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    fonds mit 10-jahres-outperformance - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.03 16:46:39 von
    neuester Beitrag 13.06.03 15:54:35 von
    Beiträge: 3
    ID: 740.051
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      schrieb am 05.06.03 16:46:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      in einem der letzten threads wurde die ansicht vertreten, daß eine langjährige überrendite wenigstens verhindern könnte, daß man einen fonds erwischt, der künftig stark floppt.
      Damals hatte ich keine genauen zahlen.
      Aktueller artikel von larry swedroe : "A Mutual fund to drool over":
      http://www.indexfunds.com/articles/20030527_pastperformance_…
      oder unter "Hot hands- What does a decade of outperformance tell us?" unter articles auf der homepage http://www.indexfunds.com
      deutsch:
      "Bill miller von legg mason value trust gelang, was keiner der heutigen manager schaffte - den SP500-index 12 jahre in einer reihe zu schlagen...Jedoch, bevor man zum schluß kommt, dies zeige können und sage künftige outperformance voraus, sollte man in die geschichte blicken: In jedem der 11 jahre 1974-1984 schlug der lindner large-cap-fonds den SP500. Wurde ein investment danach belohnt? In den nächsten 18 jahren brachte der SP500 12,6% p.a., der lindner nur 4,1% p.a.. Nach der outperformance in 11 jahren in folge schlug der linder den SP500 nur in 4 der nächsten 18 jahre.
      David baker mit seinem 44Wall Street-fonds outerpformte den legendären magellan-fonds (peter lynch) in den gesamten 1970ern und war der beste diversifizierte us-fonds der dekade. Unglücklicherweise rangierte er in den 1980ern als der allerschlechteste fonds mit einem verlust von 73% (!!), während es der SP500 in dieser periode auf 17,5% p.a. brachte.
      Die statistik sagt, daß bei tausenden von fondsmanagern einige und nicht nur einer einer rendite wie miller bringen sollte..."
      gruß hafis
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 16:45:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich habe vor etwa einem Jahr eine wissenschaftliche Studie aus Großbritannien gelesen, bei der herauskam, dass eine Outperformance in der Vergangenheit nicht automatisch auf eine Outperformance in der Zukunft schließen läßt, allerdings ein - wenn auch nicht starkes - Indiz dafür ist. In Deutschland ist eine entsprechende Studie meines Wissens noch nicht durchgeführt worden. Problematisch ist dabei nämlich, dass man eine genügeng große Zahl von Fonds über einen genügend großen Zeitraum benötigt. Und da viele Fonds erst in den letzten 10 Jahren aufgelegt wurden...
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 15:54:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      vorweg: dieser artikel zeigt erst mal nur, daß eine langfristige outperformance nicht vor einem disaster schützt.
      Ob sich outperformance wiederholt, erfordert ein aufwendigeres untrsuchungsdesign.

      Es gibt tatsächlich eine SEHR große zahl von internationalen studien, die alle zu ähnlichen ergebnissen kommen. Es gibt eine persistenz von outperformnern, die nicht mehr als 12 monate währt, und die auf momentum-effekten beruht. Darüberhinaus gibt es praktisch keine vom anleger nutzbare persistenz, sodaß der anleger auf quasi glück angwiesen wäre, die outperformance zu wahren. Das beste meßbare kriterium mit vorhersagewert ist die kostenbelastung. Aber auch eine stiltreue soll mit höherer persistenz verbunden sein als ein wechsel zwischen value u. growth oder large und small.
      Alle diese studien zeigen eine starke tendenz des rückfall aufs mittelmaß. Eine persistenz gibt es aber in der gruppe der underperformer, insofern diese fonds mit hohen gebühren belastet sind. Die halten den fonds dauerhaft unten, während andere underperformer tendenziell wieder aufsteigen. Nähere ergebnisse und zahlen einiger dieser studien stehen noch hier (kann leider nicht linken):
      http://www.ifa.com 12-step-program, step 5, grafik 5 A u. 5-2
      und im deutschen forum, klicke auf "discussion boards",bei http://www.indexfunds.com in den posts:
      "wiederholung von fonds-outperformance" vom 09/28/01
      "wiederholung von fondsperformance" v. 8/23/02
      "interview mit prof. burton malkiel" v. 04/09/03
      zum deutschen markt gibt es eine studie der uni. köln. Es zeigte sich, daß im segment standardwerte der index nicht geschlagen werden konnte. Gleichzeitig wurde auch die gewinner-strategie getestet: Kaufe zu jahresbeginn die besten fonds der letzten 12 monate. Diese strategie konnte simples buy-and-hold nicht schlagen. Studie im post
      "empirischer vergleich aktive/passive fonds" v. 08/21/02
      (runterscrollen oder über suchfunktion finden)
      gruß hafis


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