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    ---------------Soros gibt den Dollar zum Abschuss frei------------------ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.05.03 20:43:00 von
    neuester Beitrag 05.11.04 16:22:30 von
    Beiträge: 32
    ID: 734.292
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      Avatar
      schrieb am 20.05.03 20:43:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Soros gibt den Dollar zum Abschuss frei

      Vor zehn Jahren verdiente er eine Milliarde Dollar, als er erfolgreich gegen das britische Pfund spekulierte. Nun setzt George Soros, einer der umstrittensten Devisenexperten überhaupt, auf einen weiteren Kursverfall des Dollar.

      Weiter:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,249505,00.html


      ;) ;) ;)
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      schrieb am 20.05.03 21:40:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 21:48:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      SPEKULATION

      Soros gibt den Dollar zum Abschuss frei

      Vor zehn Jahren verdiente er eine Milliarde Dollar, als er erfolgreich gegen das britische Pfund spekulierte. Nun setzt George Soros, einer der umstrittensten Devisenexperten überhaupt, auf einen weiteren Kursverfall des Dollar.

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      REUTERS

      Investor Soros: Öffentliche Kritik am US-Finanzminister


      New York - Soros verkauft nach eigenen Angaben Dollar-Anlagen zu Gunsten anderer führender Währungen. Mit diesem Bekenntnis hat der Investor am Abend zu einem erneuten Anstieg des Euro-Kurses beigetragen.
      "Ich muss bekannt geben, dass ich nun eine Verkaufsposition gegenüber dem Dollar eingenommen habe, weil ich auf das höre, was der Finanzminister mir sagt", sagte Soros am Dienstag dem amerikanischen Börsenkanal CNBC.

      Der Investor bezog sich auf die jüngsten Äußerungen von US-Finanzminister John Snow. Sie deuten darauf hin, dass die USA von der Politik des starken Dollar abrücken.

      Soros bezeichnete diese Äußerungen als Fehler. Sie seien ein verbohrter Versuch, die US-Wirtschaft auf Kosten anderer Ökonomien anzukurbeln: "Das ist eine Politik nach dem Sankt-Florians-Prinzip", sagte Soros. Snow handle unverantwortlich.

      Nach Ausstrahlung des Interviews stieg der Euro vorübergehend auf über 1,17 Dollar. Damit näherte er sich seiner Erstnotiz in Höhe von 1,1747 Dollar vom Januar 1999.

      Wie groß die Short-Positionen sind, die Soros aufgebaut hat, blieb zunächst offen. Der Investor hatte 1992 mit seinem Quantum Fund mit Leerverkäufen massiv gegen das britische Pfund spekuliert und die Währung damit aus dem Europäischen Wechselkurssystem gedrängt. Seither gilt der Soros als "der Mann, der die Bank von England knackte". Sein Einfluss an den Devisenmärkten hat sich inzwischen vermindert. Trotzdem dürften viele Händler zögern, sich in ihrem Urteil gegen Soros zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 22:20:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Fällt ihm aber früh ein. Hat er eigentlich noch andere Erfolge gehabt, als 1992 die Pfundabwertung? Wenn ich mich richtig erinnere, hat er 1998 in der Russlandkrise sich ganz schön die Finger verbrannt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 23:00:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich denke wer seit über 30 Jahren jährlich zwischen 20% - 30% Rendite herausholt und vom ungarischen Immigranten zum Börsenmilliadär aufsteigt hat bewießen, daß er etwas von märkten versteht.
      ich nehme diese ankündigung auf jeden fall ernst.

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      Avatar
      schrieb am 21.05.03 00:11:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Morgen sehen wir ein neues €uro ALL Time High! :)

      mfg

      Fuller
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 10:50:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dollar seit 30 Jahren im Abwärtstrend



      Weiter:
      http://www.faz.net/s/Rub72B1B2E621EE41E6873F3331C2905F59/Doc…
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 16:53:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Putin schließt russische Öl-Verkäufe in Euro nicht aus



      Jekaterinburg (Reuters) - Russlands Präsident Wladimir Putin hat nicht ausgeschlossen, dass sein Land künftig Ölexporte in Euro statt wie bisher nur in Dollar abrechnen könnte. Ein solcher Schritt könnte die Gewichte der beiden wichtigsten Währungen der Welt verschieben und den Dollar unter Druck bringen, da der am stärksten gehandelte Rohstoff Öl bislang international in Dollar abgerechnet wird.


      "Wir schließen nicht aus, dass dies möglich ist", sagte Putin nach dem deutsch-russischen Gipfel am Donnerstag in Jekaterinburg. Dies wäre für europäische Partner interessant. Ein solcher Schritt hänge aber nicht nur von der russischen Regierung ab. An den Börsen werde der Ölhandel in Dollar abgewickelt. "Wir wollen die Preisentwicklung an den Märkten nicht stören", sagte Putin.


      Russland ist der zweitgrößte Exporteur von Erdöl nach Saudi-Arabien und verfügt über die größten Erdgasreserven der Welt. Viele europäische Länder würden den Handel von Öl auch in Euro befürworten, um die Stabilität der Energiepreise in der Euro-Zone zu erhöhen. Vor einigen Monaten hatte das Europäische Parlament gefordert, Öl solle in Euro statt in Dollar abgerechnet werden, da es dadurch für die Verbraucher im Euro-Raum billiger würde.


      Eine solche Änderung könnte indes die Bedeutung des Dollar erheblich belasten. An den Finanzmärkten ist der Dollar bereits seit längerem unter Druck. Am Donnerstag kostete ein Euro zeitweise mehr als 1,18 Dollar. Der Euro-Kurs lag damit nicht mehr weit von seinem Rekordhoch von über 1,19 Dollar entfernt. Da die meisten Energielieferungen in Dollar abgerechnet werden, hängen deren Preise von Schwankungen an den Rohstoffmärkten ebenso wie von Änderungen des Dollar-Kurses ab.


      Am Mittwoch hatte es in deutschen Regierungskreisen geheißen, die Frage einer Abrechnung der Ölverkäufe in Euro gewinne für Russland an Bedeutung. Dies hänge mit der zunehmenden Rolle des Euro als Reservewährung zusammen.


      Die meisten russischen Ölgesellschaften sind mittlerweile privatisiert, die russische Regierung hat nur noch begrenzten Einfluss auf ihre Geschäfte. Von Reuters befragte Firmenvertreter der russischen Ölindustrie erklärten jedoch, sie hätten keine Kenntnis von Plänen, Öl gegen Euro statt gegen Dollar zu handeln.


      Ölexperten hatten zuletzt erklärt, es habe wiederholt Spekulationen über einen Währungswechsel am Ölmarkt gegeben - insbesondere dann, wenn der Dollar wie derzeit nachgebe. Aus der Sicht Russlands spreche für solch eine Änderung, dass das Land einen großen Teil seines Rohöls nach Europa exportiert und dadurch bei einer geänderten Abrechnung seine Euro-Reserven aufstocken könnte. Andere Experten verwiesen allerdings darauf, dass Russland auch bestrebt sei, seinen Anteil am US-Markt zu vergrößern. Viele Branchenbeobachter halten daher insgesamt eine Umstellung für unwahrscheinlich, zumal zwei Abrechnungswährungen an den für die Preisentwicklung wichtigen Öl-Futures-Märkten zu Problemen führen würden.





      Quelle:
      http://de.news.yahoo.com/031009/71/3opb3.html



      ;) ;) ;)
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      schrieb am 12.10.03 14:48:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Berlin (ots) - Berlin. Wirtschaftsforscher haben ein Eingreifen
      der Europäischen Zentralbank (EZB) gefordert, um den Anstieg des
      Euro-Kurses gegenüber dem Dollar zu dämpfen. "Die EZB muss jetzt
      handeln und den Höhenflug stoppen, denn die Schmerzgrenze der
      deutschen Wirtschaft ist schon überschritten", sagte der Würzburger
      Wirtschaftsprofessor Peter Bofinger dem "Tagesspiegel am Sonntag".
      Dazu solle die Notenbank zunächst ein Kursband von 1,15 bis 1,20
      Dollar für den Euro festlegen und dann Dollarbestände aufkaufen, um
      die US- Währung zu stützen und Euro in den Markt zu pumpen. Um die
      Geldbasis nicht zu vergrößern, müsse die Zentralbank zum Beispiel
      Kredite an die Banken zurückfahren. Dass eine solche Intervention den
      Kurs erfolgreich beeinflussen könne, zeigten die jüngsten Beispiel
      Chinas oder Japans. "Der Glaube an einen völlig freien Devisenmarkt,
      der die Dinge schon regelt, hat sich überlebt", sagte der Ökonom.

      Sollte der Euro an den Finanzmärkten ungebremst zulegen, plädiert
      auch Michael Hüther, Chefvolkswirt der Deka-Bank in Frankfurt (Main),
      für ein Handeln der EZB. "Wenn der Eurokurs weiter rasant klettert
      und über 1,30 Dollar steigt, muss sie etwas tun", sagte er.
      Allerdings bestehe auch Hoffnung, dass die Aufwertung durch die
      Erholung der US-Wirtschaft bald gestoppt werde. Thomas Mayer, Euro-
      pa-Chefökonom der Deutschen Bank, hält ein Eingreifen der EZB
      ebenfalls für denkbar. "Wenn der Markt sehr unordentlich wird und aus
      dem Gleichgewicht gerät, kann das Sinn machen - am besten als
      konzertierte Aktion mit anderen Notenban-ken", regte er an.


      Quelle:
      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=489209



      ;) ;) ;)
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      schrieb am 16.11.03 23:56:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dollar still traded below official rate

      This afternoon, dollars are still traded against rubles at a lower rate compared to the official rate. After noon, mostly spot deals (for November 12th ) were reached on the currency market. The weighted average dollar exchange rate is now USD/RUR 29.80, which is 0.01 rubles below the official rate set for November 11.

      The main reasons for the US currency to keep weakening against the ruble is because commercial banks are actively selling dollars now and the Central Bank does not do anything to stop the ruble from getting even stronger. As of 3:00 p.m. Moscow time, $100m was sold by banks in spot deals. As far as the Central Bank of Russia is concerned, it seems to have done nothing to support the dollar today.


      Quelle:
      http://newsfromrussia.com/main/2003/11/10/51119.html

      ;) ;) ;)
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      schrieb am 18.11.03 10:36:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wie der IWF das Dollarsystem stützt.

      Weiter:
      http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_111a/T01.HTM

      ;) ;) ;)
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      schrieb am 24.11.03 19:47:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Montag, 24. November 2003

      Blutbad!

      von unserem Korrespondenten Addison Wiggin

      "Blutbad!" schreibt unser Londoner Korrespondent Adrian Ash. "Die Angriffe auf das britische Konsulat und HSBC (eine der größten britischen Banken) in Istanbul dominieren hier die Presse." `Wird Großbritannien als nächstes dran sein?` fragt die Zeitung `Daily Mail` in großen Buchstaben.

      An der Istanbuler Börse wurde der Handel vorzeitig beendet, nachdem die Kurse um 7,4 % gefallen waren ...

      Die Angriffe gaben letzte Woche den Anti-Bush-Demonstranten in der britischen Hauptstadt neue Munition. "Das wäre nicht passiert, wenn wir nicht in den Krieg gezogen wären", so ein Demonstrant gegenüber der Financial Times. Laut Polizeitschätzungen waren 110.000 Leute auf der Straße, die zusammen "F *** k Bush!" riefen.

      "Die, die niemals Wahlen gewinnen können, gehen immer auf die Straßen", schreibt Antti Nupponen, ein iranischer Schriftsteller, zu den Demonstrationen in London. "Die Politik der Straße ermöglicht es ihnen, Debatten über komplexe Themen auszuweichen, die nicht auf ein paar einfache Slogans reduziert werden können." Der Artikel meint, dass es vielleicht kein Zufall war, dass die Bomben explodierten, als der US-Präsident gerade mit der britischen Queen Tee trinken sollte.

      Nupponen weiter: "Die Politik der Straße ermutigt die irrationalen Tendenzen von Massen, die sich in ( ...) Lynch-Mobs verwandeln können. Macht, die in den Straßen gewonnen wird, produziert nur eine Ochlokratie (Herrschaft der Schlimmsten)."

      Zurück zu den Finanzmärkten. Der Euro steht gegenüber dem Dollar wieder bei 1,19. "Die Investoren sind nicht darauf vorbereitet, US-Vermögensanlagen zu halten", so Tony Dolphin, Fondsmanager des 32 Milliarden Dollar schweren Henderson Global Investors Fonds gegenüber Bloomberg. "Wenn man News wie die über diese Attacken erhält, dann rennen die Investoren vom Dollar weg." Die Investoren vielleicht, aber was ist mit der Bank of Japan? Wenn die jüngste Transaktion der Bank of Japan vom letzten Dienstag bestätigt wird, dann wird sie seit August insgesamt rund 80 Mrd. Dollar gekauft haben – das sind fast genau 1 Mrd. Dollar pro Tag, was genug ist, um fast 75 % des amerikanischen Handelsbilanzdefizits für diesen Zeitraum zu finanzieren.

      Wie lange noch, frage ich mich, kann die Bank of Japan im Licht der geopolitischen Absurdität weiterhin zur Rettung des Dollar beitragen? Laut Derek Halpenny, Währungsanalyst bei der Bank of Tokyo-Mitsubishi, nicht allzu lange. Halpenny sagte der Financial Times, dass die Bank of Japan für Dollarkäufe nur noch 8.500 Milliarden Yen zur Verfügung hat (in einem speziellen Fonds). Derzeit ist 1 Dollar 107 Yen wert, was heißt, dass die Bank of Japan den Dollar nur noch für 79 weitere Tage stützen kann, wenn Sie in dem Volumen weitermacht, das wir seit August gesehen haben.

      Übrigens haben auch die US-Börsen den Anschlag in Istanbul nicht gut aufgenommen – der Dow Jones kam zurück. Aber kurioserweise ist auch der Goldpreis wieder ein wenig zurückgekommen. "Die Investoren bauen ihre Positionen in Gold-Futures, die vorher auf Rekordniveau standen, etwas ab", so Devisenhändler Kevin Morrison gegenüber der Financial Times. Ich hatte mich schon gefragt, ob es nicht ein Verkaufssignal war (aus antizyklischer Sicht), dass in "USA Today" letzte Woche auf der Titelseite das Thema Gold gebracht wurde. Nun, es sieht so aus, als ob es wirklich ein Verkaufssignal war.



      Quelle:
      http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/236543.htm

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 15:53:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Papiergeldzauber und die Verirrungen der "Gesellschaftsingenieure"

      Verfasser: Roland Baader


      Bonn - Die Zauberlehrlinge, mit deren Hilfe Staat und Banken ihren faulen Papiergeldzauber veranstalten, sind die Zentralbanken. Erst seit der Gründung von Zentralbanken ist in der industrialisierten Welt das Auftreten von boom and bust-Zyklen zu beobachten, also von übertriebenen Hochkonjunkturen und anschließenden Zusammenbrüchen oder Depressionen. Auch vorher hat es gelegentlich leichte konjunkturelle Wellen gegeben, vor allem im Zusammenhang mit umwälzenden technischen Erfindungen, aber die verrückten Ausschläge, siedende Hochkonjunktur und Depression, waren immer und überall Ausgeburten des Zentralbanksystems und seiner Kreditexpansion. Nur mit ihrer Hilfe und Rückendeckung kann das fractional reserve banking, das Mindestreserve-Bankwesen Kredit- und Verschuldungs-Ballons von astronomischen Ausmaßen mit heißer Papiergeldluft aufblasen.

      Auf sich allein gestellt, könnten die Regierungen nur wenig Geldmittel aus dem Nichts schaffen. Könnten sie das, dann gäbe es nicht das 500-Milliarden-Dollar-Haushaltsdefizit der US-Regierung, und auch nicht ihre Staatsschuld von fast Siebentausend Milliarden Dollar, die täglich um eine Milliarde und siebenhundertzwanzig Millionen Dollar wächst. Damit man eine Vorstellung von solchen – eigentlich unvorstellbaren – Ziffern bekommt, sollte man wissen, dass allein das Haushaltsdefizit des US-Bundesstaates siebzig Prozent der Weltersparnisse auffrisst. Diese Schulden können niemals zurückgezahlt werden. Und dennoch muss der amerikanische Staat nicht den Bankrott anmelden, wie das jedes private Unternehmen tun müsste. Möglich macht dieses scheinbare Wunder die amerikanische Zentralbank FED. Sie kann jede beliebige Geldmenge aus heißer Luft erzeugen.

      Greenspans Babylon

      Die Gesamtmenge allen jemals in der Menschheitsgeschichte geförderten oder gewonnenen Goldes wird beim heutigen Goldpreis auf 1.300 Milliarden Dollar geschätzt. Die Menge allen noch im Boden ruhenden und abbaubaren Goldes wird auf 100 Milliarden Dollar geschätzt, indem man den Börsenwert aller Goldminengesellschaften der Welt addiert. Alles Gold der Erde hat also einen Wert von näherungsweise 1.400 Milliarden Dollar. Diese Summe an Papiergeld schafft der Weltmeister aller Blasen, der amerikanische Zentralbankchef Alan Greenspan in nur 18 Monaten. Seit er Präsident des FED ist, hat er den babylonischen Turm aus Papierdollars um Fünfeinhalbtausend Milliarden erhöht. Wie weit dieser Papier-Wahnsinn von der realen Welt der Güter entfernt ist, lässt sich an der Tatsache verdeutlichen, dass in den vergangenen drei bis vier Jahren (von 1999 bis 2003) die Geldmenge (M1) in den USA dreimal schneller gestiegen ist als das Sozialprodukt. Außerdem sind die Gesamtausleihungen in den USA von Anfang 1998 bis Mitte 2003 um 51 Prozent auf 32.000 Milliarden Dollar gestiegen. Das entspricht ungefähr 300 Prozent des amerikanischen Sozialprodukts, das im selben Zeitraum real nur um wenige Prozente gestiegen ist.

      Desaströse Folgen

      Die Wirkungen und Folgen der fiat money-Systeme sind verheerend und werden umso bedrohlicher, je mehr Zeit vergeht. Nach den vom fiat-Kreditgeld aufgeblasenen Aktien-, Immobilien- und Bond-Märkten, ergeben sich Bereinigungs-Rezessionen oder Depressionen, deren Zerstörungskraft mit der im Zeitablauf steigenden Verschuldung des Staates, der Unternehmen und der Privathaushalte immer größer wird. Im Boom wird die natürliche Balance zwischen den Sektoren Konsum und Investition schwer gestört; es werden falsche Anreize gesetzt und somit das verzerrt, was die Ökonomen die Optimale Allokation der Ressourcen nennen. Es kommt zu Verschwendungen von Ersparnissen, Kapital und Arbeitskraft. Im nachfolgenden Niedergang mit Konkurswellen und steigender Arbeitslosigkeit gehen die Marktbereinigungen weit über das hinaus, was die Märkte laufend an normalen und gesunden Strukturanpassungen leisten. Es kommt zur Vernichtung von Ersparnissen und von Kapital. Diese Bewegungen sind wohlstandszerstörend und verarmungsfördernd. In und nach Depressionen erleben die betroffenen Nationen große Schübe in Richtung staatlicher Regulierung und Protektionismus. Die wirtschaftliche Freiheit der Bürger wird von Krise zu Krise immer mehr beschnitten. Musterbeispiel ist der New Deal der Regierung Roosevelt in den 30er Jahren. Mit einem Wust von staatlichen Interventionen zur Bekämpfung der ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen der Weltwirtschaftskrise, wurde die Freiheit der Amerikaner reduziert.

      Die Vermögensvernichtungen durch Inflation, durch Verschuldungskrisen, Depression und Währungszerfall, die allesamt im Gefolge der Geld- und Fiskalpolitik auftreten und nur mit fiat money möglich sind, vernichtet sukzessive den Mittelstand – und damit das stabilisierende Element einer freien Gesellschaft. Besonders deutlich kann man das am Beispiel Argentinien sehen. Währungszerfall, Depression und Giga-Verschuldung führen zum Zusammenbruch des Weltfinanzsystems. Die hierdurch stattfindende drastische Reduktion der internationalen Arbeitsteilung führt direkt zur Verarmung ganzer Nationen und zur Entzivilisierung. Das geht rascher und gründlicher als man zu glauben bereit ist. Das, was wir Zivilisation nennen, ist alles andere als robust. Spekulationsblasen und Zusammenbrüche auf den Vermögensmärkten haben eine gigantische Umverteilung im Gefolge – und zwar überwiegend weg von den Leistungsträgern und hin zu den Finanzjongleuren und den politischen Machteliten. Es gibt Schätzungen, dass das heutige Pro-Kopf-Einkommen in den Industrieländern real beim Fünfzehnfachen läge, wenn es weder fiat money noch die zugehörige Geld- und Fiskalpolitik gegeben hätte. Man werfe mal einen Blick nach Singapur. Dieser kleine Staat hat sich durch das weitgehende Heraushalten der Politik aus dem Wirtschaftsgeschehen von einer Elendsecke des Globus in relativ kurzer Zeit zu einem der reichsten Länder der Erde entwickelt.

      Gibt es eine Chance?

      Gibt es eine Chance zur Umkehr, zur Abschaffung des Papiergeld-Standards und zum Übergang zur privaten Goldwährung? Der entscheidende Vorteil eines privaten Goldmünzenstandards - inklusive goldgedeckter Geldzertifikate - des freien Marktes hingegen wäre es, dass keine Regierung und keine Zentralbank die legale Autorität hätte, einen offiziellen Preis für Gold festzusetzen. Gold braucht keinen offiziell fixierten Preis, weil in der Marktwirtschaft kein Preis festgelegt zu werden braucht, ja sogar nicht festgelegt werden darf, wenn man den Markt nicht ruinieren will. Damit ist auch die Frage nach der Chance für eine Abkehr vom fiat money beantwortet. "Seitens der Politik", schreibt der amerikanische Ökonom Gary North, "wird es keinen wesentlichen Abbau der Zentralbankenmacht über das Geld geben, solange das Wählervolk keine Änderung erzwingt. Und das wird nicht geschehen, solange die Leute die Logik eines freimarktwirtschaftlichen Goldgeldes nicht verstehen und dessen Einführung nicht zum Hauptanliegen einer Wahl machen. Heute versteht niemand das Wesen einer Goldwährung – auch die Ökonomen nicht.".
      Papiergeld-Kirche

      Damit tippt North auch den traurigsten aller Tatbestände um das fiat money an: 99 Prozent der Ökonomen sind Verteidiger des ungedeckten Papiergeldes und des Zentralbankwesens. Natürlich sind diese Ökonomen auch Anhänger der in diesem System betriebenen Geld- und Fiskalpolitik. Zwar streiten sie sich regelmäßig, ob die Leitzinsen rauf oder runter zu setzen wären – oder ob die Staatsverschuldung kleiner oder größer sein sollte, aber prinzipielle Anhänger der Knopfdrucklenkung der Wirtschaft durch Staat und Zentralbank sind sie so gut wie alle. Was bei den Ökonomen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch an geld- und konjunkturtheoretischer Vernunft übrig war, hat das Schlaraffenland-Märchenbuch von Lord Keynes hinweggefegt. Seit Keynes Buch von The General Theory of Employment, Interest and Money von 1936 sind die meisten Ökonomen Gläubige der Heiligen Papiergeld-Kirche mit ihren Riten von der Nachfragestützung und des Staatsausgaben- Multiplikators. Aber auch die Ökonomen der Neoklassik haben keine mit der Marktwirtschaft konsistente Geld- und Konjunkturtheorie. Hinsichtlich der Geld- und Fiskalpolitik ist die Nationalökonomie zu einer Prostitutionswissenschaft im Dienste der Politik und des Zeitgeistes mit seinem Machbarkeitswahn verkommen. Das hat viele Gründe: ein wichtiger darunter ist der Ehrgeiz der Ökonomen, aus ihrer Wissenschaft, eine den Naturwissenschaften vergleichbare "harte" Wissenschaft zu machen. Das geht aber nicht, auch dann nicht, wenn man die Ökonomie in eine Unterfakultät der Mathematik verwandelt und sich über alle Weisheiten der ökonomischen Klassik zugunsten einer anmaßenden und lächerlichen Makro-Klempnerei hinwegsetzt. Die milliardenfach verschiedenen Präferenzen, Wertsetzungen, Ziele, Fähigkeiten, Kenntnisse, Anlagen und Motive der Menschen, die zudem noch einem permanenten Wandel unterliegen, ihre milliardenfach vernetzten, sich ständig verändernden Kooperationen und Interaktionen sind nicht in mathematische Formeln zu pressen, mit denen sich die Ökonomen als Gesellschaftsingenieure aufspielen.

      Hoffnung

      Ludwig von Mises hat bereits in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts schlüssig bewiesen, warum der Sozialismus nicht dauerhaft funktionieren kann. Doch hat es danach noch 70 Jahre gedauert und mehr als Hundert Millionen Tote gekostet, bis die Realität die Mises`sche Theorie bestätigt hat. Mises und fast alle seine Nachfolger in der Tradition der Österreichischen Schule haben schlüssig und umfassend analysiert, dass das fiat money-System und sein Zentralbankunwesen nicht dauerhaft existieren können. Hayek hat einmal gesagt, die Ökonomen der Österreichischen Schule seien ein Teil der Hoffnung, die er für die Welt hege. Und Edgar Salin, Ökonomie-Professor in Paris und einer der besten Köpfe der Österreichischen Schule hat darauf erwidert: Nicht ein Teil der Hoffnung, sondern unsere einzige Hoffnung.

      Quelle:
      http://www.neuenachricht.de/A556D3/NENA/NENA_NEU.nsf/0/19D62…


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 21:17:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      OPEC`s Silva: OPEC Considering Trading Oil In Euros

      CARACAS (Dow Jones)--OPEC Secretary General Alvaro Silva said the oil producers` cartel is considering trading oil in euros or a basket of currencies other than the dollar to compensate for the decline in the value of the greenback.

      "There is talk of trading crude in euros - it is one of the alternatives," Silva told the Venpres state news agency on Monday.

      At last week`s meeting in Vienna, OPEC ministers expressed concern that the decline in the value of the dollar was eroding their purchasing power.

      Silva, formerly the Venezuelan Energy and Mines Minister, is set to hand over his OPEC post on Jan. 1. Energy and Mines Minister Rafael Ramirez said Monday that Silva is a candidate to be re-elected as Secretary General. Indonesian Energy Minister Purnomo Yusgiantoro will replace Silva until a new Secretary General is appointed.

      The Organization of Petroleum Exporting Countries will meet next on Feb. 10 in Algiers to discuss production policy.

      - By Peter Millard, Dow Jones Newswires;58212-5641339; peter.millard@dowjones.com;

      (END) Dow Jones Newswires

      December 09, 2003

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 15:17:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      EUR/USD Bundesbank warnt
      2003-12-15 | PM 12:39

      Die Deutsche Bundesbank warnt vor dem "beträchtlichen" Risiko einer weiteren Schwäche des US Dollars und zeigt sich ebenfalls besorgt über die nachlassende Asiatische Nachfrage nach US Treasuries. Letzteres wird heute unter die Lupe genommen, wenn um 14:30 der US TICS Bericht für Oktober veröffentlicht wird und Hinweise liefern kann, wie die USA ihr Handelsdefizit finanzieren können. Im September konnten die Staaten lediglich 4,2 Mrd. US$ ins Land holen, nachdem sie im August noch 52,9 Mrd. und 73,3 Mrd. im Juli, sowie solide 110,4 Mrd. US$ im Juni anlocken konnten. Das Defizit beläuft sich zur Zeit monatlich auf ca. 49 Mrd. US$ und sollte im Oktober ein zweiter schwacher Bericht in Folge veröffentlicht werden, unterstriche dies die strukturelle Archillesferse des USD. (ar)

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:24:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      ..............

      ...habe das Treasury Department mit einer weiteren besorgniserregenden Kapitalmarkt-Statistik überrascht. Der zufolge hätten die ausländischen Nettokäufe von US-Bonds- und Notes im Oktober lediglich rund 12 Mrd. US-Dollar betragen. Dieser Betrag sei zwar mehr als doppelt so hoch wie im September gewesen, stehe aber in keinem Vergleich zu der starken Nachfrage Mitte des Jahres.

      Berücksichtige man, dass die Japaner im Oktober allein im Wert von 39 Mrd. US-Dollar interveniert und einen wesentlichen Teil davon vermutlich in Treasuries angelegt hätten (für China gelte ähnliches), dann hätten die restlichen internationalen Anleger sogar netto US-Staatskapital abgezogen.

      ..............

      Quelle:
      http://www.optionsscheinecheck.de/news/default_an.asp?sub=3&…

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 17:05:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Japan May Seek $567 Bln More to Weaken Yen, Finance Ministry Official Says
      Dec. 17 (Bloomberg) -- The Japanese Ministry of Finance is seeking authority to sell 61 trillion yen ($567 billion) of the nation`s currency in the next 15 months, more than triple the amount it has spent this year to stem the yen`s gains against the dollar, according to a ministry official.

      Japan spent a record 17.8 trillion yen to curb the currency`s 11 percent rise against the dollar as of Nov. 26, adding to that amount as recently as last week when the yen reached a three-year high of 106.74 per dollar. Budgeting the money may show that Japan is determined to protect exporters including Canon Inc. and Sharp Corp., whose sales contributed two- thirds of economic growth in the third quarter.

      The government is ``clearly saying there is no limit to these funds, so they remain a force,`` said Steven Saywell, senior currency strategist in London at Citigroup Inc., in a televised interview with Bloomberg News. ``We should be nervous of intervention.``

      The ministry will seek 21 trillion yen in a supplementary budget for the fiscal year ending March 31, according to a Ministry of Finance official familiar with the matter. Another 40 trillion yen would be allocated in the budget for the coming fiscal year, the official said. The allocations are to be decided by the Cabinet this year and later submitted to the Parliament.

      Hiroshi Watanabe, director-general of the finance ministry`s International Bureau, confirmed that the ministry would seek additional money next fiscal year to buy foreign currencies, though he declined to comment on the amount.

      The yen was at 107.61 to the dollar at 8:21 a.m. in New York, from 107.50 yen late yesterday. The dollar`s drop against the yen this year has been smaller than its 15 percent slide against the euro.

      Group of Seven

      ``The dollar would have dropped more and faster against the yen should Japan have stayed away,`` said Junya Tanase, a currency strategist at J.P. Morgan Chase & Co. in Tokyo. ``Look how much more the dollar has dropped against the euro.``

      The allocations suggest Japan has no plans to scale back its role in the currency market, even after the Group of Seven industrialized nations on Sept. 20 called for exchange rates free of government manipulation. The government spent 5.4 trillion yen to buy foreign currencies from Sept. 20 through Nov. 26, finance ministry reports show.

      Zembei Mizoguchi, vice finance minister for international affairs, told reporters today that excessive currency moves ``affect corporate and consumer sentiment and are not appropriate.``

      The government has already raised the borrowing limit for purchases of foreign currencies by 10 trillion yen this fiscal year. It raised the limit by the same amount last fiscal year and in the year ended March 31, 2000.

      The Japanese government raises money for foreign currency purchases by selling yen-denominated financing bills, which are short-term securities. The cap on such borrowing must be approved by parliament.

      Official Reserves

      Japan`s cumulative yen sales reached about 72 trillion yen as of Nov. 26, including the 17.8 trillion yen sold this year. The sales have brought Japan close to the 79 trillion-yen limit on foreign currency purchases that`s now in place.

      ``The government needs to send a clear signal it can keep selling yen, no matter how much is needed,`` said Hiroaki Muto, a senior economist at Sumitomo Mitsui Asset Management Co.

      Purchases of foreign currencies have swelled Japan`s official foreign reserves, which rose to a record $644.6 billion in November. Japan has been the world`s biggest holder of reserve assets since October 1999.

      Japan`s economy, the world`s second-largest, grew 0.3 percent in the third quarter from the second, the sixth consecutive quarter of expansion.

      A stronger currency may dent a recovery from the third recession since 1991 by making Japanese digital cameras, cars and flat-panel screens more expensive in overseas markets and reduces the yen value of exporters` earnings. A stronger yen also makes imported goods cheaper and threatens to extend more than five years of falling prices that have sapped corporate profits.

      ``I do want Japan to step into the currency market and sell yen,`` said Makoto Umehara, president of Citizen Watch Co. ``We`re doing what we can, but there`s a limit`` to how much overseas sales can be improved in the face of a stronger yen.

      Kawasaki Heavy Industries Ltd., Japan`s second-largest heavy machinery maker, last month lowered its net income forecast by half to 4 billion yen in the year to March 31 because the stronger yen cut the value of its overseas sales.

      Kenwood Corp., a maker of audio equipment and car navigation systems, last month cut its full-year net income forecast by 8.3 percent to 11 billion yen because of a stronger yen and lower U.S. sales.

      Quelle:
      http://www.bloomberg.com/news/markets/currencies_asia.html

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      schrieb am 17.12.03 18:46:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      EZB-Kreise - Keine Intervention vor 1,35 Dollar
      Mittwoch 17. Dezember 2003, 18:18 Uhr



      Frankfurt, 17. Dez (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) ist einem Medienbericht zufolge noch nicht über den fortwährenden Anstieg des Euro besorgt und wird Interventionen am Devisenmarkt erst ab einem Kurs von 1,35 Dollar ins Auge fassen.
      "Der gegenwärtige Euro-Kurs entspricht unseren Erwartungen, und ich kann keine Diskussion über Interventionen absehen, bevor wir nicht einen Anstieg über 1,35 Dollar sehen", zitierte die Nachrichtenagentur Market News International am Mittwoch EZB-Kreise. Anzeige

      EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing bekräftigte unterdessen in einem Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg, der aktuelle Euro-Kurs entspreche dem langfristigen Durchschnitt der früheren nationalen Währungen.

      Der Euro-Kurs eilt seit zwei Wochen von einem Rekordhoch zum nächsten und markierte am Mittwoch einen Höchststand von 1,2380 Dollar. Befragt nach der Möglichkeit von Eingriffen am Devisenmarkt, mit denen die Zentralbank versuchen könnte, den Kursanstieg zu bremsen, hatte Issing am Montag gesagt: "Wenn wir wollen, können wir." Die EZB hatte im Jahr 2000 mehrmals am Devisenmarkt Dollar verkauft, um die Talfahrt des Euro zu stoppen. Im September 2002 hatten die Notenbanken der sieben führenden Industrieländer (G-7) gemeinsam den Euro gestützt.

      Um wirkungsvoll auf die Wechselkurse einwirken zu können, müsste auch die amerikanische Notenbank zu Interventionen gegen die Dollar-Schwäche bereit sein, zitierte Markt News die EZB-Kreise weiter. Die US-Notenbank habe derzeit jedoch die Haltung, den Dollarkurs wohlwollend zu vernachlässigen. "Ich sehe derzeit keine Unterstützung von den USA." Issing stellte in dem Interview mit Bloomberg unterdessen heraus, man dürfe nicht nur den Euro-Dollar-Kurs betrachten. Entscheidender für die Wirtschaftslage sei der effektive Wechselkurs zu den Währungen der wichtigsten Handelspartner der Euro-Zone. Dieser ist mit einer Aufwertung von zwölf Prozent in diesem Jahr weniger gestiegen als der Kurs zum Dollar, der sich um knapp 18 Prozent erhöht hat.

      Market News berichtete unter Berufung auf weitere EZB-Kreise, der stärkere Euro könne die Notenbank veranlassen, den Leitzins von 2,00 Prozent noch bis Anfang 2005 unverändert zu lassen, da der Kursanstieg die Inflation niedrig halte. Eine weitere Zinssenkung sei hingegen unwahrscheinlich. Die meisten Analysten erwarten eine erste Zinserhöhung im zweiten Halbjahr 2004.

      iws/seh

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      schrieb am 23.12.03 11:14:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gibt China dem Dollar den Rest?

      Der Euro eilt von Rekord zu Rekord. Schon bald könnte die Gemeinschaftswährung den nächsten Schub bekommen. Denn in China bahnt sich offenbar eine kleine Revolution an, die dem US-Dollar den nächsten Stoß versetzen könnte.


      Nach einem Bericht der chinesischen Zeitung "China Business Post" will die aufstrebende Wirtschaftsmacht China ihre Währung, den Yuan, nicht mehr ausschließlich an den US-Dollar binden. Das Blatt beruft sich dabei auf Kreise der chinesischen Zentralbank. Es sei geplant, den Außenwert des Yuan an einen Währungskorb anzulehnen. In einem ersten Schritt sollen dieser Korb aus Devisen der zehn wichtigsten Handels- und Investitionspartner bestehen. In diesem Währungskorb sollen die einzelnen Währungen nach der Bedeutung für Chinas Handel und Investitionen gewichtet werden. Später könnten in einem zweiten Schritt dann sogar Kursschwankungen innerhalb eines vorgegebenen Preisbandes erlaubt werden.

      Bisher entsprechen 8,28 Yuan einem US-Dollar. Diese Koppelung gilt seit dem Jahr 1994. Doch handelte es sich bei dem Yuan um ein "normale" Währung, hätte das chinesische Zahlungsmittel längst gegenüber dem Dollar an Wert gewonnen.

      China sitzt auf einem Dollar-Berg
      Damit das nicht passiert, greift die chinesische Zentralbank permanent in den Devisenhandel ein. Sie kauft einfach die überschüssigen Dollar auf und verkauft im Gegenzug den Yuan. Immer genau soviel, dass der festgezurrte Wechselkurs bestehen bleibt. Dadurch steigen die Devisenreserven des bevölkerungsreichsten Landes der Welt immer stärker an. Im Oktober lagen sie bei rund 400 Milliarden US-Dollar. Und bis zum Jahresende könnten es schon 430 Milliarden Dollar sein.

      Das verwundert nicht. So lag das amerikanische Handelbilanzdefizit der USA mit China, also die Differenz zwischen den Aus- und Einfuhren, allein im Oktober bei 13,6 Milliarden US-Dollar. China liefert Waren in die USA, die Amerikaner exportieren dafür kleine grüne Papierscheine, den US-Dollar. Im Gesamtjahr dürften die chinesischen Exporte in die USA um mehr als 100 Milliarden US-Dollar über den US-Exporten nach China gelegen haben.

      Kein Zweifel, die USA sind der wichtigste Handalspartner Chinas. Auf den Plätzen zwei bis zehn folgen Japan, Hong Kong, die Staaten der Euro-Zone, Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand, Südkorea und Taiwan. Zusammen sind diese Staaten mit rund 89 Prozent am gesamten chinesischen Außenhandel beteiligt.

      Künftig wird also die Notenbank Chinas nicht nur den Dollar auf den Devisenmärkten kaufen, sondern alle Währungen, auch den Euro, um den Yuan insgesamt stabil zu halten. Eine Folge könnte sein, dass die Nachfrage nach Dollar dadurch sinkt und die US-Währung zusätzlich unter Druck gerät.

      China fürchtet einen starken Yuan
      Dem Bericht zufolge versucht die chinesische Zentralbank den Währungsspekulanten schon einmal den Wind aus den Segeln zu nehmen. So widersprach ein Analyst der Zentralbank Vermutungen, der Yuan sei um 20 bis 40 Prozent unterbewertet. Das ist verständlich, denn das Land kann kein Interesse haben, dass der Yuan zu stark aufwertet. Dann würden die chinesischen Produkte auf den internationalen Märkten teuerer und unattraktiver.

      Allerdings soll es noch keinen genauen Zeitplan für die Umsetzung der Pläne geben. Doch im Januar besucht eine amerikanische Regierungsdelegation China, um über mögliche Reformen der Wechselkurspolitik zu sprechen – Überraschungen sind daher nicht ausgeschlossen.


      Quelle:
      http://boerse.ard.de/meldung.jsp?key=dokument_41201


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      schrieb am 01.01.04 22:55:14
      !
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      schrieb am 30.01.04 14:35:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Japanische Dollarkäufe auf Rekordniveau


      Die verhältnismäßige Schwäche des japanischen Yen gegenüber dem US-Dollar – sofern man dies mit der Entwicklung des Euro in Beziehung setzt – kam auch im Januar nicht von ungefähr. So hat die japanische Zentralbank im laufenden Monat 7,15 Billionen Yen auf den Markt geworfen oder umgerechnet Assets im Wert von 67 Milliarden Dollar aufgekauft. Dies geht aus Daten des japanischen Finanzministeriums hervor.

      Die Währungsinterventionen der Bank of Japan sind damit im Januar auf ein Rekordniveau angestiegen.


      Quelle:
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      ;) ;) ;)
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      schrieb am 31.01.04 09:56:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      #13
      Wenn dieser Roland Baader das Unverständnis der Volkswirte bezüglich eines Goldstandart beklagt, kann ich nur sagen, ich verstehe diese Vorzüge auch nicht.
      Was wird aus seinem Goldstandart wenn irgendwann alles Gold bei den Reichen als Machtmittel geparkt ist? Handeln wir dann wieder wie im Mittelalter Wahre gegen Wahre?
      Fiskalpolitik ist grundsätzlich nicht falsch und auch nötig, die Wirtschaftskrisen werden vielmehr dadurch ausgelöst das mit fiskalpolitischen Mitteln versucht wird den Geldwert zu erhalten, also den Wert der großen gebunkerter Vermögen!
      Eine vernünftige Fiskalpolitik sollte vielmehr dazu dienen den Missbrauch des Geldes als Wert- und Machtaufbewahrungsmittel unattraktiv zu gestalten.
      Nicht eine stabile Währung garantiert eine gesunde Wirtschaft sondern es muss sich immer genügend freies Geld im Wirtschaftskreslauf befinden. Das sieht man gerade aktuell am Beispiel USA, Japan und China, seitdem Die Geld drucken geht es wirtschaftlich wieder aufwärts.
      Eine ständig schleichende reale Inflationierung der Weltwährungen wäre die beste Garantie dafür das verdientes Geld auch sofort wieder ausgegeben oder reinvestiert wird.
      Das Problem ist nur das wir denjenigen die über die großen Vermögen verfügen inzwischen auch noch das Münzrecht zugesprochen haben.

      SIG
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      schrieb am 02.03.04 12:21:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die wahren Gründe für den Krieg gegen den Irak


      In einer ungewöhnlichen Studie des amerikanischen Informationstechnologie-Studenten William Clark weist der Autor darauf hin, dass im Hinblick auf Ölimporte der Krieg gegen den Irak nur Verluste gebracht hätte. Die Amerikaner unter der Bush-Regierung reagierten auf eine für die USA offenbar tödliche Gefahr: die geplante (und durch den Irak bereits vollzogene) Umstellung der OPEC-Staaten vom Dollar auf den Euro. Damit, so Clark in seiner bemerkenswerten Studie, verlören die Amerikaner ihre beste Einnahmequelle, die sie trotz ihres enormen Handelsdefizits immer noch zur reichsten Nation macht. Weil alle diejenigen, die Erdöl brauchen (also so gut wie alle Völker) dieses in Dollar zahlen müssen, können die USA Dollar drucken, wie viel sie wollen, ohne Gefahr einer Inflation oder Entwertung ihrer Währung.

      Dies aber hätte ein schnelles Ende, würden die Öl fördernden Staaten auf den Euro umsteigen - was einige bereist taten oder beabsichtigen.

      Beispiel:

      Fall 1:
      Venezuela. Staatschef Hugo Chavez teilte das Währungsrisiko und stieg teilweise auf den Euro um. Die USA reagierten umgehend wie im Fall Chile und versuchten ihn, durch einen von der CIA initiierten und unterstützen Militärputsch zu beseitigen, was allerdings misslang. Die Bemühungen gehen aber weiter.

      Fall 2:
      Irak. Saddam Hussein konvertierte seine Währungsreserven im Jahr 2000 vom Dollar zum EURO. Die USA reagierten umgehend, mit den bekannten Folgen.

      Fall 3:
      Iran. Auch er möchte auf EURO umstellen; er wird wahrscheinlich das nächste Ziel der amerikanischen "Friedens"-Politik.

      Fall 4:
      Nord-Korea. Die Regierung entschied am 7. 12. 2002 offiziell die Umstellung auf den Euro. Die Folgen sind absehbar.


      Eine Umstellung aller OPEC-Staaten auf den Euro hätte eine Abwertung der amerikanischen Währung um bis zu 40% zur Folge. Ausländer würden nicht mehr in amerikanische Aktien investieren, die amerikanischen Staatsbürger würden die Banken stürmen und einen Börsenzusammenbruch gigantischen Ausmaßes initiieren. Um das zu verhindern, sind ein paar "Kollateralschäden" reine Erdnüsse.
      Siehe dazu auch das neue Buch aus dem Goldmann-Verlag, "Angriffsziel Irak".


      Quelle:
      http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id579.htm

      ;) ;) ;)
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      schrieb am 16.06.04 12:55:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      ............


      .....Wir müssen aufgrund konkret vorliegender
      vertraulicher Nachrichten damit rechnen, dass der Dollar in naher
      Zukunft über Nacht gespalten werden könnte, in einen Handels-
      Dollar und einen Finanz-Dollar. Als wir von einer solchen ‘Planstudie‘ zum
      ersten Mal aus dem Umkreis der Deutschen Bundesbank vernommen
      haben, waren wir eher leicht amüsiert - über ein Gerücht, das irgendwo aus
      irgendwelchen Gründen plaziert worden war. Nur zwei Tage später ist uns
      dieses ‘Gerücht‘ erneut zugetragen worden; ein früherer CEO des
      Bankenplatzes Zürich hat in weinseliger Umnachtung geplaudert und
      vorgegeben, er hätte diese Information direkt von der Entourage
      Greenspans eingefüstert bekommen. .......


      Quelle:
      http://www.konstanzer-kreis.de/vorschau/pdf/US-Knaller_Tatsa…

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 16:44:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die letzten Jahre des Dollars


      - Ein globales Spiel um Schulden, Geld und Macht -


      Weiter:
      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 08:21:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Devisen: Ungemach aus dem Osten

      Dem Dollar droht Gefahr. China tauscht Greenbacks gegen Euros und asiatische Währungen. Geht das weiter, könnte der Dollar seine Funktion als Leitwährung verlieren.

      Der letzte Quartalsbericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) offenbarte Brisantes: Chinesische Banken hätten im vierten Quartal 2003 in «signifikanter Weise» Mittel aus ihren auf Dollar lautenden Guthaben abgezogen. Etwa 5 Mrd Dollar bei amerikanischen Banken und 2,6 Mrd Dollar bei Banken in Offshore-Zentren. Umgetauscht wurden die Dollars vorwiegend in asiatische Währungen.

      Die chinesischen Banken vollzogen eigentlich nur das, was sie seit dem ersten Quartal 2001 tun: Den Bestand an Dollars reduzieren und die Mittel in andere Währungen anlegen (vgl. Grafik). Philipp Vorndran, Chefstratege bei der Credit Suisse Asset Management (CSAM), vermutet, dass diese Verschiebung ein Resultat von Zinsdifferenzen ist - das heisst eine Umschichtung in Währungen mit höherer Rendite -, aber auch von breiterer Diversifikation der Anlagen zeugt.


      Ins Bild von Chinas jüngster Währungsstrategie passt auch die Meldung vom letzten Monat: Chinas staatliche Devisenverwaltung liess verlauten, sie wolle den Anteil von Euro-Obligationen und asiatischen Währungen an den Währungsreserven weiter ausbauen. Das liess Devisenhändler und Strategen aufhorchen.


      *China und Japan stützten den Dollar lange Zeit*


      China hat zusammen mit Japan vor allem im letzten Jahr Rekordmengen an US-Treasuries (Staatsanleihen) aufgekauft - und den Dollar somit lange gestützt. China und Japan vereinen fast die Hälfte aller von Ausländern gehaltenen US-Staatsanleihen und tragen dabei einen guten Teil des 1,5 Mrd Dollar schweren Kapitalzuflusses bei, den die USA jeden Tag brauchen, um sich zu finanzieren. Ohne die Treasuries-Käufe der Asiaten wären die
      amerikanischen Zwillingsdefizite (Staatshaushalt und Leistungsbilanz) noch röter. Die US-Handelsbilanz war letztmals 1991 für kurze Zeit positiv.


      Mit dem Aufkauf der US-Obligationen halten asiatische Länder den Wert der eigenen Währungen tief. Damit werden die Exporte gefördert. Der billige chinesische Renminbi, der seit 1994 an den Dollar gekoppelt ist, hat China somit zu einem massiven Handelsbilanzüberschuss gegenüber den USA verholfen. Das ist den Amerikanern zunehmend ein Dorn im Auge. Auch Schwellenländer bekommen die Auswirkungen des Wirtschaftswunders China zunehmend zu spüren: Mit Unglauben reagierte man beispielsweise in Mexiko, dass in China mehr Sombreros hergestellt werden als im eigenen Land.


      *«Trend des Dollars geht weiter nach unten»*


      Die von den USA im letzten Jahr verhängten Handelssanktionen und der Druck der G-7 könnten dazu führen, dass China (und die übrigen asiatischen Zentralbanken) den Aufkauf amerikanischer Wertpapiere verringern. «Von dieser Seite droht tatsächlich Gefahr für den Dollar», sagt Jan Amrit Poser, Chefökonom bei der Bank Sarasin. «Der Trend des Dollars geht weiter nach unten. Dennoch wird die amerikanische Währung die Funktion als Leitwährung vorerst behalten.»


      Dies könnte sich auf längere Frist indes ändern. China wird seine Währungsreserven im Wert von über 400 Mrd Dollar zugunsten anderer Währungen gewichten. Das ist die eine Seite. China wird sich aber vorerst mehr um eine Abkühlung der auf Hochtouren laufenden Wirtschaft kümmern müssen, um ein stabiles Wachstum und eine tiefe Inflation zu erreichen. Dies wird ziemlich sicher mit einer Aufwertung der chinesischen Währung geschehen, die heute gegenüber dem Dollar etwa 20% unterbewertet ist. Die Dollar-Anbindung der eigenen Währung wird deshalb einem handelsgewichteten Peg der Landeswährung
      Renminbi weichen. Dieser würde gegenüber den Währungen der elf wichtigsten Handelspartner gebunden, also an den Euro, den Yen und die Währungen von Hongkong, Indonesien, Malaysia, Singapur usw. Das könnte laut Goldman Sachs zu einer Aufwertung des Renminbi von etwa 5% innerhalb von 12 Monaten führen: Und auch andere asiatische Währungen zu Lasten des Dollars mit nach oben ziehen.


      Ein nächster Schritt wäre dann die Einführung des freien Wechselkurses. Was zu einem Zeitpunkt passieren könnte, in welchem China das Weltinteresse auf sich zieht: «Ich kann mir vorstellen, dass der Renminbi Anfang 2008 freigegeben wird, ein halbes Jahr vor den Olympischen Spielen in Peking. Die Spiele sind immer gute Marketinginstrumente, auch für die Finanzmärkte», sagt Vorndran von der CSAM.


      *China als Supermacht*


      Begleitet würde der Free Float des Renminbi vom Aufstieg Chinas zur wirtschaftlichen Supermacht, die ihr Bankensystem und die maroden Staatsbetriebe saniert hat und die Industrieproduktion auf einem hohen Niveau beibehalten wird. In den USA (und auch in Europa) dagegen werde sich die industrielle Leistung so fortsetzen wie bisher, sagen Prognostiker, nämlich im Abwärtsgang: Im letzten Jahr waren beispielsweise nur noch 11% der amerikanischen Arbeitnehmer in der Produktion beschäftigt. Und seit 1950 ist der Anteil der US- Industrieproduktion an der Weltproduktion von 60% auf etwa einen Viertel geschrumpft.


      Hintergrund dieser Entwicklung war die Auslagerung der Massenproduktion in Länder mit Billigstlöhnen wie China. Richtig problematisch wird es für die traditionellen Industriestaaten jedoch, wenn auch eine zunehmende Verschiebung von qualifizierter Arbeit nach Asien in Gang käme. Mit einem derartigen Aufstieg Chinas zur Supermacht wären nach Vorndran auch die Tage des Dollars als Leitwährung gezählt.


      Quelle:
      http://www.handelszeitung.ch/de/artikelanzeige/artikelanzeig…

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 10:57:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Daß die Chinesen ihre US-Dollarbestände sukzessive reduzieren, ist hinsichtlich des Handelsdefizits der USA (über 1,3 Milliarden US-Dollar pro Tag) wirtschaftlich verständlich. Sollte der Trend anhalten, sind die Tage der Leitwährung US-Dollar und damit die Wirtschaftssupermacht USA gezählt. :laugh: :laugh: :laugh:

      Deshalb zählt China für die amerikanischen Cowboys jetzt offenbar auch als "die größte Gefahr für den Weltfrieden". Daran kann aber, im Gegensatz zum Irak, das Bushregime nichts ändern! Ich sehe diese Entwicklung mit außerordentlicher Genugtuung. :D

      MfG
      Ronald :)
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 15:35:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      US/Ausländische Wertpapierkäufe Mai netto 56,4 Mrd USD

      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Ausländische Investoren haben im Mai in den USA Wertpapiere für netto 56,4 Mrd USD gekauft. Damit wurde das niedrigste Niveau seit Oktober 2003 verzeichnet. Für den Vormonat revidierte das Finanzministerium am Freitag die Käufe auf 76,0 (vorläufig: 76,2) Mrd USD leicht nach unten. Die Nettokäufe von Notes und Bonds beliefen sich im Mai auf 21,9 Mrd, nach 35,3 Mrd USD im April.

      Dow Jones Newswires/16.7.2004/apo/hab


      ;););)
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 10:20:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      US/Schuldenlimit für Bundeshaushalt wird Ende September erreicht


      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die US-Regierung dürfte bereits Ende September oder Anfang Oktober wieder die Höchstgrenze für die Verschuldung erreichen. Dies hat ein hochrangiger Vertreter des Finanzministeriums, Timothy Bitsberger, nach einer Anfrage des Finanzausschusses des Senats schriftlich eingeräumt. Er verwies allerdings darauf, dass mit Hilfe von Sondermaßnahmen vermieden werden könnte, das Schuldenlimit von 7,384 Bill USD zu erreichen. Damit könnte eine größere Krise im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November verhindert werden, betonte Bitsberger.

      Quelle:
      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=22944800

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 18:41:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Central Bank stops supporting dollar



      RBC, 22.10.2004, Moscow 12:31:44.The weighted average dollar exchange rate was 29 RUR/USD in the first 90 minutes of trade at a special session today. Thus, the official dollar rate for October 23-25 will decrease by RUR0.12. This is the most considerable one-day drop of the dollar against the ruble since late April. The low on the deals was even 28.95 RUR/USD at the UTS.

      According to commercial bank dealers, the Central Bank has not supported the dollar despite a large selling of dollars by market participants.

      Banks sold over $436m at a special session at 11:30 a.m. Moscow time. Yesterday, the trade volume was just $19m at the UTS at the same time. The average lot of dollars to be sold was $1.7m in the first 90 minutes of trading.

      A Bank of Moscow expert told RBC TV that the trade volume on MICEX including a special session for today deals almost reached $1bn in the first 30 minutes of trading. The expert said that the Central Bank`s activities could be attributed to the dollar`s decrease on international exchanges and growth in the gold and currency reserves in Russia. However, the Central Bank`s leaving the market at the end of the week was quite unexpected. The specialist thinks that the Central Bank is currently concerned about its obligations on preventing inflation.

      Quelle:
      http://www.rbcnews.com/free/20041022123144.shtml

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 13:08:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Bush macht Stimmung
      Flucht aus dem Dollar

      Der Euro ist nach dem Ausgang der US-Wahl zu Gunsten von George W. Bush wieder auf Höhenflug - der Dollar geht entsprechend baden.

      Bis Donnerstagnachmittag notierte der Euro gegenüber dem US-Dollar bei 1,2885 und war damit nicht mehr weit vom seinem Allzeithoch von 1,2927 entfernt. Der Rat der Europäischen Zentralbank ließ unterdessen auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main erwartungsgemäß die Zinsen für den Euroraum unverändert.

      Flucht aus dem Dollar

      Auftrieb verleihten dem Euro die innenpolitische Projekte Bushs, die den hoch verschuldeten US-Haushalt weiter belasten werden. Bei seinem ersten Presseauftritt kündigte er die Privatisierung der Altersvorsorgung und das Festschreiben seiner Steuersenkungen an.

      Diese Pläne kollidieren mit dem Wahlversprechen, das Rekorddefizit im Haushalt binnen fünf Jahren zu halbieren. Bush beließ es bei einem vagen Appell an den Kongress, die Ausgaben zu begrenzen. An den Devisenmärkten löste die Sorge vor einer Vergrößerung des US-Defizits gestern eine regelrechte Flucht aus dem Dollar aus.

      Europa auf der Hut

      Der Chefvolkswirt von Allianz und Dresdner Bank Michael Heise erklärte, nach dem Sieg von Bush drohe dem US-Dollar ein heftiger Kurssturz. "Bush wird wohl weiter auf eine expansive Finanzpolitik setzen", sagte Heise der "Berliner Zeitung"."Deshalb dürften die amerikanischen Defizite weiter ansteigen und das droht den US-Dollar auf längere Sicht massiv zu schädigen."

      Heise erwartet "angesichts des gewaltigen US-Defizits", dass der Euro im kommenden Jahr sogar noch über die Marke von 1,40 US-Dollar klettern könnte. Der Grund für den Anstieg: Internationale Anleger könnten wegen des US-Defizits abgeschreckt werden und auf Euro-Anlagen umsteigen.

      Bislang gebe es noch keine Vertrauenskrise in den US-Dollar, zitierte die Zeitung Heise weiter. Doch eine Situation, in der der Abwertungsdruck sehr stark werde, sei denkbar. Und: Während die US-Konjunktur eher von einem Kursverfall des US-Dollars profitiere, werde die europäische Wirtschaft kräftig darunter leiden. "Eine US-Dollar-Krise wäre für Europa ganz hart", sagte Heise.

      Auch der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter erwartet, dass der US-Dollar vorerst schwach bleibt. Er sagte der Deutschen Welle: "Er ist das einzige Instrument, um das Leistungsbilanzdefizit zu korrigieren."

      Quelle:
      http://www.n-tv.de/5445634.html

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 16:22:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Geldmenge mit `Stall Speed`
      Flugzeuge sind im Landeanflug etwa 250 km/h schnell. Diese Geschwindigkeit reicht aus, um eine Maschine sicher auf der Betonpiste aufzusetzen. Würde das Flugzeug die Geschwindigkeit noch weiter drosseln, bestünde die Gefahr eines Strömungsabrisses. Der Auftrieb wäre nicht mehr groß genug, die Maschine würde abstürzen. Genau dies geschah beim Jungfernflug des A 320 im Elsass in den 90er Jahren, als der Pilot diesen Grenzbereich austesten wollte und dabei die Maschine in ein Waldstück drückte. Die Geschwindigkeit kurz vor dem Strömungsabriss heißt in der Fliegersprache „Stall Speed“. Sie beträgt im Falle des A 320 etwa 195 km/h.

      An diese Zusammenhänge musste ich bei Betrachtung der gegenwärtigen Geldmengenentwicklung M3 denken. Der folgende Chart zeigt deren Entwicklung seit 1960. Bis etwa 1988 stieg die Geldmenge Jahr für Jahr kräftig, um Ende der 80er Jahre in eine flacheren Steigungswinkel überzugehen.




      Mitte der 90er Jahre zog das Geldmengenwachstum zwar deutlich an, erreichte aber nicht mehr den Steigungswinkel der 70er Jahre. Seit Mitte 2003 beginnt der Motor deutlich und vernehmbar zu stottern, wie der folgende Chart zeigt.





      Zwischen August 2003 und Oktober 2004 stieg die Geldmenge nur in 5 von 15 Monaten; auf dem gegenwärtigen Niveau verharrt sie seit Mai dieses Jahres. Seit 10 Jahren wurden derart lange Verharrungsperioden nicht mehr notiert.

      Perioden ohne Geldmengenwachstum scheinen in den Aktienmärkten kaum Freude aufkommen zu lassen: Dem 5-monatigen Geldmengen-Nullwachstum zwischen August und Dezember 2003 folgte ein Aktienjahr 2004, im dem trotz der gegenwärtigen Rallye kein so rechter Schwung aufkam. Auch die aktuelle „Stall“-Phase der Geldmengenexpansion dauert bisher 5 Monate.

      Eine Abflachung der Kreditvergabe im Bau- und Automarkt oder eine mangelnde Investitionsbereitschaft von US-Unternehmen mögen dafür verantwortlich sein. Alan Greenspan jedenfalls hätte Gründe genug, die US-Wirtschaft aus dieser durchaus bedenklichen Situation herauszuführen. Eine Anhebung des Leitzinses in der kommenden Woche wäre in dieser Beziehung kaum hilfreich.


      Quelle:
      http://www.wellenreiter-invest.de/


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