Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 6235)
eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
neuester Beitrag 24.04.24 09:38:33 von
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genau!
KAUFEN!
wenn nicht die Aktie, dann gefälligst meinen verdammten Schein!
Ich will Performance sehn!
.
-
WKN 892779
besten Dank!
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"Gewinneinbruch" = was für eine tolle negative Überschrift!!!
T-Online übertrifft 2005 eigenes Ergebnisziel
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die T-Online International AG, Darmstadt, hat im Geschäftsjahr 2005 ihre eigenes Ergebnisziel übertroffen und das Umsatzziel knapp erreicht. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, der Umsatz sei auf 2,088 (Vorjahr 2,012) Mrd EUR gestiegen. In Aussicht gestellt hatte T-Online Erlöse von 2,1 Mrd EUR. Das EBITDA 2005 lag bei 373,2 (466,6) Mio EUR, hier hatte T-Online 315 Mio EUR in Aussicht gestellt. Beim Ergebnis nach Steuern erreichte das Unternehmen 203,8 (300,9) Mio EUR; hier waren mehr als 150 Mio EUR vorausgesagt worden.
T-Online übertrifft 2005 eigenes Ergebnisziel
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die T-Online International AG, Darmstadt, hat im Geschäftsjahr 2005 ihre eigenes Ergebnisziel übertroffen und das Umsatzziel knapp erreicht. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, der Umsatz sei auf 2,088 (Vorjahr 2,012) Mrd EUR gestiegen. In Aussicht gestellt hatte T-Online Erlöse von 2,1 Mrd EUR. Das EBITDA 2005 lag bei 373,2 (466,6) Mio EUR, hier hatte T-Online 315 Mio EUR in Aussicht gestellt. Beim Ergebnis nach Steuern erreichte das Unternehmen 203,8 (300,9) Mio EUR; hier waren mehr als 150 Mio EUR vorausgesagt worden.
[posting]20.447.023 von Blue Max am 01.03.06 17:08:07[/posting]Junge Junge
will da einer die stimmung drücken...wenn du die nachricht mal richtig gelesen hättest, hättest dann auch gesehen das die noch weniger erwartet haben und deshalb das iergebnis insgesamt positiv zu bewerten ist
also ich kann nicht meckern über DTE
gestern bei 13,21 rein mit 2500Stck und mein depot leuchtet sehr sehr grün...und wenn morgen die zahlen kommen gehts noch besser...also kaufen oder mund halten
scherz allen alles gute
DTE is comin
will da einer die stimmung drücken...wenn du die nachricht mal richtig gelesen hättest, hättest dann auch gesehen das die noch weniger erwartet haben und deshalb das iergebnis insgesamt positiv zu bewerten ist
also ich kann nicht meckern über DTE
gestern bei 13,21 rein mit 2500Stck und mein depot leuchtet sehr sehr grün...und wenn morgen die zahlen kommen gehts noch besser...also kaufen oder mund halten
scherz allen alles gute
DTE is comin
[posting]20.447.023 von Blue Max am 01.03.06 17:08:07[/posting]Im Rechtsstreit mit den T-Online-Aktionären kommt diese
Entwicklung der Telekom sicher nicht ungelegen.
Entwicklung der Telekom sicher nicht ungelegen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,403788,00.html
01.03.2006
GEWINNEINBRUCH
T-Online lässt kräftig Federn
"...Nettoergebnis ging um 32,3 Prozent auf 203,8 Millionen Euro zurück..."
01.03.2006
GEWINNEINBRUCH
T-Online lässt kräftig Federn
"...Nettoergebnis ging um 32,3 Prozent auf 203,8 Millionen Euro zurück..."
01.03.06 11:05
CeBIT: Handy wird zum Navigationssystem / Digitaler Verkehrslotse von T-Systems führt auch in Gebäuden ans Ziel
Frankfurt (ots) - Mit der T-Systems-Lösung Cox werden Handys, PDAs
und Co. künftig zum Navigator - für Straßen und Schienenwege,
Flugstrecken und für Fußgänger. Besonderheit: Cox leitet punktgenau
bis vor die Bürotür.
T-Systems präsentiert auf der CeBIT eine Prototyplösung, mit der
Geschäftskunden Handys und andere Mobilgeräte als Navigationssystem
nutzen. Dieses führt den Nutzer flexibel auf dem wahlweise schönsten,
schnellsten oder günstigsten Weg ans Ziel. Dabei berücksichtigt der
digitale Verkehrslotse mit dem Projektnamen Cox (Communication and
Orientation eXpert) alle verfügbaren Strecken und Verkehrsmittel, vom
Auto über Bus, Bahn und Flugzeug bis zum Fußweg. 2005 fanden in
Darmstadt und Frankfurt bereits die ersten Pilotprojekte mit der
Lösung statt.
Im Gegensatz zu konventionellen Navigationssystemen führt der
mobile Lotse seinen Benutzer auch in geschlossenen Gebäuden ans Ziel.
Zum Beispiel leitet die Anwendung direkt zum Sitzplatz im Theater
oder bis vor die Tür zum nächsten Geschäftstermin. Im Parkhaus führt
das System Autofahrer zum nächsten freien Stellplatz. Zusätzlich
empfangen Handys und mobile Endgeräte über die Lösung
Verkehrsinformationen. Den besten Weg errechnet das System neben der
reinen Streckenbeschreibung daher auch anhand von Daten zur aktuellen
Straßensituation, dem Wetter oder Fahrplanänderungen von Bus und
Bahn.
Gibt der Nutzer ein Ziel ein, schlägt die Anwendung mehrere
Fahrtalternativen vor. Beispielsweise nennt die Lösung drei
verschiedene Verkehrsmittel und informiert darüber, um welche Uhrzeit
das Ziel auf jedem der Wege erreichbar ist. Entscheidet sich der
Nutzer für das Auto und nähert er sich während der Fahrt einem Stau,
weist ihm das System den Weg zur nächsten Park-&-Ride-Station. Von
dort aus nimmt der Anwender den Zug, um pünktlich anzukommen. Den
Fahrschein hat er über den mobilen Lotsen bereits auf dem Weg zum
Bahnhof gebucht.
Lösung informiert über interessante Angebote
Neben den Navigationsvorteilen für seinen Nutzer bietet das System
auch Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle beispielsweise im
Einzelhandel: So kann die Lösung Anwender auf ihrem Spaziergang ans
Ziel auf interessante Sonderangebote in den umliegenden Kaufhäusern
oder auf spezielle Menüs in Restaurants aufmerksam machen.
Kooperation mit dem Bundesland Hessen
T-Systems hat den Prototypen gemeinsam mit der Multimedia Initiative
Hessen entwickelt. Diese ist eine Kooperation des Bundeslandes mit
der Geschäftskundentochter der Deutschen Telekom. Das System kann mit
so gut wie allen Ortungs- und Funktechnologien arbeiten, darunter
GPS, GSM, GPRS, WLAN und Bluetooth. Die Technik integriert außerdem
die neue satellitengesteuerte Navigationslösung Galileo. Damit lässt
sich der Lotse innerhalb ganz Europas einsetzen. T-Systems betreibt
die für die Anwendung benötigte zentrale Datenbank in einem
Rechenzentrum in Ulm.
Am HessenMediaStand in Halle 4 Stand C70 wird Ralf Eilert,
Vertriebsbereichsleiter mit Schwerpunkt Telematiksysteme, T-Systems,
am 15. März von 13 Uhr bis 13.30 Uhr einen Vortrag halten zu dem
Thema: "Der mobile Lotse".
Besuchen Sie T-Systems vom 9.-15.3. auf der CeBIT und dem Stand
der Deutschen Telekom in Halle 26.
Originaltext: T-Systems Enterprise Services GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=31564
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_31564.rss2
CeBIT: Handy wird zum Navigationssystem / Digitaler Verkehrslotse von T-Systems führt auch in Gebäuden ans Ziel
Frankfurt (ots) - Mit der T-Systems-Lösung Cox werden Handys, PDAs
und Co. künftig zum Navigator - für Straßen und Schienenwege,
Flugstrecken und für Fußgänger. Besonderheit: Cox leitet punktgenau
bis vor die Bürotür.
T-Systems präsentiert auf der CeBIT eine Prototyplösung, mit der
Geschäftskunden Handys und andere Mobilgeräte als Navigationssystem
nutzen. Dieses führt den Nutzer flexibel auf dem wahlweise schönsten,
schnellsten oder günstigsten Weg ans Ziel. Dabei berücksichtigt der
digitale Verkehrslotse mit dem Projektnamen Cox (Communication and
Orientation eXpert) alle verfügbaren Strecken und Verkehrsmittel, vom
Auto über Bus, Bahn und Flugzeug bis zum Fußweg. 2005 fanden in
Darmstadt und Frankfurt bereits die ersten Pilotprojekte mit der
Lösung statt.
Im Gegensatz zu konventionellen Navigationssystemen führt der
mobile Lotse seinen Benutzer auch in geschlossenen Gebäuden ans Ziel.
Zum Beispiel leitet die Anwendung direkt zum Sitzplatz im Theater
oder bis vor die Tür zum nächsten Geschäftstermin. Im Parkhaus führt
das System Autofahrer zum nächsten freien Stellplatz. Zusätzlich
empfangen Handys und mobile Endgeräte über die Lösung
Verkehrsinformationen. Den besten Weg errechnet das System neben der
reinen Streckenbeschreibung daher auch anhand von Daten zur aktuellen
Straßensituation, dem Wetter oder Fahrplanänderungen von Bus und
Bahn.
Gibt der Nutzer ein Ziel ein, schlägt die Anwendung mehrere
Fahrtalternativen vor. Beispielsweise nennt die Lösung drei
verschiedene Verkehrsmittel und informiert darüber, um welche Uhrzeit
das Ziel auf jedem der Wege erreichbar ist. Entscheidet sich der
Nutzer für das Auto und nähert er sich während der Fahrt einem Stau,
weist ihm das System den Weg zur nächsten Park-&-Ride-Station. Von
dort aus nimmt der Anwender den Zug, um pünktlich anzukommen. Den
Fahrschein hat er über den mobilen Lotsen bereits auf dem Weg zum
Bahnhof gebucht.
Lösung informiert über interessante Angebote
Neben den Navigationsvorteilen für seinen Nutzer bietet das System
auch Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle beispielsweise im
Einzelhandel: So kann die Lösung Anwender auf ihrem Spaziergang ans
Ziel auf interessante Sonderangebote in den umliegenden Kaufhäusern
oder auf spezielle Menüs in Restaurants aufmerksam machen.
Kooperation mit dem Bundesland Hessen
T-Systems hat den Prototypen gemeinsam mit der Multimedia Initiative
Hessen entwickelt. Diese ist eine Kooperation des Bundeslandes mit
der Geschäftskundentochter der Deutschen Telekom. Das System kann mit
so gut wie allen Ortungs- und Funktechnologien arbeiten, darunter
GPS, GSM, GPRS, WLAN und Bluetooth. Die Technik integriert außerdem
die neue satellitengesteuerte Navigationslösung Galileo. Damit lässt
sich der Lotse innerhalb ganz Europas einsetzen. T-Systems betreibt
die für die Anwendung benötigte zentrale Datenbank in einem
Rechenzentrum in Ulm.
Am HessenMediaStand in Halle 4 Stand C70 wird Ralf Eilert,
Vertriebsbereichsleiter mit Schwerpunkt Telematiksysteme, T-Systems,
am 15. März von 13 Uhr bis 13.30 Uhr einen Vortrag halten zu dem
Thema: "Der mobile Lotse".
Besuchen Sie T-Systems vom 9.-15.3. auf der CeBIT und dem Stand
der Deutschen Telekom in Halle 26.
Originaltext: T-Systems Enterprise Services GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=31564
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_31564.rss2
http://portale.web.de/Finanzen/msg/6092332/
Telekom legt Rekordbilanz vor - Aber Aktien der Branche unbeliebt
Bonn - Eigentlich hätten die Telekom-Aktionäre bei solchen Zahlen allen Grund zur Freude. An diesem Donnerstag legt Kai-Uwe Ricke, Vorstandschef der Deutschen Telekom, eine Bilanz mit Rekordergebnissen vor.
Doch gute Laune wird bei den T-Aktionären nicht aufkommen, auch wenn die Dividende üppiger fließen sollte als ein Jahr zuvor (0,62 Euro). An der Börse sind die Aktien des größten Telekommunikationsunternehmens in Europa zur Zeit nicht gefragt.
Seit vielen Wochen notiert die T-Aktie wieder deutlich unter ihrem Ausgabepreis von vor zehn Jahren. Und Ricke stöhnt: "Gemessen an unserem inneren Wert und unseren Zukunftaussichten sind wir klar unterbewertet". Den großen Konkurrenten geht es kaum besser. Im vergangenen halben Jahr kamen die Aktien fast alle großen Marktspieler unter die Räder.
Vodafone und France Télécom büßten jeweils rund 30 Prozent ein, Telecom Italia 25 Prozent. Bei der T-Aktie waren es 21 und der spanischen Telefónica knapp 14 Prozent. Auch der japanische Marktführer NTT Docomo blieb nicht ungeschoren und ließ mit Einbußen von 19 Prozent seit September 2005 ordentlich Federn. Ausnahmen waren die niederländische KPN mit einem Plus von 42 Prozent, Hutchison Whampoa mit 25 Prozent oder der britische Mobilfunkbetreiber O2, der angetrieben durch die Übernahme durch Telefónica gar auf ein Plus von mehr als 80 Prozent kam.
Während in anderen Industriezweigen die Anleger längst wieder Mut gefasst haben und die Kurse steigen, herrscht im Telekom-Sektor weitgehend Funkstille. "Die Großen tun sich unglaublich schwer, das liegt am Wettbewerbsumfeld", fasst Marcus Schmitz, Analyst bei Hauck & Aufhäuser Privatbankiers, das Dilemma der ehemaligen Staatskonzerne zusammen. Vor allem im Festnetzgeschäft verlieren sie Marktanteile; gleichzeitig sind Kostensenkungen weitgehend ausgeschöpft.
Aber auch reine Mobilfunkkonzerne wie Vodafone stecken in der Bredouille. Die zunehmende Marktsättigung, die Senkung der Terminierungsentgelte sowie das Auftreten von zahlreichen Billiganbietern verhageln den Etablierten das Geschäft. Bei allen neuen Diensten und Produkten seien die Erwartungen zu hoch gesteckt, meint Schmitz und schlussfolgert: "Die Sinnfrage ist ungeklärt".
Mehr Wachstum hat sich auch die Telekom auf die Fahnen geschrieben, auch wenn vorübergehend die Erträge leiden. Vor allem die schwächelnde Festnetzsparte, einst Paradedisziplin, ist zur Dauerbaustelle der Telekom geworden. In dem Bereich verliert der Konzern Monat für Monat Kunden und damit Marktanteile. Rickes Zielsetzung: Umsatzanteile in bestehenden Geschäftsfeldern sichern und neue Geschäftsfelder erschließen. Mit einer neuen Wachstumsstory hofft das Unternehmen, bei Börsianern wieder punkten zu können. Doch Ricke muss auch an anderen Stellen Brände löschen.
Mit der Gewerkschaft ringt der Konzern über den Weggang von 32 000 Beschäftigten. Bis Ende 2008 sollen auf diesem Wege 1 Milliarde Euro eingespart werden. Auch wenn der Vorstand seine Sparpläne ohne Zustimmung der Gewerkschaft durchboxen kann, ist er auf die Mitarbeit von Betriebsräten angewiesen. "Und da stellen wir uns quer", sagte ein Gewerkschafter.
Auch bei der Auslandsexpansion kommt die Telekom derzeit nicht richtig voran. Während sich beispielsweise France Télécom oder Telefónica mit schweren Zukäufen (Amena, O2) in Stellung gebracht haben, droht beim Bonner Riesen selbst ein kleiner Zukauf in Österreich am Veto der EU-Kartellwächter zu scheitern. Es fehle einfach ein schlüssiges Konzept, moniert ein Analyst.
Unterdessen geht die Marktkonsolidierung in Europa weiter. Wenn kein organisches Wachstum möglich sei, dann werde es in der Branche bald wieder große Zusammenschlüsse geben, prophezeit Schmitz. Einen Verbund Telekom und Telecom Italia oder Telefónica, O2 und KPN hält er nach wie vor für passend und sinnvoll. Eine andere Branche zeigt, was alles möglich ist. Schmitz: "Was wir derzeit im Versorgungssektor sehen, das erwarte ich auch im Telekom-Sektor".
© dpa - Meldung vom 01.03.2006 13:40 Uhr
Telekom legt Rekordbilanz vor - Aber Aktien der Branche unbeliebt
Bonn - Eigentlich hätten die Telekom-Aktionäre bei solchen Zahlen allen Grund zur Freude. An diesem Donnerstag legt Kai-Uwe Ricke, Vorstandschef der Deutschen Telekom, eine Bilanz mit Rekordergebnissen vor.
Doch gute Laune wird bei den T-Aktionären nicht aufkommen, auch wenn die Dividende üppiger fließen sollte als ein Jahr zuvor (0,62 Euro). An der Börse sind die Aktien des größten Telekommunikationsunternehmens in Europa zur Zeit nicht gefragt.
Seit vielen Wochen notiert die T-Aktie wieder deutlich unter ihrem Ausgabepreis von vor zehn Jahren. Und Ricke stöhnt: "Gemessen an unserem inneren Wert und unseren Zukunftaussichten sind wir klar unterbewertet". Den großen Konkurrenten geht es kaum besser. Im vergangenen halben Jahr kamen die Aktien fast alle großen Marktspieler unter die Räder.
Vodafone und France Télécom büßten jeweils rund 30 Prozent ein, Telecom Italia 25 Prozent. Bei der T-Aktie waren es 21 und der spanischen Telefónica knapp 14 Prozent. Auch der japanische Marktführer NTT Docomo blieb nicht ungeschoren und ließ mit Einbußen von 19 Prozent seit September 2005 ordentlich Federn. Ausnahmen waren die niederländische KPN mit einem Plus von 42 Prozent, Hutchison Whampoa mit 25 Prozent oder der britische Mobilfunkbetreiber O2, der angetrieben durch die Übernahme durch Telefónica gar auf ein Plus von mehr als 80 Prozent kam.
Während in anderen Industriezweigen die Anleger längst wieder Mut gefasst haben und die Kurse steigen, herrscht im Telekom-Sektor weitgehend Funkstille. "Die Großen tun sich unglaublich schwer, das liegt am Wettbewerbsumfeld", fasst Marcus Schmitz, Analyst bei Hauck & Aufhäuser Privatbankiers, das Dilemma der ehemaligen Staatskonzerne zusammen. Vor allem im Festnetzgeschäft verlieren sie Marktanteile; gleichzeitig sind Kostensenkungen weitgehend ausgeschöpft.
Aber auch reine Mobilfunkkonzerne wie Vodafone stecken in der Bredouille. Die zunehmende Marktsättigung, die Senkung der Terminierungsentgelte sowie das Auftreten von zahlreichen Billiganbietern verhageln den Etablierten das Geschäft. Bei allen neuen Diensten und Produkten seien die Erwartungen zu hoch gesteckt, meint Schmitz und schlussfolgert: "Die Sinnfrage ist ungeklärt".
Mehr Wachstum hat sich auch die Telekom auf die Fahnen geschrieben, auch wenn vorübergehend die Erträge leiden. Vor allem die schwächelnde Festnetzsparte, einst Paradedisziplin, ist zur Dauerbaustelle der Telekom geworden. In dem Bereich verliert der Konzern Monat für Monat Kunden und damit Marktanteile. Rickes Zielsetzung: Umsatzanteile in bestehenden Geschäftsfeldern sichern und neue Geschäftsfelder erschließen. Mit einer neuen Wachstumsstory hofft das Unternehmen, bei Börsianern wieder punkten zu können. Doch Ricke muss auch an anderen Stellen Brände löschen.
Mit der Gewerkschaft ringt der Konzern über den Weggang von 32 000 Beschäftigten. Bis Ende 2008 sollen auf diesem Wege 1 Milliarde Euro eingespart werden. Auch wenn der Vorstand seine Sparpläne ohne Zustimmung der Gewerkschaft durchboxen kann, ist er auf die Mitarbeit von Betriebsräten angewiesen. "Und da stellen wir uns quer", sagte ein Gewerkschafter.
Auch bei der Auslandsexpansion kommt die Telekom derzeit nicht richtig voran. Während sich beispielsweise France Télécom oder Telefónica mit schweren Zukäufen (Amena, O2) in Stellung gebracht haben, droht beim Bonner Riesen selbst ein kleiner Zukauf in Österreich am Veto der EU-Kartellwächter zu scheitern. Es fehle einfach ein schlüssiges Konzept, moniert ein Analyst.
Unterdessen geht die Marktkonsolidierung in Europa weiter. Wenn kein organisches Wachstum möglich sei, dann werde es in der Branche bald wieder große Zusammenschlüsse geben, prophezeit Schmitz. Einen Verbund Telekom und Telecom Italia oder Telefónica, O2 und KPN hält er nach wie vor für passend und sinnvoll. Eine andere Branche zeigt, was alles möglich ist. Schmitz: "Was wir derzeit im Versorgungssektor sehen, das erwarte ich auch im Telekom-Sektor".
© dpa - Meldung vom 01.03.2006 13:40 Uhr
...wo soll denn auch der Umsatz und Gewinn bei T-Online herkommen, bei der Mutter sieht es schon wieder anders aus, für meinen Internetzugang zahle ich 3,99 (GMX) und für meinen DSL Anschluß 16,99, Telekom selbst wird stark von den KUndensteigerungen profitieren.
T-Online ist ja nicht wirklich günstig, 9 Mrd Martkap. bei 2 Mrd Umsatz und fast null Wachstum, macht für die Telekom nur wegen dem Barbestand Sinn, da sie T-Online fast für lau bekommen, die T-Online Aktionäre können froh sein, das sie überhaupt so einen Umtauschkurs bekommen haben, fundamental ist T-Online vielleicht 4-5 Euro wert. vielleicht DTE da bald mal die eine oder andere Mrd. abschreiben.
01.03.2006 10:09Telefonica machts vor
Der spanische Telefonkonzern konnte den Gewinn 2005 um 40 Prozent steigern. Ein solch gutes Ergebnis war nicht erwartet worden – vielleicht ein gutes Omen für die Deutsche Telekom?
Die Deutschen legen am Donnerstag vor Börseneröffnung ihr Jahresergebnis vor. Zuletzt wurde die Deutsche Telekom von Experten ziemlich abgestraft – der Aktie fehle es an Fantasie, das Unternehmen habe mehr Probleme denn Potenziale.
Analysten positiv überrascht
Telefonica konnte den Nettogewinn im vergangenen Jahr unerwartet deutlich um 40 Prozent auf 4,45 Milliarden Euro steigern. Ausschlaggebend hierfür seien eine anziehende Verbrauchernachfrage und Übernahmen gewesen.
Analysten hatten im Schnitt mit einem Nettogewinn von 4,3 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz des Unternehmens stieg den Angaben zufolge um 25 Prozent auf 37,88 Milliarden Euro gegenüber den von Analysten geschätzten 37,55 Milliarden Euro.
Vivendi zieht mit
Auch der französische Medienkonzern Vivendi Universal hat 2005 dank seiner Telekomtöchter SFR und Maroc Telecom deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Im abgelaufenen Jahr sei der bereinigte Nettogewinn um 55 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro gesteigert worden. Für das laufende Jahr rechnet Vivendi mit einem Anstieg des bereinigten Nettogewinns zwischen elf und 13
Prozent.
zyd
Der spanische Telefonkonzern konnte den Gewinn 2005 um 40 Prozent steigern. Ein solch gutes Ergebnis war nicht erwartet worden – vielleicht ein gutes Omen für die Deutsche Telekom?
Die Deutschen legen am Donnerstag vor Börseneröffnung ihr Jahresergebnis vor. Zuletzt wurde die Deutsche Telekom von Experten ziemlich abgestraft – der Aktie fehle es an Fantasie, das Unternehmen habe mehr Probleme denn Potenziale.
Analysten positiv überrascht
Telefonica konnte den Nettogewinn im vergangenen Jahr unerwartet deutlich um 40 Prozent auf 4,45 Milliarden Euro steigern. Ausschlaggebend hierfür seien eine anziehende Verbrauchernachfrage und Übernahmen gewesen.
Analysten hatten im Schnitt mit einem Nettogewinn von 4,3 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz des Unternehmens stieg den Angaben zufolge um 25 Prozent auf 37,88 Milliarden Euro gegenüber den von Analysten geschätzten 37,55 Milliarden Euro.
Vivendi zieht mit
Auch der französische Medienkonzern Vivendi Universal hat 2005 dank seiner Telekomtöchter SFR und Maroc Telecom deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Im abgelaufenen Jahr sei der bereinigte Nettogewinn um 55 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro gesteigert worden. Für das laufende Jahr rechnet Vivendi mit einem Anstieg des bereinigten Nettogewinns zwischen elf und 13
Prozent.
zyd
24.04.24 · dpa-AFX · Air Liquide |
24.04.24 · dpa-AFX · Verizon Communications |
22.04.24 · dpa-AFX · Alstom |
22.04.24 · dpa-AFX · Verizon Communications |
22.04.24 · Thomas Schumm · Deutsche Telekom |
20.04.24 · wO Chartvergleich · ABB |
18.04.24 · BörsenNEWS.de · DHL Group |
16.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Allianz |
15.04.24 · dpa-AFX · Borussia Dortmund |
14.04.24 · wO Chartvergleich · Carl Zeiss Meditec |