19.06.03 DGAP-Ad hoc: PA Power Automation AG <PPA> - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 03.07.03 11:13:15 von
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DGAP-Ad hoc: PA Power Automation AG <PPA>
Power Automation Abschluss 2002 testiert
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Der Jahresabschluss und Konzernjahresabschluss sowie der Lagebericht und Konzernlagebericht der PA Power Automation AG für das Geschäftsjahr 2002 wurden von der PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und mit dem uneingeschränkten Testat versehen. Der Aufsichtsrat hat den testierten Jahresabschluss und Konzernabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss der PA Power Automation AG für das Geschäftsjahr 2002 ist damit gem. § 172 Abs. 1 AktG festgestellt.
Der Konzernumsatz sank gegenüber 2001 von EUR 11,6 Mio. auf EUR 2,9 Mio. Im Vorjahresumsatz waren noch Umsatzerlöse mit PA Stars in Höhe von EUR 9,3 Mio. enthalten. Der CNC-Systemumsatz stieg von EUR 1,4 Mio. auf EUR 1,9 Mio..
Der Konzernjahresüberschuss in Höhe von EUR 2,8 Mio. resultiert in erster Linie aus dem Verkauf des Soft-CNC Kerns an Rockwell Automation für EUR 5 Mio.. Der Konzern-Bilanzverlust hat sich von EUR 13,8 Mio. auf EUR 10,8 Mio. verringert.
Das Erreichen des Break-Even in der zweiten Jahreshälfte 2003 ist aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen globalen Lage und besonders wegen der Lungenkrankheit SARS, die ausgerechnet im für die Gesellschaft chancenreichsten Absatzmarkt Asien herrscht, erschwert worden. Die Gesellschaft setzt alles daran, das Ziel des Break-Even trotzdem zu erreichen.
Zur Stärkung und Erhaltung der Liquidität beabsichtigt der Vorstand der PA Power Automation AG, 28% der Anteile der US-Beteiligung MachineMate zu verkaufen.
Pleidelsheim, den 19. Juni 2003
Der Vorstand
Kontakt: Investor Relations Tel: 07144-899-100
E-Mail: investorrelations@Powerautomation.com
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.06.2003
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WKN: 692440; ISIN: DE0006924400; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),20:38 19.06.2003
Zum kringeln
Kastor
Dieser Laden existiert immer noch?
Unglaublich!
Aber immerhin ein uneingeschränktes Testat.....
Letztes Jahr hat PA die Insolvenz durch den Deal mit Rockwell abwenden können und jetzt sollen Anteile von MachineMate verkauf werden.
Und was wird anschließend verkauft?
Der Hinweis auf SARS zeigt die verhängnisvolle Abhängigkeit für PA vom Asiatischen Markt auf.
Welch ein Faß ohne Boden.
Und der Hauptumsatz war dabei der Verkauf der kompletten Hauptsoftware,
also nicht "operatives Geschäft", sondern Verkauf von Unternehmensassets, sprich: Der Zukunft.
Das gibt einen glatten Verdoppler wenn die Inso gemeldet wird
LIK
Der Rückgang des Konzernverlustes war bedingt durch den Verkauf der Software.
Deinem mail nach müsste man ja die beiden Verluste 10,8 und 13,8 addieren.
gibt es irgendwo eingentlich eine Veröffentlichung der Prog. 04?
mfg
wenn das Unternehmen die vergangenen Jahre, sofern man die berichtigten
Abschlüsse berücksichtigt, seine Prognosen immer um Lichtjahre verfehlt hat ?
Warum sollte man sich mit einem Unternehmn mit der Vergangenheitsgeschichte
ernsthaft noch einige Minuten beschäftigen, wenn es
- mehrere tausend soliderer und
- hunderte aussichtsreicherer Aktiengesellschaften gibt ?
warum fällt der kurs nicht?
mfg
scotty23
weil das Produkt durch die Übernahme der Software in die Powerstrassenproduktion von Rockwell, deren Einzelaufträge locker 200 Mio ausmachen können, bewiesen hat, dass es weltklasse ist. Die Chancen sind sehr gut, da es sich um geringes AK handelt.
In der Vergangenheit sind leider 2 Investoren, aufgrund der Börsenlage abgesprungen. Der Fehler von PA war, sich auf mündliche Zusagen zu verlassen und schon mit den Investitionen zu beginnen. Das konnten sie aber nicht schaffen.
Schließlich gab es Ausschreibungen von Aufträgen die von PA gegen Siemens und Fanuc für die Fertigung von Turbinenschaufeln bei ABB gewonnen wurden. Merke besser als Siemens und Fanuc!!!!
mfg
Für was sind die Chancen gut?
Soweit bekannt ist hat doch PA das wichtigste an Rockwell verkauft und ein Teil der Mannschaft ist doch auch weg.
Natürlich ist ein Teil der Mannschaft weg, es wurde ja auch eine Zeit lang kein Geld mehr bezahlt. Inzwischen ist allerdings das Personal schon wieder um 15 % aufgestockt worden.
Früher haben wir mit einem Break Even bei ca. 500 - 700 Systemen gerechnet. Dies gilt nicht mehr, da nun an Rockwell Lizenzen gezahlt werden müssen. Dem gegenüber steht aer auch der Bedarf an Systemen bei Rockwell, der im 3-stelligen Bereich anzusehen ist. Die Belastung des asiatischen Marktes durch SARS scheint nun auch bald überwunden.
Die Kosten sind natürlich bei der fast halbierten Personalstand deulich verringert.
Ich glaube, dass PA bei 1200 -1500 Systemen im Gewinn ist.
Bei 2000 Systemen könnten 1-2 Euro pro Aktie übrig bleiben.
mfg
Tatsachen:
1) Hauptasset ist verkauft, d.h. DIE Zukunft.
2) Alle Prognosen wurden immer extrem stark verfehlt.
3) Es sind immer noch die gleiche handelnden Personen am Werk.
im Jahr 2001 Vorstand/Geschäftsführung 3 Personen
im Jahr 2002 Vorstand/Geschäftsführung 2 Personen
im Jahr 2001 Bezüge 495 TEUR
im Jahr 2002 Bezüge 492 TEUR
Ich verstehe das so, der Vorstand wurde reduziert von 3 auf 2 Personen aber die Bezüge sind in der Summe fast gleich geblieben.
Das ist für die Herren im Vorstand eine Erhöhung ( 495/3 auf 492/2 ) um 49 % !!!!
Anscheinend besteht ein Zusammenhang:
Je höher der Verlust, desto höher die Vergütung.
Sollte das Unternehmen einmal Gewinn erzielen (wer glaubt noch an den Weihnachtsmann ?),
erhält der Vorstand nichts mehr.
Was für ein Selbstbedienungsladen ....
Nachdem alle Wachstumspläne gestorben sind und man nun auch den eigentlichen Kern der Software verkauft hat, bleibt eigentlich nur die Hoffnung auf eine gut laufende Service- und Eintwicklungsgeselleschaft.
Aber dafür steckt PA bzw. Hilpert zu sehr in der Sch....
Und dies könnte wiederum der Grund für die hohen Vorstandsbezüge sein: Hilpert leiht PA Geld und muss ja zumindest die Zinsen dafür bezahlen. Weil er es nicht mehr hat, erhöht er seine Bezüge um die privaten Zinsen zahlen zu können.
Hilpert wird mit PA untergehen. Hat ja schon Erfahrung mit Insolvenzverfahren ...
Was meinst du mit hat schon erfahrung mit Insolvenzverfahren?
Wenn ich mich recht erinnere wurde dann Teil der Mannschaft von Siemens übernommen und ein kleinerer Teil (nach Aussage Hilperts `der Kern`) hat PA Power gegründet.
Solch eine Pleite ist nichts Ehrrüchiges, aber verhindert, dass man sich einfach am Kreditmarkt bedienen kann.
Na ja, da kam der Börsengang gerade recht, aber auch damit hat man es nicht geschafft.
Jeder soll eine zweite Chance haben.
Aber den Karren so an die Wand fahren und sich dann solch hohe Bezüge genehmigen ist doch mehr als dreist. Normal ist es wenn sich die Bezüge am Firmen Ergebnis orientieren.
Hilpert hat mithilfe von Pressemitteilungen und - meiner Ansicht
nach - Luftbuchungen (Millionenumsätze sogenannter STARS, die im
nachhinein zu 100% abgeschrieben wurden ...)
den Kurs extrem gepusht - und dann eigene Aktien massiv verkauft.
Für mich ist es jedenfalls nicht nachvollziehbar, wie ein Privatanleger ohne Insiderwissen noch investiert sein kann.
glaube auch, dass der laden fertig hat...
bei den vorstandsbezuegen gehe ich aber doch davon aus, dass dem dritten vorstand noch eine abfindung gezahlt wurde oder das gehalt weiter gezahlt wurde...das sollte zumindest eigentlich kein aufsichtsrat mitmachen...
..ob hilpert wirklich so pleite ist, wage ich zu bezweifeln...der hat bei seinen fragwuerdigen aktienverkaeufen etc wohl genug geld aus der firma herausgezogen...
In den Laden investiert doch keiner mehr.
Nicht alles war bekannt z. B. das mit den Bezügen ist ein absoluter Hammer!
mal sehen wa swir auf der HV hören.
bis dann
Ich kann nur vermuten was ihn dazu bewegt hat aber wahrscheinlich wollte er retten was noch zu retten war. Er hat ja schließlich das Ganze verursacht. Er sollte seine Bezüge am Firmen Ergebnis messen und da sind 49 % Erhöhung fehl am Platz.
Was mich aber am meisten interessiert ist, ob Hilpert inzwischen aus der Bürgschaft in Anspruch genommen wurde. Da die Star-Forderungen abgeschrieben wurden ist ja der Sicherungsfall eingetreten. Der Aufsichtsrat sollte sich in diesem Falle seiner Rolle und Verantwortung bewußt sein - ansonsten macht er sich schadensersatzpflichtig. Vielleicht sollte man die Aufsichtsräte darauf mal aufmerksam machen
Gruß an alle, die mit PA bereits Erfahrungen gemacht haben.
wH
Die Forderungen sind nicht abgeschrieben worden.
Sie wurden vorsichtshalbe wertberichtigt. Das ist ein großer Unterschied.
Wären sie abgeschrieben worden, hätte die Bürgschaft in Anspruch genommen werden müssen.
mfg
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