checkAd

    ACHTUNG, die Traumtänzer sind unter uns. Hier ist der Beweis! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.06.03 15:48:16 von
    neuester Beitrag 04.06.03 10:35:10 von
    Beiträge: 25
    ID: 738.544
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.119
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 15:48:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier ein Grund, warum die Nasdaq jeden Tag explodiert, wobei der Internetindex nicht anders ausschaut - nur da geht´s bereits seit August 2002 nur noch hoch!

      Biotec-Index: :eek: :eek: :eek:





      Sind die total durchgeknallt - siehe Imclone heute + 42,34 Prozent? NUR NOCH BULLEN! Wo soll das hinführen? :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 15:59:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na, das geht doch besser:

      Wahre Weltuntergangsstimmung verbreitet Axel Retz, der schon erfolgreich vor der laufende Baisse seit 2000 gewarnt hatte.
      Geht’s nach seinem Empfinden, dann werden wir in den nächsten beiden Jahren in allen Indizes neue unvorstellbare Tiefststände sehen.
      http://www.traderbikerboerse.com/forum/showthread.php?s=e1c…

      Na, da hat doch ein anderer bekannter Pessimist Unterstützung bekommen….;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 16:11:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Veröffentlichung der Zahlen zum ISM Index des verarbeitenden Gewerbes (ISM Manufacturing Index) für Mai 2003


      aktuell:

      Der Index notiert bei 49,4. Erwartet wurde er bei 48,5 bis 50,5 nach zuvor 45,4.


      Amis machen jetzt nur noch Ca.-Angaben, damit sie immer "Inline" sind.

      Tec-Dax: Hier ist doch der neue Neue Markt. :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 16:16:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das war schon immer so: Je näher ein Unternehmen vor der Insolvenz steht, desto stärker wird gepusht.

      Und in diesem Fall steht der komplette Index unmittelbar vor der Insolvenz...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 16:29:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Habt ihr Blähungen oder sind euch gerade die Puts abgeraucht ?


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Unglaublich was für einen Mist ihr hier verzapft !

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 16:33:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nun ja, was Vogtlandsiggi dort schreibt dürfte doch
      inzwischen jedem klar sein, oder etwa nicht?!? :confused:

      Die frage ist nur noch das WANN.

      Finanz-Guru und Börsenexperte Bodo Schäfer - dürfte
      wohl jedem ein Begriff sein - hat bereits vor
      zwei Jahren auf eine massive Rezession in den USA für
      2009 auf Grund der demographischen Entwicklung hingewiesen
      und dies sehr plausibel erklärt. Für Europa etwas später.

      Allerdings hatte er die massive Überverschuldung
      vieler Unternehmen und weite Teile der Privathaushalte
      in der ganzen westlichen Welt und Japan noch nicht
      mitberücksichtigt.

      Außerdem bleiben die negativen Seiteneffekte der
      Globalisierung wie steigende Arbeitslosigkeit und
      damit massiver Rückgang der Massen-Kaufkraft ebenfalls
      völlig unberücksichtig.

      Außerdem dürfte jedem Akademiker klar sein, daß ein
      System, welches auf einem unendlichen Wachstum
      basiert - und dies ist leider im ganzen westlichen
      Wirtschaftssystem der Fall, praktisch keine
      Überlebenschance auf Dauer hat. Alle diese Systeme
      kollabieren früher oder später.

      Und dies paßt wieder genau in die Prognose von
      Bodo Schäfer hinein:

      Ist das System erstmal zusammengebrochen, dauert es
      mindestens 10 Jahre bis man wieder auf den alten
      Stand zurückgekommen ist.

      Die Frage ist halt nur wann dies passiert.
      Sind dies nur die Vorboten für 2008, oder geht es
      es auf Grund von unvorhergesehnen historischer Ereignissen
      (11. September) u.a. jetzt schon bergab?
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 16:41:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mittlerweile kann ich mir alles vorstellen - Greenspan sei Dank!: Dow jetzt im einem durch auf > 10.000, noch bis Ende August! Sind doch "nur" noch 13 Prozent.

      S&P > 1.000 Punkte!

      Nasdaq Composite rauf auf 1850?!


      Greenspan lässt keinen Crash mehr zu - nichtmals eine "gesunde" Konsolidierung! Da das die Marktteilnehmer spüren, wird die Euphorie immer grenzenloser und die Gier ständig größer! Wo sollte hier noch ein Crash - oder nur ein Ansatz dessen - herkommen?
      Ich habe das Gefühl, dass aufbald auch die Milchmädchen und Friseusen wieder dabei sein werden/wollen.... :(
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 16:50:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Irrsinn des DOW kennt keine Grenzen:

      Nun ist er nur mehr 20% (d.h. 4Wochen , da ja pro Tag 1% Steigerung) von seinen Höchstständen entfernt.

      Und dies bei der größten Zahl von Arbeitslosen seit 10 Jahren und einer Kapazitätsauslastung von 74%.

      Ich weiß, dafür steigt jeden Tag die Produktivität und der Dollar fällt dabei.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 16:51:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Whistleblower:

      Das kann gut sein, daß es erstnochmal (kräftig) hochgeht.
      Kann man bei vielen System beobachten, daß es
      nochmals kräftig nach oben geht, bevor das
      System zusammenbricht.

      Das wäre also wirklich nichts Ungewöhnliches.

      Ist ja auch irgendwie logisch:

      Schau mal auf was für Aktienbergen die Banken
      und Investmentgesellschaften sitzen.
      Gleichzeitig wissen die - vor allem deren
      Volkswirtschaftler - wie es um die Verschuldung
      des Staates, der Unternehmen und den Privathaushalten
      bestellt ist. Keiner weiß das besser als die!
      Auch dort sieht man das Problem der demographischen
      Entwicklung und deren Folgen!

      Also was macht man?
      Man verbreitet Zweckoptimismus, um seine Aktienberge
      günstig abzubauen - auf Kosten der breiten Masse.

      So war das doch auch schon im Jahr 2000:
      Keiner kann mir sagen, daß man von der riesigen
      Seifenblase nichts wußte! Da müßten die
      doch schon verdammt verblödet sein - oder aber zu
      gierig. Man hat sich aus meiner Sicht schlichtweg
      mit dem Timing verkalkuliert.

      Der Crash wird aber kommen. Das steht fest.
      Die Frage ist halt nur noch wann.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 17:02:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es gibt Leute, denen ist nicht mehr zu helfen.
      Erst der Schock der letzen 3 Jahre und dann meinten sie die Welt verstanden zu haben - Motto alles geht in Arsch- und jetzt der Schock, wo es wieder aufwärts geht.
      Tststs... :(
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 17:05:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Irrsinn des DOW kennt keine Grenzen:

      Nun ist er nur mehr 20% (d.h. 4Wochen , da ja pro Tag 1% Steigerung) von seinen Höchstständen entfernt.

      Und dies bei der größten Zahl von Arbeitslosen seit 10 Jahren und einer Kapazitätsauslastung von 74%.

      Ich weiß, dafür steigt jeden Tag die Produktivität und der Dollar fällt dabei.


      Nee, Leute, selbst die Hoffnung auf eine gesunde Konsolidierung haben ich bei dem völlig verrückten Ami-Markt längst aufgegeben. Bei schlechten Nachrichten dachte ich immer, jetzt müsste es mal kurzfristig runtergehen, ging nicht (!!!), jetzt wüsste ich beim besten Willen keinen Grund mehr! Greenspan lässt nichts zu!

      Der Dow wird doch nichtmals mehr auf 8.400 - 8.500 mehr runtergehen. Genau das wissen die Big Player auch, deshalb auch jeden Tag diese Eröffnung im 45° bis 90°-Winkel-Eröffnung. Im Gegenteil: Der akt. Barron´s spricht ja auch davon, dass die Stimmung wesentlich besser als die augenblickliche Situation in America sei, aber "who carres?"

      Es ist echt ein Wahnsinn..., gleichwohl ob Biotec- oder Internetaktien...

      DNA-Genentech + 80% alleine in den letzten Tagen. Das entspricht einem Zuwachs der Marktkapitalisierung von ca. 15 Mrd. Dollar - nur in den letzten Tagen!!!!!

      Imclone in den letzten Tagen von 8 Dollar rauf auf 34,58 Dollar....

      Schaut Euch beispielsweise mal Karstadt (stellvertretend für den MDax) Metro, Dt. Bank (stellvertretend für den Dax) etc. an..... Selbst jetzt, wo die Zinssenkung schon dreimal in den Kursen drin sein müsste - und eine, meiner Meinung nach "nur" 0,25-Zinssenkung, wieder die große Enttäuschung bringen wird! Interessiert die in den Staaten aber eh nicht.....
      Aber, wo alle wissen, dass drüben der Markt über Futurekontrakte gesteuert wird, wo soll da noch Angst oder Vorsicht herkommen? Jetzt will doch jeder erst recht noch dabei sein..... :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 17:12:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich frage mich: Wie viel Tage, nicht Wochen noch bis der Dow wieder 5stellig ist?

      Wahnsinn, unglaublich, abartig, wie die Nasdaq, der Dow, Dax, MDax, TecDax abgehen....
      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 00:59:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ja, die Euphorie ist groß - wenn der Tag Positiv ist.

      Bin schon sehr gespannt auf die Stimmung Morgen, wenn der Dax erstmal ordentlich ins Minus läuft...:look:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 12:17:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nur gut, dass die Dax-Trottel schon wieder steigen. Könnte ja heute in den Staaten noch was werden.... Außerdem wird sich jetzt in Erwartung an die EZB-Sitzung, am kommenden Donnerstag, 05. Juni 2003, an den völlig überzogenden Kursen festgeklammert, gleichwohl es zu einen Non-Event wird! Dazu unter den reingestellten Charts mehr.

      Im folgendem: Charts, die alles über die derzeitige Euphorie aussagen. Nennt es WAHNSINN, ABARTIG, GROTESK, UNGLAUBLICH..., wie auch immer. Man könnte meinen, wir stünden vor dem größten Wirtschaftsaufschwung aller Zeiten. Börsianer müssen Scheuklappen aufhaben - oder in einem Paralleluniversum leben? :eek: :eek:


      Adva:(auch heute wieder +20%. Haben die ein Patent entdeckt, aus Wasser Öl herzustellen?) :eek: :eek: :eek: :eek:




      Freenet: Jetzt reicht schon wieder ein Zeitungspush - Focus Money - und so ein Drecksding macht mal eben so 30 Prozent in 4 Handelstagen.... :mad: :mad:




      Teles: Vom Insider- zum Straßenköter-Tipp. Jetzt muss jeder dabei sein wollen.... :confused:




      Computerlinks[/u][/u] Rubrik: weitere Traumlandschaften.... :(




      Deutsche Bank: Keiner versteht deren Bilanz, aber selbstverständlich auch ein "strong buy" :cry:




      Depfa: Hier gibt´s wohl Internet- und Biotec-Phantasie in einem.... Jetzt machen selbst Banken innerhalb von 10 Wochen mal eben so 100 Prozent Kursgewinn. Ist ja alles so schön billig hier. :laugh:




      DNA Genentech(Nasdaq): 80 Prozent Kursgewinn entspricht hier ein Zugewinn der Marktkapitalisierung von ca. 15 Mrd. Dollar.... Ich glaub, die können über´s Wasser laufen! :eek: :eek: :eek: :eek:




      Imclone(Nasdaq): Was DNA Genentech recht ist, ist Imclone billig..... - und so wird die auch gekauft (BILLIG!) :cry:




      Sohu (Nasdaq): Der ganz alltägliche Wahnsinn.... :mad:




      ÜBERALL NUR FAHNENSTANGEN! Hatten wir das nicht schon mal? :eek: :eek: :confused: :cry:

      Die akt. KGVs für das Jahr 2003 der in folgenden Indizes gelisteten Aktien im Durchschnitt:
      DOW Jones = 29
      S&P500 = 27
      Nasdaq = 157 (dafür sorgen schon der Bio- und Internetmüll!) Quelle: akt. DMEuro vom Juni 2003!

      Selbstverständlich hätte man hier nahezu jede Aktie reinstellen können. Schließlich schaut es nirgendwo großartig anders aus, was einmal mehr beweisst, wie die derzeitige Stimmungslage ausschaut. Und um so mehr verwundert, weil ein derartiger Anstieg - gleichwohl, ob Nasdaq, Dow, Dax, MDax, TecDax - den Beginn eines ungeheuren Wirtschaftsaufschwungs suggeriert.
      Nur, wo der herkommen soll - wenn er nicht vom Himmel fällt - das können einem nichtmals diejenigen sagen, die die Kurse so nach oben getrieben haben.

      Wie gesagt: Alles so schön billig und absolut unterbewertet - vor allem die Nasdreck-Aktien..... Kann ich nur wärmstens empfehlen.

      ABER: Jetzt kommt ja noch die Sommerrally (nicht vergessen)! :laugh: :laugh: :laugh: Und dann die Herbst-Rally, dann die Jahresendrally, dann die Aufschwungsrally für Frühjahr 2004, dann die Sack-Reis-Rally in China, dann die Bush-Präsidenten-Rally, die Mir-fällt-nichts-besseres-ein-Rally.... :rolleyes: :confused:

      Die zu erwartende Zinssenkung der EZB ist auch schon zigfach in den aktuellen Kursen escomptiert. Dabei handelt der Markt gleich wieder eine 0,5 Prozentsenkung, gleichwohl man es mittlerweile - besser - wissen müsste: Seit wann handelt der sture Holländer Duisenberg nach den Wünschen und Erwartungen des Kapitalmarktes? :rolleyes:

      Wir sollten doch mittlerweile alle wissen, dass der sich nicht um die Wünsche der Aktionäre kümmert! Zumal er auch die inflationären Tendenzen in Irland, Spanien etc. berücksichtigen muss - und wegen Deutschland nicht permanent Extrawürste braten kann. So kann die Zinssenkung so oder so wieder zum Bumerang der Börsen. Senkt er 0,5 Prozent, geht´s runter, weil es längst als abgemacht gilt und demzufolgen in den Kursen drin ist. Senkt er hingegen gar "nur" um 0,25 Prozent (was ich für wahrscheinlicher halte), geht´s erst so richtig runter! Zumal Duisenberg eh nichts an der Dollar-Druckerei und -Verwässerung was ändern kann - und somit an der Euro-Stärke. Außerdem, so wird er argumentieren: Ihr wolltet doch immer einen starken Euro. Jetzt habt Ihr ihn, und es ist auch nicht recht.

      Ob es somit auch genauso schnell wieder runterlaufen kann? :rolleyes:


      Aber was will man auch erwarten, wo die gleichen Fondstrottel, Analysten und Publikationen wie der EamS AWD als strong buy verkauft, dabei nichtmals in der Lage ist, AWD richtig zu analysieren.

      So schaut´s dort nämlich aus:

      Der AWD gibt im ersten Quartal 2003 74,8 Mio. € Umsatzerlöse an. Um diese Zahl mit dem Vorjahresquartal zu vergleichen, muss man die tecis-Zahlen rausnehmen. tecis hatte im ersten Quartal 2002 16,6 Mio. € Umsatzerlöse. Nehmen wir mal an, tecis hätte im ersten Quartal 2003 die gleichen Umsätze wie im Vorjahr.

      Also: 74,8 - 16,6 = 58,2 Mio. €

      Im Vorjahr hatte der AWD 63 Mio. €.

      Also: 63 - 58,2 = 4,8 Mio. € => Rückgang der Umsatzerlöse um 4,8 Mio. €

      Der AWD hat also in Warheit einen Rückgang der Umsatzerlöse um mehr als 7% zu verzeichnen! :cry: :cry:

      Das passt dann auch zusammen mit den Aufwendungen für Vermittlung und Beratung, die um den tecis-Zukauf bereinigt extrem gefallen sind (69,5 Mio. € minus tecis Vorjahr: 9,3 Mio. €).

      Weil der AWD diese Tatsache wohl verschleiern will, werden keinerlei Angaben oder Erläuterungen zu den Zahlen oder den Positionen in der Bilanz/GuV gemacht.
      Wie der AWD das EBIT gesteigert haben soll, ist mir auch ein Rätsel. Wo steht da was drüber? Ich denke, die Steigerung ist nur auf die Zukäufe des AWD zurückzuführen!!!!

      Sieht hier irgendjemand "hohes organisches Wachstum" von angeblich 7%?

      Warum hat der AWD heute morgen den tecis-bericht und die Pressemitteilungen zum ersten Quartal 2002 von der Homepage genommen? Steht da was drin, was keiner mehr lesen soll?

      Der AWD hat lt. seiner Angaben im ersten Quartal 2003 104.000 Kunden beraten. 53.000 davon waren Neukunden.

      Also: 104.000 - 53.000 = 51.000 beratene Stammkunden!

      Leute, das ist doch ein Witz!!!! Der AWD sagt selbst, dass er über 1 Mil. Kunden hat!!!! Das bedeutet doch, dass jeder einzelne Kunde seinen Berater alle 5 Jahre mal sieht!!!! Wo ist denn hier die Super-Beratung???? Was für einen Mist will man uns denn hier verkaufen????

      Ich glaube hier stinkt einiges gewaltig. Aber schauts Euch selbst an. http://www.awd.de/investor_relations/ir/1,23005,20056_DE_DE,…


      *Anhang:[/u][/u]

      Bei den 133,7 Mio. Euro handelt es sich um die Gesamtumsatzerlöse (inkl. Internationales Geschäft).

      Der AWD gibt an, dass 44% der Umsatzes außerhalb Deutschlands erwirtschaftet wurden (siehe 3-Monatsbericht, Seite 2).

      Das bedeutet, dass das Deutschland-Geschäft 56% ausmacht.
      Also: 133,7 x 0,56 = 74,8

      ENDE
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 12:44:16
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 14:12:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      :look: :look: :look: :look: :look:
      Axel Retz

      Das 0306-Problem

      Auswege aus der finanziellen Apokalypse

      Haben Sie schon einmal vom 0306-Problem gehört? Nicht? Ich auch nicht. Dennoch haben Sie sich durch diese Überschrift in eine Kolumne hineinziehen lassen, die Sie nun lesen können - oder auch nicht. Brechen Sie ab! Denn jetzt wird`s ungemütlich. Ich will Sie nicht länger aufhalten. Gleich "In medias Retz":

      Ich trage Ihnen zwei Fakten vor:
      Erstens: Im Sommer 1987 ließen mir meine Analysen keine andere Wahl, als für die kommenden Monate von einem Crash der Wall Street auszugehen. Damals löste ich unter dem argumentativen Druck der Geschehnisse an den Finanzmärkten einen Bausparvertrag auf, drittelte die dort angesparte Summe und setzte im Juli, August und September mit den am weitesten aus dem Geld liegenden (=spekulativsten) Puts auf den erwarteten Zusammenbruch. Das Ergebnis dürfte sich Ihnen bereits erschlossen haben:

      30.000 DM, um diese Summe handelte es sich damals, verabschiedeten sich mit dem Auslaufen der September-Puts von mir. Kurz danach, am 19. Oktober, erlitt die Wall Street ihren dramatischsten Crash seit 1929 ... Aus meinen Puts hätte sich ein unvorstellbares Vermögen entwickelt. Timing-Fehler!!!

      Zweitens: Als ich für Sie am 08. März 2000 hier auf boerse.de eine Kolumne schrieb (bitte lesen Sie nach!), die Sie ganz konkret zur Gewinnmitnahme der Hälfte Ihrer Gewinne aufforderte, konnte das Timing gar nicht besser sein. Denn exakt hier erreichte der Markt sein Allzeithoch. Die wenigen Antworten, die damals bei boerse.de auf diese Kolumne hin eingingen, waren eine Mischung aus Mitleid für den ewig gestrigen Autor, Beschimpfungen und Zynismus. Am Top eines Marktes kann und darf es nicht anders sein!

      Heute ist die Situation eine andere:

      Denn heute warne ich Sie nach über drei Jahren Baisse davor, dass der "eigentliche" Niedergang erst noch bevorstehen wird. Bitte glauben Sie nicht, dass mir diese Perspektive gefällt. Aber wenn ich die mittlerweile noch ein wenig verbesserten Werkzeuge anwende, die mich 1987 und 2000 zur Prognose der Kursstürze verwendet habe, dann "muss" ich jetzt von einem Kurseinbruch von Dow Jones und S&P 500 ausgehen, wie wir alle ihn noch nicht erlebt haben. "Verschiebungen" wird es aber auch im Devisenbereich, bei den Immobilien und im Rentenmarkt geben.

      Wenn ich das hier so scheinbar "locker" präsentiere, sollten Sie bitte nicht vergessen, dass ich permanenten Marktkontakt pflege und dadurch einfach "lockerer" agieren kann als irgendwelche im Empfehlungsgerüst ihrer Häuser verfangenen Banker.

      Meine Vorsorge habe ich getroffen. Ihnen kann ich nur raten: Lesen Sie meinen Report!! Und tun Sie es, bevor die Katastrophe in ihre heiße Phase eintritt! Denn jetzt geht es darum, wieder einmal "richtig" Geld zu verdienen!! Das "0306-Problem" bedeutet, dass sich das Herzstück des Kursdesasters an der Wall Street in den Jahren 2003 bis 2006 abspielen wird. Erstes Kursziel des Dow Jones: 5.000 - 6.000 Punkte ... Was das für eine Spekulation mit hebelstarken Derivaten bedeutet, dürfte klar sein!

      Mit bester Empfehlung!

      Axel Retz

      Quelle: www.boerse.de
      :lick: :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 14:32:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Übernommen:

      Es ist immer wieder erstaunlich,wie sich immer noch die breite Masse psych. v. den grossen u. den Medien lenken lässt!

      Merkt ihr denn nicht,dass immer wieder das gleiche Spiel abgezogen wird u. ihr merkt es immer dann,wenn der Zug schon längst abgefahren ist???!!!!

      Bei einem dax v. 2300 wurden allenthalben die Kursziele nur nach unten revidiert u. alles war schweineteuer u. die Aussichten so übel,weil die Märkte teuer waren (KGV).

      Eine MUV2 u. ALV wurden mit Kurszielen belegt,welche jenseits v. gut u. böse waren......viel zu riskant usw.....
      Als ich damals über tage u. Wochen predigte,dass wir v. einer gr. tech. Korr. nach oben stehen,die sogar über 3000 führen kann wurde ich nur gefragt,was mich da so sicher macht,wo dioch die Amis so teuer sind u. noch nicht richtig korr. haben-jetzt plötzlich ist alles so toll oder wie????

      Jetzt stehen die Märkte 40% höher,ALV u. MUV2 haben riesen Sprünge gemacht u. jetzt kommen die Empfehlungen,wonach es mal wieder die nachhaltige Wende sei u. MUV2 u. ALV interessant seien!
      Die Märkte hätten jetzt noch......... Potenzial u. es werden 2-3 fadenscheinige Gründe genannt,warum die Wirtschaft anspringen sollte.......dass die Hälfte der genannten Gründe bereits nicht mehr zutrifft (Ölpreis hat sich deutlich erholt u. war nur ultrakurzfr. auf neidr. Niveau) wird dabei ebenso verschwiegen,wie die 45 Gründe f. eben keine nachhaltige Erholung der Wirtschaft u. Börsen!

      Was will ich denn mit Stimmungsindizes wie ISM u. IFO?
      das sind zeitl. begrenzte Erscheinungen,die genauso v. der generellen Stimmung geprägt sind,wie eure Stimmung bezügl. des Marktes!

      Fakten sind:Hohe Schulden,riesige Defizite,hohe Arbeitslosenzahlen,kaum nachfrage,fallende Preise bei langleb. Gütern,Kaum Potenzial v. d. Zinsseite (USA) u. Immoblase..........an der Stelle hör ich auf,denn das hab ich ja schon 100 mal geschrieben!

      Und was ich zu den Insiderverkäufen lese spottet wirklich jeder Beschreibung-die Naivität ,die man f. einen Crash benötigt is back-sag ich da nur!

      Vor 2 Monaten bei daxständen v. 2200/2300 hättet ihr euch nicht gedanken gemacht,wie man die mass. Insiderverkäufe redlich begründen kann,sondern es wären die düstersten Horrorszenarien geschustert worden,wonach MSFT pleite geht usw.!

      Wie kann man sich nur so naiv geben-nat. bekommt ihr Begründungen en Masse geliefert u. immer schön mit dem beisatz-von der weiteren Unternehmensentwicklung überzeugt........

      Denkt doch mal nach.........klar gibt es immer Gründe f. verkäufe,wenn man sie sucht...........

      Aber Investitionen sind weitestgehend auszuschliessen auf Unternehmensseite u. da es VK der CEO´s u Co sind-ist das einfach nur volle Kanne aussagekräftig!

      Ja was erwartet denn ein B. gates v. der zuk. Entwicklung seines Aktienkurses,wenn er stattdessen in irgendwelche Schwellenländer investiert od. sonstwas damit macht?
      bestimmt keine verdopplung!
      Und warum haben die denn nicht v. 8 Wochen verkauft od. besser noch-warum warten die denn nicht noch 5-6 Monate damit-Investitionen lassen sich ja bei soooooooooooo pos. Erwartung bez. der Börsenentwicklung auch anderweitig finanzieren!

      Spielt mal die sache etwas kritscher durch u. ein etwas anderes Bild wird sich offenbaren!

      Ich finde es immer wieder faszinierend ,wie schnell der leichtsinn einkehr hält,wenn der Markt mal 2 Monate fester liegt!

      Interessanterweise lese ich gerade ein paar interessante Dinge zum Thema Crash 87 u. die Rolle der marktschreier dabei!
      Der Einfluss der Psychologie usw......

      Das passt genial dazu,was man gerade beobachtet!

      Ich hab jetzt garnicht mehr nachgesehen,wo die US-KGV´s derzeit stehen,denn es ist eh sinnlos das separat zu betrachten,denn es kommen nat. immer wieder findige dauerbullen,die dann auf die Alternativen Anlagen u. deren bewertungen hinweisen,was ja grundsätz. nicht falsch ist,aber die Aktien u. insbes. die Aussichten der Unternehmen/Wirtschaft eben nicht besser macht!

      Dreht es wendet es.............ich sehe in meinen Charts,dass die Amis heissgelaufen sind u. an Resists,dazu noch teure Aktienbewertungen u. keinen Boom in Sicht(den haben wir ja schon in den Kursen drin)............

      In 3-4 Monaten wird man sicher mit einem lachenden u. einem weinenden Auge auf die tage u. Kurse blicken!

      Die Börse ist keine Einbahnstrasse u. deshalb ist jetzt u. in den nä. Wochen long einfach nur harakiri-ausser intraday f. ein paar Punkte (wie vorhin bei multipler bull. Div) kriegt mich da keiner rein........nicht zu diesen Kursen in USA!

      In DTL. muss man abwarten,wie die Zinsentscheidung aufgenommen wird.
      das wird kurzweilig f. heftige Ausschläge sorgen-mögl. sogar nach oben,aber sowas wird unmittelbar korr.!

      ENDE
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 14:39:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Stichwort mgl. EZB-Zinssenkung am Do., 05. Juni 2003

      In Übersee wurde in einer Umfrage am letzten Wochenende unter den Privatinvestoren der größte jemals ausgeforschte Optimismuswert (!) festgestellt, unterdessen gleichzeitig dazu auch hierzulande der VDAX als Gradmesser für die "Temperatur im Markt" einen Vieljahres-Extremwert signalisiert - und damit ebenso ein extrem bullishes Sentiment dokumentiert, berichten die Analysten von "Chartanalyst Morning-Flash".

      Das geschehe alles zu einer Zeit, in welche die von vielen renommierten Ökonomen erkannte Deflationsgefahr - besonders für Deutschland - immer realer werde und per gestern wichtige Konjunkturindikationen auf beiden Seiten des Atlantiks nach wie vor eine Kontraktion der wirtschaftlichen Aktivitäten im Industriesektor signalisiert hätten.
      Dies bedeute: Während die charttechnische Entscheidung nun erneut, sowohl beim DAX und Dow Jones Industrial als auch beim S&P 500, praktisch punktgenau an den entscheidenden Hürden vertagt und mit einem raschen Intraday-Reversal in die Gegenrichtung nach unten beantwortet worden sei und parallel dazu das bullishe Sentiment für eine hohe Investitionsquote der Börsianer referiere, seien nun die Chancen für eine erkennbare Gegenbewegung nach unten sehr groß.
      Schließlich dürfte die von vielen signalisierte Zinssenkung der EZB am nächsten Donnerstag schon ausreichend in die Kurse eingearbeitet.


      L E I T Z I N S E N

      Der große Schritt ist eingepreist


      Die Mehrheit der Beobachter erwartet, dass die Eurobanker den Leitzins am Donnerstag in einem großen Schritt auf ein Rekordtief drücken. Doch bleibt offen, ob dies den Euro wirklich bremsen kann.

      Hamburg - Spekuliert wird nicht mehr über das Ob, sondern nur noch über das Wie. Schon bevor die Oberen der Europäischen Zentralbank am 5. Juni zu ihrer Sitzung zusammenkommen, haben sie die Weichen für eine Senkung der Leitzinsen gestellt. Der starke Euro, das sinkende Inflationsrisiko und die Gefahr einer Deflation in Deutschland geben den Währungshütern ausreichend Spielraum.


      © AP


      Wim Duisenberg hat lange abgewartet. Doch der steigende Euro setzt auch ihn unter Druck


      Für den Markt wäre es bereits eine Enttäuschung, wenn die EZB am Donnerstag die Leitzinsen von derzeit 2,5 Prozent lediglich in einem kleinen Zinsschritt auf 2,25 Prozent senkt. Die Mehrheit erwartet eine Senkung auf 2,0 Prozent: Damit würden die Währungshüter den Leitzins auf den tiefsten Stand seit Bestehen der Währungsunion drücken und die Zinsdifferenz zur USA (1,25 Prozent) vermindern.

      Euro-Höhenflug kurzzeitig gebremst

      Ob dies allein die rasante Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar bremsen wird, bleibt umstritten. Die derzeit höheren Anleihezinsen in Euroland sind nicht der einzige Grund für Investoren, ihr Geld aus den USA nach Europa umzuschichten: Sorgen um das explodierende Leistungsbilanz- und Staatsdefizit der USA hatten die Kapitalflucht aus den USA und die Abwertung des Dollar in den vergangenen Wochen beschleunigt. Noch immer liefern sich Dollar und Yen einen Abwertungswettlauf, so dass der Euro immer mehr an Wert gewonnen hat.

      Immerhin haben die Eurobanker in den vergangenen Tagen mehrfach signalisiert, dass sie der rasanten Klettertour nicht mehr tatenlos zusehen werden. Die schwachen Wachstumsaussichten in der Eurozone hätten die Inflationserwartungen gedämpft, sagten EZB-Experten. Sowohl Bundesbankchef Ernst Welteke als auch EZB-Vizepräsident Lucas Papademos hatten gesagt, dass die niedrige Inflation der EZB Raum für eine Zinssenkung gebe.

      Rede ist immer noch von Inflation

      Während die Eurobanker noch immer von Inflation reden, besteht in Europas größter Volkswirtschaft Deutschland sogar das Risiko einer Deflation, also dauerhaft sinkenden Preisen. "Wenn wir von Deutschland sprechen, dann kann niemand ausschließen, dass bei dem derzeit geringen Anstieg der Inflation irgendwann die Null-Barriere durchbrochen wird", hatte EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing in einem Zeitungsinterview gewarnt.

      Nach vorläufigen Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat hat die Jahresinflationsrate im Mai bei 1,9 Prozent gelegen und ist damit unter den Zielwert der Europäischen Zentralbank von 2,0 Prozent gefallen. In Deutschland hatte die Jahresinflationsrate nach vorläufigen Zahlen lediglich bei 0,7 Prozent gelegen.

      Geldmenge: Argument für kleinen Zinsschritt

      Eine nur kleine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte erwartet Michael Schubert, Analyst bei der Commerzbank. Die Deflationsrisiken durch den starken Euro seien als gering einzuschätzen: "Die EZB betont, dass die langanhaltende Aufwertung des Euro lediglich der Rückkehr zum langfristigen Durchschnitt entspricht", sagte Schubert.

      Zudem erwarte die EZB weiterhin zum Jahresende eine Erholung der Konjunktur. Das dürfte ebenfalls zu einem höheren Preisdruck beitragen. Auch das Wachstum der Geldmenge M3 befinde sich auf Rekordniveau: dieses werde zwar zur Zeit nicht nachfragewirksam, könnte jedoch bei einer möglichen Konjunkturerholung die Preise nach oben treiben.

      Impuls für das Wachstum

      Einen Zinsschritt um 50 Basispunkte erwarten dagegen die Experten von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die EZB habe durchklingen lassen, dass sie ihre bisherige Wachstumsprognose für zu hoch halte, sagte Volkswirt Thomas Amend. Die jüngst veröffentlichten Frühindikatoren deuteten auf ein nur verhaltenes Wirtschaftswachstum hin. Zudem minderten der niedrige Ölpreis und der hohe Wechselkurse den Inflationsdruck.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 14:44:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Whistleblower:

      "Die Mehrheit der Beobachter erwartet, dass die Eurobanker den Leitzins am Donnerstag in einem großen Schritt auf ein Rekordtief drücken."

      Und damit einen deutlichen Schritt weiter Richtung
      Deflation!


      Ich empfehle mal den Deflationsungläubigen Richtung
      Japan zu schauen - vor allem wie dort alles angefangen
      hat! Es sind erschreckende Parallelen zu erkennen!
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 15:01:09
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 15:06:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ey Tirpitz,

      Du bist doch schon lange abgesoffen!
      Das Du da noch blubbern kannst wundert mich jetzt
      wirklich?!? :D
      Aber wahrscheinlich ist bei Dir gerade was
      durchgerostet und ein paar Bläschen erblicken das
      Licht der Welt!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      (Uh, war der wieder schwarz...)
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 15:07:09
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 15:10:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      #21 :laugh: :laugh: :laugh:
      :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 16:55:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Aus Thread: Habt Ihr´s bemerkt GESTERN?! übernommen, weil es so perfekt passt:

      Auch unter normalen Umständen könnte man von einer Erholung sprechen.

      Jetzt kommt das große "Aber":

      Von einer Erholung bei

      - 4,4 Mio. Arbeitslosen im Mai!!!
      - nach wie vor ca. 8000 Insolvenzen pro Monat
      - Verschuldung der Privathaushalte
      - Verschuldung der Unternehmen
      - Steuernbelastung der breiten Bevölkerung
      - weiter steigenden Staatsverschuldung
      - Zusammenbrechen des Renten- und Sozialsystems

      zusprechen ist wirklich sehr optimistisch, um es mal sehr vorsichtig auszudrücken.

      Wo da eine Erholung der Massen-Kaufkraft herkommen soll, ist mir ein Rätsel.

      Die Auto-Neuzulassung zeigen es:
      Im April ein erneuter starker Einbruch auf ein bereits schon niedrigen Niveau.

      Und wenn was verkauft wird, dann fast nur noch auf Pump oder nur Null-Verzinsung oder im Diskount(er). Was entweder die allgemeine Verschuldung weiter in die Höhe treibt oder dem Unternehmen seine Gewinne schmälert.

      Häufig wird auch das Argument genannt, daß ja genügend Geld da wäre, die Keut würden es nur zurückhalten.

      Hierzu folgendes:

      1. Bei vielen ist eben kein (freies) Geld mehr vorhanden auf Grund von Arbeitslosigkeit, Insolvenz, Verschuldung.

      2. Der Mittelstand, der zwar noch Geld hat, aber auch immer stärker belastet wird durch steigende Steuern, zusätzliche private Renten- und Sozialvorsorge - und das wird in Zukunft noch viel mehr Geld in Anspruch nehmen - wird nach
      wie vor Geld zurücklegen, wenn er nicht dumm ist. Zudem ist erkennbar, daß der Mittelstand ausgedünnt wird.

      3. Renter: Auch hier dürfte man sich auf Grund der Lage klar sein, daß die Rente nicht mehr in dem Maße am steigen ist wie in der Vergangenheit. Und sicher sind die mittelfristig auch nicht mehr - dafür wurden seit den 80er Jahren zu viele Reformen verpennt!

      Fazit: Somit bleibt lediglich die Kaufkraft bei den oberen 10-20% der Bevölkerung, auf die man setzen kann.
      Nur die war auch schon vorher da.

      Was fehlt ist eine Entlastung der breiten Masse, die zudem immer mehr aufgesplittet wird in reich oder arm - siehe Amerika. Und das ist angesichts der Staatsverschuldung absolut undenkbar, auch wenn es aus wirtschaftspolitischer Sicht richtig wäre. Deutschland, Europa und USA sitzen in einer Zwickmühle.


      Hinzu kommt noch die demographische Entwicklung. D.h., die Talsohle ist bei weitem noch nicht erreicht! Natürlich ist es möglich, daß es kurzfristig nochmal hoch geht; aber langfristig wird es in eine Richtung gehen: nach unten.


      Dem könnte man entgegenhalten:

      DAX Unternehmen Umsatz durchschnt. 75% Ausland.
      Arbeitslosigkeit seit 20 Jahren steigend, ebenfalls DAX
      Lohnnebenkosten seit 20 Jahren steigens, ebenfalls DAX
      demographisches Modell: Die Erben haben Kohle. (Kenne ich reichlich von)

      Deutschland <> Aktien
      Deutschland <> DAX


      Wobei:

      Absolut richtig!

      Nur mit einem Unterschied zu früher:

      1. Die USA ist nicht "nur" blank! Die USA ist mehr als "nur" blank!

      2. Das Rentensystem ist dort drüber inzwischen noch
      besch... dran als unseres. Inzwischen können die meisten Leute bis 74 arbeiten, weil deren Altersvorsorge sich an den Börsen in Rauch aufgelöst hat!

      3. Die Verschuldung der Unternehmen ist absolut gigantisch!
      Ford ist z.B. auch quasi pleite - die werden nur noch auf
      Grund ihres Names am Leben erhalten!

      4. Ebenso der großteil der Privathaushalte.

      5. Die Anzahl der Leute, die in den USA unter der Armutsgrenze leben, ist so hoch wie noch nie!

      6. die demographische Entwicklung in den USA sieht
      alles andere als gut aus - der Pillenknick wird sich
      aber erst 2008/2009 richtig bemerkbar machen

      7. Marktsättigung genau wie in Europa und Japan!

      Insgesamt hat die US-Wirtschaft doch nur einen Kick
      nach oben durch den Irak-Krieg bekommen (Rüstungsindustrie, Öl-Multis). Ansonsten ist die Massen-Kaufkraft absolut am Boden! Nichts läuft dort mehr ohne Pump!

      Dann gibt es da noch Rest-Europa. Wenn man die Nachrichten aus Österreich, Frankreich, Spanien ... verfolgt, sieht man, daß die inzwischen mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben.

      Japan: Japen kämpft schon seit Jahren mit Marktsättigung und Deflation. Außer der Automobilwirtschaft läuft da auch
      nichts mehr.

      China:
      Absolut gigantischer Markt. Nur:
      1. Was viele nicht wissen ist, daß sämtliche Joint-Venture-
      Verträge (z.B. VW) vorsehen, daß die Gewinne im Land - also China - bleiben, oder nur zu einem sehr geringen Teil ausgeführt werden dürfen.

      2. Braucht man dafür mittelfristig keine westliche Unternehmen, da die die Technologie dort aufbauen!

      Wer also allenernstes vertraut, daß alles so läuft wie bisher in der Vergangenheit, ist reichlich naiv oder
      desinformiert.

      Wird wirklich interessant werden, ob es vor allem länger hoch gehen wird.

      Auf die Reformen würde ich nicht setzten. Damit bringt
      man in erster Linie nur den Staatsverschuldung in den
      Griff - hoffentlich.

      Die Reformen bedeuten allerdings erstmal Senkung der
      Massen-Kaufkraft, da die breite Bevölkerung gezwungen ist mehr in die private Vorsorge zu investieren! Außerdem wird die breite Masse durch diese Reformen erstmal weiter belastet (u.a. höhere Anteil an Renten- und Krankenkassenbeiträge).
      Erst sehr langfristig kann man von diesen Reformen
      profitieren.

      Ich habe halt den Verdacht, daß die alten Börsen-Regeln
      und -Techniken nicht mehr richtig greifen. Man kann es z.B. am KGV bei VW deutlich sehen. Aber die Zukunft wird`s zeigen ...



      Thema Immobilien

      Die KGV´s sind natürlich noch nicht soweit zurückgekommen, daß ein nachhaltiger Aufstieg prognostiziert werden kann. Dies sollte sich jedoch bessern, wenn wieder vernünftige Quartalsergebnisse zustande kommen.

      Zum Punkt "Massenkaufkraft": Es ist schon klar, daß wenn alle Reformen durchgeführt wurden weniger Geld für kurzlebige Wirtschaftsgüter zur Verfügung steht. Bedenke jedoch, daß 2 Rezessionsjahre einen starken Nachfrageschub auslösen können,- trotz aller Widrigkeiten.

      Bei den langlebigen Wirtschaftsgütern habe ich so meine Bedeken. Ein Hausbau ist faktisch zum Unsinn geworden, nachdem viele Häuser zur Versteigerung anstehen und werden.
      Viele Wohnungen werden in den nächsten 10 Jahren ungenutzt leer stehen- vor allem im Osten!

      Der KFZ-Binnenmarkt darf jedoch nicht weiter einbrechen. Wenn es zu einer 1/2jährigen Erholung tatsächlich kommen sollte, werden sich auch die Finanzmärkte erholen. Dies träffe insbesondere auf die Versicherer zu. Abwarten und gucken.

      Ich bin derzeit nnur mit den Verlustpositionen drin, die ich alle mit STOP-LOSS-ORDERS versah. Hier lauert die große Gefahr...wenn alle das machen...?????

      Dann kaufen hoffentlich die langfristig denkenden Anleger eben wegen der Unterstützungslinie. Und wenn keine größeren Rückschläge mehr kommen...? Na dann kommt es eben genau zu dieser HAUSSÈ die ich erwarte. Es bleibt spannend.


      Fortsetzung

      Deine Bewertung zu Imbolilien ist noch recht freundlich formuliert - es wird in 10-20 Jahren ein massives Überangebot an leerstehen Wohnungen geben. (Die Zahlen kann man übrigens schon bei den Statistischen Ämtern bekommen).

      Eine Erholung beim KFZ-Markt sehe ich ehrlich gesagt nicht.
      Viele haben schon einen Zweit- oder gar Drittwagen. Der Bedarf ist mehr als gedeckt. Im Gegenteil viele Leute versuchen ihren Zweit- oder Drittwagen schon wieder loszuwerden (Schau mal auf den Gebrauchtwagenmarkt)
      Es geht nur noch darum einen alten Wagen zu ersetzen.

      Auch veraltet die Bevölerungsstruktur. Nur ältere Leute kaufen sich nicht regelmäßig neue Autos oder andere Dinge

      Da die Bevölkerung mittelfristig in der westlichen Welt
      zudem abnimmt, wird auch der Verkauf von Neuwagen - und
      natürlich auch anderen Konsumgütern - immer schwieriger
      werden.

      Schau Dir aber aktuell mal das Überangebot an Fahrzeugen -
      sowohl an Neu- als auch Gebrauchtwagen an! Alleine bei Neuwagen besteht eine weltweite Überkapazität von
      mittlerweile 10 Mio. Autos p.a.!! Das sind soviel wie Ford, GM und VW zusammen produzieren!!!

      Ähnlich verhält es sich mit der Unterhaltungselektronik etc.

      Das ist natürlich logisch, daß dies in ein Preisdumping führen muß.

      Das Problem mit der Marktsättigung und Deflation, mit dem die Japaner seit Jahren mehr oder weniger erfolglos kämpfen, hat somit nun auch uns und die USA erreicht. Der Markt ist dicht. Die Leute haben ja auch fast alles.

      Nur mal zur Veranschaulichung:
      Wenn man für jemanden ein Geschenk sucht, wie lange ist man am Suchen? Wie lange ist man am Überlegen, was die Person den gebrauchen könnte? Wenn man diese Frage ehrlich beantwortet, wird man sehen, wie stark die Nachfrage wirklich ist!

      Und ganz davon abgesehen:
      Die beite Bevölkerung muß wie gesagt erst einmal Geld
      haben, bevor sie es ausgeben kann!

      Die einzige Branchen, die noch boomen können, sind
      a) Pharma-Branche,weil Leute werden älter, immer neue Krankheiten, etc.
      b) Umwelttechnologie, da die Umweltprobleme mit
      Sicherheit nicht geringer werden.


      Was hier noch gar nicht zur Sprache kam, war dazu die EU-Osterweiterung, die für Deutschland, insbesondere "Ostdeutschland", in der augenblicklichen Lage noch verheerender werden kann. Zumal die wenigen Arbeitsplätze in Ostdeutschland dann noch mit den Löhnen und Gehältern aus Polen, Tschechien, Ungarn etc. konkurrieren werden. Ebenso die Ladenpreise, Immobilienpreise, die aufgrund des Überangebots und fehlender wirtschaftlicher Perspektiven größenteils leer stehen und immer weniger wert werden. Dies drückt auf die Kaufkraft und das wiederum auf die Arbeitsplätze, da Investitionen ausbleiben. Weiterhin ziehen dort im Osten immer mehr Menschen weg, westwärts, was zu einer regelrechten Abwärtsspirale führen wird.

      Gleichsam hat es sich Deutschland - in einem Anfall geistiger Umnachtung seitens einiger verantwortlicher Politiker, seinerseits in der Regierung - auf die Fahne geschrieben, das komplette Europa monetär, finanziell und wirtschaftlich zu unterstützen und aufzubauen. Erst Südeuropa, jetzt Osteuropa. Solange es der europäischen Wachstumslokomotive und dem drittgrößten Industriestaat der Welt, "Deutschland", gut ging und man auf Wachstumskurs war, mag dies eine edle und humanitär erstrebenswerte Tat gewesen sein, jetzt - insbesondere durch die Einheitswährung, den Euro - wird´s für Deutschland zum Schuss in den Ofen - also Rohrkrepierer. Ein Zinssatz für viele verschiedene Volkswirtschaften innerhalb der EU scheint in der augenblicklichen Situation sich wachstumshemmend für Deutschland und somit kontraproduktiv auszuwirken. Ebenfalls ist es unglogisch, dass das schwächste Glied, nämlich Deutschland, weiterhin aber der größte Nettozahler der EU ist - jeder vierte Euro innerhalb der EU stammmt von deutschen Steuerzahlern.

      Zudem hat man hierzulande in guten Zeiten wohl ein wenig sehr arglos und naiv die Verteilung der vorhandenen Kapazitäten fociert, wenn man bedenkt, dass Deutschland sowas wie das weltweite Sozialamt darstellt. Vielleicht hätte man stattdessen besser einmal an sich selbst und somit an die Zukunft seiner eigenen Bürger (Stichwort: Renten-, Gesundheit- und Sozialsysteme) denken sollen, seitens der Regierung. So sollte ein Staat in seiner Gesetzgebung festgeschrieben haben, Rücklagen zu bilden (wie ein normales Unternehmen), um in schlechten Zeiten, wie diesen, gewappnet zu sein. Mit dem kompletten Abbau des Sozialstaates erreicht man das Ziel jedenfalls nicht!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:35:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Börsenregel übernommen, weil´s gut passt:

      "Das Ende der Hausse (kurzfristig betrachtet), ist analog identisch mit dem Ende einer Baisse:
      Im Xetra-Orderbuch steht bei marktengeren Aktien (small caps9 nach oben hin fast nichts mehr im ASK, während bei Baisseende im BID nach unten hin die tolale Leere herrscht."


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      ACHTUNG, die Traumtänzer sind unter uns. Hier ist der Beweis!