben, ich rechne mit einem weiteren Rückgang von zehn bis 20 Prozent."
      In so einer Phase hätten die Anbieter nicht sofort eine automatische höhere Nachfrage.
      "Andere Länder zeigen: Das geschieht mit einem gewissen zeitlichen Verzug."


      Wichtigster Wachstumstreiber von T-Mobile ist die amerikanische Tochter, die sich allerdings mit einer Konsolidierung des Marktes konfrontiert sieht.
      "Die Fusionswelle in den USA ist, anders als viele meinen, bislang zu unserem Vorteil verlaufen."
      T-Mobile USA habe seine Position ausbauen können und sei profitabler geworden.
      "Während die anderen mit Integration beschäftigt waren, haben wir kräftig zugelegt", sagte Obermann.
      Die US-Tochter profitiere dabei von den Größenvorteilen der Gruppe, die die drittgrößte der Welt sei.

      "Wichtig ist, dass wir in diesem Jahr auch breitbandige Netze aufzubauen."
      Die Telekom will sich an der Versteigerung von Frequenzen in den Vereinigten Staaten mitbieten, und damit die Voraussetzung für Datendienste zu schaffen.
      Zu den möglichen Kosten machte Obermann keine Angaben.


      Der Bulle
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 14:33:28
      Beitrag Nr. 4.337 ()
      Angie wir lieben Dich :)
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 14:12:34
      Beitrag Nr. 4.336 ()
      Nicht nur Merkel will das,auch Tausende Kleinanleger würden sich freuen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 13:32:19
      Beitrag Nr. 4.335 ()
      tja, Merkel will natürlich auch das der Kurs steigt damit der Staat Kasse machen kann
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 13:11:02
      Beitrag Nr. 4.334 ()
      Merkel stärkt Telekom im Glasfaserstreit gegen Brüssel den Rücken

      09.03.2006 12:25 Uhr

      Hannover - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich im Streit um die Befreiung des Glasfasernetzes von der Regulierung hinter die Deutsche Telekom gestellt.

      "Wir werden alles daran setzen, um der Telekom die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen", sagte Merkel am Donnerstag auf der CeBIT in Hannover.
      Investitionen in Innovationen müssten sich rechnen.
      Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke fordert für das Hochgeschwindigkeitsnetz eine befristete Ausnahmeregel, um Pioniergewinne zu sichern.

      Derzeit erarbeitet die Bundesregierung eine entsprechende Gesetzesvorlage, mit der das Glasfasernetz von der Aufsicht ausgeklammert werden kann.
      Die Europäische Kommission meldete allerdings Bedenken an.

      Bereits am Vorabend hatte Merkel auf der Eröffnungsfeier der CeBIT von einem Zielkonflikt "zwischen Wettbewerb und Innovationen" gesprochen, über den auf EU-Ebene diskutiert werden müsse.
      Die Bundeskanzlerin kündigte zudem an, während der deutschen EU- Präsidentschaft eine Neufassung der EU-Richtlinien zur Telekommunikation voranzutreiben.


      Der Bulle
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