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    Die große Abzocke der Amis! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.05.03 09:15:39 von
    neuester Beitrag 16.05.03 10:00:04 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 16.05.03 09:15:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      KGV der DAX-Werte bei 14,2? Allianz bei 14 bei gewinnschätzungen für `03!
      Es fließt viel Geld in den deutschen markt, nur was ist wenn dieses spielchen die amis nicht mehr vollziehen?



      Auf der Basis der Gewinnschätzungen ist Dell mit dem 32fachen des für 2003 erwarteten Gewinnes bewertet. Das KGV für 2004 beläuft sich auf 27. Das Gewinnwachstum wird also mit 18 Prozent vorhergesagt, wodurch sich ein dynamisches KGV (PEG) von 1,5 ergibt. Das signalisiert eine Überbewertung der Aktie. Oder anders formuliert: Die Erwartungen an die Gewinnentwicklung eilen der tatsächlichen voraus. ;) ;)
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      schrieb am 16.05.03 10:00:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schaut mal auf Dell:

      Auf der Basis der Gewinnschätzungen ist Dell mit dem 32fachen des für 2003 erwarteten Gewinnes bewertet. Das KGV für 2004 beläuft sich auf 27. Das Gewinnwachstum wird also mit 18 Prozent vorhergesagt, wodurch sich ein dynamisches KGV (PEG) von 1,5 ergibt. Das signalisiert eine Überbewertung der Aktie. Oder anders formuliert: Die Erwartungen an die Gewinnentwicklung eilen der tatsächlichen voraus. (aa)


      Zusammenfassung der Wirtschaftswoche 21/03

      S. 150 Titel: War´s das schon?


      ...Um die Aktienrally der vergangenen Wochen als fundamental untermauert einordnen zu können, hätte die kürzlich erreichten Indexhochs - Nasdaq & S&P500 sogar auf Jahreshoch - von neuen Renditehochs an den Bondmärkten bestätigt werden müssen. Nach dem Motto: raus aus Anleihen - rein in Aktien. (Hintergrund: Normalerweise sind Aktien und Anleihen wie die beiden Enden einer Wippe: Wenn die eine unten sind, sind die anderen oben.) Massive Umschichtungen blieben aber aus.

      Wer liegt nun falsch? Die Akteuere am Anleihenmarkt oder die am Aktienmarkt?
      In der Vergangenheit bewies der Bondmarkt das bessere Gespür für gesamtwirtschaftliche Entwicklungen. (Wahrscheinlich, weil hier die Mehrzahl diplomierte Volkswirtschaftler sind.) So dürfte es auch diesmal sein. Denn dem hohen Abwärtspotential der Anleihenrenditen von 4,1 Prozent der zehnjährigen US-Staatsanleihen im März drohen noch im Sommer auf unter 3 Prozent zu fallen, was eine entsprechende Gefahr für Aktien gegenübersteht.

      ENDE


      Fortsetzung von S.166 Barron´s Kommentar: Nur einer hat recht
      ...Eine ähnlich paradoxe Entwicklung ist im Währungsmarkt zu beobachten. Seit Beginn der Baisse ist es den US-Aktien nie gelungen, Boden gutzumachen, während der US-Dollar nachgab. Bis jetzt. Dieses Mal legten die Aktien zu, während der Dollar massiv abrutschte. In den vergangenen drei Jahren bewegten sich die Aktien 90 Prozent der Zeit in die selbe Richtung wie der Greenback.
      ...Als die Zentralbank vor zu geringer Inflation warnte, hat das einen Run auf Anleihen losgetreten. Die Aktienanleger allerdings zeigten sich überraschend wenig beeindruckt von den Deflationsgefahren (dazu später mehr) für Gewinn- und Umsatzwachstum.
      Welcher Markt bewegt sich nun zuerst und sorgt für die Wiederherstellung des Gleichgewichts?
      Die Korrektur könnte wohl wieder zulasten der Aktienmärkte gehen. Zahlreiche Wall-Street-Experten sehen keinerlei gerechtfertigten Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Kursgewinne und den wirtschaftlichen Aussichten: "Diese Rally wird von den Fundamentaldaten nicht unterstützt", meint beispielsweise Donald Straszheim von Straszheim Global Advisors. "Sie wird als böse Erfahrung enden, sofern sich die Wirtschaftsdaten nicht verbessern."

      ENDE


      Hier die Fortsetzung zu der "angeblichen" Deflationsgefahr - dazu Markus Koch auf S. 152 Street Talk, Geschicktes Spiel:

      Eine Verschwörungstheorie geht an der New Yorker Wall Street um. Die Notenbank befürchtete entgegen eigener Aussagen gar keine Deflation und habe lediglich einen Geheimpakt mit dem Finanzministerium geschlossen, um die Märkte zu stützen. Alan Greenspan und Finanzminister John Snow spielten sich dabei die Bälle zu.
      "Das Risiko einer unerwünscht stark sinkenden Inflation ist, wenn auch minimal größer als das einer aufkommenden Inflation," so Greenspan. Diese eingesetzten Worte hielten die Renditen der Anleihen niedrig, da der Rentenhandel gelähmt auf das bewusst heraufbeschworene Deflationsgespenst starrte. Greenspan hält den Rentenhandel mit seinen Aussagen als künstlich bei Laune und die Renditen im Keller. Deshalb haben zuletzt Renten- und Aktienkurse historisch im ungewohnten Gleichschritt zugelegt.

      Finanzminster Snowübt sich derweil in einem Schauspiel anderer Art:
      Offiziell wird an der Politik eines starken Dollar zwar festgehalten, tatsächlich aber Interesse an einem schwachen Greenback signalisiert. "Ein schwacher Dollar treibt die Exporte an" (eigene Anmerkung: fragt sich nur welche, wo die Amerikaner wesentlich mehr importieren als exportieren, daher auch das riesige Handelsbilanzdefizit), signalisierte Snow eine Abkehr von der Politik des starken Dollar. Dies trifft den Nagel auf den Kopf, da diese Politik nicht nur im Interesse der Bush-Regierung , sondern auch Greenspan ist. Man hofft durch die währungsbedingte international steigende Wettbewerbsfähigkeit die US-Exporte anzufachen und somit das Ertragswachstum der US-Unternehmen zu stärken, während die Verteuerung der Importe den deflationären Trend zu bekämpfen.

      ENDE


      Wie´s der Zufall so will: Dazu heute auch Germa´s Thread:
      "16.05.03: Das Ammenmärchen der Deflation, welche gar nicht existent ist."
      Auszugsweise: "An den Börsen und quer durch alle Analystenhäuser war die drohende Deflation das Hauptschlagwort des Tages, denn mit den absoluten Zahlen der Erzeugerpreise und tags zuvor Importpreise scheinen sich nun alle Prophezeihungen Greenspans zu erfüllen, der in den letzten Tagen permanent vor einer Deflation warnte. Traurig das sich die Welt in solch eine haltlose Illusion treiben lässt, denn das Amerika im Herstellungsbereich nachweislich keine Deflation, sondern eine gewaltige Inflation aufzuweisen hat, dass ist für jeden überprüfbar stich- und hiebfest belegbar! Allan braucht jedoch eine deflationäre Stimmung, denn nur mit dieser lassen sich Aktieninterventionen, Geldmengenausweitung und vor allem FED-Käufe von Staatsanleihen erklären, mit denen die Zinsen am langen Ende gesenkt werden. Käme nun eine nachgewiesene Inflation, müssten quer durch alle Laufzeiten die Zinsen steigen, was eine gigantische Insolvenzwelle der höchstverschuldeten Unternehmen zur Folge hat. Ergo ist Amerika absolut bedingungslos von einer ununterbrochenen Liquiditätsflutung abhängig, die logischerweise nur bei abnehmenden Preisen möglich ist. Amerika ist ein Importland im Güter- und vor allem Kapitalverkehr. Letzterer ist seit einigen Monaten nicht mehr existent und hatte eine unentwegte Dollarentwertung zur Folge. Aufgrund dieser müssen die Amis immer mehr Dollars aufbringen, um einen realen Gegenwert zu erzielen. Sprich die Preise im Einkaufsbereich steigen unentwegt & vor allem immer stärker. Dies wird über kurz oder lang vollautomatisch zu einer Weitergabe an den Verbraucher und damit steigenden Zinsen führen. Das wiederum löst die nächste grosse Insolvenzwelle aus & ruckzuck ist aus dem hohen Angebotsüberhang, eine ordentliche Verknappung geworden. Dies wird dann die mustergültige Grundlage für eine klassische Inflation viel Geld & wenig Waren sein. Zeitraum? Sollte die FED weiter so exzessiv den Markt mit künstlicher Liquidität fluten, u.U. bereits in wenigen Monaten. Realistischer erscheinen jedoch 1-2 Jahre.

      ENDE


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