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    Rumsfelds krankes Hirn von Demenz zerfressen ???? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.03 18:46:12 von
    neuester Beitrag 13.06.03 11:14:14 von
    Beiträge: 26
    ID: 737.400
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      schrieb am 28.05.03 18:46:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Offenbar ist der Kriegsminister der USA kränker als viele schon immer befürchtet haben, es handelt sich wahrscheinlich um eine schwere Form der Demenz, evtl. steckt auch Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit dahinter unter Rindern auch als Rinderwahn bekannt. Für die letztere Theorie würden auch einige typische Verhaltensweisen erkrankter Personen sprechen (das Heraushängen der Zunge und das wahnsinnige Grinsen in unpassenden Situationen).

      Rumsfelds neue Zerstörungstheorie

      Die USA sind offenbar nicht mehr so überzeugt davon, im Irak noch Massenvernichtungswaffen zu finden. Saddam könnte die Waffen vor dem Krieg zerstört haben, mutmaßt Donald Rumsfeld jetzt. Dass genau das damals die Forderung an den Irak war, ist dem Verteidigungsminister offenbar entfallen.


      New York - Rumsfeld sagte in New York, er wisse nicht, warum der Irak im Krieg nicht wie von den USA vorhergesagt chemische Waffen eingesetzt habe. Vielleicht sei der US-Vorstoß zu schnell gewesen. "Es ist auch möglich, dass sie (die irakische Führung) entschieden, sie (die Waffen) vor einem Konflikt zu zerstören", fügte Rumsfeld hinzu. Er äußerte sich vor Experten für Außenpolitik, Geschäftsleuten und Diplomaten beim Besuch des Council on Foreign Relations.
      Rumsfeld sagte, im Laufe der Zeit würden durch Befragungen wesentlich mehr Informationen zu diesem Punkt vorliegen. Dies werde aber dauern. Es gebe Hunderte verdächtige Orte, die noch durchsucht werden müssten.

      Die USA und Großbritannien sind bis heute den Beweis für ihre vor dem Krieg aufgestellte Behauptung schuldig geblieben, der Irak verfüge über Massenvernichtungswaffen. Der Irak hatte stets die Vorwürfe zurückgewiesen. Die USA und Großbritannien hatten die Waffenfrage als wesentlichen Grund für ihre Invasion im März bezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 18:58:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      evtl. steckt auch Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit dahinter unter Rindern auch als Rinderwahn bekannt.

      was erzählt man sich sonst noch so, unter rindern? :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 19:03:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was machen denn Geschäftsleute beim Kriegsminister ?:D Die Beuteaufteilung besprechen ?:D
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 19:04:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Natürlich mit heraushängenden sabbernden Zungen !:D
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 19:20:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ironie ist hier Fehl am Platz, der Mann ist schwer krank. Bei Rindern würde man zum Bolzenschußgerät greifen, nur was macht man hier ?

      GGF

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      schrieb am 28.05.03 19:36:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Neue Satellitenbilder in der WAHNSINNSrunde verteilen ?:laugh::laugh: Okay, bin ja schon wech.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 19:45:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was will man erwarten, bei einem Präsidenten, der unter Alkoholdemenz leidet? Und daraus leitet sich schon die nächste Frage ab: was ist das Weiße Haus in Wirklichkeit? Ein Sanatorium? Und worunter leidet Condoleezza Rice?



      TS
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 19:45:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      GGF,

      der Mann war schon immer so......:rolleyes:

      Kissinger erzählte schon früher, dass er keinen Despoten kenne, der sich so rücksichtslos aufführt wie R.

      in seiner Kriegsparanoia sind dies jetzt quasi Banalitäten....:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 20:14:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8
      liegt es an seiner deutschen herkunft?
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 22:27:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn Kissinger das sagt...
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 13:16:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Armer Rumsfeld :cry: :cry:

      Hoffentlich endet er nicht wie dieser kranke Spinner :D

      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:


      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 13:22:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 7

      Allzu "leidend" schaut sie ja nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 13:23:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Rumsfeld und Konsorten sind das verlogenste Pack Abschaum was man sich vorstellen kann. Mittlerweile hat man die Suche nach Masssenvernichtungswaffen im Irak eingestellt. Diese Nachricht löste in England eine Welle der Entrüstung aus, da der Krieg nun auch offiziell auf erlogenen Argumenten fußte. Rumsfeld und Wolfowitz scheint das wenig zu stören, schließlich gab es ja noch genug andere gute Gründe warum man einen Krieg hätte führen können. Welche das sein sollten, erwähnt der Autor dabei nicht.

      Leute wie Rumsfeld oder Wolfowitz gehören vor ein internationales Kriegsverbrechertribunal und danach lebenslang in Einzelhaft, da von ihnen eine ernstzunehmende Gefahr für die gesamte menschliche Zivilistion ausgeht. Jedes ordentliche Gericht der Welt müsste aufgrund der erdrückenden Tatsachen genau so entscheiden, diese Verbrecher haben es aber leider geschafft sich einen Persilschein für ihr Handeln ausstellen zu lassen.

      Zwischen Saddam Hussein und Rumsfeld gibt es wenig Unterschiede aber viele Gemeinsamkeiten. Wer von beiden der Schlimmere ist, wage ich nicht zu beurteilen, allerdings wäre die Welt um einiges besser würden beide nicht mehr unter uns weilen.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 14:06:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      ... Mit scharfen Worten ging Rumsfeld Iran an. Er warf dem Land Feindseligkeit gegenüber den USA und Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Irak vor. ...

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,250798,00.html


      Das meint der im Ernst????

      :eek: :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 15:20:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Rumsfeld noch wirrer im Kopf als befürchtet:

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Rumsfeld wirft Iran antimerikanische Propaganda im Irak vor

      Washington (dpa/WEB.DE)
      US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat Iran Feindseligkeit gegenüber den USA und Einmischung in die inneren Angelegenheiten Iraks vorgeworfen.

      Er beschuldigte Teheran in einer Rundfunksendung am Donnerstag, Radiosendungen mit antiamerikanischer Propaganda in den Irak auszustrahlen.

      Damit wollten sie die Iraker gegen die Koalitionstruppen aufbringen, sagte Rumsfeld. Der Minister hatte in den vergangen Tagen mehrfach Kritik an Teheran geübt und damit :laugh: :laugh: :laugh: :mad: Sorge vor einer Eskalation :laugh: :laugh: :laugh: :mad: genährt.
      Auf die Frage, ob die USA einen Krieg gegen Iran planten, antwortete der Minister:
      "Nicht, dass ich wüsste."

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 15:40:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hier ist das offizielle Eingeständnis der Verbrecherbande.

      Massenvernichtungs- waffen nur Kriegsvorwand

      Seit acht Wochen suchen die Kriegsherren nach Saddams Massenvernichtungswaffen - ohne Erfolg. Erstmals räumt nun der stellvertretenden US-Verteidigungsministers Paul Wolfowitz ein, dass das Waffenargument vor allem aus bürokratischen Gründen benutzt wurde, um genügend Unterstützung zu rekrutieren. Rumsfelds Dementi kann den Sturm der Empörung nicht mehr aufhalten.



      Paul Wolfowitz: Waffenbedrohung als passendes Kriegsargument


      London - Ein Interview des stellvertretenden US-Verteidigungsministers Paul Wolfowitz nährt die Befürchtungen der Kriegsgegner, die USA hätten nur nach einem Vorwand für den Einmarsch im Irak gesucht. Gegenüber dem britischen Hochglanzmagazin "Vanity Fair" sagte Wolfowitz: "Aus bürokratischen Gründen haben wir uns auf eine Sache konzentriert, die Massenvernichtungswaffen."
      Als wesentlichen Kriegsgrund, der so gut wie nie publik gemacht worden sei, nennt Wolfowitz den Umstand, dass die USA nach der Entmachtung von Saddam Hussein nun ihre Truppen aus Saudi-Arabien abziehen könnten. Damit verringere sich für die USA das Risiko von Terroranschlägen.

      Die britischen Blätter reagierten empört. Der "Independent" titelt: "Massenvernichtungswaffen nur bequeme Entschuldigung für den Krieg, gibt Wolfowitz zu". "Lügen, Lügen, Lügen", schimpft am Freitag der "Daily Mirror", und vom rechten "Daily Telegraph" bis zum linken "Guardian" sah die Presse eine "Glaubwürdigkeitskrise" des Premierministers Tony Blair.

      Rumsfelds schwaches Dementi

      Der eilte sich im Chor mit US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, den Vorwandsverdacht auszuräumen. Rumsfeld beteuerte in einem Radiointerview, den Krieg nicht unter falschem Vorwand betrieben zu haben. Unbeirrt ob des Fehlens jeglicher Beweise behauptet er weiter, dass Saddam chemische und biologische Kampfstoffe besessen habe. Möglicherweise habe der Diktator diesen aber vor dem Krieg vernichten lassen.

      "Das amerikanische Eingeständnis", titel die französische Tageszeitung "le Monde" und schreibt: "Die Wahrheit, die die Amerikaner kannten, wird heute offensichtlich: Der Krieg wurde nicht geführt, um diese Waffen zu zerstören, sondern um das Regime in Bagdad auszuwechseln und den Nahen Osten neu zu ordnen. Die Waffen haben nur als Vorwand gedient.

      Blair gerät wieder unter Druck

      Auch Tony Blair sieht sich durch Wolfowitz` Enthüllung empfindlich in die Ecke gedrängt. Statt bei seiner Visite im Irak als Sieger aufzutreten, muss er wieder einmal seine Rolle als Kriegsherr verteidigen - auch in der eigenen Partei. "Der ganze Krieg war auf Unwahrheit gebaut, die britische Demokratie wird langfristig Schaden nehmen", sagte der Labour-Veteran Tony Benn. Linke Parteirebellen forderten, Blair müsse sich vor dem Parlament verantworten.


      REUTERS

      Tony Blair bei seinem Besuch der Truppen in Basra: Druck der Heimatfront


      Hinzu kommen Berichte, wonach ein vor dem Krieg veröffentlichtes Dossier über die Gefährlichkeit Saddam Husseins von der Downing Street absichtlich dramatisiert worden ist. Gegen den Willen der Geheimdienste, auf deren Informationen der Bericht beruhte, habe Blair im Vorwort geschrieben, einige der irakischen Massenvernichtungswaffen könnten innerhalb von nur 45 Minuten einsatzbereit sein. US-Soldaten suchen nunmehr seit acht Wochen so hartnäckig wie erfolglos nach einem Corpus Delicti.


      Ein oppositioneller britischer Staatssekretär sagte dem "Independent", falls tatsächlich keine Massenvernichtungswaffen gefunden werden sollten, wäre dies "das größte Versagen der britischen Geheimdienste überhaupt".

      Blair bestritt am Freitag in Polen alle Vorwürfe als "völlig absurd". Er habe "keinen Zweifel" am Wahrheitsgehalt der von den Geheimdiensten vorgelegten Beweise. Vor Soldaten in Basra jedoch räumte der Premier "Unstimmigkeiten" über die Gründe für den Krieg ein.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 20:00:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      # 7

      Die Alkoholdemenz nennt sich auch Korsakow-Sydrom. Auf gut deutsch könnte man auch sagen: Verstand versoffen!

      # 15

      Er hat´s schon wieder vergessen. Ein Merkmal von Demenzen ist, daß das Kurzzeitgedächtnis nicht mehr gänzlich intakt bis total verlustig ist. Vielleicht lebt Rummy ja noch im Jahr 1942 und nimmt morgen schon an, daß Deutschland der Kriegsgegner ist? :(
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 23:04:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bush und Blair im Lügen-Dickicht

      Die Diskussion um die wahren Gründe des Irak-Kriegs bringt Washington und London in immer größere Bedrängnis. Einem Zeitungsbericht zufolge hatten selbst US-Außenminister Colin Powell und sein britischer Amtskollege Jack Straw vor dem Krieg schwere Zweifel an der Stichhaltigkeit der Beweise gegen den Irak.



      REUTERS

      Tony Blair und George W. Bush: Zweifel an den wahren Kriegsgründen


      Washington/London - Voller Irritation reagierte US-Präsident George W. Bush vor dem Irak-Krieg auf die Skepsis der europäischen Kriegsgegner. Zuhauf gebe es gesicherte Erkenntnisse über Saddam Husseins Arsenal an Massenvernichtungswaffen, wiederholte Bush gebetsmühlenartig - und forderte von den Zweiflern Vertrauen ein. Schließlich könne man aus Sicherheitsgründen nicht alle Geheimdienstinformationen veröffentlichen.
      Nun zeichnet sich immer deutlicher ab, dass das Misstrauen der Kriegsgegner, allen voran Frankreich, Deutschland und Russland, berechtigt war. Ausgerechnet US-Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz, einer der schärfsten Befürworter des Kriegs, hatte den Stein ins Rollen gebracht. Gegenüber dem Magazin "Vanity Fair" hatte er erklärt, die USA hätten bei ihrer Argumentation für einen Irak-Krieg aus "bürokratischen Gründen" Massenvernichtungswaffen als Hauptkriegsgrund genannt. Dies sei etwas gewesen, dem alle hätten zustimmen können.

      Straw und Powell im Zweifel vereint

      Die US-Regierung und Wolfowitz relativierten die brisante Aussage, die in Europa für erheblichen Wirbel sorgte, umgehend. Nun aber tauchen weitere Details auf, die Washington und London weiter in die Defensive drängen dürften. Die britische Zeitung "The Guardian" berichtet unter Berufung auf ein Dokument, das derzeit in Diplomatenkreisen kursiere, dass US-Außenminister Colin Powell und sein britischer Kollege Jack Straw selbst schwere Zweifel am Vorgehen ihrer Regierungschefs hatten. Das Blatt beruft sich dabei auf ein Protokoll eines Treffens zwischen Powell und Straw kurz vor der entscheidenden Sitzung des Uno-Sicherheitsrats am 5. Februar, bei der Powell die Beweise der US-Regierung gegen den Irak vorlegte.


      AP

      Irakische al-Samud-Rakete: Angeblich potentielles Chemiewaffen-Geschoss


      In dem zehnminütigen Gespräch, das dem Bericht zufolge im New Yorker Waldorf-Hotel stattfand, äußerten Powell und Straw schwere Zweifel an der Stichhaltigkeit des Geheimdienst-Materials, das die Existenz irakischer Massenvernichtungswaffen belegen sollte. Straw soll sich besorgt darüber geäußert haben, dass sich die Behauptungen von US-Präsident Bush und Großbritanniens Premierminister Tony Blair nicht beweisen ließen. Ein Großteil des Geheimdienstmaterials bestehe aus Annahmen und Wertungen, die nicht durch harte Fakten untermauert seien.

      Rache von frustrierten Nato-Diplomaten

      Auch Powell habe schwere Bedenken gehabt: Bei Treffen mit Geheimdienstlern habe er "bestenfalls" Indizien gesehen, die hochgradig in Richtung des gewünschten Ergebnisses interpretiert worden seien. Handfeste Informationen aber seien Mangelware gewesen. Powell, so der "Guardian", habe gegenüber Straw gesagt, er hoffe, dass das Material nach seiner Veröffentlichung "uns nicht um die Ohren fliegt".

      Die so genannten "Waldorf-Mitschriften" machen nach Informationen des "Guardian" derzeit unter Nato-Diplomaten die Runde. Vermutlich hätten ehemalige Kriegsbefürworter in den Reihen der Nato die Papiere lanciert, da sie mittlerweile der Meinung seien, durch Lügen zur Unterstützung des Kriegs gebracht worden zu sein.

      Drohung von US-Politikern

      Amerikanische Parlamentarier denken mittlerweile ähnlich. Jane Harman, demokratische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus, sagte der "Los Angeles Times", sie und andere hätten ihre Zustimmung zum Krieg auf Basis der Behauptung des Weißen Hauses gegeben, der Irak stelle eine unmittelbare Gefahr für die Vereinigten Staaten dar. "Sollte sich herausstellen, dass diese Information falsch war", drohte Harman, "wird das die Glaubwürdigkeit der Regierung bei jeder Argumentation für einen künftigen Krieg erschüttern."


      REUTERS

      Colin Powell bei der Beweis-Vorlage im Uno-Sicherheitsrat: "Hoffentlich fliegt uns das nicht um die Ohren"


      Bei der Übertreibung des Bedrohungsszenarios war offenbar auch die britische Regierung maßgeblich beteiligt. Eine der zentralen Behauptungen von Tony Blair vor dem Krieg war, dass die irakische Armee binnen 45 Minuten nach dem Befehl Saddam Husseins einen Angriff mit Chemie- oder Biowaffen über große Entfernungen starten könne. Ein britischer Geheimdienst-Mitarbeiter sagte der BBC, dass dieser Passus auf Anordnung von Regierungsbeamten in das Irak-Dossier eingefügt worden sei - trotz fehlender Absicherung durch Fakten. Adam Ingram, Staatsminister im britischen Verteidigungsministerium, räumte wenig später ein, dass die Behauptung der 45-Minuten-Gefahr von einer "einzelnen Quelle" stamme, deren Informationen "nicht bestätigt" gewesen seien.

      Selbst ranghohe US-Militärs rücken mittlerweile von der Sprachregelung ihrer Regierung ab. General James Conway, Oberbefehlshaber des US-Marinekorps im Irak, nannte die Geheimdienstinformationen "schlicht falsch", nach denen Saddam Hussein die alliierten Truppen mit biologischen oder chemischen Waffen habe angreifen wollen.

      "Es ist einfach nichts da"

      Dass bisher keine Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden wurden, habe ihn vollkommen überrascht, gab Conway gegenüber der "Los Angeles Times" zu. "Und es liegt nicht daran, dass wir es nicht versucht hätten", betonte der Kommandeur des 1. Marine-Expeditionskorps. "Wir haben praktisch jedes irakische Munitionslager zwischen der kuweitischen Grenze und Bagdad untersucht. Aber es ist einfach nichts da."


      REUTERS

      Angeblicher Beweis gegen den Irak: Luftbild einer irakischen Raketenfabrik


      Das britische Außenministerium in London bezeichnete den Bericht des "Guardian" unterdessen als "schlicht unwahr". Auch Powell dementierte: Die USA hätten "solide" Informationen über Saddams Waffen gehabt. CIA-Direktor George Tenet wies in einer Stellungnahme den Verdacht zurück, politische Gründe hätten die "Integrität" der Geheimdienst-Analysen beeinträchtigt. Tony Blair nannte die Vorwürfe "absolut absurd". US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erklärte: "Dieser Krieg wurde nicht unter einem falschen Vorwand geführt".

      Blair sagte während eines Besuches in Warschau, er habe keine Zweifel, dass früher oder später Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden werden. Sein Kollege George W. Bush ist da schon weiter. "Wir haben die Massenvernichtungswaffen gefunden", erklärte der US-Präsident während seiner Polen-Visite. Gemeint waren zwei Lkw-Labors, die der Geheimdienst CIA zuvor entdeckt hatte. Dass Spezialisten keinerlei Spuren von Giftstoffen in den Lastwagen gefunden hatten, störte den Präsidenten nicht weiter: "Wer sagt, wir hätten die verbotenen Produktionsanlagen oder verbotenen Waffen nicht gefunden, liegt falsch."
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 13:10:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.06.03 01:48:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 08:04:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Blix nennt Geheimdienstmaterial über Waffen im Irak unbrauchbar

      Erneute Kritik an der fragwürdigen Begründung des Irak-Krieges der Amerikaner und Briten: Der Chef der Uno-Waffeninspekteure, Hans Blix, hat die Informationen der Geheimdienste über die angeblichen Massenvernichtungswaffen Saddam Husseins als weitgehend unbrauchbar bezeichnet.



      REUTERS

      Blix: "Nichts mit Massenvernichtungswaffen zu tun"


      Hamburg - "Wir haben zahlreiche Anlagen in Irak untersucht, die uns von Geheimdiensten genannt wurden. Und nur in Dreien davon fanden wir überhaupt etwas", sagte Blix dem britischen Sender BBC und fuhr fort: "Und auch das hatte nichts mit Massenvernichtungswaffen zu tun".

      Blix legte am Donnerstag dem Weltsicherheitsrat seinen letzten Bericht vor. Darin bekräftigte er erneut, dass sein Team bereit sei, die Kontrollen im Irak wieder aufzunehmen. Blix sagte, die internationale Glaubwürdigkeit der britischen und amerikanischen Experten im Irak könne nicht so hoch sein, wie die der Uno-Inspekteure.

      Blix Angebot, Uno-Inspekteure in den Irak zu schicken, lehnte der amerikanische Botschafter bei der Uno, John Negroponte, ab. Die Koalition der Besatzungsmächte habe bekanntlich "die Verantwortung für die Suche und Auffindung von Massenvernichtungswaffen übernommen", sagte Negroponte. Amerikanische Experten würden im Irak intensiv nach versteckten Waffen suchen und dafür "alle verfügbaren Informationsquellen nutzen". Die USA würden den Sicherheitsrat und die Medien über alle Erkenntnisse informieren. Er empfahl mehr Geduld. "Wir sollten die Experten ihre Arbeit machen lassen." Der US-Botschafter verwies auf die kürzliche Entdeckung von zwei Lastwagen, die als Labors für Biowaffen benutzt worden sein könnten.

      Nach Angaben von Uno-Diplomaten sind die USA das einzige der 15 Mitgliedsländer des Sicherheitsrates, das sich einer Rückkehr der Uno-Inspekteure widersetzt. Auch Großbritannien, das neben den USA die zweite Besatzungsmacht im Irak stellt, sei nicht gegen eine Fortsetzung der Uno-Inspektionen, hieß es. Londons Botschafter Jeremy Greenstock sagte Reportern: "Selbst der engste Verbündete kann nicht für die Vereinigten Staaten sprechen."

      Ob durch Briten, Amerikaner oder durch die Uno - bei der Übergabe seines letzten Tätigkeitsberichts sagte Blix, unter Bedingungen, wie sie nach dem Sturz Saddam Husseins herrschten, müsste es "möglich sein, die Wahrheit herauszufinden, die wir alle erfahren wollen". Blix, der nach seinem 75. Geburtstag am 28. Juni in den Ruhestand geht, bekräftigte, dass seine Inspekteure keine Beweise für die Existenz von Massenvernichtungswaffen gefunden hatten.

      Grund dafür könne entweder sein, dass sie vom Saddam-Regime alle vernichtet oder dass sie sehr gut versteckt worden seien. Das herauszufinden, wäre angesichts der jetzigen Möglichkeiten zur Befragung irakischer Zeugen leicht möglich, betonte Blix.
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 20:22:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Gaga-Mann Rumsfeld wieder in voller Fahrt. (Wann kommt der Mann endlich ins Altersheim?)

      *******
      ÄRGER IN DER NATO
      Rumsfeld droht Belgien

      Eigentlich waren die Nato-Verteidigungsminister mit ihrem Treffen in Brüssel zufrieden. Bis US-Kollege Donald Rumsfeld dem Bündnis und speziell den Belgiern massiv drohte.

      Rumsfeld warnte die Bündnispartner vor einer Strafverfolgung hochrangiger US-Militärs und Politiker. Der US-Verteidigungsminister stellte außerdem weitere Nato-Treffen am Sitz des Bündnisses in Brüssel ebenso in Frage wie die Finanzierung des geplanten neuen Nato-Hauptquartiers in der belgischen Hauptstadt.

      Rumsfeld stört ein belgisches Gesetz, das belgischen Richtern eine sehr weit gehende Zuständigkeit für die Verfolgung von Kriegsverbrechen in aller Welt gibt. Auf Grund dieses Gesetzes sind bereits im Zusammenhang mit dem Irak-Krieg mehrere Anzeigen gestellt worden, unter anderem gegen US-Außenminister Colin Powell und den Befehlshaber der Interventionsarmee, US-General Tommy Franks.

       
      "Das schafft ein Problem", sagte Rumsfeld. Wenn die Betroffenen zeitlichen und finanziellen Aufwand betreiben müssten, um sich vor "absurden" Klagen zu schützen, würden sie nicht nach Belgien einreisen. Dann aber könnten Treffen der Nato dort in Frage stehen, und vor diesem Hintergrund würde Washington die Finanzierung des fest geplanten neuen Hauptquartiers ablehnen, sagte Rumsfeld.

      Nach der Gründung im Jahre 1949 hatte die Nato ihren Sitz zunächst in Frankreich. Das Bündnis zog 1967 sehr kurzfristig nach Belgien um, als Frankreich die militärische Integration der Nato verließ, obwohl es politisch im Bündnis blieb. In Brüssel befindet sich das politische Hauptquartier, das militärische hat seinen Sitz im belgischen Mons.


      Quelle:
      www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 20:29:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      warum haben die Belgier diesen Verbrecher nicht gleich verhaftet, wo er schon in Brüssel war :D

      Ich würde dieses arrogante Arschloch überhaupt nicht mehr nach Deutschland einreisen lassen :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 08:24:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Rumsfeld war offenbar ahnungslos

      Die harsche Kritik von US-Verteidigungsminister Rumsfeld am belgischen Rechtssystem sorgt für Verwirrung. Die belgische Regierung hatte offenbar das Gesetz, das auch die Strafverfolgung hochrangiger US-Militär und Politiker zugelassen hätte, auf Wunsch der USA bereits geändert.

      spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 08:56:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      .. ich frage mich gerade,wer hier krank ist.
      Leute, die versuchen mit solchen Bildern Stimmung zu machen müssen krank sein.:mad:

      coke
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 11:14:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      ...müssen, unbedingt! :mad:



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