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    Wird die Revolution blutig oder unblutig verlaufen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.06.03 12:23:46 von
    neuester Beitrag 06.01.04 08:49:08 von
    Beiträge: 226
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      schrieb am 18.06.03 12:23:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe alles gesagt,was mir am Herzen liegt.Deshalb möchte ich die wesentlichsten Punkte in einem thread zusammenfassen und dies soll mein letzter thread werden.Ich bitte darum ,hier keine Stellungnahmen abzugeben.
      Ich werde mich bemühen einen roten Faden einzuhalten,mir Wichtiges in konzentrierter Form darzulegen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:30:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Thema: Die Hauptursache der Krise! [Thread-Nr.: 694494]


      In vielen threads werden viele Punkte kontrovers diskutiert.Vielleicht kommen wir weiter,wenn wir uns mal über die Ursachen der Krise bewusst werden.

      Stellt euch mal das Leben als großes Fußballfeld vor.
      Auf jedem qm sind unterschiedliche Wünsche,unterschiedliche
      Bedürfnisse,unterschiedliche Notwendigkeiten menschlichen Lebens verankert.

      Die einen mögen lieber wirtschaftlichen Erfolg,andere ziehen lieber Kinder groß,andere engagieren sich lieber sozial,andere lieber für die Umwelt,andere haben lieber
      soziale Kontakte,andere....

      Mit dem Beginn der 70-er Jahre trat nun eine völlig neue
      Situation ein,die wir bis heute nicht in Frage stellen.Vielleicht auch deshalb,weil wir uns dieser Situation gar nicht bewusst sind oder auch,weil wir nur noch die Spielregeln dieser Situation beherrschen.

      So wurde das Fußballfeld,jeder qm,in ein einheitliches Interesse verwandelt,es gibt nur noch ein Bestreben.

      Wollen wir dieses und welches Bestreben ist das überhaupt?
      Wie sieht dieses aus?


      ich möchte es mal so einfach wie möglich darstellen,
      immer weiter,immer höher,immer länger,immer besser.

      Der Wettstreit der Menschen findet nicht mehr auf verschiedenen Ebenen statt,er beschränkt sich ausschliesslich auf wirtschaftliche Wettkämpfe.
      Jeder will immer der Beste sein,mehr haben,Egoismus ist die zwangsläufige Folge.

      Die anderen Felder des menschlichen Daseins verkümmern immer mehr.

      Selbst die Wirtschaftswissenschaftler erfahren nun leidvoll,dass diese Maxime an ihre Grenzen gestoßen ist.
      Die Krise dokumentiert diesen Irrweg.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:33:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      mal abwarten, wann Du darauf kommst, dass es nur der Zins das Problem ist und sonst gar nicht
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:35:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mr König,du spricsht zu Recht eine Sonderform des Problems an,unsere Form der sozialen Marktwirtschaft.Dies verschärft die Problematik,stellt aber nicht die ursprüngliche Begründung dar.
      Sonst hätte die Amis die Probleme wohl nicht!

      Die Besonderheit bei uns besteht darin,dass die USA,aber auch europäische Länder,wie die Nordstaaten oder Irland,das demographische Problem nicht haben.

      Ergo hat der Sonderfall D 3 Probleme:
      -weltwirtschaftlich bedingte
      -demographische
      -übersozialstaatliche

      #16 von optimalisty 11.02.03 13:15:38 Beitrag Nr.: 8.572.955 8572955
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      11,jetzt bringt der Kerl auch noch das 4.Problem,Globalisierung,ins Spiel.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:37:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo opt im alisty,

      ich wollte sowieso keine Stellungnahmen abgeben.
      Ich hoffe, diese Bemerkung ist wenigstens erlaubt.

      "Letzter Thread" hört sich, so final an. ;heul; ;schluchz;
      Das kannst Du doch nicht machen! Für den einen oder anderen "Krisen_thread" ist hier doch noch genügend Platz.

      ;

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      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:39:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die von uns bezeichneten Probleme sind nicht die Ursachen der Krise,sie resultieren aus den Ursachen,der seit 1970
      begonnen Entwicklung.

      -----------------------------------
      Früher:ich erinnere mich noch an Bauern,die am Rande ihres Misthaufens saßen und sich stundenlang unterhielten.
      Sie besprachen ihre Lage,ihre Probleme,ihre Nöte ,ihre Ängste,sie lachten mit einander und zogen einen Krug Wein rein.Die wirtschaftliche Not war viel größer als heute,zumindest durchschnittlich betrachtet,waren sie unglücklicher?

      Heute,existenzielle Not braucht keiner mehr leiden,zumindest muß keiner mehr hungern und,sind die Menschen glücklicher?
      Ich zähl mal nicht alles auf,Alkoholismus,Medikamentenmissbrauch,Drogen,Millionen Mobbingkranke,Unfähigkeit Bindungen einzugehen(Liste beliebig verlängerbar).
      -------------------------------------------------------
      Kann es sein,dass der Mensch noch etwas Anderes als wirtschaftlichen Erfolg braucht?
      Kann es sein.dass wir uns immer mehr von dem entfernen,was den Menschen eigentlich ausmacht?
      Kann es sein,dass in unserem Spiel,das den ganzen Fußballplatz benötigt,wie immer mehr Energie aufwenden müssen,da die Anforderungen naturgemäß immer größer werden,um nicht selbst zu den Verlierern zu zählen?
      Kann es sein,dass wir dafür so viel Energie benötigen,dass wir die Hilferufe eines Kindes, einer Frau die vergewaltigt wird gar nicht mehr hören?
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:40:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      @konns, (3)

      Du sollst hier keine Stellungnahmen abgeben. (s. Beitrag 1)
      Daß es aber auch immer Leute gibt, die nicht hören, ähem lesen können.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:41:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja, die Welt ist schlecht und ich nehme mir jetzt nen Strick! :)
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:47:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      deine Thesen sind Quatsch, es gibt genügend Nischen für Menschen die nicht nur Geld verdienen und Karriere machen wollen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:51:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      @mouse_potato
      Wieso sind Hansis Thesen Quatsch? Wenn er die Welt schlecht findet, ist dies doch nur sein Recht. Und das mit dem Strick auch.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:52:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Teil 2,das Ende des Sozialstaates
      -----------------------------------

      1. Rente,Krankenversicherung


      Chef des Instituts für Altenforschung:
      Die Politiker sagen nicht die Wahrheit,aus Angst nicht wieder gewählt zu werden.
      In Wahrheit geht es nicht um die Absenkung von 70% auf 67%(Riesterrente)sondern darum,dass die Renten bereits bald halbiert werden.

      Die Aussagen decken sich mit den Berechnungen von Kurt Biedenkopf,der bereits in den 80-iger Jahren ein Rentenniveau von 40% für das Jahr 2030 errechnet hat.
      Diese Niveau werden wir jetzt bereits spätestens 2010 sehen,da der gute Kurt die Globaliserung und die Auszahlung der Rente an eigentlich nicht Anspruchsberechtigte nicht auf seiner Rechnung haben konnte.
      Er hat aber schon damals die Demographie seiner Berechnungen zugrunde gelegt.

      Der Zögling Biedenkopf`s,Miegel,setzt nun diese Arbeit fort.
      Wer Näheres wissen möchte,Miegel,Die deformierte Gesellschaft.

      Die jetzigen Rentenberechnungen sind maximal für den Papierkorb bestimmt!

      Nur bei einem Wachstum von 8% könnten wir unsere Sozialsyteme beibehalten(Wiwo).
      Die Riester-Rente würde bei Beibehaltung die Junge Generation mit 4,5Billionen Euro zusätzlich belasten.

      Alternativ müsste der Renteneintritt wesentlich später erfolgen.
      Wer kann sich dieser irrsinnigen Forderung anschliessen,wenn selbst 40-Jährige heute aus Altersgründen keinen Job mehr bekommen?

      Welche irren Annahmen werden in der Rentenpolitik zugrunde gelegt?

      Fakten sehen anders aus!

      Prognos-Institut,Allein die Pensionszahlungen führen D in die Pleite!

      Prognos -Institut,Break-even für D erst 2020,wenn nichts dazwischen kommt

      Barclays und Societe Generale,D geht den japanischen Weg



      1985 haben 2 Beitragszahler 1 Rentner finanziert

      1970 hatten wir 2,5 Geburten/Frau
      Seit Jahren haben wir nun 1,3-1,4Geburten.

      Das System beginnt sich auf den Kopf zu stellen,am Ende soll 1 Beitragszahler 2 Rentner versorgen.Dies ergibt einen mathematischen Anspruch auf 18% Rente und dies nur dann,wenn man die Fakten aus 1 ausser Acht lässt!

      Der Generationenvertrag ist tot!

      Noch nicht einmal berücksichtigt ist die Tatsache,dass die Rentenbezugsdauer stetig ansteigt,da die Menschen durch die bessere medizinische Versorgung immer älter werden.


      Ebenso wenig ist berücksichtigt,dass wir stetig weniger Beitragszahler erhalten werden,da es immer mehr sozialversicherungsfreie Jobs geben wird.
      Dieser Fakt stellt nun den übergang zum Arbeitsmarkt und der Globalisierung dar.


      Arbeitsmarkt

      Insbesondere durch die Globalisierung werden immer mehr Menschen mehrere Jobs brauchen, um leben zu können.

      Selbst Qualifizierte müssen sic darauf einstellen,sich ständig weiterzubilden.Dennoch werden immer mehr ihren erlernten Beruf nicht für alle Zeiten ausüben sondern
      während ihres Arbeitslebens verschiedene Berufe ausüben.

      Unqualifzierte,Kranke,Alkoholiker usw bedingen 5-10Mio Billig- Jobs,die überwiegend im Dienstleistungssektor entstehen.

      In der aktuellen Krise Themen wie Kündigungsschutz oben anzustellen,bringt mich auf die Palme.
      Folge,Kündigungsschutz für Alle,nur Keiner hat mehr einen Job,um es provokativ auszudrücken.



      1.Würde zu einem Multi-Minoritäten-Staat führen,der zusätzliche Probleme bringt,aber keine löst.
      Die unterschiedlichen Interessen höhlen die soziale Gemeinschaft weiter aus und schwächen die Innere Sicherheit(Birg)

      2.Bsp,Osterweiterung,
      würden wir hier Qualifizierte abwerben,wobei die Frage bleibt,ob die überhaupt wollen,müssten Transferleistungen
      in diese Gebiete durch die Entvölkerung geleistet werden,die höher als der Nutzen ausfallen würden(Miegel)

      Multi-Kulti mag Ìn `sein,Zuzug ne moderne Einstellung,zur Lösung des demographischen Problems nicht geeignet.


      Der Bundeshaushalt besteht zu über 80% aus Soziales,Zuschuß zur Rente und Zinsen der Verschuldung.

      Trend,90%!

      Folge,Zusammenbruch vor 2010 ohne dramatische Veränderungen

      Deutsche Bundesbank: D weist in allen Bereichen ein enormes Gefährdungspotential auf!
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 12:59:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zum Abschluss eines Auschnittes der Faktenlage möchte ich darauf hinweisen,dass die derzeitigen politischen Diskussionen,Rente,Pension,Krankenversicherung,Sozialabbau,
      Arbeitsmarkt eine Symptombekämpfung darstellen,da sie nicht auf die Ursachen eingehen.

      Die beschriebenen und geplanten Maßnahmen sind alle richtig und dienen als sinnvolle,notwendige,flankierende Maßnahmen.

      Die einseitige monetäre,wirtschaftliche Betrachtung wird jedoch zu keinen dauerhaften Lösungen führen,da die Krisedurch rein wirtschaftliches Streben entstanden ist und sich nur durch eine Abkehr der Ausschliesslichkeitsfokusierung beheben lässt.Dies ändert nichts an der Notwendigkeit von wirtschaftlichem Wachstum.
      Wachstum rein wirtschaftlich zu betrachten läuft hingegen
      ins Leere und widersprecht dem menschlichen Wesen sowie dem Auftrag jeder Population.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:00:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es ist erschreckend,dass die große Majorität keinerlei Ahnung davon hat,was der Generationenvertrag eigentlich
      aussagt.

      Die derzeitigen Beitragszahler finanzieren die derzeitigen
      Renten oder anders,ein Sohn finanziert die Rente seines Vaters.

      Bringen nun die derzeitigen Beitragszahler selbst keine
      Beitragszahler(Kinder)hervor,sorgen sie nicht dafür,dass
      jemand ihre Rente bezahlen wird.

      Dieses auf Bismarck zurückgehende System ist ebenso einfach wie tödlich.
      Die demographischen Veränderungen haben den Tod des Generationenvertrages längst beschlossen.
      Je länger wir an diesem festhalten desto schneller wird der Tod eintreten.

      Die Alternative kann ausschliesslich in privater Vorsorge liegen,wo dein Geld für dich arbeitet.

      Noch einmal ganz langsam zum Mitschreiben:

      Wer heute Beiträge zur Rentenversicherung entrichtet,erwirbt dadurch keinerlei Anrechte auf eine eigene Rente.
      Diesen Anspruch erwirbt er nur dann,wenn er zusätzlich für Kinder gesorgt hat,die ihm dann seine rente finanzieren.

      Dieser Zug ist aber bereits abgefahren.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:02:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die ökonomische Leistungsfähigkeit wird tendenziell abnehmen.

      Die Innovationsfähigkeit nimmt mit zunehmender Vergreisung
      immer mehr ab.

      Das Konsumverhalten ändert sich dramatisch .

      Durch die abnehemende Bevölkerungszahl werden ganze Landstriche entvölkert,es wird abgerissen ,nicht aufgebaut!
      Altenheimbau floriert,Kindergärten und Schulen werden geschlossen.

      Ob das Ganze unblutig über die Bühne geht?Darüber sind sich die Gelehrten nicht einig.

      #64 von optimalisty 18.06.03 11:19:19 Beitrag Nr.: 9.791.665 9791665
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      Mitvierziger: Armut im Alter

      Politikberater Miegel sieht Demokratie in Gefahr

      Auf Armut im Alter müssen sich heutige Mitvierziger einstellen, die weder erben noch privat vorsorgen. Das prognostiziert der Bonner Politikberater und Jurist Meinhard Miegel im Gespräch mit der WirtschaftsWoche.


      Zudem sieht er die Demokratie gefährdet. „Auch wenn ich nicht an einen Generationenkrieg glaube – eine unblutige Revolution könnte uns schon ins Haus stehen, bei der radikal mit tradierten Vorstellungen und Systemen gebrochen wird.“

      Grund: Die Jungen werden künftig deutlich mehr in die staatlichen Transfersysteme einbezahlen müssen, als sie jemals herausbekommen. Statt Rente zu beziehen, würden deshalb aus sozialpsychologischen Gründen, so Miegel, viele Alte weiter einer Erwerbsarbeit nachgehen.



      Quelle,Wiwo.de,ausführliches Interview in der aktuellen WiWo
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:10:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Teil 3, Wege aus der Krise

      Die eigentliche Krise steht uns noch bevor!
      Dieser thread soll dazu dienen,den kommenden Crash zu beschreiben,Antworten zu suchen,wie wir diesen am besten bewältigen können.Jetzt werden die Weichen gestellt,ob in der Depression eine Heilung liegen wird,wir entscheiden jetzt,wie der Neuanfang aussehen wird.
      Wir entscheiden jetzt über unsere Zukunft und darüber,ob wir überhaupt noch eine haben.

      Dabei muss die Familien-und Bildungspolitik ins Zentrum gerückt werden.Sämtliche Lösungsansätze müssen Globalisierung und Demographie berücksichtigen.

      Wollen wir nicht zum Leistungsempfänger von heutigen Entwicklungsländern werden,bedarf es einer neuen Wertorientierung.Gelingt uns dies nicht,werden sich auch monetäre Fragen nicht beantworten lassen.

      Wollen wir nicht auf Löhne heutiger Entwicklungsländer zurückfallen,müssen wir besser werden.

      Deshalb kommt Bildung zentrale Bedeutung zu.Diese setzt Kinder voraus,gesunde Kinder,Kinder sind unsere Zukunft.

      Erfüllen wir diese Bedingungen,legen wir den Grundstein für Bildung?

      Über 1 Mio psychische erkrankte Kinder,30% sind bereits im Kindergarten verhaltensgestört,über 1 Mio Jugendliche ohne
      jeglichen Abschluss sprechen eine eindeutige Sprache!
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:15:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      #1 von optimalisty 06.06.03 13:31:44 Beitrag Nr.: 9.675.054 9675054
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      Die Familie wird im Zentrum stehen,somit auch die Frauen,Tendenz zur Großfamilie,wir erleben eine Geburtenverdoppelung.
      Singles sind in jeder Hinsicht die ärmsten Tröpfe,haben keinen und werden von der Gesellschaft missachtet,wer keine Kinder hat,ebenso.Das geht so weit,dass diesen Personengruppen gegenüber Diesnstleistungen verweigert werden.Bürokratie ist verschwunden,der Staat nimmt nur noch hoheitliche Aufgaben wahr.Sozialsysteme gibt es keine mehr.Millionen Deutsche kämpfen um Billigjobs.Schulen,Universitäten sind privatisiert,Eliten werden gefördert,es gibt keinen Sozialneid mehr,wer Arbeitsplätze schafft, wird vergöttert.Der Kapitalismus bricht zusammen,personale Mittelstandsunternehmen entstehen.
      Neue Werte,eigentlich sind es die von früher,werden zum Maß aller Dinge,gilt auch für die Justiz.Ein Teil wird sich
      religiös besinnen(isch gehör net dazu).

      Diese Variante lehnt sich stark an Eberhard Hamer an!



      #2 von rocco2 06.06.03 13:38:02 Beitrag Nr.: 9.675.168 9675168
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      Opti ist schon witzig, das was du da oben beschreibst trifft zu 90% auf meine derzeitige Heimat zu.

      Ausnahmen: der Kapitalismus bricht zusammen und Millionen kaempfen um Billigjobs.

      #3 von optimalisty 06.06.03 13:39:45 Beitrag Nr.: 9.675.208 9675208
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      2,und wo wäre das,bitte?

      #4 von rocco2 06.06.03 13:41:05 Beitrag Nr.: 9.675.237 9675237
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      Hong Kong

      Tritt o.g. Szenario ein,haben wir eine Chance auf auf eine unblutige Revolution!
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:23:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Eine Geburtenverdoppelung ist unabdingbar,Familien-und Bildungspolitik müssen oberste Priorotät erlangen!

      Herwig Birg

      Schrumpfen oder wachsen? Die Lebensbedingungen sind entscheidend

      Bevölkerungspolitik in der Demokratie

      In einem manifestartigen Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung begründete ein Medizinsoziologe sein Plädoyer für die Freigabe des Klonens von Menschen zur Behandlung von Unfruchtbaren mit einem merkwürdigen Argument: Die geistigen Wurzeln unseres Embryonenschutzgesetzes, das das Klonen von Menschen verbietet, reichen angeblich zurück in den Nationalsozialismus. Die Nationalsozialisten lehnten die künstliche Befruchtung als etwas Unnatürliches ab, und sie hätten auch das Klonen abgelehnt, wenn diese Technik damals schon bekannt gewesen wäre. Da nur das Gegenteil der von den Nationalsozialisten abgelehnten Ansicht richtig sein könne, sollte man das Klonen von Menschen (und andere biomedizinische Techniken wie die therapeutische Keimbahnintervention) erlauben und das Embryonenschutzgesetz entsprechend ändern. So lautet die dem Leser nahe gelegte Schlussfolgerung.

      Politische Nebenwirkungen Auf einer ähnlich verqueren Logik beruht der breite Konsens bei der Ablehnung der Bevölkerungspolitik in Deutschland: Da bevölkerungspolitische Ziele in den vordemokratischen Gesellschaften meist eine wesentliche Komponente der Politik bildeten, insbesondere in der nationalsozialistischen Diktatur und in der DDR, lässt sich Bevölkerungspolitik mit den Prinzipien einer Demokratie angeblich nicht vereinbaren, heißt es da. Wer diesen Standpunkt vertritt, übersieht, dass jede Art politischen Handelns (und Unterlassens) Auswirkungen auf die Zahl und Struktur der Bevölkerung hat. Sind diese Auswirkungen beabsichtigt, spricht man von Bevölkerungspolitik. Da die Wirkungen unabhängig davon eintreten, ob sie beabsichtigt sind oder nicht, können die bevölkerungspolitisch bedeutsamen demographischen Auswirkungen der Politik auch in einer Demokratie nicht vermieden, sondern nur anders benannt werden.

      Als Ersatzbezeichnungen für die bevölkerungspolitisch bedeutsamen Wirkungen der Politik auf die Geburtenzahl sind in Deutschland die Begriffe Familienpolitik, familienorientierte Sozialpolitik oder gesellschaftliche Nachwuchssicherung üblich. Die Politik zur Verringerung der Sterblichkeit bzw. zur Erhöhung der Lebenserwartung firmiert unter "Gesundheitspolitik". Nur die Migrationspolitik wird nicht mit einer Ersatzbezeichnung benannt, aber dafür werden die demographischen Auswirkungen dieses für Deutschland wichtigen Teils der Bevölkerungspolitik um so konsequenter verdrängt.

      Die Kunst der Verdrängung ist hierzulande hoch entwickelt. Deshalb wird auch selten thematisiert, dass die Nebenwirkungen der Wirtschaftspolitik auf die Geburtenzahl die Wirkungen des nach dem Ressortprinzip zuständigen Familienministeriums wahrscheinlich bei weitem übertreffen. Je besser die Wirtschaftspolitik das Ziel eines hohen Pro-Kopf-Einkommens erreicht, desto unerschwinglicher werden Kinder, falls Erwerbsarbeit und Familienarbeit nicht oder nur schwer vereinbar sind. So kam es zu dem demographisch-ökonomischen Paradoxon, dass im zeitlichen und internationalen Vergleich die Pro-Kopf-Kinderzahl mit dem wachsenden Pro-Kopf-Einkommen abnahm statt zuzunehmen. In Deutschland z.B. ist die Kinderzahl pro Frau heute etwa halb so hoch (1,4) wie in den 60er-Jahren (2,5), obwohl sich das Pro-Kopf-Einkommen seitdem mehr als verdoppelte.

      Die demographischen Nebenwirkungen der Wirtschaftspolitik, der Bildungspolitik, der Arbeitsmarktpolitik und anderer Politikbereiche auf die demographischen Strukturen und Prozesse sind in ihrer Summe von so hohem Gewicht, dass man folgenden Grundsatz formulieren kann: Eine Familien- bzw. Bevölkerungspolitik kann ihre Wirkungen nur dann voll entfalten, wenn sie die demographischen Nebenwirkungen der anderen Ressorts kontrolliert, die selbst keine demographischen Ziele verfolgen, d.h. wenn sie als Querschnittspolitik praktiziert wird.

      So wie sich jede Sozialpolitik erübrigt, wenn quer über die Ressorts eine soziale Politik betrieben wird, so bedarf es keiner Bevölkerungspolitik, wenn es die Politik zuwege bringt, dass die Bevölkerungszahl nicht wie in Deutschland schon seit den 70er-Jahren ohne Einwanderungen ständig schrumpft und dadurch altert. Die Bevölkerungsschrumpfung beruht auf der abnehmenden Zahl der Geburten bzw. der nachwachsenden jüngeren Altersgruppen, wobei gleichzeitig die Zahl der Älteren wächst. Die Bevölkerungsschrumpfung ist daher automatisch mit einer Alterung der Gesellschaft gekoppelt. Wer die Alterung dämpfen will, muss die Bevölkerungsschrumpfung verringern.

      Die Vereinten Nationen haben in ihrer "Population Division" in New York die Frage aufgeworfen, ob sich die Auswirkungen der niedrigen Geburtenrate in Deutschland und in anderen Ländern auf die Dauer durch Einwanderungen auffangen lassen und die Antwort an Deutschland in einer besonderen Art von "Blauem Brief" in Gestalt einer demographischen Expertise gleich mitgeliefert: Wollte Deutschland durch die Einwanderung Jüngerer verhindern, dass die Alterung, gemessen durch den Altenquotienten (= Zahl der 65jährigen und älteren auf 100 Menschen im Alter von 15 bis 65) zunimmt, müssten bis 2050 188 Mio. Menschen mehr ein- als auswandern, denn je mehr Junge einwandern, desto mehr Alte gibt es 30 Jahre später. Dadurch würde die Bevölkerungszahl von 82 Mio. auf 299 Mio. zunehmen ("Replacement Migration", New York, 2000). Die Rechnung macht deutlich, dass die Alterung nur noch um den Preis eines extremen Bevölkerungswachstums zu stoppen ist, wobei die dafür erforderliche massenhafte Einwanderung die Probleme vervielfachen würde, die sie eigentlich lösen soll.

      Keine Alternative

      Eine Politik für die Bevölkerung zu betreiben, die die in Deutschland seit zweieinhalb Jahrzehnten praktizierte Bevölkerungspolitik durch Einwanderungen überflüssig macht, indem sie die Geburtenrate wieder auf das bestandserhaltende Niveau von zwei Kindern pro Frau anhebt, ist langfristig ohne Alternative. Denn die Einwanderer passen sich der niedrigen Geburtenrate in Deutschland erfahrungsgemäß an, so dass in Zukunft zur Kompensation der ständig schrumpfenden Geburtenzahl immer mehr Einwanderer gebraucht würden. Aber auch Einwanderer müssen irgendwo geboren, erzogen und ausgebildet werden, ehe sie im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe für Deutschland gewonnen werden können.

      Eine solche Politik ist den Herkunftsländern der Einwanderer auf Dauer nicht zuzumuten, und sie wird der Verantwortung nicht gerecht, die wir nicht nur gegenüber anderen Ländern haben, sondern auch "gegen uns selbst", wie Immanuel Kant es formulierte. Die Verantwortung "gegen uns selbst" schließt jene gegenüber den kommenden Generationen ein - unseren Kindern und Enkeln -, denen wir nicht nur eine intakte natürliche Umwelt, sondern auch eine soziale Mitwelt hinterlassen sollten, in der sie sich zu Hause fühlen können.

      Es wird in Deutschland im 21. Jahrhundert nie wieder so viele Kinder und junge Menschen geben wie heute. Die sich ständig wiederholenden, immer gleichen Schlagzeilen der kommenden Jahre und Jahrzehnte über abnehmende Schüler- und Arbeitskräftezahlen werden unsere Nerven strapazieren und das Land mit einer tiefen Tristesse überziehen. Selbst wenn das Fortpflanzungsverhalten gleich bleibt, muss sich die absolute Zahl der Geburten von Jahr zu Jahr und von Jahrzehnt zu Jahrzehnt verringern, weil die Zahl der potentiellen Eltern wegen des Geburtenrückgangs in den vergangenen drei Jahrzehnten jetzt ständig schrumpft. Dadurch wird die Zahl der Menschen in der für das Erwerbspersonenpotenzial wichtigen Altersgruppe von 20 bis 60 bis zur Jahrhundertmitte um 16 Mio. abnehmen, während gleichzeitig die Zahl der über 60jährigen um zehn Millionen wächst.

      Diese Zahlen sind das Ergebnis von Berechnungen unter der Annahme, dass die Geburtenrate auf dem bisherigen Niveau von rd. 1,4 Kinder pro Frau konstant bleibt, dass wie bisher jährlich rd. 170 Tsd. jüngere Menschen netto einwandern und dass die Lebenserwartung entsprechend der langjährigen Trends um sechs Jahre steigt. Die Annahmen entsprechen den seit Jahrzehnten beobachteten Entwicklungen und sind in jeder Hinsicht moderat. Trotzdem werden ihre demographischen Auswirkungen unsere Gesellschaft drastisch ändern: Die Zahl der 80jährigen und älteren wird sich z.B. von drei Mio. auf zehn Mio. erhöhen. In Deutschland wird es im Jahr 2050 ebenso viele Menschen im Alter über 80 geben wie unter 20.

      In einer Demokratie besteht das oberste Ziel allen staatlichen Handelns in einer Politik für die Bevölkerung. Deren Qualität lässt sich daran messen, ob die Lebensbedingungen zu einer natürlichen Reproduktion der Bevölkerung oder zu ihrer ständigen Abnahme führen. Wenn es eine solche Politik wieder zuwege brächte, die Geburtenrate schrittweise beispielsweise bis 2030 auf das bestandserhaltende Niveau von 2,1 Kindern pro Frau anzuheben, würde es bis 2080 dauern, bis die Schrumpfung zum Stillstand käme und die Geburtenbilanz wieder ausgeglichen wäre.

      Auch wenn außerdem 150 000 jüngere Menschen pro Jahr einwanderten, würde sich an dem hohen Zeitbedarf bis zum Ende der Schrumpfung nicht viel ändern, die Geburtenbilanz bliebe auch dann bis 2068 negativ, und selbst wenn pro Jahr 300 000 jüngere Menschen netto einwanderten, wäre die Geburtenbilanz bis 2060 defizitär. In einer Demokratie bedeutet ein Bevölkerungsrückgang einen Rückgang der Zahl der Demokraten. Wem ist damit eigentlich gedient?
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:27:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      60 von Stormwatch 15.05.03 11:51:38 Beitrag Nr.: 9.457.371 9457371
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      Was klein Hänschen nicht lernt...

      Im Gegensatz zu vielen Tieren, die bereits mit ausgeprägten Verhaltensmustern zur Welt kommen, ist das Gehirn eines neugeborenen Kindes sehr frei in seinen Entwicklungsmöglichkeiten. Umso mehr ist es aber auch auf Stimulation und Reize von außen angewiesen. Buchstäblich jede Erfahrung, die das Kind in den ersten 36 Monaten macht, ist prägend für den Rest des Lebens. Jede sensorische Erfahrung auf Grund visueller, akustischer, taktiler Reize (Berührungen) sowie Geruchs- und Geschmacks-Empfindungen fördern die Vernetzung ganz entscheidend und tragen zur Synapsenbildung bei. Dabei können die Gehirnzellen mit mehreren tausend anderen verbunden sein. Diese "Verdrahtung" ist der Schlüssel für eine gesunde Entwicklung und das Lernen. Durch ständige Wiederholungen werden diese Verbindungen gefestigt und behalten. Junge Synapsen, die nicht mehr benötigt werden, sterben bald wieder ab.


      Was klein Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Dieser Spruch hat durchaus seine Berechtigung, denn schon mit etwa zwölf Jahren haben sich die meisten Nervenverbindungen gebildet und das Gehirnwachstum des Menschen ist weitgehend abgeschlossen. Natürlich bildet auch noch das Gehirn eines Erwachsenen neue Synapsen aus, aber bei weitem nicht im selben Umfang und in der selben Geschwindigkeit. Deswegen fällt das Lernen in diesem Alter sehr viel schwerer.


      #58 von DOLCETTO 15.05.03 11:46:49 Beitrag Nr.: 9.457.310 9457310
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      opti #53,

      die bildungsinvestition* beginnt idealerweise
      bereits vor der befruchtung
      *was stellen sich die potentiellen eltern unter
      erziehung/bildung ihrer teppichratten vor?

      ciao

      Bildung beginnt demgemäß nicht in einer Ganztagesschule oder einem Hort!

      Leider hat die Politik diesen Bildungsstand noch nicht!

      Wir brauchen wieder Väter und Mütter,die ihre Kinder wieder erziehen!
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:35:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      Stella,u.a.,mal sehen wie die Resonanz ist.Deshalb erst mal kurz:Thema,Kinder
      -Schliessung aller Horte
      -Einführung von 1000Euro Familiengeld,damit erübrigen sich die Horte,da bei Bedarf Betreuung selbst finanziert werden
      kann,bringt Mrd.Ersparnis.
      -Gleichstellung von HAusfrau/-mann mit Berufstätigen
      (gesellschaftliche Achtung)
      1000 Euro bis zur Einschulung,danach Halbierung,Abschaffung
      mit 18.Lebensjahr Kind.
      Geld wird weiter bezahlt,wenn,soziale Tätigkeiten übernommen werden,wie,Pflege eigener Angehöriger und auch Fremder.In diesem Feld kommt dies so und so.
      Meine Reformvorschläge verbunden mit Beitragsrückgängen kann überall hier nach gelesen werden.
      Dies als vorab,da eine Steuer einzuführen wäre,Famileinsteuer,alle über 18,die keine Kinder haben ,zahlen hier ein.
      Wir brauchen wieder Mütter und Väter,keine Horte.
      Wie lang soll die Liste der Begründungen sein,100 Beispiele?
      Hier mal einige:
      -Kind mit 3jahren in den Kindergarten ist der frühest mögliche Zeitpunkt,keine Pauschalen,kann auch später sein,die Grünen wollen Horte mit Ganztagsbetreuung für Kinder unter 3Jahre(warum melden sich nicht mal Psychologen,Kinderärzte)
      ein Hort kann niemals ein Ersatz für Eltern sein
      -sämtliche psych.Erkrankungen werden in den ersten 5 Lj.gelegt
      -schaut euch die Entwicklung der jugendkriminalität an.da müssen Alarmglocken läuten,immer jünger,immer brutaler
      -kinder müssen wieder erzogen werden
      -Kinder eifern den Eltern nach(Soziempänger bleibt Soziempfänger)
      -Bildung,Pisa und Unicef haben eindeutig die Rolle der Eltern heraus gestellt,wieder,Vorbildfunktion
      Ferner lässt sich die Arbeitslosenzahl in Millionenhöhe
      senken,da ja viele aus dem Berufsleben ausscheiden.
      Auch die Vorstellung der Union,3 Jahre Familiengeld ist unnsinnig,was ist danach.

      #24 von Optimalist 12.12.02 16:14:01 Beitrag Nr.: 8.080.071 8080071
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      Alternativ werden wir in die Situation kommen,dass Menschen ohne eigene kinder keinen Anspruch auf ein Pflegeheim haben(gibt es bereits in Dresden),Grund,fehlendes Personal,lässt sich auf Krankenhäuser.etc.übertragen
      Selbst bei gebildeten Menschen ist die Botschaft des Zusammenbruchs der Sozialsysteme noch nicht angekommen.
      Lest einfach mal quer,wenn es um GKV und GRV geht.
      Unsere Gesellschaft benötigt mindestens eine Geburtenverdoppelung,reicht vielleicht nicht mal mehr,warum werden Fakten nicht zur Kenntnis genommen?

      #25 von Optimalist 12.12.02 16:19:30 Beitrag Nr.: 8.080.136 8080136
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      Vorläufig zum Letzten.
      offensichtlich arbeiten hier einige user bei der BfA/LVA-
      Selbst diese haben den Generationenvertrag noch nicht begriffen.

      #26 von Dako 12.12.02 18:43:49 Beitrag Nr.: 8.081.894 8081894
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      Ein Crash kann auch durchaus heilsam sein

      Unternehmen und Privatleute entwickeln oft zu spät konkrete Überlebens-Strategien für schwere Wirtschaftskrisen - Standpunkt

      Von Eberhard Hamer

      Die Börse war immer Vorläufer sich abzeichnender schwerer Wirtschaftskrisen. Das war Anfang der 30-er-Jahre so, das gilt heute wieder. Im Gefolge des Absturzes der Börsen erleben wir eine Welle von Zusammenbrüchen von Unternehmen, stetig steigende Arbeitslosenzahlen und eine desolate Entwicklung von öffentlichen Finanzen und Sozialkassen.

      Es mag verfrüht sein, von einem "Crash" zu sprechen, aber die gegenwärtige Entwicklung legt es nahe, für den Fall einer weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage Vorsorge zu treffen. Dabei kann ein Crash durchaus heilsame Wirkungen zeitigen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:42:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wir brauchen eine Geburtenverdoppelung
      -Kinder müssen wieder erzogen werden,dat geht nicht ohne Eltern,was für ne Weisheit
      -Kinder brauchen Zuwendung und Liebe
      -wenn wir nicht wieder miteinander schaffen statt gegeneinander,können wir gleich aufgeben,dann sind ja genannte Punkte nicht möglich
      -Belohnung affektiver Werte,weg mit Äusserlichkeiten,der Kern zählt nicht die Hülle!
      -ruckzuck sinkt die Scheidungsrate,Alkoholismus,Gewalt
      -Annahme und Akzeptanz von Schwächeren,mitziehen statt aussortieren
      -Stärkung der Familien,auch monetär,Kinderlose bezahlen oder verlieren jeglichen Anspruch der Gesellschaft gegenüber,wenn sie ihre Leistungen der Gesellschaft gegenüber einstellen(das kommt sonst eh so)
      -Schaffung wahrer Vorbilder
      -Anerkennung wahrer Autoritäten
      -Förderung durch die Medien,Einstellung der Verdummung
      -Fördern und Fordern,Grundeinstellung,Arbeit ist notwendig,da sonst nix zum Beissen da ist
      -Verstärkte Hilfe für Kranke und Alte,wer in ein Pflegeheim schaut,schämt sich der menschlichen Rasse anzugehören
      -Konsequente Konsequenzen bei Verletzung der Normen,besonders die Justiz ist gefordert!

      Jetzt du mal

      #33 von Stormwatch 23.05.03 14:34:36 Beitrag Nr.: 9.539.708 9539708
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      Der PISA-Schock

      Rudolf Maresch 21.07.2002
      Bildung und Erziehung im Spannungsfeld von überhöhtem Anspruchsdenken und sinkendem Leistungswillen

      Dank TIMSS und PISA ist Bildungspolitik wieder in. Über Nacht sind Bildung und Erziehung zum Megathema aufgestiegen. Das vernichtende Urteil, das die beiden Studien über die Leistungen deutscher Schüler im globalen Vergleich gefällt haben, aber auch der Amoklauf von Erfurt und die ständigen Klagen der Wirtschaft und der Universitäten über Fachkräftemangel oder studierunfähige Studenten haben die Politiker aller Fraktionen aufgeschreckt. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik gab ein Regierungschef dazu im Bundestag eine Regierungserklärung ab. Bundeskanzler Schröder räumte dort dem Thema "Bildung" die höchste Priorität ein und bezeichnete sie als "die soziale Frage des 21. Jahrhunderts".
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:43:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:48:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Teil 4,der Umbau
      ---------------------------------------
      1.sofortiges Verbot der Neuverschuldung!

      2.Abschaffung des Kündigungsschutzes,Kündigungsfrist 1 Woche.

      3.Abschaffung von Abfindungszahlungen.

      4.Arbeitslosengeld auf 12 Monate beschränken,keine Besitzstandswahrung.

      5.Schaffung von 5Mio Billig-Jobs binnen eines Jahres,wer Arbeit verweigert, erhält nur noch Naturalien

      6.Einfrierung der Rentenerhöhungen

      7.sofortige Begrenzung der Pensionen auf max 2000 Euro

      8.Abschaffung der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes

      9.Abschaffung von Doppelrentenbezug(Hinterbliebene)

      10.Ausländerstopp,die Wirtschaft entscheidet über Zuzug

      11.Auflösung aller GKV `s ,1 reicht bis zur privaten Umgestaltung

      12.5 Karenztage

      13.Herausnahme von Zahnersatz

      14.Herausnahme von Sportunfällen,zumindest von besonders gefahrenträchtigen Freizeitaktivitäten

      15.Einführung der Gewerbesteuer für Freiberufliche

      16.Verdopplung der Steuern auf Gewerbeimmobilien,die nicht fortgeführt werden

      17.Schaffung von 2Mio Arbeitsplätzen durch Einführung von 1000 Euro Familiengeld,erhalten die die aus ihrem Beruf ausscheiden und Mutter oder Vater als Beruf ausüben,so bekommen wir 4Mio Kinder

      18.Zentrales Schulsystem,bundeseinheitlich

      19.Formulierung der 10 wichtigsten affektiven Lernziele,Aufnahme in die Lehrpläne

      20.Hohe Flugsteuer für ausländische Urlaubsflüge(ihr Grünen,wo seid ihr mit eurer Umwelt?)

      21.Verlängerung der Arbeitszeiten in Handwerk,Dienstleistung und öffentlicher Dienst

      22.Streichung von 5 Urlaubstagen
      23.50% der Bürokratieverordnungen sind binnen eines Jahres zu streichen

      24.Abschaffung sämtlicher Subventionen

      25.für 2004 liegen die nächsten 50 punkte in der Schublade

      Finanzdienstleistungen vergleichen !
      KFZ Kredit
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:57:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Lohnnebenkosten werden abgeschafft!

      Renten,Kranken,-und Arbeitslosenversicherung werden privatisiert!

      Renten und Pensionen werden steuerfinanziert in Höhe des Sozialhilfesatzes ausbezahlt!
      Diese Lösung im Sinne der Menschen ist äusserst sozial,jede andere Lösung würde bewirken,dass es zu gar keiner Auszahlung mehr käme.
      Die Krankenversicherung leistet eine Notversorgung,steuerfinanziert.

      Es steht jedem frei,private,zusätzliche Leistungen zu erwerben.

      Die Löhne werden um 20% erhöht!

      Dies ist Variante 1 und wenn wir nicht schnellstens reformieren,woran ich nicht mehr glaube,die wahrscheinlichere.

      #4 von optimalisty 03.06.03 07:44:02 Beitrag Nr.: 9.632.683 9632683
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      Haben wir noch Zeit für eine längerfristige Umgestaltung,Variante 2:

      Rente:1.Gleichschaltung von Renten und Pensionen,Zusammenlegung.
      Bsp.:Selbständiger und Beamter haben beide ein Einkommen
      von 10000Euro.Der Selbständige zahlt Höchstbeiträge,sagen wir
      40Jahre lang und erwirbt so einen Rentenanspruch von 1750
      Euro(Quelle,Bay.Fernsehen),der Beamte von 7500Euro.
      Die Sozis wollen doch Gleichheit,hier können sie damit anfangen.Sofortige Begrenzung der Pensionen auf max.1500Euro.

      #5 von optimalisty 03.06.03 07:45:43 Beitrag Nr.: 9.632.687 9632687
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      2.Keine Rente für Hinterbliebene,wenn diese selbst einen
      Rentenanspruch in Höhe von 1000Euro oder mehr haben,gilt
      selbstverständlich auch für Beamte!


      3.Wer keine Beiträge entrichtet hat,erhält keine Rente
      sondern Sozialhilfe,Aussiedler,Übersiedler.


      4.Hinterbliebenrenten werden gestrichen,wenn der Hinterbliebene eine neue Beziehung eingegangen ist,eheähnliche
      Gemeinschaft reicht aus.


      5.Sukzessiver Umbau der GRV in eine kapitalgedeckte
      Altersversorgung,zentrale Rolle der kapitalbildenden
      Lebensversicherung verknüpft mit Risikolebensversicherung.

      #6 von optimalisty 03.06.03 07:56:45 Beitrag Nr.: 9.632.713 9632713
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      Junge Menschen,bis zum 25.Lebensjahr zahlen monatlich 200
      Euro in eine Kapitallebensversicherung ein,die 40 Jahre
      läuft.Bei vorsichtiger Kalkulation steht eine Auszahlung über 400000 Euro an,diese entspricht ca.2000Euro leblange Rente ohne Kapitalverzehr.Die Rente ist also wesntlich höher,
      als sie über die GRV jemals zu erreichen ist,bei hältigem
      BEitrag.Bis zur kompletten Umgestaltung auf die Private AV
      zahlt dieser Kreis 100 Euro in eine Rentenkasse,Solidarität.
      Der Rest wird zur Absenkung der Lohnnebenkosten verwandt.

      26 bis 45 Jahre alt,s.o. + je älter desto weniger Solidarbeitrag (=45 Jahre alt,400Euro in Privatvorsorge)

      über 45,wie bisher,allerdings steuerfinanzierte Grundrente,
      je älter desto geringer der private Anteil möglich.

      #7 von optimalisty 03.06.03 07:58:45 Beitrag Nr.: 9.632.722 9632722
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      Die Beiträge sind von der Steuer absetzbar,die Auszahlung
      steuerfrei,die Begründung wird noch ersichtlich.

      Risikolebensv.:Höhe nach den zu versorgenden Personen und
      den persönlichen Verhältnissen.
      Beispiel:Familie,4 Personen 3000 netto,nur er oder sie
      berufstätig.
      Der Haupternährer kommt im Alter von 30J. durch einen Verkehrsunfall
      ums Leben,was macht der Hinterbliebene?Er marschiert zum
      Sozialamt.Deshalb muss der Staat ein elementares Interesse
      an der privaten Absicherung haben.
      Im oben genannten Fall würde eine Risiko-LV,die nur ein paar
      Euro kostet,in Höhe von 200000Euro ausreichen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:58:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nehmen wir doch die Krankenversicherung gleich mit hinzu:

      -Umgestaltung nach schweiz.Vorbild,vor allem der Ärzte willen
      -Patient erhält Rechnung
      -Eigenbeteiligung 1500Euro
      -Karenztage
      -Herausnahme Sportunfälle
      -Absenkung der Beiträge,Zukauf von Paketen möglich
      -Soz.empf.erhalten nur Notversorgung(Ausnahme Alte und Kranke)
      -Mehr Wettbewerb bei den Apotheken
      -Reduzierung der Kassen
      -wer das Geld hat und chronisch krank ist,kann mehr zu zahlen
      -Abschaffung der PKV für Beamte,eh nicht haltbar,da nur noch
      Empfänger in Kürze
      -Herausnahme Zahnersatz
      -------------------------
      Dies wären meine Vorschläge,wenn wir noch Zeit für einen längeren Umbau haben sollten,um der GKV eine Überlebenschance zu geben.
      Für unter 35-Jährige bleibt nur die PKV als Lösung übrig,alles andere ist Betrug an den Jungen!
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 13:59:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      opti, ich weiß nicht was du immer nach deiner Geburtenverdopplung hechelst, ich sage hier leben viel zu viele Menschen. Die Töpfe sind leer, weil zuviele reingreifen die da nichts zu suchen haben. Nicht anders.


      Warum Kinderlose bestrafen ? Wie machst du das mit denen die aus Verantwortungsbewußtsein keine Kinder haben wollen
      ( vererbbarkeit von Krankheiten etc. ) oder denen die keine bekommen können ?

      Schaue dir die Kinder heute an, davon noch mehr ?

      Revolution ? Wer mit wem ? Es gibt nichts mehr wofür es sich hier zu kämpfen lohnt. Für wen soll ich kämpfen ?
      Für die Schmarotzer ? Für die Hosenscheisser, die laufend krakeelen- ich bin so hilflos, gebt mir was - ?
      Für die ganzen Verbrecher die rumlaufen und heucheln ?

      Und um dem gleich zu begegnen- nein, ich habe keine Angst vor dem Kampf, aber kämpfen für die Menschen die hier Leben ? Nein. Das würde sich nur für 15% lohnen, den Rest kannst du vergessen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 14:17:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Beitragssätze entwickeln sich-ohne die geforderte Privatisierung-sukzessive bis 2050:

      Pflege,Vervierfachung,mindestens auf 6%(Miegel bezweifelt ob 6% ausreichen)

      Krankenv.,Vervierfachung auf ca.56%

      Rentenv,Verdreifachung auf ca.60%.

      Nach Adam Riese sind dies 122%

      Stirner,noch Fragen?

      Der eigentliche Altersschub steht uns erst bevor.Diese Fakten haben nichts Spekualtives,nichts Visionäres an sich,
      sie geben die Realität wieder.Deshalb steht die Zukunft bereits fest.
      Es liegt ausschliesslich an uns,ob wir heute Veränderungen vornehmen,damit die Zukunft eine Zukunft hat.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 14:26:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Privatisierungsforschung:

      -Kommunale Bäder sind klassische Zuschussbetriebe,100000 bis 500000 Euro jährlich.Privat sind sie gewinnträchtig.

      -Erschließungsaufgaben sind bei öffentlicher Durchführung defizitär.Private Freiberufler erledigen dies in halber Zeit und fast zu halben Kosten.

      - Öffentliche Reinigungsbetriebe arbeiten in der Gebäudereinigng mit durchschnittlich 66% Mehrkosten als die Privatwirtschaft
      -durch Privaitisierung der Krankenhäuser lassen sich 1/3 der Kosten einsparen.

      -In der öffentlichen Grünflächenpflege liegen die Mehrkosten bei durchschnittlich 55%


      -Auch die Müllabfuhr ist in Regiebetriebsform 10 bis 50% teurer als die Privatwirtschaft
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 14:31:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Privatisierungsforschung hat gleiche Kostenersparnismöglichkeiten für schlachthöfe,straßenreinigung,alle handwerksgleichen regiebereiche,für sportanlagen,stadtplanung,straßenbeleuchtung,theaterbetrieb,büchereien,restaurants,friedhöfe,hochschulen,verkehrsplanung und etwa 30 weitere betriebe durch nationale und internationale erfahrungen nachgewiesen.
      diese erfahrungen sind so eindeutig,dass generell mit einer kostenersparnis zwischen 30 und 50% bei der privatisierung von öffentlichen aufgaben gerechnet werden kann.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 14:46:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      @opti, nochmal,

      Du kannst auf der einen Seite sparen soviel du willst, wenn es auf der anderen Seite wieder sinnlos rausgeschmissen wird. Das Geld reicht in diesem Fall nie.

      Deine Ansätze sind im Grunde nicht alle von der Hand zu weisen. Aber es geht mit den Menschen nicht. Vernunft aller fehlt. Wir haben zuviele Lobbyisten und Abgreifer.

      Ideen wie es gehen könnte gibt es mehr als genug, aber man will nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 15:07:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      Es wird keine Revolution geben, deshalb ist die Frage nach blutig oder nicht irrelevant !!


      Die Menschen lieben die Freiheit und Demokratie und denken gar nicht daran durch Revolution unser herrliches System in Gefahr zu bringen. Nur zwielichtige Elemente können Interesse an sowas haben !!


      sm
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 15:36:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ opti: Ich hab hier noch was für dich ;) Ist zwar in erste Linie über die Börse, aber auch über wirtschaft und Gesellschaft.

      Axel Retz

      Auswege aus der finanziellen Apokalypse

      Interview mit Axel Retz,
      Autor des Sonderreports „Auswege aus der finanziellen Apokalypse".

      boerse.de: Herr Retz, mit „Auswege aus der finanziellen Apokalypse" haben Sie gerade Ihren ersten Sonderreport geschrieben. Und Ihre Prognosen sind alles andere als ermutigend, oder?

      Retz: Das ist richtig.

      boerse.de: Meinen Sie nicht, dass die „finanzielle Apokalypse" mit über drei Jahren Baisse und Kurseinbrüchen von über 70 Prozent im Dax und über 95 Prozent im Nemax 50 bereits hinter uns liegt? Oder anders gefragt: Hätten Sie nicht besser vor drei Jahren gewarnt statt heute?

      Retz: Lesen Sie meine für boerse.de am 08. März 2000 geschriebene „Expertenkolumne" und auch die Folge-Kolumnen Dass meine Warnung vor dem Zusammenbruch des Neuen Marktes so exakt am Top kam, war sicherlich Zufall. Aber abgesehen von den notorischen Schwarzsehern, die eigentlich immer nur von Katastrophen reden, wüsste ich niemanden, der damals deutlicher gewarnt hätte als ich.

      boerse.de: Dennoch - können Sie sich nicht vorstellen, dass nun das Schlimmste hinter uns liegt?

      Retz: Uns allen und auch mir würde ich das aufrichtig wünschen! Von einer sich positiver als erwartet entwickelnden Wirklichkeit überrascht zu werden, ist immer eine gute Sache. Und einen neuen Bullenmarkt von Beginn an mitzumachen, ist eine verlockende Geschichte!

      boerse.de: Worauf gründet sich dann Ihr Pessimismus?

      Retz: Ob es wirklich Pessimismus ist, wird die Zukunft zeigen. Pessimist wäre ich, wenn ich befürchten müsste, bei der von mir prognostizierten Kursentwicklung Geld zu verlieren. Tatsächlich zeigt mein Report, wie sich auch an der kommenden Krise kräftig verdienen lässt.
      Meine Prognosen gründen sich auf genau die Säulen, die mir auch 1987 und im März 2000 konkrete Alarmsignale gegeben haben: Einen gesunden, bestmöglich gegen die Medien abgeschotteten Menschenverstand, die Einordnung von Einzelfakten in Zusammenhänge, den Abgleich dieser Zusammenhänge mit historischen Mustern und Charts, Charts und noch einmal Charts!

      boerse.de: Sie betonen so sehr die Charts. Halten Sie die Fundamentals für unwesentlich?

      Retz: Keineswegs. Wenn sie den Report lesen, werden Sie feststellen, dass er außerordentlich viele volkswirtschaftliche Aspekte bespricht. Vielleicht in einer Form, die viele so nicht gewohnt sind. Nur: Mit Lehrbuch-Plattitüden allein lässt sich an der Börse kein Geld verdienen. Wichtiger als alle nackten Zahlen ist immer, was die Märkte aus ihnen machen, ganz gleich, ob es irgendwelchen Theorien gerecht wird oder nicht. Das ist Psychologie. Und Charts sind nichts anderes als in Geld und Kurse gegossene Psychologie.

      boerse.de: Unter anderem prognostizieren Sie einen Dow Jones von unter 1.000 Punkten, zumindest aber von 3.500 - 5.000 Punkten. Ist das nicht doch Pessimismus pur - und nicht Realismus?

      Retz: Um 5.000 oder 3.500 Punkte zu erreichen, müsste der Dow nicht einmal aus seinem langfristigen, seit der 30ern des letzten Jahrhunderts bestehenden Aufwärtstrendkanal nach unten durchbrechen, d. h. eine derartige Zielmarke könnte der Index sogar innerhalb eines intakten Aufwärtstrends ansteuern. Und um auf 1.000 Punkte einzubrechen, müsste dieser Index lediglich dem Verlaufsmuster folgen, das in der Vergangenheit der letzten Jahrhunderte alle spekulativen Bubbles beendet hat. Wir reden also hier eher von historischen „Normal"-Entwicklungen, nicht von irgendetwas ganz Neuem.

      boerse.de: Das klingt wenig erfreulich. Rechnen Sie wirklich mit einem derartigen Zusammenbruch? Und würde das nicht eine Weltwirtschaftskrise bedeuten?

      Retz: Zweimal ja.

      boerse.de: Bitte etwas ausführlicher, wenn es geht!

      Retz: Bis vermutlich 2006 sollte die Baisse durch sein. Für viele Blue Chips wird das das Aus bedeuten. Die Sozialsysteme in ihrer heutigen Form wird es dann nicht mehr geben. Die USA werden alles unternehmen, um China als neue Wirtschaftsweltmacht Nummer eins in Schach zu halten. Immobilien werden zum nächsten großen Crashmarkt. Die neue Weltwirtschaftskurse wird alles umkrempeln. „Alte", vermeintlich überlebte Werte werden eine Renaissance erleben, die Gesellschaften werden neue Formen des Zusammenlebens entwickeln müssen. Der größte Risikofaktor liegt im in derartigen Konstellationen stets latent vorhandenen Rechtsruck der Politik, dem Rückzug in Nationalismen, dem Aufbau von Feindbildern und damit letztlich in neuen Kriegen.


      boerse.de: Was ist Ihrer Meinung nach zu tun?

      Retz: Lesen Sie meinen Report! Sie können sich sicher sein, dass ich ihn nicht geschrieben habe, um mich als Prophet des Untergangs lächerlich zu machen. Sondern um auch Ihr Geld zu schützen. Und um es Ihnen zu ermöglichen, in wenigen Jahren zu wirklichen Tiefstpreisen Aktien, Immobilien und anderes mehr kaufen zu können - während um Sie herum das finanzielle Chaos herrscht. Mehr kann ich nicht tun.

      boerse.de: Und wenn es doch nicht so schlimm kommt?

      Retz: Dann sollten wir uns gemeinsam freuen! Offen gestanden, ist es mein zweitgrößter Wunsch, dass meine jetzigen Prognosen anders als ihre beiden großen Vorgänger nicht in Erfüllung gehen.

      boerse.de: Herr Retz, wir danken Ihnen für dieses Interview.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 15:38:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      29,
      den Begriff Revolution gebraucht Miegel,ich berufe mich häufig auf Hamer,es wird nichts so bleiben,wie es ist.
      Die Geburtenvermehrung fordern wiederum alle,allen voran Herwig Birg.
      Ich muß jetzt mal abbrechen,stell euch noch mal kurz eine Zusammenfassung von Oswald Metzger rein.Bei Soziales,Arbeitsmarkt,Wirtschaft und Finanzen kommt er zu gleichen Ergebnissen.
      Er hat nur die Demographie noch nicht begriffen und stellt somit gerade genannte Punkte ins Zentrum.
      Rürup wiederum hat die Familien-und Bildungspolitik als Schlüssel für alle Lösungen erkannt.

      Deshalb, Günther,liegst du falsch.Falls du Lust hast,können
      wir am Ende des threads darüber diskutieren.Noch fehlen eine Reihe von Schwerpunktthemen.

      Ich schaff das nicht alles auf einmal:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 15:42:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      Leider hat sich mein Verdacht bestätigt,Oswald Metzger
      kann zwar die Probleme aufzeigen,umschreibt zuweilen recht diffus die Behebung und hat keine wirklichen Lösungen anzubieten.Das Wie fehlt durchgehend. Er steigt permanent bei der Wie-Frage ein,er zieht aber nicht die letztendlichen Konsequenzen.Er schreibt,was zu tun ist,hat aber kein Konzept zur Durchführung.

      Deshalb bin ich etwas enttäuscht,obwohl das Buch wirklich interessant ist,mir reicht das nicht.

      Meine angedeutete Hauptkritik besteht darin,dass er im Gegensatz zu Rürup die falschen Schwerpunkte setzt:

      Familien-und Bildungspolitik müssen ins Zentrum,sonst lassen sich auch seine zentralen Relevanzen nicht mehr lösen.

      Er scheut den Weg der Privatisierung der Sozialsysteme,nur die private Ergänzung wird nicht reichen und ist darüber hinaus für die Jungen finanziell nicht tragbar.

      Daher verwundert es auch nicht,dass er bei den Sozialsystemen einen falschen Weg einschlagen will.Die Forderung nach mehr professioneller Pflege ist in jeder Hinsicht schlicht absurd.

      Seinen Aussagen stelle ich die Forderung nach einer Geburtenverdoppelung gegenüber,wobei Miegel,Birg und Hamer
      meine Auffassung teilen.

      Wer nicht mal die notwendigkeit der Steigerung der Geburtenzahl erkennt und beim Namen nennt,hat kein globales,zukunftsrächtiges Werk geschaffen.

      Unsere Probleme lassen sich nicht nur rein monetär lösen.
      Schizophren ist es für mich,dass sich gerade die Menschen,die der Meinung sind,wir bräuchten nicht mehr Kinder,sich eminent für die Umwelt einsetzen-für wen eigentlich?


      Meine volle Unterstützung hat er im wirtschaftlichen Bereich,keine Neuverschuldung,Schuldenabbau.Die daraus zu ziehenden konsequenzen liegen auf der Hand und wurden bereits häufig beschrieben.


      Zunächst noch mal Punkte der Übereinstimmung:
      -Radikale Vereinfachung der Steuern,3-Stufen,15,25,35%
      (widerspricht er sich hier,wenn er einerseits nur eine einmalige Besteuerung einsetzt und andererseits ein nachgelagerte besteuerung der Rente fordert?)

      -Sofortiges Verbot der Neuverschuldung,völlig unabhängig von der wirtschaftlichen Situation
      (hier müssten doch kontroverse Diskussionen mit manchen usern möglich sein ,besser unterlassen diese hier Einsprüche,da sie sonst demontiert werden )

      -Dolcetto,die implizite Verschuldung schreit nach Einsparungen von Minimum einer halben Billion jährlich ,hierzu solltest du mal einen thread aufmachen,da setzt es heisse Ohren und rauchende Colts,wetten

      Einspruch von O.Metzger
      Ob ich wohl bald Ärger mit Dolce bekomme?Bin jetzt bei S.139 und habe 5 Punkte gefunden mit denen ich nicht zufrieden bin.Diese Betrachtungen möchte ich aber erst ganz zum Schluß anstellen.
      So viel vorab,die Demographie als Ganzes hat er nicht verstanden,was ich schmerzlich vermisse sind Visionen,das Wie der Umsetzung.Na ja,vielleicht kommt es ja noch auf den letzten Seiten.

      Bleiben wir mal bei den weiteren Übereinstimmungen:
      -Abschaffung des Beamtentums
      -Gleichschaltung von Pensionen und Renten
      -Abbau der Überversorgung des öffentlichen Dienstes
      -Absenkung des Rentennniveaus
      -Gleichstellung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe
      -Subsidiaritätsprinzip
      -Ende der Flächentarife
      -radikaler Umbau der GKV
      -die Mär des Beamtentums(For4zim)!!!!!!



      Auch im Bereich des Kündigungsschutzes scheint der Oswald hier zu lesen ,identisch!Dieser verhindert Einstellungen!
      Ebenso prangert er die Frühverentung an und verweist auf meine Beispiele,längste Ausbildung,längster Urlaub,kürzeste Wochenarbeitszeit,....
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 15:45:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      #31

      Birg fordere die Geburtenvermehrung. Global gesehen (und nur globale Probleme sehe ich kommen) ist das ja nun kein "Problem", oder eher doch ein "Problem" ..... :D:D



      Avatar
      schrieb am 18.06.03 15:52:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      Punk,ja ,auch eine WWK droht,nur,wir brauchen das Ausland nicht,um uns selbst zu degradieren.Das schaffen wir ganz alleine:laugh:

      Hamer sieht ebenfalls den wirtschaftlichen,weltweiten Zusammenbruch.Dies würde auch das Ende des Kapitalismus bedeuten.Es entstehen neue Lebensformen,genau wie dies dieser Reitz,so hiess er doch?,artikulierte.

      Definitiv wird jedenfalls weltweit die Finanzblase platzen!
      Inwieweit dies tatsächlich eine umfassende Weltkrise auslösen würde,hängt auch von der Hochfinanz ab.Und diese weiß,golaber Crash bedeutet auch ihr Ende!
      Deshalb gibt es vielleicht eher Bemühungen die Welt 20 Jahre lang in eine Deflation zu führen,langsamer Abbau der Blasen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 15:54:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      33,lies mal Birg:D ,bis 2050 steigt die Weltbevölkerung auf 9 Mrd an,danach reduziert sich diese weltweit:D
      Un jetz,häh?
      Muss weg
      Ciao
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 15:57:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zudem kommt es bei der Weltbevölkerung um ein paar Deutsche rauf oder runter nun wirklich nicht drauf an,mir auch nicht!
      Mir geht es ausschliesslich um das Verhältnis von Alt und Jung!Die Relation muß stimmen!Sonst scheitert D nicht nur aus monetären Gründen,Frauen werden wieder Kopftücher tragen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 15:58:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich hab mal ein paar provokative Gegenvorschläge. sind zunächst nur Schlagworte:

      - Schuldenerlass, national und international (Entwicklungsländer). Dies führt natürlich auch zu Vermögensvernichtung, allerdings von eigentlich wertlosem Papiergeld.

      - Regionalisierung statt Globalisierung

      - Vermögensbegrenzung (= Machtbegrenzung demokratisch nicht legitimierter Kräfte)

      - Gesundschrumpfen (siehe Thread: Gesundschrumpfen ) statt Wachstumszwang, auch bei der Bevölkerung

      - nachhaltiges Wirtschaften im Sinne der kommenden Generationen, d.h. langsames, natürliches Wachstum

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 16:01:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      langsames Wachstum bekommen wir eh bei unserer Überalterung:laugh: ,lies mal das Interview von Miegel in der neuen WiWo,und Schuldenerlaß wird es auch geben,so oder so.
      Punk,wir sind uns einig,nur unsere Wege sind verschieden;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 16:04:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      #35

      nanana. Beim heutigen Wachstum müssten wir 2050 um die 15 Mrd. Menschen sein. Was dann passiert ist reine Spekulation.
      Wenn man es als exponentielle Funktion betrachtet kommt ein zusammebruch der Population in Frage.
      Ob man allerdings "vorhersagen" für 2050 und danach seriös machen kann bezweifle ich mal. Nostradamus lässt grüssen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 16:06:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ opti: nach deiner Logik wären dann die Entwicklungsländer mit ihren Geburtenraten ja unermesslich reich :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 16:07:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 33 richtig,

      Die gesamte Erde und auch die Bundesrepublik könnte bezüglich der Bevölkerung ruhig auf die Hälfte schrumpfen.

      Das Argument Überalterung ist mehr als schwach. Ginge alles. Geld wäre auch genug da, wenn es nicht verpulvert würde. Einfache Lösungen wären möglich, aber wie gesagt, es will kaum jemand.

      In Punks24, Text von Retz steht der richtige Satz:

      " bestmöglich gegen die Medien abgeschotteten Verstand "
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 16:11:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ Guenther

      Sollte Gottes wilde Natur eines Tages regulierend Eingreifen und den "Schädling homo sapiens" dezimieren oder gar beseitigen dürfte noch ein bisschen weniger als die hälfte übrig bleiben........schlicht gesagt wären 3,5 Mrd. Menschen biologisch gesehen auch noch zuviel.


      sm
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 18:32:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      Fersehen und Presse haben besondere Verantwortung beim Umbau des Systems:



      Pathologisches Lernen

      Recht zu bekommen (oder zu behalten) kann grausam sein, gerade für Journalisten.


      Stefan Baron, Chefredakteur der WirtschaftsWoche


      Ihr Job ist es, sich – sicher nicht nur, aber gerade auch – um die negativen Seiten der Realität zu kümmern. Nicht etwa weil sie geborene Schwarzmaler oder destruktive Lüstlinge wären, sondern weil es der Wahrheitsfindung dient. Für das Positive sorgen schon die Armeen der PR. Außerdem: Erst die Entdeckung, Beschreibung und Erklärung des Schlechten und Bösen macht es möglich, dieses erfolgreich zu bekämpfen.

      Wenn ein Journalist, wie etwa der Autor dieser Zeilen, seiner beruflichen Pflicht nachkommt und seit nunmehr über einem Jahrzehnt – und lange Zeit gegen die vorherrschende Meinung – den zuerst schleichenden, später rasenden Niedergang dieses Landes beschreibt, die Gründe dafür analysiert und vor den schlimmen Folgen warnt und damit schließlich Recht behält, kann er nicht einmal zufrieden sein, geschweige denn triumphieren. Es bleibt ihm allein die Trauer. Trauer über die vielen verpassten Gelegenheiten zur Umkehr, über das Versagen der zuständigen Akteure – und nicht zuletzt über seine eigene Wirkungslosigkeit.

      Zudem verschlägt es ihm die Sprache angesichts so vieler Kollegen, die immer mit den Wölfen geheult haben und nun plötzlich so tun, als hätten auch sie es schon immer gewusst und gesagt oder geschrieben – nun, da die Verhältnisse so schlimm geworden sind, dass dadurch die eigene berufliche Existenz in Gefahr gerät und bald selbst der Letzte im Lande merkt, dass es wie gehabt nicht weitergehen kann.

      Kein Wunder, dass die Deutschen zu Medien inzwischen noch weniger Vertrauen haben als zu Politikern oder Gewerkschaften, obwohl das kaum noch als möglich erscheint. Kein Wunder auch, wenn die Medien in diesem Land in einer besonders schweren wirtschaftlichen Krise stecken: Sie sind (Ausnahmen bestätigen die Regel) als Ganzes ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden: Medium, also Vermittler zu sein, und das heißt vor allem Vermittler von Realitäten. Statt ihren Lesern Orientierung zu geben, haben viele Medien sie in eine Scheinwelt entführt, in der ein Spektakel das andere ablöst und irgendwann – wie in Platons berühmter Höhle – die Schatten der Wirklichkeit für diese selbst gehalten werden. Statt ihre Leser dazu zu ermutigen, Akteure zu sein, haben sie sie zur Passivität konditioniert. Statt Wissen haben sie Informationen, statt Werten Meinungen vermittelt. Statt den Leistungswillen, haben sie Mittelmäßigkeit und Neid gefördert und den Wettbewerb verteufelt, statt Mut und Fortschrittsgeist Risikoscheu, statt Verantwortungsbewusstsein Opferhaltung gezüchtet.

      Im Laufe der vergangenen drei Jahrzehnte wiederholte sich eine moderne Variante dessen, was Friedrich Nietzsche einst den „Sklavenaufstand in der Moral“ nannte: den Leistungsstarken Schuldgefühle zu geben im Namen der Leistungsschwachen – und das Ganze als Moral zu verkaufen. Nach und nach gelang der tonangebenden Generation eine „Umwertung aller Werte“, die Deutschland nach dem Krieg so erfolgreich gemacht hatten und die im globalen Wettbewerb überlebenswichtig sind.

      Die Krise dieses Landes (und der Medienbranche) kann nur überwunden werden, wenn diese Werte erneut breite Gültigkeit erlangen. Wenn, um es auf einen kurzen Nenner zu bringen, nicht mehr Effizienz, sondern Ineffizienz in Deutschland moralisch verdächtig ist, wenn Gerechtigkeit nicht mehr Ergebnis-, sondern Chancengleichheit bedeutet, wenn das Soziale nicht mehr als Korrektiv, sondern als Wesenselement der Marktwirtschaft gilt.

      Davon sind wir – wie die aktuellen Auseinandersetzungen unter Sozialdemokraten und Gewerkschaftern (aber auch in den Reihen der Christdemokraten) zeigen – immer noch weit entfernt. Unser Problem ist also immer noch auch ein Erkenntnis- und nicht nur ein Umsetzungsproblem. Die Krise, die unser Land durchmacht, ist, so hat es den Anschein, immer noch nicht schlimm genug, wir lernen offenbar nur pathologisch. Oder schlichter gesagt: Wer nicht hören will, muss fühlen. Wie traurig!

      STEFAN BARON

      26.5.2003
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 18:35:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Besonderheiten des Arbeitsmarktes:
      -----------------------------------

      1.Niedrigste Geburtenrate,dennoch die letzte Stelle beim Wirtschaftswachstum,irren die Wissenschaftler,je schlechter
      die wirtschaftlichen Verhältnisse desto mehr Kinder oder ersetzt nicht einfach der überzogene Sozialstaat die Kinder.

      Der Staat spielt Eltern,die Empfänger sind die Kinder?

      2.höchster Krankenstand

      3.längster Urlaub

      4.frühester Rentenbeginn

      5.kürzeste Arbeitszeit

      6.spätester Berufseintritt

      7.bester Kündigungsschutz

      8.höchstes Sozialhilfe-Niveau

      9.Urlaubsgeld als einziges Land der Erde,macht nix,wir leben ja auf einer Insel der Glückseligen

      10.Gespart wird nur an der Zukunft(Wissenschaft,Forschung usw)

      11.höchste Scheidungsrate

      12.Reiseweltmeister

      13.Permanentes Absenken des Bildungsniveaus

      14.Kein Land der Erde lässt so viele Unqualifizierte ins Land,es könnte ja eine Diskrepanz zu den Deutschen entstehen

      15.Prozentual leistet kein Land der Erde so viele Zuschüsse für Soziales und Rente

      ..........................................................
      Sollten wir die Systeme nicht mal auf den Kopf stellen?

      D ist überall Letzter und deshalb überall Erster!

      Wenn wir dort angekommen sind,können wir wieder die Mitte suchen.
      Die Mitte ist das,was der deutsche Michel noch nie gefunden hat
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 18:48:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      Sozialpolitik-Der größte Wunsch [Thread-Nr.: 689500]


      einer 7-köpfigen Familie,die von Sozialhilfe lebt,ist?


      Urlaub in der Türkei
      (gestern bei Stern TV)


      Die Frau kann den Job in der Gebäudereinigung nicht mehr ausüben.
      Jauch,wie soll es weitergehen?
      Frau,mal abwarten


      Und gejammert haben die,nur 140qm Wohnfläche für 7 Personen,da müssen sogar 2Kinder in einem Zimmer schlafen.
      Es ist unglaublich!


      Der Jauch wird auch langsam unsympathisch.Fragt dieser Mensch,was die Kinder sagen würden,wenn sie nicht alle Wünsche erfüllt bekämen?
      Die armen Kinder vom Jauch,als ob es ein Ziel wäre,alle Wünsche von Kindern zu erfüllen.
      Jauch ,setzen,ungenügend!


      Selbstverständlich müssen wir Menschen helfen,die unverschuldet in Not geraten sind.
      Aber was ist das für eine Einstellung?Die Deutschen ein Volk fernab jeglicher Realität?
      Lernziel,1.Klasse,wenn ich was essen will,muss ich zuvor arbeiten!


      Mit Bedauern werden wir diese Menschen nie aus der Sozialhilfe bekommen,Aufmerksamkeit und Zuwendung fördert diese!
      Da stehen sie auch mal im Mittelpunkt und werden in ihrer Haltung bestärkt.
      Psychologisch ist dies eine Katastrophe!



      Aber es gibt auch hier eine Kehrseite der Medaille!
      Bieten wir diesen Menschen Arbeit an,die sie bewältigen können?
      Realistisch betrachtet, brauchen wir Millionen von Jobs,die keine besondere Qualifikation erfordern.
      Nehmen wir vielen Menschen mit unserer Art der Jobs nicht auch oft die Möglichkeit am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und somit die Chance ein Selbstwertgefühl zu entwickeln.Das hat früher wesentlich besser funktioniert,Beispiele gibt es unendlich.
      Sollten wir die Willigen nicht mit in die neue Zeit nehmen?
      Wenn ja,müssen wir zunächst die Realitäten nehmen,wie sie nun mal sind-


      Beispiel,Hilfe zur Selbsthilfe
      Ich bleibe mal bei dem Beispiel von stern tv.
      Ein Pastor mit Frau und Ehrenamtlichen ermöglicht Kindern eine warme Mahlzeit ,täglich.
      Warum werden die Eltern nicht integriert,Salat putzen,Geschirr waschen usw?


      Fazit?!
      Wir müssen allen Menschen die Chance ermöglichen am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.Wird das Angebot nicht angenommen,gibt es keine Euros.
      Diese Umerziehung muß in den Familien beginnen,sich im Kindergarten und der Schule fortsetzen.
      Minimalkonsens,wir müssen leisten,was wir uns leisten und ohne Leistung,keine Leistung.


      Nachdem es keine Einwände gibt,kann es mit Schritt 1 losgehen,5 Mio,Billigjobs,sofort.So lässt sich schnell die Spreu vom Weizen trennen.
      Den Begriff Billigjobs ändern wir noch schnell ab,sind Assistenten der neuen Dienstleistungs-AG
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 18:53:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zum Verständnis!

      Hierbei geht es primär um neu zu schaffende Arbeitsplätze für Menschen(ca.5Mio),die sonst nie mehr eine Arbeit ausüben werden,da diese über keine oder keine ausreichende Qualifikation verfügen!

      Es geht also nicht darum,bestehende Arbeitsverhältnisse in Billig-Jobs umzuändern!

      Dennoch,und dies ist keine Frage des Wollens,wird es auch immer mehr Menschen geben,die nicht nur in ihrem erlernten Beruf leblang arbeiten können,umsatteln und gegebenenfalls die Ausübung mehrerer Berufe gleichzeitig,wird die Zukunft sein.

      Hört also auf zu jammern und stellt euch auf die neuen Bedingungen,die uns die Globalisierung und die Demographie vorgibt,ein!

      Lernen,bilden,weiterbilden statt jammern!Hierzu gibt es keine Alternative!
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:02:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      Thema: Justiz- Täterschutz weit über Opferschutz? [Thread-Nr.: 704506]


      WDR,Hart aber fair,wird am Do wiederholt und ist auch im Internet zu finden.

      Themen,Folter,forensische Kliniken,Gutachter,Schwerkriminelle

      Für einen Mörder werden 1 Mio Euro für die Resozialisierung
      aufgewendet,3000 Euro für die Behandlung eines missbrauchten
      3-jährigen KIndes werden verweigert.

      Gutachter müssen Freigänge erteilen,sonst haben sie kein
      Erfolgserlebnis.
      Im Fall Zurwehme wurde diesem von einem Gutachter mitgeteilt,was er zu sagen habe,damit er freikommt!

      Ein Mörder berichtet,wie er frei gekommen ist,es reicht den Gutachtern zu erzählen,was diese hören wollen.

      Leute,wo leben wir eigentlich?


      Es ist notwendig einen Katalog zu erarbeiten,aus dem eindeutig hervorgeht,welche Straftaten zu lebenslanger Haft
      im wahrsten Sinne des Wortes führen.

      Dieser Katalog wird jedem mit in die Wiege gelegt.

      Genetischer Fingerabdruck und weitere Maßnahmen sind nicht zu diskutieren sondern einzuführen Punkt!


      67% aller Morde zeigen sich frühzeitig an,könnten verhindert werden,wenn man den Vorstrafenregistern ausreichende Aufmerksamkeit widmen würde!



      offiziell nimmt dieser Heini der SPD(Wiefelspütz oder so ähnlich)die klare Position ein,dass zuerst der Opferschutz
      und die Sicherheit des Bürgers kämen.

      In der Praxis läuft es aber gerade umgekehrt!
      Die Sendung ist echt sehenswert!

      Der Umgang mit Opfern ist ein Skandal und beschämend für uns alle zugleich!Er ist ein Spielgelbild der fun-Gesellschaft!Wirst du zum Opfer,fällst durch Krankheit durch das Fun-Raster,haste halt Pech gehabt.

      Mich kotzt diese Gesinnungshaltung an!
      Nieder mit dem nach 68-er Gedankengut!

      Ich bin für eine verbesserte Resozialisierung.Ich bin aber auch für eine knallharte Bestrafung,nicht alles ist mit einer schwierigen Kindheit zu rechtfertigen.

      Bsp.Sexueller Kindesmißbrauch mit Todesfolge=leblang,im wahrsten Sinne des Wortes?

      Gehören Gutachter nicht wegen Mordes angeklagt? Bei einer Rückfallquote von über 50% leisten diese Herrschaften in mehr als in jedem 2.Fall Beihilfe zu Mord.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:04:40
      Beitrag Nr. 49 ()
      Metzger:

      Gerade in den Arbeitsgerichten haben anscheienend viele Sozialromantiker Planstellen als Staatsbeamte gefunden.

      Der Arbeitnehmer scheint immer der Gute zu sein,weil er abhängig und ausgebeutet ist, der Unternehmer hingegen gilt immer als das Böse und Profitgierige.

      Anders ist es kaum zu erklären,warum selbst bei grobsten Verstößen, die an Arbeitsverweigerung durch die Beschäftigten grenzen,gnädige Richter im Kündigungsfall Abfindungen in Höhe eines halben Jahresgehaltes aussprechen.

      Die Prozesse enden in den meisten Fällen mit hohen Kosten für die Unternehmen,viele beschliessen daher von Neueinstellungen abzusehen.


      Aus gleichem Grund machen sich übrigens auch die Sachbearbeiter in den Arbeitsämtern kaum noch die Mühe Leistungskürzungen beim Arbeitslosengeld zu verfügen,selbst wenn der Arbeitslose offensichtlich kein
      Engagement bei vom Arbeitsamt vermittelten Vorstellungsgesprächen zeigt.In neun von zehn Fällen wird für den Leistungsempfänger entschieden.

      Metzger fordert Sabbatmonate für Arbeits-und Sozialrichter .
      Diese könnten Einblicke in die reale Welt verschaffen
      Für die Volkswirtschaft wäre es billiger,man würde Arbeitsrichter einen Monat pro Jahr als gut bezahlte Praktikanten in Betriebe schicken oder Sozialrichter in den Arbeitsämtern hospitieren lassen,damit sie nicht mehr allein aus dem Elfenbeinturm heraus Recht sprechen müssen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:10:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      bei #47 kann ich dir endlich mal voll zustimmen ;).
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:11:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die Freiheit des Individuums hat gesiegt,die Ketten werden gesprengt,Eigenverantwortung wird zugelassen!

      Ja,liebe Freunde,dieses Bild des neuen Deutschland wird noch vor 2010 zur Realität!


      Teil 1:

      Die Lohnnebenkosten werden abgeschafft!

      Renten,Kranken,-und Arbeitslosenversicherung werden privatisiert!

      Renten und Pensionen werden steuerfinanziert in Höhe des Sozialhilfesatzes ausbezahlt!
      Diese Lösung im Sinne der Menschen ist äusserst sozial,jede andere Lösung würde bewirken,dass es zu gar keiner Auszahlung mehr käme.
      Die Krankenversicherung leistet eine Notversorgung,steuerfinanziert.

      Es steht jedem frei,private,zusätzliche Leistungen zu erwerben.

      Die Löhne werden um 20% erhöht!




      #2 von optimalisty 26.05.03 09:25:43 Beitrag Nr.: 9.556.128 9556128
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Teil 2:

      Arbeitsmarkt:


      -1Woche Kündigungsschutz
      -keine Abfindungen
      -Arbeitslosengeld wird über die private Arbeitslosengeldversicherung bezogen,max.1Jahr


      Es werden 5 Mio Billig-Jobs geschaffen,diese werden auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens ausgedehnt.

      Unqualifizierte haben somit grössere Chancen Einkommen zu erwerben.Viele Arbeitsplätze entstehen durch die Privatisierung des öffentlichen Dienstes,30-50% der derzeitigen Kosten werden eingespart!




      Teil 3:

      Familienpolitik:

      Es wird ein leblang zu zahlendes Familiengeld in Höhe von 1000Euro eingeführt!

      Bedingung:

      Nach Erziehung der Kinder werden Tätigkeiten im Gesundheitswesen und der Pflege übernommen.

      Eine Reprivatisierung der Pflege verhindert den Kollaps der Gesellschaft!

      Die Erziehung der Kinder stellt die elementare Voraussetzung für Bildung dar!

      Somit wird der Grundstein gelegt über Qualität Wohlstand zu bewahren,alles Andere führt zur Verarmung der Gesellschaft!

      Teil 4:

      Ausländerpolitik:

      Das Asylrecht bleibt in vollem Umfang erhalten,die Prüfungen werden beschleunigt.Bei einer Ablehnungsquote von 95 % wird ein Einspruch gegen die Ablehnung abgeschafft. Dafür wird ein täglich aktualisiertes Buch geführt,in welchen Ländern Menschen politisch verfolgt werden.

      Zuzug,Übernahme der weltweiten Praxis!

      Rückführung von Ausländern durch finanziellen Anreiz!
      Von 8Mio Ausländern zahlen nur noch 2Mio Abgaben,wer bitte,soll den Rest noch bezahlen?


      Teil 5:

      Verteidigungspolitik:

      Die Bundeswehr wird abgeschafft,ein europäisches Berufsheer geschaffen.

      Teil 6:

      Verschuldung

      Diese ist damit kein Thema mehr ,es werden keine neuen Schulden mehr gemacht,im Gegenteil,wir beginnen mit der Reduzierung.

      Wer dem widerspricht,wird noch einmal in die Grundschule eingeschult!
      Heute haben wir noch viele Schultern!Wer sich die Demographie anschaut,kann zu keinen anderen Ergebnissen kommen!
      Schuldenabbau jetzt oder nie mehr!
      Was ist humaner,wenn man die Konsequenzen bedenkt?
      Etwas weniger Wohlstand oder gar nix mehr?


      #13 von timekiller 26.05.03 10:48:19 Beitrag Nr.: 9.556.841 9556841


      Die Produktionsstätten grosser Automobilkonzerne werden durch steuerliche Anreize wieder ins Inland geholt, damit die oben genannten niedriger qualifizierten Arbeitnehmer eine dauerhafte Anstellung zukommen kann.

      Gleichzeitig erfolgt ein stückweiser Subventionsabbau in den Bereichen Landwirtschaft und Bergbau bzw. Kohleförderung.

      Anstatt Deutschlehrern werden Personen für Finanzposten ausgewählt, die bereits in der Vergangenheit ihre Fähigkeit im Schuldenabbau in öffentlichen Bereichen wie beispielsweise Städten bewiesen haben.

      Deutschland setzt seine Position als Gläubiger bei den Ländern gegenüber denen noch Forderungen bestehen durch und beschleunigt Rückzahlung.

      Für Extremsportunfälle ist eine eigenständige Absicherung zu treffen, damit die Allgemeinheit, insbesondere Familien, entlastet werden.

      Die Eingliederung von weiteren Nehmerstaaten in die EU wird verhindert oder, falls dieses nicht möglich ist, verzögert.

      Sämtliche Reparationszahlungen oder sonstige Entschädigungen, die historisch begründet sind, werden eingestellt.


      Zu Ergänzung von 13,übernehme ich mal Punkt 9:

      Radikaler Abbau der Bürokratie!

      Bereich Steuern,75% der Steuervorschriften sind in deutscher Sprache verfasst!

      Eine Halbierung der Bürokratie dürfte maßlos untertrieben sein!

      Heute haben wir Verwaltungen,die damit beschäftigt sind,sich selbst zu verwalten!

      Praktisch haben wir Verwaltungen,die die Verwaltung der Verwaltung verwaltet(toller Satz,was )

      Wenn die Realität nicht so traurig wäre,könnte man vielleicht darüber lachen,so muss ich mein durch ersetzen.


      10. und letzter Teil

      Werte,Normen,Schule und Justiz!

      Der einzig gültige Wert der letzten Jahrzehnte,Monetäres,ist wie eine Seifenblase geplatzt.
      Es gilt nun die eigentlichen Werte wieder zu entdecken,daraus gültige Normen zu entwickeln.

      -was du nicht willst,das man dir tu,das füg auch keinem anderen zu
      -individuelle Freiheit endet,wo sie dem Nächsten schadet
      -Förderung sozialen Verhaltens

      Affektive Zeile müssen allgegenwärtig sein,die Justiz könnte dies befördern:
      -wer sich eine Suppe einbrockt,löffelt diese auch aus.
      Dies gilt auch für Gutachter,die Sexualstraftäter,die Kinder missbrauchen und ermorden,auf freien Fuß setzen.

      Wie sollen wir im Kleinen wieder zueinander finden,wenn
      im Großen kein Konsens zu erzielen ist.Das o.g.Beispiel dient mir als Parameter.

      Ihr habt die Wahl zwischen o.g. Programm oder dem Bankrott,verbunden mit Blutzoll und Anarchie.Außer der Hochfinanz gäbe es dabei keine Gewinner.

      Am Ende einer Umgestaltung nach meinem Sinne steht eine lebenswertere Welt.


      Anmerkung für die Mitstreiter in anderen threads(For4zim,Sittin,Dolcetto,Kwerdenker,Stormy,Stephen,Kosa,u.a.)
      Ich stehe zu meinen Ausführungen in anderen threads,gönne uns allen mehr Zeit zur Umgestaltung.
      Je mehr ich mich in die einzelnen Materien einarbeite desto größer werden die Zweifel,ob wir diese noch haben.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:16:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Meine Vorankündigungen werden so eintreten,wie ich sie in den jeweiligen threads beschrieben habe.

      Wir werden die Privatisierung auf allen Ebenen bekommen!

      Wir werden eine neue Gesellschaftsform bekommen,geprägt
      von Wertevorstellungen und einer Rückbesinnung auf die Familie.

      Warum schreibe ich dies?

      In der kommenden Krise besteht immer die Gefahr,dass Diktatoren ,egal welcher Richtung,diese neu entstehende
      Form der sozialen Marktwirtschaft verhindern könnten.

      Stärkt deshalb die Kräfte,auch sie sind erst im Entstehen,die diese Extreme verhindern können.

      Wir stellen heute die Weichen,wie wir durch den Crash kommen
      und für die Zeit danach.

      Beginnen wir heute miteinander,wird viel Leid,Not und Blut
      im Gegeneinander verhinderbar sein.

      Beginnen wir aktiv unsere Zukunft zu gestalten und warten wir nicht,in Passivsität verharrend,bis uns die Zukunft gestaltet.

      Viele Grüße
      Opti



      -wir werden eine Privatisierung der sozialen Sicherungssysteme bekommen(Rente,Krankenv.)
      -wir werden eine unglaubliche Entbürokratisierung erleben
      -wir werden eine Privatisierung des Staates erleben(Ausnahme sind hoheitliche Aufgaben)
      -wir werden ein vom Volk bestimmtes Grundgesetz erhalten,mit allen Konsequenzen,wie,Wahlrecht,Bürgerbegehren,Verhinderung von Beamten als Mandatsträgern,.......
      -wir werden erleben wie die Gewerkschaften ihre Daseinsberechtigung verlieren
      -.........

      Punk,stimmt auch hier mit dem Reitz überein,gell
      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:59:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die Welt:Wohin führt die systematische Wählertäuschung?

      Metzger:Geradewegs in die Krise der Sozialsysteme,die wir jetzt erleben.Es gibt eine unheilige Allianz zwischen Politikern und Parteien auf der einen und der Bevölkerung auf der anderen Seiteie Politik verschweigt die wahre Lage,weil der Überbringer schlechter Nachrichten in der Vergangenheit regelmäßig abgestraft worden ist.Es ist eben auch so,dass die Deutschen über Jahre hinweg systematisch betrogen werden wollten.Und jetzt kommt das böse Erwachen,denn die Maßnahmen der Reform-Agenda 2010 können nur ein Anfang sein.Wesentlich härtere Reformen müssen folgen.

      Die Welt:Auf welche Einschnitte müssten ehrliche Politiker die Bürger jetzt vorbereiten?

      Metzger:Zunächst muss das eigentliche Staatsdefizit schonungslos offen gelegt werden.Es liegt in Wahrheit bei fast fünf Billionen Euro (bisher,1,2Billionen),wenn man die Leistungsansprüche der Rentner und Beamten-Pensionäre hinzurechnet.Das ist eine gigantische Erblast,die den kommenden Generationen nicht zugemutet werden kann.Heute gehen fats 60 Prozent aller Staatsausgaben für Renten und Pensionen sowie für den Schuldendienst drauf.(Ergänzung von mir:+Soziales ergibt über 90 Prozent).Das macht klar:Wir stehen am Abgrund!

      Weiter wie bisher,alles optimalistisch übertrieben?
      Momentan erhöhen wir die impliziten Schulden jährlich um eine halbe Billion Euro!
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 20:30:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Optimalisty:

      "Dieses auf Bismarck zurückgehende System ist ebenso einfach wie tödlich.
      Die demographischen Veränderungen haben den Tod des Generationenvertrages längst beschlossen.
      Je länger wir an diesem festhalten desto schneller wird der Tod eintreten."

      Nein, dieses System geht nicht auf Bismark zurück. Es ist ein uraltes Prinzip, das schon die Primitiven Völker benutzt haben, und noch benutzen, wie zum Beispiel die Inder. Eltern setzen, möglichst viele, Kinder in die Welt, damit diese später für die Eltern sorgen.

      Adenauer hat es auf dieses primitive Prinzip zurückgeführt, bei dem die Jungen für die Alten sorgen sollen (auf einer etwas höheren Ebene halt). Und wie haben sich die Deutschen in den 70er und 80er Jahren über diesen Teufelskreis der "dritten Welt" Länder mokiert, ohne zu ahnen, das wir nicht besser sind, nur das wir nicht an Überbevölkerung kranken, sondern vielmer durch drohende Unterbevölkerung unser System zusammenzubrechen droht.

      Wir haben gut 30 Jahre (Westen), wie die Made in Speck gelebt, ohne das die öffentliche Hand Rücklagen geschaffen hat.

      In der Zwischenzeit geht es doch schon wieder los: Der Dax steigt fast jeden Tag um 1 - 3% an. Und es ist sicher auch etwas dran, das die Preise gegen 1:1 DM/EURO steigen. Man wird wohl erst wirklich begreifen, wenn die jährliche Steigerungsrate bei -5% pro Jahr liegt.

      Die Menschen sollten mehr für den Kopf, und weniger für den Bauch tun.

      Es stimmt namlich leider. Wenn man die 30 - 50 jährigen einer Art Pisa-Test unterziehen würden, bei der zusätzlich auch die "Lebenstauglichkeit" geprüft würde, mit den Dingen die sie selbst betrifft, wie zum Beispiel Finanzen, dann würde das Ergebnis noch düsterer aussehen als düster.

      Unser Bildungsstand ist unter aller Sau. Im WDR wurde es mal wieder gebracht. Beispiel Chemie. Sinvoll wäre ab dem 5. bis 7. Lebensjahr mit Chemie zu beginnen. Angefangen wird aber normalerweise erst mit ungefähr dem 14. Lebensjahr, oder anders gesagt mit der 8. Klasse.

      Der durchschnittliche Bürger der BRD ist ein unmündiger Bürger, weil ihm der Überblick fehlt, und weil er sich den Überblick auch nicht verschaffen will.
      Jemand ohne Durchblick ist sicher gücklicher als jemand mit viel Duchblick. Wer nichts weiß hat keine Probleme.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 20:49:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      Du meinst wohl, die Revolution des geschundenen deutschen Volkes ?

      Fehlanzeige!

      Die lassen sich wie die Lämmer zum Schlachter führen ?

      Die Deutschen sind Kaisertreu, Führertreu, Königstreu
      etc. aber eine Revolution nenneswerten Ausmasses kam doch bisher nie zustande!

      Der Deutsche ist der typische Untertan ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 21:02:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      Kosmo,
      unser Rentensystem wurde von Bismarck eingeführt;)
      ansonsten d`accord!

      Die Filzlaus,
      im Gegensatz zu 1929 hat die Masse etwas zu verlieren,damals hatte sie nichts!

      Ich halte alle Optionen für möglich.Allerdings sollte es zu nicht zu notwendigen Änderungen kommen,sehe ich in einer
      Diktatur die wahrscheinlichste Lösung.
      Die Meute steht bereit,schau dir nur mal an,was bei Friedman passiert und zwar vor einem Schuldspruch.
      Er wurde bereits gesteinigt,gefedert und geteert,obwohl er noch nicht einmal auf einer Anklagebank sitzt!
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 21:16:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ein Crash kann auch durchaus heilsam sein

      Unternehmen und Privatleute entwickeln oft zu spät konkrete Überlebens-Strategien für schwere Wirtschaftskrisen - Standpunkt

      Von Eberhard Hamer

      Die Börse war immer Vorläufer sich abzeichnender schwerer Wirtschaftskrisen. Das war Anfang der 30-er-Jahre so, das gilt heute wieder. Im Gefolge des Absturzes der Börsen erleben wir eine Welle von Zusammenbrüchen von Unternehmen, stetig steigende Arbeitslosenzahlen und eine desolate Entwicklung von öffentlichen Finanzen und Sozialkassen.

      Es mag verfrüht sein, von einem "Crash" zu sprechen, aber die gegenwärtige Entwicklung legt es nahe, für den Fall einer weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage Vorsorge zu treffen. Dabei kann ein Crash durchaus heilsame Wirkungen zeitigen.

      Der Zusammenbruch unserer auf dem Umlage-Prinzip aufgebauten Sozialsysteme ist auf Grund der Bevölkerungsentwicklung zum Beispiel längst vorprogrammiert und wird sich im Crash beschleunigen. Weniger betroffen als gesetzlich versorgte Bürger sind dabei die privat versicherten. Deshalb wird im Crash der Anteil staatlicher Sozialvorsorge drastisch gekürzt und die Bevölkerung auf mehr private Vorsorge verwiesen werden. In diesem Bereich der Sozialsysteme könnte der Crash zur "schöpferischen Zerstörung" und längst überfälligen Sanierung der Sozialsysteme führen.

      Im Crash dürfte sich auch die Globalisierung rächen, weil ein Teil des Außenhandels wegbrechen, die Konzerne ihre Produktion verstärkt in Billiglohnländer verlagern und nationale Zulieferer wegen der höheren Löhne auf dem Weltmarkt immer weniger konkurrenzfähig werden könnten. Es würden dramatische Lohnsenkungen, Streiks, ein Zerbrechen des Tarifsystems und dadurch bedingt ein Abwandern von immer mehr Menschen in Schwarzarbeit drohen. Als Gegenmittel könnte die Politik dann endlich zum Abbau überzogener Arbeitsschutzgesetze und Bürokratisierung sowie zur Schaffung von mehr Vertragsfreiheit gezwungen sein.

      Um einem Crash wirksam zu begegnen, müsste überdies eine neue, aktive Arbeitsmarktpolitik mit einem Übergang von der bisherigen Konzern- zur konsequenten Mittelstandsförderung eingeleitet werden, weil gerade der Mittelstand Arbeitsplätze schafft. Wichtig wäre auch ein Abbau von Förderungen für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger und Anreize, um sie zu bewegen, wieder Arbeit aufzunehmen. Auch die Arbeitsverwaltung müsste als ineffektivstes System unserer Volkswirtschaft drastisch reduziert werden, damit wieder der Markt statt der Verwaltung neue Impulse gibt. Gerade auf diesem Feld können im Crash Verkrustungen wirksam aufgebrochen werden. Angesichts der in Wohlstandszeiten zu üppig gewordenen Verwaltung wird der Staat endlich zum Abbau von überflüssigen Bereichen und Personal sowie zur Verschlankung der Abläufe gezwungen, was politisch bisher nicht möglich war.

      Grundsätzlich aber gilt, dass nur Wachstum unsere Arbeitsmarktprobleme löst, denn auch die beste Vermittlung schafft keine zusätzlichen Arbeitsplätze.

      Durch einen Crash leiden werden vor allem jene Unternehmen, die am höchsten verschuldet sind und die das schlechteste Krisenmanagement haben. Entschuldung ist deshalb eine der wichtigsten Krisenvorsorgen und Überlebensstrategien. Wer keine Schulden hat, kann den Betrieb notfalls drastisch zurückfahren, hat also immer ein Chance, sich zu behaupten.

      Im Crash werden zudem vor allem solche Branchen abstürzen, die langfristige und nicht lebensnotwendige Produktionen oder Dienstleistungen zu bieten haben. Dazu gehören etwa die gesamte Investitionsgüterwirtschaft, der Kultursektor, Teile des Gesundheitsmarktes, Luxusdienstleistungen wie Urlaub oder Gastronomie und der Markt langlebiger Güter (Automobile, Elektro- und Möbelindustrie).

      Krisenbewältigung im Betrieb erfordert außer Entschuldung das rechtzeitige Herunterfahren von Kapazitäten, einen Lagerabbau sowie Forderungs- und Liquiditätsmanagement. Auch Entlassungen werden vielfach nicht zu vermeiden sein. Vor allem aber stellt die Krise andere Anforderungen an die Unternehmerfähigkeiten. Jeder Unternehmer muss sich deshalb rechtzeitig prüfen, ob er den zunehmenden Belastungen noch gewachsen ist.

      Der abhängige Mittelstand sollte vor allem seine schuldenfreie Wohnung sichern, um keine Mietkosten im Crash zu haben. Für Finanzanlagen sollte er auf Sachvermögen wie Gold, Immobilien oder Land umsteigen. Denn die Finanzwerte verlieren am meisten. Eine Wohnsitzverlagerung ins Ausland nützt übrigens nichts mehr, da der Crash global wirkt.

      Besonders dramatisch wird die Situation bei jenem Teil der Bevölkerung, der von Transferleistungen lebt, also bei Rentnern und Pensionären. Das gilt vor allem dann, wenn sie nicht genügend Sachgüter besitzen und deshalb auch mit weniger Rente auskommen könnten.

      Ein Crash wird allerdings nicht nur ökonomische, sondern vermutlich auch gesellschaftliche Verwerfungen zeitigen.

      Kultur und Bildung werden eine umfassende Krise besonders stark zu spüren bekommen. Ein großer Teil des bisher öffentlich subventionierten Kulturbetriebs dürfte kollabieren, weil er nicht marktgerecht ist. Auch im Bildungssystem wird der Staat kürzen und entlassen, soweit das überhaupt noch möglich ist.

      Es ist zudem zu erwarten, dass die Single-Kultur aufgebrochen wird. Singles werden vielfach allein stehen, vereinsamen, während die Familien ihre Mitglieder abstützen. Die Familie könnte also als gesellschaftliche Kernzelle neue Bedeutung erlangen.

      Von Professor Eberhard Hamer ist dazu in dieser Woche das Buch "Was passiert, wenn der Crash kommt?" im Olzog-Verlag, München, erschienen.


      Das beste Buch das ich in den letzten Jahren gelesen habe.

      Freund Stormy,hast du es nun durch?
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 22:32:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Kinder sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft
      zurück

      Auch wenn es vordergründig wünschenswert erscheint, die Bevölkerungsdichte in Deutschland zu verringern - also der demographischen Entwicklung seinen Lauf zu lassen - so muss dem bei näherem Hinsehen vehement widersprochen werden.

      Zuallererst sichern Familien (Definition) das physische Überleben einer Gesellschaft ganz vordergründig durch ihre Kinder.
      Das physische Vorhandensein von Kindern ist aber keineswegs alles, was Familie für das Überleben von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft leistet. In Familie wird Solidarität, Verantwortungsbewusstsein und -bereitschaft, Teamgeist, Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit gelernt und eingeübt. Ohne diese Fertigkeiten und Eigenschaften funktioniert auch unsere Wirtschaft nicht, die gerade seit ihrer Entwicklung hin zu einer Informationsgesellschaft den Wert von Sozialkompetenz als unverzichtbaren Aspekt modernen Wirtschaftens entdeckt hat. Familien leisten einen unersetzlichen und großen Teil sozialer Sicherheit quer durch die Generationen.
      Was Gerechtigkeit, Fairness, Gemeinsamkeit, Gemeinschaft und Geborgenheit (auch wenn man/frau/kind Fehler macht!) bedeuten, wird in Familie erfahren und gelernt. Familien tradieren das kollektive Gedächtnis, den Wertekanon und Erfahrungskatalog einer Gesellschaft von Generation zu Generation - sie sind die Kulturträger schlechthin! Eine demokratische Gesellschaft wie unsere benötigt Familie auch zum Kennenlernen und Einüben demokratischer Spielregeln.
      Ohne Familie keine Altersicherung für egal welche Generation! Denn auch wenn kinderlose Paare und/oder Singles noch so viel an Kapital anhäufen, nützt ihnen dies überhaupt nichts im Alter, wenn keiner mehr da ist, um ihre Aktien, Immobilien oder sonst welche Ersparnisse abzukaufen, um davon zu leben. Und Aktien wischen auch keine Hintern ab oder versorgen Pflegebedürftige!
      Sicher auch aus diesen Überlegungen heraus und mit der Erfahrung zweier Weltkriege im Nacken, haben die Väter des Grundgesetzes nicht umsonst (oder doch?) den besonderen Schutz von Familie ins Grundgesetz geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 22:38:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ohne Familie keine Altersicherung für egal welche Generation! Denn auch wenn kinderlose Paare und/oder Singles noch so viel an Kapital anhäufen, nützt ihnen dies überhaupt nichts im Alter, wenn keiner mehr da ist, um ihre Aktien, Immobilien oder sonst welche Ersparnisse abzukaufen, um davon zu leben. Und Aktien wischen auch keine Hintern ab oder versorgen Pflegebedürftige!


      Punk,deine monetären Aussichten stellen meine doch weit in den Schatten.Wieso erkennst du dann die elementaren Aussagen der letzten Beiträge nicht?/ab 56
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 22:52:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      ich muss deine ellenlangen Monologe erst mal in Ruhe durchlesen. du bist ja schlimmer als sittin ;):D

      ich geb morgen mal ne Stellungnahme dazu....ab 23 Uhr ist nur noch WO-Sofa ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 22:52:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      Familienpolitik als Querschnittsaufgabe durch alle Ressorts.
      Anerkennung der gesellschaftlich zwingenden Erziehungs- und Pflegeleistungen durch vollwertiges Gehalt und somit Gleichstellung mit traditioneller Erwerbsarbeit.
      Anerkennung der Familienarbeit in der Sozialversicherung. d.h.: Wer Kinder aufzieht, erzieht und versorgt, muss 100%ig sozialversicherungsmäßig gleichgestellt sein wie der Durchschnitt der Doppelverdiener ohne Kinder! - auch hinsichtlich Unfall-, Berufsunfähigkeits- und Arbeitslosenversicherung, von Kranken- und Rentenversicherung ganz zu schweigen.
      Kinderbetreuungseinrichtungen, nicht nur soviel, wie Bedarf, sondern auch so räumlich und zeitlich flexibel, wie der echte Bedarf.
      Vereinbarkeit von Familie und Beruf - nicht nur für Frauen unter anderem durch Sicherstellung geeigneter und wirklich praktikabler Kinderbetreuung.
      Dynamisierung familienwirksamer Entlastungen.
      Verlässlichkeit für langfristige Planung über mindestens 30 Jahre hinweg.
      Wert von Familie an sich in unserer Gesellschaft anerkennen.


      Das könnte echt von mir sein:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 23:09:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      1.Definition des Problems:
      Das Hauptproblem besteht darin,dass 1/3 der Frauen keine Kinder mehr bekommen.Folglich zeichnet dieses Drittel für die noch aufzuzeigende Problematik verantwortlich.
      Wer verstanden hat,was der Generationenvertrag bedeutet,dies gilt nicht nur die Rentenversicherung sondern auch für die Überlebenschance einer Gesellschaft als solche, muss wissen,dass wir in D in naher Zukunft einen Bevölkerungsanteil von 1/3 haben,der keinerlei Ansprüche aus den Generationenverträgen herleiten kann.
      Praktisch ist es so,sobald dieses Drittel ihre ZAhlungen an die Gesellschaft einstellt,erlöschen sämtliche Ansprüche der Gesellschaft gegenüber.
      Es wird für diesen Teil:
      -keine Rente geben
      -keine Aufnahme in Pflegeheimen
      -auf Wartelisten bei Ärzten wird dieses Drittel immer weiter nach hinten rutschen


      2.Erkennen des Problems:
      Die Deutschen sind Weltmeister im Verdrängen.Obwohl bestimmte Fakten wissenschaftlich belegt sind,werden diese negiert oder nicht zur Kenntnis genommen.
      Das Problem der Populationsentwicklung ist Kennern bereits seit 20 Jahren bewusst.Wir haben nicht noch einmal 20 Jahre Zeit,dieses Problem zu lösen.Es gibt einen Zeitpunkt,
      ab dem sich dieses Problem nicht mehr lösen lässt.Dies hätte das Aussterben Deutschlands und weiterer europäischer
      Länder zur Folge.
      Zum Erkennen gehört auchdie Erkenntnis,dass sich diese Problematik nicht durch Zuwanderung lösen lässt(Beweise gewünscht?),allenfalls kann diese als flankierende Maßnahme
      gelten.
      Wer hier etwas Anderes behauptet,belügt sich selbst,steckt den Kopf in den Sand.


      3.Erkenntnis jedes Einzelnen der persönlichen Betroffenheit
      Ja,auch du,der dies gerade liest,ist davon betroffen!

      Du könntest sagen,was interessiert es mich,dass es 2100 nur noch 24 Mio Deutsche gibt,du denkst vielleicht ,da lebe ich doch nicht mehr,nach mir die Sintflut!

      Weit gefehlt!
      In Punkt 4 werde ich dir,lieber Leser,aufzeigen,dass du persönlich betroffen sein wirst.


      4.Der sukzessive Fortgang,Teil 1
      Es ist mit stetig ansteigenden Konflikten zwischen Jung und Alt,Familien mit Kindern und Kinderlosen sowie gut ausgebildeten Deutschen und in der Regel weitaus weniger qualifitierten Zugewanderten und deren Nachkommen zu rechnen.
      Wir bewegen uns nicht auf eine Multi-Kulti-Gesellschaft zu
      sondern auf eine Multiminoritätengesellschaft(Herwig Birg).
      Diese Gesellschaft zeichnet sich nicht durch Gemeinsamkeiten sondern durch völlig unterschiedliche Interessenlage aus.Sie bildet keine günstigen Bedingungen,weil sich aus o.g.Gründen die Solidarität der
      Gesellschaftsmitglieder verringert.Somit wird es schwieriger,gemeinsame Ziele und Abwehr von Gefahren,zu gewährleisten.

      Bereits in 1 oder 2 Jahrzehnten kann besonders in Großstädten die deutsche Mehrheit zu einer Minorität mutieren.


      Es gibt zu viele Menschen?Lies mal Birg,du wirst dich wundern,auch die Welbevölkerung schrumpft ab 2050,bis dorthin steigt die Zahl auf 9Mrd.


      Einfach so als Zusatz,weil mich diese Zahlen ungemein beeindruckt haben,
      -die Erde würde 14 Mrd Menschen èrtragen `
      -die Weltbevölkerung könnte man komplett auf Mallorca platzieren,wenn Kriterien wie bei open-air-Konzerten als Maßstab dienen würde,Wahnsinn oder?!


      Der sukzessive Fortgang,Teil 2
      Als Einstieg hierzu eignet sich der Beitrag in Teil 1 des Themas,der Artikel von Eberhard Hamer.
      Die Globalisierung wird kein Land so verändern als D(auch hierzu wäre ein separater thread sinnvoll).
      Die Bedingungen für Individuen werden immer schwieriger,Familien oder andere Mehrpersonenverbünde haben
      Vorteile.Je weiter wir fortschreiten desto größer werden die Vorteile werden.Diese Sicht unterstreicht die Aussagen von Birg,auch wenn diese unter anderen Vorzeichen zu sehen sind.

      Dieser Aspekt lässt mich bei der Auswahl der Zuwanderer noch kritischer werden.


      5.Erkenntnis vor Lösung der Probleme

      Je größer die Probleme desto einfacher die Lösungen.
      Mit der Globalisierung und der Demographie haben wir zwei
      gleichzeitig zu lösende Probleme,die zu Veränderungen bisher nicht gekannten Ausmaßes führen.Sie lassen sich nicht getrennt von einander lösen.
      Deshalb brauchen wir eine Politik mit Blickrichtung 2050,Blickrichtungen die bis zur nächsten Wahl reichen,werden keine Lösungen bringen sondern die Situation von Jahr zu JAhr verschlimmern.


      6.Lösung,Teil 1
      Kinderlose müssen somit elementares Interesse daran haben,dass es wieder mehr Geburten gibt,allein schon aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus.
      Demgemäß muss ein Familieneinkommen mit 4Personen,1Erwerbstätigen doppelt so hoch sein,wie das Einkommen von 2 Kinderlosen.
      Somit können sich diejenigen mehr Kinder leisten,die es sich momentan nicht leisten können.
      Darüber hinaus bekommen wir 3-4Mio mehr Kinder,wenn die in Teil 1 des thread geforderte Familienpolitik durchgesetzt wird .Hierbei entstehen keine zusätzliche Kosten.


      6.Lösung,Teil 2
      Völlig unabhängig von monetären Fragen ist für das Überleben der Gesellschaft von einer ethischen Erneuerung
      abhängig.Gelingt es Werte wieder zu entdecken,zu reformieren oder neue zu entdecken?Man hört heute viel zur
      Nachhaltigkeit.Ohne demographische Nachhaltigkeit machen die übrigen Bemühungen keinen Sinn.
      Verweigern wir uns dieser Aufarbeitung,stellt dies eine Kapitulation vor ihren Folgen dar,die von einem mangelnden
      Vertrauen in unsere Demokratie zeugt(Birg).

      Die demographisch bedingten Umwälzungen sind die größten Herausforderungen überhaupt,sie gefährden die Stabilität der gesellschaftlichen und kuturellen Basis,den Sozialstaat
      und führen zur Spaltung der Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 08:31:09
      Beitrag Nr. 63 ()
      Der durchschnittliche Bürger der BRD ist ein unmündiger Bürger, weil ihm der Überblick fehlt, und weil er sich den Überblick auch nicht verschaffen will.
      Jemand ohne Durchblick ist sicher gücklicher als jemand mit viel Duchblick. Wer nichts weiß hat keine Probleme.
      Kosmo,53
      -------------------------------------------------------
      Ist es nicht umgekehrt?Wissen ist Macht!Wenn man weiß was kommt,kann man sich darauf vorbereiten.Wir haben unsere Vorbereitungen abgeschlossen,dies gilt für den Verbleib in D als auch für eine evt. Auswanderung.Und-dies macht sehr glücklich und befreit von Ängsten:)
      Angst und Unwissenheit-sind das nicht die Parameter für den gesellschaftlichen Zustand?
      Die Majorität ahnt,dass etwas kommt,dass es so nicht weitergehen wird.Sie hat jedoch keine Ahnung davon,auf was sie sich wie einstellen soll.Nicht nur wirtschaftlich befinden sich viele in einer schweren Depression.Die fehlende Perspektive ist ein Hauptübel dieses Zustandes.

      Wünsche einen schönen Tag,wir verlassen nun für einige Tage D und besuchen unsere Freunde in NRW:cool: :D

      Ach ja,lieber xxxxxx,wir fahren dabei durch das schöne Sauerland;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 13:03:47
      Beitrag Nr. 64 ()
      Manifest BürgerKonvent


      Vorwort


      Wir Bürger sind verdrossen wie selten zuvor. Wir werden beschwert von steigenden Abgaben, hoher Arbeitslosigkeit, überbordenden öffentlichen Schulden, einem Übermaß an Regulierungen, verkrusteten Organisationen und einer kraft- und ideenlosen Politik. Das alles beschwert uns seit langem und viele sind dadurch entmutigt. Dass etwas geschehen muss - darin sind wir uns einig. Doch was? Und wie?

      Klagen hilft nicht weiter. Nur entschiedenes, nachdrückliches Handeln. Wir müssen uns wieder auf unsere Fähigkeiten besinnen, dank derer wir immer wieder schwierigste Herausforderungen gemeistert haben. Diese Fähigkeiten haben wir auch heute. Wir dürfen uns nur nicht länger von den Verhältnissen niederdrücken lassen. Wir können und müssen sie ändern. Wie wir künftig leben werden, hängt entscheidend von uns selbst ab.

      Der BürgerKonvent will das Wollen der Vielen bündeln und ihm Geltung verschaffen. Wir finden uns nicht damit ab, dass der Berg ungelöster Probleme immer höher wird und Deutschland nur noch vor sich hin dümpelt. Wir wollen dazu beitragen, dass die Menschen ihre Lähmung überwinden, ihre Kräfte entfalten und sich der Zukunft stellen. Deshalb mischen wir uns ein. Denn Deutschland ist besser als jetzt.

      Bonn, April 2003
      Prof. Dr. Meinhard Miegel
      Sprecher des BürgerKonvents

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------


      I.

      Wir Deutschen befinden uns in einer Sackgasse. Ohne Kursänderung werden wir in Kürze auf eine grundlegend veränderte Wirklichkeit aufprallen.

      Fixiert auf Vergangenes sehen viele nicht das Kommende. Das hat Folgen. Die wirtschaftliche Dynamik ist weithin erlahmt; Millionen von Menschen sind ohne Arbeit; die Zahl der Insolvenzen erklimmt Rekordhöhen.

      Obwohl wir Bürger dem Staat die Hälfte des von uns Erarbeiteten überlassen, macht dieser hohe Schulden. Allein für die Verzinsung seiner Altschulden gibt er mehr aus als für Investitionen. Die Stabilitätskriterien von Maastricht einzuhalten fällt ihm schwer. Sie aber sind Grundlage eines starken Euro.

      Zugleich bröckeln die sozialen Sicherungssysteme. Die Wechsel, die hier auf die Zukunft gezogen wurden, sind nicht gedeckt. Damit immer mehr alte von immer weniger jungen Menschen auskömmlich versorgt werden können, müssen die Nachwachsenden die bestmögliche Bildung und Ausbildung und ausreichend produktive Arbeitsplätze erhalten. Beides geschieht nicht. In Deutschland wird zu wenig investiert - in Menschen und Arbeitsplätze. Die Folgen hiervon haben vor allem die Jüngeren zu tragen.

      Wertvolles Potential liegt brach. Herausragende Leistungen sind selten geworden. Zukunftsinvestitionen in schulische und berufliche Bildung, Wissenschaft und Kunst stehen im Schatten flüchtigen Gegenwartskonsums.

      Auch die Herausforderungen der deutschen Wiedervereinigung sind nur zum Teil bewältigt. Ost und West sind noch längst nicht zusammengewachsen. Hinzu kommen wirtschaftliche Probleme. Seit Mitte der neunziger Jahre stagniert die Wirtschaftskraft in den neuen Bundesländern bei reichlich 60 Prozent des Westniveaus. Um dennoch den ostdeutschen Lebensstandard dem westdeutschen anzunähern, fließen ständig hohe Milliardenbeträge von West nach Ost. So einsichtig dieser Transfer ist: Er hinterlässt in den alten Bundesländern mittlerweile deutliche Spuren.


      Das und manches andere stimmt viele Menschen pessimistisch. Unabhängig von Parteienkonstellationen haben sie Zweifel an der Fähigkeit der Politik, die sich auftürmenden Probleme zu lösen. Die Lage spitzt sich zu. Viele Bürger wollen nicht länger zusehen, wie ihre Zukunft aufs Spiel gesetzt wird. Es ist Zeit zu handeln.


      II.

      Die Veränderungswilligen stoßen auf Besitzstandswahrer, die ihre Positionen zäh verteidigen. Es wird um die Richtung gerungen, die dieses Land einschlagen soll. So lange dieses Ringen nicht beendet ist, bleibt Deutschland blockiert.

      Schon werden Stimmen laut, die die demokratische Ordnung für diese Blockade verantwortlich machen. In einem funktionierenden Gemeinwesen, so heißt es, könnten nicht alle mitreden. Einer müsse entscheiden. Diese Argumentation scheint schlüssig. Trotzdem ist sie falsch.

      Ursächlich für die Blockade ist nicht die demokratische Ordnung. Ursächlich sind gravierende Fehlentwicklungen an dieser Ordnung vorbei. Wir brauchen keine Systemveränderung. Was Not tut ist die Rückkehr zum eigentlichen Sinn unserer Verfassung.

      In der Demokratie entscheidet die Mehrheit unter Wahrung der legitimen Interessen der Minderheiten. In Deutschland wird dieser Grundsatz verletzt. Faktisch setzen straff organisierte Minderheiten ihre Interessen - legitim oder nicht - gegen die objektiven Interessen der nicht organisierten Mehrheit durch. Die nicht organisierte Mehrheit hat es schwer, ihren Willen zu bekunden. Minderheiten haben die Meinungsführerschaft übernommen.

      Besonders problematisch sind Machtstrukturen, die aus einem fehlgelenkten Sozialstaat und der Sozialpartnerschaft erwachsen sind. Zwar beruhen sie auf der Verfassung und gesetzlichen Regelungen. Aber sie haben sich der demokratischen Kontrolle entzogen, obwohl sie unserer aller Lebensbedingungen massiv beeinflussen.

      Diese Machtstrukturen sind mit den Volksvertretungen in Bund, Ländern und Gemeinden oft eng verflochten. Die einen ermöglichen und fördern politische Karrieren; die anderen wehren alle Versuche ab, jene Strukturen aufzubrechen oder zumindest ihre Leistungsfähigkeit einer gründlichen Prüfung zu unterziehen.

      Dieser Verquickung von Verbandsinteressen und Politik ist beispielsweise zuzuschreiben, dass die Bürger viele Jahre hindurch riesige Milliardenbeträge in eine unstrittig wenig effektive Bundesanstalt für Arbeit pumpen mussten - gesteuert von den Tarifparteien und Politikern. Ähnliches gilt für weite Bereiche der sogenannten öffentlichen Daseinsvorsorge, wo hinter dem Schild sozial verpflichteten Handelns nicht selten höchst egoistische Einzelinteressen verfolgt werden.

      Diese heillose Vermengung von Staat, Parteien, Gewerkschaften und Verbänden hat die Entwicklung dieses Landes nachhaltig beeinträchtigt. Doch große Teile der Bevölkerung haben sich so sehr an sie gewöhnt, dass sie sie nicht mehr als hochgradig abnorm, sondern fast als normal ansehen.

      Um sich zu legitimieren, machen alle der Bevölkerung immer neue Versprechungen. Zu halten sind diese schon lange nicht mehr. Aber noch immer gelten Illusionen bei vielen mehr als die Wirklichkeit. Wer die buntesten Träume verspricht, verbessert seine Wahlchancen. Auf Dauer lässt sich die Wirklichkeit jedoch nicht überschminken.

      Deutschland ist auf diese Wirklichkeit nicht vorbereitet. Die Bürger ahnen vieles, aber sie wissen vorerst wenig. Weder wissen sie um die brüchig gewordene Bevölkerungsstruktur noch um die wirklichen Bedingungen des Arbeitsmarktes, die maroden Sozialsysteme oder die nachhaltig geschwächte Stellung Deutschlands in der Welt. Das Land leidet unter einem Wahrheitsstau, der zügig aufgelöst werden muss, um die bestehenden und absehbaren Herausforderungen meistern zu können. Aus Ahnungen müssen Gewissheiten werden, die die Grundlage einer Neuorientierung sind.


      III.

      Von der Politik ist eine solche Neuorientierung, wenn überhaupt, nur in engen Grenzen zu erwarten. Jahrzehntelang hat sie den Eindruck erweckt, alle Hindernisse auf dem Weg in die Zukunft mühelos beiseite räumen zu können. Das hat die Erwartungen der Bevölkerung geprägt. Etwas anderes würde sie jetzt enttäuschen. Eine solche Enttäuschung möchte die Politik vermeiden. Sie hat ihre Lektion gelernt. Nur wenige Politiker erlangten die Gunst der Wähler, wenn sie die Wahrheit sagten. Weit länger ist die Liste derer, die hierfür mit dem Verlust ihres Mandats bestraft wurden. Wer die Wahrheit verbiegt, spekuliert nicht ohne Grund auf Vorteile im politischen Wettbewerb. Der zurückliegende Bundestagswahlkampf hat dies erneut gezeigt.

      Das heißt nicht, dass sich die Politik der Wirklichkeit nicht stellen möchte. Doch eingeklemmt zwischen mächtigen Partikularinteressen und unrealistischen Wählererwartungen fühlen sich viele Politiker zu schwach. Um sich nicht selbst mit ihnen auseinandersetzen zu müssen, verbergen sie sich immer häufiger hinter Bündnissen und Kommissionen. Solche Einrichtungen sind sinnvoll, wenn es Erkenntnisdefizite gibt. Den Politikern fehlen jedoch derzeit nicht so sehr Erkenntnisse. Ihnen fehlen Kraft und Mut und vor allem die breite Unterstützung derer, die weiter sehen, tiefer schürfen und bereit sind, sich für das Ganze zu engagieren - der verantwortungsbereiten Bürger. Aus Furcht vor dem Verlust ihrer politischen Mandate flüchten sich viele in Unverbindlichkeiten. Die offene Auseinandersetzung mit organisierten Besitzständen und unwissenden Wählern haben die wenigsten gelernt. Sie sind durch eine lange Schule der Anpassung gegangen. Das bestimmt ihren Politikstil.

      Deshalb müssen Männer und Frauen, die weder von Partikularinteressen noch von schwankenden Wählerstimmungen abhängig sind, der Politik eine Schneise schlagen und sie bei der undankbaren Aufgabe entlasten, den Wahrheitsstau aufzulösen und der Wirklichkeit Akzeptanz zu verschaffen. Künftig dürfen sich Politiker nicht mehr darauf berufen können, dass eine sachgerechte und zukunftsweisende Politik ihrer Partei die Mehrheit und sie selbst das Amt kosten würde. Vielmehr müssen sie sich und ihre Politik daran messen lassen, ob sie der Wahrung nicht nur der gegenwärtigen, sondern auch der künftigen Interessen der Bevölkerung genügen.


      IV.

      Mit diesem Ziel haben sich Männer und Frauen zu einem BürgerKonvent zusammengeschlossen, um außerhalb der politischen Parteien dazu beizutragen, Deutschland wieder aus der Sackgasse herauszuführen und den Weg für eine zukunftsweisende Politik zu ebnen. Dass die Verfolgung dieses Ziels nicht einfach ist und den orchestrierten Aufschrei der Profiteure der bestehenden Verhältnisse herausfordern wird, ist vorhersehbar. Dennoch erachtet es der BürgerKonvent als seine Pflicht, nichts unversucht zu lassen, was den Stillstand dieses Landes überwinden könnte. Deutschland hat in der Vergangenheit zu oft Schaden dadurch genommen, dass die Politik nur Politikern und Interessenverbänden überlassen wurde. Die politische Willensbildung liegt beim Volk. Parteien wirken hieran nur mit. Sie haben kein politisches Monopol. Das ist in Artikel 21 des Grundgesetzes ausdrücklich verankert.

      Der BürgerKonvent möchte diesem Verfassungsgrundsatz wieder stärker Geltung verschaffen. Zugleich will er darauf hinwirken, dass Politik und Bevölkerung nicht länger die Wirklichkeit verdrängen, sondern sich ihr aktiv stellen. Nur so können die Risiken dieser Wirklichkeit vermindert und ihre Chancen genutzt werden.

      Zu dieser Wirklichkeit gehören:

      1. Wir Bürger sind mündig. Der Staat darf nur übernehmen, was wir nicht selbst regeln können.
      Pro Kopf der Bevölkerung erwirtschaften wir heute fünfmal soviel wie die Menschen vor 50 Jahren. Breite Schichten sind wohlhabender als jemals zuvor. Sie haben Grundeigentum, Sachvermögen und beträchtliche Ersparnisse. Selbst der vierköpfige Sozialhilfehaushalt verfügt über die gleiche Kaufkraft wie durchschnittliche Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalte Mitte der sechziger Jahre. Zugleich wurde ein hoher formaler Bildungsstand erreicht. Jeder vierte 20- bis 60-Jährige hat Abitur, jeder achte ein abgeschlossenes Hochschulstudium.

      Dank dieser Entwicklung kann die Mehrheit vieles einschließlich eines Großteils der Vorsorge für die Fährnisse des Lebens mittlerweile selbst regeln. Doch wir dürfen nicht. Der Staat entlässt uns nicht aus seiner Vormundschaft. Er engt uns wirtschaftlich und mental ein und verwendet die uns entzogenen Mittel nach seinen Vorstellungen. Die Lage ist absurd: Als die Menschen noch arm und ungebildet waren, mischte sich der Staat weit weniger in ihre Leben ein als jetzt.

      In Deutschland muss wieder gelten: Nur was wir Bürger nicht selbst regeln können, dürfen gesellschaftliche Organisationen und der Staat übernehmen. Zugleich darf uns der Staat nur die Mittel nehmen, die er besser und effektiver einsetzen kann als wir. Das ist die Vorgabe für die seit langem fällige Steuerreform: Die Besteuerung der Bürger muss maßvoll, einfach und gerecht sein. Davon sind wir weit entfernt.

      2. Schultern der Jüngeren sind schmaler. Sie müssen gestärkt und entlastet werden.
      Die Jahrgänge, die seit 1970 geboren wurden, sind an Zahl weitaus schwächer als die älteren. Daran ändern auch die Zuwanderer wenig. Sie können zwar Bevölkerungslücken füllen, nicht jedoch die dramatische Verschiebung von Jung zu Alt verhindern. Zuwanderer altern wie alle anderen auch.

      Um die Jüngeren nicht zu überfordern, müssen sie durch eine wirksame Familien- und Integrationspolitik sowie die bestmögliche Bildung und Ausbildung gestärkt werden. Auch benötigen sie mehr produktive Arbeitsplätze. Das wiederum setzt eine intensivere Vermögensbildung voraus. Produktive Arbeitsplätze erfordern Kapital.

      Zugleich müssen die Jüngeren entlastet werden von vielen heute lösbaren Aufgaben, z.B. im Infrastruktur- oder Umweltbereich und von den Schulden der öffentlichen Hand. Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen. Durch sie sind unsere Gestaltungsräume unzumutbar eingeengt. Unsere Handlungsmaxime muss sein: Die Jüngeren dürfen nicht mit schwereren Lasten befrachtet werden als wir jetzt zu tragen bereit sind. Ihre Schultern sind schmaler als die unseren!

      Das zwingt zu grundlegenden Veränderungen tief verinnerlichter Sicht- und Verhaltensweisen. Wir können und dürfen die Lösung der aufgestauten Probleme nicht länger vor uns herschieben. Denn was wir heute nicht lösen, vermögen wir morgen erst recht nicht zu lösen.

      3. Ansprüche übersteigen Leistungen. Wirtschaft und Arbeitsmarkt müssen belebt werden.
      Wohlstand kommt von Arbeit. Deshalb müssen wir mehr und besser arbeiten, wenn unser Wohlstand weiter wachsen soll. Ungetane Arbeit gibt es in Fülle. Woran es mangelt, ist die Umsetzung dieser Arbeit in Arbeitsplätze. Das ist in Deutschland schwierig. Für die meisten zu schwierig. Sie ziehen es vor, Arbeitsplätze zu suchen, statt zu schaffen. Dabei sind viele recht anspruchsvoll. Arbeitsplätze sollen gut bezahlt, interessant, angenehm, nicht sehr anstrengend und gesellschaftlich angesehen sein. Von solchen Arbeitsplätzen gibt es in Deutschland nicht genug. Die Hürden sind zu hoch. Die Arbeitgeber können den Erwartungen weder quantitativ noch qualitativ hinreichend gerecht werden.

      Die Hürden müssen gesenkt werden. Das gilt umso mehr, als wir Deutschen wichtige wirtschaftliche Vorsprünge eingebüßt haben. Andere Völker haben uns eingeholt und mitunter überholt. Zugleich sind sie oft bescheidener. Dadurch können sie Produkte und Dienste anbieten, die den unseren in nichts nachstehen, aber preiswerter sind. Für uns heißt das, dass wir entweder wieder in mehr Bereichen zur Spitze vorstoßen oder unsere Ansprüche zurückstecken müssen. Unsere derzeitigen Ansprüche übersteigen unsere Leistungen. Die Folge ist Enttäuschung. Unternehmerisches Denken und Handeln kann sie überwinden. Es ist zu pflegen und fördern. Das beginnt in der Schule und setzt sich im späteren Leben fort. Auch Arbeitnehmer können sich unternehmerisch verhalten! Nichts belebt Wirtschaft und Arbeitsmarkt besser.

      4. Bildung und Wissenschaft sind nur Durchschnitt. Sie müssen verbessert werden.
      Der Verlust wirtschaftlicher Vorsprünge ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass wir bei Bildung, Ausbildung, Wissenschaft und Forschung weithin nur noch Durchschnitt sind und mitunter noch nicht einmal das. Bereits die Vermittlung von Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten lässt nicht selten zu wünschen übrig. Das trifft auch auf den Umgang mit neuen Medien zu. Schulen und Hochschulen fehlen Anreize, ihre Leistungen zu verbessern. Eingeschnürt in staatliche Korsette ist der Wettbewerb unter ihnen wenig entwickelt. Auch international spielen sie nur noch eine nachrangige Rolle. Oft können Universitäten Spitzenkräfte noch nicht einmal halten, geschweige denn bewegen, nach Deutschland zu kommen.

      Hier sind vor allem die Bundesländer gefordert. Gerade im Bildungsbereich muss Kulturföderalismus wirklicher Wettbewerbsföderalismus sein. Herausragende Schulen und Hochschulen sind die Voraussetzung für hochqualifizierte Arbeitskräfte und diese die Grundlage für Spitzenleistungen in Wissenschaft und Forschung. Ohne sie sind Standortvorteile unserer Wirtschaft weder zu erringen noch zu halten.

      5. Staat kann unseren Lebensstandard nicht sichern. Wir müssen mehr für uns selbst sorgen.
      Die Politik kann ihr jahrzehntelang gegebenes Versprechen, im Rahmen der gesetzlichen Sozialsysteme den individuellen Lebensstandard zu gewährleisten, nicht mehr halten. Auch wenn sie noch zögert, das offen einzugestehen - die Fakten sind erdrückend. Schrittweise werden alle diese Systeme zu bloßen Existenz- oder Grundsicherungen. Um den individuellen Lebensstandard im Alter, bei Arbeitslosigkeit sowie im Krankheits- und Pflegefall aufrecht erhalten zu können, müssen wir in bislang ungewohnter Weise für uns selbst vorsorgen. Hierauf müssen wir uns nicht nur mental einstellen. Wir müssen auch unsere Lebensgewohnheiten spürbar verändern. Ohne einen gewissen Konsumverzicht wird es nicht gehen. Substanzielles Sparen ist wichtiger denn je. Es wird erleichtert durch eine Verringerung der staatlichen Abgabenlast. Dazu muss der Staat die bestehenden sozialen Sicherungssysteme umfassend reformieren und auf ihren Kern zurückführen. Was darüber hinaus geht, ist nicht länger finanzierbar.

      6. Öffentlicher Wohlstand auf Pump. Staat muss Schulden abbauen.
      Zugleich muss der Staat mit den von uns überlassenen Mitteln besser haushalten. Bisher vergeudet die öffentliche Hand hohe Summen. Ordentliche Einnahmen und Ausgaben müssen wieder zur Deckung gebracht werden. Die Schuldenpolitik der zurückliegenden dreißig Jahre gehört zu den sinnlosesten und gefährlichsten Entgleisungen des Staates. So lange ein erheblicher Teil unserer Ersparnisse in öffentliche Schulden umgewandelt wird, ist private Vermögensbildung erheblich beeinträchtigt. Denn öffentlichen Schulden müssen ausnahmslos von uns Bürgern beglichen werden. Das ist die Besonderheit des Staates als Schuldner: Er kann seine Schulden nur tilgen, wenn ihm die Gläubiger - wir, die Bürger - die Mittel hierfür geben. Staatliche Schulden sind unsere Schulden! Sie müssen abgebaut werden, damit unsere zwingend erforderliche private Vorsorge nicht geschmälert wird.

      7. Wiedervereinigung ist nicht vollendet. West und Ost müssen alle Kräfte anspannen.
      Die Wiedervereinigung Deutschlands hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Allerdings haben die Ostdeutschen das schneller erkannt als die Westdeutschen. Gemeinsam wollen wir, dass sich der Lebensstandard der Mitbürger in den neuen Bundesländern möglichst zügig dem des Westens angleicht. Um das zu erreichen, hätten wir in West und Ost alle Kräfte anspannen müssen. Statt dessen haben vor allem die Westdeutschen versucht, möglichst weiterzumachen wie bisher. Der große Aufbruch hat nicht stattgefunden. Nicht zuletzt deshalb weist Deutschland seit der Wiedervereinigung immer wieder das geringste Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union auf. Soll die Wiedervereinigung die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands nicht dauerhaft belasten, müssen die Verkrustungen von Wirtschaft und Arbeitsmarkt aufgebrochen, unserem Gestaltungswillen Raum gegeben und die Handlungsfähigkeit des Staates wieder hergestellt werden. Das höchst außergewöhnliche Ereignis der Wiedervereinigung ist Anlass, ausgetretene Pfade zu verlassen. Sonst kann sie nicht wirklich gelingen.

      8. Übermaß an Regelungen und Kleinstaaterei behindern staatliches Handeln. Überflüssiges muss beseitigt werden.
      Das Handeln des Staates wird empfindlich beeinträchtigt durch ein Übermaß gesetzlicher und administrativer Regelungen sowie unklarer Zuständigkeiten. Dieses Wirrwarr kann und muss gelichtet werden. Notwendig ist insbesondere die saubere Trennung der gesetzgeberischen Zuständigkeiten von Bund und Ländern unter klarer Berücksichtigung des Subsidiaritätsprinzips auch im Verhältnis von Bund und Ländern zur Europäischen Union. Dabei ist der Tatsache Rechnung zu tragen, dass Deutschland ein Bundesstaat ist und folglich dem Bund nur die Aufgaben zuzuweisen sind, die vernünftigerweise nur einheitlich gelöst werden können. Alles andere gehört in den Zuständigkeitsbereich der Bundesländer, die umgekehrt nur noch sehr beschränkten Einfluss auf Bundesangelegenheiten haben dürfen. Parallel hierzu sind die Steuerhoheit der Länder und die Stellung der Gemeinden zu stärken. Weil sich Bund und Länder derzeit die wichtigsten Steuerquellen teilen, werden finanzielle Verantwortlichkeiten verwischt. Durch deren klare Zuordnung sowie den Rückzug des Bundes aus den Gemeinschaftsfinanzierungen ist die föderale Ordnung zu stärken. Der Länderfinanzausgleich darf den Länderwettbewerb nicht beeinträchtigen.

      Die Bundesländer sind neu zu gliedern und so der veränderten Wirklichkeit in Deutschland und Europa anzupassen. Eine solche Neugliederung sieht Artikel 29 unseres Grundgesetzes ausdrücklich vor. Etwa sieben Länder können die Interessen und Bedürfnisse der Bürger und die bundesstaatliche Ordnung wirksamer wahren als die bestehenden sechzehn. Widerstände gegen eine Neugliederung dienen vor allem der Besitzstandswahrung politischer und gesellschaftlicher Institutionen. Damit diese Widerstände überwunden werden, müssen den Bürgern das Widersinnige der heutigen Regelung und die großen finanziellen Vorteile einer Neugliederung einsichtig gemacht werden. Der Druck zur Veränderung muss von uns Bürgern kommen, die die Rechnung der heutigen Kleinstaaterei zu zahlen haben.

      V.

      Wir Deutschen haben in der Vergangenheit große Herausforderungen eindrucksvoll bewältigt - den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, die Wiedervereinigung unseres Landes, Naturkatastrophen bei uns und wo auch immer auf der Welt. Wenn wir wollen, sind wir stark.

      Die Aufgaben, die es jetzt zu lösen gilt, sind nicht schwieriger. Nur müssen wir uns ihnen stellen. Wir müssen Abschied nehmen von lieb gewonnenen Illusionen, insbesondere der Vorstellung, der Staat könne und werde alles für uns regeln. In Wahrheit hat sich der Staat maßlos übernommen. Um handlungsfähig zu bleiben, muss er Verantwortung abgeben. Die Zeit politischer Träumereien, überzogener Forderungen und haltloser Versprechungen ist zu Ende. Jetzt sind wir, die Bürger, gefordert.

      Deshalb will der BürgerKonvent die Mitbürger über die wirkliche Lage Deutschlands aufklären und ihre Bereitschaft zu zukunftsweisenden Lösungen der aufgestauten Probleme fördern. Wir Deutschen müssen wissen: Wir können das bisher Erreichte nur halten und fortentwickeln, wenn wir uns von Überholtem trennen und unsere Zukunftsfähigkeit nachhaltig verbessern.

      Der BürgerKonvent setzt sich ein für ein Land, in dem die Menschen gerne leben, arbeiten und ihre Ersparnisse anlegen; in dem Leistung sich lohnt; das seine besten Traditionen pflegt; das eine Zukunft in Freiheit und Wohlstand hat; auf das wir auch morgen noch stolz sein können.

      Der BürgerKonvent ruft alle in diesem Land auf, sich hieran zu beteiligen, besonders aber diejenigen, die sich mündig genug fühlen, für sich und andere mehr Verantwortung zu übernehmen. Beenden wir die Vormundschaft des Staates. Schaffen wir eine Bürgergesellschaft! Jede Unterstützung ist willkommen: Engagement, Wissen, Können, Zeit, Geld. Gemeinsam können wir die quälende Selbstblockade dieser Gesellschaft aufbrechen.

      Wir mischen uns ein.

      Deutschland ist besser als jetzt.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 13:19:46
      Beitrag Nr. 65 ()
      Mehr Kinder bedeutet weniger
      Arbeitslose!?
      Ausschnitt,Geburtenhochburgen,Arbeitslose(jeweils Kreis)

      -Vechta Al-quote 4,6%
      -Cloppenburg 6,1%
      -Bamberg 6,0%
      -Waldshut 5,1%
      -Regensburg 4,9%
      -Fulda 6,6%
      -Osnabrück 6.5%
      -Emsland 7,3%
      -Verden 5,9%
      Interessant,oder?
      Mit meinem kostenneutralen Kinderprogramm haben wir 2Mio Arbeitslose weniger und 4 Mio Kinder mehr.


      Durch die Nachhaltigkeit dieses Programms werden weitere
      Milliarden in der Pflege eingespart,vom humanitären Aspekt ganz zu schweigen.
      Gleichzeitig wird der MAngel an Arbeitskräften im Pflegebereich reduziert.
      ----------------------------------------------------
      Werte:Kinder als größtes event des eigenen Lebens verstehen,Gefühle und Wissen weitergeben und -vielleicht-
      selbst davon einmal profitieren,s.o.,wer nicht säht,der erntet nicht.


      Konsequenz aus 25,
      es gilt Familien zu stärken,den Familien zu ermöglichen, für die Kinder da zu sein,sie zu erziehen.





      #34 von KoenigvonAtlantis 11.02.03 23:53:58 Beitrag Nr.: 8.581.522 8581522
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      Daten zum Thema:

      Überschuß Geborene (+) bzw. der Gestorbenen (-)
      in Tausend, Deutschland gesamt:
      pro Jahr:

      1950: +368
      1960: +385
      1970: +72 (hier geht es schon los)
      1980: -87 (es wird offensichtlich)
      1990: -16 (Trendbruch?)
      1995: -119 (nein, offenichtlich bleibt das Problem)
      2000: -72

      Das Ausmaß der Geburten-Katastrophe wird durch obige Darstellung noch geschönt. Denn tatsächlich nehmen die Todesfällle seit 1970 systematisch ab. Würden die Todesfälle auf demselben Niveau von 1970 bleiben hätten wir 2000 noch ein weiteres Geburten-Defizit von 137 tausend, also insgesamt pro Jahr 200 tausend.
      Das heißt, da die Gesellschaft systematisch überaltert, bräuchten wir zum Ausgleich noch mehr als nur ein positiver Geburten/Todesfälle-Saldo, von welchem wir ja Meilenweit entfernt sind.


      Zum Vergleich dazu die Zahl der "gemeldeten" Schwangerschaftsabrüche in 2000:
      134.609 !

      Ohne Schwangerschaftsabrüche hätten wir allein im Jahr 2000 einen Geburten-Überschuß von 62 Tausend !!!

      Quelle: Datenreport 2002, Bundeszentrale f. politische Bildung.

      Noch Fragen, opti?



      Zur Sache:
      Die Geburten haben sich seit 1970 nahezu halbiert(2,5 auf
      1,3 bis 1,4 pro Frau).Dabei werden die Menschen immer älter.
      LVA UFR,Frau heute 60 wird 84,Mann heute 60 wird 79,also rund 5 Jahre älter,als die gerade Verstorbenen.
      Primär geht es also nicht um die Anzahl der Menschen sondern,jeder kennt die Alterspyramide,sondern um die Relation von Alt und Jung.
      Zusätzliches Problem,das aus deinen Zahlen nicht hervorgeht,wer bekommt die Kinder?!.

      Deinen Zahlen nach würde die 68-er Bewegung doch eine höhere Bedeutung haben als angenommen.


      KVA,Birg,lesen,noch Fragen,wenn ja,die Hauptursache der Krise(ausschliesslich wirtschaftliches Streben)=Demokratie ,hinzu kommt das Nichterwachsen werden durch die Nichtverarbeitung des Nationalsozialismus,D hat keine eigene Identität.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 16:15:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Optimalisty

      Sag mal, wie würdest Du erklären, das die durchschnittliche Frau in den USA 2 Kinder bekommt, bei uns aber nur ca 1,3??

      Ich bin ja Deiner Meinung, wir müssen genau da ansetzen, denn das ist unsere Zukunft.

      Könnte es vielleicht doch so sein, das wir hier immer ein falsches Bild von den Amerikanern zeichnen, bzw. gezeigt bekommen und die aber in Wirklichkeit mit ihrem System eine größere persönliche Zufriedenheit erreichen, somit einen positiveren Blick für die Zukunft haben, deshalb auch mal eher wieder Kinder in die Welt setzen, als ein Deutscher?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 16:59:23
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Rhum:

      "Könnte es vielleicht doch so sein, das wir hier immer ein falsches Bild von den Amerikanern zeichnen, bzw. gezeigt bekommen und die aber in Wirklichkeit mit ihrem System eine größere persönliche Zufriedenheit erreichen, somit einen positiveren Blick für die Zukunft haben, deshalb auch mal eher wieder Kinder in die Welt setzen, als ein Deutscher?"

      Dummheit macht zufrieden. Die Deutschen sind lange nicht dumm genug. Wahrscheinlich, wenn 80% der Deutschen glauben, die USA würden an die Türkei angrenzen, und die BRD sei der Mittelpunkt der Welt.

      Wenn ich nicht weiß, das es Krebs, Alzheimer, AIDS und ander Krankheiten gibt, wenn mir nicht klar ist, das überall auf der Welt Menschen durch Hunger und Gewalt sterben, wenn Umweltveschmutzung, begrenzte Energieresourcen und anderes unbekannt ist, wenn es mir ausreicht, das ich im zweifelsfalle einen Job bei der Army bekommen kann, wieso soll ich dann nicht zufrieden sein.

      Man wird geboren, wenn man dann schreit, kommt jemand und bietet einem die Brust oder ein Fläschen an, wechselt die Windel, ... . Man wird älter, bekommt zu essen, spielt und das einzige Problem ist vieleicht das man sein Mittagsschläfchen halten muß und früh zu Bett. Mit der Zeit kommt eine Sache nach der anderen dazu, der Kindergarten, die Schule, aber immer noch ist die Welt überschaubar und Problemfrei. Nichts von einer jährlichen Steuererklärung, die man nicht versteht, man aber abgeben muß, keine Krankenversicherung.
      Mit der Zeit wächst das Wissen über die Welt und ihre Probleme, und die Dinge, die einem abverlangt werden. Es wachsen die eigenen Bedürfnisse. Wo man mit 14 - 18 noch zufrieden war, sich in der Natur aufzuhalten, zu lesen, das lokte dann später der Computer, der einem die komplette Freizeit kostet.
      Je weniger man von der Welt da draussen (ausserhalb des Heimatortes und einegewissen Radius um diesen Ort hat), desto zufriedener ist man
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 21:38:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      @opti

      nur noch blutig :(:(

      siehe auch :

      http://friedensvertrag-jetzt.de/krr/grundlagen/thema1.html

      wer das gelesen hat glaubt an nichts mehr in diesem Staat :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 21:47:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      vielleicht sollten sich diese Herren das hier noch einmal genau anschauen (besonderst ab Artiekl 23), bevor Sie immer so dumm rauslabern und von Völkerrecht reden :cry::cry::D

      http://www.bfed.de/un.htm
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 23:37:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo kosmo@politan@,

      wenn ich deine Argumente lesen kann man nur zu den Schluß kommen. Je gescheiter einer ist umso ungeschickter ist er beim Nachwuchs zeugen!:laugh: Wer da wohl der Klügere ist!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 00:41:45
      Beitrag Nr. 71 ()
      was soll das, opti?

      Zu wenig deutsche Kinder, deswegen brauchen wir Kanakenzuzug?

      So ein Quatsch!

      Die, die uns ausbeuten wollen, brauchen vielleicht Knechte und Soldaten.

      In diesem Land wird es ohne Zuzug schoener sein. Weniger Kriminalitaet und mehr Sozialhilfe fuer unsere Alten und Kinder.

      Wenn wir Krankenpflegerinnen oder Muellmaenner brauchen, koennen wir diese per Zeitarbeitsvertrag ins Land holen. Ohne Sozialhilfeanrecht. Dadurch verdienen diese Menschen immer noch ein Mehrfaches als in ihrem Heimatland. Und unsere Sozialkassen werden geschont.
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 00:51:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      @opti: jetzt lese in ich Deinen Thread erstmal rein, zum Teil gefaellt mir das ganz gut, Buergerkonvent, hoert sich so wie ein Kopf, eine Stimme an, meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung..

      In den USA gibt es auch weniger Zuwanderung unqualifizierter Auslaender, weniger Steuerbelastung, demzufolge ein einfacheres Leben und somit auch mehr Geburten pro Frau...

      Vielleicht sollte es hier demnaechst auch heissen

      "Deutschland zuerst" bzw. "Schwyz zerscht" oder "Austria felix" oder so.
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 01:09:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Albatossa:

      "wenn ich deine Argumente lesen kann man nur zu den Schluß kommen. Je gescheiter einer ist umso ungeschickter ist er beim Nachwuchs zeugen!"

      Ja, und ja! :)

      Wer gescheiter ist, hat mehr Interessen, die er machen will, ohne durch Kinder Nachwuchs gestört zu werden. Je gescheiter ein männliches Individuum, desto größer die Skrupel, jemanden, bevorzugt weibliche Individuen, anzusprechen. Je gescheiter jemand ist, desto chaotischer sieht es in einem aus, desto zielloser wird er, zumal in einer Welt, die seinen Vorstellungen konträr läuft.

      Und ja, Intelligenz rottet sich selbst aus. Am besten läuft Sex wohl dort, wo alleine Hormone und Pheromone bestimmend sind.

      "Wer da wohl der Klügere ist!"

      Ich bin lieber intelligent, trotz aller Skrupel, Schüchternheit und Verklemmtheit.
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 01:14:18
      Beitrag Nr. 74 ()
      (grunz) `dumm fickt gut` (oink):laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 07:48:42
      Beitrag Nr. 75 ()
      Im Artikel 146 des Grundgesetzes heißt es: "Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist." Die Einheit und Freiheit Deutschlands jedoch ist bis heute nicht vollendet!

      El Torro,bleibt die Frage,ob es jemals dazu kommen wird?!

      Wenn die thread-Frage beantwortet wird,wird auch diese Frage beantwortet.

      ---------------------------------------------------------

      Der Glueckliche,

      vielleicht solltest du mal genauer lesen?!Was du mir in den Mund legst,habe ich nie artikuliert,im Gegenteil!
      Zuwanderung nach weltweit gültigen Kriterien ja,nur,von den
      gewünschten will doch gar keiner zu uns.Im Gegenteil,unsere
      Qualifizierten wandern aus(100000 jährlich!)

      ---------------------------------------------------------

      Da muss doch wohl etwas schief laufen!!!
      ----------------------------------------------------------

      Rhum,Kosmo,Alba

      Unsere Kinderaskese zeugt von fehlendem Vertrauen in die Demokratie(Birg),ist Ausdruck von fehlender persönlicher Stärke,von fehlenden selbstverantwortlichen Handeln,von emotionaler Verkümmerung(opti).

      Wer selbstverantwortlich lebt,positiv denkt,wird ein Verlangen haben,sein erworbenes Wissen weiterzugeben.
      Offensichtlich läuft da bei Menschen,die für ihre Begriffe die Elite verkörpern,etwas in die falsche Richtung.
      Diese Menschen haben nicht kapiert,um was es im Leben eigentlich geht!

      Menschen wandern in die USA aus und nehmen vermeintliche Nachteile in Kauf(weniger Urlaub,mehrere Jobs),weil sie den sozialen Zusammenhalt präferieren.
      Unser vermeintlicher Sozialstaat führt hingegen zur sozialen Verkümmerung
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 07:58:50
      Beitrag Nr. 76 ()
      Liebe Elite,

      eure Haltung ,euer Wirken ist so unverzichtbar für die Gesellschaft,dass sie unwiderruflich zum Aussterben eben dieser führt.So wird nachträglich verifiziert,wie unverzichtbar ihr für die Gesellschaft gewesen seid.Kinderlos,aber unverzichtbar für die Gesellschaft,absurd! Die Elite ist keine Elite,wenn sie ihr Wissen nicht weitergeben will.Dieser Informationsfluss
      ist die Keimzelle von allem.

      Schizophrenie in Reinkultur!
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 08:45:45
      Beitrag Nr. 77 ()
      #66 von kosmo@politan@



      Das ist mit Sicherheit keine Erklärung, was Du da von Dir gibst, eher Arroganz.

      Allein schon Pisa spricht dagegen.

      Wenn also der Deutsche schlauer sein soll, als der Amerikaner, warum wandern dann viele hoch gebildete nach Amerika ab?

      Warum kommen dann aus Amerika über viele Branchen verteilt die innovativeren Neuerungen? (Ohne jetzt langweilige Details auf zu zählen)
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 09:00:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      ach opti :kiss: Du schon wieder mit Deinem Kinderwahn.

      Wenn Dein System funktionieren würde, wären Asien und Afrika die reinsten Wohlstandsgebiete. Na ja, Platz für den vielen Nachwuchs haben die ja, ganz im Gegensatz zu Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 10:03:22
      Beitrag Nr. 79 ()
      1121,
      nicht nur du unterliegst hier einem Irrtum;)

      In Afrika,Asien dient der Kinderreichtum als Garantie für die Altersversorgung.Da sich auch in diesen Gebieten globalisierungsbedingt eine neue Mittelschicht bildet,werden auch hier die Geburtenzahlen spätestens 2050
      fallen,die Weltbevölkerung schrumpft.

      Aus wirtschaftlicher Sicht hinken somit diese Vergleiche.
      Dennoch!
      Ohne Familie keine Altersicherung für egal welche Generation! Denn auch wenn kinderlose Paare und/oder Singles noch so viel an Kapital anhäufen, nützt ihnen dies überhaupt nichts im Alter, wenn keiner mehr da ist, um ihre Aktien, Immobilien oder sonst welche Ersparnisse abzukaufen, um davon zu leben. Und Aktien wischen auch keine Hintern ab oder versorgen Pflegebedürftige!

      Auch wir brauchen Kinder!Ohne kinder hat keine Gesellschaft
      eine Überlebenschance!

      Und,1121,sollten wir nicht auch ohne die Notwendigkeiten Leben ermöglichen und somit den puren Egoismus überwinden?
      Könnten wir uns sonst jetzt hier und heute schreiben,wenn die Majorität so denken würde?
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 10:14:56
      Beitrag Nr. 80 ()
      was noch hinzu kommt und in vielen Beiträgen in diesem thread zum Ausdruck kommt,manche gehen davon aus,dass der Jetzt-Zustand immer so bleiben würde.

      Nichts wird bleiben wie es ist!Wer sagt denn,dass nicht auch wir-auch globalisierungsbedingt-Kinder als Altersversorgung brauchen,und dies nur teilweise monetär bedingt?

      Herwig Birg,
      Eine Politik für die Bevölkerung zu betreiben, die die in Deutschland seit zweieinhalb Jahrzehnten praktizierte Bevölkerungspolitik durch Einwanderungen überflüssig macht, indem sie die Geburtenrate wieder auf das bestandserhaltende Niveau von zwei Kindern pro Frau anhebt, ist langfristig ohne Alternative. Denn die Einwanderer passen sich der niedrigen Geburtenrate in Deutschland erfahrungsgemäß an, so dass in Zukunft zur Kompensation der ständig schrumpfenden Geburtenzahl immer mehr Einwanderer gebraucht würden. Aber auch Einwanderer müssen irgendwo geboren, erzogen und ausgebildet werden, ehe sie im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe für Deutschland gewonnen werden können.

      Eberhard Hamer,
      Besonders dramatisch wird die Situation bei jenem Teil der Bevölkerung, der von Transferleistungen lebt, also bei Rentnern und Pensionären. Das gilt vor allem dann, wenn sie nicht genügend Sachgüter besitzen und deshalb auch mit weniger Rente auskommen könnten.

      Ein Crash wird allerdings nicht nur ökonomische, sondern vermutlich auch gesellschaftliche Verwerfungen zeitigen.

      Kultur und Bildung werden eine umfassende Krise besonders stark zu spüren bekommen. Ein großer Teil des bisher öffentlich subventionierten Kulturbetriebs dürfte kollabieren, weil er nicht marktgerecht ist. Auch im Bildungssystem wird der Staat kürzen und entlassen, soweit das überhaupt noch möglich ist.

      Es ist zudem zu erwarten, dass die Single-Kultur aufgebrochen wird. Singles werden vielfach allein stehen, vereinsamen, während die Familien ihre Mitglieder abstützen. Die Familie könnte also als gesellschaftliche Kernzelle neue Bedeutung erlangen.

      Von Professor Eberhard Hamer ist dazu in dieser Woche das Buch "Was passiert, wenn der Crash kommt?" im Olzog-Verlag, München, erschienen.

      Sollte das nicht zu denken geben?
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 13:53:07
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo opti,

      #74
      Menschen wandern in die USA aus und nehmen vermeintliche Nachteile in Kauf(weniger Urlaub,mehrere Jobs),weil sie den sozialen Zusammenhalt präferieren.

      So ist es!:D Von mir aus können die andere an ihrem Egoismus ersticken! Auch wir lassen die bellende Hunde zurück!:laugh: Es gibt viele Staaten die nicht alles besser machen und trotzdem lebenswerter sind wie Deutschland ! Leider!:(

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 13:59:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      Alba,
      wir sollten jedenfalls vereinbaren,dass wir uns gegeseitig vor der Auswanderung das neue Domizil nennen.Vielleicht lernt man sich ja mal im Ausland kennen:laugh:
      Gruß
      Opti
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 14:05:50
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo Opti,

      das wird schwierig! Meine Familie wird bald im Dreieck USA - Venezuela und Spanien ihr Domizil aufschlagen! Die Kinder übernehmen ganz langsam das Ruder und machen doch tatsächlich das was wir immer gehofft habe!:D

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 12:18:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      16 von optimalisty 18.06.03 13:15:08 Beitrag Nr.: 9.793.573 9793573
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      #1 von optimalisty 06.06.03 13:31:44 Beitrag Nr.: 9.675.054 9675054
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Die Familie wird im Zentrum stehen,somit auch die Frauen,Tendenz zur Großfamilie,wir erleben eine Geburtenverdoppelung.
      Singles sind in jeder Hinsicht die ärmsten Tröpfe,haben keinen und werden von der Gesellschaft missachtet,wer keine Kinder hat,ebenso.Das geht so weit,dass diesen Personengruppen gegenüber Diesnstleistungen verweigert werden.Bürokratie ist verschwunden,der Staat nimmt nur noch hoheitliche Aufgaben wahr.Sozialsysteme gibt es keine mehr.Millionen Deutsche kämpfen um Billigjobs.Schulen,Universitäten sind privatisiert,Eliten werden gefördert,es gibt keinen Sozialneid mehr,wer Arbeitsplätze schafft, wird vergöttert.Der Kapitalismus bricht zusammen,personale Mittelstandsunternehmen entstehen.
      Neue Werte,eigentlich sind es die von früher,werden zum Maß aller Dinge,gilt auch für die Justiz.Ein Teil wird sich
      religiös besinnen(isch gehör net dazu).

      --------------------------------------------------------
      Der Zusammenbruch ist eine Frage der Zeit!
      Beispiel Amerika,von Markus Koch:

      Amerika ist pleite!

      Rettung nur durch Erhöhung der Einkommenssteuer um 68,5% oder durch die Senkung der Ausgaben für das Renten-und Gesundheitssystem um 54,8 % möglich.

      Das Defizit summiert sich auf 44,2 Bio Dollar.In Perspektive gesetzt , wird die nationale Verschuldung damit etwa um das Zehnfache geschlagen.Über 94% sämtlicher Vermögenswerte amerikanischer Privathaushalte saugt das Defizit auf.Über 14% der verfügbaren Einkommen fließt in die Tilgung von Schulden.
      Die Politik macht Versprechungen,die ohne den Bankrott der Nation nicht zu erfüllen sind(?);genauso ,wie der einzelne Amerikaner ohne den Bankrott seiner Familie die Versprechen gegenüber der Hausbank kaum einhaltem kann.
      Wer glaubt,die Rechnung könne aufgehen,irrt.
      Solange es aber niemand merkt, ist es an sich egal.

      ------------------------------------------------------
      Lässt sich ohne Wenn und Aber auf D übertragen!
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 12:41:33
      Beitrag Nr. 85 ()
      Sozialimmigration:

      wer fördert diese besonders?

      Vor allem kämpfen die Sozialfunktionäre,die Kirchen,Gewerkschaften und Sozialinstitutionen für den Zuzug von Sozialfällen, um damit ihre eigene Bedeutung,ihren Arbeitsplatz,ihr Einkommen und ihre gesellschaftliche Aufgabe zu sichern.
      Die Betreuung von Immigranten ist ein lohnender Wirtschaftszweig,in dem sich mehr und bequemer verdienen lässt als von echter Arbeit.
      Von 7 Sozialfällen lebt ein Berufsbetreuer.Je mehr Immigranten,desto mehr Sozialfunktionäre.

      Gut,gell :laugh: :( :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 13:00:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      Die Arbeitskosten in D-West sind weltweit am höchsten.

      Die Eigenkapitalquote der <Unternehmen ist nur in Holland schlechter(19,6%)

      Die Lohnquote ist nur in GB + Norwegen höher.

      Die Arbeitsproduktivität fällt ,
      60er-4,2
      70-er 2,6
      80er-1,7
      90er-1,6
      2000er-1,5
      jahresdurchschnittliche Veränderung in %

      Die Sozialquote steigt bis 2010 auf 38%,die Entwicklung:
      1970-25,9%
      1980-32%
      1999-33,7%
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 17:44:27
      Beitrag Nr. 87 ()
      Opti, wie lange glaubst Du, hält unser Schein-Wohlstand noch? Ich bin überrascht, dass es überhaupt so lange gut gegangen ist!
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 18:29:22
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hi stormy,
      keine Ahnung!An sich wären die Systeme allesamt reif,nur eine Inflation will einfach nicht aufkommen.
      20 Jahre Deflation als Folge?
      Hätte D die Reformen durchgezogen,wären wir vielleicht schon am Tiefststand angekommen.So sind wir noch weit davon entfernt.
      Wir blicken ersi in den Abgrund,drin sind wir noch nicht,kommt schon noch,bald.

      Hast du den HAmer durch?

      Gruß
      Opti
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 18:33:52
      Beitrag Nr. 89 ()
      hey Opti

      Hast Dir ja viel Mühe gemacht, alle Achtung.

      Rau sollte Dir den Karlspreis verleihen.:D

      oder? :rolleyes:


      Du hast schon recht.
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 18:36:21
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo Rhum,
      seit ich kopieren kann,ist es halb so wild:D
      Gruß
      opti
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 15:35:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      #87: Ja, bin mit dem Hamer fast durch. Er bringt auf den Punkt, was ich selbst, nur nicht so konkret, als Lage-Einschätzung im Kopf habe.

      Die Logik läßt eigentlich nichts anderes zu: What goes up, must come down. Wenn nicht freiwillig, dann halt durch die "normative Kraft des Faktischen". Ein Lawine, die im Hang hängt und stetigt wächst, kann man eine Zeit lang abstützen. Um den Abgang zu verhindern, muss man sie jedoch schneller abtragen als sie wächst. Stützt man sie nur ab, wird sie immer gewaltiger und donnert schließlich mit voller Kraft ins Tal. Da wäre es noch besser gewesen, man hätte sie nicht aufgehalten!

      Da heute niemand mehr ein Schwein im Stall stehen hat, wie vor 70 Jaren (mein Opa auch), werden der Absturz der Systeme und die negativen Folgen noch verheerender sein als 1929 ff.

      Interessant ist nur, dass dies kaum jemand zur Kenntniss nimmt (oder nehmen will). Wie bei einem Gewitter am Strand. Erst wenn es blitz und donnert und der Arsch richtig nass wird, verlassen die Menschen den Badestrand. Dunkle Wolken am Horizont stören kaum jemand!
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 15:45:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      Stormy,da erleben wir das gleiche Gefühl.Was wir hier seit Jahren schreiben, erfährt durch die Wissenschaft seine Bestätigung.Es ist schon unglaublich wie exakt wir hier Vieles,wenn auch teilweise instinktiv,vorausgeahnt haben.
      Ist ja eigentlich nicht schwer,wenn man den Kopf nicht in den Sand steckt und 1+1 zusammenzählt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 10:33:40
      Beitrag Nr. 93 ()
      Die Hauptursache der Krise!
      Vielleicht kommen wir weiter,wenn wir uns mal über die Ursachen der Krise bewusst werden.

      Stellt euch mal das Leben als großes Fußballfeld vor.
      Auf jedem qm sind unterschiedliche Wünsche,unterschiedliche
      Bedürfnisse,unterschiedliche Notwendigkeiten menschlichen Lebens verankert.

      Die einen mögen lieber wirtschaftlichen Erfolg,andere ziehen lieber Kinder groß,andere engagieren sich lieber sozial,andere lieber für die Umwelt,andere haben lieber
      soziale Kontakte,andere....

      Mit dem Beginn der 70-er Jahre trat nun eine völlig neue
      Situation ein,die wir bis heute nicht in Frage stellen.Vielleicht auch deshalb,weil wir uns dieser Situation gar nicht bewusst sind oder auch,weil wir nur noch die Spielregeln dieser Situation beherrschen.

      So wurde das Fußballfeld,jeder qm,in ein einheitliches Interesse verwandelt,es gibt nur noch ein Bestreben.

      Wollen wir dieses und welches Bestreben ist das überhaupt?
      Wie sieht dieses aus?


      ich möchte es mal so einfach wie möglich darstellen,
      immer weiter,immer höher,immer länger,immer besser.

      Der Wettstreit der Menschen findet nicht mehr auf verschiedenen Ebenen statt,er beschränkt sich ausschliesslich auf wirtschaftliche Wettkämpfe.
      Jeder will immer der Beste sein,mehr haben,Egoismus ist die zwangsläufige Folge.

      Die anderen Felder des menschlichen Daseins verkümmern immer mehr.

      Selbst die Wirtschaftswissenschaftler erfahren nun leidvoll,dass diese Maxime an ihre Grenzen gestoßen ist.
      Die Krise dokumentiert diesen Irrweg.

      Sonderform des Problems ,unsere Form der sozialen Marktwirtschaft.Dies verschärft die Problematik,stellt aber nicht die ursprüngliche Begründung dar.
      Sonst hätte die Amerikaner die Probleme wohl nicht!

      Die Besonderheit bei uns besteht darin,dass die USA,aber auch europäische Länder,wie die Nordstaaten oder Irland,das demographische Problem nicht haben.

      Ergo hat der Sonderfall D 4 Probleme:
      -weltwirtschaftlich bedingte
      -demographische
      -übersozialstaatliche
      -Globalisierung

      Die von uns bezeichneten Probleme sind nicht die Ursachen der Krise,sie resultieren aus den Ursachen,der seit 1970
      begonnen Entwicklung.

      -----------------------------------
      Früher:ich erinnere mich noch an Bauern,die am Rande ihres Misthaufens saßen und sich stundenlang unterhielten.
      Sie besprachen ihre Lage,ihre Probleme,ihre Nöte ,ihre Ängste,sie lachten mit einander und zogen einen Krug Wein rein.Die wirtschaftliche Not war viel größer als heute,zumindest durchschnittlich betrachtet,waren sie unglücklicher?

      Heute,existenzielle Not braucht keiner mehr leiden,zumindest muß keiner mehr hungern und,sind die Menschen glücklicher?
      Ich zähl mal nicht alles auf,Alkoholismus,Medikamentenmissbrauch,Drogen,Millionen Mobbingkranke,Unfähigkeit Bindungen einzugehen(Liste beliebig verlängerbar).
      -------------------------------------------------------
      Kann es sein,dass der Mensch noch etwas Anderes als wirtschaftlichen Erfolg braucht?
      Kann es sein.dass wir uns immer mehr von dem entfernen,was den Menschen eigentlich ausmacht?
      Kann es sein,dass in unserem Spiel,das den ganzen Fußballplatz benötigt,wie immer mehr Energie aufwenden müssen,da die Anforderungen naturgemäß immer größer werden,um nicht selbst zu den Verlierern zu zählen?
      Kann es sein,dass wir dafür so viel Energie benötigen,dass wir die Hilferufe eines Kindes, einer Frau die vergewaltigt wird gar nicht mehr hören?
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 10:39:28
      Beitrag Nr. 94 ()
      Das Ende des Sozialstaates
      -----------------------------------

      1. Rente,Krankenversicherung


      Chef des Instituts für Altenforschung:
      Die Politiker sagen nicht die Wahrheit,aus Angst nicht wieder gewählt zu werden.
      In Wahrheit geht es nicht um die Absenkung von 70% auf 67%(Riesterrente)sondern darum,dass die Renten bereits bald halbiert werden.

      Die Aussagen decken sich mit den Berechnungen von Kurt Biedenkopf,der bereits in den 80-iger Jahren ein Rentenniveau von 40% für das Jahr 2030 errechnet hat.
      Diese Niveau werden wir jetzt bereits spätestens 2010 sehen,da der gute Kurt die Globaliserung und die Auszahlung der Rente an eigentlich nicht Anspruchsberechtigte nicht auf seiner Rechnung haben konnte.
      Er hat aber schon damals die Demographie seiner Berechnungen zugrunde gelegt.

      Der Zögling Biedenkopf`s,Miegel,setzt nun diese Arbeit fort.
      Wer Näheres wissen möchte,Miegel,Die deformierte Gesellschaft.

      Die jetzigen Rentenberechnungen sind maximal für den Papierkorb bestimmt!

      Nur bei einem Wachstum von 8% könnten wir unsere Sozialsyteme beibehalten(Wiwo).
      Die Riester-Rente würde bei Beibehaltung die Junge Generation mit 4,5Billionen Euro zusätzlich belasten.

      Alternativ müsste der Renteneintritt wesentlich später erfolgen.
      Wer kann sich dieser irrsinnigen Forderung anschliessen,wenn selbst 40-Jährige heute aus Altersgründen keinen Job mehr bekommen?

      Welche irren Annahmen werden in der Rentenpolitik zugrunde gelegt?

      Fakten sehen anders aus!

      Prognos-Institut,Allein die Pensionszahlungen führen D in die Pleite!

      Prognos -Institut,Break-even für D erst 2020,wenn nichts dazwischen kommt

      Barclays und Societe Generale,D geht den japanischen Weg



      1985 haben 2 Beitragszahler 1 Rentner finanziert

      1970 hatten wir 2,5 Geburten/Frau
      Seit Jahren haben wir nun 1,3-1,4Geburten.

      Das System beginnt sich auf den Kopf zu stellen,am Ende soll 1 Beitragszahler 2 Rentner versorgen.Dies ergibt einen mathematischen Anspruch auf 18% Rente und dies nur dann,wenn man die Fakten aus 1 ausser Acht lässt!

      Der Generationenvertrag ist tot!

      Noch nicht einmal berücksichtigt ist die Tatsache,dass die Rentenbezugsdauer stetig ansteigt,da die Menschen durch die bessere medizinische Versorgung immer älter werden.


      Ebenso wenig ist berücksichtigt,dass wir stetig weniger Beitragszahler erhalten werden,da es immer mehr sozialversicherungsfreie Jobs geben wird.
      Dieser Fakt stellt nun den übergang zum Arbeitsmarkt und der Globalisierung dar.


      Arbeitsmarkt

      Insbesondere durch die Globalisierung werden immer mehr Menschen mehrere Jobs brauchen, um leben zu können.

      Selbst Qualifizierte müssen sic darauf einstellen,sich ständig weiterzubilden.Dennoch werden immer mehr ihren erlernten Beruf nicht für alle Zeiten ausüben sondern
      während ihres Arbeitslebens verschiedene Berufe ausüben.

      Unqualifzierte,Kranke,Alkoholiker usw bedingen 5-10Mio Billig- Jobs,die überwiegend im Dienstleistungssektor entstehen.

      In der aktuellen Krise Themen wie Kündigungsschutz oben anzustellen,bringt mich auf die Palme.
      Folge,Kündigungsschutz für Alle,nur Keiner hat mehr einen Job,um es provokativ auszudrücken.

      Zuwanderung ist keine Lösung!

      1.Würde zu einem Multi-Minoritäten-Staat führen,der zusätzliche Probleme bringt,aber keine löst.
      Die unterschiedlichen Interessen höhlen die soziale Gemeinschaft weiter aus und schwächen die Innere Sicherheit(Birg)

      2.Bsp,Osterweiterung,
      würden wir hier Qualifizierte abwerben,wobei die Frage bleibt,ob die überhaupt wollen,müssten Transferleistungen
      in diese Gebiete durch die Entvölkerung geleistet werden,die höher als der Nutzen ausfallen würden(Miegel)

      Multi-Kulti mag Ìn `sein,Zuzug ne moderne Einstellung,zur Lösung des demographischen Problems nicht geeignet.


      Der Bundeshaushalt besteht zu über 80% aus Soziales,Zuschuß zur Rente und Zinsen der Verschuldung.

      Trend,90%!

      Folge,Zusammenbruch vor 2010 ohne dramatische Veränderungen

      Deutsche Bundesbank: D weist in allen Bereichen ein enormes Gefährdungspotential auf!


      Zum Abschluss eines Auschnittes der Faktenlage möchte ich darauf hinweisen,dass die derzeitigen politischen Diskussionen,Rente,Pension,Krankenversicherung,Sozialabbau,
      Arbeitsmarkt eine Symptombekämpfung darstellen,da sie nicht auf die Ursachen eingehen.

      Die beschriebenen und geplanten Maßnahmen sind alle richtig und dienen als sinnvolle,notwendige,flankierende Maßnahmen.

      Die einseitige monetäre,wirtschaftliche Betrachtung wird jedoch zu keinen dauerhaften Lösungen führen,da die Krisedurch rein wirtschaftliches Streben entstanden ist und sich nur durch eine Abkehr der Ausschliesslichkeitsfokusierung beheben lässt.Dies ändert nichts an der Notwendigkeit von wirtschaftlichem Wachstum.
      Wachstum rein wirtschaftlich zu betrachten läuft hingegen
      ins Leere und widersprecht dem menschlichen Wesen sowie dem Auftrag jeder Population.


      Es ist erschreckend,dass die große Majorität keinerlei Ahnung davon hat,was der Generationenvertrag eigentlich
      aussagt.

      Die derzeitigen Beitragszahler finanzieren die derzeitigen
      Renten oder anders,ein Sohn finanziert die Rente seines Vaters.

      Bringen nun die derzeitigen Beitragszahler selbst keine
      Beitragszahler(Kinder)hervor,sorgen sie nicht dafür,dass
      jemand ihre Rente bezahlen wird.

      Dieses auf Bismarck zurückgehende System ist ebenso einfach wie tödlich.
      Die demographischen Veränderungen haben den Tod des Generationenvertrages längst beschlossen.
      Je länger wir an diesem festhalten desto schneller wird der Tod eintreten.

      Die Alternative kann ausschliesslich in privater Vorsorge liegen,wo dein Geld für dich arbeitet.

      Noch einmal ganz langsam zum Mitschreiben:

      Wer heute Beiträge zur Rentenversicherung entrichtet,erwirbt dadurch keinerlei Anrechte auf eine eigene Rente.
      Diesen Anspruch erwirbt er nur dann,wenn er zusätzlich für Kinder gesorgt hat,die ihm dann seine rente finanzieren.

      Dieser Zug ist aber bereits abgefahren.


      Die ökonomische Leistungsfähigkeit wird tendenziell abnehmen.

      Die Innovationsfähigkeit nimmt mit zunehmender Vergreisung
      immer mehr ab.

      Das Konsumverhalten ändert sich dramatisch .

      Durch die abnehemende Bevölkerungszahl werden ganze Landstriche entvölkert,es wird abgerissen ,nicht aufgebaut!
      Altenheimbau floriert,Kindergärten und Schulen werden geschlossen.

      Ob das Ganze unblutig über die Bühne geht?Darüber sind sich die Gelehrten nicht einig.


      Mitvierziger: Armut im Alter

      Politikberater Miegel sieht Demokratie in Gefahr

      Auf Armut im Alter müssen sich heutige Mitvierziger einstellen, die weder erben noch privat vorsorgen. Das prognostiziert der Bonner Politikberater und Jurist Meinhard Miegel im Gespräch mit der WirtschaftsWoche.


      Zudem sieht er die Demokratie gefährdet. „Auch wenn ich nicht an einen Generationenkrieg glaube – eine unblutige Revolution könnte uns schon ins Haus stehen, bei der radikal mit tradierten Vorstellungen und Systemen gebrochen wird.“

      Grund: Die Jungen werden künftig deutlich mehr in die staatlichen Transfersysteme einbezahlen müssen, als sie jemals herausbekommen. Statt Rente zu beziehen, würden deshalb aus sozialpsychologischen Gründen, so Miegel, viele Alte weiter einer Erwerbsarbeit nachgehen.



      Wege aus der Krise

      Die eigentliche Krise steht uns noch bevor!
      Dieser thread soll dazu dienen,den kommenden Crash zu beschreiben,Antworten zu suchen,wie wir diesen am besten bewältigen können.Jetzt werden die Weichen gestellt,ob in der Depression eine Heilung liegen wird,wir entscheiden jetzt,wie der Neuanfang aussehen wird.
      Wir entscheiden jetzt über unsere Zukunft und darüber,ob wir überhaupt noch eine haben.

      Dabei muss die Familien-und Bildungspolitik ins Zentrum gerückt werden.Sämtliche Lösungsansätze müssen Globalisierung und Demographie berücksichtigen.

      Wollen wir nicht zum Leistungsempfänger von heutigen Entwicklungsländern werden,bedarf es einer neuen Wertorientierung.Gelingt uns dies nicht,werden sich auch monetäre Fragen nicht beantworten lassen.

      Wollen wir nicht auf Löhne heutiger Entwicklungsländer zurückfallen,müssen wir besser werden.

      Deshalb kommt Bildung zentrale Bedeutung zu.Diese setzt Kinder voraus,gesunde Kinder,Kinder sind unsere Zukunft.

      Erfüllen wir diese Bedingungen,legen wir den Grundstein für Bildung?

      Über 1 Mio psychische erkrankte Kinder,30% sind bereits im Kindergarten verhaltensgestört,über 1 Mio Jugendliche ohne
      jeglichen Abschluss sprechen eine eindeutige Sprache!


      Die Familie wird im Zentrum stehen,somit auch die Frauen,Tendenz zur Großfamilie,wir erleben eine Geburtenverdoppelung.
      Singles sind in jeder Hinsicht die ärmsten Tröpfe,haben keinen und werden von der Gesellschaft missachtet,wer keine Kinder hat,ebenso.Das geht so weit,dass diesen Personengruppen gegenüber Diesnstleistungen verweigert werden.Bürokratie ist verschwunden,der Staat nimmt nur noch hoheitliche Aufgaben wahr.Sozialsysteme gibt es keine mehr.Millionen Deutsche kämpfen um Billigjobs.Schulen,Universitäten sind privatisiert,Eliten werden gefördert,es gibt keinen Sozialneid mehr,wer Arbeitsplätze schafft, wird vergöttert.Der Kapitalismus bricht zusammen,personale Mittelstandsunternehmen entstehen.
      Neue Werte,eigentlich sind es die von früher,werden zum Maß aller Dinge,gilt auch für die Justiz.Ein Teil wird sich
      religiös besinnen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 10:50:15
      Beitrag Nr. 95 ()
      Was klein Hänschen nicht lernt...

      Im Gegensatz zu vielen Tieren, die bereits mit ausgeprägten Verhaltensmustern zur Welt kommen, ist das Gehirn eines neugeborenen Kindes sehr frei in seinen Entwicklungsmöglichkeiten. Umso mehr ist es aber auch auf Stimulation und Reize von außen angewiesen. Buchstäblich jede Erfahrung, die das Kind in den ersten 36 Monaten macht, ist prägend für den Rest des Lebens. Jede sensorische Erfahrung auf Grund visueller, akustischer, taktiler Reize (Berührungen) sowie Geruchs- und Geschmacks-Empfindungen fördern die Vernetzung ganz entscheidend und tragen zur Synapsenbildung bei. Dabei können die Gehirnzellen mit mehreren tausend anderen verbunden sein. Diese "Verdrahtung" ist der Schlüssel für eine gesunde Entwicklung und das Lernen. Durch ständige Wiederholungen werden diese Verbindungen gefestigt und behalten. Junge Synapsen, die nicht mehr benötigt werden, sterben bald wieder ab.


      Was klein Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Dieser Spruch hat durchaus seine Berechtigung, denn schon mit etwa zwölf Jahren haben sich die meisten Nervenverbindungen gebildet und das Gehirnwachstum des Menschen ist weitgehend abgeschlossen. Natürlich bildet auch noch das Gehirn eines Erwachsenen neue Synapsen aus, aber bei weitem nicht im selben Umfang und in der selben Geschwindigkeit. Deswegen fällt das Lernen in diesem Alter sehr viel schwerer.


      Bildung beginnt demgemäß nicht in einer Ganztagesschule oder einem Hort!

      Leider hat die Politik diesen Bildungsstand noch nicht!

      Wir brauchen wieder Väter und Mütter,die ihre Kinder wieder erziehen!

      Thema,Kinder:
      -Schliessung aller Horte
      -Einführung von 1000Euro Familiengeld,damit erübrigen sich die Horte,da bei Bedarf Betreuung selbst finanziert werden
      kann,bringt Mrd.Ersparnis.
      -Gleichstellung von HAusfrau/-mann mit Berufstätigen
      (gesellschaftliche Achtung)
      1000 Euro bis zur Einschulung,danach Halbierung,Abschaffung
      mit 18.Lebensjahr Kind.
      Geld wird weiter bezahlt,wenn,soziale Tätigkeiten übernommen werden,wie,Pflege eigener Angehöriger und auch Fremder.In diesem Feld kommt dies so und so.
      Meine Reformvorschläge verbunden mit Beitragsrückgängen kann überall hier nach gelesen werden.
      Dies als vorab,da eine Steuer einzuführen wäre,Famileinsteuer,alle über 18,die keine Kinder haben ,zahlen hier ein.
      Wir brauchen wieder Mütter und Väter,keine Horte.
      Wie lang soll die Liste der Begründungen sein,100 Beispiele?
      Hier mal einige:
      -Kind mit 3jahren in den Kindergarten ist der frühest mögliche Zeitpunkt,keine Pauschalen,kann auch später sein,die Grünen wollen Horte mit Ganztagsbetreuung für Kinder unter 3Jahre(warum melden sich nicht mal Psychologen,Kinderärzte)
      ein Hort kann niemals ein Ersatz für Eltern sein
      -sämtliche psych.Erkrankungen werden in den ersten 5 Lj.gelegt
      -schaut euch die Entwicklung der jugendkriminalität an.da müssen Alarmglocken läuten,immer jünger,immer brutaler
      -kinder müssen wieder erzogen werden
      -Kinder eifern den Eltern nach(Soziempänger bleibt Soziempfänger)
      -Bildung,Pisa und Unicef haben eindeutig die Rolle der Eltern heraus gestellt,wieder,Vorbildfunktion
      Ferner lässt sich die Arbeitslosenzahl in Millionenhöhe
      senken,da ja viele aus dem Berufsleben ausscheiden.
      Auch die Vorstellung der Union,3 Jahre Familiengeld ist unnsinnig,was ist danach.

      Alternativ werden wir in die Situation kommen,dass Menschen ohne eigene kinder keinen Anspruch auf ein Pflegeheim haben(gibt es bereits in Dresden),Grund,fehlendes Personal,lässt sich auf Krankenhäuser.etc.übertragen
      Selbst bei gebildeten Menschen ist die Botschaft des Zusammenbruchs der Sozialsysteme noch nicht angekommen.
      Lest einfach mal quer,wenn es um GKV und GRV geht.
      Unsere Gesellschaft benötigt mindestens eine Geburtenverdoppelung,reicht vielleicht nicht mal mehr,warum werden Fakten nicht zur Kenntnis genommen?


      Wir brauchen eine Geburtenverdoppelung
      -Kinder müssen wieder erzogen werden,dat geht nicht ohne Eltern,was für ne Weisheit
      -Kinder brauchen Zuwendung und Liebe
      -wenn wir nicht wieder miteinander schaffen statt gegeneinander,können wir gleich aufgeben,dann sind ja genannte Punkte nicht möglich
      -Belohnung affektiver Werte,weg mit Äusserlichkeiten,der Kern zählt nicht die Hülle!
      -ruckzuck sinkt die Scheidungsrate,Alkoholismus,Gewalt
      -Annahme und Akzeptanz von Schwächeren,mitziehen statt aussortieren
      -Stärkung der Familien,auch monetär,Kinderlose bezahlen oder verlieren jeglichen Anspruch der Gesellschaft gegenüber,wenn sie ihre Leistungen der Gesellschaft gegenüber einstellen(das kommt sonst eh so)
      -Schaffung wahrer Vorbilder
      -Anerkennung wahrer Autoritäten
      -Förderung durch die Medien,Einstellung der Verdummung
      -Fördern und Fordern,Grundeinstellung,Arbeit ist notwendig,da sonst nix zum Beissen da ist
      -Verstärkte Hilfe für Kranke und Alte,wer in ein Pflegeheim schaut,schämt sich der menschlichen Rasse anzugehören
      -Konsequente Konsequenzen bei Verletzung der Normen,besonders die Justiz ist gefordert!


      -Bildung und Erziehung im Spannungsfeld von überhöhtem Anspruchsdenken und sinkendem Leistungswillen ,eine ideale Kombination?!
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 10:57:41
      Beitrag Nr. 96 ()
      Umbau
      ---------------------------------------
      1.sofortiges Verbot der Neuverschuldung!

      2.Abschaffung des Kündigungsschutzes,Kündigungsfrist 1 Woche.

      3.Abschaffung von Abfindungszahlungen.

      4.Arbeitslosengeld auf 12 Monate beschränken,keine Besitzstandswahrung.

      5.Schaffung von 5Mio Billig-Jobs binnen eines Jahres,wer Arbeit verweigert, erhält nur noch Naturalien

      6.Einfrierung der Rentenerhöhungen

      7.sofortige Begrenzung der Pensionen auf max 2000 Euro

      8.Abschaffung der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes

      9.Abschaffung von Doppelrentenbezug(Hinterbliebene)

      10.Ausländerstopp,die Wirtschaft entscheidet über Zuzug

      11.Auflösung aller GKV `s ,1 reicht bis zur privaten Umgestaltung

      12.5 Karenztage

      13.Herausnahme von Zahnersatz

      14.Herausnahme von Sportunfällen,zumindest von besonders gefahrenträchtigen Freizeitaktivitäten

      15.Einführung der Gewerbesteuer für Freiberufliche

      16.Verdopplung der Steuern auf Gewerbeimmobilien,die nicht fortgeführt werden

      17.Schaffung von 2Mio Arbeitsplätzen durch Einführung von 1000 Euro Familiengeld,erhalten die die aus ihrem Beruf ausscheiden und Mutter oder Vater als Beruf ausüben,so bekommen wir 4Mio Kinder

      18.Zentrales Schulsystem,bundeseinheitlich

      19.Formulierung der 10 wichtigsten affektiven Lernziele,Aufnahme in die Lehrpläne

      20.Hohe Flugsteuer für ausländische Urlaubsflüge(ihr Grünen,wo seid ihr mit eurer Umwelt?)

      21.Verlängerung der Arbeitszeiten in Handwerk,Dienstleistung und öffentlicher Dienst

      22.Streichung von 5 Urlaubstagen
      23.50% der Bürokratieverordnungen sind binnen eines Jahres zu streichen

      24.Abschaffung sämtlicher Subventionen


      Die Lohnnebenkosten werden abgeschafft!

      Renten,Kranken,-und Arbeitslosenversicherung werden privatisiert!

      Renten und Pensionen werden steuerfinanziert in Höhe des Sozialhilfesatzes ausbezahlt!
      Diese Lösung im Sinne der Menschen ist äusserst sozial,jede andere Lösung würde bewirken,dass es zu gar keiner Auszahlung mehr käme.
      Die Krankenversicherung leistet eine Notversorgung,steuerfinanziert.

      Es steht jedem frei,private,zusätzliche Leistungen zu erwerben.

      Die Löhne werden um 20% erhöht!

      Dies ist Variante 1 und wenn wir nicht schnellstens reformieren,woran ich nicht mehr glaube,die wahrscheinlichere.


      Haben wir noch Zeit für eine längerfristige Umgestaltung,Variante 2:

      Rente:1.Gleichschaltung von Renten und Pensionen,Zusammenlegung.
      Bsp.:Selbständiger und Beamter haben beide ein Einkommen
      von 10000Euro.Der Selbständige zahlt Höchstbeiträge,sagen wir
      40Jahre lang und erwirbt so einen Rentenanspruch von 1750
      Euro(Quelle,Bay.Fernsehen),der Beamte von 7500Euro.
      Die Sozis wollen doch Gleichheit,hier können sie damit anfangen.Sofortige Begrenzung der Pensionen auf max.1500Euro.


      2.Keine Rente für Hinterbliebene,wenn diese selbst einen
      Rentenanspruch in Höhe von 1000Euro oder mehr haben,gilt
      selbstverständlich auch für Beamte!


      3.Wer keine Beiträge entrichtet hat,erhält keine Rente
      sondern Sozialhilfe,Aussiedler,Übersiedler.


      4.Hinterbliebenrenten werden gestrichen,wenn der Hinterbliebene eine neue Beziehung eingegangen ist,eheähnliche
      Gemeinschaft reicht aus.


      5.Sukzessiver Umbau der GRV in eine kapitalgedeckte
      Altersversorgung,zentrale Rolle der kapitalbildenden
      Lebensversicherung verknüpft mit Risikolebensversicherung.


      Junge Menschen,bis zum 25.Lebensjahr zahlen monatlich 200
      Euro in eine Kapitallebensversicherung ein,die 40 Jahre
      läuft.Bei vorsichtiger Kalkulation steht eine Auszahlung über 400000 Euro an,diese entspricht ca.2000Euro leblange Rente ohne Kapitalverzehr.Die Rente ist also wesntlich höher,
      als sie über die GRV jemals zu erreichen ist,bei hältigem
      BEitrag.Bis zur kompletten Umgestaltung auf die Private AV
      zahlt dieser Kreis 100 Euro in eine Rentenkasse,Solidarität.
      Der Rest wird zur Absenkung der Lohnnebenkosten verwandt.

      26 bis 45 Jahre alt,s.o. + je älter desto weniger Solidarbeitrag (=45 Jahre alt,400Euro in Privatvorsorge)

      über 45,wie bisher,allerdings steuerfinanzierte Grundrente,
      je älter desto geringer der private Anteil möglich.


      Die Beiträge sind von der Steuer absetzbar,die Auszahlung
      steuerfrei,die Begründung wird noch ersichtlich.

      Risikolebensv.:Höhe nach den zu versorgenden Personen und
      den persönlichen Verhältnissen.
      Beispiel:Familie,4 Personen 3000 netto,nur er oder sie
      berufstätig.
      Der Haupternährer kommt im Alter von 30J. durch einen Verkehrsunfall
      ums Leben,was macht der Hinterbliebene?Er marschiert zum
      Sozialamt.Deshalb muss der Staat ein elementares Interesse
      an der privaten Absicherung haben.
      Im oben genannten Fall würde eine Risiko-LV,die nur ein paar
      Euro kostet,in Höhe von 200000Euro ausreichen.


      Nehmen wir doch die Krankenversicherung gleich mit hinzu:

      -Umgestaltung nach schweiz.Vorbild,vor allem der Ärzte willen
      -Patient erhält Rechnung
      -Eigenbeteiligung 1500Euro
      -Karenztage
      -Herausnahme Sportunfälle
      -Absenkung der Beiträge,Zukauf von Paketen möglich
      -Soz.empf.erhalten nur Notversorgung(Ausnahme Alte und Kranke)
      -Mehr Wettbewerb bei den Apotheken
      -Reduzierung der Kassen
      -wer das Geld hat und chronisch krank ist,kann mehr zu zahlen
      -Abschaffung der PKV für Beamte,eh nicht haltbar,da nur noch
      Empfänger in Kürze
      -Herausnahme Zahnersatz
      -------------------------
      Dies wären meine Vorschläge,wenn wir noch Zeit für einen längeren Umbau haben sollten,um der GKV eine Überlebenschance zu geben.
      Für unter 35-Jährige bleibt nur die PKV als Lösung übrig,alles andere ist Betrug an den Jungen!



      Beitragssätze entwickeln sich-ohne die geforderte Privatisierung-sukzessive bis 2050:

      Pflege,Vervierfachung,mindestens auf 6%(Miegel bezweifelt ob 6% ausreichen)

      Krankenv.,Vervierfachung auf ca.56%

      Rentenv,Verdreifachung auf ca.60%.

      Nach Adam Riese sind dies 122%



      Der eigentliche Altersschub steht uns erst bevor.Diese Fakten haben nichts Spekualtives,nichts Visionäres an sich,
      sie geben die Realität wieder.Deshalb steht die Zukunft bereits fest.
      Es liegt ausschliesslich an uns,ob wir heute Veränderungen vornehmen,damit die Zukunft eine Zukunft hat.


      Privatisierungsforschung:

      -Kommunale Bäder sind klassische Zuschussbetriebe,100000 bis 500000 Euro jährlich.Privat sind sie gewinnträchtig.

      -Erschließungsaufgaben sind bei öffentlicher Durchführung defizitär.Private Freiberufler erledigen dies in halber Zeit und fast zu halben Kosten.

      - Öffentliche Reinigungsbetriebe arbeiten in der Gebäudereinigng mit durchschnittlich 66% Mehrkosten als die Privatwirtschaft
      -durch Privaitisierung der Krankenhäuser lassen sich 1/3 der Kosten einsparen.

      -In der öffentlichen Grünflächenpflege liegen die Mehrkosten bei durchschnittlich 55%


      -Auch die Müllabfuhr ist in Regiebetriebsform 10 bis 50% teurer als die Privatwirtschaft


      Die Privatisierungsforschung hat gleiche Kostenersparnismöglichkeiten für schlachthöfe,straßenreinigung,alle handwerksgleichen regiebereiche,für sportanlagen,stadtplanung,straßenbeleuchtung,theaterbetrieb,büchereien,restaurants,friedhöfe,hochschulen,verkehrsplanung und etwa 30 weitere betriebe durch nationale und internationale erfahrungen nachgewiesen.
      diese erfahrungen sind so eindeutig,dass generell mit einer kostenersparnis zwischen 30 und 50% bei der privatisierung von öffentlichen aufgaben gerechnet werden kann.
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:06:16
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Opti

      wieder copiert?:D

      Machst Dir viel Mühe, im ernst. Irgendwie erscheint es aber, wie die Linienfortführung einer Regel, die aber auch ganz anders laufen könnte.

      Denke das ganze doch mal runter auf bäuerliches Level. Da war es schon immer so, das eine Person viele andere ernähren konnte und mußte.

      Unser Anspruchsdenken und unsere persönliche Faulheit jedoch dichten dem Einzelnen eben diese Fähigkeit ab.

      Daher, so denke ich, wird möglicherweise der Hase anders laufen: Der Egoismuß, erlebt aktuell eine neue Dimension, es könnte sich noch erheblich verschärfen. Daher rührt m.E. die Gefahr daher, das nicht die Fähigkeit, mehrere ältere Menschen zu ernähren, sondern der Wille dazu das Problem werden.

      später mehr
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:10:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hamer sieht ebenfalls den wirtschaftlichen,weltweiten Zusammenbruch.Dies würde auch das Ende des Kapitalismus bedeuten.Es entstehen neue Lebensformen,genau wie dies dieser Reitz,so hiess er doch?,artikulierte.

      Definitiv wird jedenfalls weltweit die Finanzblase platzen!
      Inwieweit dies tatsächlich eine umfassende Weltkrise auslösen würde,hängt auch von der Hochfinanz ab.Und diese weiß,golaber Crash bedeutet auch ihr Ende!
      Deshalb gibt es vielleicht eher Bemühungen die Welt 20 Jahre lang in eine Deflation zu führen,langsamer Abbau der Blasen.


      Fersehen und Presse haben besondere Verantwortung beim Umbau des Systems:



      Pathologisches Lernen

      Recht zu bekommen (oder zu behalten) kann grausam sein, gerade für Journalisten.


      Stefan Baron, Chefredakteur der WirtschaftsWoche


      Ihr Job ist es, sich – sicher nicht nur, aber gerade auch – um die negativen Seiten der Realität zu kümmern. Nicht etwa weil sie geborene Schwarzmaler oder destruktive Lüstlinge wären, sondern weil es der Wahrheitsfindung dient. Für das Positive sorgen schon die Armeen der PR. Außerdem: Erst die Entdeckung, Beschreibung und Erklärung des Schlechten und Bösen macht es möglich, dieses erfolgreich zu bekämpfen.

      Wenn ein Journalist, wie etwa der Autor dieser Zeilen, seiner beruflichen Pflicht nachkommt und seit nunmehr über einem Jahrzehnt – und lange Zeit gegen die vorherrschende Meinung – den zuerst schleichenden, später rasenden Niedergang dieses Landes beschreibt, die Gründe dafür analysiert und vor den schlimmen Folgen warnt und damit schließlich Recht behält, kann er nicht einmal zufrieden sein, geschweige denn triumphieren. Es bleibt ihm allein die Trauer. Trauer über die vielen verpassten Gelegenheiten zur Umkehr, über das Versagen der zuständigen Akteure – und nicht zuletzt über seine eigene Wirkungslosigkeit.

      Zudem verschlägt es ihm die Sprache angesichts so vieler Kollegen, die immer mit den Wölfen geheult haben und nun plötzlich so tun, als hätten auch sie es schon immer gewusst und gesagt oder geschrieben – nun, da die Verhältnisse so schlimm geworden sind, dass dadurch die eigene berufliche Existenz in Gefahr gerät und bald selbst der Letzte im Lande merkt, dass es wie gehabt nicht weitergehen kann.

      Kein Wunder, dass die Deutschen zu Medien inzwischen noch weniger Vertrauen haben als zu Politikern oder Gewerkschaften, obwohl das kaum noch als möglich erscheint. Kein Wunder auch, wenn die Medien in diesem Land in einer besonders schweren wirtschaftlichen Krise stecken: Sie sind (Ausnahmen bestätigen die Regel) als Ganzes ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden: Medium, also Vermittler zu sein, und das heißt vor allem Vermittler von Realitäten. Statt ihren Lesern Orientierung zu geben, haben viele Medien sie in eine Scheinwelt entführt, in der ein Spektakel das andere ablöst und irgendwann – wie in Platons berühmter Höhle – die Schatten der Wirklichkeit für diese selbst gehalten werden. Statt ihre Leser dazu zu ermutigen, Akteure zu sein, haben sie sie zur Passivität konditioniert. Statt Wissen haben sie Informationen, statt Werten Meinungen vermittelt. Statt den Leistungswillen, haben sie Mittelmäßigkeit und Neid gefördert und den Wettbewerb verteufelt, statt Mut und Fortschrittsgeist Risikoscheu, statt Verantwortungsbewusstsein Opferhaltung gezüchtet.

      Im Laufe der vergangenen drei Jahrzehnte wiederholte sich eine moderne Variante dessen, was Friedrich Nietzsche einst den „Sklavenaufstand in der Moral“ nannte: den Leistungsstarken Schuldgefühle zu geben im Namen der Leistungsschwachen – und das Ganze als Moral zu verkaufen. Nach und nach gelang der tonangebenden Generation eine „Umwertung aller Werte“, die Deutschland nach dem Krieg so erfolgreich gemacht hatten und die im globalen Wettbewerb überlebenswichtig sind.

      Die Krise dieses Landes (und der Medienbranche) kann nur überwunden werden, wenn diese Werte erneut breite Gültigkeit erlangen. Wenn, um es auf einen kurzen Nenner zu bringen, nicht mehr Effizienz, sondern Ineffizienz in Deutschland moralisch verdächtig ist, wenn Gerechtigkeit nicht mehr Ergebnis-, sondern Chancengleichheit bedeutet, wenn das Soziale nicht mehr als Korrektiv, sondern als Wesenselement der Marktwirtschaft gilt.

      Davon sind wir – wie die aktuellen Auseinandersetzungen unter Sozialdemokraten und Gewerkschaftern (aber auch in den Reihen der Christdemokraten) zeigen – immer noch weit entfernt. Unser Problem ist also immer noch auch ein Erkenntnis- und nicht nur ein Umsetzungsproblem. Die Krise, die unser Land durchmacht, ist, so hat es den Anschein, immer noch nicht schlimm genug, wir lernen offenbar nur pathologisch. Oder schlichter gesagt: Wer nicht hören will, muss fühlen. Wie traurig!

      STEFAN BARON

      26.5.2003


      Besonderheiten des Arbeitsmarktes:
      -----------------------------------

      1.Niedrigste Geburtenrate,dennoch die letzte Stelle beim Wirtschaftswachstum,irren die Wissenschaftler,je schlechter
      die wirtschaftlichen Verhältnisse desto mehr Kinder oder ersetzt nicht einfach der überzogene Sozialstaat die Kinder.

      Der Staat spielt Eltern,die Empfänger sind die Kinder?

      2.höchster Krankenstand

      3.längster Urlaub

      4.frühester Rentenbeginn

      5.kürzeste Arbeitszeit

      6.spätester Berufseintritt

      7.bester Kündigungsschutz

      8.höchstes Sozialhilfe-Niveau

      9.Urlaubsgeld als einziges Land der Erde,macht nix,wir leben ja auf einer Insel der Glückseligen

      10.Gespart wird nur an der Zukunft(Wissenschaft,Forschung usw)

      11.höchste Scheidungsrate

      12.Reiseweltmeister

      13.Permanentes Absenken des Bildungsniveaus

      14.Kein Land der Erde lässt so viele Unqualifizierte ins Land,es könnte ja eine Diskrepanz zu den Deutschen entstehen

      15.Prozentual leistet kein Land der Erde so viele Zuschüsse für Soziales und Rente

      ..........................................................
      Sollten wir die Systeme nicht mal auf den Kopf stellen?

      D ist überall Letzter und deshalb überall Erster!

      Wenn wir dort angekommen sind,können wir wieder die Mitte suchen.
      Die Mitte ist das,was der deutsche Michel noch nie gefunden hat
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:13:31
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo,Rhum,nene:laugh: ,ich kopier mir nur Ausschnitte aus dem thread für mich heraus:) .Als genialer Techniker ist mir keine bessere Lösung eingefallen:(
      Gruß
      Opti:D
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:13:53
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hey, Opti, jetzt ziehst Du kurz vor den Ferien aber noch einmal alle Register!

      Da möchte ich auch noch etwas beitragen. Aus einem meiner Beratungskonzepte für den Einzelhandel:

      Deflation kommt aus dem lateinischen: deflare – „Luft ablassen“.
      In einer Deflation werden Exesse einer Gesellschaft, die über ihre Verhältnisse gelebt hat, abgebaut. Fehl-Investitionen, Wasserköpfe in allen Bereichen, überflüssige oder spekulativ und abenteuerlich finanzierte Projekte werden „aufgelöst“.
      Überkapazitäten werden abgebaut. Die Zeit der „Schön-Wetter-Kapitäne“ geht vorbei!
      Dieser Prozess ist in allen Branchen sichtbar – auch bei den Bäckereien. Vermutlich haben wir den größeren Teil des „Anpassungsprozesses“ noch vor uns.

      Durch zum Teil aberwitzige Rabattschlachten versuchen auch der deutsche Einzelhandel und die Bäcker-Branche ihre Krise (Überkapazitäten, nicht marktkonforme, mangelhafte Konzepte) zu bewältigen - und erreichen damit genau das Gegenteil:
      Die Umsätze brechen weg, Investitionen müssen zurückgefahren werden und zwangsläufig wird auch Personal abgebaut, was ebenfalls zu einem geringeren Konsum führt. Ein Teufelskreis!

      Kurz und knapp: Da die Kapazitäten nicht wie geplant genutzt werden können, weil es an angemessener Nachfrage mangelt, sinken die Preise für die erzeugten Produkte und mit ihnen auch die Ertragsmargen der Produzenten. Mehr und mehr sind sie daher nicht mehr in der Lage, ihren Schuldendienst zu leisten. Ob unter Zwang der Banken oder freiwillig, es müssen Vermögenswerte (Aktiva) verkauft werden. Doch selbst wenn sie Käufer finden, geht dies meist nur zu sinkenden Preisen.

      Deflation entsteht auch dadurch, dass Länder wie China mit sehr niedrigen Lohnkosten in der Wertschöpfungskette immer weiter vorrücken und die traditionellen "westlichen" Produzenten unterbieten können. Dies wirkt auf letztere deflationär. Auch die Discount-Bäckereien beziehen ihre TK- Teiglinge zum Teil aus „Billig-Lohn-Ländern“.

      Natürlich lehren immer drastischere Rabatt-Aktionen und fallende Preise den Konsumenten vor allem eines: nicht zu kaufen. Steigende Preise lösen beim Konsumenten einen Kaufimpuls aus, nach dem Motto "Jetzt zugreifen, bevor es zu spät ist". Wenn die Preise aber erst mal fallen, passiert genau das Gegenteil:

      Wer zu früh kauft, den bestraft das Sonderangebot!
      Wer zu früh einen (zu langen) Mietvertrag unterschreibt, den bestraft der Preisverfall!

      Und natürlich haben die Konsumenten damit Recht. Denn in einer Deflations-Phase sparen alle tatsächlich am meisten, je länger Sie warten. Die "Schnell zugreifen, bevor es zu spät ist" - Mentalität wird verdrängt durch das Motto "Später kaufen, noch mehr sparen".

      Auch die Mieten werden sehr wahrscheinlich (mit lokalen Unterschieden) unter Druck geraten, was sich jetzt erst vorsichtig ankündigt. Leerstände nehmen zu, denn nicht nur bei den Bäckereien steigt die Zahl der Insolvenzen. Vermieter-Märkte werden teilweise zu Mieter-Märkten


      Schönes Wochenende

      stormy
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:20:16
      Beitrag Nr. 101 ()
      Sozialpolitik-Der größte Wunsch

      einer 7-köpfigen Familie,die von Sozialhilfe lebt,ist?

      Urlaub in der Türkei
      (gestern bei Stern TV)

      Die Frau kann den Job in der Gebäudereinigung nicht mehr ausüben.
      Jauch,wie soll es weitergehen?
      Frau,mal abwarten

      Und gejammert haben die,nur 140qm Wohnfläche für 7 Personen,da müssen sogar 2Kinder in einem Zimmer schlafen.
      Es ist unglaublich! Jauch wird auch langsam unsympathisch.Fragt dieser Mensch,was die Kinder sagen würden,wenn sie nicht alle Wünsche erfüllt bekämen?
      Die armen Kinder vom Jauch,als ob es ein Ziel wäre,alle Wünsche von Kindern zu erfüllen.
      Jauch ,setzen,ungenügend!


      Selbstverständlich müssen wir Menschen helfen,die unverschuldet in Not geraten sind.
      Aber was ist das für eine Einstellung?Die Deutschen ein Volk fernab jeglicher Realität?
      Lernziel,1.Klasse,wenn ich was essen will,muss ich zuvor arbeiten!

      Mit Bedauern werden wir diese Menschen nie aus der Sozialhilfe bekommen,Aufmerksamkeit und Zuwendung fördert diese!
      Da stehen sie auch mal im Mittelpunkt und werden in ihrer Haltung bestärkt.
      Psychologisch ist dies eine Katastrophe!

      Aber es gibt auch hier eine Kehrseite der Medaille!
      Bieten wir diesen Menschen Arbeit an,die sie bewältigen können?
      Realistisch betrachtet, brauchen wir Millionen von Jobs,die keine besondere Qualifikation erfordern.
      Nehmen wir vielen Menschen mit unserer Art der Jobs nicht auch oft die Möglichkeit am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und somit die Chance ein Selbstwertgefühl zu entwickeln.Das hat früher wesentlich besser funktioniert,Beispiele gibt es unendlich.
      Sollten wir die Willigen nicht mit in die neue Zeit nehmen?
      Wenn ja,müssen wir zunächst die Realitäten nehmen,wie sie nun mal sind-

      Beispiel,Hilfe zur Selbsthilfe
      Ich bleibe mal bei dem Beispiel von stern tv.
      Ein Pastor mit Frau und Ehrenamtlichen ermöglicht Kindern eine warme Mahlzeit ,täglich.
      Warum werden die Eltern nicht integriert,Salat putzen,Geschirr waschen usw?

      Fazit?!
      Wir müssen allen Menschen die Chance ermöglichen am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.Wird das Angebot nicht angenommen,gibt es keine Euros.
      Diese Umerziehung muß in den Familien beginnen,sich im Kindergarten und der Schule fortsetzen.
      Minimalkonsens,wir müssen leisten,was wir uns leisten und ohne Leistung,keine Leistung.


      Nachdem es keine Einwände gibt,kann es mit Schritt 1 losgehen,5 Mio,Billigjobs,sofort.So lässt sich schnell die Spreu vom Weizen trennen.
      Den Begriff Billigjobs ändern wir noch schnell ab,sind Assistenten der neuen Dienstleistungs-AG


      Zum Verständnis!

      Hierbei geht es primär um neu zu schaffende Arbeitsplätze für Menschen(ca.5Mio),die sonst nie mehr eine Arbeit ausüben werden,da diese über keine oder keine ausreichende Qualifikation verfügen!

      Es geht also nicht darum,bestehende Arbeitsverhältnisse in Billig-Jobs umzuändern!

      Dennoch,und dies ist keine Frage des Wollens,wird es auch immer mehr Menschen geben,die nicht nur in ihrem erlernten Beruf leblang arbeiten können,umsatteln und gegebenenfalls die Ausübung mehrerer Berufe gleichzeitig,wird die Zukunft sein.

      Hört also auf zu jammern und stellt euch auf die neuen Bedingungen,die uns die Globalisierung und die Demographie vorgibt,ein!

      Lernen,bilden,weiterbilden statt jammern!Hierzu gibt es keine Alternative!

      Thema: Justiz- Täterschutz weit über Opferschutz? [Thread-Nr.: 704506]


      WDR,Hart aber fair,wird am Do wiederholt und ist auch im Internet zu finden.

      Themen,Folter,forensische Kliniken,Gutachter,Schwerkriminelle

      Für einen Mörder werden 1 Mio Euro für die Resozialisierung
      aufgewendet,3000 Euro für die Behandlung eines missbrauchten
      3-jährigen KIndes werden verweigert.

      Gutachter müssen Freigänge erteilen,sonst haben sie kein
      Erfolgserlebnis.
      Im Fall Zurwehme wurde diesem von einem Gutachter mitgeteilt,was er zu sagen habe,damit er freikommt!

      Ein Mörder berichtet,wie er frei gekommen ist,es reicht den Gutachtern zu erzählen,was diese hören wollen.

      Leute,wo leben wir eigentlich?


      Es ist notwendig einen Katalog zu erarbeiten,aus dem eindeutig hervorgeht,welche Straftaten zu lebenslanger Haft
      im wahrsten Sinne des Wortes führen.

      Dieser Katalog wird jedem mit in die Wiege gelegt.

      Genetischer Fingerabdruck und weitere Maßnahmen sind nicht zu diskutieren sondern einzuführen Punkt!


      67% aller Morde zeigen sich frühzeitig an,könnten verhindert werden,wenn man den Vorstrafenregistern ausreichende Aufmerksamkeit widmen würde!



      offiziell nimmt dieser Heini der SPD(Wiefelspütz oder so ähnlich)die klare Position ein,dass zuerst der Opferschutz
      und die Sicherheit des Bürgers kämen.

      In der Praxis läuft es aber gerade umgekehrt!
      Die Sendung ist echt sehenswert!

      Der Umgang mit Opfern ist ein Skandal und beschämend für uns alle zugleich!Er ist ein Spielgelbild der fun-Gesellschaft!Wirst du zum Opfer,fällst durch Krankheit durch das Fun-Raster,haste halt Pech gehabt.

      Mich kotzt diese Gesinnungshaltung an!
      Nieder mit dem nach 68-er Gedankengut!

      Ich bin für eine verbesserte Resozialisierung.Ich bin aber auch für eine knallharte Bestrafung,nicht alles ist mit einer schwierigen Kindheit zu rechtfertigen.

      Bsp.Sexueller Kindesmißbrauch mit Todesfolge=leblang,im wahrsten Sinne des Wortes?

      Gehören Gutachter nicht wegen Mordes angeklagt? Bei einer Rückfallquote von über 50% leisten diese Herrschaften in mehr als in jedem 2.Fall Beihilfe zu Mord.


      Metzger:

      Gerade in den Arbeitsgerichten haben anscheienend viele Sozialromantiker Planstellen als Staatsbeamte gefunden.

      Der Arbeitnehmer scheint immer der Gute zu sein,weil er abhängig und ausgebeutet ist, der Unternehmer hingegen gilt immer als das Böse und Profitgierige.

      Anders ist es kaum zu erklären,warum selbst bei grobsten Verstößen, die an Arbeitsverweigerung durch die Beschäftigten grenzen,gnädige Richter im Kündigungsfall Abfindungen in Höhe eines halben Jahresgehaltes aussprechen.

      Die Prozesse enden in den meisten Fällen mit hohen Kosten für die Unternehmen,viele beschliessen daher von Neueinstellungen abzusehen.


      Aus gleichem Grund machen sich übrigens auch die Sachbearbeiter in den Arbeitsämtern kaum noch die Mühe Leistungskürzungen beim Arbeitslosengeld zu verfügen,selbst wenn der Arbeitslose offensichtlich kein
      Engagement bei vom Arbeitsamt vermittelten Vorstellungsgesprächen zeigt.In neun von zehn Fällen wird für den Leistungsempfänger entschieden.

      Metzger fordert Sabbatmonate für Arbeits-und Sozialrichter .
      Diese könnten Einblicke in die reale Welt verschaffen
      Für die Volkswirtschaft wäre es billiger,man würde Arbeitsrichter einen Monat pro Jahr als gut bezahlte Praktikanten in Betriebe schicken oder Sozialrichter in den Arbeitsämtern hospitieren lassen,damit sie nicht mehr allein aus dem Elfenbeinturm heraus Recht sprechen müssen.


      Die Freiheit des Individuums hat gesiegt,die Ketten werden gesprengt,Eigenverantwortung wird zugelassen!

      Ja,liebe Freunde,dieses Bild des neuen Deutschland wird noch vor 2010 zur Realität!


      Teil 1:

      Die Lohnnebenkosten werden abgeschafft!

      Renten,Kranken,-und Arbeitslosenversicherung werden privatisiert!

      Renten und Pensionen werden steuerfinanziert in Höhe des Sozialhilfesatzes ausbezahlt!
      Diese Lösung im Sinne der Menschen ist äusserst sozial,jede andere Lösung würde bewirken,dass es zu gar keiner Auszahlung mehr käme.
      Die Krankenversicherung leistet eine Notversorgung,steuerfinanziert.

      Es steht jedem frei,private,zusätzliche Leistungen zu erwerben.

      Die Löhne werden um 20% erhöht!
      Teil2,
      Arbeitsmarkt:

      -1Woche Kündigungsschutz
      -keine Abfindungen
      -Arbeitslosengeld wird über die private Arbeitslosengeldversicherung bezogen,max.1Jahr

      Es werden 5 Mio Billig-Jobs geschaffen,diese werden auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens ausgedehnt.

      Unqualifizierte haben somit grössere Chancen Einkommen zu erwerben.Viele Arbeitsplätze entstehen durch die Privatisierung des öffentlichen Dienstes,30-50% der derzeitigen Kosten werden eingespart!

      Teil 3:

      Familienpolitik:

      Es wird ein leblang zu zahlendes Familiengeld in Höhe von 1000Euro eingeführt!

      Bedingung:

      Nach Erziehung der Kinder werden Tätigkeiten im Gesundheitswesen und der Pflege übernommen.

      Eine Reprivatisierung der Pflege verhindert den Kollaps der Gesellschaft!

      Die Erziehung der Kinder stellt die elementare Voraussetzung für Bildung dar!

      Somit wird der Grundstein gelegt über Qualität Wohlstand zu bewahren,alles Andere führt zur Verarmung der Gesellschaft!

      Teil 4:

      Ausländerpolitik:

      Das Asylrecht bleibt in vollem Umfang erhalten,die Prüfungen werden beschleunigt.Bei einer Ablehnungsquote von 95 % wird ein Einspruch gegen die Ablehnung abgeschafft. Dafür wird ein täglich aktualisiertes Buch geführt,in welchen Ländern Menschen politisch verfolgt werden.

      Zuzug,Übernahme der weltweiten Praxis!

      Rückführung von Ausländern durch finanziellen Anreiz!
      Von 8Mio Ausländern zahlen nur noch 2Mio Abgaben,wer bitte,soll den Rest noch bezahlen?


      Teil 5:

      Verteidigungspolitik:

      Die Bundeswehr wird abgeschafft,ein europäisches Berufsheer geschaffen.

      Teil 6:

      Verschuldung

      Diese ist damit kein Thema mehr ,es werden keine neuen Schulden mehr gemacht,im Gegenteil,wir beginnen mit der Reduzierung.

      Wer dem widerspricht,wird noch einmal in die Grundschule eingeschult!
      Heute haben wir noch viele Schultern!Wer sich die Demographie anschaut,kann zu keinen anderen Ergebnissen kommen!
      Schuldenabbau jetzt oder nie mehr!
      Was ist humaner,wenn man die Konsequenzen bedenkt?
      Etwas weniger Wohlstand oder gar nix mehr?


      Die Produktionsstätten grosser Automobilkonzerne werden durch steuerliche Anreize wieder ins Inland geholt, damit die oben genannten niedriger qualifizierten Arbeitnehmer eine dauerhafte Anstellung zukommen kann.

      Gleichzeitig erfolgt ein stückweiser Subventionsabbau in den Bereichen Landwirtschaft und Bergbau bzw. Kohleförderung.

      Anstatt Deutschlehrern werden Personen für Finanzposten ausgewählt, die bereits in der Vergangenheit ihre Fähigkeit im Schuldenabbau in öffentlichen Bereichen wie beispielsweise Städten bewiesen haben.

      Sämtliche Reparationszahlungen oder sonstige Entschädigungen, die historisch begründet sind, werden eingestellt.


      Punkt 9:

      Radikaler Abbau der Bürokratie!

      Bereich Steuern,75% der Steuervorschriften sind in deutscher Sprache verfasst!

      Eine Halbierung der Bürokratie dürfte maßlos untertrieben sein!

      Heute haben wir Verwaltungen,die damit beschäftigt sind,sich selbst zu verwalten!

      Praktisch haben wir Verwaltungen,die die Verwaltung der Verwaltung verwaltet(toller Satz,was )

      Wenn die Realität nicht so traurig wäre,könnte man vielleicht darüber lachen,so muss ich mein durch ersetzen.


      10. und letzter Teil

      Werte,Normen,Schule und Justiz!

      Der einzig gültige Wert der letzten Jahrzehnte,Monetäres,ist wie eine Seifenblase geplatzt.
      Es gilt nun die eigentlichen Werte wieder zu entdecken,daraus gültige Normen zu entwickeln.

      -was du nicht willst,das man dir tu,das füg auch keinem anderen zu
      -individuelle Freiheit endet,wo sie dem Nächsten schadet
      -Förderung sozialen Verhaltens

      Affektive Zeile müssen allgegenwärtig sein,die Justiz könnte dies befördern:
      -wer sich eine Suppe einbrockt,löffelt diese auch aus.
      Dies gilt auch für Gutachter,die Sexualstraftäter,die Kinder missbrauchen und ermorden,auf freien Fuß setzen.

      Wie sollen wir im Kleinen wieder zueinander finden,wenn
      im Großen kein Konsens zu erzielen ist.Das o.g.Beispiel dient mir als Parameter.

      Ihr habt die Wahl zwischen o.g. Programm oder dem Bankrott,verbunden mit Blutzoll und Anarchie.Außer der Hochfinanz gäbe es dabei keine Gewinner.

      Am Ende einer Umgestaltung nach meinem Sinne steht eine lebenswertere Welt.



      Ich stehe zu meinen Ausführungen in anderen threads,gönne uns allen mehr Zeit zur Umgestaltung.
      Je mehr ich mich in die einzelnen Materien einarbeite desto größer werden die Zweifel,ob wir diese noch haben.
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:23:19
      Beitrag Nr. 102 ()
      Schönes Wochenende,Stormy:)

      Mann ist das ne Arbeit,aber bald habe ich mein kleines Büchlein zusammen;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:28:38
      Beitrag Nr. 103 ()
      Wir werden die Privatisierung auf allen Ebenen bekommen!

      Wir werden eine neue Gesellschaftsform bekommen,geprägt
      von Wertevorstellungen und einer Rückbesinnung auf die Familie.

      Warum schreibe ich dies?

      In der kommenden Krise besteht immer die Gefahr,dass Diktatoren ,egal welcher Richtung,diese neu entstehende
      Form der sozialen Marktwirtschaft verhindern könnten.

      Stärkt deshalb die Kräfte,auch sie sind erst im Entstehen,die diese Extreme verhindern können.

      Wir stellen heute die Weichen,wie wir durch den Crash kommen
      und für die Zeit danach.

      Beginnen wir heute miteinander,wird viel Leid,Not und Blut
      im Gegeneinander verhinderbar sein.

      Beginnen wir aktiv unsere Zukunft zu gestalten und warten wir nicht,in Passivsität verharrend,bis uns die Zukunft gestaltet.

      wir werden eine Privatisierung der sozialen Sicherungssysteme bekommen(Rente,Krankenv.)
      -wir werden eine unglaubliche Entbürokratisierung erleben
      -wir werden eine Privatisierung des Staates erleben(Ausnahme sind hoheitliche Aufgaben)
      -wir werden ein vom Volk bestimmtes Grundgesetz erhalten,mit allen Konsequenzen,wie,Wahlrecht,Bürgerbegehren,Verhinderung von Beamten als Mandatsträgern,.......
      -wir werden erleben wie die Gewerkschaften ihre Daseinsberechtigung verlieren
      -.........


      Die Welt:Wohin führt die systematische Wählertäuschung?

      Metzger:Geradewegs in die Krise der Sozialsysteme,die wir jetzt erleben.Es gibt eine unheilige Allianz zwischen Politikern und Parteien auf der einen und der Bevölkerung auf der anderen Seiteie Politik verschweigt die wahre Lage,weil der Überbringer schlechter Nachrichten in der Vergangenheit regelmäßig abgestraft worden ist.Es ist eben auch so,dass die Deutschen über Jahre hinweg systematisch betrogen werden wollten.Und jetzt kommt das böse Erwachen,denn die Maßnahmen der Reform-Agenda 2010 können nur ein Anfang sein.Wesentlich härtere Reformen müssen folgen.

      Die Welt:Auf welche Einschnitte müssten ehrliche Politiker die Bürger jetzt vorbereiten?

      Metzger:Zunächst muss das eigentliche Staatsdefizit schonungslos offen gelegt werden.Es liegt in Wahrheit bei fast fünf Billionen Euro (bisher,1,2Billionen),wenn man die Leistungsansprüche der Rentner und Beamten-Pensionäre hinzurechnet.Das ist eine gigantische Erblast,die den kommenden Generationen nicht zugemutet werden kann.Heute gehen fats 60 Prozent aller Staatsausgaben für Renten und Pensionen sowie für den Schuldendienst drauf.(Ergänzung von mir:+Soziales ergibt über 90 Prozent).Das macht klar:Wir stehen am Abgrund!

      Weiter wie bisher,alles optimalistisch übertrieben?
      Momentan erhöhen wir die impliziten Schulden jährlich um eine halbe Billion Euro!


      Ein Crash kann auch durchaus heilsam sein

      Unternehmen und Privatleute entwickeln oft zu spät konkrete Überlebens-Strategien für schwere Wirtschaftskrisen - Standpunkt

      Von Eberhard Hamer

      Die Börse war immer Vorläufer sich abzeichnender schwerer Wirtschaftskrisen. Das war Anfang der 30-er-Jahre so, das gilt heute wieder. Im Gefolge des Absturzes der Börsen erleben wir eine Welle von Zusammenbrüchen von Unternehmen, stetig steigende Arbeitslosenzahlen und eine desolate Entwicklung von öffentlichen Finanzen und Sozialkassen.

      Es mag verfrüht sein, von einem "Crash" zu sprechen, aber die gegenwärtige Entwicklung legt es nahe, für den Fall einer weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage Vorsorge zu treffen. Dabei kann ein Crash durchaus heilsame Wirkungen zeitigen.

      Der Zusammenbruch unserer auf dem Umlage-Prinzip aufgebauten Sozialsysteme ist auf Grund der Bevölkerungsentwicklung zum Beispiel längst vorprogrammiert und wird sich im Crash beschleunigen. Weniger betroffen als gesetzlich versorgte Bürger sind dabei die privat versicherten. Deshalb wird im Crash der Anteil staatlicher Sozialvorsorge drastisch gekürzt und die Bevölkerung auf mehr private Vorsorge verwiesen werden. In diesem Bereich der Sozialsysteme könnte der Crash zur "schöpferischen Zerstörung" und längst überfälligen Sanierung der Sozialsysteme führen.

      Im Crash dürfte sich auch die Globalisierung rächen, weil ein Teil des Außenhandels wegbrechen, die Konzerne ihre Produktion verstärkt in Billiglohnländer verlagern und nationale Zulieferer wegen der höheren Löhne auf dem Weltmarkt immer weniger konkurrenzfähig werden könnten. Es würden dramatische Lohnsenkungen, Streiks, ein Zerbrechen des Tarifsystems und dadurch bedingt ein Abwandern von immer mehr Menschen in Schwarzarbeit drohen. Als Gegenmittel könnte die Politik dann endlich zum Abbau überzogener Arbeitsschutzgesetze und Bürokratisierung sowie zur Schaffung von mehr Vertragsfreiheit gezwungen sein.

      Um einem Crash wirksam zu begegnen, müsste überdies eine neue, aktive Arbeitsmarktpolitik mit einem Übergang von der bisherigen Konzern- zur konsequenten Mittelstandsförderung eingeleitet werden, weil gerade der Mittelstand Arbeitsplätze schafft. Wichtig wäre auch ein Abbau von Förderungen für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger und Anreize, um sie zu bewegen, wieder Arbeit aufzunehmen. Auch die Arbeitsverwaltung müsste als ineffektivstes System unserer Volkswirtschaft drastisch reduziert werden, damit wieder der Markt statt der Verwaltung neue Impulse gibt. Gerade auf diesem Feld können im Crash Verkrustungen wirksam aufgebrochen werden. Angesichts der in Wohlstandszeiten zu üppig gewordenen Verwaltung wird der Staat endlich zum Abbau von überflüssigen Bereichen und Personal sowie zur Verschlankung der Abläufe gezwungen, was politisch bisher nicht möglich war.

      Grundsätzlich aber gilt, dass nur Wachstum unsere Arbeitsmarktprobleme löst, denn auch die beste Vermittlung schafft keine zusätzlichen Arbeitsplätze.

      Durch einen Crash leiden werden vor allem jene Unternehmen, die am höchsten verschuldet sind und die das schlechteste Krisenmanagement haben. Entschuldung ist deshalb eine der wichtigsten Krisenvorsorgen und Überlebensstrategien. Wer keine Schulden hat, kann den Betrieb notfalls drastisch zurückfahren, hat also immer ein Chance, sich zu behaupten.

      Im Crash werden zudem vor allem solche Branchen abstürzen, die langfristige und nicht lebensnotwendige Produktionen oder Dienstleistungen zu bieten haben. Dazu gehören etwa die gesamte Investitionsgüterwirtschaft, der Kultursektor, Teile des Gesundheitsmarktes, Luxusdienstleistungen wie Urlaub oder Gastronomie und der Markt langlebiger Güter (Automobile, Elektro- und Möbelindustrie).

      Krisenbewältigung im Betrieb erfordert außer Entschuldung das rechtzeitige Herunterfahren von Kapazitäten, einen Lagerabbau sowie Forderungs- und Liquiditätsmanagement. Auch Entlassungen werden vielfach nicht zu vermeiden sein. Vor allem aber stellt die Krise andere Anforderungen an die Unternehmerfähigkeiten. Jeder Unternehmer muss sich deshalb rechtzeitig prüfen, ob er den zunehmenden Belastungen noch gewachsen ist.

      Der abhängige Mittelstand sollte vor allem seine schuldenfreie Wohnung sichern, um keine Mietkosten im Crash zu haben. Für Finanzanlagen sollte er auf Sachvermögen wie Gold, Immobilien oder Land umsteigen. Denn die Finanzwerte verlieren am meisten. Eine Wohnsitzverlagerung ins Ausland nützt übrigens nichts mehr, da der Crash global wirkt.

      Besonders dramatisch wird die Situation bei jenem Teil der Bevölkerung, der von Transferleistungen lebt, also bei Rentnern und Pensionären. Das gilt vor allem dann, wenn sie nicht genügend Sachgüter besitzen und deshalb auch mit weniger Rente auskommen könnten.

      Ein Crash wird allerdings nicht nur ökonomische, sondern vermutlich auch gesellschaftliche Verwerfungen zeitigen.

      Kultur und Bildung werden eine umfassende Krise besonders stark zu spüren bekommen. Ein großer Teil des bisher öffentlich subventionierten Kulturbetriebs dürfte kollabieren, weil er nicht marktgerecht ist. Auch im Bildungssystem wird der Staat kürzen und entlassen, soweit das überhaupt noch möglich ist.

      Es ist zudem zu erwarten, dass die Single-Kultur aufgebrochen wird. Singles werden vielfach allein stehen, vereinsamen, während die Familien ihre Mitglieder abstützen. Die Familie könnte also als gesellschaftliche Kernzelle neue Bedeutung erlangen.

      Von Professor Eberhard Hamer ist dazu in dieser Woche das Buch "Was passiert, wenn der Crash kommt?" im Olzog-Verlag, München, erschienen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:33:37
      Beitrag Nr. 104 ()
      Kinder sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft
      zurück

      Auch wenn es vordergründig wünschenswert erscheint, die Bevölkerungsdichte in Deutschland zu verringern - also der demographischen Entwicklung seinen Lauf zu lassen - so muss dem bei näherem Hinsehen vehement widersprochen werden.

      Zuallererst sichern Familien (Definition) das physische Überleben einer Gesellschaft ganz vordergründig durch ihre Kinder.
      Das physische Vorhandensein von Kindern ist aber keineswegs alles, was Familie für das Überleben von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft leistet. In Familie wird Solidarität, Verantwortungsbewusstsein und -bereitschaft, Teamgeist, Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit gelernt und eingeübt. Ohne diese Fertigkeiten und Eigenschaften funktioniert auch unsere Wirtschaft nicht, die gerade seit ihrer Entwicklung hin zu einer Informationsgesellschaft den Wert von Sozialkompetenz als unverzichtbaren Aspekt modernen Wirtschaftens entdeckt hat. Familien leisten einen unersetzlichen und großen Teil sozialer Sicherheit quer durch die Generationen.
      Was Gerechtigkeit, Fairness, Gemeinsamkeit, Gemeinschaft und Geborgenheit (auch wenn man/frau/kind Fehler macht!) bedeuten, wird in Familie erfahren und gelernt. Familien tradieren das kollektive Gedächtnis, den Wertekanon und Erfahrungskatalog einer Gesellschaft von Generation zu Generation - sie sind die Kulturträger schlechthin! Eine demokratische Gesellschaft wie unsere benötigt Familie auch zum Kennenlernen und Einüben demokratischer Spielregeln.
      Ohne Familie keine Altersicherung für egal welche Generation! Denn auch wenn kinderlose Paare und/oder Singles noch so viel an Kapital anhäufen, nützt ihnen dies überhaupt nichts im Alter, wenn keiner mehr da ist, um ihre Aktien, Immobilien oder sonst welche Ersparnisse abzukaufen, um davon zu leben. Und Aktien wischen auch keine Hintern ab oder versorgen Pflegebedürftige!
      Sicher auch aus diesen Überlegungen heraus und mit der Erfahrung zweier Weltkriege im Nacken, haben die Väter des Grundgesetzes nicht umsonst (oder doch?) den besonderen Schutz von Familie ins Grundgesetz geschrieben.


      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Familienpolitik als Querschnittsaufgabe durch alle Ressorts.
      Anerkennung der gesellschaftlich zwingenden Erziehungs- und Pflegeleistungen durch vollwertiges Gehalt und somit Gleichstellung mit traditioneller Erwerbsarbeit.
      Anerkennung der Familienarbeit in der Sozialversicherung. d.h.: Wer Kinder aufzieht, erzieht und versorgt, muss 100%ig sozialversicherungsmäßig gleichgestellt sein wie der Durchschnitt der Doppelverdiener ohne Kinder! - auch hinsichtlich Unfall-, Berufsunfähigkeits- und Arbeitslosenversicherung, von Kranken- und Rentenversicherung ganz zu schweigen.
      Kinderbetreuungseinrichtungen, nicht nur soviel, wie Bedarf, sondern auch so räumlich und zeitlich flexibel, wie der echte Bedarf.
      Vereinbarkeit von Familie und Beruf - nicht nur für Frauen unter anderem durch Sicherstellung geeigneter und wirklich praktikabler Kinderbetreuung.
      Dynamisierung familienwirksamer Entlastungen.
      Verlässlichkeit für langfristige Planung über mindestens 30 Jahre hinweg.
      Wert von Familie an sich in unserer Gesellschaft anerkennen.



      1.Definition des Problems:
      Das Hauptproblem besteht darin,dass 1/3 der Frauen keine Kinder mehr bekommen.Folglich zeichnet dieses Drittel für die noch aufzuzeigende Problematik verantwortlich.
      Wer verstanden hat,was der Generationenvertrag bedeutet,dies gilt nicht nur die Rentenversicherung sondern auch für die Überlebenschance einer Gesellschaft als solche, muss wissen,dass wir in D in naher Zukunft einen Bevölkerungsanteil von 1/3 haben,der keinerlei Ansprüche aus den Generationenverträgen herleiten kann.
      Praktisch ist es so,sobald dieses Drittel ihre ZAhlungen an die Gesellschaft einstellt,erlöschen sämtliche Ansprüche der Gesellschaft gegenüber.
      Es wird für diesen Teil:
      -keine Rente geben
      -keine Aufnahme in Pflegeheimen
      -auf Wartelisten bei Ärzten wird dieses Drittel immer weiter nach hinten rutschen


      2.Erkennen des Problems:
      Die Deutschen sind Weltmeister im Verdrängen.Obwohl bestimmte Fakten wissenschaftlich belegt sind,werden diese negiert oder nicht zur Kenntnis genommen.
      Das Problem der Populationsentwicklung ist Kennern bereits seit 20 Jahren bewusst.Wir haben nicht noch einmal 20 Jahre Zeit,dieses Problem zu lösen.Es gibt einen Zeitpunkt,
      ab dem sich dieses Problem nicht mehr lösen lässt.Dies hätte das Aussterben Deutschlands und weiterer europäischer
      Länder zur Folge.
      Zum Erkennen gehört auchdie Erkenntnis,dass sich diese Problematik nicht durch Zuwanderung lösen lässt(Beweise gewünscht?),allenfalls kann diese als flankierende Maßnahme
      gelten.
      Wer hier etwas Anderes behauptet,belügt sich selbst,steckt den Kopf in den Sand.


      3.Erkenntnis jedes Einzelnen der persönlichen Betroffenheit
      Ja,auch du,der dies gerade liest,ist davon betroffen!

      Du könntest sagen,was interessiert es mich,dass es 2100 nur noch 24 Mio Deutsche gibt,du denkst vielleicht ,da lebe ich doch nicht mehr,nach mir die Sintflut!

      Weit gefehlt!
      In Punkt 4 werde ich dir,lieber Leser,aufzeigen,dass du persönlich betroffen sein wirst.


      4.Der sukzessive Fortgang,Teil 1
      Es ist mit stetig ansteigenden Konflikten zwischen Jung und Alt,Familien mit Kindern und Kinderlosen sowie gut ausgebildeten Deutschen und in der Regel weitaus weniger qualifitierten Zugewanderten und deren Nachkommen zu rechnen.
      Wir bewegen uns nicht auf eine Multi-Kulti-Gesellschaft zu
      sondern auf eine Multiminoritätengesellschaft(Herwig Birg).
      Diese Gesellschaft zeichnet sich nicht durch Gemeinsamkeiten sondern durch völlig unterschiedliche Interessenlage aus.Sie bildet keine günstigen Bedingungen,weil sich aus o.g.Gründen die Solidarität der
      Gesellschaftsmitglieder verringert.Somit wird es schwieriger,gemeinsame Ziele und Abwehr von Gefahren,zu gewährleisten.

      Bereits in 1 oder 2 Jahrzehnten kann besonders in Großstädten die deutsche Mehrheit zu einer Minorität mutieren.


      Es gibt zu viele Menschen?Lies mal Birg,du wirst dich wundern,auch die Welbevölkerung schrumpft ab 2050,bis dorthin steigt die Zahl auf 9Mrd.


      Einfach so als Zusatz,weil mich diese Zahlen ungemein beeindruckt haben,
      -die Erde würde 14 Mrd Menschen èrtragen `
      -die Weltbevölkerung könnte man komplett auf Mallorca platzieren,wenn Kriterien wie bei open-air-Konzerten als Maßstab dienen würde,Wahnsinn oder?!


      Der sukzessive Fortgang,Teil 2
      Als Einstieg hierzu eignet sich der Beitrag in Teil 1 des Themas,der Artikel von Eberhard Hamer.
      Die Globalisierung wird kein Land so verändern als D(auch hierzu wäre ein separater thread sinnvoll).
      Die Bedingungen für Individuen werden immer schwieriger,Familien oder andere Mehrpersonenverbünde haben
      Vorteile.Je weiter wir fortschreiten desto größer werden die Vorteile werden.Diese Sicht unterstreicht die Aussagen von Birg,auch wenn diese unter anderen Vorzeichen zu sehen sind.

      Dieser Aspekt lässt mich bei der Auswahl der Zuwanderer noch kritischer werden.


      5.Erkenntnis vor Lösung der Probleme

      Je größer die Probleme desto einfacher die Lösungen.
      Mit der Globalisierung und der Demographie haben wir zwei
      gleichzeitig zu lösende Probleme,die zu Veränderungen bisher nicht gekannten Ausmaßes führen.Sie lassen sich nicht getrennt von einander lösen.
      Deshalb brauchen wir eine Politik mit Blickrichtung 2050,Blickrichtungen die bis zur nächsten Wahl reichen,werden keine Lösungen bringen sondern die Situation von Jahr zu JAhr verschlimmern.


      6.Lösung,Teil 1
      Kinderlose müssen somit elementares Interesse daran haben,dass es wieder mehr Geburten gibt,allein schon aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus.
      Demgemäß muss ein Familieneinkommen mit 4Personen,1Erwerbstätigen doppelt so hoch sein,wie das Einkommen von 2 Kinderlosen.
      Somit können sich diejenigen mehr Kinder leisten,die es sich momentan nicht leisten können.
      Darüber hinaus bekommen wir 3-4Mio mehr Kinder,wenn die in Teil 1 des thread geforderte Familienpolitik durchgesetzt wird .Hierbei entstehen keine zusätzliche Kosten.


      6.Lösung,Teil 2
      Völlig unabhängig von monetären Fragen ist für das Überleben der Gesellschaft von einer ethischen Erneuerung
      abhängig.Gelingt es Werte wieder zu entdecken,zu reformieren oder neue zu entdecken?Man hört heute viel zur
      Nachhaltigkeit.Ohne demographische Nachhaltigkeit machen die übrigen Bemühungen keinen Sinn.
      Verweigern wir uns dieser Aufarbeitung,stellt dies eine Kapitulation vor ihren Folgen dar,die von einem mangelnden
      Vertrauen in unsere Demokratie zeugt(Birg).

      Die demographisch bedingten Umwälzungen sind die größten Herausforderungen überhaupt,sie gefährden die Stabilität der gesellschaftlichen und kuturellen Basis,den Sozialstaat
      und führen zur Spaltung der Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:48:11
      Beitrag Nr. 105 ()
      Opti, darf ich einen Teil Deiner Thesen für ein lokalpolitisches Programm verenden?
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:49:58
      Beitrag Nr. 106 ()
      nicht verenden, verwenden!
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 11:57:05
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo Opti,
      Deine Analyse erscheint mir fundiert, hat aber einen grossen Fehler :
      Nicht : WER SOLL DAS BEZAHLEN ?
      Sondern : WER SOLL DAS UMSETZEN ?

      Keine der "marktbeherrschenden" Parteien ist dazu bereit und in der Lage !
      rw
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 13:11:43
      Beitrag Nr. 108 ()
      @reichewitwe
      #106

      Stimmt, wer soll es umsetzen?

      Auch die Frage, wer diskutiert es erst mal an, womit es langsam in die Meinungsbildungsprozeße einfließt?

      Das ist, was Opti damit erreichen will und, so denke ich, auch wird, denn wir diskutieren hier in deutschlands größtem Diskusionsforum.
      Sehr häufig findet man die hier gelassenen Argumente dann wieder in anderen Medien, in Talkshows, ja sogar in Politikermäulern.

      Mehr können wir nicht tun.
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 13:28:50
      Beitrag Nr. 109 ()
      Nochmals :

      U M S E T Z E N

      nicht diskutieren - hatten wir schon genug !
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 08:15:49
      Beitrag Nr. 110 ()
      Mehr Kinder bedeutet weniger
      Arbeitslose!?
      Ausschnitt,Geburtenhochburgen,Arbeitslose(jeweils Kreis)

      -Vechta Al-quote 4,6%
      -Cloppenburg 6,1%
      -Bamberg 6,0%
      -Waldshut 5,1%
      -Regensburg 4,9%
      -Fulda 6,6%
      -Osnabrück 6.5%
      -Emsland 7,3%
      -Verden 5,9%
      Interessant,oder?
      Mit meinem kostenneutralen Kinderprogramm haben wir 2Mio Arbeitslose weniger und 4 Mio Kinder mehr.


      Durch die Nachhaltigkeit dieses Programms werden weitere
      Milliarden in der Pflege eingespart,vom humanitären Aspekt ganz zu schweigen.
      Gleichzeitig wird der MAngel an Arbeitskräften im Pflegebereich reduziert.
      ----------------------------------------------------
      Werte:Kinder als größtes event des eigenen Lebens verstehen,Gefühle und Wissen weitergeben und -vielleicht-
      selbst davon einmal profitieren,s.o.,wer nicht säht,der erntet nicht.

      es gilt Familien zu stärken,den Familien zu ermöglichen, für die Kinder da zu sein,sie zu erziehen.

      Daten zum Thema:

      Überschuß Geborene (+) bzw. der Gestorbenen (-)
      in Tausend, Deutschland gesamt:
      pro Jahr:

      1950: +368
      1960: +385
      1970: +72 (hier geht es schon los)
      1980: -87 (es wird offensichtlich)
      1990: -16 (Trendbruch?)
      1995: -119 (nein, offenichtlich bleibt das Problem)
      2000: -72

      Das Ausmaß der Geburten-Katastrophe wird durch obige Darstellung noch geschönt. Denn tatsächlich nehmen die Todesfällle seit 1970 systematisch ab. Würden die Todesfälle auf demselben Niveau von 1970 bleiben hätten wir 2000 noch ein weiteres Geburten-Defizit von 137 tausend, also insgesamt pro Jahr 200 tausend.
      Das heißt, da die Gesellschaft systematisch überaltert, bräuchten wir zum Ausgleich noch mehr als nur ein positiver Geburten/Todesfälle-Saldo, von welchem wir ja Meilenweit entfernt sind.


      Zum Vergleich dazu die Zahl der "gemeldeten" Schwangerschaftsabrüche in 2000:
      134.609 !

      Ohne Schwangerschaftsabrüche hätten wir allein im Jahr 2000 einen Geburten-Überschuß von 62 Tausend !!!

      Zur Sache:
      Die Geburten haben sich seit 1970 nahezu halbiert(2,5 auf
      1,3 bis 1,4 pro Frau).Dabei werden die Menschen immer älter.
      LVA UFR,Frau heute 60 wird 84,Mann heute 60 wird 79,also rund 5 Jahre älter,als die gerade Verstorbenen.
      Primär geht es also nicht um die Anzahl der Menschen sondern,jeder kennt die Alterspyramide,sondern um die Relation von Alt und Jung.
      Zusätzliches Problem,das aus den Zahlen nicht hervorgeht,wer bekommt die Kinder?!.

      Deinen Zahlen nach würde die 68-er Bewegung doch eine höhere Bedeutung haben als angenommen.


      KVA,Birg,lesen,noch Fragen,wenn ja,die Hauptursache der Krise(ausschliesslich wirtschaftliches Streben)=Demokratie ,hinzu kommt das Nichterwachsen werden durch die Nichtverarbeitung des Nationalsozialismus,D hat keine eigene Identität.

      von Rhum56 :

      Sag mal, wie würdest Du erklären, das die durchschnittliche Frau in den USA 2 Kinder bekommt, bei uns aber nur ca 1,3??

      Ich bin ja Deiner Meinung, wir müssen genau da ansetzen, denn das ist unsere Zukunft.

      Könnte es vielleicht doch so sein, das wir hier immer ein falsches Bild von den Amerikanern zeichnen, bzw. gezeigt bekommen und die aber in Wirklichkeit mit ihrem System eine größere persönliche Zufriedenheit erreichen, somit einen positiveren Blick für die Zukunft haben, deshalb auch mal eher wieder Kinder in die Welt setzen, als ein Deutscher?



      Im Artikel 146 des Grundgesetzes heißt es: "Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist." Die Einheit und Freiheit Deutschlands jedoch ist bis heute nicht vollendet!

      El Torro,bleibt die Frage,ob es jemals dazu kommen wird?!

      Wenn die thread-Frage beantwortet wird,wird auch diese Frage beantwortet.


      ----------------------------------------------------------

      Rhum,Kosmo,Alba

      Unsere Kinderaskese zeugt von fehlendem Vertrauen in die Demokratie(Birg),ist Ausdruck von fehlender persönlicher Stärke,von fehlenden selbstverantwortlichen Handeln,von emotionaler Verkümmerung(opti).

      Wer selbstverantwortlich lebt,positiv denkt,wird ein Verlangen haben,sein erworbenes Wissen weiterzugeben.
      Offensichtlich läuft da bei Menschen,die für ihre Begriffe die Elite verkörpern,etwas in die falsche Richtung.
      Diese Menschen haben nicht kapiert,um was es im Leben eigentlich geht!

      Menschen wandern in die USA aus und nehmen vermeintliche Nachteile in Kauf(weniger Urlaub,mehrere Jobs),weil sie den sozialen Zusammenhalt präferieren.
      Unser vermeintlicher Sozialstaat führt hingegen zur sozialen Verkümmerung


      Liebe Elite,

      eure Haltung ,euer Wirken ist so unverzichtbar für die Gesellschaft,dass sie unwiderruflich zum Aussterben eben dieser führt.So wird nachträglich verifiziert,wie unverzichtbar ihr für die Gesellschaft gewesen seid.Kinderlos,aber unverzichtbar für die Gesellschaft,absurd! Die Elite ist keine Elite,wenn sie ihr Wissen nicht weitergeben will.Dieser Informationsfluss
      ist die Keimzelle von allem.

      Schizophrenie in Reinkultur!


      In Afrika,Asien dient der Kinderreichtum als Garantie für die Altersversorgung.Da sich auch in diesen Gebieten globalisierungsbedingt eine neue Mittelschicht bildet,werden auch hier die Geburtenzahlen spätestens 2050
      fallen,die Weltbevölkerung schrumpft.

      Aus wirtschaftlicher Sicht hinken somit diese Vergleiche.
      Dennoch!
      Ohne Familie keine Altersicherung für egal welche Generation! Denn auch wenn kinderlose Paare und/oder Singles noch so viel an Kapital anhäufen, nützt ihnen dies überhaupt nichts im Alter, wenn keiner mehr da ist, um ihre Aktien, Immobilien oder sonst welche Ersparnisse abzukaufen, um davon zu leben. Und Aktien wischen auch keine Hintern ab oder versorgen Pflegebedürftige!

      Auch wir brauchen Kinder!Ohne kinder hat keine Gesellschaft
      eine Überlebenschance!

      Und,sollten wir nicht auch ohne die Notwendigkeiten Leben ermöglichen und somit den puren Egoismus überwinden?
      Könnten wir uns sonst jetzt hier und heute schreiben,wenn die Majorität so denken würde?
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 08:32:05
      Beitrag Nr. 111 ()
      was noch hinzu kommt und in vielen Beiträgen in diesem thread zum Ausdruck kommt,manche gehen davon aus,dass der Jetzt-Zustand immer so bleiben würde.

      Nichts wird bleiben wie es ist!Wer sagt denn,dass nicht auch wir-auch globalisierungsbedingt-Kinder als Altersversorgung brauchen,und dies nur teilweise monetär bedingt?

      Herwig Birg,
      Eine Politik für die Bevölkerung zu betreiben, die die in Deutschland seit zweieinhalb Jahrzehnten praktizierte Bevölkerungspolitik durch Einwanderungen überflüssig macht, indem sie die Geburtenrate wieder auf das bestandserhaltende Niveau von zwei Kindern pro Frau anhebt, ist langfristig ohne Alternative. Denn die Einwanderer passen sich der niedrigen Geburtenrate in Deutschland erfahrungsgemäß an, so dass in Zukunft zur Kompensation der ständig schrumpfenden Geburtenzahl immer mehr Einwanderer gebraucht würden. Aber auch Einwanderer müssen irgendwo geboren, erzogen und ausgebildet werden, ehe sie im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe für Deutschland gewonnen werden können.

      Eberhard Hamer,
      Besonders dramatisch wird die Situation bei jenem Teil der Bevölkerung, der von Transferleistungen lebt, also bei Rentnern und Pensionären. Das gilt vor allem dann, wenn sie nicht genügend Sachgüter besitzen und deshalb auch mit weniger Rente auskommen könnten.

      Ein Crash wird allerdings nicht nur ökonomische, sondern vermutlich auch gesellschaftliche Verwerfungen zeitigen.

      Kultur und Bildung werden eine umfassende Krise besonders stark zu spüren bekommen. Ein großer Teil des bisher öffentlich subventionierten Kulturbetriebs dürfte kollabieren, weil er nicht marktgerecht ist. Auch im Bildungssystem wird der Staat kürzen und entlassen, soweit das überhaupt noch möglich ist.

      Es ist zudem zu erwarten, dass die Single-Kultur aufgebrochen wird. Singles werden vielfach allein stehen, vereinsamen, während die Familien ihre Mitglieder abstützen. Die Familie könnte also als gesellschaftliche Kernzelle neue Bedeutung erlangen.

      Von Professor Eberhard Hamer ist dazu in dieser Woche das Buch "Was passiert, wenn der Crash kommt?" im Olzog-Verlag, München, erschienen.

      Sollte das nicht zu denken geben?

      von Albatossa :

      Menschen wandern in die USA aus und nehmen vermeintliche Nachteile in Kauf(weniger Urlaub,mehrere Jobs),weil sie den sozialen Zusammenhalt präferieren.

      So ist es! Von mir aus können die andere an ihrem Egoismus ersticken! Auch wir lassen die bellende Hunde zurück! Es gibt viele Staaten die nicht alles besser machen und trotzdem lebenswerter sind wie Deutschland ! Leider!


      Die Familie wird im Zentrum stehen,somit auch die Frauen,Tendenz zur Großfamilie,wir erleben eine Geburtenverdoppelung.
      Singles sind in jeder Hinsicht die ärmsten Tröpfe,haben keinen und werden von der Gesellschaft missachtet,wer keine Kinder hat,ebenso.Das geht so weit,dass diesen Personengruppen gegenüber Diesnstleistungen verweigert werden.Bürokratie ist verschwunden,der Staat nimmt nur noch hoheitliche Aufgaben wahr.Sozialsysteme gibt es keine mehr.Millionen Deutsche kämpfen um Billigjobs.Schulen,Universitäten sind privatisiert,Eliten werden gefördert,es gibt keinen Sozialneid mehr,wer Arbeitsplätze schafft, wird vergöttert.Der Kapitalismus bricht zusammen,personale Mittelstandsunternehmen entstehen.
      Neue Werte,eigentlich sind es die von früher,werden zum Maß aller Dinge,gilt auch für die Justiz.Ein Teil wird sich
      religiös besinnen.

      --------------------------------------------------------
      Der Zusammenbruch ist eine Frage der Zeit!
      Beispiel Amerika,von Markus Koch:

      Amerika ist pleite!

      Rettung nur durch Erhöhung der Einkommenssteuer um 68,5% oder durch die Senkung der Ausgaben für das Renten-und Gesundheitssystem um 54,8 % möglich.

      Das Defizit summiert sich auf 44,2 Bio Dollar.In Perspektive gesetzt , wird die nationale Verschuldung damit etwa um das Zehnfache geschlagen.Über 94% sämtlicher Vermögenswerte amerikanischer Privathaushalte saugt das Defizit auf.Über 14% der verfügbaren Einkommen fließt in die Tilgung von Schulden.
      Die Politik macht Versprechungen,die ohne den Bankrott der Nation nicht zu erfüllen sind(?);genauso ,wie der einzelne Amerikaner ohne den Bankrott seiner Familie die Versprechen gegenüber der Hausbank kaum einhaltem kann.
      Wer glaubt,die Rechnung könne aufgehen,irrt.
      Solange es aber niemand merkt, ist es an sich egal.

      ------------------------------------------------------
      Lässt sich ohne Wenn und Aber auf D übertragen!


      Sozialimmigration:

      wer fördert diese besonders?

      Vor allem kämpfen die Sozialfunktionäre,die Kirchen,Gewerkschaften und Sozialinstitutionen für den Zuzug von Sozialfällen, um damit ihre eigene Bedeutung,ihren Arbeitsplatz,ihr Einkommen und ihre gesellschaftliche Aufgabe zu sichern.
      Die Betreuung von Immigranten ist ein lohnender Wirtschaftszweig,in dem sich mehr und bequemer verdienen lässt als von echter Arbeit.
      Von 7 Sozialfällen lebt ein Berufsbetreuer.Je mehr Immigranten,desto mehr Sozialfunktionäre.


      Die Arbeitskosten in D-West sind weltweit am höchsten.

      Die Eigenkapitalquote der <Unternehmen ist nur in Holland schlechter(19,6%)

      Die Lohnquote ist nur in GB + Norwegen höher.

      Die Arbeitsproduktivität fällt ,
      60er-4,2
      70-er 2,6
      80er-1,7
      90er-1,6
      2000er-1,5
      jahresdurchschnittliche Veränderung in %

      Die Sozialquote steigt bis 2010 auf 38%,die Entwicklung:
      1970-25,9%
      1980-32%
      1999-33,7%


      Häufig wurde die Frage nach der Umsetzung gestellt.Nun,nichts einfacher als das.Ausschliesslich Besitzstandswahrungsdenken verhindert eine unblutige Umgestaltung.

      Fazit: Es gibt nur 2 Möglichkeiten!Durchziehen des beschriebenen Programms und Aufgabe des Besitzwahrungsdenkens oder es wird Blut fließen,viel Blut!
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 09:48:39
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hallo optimalisty,
      vieles von dem was du hier schreibst ist in sich schlüssig und unter den derzeitigen Rahmenbedingunngen betriebswirtschaftlich durchaus notwendig. Deshalb kritisiere ich auch nicht die betriebswirtschaftlichen Lösungen der Unternehmen sondern die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die solche Sachzwänge auslösen.
      Um dein Beispiel mit den 70er Jahren aufzugreifen, seit dieser Zeit hat sich das Verhältnis von Arbeitnehmer- zu Arbeitgebereinkommen etwa um den Faktor 1000 zu Ungunsten der Arbeitnehmer verändert.
      Produktivitätssteigerungen wurden also nicht an die Gesellschaft weitergegeben sondern als Gewinn einbehalten.
      Grund dafür waren politische Rahmenbedinngungen die so etwas möglich gemacht haben.
      Es macht also keinen Sinn hier über betriebswirtschaftliche Sachzwänge zu diskutieren wenn es doch eigentlich falsche Rahmenbedingungen sind die es möglich machen das sich ein Unternehmer seiner gesellschaftlichen Verantwortung entziehen kann.
      Das betriebswirtschaftlich Notwendige ist eben keine feste Größe, sondern ist das Ergebnis übergeordneter
      Rahmenbedingungen.
      Das ist auch der Grund warum wir immer wieder aneinander vorbei reden, der Eine redet über Betriebswirtschaft und der Andere über Volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen und beide haben natürlich auf ihre Art recht.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 10:45:51
      Beitrag Nr. 113 ()
      99,Stormy,

      Spitzenbeitrag,Kompliment!

      Bleibt also nur die Frage nach einer weltweiten,10-25 Jahre andauernden Deflation oder einem weltweiten Crash.

      Wäre für einen Crash aber nicht eine galoppierende Inflation Kondition?

      Oder,was passiert eigentlich bei einem Bankrott von Staaten(USA,D),übernimmt die Hochfinanz das Ruder?Wie sieht ein Bankrott in einer Deflation aus?Ist dies überhaupt umfassend möglich?

      Die Hochfinanz bliebe bei einem Crash-erstmals-auf der Strecke,die Globalherrschaft wäre vorbei?!

      Regionalisierung ,Schaffung neuer Ordnungen konditionieren dies geradezu.
      Ferner wird es irgendwann zu einer Annäherung der weltweiten Lebensverhältnisse kommen müssen(China,..)

      Dies impliziert doch noch dringlicher die Abkehr vom rein monetären Denken, da die alte Welt hierbei zwangsläufig hohe Abstriche machen muß.

      Dies dürfte auch für dich außer Frage stehen?!
      Akzeptieren wir diese Entwicklung und richten uns ein oder warten wir darauf bis wir eingerichtet werden?

      Trennen wir uns nicht von einem Teil unseres Wohlstands, werden wir alles verlieren.

      Die Dummheit der Majorität,der Egoismus machen die zweite Version wahrscheinlicher!
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 11:00:21
      Beitrag Nr. 114 ()
      Sig,
      ich glaube,dass du mehrere Irrtümer begehst.Sollten wir nicht differenzieren?

      Einerseits begründet sich unser Wohlstand durch Verschuldung,Soziales und Arbeitsmarktbedingungen wurden nicht durch Leistung erwirtschaftet(seit 1970!),
      andererseits stehen die Finanzblasen(Kapitalismus) vor der Korrektur(s.o.).

      Die Rahmenbedinungen werden anders aussehen,als von dir erwartet und verlangt.Mehrarbeit für weniger monetäre Ansprüche.Dabei muß die Bevölkerung (und die Politiker)aber erstmal verstehen,dass arbeit künftig nicht mehr nur unter Lohnarbeit zu sehen ist.Arbeit wird auch ehrenamtliche Tätigkeiten umfassen,Pflege alter Menschen,Erziehung junger Menschen,Unterstützung durch die Alten für die Unternehmen,auch mit Wissensvermittlung.

      Arbeit ist unendlich vorhanden,wir müssen begreifen,dass dabei nicht nur die Hand aufzuhalten ist.
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 13:26:51
      Beitrag Nr. 115 ()
      @optimalisty
      zu #113 will ich mich mal lieber nicht äußern, aber zu #112.
      Daflation ist der Vorbote einer Inflation, da wird praktisch das Potential dafür aufgebaut.
      In einer Deflation sinken die Preise bis letztendlich unter die Gewinnschwelle der produzierenden Wirtschaft, gleichzeitig steigt der Wert also die Kaufkraft des
      Geldes.
      Wie wir auch wissen sinkt in einer Deflation die Nachfrage nach Konsumgütern weil ja alle in Erwartung fallender Preise ihr Geld zurückhalten. Das gilt sowohl für Privatpersonen wie auch die Wirtschaft.
      Folge, die Realwirtschaft baut scheinbare Überkapazitäten ab, z.B. durch Unternehmenspleiten oder Restrukturierung nach unten.
      Was aber bleibt ist die Geldmenge die einer Warendecke wie in wirtschaftlich besten Zeiten entspricht nur das sich der Wert zusätzlich durch den Kaufkraftgewinn erhöht hat.
      Von nun an warten wir auf den Crash, der dann kommt wenn die Verbraucher aus irgendeinem Grund ihre Kaufzurückhaltung aufgeben, dann explodieren die Preise weil ja mehr Geld als Warendeckung vorhanden ist.
      Genau wie an der Börse kennt niemand diesen Auslöser und es weiß auch niemand wann es soweit ist aber wie uns die Vergangenheit lehrt, irgendwann kommt er, der Crash.
      Als Gewinner gehen die dann hervor die reale Werte ihr eigen nennen, Produktionsbetriebe, Rohstoffe, Energie u.s.weiter.
      Verstehst du nun warum nun plötzlich alle so scharf darauf sind das alles was nicht niet und nagelfest ist privatisiert wird?
      Das Kapital weiß längst was die Stunde geschlagen hat und deshalb tauscht man nun das Papiergeld in reale Werte zurück.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 15:07:58
      Beitrag Nr. 116 ()
      Sig,die Antwort:Privatisierungsforschung:

      -Kommunale Bäder sind klassische Zuschussbetriebe,100000 bis 500000 Euro jährlich.Privat sind sie gewinnträchtig.

      -Erschließungsaufgaben sind bei öffentlicher Durchführung defizitär.Private Freiberufler erledigen dies in halber Zeit und fast zu halben Kosten.

      - Öffentliche Reinigungsbetriebe arbeiten in der Gebäudereinigng mit durchschnittlich 66% Mehrkosten als die Privatwirtschaft
      -durch Privaitisierung der Krankenhäuser lassen sich 1/3 der Kosten einsparen.

      -In der öffentlichen Grünflächenpflege liegen die Mehrkosten bei durchschnittlich 55%


      -Auch die Müllabfuhr ist in Regiebetriebsform 10 bis 50% teurer als die Privatwirtschaft

      Die Privatisierungsforschung hat gleiche Kostenersparnismöglichkeiten für schlachthöfe,straßenreinigung,alle handwerksgleichen regiebereiche,für sportanlagen,stadtplanung,straßenbeleuchtung,theaterbetrieb,büchereien,restaurants,friedhöfe,hochschulen,verkehrsplanung und etwa 30 weitere betriebe durch nationale und internationale erfahrungen nachgewiesen.
      diese erfahrungen sind so eindeutig,dass generell mit einer kostenersparnis zwischen 30 und 50% bei der privatisierung von öffentlichen aufgaben gerechnet werden kann.

      1.Staatsbesitz muß zur Entschuldung herangezogen werden,eben privatisiert werden
      2.Globalisierungsbedingt können wir uns ineffiziente Arbeitsweisen keinesfalls mehr leisten.
      Konnten wir bisher auch nicht,haben durch Verschuldung aber so getan,als könnten wir dies.

      Auch diese Blasen sind geplatzt.Nutznießer weden übrigens nicht dein Kapital sein sondern personale Mittelständler, und natürlich die Arbeitnehmer,die dadurch wieder in Arbeit kommen.
      Arbeit ist in D zu teuer,noch,aber auch dies wird sich spätestens mit der EU-Osterweiterung ändern.
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 16:13:27
      Beitrag Nr. 117 ()
      @optimalisty
      dein Beitrag klingt wie die Predigt eines Gläubigen von der Kanzel, du verdrehst hier glatt die Tatsachen.
      Es leuchtet doch jedem Erstkläßler ein das eine Wirtschaft die sich immer dorthin orientiert wo sie gerade die günstigsten Bedingungen vorfindet um in der restlichen Welt nur noch zu verkaufen, nicht funktionieren kann.
      Wenn wir hier die Löhne senken findet sich garantiert irgendwo in der Welt jemand der für noch weniger arbeitet und so weiter und so fort.
      Das dieses Prinzip überhaupt so lange funktioniert hat liegt eben daran das die sog. reichen Länder bisher mit Verschuldung oder mit dem Geld aus Privatisierung von Staatseigentum bezahlt haben.
      Eine Erkenntnis die sich in der Praxis doch nun auch bestätigt hat.
      Gefällt dir eigentlich die Deutsche Bahn noch seitdem sich dort Privatmanager die Taschen füllen dürfen? Arbeitet Die nun effizienter?
      Oder schau die abgehängten Briefkästen bei der Deutschen Post an, Arbeitsplätze die weggefallen sind, nicht weil diese Dienstleistungen nicht mehr nachgefragt werden sondern weil sie den Effizienzkriterien einer privatisierten Post nicht mehr entsprechen.
      Dem Staat genügt es aber wenn Arbeit eine schwarze 0 erwirtschaftet um den sozialen Frieden zu erhalten.
      Privatwirtschaft ist eben nicht in allen Bereichen sinnvoll!
      Aber du wirst es wohl nie begreifen, genau so wenig wie man einen Gläubigen mit logischen Argumenten von der Nichtexistenz Gottes überzeugen kann.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 16:55:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      #114 Sig, in Japan haben gibt es bald 15 Jahre Deflation und noch ist kein Trigger für eine Inflation in Sicht.
      Den Weg haben wir hier noch vor uns!
      Es wird wohl , auch für das "Kapital" noch eine günstigere Stunde und bessere Schnäppchenpreise geben!? Was meinst Du?
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 17:20:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      @Stormwatch
      für das Kapital ist nicht so sehr der Preis entscheidend sondern die Tatsache das man nun sein Geld in Sachwerte tauschen kann.
      Niemand verkauft Die aber freiwillig und deshalb organisiert man alles so das die entstehende finanzielle Not letztendlich zum Verkauf dieser Sachwerte zwingt.
      In Amerika haben die Bürger inzwischen selbst ihre Häuser über Bankschuldverschreibungen verkauft.
      Das Kapital strebt die totale Enteignung von Staat und Bürgerschaft an, nur unter diesem Gesichtspunkt macht die aktuelle destruktive Wirtschafts und Finanzpolitik noch Sinn.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 17:38:05
      Beitrag Nr. 120 ()
      Der Demograph Herwig Birg, Professor und Institutschef in Bielefeld, nimmt für sich in Anspruch, die längerfristigen Entwicklungen im Blick zu haben. Im Interview der "Börsen-Zeitung" leitet er aus der Beobachtung, dass der Anteil der 20- bis 40-Jährigen an der Gesamtbevölkerung schrumpft, erschreckende Folgerungen ab. Seine Hauptthese: Deutschland stünden "Jahrzehnte der demographischen Umwälzung bevor". Viele hätten noch nicht begriffen, dass man hier vor einem Problem bisher unbekannter Art stehe. Durch "Drehen an den Stellschräubchen" lasse es sich nicht mehr beheben.

      Fast alle Wachstumsmotoren fallen aus

      Birg prophezeit, dass in den nächsten 10 bis 15 Jahren ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von maximal 1,5 Prozent möglich sei. Dies sei eine "sehr gefährliche Entwicklung" mit Auswirkungen für Finanzmärkte, Sozialsysteme und die verschiedensten Unternehmen. Falls die Innovationskraft der Wirtschaft weiter sinke, müsse man auch diese Prognose noch einmal korrigieren, sagte Birg dem Blatt - dann sei ein Wachstum um bestenfalls ein Prozent jährlich denkbar. Die gefürchteten japanischen Verhältnisse hätten Deutschland erfasst.

      Der Demograph argumentiert, der Faktor Arbeit werde als Motor des Wirtschafswachstums auf absehbare Zeit ausfallen. Auch der Faktor Kapital werde keine Besserung bringen - denn wenige Investoren würden in eine Volkswirtschaft investieren wollen, deren Bevölkerung auf Jahrzehnte hin schrumpfen wird. Als möglicher Wachstumsmotor bleibe allein der technische Fortschritt.

      "Jedes Gemeinwesen sprengen"

      Dass die privaten Konsumenten die Konjunktur mit einer Steigerung ihrer Ausgaben retten, erwartet Birg laut Interview nicht - im Gegenteil. Die Konsumabstinenz der Haushalte werde sich in den kommenden Jahren noch verstärken. "Wir werden Jahrzehnte der Kaufzurückhaltung erleben", zitiert ihn die Zeitung. Birgs Begründung: Der Bevölkerung sei noch nicht klar geworden, was auf sie zukomme. Angesichts der drohenden Rentenkrise würden die Appelle zur Sparsamkeit zunehmen, für den Konsum bleibe immer weniger. Was das für die gesamte ökonomische Infrastruktur bedeute, "könne man sich noch gar nicht ausmalen". Die Abhängigkeit vom Export vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländer werde weiter zunehmen, da aus dem Inland keine Impulse zu erwarten seien.

      Die Sozialsysteme in ihrer jetzigen Form sind jedenfalls nicht zu retten, da ist sich Birg sicher. Ohne Reformen werde die Überalterung dazu führen, dass der Rentenbeitragssatz in einigen Jahrzehnten auf 46 Prozent, der für Krankenkassen auf 20 bis 25 und der für die Pflegeversicherung auf drei bis sechs Prozent steigen werde. "Das würde jedes Gemeinwesen sprengen", so Birg in dem Interview.

      "Dann benötigen wir den Mega-Riester"

      Die Verlierer der Überalterung sind nach Birgs Einschätzung zahlreich: Die Politik könne über Jahrzehnte hinaus nicht mit einer Verbesserung der Etatlage rechnen. Für den Handel und die Immobilienwirtschaft sei die Entwicklung eine Katastrophe. Profitieren würden wahrscheinlich Banken und Versicherungen, weil die Altersvorsorge weiter privatisiert werden müsse. Birg im Interview: "Das wird bald ein böses Erwachen geben, dann benötigen wir den Mega-Riester - ein Riesengeschäft."

      Wolle Deutschland die demographischen Probleme lösen, müsse es radikal umsteuern, fordert der Forscher in dem Gespräch. Die Staatsverschuldung müsse abgebaut, die Staatsquote dramatisch gesenkt werden. Zugleich müsse die Innovationskraft der Wirtschaft steigen, die Arbeitslosigkeit sinken.


      Die USA übrigens sind aus Sicht Birgs das wohl wichtigste Land, das von den Folgen der Überalterungsspirale verschont bleiben könne. Hier sei die Altersvorsorge schon Privatsache - und Frauen zögen im Schnitt zwei Kinder groß, eine ideale Größe.


      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Birgie Einwanderung aus dem Ausland verläuft in D seit Jahrzehnten ungesteuert.Das Migrations-und Integrationsproblem hat in der Lebenswirklichkeit vieler großer Städte ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen.
      .....die Schrumpfung der einheimischen Bevölkerung....
      hat nicht zur multikulturellen Gesellschaft geführt,sondern zu einer Multiminoritätengesellschaft.

      Abgekürzt,die Folgen hieraus sind Ghettoisierung,amerikanische Verhältnisse(Kriminalität),Zerfall gemeinsamer Werte und Ziele,erhöhte Anfälligkeit interner und externer Art.

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      ................


      In den Großstädten werden sich die Deutschen integrieren müssen"

      Der Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg warnt vor Hoffnungen auf eine Lösung der Wirtschaftsprobleme durch verstärkte Zuwanderung

      Berlin - Die Hoffnungen, verstärkte Einwanderung werde angesichts des Bevölkerungsrückgangs die Wirtschafts- und Arbeitsmarktprobleme lösen, könnten sich als trügerisch erweisen, sagt Professor Herwig Birg, Bevölkerungswissenschaftler an der Universität Bielefeld und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Demographie. Birg wird vom Bundestagsinnenausschuss diesen Monat als Sachverständiger zum Zuwanderungsgesetz angehört. Mit ihm sprach Alexander von Gersdorff.

      DIE WELT: Die Bevölkerung in Deutschland schrumpft den Prognosen zufolge von derzeit 82 auf 68 Millionen im Jahr 2050. Können Einwanderer die Lücke am Arbeitsmarkt zumindest teilweise schließen?

      Herwig Birg: So einfach wird das nicht funktionieren, denn Einwanderung hat in erster Linie gesellschaftspolitische Wirkungen. Ein Betrieb beispielsweise kann in einer Krise seine wirtschaftlichen Probleme lindern, indem er einen zunächst eingestellten Einwanderer wieder entlässt. Aber für die Gesellschaft beginnen die Probleme dann erst. Am Ende sind alle unzufrieden, die Einheimischen und die Zugewanderten. Seriöse Studien zeigen, dass Zuwanderer den Staat schon jetzt mehr kosten, als sie unseren Sozialsystemen an Einnahmen bringen. Diese selbstverständlichen Überlegungen hatte sogar die Süssmuth-Kommission übergangen.

      DIE WELT: In den Zuwanderungskonzepten von Regierung und Union ist aber viel von verstärkten Integrations- und Qualifizierungsanstrengungen die Rede. Lassen sich gesellschaftliche Konflikte so früh lösen?

      Birg: Die Botschaft höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Wir denken immer, wenn wir von Integration sprechen, an eine "deutsche" Mehrheitsgesellschaft, in die eine Minderheit zu integrieren ist. Es kommt aber genau umgekehrt. In den Großstädten kippt bei den unter 40-Jährigen schon ab 2010 das Mehrheitsverhältnis Deutscher zu Zugewanderten. Integration bedeutet dann: Wie integriere ich mich als Deutscher in eine neue Mehrheitsgesellschaft aus Zugewanderten? Davon steht kein Wort in den Zuwanderungspapieren.



      DIE WELT: Warum soll es nicht klappen, Zuwanderer in unser Bildungssystem zu integrieren?

      Birg: Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Schulausbildung ist ein entsprechendes Elternhaus. Und das unterscheidet sich bei den meisten Zugewanderten deutlich von dem, was wir gewohnt sind: Bildung ist für Jungen schon wenig und für Mädchen oftmals gar nichts wert. Tugenden wie Leistungsstreben oder die lange verpönte Pflichterfüllung, notwendig zur Aufrechterhaltung eines funktionierenden Gemeinwesens, gelten oft auch nicht viel. Diese kulturellen Unterschiede können wir nicht in wenigen Jahrzehnten durch Politik beseitigen.



      DIE WELT: Was wäre, wenn vor allem gebildete und hoch motivierte Menschen beispielsweise aus Asien zu uns kämen?

      Birg: Asien hat zwar große Menschenzahlen, aber keineswegs große Zahlen an gut ausgebildeten Fachkräften. Indien verfügt im Vergleich zu Deutschland nicht über mehr Internet-Anschlüsse oder IT-Spezialisten. Das Szenario sieht wahrscheinlich ganz anders aus: Statt großer Einwanderungswellen wird es eher eine "Festung Europa" geben. Der Begriff wird einen positiven Sinn bekommen, weil er denen einen gewissen Wohlstand sichert, die hier leben und die hierherkommen.

      DIE WELT: Wir schließen also Millionen von Menschen von unserem Wohlstand aus?

      Birg: Es ist gar nicht anders möglich, denn Wohlstand ist nicht beliebig in der Welt aufteilbar. Dann nämlich hätte nicht jeder mehr, sondern niemand mehr etwas, weil die Gewichte zu unterschiedlich sind: Deutschland hat bis 2035 einen Sterbeüberschuss von 16 Millionen Menschen, Indien hat jedes Jahr einen Geburtenüberschuss von ebenfalls 16 Millionen Menschen, Ende des Jahrhunderts wird es 1,8 Milliarden Inder geben. Da gibt es nicht viel zu teilen mit dann noch etwa 50 Millionen Deutschen.


      DIE WELT: Hat Deutschland eine Wachstumsperiode hinter sich, die nie mehr wiederkommen wird?

      Birg: Sagen wir mal, die Bundesrepublik hat 50 relativ glückliche Jahre hinter sich und die nächsten, kommenden 50 Jahre werden bestenfalls so gut wie die vergangenen, wahrscheinlich aber nicht.

      DIE WELT: Stehen wir als schrumpfendes Volk vor dem allmählichen ökonomischen Zusammenbruch?

      Birg: Das nicht, aber vor langfristiger Stagnation. Wir haben uns daran gewöhnt, dass das Pro-Kopf-Einkommen jährlich um bis zu drei Prozent wächst. Das gilt in Zukunft nicht mehr, wenn das Erwerbspersonenpotenzial, also die Zahl der 20- bis 60-Jährigen, in den nächsten Jahrzehnten um 16 Millionen Menschen schrumpft, trotz Zuwanderung. Verbleibendes Wachstum geht künftig nicht in mehr Konsum, sondern in die sozialen Sicherungssysteme, voran Gesundheit und Rente.


      DIE WELT: Wie soll der Einzelne auf die Veränderungen reagieren?

      Birg: Für das Alter sparen und seine Kinder optimal ausbilden. Feste Berufe haben ja eine immer kürzere Lebenszeit. Entscheidend sind Schlüsselqualifikationen: Mathematik, klassische Naturwissenschaften, also die so genannten schweren Fächer.
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 18:18:36
      Beitrag Nr. 121 ()
      @Optimalisty

      Nicht schlecht, was der Prof da schreibt. Es fehlt aber die Variante der wirtschaftlichen Entwicklung. Die seh ich so:

      1. der einstige Know how Vorsprung von D schwindet immer mehr, die Asiaten haben uns teilweise schon überholt.

      2. Die mit mächtigen Schritten zu Wirtschaftsnationen aufstrebenden Länder werden und wollen alle ihre Produkte auch in der EU/D verkaufen, womit weiterer Druck auf unsere produzierenden Arbeitsplätze entsteht. Was wir in den letzten 10 Jahren mit Billigprodukten, Made in China, erlebten, wird sich noch heftig verstärken, aber mit Qualitätsprodukten, über alle Branchen, deren Güter man ohne Zeitlimit transportieren kann.


      Wenn ich das dann mal an die Wachstumsprognosen des Prof addieren, komt wahrscheinlich garkein Wachstum dabei heraus.

      Wir können nur, im Bewustsein dieser, m.M.n. realistischen Zusammenhänge, schon heute zügig damit anfangen, unseren aufgeblähten Verwaltungs- und Vorschriftenapparat suksesive ab zu bauen, damit wir uns langsam abgefedert und ohne soziale Notstände deren Situation anpassen können.
      Natürlich sollte das einher gehen mit der von Dir propagierten Familienpolitik, wär wohl das beste.

      Erfordert einen gewaltigen politischen Willen, der absolut nicht in Sichtweite ist, weiss ich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 18:22:26
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo Rhum,
      die neuesten Pisa-Studien belegen deine Ausführungen!
      Wir sind nicht mal Durchschnitt.Was dies bei der Globalisierung bedeutet,brauch ich dir nicht zu sagen.

      Es geht nur besser oder billiger, und besser geht offensichtlich nicht!
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 19:20:22
      Beitrag Nr. 123 ()
      Opti

      Hatte gestern im WO Sofa einen Artikel der Koreaner eingestellt, die sehen es anders. Sie waren neben den Japanern ja die Sieger der Pisa Studie, sehen aber u.a. besonders auf Deutschland??!!:rolleyes:

      Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte

      PISA-Versager................deshalb? 10 KlausKinski
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 19:34:33
      Beitrag Nr. 124 ()
      #122:

      "Hatte gestern im WO Sofa einen Artikel der Koreaner eingestellt, die sehen es anders. Sie waren neben den Japanern ja die Sieger der Pisa Studie, sehen aber u.a. besonders auf Deutschland??!!"

      Das kann ich verstehen. Hätten wir ein Schulsystem von vor 1933, dann wären wir vieleicht auch an der Stelle von Japan und Korea.

      Da wollen wir ja ber gar nicht hin, in ein Pauksystem. Jedenfalls nicht, wer bei klarem Verstand ist.

      Ich sehe das Ziel eben doch eher Richtung Finnland und Schweden.

      Deutschland macht beides nicht. Es will nicht wieder Zurück in die Vergangenheit (Gottseidank). Es will aber auch nicht in die Zukunft.

      Auch hier blockieren die Besitzstandswahrer!
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 19:51:45
      Beitrag Nr. 125 ()
      Rhum,gelesen!
      Sollte nicht unser Weg sein,ich stimme auch Kosmo zu.

      Die Gründe für das schlechte Abschneiden ist sehr vielschichtig,hat dennoch häufig die gleiche Wurzel:

      -keine Vorbilder
      -keine Werte
      -keine Eigeninitiative
      -keine Perspektive
      -keine Normen
      -keine Motivation

      Die Familie als Spiegelbild der Gesellschaft,die Kinder (Schüler)als Spiegelbild der Familie und der Gesellschaft.

      Was andere zu wenig an Individualität haben,haben wir zu viel,individuelle Freiheit steht über allem.Fragt mal Lehrer,wie es um,z.B.,Disziplin,Achtung des Nächsten,....,bestellt ist!Eigenverantwortung ist ein Fremdwort und Handeln hat keine Konsequenzen,laissez faire-laissez aller.
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 11:46:49
      Beitrag Nr. 126 ()
      @Opti

      So istsss. Das erkennen wir schmerzhaft an der Einstellung der neuen Azubis.(soll noch Ausnahmen geben:rolleyes:)

      Aber mal ehrlich, Werte müssen wieder her, wo soll das hin gehen?

      Eigenverantwortung muß auch wieder her, es gingen ja beinahe sämtliche Grundwerte zu Grunde.

      Einen Vorgeschmack hat wohl jeder in seinem Bereich bereits kennen gelernt.

      Dem Lehrer ist es gleichgültig, ob der Klassenrüpel seiner Schulpflicht nachkommt, er kam halt mal wieder nicht.
      Der Handwerksmeister musste sich von seinem verzogenen Azubi trennen.
      Der Bänker will aber auch garnix mehr mit Existenzgründern(meist jüngere Mitmenschen) zu tun haben.
      Randale in den Innenstädten Land auf Land ab die Nächte durch.

      Einfach eine Verrohung der Gesellschaft, auch weil der Polizei die Zähne gezogen wurden, aber nur auch.

      Dabei ist es im Hinblick auf die aufgezeigten Probleme unseres Landes nötiger denn je, das wir wieder zusammen stehen.


      #123 von kosmo@politan@


      Da könntest Du recht haben, wolln wir mal hoffen, das es so kommt.

      so long
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 13:13:05
      Beitrag Nr. 127 ()
      Rhum,dem ist (fast) nichts hinzuzufügen.Darf ich auf Beitrag 6 des Threads verweisen,Werte,Egoismus,s. die Vergewaltigung einer jungen Frau in Heide,als Dutzende zugesehen haben und nicht eingegriffen haben?Diese gesellschaftlichen Zustände sind abstoßend und widern mich an!

      6 von optimalisty 18.06.03 12:39:01 Beitrag Nr.: 9.792.975 9792975

      Die von uns bezeichneten Probleme sind nicht die Ursachen der Krise,sie resultieren aus den Ursachen,der seit 1970
      begonnen Entwicklung.

      -----------------------------------
      Früher:ich erinnere mich noch an Bauern,die am Rande ihres Misthaufens saßen und sich stundenlang unterhielten.
      Sie besprachen ihre Lage,ihre Probleme,ihre Nöte ,ihre Ängste,sie lachten mit einander und zogen einen Krug Wein rein.Die wirtschaftliche Not war viel größer als heute,zumindest durchschnittlich betrachtet,waren sie unglücklicher?

      Heute,existenzielle Not braucht keiner mehr leiden,zumindest muß keiner mehr hungern und,sind die Menschen glücklicher?
      Ich zähl mal nicht alles auf,Alkoholismus,Medikamentenmissbrauch,Drogen,Millionen Mobbingkranke,Unfähigkeit Bindungen einzugehen(Liste beliebig verlängerbar).
      -------------------------------------------------------
      Kann es sein,dass der Mensch noch etwas Anderes als wirtschaftlichen Erfolg braucht?
      Kann es sein.dass wir uns immer mehr von dem entfernen,was den Menschen eigentlich ausmacht?
      Kann es sein,dass in unserem Spiel,das den ganzen Fußballplatz benötigt,wie immer mehr Energie aufwenden müssen,da die Anforderungen naturgemäß immer größer werden,um nicht selbst zu den Verlierern zu zählen?
      Kann es sein,dass wir dafür so viel Energie benötigen,dass wir die Hilferufe eines Kindes, einer Frau die vergewaltigt wird gar nicht mehr hören?
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 13:18:24
      Beitrag Nr. 128 ()
      Wir leben doch in einer absurden Welt!

      Einerseits müssen wir zurück zur Menschlichkeit,anderseits
      müssen die Menschen ihr Leben wieder in Eigenverantwortung selbst in die Hand nehmen.

      Die so genannten sozialen Wohltaten sind offensichtlich gar keine und bekommen den Menschen nicht!

      Subsidiarität ja,weg mit dem Rest!Kommen wir so sogar wieder zu einer neuen Wertewelt?Klingt absurd:laugh: und könnte sich dennoch als wahr und richtig erweisen:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 14:01:47
      Beitrag Nr. 129 ()
      Einerseits müssen wir zurück zur Menschlichkeit,anderseits
      müssen die Menschen ihr Leben wieder in Eigenverantwortung selbst in die Hand nehmen.


      Dem steht aber der Wachstumszwang der Wirtschaft im Wege !

      Um zurückzukehren dazu wäre es vonnöten die Globalisierung umzukehren. Aber grade die Globalisierung ist ja unser grosses Glück. Nie konnten wir soviel konsumieren wie heute !!
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 17:26:22
      Beitrag Nr. 130 ()
      Der heutige Wachstumzwang geht seinem Ende entgegen,Regionalisierung tritt neben Globalisierung.
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 19:22:32
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo optimalisty.

      das Wort Eigenverantwortung höre ich immer gerne! Blos wo ist sie geblieben!:rolleyes:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 22:19:51
      Beitrag Nr. 132 ()
      ich sag nur noch:

      Blutig

      merkt euch mal den Herbst vor, da soll was kommen :(
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 11:14:49
      Beitrag Nr. 133 ()
      @Optimalisty

      Der heutige Wachstumzwang geht seinem Ende entgegen,Regionalisierung tritt neben Globalisierung.

      Wie meinst Du das denn???:eek:

      Ich denke eher, das die alten Wachstumszahlen von D nicht mehr erreichbar werden sein. Aber Wachstum muß und wird sein. Wir haben aktuell eine furchtbare Mischung aus falscher Politik und aber auch aus persönlichem Pessimismuß. Unsere Regierung versteht es absolut nicht Optimismuß zu verbreiten, wo wir alle wissen, das das schon der halbe Weg wäre.

      Regionalisierung hieße, wenn ich es richtig verstehe, Protektionißmus. Den Weg gingen vor allem Die Amerikaner des öfteren und mußten revidieren, es rächt sich halt.

      Ich denke, D wäre sehr gut beraten, sich schnellstens der Globalisierung zu stellen, entsprechende Gesetzesvorlagen umsetzen und dann aber in die Hände gespuckt, Gas geben.

      Dann finden wir unseren Weg in der Globalisierung. Es ist halt im Großen oft, wie im Kleinen. Wer sich aus der Gemeinschaft ausklinkt, der steht nachher in der Ecke. Wolln wir doch nitt, oder?

      (Nebenbei, wer das ADAC Häftchen hat, ein interessnter Artikel vom Vorstandssprecher der Adam Opel AG Forster, der paßt.)
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 12:20:43
      Beitrag Nr. 134 ()
      @El Torro

      Was meinst Du, soll denn im Herbst passieren???

      Meinst Du, das Volk geht auf die Barrikaden??
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 12:39:45
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hallo Rhum56,

      wird schon nichts passieren, solange den Deutschen ihr vorlautes Mundwerk mit Scheine gestopft werden kann!:D
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 12:48:42
      Beitrag Nr. 136 ()
      @Rhum56, #132:

      "Aber Wachstum muß und wird sein."

      Falsch. Erstens muß Wachstum gar nicht sein. Ausserdem können wir gar keinen Wachstum mehr erreichen. Die Sättigungsgrenze ist längst erreicht.

      Ich gehe davon aus, das wir die nächsten paar Jahre im besten Falle Nullwachstum haben werden, eher aber eine Stagnation.

      Wenn ich so Idioten wie diesen Ziesemer vom Handelsblatt sehe, der in sienem Tunnelblick nur seinen Bereich `Wirtschaft` hat.

      Regionalisierung heißt im übrigen keinesfalls Protektionismus. Niemand kann jemandem vorschreiben, dort einzukaufen, wo er will (mal abgesehen von den unseligen Ausschreibungen, bei denen es letzendlich nur um den günstigsten Preis geht.

      Globalisierung bedeutet, dort zu produzieren, wo es am günstigsten ist. Das kostet Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in Deutschland. Das bedeutet einen massiven Qualitätsverlust überall. Das bedeutet eine Umweltzerstörung en masse.

      Wenn Globalisierung bedeuten würde "Beste Qualität zu besten Bedingungen", ja, das wäre was. Aber so?
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 13:53:10
      Beitrag Nr. 137 ()
      Wachstum muß schon sein,kein Wachstum bedeutet Rückschritt,Rückschritt bedeutet weniger.

      Wir sollten uns auf ein Wachstum zwischen 0 und 1,5% einrichten, Kürzungen im sozialen Bereich,bei Renten und Pensionen,Reduzieung der Subventionen,Abbaunotwendigleit der Staatsquote sind demgemäß bereits heute unter Einbeziehung von Demographie und Globalisierung errechenbar.

      Die Regionalisierung wird zusammen mit der Globalisierung
      ihre Daseinsberechtigung erfahren.Diese wird durch die geänderten Lebensbedinungen,die in diesem thread angesprochen wurden,zwangsläufig entstehen.
      Diese bedeutet nicht Abschottung sondern -auch-Besinnung auf regionale Produkte und Kulturen.Da sich die Rahmenbedingungen ändern,ändern sich auch Ansprüche.
      Viele lebensnotwendige Produkte werden somit auch der Globalisierung trotzen,auch durch vermehrte Eigenproduktion
      und Nachbarschaftshilfe.

      Es wird also Regionalisierung und Globalisierung geben.
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 14:31:22
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo optimalisty,

      wir beide wissen doch das es mit dem Wachstum nichts mehr werden wird! Und wir wissen auch warum! Eigentlich ist es immer die gleiche Story die zum Niedergang unsere Wirtschaft und Kultur führen wird! Es fehlen: Kinder, Kinder und nochmals Kinder! Auf das haben die meisten 68er großzügig bis heute verzichtet, weil sie sich zu fein waren und in ihrem eigene Egoismus erstickt sind!:rolleyes:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 15:15:40
      Beitrag Nr. 139 ()
      @Albatossa

      #137

      Da sind wir einer Meinung, Opti auch, Kinder fehlen.
      Ist aber nicht die ganze Erklärung, denke, weisst Du auch.
      Den Sinn hinter dem Wort Wachstum darf man nicht allein im klassischen Sinn des Wortes sehen. Wachstum heißt auch Erneuerung.
      Wenn nichts mehr erneuert werden kann, gehen wir rückwärts, leben wir von der Substanz, das führt in den Abgrund in vielfältigster Hinsicht.
      In einigen Branchen ist das nun schon länger so in Deutschland, nimm die Landwirtschaft mit ihren Nachbarländerproblemen.
      Bin schon der Meinung, das der Gesetzgeber hier eine Chancengleicheit herstellen sollte, es wird auch kommen, keine andere Chance, mit oder ohne Gesetzgeber.
      Z.B. findet auf dem Agrarmarkt aktuell die Anpassung durch Preiserhöhung in Polen statt, sie schreien jetzt schon, bevor sie in der EU sind. Einst aber konnten sie den deutschen Bauern hemmungslos zusetzen. Sind sie dann in der EU, verlagert sich das Problem in ihr Land, etwas weg von Deutschland.(Das meinte ich mit "ohne Gesetzgeber")

      #135 von kosmo@politan@

      Das wir die nächsten Jahre ein kleines wachstum haben werden, bin ich Deiner Meinung, das wir keins brauchen, seh ich anders, siehe oben. Das mit dem Einkaufen ist mir zu punktuell, erklärt nicht die Zusammenhänge.

      Wir haben ein Beispiel, USA, wo diese Probleme wesentlich größer waren, nehm nur das riesige Deffizit der Amis. Dort wurde vor einigen Jahren die Parole "buy american products" stark publiziert/beworben. Das hat seine Wirkung nicht verfehlt, war allerdings auch kein Wundermittel.


      Deine Qualitätsbedenken kommen vom Mond, tut mir leid, aber der ganze Globus hat längst erkannt, woher die Qualität kommt, in den immer weniger werdenden Fällen aus Deutschland. Mach bitte die Augen auf, woher kommen die qualitativ besten Autos/Fernseher Electronicgüter etc.? Na aus Asien, es ist so.
      Das können wir nur durch eine Vielzahl von Gesetzesänderungen hier beseitigen. Solange die fertig Ausgebildeten aus den deutschen Forschungsstätten reihenweise in z.b. die USA abwandern, gehen wir den falschen Weg.(nur 1 Beispiel)
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 22:38:27
      Beitrag Nr. 140 ()
      @Rhum56:

      "Deine Qualitätsbedenken kommen vom Mond, tut mir leid, aber der ganze Globus hat längst erkannt, woher die Qualität kommt, in den immer weniger werdenden Fällen aus Deutschland. Mach bitte die Augen auf, woher kommen die qualitativ besten Autos/Fernseher Electronicgüter etc.? Na aus Asien, es ist so.
      Das können wir nur durch eine Vielzahl von Gesetzesänderungen hier beseitigen. Solange die fertig Ausgebildeten aus den deutschen Forschungsstätten reihenweise in z.b. die USA abwandern, gehen wir den falschen Weg.(nur 1 Beispiel)"

      Willst Du mit den Asiatischen Tigern konkurieren? Das können wir gar nicht. Wir sollten noch nicht mal mit dem Gedanken spielen.

      Klar, hohe Qualität mit großen Absatzzahlen zu günstigen Preisen, das geht nicht. Hohe Qualität geht nur zu geringen und geringsten Stückzahlen. Ich würde schätzen, das wir auf längere Sicht auch die Automobilindustrie verlieren. Natürlich abgesehen von der Nobelklasse.

      Schau Dir mal diese Länder an, bei denen zu Billig- und Billigstlöhnen produziert wird. Egal was. Die gehen über Leichen. Umweltschutz, Arbeitssicherheit, Sicherheit überhaupt. So etwas kennen die nicht.
      Wie habe ich kürzich gelesen? Da bekommt eine Textilarbeiterin ärger, wenn sie nach 17-18 Stunden Arbeit es wagt zu gähnen.

      Schau dir Brasilien an, wo Rohrzucker gewonnen wird. Gottseidank kann man ziemlich sicher sein, in Deutschland Zucker aus Zuckerrüben zu erwerben. Zucker an dem kein menschliches Blut klebt, und bei dem das (giftige) Abwasser nicht einfach so in die Flüsse geleitet wird.

      Und wir sind nicht wie die USA, wo die Cyanidlaugen aus der Goldgewinnung als offene Seen angelegt werden, und es keine Arsengrenzwerte im Trinkwasser gibt.

      Wenn Dir Wachstum so am Herzen liegt, dann gehe dahin, wo Wachstum vorherrscht.
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 22:43:04
      Beitrag Nr. 141 ()
      Kosmo - was tun?
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 22:45:48
      Beitrag Nr. 142 ()
      Wachstumsproblematik

      Dies wird anhand des Schachspiels deutlich. Vor langer Zeit hat ein König, vom Schachspiel begeistert, dem Erfinder einen Wunsch freigestellt. Zur Ueberraschung des Herrschers wünschte dieser sich auf das erste Feld des Schachspiels ein Getreidekorn, auf das zweite zwei, das dritte vier usw., also jeweils die doppelte Menge des vorhergehenden Feldes.

      Der König, der glaubte, er könnte diesen ihm simpel erscheinenden Wunsch mit einigen Säcken Getreide nachkommen, musste feststellen, dass er unerfüllbar war: Das ganze Getreide seines Landes reichte dazu nicht aus!


      Feld 1 1
      Feld 2 2
      Feld 3 4
      Feld 4 8
      Feld 5 16
      Feld 6 32
      Feld 7 64
      Feld 8 128
      Feld 9 256
      Feld 10 512
      Feld 11 1024
      Feld 12 2048
      Feld 13 4096
      Feld 14 8192
      Feld 15 16384
      Feld 16 32768

      --------------------------------------------------------------------------------

      Das Schachbrett hat 64 Felder, also muss man die Zahl der Körner 63 mal verdoppeln. Auf dem ersten Feld soll 1 Korn liegen, auf dem letzten (64.) Feld müssten dann 1 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 x 2 Körner liegen. Das sind genau 9.223. 372.036.854.775.808 Körner. Und auf allen Feldern zusammen müssten dann 18.446.744.073.709.551.615 Körner liegen, das sind 18,446 Trillionen. Eine unvorstellbar hohe Zahl! Würde man diese Körner an alle Menschen verteilen, die heute auf der Erde leben, dann bekäme jeder Mensch über 3 Milliarden Körner, das sind mehrere hundert Tonnen Weizen für jeden!

      www.zeitenwende.ch
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 23:05:26
      Beitrag Nr. 143 ()


      Opti, morgen Spiegel lesen!

      Gruß stormy
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 23:25:56
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ich finde es ist ein lesenswerter Artikel


      Knappheit

      Vertreibung aus dem Paradies

      Noch einmal will die Regierung mit neuen Schulden gute Laune machen. Eigentlich müsste die Botschaft lauten: Alle müssen sich einschränken – denn die Wende zum Weniger hat auch Vorteile

      Von Bernd Ulrich



      © Max Missal für DIE ZEIT
      Kann es eigentlich sein, dass eine schlechte Regierung gute Politik macht? Vielleicht. Jedenfalls missdeutet der Bundeskanzler immer mal wieder seine eigenen Anstrengungen. Zum Beispiel am Ende der Kabinettsklausur von Neuhardenberg. Da begründete er die Steuersenkungen damit, dass nach den schmerzhaften Reformen nun endlich auch eine Belohnung für die Bürger drin sei. Das wirkt gleich dreifach schräg. Zum einen, weil die Steuersenkung ja nicht durch verschärftes Sparen möglich wurde, sondern durch noch mehr Verschuldung. Zum anderen, weil der Kanzler die grundsätzliche Botschaft der Steuersenkung gar nicht erwähnt – nämlich dass weniger Steuern weniger Staat bedeuten. Außerdem: Wer die Steuersenkung als gerechten Ausgleich für schon erbrachte Sparanstrengungen verkauft, weckt erneut die Illusion des Vorübergehenden, die schon bisher der Hauptfeind allen rot-grünen Regierens war. Schröder erzeugt den Eindruck, als gehe die Zeit des Darbens zu Ende und die sieben fetten Jahre begännen.

      Die Wahrheit der Reformen: Mehr einzahlen, weniger kriegen

      Viel zu lange tat Rot-Grün so, als seien all die Kürzungen und Knappheiten, die Jahr um Jahr über die Bürger kamen, lediglich eine Ausnahme vom verbrieften Recht auf Mehr, auf Wohlstand, Gleichheit und Sicherheit. Und umgehend, bald, morgen würde es wieder so, wie es immer war. Erst im März wechselte die Regierung ihre Strategie, sie gab zu, dass die Agenda 2010 nur langfristig wirke, und erweckte nicht mehr den Eindruck, als sei die Phase der Knappheit und der besonderen Anstrengung bald vorüber. Es blieb ihr auch fast nichts anderes übrig. Denn nach drei Jahren der Stagnation, nach all den Krisendaten auf dem Arbeitsmarkt, in der Bildung und in den Sozialsystemen, hätten die Menschen auf ein abermaliges Gleich-wird’s-besser nur mehr mit Sarkasmus reagiert.

      In der Tat: Wenn man die letzten 50 Jahre westdeutscher Wohlstandsgeschichte zum Maßstab für gutes Leben nimmt, dann wird es auch übermorgen nicht besser. Wenn Deutschland weiterhin mindestens zwei Prozent Wachstum braucht, um glücklich, zufrieden und gerecht zu sein, dann werden wir nur noch wenig Glück haben. Das Land befindet sich in einer Wende zum Weniger. Nicht weil irgendwelche Verzichtsprediger das so wollen. Sondern aus einem Bündel von Gründen, hausgemachten und globalen, änderbaren und unabweislichen: Zu allererst sind die Reformen hierzulande verschleppt worden, aus mangelnder Voraussicht, aus Trägheit, aber auch, weil das Land mit der Deutschen Einheit so beschäftigt war. Nun sind wir die Letzten, die sich den Bedingungen der Globalisierung anpassen. Doch auch, wenn die Deutschen, wie das die Politik immer so schön nennt, „ihre Hausaufgaben gemacht“ haben, hören die Anstrengungen nicht auf, sie beginnen nur erst wieder, sich zu lohnen.

      Die Demografie ist ein zweiter, ein besonders hungriger Wohlstandsfresser. Eine Gesellschaft, deren Bürger immer älter werden und es sich zugleich leisten, immer weniger Kinder zu bekommen, die wird eben auch immer teurer. Alle Reformen der Sozialsysteme, die jetzt diskutiert werden, können das nicht ändern. Die schlichte Wahrheit hinter den komplizierten Debatten, die über Bürgerversicherung und Kopfpauschalen, über Rentenformel und Arbeitslosenhilfe geführt werden, lautet: Mehr einzahlen – weniger rauskriegen.

      Hinzu kommen unerwartete, kostentreibende Nebenfolgen der Globalisierung. Der internationale Terrorismus bedeutet, dass die Deutschen kaum weniger für ihre Sicherheit werden zahlen müssen als zu Zeiten des Kalten Krieges und sicherlich mehr als heute – egal ob die Ursachen der Instabilität mit mehr Militär oder mit mehr Entwicklungshilfe bekämpft werden.

      All diese Entwicklungen lassen sich nicht allein mit Mengenwachstum und technischem Fortschritt kompensieren, wie man das bisher gewohnt war. Zum einen, weil die Natur andere Grenzen setzt, zum anderen, weil die meisten Probleme nicht technisch, sondern nur von Mensch zu Mensch zu lösen sind: Es geht um Pflege und Erziehung, Bildung und Aufmerksamkeit, um Faktoren also, die nicht rationalisierbar sind.

      Darum wird künftig selbst in nominellem Wachstum weniger Wohlstand stecken. Zugespitzt könnte man sagen, dass die Deutschen nie in ihrer Geschichte so reich, so gleich und so sicher waren wie zu Beginn der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Nie vorher – und nie wieder. Positiver gewendet: Deutschland kann sein Wohlstandsniveau nur halten, wenn es sich mehr anstrengt, sich sehr verändert und einen anderen Begriff von Gerechtigkeit und Wohlstand ausbildet.

      Diese Wende zum Weniger hat begonnen, unsere Gesellschaft grundlegend zu verändern. Die Politik hat damit natürlich immense Schwierigkeiten, weil sie nicht gelernt hat, anders als mit Wohlstandsversprechen, anders als mit dem Mehr um Wähler zu werben. Die Minister der rot-grünen Regierung können einem dabei fast leidtun, weil ausgerechnet sie als gelernte Verteilungspolitiker diese Wende begreifen und gestalten müssen. Leicht würde das niemandem fallen, denn diese neue Politik kann nur allmählich erfunden werden.

      Zurzeit ist es so: Egal wie die Regierung die Decke zieht, immer ist sie zu kurz. Die Konjunkturkrise zwingt dazu, Geld auszugeben, das nicht da ist. Und die Strukturkrise erzwingt, unerbittlich zu kürzen. Deswegen tritt uns der wechselhafte Kanzler heute als strenger Strukturpolitiker und morgen schon als fröhlicher Konjunkturankurbler gegenüber. Drei Monate lang bittet er die Bürger, die Zähne zusammenzubeißen, um dann das Volk zu unbeschwertem Lächeln zu ermahnen.

      Zudem bekommt eine Regierung, die unter diesen Knappheitsbedingungen agiert, unweigerlich ein Problem mit der Gerechtigkeit, die ja zumeist als bloße Gleichheit verstanden wird. Unter den Bedingungen ständig steigenden Wachstums darf jeder, der weniger bekommt, annehmen, dass dahinter eine Ungerechtigkeit lauert. In einer Gesellschaft, in der Wohlstand kaum mehr zunimmt, müsste dieses Weniger hingegen als Normalität akzeptiert werden. Ohne diese Akzeptanz von Schmerzen kann eine Politik des Weniger und des Umbauens nicht funktionieren, weil sie es ständig mit ebenso selbstgerechter wie wirkungsvoller Empörung zu tun bekommt.

      Die Bundesregierung hat sich in den vergangenen Monaten ehrlicher gemacht, sie hat mehr und mehr die Konturen einer Knappheitspolitik herausgebildet und damit überraschend große Erfolge erzielt, noch nicht für sich – ihre Umfragedaten sind ziemlich niederschmetternd –, aber für die politische Grundstimmung. Diejenigen, die sich mit aller Gewalt der Illusion des Vorübergehenden hingeben wollen, die finden, dass das Deutschland der neunziger Jahre die beste aller möglichen Welten war, die darauf pochen, dass diese Welt so bald wie möglich wiedererstehen muss – sie alle sind auf dem Rückzug. Die Gewerkschaften haben beim Kampf gegen die Agenda 2010 und beim Streik im Osten historische Niederlagen erlitten. Niederlagen, die man anderen Lobbyisten, im Gesundheitswesen etwa, auch mal gönnen würde. Und die berüchtigte Bigotterie des Bürgers, der Reformen will, nur nicht bei sich, auch die ist auf dem Rückzug. Subventionen, die noch bei den desaströsen rot-grünen Koalitionsverhandlungen und in der lobbyierten Öffentlichkeit heilig gesprochen wurden, werden nun, nur acht Monate später, ohne größeren Widerstand fallen, siehe Eigenheimzulage oder Pendlerpauschale.

      Offenbar folgt der Fortschritt einem hintersinnigen Muster. Erst werden vermeintliche oder echte BRD-Errungenschaften ausgehöhlt, wie der Flächentarifvertrag, die Gebührenfreiheit der Universitäten, der Ladenschluss oder der Bergbau oder die oft mit staatlichen Geldern überfütterte Industrie. Dann werden die Fassaden mit Wut und Geheul verteidigt – bis endlich in der zweiten Runde das Alte in sich zusammensinkt.

      Die Jüngeren glauben ohnehin nicht mehr an die BRD. Dafür sind sie zu globalisiert, dafür wissen sie zu genau, dass es für sie den Wohlfahrts- und Sicherheitsstaat so nicht mehr geben wird. Weil die Kosten und Risiken der Knappheit zwischen Alt und Jung äußerst ungleich verteilt sind, liegt in der Wende zum Weniger womöglich ein tieferer Generationenkonflikt als 1968. Vorerst stellen sich die unter 30-Jährigen auf die neue Lage ein, während andere noch ihre Zonen der Sicherheit und des allenfalls minimal verringerten Wohlstands verteidigen – Beamte, Rentner, der öffentlich-rechtliche Rundfunk, auch Politiker. Trotzdem – die Grundströmung geht in Richtung Veränderung, unterirdisch erst, dann von unserer Instinktregierung aufgenommen und verstärkt.

      Die Regierung betreibt die Wende, ohne sie zu erklären

      Ist das also schon die neue Politik in den Zeiten der Knappheit? Zum Teil oder, muss man mit Blick auf den Kanzler sagen: manchmal. In Neuhardenberg misslang ihm am Ende die Botschaft. So, wie der Kanzler die Steuersenkung präsentierte, wirkt sie wie eine Holzmann- oder Flutaktion, wie ein von der Bild-Zeitung bestellter Coup, nicht wie ein integraler Bestandteil von Strukturveränderungen unter kargen Bedingungen.

      Was der Regierungspolitik bisher fehlt, ist die Kontinuität. Sie betreibt die Wende, ohne sie zu erklären, zuweilen hintertreibt sie sogar ihr eigenes Tun. Mal um Mal ist sie selbst es, die zunächst Fassaden verteidigt, als hielten diese den Staat zusammen, nur um sie wenig später eigenhändig einzureißen. Doch das dürfte nur die kleinere Schwäche sein. Dass es auf Dauer nicht ausreicht, die richtige Politik schlecht zu machen, zeigen die beiden großen rot-grünen Defizite: der fehlende Blick nach unten und nach vorn.

      Eine lange Phase des Weniger birgt natürlich die Gefahr, dass die Ärmsten durch den Rost fallen. Für die ganz unten muss es wie der Hohn der Herrschenden klingen, wenn ihnen Chancen gepredigt werden, während man ihnen das Geld kürzt und sie zugleich für die Zähne, die Schulbücher, die Stadtbücherei, den Kindergarten, die Rente, die Pflegeversicherung, die Busfahrkarten, die Medikamente, das Schwimmbad, die Klassenfahrt immer mehr bezahlen müssen. Eine soziale Knappheitspolitik muss die Mehrheitsgesellschaft mit der Frage konfrontieren, ob sie bereit ist, dafür zu zahlen, dass Deutschland einigermaßen sozial bleibt, dass es keine abgehängten Schichten und Regionen geben soll. Gleichzeitig jedoch müsste sie, damit immerhin hat die Regierung begonnen, die Armen dazu drängen, Chancen zu nutzen. Nicht zuletzt müsste sie mit Härte und Genauigkeit die wirklich Armen vor den vielen Trittbrettfahrern schützen, also die Schwachen vor den Faulen. Natürlich kann die Politik das nicht allein. Wenn die Alltagsmoral Abzocken richtig findet, wenn sie es duldet, dass bequeme Arbeitsplatzbesitzer anderen, die arbeiten wollen, aber nicht dürfen, den Platz wegnehmen, dann kann der Staat wenig tun. Doch auch diese Mentalitäten scheinen sich zu ändern.

      Der folgenreichste Unterschied jedoch zwischen einer klugen Knappheitspolitik und der aktuellen Praxis liegt im Blick nach vorn. Ist es denn nur schlecht, aus dem BRD-Paradies vertrieben zu sein? Und wenn nicht, worin könnte der Vorteil bestehen? Und was soll bleiben von der BRD? Das Soziale, das Ökologische? Gewiss, aber welches Soziale und welches Ökologische?

      In den Zeiten selbstverständlichen Wohlstandszuwachses hat die Republik ihren Bequemlichkeitsliberalismus entwickelt. Fast jedes Entweder-oder konnte mit einem verteilungsbürokratischen Sowohl-als-auch beantwortet werden. Das hat die politische Kultur verödet: Das Land hat verlernt, ernsthaft über Prioritäten, grundsätzliche Weichenstellungen oder gar fundamentale Neuerungen zu diskutieren und vor allem zu entscheiden. Seit es enger wird, besteht der pawlowsche Reflex der Politik im bloßen Zurückschneiden. Das gleiche Sowohl-als-auch – jetzt aber rückwärts; das kriterienschwache und bequeme Immermehr verwandelt sich in ein ebenso kriterienschwaches, dafür umso verdrosseneres Immerweniger. Das Symbol für diese tumbe Knappheitspolitik ist der Rasenmäher. Er kommt zum Einsatz, weil sich die Politik kaum zu sagen traut, welche Subvention sie für richtig hält – und welche für falsch.

      Doch eine Politik, die Prioritäten scheut, vermeidet auch, über grundsätzliche Alternativen nachzudenken: Die gesetzliche Rente bleibt, aber ein bisschen Riester-Rente kommt dazu; der Kündigungsschutz bleibt, es wird nur etwas mehr gekündigt; die gesetzliche Krankenversicherung ist im Prinzip unantastbar, im Detail aber steigen die privaten Zuzahlungen. Doch auch hier entsteht aus dem Druck der Knappheit eine neue Politik, nicht weil die Parteien es wollen, sondern aus purer Notwendigkeit. Bei der Krankenversicherung wurde die Klein-Klein-Politik der vergangenen Monate gleich zweimal durchbrochen. Zunächst mündete die Rürup-Kommission nicht im üblichen bürokratischen Kompromiss, sondern in die Systemalternative, Kopfpauschale gegen Bürgerversicherung. So eine harsche, erfrischende Klarheit erschien dem Kanzler seinerzeit zu gefährlich, weswegen er sogleich einen Kompromiss dekretierte. Doch kaum war das geschehen, lief bei der Opposition Horst Seehofer aus dem Ruder und sprach ebenfalls von „Systemalternative“. Die Politik zerrt merklich an ihren Konventionen, das Land wird wieder mehr über grundsätzliche Prioritäten reden und sich Politiker suchen, die dafür mutig genug sind.

      Und so könnte Deutschland damit beginnen, sich neu zu erfinden, die Bürger würden ihre Republik noch einmal besiedeln, sich Verantwortung zurückholen. Keine Revolution, natürlich nicht, dafür geht es uns auch in Zukunft zu gut. Aber doch eine deutliche Verjüngung der Perspektive, die Macht des Überkommenen über die Gegenwart nimmt ab, man muss – und kann – wieder eine Wahl treffen. Eine andere Kompensation für die materiellen Einbußen ist nicht im Angebot.

      Die Wende zum Weniger ist gewiss ein Zwang, jedoch ein besonderer: der Zwang zur Freiheit.


      (c) DIE ZEIT 03.07.2003 Nr.28
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 09:20:28
      Beitrag Nr. 145 ()
      #133

      es soll etwas passieren was auf D aber auch auf die ganze Welt weitreichende folgen hat, mehr sag ich dazu nicht. September/Oktober im Auge behalten ;):D
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 09:49:12
      Beitrag Nr. 146 ()
      El Torro,
      schon klar,wer nix weiß,kann nix Näheres sagen;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 10:09:55
      Beitrag Nr. 147 ()
      #145

      im Spetmeber wissen wir`s oder auch nicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 10:14:55
      Beitrag Nr. 148 ()
      raus mit der Sprache:laugh:
      oder muß ich zu anderen Mitteln greifen:D










      wenn ich nur wüsste zu welchen:confused: :(
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 10:34:53
      Beitrag Nr. 149 ()
      Torro - komm - was erwartest Du?

      Wir sind neugierig, is doch blöd, ich weiss was, sage es aber nicht!

      Come on!
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 10:51:10
      Beitrag Nr. 150 ()
      ich sag nix, sind nur Gerüchte - mach mich doch hier nicht lächerlich, der Genießer schweigt und harrt der Dinge die da vielleicht kommen :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 10:55:54
      Beitrag Nr. 151 ()
      Wie wär es denn mit dem Poschtfächle oder so?:look:
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 11:00:11
      Beitrag Nr. 152 ()
      #150

      opti, die Story ist so hanebüchen und unglaubwürdig, dass ich Sie dir nit mal als BM schicken möchte, ich glaub`s ja selbst nit, wenn es aber stimmt dann......

      sind alle Verschwörungstheorien,etc., die hier im Board kursieren lediglich "Ringelpietz mit anfassen" :eek::D:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 11:03:33
      Beitrag Nr. 153 ()
      I like hanebüchen:lick:
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 11:11:38
      Beitrag Nr. 154 ()
      #152

      Poscht :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 11:26:23
      Beitrag Nr. 155 ()
      # 146 El-Toro, " Im Spetmeber wissen wir`s oder auch nicht".
      Ich muß Dir vollkommen recht geben, bin nur mal gespannt, wann das ist.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 11:56:11
      Beitrag Nr. 156 ()
      #154

      2003 das halten wir doch locker aus oder ? :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 10:46:05
      Beitrag Nr. 157 ()
      143,
      Kosa ,ich möchte Die Zeit ergänzen:

      ... oder führt beim Scheitern über Anarchie in eine Diktatur.Diese Version sollte man nicht unterschlagen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 12:23:11
      Beitrag Nr. 158 ()
      hi folkx,

      @Torro,
      jedes jahr im sept./oktober ereignet sich ein weltbewegender event:
      >>>das münchner oktoberfest:D mehr sog i net!

      falls du was anderes meinen tätest, müsste ich einen
      joker ziehen

      greetx und ciao
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 13:06:52
      Beitrag Nr. 159 ()
      #157

      richtig :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 18:17:47
      Beitrag Nr. 160 ()
      El-Toro, tritt die Schröder-Regierung zurück? Oder gibt es eine große Koalition?
      Raus mit der Sprache und spann uns nicht auf die Folter.Auch die Welt sollte schon öfter untergehn.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 20:53:50
      Beitrag Nr. 161 ()
      @wilbi

      nun ja, man könnte es einen "Rücktritt" nennen wenn es stimmt was berichtet wird :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 21:40:57
      Beitrag Nr. 162 ()
      El torro, no me venga con cuentas!
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 21:41:57
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hallo DOLCETTO,

      im Schwabenland geht der Bär beim Cannstatter Wasen eine Woche später ab!:lick:


      Hallo optimalisty,

      wann hauen die Hanseaten immer auf dem Putz?:)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 21:57:45
      Beitrag Nr. 164 ()
      #161

      que ? :D

      #162

      in "Neu-Schwabenland" geht der Bär schon früher ab :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 21:41:13
      Beitrag Nr. 165 ()
      den Ami`s steht das Wasser bis zum Hals, vielleicht wird`s da auch bald blutig :D


      Aus der Esslinger Kreiszeitung vom 11.07.03, Seite 17 (gekürzte Fassung):

      Sacramento:
      Dass im von der Pleite bedrohten Kalifornien bald die Lichter ausgehen, ist unwahrscheinlich. Doch das riesige Finanzloch zwingt den amerikanischen Bundesstaat zu drastischen Schritten. Auch die meisten anderen 49 US-Bundesstaaten stehen momentan vor der schwersten Finanzkrise seit dem zweiten Weltkrieg.

      Außer Vermont müssen alle US-Bundesstaaten von Gesetz wegen ausgeglichene Haushalte vorlegen. Massachusetts hat deshalb 50 000 der Ärmsten aus der eigens für Geringverdiener eingerichteten Krankenversicherung geworfen. Kentucky entließ 1000 Gefangene vorzeitig aus den Gefängnissen. In Oregon wurden die Schulen früher geschlossen, um Reinigungskosten zu sparen.

      Kalifornien ist mit einem Milliardenloch von 38 Milliarden Dollar oder umgerechnet 33 Milliarden Euro einsamer Spitzenreiter unter den US-Bundesstaaten. Dabei liegen die fetten Jahre noch nicht lange zurück: vor zwei Jahren überholte Kalifornien mit 1,3 Billionen Dollar BIP Frankreich als fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt. Der Überschuss betrug neun Milliarden Dollar. Heute malen Politiker den Bankrott-Teufel an die Wand. Mehr als 30 000 Staatsangestellte erhielten anstelle der erwarteten Gehaltserhöhungen Warnungen, dass ihre Jobs in Gefahr sind. Die Community Colleges in Los Angeles haben nur noch Geld bis Ende August. ?Es kann sein, dass wir das Licht ausmachen und allen sagen müssen, sie sollen nach Hause gehen?, meinte der Kanzler des Distrikts, Mark Drummond. Auch die Kleinsten sollen für das Finanzloch ?zahlen?: wer nicht am 01. September fünf Jahre alt ist, soll ein Jahr länger auf den Kindergartenplatz warten. Bislang war der Stichtag der 2. Dezember.

      Der Niedergang folgt auf die Konjunkturflaute nach dem einzigartigen Boom der 90er Jahre. Kalifornien, der bevölkerrungsreichste Staat mit 35,3 Millionen Einwohnern und seiner Ansammlung von Hightech-Firmen im Silicon Valley profitierte besonders fürstlich davon: dank riesiger Steuereinnahmen stiegen die Ausgaben zwischen 1997 und 2000 um 45 Prozent. Der Einbruch kam nach der Pleitewelle im Computer-Mekka: allein die Einnahmen aus Einkommenssteuern sanken von 17,6 Milliarden im Haushaltsjahr 2000/2001 auf jetzt ein Drittel davon.

      Insgesamt schlossen 27 Staaten das vergangene Haushaltsjahr mit Fehlbeträgen ab. Der Verband der Budgetbeamten schätzt das gesamte Loch auf 53,5 Milliarden Dollar. Mindestens 41 Staaten rechnen im nächsten Jahr mit fehlenden Millionen. ?Es ist eine der schlimmsten Situationen, in der sich die Bundesstaaten seit dem Zweiten Weltkrieg je befunden haben, und das landesweit?, sagte des Verbandes, Scott Pattison.
      Neben dem Niedergang der Konjunktur machen die Staaten auch einen massiven, aus Washington angeordneten Ausbau der Sicherheitsausgaben nach den Terroranschlägen vom 11. September und Steuersenkungen als Grund für die Misere geltend. Sie verlangen Bundeshilfe, doch Präsident George W. Bush ist auf diesem Ohr taub. Mit einem eigenen Rekorddefizit im Staatshaushalt von schätzungsweise 400 Milliarden Dollar in diesem Jahr und riesigen Ausgaben im Irak und anderswo im weltweiten Anti-Terror-Kampf ist in Washington nichts zu holen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 13:35:03
      Beitrag Nr. 166 ()
      nur mal so :D:rolleyes::rolleyes:

      Einige Palmblattleser, vor allem in den Bibliotheken von Kanchipuram und Bangalore, haben Aussagen über die zünftige Entwicklung unserer Welt getroffen. Diese Voraussagen betreffen einen Zeitraum von etwa fünfzig Jahren. In dieser Zeit soll unsere Gesellschaft einschneidenden Veränderungen unterworfen sein.

      Zunächst einmal wird sich in den kommenden fünf Jahren die weltpolitische Entwicklung ebenso zuspitzen wie die Lage der westlichen Volkswirtschaften. Beeinflusstdurch den von Amerika bereits begonnenen weltweiten Kampf gegen den Terrorismus, welcher aber vor allem der Durchsetzung amerikanischer Hegemonialbestrebungen dient, werden sich die Länder der westlichen Allianz an weiteren Militäraktionen unter amerikanischer Führung beteiligen. Angriffsziele sollen unter anderem der Irak, Saudi Arabien und der Iran, aber auch Jemen, Libyen,Sri Lanka, Malaysia und der Sudan sein. Von besonderem Interesse ist dabei die Tatsache, daß gemäß dieser Prognosen der bevorstehende Angriff auf den Irak, der bereits Anfang Februar stattfinden sollte, durch die Zerstörung eines amerikanischen "Vimana" um etwa einen Monat verzögert wird. Vimana bedeutet im Sanskrit "Flugmaschine" im Sinn von Flugzeug aber auch von Weltraumschiff. Die Explosion der amerikanischen Raumfähre "Columbia" hat tatsächlich den amerikanischen Kriegsbestrebungen in Irak einen deutlichen Dämpfer versetzt.

      Die genannten Militäraktionen werden zu einer weiteren Polarisierung der Welt führen. Ein weltumspannender Konflikt, der vielfach befürchtete III. Weltkrieg, wird
      uns aber gemäss der Aussagen der indischen Palmblattbibliotheken erspart bleiben. Statt dessen erschüttern in den nächsten Jahrzehnten eine Vielzahl lokaler und regionaler Kriege unsere Welt, unter denen vor allem wieder die Länder Afrikas und Asiens zu leiden haben. So wird es zwischen Pakistan und Indien ebenfalls zu einer erneuten bewaffneten Auseinandersetzung kommen. Auch im Nahen Osten wird sich der Konflikt zwischen den Palästinensern und Israel durch die Ermordung eines hohen palästinensischen Würdenträgers zu einem neuen Krieg ausweiten, in den auch Nachbarländer wie Syrien und Jordanien hineingezogen werden. Es besteht dabei die Gefahr, dass die Kampfhandlungen in beiden Fällen auch mit nuklearen Waffen ausgetragen werden, was zu einer weitgehenden Verwüstung des Nahen Ostens sowie von Teilen Indiens und Pakistans führen wird.

      Europa selbst erlebt auf dem Balkan noch bis ins Jahr 2040 immer wieder aufflammende lokale Kriege. Mittel und Westeuropa werden ebenso wie die USA Ziel terroristischer Aktivitäten sein. Die Anzahl der Anschläge soll dabei relativ gering sein, ihre Auswirkungen dafür umso verheerender. In zunehmendem Massewerden von diesen Attacken auch Tourismusgebiete vor allem in Spanien und Italien betroffen sein. Dort soll es zu großen Verlusten an Menschenleben kommen.

      Vor allem aber wird Europa unter den gewaltigen Einwanderungsbewegungen zu leiden haben, welche die Kriege in anderen Weltgegenden auslösen. Die europäischen Sozialsysteme werden mit der Integration von Millionen Flüchtlingen überfordert sein, so dass die Infrastruktur Europas ihre Belastungsgrenze erreicht.

      Mit ganz ähnlichen Problemen werden sich die Vereinigten Staaten konfrontiert sehen. Dies führt zu einer fortschreitenden Destabilisierung der Volkswirtschaften und der Währung der westlichen Industrienationen. Diese Entwicklung wird im Jahr 2012 in einem Währungscrash des US Dollars kumulieren. Dadurch werden sowohl in den USA als auch in Europa schwere Unruhen ausgelöst, die zum Teil bürgerkriegsähnliche Zustände annehmen. Dies führt zu einer langwierigen Krise der westlichen Gesellschaften, in deren Folge die USA in außenpolitischer Bedeutungslosigkeit versinken.

      In Europa sind vor allem Italien, Spanien, Großbritannien und Frankreich von inneren Unruhen betroffen, die insbesondere in den Großstädten ausgetragen werden. Aber auch in Deutschland wird es zu bürgerkriegsähnlichen Situationen vor allem in Berlin, München, Frankfurt am Main, Hamburg, dem Rheinland und dem Ruhrgebiet kommen.

      Die Eskalation der Gewalt führt letztlich dazu, dass in den betroffenen Ländern auf Betreiben einer erstarkenden UNO Friedenstruppen stationiert werden. Während in die USA kanadische Truppen einmarschieren, werden in Europa insbesondere russische Verbände die Aufgabe der Friedenssicherung übernehmen, denn diese Länder werden durch eine kluge Außen- und Wirtschaftspolitik weniger als das restliche Europa von den Krisen betroffen sein.

      Die Periode der weltweiten Veränderungen wird bis etwa 2050 nach dem westlichen Kalender dauern. In ihrem Ergebnis wird die USA ihre heutige beherrschende Stellung verlieren, während in Europa und Asien mit einer politischen Achse von Paris über Berlin, Moskau und Peking bis nach Delhi und Tokio ein neuer geopolitischer Wirtschaftsraum entsteht, dessen Gesellschaften unter Rückbesinnung auf ihre eigenen Wurzeln und Traditionen die Welt in ein neues Zeitalter der Stabilität und Entwicklung führen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 13:50:11
      Beitrag Nr. 167 ()
      Kaffeesatzleserei, sonst nix.

      Wer schlecht schlafen möchte, kann ja drann glauben, ich nicht
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 21:18:20
      Beitrag Nr. 168 ()
      #166

      galubst du wirklich das es nur Kaffeesatz ist ? ;):D

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,258060,00.html

      auf jeden Fall wird es blutig ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 11:51:59
      Beitrag Nr. 169 ()
      @El_Torro

      Genau das Scenario hatten wir schon Anfang des Jahres im Asienboard diskutiert unter Watchers Thread, noch vor dem Krieg. Es ist eine logische Konsequenz.

      Wo Du da was "blutiges" siehst, kann ich aber noch nicht nachvollziehen.

      Die Weltwirtschaftsachse wird sich stärker verändern, als jemals zuvor, da geh ich mit.

      Den Rest werden wir wohl abwarten müssen.

      Auch Bush vergeht langsam das lachen, glaub mal.
      Seinen Colt kann der Cowboy vorläufig weg stecken, es sei denn, der Nordkoreaner zwingt ihn...
      Ich hoffe nicht
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 09:00:12
      Beitrag Nr. 170 ()
      12.08.2003
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 17:22:04
      Beitrag Nr. 171 ()
      Du machst aber eine Geheimniskrämerei.

      was ist den dann am 12.8.03

      kommen da die Zeugen Jehovas aus em Loch?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 08:50:35
      Beitrag Nr. 172 ()
      BLUTIG !!!!! :mad::mad:


      Mittwoch, 30. Juli 2003
      Abgeordneten-Gehälter
      "Zulagen verfassungswidrig"


      Der Verfassungsrechtler Hans-Herbert von Arnim kritisiert die Bezahlung von Abgeordneten im Bundestag und in Länderparlamenten.

      Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte von Arnim, es würden in großem Umfang über die Diäten hinaus Zulagen an Parlamentarier mit bestimmten Funktionen gezahlt, obwohl dies verfassungswidrig sei.

      Er forderte ein Klagerecht des Bürgers für den Fall, dass sich Politiker verfassungswidrig zusätzliche Gelder bewilligten. Hier klaffe eine große Lücke im Gesetz. "Die, die klagen dürften, tun es aus politischen Gründen nicht, die es gern täten, dürfen es nicht", erläuterte der an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer tätige Professor. Ausgerechnet der Bürger, der es bezahlen müsse, habe kein Klagerecht.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 18:22:35
      Beitrag Nr. 173 ()
      Was war am 12.8. - und wo ist Opti?
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 20:03:26
      Beitrag Nr. 174 ()
      @Stormy

      Es war schönes Wetter überall und verdammt warm.
      Vielleicht hatte El_Torro das ja befürchtet?:rolleyes:

      An sonsten im Westen nix neues
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 08:17:21
      Beitrag Nr. 175 ()
      :kiss::kiss:

      Tief hockt die Finsternis im Fleische der Völker, gleich heimlichem Gewürm. Hoch werden sie sitzen in den Sätteln auf dem Nacken der Könige und
      Fürsten. Verdunkelt zu sein scheint das Licht der Gerechten, denn diese leben in Einsamkeit. Das neue Babel aber wird erstahlen am Sockel des Berges
      in Mitternacht. Und der, welcher der Einsamste war, wird sein der neue König von Babel, der König der Könige im neuen Reich. Und ein Graus wird
      hereinbrechen über alle Knechte der Finsternis und all ihre Helfer. All ihr Gold wird dahinschmelzen zu schreienden Tränen - unter dem leuchtenden
      Strahl des neuen Babels... Die Gerechten werden richten die Ungerechten und werden diese beschämen durch ihre Gnade.


      es ist nichts passiert und das war gut so ;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 16:40:34
      Beitrag Nr. 176 ()
      :kiss::kiss:

      Ursache unklar

      Über die Ursache des Ausfalls herrscht weiter Unklarheit. Die USA und Kanada machten sich gegenseitig verantwortlich. Zunächst hatte es geheißen, ein Blitzeinschlag in das Kraftwerk Niagara sei für den Ausfall des gesamten Netzes verantwortlich. Dies wurde von den Behörden in New York später bestritten. Die für die Elektrizitätsversorgung des Staates New York zuständige Stelle meldete später, man habe einen Netzfehler westlich des kanadischen Ontario entdeckt. Ein Terroranschlag wurde definitiv ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 17:39:04
      Beitrag Nr. 177 ()
      Opti, meld dich mal!
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 17:46:38
      Beitrag Nr. 178 ()
      Aus dem Urlaub ist er zurück,
      aber hier habe ich ihn auch noch nicht wieder gesehen.:look:

      KD:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:34:00
      Beitrag Nr. 179 ()
      Er will hier nicht mehr posten.

      Hat sich per boardmail verabschiedet.


      Die Revolution wird wohl trotzdem ihren Weg gehen.

      Es wird immer doller. Nun haben wir im 1. Halbjahr 2003 erneute 34% mehr Firmenpleiten allein in NRW.Das nach einem absoluten Rekord-Pleite-Jahr 2002 !!:O

      Nichts geschieht, alles politische scheint zu erlahmen.

      Kann eigentlich nicht mehr lange dauern, bis eine Protestwelle los bricht.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:43:35
      Beitrag Nr. 180 ()
      Die Obrigkeitshöhrigkeit der Deutschen ist schon sprichwörtlich ( siehe zwei Weltkriege ).
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 13:15:56
      Beitrag Nr. 181 ()
      schade um opti, aber wer kann`s ihm verdenken :mad:

      »Demokratie ist eine
      Regierungsform, die die
      Anordnungen einiger
      Korrupter durch die
      Beschlüsse vieler Inkompetenter ersetzt.«

      G. B. Shaw
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:30:10
      Beitrag Nr. 182 ()
      Alles wird gut. ;)

      Britische Forscher schlagen Alarm
      Asteroid rast auf die Erde zu



      Er kommt aus den Tiefen des Alls. Sein Name: „2003 QQ47“. Er ist ein Asteroid. Er rast auf die Erde zu – mit mehr als 115 000 Stundenkilometern. Britische Forscher schlagen jetzt Alarm: In 11 Jahren, am 21. März 2014, könnte er auf die Erde aufschlagen. Weltuntergang statt Frühlingsanfang?

      Entdeckt wurde der Asteroid von US-Astronomen. An seiner dicksten Stelle ist „2003 QQ47“ rund 1000 Meter breit, haben die Astronomen ausgerechnet. Damit ist er ein ziemlich dicker Brocken – und Grund genug zur Besorgnis. Denn die Erde ist zwar ständig „unter Beschuss“ durch Asteroiden aus dem All, doch was da auf die Erde einprasselt, sind nur Fragmente, Bruchteile von Gesteinsbrocken. Sie richten in der Regel keinen größeren Schaden an.


      Vor 65 Millionen Jahren kam es dagegen fast zum Ende der Welt, als ein gigantischer Asteroid die Erde traf. Er löschte fast alles Leben aus, auch die Dinosaurier, die bis dahin die Welt beherrscht hatten.


      Mit einer Geschwindigkeit von 32 Kilometern pro Sekunde nähert sich jetzt „2003 QQ 47“ unserem blauen Planeten. Das bestätigte das britische Forschungsinstut „Near Earth Object Centre“. Die Wahrscheinlichkeit, dass er die Erde tatsächlich trifft, so die Forscher, liegt bei 1:909 000. Das klingt unwahrscheinlich, ist aber immer noch wahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto.


      In den nächsten Monaten haben die US-Forscher deshalb den Astroiden immer fest im Blick.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:32:35
      Beitrag Nr. 183 ()
      #181

      :eek::eek: 2012 kommt doch der Polsprung, da kommt`s 2014 auf den Asteroiden auch nicht mehr an :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 23:48:47
      Beitrag Nr. 184 ()
      So,friends, jetzt wird es ernst.So zum Einstieg mal lesen.
      Ich schick euch dann so Fragebögen zu, Lernzielkontrolle muss sein oder so:D
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 00:21:33
      Beitrag Nr. 185 ()
      Das hat uns gerade noch gefehlt,...
      ...da kommt so´n frisch gefetteter
      hier in die gute Stube und pöbelt uns an von wegen "Lernziele". :mad:

      Bist wohl´n verhinderte Pädagoge -
      oder wie heißen die Verbrecher noch mal :laugh: :laugh: :laugh:

      KD:D
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 08:28:22
      Beitrag Nr. 186 ()
      :laugh: , aha,Schulangst:D ,un dann no aufmüpfich:D , kein Rüschpekt vor Obrigkeiten:kiss: , so ne Art Kwertreiber oda Kwersteller oda so,häh:confused:

      KD, du bist doch erfahren im Eröffnen von threads, ich denk da nur mal an Semikolon,flatnet und andere. Mach doch nen Demografie- thread für Fortgeschrittene auf.
      Bekanntes sollte net imma repetiert werden sondern als Grundlage dienen.
      I selba kann des net, meine technischen Fähigkeiten sind einfach zu begrenzt :)
      Vielen Dank!:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 10:42:02
      Beitrag Nr. 187 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Ich schlage einen Kurs vor
      in einer der rustikalen Räumlichkeiten
      die wir für ein nächstes Treffen ausersehen hatten.:D

      Dann könnten wir das dem Semi gleich miterklären;)

      KD:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 11:02:28
      Beitrag Nr. 188 ()
      Semi:confused: erklären:confused: ich sachte doch für Fortgeschrittene:laugh: , dat Semi holt bei diesem Thema doch imma seine Fahne raus:confused: , weil er denkt, es gäbe ne Demo der Paragrafen verdreher:laugh:

      So, jetz langt des aba hier,genuch ge:laugh: ,ge:laugh: wird bei dir.
      Wer Geld zählt, kann auch ein Exzerpt erstellen.

      The Arbeitsverteiler:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 11:35:44
      Beitrag Nr. 189 ()
      Punkte die so sind und demgemäß net diskutiert werden müssen:

      1. Wir brauchen eine Geburtenverdoppelung.
      2. Nahezu 40% der Frauen wollen keine Kinder mehr,2/3 der jungen Männer wollen keine feste Beziehung eingehen.
      3.Unsere Probleme können wir nur selbst lösen.
      4.Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sollte verbessert werden, denken manche. Ich nicht, wir haben doch schon 10 Mio ohne Job.
      5.Auflösung der Sozialsysteme, neue Definitionen,Neubesinnung auf Eigenverantwortung, Stärkung des Selbstbewusstseins. Ohne den Glauben an die eigene Stärke werden wir nicht mehr Geburten erhalten. Dazu sind Definitionen von Zielen notwendig, Langfristperspektiven.
      6. Eine soziale Verelendung Deutschlands lässt sich nur durch Bildung, davor Erziehung der Kinder erreichen. Eine Balance von kognitiven und affektiven Zielen ist unabdingbar.
      7. Die Sozialsysteme (Generationenverträge) sind tot, es müssen der geänderten Situation folgend neue Systeme erschaffen werden.
      8. Integration der Menschen ohne Job
      9.Privatiserung der öffentlichen Hand, Entschuldung des Staates
      10.Der Globalisierung ist in allen Bereichen Rechnung zu tragen(Arbeitsmarkt, Finanzsysteme, Altersvorsorge,Soziales,.....
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 16:27:57
      Beitrag Nr. 190 ()
      zum glück sind manche so dumm, dass sie sich in ihrer eigenen Argumentation selbst wiedersprechen :laugh:

      1. Wir brauchen eine Geburtenverdoppelung.

      4.Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sollte verbessert werden, denken manche. Ich nicht, wir haben doch schon 10 Mio ohne Job.


      Wo sollen denn dann die vielen Nachkommen arbeiten? :laugh:

      Der Rest von #188 besteht aus inhaltslosen Floskeln :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 16:38:06
      Beitrag Nr. 191 ()
      Leider gibt es auch noch Turbulenzen, die außerhalb der Reichweite der deutschen Michels liegen:


      Heute herrschen im Finanzsystem verrückte Zustände. Eine Krise folgt der anderen in immer kürzer werdenden Abständen: Japan-Krise am Anfang der neunziger Jahre, Asien-Krise, Russland-Krise, Türkei-Krise, Argentinien-Krise, Zustände an den Finanzbörsen wie in einem Casino, Crash der Technologieaktien, horrende Staatsverschuldungen nicht nur im Zusammenhang mit dem Irak-Krieg, massive Aufweichung des Stabilitätspaktes in der Europäischen Union, ganz allgemein grosse Unsicherheiten im Währungsbereich usw.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 16:44:16
      Beitrag Nr. 192 ()
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 16:47:41
      Beitrag Nr. 193 ()
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 16:48:04
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hallo TheFuture,

      wir brauchen Zustände wie in der dritten Welt um unsere Geburtenrate zu steigern! Aber wir haben darüber des öftern schon darauf hingewiesen warum es gerade bei den Deutschen nicht so klappt!:cry:

      Gruß Albatossa;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 16:48:22
      Beitrag Nr. 195 ()
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 16:56:58
      Beitrag Nr. 196 ()
      189,meintest du etwa widersprechen? Bloß weil du etwas net verstehst, muss es no lang net falsch sein,gell:kiss:

      James, dein richtiger Beitrag bedarf keiner Ergänzung!:)
      Alles korrekt, wir stellen aber auch heute die Weichen für morgen unabhängig der von uns nicht zu beeinflussenden Situation.
      Nehmen wir den Fall der Fälle, der ,wie wir wissen,eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich ist, die Finanzwelt crasht.
      Danach geht es aber doch wieder weiter, wir sind jedoch so oder so schlecht aufgestellt. Unsere katastrophale demografische Entwicklung hamma dann immer noch, Pisa wird dadurch a net besser.
      Do you know what I mean? Wenn net, diskutier mer an diesem Punkt weiter:)
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:00:59
      Beitrag Nr. 197 ()
      Also, James, was willst du mir und Alba (:kiss: )mit deinen Bildchen sagen?
      Vermutungen hab ich ja:laugh: , aber ich möchte diese gerne bestätigt haben.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:08:11
      Beitrag Nr. 198 ()
      Future: Hat was mit Korrelationen zu tun!
      Mama darf ruhig arbeiten wenn ...
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:14:08
      Beitrag Nr. 199 ()
      #194

      wenn die Grafik nur mit weniger Rot ausgekommen wäre!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:15:31
      Beitrag Nr. 200 ()
      #194

      Hier zeigt sich schon sehr deutlich, wo das deutsche Sonderproblem ist:
      3 und mehr Kinder haben vom (Mütter-)Jahrgang 1960...

      in D nur ganze 20% !!!!!

      dagen in Irland 48% !!!, Norwegen 34%, Frankreich 32% und den USA und GB je 30%.

      Nur Spanien und Italien sind ärger dran als wir.

      Für mich ist diese Zahl sehr bezeichnend,
      denn hier handelt es sich überwiegend um eine freie Entscheidung,
      eine kinderreiche Familie zu wollen oder nicht.
      (Verhältnismäßig gering dürfte hier der Einfluss ungewollter Beschränkungen weiterer Schwangerschaften,
      z.B. medizinischer, im Ländervergleich sein)

      Das heißt für mich:
      In D, I und E ist es seit geraumer Zeit nicht mehr schick und/oder nicht mehr bezahlbar
      größere Familien zu gründen. :eek:
      Und das hat schon damit zu tun, was man erlebt,
      wenn man in D das erste oder zweite Kind bekommen hat und aufzieht.

      Da spreche ich aus eigener Erfahrung (Meine Frau ist zufällig sogar Jg 1960).
      Wenn ich nicht schon in jungen Jahren sehr gut verdient häte,
      hätte ich selbst vielleicht auch nicht den Wunsch zum dritten oder weiteren Kindern entwickelt.

      Das zuzulassen ist ein klares Versäumnis des Staates,
      der seinerzeit in den 80er und 90er seine Füllhörner über Staatsdienern,
      Rentnern und Sozialhilfeempfängern ausgoss, aber die Kinder,
      die eigentliche Zukunft aus dem Auge verlor

      KD:(
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:15:34
      Beitrag Nr. 201 ()
      Montag mal gucken was der Spiegel meint:

      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:18:35
      Beitrag Nr. 202 ()
      Ach, nu sei mal net so faul:laugh: , mach doch mal so 2 oder 3 schöne Beispiele, biiittteeee:D
      Ich weiß scho, des hängt mit dem 4.Punkt zusammen,ne, und ich sach jetz scho, dass ich kompromissbereit bin:D ,wenn, ja wenn du mich überzeugen kannst.
      Ich glaube übrigens, dass dies einer von zwei Gründen ist, warum wir in D net vorwärts kommen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:19:39
      Beitrag Nr. 203 ()
      Meine Frau, ebenfalls Baujahr 60 -oder 61?;) war auch auf Akkami, hat zwei Kinder und ist berufstätig (Jounalistin). Oma hilft!
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:29:06
      Beitrag Nr. 204 ()
      In 20 - 30 Jahren, wenn wir 40er spätestens relaxen wollen, wird JEDER - auch die Mamis - gebraucht, der arbeiten, kann um das System zu stabilisieren.

      Wir brauchen Top-Betreuung und Top-Ausbildung.

      Know-How ist unser Rohstoff - sonst haben wir nix!

      Meine Kinder sind gut drauf, (teu, teu, teu) obwohl Mama oft weg war - die ganze Familie hat sich gekümmert. Wo das nicht geht, muss halt Betreuung organisiert werden und zwar nicht Titty-Tainment sonder Edutainment - mit Top-ausgebildeten Betreuern.

      Da darf nicht gespart werden, sonst landen wir in der dritten Liga!
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:36:38
      Beitrag Nr. 205 ()
      203, dein Hinweis auf deine Kinder zeigt mir, dass du doch eher auf deine Kinder als auf eine deutsche Lösung spekulierst,oder?
      Nun, wenn es so geht ist das ok, lässt es sich auf D übertragen?

      KD, ein Hauptproblem ist, dass immer mehr Frauen gar keine Kinder mehr bekommen.

      Ich muß mal weg.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:38:43
      Beitrag Nr. 206 ()
      Was macht Future jetzt wohl gerade?

      Helfen das Problem zu lösen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:41:49
      Beitrag Nr. 207 ()
      James

      der muss schauen, ob die Farbe am Fensterrahmen trocknet.:laugh:

      Tut sie aber nicht, ist zuviel Teer drunter.

      KD:D
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:43:51
      Beitrag Nr. 208 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:52:25
      Beitrag Nr. 209 ()
      Fjutscher

      das ist so´ne Sache mit der Mathematik...

      Wenn du den 26%, die jetzt keine Kinder bekommen, die Mutterschaft "aufzwingen" willst,
      scheiterst du etwa bei der Hälfte aus Gründen,
      denen auch du nicht widersprechen willst (sind Nonnen, Single, unfruchtbar und anderes mehr).
      Per saldo lass die anderen je eins kriegen, dann erhöhst du die Reproduktionsrate des Jahrgangs um 6,5% (13:2).

      Würdest du stattdessen jene 54% des Jahrgangs, die erwiesenermaßen
      Kinder bekommen können, motivieren eins zusätzlich zu bekommen,
      indem du ihnen den Charme der größeren Familie statt des "Kosten- und Elendhorrors" verkaufen könntest,
      hättest du bei gleich hoher Erfolgsquote (alle die könnten, sind etwa 75 %)
      eine Erhöhung der Reproduktionsrate von fast 20% (39:2)

      Deshalb mein Vorschlag: Fördere die zweiten und dritten Kinder stark,
      nicht das erste, wie bei uns seit geraumer Zeit betrieben.

      KD
      (der natürlich nichts gegen die Förderung des ersten Kindes sagen will,
      sondern nur die Verhältnisse geändert sehen möchte):D
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:53:27
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hinweis: #208 sollte eine Antwort auf #204 sein ;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 18:44:35
      Beitrag Nr. 211 ()
      203, könnt auch von mir sein;)
      204, wurde -noch-nicht beantwortet
      205+206, ich hau euch gleich:laugh:
      207+allgemein,

      die Bond`schen Grafiken sind natürlich gemein, zeigen sie doch die Entwicklung der nach 1960 Geborenen nicht auf.
      Sonst könntet ihr sehen, dass wir tatsächlich auf 40% Frauen ohne Kinder zusteuern (s.Birg ;) ), wobei medizinische Gründe keine primäre Rolle spielen.

      Ferner hinken Vergleiche immer, lassen sich nicht einfach übertragen.
      D:
      In keinem anderen Land wurde die Bevölkerung so sehr entmündigt, der Staat denkt und lenkt.Eigenverantwortung und Verantwortung für Andere zu tragen verkümmerten und verkümmern immer mehr. Die Explosion der Single-Haushalte spricht doch für sich (James, hast du da ne Grafik?).
      Was zählt ist der persönliche Egoismus. selbst wenn dieser herausragende Leistungen brächte, wäre er als negativ einzuschätzen, da die Allgemeinheit nichts davon hat. In anderer Hinsicht trägt die Neidgesellschaft dazu bei.

      Was machen wir also konkret aus der konkreten Situation?
      James, wenn du 204 beantwortest hast, sehen wir da weiter.
      Bekommt jetzt jede Familie, die es eben in der notwendigen Masse gar nicht mehr gibt, eine Oma zugeteilt?
      Opaschowski und Hamer sind sich einig, aber diesen Weg will ich nicht, er würde blutig.

      Weiterer Aspekt: Birg bezeichnet unseren Geburtenrückgang als Ausdruck des fehlenden Glaubens in die Demokratie, welche Rolle spielen da wohl die 70-iger?!

      Die Auswertung der Pisa-Studie hat ergeben, dass der Kindermangel nicht auf fehlendes Geld zurückzuführen ist.
      Somit doch eher wieder auf Perspektivlosigkeit.

      Mit Geld allein lässt sich dieses Problem ergo nicht beheben, ein geistig-emotionaler Wandel ist unabdingbar.

      Was machen wir denn überhaupt mit den 10 Mio ohne Job?
      Warum lassen wir nicht sowohl als auch gelten?
      James, ihr könnt euch die Situation leisten(wäre auch ohne Oma gegangen), Millionen können es sich nicht leisten.
      Damit wären wir wieder beim Geld.

      Mutter oder Vater als Beruf! Lasst die Menschen selbst entscheiden, diese Entscheidungsmöglichkeit haben heute Millionen nicht, da gebe ich KD Recht.
      Millionen hätten gerne ein Kind mehr, können es sich aber nicht leisten. Genau diesen Menschen müssen wir unter die Arme greifen. Nach Erziehung der Kinder werden wir sie bitter benötigen, um den Ruin in der Pflege zu verhindern.

      So, un nu reinige ich die Vorhangleiste, damit ich den Vorhang wieder aufhängen kann.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 18:51:10
      Beitrag Nr. 212 ()
      #210

      nimm Spiritus,
      anders kriegst de den braunen Schmier nicht runter:laugh:

      KD:D
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 19:09:41
      Beitrag Nr. 213 ()
      In Würzburg gibts besonders viele Singles:

      http://www.marketing-marktplatz.de/Intro/Haushaltstypen2003.…

      Avatar
      schrieb am 03.01.04 19:43:07
      Beitrag Nr. 214 ()
      Tja, mein lieber Punky, schau mal her:look:

      Mehr Kinder bedeutet weniger
      Arbeitslose!?
      Ausschnitt,Geburtenhochburgen,Arbeitslose(jeweils Kreis)

      -Vechta Al-quote 4,6%
      -Cloppenburg 6,1%
      -Bamberg 6,0%
      -Waldshut 5,1%
      -Regensburg 4,9%
      -Fulda 6,6%
      -Osnabrück 6.5%
      -Emsland 7,3%
      -Verden 5,9%
      Interessant,oder?
      Mit meinem kostenneutralen Kinderprogramm haben wir 2Mio Arbeitslose weniger und 4 Mio Kinder mehr.


      Durch die Nachhaltigkeit dieses Programms werden weitere
      Milliarden in der Pflege eingespart,vom humanitären Aspekt ganz zu schweigen.
      Gleichzeitig wird der MAngel an Arbeitskräften im Pflegebereich reduziert.
      ----------------------------------------------------
      Werte:Kinder als größtes event des eigenen Lebens verstehen,Gefühle und Wissen weitergeben und -vielleicht-
      selbst davon einmal profitieren,s.o.,wer nicht säht,der erntet nicht.

      Absatz:look: Absatz:look:
      ----------------------------

      007, ich dachte mehr an einen internationalen Vergleich von Single-Haushalten.
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 14:08:31
      Beitrag Nr. 215 ()
      Haushaltsgröße 2002


      Haushalte insgesamt 515.761

      davon mit
      1 Person 246.226
      2 Personen 142.893
      3 Personen 65.341
      4 Personen 42.321
      5 und mehr Personen 18.980

      Bevölkerung in Haushalten 1.001.228

      Personen je Haushalt 1,94


      Das überrascht mich allerdings, die Hälfte aller Haushalte in Köln mit nur einer Person.

      Internationale Vergleiche find ich nicht!

      Quelle: Stadt Köln - Amt für Stadtentwicklung und Statistik

      Gruss 0,007
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 16:27:43
      Beitrag Nr. 216 ()
      Dank dir für deine Mühe!
      Du weißt schon, dass du mir Wasser auf meine Mühle trägst?!
      Das Erschreckende daran, Untersuchungen haben ergeben, dass
      die große Majorität der Singles gar keine Singles sein möchten.
      Auch die Singles Spiegelbild der kranken Gesellschaft?
      Woher soll die Kraft zur Erneuerung, lassen wir Geld mal außen vor,kommen, wenn nicht von den noch intakten Keimzellen der Gesellschaft?
      Ich sehe auch diese Entwicklung als Stärkung meiner Thesen.
      Familiengeld, 1000 Euro, ist das Schlüsselwort.
      damit müsstest du auch gut leben können, oder? Wer der Auffassung ist, dass beide Elternteile arbeiten sollten, schliesst sich mit 2 Gleichdenkenden zusammen und kann privat 1 Erzieherin finanzieren. Eine solch kleine Gruppe ist effizienter und wesentlich günstiger als Milliarden in Ganztagesbetreuung zu stecken und zwar für Kinder, die gar nicht geboren werden.
      Die Freiheit der Entscheidung wird in dieser Form in Norwegen erfolgreich praktiziert. In D ist es nicht `in `nur Kinder zu erziehen, dies könnte den Untergang beschleunigen. Ich erinnere an Birg: Ab irgendeinem Zeitpunkt sind Probleme nicht mehr lösbar, das gilt auch für die Demografie.
      Ich reich dir die Hand, sowohl als auch, is des was?
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 16:46:36
      Beitrag Nr. 217 ()
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 09:56:50
      Beitrag Nr. 218 ()
      Un, was mach mer jetz:confused:
      :laugh:

      Deine Aussage:
      Wir brauchen Top-Betreuung und Top-Ausbildung.

      Know-How ist unser Rohstoff - sonst haben wir nix!

      Wie zentrieren wir diese in die Hirne der Volkstreter?
      :(

      Wir wissen, dass Sozialsysteme und Generationenverträge net mehr zu retten sind, egal was wir machen.
      Nutzen wir die Chancen der Erneuerung, indem wir diese Fakten akzeptieren und erkennen, dass nur Lösungen möglich sind, wenn Familienpolitik , Bildung und Forschung oberste Priorität erhalten?
      Wie zentrieren wir diese in die Hirne der Volkstreter?:(

      Der von Opachowski beschriebene neue, soziale Generationenvertrag wird nur funktionieren, wenn diese Vorgaben erfüllt sind.
      Hierbei spielt Monetäres eine untergeordnete Rolle!
      Wenn net? Warum hat mir meine Frau zu Weihnachten einen Bildband über Kanada geschenkt?:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 14:55:22
      Beitrag Nr. 219 ()
      Kanna da net hin? Dann Bildband übers Sauerland - ist wie in Kanada!


      Gaaaanz langsam kapieren sie es:
      Scholz selbst sagte im ZDF-Morgenmagazin, es gehe darum, die Grundlagen für wirtschaftlichen Wohlstand und soziale Sicherheit zu erhalten. Dies werde nur gelingen, wenn in Bildung, Forschung und Wissenschaft investiert werde.





      http://www.sueddeutschezeitung.de/deutschland/artikel/328/24…
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 17:24:52
      Beitrag Nr. 220 ()
      Deshalb hammse wohl gerade den Forschungsetat um einen 3-stelligen Millionenbetrag gekürzt:laugh: und diese dummen Studenten hamm immer noch net begriffe, dass weniger mehr ist:laugh:
      So leid es mir für dich tut, ohne Regierungswechsel wird das nichts.
      Die 68-iger Rot-Grünen werden die notwendigen Schritte nicht einleiten und nur mit einer Verbesserung der Kinderbetreuung, ist nur eine Maßnahme unter vielen,lassen sich keine neuen Ziele definieren.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 21:04:05
      Beitrag Nr. 221 ()
      Hallo TheFuture,

      die alte Reflexe funktionieren immer noch! Nehmen wir doch mal die neue Sozialgesetze und gerade hier die Krankenkassenbeiträge und alle Leistungen die sich allein für dieses Jahr verändert haben. Welcher Single oder welche Single-Frau würde nach diesen beiden Fallbeispiele noch lust auf Kind haben.:rolleyes:









      So läuft es doch immer hier im Land der Deutschen!:laugh:


      MfG

      Albatossa;)
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 23:26:55
      Beitrag Nr. 222 ()
      Hallo Alba,
      ja, noch ist das so, aber nicht mehr lang,verlass dich drauf;)
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 23:47:23
      Beitrag Nr. 223 ()
      #1

      Was ist eigentlich aus dem optimalisty geworden? Weiß das jemand? Der hatte doch in #1 gesagt, dass er von dem vielen sagen hier, Herzprobleme hat? Und irgendwie wollte er sich dann verabschieden, nachdem er allen gezeigt hat, dass er trotzdem immer noch gut im Kopieren ist. Und meine hochqualitativen aufmunternden Beiträge am Anfang dieses Threads (damals war ich noch rank und schlank und dünn wie ne Reitgerte) hatte der optimalisty einfach ignoriert, als ob es diese Funktion schon damals gegeben hätte.

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 08:02:25
      Beitrag Nr. 224 ()
      Semi

      genau - der Sack hat sich aus dem Staub gemacht -
      lässt uns mit unreifen Gedanken hier allein, und...

      ...wer weiß, wo der seine Zukunft zubringen wollte. :D

      KD:cool:
      (mein erstes "dummes" Posting für heute):D
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 08:36:06
      Beitrag Nr. 225 ()
      Semi,

      I kenn den opti, der is wie a Bruda ,obwohl er goar net mei Bruda is:confused:
      Herzprobleme hot er koane, er hat sich olles von die Seele geschreibt. Herzprobleme bekommen die die olles in sich hinein kwasi halt nix ausi lassen.
      Seinen Abschied hoat er do angekündicht und kopiert hot er praktisch nix, net fühl zumindest. Er hoat holt sein Zeuchs aus anderen threads hier her tranfer transfer her geschleppt.
      Er hotte koane Lust mehr sich mit Dummbeuteln herum zu plagen, seine friends hamm ihn do ganz schö hänge also holt net unterstützt.
      Er wusste net, dass der Semi der Semi is, der hoat sich net zu erkennen er hot net gsogt wer er is.
      Deine netten Worte hot er bis heute net vergessen, er war und ist tief gerührt und net geschüttelt.
      Woas du mit Funktion meinst, hot er net begreift und I ährlich gsogt a net.
      Du konnst mir die Botschaft mal mehlen, I gibs weita.


      :look: Obsatz :look: Obsatz

      hallo KD,
      is mich gar net aufgefalle:D schreibst du net imma so?:confused:
      :D :laugh: :p
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 08:49:08
      Beitrag Nr. 226 ()
      Ja soll ich mich jetzt auch noch verstellen:confused:


      KD:laugh:


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