Optionsscheine - 500 Beiträge pro Seite

[DJ_Ridu]

Hallo Leute,

ich habe mich in der letzten Zeit in der Theorie mit Optionsscheinen beschäftigt.

Ich weiß zwar jetzt, was "Hebel", "Aufgeld", "innerer Wert" usw. sind und bedeuten, aber:

Wie müssen denn die Kennzahlen sein, damit ein Optionsschein wirklich gut ist? Wo gibts denn Infos zu den Strategien?

Ich habe nämlich gelesen, dass ein Schein, nur weil sich der Aktienwert für mich positiv entwickelt, noch lange nicht auch positiv sich entwickeln muss.

Also: worauf kommts denn wirklich an?
Was sit bei einem Optionsscheinrechner wirklich von Bedeutung?

Gruß

DJ_RIDU

[big_mac]

such nach der theorie von black-scholes, dann wirst du sehr schnell mehr verstehen. (hab leider gerade keinen link bei der hand)
freunde dich mit den griechen an !

und nimm um gottes willen nicht den hebel als kriterium bei der auswahl !! ein hoher hebel liefert einen aussichtslosen schein.
warum wirst du auch schnell verstehen.

nun kurz die einflußfaktoren auf den wert einer option:

neben laufzeit, basispreis und kurs des underlying (logo) spielt die volatilität des underlying die wichtigste rolle.

dazu noch der risikofreie zinssatz und (allfällige) dividenden.

die imho wichtigste kennzahl der option ist neben der impl. vola das delta (änderung optionspreis/änderung underlying, jeweils absolutbeträge)

[DJ_Ridu]

Danke big-mac,

ich kenn dich übrigens von den wcm-threads. bist auch noch drin . Aber das wird schon was. Ich habs im Urin.

Das mit den Griechen stimmt schon. Ich kenn ja deren Bedeutung.

Doch das mit dem Delta funktioniert wohl so: bei puts nahe -1, bei calls nahe +1 (stimmts?).

Auf was konkret achtest du bei Optionsscheinen? Zusammenfasssung: normaler Hebel, gutes Delta.

Frage:
Sollte die Laufzeit mindestens ein Jahr sein?
Sollte der Optionsschein beim Kauf unbedingt im Geld sein?

gruß

DJ_Ridu

[big_mac]

dj,

der os sollte auf keinen fall weit aus dem geld sein.
ich kaufe meist so ungefähr am geld, und bin mit ca. 6-9 monaten restlaufzeit zufrieden.
soll ja kein langfristinvestment werden

wobei ich die argumente derer, die kurze restlaufzeiten und weit IM geld bevorzugen durchaus verstehe - der vola-einfluß bleibt dann mehr oder weniger aussen vor.
da ist dann delta nahe 1.

das delta ist bei gott nicht automatisch nahe +-1 !
bei den von mir bevorzugten ist es um die 0,5.

sehr viel kleiner sollte es auch nicht sein, denn das sind dann die fälle, wo der zeitwertverlust eine günstige bewegung des underlying in die miesen verdreht.

wcm ?? wir werden sehen, was da noch kommt.

[sg83]

Hallo Leute,
Ihr bezieht euch hier auf die "Rohkennzahlen", die man im Zusammenhang mit anderen Faktoren sehen muß. Dabei gibt es doch viel aussagekräftigere Kennzahlen an den man direkt die Eigenschaften des Scheins ablesen kann:
z.B. das Omega- vereint Hebel und Delta in einer Kennzahl und entspricht der tatsächlichen Hebelwirkung. Meistens nehme ich OS mit Omega um 7 (für Indizes) oder 4 ( für Aktien). Eigentlich kaufe ich ja nur Puts, weil ich keine Möglichkeit habe, an fallenden Kursen zu verdienen. Statt Calls kaufe ich den Basiswert selber- und spare mir das rumärgern mit den Emi`s.

Eine weiter wichtige Kennzahl ist das prozentuale Wochentheta, das gibt direkt den (Zeit-)Wertverluste des Scheins pro Woche und % an- sehr nützlich.

MFG,
SG

[big_mac]

sg,

ich handle nicht mit prozenten !

[Kleopatra]

also, eines meiner wichtigsten Kriterien ist mittlerweile der Spread-Move ..... neben Vola und Omega ...

Kleopatra