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    Sitting Bull`s Ethikthread - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.03 22:03:25 von
    neuester Beitrag 05.06.03 13:03:28 von
    Beiträge: 42
    ID: 738.254
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      schrieb am 01.06.03 22:03:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      aus meinen Gedankengängen ;) , mit dem Wissen der Welt und des Internets :D und den meist durchaus fruchtbaren Diskussionen mit anderen Usern :)
      will ich versuchen allgemeingültige, moderne Ethikgrundsätze aufzustellen, die die alten, unvollkommenden und zu falschen Handlen führenden abzulösen!

      Daran ist nichts größenwahnsinniges, jeder der ernsthaft mitmachen will kann dies tun, ist keine One-Man-Show hier.


      Grundsätzliche Dinge habe ich im anderen Thread umrissen,
      Tod, Geld, Sexualität.

      Womit fängt man an?


      Ich würde sagen Nummer eins:

      Das Göttliche Prinzip zeigt sich in allem Lebendigen und Unbelebten als wunderbares, aber nicht erklärbares Prinzip.
      Es darf niemals versucht werden, sich an diesem Prinzip von menschenhand zu vergehen!
      Das göttliche Prinzip macht alles Leben gleich wertvoll.


      Nummer zwei:

      Geist ist nicht nur eine persönliche, und damit vergängliche Eigenschaft, sondern gleichfalls eine gemeinschaftliche - unvergängliche Errungenschaft der ganzen Menschheit, verwirklicht mit der Geburt zum Menschsein. Jeder Mensch kann so fortwährend an jedem neuen Zyklus der Menschwerdung teilnehmen.

      Nummer drei:

      Sowohl Frauen als auch Männer haben das Recht auf Weltdeutung, erfüllte Sexualität ohne Einschränkungen und Selbstbestimmung, auch und gerade was die Zahl der Kinder betrifft, die zwei pro Familie nicht übersteigen sollte. Jeder sollte bemüht sein, eine wirkliche Emanzipation des Geistes zu erreichen. Liebe und die daraus resultierenden EIgenschaften des Geistes ist die größte Kraft auf Erden.
      Selbstverwirklichung soll jedem möglich sein, vor allem was die Berufswahl oder andere Entfaltungsmöglichkeiten betrifft, so lange es die Rechte anderer nicht beschneidet.

      Nummer vier:


      Jeder Mensch sollte bestrebt sein, ungerechte Mechanismen zu enttarnen und zu überwinden. Dazu gehört insbesondere unser Geldsystem, welches immer ein Tauschmittelerleichterung sein sollte, nie ein Machtmittel, welches sich selbst zusätzliche Macht über den Zins verschafft. Alternativen dazu sind denk- und machbar.

      Nummer fünf:

      Der Geist ist frei. Weisheit sollte Menschheitsgebot sein. Dazu gehört kritisches Hinterfragen aller Dinge, wem nützt das, wer profitiert davon, warum ist das so? Dabei ist jedweder dogmatischer Anspruch abzulehnen und als falsch zu entlarven. Bücher sind nie das absolute Maß aller Dinge, sondern immer nur Anleitungen zu weiteren Fragen.

      Nummer sechs:

      Handle so, wie auch du behandelt werden möchtest! Denke bei jeden deinen Taten an die 7. folgenden Generationen.
      Überlege stets, was du im Rahmen der Handlungen kannst, was du darfst, was du sollst, und was du mußt. Beurteile andere nicht, bevor du selbst dich in den anderen hineinversetzt hast!

      Nummer sieben:

      Niemand ist im Besitz der Wahrheit, niemand kann die Erde und ihre Rohstoffe besitzen. Abnutzende, nicht erneuerbare Rohstoffe sollen mit deutlich höhreren Preisen gekennzeichnet sein, damit jeder sein ethisches Verhalten über den Preis steuern kann

      Nummer acht:

      Demokratie ist die ultimative Regierungsform. Sie muß
      unter Beachtung vom dritten Gebot von unten nach oben wirken, patriarchale Führer sind abzulehnen. Nationalstaaten sollen wirklich nur noch nationale Aufgaben erfüllen, derer gibt es aber nicht sonderlich viele!

      Nummer neun:

      Kriege als Machtmißbrauchsmittel sind wie allen anderen Machtmißbrauchsmittel abzulehnen.

      Nummer zehn:

      Falls Ressourcen knapp werden, werden sie das stets für alle. Ressourcen werden auf Frauen verteilt, wobei jeder das gleiche Recht darauf zusteht. Matrilokalität und Matrilinearität werden wieder eingeführt.


      Nummer elf:

      Wirtschaft und Wissenschaft sollen frei sein von Zwängen.
      Es sollte diesen Gebieten keine Hörigkeit bezeugt werden, dennoch ist die Forschung in ihnen wichtig und soll stets weiterbetrieben werden, aber nie ohne die anderen Gebote zu verletzen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:09:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Deine Nummer 1 führt schon den ganzen Thread ad absurdum.:eek:

      Es gibt und gab nie einen Gott, folglich gibt es auch kein göttliches Prinzip.:cry:
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:14:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Imoen , ich glaube an Gott, für mich ist Punkt 1 noch annehmbar, aber bei

      erfüllte Sexualität ohne Einschränkungen und Selbstbestimmung,

      lach ich mir einen Schranz in den Bauch :laugh: :laugh: :laugh:

      Lassen wir doch Sittin erst mal heiraten :laugh:

      erfüllte Sexualität ohne Einschränkungen und Selbstbestimmung, :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:16:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Imoen. Wie kannst du dir da sicher sein?

      Wie erklärst du die vielen Zufälle beim Entstehen des Universums, beim entstehen von leben?


      Lolita, das ist ein Verständisfehler durch falsche Aneinaderreihung von Satzteilen. Richtigerweise muß der Sinnzusammenhang getrennt werden!
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:17:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      "ohne Einschränkungen und Selbstbestimmung, auch und gerade was die Zahl der Kinder betrifft, die zwei pro Familie nicht übersteigen sollte."

      Ist #1 eigentlich komplett Satire oder nur obiger Satz

      :confused:

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      schrieb am 01.06.03 22:19:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      ok, das ist der ganze Satz:
      Sowohl Frauen als auch Männer haben das Recht auf Weltdeutung, erfüllte Sexualität ohne Einschränkungen und Selbstbestimmung, auch und gerade was die Zahl der Kinder betrifft, die zwei pro Familie nicht übersteigen sollte.

      Haben sie nun das recht auf erfüllte Sexualität?

      Wo bitte kann man das einfordern?


      Sorry, ich muss einfach lachen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:20:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      So, richtig:


      Nummer drei:

      Sowohl Frauen als auch Männer haben das Recht auf Weltdeutung,
      erfüllte Sexualität ohne Einschränkungen,
      auf Selbstbestimmung, auch und gerade was die Zahl der Kinder betrifft, die zwei pro Familie nicht übersteigen sollte, sowie
      Selbstverwirklichung, die jedem möglich sein soll, vor allem was die Berufswahl oder andere Entfaltungsmöglichkeiten betrifft, so lange es die Rechte anderer nicht beschneidet
      Jeder sollte bemüht sein, eine wirkliche Emanzipation des Geistes zu erreichen. Liebe und die daraus resultierenden Eigenschaften des Geistes ist die größte Kraft auf Erden.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:21:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      @sittin

      Wir verstehen noch nicht, was "Zufall" bedeutet, so einfach ist das! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:23:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      5+6: ich hoffe ich konnte das mit #7 ausräumen.

      Jaja, auch mir passieren solche Dinge! :p

      5: Wieso, was stört dich an dem Rest? Sag` es, wir können drüber reden! :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:24:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      @#7 tja Sittin, da ist ein Widerspruch!
      Für eine Frau gilt: je emanzipierter ihr Geist, desto weniger bumms :laugh: (fremdbestimmt)

      oder:

      je blonder desto bumms :laugh: (auch fremdbestimmt)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:26:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hans: Es gibt solch unglaubliche Zufälle nicht.

      Du ruinierst meinen ganzen Thread, wenn du es Zufall nennst. ;)

      Wie kann man aus Zufall eine allgemeingültige Ethik ableiten?

      Wäre dann nicht alles banal?
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:27:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wenn ich rederecht hätte, würde ich jetzt außer Kopfschütteln noch einige andere sachen anbringen!

      So ein Käse!
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:28:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      @sittin

      Vielleicht ist ja alles banal? :rolleyes: Menschen suchen überall einen Grund, wo vielleicht gar keinen gesucht werden kann! ;)

      Aber jetzt Themenwechsel! :D

      Warum maximal 2 Kinder pro Paar? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:28:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Auch ein Wegwerf hat das Recht auf erfüllte Sexualität :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:30:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      10: das glaube ich nicht! Du schließt von Emanzipation auf "Emanzen", das ist aber nicht richtig.


      Ich persönlich habe andere, bessere Erfahrung gemacht, wenn Frauen nicht mehr das Gefühl haben, Sex wäre ein Machtmittel oder alleiniges Befriedigungsmittel für das sie das "Objekt" abgeben müssen.

      Weil Sex transzendente Erfahrung von Liebe sein kann.


      ich würde dazu gerne lyta hören! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:33:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      @sit

      Warum soll ich mir das erklären?

      Sonnensysteme kommen und gehen, na und ?

      Nur weil man etwas nicht erklären kann bemühen schwache, nicht selbstbewusste Geister eine höhere Macht.

      Dieser Zwang das zwingend für alles was wir nicht wissen, bzw. noch nicht wissen eine Erklärung da sein muss, hat ja gerade diese skurrilen Geschichtchen wie Gott, Teufel, Bibel, Koran, etc. hervor gebracht.

      Wegen diesem Scheiss hängt ja die Menschheit in der Bredoullie wie Du im anderen Thread so geschrieben hast.;)

      Unsere Vorfahren hätten sich lieber in Ruhe den Bauch vollschlagen sollen und nicht darüber nachdenken sollen, wo die ganzen Sachen herkommen.:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:34:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hans: 2 Kinder ganz einfach, weil dies stabilere Gesellschaften verspricht.

      Schon mal was von Youth Bulges gehört, vom exponentiellen Wachstum der Bevölkerung, für die irgendwann Platz fehlt, auch trotz biblischer Landverheißung?
      Führt meist zu Krieg.

      Dummerweise braucht jede Wirtschaftsform die besteht ein Wachstum an Schuldnern.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:34:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      #1
      Du hast noch die Nummer 12 vergessen.
      Jeder kann soviel Schmarrn labern wie er will. :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:38:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Dummerweise braucht jede Wirtschaftsform die besteht ein Wachstum an Schuldnern."

      Nein, nicht zwingend! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:39:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16: Das ist mir bewußt, aber das Loch ohne an etwas zu glauben führt eben zu dme berühmten "Hole das raus was möglich ist, mit dem Tod ist eh alles egal- Prinzip".

      Es nimmt einen die Hoffnung, wenn der Tod das Ende ist.

      Es bedingt bestimmte Verhaltensweisen der Lebenden.

      Warum nicht das beste annehmen, und sich dabei auf die Erfahrungen mit der Natur verlassen?

      Können wir wirklich Jahreszeiten erklären?

      Schlaf?

      Irgendsoetwas? Ich glaube nicht, bis heute wissen wir nicht, was zu Zyklen führt, wahrscheinlich hat sich die gesamte Evolution an Zyklen aufgebaut, an Sonne und Mond, an Jahreszeiten... Warum soll ausgrechnet Leben enslich sein?
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:41:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      19: wohl doch. Aber bitte nicht in diesem Thread, können wir bei dir ausdiskutieren. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:43:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ja, sittin! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 22:56:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      zwölf:

      Der Zugang zur Information ist unreglementiert und für jeden möglich, ohne Interesseneinschränkungen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 23:02:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      bull, du hast dir die Auswahl vermutlich gut überlegt.
      Mir erscheinz sie etwas seltsam, aber es ist ja Deine
      Um Im Einzelnen zu antworten bräuchte ich länger..
      Du solltest aber unterscheiden zwischen Grundsätzen die erreichbar und konsensfähig sind und solchen von denen du selbst weißt daß sie nie gebräuchlich sein werden.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 23:07:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Dem Gedanken folgt die Tat, alles ist machbar!

      Sonst würde ich doch nur eine weitere Repression fördern ähnlich dem "Sünder-Gedanken" der Kirche für das Leben und die Erklärung/Erlösung nach den Tod stellen.

      Das kann und darf nicht Ziel einer modernen Ethik werden!

      Ich wäre froh wenn du wenn du Zeit hast einzeln antworten könntest!

      ich kann für jedes gebot die Zielsetzung nachliefern, am Ende wirkt es wahrscheinlich nicht mehr soo seltsam!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 23:13:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      @sit

      Und wozu hat der Glauben geführt?

      Das eine kleine Gruppe seit Jahrtausenden mit Heilsversprechungen für ein Leben nach dem Tod, den fetten Reibach gemacht hat und immer noch macht.:D

      Schade das ich kein Moslem bin, dort bekomme ich auf Wunsch sogar noch einen Sprengstoffgürtel umgehangen damit ich einen etwas lauteren Abgang habe, als Belohnung wartet auf mich das Paradies und 90 Jungfrauen.:eek:

      Deswegen gibt es übrigens wahrscheinlich auch keine schwulen Attentäter.:laugh:

      Und die Zyklen?

      Natürlich gibt es sie.

      Es gab sogar mal ein paar sehr schöne früher, damit meine ich zum Beispiel Pocken, Pest und Cholera.:eek:

      Aber wir Wahnsinnigen haben dieses Erneuerungssystem abgeschafft.:cry:

      Aids auch fast im Griff, SARS war wohl nur ein Medienereigniss.:rolleyes:

      Wenn wirklich nix epochales passiert gibt es, egal ob ich sexuell ausgeglichen bin oder nicht, keine Chancen für die Menschheit.:(
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 23:21:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 23:36:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wieso lachst Du?:confused:

      Kommt wohl mit diesen lustigen, bunten Gesichtern nicht dem Ernst der Lage entsprechend rüber?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 23:53:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Imoen: ich bestreite doch nicht, dass die Heilsreligionen dazu führten. Aber du darfst deswegen nicht den Fehler machen, jedeweden Glauben zu negieren.

      Es gibt guten Glauben, der Buddhismus zeigt in die richtige Richtung, auch wenn er sehr männerlastig ist.

      Du verstehst doch sicher das die Menschen ohne Glauben nicht leben können?

      Und der Glauben an die Lösung unserer Probleme durch die vorbelastete Wissenschaft, die mehr und mehr Geldinteressen dient, kann nicht wirklich Lösung sein, weil sie selbst Teil des Problems ist!

      Feuerbach hat ja irgendwie recht mit seiner Projektionstheorie, warum sollten wir also nicht etwas zum Glauben machen was die Menschen vernünftiger werden läßt?

      Warum sollte es nicht so etwas wie vernünftigen Glauben geben?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 00:01:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      #1

      ethik ist genau so ein "produkt" wie alles andere auch!

      kann man kaufen und verkaufen.

      phillip morris belehrt uns gerade in sachen "west":

      "käuflich und stolz darauf!" , daß korruption wohl auch nicht mehr das ist, was es einmal war.

      mindestens aber, daß objekte (zigaretten) gefühle haben - oder aber doch daß stolzmachende käuflichkeit von subjekten politiker und beamte erst so richtig marktfähig macht.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 00:09:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Erika, klar, aber deswegen auch die vier! ;)

      Nochmal zu den Thema "Heilsreligionen"

      Wenn der Tod Erlösung bedeutet, agiere ich im Leben nicht unbedingt vernünftig, das Prinzip der Belohnung/Bestrafung nach dem Tod tangiert uns doch heute nicht mehr, so aufgeklärt sind wir ja.
      Und Mißbrauch der Macht soll es ja nicht mehr geben!

      Wenn der Tod wie in zwei auch auf Basis sämtlicher Beobachtungen nur das Ende des einzelnen Ichs-Erlebens ist, aber evtl. nicht das Ende der Möglichkeit eines Wiederkehrens des Prinzips Bewußtsein durch Geburt, gehe ich doch ganz anders mit dem Leben um.

      Denk an die Mythen der Wiedergeburt, wenn ich annehme, ich kann als Tier wieder Teil des Bewußtseins werden, werde ich doch keine Tiere quälen, weil es unvernünftig wäre.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 00:18:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      @sit

      Und Du masst Dir an zu entscheiden was ein guter Glaube ist und was nicht?

      Der Mensch soll erst mal lernen an sich selber zu glauben und nicht irgendwelche Monstranzen vor sich herschieben, wenn ausgerechnet in seinem Haus ein Blitz einschlägt.;)

      Wenn es nach mir gehen würde gäbe es einen ökunemischen Erstschlag, will sagen div. Missiles auf den Vatikan, Medina, Jersulalem,etc.:eek:

      Das dürfte erstaunliche Reaktionen geben.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 00:25:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      @sit

      Wenn ich aber vermuten würde das in des Nachbarns Katze meine verblichene Schwiedermutter steckt, würde ich die wahrscheinlich sehr wohl quälen.:laugh:

      Ob der Tod eine Erlösung ist, ist lediglich eine Sache der Lebensumstände.;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 00:26:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      Dieses ökunemisch wird übrigens ökumenisch geschrieben.:O
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 00:31:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      #1 ist völlig daneben

      Das Göttliche Prinzip zeigt sich in allem Lebendigen und Unbelebten als wunderbares, aber nicht erklärbares Prinzip.Es darf niemals versucht werden, sich an diesem Prinzip von menschenhand zu vergehen!
      Das göttliche Prinzip macht alles Leben gleich wertvoll.


      Warum hat der Schöpfer den möglichen Eingriff nicht ausgeschlossen? Wollte er Ihn zulassen, warum sollten wir uns dann auf eine Welt ohne Eingriffe beschränken? Oder hat er einen Fehler begangen? Wie kann das Prinzip dann göttlich sein?

      #5

      Weisheit sollte Menschheitsgebot sein

      Ja, dem stimme ich zu! Die Nicht-Weisen müssen dann den Mund halten, oder?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 00:37:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      32: ja! Aber nicht nur ich, jeder kann kommen und ein Haus der Vernunft bauen! http://www.denkmodelle.de

      Der Mensch soll an sich selbst glauben?

      Daraus resultieren doch die Probleme, weil unsere Existenz eben so ist wie sie ist und nicht wie Kirchen sich das vorstellen.

      Die Vernunft und die Liebe sind die Triebkräfte denen ich zollen würde. Wobei wir wieder beim Dualismus wären, ansonsten denk an eins, vielleicht sollte man noch den Dualismus als Gebot aufnehmen, nur durch Kraft und Gegenkraft ist ein positives Spannungsfeld möglich, Hegelsche Dialektik pur.

      Wenn ich aber vermuten würde das in des Nachbarns Katze meine verblichene Schwiedermutter steckt, würde ich die wahrscheinlich sehr wohl quälen.

      Warum?

      Ob der Tod eine Erlösung ist, ist lediglich eine Sache der Lebensumstände

      Die Chancengleichheit ist natürlich ein Problem. Wenn ich Moslem wäre würde ich auch neidisch auf die "Reichtümer" des westlichen Lebenstiles blicken, und Terrorist werden [müssen] Unser Geldsystem bedingt so wie es ist Ausbeutung anderer. Der Zins ist die Manifestion dazu. Was ich davon halte und was es für Möglichkeiten gibt kennst du aus meinen Threads. Auch das ist änderbar, aber wohl nicht freiwillig. Die Krise ist eine Chance.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 00:45:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Warum hat der Schöpfer den möglichen Eingriff nicht ausgeschlossen? Wollte er Ihn zulassen, warum sollten wir uns dann auf eine Welt ohne Eingriffe beschränken? Oder hat er einen Fehler begangen? Wie kann das Prinzip dann göttlich sein?



      Ich kann den Konflikt zwischen Kreationisten und Evolutionisten auch nicht lösen. Ich denke trotzdem, das jedweder menschliche Eingriff die millionen Jahre alten Gleichgewichte der Evolution zerstört. Genau das meine ich mit Geld ist Evolutionsfaktor geworden, wie ich es mal in einem anderen Thread schrieb. Siehe Graig Venter. Jedweder Eingriff des Menschen ist schädlich, von daher folge ich dem Gebot: Der Mensch soll sich nicht anmaßen, selbst "göttliches Prinzip" zu werden, obwohl er es natürlich allein passiv schon ist. Aber beherrsche und mache die Erde untertan ist eben auch nicht richtig, wir müssen erkennen, das der Mensch selbst Teil des Systems ist und nicht drüber oder daneben steht, und ich bin der Meinung, das geht am besten wenn man sich vorstellt, das in Allem das "göttliche Prinzip" wirkt.
      Und nur Leben neues Leben zeugt, und wir sollten tunlichst nicht versuchen, Geld neues leben zeugen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 00:52:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wäre der Mensch ein Teil des Systems wäre er integriert.

      Er ist mehr ein Schädling auf dieser Welt gegen den es momentan kann kein Mittel gibt.;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 01:05:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      er kann integriert sein, wie indigene matriarchale Menschen beweisen. Erst die Macht des Patriarchats hat Machtmuster geschaffen die die Welt mit Systemen überzogen hat die uns dahin gebracht haben wo die erde heute steht. Kurz vor dem Abgrund.

      Es bedarf also der Überwingung dieser Macht, und das geht IMO nur in der Symbiose ode Synthese von Matriarchat und Patriarchat. Und es bedeutet keinesfalls den Weg zurück in Höhlen, wie einige ängstige Männer gleich wieder verlautbaren werden. Und die Teilung der Macht ist nicht mal unbedingt negativ fürs Männchen. Nur in unserer heutigen Welt wäre es das.

      So, gute Nacht! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 01:54:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      ...könnte man nicht einfach von dem ausgehen, was gegebe
      ist für einen Menschen. Das ist Subjektivität ,
      bestehend aus Denken und Fühlen und der sie umgebenden
      Welt. Da Gedanken genauso zur Welt gehören wie Steine
      und Flöhe, kann man sagen, dass der Welt ohne die
      Gedanken und Erkenntnisse etwas fehlt. Und Menschen
      bringen nun etwas in die Welt, was es ohne Mensch nicht gab nämlich Erkenntnisse. So dass man sagen kann, dass die
      Welt durch das Hinzukommen von Erkenntnissen kompletter
      oder "mehr" geworden ist, als sie es vorher war.
      Macht oder Gewalt oder Matriarchat oder Patriarchat
      sind doch absolut unerheblich in diesem System.... :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 06:37:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      trotzdem kann es auch für Subjektivität ojektive Regeln geben. Was anderes ist denn beipielsweise unsere (männlich geprägte) Gesetzgebung?

      Das problem an deinen Ansatz ist: Gibt es überhaupt Regeln ?

      Ich weiß nur eines: Unsere Heilsreligionen sind für den Müllhaufen, und auch wenn der Typ von Basisreligion versucht eine Ehrenrettung zu betreiben, bleibt das Fundament doch immer eine Heilsreligion. Ich werde dem Verfasser heute noch eine E-Mail schicken, in dem ich ihn darauf hinweise, genau wie seine patriarchale falsche Sicht der Entwicklung des Monotheismus. Auch er versucht dem Sinn zu geben, den es nie und nimmer hatte.
      Auch er macht den Fehler, ein Matriachart nie wirklich verstanden zu haben.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:03:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      ich hätte es auch einfacher haben können! :cry: :D

      *****************************************************


      Matriarchale Sichtweise:


      Das Leben spielt sich in Zyklen ab

      Durch immer wiederkehrenden Rhythmus – Tag für Tag, Jahr für Jahr, Leben für Leben – hast du ständig die Gelegenheit, das zu tun, was ansteht. Es gibt keine verpassten Gelegenheiten. Der Blick ist in die Zukunft gerichtet, auf deine neuen Möglichkeiten.

      Optimistisch

      Dem Individuum steht es frei, wann es handelt.

      Folge: Neue kreative Entscheidungen entstehen aus innerer Freiheit.


      Es gibt keine Hierarchie

      Jede Person übernimmt Verantwortung - einerseits für sich, zweitens für die anderen und drittens für das gesamte (Zusammen)Leben.

      Die Regel heißt: Du darfst alles tun, aber nicht schaden.

      Damit hat jedes Wesen Eigenverantwortung und Eigenmacht.

      Das Sprichwort "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keiner andern zu" wird angewendet, nicht nur kleinen Kindern erzählt


      Es gibt keine Gesetzgebung

      Ohne Hierarchie gibt es weder Richter noch andere Autoritätspersonen, die ein Gesetzeswerk begründen oder durchsetzen, sprich: sich erdreisten zu definieren, was für alle Individuen richtig oder falsch sein soll.

      Bei Verfehlungen arbeiten alle zusammen, um herauszufinden, wie solche "Störungen" künftig zu vermeiden sind und daran, den Verursacher neu zu integrieren.

      Für die Störung fühlen sich alle gemeinsam verantwortlich.

      Die Kraft der Weisheit ist die Grundlage für Sitte und Brauchtum. Von ihr geht eine starke Kraft aus, die Ordnungen setzt und soziale Beziehungen möglich macht.

      Um weise zu handeln, bedarf es keiner Gesetze, sondern der Erfahrung.

      Andersein wird bejaht

      Personen, die sich durch persönliche Eigenschaften, Begabungen oder Charakteristika von mir unterscheiden, werden als inspirierend und impulsgebend empfunden, zumindest als interessant.

      Ihre Gesellschaft wird gesucht.

      Die Vielfalt der einzelnen wird als Bereicherung betrachtet.

      Die Wissenschaft versucht die Natur zu verstehen, um sich ihr anzupassen.

      Die Natur, der Kosmos, wird als Geschenk betrachtet
      und im alltäglichen kulturellen Leben verehrt - im religiösen wie im künstlerischen Bereich. Alle Lebewesen sind darin eingeschlossen, auch die menschlichen und es bringt allen Vorteile.

      Die Basis ist teilen

      Teilen, mitteilen, Anteilnahme, aufteilen, beteiligen, einteilen, geben und nehmen


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