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eröffnet am 17.05.03 11:09:22 von
neuester Beitrag 05.05.04 09:29:23 von
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Hi Leute, bei www.infomatec.net gibts (seit neustem? ) ein Diskussionsforum und ein Gästebuch. Gruss Cyb
Augsburger Zeitung vom Freitag 10.10.2003:
Infomatec: Gutachter wurden abgelehnt
Anwalt: Wendepunkt im Prozess
Paukenschlag im Betrugsprozess gegen die beiden Gründer der Augsburger Softwarefirma Infomatec AG: Das Gericht lehnte zwei Gutachter wegen Befangenheit ab.
Entsprechende Anträge der Verteidiger waren vorausgegangen. Anwalt Leonard Walischewski wertete das geschene als "fünf Schritte Richtung Freispruch". Die Staatsanwaltschaft hatte die beiden Männer von der hessischen Börsenaufsicht als Sachverständige genannt. Nach deren Ablehnung gebe es nun eine "riesige Beweislücke", so Walischewski. Die Infomatec-Gründer Gerhard Haarlos und Alexander Häfele sind wegen Kursbetrugs und Insiderhandel angeklagt.
Kommentar des Verfassers: bei den abgelehnten Börsenaufsichtsleuten handelt es sich wohl um einen Herrn Benner, der früher einmal Staatskommissar gewesen sein soll und einen Mitarbeiter. Benner soll nach Angaben eines Rechtsanwaltes von Haarlos im Jahr 2001 vor hunderten von Entscheidungsträgern, Infomatec Aktionären und den Strafverteidigern von Haarlos die Infomatec AG als schon beim Börsengang als Konkursunternehmen, bezeichnet haben.
Mit einer solchen Art von Vorverurteilung wollte wohl das Gericht in Augsburg nichts zu tun haben.
Im gleichen Zusammenhang soll Benner wohl ebenfalls gesagt haben, das bei der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft nur "Weicheier" tätig seien. Dies hat wohl auch der Augsburger Staatsanwaltschaft nicht übermäßig gefallen.
Traurig ist an der ganzen Sache, dass derartige Leute, wie Benner als hohe Beamte unter voller Bezahlung des Staates, ohne Sinn und Verstand durch solche Aussagen und Stellungnahmen, noch dazu in aller Öffentlichkeit, die letzte Hoffnung des Kleinaktionärs an eine Sanierung der Infomatec AG noch in 2001 zunichte machen.
Tolle Börsenaufsicht kann ich da nur sagen.
Was ist eigentlich, wenn sich rausstellt, dass wir Kleinaktionäre unsere sauer verdienten Euros nur durch solche Leute verloren haben und die Firma doch all die Technologie hatte, in die wir ursprünglich investiert haben?
Infomatec: Gutachter wurden abgelehnt
Anwalt: Wendepunkt im Prozess
Paukenschlag im Betrugsprozess gegen die beiden Gründer der Augsburger Softwarefirma Infomatec AG: Das Gericht lehnte zwei Gutachter wegen Befangenheit ab.
Entsprechende Anträge der Verteidiger waren vorausgegangen. Anwalt Leonard Walischewski wertete das geschene als "fünf Schritte Richtung Freispruch". Die Staatsanwaltschaft hatte die beiden Männer von der hessischen Börsenaufsicht als Sachverständige genannt. Nach deren Ablehnung gebe es nun eine "riesige Beweislücke", so Walischewski. Die Infomatec-Gründer Gerhard Haarlos und Alexander Häfele sind wegen Kursbetrugs und Insiderhandel angeklagt.
Kommentar des Verfassers: bei den abgelehnten Börsenaufsichtsleuten handelt es sich wohl um einen Herrn Benner, der früher einmal Staatskommissar gewesen sein soll und einen Mitarbeiter. Benner soll nach Angaben eines Rechtsanwaltes von Haarlos im Jahr 2001 vor hunderten von Entscheidungsträgern, Infomatec Aktionären und den Strafverteidigern von Haarlos die Infomatec AG als schon beim Börsengang als Konkursunternehmen, bezeichnet haben.
Mit einer solchen Art von Vorverurteilung wollte wohl das Gericht in Augsburg nichts zu tun haben.
Im gleichen Zusammenhang soll Benner wohl ebenfalls gesagt haben, das bei der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft nur "Weicheier" tätig seien. Dies hat wohl auch der Augsburger Staatsanwaltschaft nicht übermäßig gefallen.
Traurig ist an der ganzen Sache, dass derartige Leute, wie Benner als hohe Beamte unter voller Bezahlung des Staates, ohne Sinn und Verstand durch solche Aussagen und Stellungnahmen, noch dazu in aller Öffentlichkeit, die letzte Hoffnung des Kleinaktionärs an eine Sanierung der Infomatec AG noch in 2001 zunichte machen.
Tolle Börsenaufsicht kann ich da nur sagen.
Was ist eigentlich, wenn sich rausstellt, dass wir Kleinaktionäre unsere sauer verdienten Euros nur durch solche Leute verloren haben und die Firma doch all die Technologie hatte, in die wir ursprünglich investiert haben?
hab in der augsburger zeitung nichts gelesen und auch im online-archiv nichts derartiges gefunden....sorry, aber ich wäre mir dieser meldung erstmal vorsichtig
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Die Downpusher versuchens mit allen Tricks, ich finde das geht zu weit.
MartinN
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MartinN
hm - www.infomatec.tv
ist auch online...
Mal schauen wat sich in nächster Zeit tut
Fette Beute
ATergo
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Ex-Infomatec-Vorstand überraschend festgenommen
Gegen die überraschende Festnahme des früheren Infomatec-Vorstands Alexander Häfele (43) hat dessen Verteidiger Beschwerde zum Oberlandesgericht in München angekündigt. Der Angeklagte war im Gerichtssaal wegen Fluchtgefahr verhaftet worden. Nach Angaben des Augsburger Landgerichts hatte er gegen die Auflage verstoßen, einen Wohnsitzwechsel mitzuteilen. Häfele sei offiziell am Wohnsitz seiner Mutter in Baden-Württemberg gemeldet, habe sich aber tatsächlich bei seiner Lebensgefährtin aufgehalten, deren Anschrift dem Gericht nicht bekannt sei. Da Häfele ein Haus in der Schweiz besitze, bestehe Fluchtgefahr ins Ausland, befand der Vorsitzende Richter.
Häfeles Anwalt Winfried Holtermüller (Stuttgart) erklärte laut dpa, die Maßnahme des Gerichts sei "unverhältnismäßig hart". Er räumte einen "formalen Verstoß" seines Mandanten gegen die Meldeauflage ein, bezeichnete aber die Reaktion des Gerichts als einen "Disziplinierungsakt". Häfele, der wegen Kapitalanlage- und Kursbetrugs sowie Insiderhandels angeklagt ist, müsse jetzt mit einer Haftdauer von bis zu sechs Wochen rechnen. Der ursprünglich mitangeklagte Infomatec-Gründer Gerhard Harlos war im November 2003 nach einem Teilgeständnis wegen Insiderhandels zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Der Zusammenbruch der Firma Infomatec, die unter anderem Software zum Betrieb von Settop-Boxen für das Surfen per Fernseher produzierte, war eine der ersten Pleiten am Neuen Markt nach dem Aktienboom. Die Infomatec-Aktie war zunächst von 27 Euro auf den damaligen Höchststand von über 290 Euro gestiegen und schließlich auf 4 Euro-Cent abgestürzt. Das Unternehmen musste Insolvenz anmelden und befindet sich zurzeit in Liquidation.
Den Zusammenbruch von Infomatec sollen Harlos und Häfele laut ursprünglicher Anklageschrift durch Gründungsschwindel, Kapitalanlage- und Kursbetrug sowie Insiderhandel mit bewirkt haben. Beide hatten 21 Verhandlungstage dazu beharrlich geschwiegen, bis Harlos nach einer Absprache bereit war, den Insiderhandel einzuräumen. Wegen der schwierigen Beweislage und unterschiedlicher Gutachteraussagen hatte das Gericht die Vorwürfe gegen Harlos auf den Insiderhandel reduziert; er wurde im November 2003 zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren und einer Geldstrafe in Höhe von 9000 Euro verurteilt. Das Verfahren von Häfele wurde damals abgetrennt: Er beharrt auf Freispruch. (jk/c`t)
Gegen die überraschende Festnahme des früheren Infomatec-Vorstands Alexander Häfele (43) hat dessen Verteidiger Beschwerde zum Oberlandesgericht in München angekündigt. Der Angeklagte war im Gerichtssaal wegen Fluchtgefahr verhaftet worden. Nach Angaben des Augsburger Landgerichts hatte er gegen die Auflage verstoßen, einen Wohnsitzwechsel mitzuteilen. Häfele sei offiziell am Wohnsitz seiner Mutter in Baden-Württemberg gemeldet, habe sich aber tatsächlich bei seiner Lebensgefährtin aufgehalten, deren Anschrift dem Gericht nicht bekannt sei. Da Häfele ein Haus in der Schweiz besitze, bestehe Fluchtgefahr ins Ausland, befand der Vorsitzende Richter.
Häfeles Anwalt Winfried Holtermüller (Stuttgart) erklärte laut dpa, die Maßnahme des Gerichts sei "unverhältnismäßig hart". Er räumte einen "formalen Verstoß" seines Mandanten gegen die Meldeauflage ein, bezeichnete aber die Reaktion des Gerichts als einen "Disziplinierungsakt". Häfele, der wegen Kapitalanlage- und Kursbetrugs sowie Insiderhandels angeklagt ist, müsse jetzt mit einer Haftdauer von bis zu sechs Wochen rechnen. Der ursprünglich mitangeklagte Infomatec-Gründer Gerhard Harlos war im November 2003 nach einem Teilgeständnis wegen Insiderhandels zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Der Zusammenbruch der Firma Infomatec, die unter anderem Software zum Betrieb von Settop-Boxen für das Surfen per Fernseher produzierte, war eine der ersten Pleiten am Neuen Markt nach dem Aktienboom. Die Infomatec-Aktie war zunächst von 27 Euro auf den damaligen Höchststand von über 290 Euro gestiegen und schließlich auf 4 Euro-Cent abgestürzt. Das Unternehmen musste Insolvenz anmelden und befindet sich zurzeit in Liquidation.
Den Zusammenbruch von Infomatec sollen Harlos und Häfele laut ursprünglicher Anklageschrift durch Gründungsschwindel, Kapitalanlage- und Kursbetrug sowie Insiderhandel mit bewirkt haben. Beide hatten 21 Verhandlungstage dazu beharrlich geschwiegen, bis Harlos nach einer Absprache bereit war, den Insiderhandel einzuräumen. Wegen der schwierigen Beweislage und unterschiedlicher Gutachteraussagen hatte das Gericht die Vorwürfe gegen Harlos auf den Insiderhandel reduziert; er wurde im November 2003 zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren und einer Geldstrafe in Höhe von 9000 Euro verurteilt. Das Verfahren von Häfele wurde damals abgetrennt: Er beharrt auf Freispruch. (jk/c`t)
Wer einmal lügt dem glaubt man nicht (mehr)
Guter Zug der Justiz
Alles fängt im kleinen an und Auflagen sind da, um befolgt zu werden.
Mal sehen, wie lange die Sache noch auf Bewährung läuft?
Da kommt bestimmt noch irgendwas
Guter Zug der Justiz
Alles fängt im kleinen an und Auflagen sind da, um befolgt zu werden.
Mal sehen, wie lange die Sache noch auf Bewährung läuft?
Da kommt bestimmt noch irgendwas
Oh Mann, ist das trostlos hier, nicht einmal Häfeles Haftstrafe ist für einen Kommentar gut...
Immerhin hat gestern in Augsburg die Gerechtigkeit einen kleinen Sieg errungen.
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