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    Eine weitere Stammtischlösung für die Rentenprobleme? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.06.03 08:44:25 von
    neuester Beitrag 03.06.03 14:27:07 von
    Beiträge: 77
    ID: 738.294
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      schrieb am 02.06.03 08:44:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es werden hier im Board ja gerne rasche Lösungen für unsere Probleme mit der Sozialversicherung verkündet, da juckt es mich, auch mal so etwas zu verbrechen.

      Warum eigentlich kürzen wir nicht die Renten und Pensionen der Frauen?

      Begründung: Frauen leben ca. 5 Jahr länger als Männer. Wenn man mit 65 Jahren für eine ungekürzte Rente in den Ruhestand geht, haben Männer ca. 10 Rentenjahre vor sich, Frauen etwa 15. Bei gleichem Beitrag also erhalten Frauen 50% mehr Rente. Dazu kommt, daß meistens Frauen Profiteure des Versorgungsausgleichs sind. Hier werden bei einer Scheidung die während der Ehe erworbenen Rentenansprüche zwischen Frau und Mann so umverteilt, daß beide für diese Zeit gleich hohe Renten erhalten. Da Frauen aber länger leben, und meistens bei dieser Umverteilung die Begünstigten sind, werden dadurch die Rentenkassen zusätzlich belastet: die auszuzahlenden Rentenansprüche steigen mit der längeren Rentenbezugsdauer der Frauen.

      Lösung: Renten und Pensionen werden mit einem Geschlechtsfaktor versehen, der 1 für Männer und 0,7 für Frauen beträgt. Damit sparen die Rentenkassen etwa 20% an Auszahlungen ein, die als Beitragssenkungen weitergegeben werden können. Das heißt, Senkung der Lohnnebenkosten und dadurch mehr Arbeitsplätze, dadurch steigende Einnahmen der Sozialversicherungen, dadurch Spielraum für die Einführung einer zusätzlichen Kapitaldeckung...voilà, Probleme gelöst.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 08:53:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Zusammenbruch unserer auf dem Umlage-Prinzip aufgebauten Sozialsysteme ist auf Grund der Bevölkerungsentwicklung zum Beispiel längst vorprogrammiert und wird sich im Crash beschleunigen. Weniger betroffen als gesetzlich versorgte Bürger sind dabei die privat versicherten. Deshalb wird im Crash der Anteil staatlicher Sozialvorsorge drastisch gekürzt und die Bevölkerung auf mehr private Vorsorge verwiesen werden. In diesem Bereich der Sozialsysteme könnte der Crash zur "schöpferischen Zerstörung" und längst überfälligen Sanierung der Sozialsysteme führen.
      (Eberhard Hamer)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 08:54:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es isr erschreckend,dass die große Majorität keinerlei Ahnung davon hat,was der Generationenvertrag eigentlich
      aussagt.

      Die derzeitigen Beitragszahler finanzieren die derzeitigen
      Renten oder anders,ein Sohn finanziert die Rente seines Vaters.

      Bringen nun die derzeitigen Beitragszahler selbst keine
      Beitragszahler(Kinder)hervor,sorgen sie nicht dafür,dass
      jemand ihre Rente bezahlen wird.

      Dieses auf Bismarck zurückgehende System ist ebenso einfach wie tödlich.
      Die demographischen Veränderungen haben den Tod des Generationenvertrages längst beschlossen.
      Je länger wir an diesem festhalten desto schneller wird der Tod eintreten.

      Die Alternative kann ausschliesslich in privater Vorsorge liegen,wo dein Geld für dich arbeitet.

      Noch einmal ganz langsam zum Mitschreiben:

      Wer heute Beiträge zur Rentenversicherung entrichtet,erwirbt dadurch keinerlei Anrechte auf eine eigene Rente.
      Diesen Anspruch erwirbt er nur dann,wenn er zusätzlich für Kinder gesorgt hat,die ihm dann seine rente finanzieren.

      Dieser Zug ist aber bereits abgefahren.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 08:58:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Warum ist die obige Lösung nur für den Stammtisch geeignet?

      Zunächst mal ist da die Trivialität, daß es gesellschaftlich nicht durchsetzbar ist - 51% der Wähler sind Frauen. Aber es gibt auch Gründe dre Praktikabilität:

      Formal: Sozialstaatsgebot, Gleichstellungsgebot. Die gesetzlichen Sozialversicherungen haben sozialstaatliche Aufgaben, die eine, wenn auch teilweise leistungsabhängige, Grundversorgung der Bevölkerung sichern sollen. Eine ungleiche Auszahlung an Männer und Frauen entspricht nicht diesem Ziel. Die verfassungsmäßige Gleichberechtigung von Mann und Frau wäre gefährdet, weil Frauen der Zugang zu einer ausreichenden Absicherung des Lebensbedarfs im Alter über alle Maßen erschwert würde.

      Weiterhin: nicht nur Frauen und Männer leben unterschiedlich lang, auch Raucher und Nichtraucher, bewußt sich ernährende und Fast-Food-Esser, Sport-treibende und "Seßhafte". Wenn man an einer Stelle die Auszahlungen differenziert, müßte man es überall tun.

      Weiterhin: was man bei den Renten wegnimmt, müßte man oft bei der Sozialhilfe wieder aufstocken - gerade bei den insgesamt niedrigeren Renten der Frauen.

      Weiterhin: es werden sowieso Frauen von Männern unterhalten, soweit sie weniger Rente erhalten. Senkt man die Rentenauszahlungen der Frauen, werden letztlich doch die Männer durch höhere Versorgungsansprüche belastet - bei Rentnerehepaaren werden die Männer mitbelastet, Witwen müssen durch höhere Rücklagen besser versorgt werden.

      Die Alternative: Frauen zahlen höhere Beiträge, bringt ebenfalls Probleme. Zum einen wären dann weibliche Beamte besonders bevorzugt, zm zweiten gäbe es dann ein sehr spezifisches Hindernis, Frauen einzustellen, weil bei ihnen die Lohnnebenkosten viel höher wären.

      Die scheinbare einfache Behebung einer tatsächlichen Ungerechtigkeit (Frauen erhalten ja wirklich auf die gleiche Leistung erheblich mehr Rentenauszahlungen) zeiht also eine Vielzahl von neuen Problemen nach sich. Und so sieht es mit den meisten scheinbar einfachen Lösungen zu Problemen der Sozialversicherungen aus- sie haben Nebenwirkungen, und die können heftig sein.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 08:59:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also nein, das ist aber ein unsozialer Vorschlag.

      Wenn das Geld in den Sozialsystemen knapp ist sollte man besser dieserhalb die Vermögensteuer wieder einführen und damit auch die nicht gesetzlich Versicherten in die Sozialkassen einzahlen lassen.;)

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      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:07:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      So fassen wir also 1 bis 4 zusammen:

      Optimalisty will zunächst sämtliche andere User aus der zähen Masse der ahnungslosen Majoranität heben und for4zim kennt den berühmten Lehrspruch, daß es zwar meist für komplexe Probleme ganz einfache und jedermann sofort einleuchtende Lösungen gibt; diese jedoch immer mit dem Makel der Falschheit behaftet sind.

      Wie geht es also weiter?

      ;
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:07:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      #3 Optimalisty
      Vorausgesetzt meine Kinder hätten später auch einen Job (in Deutschland) und zahlen in die RV ein. Da wäre ich mir aber nicht so sicher, was die Zukunft anbelangt.
      P.S. habe selber keine Kinder
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:08:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      optimalisty, die Lehre aus dem von mir geschriebenen kann man auch Dir ins Stammbuch schreiben :laugh: .

      1. Die meisten "einfachen" Lösungen hier im Board kranken daran, daß sie formal gar nicht durchsetzbar sind - sie verstoßen gegen Verfassungsgrundsätze oder sind politisch nicht durchsetzbar.

      2. Die Verfechter der "einfachen" Lösungen vergessen die Nebenwirkungen. Wer z.B. zu massiv Soziallasten kürzt, der mag sich zwar darauf berufen, daß diese nicht finanzierbar seien, aber er übersieht dabei dann, daß er zusätzliche Wirkungen hervorruft. Ein zu plötzlicher Übergang von Umverteilung zu Kapitaldeckung kann z.B. über Angstsparen eine Rezession auslösen. Zu niedrige Sozialversicherungsleistungen können Ansprüche bei der Sozialhilfe auslösen, die dann doch wieder von der Allgemeinheit gedeckt werden müssen. Wer versicherungsfremde Leistungen nicht durch Beiträge finanziert haben will, erhöht automatisch die Steuern - für staatliche Zuschüsse oder für die Sozialhilfe.

      Noch ein Beispiel: es wird viel über Subventionsabbau geredet. Zu den höchsten Subventionen zählen Kindergeld und die Eigenheimförderung. Ersteres wollen wir ja gerade nicht senken, da wir das Kidnerkriegen nicht noch erschweren wollen. Letzteres finanziert sich selbst, weil allein über die Mehrwert-, Grunderwerbssteuer und die mit dem Wohnungsbau verbundenen Löhne und deren Besteuerung die Eigenheimzulage schon wieder mehrfach hereinkommt. Wer über Subventionskürzung spricht, sieht nur die Ersparnis, nicht aber die entgehenden Einnahmen.

      Noch ein Fazit: selten ist etwas so gut, wie es am Stammtisch aussieht.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:36:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      @optimalisty

      "Wer heute Beiträge entrichtet, erwirbt dadurch keinerlei Anrechte auf eigene Rente."

      Wenn ich mich Recht erinnere, hast Du das so oder so ähnlich schon einmal geschrieben. Ich weiß nicht, wer Dir diesen "Pfurz" in den Kopf gesetzt hat. Das ist aber der blanke Unsinn.

      Richtig ist: Wer heute Beiträge entrichtet, erwirbt eben weil er diese Beiträge zahlt einen Anspruch auf künftige Rentenleistungen. Eine andere Frage ist - trotz in der RV geltendem Äquivalenzprinzip - , wie hoch diese allerdings dann später ausfallen werden, wenn es keine oder zu wenig nachrückende Beitragszahler gibt.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:42:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      moin opti,

      also werden ideen, die a bisserl vereinfachend ausschauen,
      leider a priori als stammtisch abserviert!

      wie gehts weiter?
      ist mir echt banane, ob kompliziert oda einfach >>>
      die lehmschicht-denke der besitzständler muss krass
      durchlöchert werden.

      @for,
      auch unserer lieben beamten sitzen zu oft am reich
      gedeckten stammtisch:D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:43:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1
      Dass es immer noch zumeist Frauen sind, die den von optimalisty so sehnlich erwünschten Nachwuchs aufziehen, bleibt bei dieser These ja wohl außer acht.
      Dadurch entgehen den Frauen wertvolle Beitragsjahre, die durch die kümmerliche Anerkennung von Kindererziehungszeiten bei weitem nicht aufgewogen werden.
      Aber die SPD hat ja auch hierfür eine Lösung.
      Kinder kriegen wie am Fließband, direkt nach der Entbindung in die Kinderkrippe, danach in den Kindergarten, dann in die Schule - das alles schön rot-grün überwacht. Die "Lufthoheit über den Kinderbetten" wird`s schon richten.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:46:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      DOLCETTO, heutige Pensionäre leben genauso über die Verhältnisse des Staates wie heutige Rentner über die Verhältnisse der Rentenversicherung. Es wäre dumm, das zu bestreiten. Das hilft aber noch nicht unbedingt dabei, Lösungen für eine Reform des Systems zu finden.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:52:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1
      f4z...leider hast du vergessen, zu berücksichtigen, daß frauen bereits mit 63 jahre ohne abzüge in rente gehen können.

      überlegenswert wäre, die hinterbliebenenrente weiter zu kürzen, sofern beide ansprüche an die grv haben. es sollte jedoch eine grenze deutlich über dem rsoh liegen und so bemessen sein, daß andere staatlichen hilfen zur lebensführung nicht in anspruch genommen werden müssen.


      dann mein geliebter hinweis: als erstes die altersgrenzen der beamten/innen und die berechnung der pension an die grv angleichen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:55:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wieso sucht Ihr denn überhaupt nach einer Lösung des Rentenproblems? Die gibt es doch gar nicht.

      Jahrzehntelang wurden die heute 20-40-Jährigen beschissen nach dem Motto "Die Rente ist sicher". Keine seriöse Partei bot sich an, das in den 80-er Jahren noch lösbare Problem anzugehen.

      Daß die Grünen jetzt die Grundrente fordern, ist die Krönung des langangelegten Generationenbetrugs. Wird aber mit Sicherheit von unserem Rot/Grünen Gesocks in der Regierung als "sozial gerecht" dargestellt werden.
      :mad: :mad: :mad:

      Flack
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:57:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13 nachsatz: ich habe unseren so geliebten bk angeschrieben, in wieweit die änderungen in der grv auf die pensionen übertragen werden (sollen).

      beschlossen grv: einschnitte und weitere zuzahlungen gkv
      beschlossen pensionen: erhöhung in den nächsten 2 jahren um 4,(4?)prozent.
      der notwendige ausgleich?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:04:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was optimalistys Thesen angeht: er will ja die Probleme dadurch lösen, daß die Deutschen wieder mehr Kinder kriegen. Dabei vergißt er, daß es Jahrzehnte dauert, bis der seit 1965 bis 2003 aufgelaufene Geburtenrückstand wieder aufgeholt ist (bei optimistischsten Annahmen).

      Die Geburtenraten will er dadurch steigen, daß er ein Familiengeld von 1000 Euro je Kind auszahlt, ohne dabei zu belegen, daß dies für Frauen ein Anreiz wäre, wirklich mehr Kinder zu haben und ohne zu belegen, wie das finanziert werden kann.

      Wer in die Statistiken sieht, der erkennt, daß wir deshalb zuwenig Kinder haben, weil sich ein steigender Anteil an Frauen dafür entscheidet, gar keine Kinder zu haben. Und man kann gleich fragen, wenn eine Frau Karriere macht, ob dann 1000 Euro ausreichen, ihren 5000 Euro-Job zu schmeißen und später nicht mehr mit den gleichen Karriereaussichten wieder einsteigen zu können. Oder wenn eine Frau eh gut über ihren Mann versorgt ist, was interessiert sie dann, daß sie noch 1000 Euro dafür bekommen könnte, sich ein Kind aufzuhalsen? Wenn sie doch einfach kein Kind will, sondern lieber einen Hund? ;)

      Man sieht auch in der Statistik, daß das Alter, in dem Frauen ihr erstes Kind haben, inzwischen über 28 gestiegen ist und weiter steigt. Wer schon so alt ist, der setzt danach nicht mehr viele zusätzliche Kinder in die Welt. Auch nimmt nahe der 30 die Fruchtbarkeit deutlich von Jahr zu Jahr ab.

      Dazu paßt auch, daß das Heiratsalter stetig steigt - bei Frauen ebenfalls deutlich über 28 Jahren. Was passiert da? Ganz einfach: die Frauen haben immer bessere Ausbildungen - und sie wollen nicht, daß sie in ihrer Ausbildung und beim Berufseinstieg durch Kinder behindert werden. Und da hilft auch kein üppiges Kinder- oder Erziehungsgeld. So viel könnte der Staat gar nicht zahlen, daß es für Frauen plötzlich attraktiver würde, Kinder zu hüten statt auf die Uni und in die Lehre zu gehen.

      Wer also die Kinderrate von 1,4 je Frau massiv, nämlich auf über 2, anheben will, und nicht bloß ein, zwei Zehntelpunkte verschieben will, der muß sich was verdammt gutes einfallen lassen. Bisher hatte noch niemand einen guten Einfall für unsere demographischen Probleme. Am praktikabelsten sind da noch die ganz ungeliebten Ideen: längere Lebensarbeitszeit z.B. - Rente mit 66 ab 2010, mit 67 ab 2020, mit 68 ab 2030, usw. - die Größenordnung etwa. Und hoffen, daß es durch einen Bewußtseinswandel dann auch die Arbeitsplätze für diese später in Rente gehenden Menschen gibt.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:05:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dolcetto,

      es gibt halt noch Dummerchen die nicht begreifen,dass 3 die Realität sein wird,obwohl die Besitzstandswahrung Gesetz ist.

      For 4,ich habe doch 2 Alternativen entwickelt,was sagst du denn dazu?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:07:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Lohnnebenkosten werden abgeschafft!

      Renten,Kranken,-und Arbeitslosenversicherung werden privatisiert!

      Renten und Pensionen werden steuerfinanziert in Höhe des Sozialhilfesatzes ausbezahlt!
      Diese Lösung im Sinne der Menschen ist äusserst sozial,jede andere Lösung würde bewirken,dass es zu gar keiner Auszahlung mehr käme.
      Die Krankenversicherung leistet eine Notversorgung,steuerfinanziert.

      Es steht jedem frei,private,zusätzliche Leistungen zu erwerben.

      Die Löhne werden um 20% erhöht!

      Dies ist Variante 1 und wenn wir nicht schnellstens reformieren,woran ich nicht mehr glaube,die wahrscheinlichere.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:11:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      zu Punkt 5,
      Die Beiträge sind von der Steuer absetzbar,die Auszahlung
      steuerfrei,die Begründung wird noch ersichtlich.

      Risikolebensv.:Höhe nach den zu versorgenden Personen und
      den persönlichen Verhältnissen.
      Beispiel:familie,4 Personen 3000 netto,nur er oder sie
      berufstätig.
      Der Haupternährer kommt im Alter von 30J. durch einen Verkehrsunfall
      ums Leben,was macht der Hinterbliebene?Er marschiert zum
      Sozialamt.Deshalb muss der Staat ein elementares Interesse
      an der privaten Absicherung haben.
      Im oben genannten Fall würde eine Risiko-LV,die nur ein paar
      Euro kostet,in Höhe von 200000Euro ausreichen.


      zu5,Teil AV,1
      Junge Menschen,bis zum 25.Lebensjahr zahlen monatlich 200
      Euro in eine Kapitallebensversicherung ein,die 40 Jahre
      läuft.Bei vorsichtiger Kalkulation steht eine Auszahlung über 400000 Euro an,diese entsprciht ca.2000Euro leblange Rente ohne Kapitalverzehr.Die Rente ist also wesntlich höher,
      als sie über die GRV jemals zu erreichen ist,bei hältigem
      BEitrag.Bis zur kompletten Umgestaltung auf die Private AV
      zahlt dieser Kreis 100 Euro in eine Rentenkasse,Solidarität.
      Der Rest wird zur Absenkung der Lohnnebenkosten verwandt.
      Soweit klar?

      #61 von optimalisty 01.06.03 11:03:06 Beitrag Nr.: 9.617.291 9617291
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      2.Keine Rente für Hinterbliebene,wenn diese selbst einen
      Rentenanspruch in Höhe von 1000Euro oder mehr haben,gilt
      selbstverständlich auch für Beamte!


      3.Wer keine Beiträge entrichtet hat,erhält keine Rente
      sondern Sozialhilfe,Aussiedler,Übersiedler.


      4.Hinterbliebenrenten werden gestrichen,wenn der Hinterbliebene eine neue Beziehung eingegangen ist,eheähnliche
      Gemeinschaft reicht aus.


      5.Sukzessiver Umbau der GRV in eine kapitalgedeckte
      Altersversorgung,zentrale Rolle der kapitalbildenden
      Lebensversicherung verknüpft mit Risikolebensversicherung.

      #60 von optimalisty 01.06.03 11:00:11 Beitrag Nr.: 9.617.270 9617270
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      Rente:1.Gleichschaltung von Renten und Pensionen,Zusammenlegung.
      Bsp.:Selbständiger und Beamter haben beide ein Einkommen
      von 10000Euro.Der Selbständige zahlt Höchstbeiträge,sagen wir
      40Jahre lang und erwirbt so einen Rentenanspruch von 1750
      Euro(Quelle,Bay.Fernsehen),der Beamte von 7500Euro.
      Die Sozis wollen doch Gleichheit,hier können sie damit anfangen.Sofortige Begrenzung der Pensionen auf max.2000Euro.

      #59 von optimalisty 01.06.03 10:55:29 Beitrag Nr.: 9.617.231 9617231
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      wie wäre es damit,bitte ergänzen,Krankenversicherung,
      -Umgestaltung nach schweiz.Vorbild,vor allem der Ärzte willen
      -Patient erhält Rechnung
      -Eigenbeteiligung 1500Euro
      -Karenztage
      -Herausnahme Sportunfälle
      -Absenkung der Beiträge,Zukauf von Paketen möglich
      -Soz.empf.erhalten nur Notversorgung(Ausnahme Alte und Kranke)
      -Mehr Wettbewerb bei den Apotheken
      -Reduzierung der Kassen
      -wer das Geld hat und chronisch krank ist,kann mehr zu zahlen
      -Abschaffung der PKV für Beamte,eh nicht haltbar,da nur noch
      Empfänger in Kürze
      -Herausnahme Zahnersatz
      -------------------------
      Dies wären meine Vorschläge,wenn wir noch Zeit für einen längeren Umbau haben sollten,um der GKV eine Überlebenschance zu geben.
      Für unter 35-Jährige bleibt nur die PKV als Lösung übrig,alles andere ist Betrug an den Jungen!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:14:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16
      Das Problem ließe sich ja vielleicht dadurch lösen, dass man Frauen mit einer Art Laufleine ans Haus bindet. Die Pille verbietet. Die Schulpflicht für Frauen abschafft etc.
      Die Islamisten ist da ja auf einem guten Weg.
      Noch ein schwarzer Schleier drauf und abends, wenn der Herr des Hauses nach Hause kommt, schnell die Beine breit machen.
      Jedes Jahr ein Kind ließe sich so sicher schnell machen.
      Und optimalisty sieht endlich genug Kinder im Land. Aber wo sollen die bloß alle arbeiten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:15:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      #18 - hier sieht man schön, daß Du gar nicht verstanden hast, was ich über "einfache" Lösungen geschrieben habe.

      Die "Privatisierung" der Sozialversicherungen in kurzer Zeit führt zu einer furchtbaren Rezession und wäre verfassungskonform gar nicht machbar (Sozialstaatsgebot, Schutz des Eigentums...) Steuerfinanzierte Grundrenten/Pensionen wiederum brächten die gleichen demographischen Probleme mit sich, wie die jetzigen Systeme, denn die meisten Renten/Pensionen liegen (netto) eh nicht viel über, vielfach sogar unter dem Sozialhilfesatz. Und es würde die gleichen treffen, die jetzt schon Probleme hätten, da ja im Übergang die Renten nur langsamer steigen könnten, aber nicht gekürzt werden könnten (siehe oben - Verfassungskonformität).

      Die Art Deiner Lösung provoziert genau das Angstsparen, das schon jetzt gefährlich stark geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:23:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      20,genau dies wird eintreten,wenn wir jetzt nicht reagieren!Übernahme durch die Islamisten.Frauen legt mal schon Schleier bereit!

      For,du kapierst halt nix!:mad:
      Der Sozialstaat het fertig!Die Sozialsysteme lassen sich auch nicht mehr durch mehr Geburten retten!Wenn wir aber jetzt nicht mit der Geburtenverdoppelung beginnen,hat die Gesellschaft keine Überlebenschance mehr!

      Zu differenzieren ist halt nicht jedermann `s Sache!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:25:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      optimalisty, zu differenzieren stünde Dir gut an. Es ist ja richtig, wenn Du das gegenwärtige Sozialsystem als nicht nachhaltig kritisierst. Aber Deine Lösungen dazu sind zu "einfach" in dem hier erörterten Sinne.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:27:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      So betrachtet, ist der Stammtisch-Vorschlag von Beitrag 1, die Renten der Frauen drastisch zu kürzen, gar nicht so abwegig:

      Durch ihre zunehmende Verweigerungshaltung dem Kinder bekommen gegenüber, zugunsten von anderen Präferenzen und egoistischen Frönen des sozialen St. Florians-Prinzips, sind sie doch für das strukturelle Dilemma der umlagefinanzierten Rentenkasse verantwortlich, das sich heute zunehmend offenbart. Oder?

      Man könnte natürlich auch sagen, in typischer Ihr-wißt schon-wer- Manier: Da wir heute lediglich 39 Mio Arbeitsplätze haben, hätten die zusätzlichen Millionen Kinder, die uns an Hand der Demographen schon seit Jahrzehnten fehlen, ja keine Arbeitspläte. Wir hätten nur noch ein paar Millionen Arbeitslose mehr. Und hätten umso weniger Platz für die vielen bei uns berechtigt Schutz suchenden Asyl- und sonstigen Wirtschaftsflüchtlinge.

      ;
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:27:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Du bist ein richtiger Beamter.
      Versteck dich nur hinter deinen §
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:28:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Keine Alternative (Herwig Birg)

      Eine Politik für die Bevölkerung zu betreiben, die die in Deutschland seit zweieinhalb Jahrzehnten praktizierte Bevölkerungspolitik durch Einwanderungen überflüssig macht, indem sie die Geburtenrate wieder auf das bestandserhaltende Niveau von zwei Kindern pro Frau anhebt, ist langfristig ohne Alternative. Denn die Einwanderer passen sich der niedrigen Geburtenrate in Deutschland erfahrungsgemäß an, so dass in Zukunft zur Kompensation der ständig schrumpfenden Geburtenzahl immer mehr Einwanderer gebraucht würden. Aber auch Einwanderer müssen irgendwo geboren, erzogen und ausgebildet werden, ehe sie im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe für Deutschland gewonnen werden können.

      Eine solche Politik ist den Herkunftsländern der Einwanderer auf Dauer nicht zuzumuten, und sie wird der Verantwortung nicht gerecht, die wir nicht nur gegenüber anderen Ländern haben, sondern auch "gegen uns selbst", wie Immanuel Kant es formulierte. Die Verantwortung "gegen uns selbst" schließt jene gegenüber den kommenden Generationen ein - unseren Kindern und Enkeln -, denen wir nicht nur eine intakte natürliche Umwelt, sondern auch eine soziale Mitwelt hinterlassen sollten, in der sie sich zu Hause fühlen können.

      Es wird in Deutschland im 21. Jahrhundert nie wieder so viele Kinder und junge Menschen geben wie heute. Die sich ständig wiederholenden, immer gleichen Schlagzeilen der kommenden Jahre und Jahrzehnte über abnehmende Schüler- und Arbeitskräftezahlen werden unsere Nerven strapazieren und das Land mit einer tiefen Tristesse überziehen. Selbst wenn das Fortpflanzungsverhalten gleich bleibt, muss sich die absolute Zahl der Geburten von Jahr zu Jahr und von Jahrzehnt zu Jahrzehnt verringern, weil die Zahl der potentiellen Eltern wegen des Geburtenrückgangs in den vergangenen drei Jahrzehnten jetzt ständig schrumpft. Dadurch wird die Zahl der Menschen in der für das Erwerbspersonenpotenzial wichtigen Altersgruppe von 20 bis 60 bis zur Jahrhundertmitte um 16 Mio. abnehmen, während gleichzeitig die Zahl der über 60jährigen um zehn Millionen wächst.

      Diese Zahlen sind das Ergebnis von Berechnungen unter der Annahme, dass die Geburtenrate auf dem bisherigen Niveau von rd. 1,4 Kinder pro Frau konstant bleibt, dass wie bisher jährlich rd. 170 Tsd. jüngere Menschen netto einwandern und dass die Lebenserwartung entsprechend der langjährigen Trends um sechs Jahre steigt. Die Annahmen entsprechen den seit Jahrzehnten beobachteten Entwicklungen und sind in jeder Hinsicht moderat. Trotzdem werden ihre demographischen Auswirkungen unsere Gesellschaft drastisch ändern: Die Zahl der 80jährigen und älteren wird sich z.B. von drei Mio. auf zehn Mio. erhöhen. In Deutschland wird es im Jahr 2050 ebenso viele Menschen im Alter über 80 geben wie unter 20.

      In einer Demokratie besteht das oberste Ziel allen staatlichen Handelns in einer Politik für die Bevölkerung. Deren Qualität lässt sich daran messen, ob die Lebensbedingungen zu einer natürlichen Reproduktion der Bevölkerung oder zu ihrer ständigen Abnahme führen. Wenn es eine solche Politik wieder zuwege brächte, die Geburtenrate schrittweise beispielsweise bis 2030 auf das bestandserhaltende Niveau von 2,1 Kindern pro Frau anzuheben, würde es bis 2080 dauern, bis die Schrumpfung zum Stillstand käme und die Geburtenbilanz wieder ausgeglichen wäre.

      Auch wenn außerdem 150 000 jüngere Menschen pro Jahr einwanderten, würde sich an dem hohen Zeitbedarf bis zum Ende der Schrumpfung nicht viel ändern, die Geburtenbilanz bliebe auch dann bis 2068 negativ, und selbst wenn pro Jahr 300 000 jüngere Menschen netto einwanderten, wäre die Geburtenbilanz bis 2060 defizitär. In einer Demokratie bedeutet ein Bevölkerungsrückgang einen Rückgang der Zahl der Demokraten. Wem ist damit eigentlich gedient?


      Es geht also darum,das entstandene Loch mit allen Möglichkeiten zu überbrücken,um dann überhaupt wieder eine Perspektive zu haben!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:30:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      23,findest du deine Begründung nicht etwas zu dünn?:D
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:35:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      Semikolon, schön persifliert.

      Das ist dann ein anderer Punkt: die Vermengung von "Gerechtigkeitsfragen" mit der Notwendigkeit, wirtschaftliche Probleme zu lösen. Beispiel Zinsabgeltungssteuer. Natürlich ist es nicht "gerecht", wenn "Reiche" ihre Zinseinkünfte bei der Abgeltungssteuer nur zu 25% zu versteuern brauchten, während jetzt der Spitzensteuersatz fällig wird. Trotzdem würde die Zinsabgeltungssteuer zu einer besseren Erfassung der Zinseinkünfte und damit zu mehr Steuereinnahmen führen. Davon würden aber alle profitieren. "Gerecht" ist also nicht immer gut, wenn man die Probleme des Landes lösen will. Auch das spielt bei vielen Stammtischargumenten keine Rolle. Ähnlich die Vermögenssteuer - sie wäre vielleicht "gerecht", aber die Verwaltungskosten einer solchen Steuer wären einfach zu hoch, als daß sie sinnvoll wäre. Oder Beamte: natürlich wäre es "gerecht", wären sie in der Sozialversicherung. Aber für den Steuerzahler wäre es wesentlich teurer. "Gerecht" ist einfach nicht immer gleichbedeutend mit gut.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:38:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27, nein, ich finde sie angemessen. Schließlich sind wir hier nicht im wissenschaftlichen Seminar. Und Dein Herwig Birg in #26 hat ja völlig recht. Trotzdem liefert er keine Problemlösung, denn auf das Dilemma weise ich ja in #16 hin. Es gibt keine ausreichenden Anreize für Frauen, ihre Geburtenrate deutlich über 1,4 zu steigern. Und der Staat kann sie, im Rahmen der Verfassung und vom Wähler geduldet, auch nicht herstellen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:44:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      29,meine Rentenkonzepte hast noch nicht zerlegt ,mach mal.

      Du kapierst es nicht!Wenn uns diese Umstellungen monetärer und ethischer Art nicht gelingen,wird der Crash
      diese Änderungen besorgen,allerdings dann nicht auf die feine englische Art!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:44:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich nehme mal an, der Gute macht sich mit seiner Professoren-Frühpension auf unsere Kosten einen schöenen Tag und verbringt seine Zeit damit, anderen Leuten vorzuschreiben, was sie tun oder nicht tun sollen. Beamter eben.


      Herwig Birg: Politikziel Geburtenwettlauf

      Zur Person:
      1939 im Banat geboren
      Direktor des IBS Institut für Bevölkerungspolitik und Sozialpolitik der Universität Bielefeld
      Auftritt als Sachverständiger vor dem Bundesverfassungsgericht
      2001 Buch "Die demographische Zeitenwende"
      Lebenslauf (IBS Institut für Bevölkerungspolitik und Sozialpolitik der Universität Bielefeld


      Aktuellster Beitrag


      Herwig Birg in seiner eigenen Schreibe
      Neu:
      BIRG, Herwig (2002): Schrumpfen oder wachsen?
      Die Lebensbedingungen sind entscheidend,
      in: Das Parlament Nr.19/20 v. 10./17.05.
      Herwig Birg und die Etablierung der Bevölkerungspolitik in Deutschland


      Herwig Birg im Gespräch

      Statements von Herwig Birg

      "Die neuen Länder verzeichneten nach der Wende die niedrigste Geburtenrate Europas: Sie betrug weniger als ein Kind je Frau. Inzwischen ist ein leichter Anstieg auf ein Kind pro Frau feststellbar. Aber gegenüber den 1,3 Kindern pro Frau im Westen macht das einen Unterschied von 30 Prozent aus. Das hat zur Folge, daß die Bevölkerung in den neuen Ländern viel stärker schrumpft als in den alten. "
      (Welt v. 24.08.1998)

      "es ist außerordentlich erfreulich, dass die Lebenserwartung so kräftig wächst, wie sie das seit Jahrzehnten tun. Im vergangenen 20. Jahrhundert hat sie sich verdoppelt. Sie wächst statistisch um etwa acht Wochen pro Jahr. Also ein Neugeborener, der letztes Jahr geboren wurde - im Vergleich zu einem Neugeborenen, der dieses Jahres geboren wird - die unterscheiden sich in einer Lebenserwartung von etwa acht Wochen. Und das ist eine ziemlich konstante Zunahmerate. "
      (WDR 5 am 13.07.2000)

      "man (müsste) ein `Bevölkerungsbewusstsein` schaffen, so wie in den siebziger Jahren das Umweltbewusstsein mit viel Aufklärung, aber auch mit schierer Propaganda erzeugt worden ist. "
      (Spiegel Online v. 26.01.2001)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:45:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      @for4zim

      Erfreut nehme ich Deinen Ansatz zur Kenntnis, endlich mal ein konstruktiver knallhart durchgerechneter Verbesserungsvorschlag und nicht immer dieses neosozialistische Gesülze.

      Allerdings fürchte ich hat Dein Vorschlag ein paar kleine strukturelle Schwächen:
      1. Das Konzept wird dazu führen, dass Familien nur mehr männliche Säuglinge zeugen. Ausserdem werden Frauen scharenweise auswandern, wodurch die Geburten zurückgehen, was zwar mittel- und langfristig das das einzig richtige staatliche Umlageverfahren entlastet, aber zu gesellschaftlichen Problemen führt ->
      2. Deutschland wird im Dreck und in ungebügelter Wäsche ersticken. Denke an die zahlreichen Studenten oder alleinstehenden Männer, die immer noch in Hotel Mamma wohnen. Oder die Paschas und Couchpotatoes. Diese Menschen trifft die Entfrauung völlig unvorbereitet. Lange Übergangsfristen sind also notwendig, eine Verwässerung deines Konzepts aber dadurch zu befürchten.
      3. Deutschland erstickt im Fastfood. Laut verläßlichen Umfragen sind nur 11% der Männer in der Lage, ein einigermassen verdauliches und physiognomisch halbwegs verwertbares Essen zu kochen (vgl. http://www.staatskuechen.de/biofood/zinsen.php)
      4. Ethisch fragwürdige Entwicklungen sind zu erwarten. Die Uniklinik Erlangen wird 2007 die erste Gebährmutterverpflanzung an der transsexuellen Herbert(a) vornehmen, um Deutschland vor dem Aussterben mangels gebährfähiger Frauen zu bewahren.
      5. Drastischer Rückgang in der Autoveredelungsbranche, seitdem Spoiler, Heckschürzen, Leichtmetallfelgen nur mehr mit männlichen Models beworben werden können (die Gewerkschaften hatten die Ablichtung ausländischer Frauen erfolgreich bestreikt)
      6. Der Anteil schwuler Männer an der Bevölkerung wird von rund 10% auf 60% hochschnellen, die einschlägigen Branchengrößen der Erwachsenenunterhaltung werden zwar Rekordumsätze mit Eheersatzartikeln erzielen, allerdings werden die Staatsausgaben und die Kirchensteuern explodieren, weil Priesterseminare und die Bundeswehr von jungen Männern überrannt werden.

      Angesichts dieser ganz sicher eintretenden Entwicklungen plädiere ich dafür, doch eher Geld und Zins abzuschaffen, damit alles anders bleibt.

      Sg, Seine Lordschuft
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:45:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      #1

      Bisher war es ja sogar so, dass Männer bis 65 und Frauen nur bis 60 arbeiten brauchten.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 10:50:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Zusammenbruch unserer auf dem Umlage-Prinzip aufgebauten Sozialsysteme ist auf Grund der Bevölkerungsentwicklung zum Beispiel längst vorprogrammiert und wird sich im Crash beschleunigen. Weniger betroffen als gesetzlich versorgte Bürger sind dabei die privat versicherten. Deshalb wird im Crash der Anteil staatlicher Sozialvorsorge drastisch gekürzt und die Bevölkerung auf mehr private Vorsorge verwiesen werden. In diesem Bereich der Sozialsysteme könnte der Crash zur "schöpferischen Zerstörung" und längst überfälligen Sanierung der Sozialsysteme führen.
      (Eberhard Hamer)

      Viva,Lebenslauf,bitte!

      Braucht ihr noch den Miegel,damit ihr aufwacht?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 11:01:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      16,
      damit hast du deine Unfähigkeit global denken zu können verifiziert!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 11:20:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      Es ist zudem zu erwarten, dass die Single-Kultur aufgebrochen wird. Singles werden vielfach allein stehen, vereinsamen, während die Familien ihre Mitglieder abstützen. Die Familie könnte also als gesellschaftliche Kernzelle neue Bedeutung erlangen.

      Von Professor Eberhard Hamer ist dazu in dieser Woche das Buch "Was passiert, wenn der Crash kommt?" im Olzog-Verlag, München, erschienen.


      Wer keine weiche Lösungen will,den wird der Holzhammer belehren!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 11:48:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      For,ich erwarte eine Zerlegung meiner Vorschläge und deine Alternative!
      Anmachen allein reicht nicht!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 11:55:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      optimalisty, ich habe Dir verschiedentlich geantwortet. Wenn Dir das nicht reicht, was soll ich dann noch? Ich habe auch gar nicht die Zeit, in allen Deinen Threads auf alle Deine Fragen zu antworten und dabei noch 10 Gegenfragen zu jeder Antwort zu verkraften. Feile lieber mal an Deinen Theorien - ich habe Dir genug Anregungen gegeben, wo Lücken sind. :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 11:56:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Weshalb kürzt man nicht die Witwen-Renten ?

      Wieso ist das Einkommen des Mannes Grundlage für die Berechnung deren Rente?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:00:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39
      Vielleicht weil viele Frauen, besonders ältere keine eigenen Rentenansprüche haben, da sie sich in ihrem Leben damit befasst haben, Kinder aufzuziehen und Pappnasen wie Dir die Socken zu waschen und das Essen zu kochen?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:01:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      #21
      f4z...besitzstandswahrung etc: du beziehst dich auf das verfassungsgebot, bewußt falsch, um in die irre zu führen.
      1. wir haben keine verfassung, sondern "nur" ein grundgesetz
      2.das grundgesetz ist bis auf weinige §§ veränderbar und wurde bereits 1.000fach (es war eine horrende zahl) verändert, wenn die politik es so wollte.

      was du ansprichst und nicht verändert haben willst, ist die überversorgung in einigen bereichen. eine notwendige reform ist, eine für alle geltende grundrente ((da würden die beamten, politiker (und auch du?)allerdings ihre pfründe verlieren)).
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:12:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41, Du antwortest auf etwas, was ich #21 gar nicht geschrieben habe. #21 bezieht sich auf Beiträge von optimalisty. Und auch Du müßtest zur Kenntnis nehmen, daß Enteignungen ohne triftigen Grund spätestens am Verfassungsgericht scheitern würden. Dazu zählen übergangslose Einführungen steuerfinanzierter Grundrenten. Alle Systeme mit Übergängen brauchen Jahrzehnte für ihre Einführung. Solche Systeme könnte auch ich unterstützen; es käme auf das "Wie" an.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:14:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      @for4zim (28)
      Und dabei wollte ich überhaupt nicht persilieren. Ich wollte nur beweisen, daß ich nicht zu der von optimalisty in Beitrag 3 definierten großen anhnungslosen Majoranität gehöre.

      Du scheinst aber auch ein Experte der politischen Axiomierung zu sein. Wie geschickt Du doch so in einem Nebensatz, wie in Beitrag 28 die Renten-Privilegierung der Beamten verkaufst.

      Hurra, wir haben damit die Rentenlösung:

      Da die Umstellung der Beamtenpensionen auf BfA-Niveau nach for4zim für den Steuerzahler teurer wäre, heißt dies im Umkehrschluß, daß die derzeitige Beamten-Pensionsregelung für den Steuerzahler die kostengünstgste ist. Also müssen wir jetzt nur noch alle Arbeitnemer verbeamten und wir haben das kostengünstigste System.
      Man sieht: So einfach kann manchmal Politik sein. Danke for4zim.

      ;
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:18:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      #41 Da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Die Grundrente würde selbstverständlich NICHT für Politiker und Beamte gelten. Nur für die sowieso schon geschröpften Arbeitnehmer. Bin nur gespannt, welche Erklärung dazu geliefert werden würde, dass man bei Staatsdienern natürlich nicht sparen kann. :laugh:
      Oder aber, es wird gar keine Erklärung geliefert, so wie es ja jetzt schon ist. Oder habt Ihr schon irgendetwas von Beamtenpensionskürzungen, Politikerpensionskürzungen, Streichung von Übergangsgeldern (ist ja schließlich auch Arbeitslosengeld) etc. gehört?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:22:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      Na endlich scheinen die Ersten mal venünftige Vorschläge zu machen...

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,251193,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:27:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Semikolon und andere, wenn es euch glücklicher macht, kürzt die Beamtenpensionen und am besten gleich auch ihre Vergütungen auf Sozialhilfeniveau und führt zugleich Arbeitspflicht ein, daß ja niemand wagt, in die freie Wirtschaft abzuhauen (wie es gerade in den technischen Bereichen vielfach geschehen ist). Ich versteh zwar nicht, welche Probleme das löst, aber Hauptsache, ihr fühlt euch nicht mehr ungerecht behandelt. Scheint ja insgesamt das Problem in Deutschland zu sein. Lieber verhindert man Reformen, als auch nur eine zuzulassen, die jemand begünstigen könnte, während man selbst blutet.

      Oder Gegenfrage: welches Vergütungs- und Versorgungsniveau wäre eigentlich für Beamte angemessen? Wie würdet ihr das Beförderungswesen umgestalten, wie die Übergänge? Was stellt ihr euch vor, wie lange es dauern soll, bis die Reform bei den Beamten nach euren Vorstellungen umgesetzt ist?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:27:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      For,zu 21,Angstsparen

      Du schnallst ächt nix!:cry:

      Schon mal was von Privatisierungsforschung gehört?:eek:
      30-50% werden durch Privatisierung der öffentlichen Hand
      eingespart,dies ist bewiesen!

      Sämtliche Verwaltungen der Sozialsysteme werden abgeschafft!Die Hunderttausende von Arbeitslosen müssen wir in Kauf nehmen,selbst eine zeitweilige Minussparquote in Kauf nehmen.Dies ist für den Neuanfang unabdingbar!

      Wenn die Menschen wieder eine Perspektive sehen,werden sie nicht mehr Angstsparen!

      So lange dieses marode System künstlich am Leben erhalten wird schon!

      Wieder zu hoch für dich,nehm ich an!?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:36:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      #46

      "Oder Gegenfrage: welches Vergütungs- und Versorgungsniveau wäre eigentlich für Beamte angemessen? Wie würdet ihr das Beförderungswesen umgestalten, wie die Übergänge? Was stellt ihr euch vor, wie lange es dauern soll, bis die Reform bei den Beamten nach euren Vorstellungen umgesetzt ist?"

      Ganz einfach, das gleiche Niveau, wie es auch für andere Arbeitnehmer und Rentner gilt. Beförderungswesen! Wenn ich solch ein Wort schon lese. Sitzprämie trifft es wohl eher. In der freien Wirtschaft hat auch niemand Anspruch auf automatische Beförderung.
      Gleiches Rentenniveau, wie immer sich das in Zukunft gestaltet. Gleiches Lohnniveau. Wenn Streikrecht, dann auch kein Kündigungsschutz mehr. Hoppla, dann brauchen wir ja gar keine Beamten mehr. Auch gut.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:40:15
      Beitrag Nr. 49 ()
      48,du hast es kapiert:kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:48:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      45,ganz schön auf meiner Linie,gell;)

      For,jahrzehntelange Umgestaltung! :laugh:
      na dann:(
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:51:34
      Beitrag Nr. 51 ()
      Viva2, das Problem ist, daß viele Beamte (ich führe immer wieder gerne den verbeamteten Chemiker oder Informatiker an) erheblich höher bezahlt werden müßten, würden sie nach der freien Wirtschaft vergütet. Würden dazu die Versorgungssysteme in die Sozialversicherungen übergeleitet, müßte der Staat seine Zahlungen so erhöhen, daß er über Nacht pleite wäre, wenn das ginge.

      Das Halbwissen hier ist mal wieder erschreckend. Automatische Beförderungen gibt es nicht. Und wieviel die Nachversicherung der Beamten kosten würde, hat das mal eienr nachgerechnet? Anscheinend nicht. Es macht ja keinen Spaß, die Beamten in Schutz zu nehmen, weiß Gott nicht. Aber hier wird an wirklichen Problemlösungen vorbeigeredet, weil man sich in eine Neiddebatte locken läßt.

      Ich hätte im Prinzip nichts dagegen, aus allen Beamten Angestellte zu machen. Aber es ist schlicht nicht bezahlbar. Bei ca. 60-70 Milliarden Euro Besoldungssumme kämen auf uns gut 20-25 Milliarden Euro pro Jahr an Personalmehrkosten auf uns zu, und das ohne Nachversicherungen. Wo soll denn das Geld herkommen?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:51:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      45,dennoch hat der Gute Fehler drin,die es zu korrigieren gilt!Für junge Menschen kann es ausschliesslich darum gehen,eine private Vorsorge zu betreiben.Eine Finanzierung
      über eine umlageorientierte Form jedweder Art,scheidet aus demographischen Gründen aus!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:53:45
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ne For,erschreckend ist,dass du Fakten wie 47 nicht zur Kenntnis nimmst!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:57:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      optimalisty, 47 erinnert mich irgendwie an den Gigantomanismus kommunistischer Planer in der Sowjetunion oder China. Da wurden bei Modernisierungen auch eine Million Toter nebenher als notwendiges Opfer für den Fortschritt "hingenommen".

      Privatisierung weiter Bereiche - finde ich gut. Aber bitte vernünftig geplant und mit den notwendigen Übergängen. Brauchen wir aber auch gar nicht weiter zu diskutieren. Gründe mal eine Partei mit Deinem Programm, dann siehst Du schnell, wie weit die kommt...:D
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:57:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      @for4zim,
      Oh je die Techniker wanderten vom Staat aufgrund der miserablen Besoldung ab, wie aus Deinem Beitrag 46 herauszulesen ist:

      Damit meinst du doch sicher die Bauingenieure, Vermessungsingenieure und Architekten aus den staatlichen Hoch- und Tiefbau-, Wasserwirtschafts- und sonstigen Verkehrsplanungs- etc. Ämtern. Klar, die sind sicher massenhaft in die freie Wirtschaft abgewandert und neue Bewerber sind aufgrund der alternativen so viel besseren Entlohnung und Karrieremöglichkeiten für den Staat nicht zu finden, wie wir alle wissen.

      Oder meintest Du damit, daß der Staat auch Maschinenbau- Kunststoff- und Elektrotechnik in größerem Stil betreiben soll, um auch diesen in der freien Wirtschaft teilweise gut nachgfragten Absolventen entprechend gut dotierte Pöstchen zu bieten?

      ;
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 13:00:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      54,wart mer halt auf den Holzhammer,der noch vor 2010 kommen wird.Ach For,wie wirst du dann nach meinen Programmen
      lechzen,brauchst nicht mehr lang zu warten:)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 13:01:33
      Beitrag Nr. 57 ()
      #46
      f4z...b..pensionen auf sozialhilfeniveau...
      hier offenbarst du dich als betroffener und da du keine argumente anführen kannst, wirst du im gegensatz zu deinen sonstigen postings polemisch.

      unter berücksichtigung deiner "besitzstandswahrung" noch einmal, ohne verletzung gg:
      1. wegfall des "weihnachtsgeldes" (13.zahlung)
      2. %tuale erhöhung nur im rahmen der grv
      3. anwartschaft wie in der grv, nicht der letzte verdienst
      usw...

      was ich ausdrücken will und was unmittelbar umzusetzen wäre: die bedingungen zur erlangung einer pension der grv gleichzusetzen.

      das beamtenrtecht entstauben. wenn demnächst ein arbeitsloser akademiker bei aldi an der kasse sitzt, weil er längere zeit arbeitslos (und/oder streß krank) ist, kann dem beamteten lehrer zugemutet werden, in der sonstigen verwaltung zu arbeiten. meinetwegen unter weiterzahlung seiner bezüge. es ist immer noch kostengünstiger, durch ihn einen dann überbezahlten arbeitsplatz zu besetzen, als pension und einen weiteren beamten zu bezahlen. weiterhin kann er auch den arbeitslosen auf dem arbeitsmarkt keine konkurrenz mehr machen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 13:06:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      57,aha:)

      For,erklär mir mal,wie du die Verdoppelung der Pensionszahlungen bis 2020 finanzierst.Allein bei den Postbeamtenpensionen fehlen Eichel über 570 Milliarden.

      Die Staatsverschuldung beträgt nicht 1,3Bio sondern 5Billionen,wenn man die Besitzstände aus renten und Pensionen mit einrechnet(Oswald Metzger).

      Wo nimmst du die paar Euro her?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 13:08:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Nein, Semikolon, ich meine damit Informatiker: Stellenlehrstände in manchen technischen Diensten von 40%. Oder daß im naturwissenschaftlichen Bereich vernünftige Bewerber kaum aufzutreiben sind. Und jetzt ist es ja noch so, daß Privilegien die schlechte Bezahlung aufwiegen. Wenn man die Privilegien abbaut, muß man im Tausch mehr bezahlen. Also man gibt mehr aus der linken, statt aus der rechten Tasche. Na und? Aber wie gesagt, ist mir im Grunde egal. Mich stört einfach, daß hier etwas als Problemlösung propagiert wird, was kein einziges Problem löst, weil sich Leute als Nichtbeamte benachteiligt fühlen (seltsamerweise aber nie Beamte werden wollten) und dabei keiner die Frage beantwortet, wovon das bezahlt werden soll und was danach eigentlich besser ist.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 13:10:23
      Beitrag Nr. 60 ()
      Auf die Gefahr hin, daß ihr euch damit bestätigt fühlt, aber wenn ich so lese, was hier an Beiträgen kommt: es wird mir einfach zu dumm. Das Niveau brauche ich echt nicht. Tschüß.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 13:29:11
      Beitrag Nr. 61 ()
      60,du hast Recht:),
      diesem Niveau bist du nicht gewachsen,leider:(
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 13:41:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      #1 ..ich liebe Stammtischlösungen...:D
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 13:58:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      #51

      "Ich hätte im Prinzip nichts dagegen, aus allen Beamten Angestellte zu machen. Aber es ist schlicht nicht bezahlbar. Bei ca. 60-70 Milliarden Euro Besoldungssumme kämen auf uns gut 20-25 Milliarden Euro pro Jahr an Personalmehrkosten auf uns zu, und das ohne Nachversicherungen. Wo soll denn das Geld herkommen?"

      Nirgendwoher! Wenn uns allen gesagt wird: April, April es ist halt kein Geld mehr da, dann kann man das Beamten auch zumuten. Keine Sitzprämien mehr, keine Frühpensionierungen wegen Arbeitsallergie, keine XYZ-Zulagen etc. ES IST KEIN GELD MEHR DA!
      Für uns nicht und für Euch auch nicht!
      Du kannst nicht verlangen, wie die Made im Speck zu leben, während einem großem Bevölkerungsteil gerade die immer wieder zugesagte Lebensgrundlage entzogen wird.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 14:11:39
      Beitrag Nr. 64 ()
      #51 informatiker...angeblich gibt es doch tausende über 45 jährige arbeitlose informatiker.
      warum werden die nicht eingestellt.

      ...geld für die umstellung...es kommt daher, wo es jetzt herkommt, in gleicher höhe...von den staatsbürgern

      außerdem gibt es berechnungen, daß der gesamte öffentliche dienst in der anzahl zu groß ist.
      nichts einfacher wie das: entlassen, nach 1 jahr arbeitslosigkeit in die sozialhilfe. das ist doch das, was jedem arbeitnehmer in der freien wirtschaft zugemutet werden soll.

      stellt euch vor, ein a12 mit ca € 3.700? oder mehr erhält dann € ~290 regelsatz sozialhilfe.
      und erst bei den (parlamentarischen)staatssekretären.

      wie könnten wir als staat geld sparen!!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 14:21:14
      Beitrag Nr. 65 ()
      @for4zim, (46)
      un ich dachte, Du meintest mit den von Dir genannten "technischen Bereichen", die technischen Fächer.

      Nu gut also ist für Dich der zeitweilige Mangel an Absolventen einer bestimmten Fachrichtung (z. B. Informatiker) eine Begründung für allgemein sehr gute Besoldung und Pensionierungsregelungen auch in allen anderen Bereichen?

      Wieso kann der Staat nicht wie jeder Unternehmer dies in solchen Fällen auch muß, auf betriebsexterne Lösungen zugreifen?

      Daß Naturwissenschaftler in der freien Wirtschaft so dolle Startchancen haben, daß sie jede Ö-D- Tätigkeit ablehen, ist mir auch absolut neu. Ich kenne keinen Biologen oder Chemiker, der eine Ö-D. Stelle oder gar Beamtenstelle ablehnen würde. Die meisten sind seit Jahr und Tag froh, überhaupt eine Beschäftigung zu finden, die ihrem Fach gerecht wird.

      Ein anderes Beispiel: Obwohl auch niedergelassene Mediziner immer noch gut verdienen, ist der absolute Großteil der Ärzte im Öffentlichen Dienst. Die Neigung sich niederzulassen, nimmt hingegen systematisch ab. Hingegen sind die wenigen Beamtenstellen heiß begehrt. Ein Zeichen für Unterbezahlung im ÖD?

      ;
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 14:26:10
      Beitrag Nr. 66 ()
      Mein voriger Beitrag bezog sich nicht auf Beitrag 46 sondern auf Beitrag 59.

      Aber da sich der niveauvolle Thread-Eröffner eh schon verabschiedet hat (60) ist dies wohl auch egal.

      ;
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 14:49:19
      Beitrag Nr. 67 ()
      #40:


      Zur Frage weshalb man nicht die Witwenrente kürzt ein Beispiel:

      Die eine Witwe hat zwei Kinder großgezogen und war nie berufstätig.

      Die andere Witwe hat zwei Kinder großgezogen und war nie berufstätig.

      Wo ist der Unterschied?

      Die eine bekommt doppelt so viel Rente wie die andere, weil ihr Mann deutlich mehr verdient hatte.

      Meine Frage ist nun:
      Ist es gerecht, daß die selbe Lebensleistung - zwei Kinder großziehen - unterschiedlich honoriert wird?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 14:59:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      Die öffentliche Verwaltung wirft jährlich 30 Mrd zum Fenster hinaus(Steuerzahlerbund,Focus-online)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 15:01:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      Und nun die Frage dazu:Wer haftet?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 15:16:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      Thema: Rürup will Rente erst mit frühestens 67 zahlen,warum schickt man [Thread-Nr.: 668887]


      dann die Beamten mit 50 in die Pension?
      Selbst dann wenn die gar nicht wollen?


      Gewusst?
      Beamte die 2002 daheim bleiben,erhalten 10,8% mehr Pension,
      als wenn sie noch 3 Jahre arbeiten würden!

      #7 von for4zim 04.12.02 12:29:30
      Zu #3: Quelle?

      Zu #1: Was ist das durchschnittliche Pensionierungsalter der Beamten außerhalb der Bundeswehr - mit Quelle.

      Zu #3: ich glaube es nicht.

      Zu #1: Das durchschnittliche Pensionierungsalter der Beamten außerhalb der Bundeswehr ist meines Wissens ungefähr gleich dem durchschnittlichen Renteneintrittsalter.



      Optimalist 04.12.02 12:51:31 Beitrag Nr.: 8.011.638 8011638

      6,7,neues Beamtenrecht,an die Rente angeglichen.
      Pro Jahr frühere Pension bedeutet 3,6% weniger Pension.
      Bei 3 Jahren macht dies 10,8%.

      #11 von Optimalist 04.12.02 13:01:12
      zu 7,ist keine Glaubens-sondern eine Wissensfrage,ich verweise nur mal auf die Post,die DB,u.a.,wo man den Leuten
      mit 50 nahe gelegt hat, krank zu sein oder alternativ von
      .z.B.von Stuttgart nach Leipzig versetzt zu werden.
      Na gut sagen die sich,bin ich halt krank.
      Wen es interessiert,wird er Wege finden,sich meine Aussagen bestätigen zu lassen.Technik und Theorie sind nicht meine Stärken,aber die Praxis

      #13 von Optimalist 04.12.02 13:09:15 Beitrag Nr.: 8.011.823 8011823

      Habt ihr selbst keine Bekannten,freunde,Verwandte?
      Das ist doch Praxis pur.Ein entfernter Verwandter von mir war der Post,da ist es exakt so gelaufen und krank ist der,das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.
      Der Arme muss 3x wöchentlich einen Marathonlauf machen,weil er nicht weiss,wohin mit der Energie.
      Bei der DB sind es ganze Personengruppen,die diese Jahr
      aus den gleichen Gründen ausscheiden.

      #14 von Optimalist 04.12.02 13:11:29 Beitrag Nr.: 8.011.840 8011840
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      12,hängt dies mit der Umstellung von 35 auf 40 Dienstjahre zusammen?
      Sind es nicht gar max.18 %,also 5Jahre?

      #15 von ajaxy 04.12.02 13:18:08 Beitrag Nr.: 8.011.913 8011913
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      #14
      Kan schon sein, und #13 kann ich nur bestätigen. Man macht es mit den Telekoms, den Postlern, den Bahnlerm den Lehrern es wird gemobbt, und gedroht mit weiten Versetzungen -Beamter hat ja unterschrieben flexibel einsetztbar zu sein - Kannst dein Haus verkaufen, die Kinder in ander Schule schicken alle Freunde mitnehmen oder so...oder aber du gehst.
      Aber im Kopf mußt sauber bleiben.

      #16 von Optimalist 04.12.02 13:22:59 Beitrag Nr.: 8.011.952 8011952

      ohne Namen zu nennen,unsere Bürokraten hier,könnten uns die Quellen ohne Probleme nennen,aber die werden sich hüten.
      Die melden sich nur,wenn ich meine Einsparvorschläge mache





      Tja,For,ich wart noch immer!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 15:19:44
      Beitrag Nr. 71 ()
      und diesen ganzen Betrug nennt man dann Besitzstandswahrung!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 15:27:43
      Beitrag Nr. 72 ()
      #67
      Das hat was mit den jahrenlang durch Beitragszahlung erwobenen Rentenanwartschaften zu tun. ;)

      Genausogut könntest Du jedem, der mehr verdient als Du sagen: ich arbeite acht Stunden am Tag und Du auch. Wieso verdienst Du mehr als ich?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 15:34:06
      Beitrag Nr. 73 ()
      Man könnte sich allerdings auch in den Aufsichtsrat einer großen Gesellschaft wählen lassen und wäre aller sorgen ledig:

      Die Bezüge heben ab

      Während das Personal der Fluggesellschaft Gehaltseinbußen hinnehmen muss, sollen die Vergütungen für den Aufsichtsrat drastisch erhöht werden.

      Eine Unternehmenssprecherin bestätigte am Montag in Frankfurt am Main einen entsprechenden Artikel der Financial Times Deutschland (Montagsausgabe).

      Allein die Vergütung des Aufsichtsratschefs soll von derzeit 62.000 auf 165.000 Euro pro Jahr steigen. Die Lufthansa wollte diese Zahl nicht bestätigen.



      Vom Glück, das Gehalt selbst zu bestimmen

      Mitarbeiter und Aktionäre werfen dem Branchenprimus taktloses Verhalten vor. Die Aktionäre müssen auf der Hauptversammlung am 18. Juni in Köln der geplanten Erhöhung zustimmen. Angesichts des angekündigten operativen Verlustes in diesem Jahr dürfte das Thema für hitzige Debatten sorgen.

      Lufthansa-Chef Jürgen Weber übergibt sein Amt auf der Aktionärsversammlung an seinen Nachfolger Wolfgang Mayrhuber und soll selbst zum Aufsichtsratschef gewählt werden.

      Verläuft die Abstimmung in seinem Sinne, würde sich Weber die künftig eigenen Bezüge anheben lassen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 18:14:04
      Beitrag Nr. 74 ()
      #72

      Die zwanzig Jahre jüngere Doris hat sich ihre "Ansprüche" wohl auch erworben, wenn sie als zukünftige Witwe eines ExBundeskanzlers eine lebenslange Pension erhalten wird, von der deine Oma vermutlich geträumt hätte.

      Ich halte es für keine besondere Lebensleistung, einen Kanzler geehelicht zu haben.

      Wichtige Faktoren, wie das Lebensalter der Frau werden bei der Berechnung der Witwenrente zudem nicht berücksichtigt.

      Deshalb halte ich es für wert, daß man darüber nachdenkt.

      Und zwar ohne gleich dafür beleidigt zu werden, Herr viva.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 23:18:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      zu #19 von optimalisty
      „Junge Menschen,bis zum 25.Lebensjahr zahlen monatlich 200
      Euro in eine Kapitallebensversicherung ein,die 40 Jahre
      läuft.Bei vorsichtiger Kalkulation steht eine Auszahlung über 400000 Euro an,diese entsprciht ca.2000Euro leblange Rente ohne Kapitalverzehr.Die Rente ist also wesntlich höher,
      als sie über die GRV jemals zu erreichen ist,bei hältigem
      BEitrag.Bis zur kompletten Umgestaltung auf die Private AV
      zahlt dieser Kreis 100 Euro in eine Rentenkasse,Solidarität.
      Der Rest wird zur Absenkung der Lohnnebenkosten verwandt.
      Soweit klar?“

      Also, ich denke nicht, daß die 400000 E „vorsichtig kalkuliert“ sind. Optimalisty rechnet wohl mit einem Zinssatz von 6%. Das erscheint mir zu hoch. Zwar haben in der Vergangenheit die privaten Lebensversicherung Erträge in dieser Höhe gehabt, gute Versicherung auch über 7%. Davon muß aber die Inflationsrate abgezogen werden, damit man mit realen Größen rechnen kann, sagen wir 2-3%. Ferner ist es sehr fraglich., ob diese Erträge auch für die Zukunft erreicht werden können, schon gar nicht, wenn uns eine lange Stagnationsphase bevorsteht. Nicht umsonst soll der Garantiezins auf unter 3% gesenkt werden. Die privaten Lebensversicherungen haben durch die Börsenkrise horrende Verluste gemacht, sie werden daher gute Jahre erst einmal dazu nutzen, ihre stillen Reserven wieder aufzubauen und werden weniger den Versicherten ausschütten.
      Leider wird auch ein „Solidaritätsbeitrag“ von 100 Euro nicht ausreichen, um die Umgestaltung der umlagefinanzierten gesetzl. Versicherung auf eine private kapitalgedeckte Rentenversicherung zu finanzieren. Der Durchschnittszahler leistet höhere Beiträge und das Geld reicht dennoch nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 03:21:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      auch ein guter artikel zum thema:

      http://www.novo-magazin.de/61/novo6157.htm

      sicher auch mit fragezeichen zu versehen, aber lesenswert.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 14:27:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      Frauen, die mit 40 noch keine Kinder haben, sollten umgehend zum Wehrdienst eingezogen werden !

      :mad:


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