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    Wie geht es nun weiter im Irak - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.06.03 14:09:33 von
    neuester Beitrag 18.06.03 13:36:34 von
    Beiträge: 12
    ID: 743.873
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      schrieb am 17.06.03 14:09:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Krieg ist nun schon seit 2 Monaten vorbei.

      Von einer neuen Regierung weit und breit keine Spur. Geschweige denn eine Idee, wer und wie man den Irak regieren könnte.

      Dazu ist Saddam samt Gefolgsleute immer noch verschwunden.

      Quo Vadis USA - wollt ihr ewig Untenbleiben.
      :confused: :confused:

      oder wie geht es nun weiter??
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      schrieb am 17.06.03 15:05:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Deine Frage ist durchaus berechtigt.

      Ich glaube, der Ami ist selbst mit diesem Thema noch überfordert.

      Was bringt es, wenn die ehemalige Führungsriege festgesetzt wird ???

      Wenn wirklich langfristig Frieden in dieser Region erhalten werden soll, müssen die Engländer und die Amis den im Irak lebenden Menschen wirkliche Alternativen aufzeigen....

      .... ist aber eher unwahrscheinlich das dies klappt :(
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 17:09:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Mirbel.

      von Alternativen Weit und Breit keine Spur.
      Traurig ist dabei die Tatsache, daß dieser krieg und der Sieg doch lange vorbereitet wurde.
      Wussten die etwa vorher nicht, welche Probleme sie sich in diesen Vielvölkerstaat aufhalsen.

      und das die Mullahs als erste nach der Macht schreien war doch irgendwie klar.
      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 17:16:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      was erwartet ihr eigentlich in zwei monaten??

      wie lange sitzt die bundeswehr nun schon im kosovo?

      in wieviel tagen werden struckis gepanzerte feldküchen wohl mit den franzosen im kongo das paradies errichten?

      was schätzt ihr diesbezüglich so?


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 17:27:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Problem ist doch im Irak ein anderes als in den USA,was haben sie schon zu bieten für Schiiten.
      Mc Donalds (Kamelfrass)
      Pornos
      Alkohol
      Musik (Gangsterrappa)
      Glauben der Kreuzritter
      Besatzung
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      Avatar
      schrieb am 17.06.03 17:40:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      okto,

      hast auch noch die aufstellung zur hand, was der saddam den schiiten so zu bieten hatte?
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 22:01:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      jede Demokratie hat ihre Geburtswehen, ist doch normal.
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 22:05:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Sicherheitsgefühl war früher besser"

      Nada Doumani ist Rotkreuz-Sprecherin in Bagdad

      Obwohl die Amerikaner immer noch Militäraktionen gegen irakische Milizen durchführten, höre die unkontrollierte Gewalt im Land nicht auf, so Doumani. "Das allgemeine Sicherheitsgefühl im Alltag war unter Saddam Hussein besser, wenn man nicht gerade von der Geheimpolizei verhaftet wurde. Die Kriminalität war verschwindend gering, aber das haben Diktaturen so an sich", beschrieb Doumani die Situation vor Ort.

      Die chaotische Lage wirke sich auch negativ auf die Arbeit des Internationalen Roten Kreuzes aus: "Es ist immer noch schwer, mit jemandem in einer anderen Stadt zu telefonieren. Strom und Wasser fallen aus oder die dafür nötigen Anlagen sind noch immer nicht repariert", schilderte Doumani ihren Arbeitsalltag. In Krankenhäusern seien viele Notaufnahmen nicht besetzt, weil die Beschäftigten besonders nachts Angst vor Überfällen und Plünderungen hätten.
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 22:13:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das "Sicherheitsgefühl im Alltag" war für den Durschnitts-Deutschen unter Hitler sicher auch besser als heute.

      "Damals musste man die Haustüre nicht abschliessen!"
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 08:43:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zum Thema "Geburtswehen einer Demokratie"

      Das sich die Angelegenheit nicht in 2 Monaten erledigen wird, war ja klar. Aber wenn ich im Vergleich zu Afghanistan in den Irak schaue, bildet sich keine Elite heraus, welche potentiell hinter den demokratischen Werten steht. Nicht, weil keine Irakis dies wünschen, sondern vor allem, weil der Ami "seine" Führung noch nicht aufgeben will. Somit wird eigentlich von zwei Seiten her blockiert.

      Wäre es denn im Sinn der USA die Führungsrolle im Irak abzugeben ???

      Schau mer mal ...
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 09:57:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Vergleich mit Afghanistan fiel mir auch ein.

      dort wusste man relativ schnell, wie man bei der Regierungsbildung vorgehen muß.

      Deswegen wurde der gemäßigte Karsai vom größten Volksstamm den Paschtunen auserkoren.

      Aber hier im Irak hat man nicht Ansatzweise eine Idee wie man die Regierung besetzten will.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:36:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bagdad

      US-Truppen erschießen irakische Demonstranten

      Amerikanische Soldaten haben in Bagdad das Feuer auf Demonstranten eröffnet, die einen US-Konvoi behinderten. Nach Angaben von Augenzeugen wurden dabei zwei Personen getötet. Die britische Entwicklungsministerin räumte Versäumnisse der alliierten Truppen bei Planungen für die Nachkriegszeit ein.


      Wie ein Militärsprecher sagte, kam es zu dem Zwischenfall, als am Mittwoch ein Konvoi der Militärpolizei sich den Weg durch die Menge bahnen wollte, die sich vor dem ehemaligen Präsidentenpalast versammelt hatte. Dort befindet sich der Sitz der US-Verwaltung. Ein Soldat habe Schüsse abgegeben.

      Die US-Streitkräfte widersprachen den Angaben von Augenzeugen, denen zufolge zwei Personen getötet und mindestens eine verletzt wurde. Das Militär sprach lediglich von zwei Verletzten.

      Der Fotograf einer Nachrichtenagentur berichtete, die Iraker hätten Steine auf Soldaten und Journalisten geworfen.

      Seit der Einnahme Bagdads durch die US-Truppen im April ist es immer wieder zu Protestkundgebungen vor dem Präsidentenpalast gekommen. Meist fordern die Demonstranten die Auszahlung ausstehender Löhne und Gehälter.



      Versäumnisse der alliierten Truppen
      Nach Ansicht der britischen Entwicklungsministerin Valerie Amos behindert die angespannte Sicherheitslage in Bagdad den Wiederaufbau des Irak. Amos räumte in einem Interview der Financial Times außerdem Versäumnisse der alliierten Truppen bei Planungen für die Nachkriegszeit ein. Die Situation in Irak habe sich allerdings verbessert, seit Paul Bremer das Amt des amerikanischen Zivilverwalters übernommen habe.

      Im Rahmen einer Neuordnung des irakischen Justizsystems kündigte die US-Verwaltung die Errichtung eines neuen Strafgerichtshofs an. Er soll seine Arbeit binnen eines Monats aufnehmen. Ziel sei, Straftäter unverzüglich zur Rechenschaft zu ziehen, sagte Bremer.

      Unterdessen weiteten die US-Truppen die Suche nach verbotenen Waffen und die Fahndung nach Gefolgsleuten des gestürzten irakischen Präsidenten Saddam Hussein aus. Seit Beginn der so genanntem Operation Wüstenskorpion am Sonntag wurden nach Angaben des Pentagons 400 Personen vorübergehend festgenommen und verhört.



      Pentagon mit „embedded reporters“ zufrieden
      Aus Sicht des US-Verteidigungsministeriums hat sich das umstrittene Prinzip der so genannten „embedded reporters“, der eingebetteten Korrespondenten, im Irak-Krieg bewährt. Nach diesen positiven Erfahrungen sollen Journalisten die US-Truppen auch künftig auf Feldzügen begleiten dürfen.

      Im Irak-Krieg waren rund 700 Journalisten mit den amerikanischen Einheiten im Kampfgebiet unterwegs. Die Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, Victoria Clarke, sagte, die Streitkräfte seien damit sehr zufrieden gewesen. Etliche Journalisten hatten die damit einher gehenden Einschränkung und Manipulationsmöglichkeiten seitens der Militärs jedoch kritisiert.

      (sueddeutsche.de/AP)


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