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    ESOTERIK KARTEN NOSTRADAMUS QUATSCH? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.05.03 22:39:43 von
    neuester Beitrag 03.03.05 23:24:16 von
    Beiträge: 53
    ID: 733.363
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      Avatar
      schrieb am 18.05.03 22:39:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      hm.....

      ich mag die ORAKELEI muss ich zugeben


      Nach Iraq solls ja gegen IRAN gehen Lt. Nossi

      des beobachte ich mal......

      :look:
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 23:50:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Halt das zwar auch alles für reine Interpretationssache etc, interessiert mich aber trotzdem...

      Poste bitte mal rein was der Nostradamus zum Jahre 2003 sagt...
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 00:32:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      ... und zu den nächsten Lottozahlen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 02:21:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tendenz im Jahr 2003:
      Jan - Mrz: Vom Wind davongeweht
      Es war: Sandstürme während des Irakkriegs


      Apr - Jun: 2 Übeltäter begrüßen sich Es war: Bush und Blair in Irland

      Jul - Sep: Stillstand der Räder
      Es könnte die heraufziehende Wirtschaftskrise sein


      Okt - Dez: Die 8 wird auf den Kopf gestellt


      Was geschieht bald?

      -> Nach der Regelung der Irak-Angelegenheit geht es gegen den Iran.
      -> Die USA verlieren vermutlich in den nächsten 24 Monaten einen Flugzeugträger
      ... (Ergänzung am 11.4.03: durch eigene Schuld)
      - >Weltweiter Schock wegen einer Veränderung im globalen Zahlungssystem.
      -> Irgend etwas in und um Alexandrien (Ägypten)



      http://nostradamus.p15097321.pureserver.info/index.html
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 03:40:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sternenhimmel im August
      Mars in Rekordnähe zur Erde

      Ende August kommt der Mars der Erde so nahe wie seit Menschengedenken nicht mehr. Genauer gesagt nähert sich die Erde dem Roten Planeten bei ihrem Lauf um die Sonne und überholt ihn auf der Innenbahn.

      Bereits zu Monatsbeginn ist der zurzeit im Sternbild Wassermann stehende Mars unübersehbar. In den folgenden Wochen steigert sich seine Helligkeit noch erheblich. Am 27. August wird dann die geringste Marsentfernung erreicht, und der Rote Planet strahlt in maximalem Glanz. 55,76 Millionen Kilometer trennen uns dann von ihm, das ist etwa ein Drittel der Distanz zwischen Erde und Sonne. So nahe war uns Mars zuletzt im Jahre 57.618 vor Christus. Noch näher als in diesem Jahr kommt der Rote Planet am 28. August 2287, wenn sich Erde und Mars bis auf 55,69 Millionen Kilometer annähern.

      goil goil

      am 29 AUGUST hab ich geburtstag:rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 31.07.03 11:09:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4 Joven, auch wenn du dich nicht gern ernüchtern läßt, aber in den Wüstengebieten jener Gegend - bis nach Afrika - sind Sandstürme in der von dir genannten Jahreszeit üblich. :(
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 12:51:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Diese Nostradamus-Vorhersagen sind eh Quatsch, weil man reininterpretieren kann, was man will.

      Ich habe hier noch eine Chip von 1994 aufgehoben, in der Nostradamus-Vorhersagen für den Computerbereich gemacht wurden.

      Ich sag mal so, vom Internet stand dort nichts, das angekündigte "Super Mario" Betriebssystem ist auch noch überfällig. :rolleyes: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 12:53:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Okt - Dez: Die 8 wird auf den Kopf gestellt

      super aussage, und so eindeutig :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 02:54:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      wenn man die 8 auf den Kopf stellt

      hm

      in worten

      t
      h
      c
      a

      oder französisch

      t
      i
      u
      h

      hmhm

      bei der ziffer

      wär des alles ist anders und doch langweilig hmhm

      unendlichkeit auf den Kopf gestellt?
      monotonie ?

      also nö
      keene ahnung:confused:

      oder acht und der niederste wird der höchste sein?

      fragen über fragen

      sagt mir auch nix
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 03:01:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      G (7)8:confused:;)
      :confused:

      Oder aber: 8 = 8 , Alles bleibt beim Alten:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 03:03:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      ach mirabellchen ich spiele halt gerne mit

      solchen sachen

      bierernst nehm ich das alles nich ;)

      allerdings glaube ich an Intuition

      Diese ist meiner Meinung nach bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt und es ist sehr interssant das zu beobachten.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 11:57:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Okt-Dez: Die Acht wird auf den Kopf gestellt..

      Wir sehen noch im Dax und an der Nasi die 8000 bis Ende des Jahres und stellt alles bisher dagewesene völlig auf den Kopf!.

      Allerdings fällt der Dow auch auf 8000:confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 00:26:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      hmm "stillstand der räder" hm

      stromausfall?
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 03:06:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      14. August = New York stromausfall

      Abstand 14 Tage

      28. August = London stromausfall

      Abstand 14 Tagen

      11 September= ? stromausfall ?
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 08:28:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      jetzt weis ich, was in ägypten passiert...



      ich wollte ja eigentlich schon im juli urlaub dort machen, aber mein chef hat mir das mit der urlaubsplanung vermiest. dann wollte ich im august hin, aber da hätte mich wg. der hitze meine freundin gekillt.
      jetzt, als versuch nummer 3(!!!) werde ich im oktober nach ägypten fahren.

      damit weis ich jetzt genau, dass ich der berufene bin, der nach alexandien kommen soll, dass ich der dritte unheilige bin, dass ich den weltuntergang einläuten werde!!!

      Und das als Wertpapierberater!!!


      WOW!!!


      bav
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 19:37:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zur Erinnerung an das `Land der Dichter und Denker` :laugh: :

      Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.
      Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen (ANMERK. Ob nun der Papst, Nostradamus oder euer Tankwart) zu bedienen.

      Immanuel Kant, dt. Philosoph (1724-1804)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:02:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      . Am Montag 20. Oktober beginnt an der US-Börse die 55 Woche seit dem 4-jahres Tief vom 10. Oktober 2002. Fibonacci Traders dürften ohne Probleme die Wichtigkeit der Zahl 55 erkennen. bloss 4 der 75 Fälle eines 50-Wochenzyklus seit 1928 war ein Hoch nach der 55 Woche. Es mag auch interessant sein, sich zu vergegenwärtigen, dass das letzte Mal als ein Hoch in der 55 Woche gebildet wurde, dies 1997 stattfand, kurz vor der Währungskrise, welche den Pazifikgürtel erfasste und die Finanzmärkte der Welt erschütterte.

      Machen Sie sich auf eine interessante geokosmische Periode gefasst. Unerwartete Ereignisse dürften sich während der nächsten 5 – 6 Wochen entfalten und dies betrifft auch die Psychologie der Menschen. Ein Wechsel steht bevor. In Wirklichkeit ist er schon beobachtbar.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 17:21:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Welt:
      In dieser Woche muss auf die Möglichkeit von Massenkatastrophen hingewiesen werden. Da Naturkatastrophen und von Menschen herbeigeführte Desaster in der Prognose oft nur schwer zu unterscheiden sind, könnte es auch ein Ereignis durch einen Kriegseinsatz, durch Militär oder Polizei sein. Der Missbrauch der Macht in einem Land oder in mehreren Staaten wird sichtbar. Die Tendenz: Unterdrückung des Volkes.

      Nostradamus 2004, Seite 136, unter dem Stichwort Besonderheiten und allgemeine Tendenzen in dieser Woche vom 15.03.bis 21.3.2004:

      quelle:

      http://www.nostradamus-dimde.de/
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 20:18:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Was soll der Quatsch? Es ist ja offensichtlich nichts vom "Vorhergesagten" eingetreten. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 21:05:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Stillstand der Räder - könnte auch Ölkrise !bedeuten!!!!! Vielleicht sehen wir gerade den Anfang (sollte man mal drüber nachdenken!)
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 21:06:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19

      Der DAX hat 1,8% verloren!!!
      Ist das vielleicht nix?:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 08:53:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Welt:
      Es ist die zweite Woche innerhalb einer Periode von dreißig Tagen, in der es um Demonstrationen und Schaden durch Gewalt gehen wird. Man sieht den Sieg des Primitiven und des Brutalen bereits in die Nähe gerückt. Störungen im Handelsverkehr und in Bündnisangelegenheiten. In diesen Tagen ist die Gefahr gegeben, dass die bestehenden politischen Verhältnisse in der EU zusammenbrechen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 11:31:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      +(24.03.04) Wie nicht anders zu erwarten eskaliert die Krise im Nahen Osten nun mit Worten. Die Anhänger des ermordeten Scheichs Jassin drohen nun ihrerseits mit der Ermordung des Oberhaupts der ihnen feindlich gesinnten Regierung. Man wird sehen, ob in diesen Tagen nicht doch eine Bannmeile verletzt wurde und künftig eine Welle von Tötungen von Staatsmännern beginnt. Irgendwie bekäme ja der besagte Nostradamusspruch dann eine tragische Logik.
      http://www.nostradamus-dimde.de/
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 12:35:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Du bist mir zuvor gekommen ! Den gleichen Gedanken hatte ich auch :eek: :(
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 13:25:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Lesenswert!!!!!

      Bereits im Dezember 2003 veröffentlichten "Amanita Investor`s Guide 2004" hatte ich erwähnt, daß im Sommer 2004 Ungemach drohen könnte, vor allem aufgrund krisenhafter globaler Entwicklungen. Juni-Juli 2004 ist eindeutig die gefährlichste Periode des Jahres 2004, allerdings ist das Jahr 2004 im großen Vergleich das Jahr der "Ruhe vor dem Sturm", d.h. innerhalb der Dekade 2000-2010 so ziemlich das stabilste und sicherste, was die möglichen negativen Auswirkungen - zunächst - begrenzt. Der sprichwörtliche Sturm bricht 2005-2006 los.

      Quelle:http://www.amanita.at/d/d-neu-ohnepopup.htm
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 20:51:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      +(09.06.04) Aus den USA hört man, dass sich Herr Bush und Herr Schröder rechtzeitig vor dem 24.Juni ausgesprochen und in herzlichster Atmosphäre begegnen sind. So gesehen ist es ein schwerer Schlag für eine deutsche Dame der Politik, die Gesamtdeutschland unbekümmert in einen Krieg geführt hätte. Entscheidend für die Geschichte des Dritten Jahrtausend ist, dass die USA akzeptieren, dass keine deutschen Soldaten als Besatzer im Irak auftreten müssen. Die Japaner können einem leid tun. Sie hatten im entscheidenden Augenblick keinen weitblickenden Regierungschef.

      +(08.06.04) Die Diplomaten haben es wieder einmal geschafft und durch eine UN-Resolution den USA zu einer scheinbar legitimen Besatzung des Irak verholfen. Dies kann kein Tag sein zu dem man der Menschheit gratulieren kann. Die Geschichtsbücher des Dritten Jahrtausends werden sich weder durch Manipulation einer UNO, noch durch Bestechung noch durch sonst wieviel Hollywood-Filme täuschen lassen, die in den nächsten Jahrzehnten gedreht werden. G.W.Bush hat die USA zu einem schmutzigen, die Würde jedes Menschen mißachtenden Staat gemacht, der dem Schöpfergott an jedem Wochenende in seinen Kirchen schmäht. Bibelkundige können ja versuchen in den JohannesOffenbarungen diesen Staat zu identifizieren.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 20:03:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Diese Woche ist durch 3 wichtige geokosmische Signaturen gekennzeichnet. Die wichtigste entspricht der Richtungsänderung des Uranus, der am Donnerstag, 10. Juni, rückläufig wird.
      Dies ist eine Level-1-Signatur, mit einer 77%igen Korrelation zu Primär- oder grösseren Zyklen – innerhalb von 11 Handelstagen.
      Typischerweise neigen Börsen um diese Zeit herum zu starken Preisausschlägen.
      Am nächsten Tag wird die Sonne in Opposition zu Pluto treten, was eine weitere Level-1 (stärkste) Signatur bedeutet, die eine 67-%ige Korrelation zu primären oder grösseren Zyklen innerhalb von 10 Handelstagen aufweist.

      [/b]Dieser Aspekt mag den Konflikt symbolisieren zwischen dem Willen von Weltleadern und jenen, die Unruhe und Zerstörung im Auge haben. Ein nächster terroristischer Anschlag kann in diese Zeit fallen, welcher Menschenleben kostet.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 20:01:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Vorbemerkung

      Was heute Esoterik genannt wird, hatte schon einmal eine Hochpase in Deutschland: nämlich in der Zeit zwischen dem I. und dem II. Weltkrieg. Als das Kaiserreich zerbrochen war, und der Kapitalismus seine inszenierten Krisen feierte, wandten sich die Leute dem Übersinnlichen zu, um dort Trost, Zuspruch und Gewißheit zu finden, die ihnen im Alltag von der gesellschaftlichen Situation vorenthalten wurden. Ein bunter Strauß an Ideologien blühte auf, die, wenn sie nicht selbst schon durchaus faschistischer Natur waren (Ariosophen, esoterische Germanenkulte etc.) so doch immerhin dem heraufziehenden Faschismus in die Hand arbeiteten: Kritik, Skepsis und Rationalität waren beim Publikum nicht mehr gefragt und wurden durch unbefragte Akzeptanz "höherer Wahrheiten" ersetzt. Vor diesem Hintergrund eines öffentlichen Erlösungsbedürfnisses entstanden esoterische Kulte, die sich gerne mit dem Suffix "-sophie" schmückten, um den Ruf dessen zu erben, von dem sie sich abgewandt hatten: vom kritischen, aufgeklärten Denken nämlich, verkörpert durch die Philosophie selbst. "Theosophie", "Anthroposophie", "Ariosophie" und wie die Erbschleicher alle hießen (oder heißen), hatten und haben neben ihrem ausgeprägten Antirationalismus auch noch einige andere unangenehme Merkmale mit dem Faschismus gemeinsam: so z.B. den Rassismus (resp. Anitsemitismus), den Glauben an die übernatürliche Sendung starker Führer, die Deszendenztheorie, den Antimodernismus usw. Bei dieser geistigen Nähe der Esoterik zum Faschismus ist es kein Wunder, daß sich die Führer des Nationalsozialismus weniger als Politiker denn als Initiierte verstanden, die einem mystischen Auftrag zur Rettung der "arischen Rasse" gehorchten. Einer der leider nur allzu fruchtbaren Schöße, aus dem der Faschismus kriecht, ist nun einmal der Aberglaube. - 1951 veröffentlichte Theodor W. Adorno seine im Exil in den USA entstandenen Aphorismen unter dem Titel "Minima Moralia". Dieses Buch, das auf dem bahnbrechenden Werk "Dialektik der Aufklärung" aufbaut, zeichnet ein Sittenbild der modernen Welt unter dem Eindruck des Faschismus und analysiert in knappen, aphorismenhaften Absätzen die Kräfte und Strukturen, die seine Entstehung begünstigten. Der unten zitierte Abschnitt "Thesen gegen den Okkultismus" wäre das geeignete Gegengift gegen all den Unsinn, der sich unter dem Deckmantel "Esoterik" seit einigen Jahren breit macht, wären die Esoteriker nur in der Lage, ihre Vergiftung zu begreifen.



      Thesen gegen den Okkultismus



      I. Die Neigung zum Okkultismus ist ein Symptom der Rückbildung des Bewußtseins. Es hat die Kraft verloren, das Unbedingte zu denken und das Bedingte zu ertragen. Anstatt beides, nach Einheit und Differenz, in der Arbeit des Begriffs zu bestimmen, vermischt es beides unterschiedslos. Das Unbedingte wird zum Faktum, das Bedingte unmittelbar wesenhaft. Der Monotheismus zersetzt sich in zweite Mythologie. »Ich glaube an Astrologie, weil ich nicht an Gott glaube«, antwortete ein Befragter in einer amerikanischen sozialpsychologischen Untersuchung. Die rechtsprechende Vernunft, die zum Begriff des einen Gottes sich erhoben hatte, scheint in dessen Sturz hineingerissen. Geist dissoziiert sich in Geister und büßt darüber die Fähigkeit ein zu erkennen, daß es jene nicht gibt. Die verschleierte Unheilstendenz der Gesellschaft narrt ihre Opfer in falscher Offenbarung, im halluzinierten Phänomen. Umsonst hoffen sie, in dessen fragmentarischer Sinnfälligkeit dem totalen Verhängnis ins Auge zu blicken und standzuhalten. Panik bricht nach Jahrtausenden von Aufklärung wieder herein über eine Menschheit, deren Herrschaft über Natur als Herrschaft über Menschen an Grauen hinter sich läßt, was je Menschen von Natur zu fürchten hatten.

      II. Die zweite Mythologie ist unwahrer als die erste. Diese war der Niederschlag des Erkenntnisstandes ihrer Epochen, deren jede das Bewußtsein vom blinden Naturzusammenhang um einiges freier zeigt als die vorhergehende. Jene, gestört und befangen, wirft die einmal gewonnene Erkenntnis von sich inmitten einer Gesellschaft, die durchs allumfassende Tauschverhältnis eben das Elementarische eskamotiert, dessen die Okkultisten mächtig zu sein behaupten. Der Bild des Schiffers zu den Dioskuren, die Beseelung von Baum und Quelle, in allem wahnhaften Benommensein vorm Unerklärten, waren historisch Erfahrungen des Subjekts von seinen Aktionsobjekten angemessen. Als rationell verwertete Reaktion gegen die rationalisierte Gesellschaft jedoch, in den Buden und Konsultationsräumen der Geisterseher aller Grade, verleugnet der wiedergeborene Animismus die Entfremdung, von der er selber zeugt und lebt, und surrogiert nichtvorhandene Erfahrung. Der Okkultist zieht aus dem Fetischcharakter der Ware die äußerste Konsequenz: die drohend vergegenständlichte Arbeit springt ihn mit ungezählten Dämonenfratzen aus den Gegenständen an. Was in der zum Produkt geronnenen Welt vergessen ward, ihr Produziertsein durch Menschen, wird abgespalten, verkehrt erinnert, als ein Ansichseiendes dem An sich der Objekte hinzugefügt und gleichgestellt. Weil diese unterm Strahl der Vernunft erkaltet sind, den Schein des Beseelten verloren haben, wird das Beseelende, ihre gesellschaftliche Qualität, als natürlich-übernatürliche verselbständigt, Ding unter Dingen.

      III. Die Regression auf magisches Denken unterm Spätkapitalismus assimiliert es an spätkapitalistische Formen. Die zwielichtig-asozialen Randphänomene des Systems, die armseligen Veranstaltungen, durch seine Mauerritzen zu schielen, offenbaren zwar nichts von dem, was draußen wäre, um so mehr aber von den Kräften des Zerfalls im Innern. Jene kleinen Weisen, die vor der Kristallkugel ihre Klienten terrorisieren, sind Spielzeugmodelle der großen, die das Schicksal der Menschheit in Händen halten. So verfeindet und verschworen wie die Dunkelmänner des Psychic Research ist die Gesellschaft selber. Die Hypnose, welche die okkulten Dinge ausüben, ähnelt dem totalitären Schrecken: in den zeitgemäßen Prozessen geht beides ineinander über. Augurenlachen hat sich zum Hohngelächter der Gesellschaft über sich selber ausgewachsen; es weidet sich an der unmittelbaren materiellen Ausbeutung der Seelen. Das Horoskop entspricht den Direktiven der Büros an die Völker, und die Zahlenmystik bereitet auf die Verwaltungsstatistiken und Kartellpreise vor. Integration selber erweist sich am Ende als Ideologie für die Desintegration in Machtgruppen, die einander ausrotten. Wer hineingerät, ist verloren.

      IV. Okkultismus ist eine Reflexbewegung auf die Subjektivierung allen Sinnes, das Komplement zur Verdinglichung. Wenn die objektive Realität den Lebendigen taub erscheint wie nie zuvor, so suchen sie ihr mit Abrakadabra Sinn zu entlocken. Wahllos wird er dem nächsten Schlechten zugemutet: die Vernünftigkeit des Wirklichen, mit der es nicht recht mehr stimmt, durch hüpfende Tische und die Strahlen von Erdhaufen ersetzt. Der Abhub der Erscheinungswelt wird fürs erkrankte Bewußtsein zum mundus intelligibilis. Beinahe wäre es die spekulative Wahrheit, so wie Kafkas Odradek fast ein Engel wäre, und ist doch in einer Positivität, welche das Medium des Gedankens ausläßt, nur das barbarisch Irre, die sich selber entäußerte und darum im Objekt sich verkennende Subjektivität. Je vollkommener die Schnödheit dessen, was als »Geist« ausgegeben wird - und in allem Beseelteren würde ja das aufgeklärte Subjekt sogleich sich wiederfinden -, um so mehr wird der dort aufgespürte Sinn, der an sich ganz fehlt, zur bewußtlosen, zwangshaften Projektion des wo nicht klinisch, so historisch zerfallenden Subjekts. Dem eigenen Zerfall möchte es die Welt gleichmachen: darum hat es mit Requisiten zu tun und bösen Wünschen. "Die dritte liest mir aus der Hand. Sie will mein Unglück lesen!" Im Okkultismus stöhnt der Geist unterm eigenen Bann wie ein Schlimmes Träumender, dessen Qual sich steigert mit dem Gefühl, daß er träumt, ohne daß er darüber erwachen könnte.

      V. Die Gewalt des Okkultismus wie des Faschismus, mit dem jenen Denkschemata vom Schlag des antisemitischen verbinden, ist nicht nur die pathische. Sie liegt vielmehr darin, daß in den minderen Panazeen, Deckbildern gleichsam, das nach Wahrheit darbende Bewußtsein eine ihm dunkel gegenwärtige Erkenntnis meint greifen zu können, die der offizielle Fortschritt jeglicher Gestalt geflissentlich ihm vorenthält. Es ist die, daß die Gesellschaft, indem sie die Möglichkeit des spontanen Umschlags virtuell ausschließt, zur totalen Katastrophe gravitiert. Der reale Aberwitz wird abgebildet vom astrologischen, der den undurchsichtigen Zusammenhang entfremdeter Elemente - nichts fremder als die Sterne - als Wissen über das Subjekt vorbringt. Die Drohung, die aus den Konstellationen herausgelesen wird, gleicht der historischen, die in der Bewußtlosigkeit, dem Subjektlosen gerade sich weiterwälzt. Daß alle prospektive Opfer eines Ganzen sind, das bloß von ihnen selber gebildet wird, können sie ertragen nur, indem sie jenes Ganze weg von sich auf ein ihm Ähnliches, Äußerliches übertragen. In dem jämmerlichen Blödsinn, den sie betreiben, dem leeren Grauen, dürfen sie den ungefügen Jammer, die krasse Todesangst herauslassen und sie doch weiter verdrängen, wie sie es müssen, wenn sie weiter leben wollen. Der Bruch in der Lebenslinie, der einen lauernden Krebs indiziert; ist Schwindel nur an der Stelle, wo er behauptet wird, in der Hand des Individuums; wo sie keine Diagnose stellen, beim im Kollektiv, wäre sie richtig. Mit Recht fühlen die Okkulten von kindisch monströsen naturwissenschaftlichen Phantasien sich angezogen. Die Konfusion, die sie zwischen ihren Emanationen und den Isotopen des Urans anstiften, ist die letzte Klarheit. Die mystischen Strahlen sind bescheidene Vorwegnahmen der technischen. Der Aberglaube ist Erkenntnis, weil er die Chiffern der Destruktion zusammen sieht, welche auf der gesellschaftlichen Oberfläche zerstreut sind; er ist töricht, weil er in all seinem Todestrieb noch an Illusionen festhält: von der transfigurierten, in den Himmel versetzten Gestalt der Gesellschaft die Antwort sich verspricht, die nur gegen die reale erteilt werden könnte.

      VI. Okkultismus ist die Metaphysik der dummen Kerle. Die Subalternität der Medien ist so wenig zufällig wie das Apokryphe, Läppische des Geoffenbarten. Seit den frühen Tagen des Spiritismus hat das Jenseits nichts Erheblicheres kundgetan als Grüße der verstorbenen Großmutter nebst der Prophezeiung, eine Reise stünde bevor. Die Ausrede, es könne die Geisterwelt der armen Menschenvernunft nicht mehr kommunizieren, als diese aufzunehmen imstande sei, ist ebenso albern, Hilfshypothese des paranoischen Systems: weiter als die Reise zur Großmutter hat es das lumen naturale doch gebracht, und wenn die Geister davon keine Notiz nehmen wollen, dann sind sie unmanierliche Kobolde, mit denen man besser den Verkehr abbricht. Im stumpf natürlichen Inhalt der übernatürlichen Botschaft verrät sich ihre Unwahrheit. Während sie drüben nach dem Verlorenen jagen, stoßen sie dort nur aufs eigene Nichts. Um nicht aus der grauen Alltäglichkeit herauszufallen, in der sie als unverbesserliche Realisten zu Hause sind, wird der Sinn, an dem sie sich laben, dem Sinnlosen angeglichen, vor dem sie fliehen. Der faule Zauber ist nicht anders als die faule Existenz, die er bestrahlt. Dadurch macht er es den Nüchternen so bequem. Fakten, die sich von anderem, was der Fall ist, nur dadurch unterscheiden, daß sie es nicht sind, werden als vierte Dimension bemüht. Einzig ihr Nichtsein ist ihre qualitas occulta. Sie liefern dem Schwachsinn die Weltanschauung. Schlagartig, drastisch erteilen die Astrologen und Spiritisten jeder Frage eine Antwort, die sie nicht sowohl löst, als durch krude Setzungen jeder möglichen Lösung entzieht. Ihr sublimes Bereich, vorgestellt als Analogon zum Raum, braucht so wenig gedacht zu werden wie Stühle und Blumenvasen. Damit verstärkt es den Konformismus. Nichts gefällt dem Bestehenden besser, als daß Bestehen als solches Sinn sein soll.

      VII. Die großen Religionen haben entweder, wie die jüdische, die Rettung der Toten nach dem Bilderverbot mit Schweigen bedacht, oder die Auferstehung des Fleisches gelehrt. Sie haben ihren Ernst an der Untrennbarkeit des Geistigen und Leiblichen. Keine Intention, nichts »Geistiges«, das nicht in leibhafter Wahrnehmung irgend gründete und wiederum nach leibhafter Erfüllung verlangte. Den Okkulten, die sich für den Gedanken der Auferstehung zu gut sind und die eigentlich Rettung gar nicht wollen, ist das zu grob. Ihre Metaphysik, die selbst Huxley von Metaphysik nicht mehr unterscheiden kann, ruht auf dem Axiom: »Die Seele schwinget sich wohl in die Höh` juchhe, / der Leib, der bleibet auf dem Kanapee.« Je munterer die Spiritualität, desto mechanistischer: nicht einmal Descartes hat so sauber geschieden. Arbeitsteilung und Verdinglichung werden auf die Spitze getrieben: Leib und Seele in gleichsam perennierender Vivisektion auseinandergeschnitten. Reinlich soll die Seele aus dem Staub sich machen, um in lichteren Regionen ihre eifrige Tätigkeit stracks an der gleichen Stelle fortzusetzen, an der sie unterbrochen ward. In solcher Unabhängigkeitserklärung aber wird die Seele zur billigen Imitation dessen, wovon sie falsch sich emanzipierte. Anstelle der Wechselwirkung, wie sie noch die starreste Philosophie behauptete, richtet der Astralleib sich ein, die schmähliche Konzession des hypostasierten Geistes an seinen Widerpart. Nur im Gleichnis des Leibes ist der Begriff des reinen Geistes überhaupt zu fassen, und es hebt ihn zugleich auf. Mit der Verdinglichung der Geister sind diese schon negiert.

      VIII. Das zetert über Materialismus. Aber den Astralleib wollen sie wiegen. Die Objekte ihres Interesses sollen zugleich die Möglichkeit von Erfahrung übersteigen und erfahren werden. Es soll streng wissenschaftlich zugehen; je größer der Humbug, desto sorgfältiger die Versuchsanordnung. Die Wichtigtuerei wissenschaftlicher Kontrolle wird ad absurdum geführt, wo es nichts zu kontrollieren gibt. Die gleiche rationalistische und empiristische Apparatur, die den Geistern den Garaus gemacht hat, wird angedreht, um sie denen wieder aufzudrängen, die der eigenen ratio nicht mehr trauen. Als ob nicht jeder Elementargeist Reißaus nehmen müßte vor den Fallen der Naturbeherrschung, die seinem flüchtigen Wesen gestellt werden. Aber selbst das noch machen die Okkulten sich zunutze. Weil die Geister die Kontrolle nicht mögen, muß ihnen, mitten unter den Sicherheitsvorkehrungen, ein Türchen offengehalten werden, durch das sie ungestört ihren Auftritt machen können. Denn die Okkulten sind praktische Leute. Sie treibt nicht eitle Neugier, sie suchen Tips. Fix geht es von den Sternen zum Termingeschäft. Meist läuft der Bescheid darauf hinaus, daß mit irgendwelchen armen Bekannten, die sich etwas erhoffen, Unglück ins Haus steht.

      IX. Die Kardinalsünde des Okkultismus ist die Kontamination von Geist und Dasein, das selber zum Attribut des Geistes wird. Dieser ist im Dasein entsprungen, als Organ, sich am Leben zu erhalten. Indem jedoch Dasein im Geist sich reflektiert, wird er zugleich ein anderes. Das Daseiende negiert sich als Eingedenken seiner selbst. Solche Negation ist das Element des Geistes. Ihm selber wiederum positive Existenz, wäre es auch höherer Ordnung, zuzuschreiben, lieferte ihn an das aus, wogegen er steht. Die spätere bürgerliche Ideologie hatte ihn nochmals zu dem gemacht, was er dem Präanimismus war, einem Ansichseienden, nach dem Maße der gesellschaftlichen Arbeitsteilung, des Bruches zwischen physischer und geistiger Arbeit, der planenden Herrschaft über jene. Im Begriff des ansichseienden Geistes rechtfertigte das Bewußtsein das Privileg ontologisch und verewigte es, indem es ihn gegenüber dem gesellschaftlichen Prinzip verselbständigte, das ihn konstituiert. Solche Ideologie explodiert im Okkultismus: er ist gleichsam der zu sich selbst gekommene Idealismus. Gerade kraft der starren Antithese von Sein und Geist wird dieser zu einem Seins-Ressort. Hatte der Idealismus einzig für das Ganze, die Idee gefordert, daß das Sein Geist sei und dieser existiere, so zieht der Okkultismus die absurde Konsequenz daraus, daß Dasein bestimmtes Sein heißt: »Daseyn ist, nach seinem Werden, überhaupt Seyn mit einem Nichtseyn, sodaß dieß Nichtseyn in einfache Einheit mit dem Seyn aufgenommen ist. Das Nichtseyn in das Seyn aufgenommen, daß das konkrete Ganze in der Form des Seyns, der Unmittelbarkeit ist, macht die Bestimmtheit als solche aus.« (Hegel, Wissenschaft der Logik 1, ed. Glockner, S. 123) Die Okkulten nehmen buchstäblich das Nichtsein in »einfache Einheit mit dem Sein«, und ihre Art Konkretheit ist eine schwindelnde Abkürzung des Weges vom Ganzen zum Bestimmten, die darauf sich berufen kann, daß als einmal Bestimmtes das Ganze schon keines mehr ist. Sie rufen der Metaphysik Hic Rhodus hic salta zu: wenn die philosophische Investition von Geist mit Dasein sich bestimmen soll, so müßte schließlich, spüren sie, beliebiges, versprengtes Dasein als besonderer Geist sich rechtfertigen. Die Lehre von der Existenz des Geistes, äußerste Erhebung des bürgerlichen Bewußtseins, trüge danach teleologisch schon den Geisterglauben, äußerste Erniedrigung, in sich. Der Übergang zum Dasein, stets »positiv« und Rechtfertigung der Welt, impliziert zugleich die These von der Positivität des Geistes, seine Dingfestmachung, die Transposition des Absoluten in die Erscheinung. Ob die ganze dinghafte Welt, als »Produkt«, Geist sein soll oder irgendein Ding irgendein Geist, wird gleichgültig und der Weltgeist zum obersten Spirit, zum Schutzengel des Bestehenden, Entgeisteten. Davon leben die Okkulten: ihre Mystik ist das enfant terrible des mystischen Moments in Hegel. Sie treiben die Spekulation zum betrügerischen Bankrott. Indem sie bestimmtes Sein als Geist ausgeben, unterwerfen sie den vergegenständlichten Geist der Daseinsprobe, und sie muß negativ ausfallen. Kein Geist ist da.



      zitiert nach Theodor W. Adorno, "Minima Moralia", Band 236 der Bibliothek Suhrkamp, Frankfurt am Main 1988


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      Avatar
      schrieb am 08.07.04 22:36:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Seit dem 17. Juni 2004 wirkt ein astrologischer 42 Tagezyklus, der negative Überraschungen bringen kann. Eskalationen im Mittleren Osten und Naturkatastrophen sowie Terroranschläge in Europa können passieren. Die Auswirkungen auf die Börse stehen daher nicht sehr gut, besonders im Hinblick auf die gegenwärtige Geo-Instabilität. Alle Indikatoren deuten auf ein einschneidendes Ereignis hin.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 22:39:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      @stormy

      insofern ist der Glaube an christliche muslemische oder sonstige religionen auch okultismus !!!
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 22:58:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      @stormy

      Adorno war Zeit seines Lebens ein Kritiker
      Die man auch braucht !!!!!!!!um zu hinterfragen

      sie sind wichtig um eigene Argumente pro oder Kontra gegen ihre Kritik zu finden
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 23:36:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Jiang Zemin auf Kriegskurs gegen die USA
      21.07.2004 Auf einer Sitzung der Militärkommission meinte Jiang soeben, dass sich die Wahrscheinlichkeit einer militärischen Auseinandersetzung erhöht habe.


      Taiwan: Aus Autobahnen werden Rollbahnen
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 23:45:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hesekiel:

      "Das Volk des Landes übt Gewalt; sie rauben drauflos und bedrücken die Armen und Elenden und tun den Fremdlingen Gewalt an gegen alles Recht.
      Ich suchte unter ihnen, ob jemand eine Mauer ziehen und in die Bresche vor mir treten würde für das Land, damit ich`s nicht vernichten müsste;

      aber ich fand keinen........."
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 21:42:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die "Sternengucker" wussten schon was passiert

      http://www.astrodata.ch/shop.asp?action=file&filename=/finan…
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 14:33:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      +(15.08.04) Hurrikan über Florida. Und schon nimmt der Bruder des Präsidenten Bush, der dortige Gouverneur von Florida, vor laufenden Kameras das Wort Gott in den Mund. Die Naturdesaster, die auch ohne die Bush`s über Florida hereinberechen würden haben natürlichlich Ursachen. Doch, ein bisschen Gott ist schon dabei, was die Intensität und die Schneise der Wirbelwinde angeht. Gott schütze Florida vor den Bush`s und mildere seinen Zorn auf die USA, wenn dies überhaupt noch möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 23:43:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wird Frances schlimmer ?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 02:17:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die Tragödie in der nordkaukasischen Stadt Beslan ist von einer Dimension, die alle bisherigen Untaten in den Schatten stellt. Was immer, die Muslime veranlasst hat in erster Linie Kinder zu ermorden ist nebensächlich. Kopf schütteln kann man nur noch über den Weltislam als Ganzes Oder hat jemand irgendwo gesehen, gehört oder gelesen, dass die höchsten Geistlichen den Täterinnen und Tätern den Status eines Märtyrers aberkannt haben? Allah möge sie dafür strafen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 23:00:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      +(04.11. 04) Na, dann Mister Präsident. Sie dürfen vom Anfang bis zum Ende dabei sein. Die letzte Möglichkeit der Verzögerung, der Veränderung ist mit Ihrer Wiederwahl aufgehoben.http://www.nostradamus-dimde.de/
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 23:33:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      +(13.12.04) Deutschland liefert an einen kleinen Staat mit 6 Millionen Einwohnern zwei U-Boote. Na, ja. Es ist doch erstaunlich wie dringend ein Land, das unter Wassermangel leidet doch solche Instrumente der Kriegführung im Wasser benötigt. Ein Land, dass über ABC-Waffen verfügt und dem man nun das Trägersystem liefert, damit es jeden Punkt in Europa zumindest bedrohen könnte. Das ist eine Tatsache, die schon vor 18 Monaten an dieser Stelle von mir kommentiert wurde, aber darum geht es jetzt nicht. Es geht um die karmische Verantwortung.
      Wir haben zwei Pakete des Schicksals. Einmal die Planung und der Bau von ABC Waffen. Diejenigen, die solches veranlasst haben sind ohne Schuld bis zu dem Zeitpunkt, an dem diese Waffen außerhalb der Grenzen dieses Landes zum Einsatz kommen. (Wer in mein Haus eindringt und mich töten will, gegen den darf ich mich wehren. Ich darf ihn aber nicht außerhalb meines Hauses weiter verfolgen oder gar töten). Werden die Waffen außerhalb der Landesgrenzen eingesetzt und nur das macht ja Sinn, dann tragen die Vorgenannten Mitschuld am Tod von Intelligenzträgern im Universum und haben im weiteren Verlauf der Zeiten den Opfern die gestohlenen Leben zurückzugeben, denn es wird so gewertet, als ob sie eigenhändig getötet hätten.

      Werden U-Boote ausschließlich dazu benutzt das Gewässer des Landes vor Eindringlingen zu schützen, dann ist alles in Ordnung. Werden diese Schiffe jedoch in entfernteren Regionen eingesetzt und werden dadurch Menschen getötet, dann ist der Finanzier, der Konstrukteur, die Erbauer usw. schuldig am Tod derjenigen, die durch dieses Waffenträgersystem umkommen. Wünschen wir unserem Bundeskanzler und allen Abgeordneten, die der Lieferung der U-Boote zugestimmt haben, dass das Kriegsgerät nie zum Einsatz kommt. Falls ja, wäre es im Interesse ihrer künftigen Inkarnationen gewesen, wenn sie dieses Leben nicht gelebt hätten. Übrigens, seht dies nur als Beispiel. Das Land, die Politiker und Verantwortlichen sind austauschbar. Das Gesetz des Universums, wonach Verdrängung erlaubt, töten von Intelligenzträgern nicht erlaubt ist, ... gilt. Das Problem ist ja auch im Alten Testament der Juden mit Kain und Abel geschildert. Nur die Schlussfolgerungen wurden dort weggelassen und die Konsequenzen ins Gegenteil verfälscht. Nimmst Du mein Leben - nimmt mein Nachkomme Dein Leben ist falsch. Was man weggenommen hat muss man selbst, d.h. persönlich wieder zurückgeben, ist einzig richtig. In unserer Zeit erleben wir wieder einmal einen solchen Höhepunkt der Irrtümer - glücklich wer nur Zuschauer sein darf und nicht an den Hebeln der Macht sitzt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 23:39:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      +(15.12.04) Eine geistig behinderte junge Frau soll im Iran hingerichtet werden . Die jetzt 19-jährige sei wegen „Vergehen gegen die Keuschheit“ zum Tode verurteilt worden.Liest man von den traurigen Stationen ihres Lebens, dann wird einem klar, dass die muslimische Sekte der Schiiten seit Jahrhunderten Allahs Angesicht in unaussprechlichem Zorn versetzen, weil sie die Rolle der Frauen missachten. Aber, was schlimmer ist, es gibt kein Gebot Allahs oder seines Propheten Mohammed, dass außer ihm irgendein Menschen über Leben oder Tod eines Intelligenzträgers zu bestimmen hat. Verflucht vor Allah der das tut. Hierbei geht es nicht um das Schicksal der Leyla M., die im Alter von acht Jahren von ihren Eltern zur Prostitution gezwungen, mit 9 Jahren ein Kind geboren, daher zur Peitschenhieben verurteilt wurden, von den Eltern weiter verkauft wurde Zwillinge geboren hat und nun eben wegen „Vergehen gegen die Keuschheit“ zum Tode verurteil wurde. Für den derzeitigen Intelligenzträger Leyla M. wäre der Tode eine Erlösung aus diesem Karma. Darum geht es nicht. Es geht um die Lehre der muslimischen Sekte der Schiiten und deren Imame und Ayatollahs, die als Gemeinschaft aus sich heraus erkennen müssten, warum für sie in den nächsten Jahrzehnten das „Große Ende“ innerhalb des Islam kommen wird. Bei Nostradamus steht: „Gemacht werden die gleichen Fehler, wie einst in Persien.“ Damit ist nicht nur ein weltliches politisches Problem gemeint, sondern auch die Lehre des Schiiten Khomeney, die laut Nostradamus „eineinhalb Umdrehung des Saturn (=1,5x29 Jahre von 1972 an gerechnet) währen wird. Laut den Prophezeiungen steht Persien oder der Iran vor einer Woge von Blut, die durch einen innerislamischen Konflikt verursacht werden wird. Dies wird alles im Zuge der Erneuerung der wahren Weisungen des Propheten geschehen. Mit diesem Blut tragen die Geborenen Schuld ab, so wie es einst im 30jährigen Krieg hier in Mitteleuropa unter Christen geschehen ist, die, die karmischen Folgen der Kreuzzüge abgetragen haben.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 18:29:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      http://www.skeptiker.de/themen/texte/nostradamus/

      Nostradamus ist das Pseudonym des Michel de Notre-Dame, der 1503 in Saint-Rémy-en-Provence (Frankreich) geboren wurde. Er starb 1566. Nostradamus ist dafür bekannt, dass er verschlüsselte Prophezeiungen (Centurien) hinterlassen hat, in denen viele Ereignisse der Zukunft (Terrorakt vom 11. September 2001, Kriege, die deutsche Wiedervereinigung) und Personen (Hitler, Napoleon u.a.) chiffriert bereits im 16. Jahrhundert schriftlich niedergelegt worden sein sollen. Die ca. 1000 Vierzeiler (Quartrains) sind in einer Mischung aus Französisch, teils mit provenzialischem Dialekt, Latein, Griechisch und Italienisch verfasst worden. Bis heute hat es zahlreiche Versuche gegeben, die angeblichen Voraussagen zu entschlüsseln. In den Medien und Büchern werden beeindruckende Erfolge publiziert, auffällig dabei ist vor allem, dass die angeblich so genauen Treffer immer im Nachhinein bekannt werden. Welche Erklärungen es hierfür gibt und wie Nostradamus im geschichtlichen Kontext zu deuten sind, fasziniert Anhänger wie Kritiker seit langem. In Krisenzeiten steigt auch oft das Interesse an Prophezeiungen, wie es das Beispiel 11. September 2001 belegt. Binnen kurzer Zeit war "Nostradamus" der Begriff, der am häufigsten bei der Suchmaschine Google eingegeben wurde. Doch was steckt hinter der Behauptung, dass Nostradamus das gesamte Weltgeschehen vorausgesagt hat?
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 18:31:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      http://gwup.org/aktuell/news.php?aktion=detail&id=165



      Aktuelles - News

      Druckerschwärze und Sternenstaub - Nostradamus wird 500 Jahre alt

      Vor 500 Jahren, am 14. Dezember 1503, wurde Nostradamus geboren. Seine vieldeutigen Orakelverse erschrecken und faszinieren die Menschen bis heute.
      Wer war der berühmte Pestarzt und "Prophet" aus dem Spätmittelalter wirklich? Und wollte er tatsächlich das Weltgeschehen vorhersagen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich ausführlich der Nostradamus-Experte und Buchautor Bernd Harder in der in Kürze erscheinenden neuen Ausgabe der Zeitschrift "Skeptiker", die von der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) herausgegeben wird. Vor 500 Jahren, am 14. Dezember 1503, wurde Michel de Notredame in Frankreich geboren. Später nannte er sich Nostradamus. Dieser Name lebt noch immer fort. Die "Centurien" des raunenden Provencalen - jeweils 100 vierzeilige Orakelverse - erschrecken und faszinieren die Menschen bis heute. Jedes Jahr aufs Neue tritt ein nächst besserer, geschäftstüchtiger "Deuter" an die Öffentlichkeit, der die eklektische Düster-Poesie des Nostadamus überbelichtet. In seinem Aufsatz "Druckerschwärze und Sternenstaub" legt Harder dar, dass der Jubilar wohl eher ein "Seher" im Wortsinn gewesen ist - eine Art Jules Verne der Renaissance, der mit offenen Augen, scharfem Blick und wachem Verstand durch die Welt ging und gegen das soziale, politische und gesellschaftliche Elend seiner Zeit anschrieb. Der zu seinen Lebzeiten das Ende von Kriegen, Pest und Hungersnöten herbeisehnte, die Erfüllung seiner Wünsche aber ganz im Stil eines literarischen Systems des Mehrdeutigen in eine unbestimmte Zukunft projizierte.

      05.12.2003 - GWUP

      Und dies geheimnisvolle Buch, von Nostradamus` eigner Hand, ist dir es nicht Geleit genug?
      Auch Goethes Held Faust kam auf seiner Suche nach den Welträtseln nicht an dem großen Seher vorbei, nachdem er vergeblich in Philosophie, Medizin, Juristerei und Theologie nach Erkenntnis geforscht hatte. Doch am Ende erscheint die Szene in der Tragödie Erster Teil eher wie eine Persiflage: Der Erdgeist, der sich aus Nostradamus` Zauberbuch materialisiert, bleibt jede klare Antwort schuldig. Ganz und gar unmissverständlich urteilt dagegen der Aufklärer Voltaire, für den "der erste Prophet der erste Schurke war, der einem Dummkopf begegnete". Zu allen Zeiten habe es solche Lügner gegeben, "Sybillen und Gestalten wie Nostradamus". Auch der französische Dichter Pierre Corneille mag an Nostradamus gedacht haben, als er 1680 in "Le Feint Astrologue" die Sterndeuter parodiert:

      Er betrachtet den Himmel in finsterster Nacht, wälzt ein dickes Buch und malt tausend Figuren.
      Dunkelheit, Dreistigkeit und Beschwörung des Zufalls -- das ist nach Corneilles Poesie der Dreiklang, mit dem Propheten die auf kosmische Fingerzeige gestimmten Saiten der Seele zum Klingen bringen. Der calvinistische Reformator Theodore de Bèze (1519–1605) komponierte aus dem Namen Nostradamus gar einen lateinischen Spottspruch:

      Nostra damus cum falsa damus, nam fallere nostrum est; et cum falsa damus, nil nisi nostra damus.
      Zu Deutsch etwa:

      Wir geben das Unsere, wenn wir Falsches behaupten, denn Falsches zu sagen ist unsere Art; und wenn wir Falsches sagen, geben wir das Unsere.

      Scharlatan oder Inspirierter? An Nostradamus scheiden sich die Geister.

      Hier ruhen die Gebeine des hochrühmlichen Michael Nostradamus. Er allein ward unter allen Sterblichen für wert befunden, unter dem Einfluss der Sterne mit geradezu göttlich inspirierter Feder vom künftigen Geschehen der ganzen Welt zu künden,
      ist auf der Grabplatte des provenzalischen Magiers in der Dominikaner-Kirche von Salon zu lesen. Seine Anhänger soufflieren ihm bis heute eine Art Kursbuch für den Lauf der Welt. So frohlockte etwa die Münchner Abendzeitung im Sommer 1999:

      Auf diesen Augenblick hat die Menschheit schon 450 Jahre gewartet. Wir sind diejenigen, die bald erfahren werden, ob Michel de Notredame, Nostradamus genannt, der berühmte französische Prophet und Mediziner, ein glatter Lügner war. Falls er wahr sagte, erwartet uns Schlimmes. Denn der Juli im Jahr 1999 ist gekommen, jener bedrohliche Termin kurz vor der Jahrtausendwende, über den der Seher in seinem prophetischen Werk "Centurien" einst ausdrücklich berichtete.
      "Ausdrücklich" stimmt in diesem Fall tatsächlich. Die Jahreszahl 1999 wird von Nostradamus genannt -- als eine der ganz wenigen konkreten Zeitangaben in seinem ansonsten eher verschwommenen Werk. Zwischen 1555 und 1558 verfasste Nostradmus 942 vierzeilige Verse, so genannte Quartains. Jeweils hundert davon bündelte er zu einer "Centurie". Die fehlenden 58 Vierzeiler der VII. Centurie blieben ungeschrieben.
      Grammatikalisch willkürlich und in der Vermengung einer Vielzahl poetischer Stilmittel übermotiviert, voller biblischer Krypto-Zitate und geografisch-historischer Anspielungen, erwecken die "Centurien" dennoch den Eindruck einer geheimnisvollen Komposition aus Druckerschwärze und Sternenstaub. Im Vers 72 der X. Centurie heißt es:

      Im Jahr neunzehnhundertneunzig und neun, im siebten Monat,
      wird ein großer Schreckenskönig vom Himmel herabsteigen,
      wird wieder auferstehen der große König von Angolmois,
      Mars regiert vorher und nachher durch Glück.
      Das sind Worte, die nach Katastrophe klingen. Torschlusspanik angesichts des magischen Datums 1999 befiel denn auch nicht nur Schwärmer und Apokalyptiker, sondern auch den international anerkannten Wissenschaftler Alexander Tollmann. Der ehemalige Leiter des geologischen Instituts der Universität Wien erwartete die schockierende Dynamik des Weltuntergangs spätestens um den 11. 8. 1999 herum, den Tag der totalen Sonnenfinsternis in Europa: zuerst Dritter Weltkrieg, dann Endzeit-Impakt eines riesigen Komenten.
      Als sich die Menschheit statt vor ihren Schöpfer zu treten in spezialbebrillter Partystimmung zeigte, war Tollmann fassungslos:

      Es ist so unglaublich, dass das alles nicht geschehen ist. Nostradamus hat bisher zu hundert Prozent Recht gehabt. Er hat alles richtig beschrieben, etwa Hitler,
      erklärte er einem Reporter. Wirklich? Nirgendwo in den "Centurien" ist von Hitler die Rede, sondern nur von "Hister". Und mit einer Person hat die Verwendung von "Hister" bei Nostradamus gar nichts zu tun. "Hister" ist ein Toponym, das in den "Centurien" nur in Verbindung mit Ortsbeschreibungen auftaucht -- und zwar handelt es sich ganz konkret um den alten lateinischen Namen für die Donau.
      Der vorausgesagte "große Schreckenskönig" jedoch tauchte im Sommer 1999 wirklich auf. Seine Regentschaft währte genau zwei Minuten.

      Dass Nostradamus inzwischen zum populärsten Astrologen weltweit aufgestiegen ist, ist ein Phänomen, das er selbst nicht vorhergesagt hat,
      erklärt die Leiterin des kleinen Nostradamus-Museums in Salon-de-Provence, Jacqueline Allemand, ihren Besuchern mit ironischem Lächeln -- und wird bestätigt u. a. durch das Internet. In der Woche nach den Attentaten vom 11. September etwa war "Nostradamus" die Nummer eins unter den Anfragen bei den Suchmaschinen. Und wer suchte, wurde natürlich auch fündig: Zahllose Fälschungen und Umdeutungen machten in jenen Tagen die Runde, um mit dem Namen des Meisters Sensationsmeldungen zu produzieren (siehe auch Skeptiker 3/01, S. 123).
      In Salon also, rund 40 Kilometer südlich von Avignon, bezog Nostradamus 1547 ein mehrstöckiges Steinhaus an der Place de la Poissonnerie. Hier gründete er mit der vermögenden Kaufmannswitwe Anne Ponsarde eine Familie, hier empfing er kurz vor seinem Tod die Königsmutter Katharina von Medici. Heute heißt die ehedem namenlose Sackgasse im Stadtteil Ferreiroux denn auch "Rue de Nostradamus". Und der Prophet weist mit müdem Blick zu seinem ehemaligen Haus mit der Nummer 11 -- von einem pompösen Wandgemälde auf einem Neubau. Gleich daneben steht der Souvenirshop.
      Mit einem gewissen Faible fürs Mondäne verfasst Nostradamus in Salon erst einmal absatzstarke Schriften wie "Das Schminken und die Gerüche", "Die Kunst des Einmachens" sowie Gesundheitsratschläge und Rezepte für Liebestränke. Dann verdient sich der angesehene Arzt mit jährlichen Almanachen und Prognostica sein Geld -- einer Art früher Esoterik-Literatur in Form eines Kalenders, der über die Tage und Monate hinaus Mondphasen, Wetterregeln und liturgische Termine ebenso umfasst wie den richtigen Zeitpunkt für den Bartschnitt bis hin zu vierzeiligen Orakeln über die Geschicke der Reichen und Mächtigen in Abhängigkeit von den astrologischen Vorzeichen.
      Der Erfolg der "Vorherverkündigungen" ist leicht begreiflich: In einer unbeständigen Welt bilden solche Prognosen Fixpunkte, versprechen Antworten auf drängende existenzielle Fragen und sind damit tröstlich. Daneben veröffentlicht Nostradamus mehrere aufschlussreiche Fachpublikationen, darunter die Übersetzung und Neuordnung eines lateinischen Werkes über die ägyptischen Schriftzeichen namens "Hieroglyphica", das von dem alexandrinischen Grammatiker und Philosophen Horapollon stammt.

      Wir finden Nostradamus hier zum ersten Mal mit einer Thematik beschäftigt, die direkt in seine prophetische Produktion führt, das Enträtseln verborgener Bedeutungen, gepaart mit der poetisch-literarischen Bewältigung derselben,
      kommentiert der Nostradamus-Forscher Elmar R. Gruber.

      Es ist eine sternenklare Nacht im Jahr 1555, als Nostradamus zum Obergeschoss seines Hauses hinaufsteigt, wo sich sein Arbeitskabinett befindet. Gekleidet in einen doppelt mit Silberfäden verbrämten Umhang, lässt er sich auf einen dreibeinigen Messingstuhl fallen. Mit einem Lorbeerzweig rührt er in einer wassergefüllten Wahrsageschale:

      Des Nachts sitze ich über geheimen Studien,
      allein bin ich und sitze auf ehernem Stuhl;
      Eine Flamme steigt empor, sie kommt aus der Einsamkeit,
      sie bringt hervor, woran man nicht vergeblich glauben soll.
      So beschreibt Nostradamus seine Methode im Vers 1 der I. Centurie. Darin erscheinen seine Prophezeiungen als verrätselte Tagträume und fabulierte Phantasien. Und damit jener Gegenwart verhaftet, deren Nöte sie zu kompensieren suchten.

      Bei Licht besehen, geht es in den "Centurien" z. B. um sterbende Könige, fallende Festungen und göttliches Missgeschick, um Verbrechen und Terror, Blitzschlag und Pest, Tod und Blut. Oder künden des Dunkelmanns Düster-Szenarien in Wahrheit von Hitler, Stalin, Napoleon, der Tschernobyl-Katastrophe, den beiden Weltkriegen, der Mondlandung und dem Terroranschlag auf das New Yorker World Trade Center?
      Die "Centurien" sind wie ein "kollektiver Rorschach-Test, in dem die Buchstaben die Rolle der Tintenkleckse einnehmen" (Elmar R. Gruber) -- der aber für Interpretationen den Vorteil hat, dass sich im Nachhinein fast alles hineingeheimnissen lässt. Zum Beispiel Vers 74 der VI. Centurie:

      La dechassée au regne tournera,
      ses ennemis trouvez des coniurez:
      Plus que iammais son temps triomphera,
      Trois et septante à mort trop asseurez.
      Als vor etwa 25 Jahren Jean-Charles de Fontbrune sich über die Schriften seines Landsmanns beugte, übersetzte er den Quartain wie folgt:

      Die Linke wird an die Macht kommen,
      man wird entdecken, dass ihre Feinde Verschwörer sind.
      Mehr denn je wird ihre Zeit triumphieren,
      doch nach drei Jahren und siebzig Tagen steht ihr der sichere Tod bevor.

      Fontbrunes Deutung: Die von linken Ministern regierte fünfte französische Republik werde "spätestens im September 1984" blutig zusammenbrechen.
      Wie kommt Fontbrune auf die Linke? "La dèchassée", teilte er mit, sei "ein Tanzschritt, der nach links ausgeführt wird; im Gegensatz zum chassée, der mit einer Rechtswendung verbunden ist."
      Es ist derselbe Vers, in welchem Théophile de Garencières im 17. Jahrhundert eine eindeutige Vorhersage der glücklichen Wiederseinsetzung des englischen Königs Karl II. (1660–1685) erkannte. Die Richter und Mörder seines Vaters Karl I. seien die erwähnten etwa siebzig Anhänger Oliver Cromwells, die man damals zum Tod verurteilt habe. (Tatsächlich wurden aber nur sechs hingerichtet.)
      Für den Nostradamus-Interpreten Charles Ward (19. Jahrhundert) beschreibt der Seher von Salon in VI,74 jedoch die Inthronisation, die Regentschaft und den Heimgang von Königin Elisabeth I. (1558–1603). James H. Brennan, wie Fontbrune ein Deuter aus unserer Zeit, hat wieder etwas ganz anderes im Sinn und übersetzt:

      Sie, die abgesetzt wurde, wird wieder zur Herrschaft zurückkehren.
      Ihre Feinde wurden unter den Verschwörern gefunden,
      mehr als jemals zuvor wird ihre Zeit voller Triumphe sein.
      Dreiundsiebzig bis zum Tod mit großer Gewissheit.
      Dieser Vierzeiler, erläutert Brennan, werde im Allgemeinen Elisabeth I. zugeschrieben, "obwohl sie mit siebzig, und nicht, wie der Vers konstatiert, mit dreiundsiebzig starb. Ich glaube, eine viel bessere Kandidatin wäre Benazir Bhutto, die Geschichte machte, als sie Pakistans erste weibliche Premierministerin wurde, dann aber durch Präsidentenerlass aus dem Amt entfernt wurde."

      Verklausuliert und dunkel ist zumeist der Sinn oder aber sowieso abwesend, ohne dass er sich erst verflüchtigen musste,

      handelt eine "Kulturgeschichte der Missverständnisse" die Prophezeiungen des Nostradamus als klassischen Fake ab. Zu Unrecht: Nichts deutet darauf hin, dass der raunende Provenzale ein Gaukler oder Betrüger war.
      Andererseits dürfte es den Nostradamus-Fans spätestens seit der Enttäuschung von 1999 schwer fallen, echte paranormale Fähigkeiten für ihr Idol zu reklamieren. Was erblicken wir wirklich, wenn wir dem Arzt und Astrologen die Maske des Propheten vorsichtig vom Gesicht nehmen? Vielleicht einen Jules Verne der Renaissance, der an den Wänden seiner Dachkammer die dunklen Schatten seiner Zeit irrlichtern sah und, vielleicht im Rauschzustand, in vierzeilige Gleichnisse übersetzte.
      Von "natürlichem Instinkt" und "poetischem Furor" schreibt Nostradamus in einem Brief an seinen König, Heinrich II. von Frankreich. Seinem ältesten Sohn César hinterlässt er in der Vorrede zu den Centurien:

      Noch eines, mein Sohn, da ich den Begriff Prophet verwendet habe: Ich will mir in heutiger Zeit den Titel so großer Erhabenheit nicht zulegen. Denn wer heute Prophet genannt wird, hieß ehedem Seher. Denn der eigentliche Prophet, mein Sohn, ist jener, welcher Dinge sieht weit entfernt von jeder natürlichen Kenntniss.
      Kein Prophet also, sondern ein "Seher" im Wortsinn? Einer, der mit offenen Augen, scharfem Blick und wachem Verstand durch die Welt geht und überall Elend, Epidemien, Ignoranz, Dummheit, Fanatismus, Neid, Falschheit, Machtgier, Lüge, Krieg und Missgunst sieht? Ein humanistisch beseelter Literat, der gegen das Elend seiner Zeit anschreibt?
      Als Michel am 14. 12. 1503 als Erstgeborener der angesehenen Notarsfamilie Notredame in Saint-Remy-de-Provence das Licht der Welt erblickt, scheinen die vier Reiter der Apokalypse Aufstellung bezogen zu haben. Das geschlossene christliche Weltbild fällt in Trümmer. Gerade ein Jahrzehnt zuvor hat Christoph Kolumbus Amerika entdeckt. 1491 fertigt Martin Behaim in Nürnberg den ersten Globus. Die Erfindung des Buchdrucks hat das Wissensmonopol der Klöster aufgelöst. Die drei mächtigen Nationalstaaten Spanien, Frankreich und England beherrschen Europa und verzetteln sich in immer neue Kriege und undurchschaubare Zweckbündnisse. Bald wird der Augustiner-Mönch Martin Luther gegen die Missstände in der römischen Kirche rebellieren und die Reformation lostreten.
      Nach dem Willen seiner Eltern soll Michel Arzt werden. Der Legende nach unterrichteten ihn seine beiden Großväter schon früh in Latein, Griechisch, Hebräisch, Mathematik und Himmelskunde. Wahrscheinlich aber übernahm ein Hauslehrer diese Aufgabe. Sicher ist, dass Michels Großvater väterlicherseits ein wohlhabender jüdischer Getreidehändler namens Crescas de Carcassonne war, der um 1460 zum Katholizismus konvertierte. Weil er vermutlich in der Marienkirche Notre-Dame-la-Principale zu Avignon die Taufe empfing, nannte sich die Familie fortan Nostredame. Diese Schreibweise entspricht dem Provenzalischen, in heutigem Französisch heißt es "Notredame".
      Mit 19 Jahren schreibt sich Michel de Notredame an der Universität Montpellier ein und latinisiert seinen Nachnamen zu Nostradamus. 1525 hält der schwarze Tod Einzug in die Stadt, und Nostradamus unterbricht sein Studium, um sich als Heilgehilfe nützlich zu machen. Das fürchterliche Leiden der Sterbenden, den Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung, den Giovanni Boccaccio später in seinem "Decamerone" beschreibt, erlebt Nostradamus hautnah mit.
      Hellsichtig weigert sich der junge Medicus, die Kranken zur Ader zu lassen -- und rettet damit nicht nur vielen Patienten, sondern vielleicht auch sich selbst das Leben. Denn unwissentlich unterbricht er so die Infektionskette der Pest, die auch durch Körperflüssigkeiten übertragen wird.
      Als Nostradamus vier Jahre später endlich zum Doktor der Medizin promovieren kann, eilt ihm längst der Ruf als unerschrockener Pestarzt voraus. Der wissenschaftliche Ritterschlag lässt nicht lange auf sich warten: Der berühmte Universalgelehrte Julius Caesar Scalinger ruft den 31-Jährigen nach Agen. Nostradamus richtet eine lukrative Praxis ein und heiratet ein 14-jähriges Mädchen, das ihn zum Vater eines Sohnes und einer Tochter macht.
      Doch dann schlagen die Wogen des Schicksals umso heftiger über dem erfolgreichen Akademiker zusammen. Frau und Kinder sterben an Diphterie. Die Patienten bleiben aus. Mit dem strengen Rationalisten Scalinger überwirft er sich; vermutlich ging es dabei auch um Nostradamus übersteigertes Interesse an der Astrologie, die zu jener Zeit von vielen Ärzten auch als Diagnoseinstrument angewandt wird.
      1538 verlässt Nostradamus Agen-de-Provence und durchwandert bis 1547 ziellos das Land -- in einer Epoche des revolutionären Umbruchs in politischer, sozialer und religiöser Hinsicht. Auch vor der Inquisition muss er sich wegen seines regen Interesses an den Geheimwissenschaften in Acht nehmen.
      Es waren diese bedrückenden Lebenserfahrungen, die ab 1555 zu den "Wahren Centurien und Prophetien des Meisters Michel Nostradamus" geronnen -- ein magisches Esperanto aus Französisch, mittelalterlichem Latein und provenzalischem Dialekt. Mit Intuition und Grübelei, astronomischem Kalkül und "feuriger Dichtung" holte der Seher von Salon Bilder von zeichenhaftem Charakter vom Himmel, deren wahre Zukunft in ihrer eigenen Gegenwart lag. Das gilt auch für jenen Quartain, der seinen Mythos begründete.
      1. 7. 1559: Heinrich II., König von Frankreich, richtet am Pariser Hof eine Doppelhochzeit für seine Tochter Elisabeth und seine Schwester Margarethe aus. Zu den Feierlichkeiten gehört auch ein Ritterturnier, bei dem Heinrich die Lanze mit einem Hauptmann seiner Leibgarde kreuzt, dem schottischen Grafen von Montgomery, Gabriel de Lorges.
      Unter Hufgedonner preschen die beiden Pferde mit ihren bewaffneten Reitern die Schranken entlang. Die Lanze des Königs verfehlt ihr Ziel, und Montgomerys Lanze trifft im falschen Winkel auf den Schild des Königs. Sie splittert, rutscht nach oben ab und dringt durch Heinrichs Visier. Zehn Tage später stirbt der König an seinen Wunden.
      Vier Jahre vor dem tragischen Ereignis hatte Nostradamus im Vers 35 der I. Centurie geschrieben:

      Der junge Löwe wird den alten überwinden,
      auf kriegerischem Feld im Einzelstreit.
      Im goldenen Käfig wird er ihm die Augen spalten,
      von zwei Flotten setzt sich eine durch, der Besiegte stirbt einen grausamen Tod.
      "Seit dieser prophetischen Glanzleistung war Nostradamus noch zu Lebzeiten der gemachte Hellseher", applaudierte 1981 sogar Der Spiegel in einer Titelgeschichte. Wirklich?

      Der berühmte Quartain ist von Zeitgenossen nicht einmal wahrgenommen worden,
      behauptet der renommierte französische Historiker Georges Minois. Und das mit guten Gründen: Heinrich II. war 40 Jahre alt, Graf Montgomery mit 29 Jahren unwesentlich jünger. Letzterer war kein König, also mitnichten ein "Löwe". Außerdem spielte sich das Drama nicht "auf kriegerischem Feld" ab, und nirgends ist überliefert, dass Heinrich II. einen auffälligen goldenen Helm oder ein goldenes Visier trug.
      Im Jahr 1555, als Nostradamus diese Verse schrieb, war vielmehr Heinrich II. der "junge" und Karl V. mit seinem goldenen Helm -- der deutsch-römische Kaiser, der sich mit den Franzosen heftige Kriege lieferte -- der "alte" Löwe. Gemeint hatte Nostradamus also das Gegenteil dessen, was die Interpreten hineinlesen: nämlich, dass sein König Heinrich II. über seinen Erzfeind siegen möge.
      Tatsache ist, dass Heinrichs Gemahlin Katharina von Medici den provenzalischen Propheten im Sommer des Jahres 1555 an den Königshof St. Germain-en-Laye befahl -- gewiss jedoch nicht, um mit ihm in banger Sorge um das künftige Schicksal ihres Mannes speziell über den Vierzeiler I.,35 zu sprechen. Außerdem erging der Druckauftrag für die "Prophéties" an Macé Bonhomme (Lyon) nachweislich am 30. 4. 1555... es ist davon auszugehen, dass das Buch vor Nostradamus` Reise an den Hof noch gar nicht erschienen war. Die okkultgläubige Florentinerin Katharina von Medici suchte seit frühester Jugend Rat bei Wahrsagern und Zauberern. Sehr beeindruckt scheint sie von Nostradamus nicht gewesen zu sein (wenn sie ihn auch 1564 bei einer Rundreise durch Frankreich noch einmal in Salon aufsuchte und ehrenhalber zum Leibarzt des 14 Jahre alten Königs Karl IX. ernennen wird). Denn der Seher beklagt sich später in einem Brief an einen Freund bitter über das knausrige Honorar von 130 Écus, das kaum die Reisekosten deckte. Immerhin aber war er für das einfache Volk nun der Prophet hoher Herrschaften.
      Zum endgültigen Triumph für Nostradamus schrieb erst dessen Sohn César die Begegnung mit der Königin und den Unfall des Königs um. Und zwar 1614 in seiner "Historie et Chronique de Provence", also 48 Jahre nach dem Tod des Vaters am 1. 7. 1566. Und seither tritt jedes Jahr aufs Neue ein nächst besserer Deuter an die Öffentlichkeit, der die eklektische Orakelpoesie des Nostadamus überbelichtet. Die "feurige Dame" aus Vers V.,65? Natürlich Marilyn Monroe -- weil sie in dem Film "Manche mögen’s heiß" mitspielte. Der "große Hintern" aus Vers VI.,40? Natürlich Helmut Kohl -- weil er Probleme gerne aussaß. Leicht verständlich also, warum Nostradamus nur falsch interpretiert werden, aber nie irren kann. Und damit unangreifbar bleibt.

      All seinen Konkurrenten hatte er das Prinzip voraus, sich nie allzu weit aus seiner prophetischen Deckung hervorzuwagen, sondern sich zu behaupten in einer mit Namen und Scheindaten gesättigten Unklarheit, die alles verraten konnte, aber nichts verriet,
      schreibt der Nostradamus-Biograf Frank Rainer Scheck.
      Zum unsterblichen Mythos um den Renaissance-Himmelsstürmer gehören außerdem: eine Herkunftslegende, an der sein Bruder Jehan und vor allem sein Sohn César strickten und die aus den Großvätern des Nostradamus "Ärzte und Berater" adeliger Herrn machte -- obwohl sie Kaufleute beziehungsweise Steuereintreiber waren. Und nicht zuletzt viele ungelöste Fragen, die sich um sein Leben und Werk ranken:

      Nostradamus war eine sehr interessante, humanistisch und universal gebildete Persönlichkeit, der typische Gelehrte seiner Epoche, sowohl dem Studium der antiken Autoren hingegeben als auch bereit, im Experiment die neue Naturforschung zu erkunden,
      analysiert Elmar R. Gruber:

      In seiner Beschäftigung mit okkulten Dingen und Weissagungen ist er ein Repräsentant jener historischen Schnittstelle, an der das mythische und rationale Denken auseinander fielen. Nostradamus war beiden Welten verpflichtet, und nur unter diesem Gesichtspunkt wird uns sein Werk verständlich.
      Und so gibt Nostradamus Rätsel auf, die immer wieder neu gelöst werden können. Zum Beispiel das Mysterium um den "großen Schreckenskönig".
      Ein UFO, mutmaßte Star-Astrologin Elizabeth Teissier 1999 beim Barte des Propheten. Ein neuer Dschingis Khan aus dem Osten, warnten die Autoren eines "Lexikons der Propheten, Seher, Zukunftsforscher".
      Tatsächlich reflektiert Nostradamus in Vers X.,72 nur die Hoffnungen und Sehnsüchte des 16. Jahrhunderts: auf das Erscheinen eines großen, gerechten, friedliebenden Monarchen nämlich ("König von Angolmois"), den Nostradamus memorativ beim berühmten Herrscherhaus Angouleme-Valois ansiedelte, welchem auch "sein" König Heinrich II. von Frankreich entstammte.
      Hinter dem vorher am Himmel auftauchenden "Schreckenskönig" verbirgt sich wenig mehr als die totale Sonnenfinsternis vom 11. 8. 1999, die der astrophile Gelehrte mit den astronomischen Saros-Zyklen berechnen konnte -- und die seinerzeit als bedeutsames Vorzeichen (Omen) umwälzender Ereignisse angesehen wurde.
      Nostradamus kleiner Fehler ("siebter Monat" statt achter) liegt darin begründet, dass er sich am zu seinen Lebzeiten aktuellen, aber inzwischen beendeten 109. Saros-Zyklus orientierte und diesen hochrechnete; tatsächlich aber gehört die Sonnenfinsternis von 1999 zum 145. Saros-Zyklus, der erst 1639 begann (vgl. die Internetseiten des Astronomischen Institutes der Universität Basel).
      Das Datum 1999, nahe am dritten Jahrtausend, steht somit rein symbolisch für eine Zeitenwende, die Nostradamus schon zu seinen Lebzeiten erhoffte, aber ganz im Stil seines poetischen Systems des Mehrdeutigen in eine unbestimmte Zukunft projizierte. Oder?
      Der Nostradamus-Deuter Manfred Dimde ist überzeugt, dass uns der "große Schreckenskönig" noch bevorsteht. Und zwar als Komet, der "unserer Erde gefährlich nahe kommen" werde. Wann das zu erwarten ist? "Um das Jahr 3100".
      Eine Aussage ganz nach dem Vorbild des großen Meisters.

      Literatur (Auswahl)
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 18:33:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ok, der Text ist etwas kompakter, sehr lesenswert!

      http://www.fbn-dummerstorf.de/fb2/guiard/deutsch/DIMDE/dimdw…

      Eine kleine Einführung in die seltsame Welt des Nostradamus-Deuters Manfred Dimde

      Vorrede
      Zunächst muß ich Abbitte leisten. Ich betrachtete zunächst den Nostradamus-Deuter Manfred Dimde als Scharlatan, was ich in meinen Texten über ihn nicht immer verheimlichen konnte, auch wenn ich mitunter der Fairneß halber die Möglichkeit offen gelassen habe, daß seine Gedanken vielleicht doch einen seriösen Hintergrund haben mögen, welchen er nur nicht hinreichend deutlich darstellen konnte. Inzwischen habe ich mich zu der persönlichen Ansicht durchgerungen, daß M. Dimde mit seinen Büchern einen genialen Aprilscherz veranstaltet hat, auf welchen scheinbar sehr viele hereingefallen sind. Hierzu kann ich Herrn Dimde nur gratulieren und, wie bereits gesagt, ihn - ob meiner vorherigen Meinung über ihn - um Verzeihung bitten. Wenn die nun folgenden Texte manchmal zwischen den Zeilen etwas aggressiv klingen, so bitte ich, das als ein Zeitdokument für meine damalige Meinung über M. Dimde zu verstehen und mir nachzusehen.

      Inzwischen stellte ich fest, daß Dimde sich nun auch anderen Themen zuwendet, z.B. "Die Grals-Verschwörung". Nach kurzem Durchblättern hatte ich den Eindruck, daß man sich hier wieder auf einen netten Aprilscherz freuen darf.
      Ebenso scheint sein Buch "PSI Jahrbuch 2000 [Knaur Taschenbücher Nr.77427] Neues aus der Welt des Übersinnlichen" Droemer/Knaur, (1999) nur ein Aprilscherz zu sein. Es gibt tatsächlich ernsthafte "PSI"-Forschung, wobei untersucht werden soll, ob der Mensch zumindest in sehr minimaler Weise hellseherische Fähigkeiten hat. Von dieser Forschung ist in diesem Buch aber nichts zu finden.

      Aber Nostradamus kommt auch weiterhin nicht zu kurz. Neben seinen jährlichen Jahrbüchern erschien auch noch "Das Siegel des Nostradamus". Auf dieses Buch gehe ich am Ende noch gesondert ein, insbesondere auf Dimdes Behauptungen, dass Nostradamus einen "Vatikancode" zur Verschlüsselung verwendete und außerdem ein unverschlüsseltes Manuskript hinterließ.

      Eine Kurzfassung dieser www-Seiten findet man in Shermer; Maidhof-Christig; Traynor.

      Letze Aktualisierung: 19.10.2001

      Aufbau der folgenden Textdateien
      Das jetzt beginnende Textdatei (Hintergund "Antikweiß") dient als Inhaltsverzeichnis, welches gleichzeitig die Beziehungen zu den weiteren Textdateien herstellt. Von hier aus kann direkt in die einzelnen Textdateien (Hintergrund: "Weiß") gegangen werden und wieder zurück. Nur von der Textdatei Kommentare zu "Das Nostradamus Jahrbuch 1995" gibt es einen Verweis zu einer weiteren Anlage (Ausschnitt aus der Großen Texttafel).

      Um ein "Verlaufen" zu verhindern, wurde - abgesehen von Literatur (Hintergrund: Türkis) - auf Querverweise möglichst verzichtet. Ausgehend von den weißen Seiten sollten vorhandene Querverweise nur behutsam genutzt werden.

      Zum besseren Verständnis sind mitunter [nachträgliche Zwischenbemerkungen ....] in den Originaltext eingefügt.

      Wenn Sie in Ruhe und ohne Telefongebühren lesen möchten, können Sie die total.exe-Datei herunterladen (139 kB), auf ein leeres Verzeichnis Ihres eigenen PC speichern und starten. Unter den dann entstehenden Dateien finden sie in der README weitere Hinweise.

      Lassen Sie sich nun durch die vielen Details dieses gigantischen Aprilscherzes führen.

      Zunächst eine Übersicht über Nostradamus, die Dimde-Bücher und seine wichtigsten Inhalte:

      Einführung (27 KB, 8 Seiten)

      Nach dem Fall der Berliner Mauer gab es bei uns viele neuartige Literatur über äußerst seltsame Themen. Ich nahm mir vor, einige dieser Dinge vorurteilsfrei zur Kenntnis zu nehmen und stieß so auf Nostradamus und Dimde. Nach dem Lesen von MD91 war meine Enttäuschung groß. Als ich dann in einer NDR-Talkshow (17.2.1993) sah, wie M. Dimde ohne jegliche Kritik vorgestellt wurde, verfaßte ich das folgende Manuskript mit einer Buchbesprechung über MD91 und schickte dieses an den NDR, um die Bildungsverantwortung der "öffentlich rechtlichen" anzumahnen.

      (Für den Nichtkenner der hier besprochenen Bücher wurden zum besseren Verständnis in den folgenden Dateien die einzelnen Themen dieser Buchbesprechung mitunter etwas ausführlicher dargestellt, als im Original. Weiterhin wurden die entsprechenden Antworten aus einem späteren Brief von M. Dimde und die Reaktionen aus einem Antwortbrief von mir hinzugefügt. In seinem Brief betont M. Dimde, daß er kein Wissenschaftler ist, sondern nur "Erfahrungen mitteilen" möchte. Darauf beziehen sich einige Kommentare innerhalb meiner Reaktion, wobei ich zeige, daß Dimde nicht einmal diesem abgeschwächten Anspruch gerecht wird.

      Kommentare zu "Die Weissagungen des Nostradamus - neu entschlüsselt" (MD91) (72 KB, 13 Seiten)

      Der Sender, dem ich das Original dieses Manuskriptes zuschickte, zeigte aber durchaus kein Interesse für diese angemahnte Verantwortung, sondern leitete das Manuskript weiter an M. Dimde, welcher sich natürlich nicht zu einer Reaktion veranlaßt sah. Meinem analogen Brief an den Verlag des Buches ereilte das gleiche Schicksal. Auch der Verlag interessierte sich nicht im geringsten für die Qualität seiner Produkte.

      Am 19.9.1995 gab es in Rostock eine Buchlesung von M. Dimde. Ich war natürlich dabei - mit 50 Kopien der Originalfassung des obigen Manuskriptes. Leider viel zu wenig, etwa 100 Besucher waren anwesend. Kurz vor Beginn der Lesung stellte ich mich Herrn Dimde vor; er erinnerte sich sofort an mein Manuskript, zog mich etwas abseits zwischen einige Bücherregale und versprach, mir in einem Brief alle meine Fragen zu beantworten. Er suchte in der Buchhandlung (ohne Erfolg) sein Buch "Nostradamus total" (MDNT), weil es angeblich alle Fragen klären würde. Wir werden später sehen, daß das Gegenteil der Fall ist. Weiterhin behauptete Dimde, daß in seinem ersten Manuskript alle Behauptungen mit Literaturzitaten belegt wurden, dieses Manuskript wurde aber vom Verlag abgelehnt. Es wäre tatsächlich interessant, zu erfahren, mit welcher Literatur er die Fülle seiner unlogischen, widersprüchlichen und oft einfach inhaltsleeren Behauptungen belegen haben will.

      In seiner Lesung zeigte er sich als ein brillanter Redner. Er ging aber nur auf das Leben von Nostradamus und auf die Deutungsergebnisse ein, kein Wort über die Begründung der Methoden. Interessanter weise fragte auch niemand, wie Dimde zu diesen seltsamen Ergebnissen kam. Dimde konnte offenbar davon ausgehen, daß er mit seinen Zukunftsblicken Wunschträume erfüllt, wer fragt denn da noch nach der Begründung, wenn da nicht solch ein Querdenker im Publikum wäre. Ich fragte also nach einem Buch, in dem er die fehlenden Begründungen liefert, er empfahl mir das "Nostradamus-Jahrbuch 1995" (MD95) und ich kaufte und las es. Die Enttäuschung wurde aber nur ärger, so daß ich nicht umhin kam, ihm den folgenden Brief mit Buchbesprechung zu schicken. In dem Brief "outete" ich mich, als äußerst vorurteilsfrei gegenüber der Möglichkeit des Wahrsagens, was Dimde seltsamer weise gar nicht gefiel.

      Hier zunächst der erste Teil dieses Briefes (mit Dimdes Antwort und meine Reaktion):

      Erster Brief an M. Dimde (Teil 1) (10 KB, 3 Seiten)

      Der zweite Teil des Briefes enthält Kommentare zu MD95, (auch hier wieder mit Antwort und Reaktion):

      Kommentare zu "Das Nostradamus Jahrbuch 1995" (MD95) (42 KB, 12 Seiten)

      Am 17.10.1995 erhielt ich dann von M. Dimde folgende handschriftliche Kurzmeldung:

      17.10.1995
      Lieber Herr Dr. Guiard,
      besten Dank für Ihre Zusendung vom 13.10. Warum eigentlich zwischen den Zeilen so aggressiv? Wenn Sie sich zweckmäßigerweise vor Ort in Südfrankreich, in Paris und in Florenz kundig machen, wäre es für beide, auch für mich, eine fruchtbare Diskussion. So bleibt es ein recht einseitiges Frage- und Antwortspiel zu dem ich auf Dauer nicht bereit sein werde. Ich denke, daß ich in den nächsten Tagen dazu komme, Ihnen zu antworten.
      Beste Grüße Ihr Manfred Dimde

      Diese seltsame Art, sich aus der Diskussion zu winden, provozierte bei mir den folgenden Brief, welcher hier auch wieder mit Antwort und Gegenantwort erweitert wurde, womit die folgende Datei den wesentlichen Teil unserer (fast erkenntnistheoretischen) Grundsatzdiskussionen enthält.

      Zweiter Brief an M. Dimde (10 KB, 3 Seiten)

      Am 17.11.1995 kam dann endlich der ausführliche Dimde-Brief, welcher jedoch mehr Fragen offen ließ, als beantwortete. Er beginnt wie folgt:

      17.11.1995
      Ich beziehe mich auf Ihre Zuschriften, die ich mit I, anläßlich meines Vortrags in Rostock, II, vom 29.9 und II vom 27.10. bezeichne. Aus Höflichkeit werde ich nachstehend versuchen Ihnen so gut ich kann zu antworten. Ich bin jedoch nicht bereit, mit Ihnen über grundätzliche Fragen zu diskutieren, wie zum Beispiel: Ist Hellsehen möglich.

      Nun, den Rest kennen wir aber schon, er wurde stückweise in die obigen Manuskripte als " Reaktion von M.D. " eingefügt.

      Dieser Brief zeigte mir, daß Dimde zu meinen Fragen wirklich keine Antworten hat. Er umgeht gerne die Beantwortung der Fragen, indem er darauf hinweist, wie schrecklich unwissend ich doch sei und schickt mich mit sehr seltsamen, äußerst allgemeinen Literaturhinweisen in die Wüste ("Recherchieren Sie bitte in der Literatur der Alchemie des Mittelalters..").

      Nun, einmal wollte ich diesen Spaß mitmachen und in die Literaturwüste wandern. Bezüglich der Alchemie fand ich in der Rostocker Uni-Bibliothek den Lippmann (1919) (Entstehungsgeschichte der Alchemie), welcher sein Buch mit vielen äußerst kritischen Kommentaren ausschmückte. In diesem Buch war absolut nichts zu finden, was irgendwelche Theorien von Dimde stützen könnte. Aber darüber wurde in den Kommentaren zu MD91 bereits ausführlich berichtet.

      Mein Antwortbrief enthielt die bereits in die obigen Manuskripte eingefügten Reaktionen auf die Dimdeschen Scheinantworten. Im folgenden werden daher nur die über diese Reaktionen hinausgehenden Kommentare aus diesem Brief angeführt, aufgeteilt in zwei Teile:

      Dritter Brief an M. Dimde (Teil 1) (14 KB, 5 Seiten)

      Dieser Teil enthält

      * Einige Bemerkungen zu einem Gespräch mit M. Dimde
      * Auflistung von Widersprüchen im Zusammenhang mit dem Dimdeschen Zeitschlüssel
      * Versuch, aus der von Nostradamus gegebenen astronomischen Umschreibung eines Jahres dieses Jahr zu berechnen.

      Dritter Brief an M. Dimde (Teil 2)

      mit Kommentaren zu "Nostradamus total" (MDNT)

      (25 KB, 8 Seiten)

      enthält kritische Bemerkungen zu dem Buch "Nostradamus total" (MDNT), welches ich inzwischen in einer Bibliothek fand. Diese Bemerkungen habe ich hier aber bedeutend ausführlicher formuliert, um auch dem Nichtbesitzer dieses Buches die Dimdesche Logik und inhaltslose Redekunst zu demonstrieren.

      Die Anlage

      Lateinische Texte (28 KB, 6 Seiten)

      zu diesem Brief enthält die lateinischen Zitate aus den Texten von Nostradamus. Dimde meint, daß diese Zitate von Nostradamus so konstruiert wurden, daß man mit der Methode des inneren Wortes den Zeitschlüssel daraus entnehmen kann. Wie aber oben schon gezeigt, stellt die "Entschlüsselung" dieser Lateinzitate mit dem "Inneren Wort" den Höhepunkt Dimdescher Phantasie und Willkür dar.
      Ich demonstriere hier, daß es den lateinischen Texten oft um Bibelzitate handelt. Es ist wohl nicht anzunehmen, daß die Bibelautoren vor gut 2000 Jahren ihre Texte so formuliert haben, daß Nostradamus diese direkt als verschlüsselten "Geheimtext" verwenden kann. Diese Anlage dürfte aber nur für den, der es ganz genau wissen will, von Interesse sein.

      Seit diesem Brief ist bei Dimde "Funkstille".

      Als weitere Ergänzung sei hier noch ein Text über die Dimdeschen

      "Regeln zum Buchstabentausch" und Buchstabenhäufigkeiten (6 KB, 2 Seiten)

      gegeben. Hier habe ich u.a. die Dimdeschen Buchstabenanalysen mit denen des im Internet gefundenen Nostradamustextes verglichen. Über diese Internetquelle und meine Verarbeitung derselben gebe ich hier einen

      Redaktionsbericht.

      In dem folgenden Kapitel

      Geheimschriften (20 KB)

      soll untersucht werden, ob es historische Vorbilder gab, welche Dimde zu seinen phantasievollen "Entschlüsselungsmethoden" angeregt haben könnten.

      Ein weiteres interessantes Thema ist:

      * Sekten und Geheimbünde; die "Etrusker"

      Ich hoffe hierzu bald etwas liefern zu können.

      Dimde scheint immer noch genügend Leser zu haben, zumindest ist seine Phantasie noch nicht am Ende. Irgendwann wird es jedoch langweilig, sich mit den Dimde-Büchern zu beschäftigen, aber ab und zu reizt es mich doch, einen Blick in seine neuen Bücher zu werfen. Eines dieser Machwerke,

      "Das Siegel des Nostradamus",

      hatte eine Reihe von Kuriositäten aufzuweisen, die ich hier kurz darlegen möchte.

      Wer die astrologischen Aussagen von Dimde mit einem einfachen Astronomieprogramm überprüfen möchte, kann sich den Text

      Astrologie und Astronomie (29 KB, 7 Seiten)

      ansehen, sofern er dazu die Geduld hat. Weiterhin habe ich hier versucht, mit einigen astronomischen Nostradamusaussagen aus dem Brief an Heinrich II zu einem bestimmten Jahr, dieses Jahr zu ermitteln (siehe letzten Abschnitt aus dem Teil 1 des dritten Briefes an M. Dimde); aber wie gesagt, nur für "Astronomiefreaks".

      Weiterhin findet man in

      Literaturverzeichnis (4 KB, 2 Seiten)

      eine gesamte Literaturübersicht.
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 10:26:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 03:57:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Es war nicht die Welle, die ich zum Thema des neuen Jahres machen wollte
      Anfang Dezember 2004 konnte man lesen, dass amerikanische Wissenschaftler bekanntgegeben haben, wonach weibliche Körper besser auf längere Weltraumaufenthalte reagieren. Es wurden Details genannt. Zum Beispiel die Innenwände der Blutgefäße, die nicht so schnell rissig werden etc.
      Zeigen uns die Bilder links und rechts weibliche Weltraumfahrer?

      Das war meine Stunde, um Euch liebe Besucherinnen und Besucher auf Nostradamusworte zur künftigen Weltraumreise der menschlichen Gattung vorzubereiten. Ich war mitten drin, als die Welle kam.
      Aber nun zum Schock für etwa 50 Prozent der Menschheit.
      Laut Nostradamus werden wir Weltraumfahrt betreiben. Tatsächlich wird man einen Planeten bewohnbar machen. (Siehe meine Bücher bei Goldmann aus den Jahren 1990 und 1993). Es könnte der Mars sein. Es wird sogar noch weiter hinausgehen. Wir werden anderen Intelligenzträger begegnen, die ein völlig anderes Aussehen haben werden. Dies wird einen großen Schock auslösen. Nostradamus nennt diese Intelligenzträger die Gepferchtgehenden. Gut. Damit können wir auch leben. Aber, was ich damals nicht wagte anzudeuten: Lange Weltraumfahrten werden nur von Frauen durchgeführt werden. Adam war ein weiblicher Körper. Eva der männliche Samenspender. In einem patriarchalischen Weltbild wurde das einfach verdreht, aber die Geschichte wird so logischer, denn aus dem weiblichen Modell lässt sich das männliche Modell einfacher entwickeln.

      Nun überlegt mal so als ob Ihr Chefplaner der NASA seid: Schickt Ihr Männer zur Neubesiedlung eines Planeten los, dann müsst Ihr zur Arterhaltung Männer und Frauen an Bord haben. Was, wenn ihr um Versorgungstonnage im Raumschiff zu sparen nur Frauen losschickt und denen eine Samenbank mit 144000 unterschiedlichen DNS-Konfigurationen mitgebt. Vor Ort angekommen beginnen sich die weiblichen Astronautinnen zu vermehren. Zur Inzucht kommt es aufgrund der Samenbank nicht. Und so weiter und so fort.

      Männer reagieren auf diese Idee ungewöhnlich heftig. Wenn Ihr also eine lebhafte Party gestalten müsst, dann wäre das ein Thema. Nur, ich warne - es gibt sogar einige, die bei diesem Gedanken ausflippen. Na, ja in ein paar Generationen wird man sich daran gewöhnt haben.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 04:23:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      Schickt Ihr Männer zur Neubesiedlung eines Planeten los, dann müsst Ihr zur Arterhaltung Männer und Frauen an Bord haben. Was, wenn ihr um Versorgungstonnage im Raumschiff zu sparen nur Frauen losschickt und denen eine Samenbank mit 144000 unterschiedlichen DNS-Konfigurationen mitgebt. Vor Ort angekommen beginnen sich die weiblichen Astronautinnen zu vermehren. Zur Inzucht kommt es aufgrund der Samenbank nicht. Und so weiter und so fort.

      Männer reagieren auf diese Idee ungewöhnlich heftig. Wenn Ihr also eine lebhafte Party gestalten müsst, dann wäre das ein Thema. Nur, ich warne - es gibt sogar einige, die bei diesem Gedanken ausflippen. Na, ja in ein paar Generationen wird man sich daran gewöhnt haben.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 22:10:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Erinnerung:

      #1 von Joven 18.05.03 22:39:43 Beitrag Nr.: 9.487.598
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      hm.....

      ich mag die ORAKELEI muss ich zugeben


      Nach Iraq solls ja gegen IRAN gehen Lt. Nossi

      des beobachte ich mal......
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 22:18:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      und geht der € morgen wieder auf die 1,31 zu?

      Was sagt der Prophet?
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 22:26:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      4 von Joven 01.07.03 02:21:42 Beitrag Nr.: 9.941.680
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      Tendenz im Jahr 2003:
      Jan - Mrz: Vom Wind davongeweht
      Es war: Sandstürme während des Irakkriegs


      Apr - Jun: 2 Übeltäter begrüßen sich Es war: Bush und Blair in Irland

      Jul - Sep: Stillstand der Räder
      Es könnte die heraufziehende Wirtschaftskrise sein


      Okt - Dez: Die 8 wird auf den Kopf gestellt


      Was geschieht bald?

      -> Nach der Regelung der Irak-Angelegenheit geht es gegen den Iran.
      -> Die USA verlieren vermutlich in den nächsten 24 Monaten einen Flugzeugträger
      ... (Ergänzung am 11.4.03: durch eigene Schuld)
      - >Weltweiter Schock wegen einer Veränderung im globalen Zahlungssystem.
      -> Irgend etwas in und um Alexandrien (Ägypten)


      http://nostradamus.p15097321.pureserver.info/index.html
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 22:29:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      #2 von momi 14.12.00 23:59:47 Beitrag Nr.: 3.812.361.513
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      Was wird passieren?

      Der Dollarkurs wird fallen

      Amiaktien werden dadurch weniger wert !!!

      (Währungsrisiko !!!)

      Ausländische Investoren im AMIland verkaufen ihre Aktien.
      Anleger suchen anderen Markt der günstig ist.
      (Weniger Risikobehaftet)

      Kaufen ein in Euroland ???

      Euro wird steigen fette Gewinne allein schon durch Währungsgewinne , weitere Anleger werden ins Euroland gespült?

      Wenn die jetzt billig in Europa auf Einkaufsbummel gehen winken Ausländischen Investoren fette Gewinne alleine durch den steigenden Euro.

      Cu Momi
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 13:32:06
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die gute Nachricht betrifft die positiven Jupiter-Aspekte, welche in der ersten Februarwoche gebildet werden. Sollten die Börsen bis Ende dieses Monats fallen, könnte dann eine beeindruckende Rallye während des Februars und bis zum März einsetzen, denn es ist denkbar, dass danach die Aufmerksamkeit von der Politik zu den Investitionen in die Altersvorsorge wechselt, dies noch vor dem Ende der Steuer-Deadline, bis zu welcher diese geltend gemacht werden können. Die gefährlichste Periode, während welcher sich viele Iraker in Wahllokalen zusammenfinden, wird dann hinter uns liegen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 20:03:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      http://www.astrodata.ch/shop.asp?action=file&filename=/finan… Diese beiden Signaturen prägen das Ende der Woche, und sie sind bei den irakischen Wahlen vom Sonntag präsent. Es besteht kein Zweifel, dass die Welt sich zum Termin dieser Wahlen in einem starken Spannungszustand befindet. Mars/Pluto entspricht einer potenziell sehr gewalttätigen Kombination, speziell im Feuerzeichen Schütze. Wir beobachten auch den unaufhörlichen Ausdruck von Gewalt, sowie wir auf diese Wahlen zugehen, und man hat den Eindruck, dass sich die Situation von Tag zu Tag verschlimmert. Könnte eine grössere Katastrophe stattfinden, viel schlimmer, als was die meisten Weltleader fürchten? Es ist möglich. Wird dies passieren? Astrologen können höchstens auf die Bedingungen hinweisen und die Dynamik, die am Werk ist, beschreiben. Sie können die Form des Ausdrucks nicht garantieren. Das einzige, was wir wissen: In einer ungeheuer gefährlichen Zeit werden die Irakis aufgefordert, ihr Leben zu riskieren und ihre Wahlfreiheit zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 23:24:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Mars ist nun wieder im Steinbockzeichen (6. Februar – 21. März). Dies ist eine Periode, während welcher verstärkte militärische Spannungen im Nahen Osten zu erwarten sind, insbesondere was Israel und seine Nachbarn anbelangt. Dabei erleben wir, dass zur Zeit genau das Gegenteil passiert.

      Es gibt eine starke Ausrichtung auf Friedensgepräche, und es wurde zwischen Palästinensern und Israeli bereits ein Waffenstillstand vereinbart.

      Dies mag mit dem Jupiter/Neptun-Trigon zu tun haben, welches am 14. März seinen zweiten Durchgang bildet. Jupiter kommt dabei zum Ausdruck als Planet von Hoffnung und Optimismus, und er befindet sich in der Waage, einem Friedenszeichen. Neptun ist ein Planet, der dem Frieden entspricht, und der zur Zeit aktivierte Aspekt – ein Trigon im Luftzeichen – wird normalerweise als günstiges Omen für Harmonie und Einklang betrachtet.

      Unter dieser Signatur ist es möglich, zwischen Nationen und deren Opponenten Verträge abzuschliessen. In einer solchen Zeit setzen sich auch verschiedene Gruppierungen für den Frieden ein, und es kommt zu entsprechenden Demonstrationen.

      Auf der persönlichen Ebene fördert diese Signatur Liebesaffären, Verliebtheit und gutes Auskommen miteinander. Es ist eine sehr gute Zeit, um sich zu verlieben!


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