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    Nach Notstand und Depression folgt die Rettung- so sieht diese aus! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.03 10:51:25 von
    neuester Beitrag 04.06.03 12:58:47 von
    Beiträge: 87
    ID: 733.528
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      schrieb am 19.05.03 10:51:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die eigentliche Krise steht uns noch bevor!
      Dieser thread soll dazu dienen,den kommenden Crash zu beschreiben,Antworten zu suchen,wie wir diesen am besten bewältigen können.Jetzt werden die Weichen gestellt,ob in der Depression eine Heilung liegen wird,wir entscheiden jetzt,wie der Neuanfang aussehen wird.
      Wir entscheiden jetzt über unsere Zukunft und darüber,ob wir überhaupt noch eine haben.

      Dabei muss die Familien-und Bildungspolitik ins Zentrum gerückt werden.Sämtliche Lösungsansätze müssen Globalisierung und Demographie berücksichtigen.

      Wollen wir nicht zum Leistungsempfänger von heutigen Entwicklungsländern werden,bedarf es einer neuen Wertorientierung.Gelingt uns dies nicht,werden sich auch monetäre Fragen nicht beantworten lassen.

      Wollen wir nicht auf Löhne heutiger Entwicklungsländer zurückfallen,müssen wir besser werden.

      Deshalb kommt Bildung zentrale Bedeutung zu.Diese setzt Kinder voraus,gesunde Kinder,Kinder sind unsere Zukunft.

      Erfüllen wir diese Bedingungen,legen wir den Grundstein für Bildung?

      Über 1 Mio psychische erkrankte Kinder,30% sind bereits im Kindergarten verhaltensgestört,über 1 Mio Jugendliche ohne
      jeglichen Abschluss sprechen eine eindeutige Sprache!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 10:55:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      schon mal Lesezeichen setz!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:05:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mit Verlaub, ich würde zuerst einmal bei den dutzenden Millionen erwachsenen Wohlstandstrotteln und finanziellen Analphabeten ansetzen, diese sind es schließlich, die a) jene wählen welche sie b) dann auch noch raunzend dulden und mit viel geld für nix bezahlen :D

      P.S: Natürlich müssen zuvor als des Puddings Kern alle Zinsen inklusive Zinshäuser, Wahnzinsfrauen und Zinskerzen in Motoren abgeschafft werden. Da gebe ich sittin bull inc recht. Nämlich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:07:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und vergiss nicht, dass dazu auch die Vermittlung von Werten gehören sollte. :(

      Gruß
      Eustach :D
      (der auch so seine Schwierigkeiten mit der Erziehung und Prägung und Anleitung seiner Kinder hat)
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:13:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      2,3,4

      Vielleicht lösen sich gerade Sittin `s Probleme von alleine?
      Geht er nur in der falschen Reihenfolge vor?

      Einfach so zum Warmlaufen(hilt vielleicht auch Eustach),ich bräucht nen Kopierer:cry:
      Beitrag 23,24,26 von Optimalist,Was regt ihr euch auf?Die eigentlichen Probleme.....

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      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:23:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dann hätte ich gerne noch die Beiträge von Dolcetto(58)und
      von stormwatch(60) aus dem thread Opti ruft den Notstand aus,Teil 2.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:33:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also was jetzt, Opti?
      Willst Du ernsthaft wie es sich gehört die Welt retten und Deutschland gleich mit (zweiteres wird wohl länger dauern), oder stellst Du hier bloss einen BestOf-Sampler (Opti`s Kuschelpost Vol.47) um 9,90 zusammen, ha?
      :rolleyes:

      Nimm Dir also ein Beispiel an Eustach
      (der wenigstens einmal in seinem Leben etwas gemacht hat, das Hand und Fuss hat, indem er kleine Eustachs 2-ff in die Welt gesetzt hat)
      :D
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:42:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      1.Schritt,Volksbefragung

      wer wäre bereit aus dem Berufsleben auszuscheiden,wenn er eine leblange Perspektive in einem neu zu erschaffenden
      Beruf erhält?
      Dieser beinhaltet zunächst den Beruf Vater oder Mutter und setzt sich später im Gesundheitswesen/Pflege fort.

      Es macht keinen Sinn bei 11Mio ohne Job alle in einem herkömmlichen Beruf unterbringen zu wollen,ein hoffnungsloses Unterfangen.Millionen von Familien bewegen sich am Rande des asozialen Abgrundes.Dies muss geändert werden!Gleichzeitig macht es keinen Sinn,Frauen zu Kindern überreden zu wollen, auch Berufstätigkeit beider Elternteile muss möglich sein.Hier nützt es nichts gegen einen gewissen Strom schwimmen zu wollen.Hierzu bedarf es aber keiner Steigerung von Verwahranstalten ab Geburt!
      Primär geht es darum,die Menschen die gerne Kinder oder mehr Kinder möchten, monetär so auszustatten,dass sie keine Nachteile denen gegenüber haben,die sich gegen Kinder entscheiden!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:46:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      7,
      hast du die Beiträge gelesen und findest du nicht,dass diese genau hierher gehören?Ich habe keine Lust alles abzutippen :cry: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:54:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach Opti :rolleyes:

      #9 : natürlich macht es keinen Sinn, die Kernthesen aus vorangegangenen Postings in einem neuen Thread in max 5 kurzen Sätzen zusammenzufassen. Heute hat ohnehin jeder einen 32 Zoll Bildschirm, mit ein paar nebeneinander geöffneten Fenstern lassen sich bisherigen schön vergleichen, Du hattest ja ohnehin die Links mit URL-Formatierung angegeben...
      ;)

      #8 :
      Zwei kurze Fragen:
      1) Wem knöpfst Du das Geld ab, um Kinder samt Berufe Vater/Mutter (inklusive deren Pensionen in Anrechnung von Kindererziehungszeiten) zu finanzieren?
      2) Das Problem der heutigen Zeit ist nicht das Kinderkriegen, sondern vorher schon einmal das Partner finden, isn`t it? Tausende Singleportale und reiche Partnervermittler können nicht irren... :D
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:57:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      vorab,ergänzend zu8,
      diesen Weg müssen wir eh gehen.Noch werden 75% der Pflegefälle privat versorgt und dennoch schreibt die Pflegeversicherung beriets Rote Zahlen,obwohl auch hier die eigentliche Problematik noch gar nicht begonnen hat!
      Schaut euch die Verschiebung der Altersstruktur in den nächsten Jahrzehnten an,schaut euch dagegen die Geburtenrate an.Mit dem jetzigen Weg lässt sich auch dieses
      Problem nicht nur nicht monetär lösen,nein,auch personell nicht.
      Wir brauchen also eine Rückübertragung staatlicher Leistungen in private Hände!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 12:00:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Brett,deine Fragen sind gaaaanz leicht zu beantworten:laugh: ,lies mal die von mir genannten Verweisungen;) oder besser noch,stell sie einfach hier rein:D
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 12:10:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bret,deine Frage lässt sich pauschal beantworten.Die Ursache reicht 30 Jahre zurück und liegt darin begründet,dass wirtschaftliches Streben als einziger Wert definiert wurde.Der daraus rsultierende Egoismus entwickelte sich zwangsläufig wie auch die soziale Verkümmerung auf der anderen Seite.
      Diese Erkenntnis dürfte auch den Weg zu Lösungen vorgeben.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 12:40:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Eustach,Werte
      da hast du ins Schwarze getroffen.Ohne dieses Fundament,keine Rettung.Umgekehrt,mit Werten wird sich automatisch die ganze Gesellschaft,das ganze System automatisch ändern,hin bis zur Justiz.:)

      Formulieren wir doch mal 10 Werte und Normen,

      1.Die Freiheit des Einzelnen endet,wo sie den Nächsten beschneidet.
      2.Handle nur so,wie du selbst behandelt werden möchtest
      3.Nimm den Nächsten an und so wie er ist
      4.Selbstbewusstein durch Hilfe am Nächsten statt Frustabbau
      weil man kein Selbstbewusstsein hat
      5.Achtung des Mitmenschen und dessen Leistungen
      6.Gewalt scheidet als Lösung aus,Selbstverteidigung wird ausgebaut
      jetzt mal ihr:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 12:47:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      7. Du sollst Eustach nicht in der Mittagspause stören :D

      Gruß
      Eustach :D
      (der immer noch nicht soweit ist, Werte( die er in sich meint zu tragen) tatsächlich ausformulieren zu können)
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 12:50:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      15,och 15,dat krieg mer scho hin,Verschüttete werden geborgen;) ,schlimmer ist es,wenn gar nix da is:eek:
      Ich stör dich net länger,weil ich nun das Gleiche mach.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 16:04:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      15,und,bist du mit dem Ausformlieren weitergekommen?
      Hängen wir so ganz zufällig an dieser Stelle?
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 19:03:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das Verhältnis von Aktiven und Passiven stimmt hier nicht!
      Kommt das Thema zu früh?Habt ihr diese Erkenntnisse schon und sie passen nicht zu eurem Lebensstil?

      Die Menschen müssen wieder lernen,für sich selbst verantwortlich zu sein,Eigenverantwortung zu tragen.
      Nur wer für sich selbst die Verantwortung tragen kann,kannn dies auch für andere übernehmen(Partner,Kinder).

      Liebt ihr euch selbst?Könnt ihr in den Spiegel sehen und 5 Werte und Eigenschaften nennen,die euch liebenswert machen?
      Welche Erwartungen habt ihr in gleicher Weise an einen Partner?
      Fast vergessen,Monetäres ist ausgeschlossen!
      Ohne feedback weiss ich nicht,wie weit wir zurück müssen,wie schnell wir in die Zukunft blicken können.
      Ewig werde ich diesen thread in dieser Form nicht fortführen!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 19:11:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Tut mir leid, aber ich kann mich nicht genug konzentrieren, um hier noch etwas Sinnvolles beitragen zu können.
      Neben dem Job, den diversen Aktiengeschäften, der Familie(die Reihenfolge erhebt keinen Anspruch auf Wertung), bleibt mir keine Zeit mehr, mich mit philosophischen Gedanken auseinanderzusetzen !

      Gruß
      Eustach :D
      (der jetzt wieder hier abzieht, mit eingeklemmtem Schwanz)
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 19:36:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Optimalisty:

      "1.Die Freiheit des Einzelnen endet,wo sie den Nächsten beschneidet.
      2.Handle nur so,wie du selbst behandelt werden möchtest"

      Den Kantschen Imperativ hätte ich vieleicht etwas anders formuliert!

      3.Nimm den Nächsten an und so wie er ist
      4.Selbstbewusstein durch Hilfe am Nächsten statt Frustabbau
      weil man kein Selbstbewusstsein hat
      5.Achtung des Mitmenschen und dessen Leistungen
      6.Gewalt scheidet als Lösung aus,Selbstverteidigung wird ausgebaut"

      K1. Du sollst dir Kein Bildnis von Gott machen.
      K2. Du sollst keine anderen Götter neben Gott haben.
      K3. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden, wider deinem Nächsten.
      K4. Du sollst nicht töten.
      K5. Wenn dir jemand auf die rechte Wange schlägt, halte auch die linke Wange hin.
      K6. Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde!
      K7. Es gibt nichts, was dir gehört, ausser dem, was in deinem Gedachnis vorhanden ist.
      K8. Ein Verbrechen kann nicht durch ein Verbrechen tilgen.
      K9. Es ist besser Unterzugehen, als durch eigene Gewalt die Grundsätze, für die man einsteht, zu verwässern.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 16:08:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kosmo,kannst du deine Punkte etwas `neutraler`formulieren?
      K3,4,6 unterschreibe ich so
      K5+9,auf keinen Fall
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 18:44:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Na gut,beenden wir den thread,schade!

      wir sind bereits in der Depression und nach dieser sollte es ja wieder aufwärts gehen.Offensichtlich sind wir nicht in der Lage die richtigen Weichen zu stellen!
      Deshalb!Der monetäre Crash ist irgendwann vorbei,der gesellschaftliche wird dann erst beginnen!

      In einigen Jahren werdet ihr feststellen,2003 hatten wir noch eine Chance!Wir haben sie nicht genutzt!:(
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 00:30:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22

      Das habe ich schon vor Monaten festgestellt. Ich frage mich aber wie der Crash aussehen wird?
      Wird es ein langsames Ableben wie bei Japan, oder kommen irgendwann argentinische Verhältnisse mit einer schlagartigen Verarmung der Mittelschicht??

      Was meinst du dazu opti?
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 08:34:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Kosa,s.thread,Arbeitszeitverlängerung.
      Viele Grüße
      Opti
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 08:42:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Kosa: Alles was du siehst wird sich desillusionieren.

      Bei uns wird es mit am schlimmsten, es wird Bürgerkriegsähnliche Zustände geben, weil niemand mehr in der Lage ist sich selbst zu versorgen.

      Fortgeschrittene Arbeitsteilung sei dank!
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 08:49:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      25,kann,muss nicht:rolleyes:
      aber immerhin bist du mal im Familienthread gelandet:laugh:

      Wenn du bei deinem Eifer mal erkennst,dass hier der Schlüssel der Zukunft liegt,käme ich gar nicht mehr zu Wort:D
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 08:53:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      opti, sollte es dir entgangen sein, dass es noch eine Welt außerhalb der deutschen Grenzen gibt?


      Andere Völker betreiben eine äußerst erfolgreiche Familienpolitik, und haben die gleichen Probleme!


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 08:59:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      :eek: sach mal:eek:
      aber pass auf ,Dänemark könnte sich wiederholen:D
      aber feige bist du ja nicht:)
      also,leg los:look:
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 10:35:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      27Feigling!!!!!!!!!!!!!!:mad: :mad: :mad:

      :D :laugh: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 10:40:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      An Nachwuchs mangelt es wohl wahrlich nicht...


      Wie kann ein längeres Leben zum Problem werden?


      Das mit den höheren Arztkosten mag noch verständlich sein. Aber es ist ja viel mehr als das. Was?
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 10:46:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      :confused:
      27 oder 30,was jetzt:confused:
      30,da stimmt was nicht auf D bezogen:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 12:08:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Häuptling,dat is doch ganz einfach:

      -Wir brauchen eine Geburtenverdoppelung
      -Kinder müssen wieder erzogen werden,dat geht nicht ohne Eltern,was für ne Weisheit:rolleyes:
      -Kinder brauchen Zuwendung und Liebe
      -wenn wir nicht wieder miteinander schaffen statt gegeneinander,können wir gleich aufgeben,dann sind ja genannte Punkte nicht möglich
      -Belohnung affektiver Werte,weg mit Äusserlichkeiten,der Kern zählt nicht die Hülle!
      -ruckzuck sinkt die Scheidungsrate,Alkoholismus,Gewalt
      -Annahme und Akzeptanz von Schwächeren,mitziehen statt aussortieren
      -Stärkung der Familien,auch monetär,Kinderlose bezahlen oder verlieren jeglichen Anspruch der Gesellschaft gegenüber,wenn sie ihre Leistungen der Gesellschaft gegenüber einstellen(das kommt sonst eh so)
      -Schaffung wahrer Vorbilder
      -Anerkennung wahrer Autoritäten
      -Förderung durch die Medien,Einstellung der Verdummung
      -Fördern und Fordern,Grundeinstellung,Arbeit ist notwendig,da sonst nix zum Beissen da ist
      -Verstärkte Hilfe für Kranke und Alte,wer in ein Pflegeheim schaut,schämt sich der menschlichen Rasse anzugehören
      -Konsequente Konsequenzen bei Verletzung der Normen,besonders die Justiz ist gefordert!

      Jetzt du mal:) ;) :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 14:34:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Der PISA-Schock

      Rudolf Maresch 21.07.2002
      Bildung und Erziehung im Spannungsfeld von überhöhtem Anspruchsdenken und sinkendem Leistungswillen

      Dank TIMSS und PISA ist Bildungspolitik wieder in. Über Nacht sind Bildung und Erziehung zum Megathema aufgestiegen. Das vernichtende Urteil, das die beiden Studien über die Leistungen deutscher Schüler im globalen Vergleich gefällt haben, aber auch der Amoklauf von Erfurt und die ständigen Klagen der Wirtschaft und der Universitäten über Fachkräftemangel oder studierunfähige Studenten haben die Politiker aller Fraktionen aufgeschreckt. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik gab ein Regierungschef dazu im Bundestag eine Regierungserklärung ab. Bundeskanzler Schröder räumte dort dem Thema "Bildung" die höchste Priorität ein und bezeichnete sie als "die soziale Frage des 21. Jahrhunderts".

      Vermutlich in Anspielung auf den so genannten "Sputnik-Schock" vor ca. fünfzig Jahren sagte Schröder: "Wir können es uns nicht leisten, auch nur eine einzige Begabung ungenutzt zu lassen". Und fast schon im Ton einer Großen Koalition rief der Kanzler die versammelten Volksvertreter zu "einer gemeinsamen Kraftanstrengung" auf. Vier Milliarden Euro will der Regierungschef in den nächsten vier Jahren aus dem Bundeshaushalt für mehr Kinderbetreuung und Ganztagsschulen locker machen. Und die KMK erwägt neben der Einführung national verbindlicher Bildungsstandards und der jährlichen Durchführung zentraler Leistungstests in jeder Jahrgangsstufe auch die Vorverlegung von Bildung und Unterricht in den Kindergarten.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 14:52:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      tja wenn Erzeihung Geldfrage ist sollten wir sie wirklich einsparen. ich erkenne trotz bereits vorhandener Defizite bei Bildung noch enormes Sparpotenzial.

      Übrigens können wir auch Wahlen abschaffen, ich habe sie als Kostenfaktor ausgemacht, den wir uns nicht mehr leisten können!
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 16:41:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      33,Stormy,ich versteh dich nicht:cry:
      Kopier doch mal 58 von Dolcetto und 60 von dir aus dem Opti ruft den Notstand aus,hier her.

      Da zeigt sich doch,dass die aus dem Pisa-Schock nix gelernt haben:mad: nix!:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 17:04:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      also gut, opti
      bei mir bist du geholfen, nachdem du so hartnäckig bist;)

      hier sin sie:

      #60 von Stormwatch 15.05.03 11:51:38 Beitrag Nr.: 9.457.371 9457371
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      Was klein Hänschen nicht lernt...

      Im Gegensatz zu vielen Tieren, die bereits mit ausgeprägten Verhaltensmustern zur Welt kommen, ist das Gehirn eines neugeborenen Kindes sehr frei in seinen Entwicklungsmöglichkeiten. Umso mehr ist es aber auch auf Stimulation und Reize von außen angewiesen. Buchstäblich jede Erfahrung, die das Kind in den ersten 36 Monaten macht, ist prägend für den Rest des Lebens. Jede sensorische Erfahrung auf Grund visueller, akustischer, taktiler Reize (Berührungen) sowie Geruchs- und Geschmacks-Empfindungen fördern die Vernetzung ganz entscheidend und tragen zur Synapsenbildung bei. Dabei können die Gehirnzellen mit mehreren tausend anderen verbunden sein. Diese "Verdrahtung" ist der Schlüssel für eine gesunde Entwicklung und das Lernen. Durch ständige Wiederholungen werden diese Verbindungen gefestigt und behalten. Junge Synapsen, die nicht mehr benötigt werden, sterben bald wieder ab.


      Was klein Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Dieser Spruch hat durchaus seine Berechtigung, denn schon mit etwa zwölf Jahren haben sich die meisten Nervenverbindungen gebildet und das Gehirnwachstum des Menschen ist weitgehend abgeschlossen. Natürlich bildet auch noch das Gehirn eines Erwachsenen neue Synapsen aus, aber bei weitem nicht im selben Umfang und in der selben Geschwindigkeit. Deswegen fällt das Lernen in diesem Alter sehr viel schwerer.


      #58 von DOLCETTO 15.05.03 11:46:49 Beitrag Nr.: 9.457.310 9457310
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      opti #53,

      die bildungsinvestition* beginnt idealerweise
      bereits vor der befruchtung
      *was stellen sich die potentiellen eltern unter
      erziehung/bildung ihrer teppichratten vor?

      ciao
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 17:18:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bis die Bildunginvestitionen und eine vernüftige Familienpolitk (wenn sie denn überhaupt kommen) greifen, vergeht viel, viel Zeit. Der Systemcrash kommt vorher!

      Bildlich: Ein Öl-Tanker hat 100 km Bremsweg. 5 km vor dem Hindernis ist es zu spät auf die bremse zu treten.

      Aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben!
      Als, weiter rudern!
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 17:33:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dolcetto,:kiss: ich wusste doch,irgendwann zahlt sich nerven immer aus:laugh:

      Stormy,korrekt!
      Wir stellen aber heute die Weichen,wie es danach weitergeht.
      In der Krise wird somit bereits über die Zukunft entschieden.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 17:48:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ganztagesschulen,es werden also wieder Milliarden sinnlos in den Sand gesetzt,da die Maßnahmen viel zu spät greifen!
      Im wahrsten Sinne des Wortes ist das Kind zu diesem Zeitpunkt bereits in den Brunnen gefallen.
      Darüber hinaus wäre es illusionär zu glauben,dass diese Einrichtungen ein Allheilmittel seien,sie entbinden die Eltern nicht von ihren Aufgaben!
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 17:59:04
      Beitrag Nr. 40 ()
      Schönes Thema hier,

      wieso sagt mir das keiner:look:

      KD
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 18:01:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      War natürlich schon ein bischen gerührt,

      wie liebevoll Ihr doch mein Lieblingsthema integriert habt: Werte!

      KD:)
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 18:24:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      KW,du bist doch immer integriert:) ,so ne Wertezusammenfassung aus deinem thread wär nicht schlecht;)

      Vielleicht gelingt es uns ja einmal die wesentlichsten Punkte in einem thread zusammenzufassen.

      Beginnend bei Dolcetto auf dem Teppich vor der Befruchtung :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 18:26:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      Schönes Wochende allerseits - jetzt ist die Familie dran!
      Genau - bei sich selber anfangen!
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 18:28:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      43,Danke ,dir auch, uuuund vergiss den Teppich nicht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 19:17:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      Über den Teppich bin auf das Sofa von WO gekommen,Umfrage,1000 Euro Familiengeld,wer würde seinen Job dafür an den Nagel hängen und Mutti oder Papi spielen.
      Meldungen bitte dort!;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 19:59:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      yes stormy,

      da geh ich voll d`accord, checker:

      euch allen ein schönes & hormonisches wochenende, folkx;)

      @opti,
      werde mir jetzt auf`n sofa den EINSPRUCH eines dir
      bekannten jung-autoren in die optik reinzentrieren:cool:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 20:30:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      Nur freie Menschen haben Mut. Politik und viele Institutionen tyrannisieren den Deutschen

      Sie sind überall zu finden jene pseudo-hilfreichen Leute (es sind nicht gemeint die vielen ehrlichen und redlichen Menschen, die aus dem Herzen handeln), in der Politik, in den Institutionen, in Gewerkschaften und Kirchen. Sie wollen als die Edelsten des Volkes gelten, tragen permanent ihren Heiligenschein, treten in bunten Trachten aller Art auf, haben Deutschland zum auserwählten Land gemacht (was wir schon einmal hatten in einer älteren Form: die tolle Blauaugenrasse), zum Land der höchsten Moral auf der Welt. Dafür wollen diese Leute, ein oder zwei Millionen Mega-Auserwählte, ein bequemes Leben auf Staatskosten, auf Kosten der arbeitenden Menschen. Moral ist billig. Anständiges Handeln führt oft zu verschmutzten Händen. Dann würden sie ihren Heiligenschein nicht mehr putzen können. Um auch weiter bequem zu leben, müssen unsere Politiker und ihre Helfershelfer das Volk in einen Dämmerschlaf versetzen. Die Methoden sind vielfältig und raffiniert. Am Ende kommt eine Missgeburt heraus, die nichts mehr von Freiheit weiß, nichts von Mut und Tapferkeit, vom Willen zur Wahrnehmung der Wirklichkeit, nichts vom großzügigen Handeln. Um die Menschen sediert und folgsam im Käfig zu halten, machen die Schmarotzer Millionen Gesetze. Sie entwickeln Ideologien und machen geschliffene Wörter mit einem "Ismus" hinten dran, die auch den Käfigaufenthalt als Paradies bezeichnen. Morgens nähern sich die Schmarotzer und bringen den Käfiginsassen Futter, die Abfälle der Nacht, die Toskana liegt woanders. Über Tag müssen die Käfiginsassen ackern. Abends kassieren die Schmarotzer und geben über Nacht den Großteil aus. Für den Rest kauft man das Morgenfutter für die Käfiginsassen. So leben die Deutschen. Und deshalb sind sie so lieb geworden und tun keinem mehr etwas. Auch dem Saddam Hussein nicht. Alle lieben das Knautschgesicht des Dompteurs und seiner echt schwarzhaarigen Marionette. Das Knautschgesicht schreitet durch die Welt, tritt keinen mehr und macht sich die Finger heutzutage nicht mehr dreckig und erzählt allen, auch den Juden, wie lieb die Deutschen sind. Damit sie weiter lieb sind, denken die Schmarotzer über neue schöne Käfige nach. Derweil geht das Land im spießigen Mief der Helfershelfer zugrunde. Denn nur freie Menschen haben Mut. Nur mutige Menschen können handeln, etwas unternehmen. Der Schmarotzer schwätzt und lebt gemütlich im fetten Speck, den er nie selbst bezahlt.

      -Coole Sprache ist kein Merkmal einer modernen demokratischen Geisteshaltung und Gesinnung. Der User mit dem Namen eines mittelmäßigen italienischen Rotweines gehört zu den kleingeistigen Terroristen par excellence. Verfolgen Sie seine Ergüsse in den verschiedenen Threads. Eklig.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 20:09:27
      Beitrag Nr. 48 ()
      Vatertag!

      Ich komme mal Punk und Kollegen entgegen und fordere nun auch Arbeitszeitverkürzung!:)

      Väter arbeiten noch 15 Stunden die Woche,Kinderlose 55.
      Der Lohn wird gerecht verteilt,2/3 für die Väter und 1/3
      für die Kinderlosen.
      Die Väter müssen ja auch mehr Köpfe versorgen:) und haben mehr Zeit für die Kinder:)

      Werteveränderung garantiert:D

      Schönen Vatertag!
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 22:02:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      sorry opti, aber die hasstirade #47
      war auf mich gemünzt und verlangt nach
      entsprechendem re:)

      also du numma 47,

      da bist du ja, du psychotischer user mit den drei buchstaben
      S.. >>> aber welch schwuler und vollkrass instabiler text
      von dir, tststs:D
      deine affinität für käfige läßt erahnen, in welch beengtem
      umfeld du lebst:p

      ey, negativraffer, die von dir avisierte analyse (welch ein
      irrtum:laugh: ) aus den verschieden sräds hat ja erbärmlich
      lange gedauert!
      lag`s etwa an deiner heftigen erkrankung??

      null mercy mit dieser käfig-conspiracy, ..p
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 22:08:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo opti,

      am Vatertag können wir uns schon einen Schluck Wasser aus dem Wasserhahn gönnen bevor die Steuern für Trinkwasser auch noch erhöht wird!:rolleyes:

      MfG Albatossa
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 10:34:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Alba,

      du darfst das Doppelte als ich trinken;)


      Dolcetto,

      keine Reaktion deinerseits hätte mich zutiefst enttäuscht:cool:

      Wir sollten sogar verstärkt wieder die Sprache sprechen,
      die der Gegenüber versteht,sonst besteht die Gefahr,dass er uns überhaupt nicht versteht.;)
      Also tu dir ja keinen Zwang an!:)

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 13:33:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo opti,

      ich habe mir zumindestens einen sehr starken Kaffee gegönnt.:D

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 13:40:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      Kommt bei mir noch:) ,mein Vater kann nicht mehr so ,wie er will,also fahren jetzt die daraus entstandenen Generationen zu ihm hin:)

      Viele Grüße
      und noch nen schönen Tag!
      Opti
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 13:47:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo opti,

      bei mir ist es genau umgekehrt!

      Wenn ich bedenke das ich heute morgen bereits zwei Mitarbeiter für Minijobarbeitsplätze eingestellt habe weil der Laden brummt, aber dies habe ich dem Ausland zu verdanken und nicht den Versagern aus Rot-Grün!:D

      Warum muß ich nur jeden Tag was arbeiten auch an Feiertagen und Sonntags und die Windhunde der Gewerkschaften wollen noch nicht einmal 35Stunden in der Woche arbeiten!:laugh: Aber das faule Pack ist nur neidisch!:rolleyes:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 22:44:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Herwig Birg

      Schrumpfen oder wachsen? Die Lebensbedingungen sind entscheidend

      Bevölkerungspolitik in der Demokratie

      In einem manifestartigen Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung begründete ein Medizinsoziologe sein Plädoyer für die Freigabe des Klonens von Menschen zur Behandlung von Unfruchtbaren mit einem merkwürdigen Argument: Die geistigen Wurzeln unseres Embryonenschutzgesetzes, das das Klonen von Menschen verbietet, reichen angeblich zurück in den Nationalsozialismus. Die Nationalsozialisten lehnten die künstliche Befruchtung als etwas Unnatürliches ab, und sie hätten auch das Klonen abgelehnt, wenn diese Technik damals schon bekannt gewesen wäre. Da nur das Gegenteil der von den Nationalsozialisten abgelehnten Ansicht richtig sein könne, sollte man das Klonen von Menschen (und andere biomedizinische Techniken wie die therapeutische Keimbahnintervention) erlauben und das Embryonenschutzgesetz entsprechend ändern. So lautet die dem Leser nahe gelegte Schlussfolgerung.

      Politische Nebenwirkungen Auf einer ähnlich verqueren Logik beruht der breite Konsens bei der Ablehnung der Bevölkerungspolitik in Deutschland: Da bevölkerungspolitische Ziele in den vordemokratischen Gesellschaften meist eine wesentliche Komponente der Politik bildeten, insbesondere in der nationalsozialistischen Diktatur und in der DDR, lässt sich Bevölkerungspolitik mit den Prinzipien einer Demokratie angeblich nicht vereinbaren, heißt es da. Wer diesen Standpunkt vertritt, übersieht, dass jede Art politischen Handelns (und Unterlassens) Auswirkungen auf die Zahl und Struktur der Bevölkerung hat. Sind diese Auswirkungen beabsichtigt, spricht man von Bevölkerungspolitik. Da die Wirkungen unabhängig davon eintreten, ob sie beabsichtigt sind oder nicht, können die bevölkerungspolitisch bedeutsamen demographischen Auswirkungen der Politik auch in einer Demokratie nicht vermieden, sondern nur anders benannt werden.

      Als Ersatzbezeichnungen für die bevölkerungspolitisch bedeutsamen Wirkungen der Politik auf die Geburtenzahl sind in Deutschland die Begriffe Familienpolitik, familienorientierte Sozialpolitik oder gesellschaftliche Nachwuchssicherung üblich. Die Politik zur Verringerung der Sterblichkeit bzw. zur Erhöhung der Lebenserwartung firmiert unter "Gesundheitspolitik". Nur die Migrationspolitik wird nicht mit einer Ersatzbezeichnung benannt, aber dafür werden die demographischen Auswirkungen dieses für Deutschland wichtigen Teils der Bevölkerungspolitik um so konsequenter verdrängt.

      Die Kunst der Verdrängung ist hierzulande hoch entwickelt. Deshalb wird auch selten thematisiert, dass die Nebenwirkungen der Wirtschaftspolitik auf die Geburtenzahl die Wirkungen des nach dem Ressortprinzip zuständigen Familienministeriums wahrscheinlich bei weitem übertreffen. Je besser die Wirtschaftspolitik das Ziel eines hohen Pro-Kopf-Einkommens erreicht, desto unerschwinglicher werden Kinder, falls Erwerbsarbeit und Familienarbeit nicht oder nur schwer vereinbar sind. So kam es zu dem demographisch-ökonomischen Paradoxon, dass im zeitlichen und internationalen Vergleich die Pro-Kopf-Kinderzahl mit dem wachsenden Pro-Kopf-Einkommen abnahm statt zuzunehmen. In Deutschland z.B. ist die Kinderzahl pro Frau heute etwa halb so hoch (1,4) wie in den 60er-Jahren (2,5), obwohl sich das Pro-Kopf-Einkommen seitdem mehr als verdoppelte.

      Die demographischen Nebenwirkungen der Wirtschaftspolitik, der Bildungspolitik, der Arbeitsmarktpolitik und anderer Politikbereiche auf die demographischen Strukturen und Prozesse sind in ihrer Summe von so hohem Gewicht, dass man folgenden Grundsatz formulieren kann: Eine Familien- bzw. Bevölkerungspolitik kann ihre Wirkungen nur dann voll entfalten, wenn sie die demographischen Nebenwirkungen der anderen Ressorts kontrolliert, die selbst keine demographischen Ziele verfolgen, d.h. wenn sie als Querschnittspolitik praktiziert wird.

      So wie sich jede Sozialpolitik erübrigt, wenn quer über die Ressorts eine soziale Politik betrieben wird, so bedarf es keiner Bevölkerungspolitik, wenn es die Politik zuwege bringt, dass die Bevölkerungszahl nicht wie in Deutschland schon seit den 70er-Jahren ohne Einwanderungen ständig schrumpft und dadurch altert. Die Bevölkerungsschrumpfung beruht auf der abnehmenden Zahl der Geburten bzw. der nachwachsenden jüngeren Altersgruppen, wobei gleichzeitig die Zahl der Älteren wächst. Die Bevölkerungsschrumpfung ist daher automatisch mit einer Alterung der Gesellschaft gekoppelt. Wer die Alterung dämpfen will, muss die Bevölkerungsschrumpfung verringern.

      Die Vereinten Nationen haben in ihrer "Population Division" in New York die Frage aufgeworfen, ob sich die Auswirkungen der niedrigen Geburtenrate in Deutschland und in anderen Ländern auf die Dauer durch Einwanderungen auffangen lassen und die Antwort an Deutschland in einer besonderen Art von "Blauem Brief" in Gestalt einer demographischen Expertise gleich mitgeliefert: Wollte Deutschland durch die Einwanderung Jüngerer verhindern, dass die Alterung, gemessen durch den Altenquotienten (= Zahl der 65jährigen und älteren auf 100 Menschen im Alter von 15 bis 65) zunimmt, müssten bis 2050 188 Mio. Menschen mehr ein- als auswandern, denn je mehr Junge einwandern, desto mehr Alte gibt es 30 Jahre später. Dadurch würde die Bevölkerungszahl von 82 Mio. auf 299 Mio. zunehmen ("Replacement Migration", New York, 2000). Die Rechnung macht deutlich, dass die Alterung nur noch um den Preis eines extremen Bevölkerungswachstums zu stoppen ist, wobei die dafür erforderliche massenhafte Einwanderung die Probleme vervielfachen würde, die sie eigentlich lösen soll.

      Keine Alternative

      Eine Politik für die Bevölkerung zu betreiben, die die in Deutschland seit zweieinhalb Jahrzehnten praktizierte Bevölkerungspolitik durch Einwanderungen überflüssig macht, indem sie die Geburtenrate wieder auf das bestandserhaltende Niveau von zwei Kindern pro Frau anhebt, ist langfristig ohne Alternative. Denn die Einwanderer passen sich der niedrigen Geburtenrate in Deutschland erfahrungsgemäß an, so dass in Zukunft zur Kompensation der ständig schrumpfenden Geburtenzahl immer mehr Einwanderer gebraucht würden. Aber auch Einwanderer müssen irgendwo geboren, erzogen und ausgebildet werden, ehe sie im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe für Deutschland gewonnen werden können.

      Eine solche Politik ist den Herkunftsländern der Einwanderer auf Dauer nicht zuzumuten, und sie wird der Verantwortung nicht gerecht, die wir nicht nur gegenüber anderen Ländern haben, sondern auch "gegen uns selbst", wie Immanuel Kant es formulierte. Die Verantwortung "gegen uns selbst" schließt jene gegenüber den kommenden Generationen ein - unseren Kindern und Enkeln -, denen wir nicht nur eine intakte natürliche Umwelt, sondern auch eine soziale Mitwelt hinterlassen sollten, in der sie sich zu Hause fühlen können.

      Es wird in Deutschland im 21. Jahrhundert nie wieder so viele Kinder und junge Menschen geben wie heute. Die sich ständig wiederholenden, immer gleichen Schlagzeilen der kommenden Jahre und Jahrzehnte über abnehmende Schüler- und Arbeitskräftezahlen werden unsere Nerven strapazieren und das Land mit einer tiefen Tristesse überziehen. Selbst wenn das Fortpflanzungsverhalten gleich bleibt, muss sich die absolute Zahl der Geburten von Jahr zu Jahr und von Jahrzehnt zu Jahrzehnt verringern, weil die Zahl der potentiellen Eltern wegen des Geburtenrückgangs in den vergangenen drei Jahrzehnten jetzt ständig schrumpft. Dadurch wird die Zahl der Menschen in der für das Erwerbspersonenpotenzial wichtigen Altersgruppe von 20 bis 60 bis zur Jahrhundertmitte um 16 Mio. abnehmen, während gleichzeitig die Zahl der über 60jährigen um zehn Millionen wächst.

      Diese Zahlen sind das Ergebnis von Berechnungen unter der Annahme, dass die Geburtenrate auf dem bisherigen Niveau von rd. 1,4 Kinder pro Frau konstant bleibt, dass wie bisher jährlich rd. 170 Tsd. jüngere Menschen netto einwandern und dass die Lebenserwartung entsprechend der langjährigen Trends um sechs Jahre steigt. Die Annahmen entsprechen den seit Jahrzehnten beobachteten Entwicklungen und sind in jeder Hinsicht moderat. Trotzdem werden ihre demographischen Auswirkungen unsere Gesellschaft drastisch ändern: Die Zahl der 80jährigen und älteren wird sich z.B. von drei Mio. auf zehn Mio. erhöhen. In Deutschland wird es im Jahr 2050 ebenso viele Menschen im Alter über 80 geben wie unter 20.

      In einer Demokratie besteht das oberste Ziel allen staatlichen Handelns in einer Politik für die Bevölkerung. Deren Qualität lässt sich daran messen, ob die Lebensbedingungen zu einer natürlichen Reproduktion der Bevölkerung oder zu ihrer ständigen Abnahme führen. Wenn es eine solche Politik wieder zuwege brächte, die Geburtenrate schrittweise beispielsweise bis 2030 auf das bestandserhaltende Niveau von 2,1 Kindern pro Frau anzuheben, würde es bis 2080 dauern, bis die Schrumpfung zum Stillstand käme und die Geburtenbilanz wieder ausgeglichen wäre.

      Auch wenn außerdem 150 000 jüngere Menschen pro Jahr einwanderten, würde sich an dem hohen Zeitbedarf bis zum Ende der Schrumpfung nicht viel ändern, die Geburtenbilanz bliebe auch dann bis 2068 negativ, und selbst wenn pro Jahr 300 000 jüngere Menschen netto einwanderten, wäre die Geburtenbilanz bis 2060 defizitär. In einer Demokratie bedeutet ein Bevölkerungsrückgang einen Rückgang der Zahl der Demokraten. Wem ist damit eigentlich gedient?

      ...............................................
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 22:47:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Schluss mit den leeren Phrasen unsere Probleme über Zuzug lösen zu wollen!

      1.Würde zu einem Multi-Minoritäten-Staat führen,der zusätzliche Probleme bringt,aber keine löst.
      Die unterschiedlichen Interessen höhlen die soziale Gemeinschaft weiter aus und schwächen die Innere Sicherheit(Birg)

      2.Bsp,Osterweiterung,
      würden wir hier Qualifizierte abwerben,wobei die Frage bleibt,ob die überhaupt wollen,müssten Transferleistungen
      in diese Gebiete durch die Entvölkerung geleistet werden,die höher als der Nutzen ausfallen würden(Miegel)

      Multi-Kulti mag Ìn `sein,Zuzug ne moderne Einstellung,zur Lösung des demographischen Problems nicht geeignet.
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 22:54:44
      Beitrag Nr. 57 ()
      Stella,u.a.,mal sehen wie die Resonanz ist.Deshalb erst mal kurz:Thema,Kinder
      -Schliessung aller Horte
      -Einführung von 1000Euro Familiengeld,damit erübrigen sich die Horte,da bei Bedarf Betreuung selbst finanziert werden
      kann,bringt Mrd.Ersparnis.
      -Gleichstellung von HAusfrau/-mann mit Berufstätigen
      (gesellschaftliche Achtung)
      1000 Euro bis zur Einschulung,danach Halbierung,Abschaffung
      mit 18.Lebensjahr Kind.
      Geld wird weiter bezahlt,wenn,soziale Tätigkeiten übernommen werden,wie,Pflege eigener Angehöriger und auch Fremder.In diesem Feld kommt dies so und so.
      Meine Reformvorschläge verbunden mit Beitragsrückgängen kann überall hier nach gelesen werden.
      Dies als vorab,da eine Steuer einzuführen wäre,Famileinsteuer,alle über 18,die keine Kinder haben ,zahlen hier ein.
      Wir brauchen wieder Mütter und Väter,keine Horte.
      Wie lang soll die Liste der Begründungen sein,100 Beispiele?
      Hier mal einige:
      -Kind mit 3jahren in den Kindergarten ist der frühest mögliche Zeitpunkt,keine Pauschalen,kann auch später sein,die Grünen wollen Horte mit Ganztagsbetreuung für Kinder unter 3Jahre(warum melden sich nicht mal Psychologen,Kinderärzte)
      ein Hort kann niemals ein Ersatz für Eltern sein
      -sämtliche psych.Erkrankungen werden in den ersten 5 Lj.gelegt
      -schaut euch die Entwicklung der jugendkriminalität an.da müssen Alarmglocken läuten,immer jünger,immer brutaler
      -kinder müssen wieder erzogen werden
      -Kinder eifern den Eltern nach(Soziempänger bleibt Soziempfänger)
      -Bildung,Pisa und Unicef haben eindeutig die Rolle der Eltern heraus gestellt,wieder,Vorbildfunktion
      Ferner lässt sich die Arbeitslosenzahl in Millionenhöhe
      senken,da ja viele aus dem Berufsleben ausscheiden.
      Auch die Vorstellung der Union,3 Jahre Familiengeld ist unnsinnig,was ist danach.

      #24 von Optimalist 12.12.02 16:14:01 Beitrag Nr.: 8.080.071 8080071
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      Alternativ werden wir in die Situation kommen,dass Menschen ohne eigene kinder keinen Anspruch auf ein Pflegeheim haben(gibt es bereits in Dresden),Grund,fehlendes Personal,lässt sich auf Krankenhäuser.etc.übertragen
      Selbst bei gebildeten Menschen ist die Botschaft des Zusammenbruchs der Sozialsysteme noch nicht angekommen.
      Lest einfach mal quer,wenn es um GKV und GRV geht.
      Unsere Gesellschaft benötigt mindestens eine Geburtenverdoppelung,reicht vielleicht nicht mal mehr,warum werden Fakten nicht zur Kenntnis genommen?

      #25 von Optimalist 12.12.02 16:19:30 Beitrag Nr.: 8.080.136 8080136
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      Vorläufig zum Letzten.
      offensichtlich arbeiten hier einige user bei der BfA/LVA-
      Selbst diese haben den Generationenvertrag noch nicht begriffen.

      #26 von Dako 12.12.02 18:43:49 Beitrag Nr.: 8.081.894 8081894
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      Ein Crash kann auch durchaus heilsam sein

      Unternehmen und Privatleute entwickeln oft zu spät konkrete Überlebens-Strategien für schwere Wirtschaftskrisen - Standpunkt

      Von Eberhard Hamer

      Die Börse war immer Vorläufer sich abzeichnender schwerer Wirtschaftskrisen. Das war Anfang der 30-er-Jahre so, das gilt heute wieder. Im Gefolge des Absturzes der Börsen erleben wir eine Welle von Zusammenbrüchen von Unternehmen, stetig steigende Arbeitslosenzahlen und eine desolate Entwicklung von öffentlichen Finanzen und Sozialkassen.

      Es mag verfrüht sein, von einem "Crash" zu sprechen, aber die gegenwärtige Entwicklung legt es nahe, für den Fall einer weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage Vorsorge zu treffen. Dabei kann ein Crash durchaus heilsame Wirkungen zeitigen.

      Der Zusammenbruch unserer auf dem Umlage-Prinzip aufgebauten Sozialsysteme ist auf Grund der Bevölkerungsentwicklung zum Beispiel längst vorprogrammiert und wird sich im Crash beschleunigen. Weniger betroffen als gesetzlich versorgte Bürger sind dabei die privat versicherten. Deshalb wird im Crash der Anteil staatlicher Sozialvorsorge drastisch gekürzt und die Bevölkerung auf mehr private Vorsorge verwiesen werden. In diesem Bereich der Sozialsysteme könnte der Crash zur "schöpferischen Zerstörung" und längst überfälligen Sanierung der Sozialsysteme führen.

      Im Crash dürfte sich auch die Globalisierung rächen, weil ein Teil des Außenhandels wegbrechen, die Konzerne ihre Produktion verstärkt in Billiglohnländer verlagern und nationale Zulieferer wegen der höheren Löhne auf dem Weltmarkt immer weniger konkurrenzfähig werden könnten. Es würden dramatische Lohnsenkungen, Streiks, ein Zerbrechen des Tarifsystems und dadurch bedingt ein Abwandern von immer mehr Menschen in Schwarzarbeit drohen. Als Gegenmittel könnte die Politik dann endlich zum Abbau überzogener Arbeitsschutzgesetze und Bürokratisierung sowie zur Schaffung von mehr Vertragsfreiheit gezwungen sein.

      Um einem Crash wirksam zu begegnen, müsste überdies eine neue, aktive Arbeitsmarktpolitik mit einem Übergang von der bisherigen Konzern- zur konsequenten Mittelstandsförderung eingeleitet werden, weil gerade der Mittelstand Arbeitsplätze schafft. Wichtig wäre auch ein Abbau von Förderungen für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger und Anreize, um sie zu bewegen, wieder Arbeit aufzunehmen. Auch die Arbeitsverwaltung müsste als ineffektivstes System unserer Volkswirtschaft drastisch reduziert werden, damit wieder der Markt statt der Verwaltung neue Impulse gibt. Gerade auf diesem Feld können im Crash Verkrustungen wirksam aufgebrochen werden. Angesichts der in Wohlstandszeiten zu üppig gewordenen Verwaltung wird der Staat endlich zum Abbau von überflüssigen Bereichen und Personal sowie zur Verschlankung der Abläufe gezwungen, was politisch bisher nicht möglich war.

      Grundsätzlich aber gilt, dass nur Wachstum unsere Arbeitsmarktprobleme löst, denn auch die beste Vermittlung schafft keine zusätzlichen Arbeitsplätze.

      Durch einen Crash leiden werden vor allem jene Unternehmen, die am höchsten verschuldet sind und die das schlechteste Krisenmanagement haben. Entschuldung ist deshalb eine der wichtigsten Krisenvorsorgen und Überlebensstrategien. Wer keine Schulden hat, kann den Betrieb notfalls drastisch zurückfahren, hat also immer ein Chance, sich zu behaupten.

      Im Crash werden zudem vor allem solche Branchen abstürzen, die langfristige und nicht lebensnotwendige Produktionen oder Dienstleistungen zu bieten haben. Dazu gehören etwa die gesamte Investitionsgüterwirtschaft, der Kultursektor, Teile des Gesundheitsmarktes, Luxusdienstleistungen wie Urlaub oder Gastronomie und der Markt langlebiger Güter (Automobile, Elektro- und Möbelindustrie).

      Krisenbewältigung im Betrieb erfordert außer Entschuldung das rechtzeitige Herunterfahren von Kapazitäten, einen Lagerabbau sowie Forderungs- und Liquiditätsmanagement. Auch Entlassungen werden vielfach nicht zu vermeiden sein. Vor allem aber stellt die Krise andere Anforderungen an die Unternehmerfähigkeiten. Jeder Unternehmer muss sich deshalb rechtzeitig prüfen, ob er den zunehmenden Belastungen noch gewachsen ist.

      Der abhängige Mittelstand sollte vor allem seine schuldenfreie Wohnung sichern, um keine Mietkosten im Crash zu haben. Für Finanzanlagen sollte er auf Sachvermögen wie Gold, Immobilien oder Land umsteigen. Denn die Finanzwerte verlieren am meisten. Eine Wohnsitzverlagerung ins Ausland nützt übrigens nichts mehr, da der Crash global wirkt.

      Besonders dramatisch wird die Situation bei jenem Teil der Bevölkerung, der von Transferleistungen lebt, also bei Rentnern und Pensionären. Das gilt vor allem dann, wenn sie nicht genügend Sachgüter besitzen und deshalb auch mit weniger Rente auskommen könnten.

      Ein Crash wird allerdings nicht nur ökonomische, sondern vermutlich auch gesellschaftliche Verwerfungen zeitigen.

      Kultur und Bildung werden eine umfassende Krise besonders stark zu spüren bekommen. Ein großer Teil des bisher öffentlich subventionierten Kulturbetriebs dürfte kollabieren, weil er nicht marktgerecht ist. Auch im Bildungssystem wird der Staat kürzen und entlassen, soweit das überhaupt noch möglich ist.

      Es ist zudem zu erwarten, dass die Single-Kultur aufgebrochen wird. Singles werden vielfach allein stehen, vereinsamen, während die Familien ihre Mitglieder abstützen. Die Familie könnte also als gesellschaftliche Kernzelle neue Bedeutung erlangen.

      Von Professor Eberhard Hamer ist dazu in dieser Woche das Buch "Was passiert, wenn der Crash kommt?" im Olzog-Verlag, München, erschienen.

      #27 von Optimalist 12.12.02 20:07:30 Beitrag Nr.: 8.082.811 8082811
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      Avatar
      schrieb am 01.06.03 10:44:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Freiheit des Individuums hat gesiegt,die Ketten werden gesprengt,Eigenverantwortung wird zugelassen!

      Ja,liebe Freunde,dieses Bild des neuen Deutschland wird noch vor 2010 zur Realität!


      Teil 1:

      Die Lohnnebenkosten werden abgeschafft!

      Renten,Kranken,-und Arbeitslosenversicherung werden privatisiert!

      Renten und Pensionen werden steuerfinanziert in Höhe des Sozialhilfesatzes ausbezahlt!
      Diese Lösung im Sinne der Menschen ist äusserst sozial,jede andere Lösung würde bewirken,dass es zu gar keiner Auszahlung mehr käme.
      Die Krankenversicherung leistet eine Notversorgung,steuerfinanziert.

      Es steht jedem frei,private,zusätzliche Leistungen zu erwerben.

      Die Löhne werden um 20% erhöht!




      #2 von optimalisty 26.05.03 09:25:43 Beitrag Nr.: 9.556.128 9556128
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Teil 2:

      Arbeitsmarkt:


      -1Woche Kündigungsschutz
      -keine Abfindungen
      -Arbeitslosengeld wird über die private Arbeitslosengeldversicherung bezogen,max.1Jahr


      Es werden 5 Mio Billig-Jobs geschaffen,diese werden auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens ausgedehnt.

      Unqualifizierte haben somit grössere Chancen Einkommen zu erwerben.Viele Arbeitsplätze entstehen durch die Privatisierung des öffentlichen Dienstes,30-50% der derzeitigen Kosten werden eingespart!




      Teil 3:

      Familienpolitik:

      Es wird ein leblang zu zahlendes Familiengeld in Höhe von 1000Euro eingeführt!

      Bedingung:

      Nach Erziehung der Kinder werden Tätigkeiten im Gesundheitswesen und der Pflege übernommen.

      Eine Reprivatisierung der Pflege verhindert den Kollaps der Gesellschaft!

      Die Erziehung der Kinder stellt die elementare Voraussetzung für Bildung dar!

      Somit wird der Grundstein gelegt über Qualität Wohlstand zu bewahren,alles Andere führt zur Verarmung der Gesellschaft!

      Teil 4:

      Ausländerpolitik:

      Das Asylrecht bleibt in vollem Umfang erhalten,die Prüfungen werden beschleunigt.Bei einer Ablehnungsquote von 95 % wird ein Einspruch gegen die Ablehnung abgeschafft. Dafür wird ein täglich aktualisiertes Buch geführt,in welchen Ländern Menschen politisch verfolgt werden.

      Zuzug,Übernahme der weltweiten Praxis!

      Rückführung von Ausländern durch finanziellen Anreiz!
      Von 8Mio Ausländern zahlen nur noch 2Mio Abgaben,wer bitte,soll den Rest noch bezahlen?


      Teil 5:

      Verteidigungspolitik:

      Die Bundeswehr wird abgeschafft,ein europäisches Berufsheer geschaffen.

      Teil 6:

      Verschuldung

      Diese ist damit kein Thema mehr ,es werden keine neuen Schulden mehr gemacht,im Gegenteil,wir beginnen mit der Reduzierung.

      Wer dem widerspricht,wird noch einmal in die Grundschule eingeschult!
      Heute haben wir noch viele Schultern!Wer sich die Demographie anschaut,kann zu keinen anderen Ergebnissen kommen!
      Schuldenabbau jetzt oder nie mehr!
      Was ist humaner,wenn man die Konsequenzen bedenkt?
      Etwas weniger Wohlstand oder gar nix mehr?


      #13 von timekiller 26.05.03 10:48:19 Beitrag Nr.: 9.556.841 9556841


      Die Produktionsstätten grosser Automobilkonzerne werden durch steuerliche Anreize wieder ins Inland geholt, damit die oben genannten niedriger qualifizierten Arbeitnehmer eine dauerhafte Anstellung zukommen kann.

      Gleichzeitig erfolgt ein stückweiser Subventionsabbau in den Bereichen Landwirtschaft und Bergbau bzw. Kohleförderung.

      Anstatt Deutschlehrern werden Personen für Finanzposten ausgewählt, die bereits in der Vergangenheit ihre Fähigkeit im Schuldenabbau in öffentlichen Bereichen wie beispielsweise Städten bewiesen haben.

      Deutschland setzt seine Position als Gläubiger bei den Ländern gegenüber denen noch Forderungen bestehen durch und beschleunigt Rückzahlung.

      Für Extremsportunfälle ist eine eigenständige Absicherung zu treffen, damit die Allgemeinheit, insbesondere Familien, entlastet werden.

      Die Eingliederung von weiteren Nehmerstaaten in die EU wird verhindert oder, falls dieses nicht möglich ist, verzögert.

      Sämtliche Reparationszahlungen oder sonstige Entschädigungen, die historisch begründet sind, werden eingestellt.


      Zu Ergänzung von 13,übernehme ich mal Punkt 9:

      Radikaler Abbau der Bürokratie!

      Bereich Steuern,75% der Steuervorschriften sind in deutscher Sprache verfasst!

      Eine Halbierung der Bürokratie dürfte maßlos untertrieben sein!

      Heute haben wir Verwaltungen,die damit beschäftigt sind,sich selbst zu verwalten!

      Praktisch haben wir Verwaltungen,die die Verwaltung der Verwaltung verwaltet(toller Satz,was )

      Wenn die Realität nicht so traurig wäre,könnte man vielleicht darüber lachen,so muss ich mein durch ersetzen.


      10. und letzter Teil

      Werte,Normen,Schule und Justiz!

      Der einzig gültige Wert der letzten Jahrzehnte,Monetäres,ist wie eine Seifenblase geplatzt.
      Es gilt nun die eigentlichen Werte wieder zu entdecken,daraus gültige Normen zu entwickeln.

      -was du nicht willst,das man dir tu,das füg auch keinem anderen zu
      -individuelle Freiheit endet,wo sie dem Nächsten schadet
      -Förderung sozialen Verhaltens

      Affektive Zeile müssen allgegenwärtig sein,die Justiz könnte dies befördern:
      -wer sich eine Suppe einbrockt,löffelt diese auch aus.
      Dies gilt auch für Gutachter,die Sexualstraftäter,die Kinder missbrauchen und ermorden,auf freien Fuß setzen.

      Wie sollen wir im Kleinen wieder zueinander finden,wenn
      im Großen kein Konsens zu erzielen ist.Das o.g.Beispiel dient mir als Parameter.

      Ihr habt die Wahl zwischen o.g. Programm oder dem Bankrott,verbunden mit Blutzoll und Anarchie.Außer der Hochfinanz gäbe es dabei keine Gewinner.

      Am Ende einer Umgestaltung nach meinem Sinne steht eine lebenswertere Welt.


      Anmerkung für die Mitstreiter in anderen threads(For4zim,Sittin,Dolcetto,Kwerdenker,Stormy,Stephen,Kosa,u.a.)
      Ich stehe zu meinen Ausführungen in anderen threads,gönne uns allen mehr Zeit zur Umgestaltung.
      Je mehr ich mich in die einzelnen Materien einarbeite desto größer werden die Zweifel,ob wir diese noch haben.

      Erkaufen sich die Regierenden die Ruhe der Massen durch Verharmlosung?Diese Ruhe könnte trügerisch sein.
      Ähnlich der Demographie gilt,wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist,gibt es keine Möglichkeit des returns mehr.

      #21 von Kosa 26.05.03 14:46:49 Beitrag Nr.: 9.559.790 9559790
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      #20

      als ich mich stark mit den zukünftigen Problemen auseinandersetzte kam bei mir auch der Verdacht auf.
      Heute glaube ich aber, dass die regierenden Parteien einfach nur unfähig sind.

      Meiner Meinung nach ist es fünf nach zwölf.
      So lasset uns auf den Zusammenbruch Deutschlands warten und die richtigen Vorbereitungen treffen.

      Wieso bist du als junger Mann nicht in die Politik gegangen??? Du hättest Deutschland noch retten können.

      #22 von optimalisty 26.05.03 15:20:29 Beitrag Nr.: 9.560.484 9560484
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      Ja,Kosa deine Einstellung stimmt!
      Wie sagte @ Kosmo gestern so schön:

      Sich mit Katastrophen beschäftigen,um diese zu verhindern!
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 10:55:29
      Beitrag Nr. 59 ()
      wie wäre es damit,bitte ergänzen,Krankenversicherung,
      -Umgestaltung nach schweiz.Vorbild,vor allem der Ärzte willen
      -Patient erhält Rechnung
      -Eigenbeteiligung 1500Euro
      -Karenztage
      -Herausnahme Sportunfälle
      -Absenkung der Beiträge,Zukauf von Paketen möglich
      -Soz.empf.erhalten nur Notversorgung(Ausnahme Alte und Kranke)
      -Mehr Wettbewerb bei den Apotheken
      -Reduzierung der Kassen
      -wer das Geld hat und chronisch krank ist,kann mehr zu zahlen
      -Abschaffung der PKV für Beamte,eh nicht haltbar,da nur noch
      Empfänger in Kürze
      -Herausnahme Zahnersatz
      -------------------------
      Dies wären meine Vorschläge,wenn wir noch Zeit für einen längeren Umbau haben sollten,um der GKV eine Überlebenschance zu geben.
      Für unter 35-Jährige bleibt nur die PKV als Lösung übrig,alles andere ist Betrug an den Jungen!
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 11:00:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      Rente:1.Gleichschaltung von Renten und Pensionen,Zusammenlegung.
      Bsp.:Selbständiger und Beamter haben beide ein Einkommen
      von 10000Euro.Der Selbständige zahlt Höchstbeiträge,sagen wir
      40Jahre lang und erwirbt so einen Rentenanspruch von 1750
      Euro(Quelle,Bay.Fernsehen),der Beamte von 7500Euro.
      Die Sozis wollen doch Gleichheit,hier können sie damit anfangen.Sofortige Begrenzung der Pensionen auf max.2000Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 11:03:06
      Beitrag Nr. 61 ()
      2.Keine Rente für Hinterbliebene,wenn diese selbst einen
      Rentenanspruch in Höhe von 1000Euro oder mehr haben,gilt
      selbstverständlich auch für Beamte!


      3.Wer keine Beiträge entrichtet hat,erhält keine Rente
      sondern Sozialhilfe,Aussiedler,Übersiedler.


      4.Hinterbliebenrenten werden gestrichen,wenn der Hinterbliebene eine neue Beziehung eingegangen ist,eheähnliche
      Gemeinschaft reicht aus.


      5.Sukzessiver Umbau der GRV in eine kapitalgedeckte
      Altersversorgung,zentrale Rolle der kapitalbildenden
      Lebensversicherung verknüpft mit Risikolebensversicherung.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 11:06:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      zu Punkt 5,
      Die Beiträge sind von der Steuer absetzbar,die Auszahlung
      steuerfrei,die Begründung wird noch ersichtlich.

      Risikolebensv.:Höhe nach den zu versorgenden Personen und
      den persönlichen Verhältnissen.
      Beispiel:familie,4 Personen 3000 netto,nur er oder sie
      berufstätig.
      Der Haupternährer kommt im Alter von 30J. durch einen Verkehrsunfall
      ums Leben,was macht der Hinterbliebene?Er marschiert zum
      Sozialamt.Deshalb muss der Staat ein elementares Interesse
      an der privaten Absicherung haben.
      Im oben genannten Fall würde eine Risiko-LV,die nur ein paar
      Euro kostet,in Höhe von 200000Euro ausreichen.


      zu5,Teil AV,1
      Junge Menschen,bis zum 25.Lebensjahr zahlen monatlich 200
      Euro in eine Kapitallebensversicherung ein,die 40 Jahre
      läuft.Bei vorsichtiger Kalkulation steht eine Auszahlung über 400000 Euro an,diese entsprciht ca.2000Euro leblange Rente ohne Kapitalverzehr.Die Rente ist also wesntlich höher,
      als sie über die GRV jemals zu erreichen ist,bei hältigem
      BEitrag.Bis zur kompletten Umgestaltung auf die Private AV
      zahlt dieser Kreis 100 Euro in eine Rentenkasse,Solidarität.
      Der Rest wird zur Absenkung der Lohnnebenkosten verwandt.
      Soweit klar?
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 11:08:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      Schönen Sonntag!:)

      Opti,der jetzt auch kopieren kann!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 11:13:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ach ja,der Crash wird kommen!Wie er verläuft,können wir noch selbst bestimmen!

      Nach Sozialismus wird nun der Kapitalismus zu Grabe getragen!

      Folgt daraus eine Diktatur oder eine soziale Marktwirtschaft im Sinne Erhard`s?

      Dann vergesst mal die 68-iger,zurück zu den Werten,die Party ist vorbei,wie mein Freund stormy zu sagen pflegt!
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 11:19:14
      Beitrag Nr. 65 ()
      servus opti,

      die copy & paste flutscht bei dir jetzt
      echt konkrät brontal in die optik, alder:D

      der tag is viel zu schön >>> wir düsen jetzt
      ab per fahrrad in einen gut gepflegten biergarten :lick:

      ciao:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 11:23:39
      Beitrag Nr. 66 ()
      Moin,Dolcetto,
      bei uns löst sich gerade erst der Nebel auf.Schon wieder ne Gemeinsamkeit :laugh: ,wir fahren jetzt auch Rad,dann dürfen die Alten(also meine Frau und ich)die Grillparty vorbereiten,da sind die Jungen dann dabei;)
      Hamer ist fertig,jetzt wird der Metzger inhaliert:cool:
      See you:)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 11:25:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      brav, brav opti

      viel vergnügen, werter spezie:look:
      ciao
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 16:59:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 18:06:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      Tja, lieber Stormy,
      bist du in die Falle der Interessenverbände getappt?

      Wer steckt hinter der Verbeitung dieses Unsinns?

      In F ist die Geburtenrate nur unwesentlich höher als in D,obwohl hier alles für die Vereinbarkeit von Beruf und Mutter getan wird(ca,1,4).
      Sollten wir uns nicht fragen,warum Irland 2,0Kinder/Frau hat,obwohl hier nichts in diese Richtung unternommen wird?

      Die Gründe sind andere und liegen tiefer!

      Wollen wir einen Tabu-Bruch begehen und die wahren Gründe nennen?

      Dies schliesst die von dir geschilderte Problematik nicht aus,ihr wird aber ein falscher Stellenwert eingeräumt.

      Wer,wie geschildert,ausschliesslich damit beschäftigt ist,
      unter 3-Jährige ganztags zu entsorgen,sollte besser gar keine Kinder haben,womit der Tabubruch eingeleitet wäre.

      Fehlt es einer großen Anzahl des weiblichen Geschlechts in zunehemnden Maße an Emotionalität?(Meine Frau hätte sich geweigert die Kinder als Babys in fremde Hände zu geben)

      Kommt da nicht die Hauptursache unser Krise,rein wirtschaftliches Streben zum Vorschein?

      So werden wir unsere Probleme nicht lösen!
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 18:54:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zum Beweis von nahezu 40 % von Frauen die keine Kinder mehr wollen,wird repräsentativ ausgerechnet auf eine selbständige Architektin verwiesen,doch,sehr repräsentativ:laugh:

      Wieder soll die Verantwortung auf den Staat übertragen werden,ich dachte wir müssen mehr zur Eigenverantwortung kommen,um der Gesellschaft überhaupt eine Überlebenschance
      einzuräumen!

      Ist es nicht viel mehr Egoismus,die Unfähigkeit zu sozialen Bindungen,die dafür verantwortlich sind?

      -die große Mehrzahl von Scheidungsanträgen wird von Frauen eingereicht
      -die jungen Männer sind so verunsichert,dass 68% gar keine feste Bindung mehr eingehen wollen

      Tja,68-iger,das kommt dabei heraus,wenn man Bürger entmündigt.Absurd wird es vollends,wenn man bedenkt,dass gerade diese unsägliche 68-iger für die emotionale Verkümmerung verantwortlich zeichnen,den Menschen das wirtschaftliche Streben als einzigen Wert übrig gelassen haben.

      Schönen Abend,jetzt wird im Kreise der Familie mit den Kindern und derenFreunden gegrillt:)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 19:05:13
      Beitrag Nr. 71 ()
      Birg bezeichnet unser Aussterben mit fehlenden Vertrauen in die Demokratie.
      Ich bezeichne es als Beweis der Unfähigkeit zur Nächstenliebe,als Unfähigkeit Verantwortung für Andere zu tragen,als Unfähigkeit den Egoismus aufzugeben.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 19:32:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      Lieber Opti,Wir! meine(Frau und ich) hätten uns auch geweigert, die Kinder wegzugeben. Wir hatten aber auch günstige Umstände (Schwiegereltern). So gut geht es aber vielen nicht. Da muss auch!der Staat helfen.
      Besser ist natürlich die klasische Familie.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 20:16:40
      Beitrag Nr. 73 ()
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 21:11:20
      Beitrag Nr. 74 ()
      opti, hier wird niemand aussterben. Falls du es noch nicht gemerkt hast, leidet die Welt an einem exponentiellen Wachstum der Bevölkerung.

      Frauen bestimmen in relativ aufgeklärten Gesellschaften eben wie viele Kinder sie haben möchten, was ist daran auszusetzen?

      Das es mit unserer Wirtschaftsform nicht verienbar ist sollte uns nicht dazu verleiten, diese Selbstbestimmung wieder zu verlieren.

      Wir sollten eher unsere Systeme ändern, als schon wieder in bestimmte Unterdrückungsweisen zurückfallen.

      Die Systeme kann man ändern, sie sind nicht "Gottgegeben" sondern von Menschen gemacht.


      Meine Ideen dazu kennst du, es ist sicher nicht der letzte Schuß der Weisheit, wir sehr wir in den Analysen der Problematik übereinstimmen weißt du auch, das ich deine Ansätze der Lösung überhaupt nicht teile auch.

      Aber wir haben etwas gemeinsam. Wir sehen beide die Krise als Chance. Es liegt eine gewaltige Gefahr in ihr, das kommende Leid unnötigerweise zu vergrößern, aber die Chance ist wahrscheinlich mindestens genausogroß!

      Das Internet sollte uns so lange wie möglich als Emanzipationsmedium dienen, um Inseln der Demokratie und Vernunft zu schaffen! Es ist das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass mehr oder weniger jeder mit Zugriff zu diesem Medium von den weltweiten Bewegungen und Gedanken profitieren kann!
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 23:44:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Für Sittin:
      Meine Vorankündigungen werden so eintreten,wie ich sie in den jeweiligen threads beschrieben habe.

      Wir werden die Privatisierung auf allen Ebenen bekommen!

      Wir werden eine neue Gesellschaftsform bekommen,geprägt
      von Wertevorstellungen und einer Rückbesinnung auf die Familie.

      Warum schreibe ich dies?

      In der kommenden Krise besteht immer die Gefahr,dass Diktatoren ,egal welcher Richtung,diese neu entstehende
      Form der sozialen Marktwirtschaft verhindern könnten.

      Stärkt deshalb die Kräfte,auch sie sind erst im Entstehen,die diese Extreme verhindern können.

      Wir stellen heute die Weichen,wie wir durch den Crash kommen
      und für die Zeit danach.

      Beginnen wir heute miteinander,wird viel Leid,Not und Blut
      im Gegeneinander verhinderbar sein.

      Beginnen wir aktiv unsere Zukunft zu gestalten und warten wir nicht,in Passivsität verharrend,bis uns die Zukunft gestaltet.



      -wir werden eine Privatisierung der sozialen Sicherungssysteme bekommen(Rente,Krankenv.)
      -wir werden eine unglaubliche Entbürokratisierung erleben
      -wir werden eine Privatisierung des Staates erleben(Ausnahme sind hoheitliche Aufgaben)
      -wir werden ein vom Volk bestimmtes Grundgesetz erhalten,mit allen Konsequenzen,wie,Wahlrecht,Bürgerbegehren,Verhinderung von Beamten als Mandatsträgern,.......
      -wir werden erleben wie die Gewerkschaften ihre Daseinsberechtigung verlieren
      -.........

      insbesondere muss der Betrug an der Jungen Generation sofort gestoppt werden,dies würde sich in unvorstellbaren
      Maße rächen!

      ich behaupte nicht,dass der Zusammenbruch auf Freiwilligkeit beruht,ne,wird er sicher nicht ,aber im zeitlichen Rahmen könnte sich Eure Lordschaft irren,5-10
      Jahre,länger dauert es nicht mehr und ggf hat Schnittlaucht auch nicht genau genug gelesen ,am Ende dieses Prozesses wird die neue Gesellschaft stehen,das kann wiederum dauern,klar.

      Darf ich Sie untertänigst noch einmal darauf hinweisen,dass
      wir aber heute bereits die Weichen dafür stellen,wie es in 10,20,30 Jahren aussehen wird?!



      Und man bedenke:Der Sozialstaat ,Sozialismus und Kapitalismus haben fertig!

      Meine Vorstellungen einer sozialen Marktwirtschaft haben mit dem heutigen Gebilde nix zu tun.

      Sittin,der Unterschied zwischen uns besteht darin,dass du Theoretiker bist.

      -------------------------------------------------------

      Stormy,

      du hast es gut:cool: ,du lebst bereits die Familie der Zukunft!:cool:

      ---------------------------------------------------------

      Sittin+Stormy,
      es geht nicht darum,was ich will sondern darum was sein wird.
      Es könnte nix Schlimmeres geben als Geburten mit Zwang oder aus sonstigen materiellen Gründen,das arme Kind!

      ----------------------------------------------------------
      Sittin,was sein wird,kannst du in diesem thread nachlesen.

      Diesen Beitrag widme ich dir und deshalb,weil meine Aussagen,die ich in meinem 1.thread,von Optimalist,Kurz vor dem Abgrund, vor Jahren gemacht habe, bereits wissenschaftlich belegbar sind.

      Wenn du diesen thread komplett liest,wirst du feststellen,dass du komplett mit deinen o.g. Aussagen auf dem Holzweg bist.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 00:21:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      Sittin,Stormy,

      auf meine Ausführungen seid ihr gar nicht eingegangen:confused:

      Vgl. mit F +Ir
      -Pisa:In D liegt es nicht an Geld und nicht an fehlenden Ganztagsschulen sondern an der mangelnden Zuwendung und der fehlenden Erziehung durch die Eltern.

      -Miegel kommt zu ähnlichen Ergebnissen

      -Birg kommt zu ähnlichem Ergebnissen

      -Hamer kommt zu ähnlichen Ergebnissen

      Stormy,

      du bist in diesem thread mit dem wunderbaren Beitrag über Hans und Hänschen verewigt.
      Was für den Wissensbereich gilt,gilt auch für den emotionalen Bereich,sämtliche psychische Erkrankungen werden in den ersten 5 Lebensjahren gelegt.

      Was hier beschädigt wird,kann auch von Ganztagesschulen nicht repariert werden.

      Noch n Tabubruch(meine Haltung dazu spielt keine Rolle):

      Es ist empirisch gesichert,dass ein Kind am besten aufwächst,wenn es eine Mutter und einen Vater hat.Im Osten wächst jedes 2.kind bei Alleinerziehenden auf.

      Natürlich kann man nicht alles planen,dennoch sollte man planen,wie der beste Weg aussieht und versuchen diesen optimalst zu realisieren.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:33:05
      Beitrag Nr. 77 ()
      Das unsere Gesellschaft abkühlt und die Maßstäbe verliert ist ein typisches Zeichen für den Eintritt in die Degenerationsphase des Systems. Erst wenn wir zwangsweise wieder zum menschlichem Maß zurückgehrt sind, werden die Tehmen Freundschaft, Nächstenliebe und "Brutpflege" wieder an Bedeutung gewinnen. Jetzt kommen die Wachstumsjunkies erst einmal auf "turkey" und versuchen zu retten was zu retten ist. Nach dem "Ego-Finale" können dann wiederdie wahre natur der menschen zum vorschein kommen.

      Zunächtstmal drehen alle am Rad und versuchen das "Weite-so" möglichst in die Länge zu ziehen. Länger als 5 Jahre dürfte das allerdings nicht mehr funktionieren!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:56:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      Stormy,
      und mit jedem Tag der ohne Reformen vergeht,wird eine weiche Landung unwahrscheinlicher:(
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:59:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      da gibt es leider keine Rettung mehr :cry: !
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 17:09:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      Stormy,

      meine Erfahrung ist eine andere:
      Ich kenne keine Frau,die berufsbedingt keine Kinder hat.

      ich kenne massig Frauen,die gerne mehr Kinder hätten,es sich aber finanziell nicht leisten können.Ich kenne Frauen,die nur Kinder wollen,wenn sie diese selbst erziehen dürfen und ich kenne junge Frauen,die völlig verunsichert sind und deshalb keine Kinder wollen.

      Zugegeben,ich wohne in Bayern!Wir hier ticken wohl alle nicht ganz richtig,wollen uns der Gleichheit der Deutschen
      einfach nicht anpassen,so wie sich dies nun mal gehört:
      -niedrigste Scheidungsrate
      -Platz 1 bei Pisa
      -niedrigste Kriminalitätsrate
      -höchste Aufklärungsrate
      -geringste Verschuldungsquote
      -höchste Anforderungen im Schulsystem(mit BW zusammen)
      -die 2.niedrigste Arbeitslosenquote
      -undundund
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 18:39:11
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ja, Bayern hat der Erosion bisher ganz gut wiederstanden!
      Je ländlicher, desto heiler die Welt!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 07:37:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      Stormy,Die Rolle der Presse wird bisher vernachlässigt.Sie wird aber bei der Umgestaltung eine wesentliche und zentrale Rolle spielen:


      Pathologisches Lernen

      Recht zu bekommen (oder zu behalten) kann grausam sein, gerade für Journalisten.


      Stefan Baron, Chefredakteur der WirtschaftsWoche


      Ihr Job ist es, sich – sicher nicht nur, aber gerade auch – um die negativen Seiten der Realität zu kümmern. Nicht etwa weil sie geborene Schwarzmaler oder destruktive Lüstlinge wären, sondern weil es der Wahrheitsfindung dient. Für das Positive sorgen schon die Armeen der PR. Außerdem: Erst die Entdeckung, Beschreibung und Erklärung des Schlechten und Bösen macht es möglich, dieses erfolgreich zu bekämpfen.

      Wenn ein Journalist, wie etwa der Autor dieser Zeilen, seiner beruflichen Pflicht nachkommt und seit nunmehr über einem Jahrzehnt – und lange Zeit gegen die vorherrschende Meinung – den zuerst schleichenden, später rasenden Niedergang dieses Landes beschreibt, die Gründe dafür analysiert und vor den schlimmen Folgen warnt und damit schließlich Recht behält, kann er nicht einmal zufrieden sein, geschweige denn triumphieren. Es bleibt ihm allein die Trauer. Trauer über die vielen verpassten Gelegenheiten zur Umkehr, über das Versagen der zuständigen Akteure – und nicht zuletzt über seine eigene Wirkungslosigkeit.

      Zudem verschlägt es ihm die Sprache angesichts so vieler Kollegen, die immer mit den Wölfen geheult haben und nun plötzlich so tun, als hätten auch sie es schon immer gewusst und gesagt oder geschrieben – nun, da die Verhältnisse so schlimm geworden sind, dass dadurch die eigene berufliche Existenz in Gefahr gerät und bald selbst der Letzte im Lande merkt, dass es wie gehabt nicht weitergehen kann.

      Kein Wunder, dass die Deutschen zu Medien inzwischen noch weniger Vertrauen haben als zu Politikern oder Gewerkschaften, obwohl das kaum noch als möglich erscheint. Kein Wunder auch, wenn die Medien in diesem Land in einer besonders schweren wirtschaftlichen Krise stecken: Sie sind (Ausnahmen bestätigen die Regel) als Ganzes ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden: Medium, also Vermittler zu sein, und das heißt vor allem Vermittler von Realitäten. Statt ihren Lesern Orientierung zu geben, haben viele Medien sie in eine Scheinwelt entführt, in der ein Spektakel das andere ablöst und irgendwann – wie in Platons berühmter Höhle – die Schatten der Wirklichkeit für diese selbst gehalten werden. Statt ihre Leser dazu zu ermutigen, Akteure zu sein, haben sie sie zur Passivität konditioniert. Statt Wissen haben sie Informationen, statt Werten Meinungen vermittelt. Statt den Leistungswillen, haben sie Mittelmäßigkeit und Neid gefördert und den Wettbewerb verteufelt, statt Mut und Fortschrittsgeist Risikoscheu, statt Verantwortungsbewusstsein Opferhaltung gezüchtet.

      Im Laufe der vergangenen drei Jahrzehnte wiederholte sich eine moderne Variante dessen, was Friedrich Nietzsche einst den „Sklavenaufstand in der Moral“ nannte: den Leistungsstarken Schuldgefühle zu geben im Namen der Leistungsschwachen – und das Ganze als Moral zu verkaufen. Nach und nach gelang der tonangebenden Generation eine „Umwertung aller Werte“, die Deutschland nach dem Krieg so erfolgreich gemacht hatten und die im globalen Wettbewerb überlebenswichtig sind.

      Die Krise dieses Landes (und der Medienbranche) kann nur überwunden werden, wenn diese Werte erneut breite Gültigkeit erlangen. Wenn, um es auf einen kurzen Nenner zu bringen, nicht mehr Effizienz, sondern Ineffizienz in Deutschland moralisch verdächtig ist, wenn Gerechtigkeit nicht mehr Ergebnis-, sondern Chancengleichheit bedeutet, wenn das Soziale nicht mehr als Korrektiv, sondern als Wesenselement der Marktwirtschaft gilt.

      Davon sind wir – wie die aktuellen Auseinandersetzungen unter Sozialdemokraten und Gewerkschaftern (aber auch in den Reihen der Christdemokraten) zeigen – immer noch weit entfernt. Unser Problem ist also immer noch auch ein Erkenntnis- und nicht nur ein Umsetzungsproblem. Die Krise, die unser Land durchmacht, ist, so hat es den Anschein, immer noch nicht schlimm genug, wir lernen offenbar nur pathologisch. Oder schlichter gesagt: Wer nicht hören will, muss fühlen. Wie traurig!

      STEFAN BARON

      26.5.2003
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 09:02:48
      Beitrag Nr. 83 ()
      Herr Baron war tatsächlich einer der ersten Rufer in der Wüste. Manchmal klingt er aber auch wie ein Lobbyist!

      Wo wir schon bei der Presse sind, ein GEO-Heft für Opti:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 09:08:49
      Beitrag Nr. 84 ()
      Oder besser diese Ausgabe:

      Avatar
      schrieb am 04.06.03 09:33:47
      Beitrag Nr. 85 ()
      Geht`s auch n bisserl ausführlicher:laugh: :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 11:34:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zur Zeit viel zu tun!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 12:58:47
      Beitrag Nr. 87 ()
      Geht mir auch so,aber ich kann ja jetzt kopieren.Dieses Thema hatten wir noch nicht:Justiz!

      WDR,Hart aber fair,
      Themen,Folter,forensische Kliniken,Gutachter,Schwerkriminelle

      Für einen Mörder werden 1 Mio Euro für die Resozialisierung
      aufgewendet,3000 Euro für die Behandlung eines missbrauchten
      3-jährigen KIndes werden verweigert.

      Gutachter müssen Freigänge erteilen,sonst haben sie kein
      Erfolgserlebnis (oder würden sie gar ihre erwerbsquelle verlieren?).
      Im Fall Zurwehme wurde diesem von einem Gutachter mitgeteilt,was er zu sagen habe,damit er freikommt!

      Ein Mörder berichtet,wie er frei gekommen ist,es reicht den Gutachtern zu erzählen,was diese hören wollen.

      Leute,wo leben wir eigentlich?


      Es ist notwendig einen Katalog zu erarbeiten,aus dem eindeutig hervorgeht,welche Straftaten zu lebenslanger Haft
      im wahrsten Sinne des Wortes führen.Dazu gehört,z.B.,sexueller Missbrauch von Kindern mit Todesfolge.
      Bei einer Rückfallquote von über 50% kommt kein anderes Urteil in Frage!
      Gehören Gutachter nicht vor Gericht?Leisten sie nicht in mehr als jedem zweiten Fall Beihilfe zu Mord?DIeser Katalog wird jedem mit in die Wiege gelegt.

      Genetischer Fingerabdruck und weitere Maßnahmen sind nicht zu diskutieren sondern einzuführen Punkt!


      67% aller Morde zeigen sich frühzeitig an,könnten verhindert werden,wenn man den Vorstrafenregistern ausreichende Aufmerksamkeit widmen würde!


      Der Umgang mit Opfern ist ein Skandal und beschämend für uns alle zugleich!Er ist ein Spielgelbild der fun-Gesellschaft!Wirst du zum Opfer,fällst durch Krankheit durch das Fun-Raster,haste halt Pech gehabt.

      Mich kotzt diese Gesinnungshaltung an!

      Gehöre ich der Minderheit an,wenn ich fordere,dass Opferschutz vor Täterschutz gehen muss?


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      Nach Notstand und Depression folgt die Rettung- so sieht diese aus!