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    Wie werden wir die Gewerkschaften wiederlos? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.03 14:23:38 von
    neuester Beitrag 20.06.03 07:29:19 von
    Beiträge: 18
    ID: 744.847
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      schrieb am 19.06.03 14:23:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen.

      Ich weiss, dass es modern zu sein scheint auf die Gewerkschaften zu schimpfen. Dennoch: Kann jemand Verstämndnis dafür aufbringen, dass die Brüder jetzt im Osten ihre plastikbemantelte Hundertschaft mit Plastikpfeifen und Butterbrot auf die Strasse schickt um für eine 35 Std.Woche zu trillern, obwohl unser Land vor die Wand fährt? Ab Montag müssen deshalb bei BMW (3er) und Audi (A4,A8) die Produktion gedrosselt werden, weil die Zulieferbetriebe im Osten nicht liefern können wegen Striek und deshalb ihrem Namen keine Ehre mehr machen können. Wieviele Angestellte stehen eigentlich hinter den verqueren Machterhaltungsblähungen einzelner Gewerkschaftsplautzen? Sind sich die paar Pfeifenköpfe in ihren Müllbeuteln eigentlich darüber im Klaren was Sie anrichten? Warum denken Sie nicht weiter als drei Reihen Feldsalat? Ehrlich gesagt wundere ich mich wieso unser Land so dumm ist. In den 70ern hat die RAF den Arbeitgeberpräsi umgebracht, wer sich selbständig macht ist in den Augen der Genossen ein Kapitalistenschwein. Nicht falsch verstehen - Arbeiterklasse hin und her...tolle Sache, hab ich nix gegen. Aber warum ist keiner in der Lage mal im großen Kontext zu denken. Und warum gehen wir nicht gegen (!) die Gewerkschaften auf die Strasse? (Man muss die Bosse ja nicht gleich entführen á la RAF..). Warum wird nur gejammert und alle wollen mehr ohne was zu leisten? Warum ist Bsirske gleichzeitig im Aufsichtsrat der Lufthansa und bekommt seit der gestrigen HV höhere Bezüge für eine Politik die der LH schadet? Warum hab ich BWL studiert und versteh` die Scheisse nicht?

      Fragen über Fragen..

      Beste Grüsse

      jk :look:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:29:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ganz einfach:

      weil ihr in D eine Gewerkschaftsregierung habt und nicht in der Lage seit die Dilettanten zur rechten Zeit abzuwählen.

      Noch Fragen????

      Ebro
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:33:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich hab` die Diletanten nicht gewählt. Dummerweise ist die Hälfte unserer Bevölkerung weiblich und die Ladies fallen nunmal gern auf Heiratsschwindler rein - und überhaupt sieht der Gerd ja besser aus als der Edi, gell? Den mehrheitsfähigen Rest übernehmen die ganzen "Empfänger" von Sozialleistungen, die Angst haben, bei einem Regierungswechsel ans Arbeiten zu kommen. So kann das halt nix mehr werden mit uns...
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:40:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn es um einen Krieg in einem fernen Lande geht, an dem D sowieso nicht teilnimmt, gehen die Leute auf die Strasse.

      Aber wenn die eigene Regierung das Land zu Grunde richtet bleibt alles zuhause.:confused:

      Da stimmt doch etwas nicht!!!!

      Ebro
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:46:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1

      Bau dir eine Zeitmaschine und katapultier dich ins Jahr 1847. Da war ohne Gewerkschaften alles schöner.

      So BWL hast Du studiert?

      Wie sieht es denn bei den BWL - Absolventen mal mit eigener Arbeit aus? Oder können die nur Losgrößen drücken und Rüstkosten vervielfachen.

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      Avatar
      schrieb am 19.06.03 15:05:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schwachkopf!
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 15:14:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das "Kompliment" kann ich mit Blumen zurückgeben.

      BWL ohne 1 Gegenargument.

      Und Du willst Deutschland retten, Du Schwachkopf?

      Komm mal von deiner "eliteren Denke" herunter.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 15:50:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      # 5

      Bau dir eine Zeitmaschine und katapultier dich ins Jahr 1847. Da war ohne Gewerkschaften alles schöner.

      So ist es nun mal, was damals richtig und notwendig war, hat sich heute überlebt. Oder muss um zu überleben angepasst werden.

      Mit Klassenkampf ist heute kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Mit der Beteiligung der Arbeiter am Kapital vielleicht schon eher.

      Ebro
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 16:07:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      #1

      na, spin doctor,

      wen meinst du denn mit "wir"?

      meinst du das eisenstadtsche "zentrum der macht"?

      oder meinst du nur "uns" millionäre?

      oder willst du nur darauf hinwirken, daß die mühsamen und beladenen hierzulande auch fest davon überzeugt sind, daß sie in spätestens 10 jahren millionäre sein werden, sich also schon heute schon in weiser vorraussicht mit ihnen identivizieren, wie es bei den entsprechenden usa-lern bereits seit langem der fall ist?
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 16:57:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      @1: Du hast völlig Recht. Die eigentliche Grundlast unserer Strukturprobleme in D liegt in einer völlig an der Realität vorbeigehenden irrationalen und ignoranten Lobby-Arbeit der Gewerkschaften.

      @waldsperling: In die Zeitmaschine solltest Du einsteigen. Du würdest eine für Dich geeignetere und zeitkonforme Gesellschaftsstruktur vorfinden. Im übrigen solltest Du mal Deine Vorurteile ggü. studierten und insbsondere BWLern abbauen. Ich bezweifle nämlich, dass Du Dich jemals mit volkswirtschaftlichen Theorien intensiv auseinander gesetzt hast. Vermutlich basiert Dein "Wissen" auf einseitig formulierten gewerkschaftsnahen Zeitschriftsartikeln.

      In D wird es nur nachhaltig neue Jobs geben, wenn sich unser Sozial- und Steuersystem deutlich in Richtung Arbeitgeber-Interessen korrigiert. Da ich Restrukturierer bin, bin ich tagtäglich mit den völlig übertriebenen Arbeitnehmerrechten konfrontiert. Diese haben sich in heutiger Zeit in der Wirkung ins Gegenteil verkehrt, d.h. sie sichern keine Arbeit sondern zerstören sie selber.

      P.S.: Ich war selber mal Betriebsrat.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:02:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      @HosenRunter: Das ist genau der Punkt. Als Selbstständiger sitze ich oft mit Mittelstands-GF am Tisch, die nun mal für die Arbeitsplätze sorgen und nicht die Arbeitnehmer. Diese einseitige "die-da-oben-Denke" führt zu nichts anderem als zu noch mehr Arbeitslosen. Auch wenn es sich sehr radikal anhört: Warum beißt man die Hand, die einen füttert?

      jk
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:05:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ja! Sehe ich sehr ähnlich.

      P.S.: Wenn ihr mal einen Restrukturierer braucht und in Köln und/oder Rheinland angesiedelt sein solltet, ich biete mich gerne an. :)
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 19:26:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bin Personalberater und habe Dein Posting Nummer #15 in Deinem "Restrukturierungs-Thread" gelesen - Bzgl. Punkt 2. könnte es ggfs. Synergien bzw. Anstzpunkte zur Zusammenarbeit geben....wie siehst Du das?

      jk

      mit Sitz im Rheinland:)
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 19:33:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      @JK, eigentlich hat der konzern "feste" vereinbarungen mit personalberatern. Wenn aber die Tochter (im Rheinland) mit eigener Perso mal wieder dran sein sollte (wahrscheinlichkeit ist gegeben, wenn auch nicht in Kürze), dann würde ich gerne darauf zurückkommen. :)

      Vielleicht sendest Du mir mal eine BM ?
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 06:17:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      .
      1.) also ich will nicht bei Mcdonalds arbeiten !!!!

      2.) gibt es irgendein Argument, daß die Leute in der DDR nicht die gleichen Löhne (und Arbeitsbedingen) wie im Westen haben sollten ?
      ..... (die neuen Fabriken in der DDR sind sicher genauso profitabel wie die im Westen)
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 07:14:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      tja, wenn es noch gewerkschften gäbe, gäbe es keinen solchen konsonanten-fuzzi!
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 07:25:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      #5 :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Das kenn ich, frisch von der Uni, Aktion um jeden Preis,
      raus kommt nur Mist !:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 07:29:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      # 15
      Das war der letzte Standortvorteil den der Osten noch hatte.
      Das wird jetzt von den Gewerkschaftsbrüdern verspielt.
      Mitten in einer Wirtschaftskrise!
      Weißt Du was jetzt die großen Konzerne machen ?

      Die bleiben entweder in Bayern oder gehen gleich nach Tschechien und Polen.
      Warum sollten die noch in der (Ex) DDR investieren?

      Hart aber so ist es.
      Ich kann nur gratulieren !:confused:


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