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    Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 6255)

    eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
    neuester Beitrag 25.04.24 22:48:31 von
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      schrieb am 15.02.06 09:19:37
      Beitrag Nr. 3.909 ()
      Fusionsgerüchte um Debitel, Mobilcom und Talkline

      Angeblich sind Finanzinvestoren interessiert


      von Birger Nicolai

      15. Februar 2006

      Hamburg - Die Mobilfunkbranche wird von neuen Fusionsgerüchten elektrisiert.
      Demnach sprechen angeblich die beiden Marktführer Debitel und Mobilcom über ein Zusammengehen.
      Der drittgrößte Anbieter in Deutschland, Talkline, wird ebenfalls von der Deutschen Presseagentur als möglicher Partner eines Bündnisses genannt.
      Eine Bestätigung gab es allerdings von keinem der drei Unternehmen.


      "Wir führen keine Verhandlungen und stellen auch keine Überlegungen in dieser Richtung an", sagte Eckhard Spoerr, Vorstandschef der Mobilcom AG, der WELT.
      Debitel und Talkline äußerten sich nicht dazu.
      Alle drei Firmen bieten Mobilfunkdienste an, besitzen jedoch kein eigenes Mobilfunknetz.
      Vielmehr verkaufen sie Telefonminuten der Netzbetreiber Vodafone, Telekom, E-Plus sowie O 2 lediglich weiter.
      Da das Geschäft dieser Zwischenhändler zuletzt durch Billigangebote stark unter Druck geraten ist, gilt eine Marktbereinigung und Konsolidierung in der Branche als wahrscheinlich.
      Die Ausgangslage bei den drei Unternehmen ist jedoch recht unterschiedlich.

      So ist Marktführer Debitel im Eigentum des Finanzinvestors Permira.
      Talkline wiederum gehört derzeit noch zum dänischen Konzern TDC, wird aber gerade an ein Konsortium der fünf Finanzinvestoren Permira, Blackstone, Apax, KKR und Providence verkauft.
      Branchenkenner erwarten, daß diese Investorengruppe die deutsche Tochterfirma Talkline abstoßen möchte, um den Kauf von TDC in Teilen finanzieren zu können.
      Mithin ist der Verkauf oder Zukauf bei Debitel und Talkline möglich.
      Der Marktführer aus Stuttgart mit gut neun Millionen Kunden und die Nummer drei aus Elmshorn mit rund 3,5 Millionen Kunden könnten dann zusammen gegenüber den Netzbetreibern wesentlich stärker auftreten.

      Ganz anders ist die Lage bei Mobilcom: Der norddeutsche Mobilfunker ist an der Börse notiert und steckt gerade in juristischem Streit über die Fusion mit der Tochterfirma Freenet.
      Vor dem Landgericht in Kiel sind 28 Anfechtungsklagen dagegen anhängig.
      Eine schnelle Einigung könnte bis Herbst dauern, ein möglicher Weg über Bundesgerichte gar bis zu zwei Jahre.
      "Mobilcom ist bis dahin praktisch handlungsunfähig, wenn es um großangelegte Fusionen geht", sagte ein langjähriger Manager der Firma.
      Die Eigentümerstruktur von Mobilcom bleibe bis zur gerichtlichen Klärung der Fusion mit Freenet offen.
      Gesellschaftsrechtliche Veränderungen sind deshalb bis dahin schwierig zu bewerkstelligen, nach Expertenmeinung aber auch nicht ausgeschlossen.

      Hinzu kommt, daß Unternehmenschef Spoerr nach eigenen Angaben andere Pläne verfolgt.
      Er sieht die Zukunft für Mobilcom und Freenet im Ausbau der Breitband- und Internetgeschäfte und des eigenen Festnetzes.
      "Unsere Strategie ist die Konvergenz von Internet und Mobilfunk", sagte Spoerr.
      Der Kauf eines Anbieters wie Debitel oder Talkline passe nicht zu dieser Ausrichtung.
      Größter Aktionär von Mobilcom ist der Finanzinvestor Texas Pacific Group.
      Dessen Vertreter hatten jedoch im vergangenen Jahr auch die Übernahme eines direkten Konkurrenten wie Debitel als Option genannt.

      Branchenkenner halten es für möglich, daß sich Mobilcom selbst ins Gespräch gebracht hat und damit die Fusion mit Freenet vorantreiben will.
      Denn sollten die Konkurrenten Debitel und Talkline zusammengehen, so lautet eine Meinung, käme Mobilcom gehörig unter Druck.



      Der Bulle

      PS: Mit 62,8 Mrd. dänischen Kronen (rund 10 Mrd. Euro) ist der im Januar angekündigte Kauf des dänischen Telekom-Konzerns TDC durch die Finanzinvestoren Apax, Blackstone, Permira, Kohlberg Kavis Roberts und Providence Equity Partners die bislang größte europäische fremdfinanzierte Unternehmensübernahme.
      Aber auch in anderer Hinsicht nimmt der Mega-Deal eine Spitzenstellung ein:
      So wird die Übernahme nach WELT-Informationen zu 86 Prozent fremdfinanziert.
      Danach haben die fünf Beteiligungsgesellschaften nach Branchenangaben nur 8,8 Mrd. Kronen Eigenkapital investiert, gut 54 Mrd. Kronen kommen unter anderem von Banken.
      Bislang galt eine Fremdfinanzierung von 60 bis 70 Prozent als normal.
      Die Kosten der Transaktion für Rechtsanwälte, Investmentbanken und Wirtschaftsprüfer dürfte mit 3,7 Mrd. Kronen ebenfalls in die Analen eingehen.
      Dies zahlten die Investoren der PE-Gesellschaften.
      Natürlich sind darin Beratungskosten enthalten, die die PE-Firmen berechnen.
      So sei ein erheblicher Teil der Kosten zurück in die Taschen der PE-Riesen geflossen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 07:41:33
      Beitrag Nr. 3.908 ()
      In den nächsten Tagen könnte es wieder über die 14 Euro gehen. Die Branchenaussichten verbessern sich und die Leerverkäufer müssen ausch mal wieder ihre Verkäufe ausgleichen. :)
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 18:36:37
      Beitrag Nr. 3.907 ()
      14.02.2006 17:27

      Wiener Kabelnetz testet 100 Mbit/s

      Der Wiener Breitband-Marktführer UPC Telekabel erprobt bisher nur im Labor präsentierte Bandbreiten nun in einem Feldversuch. In vier Gebieten des 10. Wiener Gemeindebezirks Favoriten können in diesem Monat einige auserwählte Chello-User Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s im Download und 30 MBit/s im Upload testen. Zur Übertragung dient das herkömmliche Koaxial-Kabel, über das gleichzeitig auch Fernsehen, Radio und Telefonie übertragen werden können. Ein spezieller Kabelmodem-Prototyp macht`s möglich

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/69602
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 17:28:00
      Beitrag Nr. 3.906 ()
      T-Mobile will Mobilfunk-Datenübertragung deutlich beschleunigen

      Unternehmen will Übertragungsrate jedes Jahr verdoppeln


      14.02.2006

      Der Mobilfunkbetreiber T-Mobile will sein Datengeschäft mithilfe deutlich höherer Übertragungsgeschwindigkeit ausbauen.
      Das Unternehmen werde die Übertragungsraten jedes Jahr verdoppeln, sagte Technik-Chef Hamid Akhavan am Dienstag in Barcelona auf der Mobilfunkmesse 3GSM World.
      Gegen Ende des Jahrzehnts sollen Bandbreiten von bis zu 20 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) erreicht werden.
      Das ist etwa zehn Mal so schnell wie heute ein durchschnittlicher DSL-Anschluss.

      T-Mobile-Chef-Obermann: "Mobilfunk künftig wichtigster Internetzugang"

      Der Mobilfunk werde in den kommenden Jahren zum wichtigsten Zugang zum Internet, sagte T-Mobile-Chef René Obermann.
      Das Unternehmen hatte bereits angekündigt, sein UMTS-Netz mithilfe der Technik HSDPA zur CeBIT auf Übertragungsraten von bis zu 1,8 Mbit/s zu beschleunigen, das ist etwa sechs Mal so schnell wie bisher.
      Zum Ende des Jahres sollen Daten mobil bereits mit 3,6 Mbit/s auf Telefone und Notebooks übertragen werden.
      Nutzen will T-Mobile die Bandbreite nach eigenen Angaben unter anderem, um Fernsehprogramme über Mobilfunk zu übertragen.

      Neben dem Datengeschäft, das die Mobilfunkunternehmen bereits seit Jahren mit nur mäßigem Erfolg auszubauen versuchen, erwartet Obermann nach weiteren Angaben jedoch auch weiteres Wachstum der eigenen Kundenbasis.
      Dazu trügen auch Kunden bei, die mehr als eine SIM-Karte nutzen, sagte Obermann.
      Darüber hinaus werde T-Mobile weiter versuchen, Telefonminuten aus dem Festnetz für den Mobilfunk zu gewinnen.
      Nach O2 und Vodafone hat T-Mobile deshalb vor einigen Wochen den Tarif T-Mobile@home eingeführt, mit dem Kunden zu Hause zu vergünstigten Konditionen telefonieren können.


      Der Bulle

      PS: Ganz so schnell, wie Herr Oberlehner denkt, werden die Bäume beim Internetzugang per UMTS wohl nicht in den Himmel wachsen.
      Aber den ein oder anderen Geschäftskunden wird man sicher schon für HSDPA begeistern können.
      Die Aussage "Der Mobilfunk werde in den kommenden Jahren zum wichtigsten Zugang zum Internet" halte ich dennoch für schlichtweg falsch.
      Der wichtigste Zugang zum Internet ist und bleibt der DSL-Anschluß.
      Allein bis Ende 2006 werden voraussichtlich 13 Millionen DSL-Zugänge in Deutschland geschaltet sein.
      Das entspricht einem Wachstum von 30 Prozent.
      Und dieser Vorsprung wird mit UMTS vermutlich nie mehr aufgeholt werden können, zumal die Übertragungsraten im Festnetz bereits schon ab Sommer 2,5-fach höher liegen werden als UMTS mit 20 Megabit pro Sekunde gegen Ende des Jahrzehnts erst plant (die Technik dafür muß auch erst noch entwickelt werden).
      Totgesagte leben länger und das Festnetz wird uns noch eine ganze Weile erhalten bleiben.
      Mit UMTS geht es in eine "strahlende" Zukunft - im wahrsten Sinne des Wortes.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 16:26:05
      Beitrag Nr. 3.905 ()
      Auch ganz interessant:

      14.02.2006 T-Mobile ruft zur Senkung von Roaming-Preisen auf

      BARCELONA (Dow Jones)--Angesichts drohender gesetzlicher Eingriffe hat T-Mobile
      die europäische Mobilfunkbranche zu Preissenkungen beim internationalen Roaming
      aufgerufen. Die Industrie könne das Probleme alleine regeln, sagte der
      Vorstandsvorsitzende Rene Obermann am Dienstag auf der Weltmobilfunkkonferenz in
      Barcelona. Die Unternehmen sollten zudem für eine Vereinfachung bei den Tarifen
      für die Benutzung der Netze von Wettbewerbern sorgen.

      Hintergrund von Obermanns Äußerungen sind Bestrebungen in der Europäischen
      Union, die Entgelte auf das Roaming-Niveau bei inländischen Handy-Gesprächen zu
      senken.

      T-Mobile kündigte zudem an, die Übertragungsgeschwindigkeit im Mobilfunk weiter
      auszubauen. Nachdem jetzt zur CeBIT zunächst UMTS auf einen Durchsatz von 1,8
      Megabit pro Sekunde gebracht werden soll, ist zum Ende des Jahres bereits
      doppelt soviel vorgesehen. Gegen Ende des Jahrzehnts sollen dann Bandbreiten von
      bis zu 20 Megabit pro Sekunde erreicht werden. Das ist etwa zehn Mal so schnell
      wie heute ein durchschnittlicher DSL-Anschluss.

      Obermann sagte, der Mobilfunk werde in den kommenden Jahren zum wichtigsten
      Zugang zum Internet. Die höheren Bandbreiten sollen auch dazu dienen,
      hochauflösende Fernsehprogramme zu übertragen. DJG/stm/brb

      (END) Dow Jones Newswires

      February 14, 2006 08:34 ET (13:34 GMT)

      Copyright 2006 Dow Jones & Company, Inc.

      14.02.2006 14:34:26 Quelle: DJN

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      schrieb am 14.02.06 13:30:56
      Beitrag Nr. 3.904 ()
      Arena: Stehen nicht in "aktiven Verhandlungen" mit Premiere

      14.02.2006

      MÜNCHEN (Dow Jones)--Arena, der Inhaber der Pay-TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga ab der kommenden Saison, steht nicht in "aktiven Verhandlungen" mit dem Bezahlfernsehsender Premiere.
      "Wir arbeiten mit Hochdruck an einem unabhängigen Angebot über eine Satellitenplattform", sagte eine Arena-Sprecherin am Dienstag auf Nachfrage von Dow Jones Newswires.
      Premiere-Vorstandsvorsitzender Georg Kofler hatte zuvor am Dienstag in einer Telefonkonferenz gesagt, man könne laufende Gespräche mit den Rechteinhabern Arena und der Deutschen Telekom bestätigen.
      "Wir machen Fortschritte", fügte Kofler hinzu, wollte aber unter Berufung auf Vertraulichkeit keine Details nennen.

      Premiere war im Dezember bei der Vergabe der Bundesliga-Rechte durch die Deutsche Fußball-Liga Arena, einer Tochtergesellschaft des Kabelnetzbetreibers Unity Media, unterlegen.
      Weitere Rechteinhaber sind die Deutsche Telekom für die Ausstrahlung von Live-Bundesliga-Fußball im Internet und BETandWIN für die Auslandsrechte, also auch in Österreich.


      Der Bulle

      PS: Scheint so, als ob Arena nicht so richtig mit Premiere will oder kann.
      Damit würde für Premiere nur noch die Deutsche Telekom als Inhalte-Anbieter bleiben um nicht noch weitere Kunden zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 12:52:26
      Beitrag Nr. 3.903 ()
      BLICKPUNKT/Premiere verhandelt mit Arena/Telekom über Bundesliga

      14.02.2006

      Premiere verhandelt derzeit mit Arena und der Deutschen Telekom AG über die Möglichkeit, auch ab der kommenden Saison Bundesliga-Fußball zu zeigen.
      Vorstandsvorsitzender Georg Kofler hat in einer Telefonkonferenz mit Analysten am Dienstagvormittag Verhandlungen mit beiden Rechte-Inhabern an der Fußball-Bundesliga bestätigt, wie Stephan Seip, Analyst der Main First Bank, nach Abschluss der Telefonkonferenz Dow Jones Newswires sagte.
      Kofler sei, was die Verhandlungen mit Arena angeht, aber auch auf Nachfrage wenig konkret geworden, sagte Seip.
      Es gebe viele Szenarien, hat Kofler dem Analysten zufolge lediglich gesagt.

      "Ich habe den Eindruck gewonnen, dass es bei den Verhandlungen zwischen Arena und Premiere mehr um technische Fragen, wie den Zugang zu Pay-TV-Empfangsgeräten geht", sagte Seip.
      In den Verhandlungen zwischen Premiere und der Deutschen Telekom geht es Seips Einschätzung zufolge aber mehr um Content-Fragen.
      Kofler sagte dem Analysten zufolge, dass 50% der Premiere-Kunden auch einen DSL-Anschluss hätten.


      In wenigen Wochen will Kofler dann einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr des Bezahlfernsehsenders geben, kündigte er den Analysten in der Telefonkonferenz an.

      Ein Premiere-Sprecher wollte keine Angaben zu Koflers Statements in der Konferenz mit den Analysten machen.
      Für 12.00 Uhr hat Premiere eine Telefonkonferenz mit Journalisten anberaumt.
      Ein Sprecher von Arena war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.


      Der Bulle
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 12:43:43
      Beitrag Nr. 3.902 ()
      Tele.ring-Kauf durch T-Mobile verzögert sich

      T-Mobile muss weiter Geduld haben - die EU äußert Bedenken zur tele.ring-Übernahme und will noch bis Ende April prüfen


      14.02.2006

      Barcelona - Die Übernahme des viertgrößten Handybetreibers tele.ring durch den Marktzweiten T-Mobile Austria dürfte sich nicht nur bis Ende März, sondern sogar bis Ende April verzögern.
      "Die EU hat noch ein paar Verfahrensschritte eingelegt, die Prüfung kann nun bis Ende April dauern", sagte ein sichtlich verärgerter T-Mobile Austria-Chef Georg Pölzl am Rande der "3GSM"-Handymesse in Barcelona.
      Die Verzögerung schade sowohl T-Mobile wie tele.ring, kritisierte Pölzl, der jedoch weiterhin von einem positiven Abschluss des Deals ausgeht.

      Kaufvertrag im August 2005

      T-Mobile hatte tele.ring am 10. August 2005 um 1,3 Milliarden Euro gekauft.
      Dauert die Prüfung durch die Brüsseler Behörden tatsächlich bis Ende April, wäre die Übernahme der am längsten geprüfte Fall in der europäischen Telekomgeschichte.
      Die EU-Kommission hatte Mitte November 2005 schwere Bedenken gegen die geplante Übernahme geäußert und in Folge eine vertiefte Wettbewerbsprüfung eingeleitet.
      Ein Abschluss der Prüfung wurde dann laut T-Mobile bis Ende Februar in Aussicht gestellt.

      "Die nunmehrige weitere Verzögerung ist für uns unverständlich, schadet uns, begünstigt den Mitbewerb und führt zu einer Verunsicherung bei unseren Mitarbeitern", betonte Pölzl: "Das ist fast wie eine Folter für die Mitarbeiter".

      Weitreichende Auflagen

      Vergleichbare internationale Deals wie die Übernahme des drittgrößten niederländischen Telekombetreibers Telfort durch den Marktführer KPN um 1,12 Milliarden Euro seien vergleichsweise nur einige Wochen lang geprüft worden.
      KPN sei mit Telfort dabei sogar auf 53 Prozent Marktanteil gekommen, während T-Mobile mit tele.ring nur 37 Prozent Marktanteil halte, moniert Pölzl.
      Zudem habe T-Mobile bereits im Dezember weitreichenden Auflagen - konkret der Abgabe von redundanter Netzinfrastruktur und von UMTS-Frequenzen an die Konkurrenten Hutchison und One - zugestimmt, sodass die EU rasch grünes Licht geben hätte können, so Pölzl.

      Als Grund für die verlängerte Prüfung führt die EU-Kommission, die in dem aktuellen "statement of objections" nochmals ihre Wettbewerbsbedenken niedergeschrieben hat, laut Pölzl das große internationale Interesse an der tele.ring-Übernahme durch T-Mobile an.

      Deal nicht in Gefahr

      Dass der Deal platzen könnte, glaubt der T-Mobile Austria-Chef aber nicht, vielmehr werde es jetzt einen neuerlichen Diskussionsprozess über die Umsetzung der vereinbarten Auflagen geben.
      Pölzl geht weiterhin davon aus, dass der Fall positiv abgeschlossen wird.
      Auch mit neuen Auflagen, die über die bereits vereinbarten Zugeständnisse hinausreichen, rechnet er nicht.
      T-Mobile und der bisherige tele.ring-Eigentümer Western Wireless/Alltel dürften auch nicht von der bis 28. Februar gültigen Ausstiegsklausel Gebrauch machen, die im Zuge des Deals ausverhandelt worden war.

      Trotz der nun verlängerten Prüfung werde der mit tele.ring vereinbarte Sozialplan halten, meint Pölzl.
      Bis Ende 2006 sollen demnach wie berichtet 10 bis 15 Prozent der in Summe 2.220 Mitarbeiter von T-Mobile und tele.ring abgebaut werden.

      Die Übernahme von tele.ring ist für die Deutsche Telekom die größte Akquisition seit dem Kauf des US-Mobilfunkbetreiberes VoiceStream (heute: T-Mobile USA) vor fünf Jahren.
      Ab 2006 sollen die beiden Unternehmen und Netze zusammengeführt werden.


      Der Bulle

      PS: Die EU-Bürokraten könnten jetzt mal wirklich so langsam zum Abschluss kommen.
      An der Höhe des Marktanteils kann es offenbar nicht liegen, sonst hätte man den Deal in den Niederlanden nicht durchgewunken.
      Auch die O2-Übernahme ging schneller über die Bühne.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 12:19:37
      Beitrag Nr. 3.901 ()
      #3888
      Diese Aussagen dieser angeblichen Analysten (wie Prior und anderen)
      sind nicht das Papier wert, auf den sie geschrieben sind (sind höchsten als Antiindikator zu gebrauchen). Hier im Thread werden von Bulle&Bär und vielen anderen werden so viele wertvolle Informationen über die Telekom geliefert, die weit bessere Anhaltspunkte zur zukünftigen Entwicklung der Telekom liefern:)
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 11:06:11
      Beitrag Nr. 3.900 ()
      T-Mobile USA verdoppelt SMS-Preise

      10. Februar 2006

      T-Mobile hat in den USA die Preise für SMS erhöht: Die Handy-Kurzmitteilungen kosten ab sofort 10 statt 5 US-Cent (8 bzw. 4 Euro-Cent).

      Das Brisante daran: Die Preise gelten sowohl für gesendete als auch für ankommende SMS.
      Erhält der Handy-Besitzer also zum Beispiel eine Nachricht von seinem Netzbetreiber, muss er für diese zahlen.
      Der SMS-Dienst lässt sich nicht abbestellen.

      Zum Vergleich: In Deutschland sind die Preise zwar etwa doppelt so hoch, dafür muss nur der Versender der SMS zahlen.


      T-Mobile USA verdoppelt SMS-Preise



      Der Bulle

      PS: T-Mobile USA ist und bleibt der Wachstumsträger bei der Deutschen Telekom.
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