Soll die medizinische Versorgung für alte Menschen eingeschränkt werden? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.06.03 00:21:27 von
neuester Beitrag 04.06.03 01:15:48 von
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03.06.2003
Die tagesaktuelle Umfrage bei n-tv
Gesundheitswissenschaftler fordern, aus Kostengründen über 75-Jährigen nur
noch Schmerzmittel zu verschreiben, auf lebensverlängernde Maßnahmen aber zu
verzichten.
Was meinen Sie:
Soll die medizinische Versorgung für alte Menschen eingeschränkt werden?
Ja 9%
Nein 91%
(VT-Seite 150)
Wie kann man nur mit einer derartig stümperhaften Fragestellung eine
Umfrage durchführen. Mit dieser Frage wird suggeriert, daß Menschen
ab dem 75. Lebensjahr keine ausreichende medizinische Versorgung mehr
erhalten sollen.
Bei der Forderung der Gesundheitswissenschaftler geht es um den Verzicht
auf lebensverlängernde Maßnahmen.
Hätte die Frage also gelautet:
"Sind Sie der Meinung, daß auf lebensverlängernde Maßnahmen verzichtet
werden sollte?", wäre das Ergebnis sicherlich ein anderes.
Wer für lebensverlängernde Maßnahmen ist, sollte mal bei seiner Kasse
anfragen, wie hoch der prozentuale Anteil der Ausgaben eben dieser
Maßnahmen ist.
Erst gestern wurde bekannt, daß die Krankenkassen im 1. Quartal einen
geschätzten Verlust von 630 Mio. € ausweisen.
Glaubt Frau Fischer wirklich, daß mit ihrem Reförmchen dieses Problem
gelöst wird?
Hartmut Kliemt (Uni Duisburg) hat einfach Recht.
Wer die immens teure Lebenserhaltungsmedizin nutzen möchte (z.B. für ein
6 Monate längeres Leben im Koma), der soll dafür auch bitte bezahlen.
Ich möchte mir sowas jedenfalls nicht antun wollen.
Noch kurz ein anderes Thema.
Das soziale System in der heutigen Form wird es in nur wenigen Jahren so
nicht mehr geben.
An alle Politiker kann ich nur appellieren:
BEGREIFT ES ENDLICH!
Mit unseren Steuern füllt ihr doch nur eure Taschen.
Wäre es nicht gerecht, wenn ihr auch erst ab dem 65. Lebensjahr eure
staatliche Versorgung bekommt, und nicht schon direkt nach dem Ausscheiden
aus der Politik (meistens wegen Versagen!?)?
Wenn ich meine Arbeit nicht gut mache, werde ich entlassen und bekomme keine
lebenslängliche Versorgung.
Darüber aber spricht niemand.
Jedenfalls sollte diese Problematik ernsthaft thematisiert werden.
Politiker - Die Vampire der Staatskassen
Die tagesaktuelle Umfrage bei n-tv
Gesundheitswissenschaftler fordern, aus Kostengründen über 75-Jährigen nur
noch Schmerzmittel zu verschreiben, auf lebensverlängernde Maßnahmen aber zu
verzichten.
Was meinen Sie:
Soll die medizinische Versorgung für alte Menschen eingeschränkt werden?
Ja 9%
Nein 91%
(VT-Seite 150)
Wie kann man nur mit einer derartig stümperhaften Fragestellung eine
Umfrage durchführen. Mit dieser Frage wird suggeriert, daß Menschen
ab dem 75. Lebensjahr keine ausreichende medizinische Versorgung mehr
erhalten sollen.
Bei der Forderung der Gesundheitswissenschaftler geht es um den Verzicht
auf lebensverlängernde Maßnahmen.
Hätte die Frage also gelautet:
"Sind Sie der Meinung, daß auf lebensverlängernde Maßnahmen verzichtet
werden sollte?", wäre das Ergebnis sicherlich ein anderes.
Wer für lebensverlängernde Maßnahmen ist, sollte mal bei seiner Kasse
anfragen, wie hoch der prozentuale Anteil der Ausgaben eben dieser
Maßnahmen ist.
Erst gestern wurde bekannt, daß die Krankenkassen im 1. Quartal einen
geschätzten Verlust von 630 Mio. € ausweisen.
Glaubt Frau Fischer wirklich, daß mit ihrem Reförmchen dieses Problem
gelöst wird?
Hartmut Kliemt (Uni Duisburg) hat einfach Recht.
Wer die immens teure Lebenserhaltungsmedizin nutzen möchte (z.B. für ein
6 Monate längeres Leben im Koma), der soll dafür auch bitte bezahlen.
Ich möchte mir sowas jedenfalls nicht antun wollen.
Noch kurz ein anderes Thema.
Das soziale System in der heutigen Form wird es in nur wenigen Jahren so
nicht mehr geben.
An alle Politiker kann ich nur appellieren:
BEGREIFT ES ENDLICH!
Mit unseren Steuern füllt ihr doch nur eure Taschen.
Wäre es nicht gerecht, wenn ihr auch erst ab dem 65. Lebensjahr eure
staatliche Versorgung bekommt, und nicht schon direkt nach dem Ausscheiden
aus der Politik (meistens wegen Versagen!?)?
Wenn ich meine Arbeit nicht gut mache, werde ich entlassen und bekomme keine
lebenslängliche Versorgung.
Darüber aber spricht niemand.
Jedenfalls sollte diese Problematik ernsthaft thematisiert werden.
Politiker - Die Vampire der Staatskassen
Es gibt Menschen, die werden nie so alt wie sie aussehen.
Und umgekehrt.
Du bist also dafür, daß der 80-jährige Marathonläufer (das gibts) bei einem Herzinfarkt nicht behandelt wird?
Daß er keine Dialyse erhält?
Daß er die teuren Diabetesmedikamente nicht mehr erhält?
Seine Schenkelhalsfraktur nicht operiert wird?
usw...??
******
Die Frage hätte lauten müssen:
Soll ein Mensch mit einer irreversiblen Erkrankung, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Tode führt weiter mit allen mitteln am Leben erhalten werden oder steht die schmerzlinderung im vordegrund?
Natürlich nicht, denn jeder hat ein Recht auf seinen Tod.
Das wird überall in D so von den Medizinern praktiziert.
Solche Entscheidungen sind natürlich nicht einfach, den wer
weiß, ob eine Behandlung wirklich aussichtslos ist. Keiner ist Gott.
Die Frage erübrigt sich
Und umgekehrt.
Du bist also dafür, daß der 80-jährige Marathonläufer (das gibts) bei einem Herzinfarkt nicht behandelt wird?
Daß er keine Dialyse erhält?
Daß er die teuren Diabetesmedikamente nicht mehr erhält?
Seine Schenkelhalsfraktur nicht operiert wird?
usw...??
******
Die Frage hätte lauten müssen:
Soll ein Mensch mit einer irreversiblen Erkrankung, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Tode führt weiter mit allen mitteln am Leben erhalten werden oder steht die schmerzlinderung im vordegrund?
Natürlich nicht, denn jeder hat ein Recht auf seinen Tod.
Das wird überall in D so von den Medizinern praktiziert.
Solche Entscheidungen sind natürlich nicht einfach, den wer
weiß, ob eine Behandlung wirklich aussichtslos ist. Keiner ist Gott.
Die Frage erübrigt sich
.
da möchte ich doch mal die Gegenfrage stellen: was hat ein junger Mensch davon 6 Monate länger im Koma zu liegen.
Nein, ich glaube schon, daß da ein Anklang von Euthanasie mit im Spiel war !
da möchte ich doch mal die Gegenfrage stellen: was hat ein junger Mensch davon 6 Monate länger im Koma zu liegen.
Nein, ich glaube schon, daß da ein Anklang von Euthanasie mit im Spiel war !
Wäre nur schade für Dich und für die, die Dich lieben, falls Du ein
Siebenmontskomatöser und plötzlich wieder da wärest
Laß Dich
doch nicht kreisrund denken
Mal über alternative Behandlungsmöglichkeiten nachgedacht?
Das sollte jeder Patient nachweisen können und kanns auch
in sehr vielen Fällen, aber die Kassen zahlens halt nicht.
Grüße
measii
Siebenmontskomatöser und plötzlich wieder da wärest
Laß Dich
doch nicht kreisrund denken
Mal über alternative Behandlungsmöglichkeiten nachgedacht?
Das sollte jeder Patient nachweisen können und kanns auch
in sehr vielen Fällen, aber die Kassen zahlens halt nicht.
Grüße
measii
Wieder so´n teurer Professor,
den die Welt nicht braucht.
Pure Scheißidee
$$
den die Welt nicht braucht.
Pure Scheißidee
$$
Das sich ein Fernsehsender nicht entblödet eine solch Frage zu stellen.
Das ist reine Volksverhetzung und haben nicht einmal die Nazis gemacht.
Das ist reine Volksverhetzung und haben nicht einmal die Nazis gemacht.
#1
daß die bei N-TV so sackblöde Umfragen starten, zeigt, daß dort wie bei den Staatlichen die linken Bazillen klar das Zepter schwingen.
Eine interessante Umfrage wäre gewesen:
Wieviele Euros möchten sie PERSÖNLICH aufbringen, damit z.B. ihr Großvater (oder Urgroßvater) im Endstadium einer schweren Erkrankung lebensverlängernde Maßnahmen erhält ?
10 000, 30 000, 50 000, 100 000 ???
Was mich an diesem ganzen Sozialgetue so abstößt ist, daß stets ein anonymer Staat, irgendeine Gesellschaft, für die eigenen Ideale und Wunschvorstellungen die Rechnung begleichen soll, ohne zu beantworten, wie denn die Finanzierung dieser Ideale gestaltet wird.
Eine noch interessantere Frage wäre gewesen:
Wieviele Euro möchten Sie, daß ihre Kinder für sie aufbringen, wenn sie in obiger Lage sind ???
Man muß sich klarmachen, daß die immer bessere medizinische Versorgung immer höheres Alter, und immer mehr Pflegefälle "produzieren" wird. Vor den finanziellen Konsequenzen dieser Entwicklung drückt man sich, und diffamiert jeden Gedanken an dieses Faktum als Euthanasie.
Verdrängt wird hierbei: Was man in die Todkranken investiert, fehlt möglicher Weise bei den Jungen und für deren Zukunft. Man kann zwar gegenwärtig wie bisher weiter machen, aber irgendwann stößt man aufgrund der medizinsichen und demografischen Entwicklung an die Grenzen des finanziell machbaren, bzw. muß massiv aus anderen Bereichen Mittel in die Versorgung Todkranker lenken.
(Eine altersabhängige Definition für Versorgungsansprüche ist natürlich unsinnig. Es sollte sich bei dieser Debatte nur um lebensverlängernde Maßnahmen für Todkranke handeln)
Allerdings sollten bei dieser Debatte die Prioritäten richtig gesetzt sein. Denn in unserem Kassensystem stecken enorme Einspapotentiale, die es zu heben gilt, lange bevor Debatten wie oben angestoßen werden.
daß die bei N-TV so sackblöde Umfragen starten, zeigt, daß dort wie bei den Staatlichen die linken Bazillen klar das Zepter schwingen.
Eine interessante Umfrage wäre gewesen:
Wieviele Euros möchten sie PERSÖNLICH aufbringen, damit z.B. ihr Großvater (oder Urgroßvater) im Endstadium einer schweren Erkrankung lebensverlängernde Maßnahmen erhält ?
10 000, 30 000, 50 000, 100 000 ???
Was mich an diesem ganzen Sozialgetue so abstößt ist, daß stets ein anonymer Staat, irgendeine Gesellschaft, für die eigenen Ideale und Wunschvorstellungen die Rechnung begleichen soll, ohne zu beantworten, wie denn die Finanzierung dieser Ideale gestaltet wird.
Eine noch interessantere Frage wäre gewesen:
Wieviele Euro möchten Sie, daß ihre Kinder für sie aufbringen, wenn sie in obiger Lage sind ???
Man muß sich klarmachen, daß die immer bessere medizinische Versorgung immer höheres Alter, und immer mehr Pflegefälle "produzieren" wird. Vor den finanziellen Konsequenzen dieser Entwicklung drückt man sich, und diffamiert jeden Gedanken an dieses Faktum als Euthanasie.
Verdrängt wird hierbei: Was man in die Todkranken investiert, fehlt möglicher Weise bei den Jungen und für deren Zukunft. Man kann zwar gegenwärtig wie bisher weiter machen, aber irgendwann stößt man aufgrund der medizinsichen und demografischen Entwicklung an die Grenzen des finanziell machbaren, bzw. muß massiv aus anderen Bereichen Mittel in die Versorgung Todkranker lenken.
(Eine altersabhängige Definition für Versorgungsansprüche ist natürlich unsinnig. Es sollte sich bei dieser Debatte nur um lebensverlängernde Maßnahmen für Todkranke handeln)
Allerdings sollten bei dieser Debatte die Prioritäten richtig gesetzt sein. Denn in unserem Kassensystem stecken enorme Einspapotentiale, die es zu heben gilt, lange bevor Debatten wie oben angestoßen werden.
Die Nazis haben das vermutlich nur nicht gemacht,weil es da noch kein Fernsehen gab!
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