checkAd

    Dosenrecycling ökologischer Unsinn - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.06.03 17:33:25 von
    neuester Beitrag 06.06.03 15:39:42 von
    Beiträge: 37
    ID: 739.542
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 833
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:33:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kopenhagen - "Die Studie ergab überraschend, dass beim Recycling der Dosen durch die Umschmelzung nicht viel weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangt, als bei einer bloßen Verbrennung", sagt Dorte Vigsø. Sie ist Studienleiterin des renommierten dänischen Instituts für Umweltforschung (IMV), das die ökologischen Wirkungen des Dosen-Recyclings untersucht hat.

      Die Ergebnisse der Studie sind keineswegs erfreulich für die Verfechter des Dosen-Recyclings. Zum Umschmelzen der Dosen in neue Dosen werden laut IMV in Dänemark hauptsächlich Maschinen benutzt, die von Wärmekraftwerken Energie beziehen. Dabei werde letztlich fast genau so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre abgesondert, wie bei einer bloßen Verbrennung des Abfalls. In die Studie sei auch der Energieverbrauch für die Neugewinnung von Aluminium berücksichtigt wurden. Zudem sei Aluminium auch kein knapper oder giftiger Stoff, so dass auch diese Argumente für eine Wiederverwertung wegfielen.

      "Leider läuft das Pfandsystem schon"

      Hintergrund der Untersuchung ist eine seit zwei Jahren andauernde Diskussion über die Frage nach dem Umgang mit Dosen. In Dänemark waren Weißblechdosen als Verpackungsmaterial verboten, bis das Europäische Wettbewerbsrecht dem Land die Dose aufzwang. Die dänische Regierung reagierte schnell und führte ein Pfandsystem im Herbst des vergangenen Jahres ein, bereits zwei Monate vor dem Inkrafttreten der rot-grünen Gesetzesvorlage in Deutschland.

      Institutsleiter Björn Lomborg meint: "Es ist traurig, dass heutzutage immer häufiger Umweltschutzmaßnahmen ergriffen werden, nur weil sie gut klingen und ohne dass ein gutes ökologisch und ökonomisch durchdachtes Konzept dahinter steckt." Das Pfandsystem kostet Dänemark sechs Millionen Euro mehr, als die Dosen einfach verbrennen zu lassen. Geld, das man effektiver für andere umweltpolitische Maßnahmen einsetzten könnte. Beispielsweise sei es möglich, alle Busse in Kopenhagen mit Partikelfiltern auszustatten. "Leider ist das Pfandsystem in Dänemark bereits am laufen und unsere Studie kam deshalb bei den Entscheidungsträgern in der Regierung auch nicht besonders gut an", sagt Lomborg.

      Projektleiterin Vigsø rät den Deutschen zu einer gründlichen Überprüfung der vermeintlichen Recyclingvorteilen von Aluminiumdosen für die Umwelt. "Bevor man ein für alle Beteiligten sehr aufwändiges und teueres Recyclingsystem einführt, sollten die zuständigen Behörden genau analysieren, wie groß der Nutzen eigentlich wirklich ist, um den guten Willen der Endkonsumenten nicht unnötig zu strapazieren." In Ländern mit Energie gewinnenden Verbrennungsanlagen und hoch entwickelten Luftfiltern könne in bestimmten Fällen das Verbrennen die bessere und einfachere Alternative sein.

      Besser nicht sortieren

      Dorte Vigsø bekommt auch Rückendeckung von anderen skandinavischen Kollegen. Zwei Studien des dänischen Umweltamtes "Miljøstyrelsen" ergaben im Februar, dass Kompostieren und die Wiederverwertung von Plastikprodukten ebenso ineffektiv sind, wie die Dosenwiederverwertung. Auch im Nachbarland Schweden ist eine heftige Debatte entbrannt, nachdem der ehemalige Chef der dortigen Naturschutzbehörde und vier weitere hochkarätige Umweltschutzexperten sich im Februar in einem gemeinsamen, in der größten schwedischen Tageszeitung "Dagens Nyheter" veröffentlichten Dossier massiv dafür aussprachen, nicht nur Dosen sondern auch Einwegverpackungen, Glas, Plastik und Essenreste einfach zu verbrennen. "Es ist besser für die Umwelt den Müll nicht zu sortieren", heißt es im Dossier.

      Quelle: Spiegel.de

      Was der Trittin wohl zu der Studie sagt???
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:45:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Einer der unfachlichsten Artikel die ich jemals gelesen habe! Er vermischt alles, sagt Metalle kann man verbrennen??? und behauptet Weissblech ist gleich Aluminium!???
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:49:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Kosa,

      Trittin?

      Ich vermute,dass er betonen wird,dass er die
      Daseinsberechtigung der Grünen damit begründet,dass nur Grüne die Kompetenz haben, ein Urteil darüber zu fällen.
      Deshalb wird er mit Nachhaltigkeit beim Dosenpfand bleiben.

      Was meinst du,wie viele Arbeitsplätze kosten in D ausschliesslich Geld,ohne irgendeinen Nutzen für die Gesellschaft?

      Viele davon sind mit Rot-Grünem Gedankengut besetzt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:55:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      # queries

      Das waren doch keine Deppen, die diese Studie gemacht haben. Es waren Wissenschaftler. Keine Parteiideologen!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:00:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      wär doch ganz simpel zu händeln :

      DOSEN VERBIETEN !

      kein Schrott ,kein Pfand , kein Blechreden

      fertig :)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +7,05 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:03:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ökologisch und wirtschaftlich am sinnvollsten: EINE große, schwarze Mülltonne, alles rein und verbrennen den Mist (Ja, Metall brennt, selbst Stein brennt, wenn die Temperatur hoch genug ist). Das spart Geld und Nerven und schont die Umwelt.
      (Einzige Ausnahmen vielleicht Papier und Glas)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:06:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5 bin ich auch dafür, aber siehe Dänemark, da wars so, ...damals:(

      Kern ist doch aber, das erstens steht: "Kaum Weniger" aber immerhin weniger.
      und zweitens:
      Man sollte doch mal ein wenig an Ressourcenschonung denken. Wenn alles nur in den Himmel gepustet wird, werden wir im Bereich Plastik/Öl und Blech/irgendwoandersher noch abhängiger und müssen wahrscheinlich selbst bald Kriege führen, um die wenigen Ressourcen, die es bald nur noch geben würde, ausbeuten zu können.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:59:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Kosa #4
      Die Studie würde ich gerne original in D oder E sehen. Vermutlich genau so ein Schwachsinn wie die vom Deutschen Volk bezahlte für das Dosenpfand. Ich glaube das nicht! Nebenbei ich bin auch gegen das Dosenpfand, aber für RECYCLING, weil meist besser und bei Alu 100% sicher viel billiger!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 19:12:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da hat es den Anschein, als ob der "DOSEN-HEINI" nur Minister wurde, um das Land mit dem Dosenpfand zu beglücken,- und was macht ALDI?! Sie wollen ums Verrecken keine Dosen mehr verkaufen. Ich finde, der Dosen-Heini ist eigentlich müßig wie ein Kropf.

      Wenns nicht so ein Theater um das Dosenpfand gegeben hätte...hätte man Dosen nicht einfach verbieten können?!

      Ich sags ja...die Grünen...früher haben deren Weiber wenigstens zuwas getaugt...ob auf Parteitagen die Jungbrut säugen oder Strümpfe stricken...immerhin sinnvoll.

      Trittin laß Dir wenigstens wieder so einen Terrier-Schnautzer stehen...warum eigentlich sagst Du nichts mehr? Hast wohl Angst um Deine verbesserte Pension?!:rolleyes:

      Ach was seid Ihr doch für Pfeiffen...:(
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 19:59:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Und wenn das Dosenpfand nur hoch genug eingeführt würde, dass die, die sich den Verstand schon weggesoffen haben, Motivation bekommen, die Dosen nicht mehr in den Wald zu werfen, so machte es schon Sinn.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:00:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der allergrösste ökologische Unsinn ist das Recycling von Plastikmüll !

      Denn dieser lässt sich sauber verbrennen. Viel sauberer als wenn man Erdöl oder Erdgasverbrennt.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:31:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 10

      ich bedaure, keine Dosen mehr im Wald zu finden. Eine Coca-Cola Dose im Wald erinnert einen, dass die Zivilisation nicht weit ist. Ich vermisse die lustigen Dosen auch auf der Strasse und im Strassengraben. Wo früher bunte Dosen lagen ist jetzt alles grau. Ganz davon zu schweigen, dass Kinder plötzlich nicht mehr spontan auf der Strasse Dosen kicken können.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:57:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Blue Max,

      Plastik laesst sich mitnichten sauberer als Erdoel oder Erdgas verbrennen. Je langkettiger die Kohlenstoffketten sind, desto mehr Russ entsteht bei der Verbrennung. Sauberer als Methan kann es gar nicht gehen, und Erdgas ist mit der sauberste Brennstoff.

      Polyethylen und Polypropylen verhalten sich, im besten Falle wie Kerzenwachs. Bei PS (Polystyrol) werden gesundheitsschaedliche Aromate frei. Bei andereren Kunststoffen wird Blausaeregas oder korrodierendes Salssauregas freigesetzt (so schnell kann man Stahl gar nicht rosten sehen).

      Nein, Verbrennung von Plasik ist keine gute Loesung.

      Nur Getraenkedosen, die gar nicht erst hergestellt werden sind umweltvertraegliche Getraenkedosen, und Plastikabfall, der getrennt (und durch Cracken, z.B. mit Wasserstoff [ginge nicht auch Wasser, oder Natrium ?])
      wird (abgesehen von der Vermeidung von Plastikverpackung) ist Umweltvertraeglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:14:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      Wieviel Schwefeloxide, welche bekanntlich für den sauren Regen und andere Umweltbelastungen verantwortlich sind, enstehen bei der Verbrenung von Polystyrol, Polyethylen oder Polypropylen ?

      Und wieviel weniger ist das im Vergleich zu einer vergleichbaren Menge Erdgas/Erdöl ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:15:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13

      "Bei PS (Polystyrol) werden gesundheitsschaedliche Aromate frei."

      Und wieviele Aromaten werden beim Verbrennen von Erdöl /Kohle freigesetzt ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:21:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13

      "Bei andereren Kunststoffen wird Blausaeregas oder korrodierendes Salssauregas freigesetzt " Schon mal was von Rauchgaswäsche oder Hochtemperaturverbrennung gehört ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:25:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      #13

      "...Plastikabfall, der getrennt (und durch Cracken, z.B. mit Wasserstoff [ginge nicht auch Wasser, oder Natrium ?])..."

      Wo auf der Welt wird denn Plastikabfall getrennt und durch Cracken recykelt ?

      Und was macht man dann mit dem gecrackten Zeug ausser es zu Verbrennen ?

      Natrium ? Schon mal drüber nachgedacht, was Natrium so kostet, du Schlaumeier ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:32:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Artikel in #1 sagt doch nur aus, dass Recycling von Dosen nicht umweltverträglicher ist als das neu Erzeugen. Beides ist also höchst bedänklich.
      D.h. die Alternative ist nicht Recycling sondern Vermeidung. Und da hat das Dosenpfand doch schon gute Dienste geleistet. Eine Strafsteuer hätte das Problem aber wahrscheinlich ähnlich gut gelöst.

      Die Technik der Müllverbrennung ist mitlerweile soweit fortgeschritten, dass so gut wie ohne Luftverschmutzung verbrannt werden kann. Daher ist vom Umweltschutz-Aspekt her Verbrennung sicherlich besser als Deponierung, die das Problem nur in die Zukunft verlagert.
      Das Problem der Müllverbrennung sind die hohen Kosten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 16:21:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Blue Max #14 - #17

      Wieviel Schwefeldioxid bei der Verbrennung von Kunststoffen entsteht, haengt von den Zusaetzen ab, die in dem Kunststoff stecken. Stabilisatoren gegen UV, Weichmacher, Farbstuffe und andere Zusaetze.

      Wievie Aromate bei der Verbrennung von Erdoel beziehungsweise deren Destillationsprodukte frei werden, haengt von deren Zusammensetzung und der Verbrennungstemperaturen ab. Benzine, die viel Benzol und Xylole, aber auch jede Menge laengerkettige Aromaten enthalten, werden viele Aromate unverbrannt in die Umwelt austossen.

      Dabei musst Du allerdings beruecksichtigen, das Benzin und Diesel zum Betrieb von Kraftfahrzeugen, Kerosin zum Fliegen und Heizoel zum Heizen verwendet wird.

      Wo wird in einer Muellverbrennungsanlage die entstehende Waerme als sagen wir mal Fernwaermequelle oder als Generator zur Stromerzeugung verwendet?

      Im Gegenteil, den Verbrennungsanlagen muss noch von Aussen Energie zugefuehrt werden, um die entsprechenden Temperaturen zu erreichen, um Dioxine und Russe zu vermeiden. Eine Energieverschwendung sondersgleichen.

      Salzsaeuregas entsteht auch und gerade bei hohen Temperaturen, und gerade bei hohen Temperaturen ist es am korrosivsten.

      Die Chemische Industrie ist sehr stark an der Entwicklung von Crackverfahren die Kunststoffe zu Oel recyceln interessiert.

      Oel wird nicht nur verheizt oder zu Kunststoffen verarbeitet. Die ganze Organische Chemie ist vom Oel, sei es Erdoel, Holzoel oder aus Plastik recycletes Oel, abhaengig.

      Natrium ist kein Verbrauchsgut. Es ist ein Energietraeger.
      Dort wo Natrium anstelle von Wasserstoff den Kunststoff cracken wuerde (wiederum das Fragezeichen), wuerden die Crackprodukte durch sagen wir mal den Zusatz von Wasser das angelagerte Natrium wieder freigeben. Es wuerde Wasserstoff substituiert werden und Natronlauge Frei werden, aus der man wieder Natrium gewinnen kann.

      Bis jetzt ist das Problem, das man, da mit Wasserstoff, nur kleine Mengen Kunstoff in Oel cracken kann, da sehr gefaehrlich).

      Der Schlaumeier bist Du! :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 16:55:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      #12
      Vielleicht kannste Dir ja noch ein paar Nostalgiedosen in die Stube legen oder Deinen Vorgarten damit verzieren, damit Du nicht unter Unratansichtsverzicht leiden musst..:rolleyes:
      Oder miete Dir ´nen Claim auf ´ner Müllhalde mit Sammelerlaubnis... :look:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 19:32:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 20
      nein, ich schmeisse die Dosen wo ich gerade bin einfach weg. Jeder muss seinen Beitrag leisten!
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 20:16:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Fein :)
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 21:04:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      #19

      "Die Chemische Industrie ist sehr stark an der Entwicklung von Crackverfahren die Kunststoffe zu Oel recyceln interessiert"

      Interessiert sind die an vielem. In der Praxis ist das aber alles noch viel zu teuer.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 21:06:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      #19

      "Natrium ist kein Verbrauchsgut. Es ist ein Energietraeger.
      Dort wo Natrium anstelle von Wasserstoff den Kunststoff cracken wuerde (wiederum das Fragezeichen), wuerden die Crackprodukte durch sagen wir mal den Zusatz von Wasser das angelagerte Natrium wieder freigeben. Es wuerde Wasserstoff substituiert werden und Natronlauge Frei werden, aus der man wieder Natrium gewinnen kann.

      Bis jetzt ist das Problem, das man, da mit Wasserstoff, nur kleine Mengen Kunstoff in Oel cracken kann, da sehr gefaehrlich).

      Der Schlaumeier bist Du! "

      Und wie teuer ist es "freies" Natrium bzw Wasserstoff herzustellen ? Oder wächst das auf Bäumen oder findet sich in Bergwerken ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 21:18:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      mich kotzt die Mülltrennerei nur an!

      wenn ich an die ganzen Resyclinghöfe denke und die Leute die dort ihr penibelst getrennten Müll(entschuldig Wertstoffe!) irgendwo hin schmeissen!

      von den Kosten her kann ich mir nicht vorstellen dass sich da rentiert.!

      Schon mal an die vertane Zeit gedacht wenn man die Joughurtbecher gewaschen hinfährt?

      Für ich ist das ein neuer Industriezweig der wiederstandslos angenommen worden ist!

      Müssen die Hersteller eh nicht an den (monopolanbieter!) Grünen Punkt blechen! Kann mich noch erinnern als vor einiger Zeit die massive Probleme von der Eu bekamen!

      Und anschießend sind die Bürger so brav und fahren das Zeug auf die Wertstoffhöfe...

      ...

      wenn ich in die Runde schmeisse dass mir das alles zuwieder ist mit der Trennerei dann werd ich als Umweltfrevler hingestellt!

      wenn ich erzähle ich war für ein verlängertes WE in Paris mit dem Flugzeug dann sagen alle "toll!"...dass hier der größte Dreck erzeugt wird stört keinem, aber weh ich schmeiß eine Dose, Becher in den Müll(entschuldigt Restmüll!)

      Hauptsache man trennt alles und bezahlt auch noch dafür...dann ist alles in bester Ordnung!

      ...

      Mannerl, der am liebsten solche "Wertstoffhöfe" anzünden will
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 21:24:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25

      Und in der Praxis wird der ganze Plastikmüll auf den "Wertstoffhöfen" wieder zusammengemengt und zur Verbrennung gekarrt !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 07:14:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      wenn bei uns diese Jungs kommen und laden die ganzen Glascontainer auf dann werfen sie alle 3 Farben wieder zusammen!
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:01:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Blue Max,

      stell Dir mal vor, Natrium ist ein Produkt, das die Chemische Industrie so nebenbei gewinnen Kann, und dies auch tut. Die Chemische industrie braucht naemlich noch etwas anderes massenhaft: Chlor! Normalerweise wird das Chlor durch eine Elektrolyse einer Kochsalzloesung mit einer Quecksilber-Elektrode gewonnen. Chlorgas wird frei, und das Natrium bildet mit dem Quecksilber ein Amalgam, das spaeter mit Wasser zu freiem Quecksilber und Natronlauge reagiert. Das Quecksilber wird wieder als Elektrode benutzt, und die Natronlauge gereinigt und und entweder im selben Betrieb verwendet, oder verkauft.

      Das Verfahren mit er Quecksilberelektrode ist eswegen noetig, um die freisetzung von Wasserstoffgas zu vermeiden.

      Nun kann man, und macht man auch, Natriumchlorid zum schmelzen bringen, und fluessig einer Elektrolyse unterziehen. Dabei werden Chlor und Natrium getrennt gewonnen.

      Die Aluminiumgewinnung durch die Schmelze der Aluminiumerze (Salze ?) ist teurer als die Gewinnung von Natrium)

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:05:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28

      Wieviel kostet denn die Tonne reines Natrium ?

      Und was willst Du dann mit dem Natrium machen ? Es auf Polyethylen oder Polypropylenabfälle schmeissen ?

      Da kannst Du wahrscheinlich Tausend Jahre warten, bis da was passiert.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:07:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      #28

      Und ausserdem ist es soweit ich informiert bin genau andersherum. Die chem. Industrie braucht Natronlauge und das Chlor entsteht als eher ungewünschtes Nebenprodukt.

      Aber vielleicht weisst Du das ja besser.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:23:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      #25 @Mannerl

      wenn ich in die Runde schmeisse dass mir das alles zuwieder ist mit der Trennerei dann werd ich als Umweltfrevler hingestellt!

      Genau das passiert mir auch immer wieder wenn ich mich jedesmal auf meinem jaehrlichen D Besuch belustigend ueber die neue farbige Tonne aeussere. Ich sag dann immer: komisch, keine Sau auf der ganzen Welt macht so ein Trennbrimborium und ihr meint ihr haettet jetzt wieder mal die Weisheit mit Loeffeln gefressen.
      Aber der gutglaeubige Deutsche zahlt ja gerne fuer diesen ganzen Quatsch und die Muellmafia reibt sich die Haende.

      Joghurtbecher auswaschen ist wirklich der absolute KNALLER. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:25:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Blue Max

      Die Chemische industrie braucht beides Natronlauge und Chlor. Vor allem aber viel Chlor. Sehr viel Chlor. Die meisten chemischen Reaktionen in der Organischen Chemie, die fuer die Chemische Industrie interessant sind laufen ueber Chlor, Salzsaeuregas, Phosgen und andere Chlororganische Verbindungen ab. Ohne Chlor (abgesehen von Oel) gaebe es keine chemische Industrie. Natronlauge ist weit nicht so wichtig wie das Chlor. :D



      Ich erklaere am besten mal, wie das Cracken mit Wasserstoff vor sich geht. In eine Konklave, ein ducksicherer Behaelter, wird er zu crackende Stoff, hier Kunstoff, mit Wasserstoffgas unter hohem Druck und hoher Temperatur (ein paar hundert Grad) ausgesetzt. Dabei werden Binungen geknackt, an denen sich Wasserstoff anlagert. Es entstehen kuerzere Ketten.

      Du kannst davon ausgehen, das Natrium unter hohen Temperaturen sehr wohl auf das Kunststoff einwirkt. Da ich aber nicht sicher bin, ob das gewuenschte passiert, habe ich es von Anfang an mit Fragezeichen gesetzt.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:26:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      #31

      Hab mal mit Briten gesprochen. Die wussten gar nicht, dass es Mülltonnen mit verschiedenen Farben gibt. In GB sind die alle grau und da wird alles reingeworfen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:29:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      #32

      Du scheinst Dich ja auszukennen. Studierst Du Chemie oder sowas ?
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:36:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Blue Max,

      3 1/2 Jahre Ausbildung als Chemielaborant (erfolgreich) und schon immer Interesse an Chemie. Jetzt aber mehr an Mathematik.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 12:39:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35

      Nur von Finanzen scheinst Du nicht soviel zu verstehen. Sonst wär Dir klar, dass das Recycling von Plastikmüll immer noch viel zu teuer ist.

      Und weil es sich finanziell nicht lohnt, macht das auch keiner.

      Es sei denn die Kunden wären bereit allein für die Verpackungen, wie zB nen Joghurtbecher 5 Euro abzudrücken.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 15:39:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      rocco ...wie läuft das bei Euch?

      eine Tonne? schreib doch mal was...!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Dosenrecycling ökologischer Unsinn