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    Bundesverfassungsgericht verhandelt "Kopftuch-Streit" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.06.03 15:24:30 von
    neuester Beitrag 23.09.03 18:02:40 von
    Beiträge: 108
    ID: 739.467
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      Avatar
      schrieb am 04.06.03 15:24:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dienstag 3. Juni 2003, 17:40 Uhr
      «Kopftuch-Streit» jetzt vor dem Bundesverfassungsgericht

      Karlsruhe (dpa) - Der «Kopftuch-Streit» um die Ablehnung einer muslimischen Lehrerin in Baden-Württemberg ist am Bundesverfassungsgericht in die entscheidende
      Phase getreten. Beschwerdeführerin Fereshta Ludin bekräftigte in Karlsruhe ihren Anspruch, auch mit Kopftuch zu unterrichten. Das Land Baden- Württemberg, das
      Ludins Übernahme ins Lehramt 1998 abgelehnt hatte, berief sich dagegen auf die staatliche Neutralitätspflicht in religiösen Dingen. Ein Urteil wird frühestens im Juli
      erwartet.

      ---

      Was wäre eigentlich, wenn ein Skinhead auf Einstellung als Lehrer klagen würde, und seine Glatze als Teil seiner germanisch-religiösen Ueberzeugung betrachten würde ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 15:37:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      die krönung des ganzen: in der türkei dürfen lehrer kein kopftuch tragen.
      :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 15:41:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2: Wir sind hier aber nicht in der Türkei. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 15:46:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      warum nicht ? die türkischen Putzfrauen dürfen doch auch Ihre Kopftücher bei der Arbeit
      aufbehalten. :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 15:52:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      1, 2,
      und warum duerfen dann Nonnen ein Kopftuf tragen? Ihr scheint alle zu vergessen dass das Kopftuch eine Christliche Tradition ist, die auch mit dem Christentum angefangen hat. ;)

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      schrieb am 04.06.03 16:05:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      Nonnen dürfen aber nur Religion unterrichten.

      Das Problem ist wohl, dass das Schulamt der kopftuchtragenden Muslimin eine fehlenden Neutralität unterstellt.

      Wie auch immer, spannend wird der Prozess auf ale Fälle.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:08:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6

      ist doch klar wie das ausgeht. :D

      sie darf das Teil auf dem Kopf behalten, schließlich sind wir doch der generöseste Staat auf der Welt. ;)

      vielleicht bringt dann ein indischer Lehrer seine "heilige Kuh" ins Klassenzimmer mit. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:10:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Frau Ludin darf keinesfalls Lehrerin werden !!!

      #5

      schwer hinkender Vergleich.
      Das Bedeckungsgebot gilt für alle Musliminen. Der Nonnenkram nur für ganz wenige, und dies "freiwillig".

      #4

      Putzfrau und Lehrerin
      Der Unterschied ist, daß ein Lehrer nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch mit seiner Person Orientierung und Vorbild darstellen kann.
      Eine Beeinflussung der Schüler durch Verhalten und Weltanschauung der Lehrer ist nicht von der Hand zu weisen

      Frau Ludin bekennt sich zum Islam, und seinen Geboten.
      Das Kopftuch ist für sie kein Kleidungsstück, sondern ein weltanschauliches Bekenntnis zu den Inhalten des Koran.

      Frau Ludin vertritt demnach:
      - daß Frauen gemäß dem Koran einen minderen Rechtsstatus haben als Männer
      - Muslime moralisch und rechtlich gegenüber allen anderen Religionen und erst recht Atheisten überlegen sind
      - Todesstrafe und Verstümmelungsstrafen etwas "positives" sind, sofern sie der Koran fordert
      - daß Frauen, die sich nicht "züchtig" kleiden, moralisch unter ihr stehen, gemäß den entsprechenden Anweisungen im Koran
      usw. usw.

      Eine Lehrerin mit solchen Auffassungen befindet sich im Wiederspruch zum Grundgesetz und zu den Menschenrechten allgemein. So jemand darf keinen Einfluß, und sei er nur durch bloßes Bekenntnis, auf unsere Nachkommen haben.

      Frau Ludin ist im Schuldienst sowenig tragbar, wie jeder, der Intoleranz, Geschlechterdiskriminierung, Rassismus gut heißt, und sei es auch nur passiv durch zur Schaustellung der eigenen Weltanschauung.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:12:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dürfen fundamentalistische Moslems in D Lehrer weden ?

      Wie ist das eigentlich bei männlichen Moslems, die bekanntermassen kein Kopftuch tragen. Werden die etwa ohne weiteres eingestellt ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:19:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Was wäre eigentlich, wenn ein Skinhead auf Einstellung als Lehrer klagen würde, und seine Glatze als Teil seiner germanisch-religiösen Ueberzeugung betrachten würde ?"

      Was hat eine Glatze mit Germanentum zu tun???
      Was hat eine Glatze mit Religion zu tun???
      Was ist eigentlich "germanisch-religiös???
      Lehrer mit Glatzen gibts ne ganze Menge!!!

      Erst denken dann posten.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:22:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      "Was hat eine Glatze mit Germanentum zu tun???
      Was hat eine Glatze mit Religion zu tun???"

      Genau soviel wie ein Kopftuch für sich alleine genommen, nichts mit fundamentalistischem Islam zu tuen hat.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:22:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      "Was hat eine Glatze mit Germanentum zu tun???
      Was hat eine Glatze mit Religion zu tun???"

      Genau soviel wie ein Kopftuch für sich alleine genommen, nichts mit fundamentalistischem Islam zu tuen hat.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:22:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      vielleicht steht Frau Ludin auch auf Prügel:
      Der Koran gibt ihrem Mann jedes Recht dazu, wenn er sie für "auflehnend" hält.

      Sure4 Vers 34
      "Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah sie (von Natur vor diesen) ausgezeichnet hat und wegen der Ausgaben, die sie von ihrem Vermögen (als Morgengabe für die Frauen) gemacht haben. Und die rechtschaffenen Frauen sind (Allah) demütig ergeben und geben acht mit Allahs Hilfe auf das, was (den Außenstehenden) verborgen ist. Und wenn ihr fürchtet, daß (irgendwelche) Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch (daraufhin wieder) gehorchen, dann unternehmt (weiter) nichts gegen sie! Allah ist erhaben und groß."
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:32:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      #11
      Es geht ja nicht um ein Kopftuch für sich alleine genommen, sondern um ein Kopftuch von einer islamischen Frau die im säkularen Deutschland an staatlichen Schulen als Lehrerin tätig ist und dieses Kopftuch im Unterricht tragen will.

      Nach deiner Aussage dürfte es ja keine Probleme geben und die Frau dürfte mit Kopftuch unterrichten.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:36:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14

      Wenn die Frau keine fundamentalistisch islamistische Gesinnung hätte, würde sich niemand über das Kopftuch aufregen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:41:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      noch eine Lieblingssure von Frau Ludin. Hier wird ihre Kleidung, der Blickwinkel ihrer Augen sowie ihr Verhältnis zu kastrierten Männern geregelt:
      Sure 24, Vers 31
      "Und sprich zu den gläubigen Frauen, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen und daß sie ihre Reize nicht zur Schau tragen sollen, bis auf das, was davon sichtbar sein muß, und daß sie ihre Tücher über ihre Busen ziehen sollen und ihre Reize vor niemandem enthüllen als vor ihren Gatten, oder ihren Vätern, oder den Vätern ihrer Gatten, oder ihren Söhnen, oder den Söhnen ihrer Gatten, oder ihren Brüdern, oder den Söhnen ihrer Brüder, oder den Söhnen ihrer Schwestern, oder ihren Frauen, oder denen, die ihre Rechte besitzt, oder solchen von ihren männlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb haben, und den Kindern, die von der Blöße der Frauen nichts wissen. Und sie sollen ihre Füße nicht zusammenschlagen, so daß bekannt wird, was sie von ihrem Zierat verbergen. Und bekehret euch zu Allah insgesamt, o ihr Gläubigen, auf daß ihr erfolgreich seiet."

      Ja, das sind doch genau die Leute, die wir brauchen, um unseren Kindern wieder Moral beizubringen. Frauenrechte, Menschenrechte, Selbstbestimmung --- weg mit dem ganzen Scheiß.:mad: Einheitskleidung, züchtig bei gesenktem Blick, jawohl.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:43:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      #14 Quatsch. Es geht darum, dass sie das Kopftuch als Zeichen ihrer Religionsangehörigkeit (hier zum Islam) trägt und damit gegen das Neutralitätsgebot des Staates verstösst. Es wurde ja auch vom BVerfG verboten dass in Schulen in den Klassenzimmern Kruzifixe hängen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:45:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      in#17 meinte ich #15 und nicht # 14:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:50:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:52:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wer finanziert für Frau Ludin eigentlich diesen Rechtsstreit?
      Und: es ist eine verlogene Diskussion hier. Deutschland ist zwar ein sekuläres Land, aber gewachsen nach christlichen Werten. Moslems, Buddhisten und Juden sind nur Minderheiten.
      Hier wird aber ein Casus aufgebaut, ein fait accompli, dem dann Tür und Tor geöffnet werden sollen. So soll die Scharia langsam Einzug in deutsche Kinderhirne feiern. Die "einzig wahre Religion" versucht sich jetzt als gleichberechtigte Kraft in einem christlichen Land festzusetzen, ohne jedoch ihre eigenen Länder gleichermassen für Christen zu öffnen.
      Mit dem Schächterurteil hat es angefangen. Bald können eure Kinder dem Islamunterricht als Pflichtfach beiwohnen... :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:56:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die multikulturelle Toleranz ist ein Zeichen von Schwäche und unsagbarer Dummheit, die dem Volk irgendwie ins Hirn geblasen wurde.
      Was soll diese Ausländerin hier? Die sollen zurück in ihr Land. Wann kapiert das Volk endlich, dass wir hier keine Ausländer brauchen
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:01:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich bin schon schockiert wie rassistisch und kleinkariert ihr alle seit. In einer demokratie muss man seine eigene religion ausueben duerfen. Die meisten Europaer sind keine wahren christen, sondern atheisten. Islam scheint eine religion der unterdrueckung weil es seit 2000 jahren nicht geandert wurde. Kein wunder dass das Abendland das Morgenland nicht versteht. Falls irgendwer interessiert ist, sollte `Islam for Dummies` lesen. Ein sehr gutes Buch von einem Amerikaner, der zum Islam uebergetreten ist.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:03:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:04:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      #20

      es ist unglaublich, wie viele Linke in Deutschland, nur weil sie sich in der Rolle des "Ausländerfreundes", bzw. generell jede Kultur und Tradition aus exotischen Ländern toll finden, hier dem Islam den Boden bereiten.

      Auf Inhalte dieser Lehren wird dabei überhaupt nicht geachtet.

      Durch Sozialisationsdruck und Demografie läuft es auch in Europa auf die Abschaffung westlicher Werte hinaus - nicht heute oder morgen, aber in einigen Jahrzehnten gewiß.

      Den Leuten im Westen sind halt ihre Freiheiten und Rechte nichts mehr wert. Sie bekamen sie geschenkt von den vorigen Generationen, die dafür noch Blutopfer bringen mußten. Da haben totalitäre Ideologien wieder leichtes Spiel.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:05:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Denali,

      Eine Beeinflussung der Schüler durch Verhalten und Weltanschauung der Lehrer ist nicht von der Hand zu weisen


      dies ist nämlich der entscheidende Punkt fürs BVG !

      allerdings reicht dafür nicht die blosse Behauptung - das muss schon plausibel gemacht werden !!

      die bisherigen Erfahrungen (Lehrerinnen, die schon jahrelang im Kopftuch unterrichten - Patres, die in ihrer Ordenstracht unterrichten) sprechen dafür, dass deine Vermutung eine blosse billige Schutzbehauptung ist.

      ich verweise gerne auf nen Artikel im SPIEGEL diese Woche.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:09:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Es soll jetzt bitte nicht wieder so ein typischer Anti-Islam-thread werden. Wenn jemand Moslem werden will und auf sich nimmt, 5 mal täglich mit dem Schädel gen Mekka den Fussboden zu putzen - bitteschön!
      Aber ich verweigere mich dagegen, dass Menschen mit eindeutig islamistischem Hintergrund meine Kinder erziehen.
      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:12:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Frau Ludin könnte ja zur Not Lehrerin an einer Koranschule werden... Aber das darf sie ja nicht - sie ist ja nach der Scharia ein Weib und somit minderwertig :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:16:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      apiru,
      du wirst lachen, sie ist z.Zt. Lehrerin an einer Koranschule in Berlin
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:20:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      @CC: das muss aber eine sehr tolerante Sekte sein, die diese Schule betreibt... :D
      Läuft sie eigentlich in ihrer Freizeit in einer Burka rum? :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:20:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Womit bewiesen is, dass es auch liberalere Richtungen im Islam gibt, bei denen Frauen gleichberechtigt sind.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:22:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      #25

      genau das ist der Denkfehler bei diesem Thema.

      Ständig werden christliche Elemente mit dem Islam verglichen, z.B. bei der Kleidung.

      Aber alles was sonst noch damit in Verbindung steht, wird ignoriert.
      Das Grundgesetz wird auch von überzeugten Christen vertreten. Für gläubige Moslems ist das praktisch nicht möglich, ohne in einen Gewissenskonflikt zu geraten.
      Im Zweifelsfall werden sich diese Leute für ihre einzig wahre Botschaft entscheiden, den Koran, und nicht für das Grundgesetz.

      Darum kann Frau Ludin unmöglich den Staat repäsentieren, und erst recht dürfen Leute, die unsere Freiheitsrechte ablehnen, unseren Kindern auch nur als potentielles Vorbild dienen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:22:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      @CC:
      "...dass es auch liberalere Richtungen im Islam gibt, bei denen Frauen gleichberechtigt sind..."
      Dass ich nicht lache - lies den Koran und die Sunna :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:23:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      "Es soll jetzt bitte nicht wieder so ein typischer Anti-Islam-thread werden"

      Apiru, du gibst dir aber alle erdenkliche Mühe, dass es einer wird.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:25:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      #31,

      Das Grundgesetz wird auch von überzeugten Christen vertreten. Für gläubige Moslems ist das praktisch nicht möglich, ohne in einen Gewissenskonflikt zu geraten.



      :confused: :confused: :confused:

      wo hast du das denn her ? :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:31:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      #32 Lies das alte Testament, das gilt für Juden und Christen. So viel ich weiss bist du mosaischen Glaubens, kann mich aber auch irren. Nichts desto trotz, lies das alte Testament; da ist der Koran ein Liebesgedicht dagegen.

      Du wirst doch nicht besteiten, dass es auch Islam Richtungen gibt, die die Frau als gleichberechtigt ansehen.
      Du setzt den Islam mit der fundamentalistischen Richtung gleich und willst weismachen, dass so die Mehrheit der Moslems glaubt. Das nenn ich geistige Brandstiftung.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:31:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      @CC: absolut nicht. Ich habe das Thema nicht angestossen.
      Ich finde bloss, dass vieles einfach nicht ausgesprochen wird.
      Meine Meinung: Moslems sollten und dürfen auch andersgläubige Kinder unterrichten. Aber das Zurschaustellen einer religiösen Gesinnung sollte einem Lehrer nicht erlaubt werde. Die Lehrkraft ist eine Lehrkraft fürs Leben. Deswegen wurden schon die Kruzifixe verbannt.
      Was die Frau Ludin in ihrer Freizeit anhat ist ihre Sache.
      In der Schule, vor den Kindern, hat sie ohne Kopftuch zu erscheinen. So neutral wie möglich. :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:47:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      #34

      Der Koran ist ein "Grundgesetz", und zwar für gläubige Muslime das einzig legitime.

      Der Koran ist nicht nur spirituell, sondern regelt exakt in juristischer Weise unzählige Alltagsangelegenheiten, vom Scheidungsrecht, über Erbschaftsrecht, bis hin zu Vorschriften in die intimsten Belange der Menschen. Und darum auch die besondere Brisanz im Zusammenspiel mit anderen Kulturen.

      Im gläubige Muslime haben im Vergleich zum Westen kaum noch Selbstbestimmungsrechte. Sie dürfen weder essen, trinken, anziehen noch lesen oder sagen was sie wollen - außer sie nehmen die damit verbundenen Strafen auf sich:
      Im Diesseits, wo das islamische Recht gilt, aber auf jeden Fall natürlich im Jenseits, wo Bilanz gezogen wird.

      die Lehren des Koran sind endgültig und gelten für alle Gläubigen. Reform unmöglich.
      Zum Glück halten sich längst nicht alle Muslime daran. Eine kritische Hinterfragung hat dennoch niemals stattgefunden.

      ein entscheidender Unterschied zum Westen !!!!!!

      Wenn nun islamistische Lehrer vor unseren Kindern stehen, kann eine Beeinflussung der Schüler nicht ausgeschlossen werden.
      Sie werden ihren Islam als friedlich und tolerant hinstellen, was er de facto nicht ist.
      Toleranz für Leute mit intoleranten, diskriminierenden Ansichten untergräbt zwangsläufig unsere Freiheiten.

      Übrigens: daß Frau Ludin in einer Koranschule unterrichtet, zeigt, daß sie über das Kopftuch hinaus auch die anderen Inhalte des Koran, die nach westlicher Auffassung grausam, diskriminierend und intolerant sind, vollstens vertritt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:48:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      @CC: ²mosaischen Glaubens"? ich bin Jude. Der von den Märchen des Alten Terstaments wenig hält.
      Und Brandstiftung? Ich finde, fast die Hälfte des korans ist eine geistige Brandstiftung.
      Es liegt an jedem von uns, die eine oder die andere vorsintflutliche Regel nicht zu befolgen. Die meisten Juden halten sich daran. Die meisten Christen auch... Wie steht es mit euch Moslems?
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:50:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      @CC: nenne bitte hier wenigstens nur eine islamische Richtung, wo die Frau gleichgestellt sein soll... :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:05:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39
      Zum einen bin ich kein Moslem wie du im letzten Satz in #38 unterstellst und zum anderen kein Religionswissenschaftler. Ich wohn in Berlin und kenn einige Moslems (Türken), die "gläubig" sind und bei denen in der Familie die Frau absolut gleichberechtigt ist. Vielleicht befolgen sie die eine oder andere vorsintflutliche Redel nicht, wie Juden und Christen auch.

      Im übrigen hoffe auch ich dass das BVerfG gegen Frau Ludin und für das Neutralitätsgebot des Staates entscheidet. Mich stört nur, dass dieser Thread wieder ausartet gegen die Moslems Stimmung zu machen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:06:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      übrigens gelten vergewaltigte Frauen gemäß Rechtssprechung nach der Sharia als Ehebrecherin, wenn der Vergewaltiger bereits verheiratet ist. Sie werden dann mit Gefängnis bestraft, nicht der Vergewaltiger.

      So wurde zumindest in Abu Dhabi vor ein paar Monaten von Imamen Recht gesprochen.

      Was dazu wohl Frau Ludin meint, würde mich echt mal interessieren.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:09:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zum Glück haben wir es heute mit einem säkularisierten Christentum zu tun und das alte Testament ist heute keine Richtschnur christlichen Glaubens mehr.

      Der Islam befindet sich allerdings in einer Entwicklungsphase, die dem Christentum während des Mittelalters gleich zu setzten ist.
      Ich wüßte nicht, warum wir diese Phase des Totalitarismus und der Missionierung hier etablieren sollten.
      Zumal Europa christlich geprägt ist, und das Chrsitentum in seinen gesamten Kultur und Wertekanonen hier verwurzelt ist. Insofern verbietet sich für mich sogar eine rechtliche Gleichstellung mit diesem religiöses Fremdkörper namens Islam.

      Wieso kommen solche Personen eigntlich immer bis zum Bundesverfassungsgericht und verursachen Kosten in Millionenhöhe!
      Ich möchte jedenfalls nicht das meine Kinder von solch einer Islamfanatikerin [was sie ihrem Verhalten nach offenbar ist] unterrichtet wird.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:14:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      #37,

      Der Koran ist ein "Grundgesetz", und zwar für gläubige Muslime das einzig legitime.

      dasselbe gilt für die Bibel. und gläubige Christen stehen für mich (bis zm Beweis des Gegenteils) auf dem Boden des Grundgesetzes.
      auch der unterrichtende Pater in seiner Ordenstracht....
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:15:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      #40

      deine türkischen Bekannten sind vermutlich Alewiten, die ihre eigenen Interpretationen und Rituale entwickelt haben.
      Dennoch stehen diese vielfach im Wiederspruch zum Koran.

      Aber ich gebe vollkommen Recht: Man darf Muslime nicht mit dem Islam, bzw. dem Koran gleichsetzen.

      Weiter darf man bei Türken nicht vergessen, daß Attatürk mit teils brutaler Gewalt das Gesellschaftsmonopol der Imame gebrochen hat. Mittlerweile haben sich in der Türkei viele "säkulare" Strömungen entwickelt, ähnlich den meisten Christen hier.

      Aber das heißt nicht, daß der Islam liberal ist -- nur die Menschen sind es.
      Und die liberalen Muslime fühlen sich insbesondere von Leuten wie Frau Ludin moralisch unter Druck gesetzt, die die buchstabentreue Auslegung des Koran propagieren.

      Der deutsche Staat sollte besser die liberalen Muslime unterstützen, anstatt den Intoleranten mit Toleranz zu begegnen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:16:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      äähh sollte natürlich Wertekanon heißen :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:19:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Tetris: weil islamistisch geprägten Kreise diesen Rechtsstreit finanzieren.

      @denali:
      Dann sollte ein gewisser Vitali S. aus Heide wohl schleunigst heiraten. Müsste das 14jährige vergewaltigte Mädchen dann auch ins Gefängnis?
      Nur um zu verdeutlichen, welch Unterschiede zwischen unserer und der Schariakindererziehung liegen...

      @CC: "einige Moslems ( Türken )" kenne ich auch. Einige Araber as well. Wohne auch in Berlin. Kenne aber auch mehrheitlich andere islamische Gesinnungsfreunde. Die zum Beispiel nicht mit einer Frau sprechen. Ist nämlich unter ihrer männlichen Würde. :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:22:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      Tetris, #42

      Zumal Europa christlich geprägt ist, und das Chrsitentum in seinen gesamten Kultur und Wertekanonen hier verwurzelt ist. Insofern verbietet sich für mich sogar eine rechtliche Gleichstellung mit diesem religiöses Fremdkörper namens Islam.

      mit dieser Aussage stehst du nicht mehr auf dem Boden der Verfassung.
      dein Streben nach Staatskirchentum ist dein Bier.....
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:33:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      # 47 D-Stratege

      im Grundgesetz steht, daß niemand aufgrund seines Geschlechtes, Rasse, Religion, ect. benachteiligt werden darf.

      Insofern muß man Islamisten also selbiges zubilligen wie allen anderen auch. Z.B. Lehrer zu werden. Oberflächlich betrachtet.

      Denn für Nazis gilt das doch auch nicht, weil ihre Ansichten im Gegensatz zum Grundgesetz stehen.

      Und genauso ist es mit dem Koran, indem er z.B. Frauen einen minderen sozialen wie rechtlichen Status einräumt.

      Rechtsgleichheit für Frauen wird hingegen praktisch von jedem Christen vertreten. Bei gläubigen Muslimen sieht das völlig anders aus.

      Übrigens reden wir hier nicht über eine Bagatelle, sondern Rechtsnormen, die die Diskriminierung der Hälfte einer Bevölkerung betreffen.

      Bloß weil die Diskriminierung hier im Mäntelchen der Religion daherkommt, glauben nun viele, man müßte hier Toleranz für eine sich rasant ausbreitende gesellschaftliche Strömung zeigen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:33:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      @DsR: auch der "Boden unserer Verfassung" ist zum Glück christlich geprägt und nicht islamisch :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:38:44
      Beitrag Nr. 50 ()
      :laugh:
      Ich spreche keinem seinen Glauben ab.
      Nur ist es eine Tatsache das Europa geschichtlich und kulturell christlich geprägt ist.
      Alle anderen Glaubenrichtungen können von daher in der öffentlichen Breite nur eine untergordnete Rolle spielen.
      Das ist überhaupt nicht verfassungsfeindlich.
      Denn ich sage nur, das es nicht unsere Aufgabe ist andere Kulturen und Religionen hier zu fördern.
      Warum gibt es denn eine Kirchensteuer, und keine Moscheensteuer!!
      Das müßte demnach ja auch schon verfassungsfeindlich sein.

      Abegesehen davon, ist der Islam totalitär geprägt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:45:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      trennung staat - kirche steht doch nur auf dem papier.
      in vielen bundesländern hängt das kruzefix weiterhin in den klassenräumen.
      die von nonnen (lehrerinnen ebenfalls nonnen) geleiteten schulen sind oft die einzigen vor ort und werden zu min. 85% aus steuergeldern finanziert.
      darüber gibt es keine öffentliche diskussionen.
      in den gerichtsräumen hängt das kruzefix ebenfalls (warum?), amtseide (nur)auf gott geschworen.

      dabei sind nur noch 1/3 der bevölkerung in der kirche.

      es sind doch alles nur vordergründige diskussionen.
      ich wäre für strikte trennung in allen bereichen, bis hin zur einziehung von kirchengeldern (steuern) nur durch die kirchen selber.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 19:23:53
      Beitrag Nr. 52 ()
      #51
      Nach deiner Logik also auch fast alle Feiertage [weil christlich] abschaffen?!


      Aus privaten Beobachtunbgen finde ich es immer wieder ertaunlich, wie viele Atheisten ihre Kinder unbedingt in einen kirchlichen Kindergarten/Schule schicken.
      Selbst Thierse versuchte mit Amtsdruck seine Tochter in eine katholische Schule zu bekommen.
      Der hätte bei seinem toleranten Gehabe soetwas doch garnicht nötig, - oder doch!

      Aber,- wenn die letzte Stadt in wenigen Jahren mit Moscheen dicht geplastert ist und der Druck des Islam stärker wird [allein aus demografischen Gründen] wacht der letzte Toleranzdepp sicherlich auf.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 19:34:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      #48,

      Und genauso ist es mit dem Koran, indem er z.B. Frauen einen minderen sozialen wie rechtlichen Status einräumt.

      und die Bibel ?? :rolleyes:

      übrigens, was ist dann von der Aussage zu halten : die Frau gehört an den Herd ?

      ich denke, du verwechselst die kulturelle mit der religiösen Ebene......:(
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 19:38:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      apiru,

      aus rein historischen Gründen (Konkordat als Wiedergutmachung für die Verluste der Kirchen aus der Säkularisierung) sind noch einige Relikte da (haben IMO nichts in der Verfassung verloren !)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 19:42:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      #51
      feiertage abschaffen, nein.
      die tage jedoch, die in die woche fallen, für die sollten dann von denen, die diesen tag als christlichen feiertag feiern wollen, urlaub genommen werden.

      die meisten erinnern sich doch gar nicht an die bedeutung des einzelnen feiertages und sehen diesen nur als zusätzlichen freien tag, an dem sie ausschlafen etc. können.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 20:20:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Islamisten freuen sich schon auf den Tag, an dem sie die bestimmende Mehrheit in diesem Land stellen.
      Über den dummen Deutschen, der sich widerstandslos einlullen läßt, lachen sie sich bereits heute schief!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 20:40:31
      Beitrag Nr. 57 ()
      # 53

      die islamische Kultur basiert auf dem Koran.

      die westliche Kultur basiert stark auf Christentum und Aufklärung.
      Das hat zum Glück den religiösen Einfluß auf unser Leben vermindert und erst eine Humanisierung der Gesellschaft ermöglicht. Davon ist die islamische Kultur weit entfernt. Dort gilt: Religion = Gesetz und Kultur. Da ist nichts auseinander zu dividieren. So ist der Koran angelegt. (Am fehlenden Wissen über diesen grundlegenden Unterschied krankt übrigens die ganze Beurteilung des Islam und die Auseinandersetzung mit seinen Inhalten)

      Das Argument "zurück an den Herd" -- soll es dazu dienen, die graduell weitaus repressivere Islam-Kultur zu rechtfertigen ??

      Wer dagegen ist, daß Frauen wieder vorwiegend am Herd ihren Platz finden, müßte dann ja erst recht aufschreien, wenn sich der Islam bei uns ausbreitet. Denn da haben sie nicht mal das Recht ohne Zustimmung ihres Ehegatten (ggf. Bruders, Vaters, Onkels) das Haus zu verlassen, oder im Badeanzug im Freibad zu baden, oder gelten als "unrein", wenn sie ihre Regel haben. Abwertender geht´s doch kaum noch !!!!!!!!!!!

      Rede mal mit ein paar Moslems über das Kopftuch. Manche Männer werden sagen, daß sie es nicht von ihren Frauen/Töchtern verlangen.
      Die Frauen werden sagen, daß es ihre für sie verantwortlichen Männer nicht verlangen.

      Sie haben bestenfalls nur die Freiheiten, die ihnen Männer gönnen !!!
      Allerdings kann eine Frau natürlich gegen den Willen ihres Mannes das Kopftuch tragen.:eek: Also in Richtung Selbstrepression funktioniert das System reibungslos.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 20:42:02
      Beitrag Nr. 58 ()
      #54
      hierzu noch folgendes: diese verträge sind noch gültig und regeln z.b.: bezahlung der bischofe durch den staat, unterhaltskosten der großkirchen (dome usw) durch den staat und vieles mehr.
      warum nach ca 250 jahren der staat immer noch für verträge aufkommen muß, die damals nur zum vorteil der landesfürsten waren (säkularisierung), ist mir schleierhaft.
      vor kurzem war in einem artikel dargestellt, daß die damals übernommenen wirtschaftlichen güter bereits mehrfach bezahlt seien.
      aber wie bereits erwähnt, es gibt keine trennung der macht (staat und kirche).
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 20:43:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ihr redet aneinander vorbei :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 21:08:41
      Beitrag Nr. 60 ()
      Denali,

      du liest nicht, was ich schreibe.

      das Kopftuch ist ein kulturelles, kein religiöses Phänomen !
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 21:17:03
      Beitrag Nr. 61 ()
      Schon Wahnsinn, was so ein Stück Stofffetzen auslösen kann. Schiere Panik und Beklemmung, die im nächsten Moment schon das Abendland absaufen sieht. Als ob hier ein Schwerstkrimineller deutsche Kinder in sein Handwerk einführen will. Und selbstverständlich wird dieser Lehrerin sofort unterstellt, daß sie als erste Amtshandlung den Koran als Klassenbuch auf das Pult packt. Meine Güte, wir sprechen über eine Lehrerin, eine junge Frau die Pädagogik studiert hat, die in Ausübung ihres Berufes an Lehrpläne und Stoffabhandlungen wie alle anderen Lehrer auch, gebunden ist. Und nix anderes hat sie vor ! Das Mindeste wäre, ihr Wohlwollen in Bezug auf die Schüler als Bonus mitzugeben, um dann den Gegenbeweis abzuwarten. Ich glaube unsere junge Generation als Kinder geht in ihrem Toleranzverhalten wesentlich befreiter mit Religion jeglicher Art, mit Menschen insgesamt, egal welcher Nationalität, um. Die haben diese elenden Gewissensbisse, gespeist aus Vorurteilen und Vorverurteilungen, einfach nicht.

      Wir, die Erwachsenen sind es, die diese Richtung den Kindern erst vermittelt. Hier sollten die Generationen mal umdenken und die Alten etwas von den Jungen aufnehmen.

      TT
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 21:29:00
      Beitrag Nr. 62 ()
      Sehr gut Time Tunnel. Volle Übereinstimmung.

      CColumbus
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 21:41:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      #61

      Vorurteile haben vor allem jene, die meinen es hätte etwas mit Toleranz zu tun, wenn Islamisten in Deutschland Kinder unterrichten.

      Wer wie Frau Ludin zudem noch Koranlehrerin ist, vertritt den Koran ohne wenn und aber.

      D.h. sie ist für die Todestrafe, für Verstümmelungsstrafen, gegen sexuelle Beziehungen vor der Ehe, gegen Händchen halten bei Verliebten in der Öffentlichkeit, meint daß Frauen juristisch minderwertig sind, daß alle Religionen gegenüber ihrer eigenen minderwertig sind, daß bei Gotteslästerung die Todesstrafe angebracht ist ect.

      Sorry, so jemand soll nicht vor den Kindern stehen dürfen, und wenn er noch so nett tut, und ihnen vorgaukeln, als handele es sich beim Islam (auf Grundlage des Koran) um etwas humanes, friedliches.
      (Schließlich will ich auch nicht, daß Nazis - selbst wenn sie Auschwitz ablehnen, Kinder in Deutschland unterrichten. )
      Das hat nichts mit Toleranz zu tun, sondern damit, welche Werte in unserer Gesellschaft Einfluß haben sollen in Zukunft.

      Und unterichtet der erste Islamist, so können tausende folgen. Die Auswirkungen davon sind sonnenklar.

      # 60
      D-Stratege, es kommt darauf an, wofür das Kopftuch steht (siehe oben). Da ist es egal, ob es religiös oder kulturell bedingt ist, da es diese Unterscheidung ohnehin im Westen gibt, kaum aber im Islam.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 21:44:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      #61
      Den jungen Menschen hat man die Hirne schon derart ideologisch verblasen mit dieser naiven "EineHeileWirHabenUnsAlleGanzLiebWelt", das man Realitäten wohl nicht mehr wahrnimmt.
      Wie sonst ist es zu erklären, das in diesem Land den Extremisten unter dem Deckmantel der Toleranz und Weltoffenheit der Boden bereitet wird; bei der Justiz Kriminelle zu Opfern werden; die Interessen des eigenen Volkes entwertet werden; Landesverteidigung überflüssig sein soll, gleichzeitig Soldaten am Kongo oder in Kabul Weltretter spielen; Egoismen vor Gemeinwohl gestellt werden; 19 jährige grüne Hühner im Bundestag frisch von der Schule die Geschicke dieses Landes bestimmen sollen; Faule unterstützt und Fleißige vom Staat geplündert werden; die Sozialsystem durch korrupte Politiker ruiniert wurden und massenhaft Armutszuwanderung diesem Land den Rest gibt. Kriminalität, geistige und materielle Verarmung, Massenpyschose durch Einfaltsmedien.
      Die Kopttuchgeschichte ist nur ein kleines Mosaik, das sich gut ins Gesamtbild einfügt!
      Deutschland ist wirklich am Ende!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 21:45:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      @61 und 62: tolle Grundsätze, werden aber von der anderen Seite richtig ausgenutzt. Wenn alle so denken, lernen unsere Kindeskinder nur noch in einer Koranschule... :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 22:01:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      # 61 Der Stofffetzen, wie dieses Kopftuch im Posting genannt wird, ist übrigens eine etwas rüde Abwertung eines Glaubens- und Moralbekenntnisses.

      Es zeigt daß Frau Ludin tugendhaft ist (im Gegensatz zu allen Frauen, die keines tragen) und Allah gefallen will, indem sie seine Gebote strikt befolgt.:eek: Frau Ludin wäre mit dieser Bezeichnung wohl kaum einverstanden.

      Eine Hakenkreuzarmbinde (nur als Beispiel) ist ja auch nicht bloß ein Stofffetzen, der nichts weiter bedeutet. So ist es auch beim Kopftuch, wenn auch die dahinter stehenden Systeme nur sehr begrenzt vergleichbar sind.

      Im Übrigen würden Muslime auch nicht dulden, wenn ein Atheist in ihren Koranschulen unterrichtet;) Hier wird mal wieder Toleranz für das eigene System gefordert, das man anderen niemals zugestehen würde.:(
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 22:07:33
      Beitrag Nr. 67 ()
      Tetris, Denali,

      ihr arbeitet mit Unterstellungen. "...wenn Islamisten in Deutschland Kinder unterrichten". Ist Frau Ludin eine Islamistin noch dazu eine fundamentalistische wie du unterstellst??? Woher weisst du das? Weil sie ein Kopftuch trägt? Vielleicht ist es ein Schutz vor Anmache von Männern, vielleicht meint sie auch, wie im Koran geschrieben, dass eine verheiratete Frau anderen Männern nicht ihre weiblichen Reize zur Schau stellen soll. Na und, dehalb muss sie doch nicht im Untericht die Kinder mit islamischen Gedankengut indoktrinieren.
      Ebenso gut könnten Moslems behaupten alle Christen handeln ausnahmslos nach dem Motto "Auge um Auge Zahn um Zahn."
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 22:13:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      Im Übrigen würden Muslime auch nicht dulden, wenn ein Atheist in ihren Koranschulen unterrichtet :laugh: :laugh: :laugh:

      Der evangelische oder katholische Religionsunterricht wird in Deutschland ja auch von Atheisten oder noch schlimmer von Islamisten erteilt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 22:21:05
      Beitrag Nr. 69 ()
      Denali, Du solltest Dein Herz mal überprüfen, da hält sich von Hass zerfressener Wust auf. Wer gewaltbereite fundamentalistische Strömungen einer Religion, die in jeder Religion anzufinden sind, zum Gegenstand nimmt, um geradezu in einem Feldzug die gesamte Religion gleichzusetzen und zu verteufeln, der betreibt nix weiter als pure HETZE !!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 22:44:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Time

      gewaltbereite fundamentalistische Strömungen einer Religion, die in jeder Religion anzufinden ...

      In "jeder"?

      Wir reden doch über das hier und jetzt.

      Und da hat doch der Islam das mit Abstand größte
      Gewaltpotenzial ALLER Religionen.

      Gut, auch Hindus-Fundis sind keine Waisenknaben,
      aber sie sind wenigstens nicht darauf erpicht,
      die Welt für ihre Religion zu erobern.

      Du wirfst user Denali "Hass" vor.
      Ich denke, er macht sich nur keine Illusionen!

      Aber selbst wenn dem so wäre mit dem Hass:
      Warum soll man seine Feinde lieben? :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 22:48:37
      Beitrag Nr. 71 ()
      Wahrscheinlich, wenn mann alles zusammenrechnet, hat der Vatikan mehr Menschenleben auf dem Gewissen, als alle anderen Religionen zusammen.
      Solange in Bayern ein Kreuz im Klassenzimmer hängen darf, solange muss der lieben Frau auch ihr Kopftuch erlaubt sein.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 22:51:53
      Beitrag Nr. 72 ()
      Siehst Du, cyberwilly, genau dieses Feindbild fehlt mir völlig, weil ich auch die andere Seite kennengelernt habe und die war mir beileibe nicht gewaltbereit gesonnen.;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 22:56:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      # 67

      jede Frau, nicht nur eine verheiratete, muß, sofern sie den Koran als Muslimin ernst nimmt, sich bedecken, von der ersten Regel bis zu letzten. Danach kann sie wieder darauf verzichten.

      # 69

      tja, wenn persönliche Angriffe kommen.....oft sind dann die Argumente schwach.

      Mit Hetze hat meine Argumentation nichts zu tun. Ich zeige nur die Inhalte des Koran auf, und wie sie sich auf viele Gläubige auswirken. Das ist Information, nicht Hetze.

      Außerdem stelle ich das unterschiedliche Verhältnis der Meisten im Westen sowie vieler Muslime zu ihrer Religion heraus.

      Da Frau Ludin in einer Koranschule unterrichtet, ist doch klar, daß sie fundamentalistisch orientiert ist.
      Und sie wird wohl kaum sagen, daß sie die Sure mit dem Bedeckungsgebot richtig findet, und andere Suren für irrelevant hält.

      Und dann dieser ewige Vergleich Christentum/Islam. Das ist wie Fische mit Vögeln vergleichen.
      Die Bibel bietet eine Vielzahl Interpretationen, aufgrund ihrer wiedersprüchlichen Aussagen und verschiedenen Autoren.
      Im Koran ist das ganz anders. Ein Autor, eine relativ klare Botschaft.

      Ansonsten steht es einem ja wohl noch zu, Menschen, die ein totalitäres, diskriminierendes Wertesystem vertreten, nicht als Beispiel für einen Lebensentwurf vor Schulklassen stehen sehen zu wollen.

      Gegen eine Muslimin, die kein Kopftuch beim Unterricht trägt, ist schließlich nichts einzuwenden !!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 23:00:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      Time

      auch ich habe die andere Seite kennengelernt.
      Einer meiner besten Freunde ist Muslim, trinkt
      aber auch ganz gern ein Bier :)

      Aber das besagt nichts.

      Entscheidend ist nicht die Masse der Muslime,
      die mit Missionierung nichts am Hut hat.
      Die Masse ist NIE entscheidend!

      Entscheidend sind diejenigen, die von
      ihrer Religion so überzeugt/besessen sind, dass
      sie selbige unbedingt in die Welt
      hinaustragen müssen.

      Die Christen haben dies mit Feuer und Schwert
      ja gottseidank hinter sich.

      Die Muslime sind noch mitten drin.
      Wobei es heute bessere Mittel als
      Feuer und Schwert gibt.
      Wenigstens in den aufgeklärten Ländern
      im Herzen Europas.
      Da gibt es nämlich genug tolerante Menschen, die
      davon überzeugt/besessen sind, dass der
      Glaube an das Gute im Menschen siegen wird.

      Große Kulturen sind nie untergegangen, weil
      sie gegen ihre Feinde verloren haben. Sie
      sind untergegangen, weil sie in ihrer Sattheit
      und Dekadenz ihre Feinde gar nicht mehr erkannt haben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 23:04:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      Nichts gegen Gläubige.
      Aber, wieviel Honorar hat denn die liebe Tante bisher von den diversen Zeitungen bekommen?
      Weg mit allen Kreuzen und Kopftüchern...
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 23:19:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      TimeTunnel

      ich hab auch Begegnungen mit dem Islam gehabt.
      die eindrücklichste war folgende:

      Eine türkische Arbeitskollegin hatte ne Schwester, deren Freund mein (deutscher) Arbeitskollege war.

      Der Vater war liberal, machte sich nichts aus Religion, anfangs. Durch Kollegen kam er zu einer Betstube, und änderte dem entsprechend seine Auffassungen.
      Seine Töchter sollten nun Kopftücher tragen, und die betreffende Tochter ihren deutschen Freund verlassen, weil eine Muslimin keinen vorehelichen Sex haben darf, und schon garnicht mit einem Ungläubigen, der auch nicht geheiratet werden darf.

      Da die Tochter nicht nachgab, eskalierte der Streit zuhause, und er schlug seiner Tochter im Affekt ein Beil in ihren Schädel. Zum Glück überlebte sie.

      Mir zeigte dieser Vorfall folgendes: Nicht die Muslime sind "schlecht, intolerant, gefährlich" oder sonstwas. Sie wollen in Frieden leben, wie fast alle Menschen auf der Welt.

      Aber der Koran birgt ein Potential an Intoleranz, setzt seine Anhänger unter Umständen gewaltig unter moralischen Druck, und ist die eigentliche Ursache für die Radikalität mancher Muslime.

      Darum richtet sich meine Kritik stets an den Koran, und ich versuche, seine destruktiven Inhalte und Wirkungen auf Menschen aufzuzeigen.

      Den meisten Freunden eines multikulturellen Zusammenlebens ist nicht klar, daß genau das im Wiederspruch zum Koran steht.

      Abgesehen davon, will ich obiges Beispiel nicht verallgemeinert wissen, aber auch nicht als Familientragödie abtun, denn ohne den Einfluß der Betstube wäre es zu diesem Horror nie gekommen.

      Darum bin ich der Meinung, daß Ideologien oder Religionen, die dem friedlichen, freiheitlichen, toleranten Zusammenleben der Menschen entgegen wirken, in ihrer Verbreitung nicht gefördert werden sollten.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 23:26:12
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Denali: du rennst hier eine Mauer ein, nicht wissend, ob dein virtueller Gegenüber nicht heimlich sie Mutter Ane nennt... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 01:13:26
      Beitrag Nr. 78 ()
      #61 ist ganz gut getroffen Denali...,
      bei einer moslemischen Lehrerin ´nen Kopftuch nur als ein Stückchen Stoff zu bezeichnen ist ähnlich
      als würde man ´nen 500 Eu-Schein nur ein Stückchen
      Papier und eine Atombombe ein Stückchen Metall nennen.
      Es zeigt dass der Kopftuch-Befürworter-Vereinfacher statt seines Hirns nur ein Stückchen Fleisch in seinem Schädel
      trägt... :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 08:51:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      und darum geht es! Bleibt Deutschland ein sekuläres Land erwachsen aus christlichen Moralwerten oder wird langfristig gesehen das grüne Halbmond den Mittelsstreifen von Schwarz-Rot-Gelb zieren.
      Müssen meine Kindeskinder dann auswandern? :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 10:45:46
      Beitrag Nr. 80 ()
      Zurück zum Eingangsthema:

      Stellt euch vor, die Frau bekommt jetzt vor Gericht recht. Ist dann demnächst damit zu rechnen, das andere aus Afghanistan stammende Frauen hier darauf klagen als Lehrerinnen eine Burka tragen zu dürfen und sich somit total verhüllt vor eine Klasse stellen wollen ?

      Wenn ein Kopftuch erlaubt wird, warum sollte dann nicht auch eine Burka erlaubt werden ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 10:47:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      نتائج التصويت لهذا البرنامج. ... البريد
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:38:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      letztendlich geht es doch gar nicht um das kopftuch.

      es geht darum, dass sich negative, religiös motivierte stömungen einen immer grösser werdenden platz in unserer deutschen welt suchen und, wenn wir nicht aufpassen, auch finden werden.

      das gesetz über die schächtung war wohl erst der anfang, nun das kopftuch ... was kommt als nächstes ???

      dies ist unser land, ein deutsches land ... hier soll zucht und ordnung herrschen

      aber genau dies wird durch die maßlos gewordenene toleranz gegenüber anderen auf´s spiel gesetzt.

      überlegt euch also genau, was für ein deutschland ihr euren kinder und kindeskinder einst übergeben wollt !!!
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:10:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      #82 der hinweis auf die schächtung ist kein gutes beispiel.

      war es unseren jüdischen mitbürgern doch schon längst erlaubt und stellte somit nur eine gleichstellung der unterschiedlichen religionen her.

      ob überhaupt, das ist die frage.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:46:05
      Beitrag Nr. 84 ()
      der Staat sollte sich viel mehr gegenüber
      religösem Unsinn durchsetzen.


      Da wollte doch mal eine islamische Familie dass
      ihre Tochter nicht am Schwimmunterricht teilnimmt
      nur weil die Tochter da einen Badeanzug anziehen muss.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:53:25
      Beitrag Nr. 85 ()
      Und die FKK-Leute gründen bald auch eine neue Religion.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 14:10:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Denali: Ich hoffe ja auch, dass die Lehrerin ihr Kopftuch absetzen muß, weil es gerade gegenüber von Schülern (Minderjährigen) gewiß keine Demütigung sondern ein missionarisches Zeichen wie ein 20 cm Holzkreuz ist. In der Freizeit kann die sich in 20 Burkas verhüllen,a ber als Lehrerin hat sie Vorbildfunktion! Die Türkei zeigt da klar den Weg!

      Aber was sind denn Deine westlichen Werte?
      Meine christlichen bürgerlich-humanistischen oder deine atheistisch wasweißichwas Werte?
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 16:43:09
      Beitrag Nr. 87 ()
      ...westliche Werte sind die Vorstellung von "Realität"
      auf den Grundlagen von Relativistik und Quanten...
      Das kommt ganz ohne Kopftuch, Turban und Pappnasen aus...:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 11:48:31
      Beitrag Nr. 88 ()
      Kopftuch ein Problem?
      Schaut mal das hier hier an

      http://www.courttv.com/trials/freeman/docs/complaint.html


      Avatar
      schrieb am 06.06.03 13:16:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hi,
      hat Deutschland keine anderen Sorgen, als sich um die Kopfbedeckung einer Lehrerin aufzuregen.
      Das ist doch wohl ihre eigene Angelegenheit.
      Soviele hochbezahlte Beamte sitzen rum und diskutieren, diskutieren, diskutieren.......
      edgar99
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 10:44:41
      !
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      schrieb am 09.06.03 10:51:43
      Beitrag Nr. 91 ()
      vor kurzem wurden die Kreuze aus den Klassenzimmern entfernt.

      Wenn jeder seine religiösen Neigungen leben kann, dann will ich, dass wieder Kreuze, als christliches Zeichen, in die Klassenzimmern kommen!!!!!!!

      Haben Ausländer schon mehr Rechte?
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      schrieb am 09.06.03 16:09:01
      Beitrag Nr. 92 ()
      Zunächst einmal folgendes: Selbst in der Türkei ist es nicht erlaubt Kopftücher beim Unterrichten von Kindern zu tragen. Und auch in Deutschland hat das Bundesverfassungsgericht im Kruzifixstreit ein deutliches Urteil hinsichtlich religiöser Symbole gefällt. Insofern ist davon auszugehen, dass Frau Ludin auch diesen Prozess verlieren wird – gerechtfertigterweiße, meiner Ansicht nach.

      Gleichzeitig sehe ich mich aber auch dazu genötigt einige allzu stupide Zeitgenossen hinsichtlich Ihrer Argumentation zu rügen.

      Suren aus dem Koran zu zitieren und diese mehr oder minder unkommentiert im Raum stehen zu lassen zeugt nicht sonderlich von einem zur Differenzierung fähigen Geist.

      Das Frau Ludin ganz sicher nicht fundamentale Islamistin ist, zeigt schon schlichtweg die Tatsache, dass sie der deutschen Sprache mächtig ist, studiert hat und arbeitet. Wieviele in Deutschland lebende türkische oder afghanische Frauen und Mädchen können solch einen höchst normalen (westlichen?) und emanzipierten Werdegang vorweißen?

      Hier also davon zu sprechen, dass Frau Ludin eine eiserne Verfechterin aller im Koran enthaltenen Suren ist und nicht zur Neuinterpretation oder Differenzierung fähig ist, erscheint mir doch höchst unrealistisch.

      Auch wird hier immer der Islam an sich mit Terrorismus und dem streben nach religiöser Expansion gleichgesetzt.

      Dabei darf man keineswegs von einigen wenigen fehlgeleiteten wirklich extremistisch eingestellten Islamisten auf eine gesamte Religionsgemeinschaft schließen. Man stellt sich mit solch einem Vorgehen doch nur auf dieselbe Stufe wie Al Quadi und Konsorten, die alle Christen als natürliche Feinde des Morgenlandes sehen.

      Was unterscheidet den Wallstreet Online Poster, der schaudernd den Islam zum nahenden Zerstörer des westlichen Wertesystems erhebt von einem fundamentalen Islamisten, der wiederum das westliche Wertesystem als den Zerstörer seines Kulturkreises sieht? Nicht viel, wie ich meine.

      Beide Seiten stellen sich argumentatorisch auf dieselbe Stufe und sehen den Feind des eigenen Wertesystems im jeweils anderen religiösen Lager.

      Man kann die wenigen extremistischen Islamisten sehr wohl als Feinde unseres westlichen Kulturkreises ansehen – keineswegs darf man aber von dieser vergleichsweiße kleinen Gruppe auf eine gesamte Religion schließen.

      Achtung Polemik: Ich selbst möchte schließlich (als Anhänger der römisch katholischen Religionslehre) auch nicht von Änhängern des Islams mit einer fundamentalisch handelnden US Administration gleichgestellt werden nur weil ich pro forma an denselben Gott glaube.
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 17:58:39
      Beitrag Nr. 93 ()
      Wenn das Bundesverfassungsgericht zu einem Urteil kommt, das den Frauen das Tragen eines Kopftuches erlaubt, beziehungsweise den Zwang, der dann auf eine Zahl von Frauen ausgeuebt wird ein Kopftuch zu tragen, dann ist Tuer und Tor geoeffnet.
      Das ach so harmlose tragen eines Kopftuches ist der Keil, der in die westliche Wertegemeinschaft hereingetrieben wird. Dann muessen wir auch das Schaechten zulassen. Dann duerfen wir uns nicht wundern, wenn irgendwann mal die Scharia bei uns Einzug haelt.
      Das alles nur, weil wir an unseren eigenen, ueberkommenen, ueberfluessigen Gebraeuchen und Symbolen festhalten wollen.

      Das Gesetz gehoert zu den Dingen, die eine Toleranz nicht zulassen duerfen.

      Die Belanglosigkeit, das Beliebige, eintweder es wird vom Aussen, z.B. vom Islam verdraengt, oder von Innen.
      Es kann keine Multikulti-Gesellschaft geben. Man kann Speisen, Musik und Kunst aufsaugen. Rituale, Symbole und Gebraeuche nicht.

      Es ist zum Beispiel voellig unmoeglich, dem Davidsstern eine neue, andere Beteutung zu geben, wie dem Kreuz. Macht man es, zerstoert man die alte Bedeutung. Macht man es nicht, so unterwirft man sich, mit allen Konsequenzen.

      Weg mit dem Kreuz. Gott ist in jedem selbst, aber nicht in irgend einem doofen Kreuz.
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 18:43:10
      Beitrag Nr. 94 ()
      Frankreich hat das richtig gemacht: Keine Kopftücher in Schulen, weder für Lehrerinnen noch für Schülerinnen. Klare Trennung von Schule und Ideologie.

      Vielleicht sollten sich einige dieser Kopftuch-Verehrer mal mit einigen türkischen Mädchen unterhalten, die KEINE Lust haben, sich in diese religiösen Leitseile zu fügen. Die erleben das als ungeheure Unterdrückung, und nicht als Ausdruck von Toleranz, dass hier in den Schulen das Kopftuch erlaubt ist. So ist es beispielsweise gang und gäbe, dass sie von ihren Eltern dann zum Tragen des Kopftuchs genötigt werden, wenn es denn erlaubt ist. Oder im Klassenraum so lange von ihren männlichen Mitschülern an den Haaren gezerrt werden und als "Schlampe" tituliert werden, bis sie schließlich auch das Kopftuch tragen. Toll!

      Es gab in meiner Stadt mal von einem Stadtmagazin einen dieser Artikel, wo in so einem merkwürdig-schwärmerischen Ton über das Tragen von Kopftüchern geschrieben wurde. Die wurden förmlich überschüttet von Leserbriefen junger Türkinnen, die ihnen seitenweise ihr Leid geschildert haben und sich zutiefst enttäuscht gezeigt haben, dass ihnen ausgerechnet die deutsche Gesellschaft bei ihren Emanzipationsversuchen in den Rücken fällt. Und ausgerechnet die "Linke" tut sich dabei hervor, das verstehe wer will.....

      Was mich auch etwas erstaunt, ist das Argument, man schütze sich damit vor Männern. Was ist denn das für eine Vorstellung? Das Männer eines zivilisierten Landes gleich über eine Frau herfallen, wenn sie kein Kopftuch trägt? Wäre ich ein Mann, würde ich diese Aussage als persönliche Beleidigung auffassen.

      TS
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 22:14:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.08.03 16:10:46
      Beitrag Nr. 96 ()
      der nächste will dann
      als Bin Laden verkleidet
      mit Maschinengewehr-Atrappe unterrichten




      kulturelle Bereicherung :O
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 16:12:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      #92

      Oder mit Glatze und Springerstiefeln...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 18:57:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      vorgestern hab ich so ne Tusse mit Kopftuch im Taxifahrersitz gesehen :eek:

      ich dachte, ich spinne :(
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 18:59:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      wieso, hatte sie das kopftuch verkehrt rum? :confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 19:16:43
      Beitrag Nr. 100 ()
      @MMurdoch (#89)

      Das Frau Ludin ganz sicher nicht fundamentale Islamistin ist

      Bist Du Dir da so sicher:confused: :eek:

      Hier noch ein Hintergrundwissen über Fereshta Ludin (Klägerin - Kopftuchstreit):

      Jetzt also der Fall Ludin vor dem Verfassungsgericht. Wer aber ist Fereshta Ludin? Die junge Frau kommt aus einer großbürgerlichen afghanischen Familie. Ihr Vater war vor den Sowjets und den Taliban Innenminister, ihre Mutter eine unverschleierte Lehrerin. Im Exil in Riad erschien das Mädchen als 13-Jährige zur Überraschung der eigenen Eltern plötzlich mit Schleier zuhause - der Einfluss in der saudi-arabischen Schule hatte das Seine bewirkt. Mit 18 heiratete Fereshta, die nun mit ihren Eltern in Deutschland lebte, den fünf Jahre älteren Raimund Proschaska, einen zum Islam konvertierten Lehrer.
      Ab 1993 studiert Ludin dann Pädagogik an der Hochschule in Schwäbisch Gmünd, wo die vom Verfassungsschutz inzwischen verbotene islamistische Milli Görüs besonders präsent ist. In den "Fortbildungskursen", die die muslimische Studentin Ludin für Lehrerinnen gab, dozierte sie, laut einer Teilnehmerin, "deutsche Frauen seien unrein, nur muslimische Frauen seien rein". Ab etwa 1995 weigert Ludin sich, Männern noch die Hand zu geben.

      1997 reist sie mit ihrem Mann nach Pakistan. Nach ihrer Rückkehr weigert die Uhland-Schule sich, die verschleierte Lehrerin in die Klasse zu lassen. Seither kämpft Ludin, unterstützt von der als "links" geltenden Lehrergewerkschaft wie von der als "verfassungsfeindlich" verdächtigen Milli Görüs, gegen "das Berufsverbot für praktizierende Muslimas". Die gebürtige Afghanin tut das in einer Zeit, in der in ihrer Heimat Frauen, denen die Burka verrutscht, totgeschlagen werden wie die räudigen Hunde, und Ärzte auch eine todkranke Afghanin nicht behandeln dürfen, weil ein Mann keine Frau anfassen darf.


      Quelle: http://www.aliceschwarzer.de/content/c1055229786590.html



      Dagegen klagt Ludin seit 1998 und verlor in drei Instanzen. Jetzt ist sie also beim höchsten deutschen Gericht. Warum? Arbeitslos ist sie nicht, sie unterrichtet zurzeit in dem Berliner "Islam Kolleg", wo die junge Mutter sich - ganz emanzipiert - eine Stelle mit ihrem Ehemann teilt. Bemerkenswert: Das "Islam Kolleg" darf laut richterlicher Entscheidung frank und frei als "Tarnorganisation von Milli Görüz" bezeichnet werden. Die ist die größte islamistische Organisation in Deutschland und wird seit Jahren vom Verfassungsschutz als potenziell "verfassungsfeindlich" beobachtet.

      QUelle:http://www.n-tv.de/foren/nachrichten/inland/FORUM35/msg22980…
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 19:19:53
      Beitrag Nr. 101 ()
      Personen wie Frau Ludin versuchen gezielt auf unsere Gesellschaft Einfluss zu nehmen. Selbst sind sie aber nicht umbedingt tolerant gegenüber anders Denkenden.
      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 19:56:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      wem`s hier nicht passt, raus... :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 20:16:03
      Beitrag Nr. 103 ()
      und für alle Kopftuchbefürworter gilt ---> Kopftuch drumwickeln und raus damit... :eek:

      soweit weg wie`s geht, irgendwo nach Ostanatolien :D

      gibt doch so Billigflieger...alle rein und weg damit

      ich kanns nicht mehr sehen...gestern ist sogar so ne Tusse
      mit Kopftuch Taxi gefahren (wahrscheinlich das Taxi vom Mann ausgeliehen), aber das Bild hat mir Angst gemacht :(
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 20:41:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      die Demokratie als Nährboden für Fundamentalismus/Extremismus




      und die Gutmenschen jubeln ab:O
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 20:47:50
      Beitrag Nr. 105 ()
      Jawohl, ich bin bekennender Extremist und Fundamentalist :eek:

      die schleichende Unterwanderung unserer christlichen Kultur
      macht mich noch zum Märtyrer :D

      Ich bin bereit für dieses Land einen Mac chicken de Luxe zu essen :eek:

      Lang lebe der Kaiser :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 17:47:24
      Beitrag Nr. 106 ()
      Morgen entscheidet das BVerfG in Sachen Kopftuchstreit :yawn: :eek: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 18:02:18
      Beitrag Nr. 107 ()
      dann geht es im Board bestimmt voll ab :D :D :D

      das Urteil sollte schon im Juli kommen.
      Warum nur der lange Beratungsbedarf?

      Dabei gibt es gegen Kopftücher doch absolut nichts
      einzuwenden.

      Avatar
      schrieb am 23.09.03 18:02:40
      Beitrag Nr. 108 ()
      #102

      Das kann ja heiter werden.

      Wie sind denn die Wetten ?

      Ich tippe 3:1, dass das BVG das Kopftuch ablehnt.

      :mad:


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      Bundesverfassungsgericht verhandelt "Kopftuch-Streit"