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    CDV Software - Wer kauft hier systematisch den Freefloat auf? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.03 09:08:40 von
    neuester Beitrag 08.08.03 20:16:40 von
    Beiträge: 25
    ID: 739.721
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      schrieb am 05.06.03 09:08:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gestern 20.000 Stk = mehr als 1% der Aktien oder ca. 4% des Freefloats weggeschanappt zu Kursen weit unterhalb des EK...Der Kurs ist ein schlechter Witz. Mein kurzfristiges KZ bleibt bei 10 Euro bis Ende Juni.

      :kiss: Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 09:13:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nenn uns doch mal die Gründe warum die Aktie bis 10€ steigen soll ? Sag bloss 10 ist deine Lieblingszahl :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 10:08:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei einem marktengen Wert wie CDV ist die Angabe von Kurszielen kaum möglich.

      Wenn der Wert entdeckt wird und/oder Übernahmegerüchte aufkommen sollten, kann es auch noch viel weiter gehen.

      Ich habe den Aufkäufer die letzten Wochen auch beobachtet.

      An einem Tag hat er mit 500k Verkäufen die Zittrigen rausgehauen, um dann später wieder voll nachzulegen.

      In jedem Fall recht interessant......
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:49:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      So lange der Kurs nicht über 5,5 € schließt ist auch nichts mit Großinvestor. Der Widerstand wird uns noch lange zu schaffen machen. Geht aber tatsächlich jemand auf Einkaufstour muß der Kurs jetzt gradlinig nach oben laufen.
      Wird der Widerstand also weggekauft sollte man wirlich hellhörig werden. Ich denke so 30.000 - 40.000 Stück muß ein möglicher Käufer dann noch einsammeln. Dann wäre allerdings schon eine Beteiligungsgröße von fast 5 % an CDV erreicht.
      Abwarten !!!
      Oder kommt da noch was sehr positives auf der Hauptversammlung ?
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 13:09:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wann ist denn die HV?

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      schrieb am 05.06.03 13:51:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      13. Juni, Karlsruhe also nächste Woche
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 14:33:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      sehe ich das richtig das der Freet float knapp 250.000 aktien entspricht?? oder wieviele Aktien sind im Umlauf?
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 15:28:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      bisher ca. 550.000 Aktien im Umlauf(es gab mal einen Split 1:2). Seit heute wohl wieder mind. 10.000 weniger... Schwuppdiwupp ist der Freefloat weggemapft..:-):kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 16:37:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sollte der vorhandene Freefloat stück für stück eingesammelt werden und dann folgt eine super Nachricht können natürlich nicht alle bedient werden. Der Kurs geht dann explosionsartig nach oben. Das Ding wird immer besser:kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 19:14:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also wenn ich das richtig verstanden habe gibt es 550.000 Aktien plus minus ein paar das entspricht etw 45% der Aktienanzahl wenn die IPO Zahlen stimmengibts dann etw 1.250.00 Aktien bei einen Liquiditätsbestand von 4.000.000 macht das rund 3,20 Cash ja aktie. da mußte sie doch nach unten relativ gut abgesichert sein!
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 06:46:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Laut GB sind es 1.620.000 Aktien. Die Vorstände haben 38,11 und 19,03%, ein Spezialfonds hält 8,97%. Das macht zusammen 66,11%. Also verbleiben für den Freefloat knapp 550000. Übernahmegerüchte sind also absolut Quatsch, der geringe Freefloat kann dagegen sehr wohl zu rapide steigenden Kursen führen.

      Charttechnisch könnte nächste Woche der langfristige Abwärtstrend gebrochen werden. Widerstände haben wir bei etwa 5,5 dann 8 und 12 später bei 25 Euro (letzteres ist mein mittelfristiges Kursziel).

      Fundamental ist CDV mit einem EK von 13,66 Mio (also 8,4 Euro pro Aktie) zur Zeit spottbillig. Der Erlös aus dem Börsengang (ca. 9 Mio. Euro) hat die CDV nicht verbrannt, sondern IMO erfolgreich in Spiele investiert.

      In der Vergangenheit hatte CDV mit einigen erfolgreichen Spielen gut verdient, andere waren ein Flop. Also insgesamt nichts ungewöhnliches.

      Grosses Potential liegt noch in der internationalen Vermarktung, aber hier hat sich CDV bereits verbessert.

      Ob sich die anstehenden Spiele gut verkaufen kann man nicht vorhersagen oder vorausberechnen. Zwischen einen geringen Verlust für 2003 und 3Euro Gewinn pro Aktie ist in 2003 noch alles möglich. Manche Spiele verkaufen sich eben nur 50.000 mal, erfolgreiche Spiele dagegen z.B. 500.000 mal (da kommt dann richtig Geld in die Kasse).
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 08:45:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aus der letzten ad hoc:

      ´Das Highlight des ersten Quartals war zweifelsohne die Veröffentlichung des PC- Strategiespiels Blitzkrieg, dessen Verkaufserfolg in Deutschland und Frankreich auf eine sehr gute internationale Vermarktung in den Folgemonaten hoffen lässt´, kommentierte Wolfgang Gäbler, Vorstandsvorsitzender und Mitgründer der CDV.

      Die Verkaufszahlen der letzten Monate waren für einen kleinen Publisher sehr ordentlich und werden sich m.M. in einem guten Q2 Ergebnis widerspiegeln.

      Vielleicht gibt´s ja nächste Woche zur HV schon eine erste Indikation.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 09:02:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      @blue

      sehe ich auch so. Bist du auch auf der HV?

      Greetinx and a beautiful day
      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 11:55:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Da wird doch schon wieder gedeckelt. wer verkauft sonst 43 stücke.Da ist was im Busch. Komisch das das immer genau bei 5,5 passiert.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 11:59:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Da will mal wieder jemand (oder der gleiche...) gut 20.000 (!) Stk. abgreifen. Wenn er sie wirklich zu diesen Kursen bekommt-was ich fast bezweiflen muss. Mal schauen ob er den Freefloat weiter reduzieren kann. NAch oben ist auf jeden Fall sehr viel Luft und kaum Angebot da ausser durch den MM:



      Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
      10 4,00
      10 000 4,70
      5 600 4,75
      5 000 4,80
      2 000 4,95
      800 5,01
      5,24 2 000
      5,25 150
      5,40 112
      5,55 160
      5,60 500
      5,92 300
      6,10 430
      6,30 230
      6,60 350
      7,45 60

      23 410 Ratio: 5,454 4 292
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 15:05:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      ..und mal wieder fast 18.000 Stk weg. Keine 3 Minuten hat es gedauert. Wer war das wohl?
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 13:05:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hier der HV-Bericht von GSC Research:

      HV-Bericht CDV Software Entertainment AG

      Hoffnungsträger BREED steht kurz vor der Veröffentlichung

      Am 13. Juni 2003 fand die dritte ordentliche Hauptversammlung der CDV Software Entertainment AG in Karlsruhe statt. Rund 50 Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Thorsten Renner als Berichterstatter für GSC Research, hatten sich im Filmpalast am ZKM eingefunden, um sich Bericht über das vergangene Geschäftsjahr erstatten zu lassen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Koning eröffnete die Hauptversammlung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an den Firmengründer und Vorstandsvorsitzenden Herrn Gäbler.


      Bericht des Vorstands

      Wie Herr Gäbler zu Beginn seiner Ausführungen berichtete, hat die veränderte Marktsituation die positive Entwicklung im vergangenen Jahr gebremst. So sank beispielsweise der deutsche Markt für Unterhaltungssoftware um 8 Prozent auf 1,41 Mrd. EUR. Besonders stark betroffen war dabei der Bereich PC-Spiele, der um 14 Prozent auf 598 Mio. EUR zurückging. International zeigte sich dagegen eine wesentlich bessere Entwicklung, erklärte Herr Gäbler.

      Allein seit 1995 hat sich der Markt für PC-Spiele verdreifacht. Trotz des schwächeren deutschen Markts konnte die CDV wieder ein positives operatives Ergebnis erwirtschaften. Herr Gäbler fand das Ergebnis im letzten Geschäftsjahr zufrieden stellend, auch wenn das Ergebnis aufgrund der hohen Messlatte des Vorjahres weniger gut aussieht. Zudem zeigte er sich zuversichtlich, mit der Gesellschaft wieder auf einen besseren Weg zurückzufinden.

      Die Veröffentlichungen im vergangenen Jahr umfassten 11 größere Spiele, wobei sich Sudden Strike II mit 250.000 verkauften Exemplaren sehr gut entwickelte. Auch das Rollenspiel Divine Divinity verkaufte sich im Rahmen der Erwartungen. Dagegen blieb das Spiel Neocron im Bereich Online-Gaming hinter den Erwartungen zurück. Wie Herr Gäbler betonte, ist er bezüglich der weiteren Entwicklung im Bereich Online-Gaming aber trotzdem zuversichtlich.

      Obwohl Project Nomads auf der ECTS 2001 als bestes PC-Spiel des Jahres ausgezeichnet wurde, blieben die Verkaufszahlen deutlich hinter den Erwartungen der Gesellschaft zurück. Als Grund nannte der Vorstandsvorsitzende das zu frühe Erscheinen des Titels im Handel. Da die meisten Produkte Eigenproduktionen waren, erzielte die CDV eine bessere Ausschöpfung der Wertschöpfungskette, berichtete Herr Gäbler.

      Wie der Vorstandsvorsitzende weiter ausführte, musste die CDV im vergangenen Geschäftsjahr ihre Planzahlen revidieren. Aufgrund hoher Retouren stagnierten die Netto-Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau, während sich in 2002 nach einem Überschuss von 1,3 Mio. EUR in 2001 ein Jahresfehlbetrag von 0,2 Mio. EUR ergab. Obwohl das Eigenkapital leicht auf 13,7 Mio. EUR gesunken ist, ist die Eigenkapitalausstattung nach den Worten von Herrn Gäbler weiter hervorragend.

      Das größte Wachstumspotenzial sieht er im Ausland, wobei CDV schon jetzt einen Auslandsanteil am Umsatz von 57 Prozent aufweist. Nach Aussage von Herrn Gäbler wurde die Mitarbeiterzahl im vergangenen Geschäftsjahr um rund 55 Prozent auf 152 ausgeweitet. Bezüglich des Aktienkurses meinte der Vorstandsvorsitzende, auch die CDV habe sich dem Negativtrend am Neuen Markt in 2002 nicht entziehen können und 76 Prozent an Wert verloren.

      Im Vorstand haben sich entscheidende Veränderungen ergeben, erklärte Herr Gäbler. Seit 1. Januar 2003 ist Herr vom Bauer für den Bereich Operations zuständig. Dagegen hat Herr Prof. Dr. Ruda als Finanzvorstand das Unternehmen zum 31. Januar 2003 verlassen. Des Weiteren werde Frau Oppermann zum 31. Juli 2003 aus privaten Gründen aus dem Vorstand ausscheiden. Wie der Vorstandsvorsitzende berichtete, hat die Gesellschaft auch schon einen Nachfolger gefunden, der demnächst bekannt gegeben wird.

      Von den Veröffentlichungen des Jahres 2003 stieg das Spiel Blitzkrieg gleich auf Platz 2 in den Charts ein. Das erste Quartal 2003 brachte dann auch einen Anstieg des Nettoumsatzes von 26,8 Prozent auf 4,735 Mio. EUR, während das Betriebsergebnis bei minus 0,3 Mio. EUR lag. Auch das Ergebnis vor Steuern lag mit 0,4 Mio. EUR im negativen Bereich. Aufgrund der steigenden Anzahl an Releases erwartete Herr Gäbler jedoch im zweiten Halbjahr einen deutlich steigenden Umsatz. Als Veröffentlichungen stehen beispielsweise BREED, No Man´s Land, Cossacks II und Vultures an. Insgesamt seien bis zu 250 Veröffentlichungen geplant, wobei sich Herr Gäbler überzeugt zeigte, dass die CDV einige sehr erfolgreiche Produkte veröffentlichen wird.


      Allgemeine Diskussion

      Als erster Redner meldete sich Herr Pfündl als Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu Wort und bemängelte die hohen Kursverluste von rund 75 Prozent im vergangenen Geschäftsjahr. Außerdem sei die Gesellschaft nach dem erwirtschafteten Ergebnis in 2002 momentan weiter von einer Dividende entfernt als im Vorjahr. Allerdings sei die CDV nicht mit vielen Flops am Neuen Markt vergleichbar, zeigte sich Herr Pfündl überzeugt.

      Er bemängelte jedoch, dass seit dem Börsengang lediglich der Umsatz und die Vorstandsgehälter gestiegen sind, obwohl das Ergebnis im letzten Jahr rückläufig war. Ebenso wie Herr Pfündl verlangten auch andere Aktionäre nähere Ausführungen zum Anstieg der Vorstandsbezüge, und sie wollten zudem wissen, ob auch Kosten im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Prof. Dr. Ruda entstanden sind.

      Nach Angaben von Herrn Gäbler hat sich die Gesellschaft in beiderseitigem Einvernehmen von Prof. Dr. Ruda getrennt. Ansonsten wollte er keine näheren Angaben dazu machen, auch wenn er einräumte, dass bei einem Ausscheiden immer "Opportunitätsausgaben" entstehen. Da sich die Aktionäre mit dieser Aussage nicht zufrieden zeigten, kam es zu weiteren Diskussionen, in deren Verlauf Herr Koning erklärte, dass sich die individuellen Bezüge von Herrn Gäbler und Frau Oppermann nicht erhöht haben. Der Anstieg ergab sich nur bei den Gesamtbezügen des Vorstands.

      Herr Pfündl wertete dann diese Aussage dahin gehend, dass wohl zumindest 120 TEUR an Abfindung an Prof. Dr. Ruda gezahlt wurden. Auch Herr Schmidtlein war mit den Aussagen zum Ausscheiden von Prof. Dr. Ruda nicht zufrieden und fragte nach, weshalb sich die Gesellschaft zu diesem Thema so bedeckt hält. Daraufhin entgegnete Herr Koning, "weil sie das nichts angeht".

      Nach den Worten von Herrn Pfündl hat die CDV entgegen der Prognose beim EBIT lediglich 13 Prozent der Prognose realisieren können, und sie hat im Geschäftsbericht nicht einmal Gründe dafür angegeben. Diesen Vorwurf wies Herr Gäbler unter Verweis auf den Geschäftsbericht und das Verlesen der entsprechenden Passage zurück. Der DSW-Vertreter wandte sich auch gegen die Aussage, dass der Anteil der Eigenproduktionen nachhaltig erhöht wurde, da sich dieser im vergangenen Jahr lediglich um drei Prozentpunkte erhöht hat. Herr Gäbler gab Herrn Pfündl in Bezug auf das abgelaufene Geschäftsjahr recht, allerdings habe sich diese Aussage auf die Zeit seit dem Börsengang bezogen.

      Im Anschluss verlangte Herr Pfündl nähere Ausführungen zur Wertschöpfungskette des Unternehmens und dem verschlechterten Ergebnis in den USA. Nach Aussage von Herrn Gäbler fährt die CDV eine relativ stabile Preispolitik und erzielt damit auch recht gute Margen. In den USA hatte die Gesellschaft einen deutlich höheren Umsatz erwartet. Das Unternehmen hatte einen Vertrag mit einem Umsatzvolumen von 8 Mio. USD bis zur Unterschriftsreife verhandelt, dann aber von Hermes keine Absicherung erhalten. Da auch sonst keine Versicherung gefunden werden konnte, hat dies zu einem Umsatzeinbruch in den USA geführt.

      Wie der Vorstandsvorsitzende ergänzte, steht CDV aber weiter in Kontakt mit großen Partnern. Des Weiteren wurden das Management und der Personalbestand in den USA ausgeweitet, was nun zwar zu Belastungen führt, aber als Vorlaufleistungen für die kommenden Jahre gesehen werden muss.

      Weitere Fragen von Herrn Pfündl bezogen sich auf die stark gestiegenen Retouren und die "eklatanten Währungsverluste". Der Anstieg der Retouren beruhte großteils auf einer zu schnellen Markteinführung, in deren Zusammenhang zu wenig auf die Qualität der Spiele geachtet worden war. Allerdings werden die Retouren dann der Zweit- und Drittvermarktung zugeführt, die durchaus auch zu ansehnlichen Verkaufszahlen führen können, betonte Herr Gäbler.

      Nach Aussage von Frau Oppermann beliefen sich die Währungsverluste saldiert auf 1,2 Mio. EUR, wovon 0,8 Mio. EUR auf eine geringere Bewertung der Anzahlungen auf Produkte entfielen. Jedoch verringerte sich dadurch auch das Anlagevermögen, so dass es in den Folgejahren zu geringeren Abschreibungen kommt, womit der Gesellschaft auf kumulierte Sicht kein zusätzlicher Aufwand entsteht. Die restlichen Währungsverluste resultierten aus der Bewertung von Fremdwährungskonten, berichtete Frau Oppermann.

      Danach bat Herr Pfündl noch um Aussagen zur Effizienzprüfung des Aufsichtsrats, zu möglichen Beratungsverträgen mit Aufsichtsratsmitgliedern und zur Aufteilung der Bezüge in fixe und variable Anteile. Herr Koning bescheinigte dem Aufsichtsrat eine sehr effiziente Arbeitsweise, und da auch die Vergütung sehr gering ist, arbeite der Aufsichtsrat auch im Hinblick auf die Kosten effizient.

      Wie Herr Gäbler berichtete, sind die Vorstandsbezüge ergebnisabhängig, wobei der variable Anteil relativ gering ist. Die für das letzte Jahr angegebenen 71 TEUR an Beratungsleistungen für den Aufsichtsrat waren eigentlich zu hoch, da ein Teil der Summe an die Bank von Herrn Koning ging. Der Betrag für Beratungsmandate in 2002 liegt nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden aber unterhalb von 71 TEUR, auch wenn er den genauen Betrag nicht nennen könne.

      Herr Ingo Herrmann erkundigte sich nach den Gründen für die Releaseverschiebungen bei einigen Produkten wie beispielsweise Escape von Alcatraz. Herr Gäbler gab als Grund für die Verschiebung die nochmals verstärkte Beachtung der Qualität der Produkte an, da die Gesellschaft nur hervorragende Produkte auf den Markt bringen will. Er räumte jedoch ein, dass das Spiel Escape von Alcatraz momentan "etwas auf Halde liegt". Eine weitere Frage von Herrn Herrmann bezog sich auf mögliche Auswirkungen durch das neue Jugendschutzgesetz. Auswirkungen auf die Produktpalette durch das neue Jugendschutzgesetz sah der Vorstandsvorsitzende nicht. Im Zuge des neuen Gesetzes sei sogar ein höherer Sicherheitsfaktor für das Unternehmen entstanden.

      Zudem zeigte sich Herr Herrmann über die schnellen Wechsel im Vorstand verwundert, wozu Herr Gäbler meinte, es gebe immer wieder Gründe, weshalb Menschen ausscheiden, ansonsten sei das Thema jetzt aber "abgehakt". Des Weiteren wollte Herr Herrmann wissen, ob die CDV auch die Entwicklung von Produkten für die Play Station plant. Da die Portierung auf Xbox leichter zu handhaben ist und weniger Kosten verursacht, will die CDV laut Herrn Gäbler zunächst auch bei Produkten für die Xbox bleiben.

      Herr Schmidtlein bat dann noch um Erläuterungen zu den Verbindlichkeiten gegen Organmitglieder, die sich nach Aussage von Frau Oppermann aus Gehaltszahlungen und Tantiemen zusammensetzten.


      Abstimmungen

      Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 1.620.000 EUR waren 1.111.518 EUR entsprechend 68,61 Prozent vertreten. Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten Entlastung des Vorstands (TOP 2), Entlastung des Aufsichtsrats (TOP 3), Wahl des Abschlussprüfers (TOP 4), Satzungsänderungen (TOP 5) und Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (TOP 6) erfolgten entweder einstimmig oder bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen.


      Fazit und eigene Meinung

      Die CDV Software Entertainment AG musste im vergangenen Jahr aufgrund hoher Retouren und der schwachen Geschäftsentwicklung einen leichten Verlust hinnehmen. Allerdings hat die Gesellschaft nun Gegenmaßnahmen ergriffen, die im laufenden Jahr wieder zu einer deutlichen Verbesserung beim Ergebnis führen sollen.

      Derzeit verfügt die CDV über eine prall gefüllte Produktpipeline, und mit dem schon am Markt befindlichen Spiel Blitzkrieg und vor allem mit dem vor dem Release stehenden Action-Shooter BREED verfügt das Unternehmen auf jeden Fall über zwei Produkte, die das Zeug zum Blockbuster besitzen. Des Weiteren wird sich der starke Personalausbau im vergangenen Jahr aufgrund von Vorlaufzeiten von bis zu 24 Monaten bei der Entwicklung von Spielen auch zukünftig in einer umfangreichen Produktpipeline niederschlagen, was auch das Risiko und die Abhängigkeit von einzelnen Spielen reduziert.


      Kontaktadresse

      CDV Software Entertainment AG
      Neureuter Straße 37b
      76185 Karlsruhe

      Tel.: 0721 / 97224 - 0
      Fax: 0721 / 97224 - 24

      Email: mail@cdv.de
      Internet: www.cdv.de


      Ansprechpartner Investor Relations

      Milene Rijcken

      Tel.: 0721 / 97224 - 343
      Email: investors@cdv.de

      09:53 19.06.03, GSC(GSC)
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 13:08:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hier noch eine ausführlichere Version von GSC:

      HV-Bericht CDV Software Entertainment AG
      CDV befindet sich weiter auf Erfolgskurs

      Am 13. Juni 2002 fand die zweite ordentliche Hauptversammlung der CDV Software Entertainment AG in Karlsruhe statt. Im großen Kinosaal des Filmpalasts am ZKM hatten sich nur knapp 50 Aktionäre und auch Thorsten Renner als Berichterstatter für GSC Research eingefunden, um sich über die neueste Entwicklung innerhalb der Gesellschaft zu informieren. Der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Koning eröffnete die Hauptversammlung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Gäbler.


      Bericht des Vorstands

      Herr Gäbler meinte zu Beginn seiner Ausführungen, CDV habe die positive Entwicklung auch in 2001 fortgesetzt und im zweiten Jahr in Folge die eigenen Planzahlen übertroffen. Besonders die beiden Spiele Cossacks mit über 500.000 verkauften Exemplaren und Sudden Strike mit über 600.000 Exemplaren haben sich erfolgreich entwickelt. Im März 2001 habe die Gesellschaft zudem den VDU Platin Award verliehen bekommen.

      Während der Neue Markt im Jahr 2001 deutlich nach unten ging, stieg die Aktie von CDV um 17 Prozent, betonte Herr Gäbler. Im laufenden Jahr konnte sich die Aktie dann aber auch nicht der allgemeinen Negativentwicklung des Markts entziehen. Nach der VDU Labelauswertung konnte CDV im Bereich Spiele den Marktanteil von 3,5 Prozent auf 4,6 Prozent ausweiten und lag das gesamte Jahr unter den TOP 10 der Publisher.

      Aber auch im Non-Games-Sektor konnte sich CDV unter den TOP 10 etablieren und erreichte einen Marktanteil von 3,72 Prozent. Durch den kontinuierlichen Ausbau des Auslandsgeschäfts wurde der Umsatzanteil aus dem Ausland auf rund 50 Prozent gesteigert. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl erhöhte sich in 2001 auf 98 und lag zum Jahresende bei 116. Nach Aussage von Herrn Gäbler liegt die aktuelle Mitarbeiterzahl bei 147. Damit zählte das Unternehmen im vergangenen Jahr zu den TOP 100 bei den Beschaffern von Arbeitsplätzen in Deutschland.

      Der Umsatz erhöhte sich in 2001 vor Retouren um 44 Prozent auf 26,2 Mio. Euro und lag damit deutlich über dem Plan von 20,1 Mio. Euro. Entgegen den Planungen von minus 0,6 Mio. Euro erzielte die Gesellschaft gar einen Jahresüberschuss von 1,3 Mio. Euro. Wie der Vorstandsvorsitzende betonte, beruht dabei der Zuwachs zum Großteil auf organischem Wachstum.

      Im laufenden Jahr sollen ein Umsatz von 36,3 Mio. Euro und ein Jahresüberschuss von 3,2 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Für das Jahr 2003 werde dann ein Umsatzanstieg auf 47,2 Mio. Euro und ein Zuwachs beim Jahresüberschuss auf 4,1 Mio. Euro prognostiziert. Mit der Ausweitung der Eigenproduktionen konnte auch die Wertschöpfungskette verlängert werden. Zudem werde zunehmend eine Format übergreifende Vermarktung der Produkte angestrebt.

      Im ersten Quartal 2002 konnte ein Rahmenvertrag mit den Cossacks-Entwicklern GSC Game World in Höhe von 2,3 Mio. USD abgeschlossen werden. Derzeit habe CDV 22 Produkte in der Entwicklung, wovon der Großteil bis Ende 2003 veröffentlicht werden soll. Der Umsatz verringerte sich im ersten Quartal trotzdem um 33 Prozent auf 4,4 Mio. Euro, und das Ergebnis nach Steuern sank um 0,6 Mio. Euro auf 0,3 Mio. Euro.

      Aufgrund der positiven Resonanz auf die neuen Titel halte das Unternehmen jedoch an den Planzahlen für das laufende Jahr fest, erklärte Herr Gäbler. Vor allem auch der Verkauf von Sudden Strike II sei erfolgreich angelaufen, und weitere potenzielle Top-Seller stehen kurz vor der Veröffentlichung. Im Rahmen der Multi-Plattform-Strategie strebe CDV die Mehrfachauswertung an und habe auch schon von Microsoft für drei Titel die Genehmigung zur Veröffentlichung als Xbox-Game erhalten. Am Ende der Ausführungen von Herrn Gäbler wurde dann noch ein kurzer Film über die verschiedenen Titel von CDV gezeigt.


      Allgemeine Diskussion

      Als erster Redner ergriff Herr Pfündel von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) das Wort und erklärte, bei den meisten Unternehmen am Neuen Markt sei das Wort "glaubwürdig" zum Fremdwort geworden. Allerdings scheine das bei CDV nicht der Fall zu sein, zumal die Gesellschaft ihre Prognosen eingehalten oder gar übertroffen hat. Außerdem wurden die Finanzmittel aus dem IPO nicht sinnlos vergeudet, lobte der Aktionärsvertreter.

      Trotz dieser Zahlen sei der Kurs seit dem IPO um fast die Hälfte eingebrochen, und Herr Pfündel kritisierte auch, dass das Unternehmen für das vergangene Geschäftsjahr keine Dividende ausschütten will. Zudem erkundigte er sich, ob es für den vorgeschlagenen Tagesordnungspunkt Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien schon konkrete Absichten gibt.

      Aufgrund des relativ hohen Streubesitzes verlangte er, dieser habe ebenfalls Anspruch darauf, im Aufsichtsrat vertreten zu sein. Bisher spiegle der Aufsichtsrat die Aktionärsstruktur nicht wider, zumal die Mitglieder aus dem persönlichen Umfeld der beiden Altaktionäre stammten. Der DSW-Vertreter kritisierte auch die Anhebung der Vorstandsbezüge um 37 Prozent, da diese nun rund 50 Prozent des erwirtschafteten Gewinns ausmachten.

      Da im laufenden Jahr mit einem Cashflow von 5,5 Mio. Euro gerechnet werde, bat er, den Vorschlag zur Verwendung des Gewinns zu ändern und eine angemessene Dividende auszuschütten. Danach wollte Herr Pfündel wissen, ob auch ein Segmentwechsel denkbar ist und wie hoch das Budget für Investor Relations-Aktivitäten liegt. Zudem fragte er explizit, ob die Gesellschaft den Vorschlag zur Wahl des Aufsichtsrats ändern wird, um einen Vertreter des Streubesitzes zu wählen.

      Weitere Fragen bezogen sich auf die Erhöhung der Vorstandsbezüge, das vorzeitige Ausscheiden von Herrn Gerlinger aus dem Vorstand und damit verbundene Zahlungen, die geplante Investitionssumme in 2002 und die Gründe für den Rückgang des EBIT um 33 Prozent. Dann forderte er noch die Aufnahme des Anteilsbesitzes mit Umsatzzahlen in den Geschäftsbericht.

      Schließlich bat Herr Pfündel dann noch um Auskunft über den Bruttoumsatz und den Überschuss bis Ende Mai, und er wollte wissen, ob die Ereignisse in Erfurt mit möglichen verschärften staatlichen Richtlinien Auswirkungen auf den Umsatz von CDV haben werden. Als Letztes wollte der Aktionärsvertreter wissen, ob Vorsorge getroffen wurde, falls Herrn Gäbler einmal etwas zustoßen sollte.

      Danach meldete sich Herr Roh als Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) zu Wort und kritisierte zunächst den Aktienkauf des ehemaligen Vorstands Gerlinger, der im Oktober 2001 zu Tiefstkursen gekauft und schon 4 Wochen später wieder verkauft habe. Auch er bemängelte den starken Anstieg der Vorstandsbezüge um 190.000 Euro und wollte den Grund dafür wissen. In diesem Punkt nahm er auch den Aufsichtsrat in die Pflicht, der für die Vergütung des Vorstands zuständig sei.

      Als weiteren Kritikpunkt empfand Herr Roh die Formulierung im Quartalsbericht über eine übliche Retourenvorsorge von 10 Prozent, obwohl die Quote bisher immer bei rund 20 Prozent gelegen habe. Auch die Umsatzausweitung bei einem geringeren EBIT gefiel dem Aktionärsvertreter nicht, und deshalb verlangte er die Konzentration auf profitables Wachstum. Danach stellte er noch Fragen zu den gestiegenen Verwaltungs- und Vertriebskosten, den Risiken der Personalentwicklung und dem Bestand an Forderungen, die schon älter als 3 oder 6 Monate sind.

      Des Weiteren erkundigte sich Herr Roh nach den Abschreibungen bei Anzahlungen an Softwareentwickler und nach der Berücksichtigung dieses Risikos im Risikomanagementsystem. Zudem wollte er wissen, was das Unternehmen macht, wenn Spiele nicht rechtzeitig fertig werden und ob es Beraterverträge mit Aufsichtsratsmitgliedern gibt. Zum Schluss fragte er nach möglichen weiteren Aufgaben, die durch den Wirtschaftsprüfer wahrgenommen wurden, und nach der daraus resultierenden Honorarverteilung.


      Antworten

      Herr Gäbler verneinte Überlegungen zu einem Segmentwechsel. Trotz der vielen derzeitigen Probleme am Neuen Markt sei die Gesellschaft dort gut aufgehoben. Wie er weiter ausführte, sei das Budget für IR-Aktivitäten bisher eher gering gewesen, das Unternehmen wolle aber nun mehr in diesem Bereich unternehmen, versprach der Vorstandsvorsitzende.

      Nach Aussage von Prof. Ruda liegt der Neue Markt derzeit brach, und deshalb müsse man sich auch die Frage stellen, ob ein verstärktes IR-Engagement momentan nicht vergeudetes Geld ist, zumal die Gesellschaft sehr kostenbewusst agiere. Er bezifferte die Ausgaben in diesem Bereich auf 250.000 bis 300.000 Euro. Auch durch einige unrühmliche Vorgänge im Segment von CDV sei die Aktienkursentwicklung in Mitleidenschaft gezogen worden, meinte der Finanzvorstand.

      Bezüglich der Wahl eines anderen Aufsichtsratskandidaten meinte Herr Koning, der bisherige Aufsichtsrat ergänze sich sehr gut, so dass kein Anlass gegeben sei, die Zusammensetzung zu ändern. Außerdem kämen die Mitglieder des Aufsichtsrats nicht aus dem Umfeld der Unternehmensgründer.

      Herr Gäbler meinte, bei der Höhe der Vorstandsbezüge stelle sich immer die Frage, ob die Vorstände gerecht bezahlt werden. Allerdings sei dies auch immer eine Frage der persönlichen Leistung. Im vergangenen Jahr habe er beispielsweise rund 1.000 Überstunden geleistet und nur 4 Tage Urlaub genommen. Die variable Vergütung, die bei rund 30 Prozent liege, sei an den Jahresüberschuss gebunden, könne aber einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Er bestätigte auch, dass es im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Herrn Gerlinger zu Kosten gekommen ist.

      Nach den Worten von Herrn Gäbler werden sich die investiven Ausgaben auf rund 600.000 Euro belaufen. Die Anzahlungen auf immaterielle Güter lagen zum Jahresende bei 8,9 Mio. Euro. Den Wunsch nach einer Dividende lehnte er ab, da CDV ein Wachstumsunternehmen sei und zukünftig noch einige Investitionen vornehmen müsse. Im nächsten Jahr könne aber noch einmal darüber diskutiert werden.

      Der Rückgang beim EBIT resultiere aus außerplanmäßigen Abschreibungen, höheren Werbekosten und höheren Kosten der Warenabgabe. Durch die internationale Expansion habe die Gesellschaft insbesondere in den USA höhere Werbemittel einsetzen müssen. In Großbritannien erfolgte die Auslieferung über Distributoren, so dass sich die Kosten der Warenabgabe erhöhten.

      Nach Aussage von Herrn Gäbler wurden Abschreibungen auf einige Projekte vorgenommen, bei denen es zweifelhaft war, ob sie erfolgreich fortgeführt werden können. Bis auf zwei seien aber wieder alle abgeschriebenen Projekte "in der Spur". Mit den Entwicklern habe CDV keine großen Probleme, da die Bezahlung auf der Basis von Milestones erfolge. Zusätzlich habe das Unternehmen aber auch noch einen Projekt-Controller eingestellt.

      Wie Prof. Ruda ausführte, ist der Anteilsbesitz auf Seite 72 im Geschäftsbericht aufgeführt. Der IAS-Abschluss sei in der Finanzabteilung erstellt und von Rödl & Partner geprüft worden, wobei diese Gesellschaft sehr kompetent sei und über eine große Erfahrung mit IAS-Abschlüssen verfüge. Zusätzlich zur Prüfung erhalte Rödl & Partner noch kleine Beratungsverträge, die aber vernachlässigbar seien.

      Mit allen drei Aufsichtsratsmitgliedern bestehen Beraterverträge ebenfalls im vernachlässigbaren Bereich, meinte Prof. Ruda. Auf Nachfrage bezifferte er die Beträge auf 26.000 Euro mit Herrn Wiedorfer, 14.000 Euro mit Herrn Burkart und 31.000 Euro mit Herrn Koning.

      Wie Herr Gäbler meinte, werden die bedauerlichen Geschehnisse von Erfurt keine großen Auswirkungen auf CDV haben. Die Bundesprüfstelle habe beispielsweise Counter Strike nicht indiziert. Zudem verfüge Deutschland schon über die schärfsten Jugendschutzrichtlinien in Europa. Wie er weiter berichtete, ist er gerade dabei, die "Sache" zu regeln, falls ihm einmal etwas zustoßen sollte.

      Die Retourenquote liege normalerweise bei rund 20 Prozent, erklärte der Vorstandsvorsitzende. Allerdings erfolge der größte Teil der Retouren innerhalb von 6 Monaten, so dass sich die 10 Prozent auf das halbe Jahr bezogen hätten. Er räumte auch ein, die Formulierung sei etwas unglücklich und missverständlich gewesen. Um das Risiko überschaubar zu halten, bekämen fast alle Mitarbeiter nur Verträge auf Jahresbasis.

      Nach Aussage von Herrn Gäbler entstanden die höheren Verwaltungsaufwendungen hauptsächlich aus dem Börsengang, der Kosten für Presse, Börse und Hauptversammlung mit sich gebracht habe. Prof. Ruda konnte keine genauen Angaben zu Forderungen machen, die schon älter als 6 Monate sind. Er teilte aber mit, dass insgesamt recht lange Zahlungsziele vereinbart sind. So erfolge der Forderungseingang durchschnittlich nach 60 bis 70 Tagen. Im Ausland habe CDV dagegen kaum Forderungen, da 90 Prozent der Geschäfte gegen Vorkasse abgewickelt werden.

      Danach meldete sich noch einmal kurz Herr Pfündel, der die gezahlten Honorare an die Aufsichtsratsmitglieder kritisierte, da diese deutlich höher seien als die Aufsichtsratsvergütung. Zudem forderte er noch einmal die Ausschüttung einer Dividende, zumal die liquiden Mittel deutlich unter den investiven Ausgaben lägen. Hierauf erwidert Prof. Ruda, der Cashbestand habe sich seit Jahresanfang schon reduziert, so dass die Gesellschaft zum Jahresende nicht über 15 Mio. Euro Cash verfügen dürfte. Da das weitere Umsatzwachstum mit eigenen Mitteln finanziert werden solle, lehnte er die Ausschüttung einer Dividende nochmals ab.


      Abstimmungen

      Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 1.620.000 Euro waren 1.092.800 Euro entsprechend 67,46 Prozent vertreten. Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten Verwendung des Bilanzgewinns (TOP 2), Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat (TOP 3 und 4), Wahlen zum Aufsichtsrat (TOP 5), Wahl des Abschlussprüfers (TOP 6), Änderung der Satzung (TOP 7) und Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (TOP 8) erfolgten entweder einstimmig oder bei sehr wenigen Gegenstimmen.


      Fazit und eigene Meinung

      Auch wenn das Ergebnis im vergangenen Jahr und im ersten Quartal 2002 bei der CDV Software Entertainment AG rückläufig war, schreibt das Unternehmen weiterhin deutlich schwarze Zahlen. Dabei ist besonders positiv hervorzuheben, dass dies trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs in den ersten 3 Monaten und trotz eines schlechten Marktumfelds erreicht wurde.

      In den kommenden Monaten sollte der Umsatz durch die erfolgte Einführung von Sudden Strike II und durch den Release weiterer Spiele kräftig an Schwung gewinnen, so dass die Gesellschaft ihre Planzahlen erreichen sollte. Des Weiteren wird eine Format übergreifende Vermarktung angestrebt, was ohne größeren Aufwand weitere Umsatzmöglichkeiten erschließt.

      Bei einer Marktkapitalisierung von rund 9 Mio. Euro und einem erwarteten Jahresüberschuss von 3,2 Mio. Euro in 2002 ist die Aktie von CDV sicherlich günstig bewertet. Allerdings kann es vor allem bei den Quartalsergebnissen aufgrund der Abhängigkeit von einzelnen Veröffentlichungen zu größeren Schwankungen kommen. Insgesamt stellt die Aktie aber sicherlich ein solides Investment am Neuen Markt dar.


      Kontaktadresse

      CDV Software Entertainment AG
      Neureuter Str. 37b
      76185 Karlsruhe

      Tel:. 0721 / 97224 - 0
      Fax: 0721 / 97224 - 24

      Email: info@cdv.ag
      Internet: www.cdv.ag

      17:37 19.06.02, GSC(GSC)
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 13:13:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Sorry, der letzte Beitrag war der HV-Bericht 02.........

      Ich hab mich schon gewundert, dass die gleich 2 Berichte verfassen......
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 22:00:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      :eek:

      15.000 Stück zu 5,08 11:07:33 30.06.03
      7.377 Stück zu 5,00 15:00:29 30.06.03
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 22:09:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Will nur die postingfolge umdrehen, halte meine Aktien aber gerne weiterhin
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 12:52:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      @all

      Breed schon auf Platz 14 der amazon-Deutschland Verkaufscharts und das bei einem Preis von 47 Euro. Das toent ja richtig gut! Bin ja gespannt was passiert wenn das Teil offiziell und weltweit zur Verfuegung steht...

      Breed
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      Stoneeagle
      :kiss:
      CDV
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 21:44:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      ...es gab da mal ein kleines germanisches Dorf (CDV)... :D

      Supermacht EA

      Wo immer John Riccitiello öffentlich auftaucht, herrscht schon so etwas wie Star-Rummel um den 42-Jährigen. Obwohl erst seit 1997 in der Spielebranche, gilt der President und CEO von Electronic Arts als einer der Lichtgestalten der Branche: Charismatischer als Take 2s Jeff Lapin, in den Aussagen sogar oft noch provozierender als Microsofts Xbox-Chef Robbie Bach und auf jeden Fall erfolgreicher als der eigentliche EA-Gründer Trip Hawkins, der kürzlich mit seiner nächsten Firma 3DO Schiffbruch erlitt. Riccitiello kann es sich leisten, Plattformen wie Sega Dreamcast oder dem Game Boy die Unterstützung zu untersagen oder es gar abzulehnen, am monopolistisch ausgelegten Online-Subskriptionsmodell Xbox Live teilzunehmen, legt sein Unternehmen doch einen Rekordabschluss nach dem anderen vor.

      Auch die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2003 rufen wieder einmal eine Mischung aus Neid und Bewunderung bei den Wettbewerbern hervor. Mit einem Netto-Umsatz von 2,482 Milliarden US-Dollar (+44%) und einem Netto-Gewinn von 317 Mio. US-Dollar (+212%) unterstreicht der Musterknabe der Branche seinen Führungsanspruch im Spielemarkt. Beeindruckend ist dabei die Liste der Hits, denn EA scheint einfach keine echten Flops zu produzieren. Sage und schreibe 22 Titel konnten sich im letzten Jahr über eine Million Mal verkaufen; vier weitere Franchises erreichten Umsätze von mehr als fünf Millionen Stück, zwei davon verkauften sich sogar zehn Millionen Mal. Die Millionenseller alleine scheinen bei EA damit zum Standard zu werden. "Es tut mir Leid, das so zu sagen, aber heutzutage ist ein Millionenseller für EA keine große Sache mehr", meint Riccitiello gegenüber MCV UK. "Vier Millionen sind interessant. Und davon hatten wir vier. Wir beginnen damit, die Industrie auf einen neuen Standard zu bringen. Wenn man diese neue Messlatte ansetzt, dann hatten wir in diesem Herbst etwa die Hälfte aller Titel, die in diese Superhit-Kategorie fallen. Diese Titel setzen neue Standards in der interaktiven Unterhaltung, sie werden die Industrie verändern."
      www.mcv.de
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 18:45:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      ...geht ja heut´mal wieder zu wie bei der Post - ein Päckchen nach dem anderen... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 20:16:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      :eek: :eek:


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      CDV Software - Wer kauft hier systematisch den Freefloat auf?