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    Sind OS-Trader nur Glücksritter, Träumer und Zockker? .....oder - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.03 21:16:47 von
    neuester Beitrag 20.07.03 23:48:28 von
    Beiträge: 118
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 21:16:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      haben sie tatsächlich eine realistische chance, auf dauer am markt erfolgreich zu sein?

      Bei der vielzahl von unwägbarkeiten im daytrading und der wirklich ungünstigen ausgangsposition "kleiner" anleger, wie wir nun mal welche sind, muss es zwangsläufig früher oder später im ruin enden!!

      Um es gleich klar zu sagen, mit diesem beitrag soll niemand provoziert werden. Ich möchte mich auch keinesfalls hier ausheulen. Mit glück (oder was auch immer)habe ich mit der traderei ganz gut verdient.

      Ich frage mich aber, ob es mit dem verdienen so und vor allem kontinuierlich weitergehen kann, oder ob schon bald das "vielleicht verbrauchte glück" durch das große verlieren ersetzt wird.

      Meinen lesern möchte ich versichern, dass ich nichts unversucht gelassen habe, um tradingideen zu entwickeln, sie wieder zu verwerfen, neue denkansätze einzubringen, und und und....

      Nach gründlicher auswertung der ereignisse, ist einzugestehen, dass das plus auf meinem konto reines glück gewesen sein muss.

      Gerne würde ich einen konstruktiven dialog beginnen, nach dem grundsatz "alleine geht es, gemeinsam geht es besser" oder "gut, dass wir es besprochen haben".

      vielleicht gibt es ja doch den erfolgsweg. Ich würde mich gerne irren!


      Was verhindert nun erfolgreiches daytrading??
      1.

      Bei realistischer betrachtung mußte ich klipperklar erkennen, dass Charttechnik das wohl untauglichste mittel, zu einer kursvorausbestimmung ist.
      Es war immer reiner zufall wenn MACD als trendfolgeindikator, STOCH als oszillator oder ADXR als trendindensitätsindikator, richtig die kursrichtung voraussagten. die überprüfung dieser und einer vielzahl anderer indikatoren selbstverständlich auf allen zeitebenen, lassen keinen anderen schluss zu, es sei denn ich fantasiere im nachhinein die tatsächlich eingetretene kursentwicklung in die instrumente hinein und sage dann ...siehste der indikator, oder der andere indikator hat es doch schon längst gewußt.
      Sorry allen charti`s... ich behaupte aufgrund persönlicher erkenntnisse (vielleicht irre ich ja), dass derjenige der dümmste ist, wer mit dem größten zeitaufwand und dem höchsten wissenschaflichen denkansatz charttechnisch zu werke geht. Es ist schlichtweg unfug.


      ja, was um himmels willen soll man tuen, um erfolgreich zu sein und geld zu verdienen (das wollen wir doch alle), wenn die charttechnik als untaugliches mittel befunden wird?.

      2.
      heißt das zauberwort "Marktpsychologie"?
      Dieser denkansatz ist äußerst tückisch und man kann ihn nur, wenn überhaupt, nur verfolgen, solange es in die gleiche richtung geht.

      Der trader ist nahezu blind dazu verleitet, einer länger eingeschlagenen richtung zu folgen, selbst dann, wenn der markt schon einige 100 punkte in die andere richtung gelaufen ist.
      Der weitaus überwiegende teil der trader ist unfähig einen trendwechsel zu erkennen und gerne bereit, die letzten paar euro zu verspekulieren, je nach charakterlicher eignung der eine heftig und verbissen und der andere vielleicht weniger heftig und vorsichtig. Die veranlagung dazu, ist in jedem vorhanden.
      Die ehrlichen unter uns werden dies sich jetzt eingestehen.

      Daytrader, der ich nun mal sein will, muss gerade im tagesverlauf mit wechselnden kursrichtungen rechnen. Insofern ist die psychologische herangehensweise natürlich auch fantasterei und letztlich ungeeignet.

      Wer sich kritisch selbst überprüft, wird festellen, dass der kurs in den aller seltensten fällen dann gedreht hat, wenn es erwartet wurde. Mal drehte es 10 punkte später, dann mal früher, und manchmal auch nie...
      Bei mir persönlich betrug der "punktgenaue" einstieg (statistik geführt)weniger als 20%.
      dies ist wahrlich kein guter wert,und wenn ich überlege, dass nur ca. 7% der Markteilnehmer überhaupt erfolgreich aggieren (gewinne machen)und ich mich immo dazu zählen darf, wird klar, wie selten generell ein guter tageseinstieg gefunden wird.

      Diesen tatsachen ist es auch zu verdanken, dass konkrete voraussagen hier im board und anderswo auch, nicht vorhanden sind. Es ist einfach nicht möglich.

      Überall dort, wo die wahrheit regiert (also fehltrades zugegeben werden,wie in mehreren diversen privaten chats, oder im board d-traderz.com als beispiel)ist eindrucksvoll zu erkennen, inwieweit beim traden irrtümer vorliegen und wie gering die möglichkeiten sind eine kursvorhersage richtig zu plazieren.


      3.
      Kursbeeinflussende nachrichten
      bewegen gelegentlich atemberaubend die märkte. ein daytrader möchte da natürlich gerne dabei sein.

      Nur der risikofreudige trader (ich zähle mich dazu) ist bereit, noch vor veröffentlichung der nachrichten eine position einzugehen. Es ist immer eine spekulation und insofern wieder regelmäßig reiner zufall, wenn sich der kurs in die gewünschte richtung bewegt.

      Jubeln und feiern ist dann angesagt, aber bei kritischer einschätzung wieder nur reines glück.

      Selbstverständlich geht der "schuss auch ab und an nach hinten los"

      Natürlich ist immer dann, wenn ein schneller ausstieg gewünscht wird, die bank zu, die datenübertragung unterbrochen, oder irgend welche andere seltsame zufälligkeiten da, die einen raschen ausstieg verhindern.

      Die verluste sind regelmäßig genauso atemberaubend.

      Wer sich auskennt, weiss, dass im moment der nachrichtenbekanntgabe die futures fast immer schnell rennen ( innerhalb von sek)so dass dem sogenannten späteinsteiger, nur noch die krümel übrig bleiben, wenn überhaupt.

      Der mutige, schon zuvor eingestiegene, hat dagegen das unverhältnismäßig hohe risiko heftig zu verlieren, wenn die spekulation nicht aufgegangen ist.

      Auch kursbewegende nachrichten sind keinesfalls ein garant für kontinuierliche gewinne, werden doch die nachrichten regelmäßig benutzt, kurse in die gewünschte richtung zu bringen. Dies war in den letzten monaten besonders auffällig. Nicht selten wurden ausgesprochen schlechte nachrichten, rasch umgedeudet, um den dax (als beispiel)anschließend mal eben um 100 punkte anzuheben, während die gleiche nachricht zu einem anderen zeitpunkt tauglich war, den dax 100 punkte nach unten zu verschieben.

      Nach meiner ansicht sind nachrichtensender in das "psychospiel" eingebunden, mit der aufgabe den kleinanleger/daytrader zu manipululieren.
      Dies erschwert die sache zusätzlich, weil nicht angedacht ist, den kleinen leuten einen vorteil zu verschaffen (persönliche subjektive meinung)

      4. .... der trend ist dein freund, oder... greife nicht in fallende messer... oder andere schwachsinnige börsen weisheiten..

      All dies börsenregeln haben die unart an sich, dass sie mal zutreffen und ein anderes mal wieder nicht.
      Ich garantiere euch, dass diese ungeschriebenen gesetze immer dann nicht zutreffen, wenn ihr investiert seid. Jedenfalls ging es mir oft so. Habe ich die regeln dann mal mißachtet und ihnen entgegen gehandelt, so trafen sie wieder zu.
      Fakt ist, dass jede börsenregel, jedes ungeschriebene gesetz diesbezüglich, sich selbst regelmäßig widerlegt, weil die tatsachen ganz andere sind.
      Sie sind nicht verläßlich und die konsequente einhaltung derer, gestatten keinesfalls eine kontinuierlich positive entwicklung auf unserem konto.


      4 verlustbegrenzug durch money management

      ich kenne zahlreiche vertreter dieser anschauung und frage mich aber selber kritisch, wie das gehen soll!

      Überall findet man die sprüche, wie SL einhalten usw.

      Denen halte ich entgegen, dass ich einerseits selber schon 5 mal am tag mit sl aus dem markt bin.
      Dies bedeudet aber bei angenommenen sl von 10 punkten plus spread von 3 punkten, einen verlust von 65 punkten je schein.

      Andererseits habe ich schon stur bis zu 40 punkte verlust zugelassen, um am ende des tages mit schönem plus die scheine wieder auf den markt zu werfen.

      wo ist hier die verlustbgrenzung?

      Ein anderes mal habe ich mit brennender marlboro zugesehen (auch wieder stur) wie meine ausgewählten scheine ko gingen.

      Wie soll man es anfangen? mit welcher strategie liegt man richtig? Wann soll man sich wie verhalten?

      Denkt nicht drüber nach! es gibt keine gültige regel dafür.
      Mal liegt man richtig mal wieder nicht.

      Ich sage nur ... heute himmelhoch jauchzend und morgen zu tode betrübt.

      Auch das geschickteste money management ist untauglich. Es schützt keinesfalls vor verlusten.

      Ich könnte jetzt abendfüllend weitermachen.
      Es käme immer wieder das gleiche ergebnis heraus.
      Überall unwägbarkeiten, unsicherheiten, nicht kalkulierbare zusammenhänge usw.

      Kann sich denn der trader wenigstens auf das faire freie spiel der marktkräfte an den börsen verlassen?

      nein

      Es geht einfach um viel zu viel kohle, um fairness erwarten zu dürfen.

      Gibt es überhaubt eine chance als daytrader zu überleben?

      jaein

      Wie das zu schaffen ist könnte man diskutieren. vielleicht auch hier:)

      Plus
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 21:30:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo Plus

      alle Deine Anmerkungen kann ich vollends unterschreiben.

      Ich habe für mich bgislang die Erkenntnis gewonnen (insbesondere in den letzten Tagen), dass ich genau das traden muss, was ich mir vorgenommen habe. Haarklein. Und genau das ist verdammt schwer.

      Du legts Dir (aus welchen der von Dir angegeben Gründe auch immer bzw. mit welcher Mischung dieser Gründe) eine Strategie zurecht. Und genau die musst Du umsetzen. Ausser, es passiert wirklich aussergewöhnliches, wie die Situation am 11.9.

      Zumeist wirst Du damit besser liegen, als mit ständigem Wechsel Deiner Handelsansätze. Wichtig ist dabei vor allem auch der richtige Schein.

      Hätte ich mich beispielsweise seit letzten Donnerstag daran gehalten, hätte ich bis heute einen Supergewinn. So ist er eher bescheiden.

      Mehrmals bin ich in letzter Sekunde auf die andere Seite gesprungen oder habe (wie heute) meine feste Überzeugung als utopisch in den Wind geschlagen.

      Allerdings muss ich auch eingestehen, dass es sicherlich den ein oder anderen Trader gibt, der mit all den genannten "Krücken"sehr gut vorankommt. Ob es an den Krücken selbst liegt oder ob es wie ohne diese Krücken Zufall ist, sei dahingestellt und werden wir alle wohl nie erfahren.

      Vielleicht sollten wir auch einmal Wurfpfeile zur Hilfe nehmen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 21:31:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo, plus :kiss:

      habe zwar deine doktorarbeit noch nicht
      komplett gelesen, aber der anfang gefällt
      mir; viel arbeit hast du dir gemacht :)

      gruß, hop sing
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 21:32:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schön geschrieben. Du hasst vollkommen recht. :) :)
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 21:42:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,
      ein komplexes Thema, aber um es kurz zu machen:

      -die meisten Käufer von Optionsscheinen erleiden Verluste (statistisch), d.h. die Bank gewinnt.
      Wäre ja auch unlogisch, wenn das anders wäre.

      -ja, es gibt bestimmt Leute, die damit trotzdem guten Gewinn machen, aber man muß sich gut auskennen (Information ist alles) und auch ein bißchen Glück haben. Ach ja... und Geld. Unmöglich kann man Gewinne machen, wenn die eingesetzten Summen zu klein sind und die Provisionen schon Prozente wegfressen.


      Habe mir auch schon die Finger verbrannt und natürlich auch schon mal Glück gehabt, aber von Optionsscheinen bin ich weitgehend kuriert. Sinnvoll kann das als "Versicherung" sein, um große Aktienpositionen gegen plötzliche und unerwartete Verluste zu schützen.
      Gruß q.
      ;) ;)

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      Avatar
      schrieb am 19.06.03 21:44:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mein Freund Du sprichst mir von der Seele:)
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 22:17:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      An den Optionsscheinen verdienen die Emmitenten.

      Wer zocken will kann dies billiger mit Futures tun.

      Nur bei kleinen Volumen sind die Kosten fuer Optionsscheinzockereien verhaeltnismaessig geringer.

      Meine Boersenverluste resultieren vor allem aus Optionscheinen!:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 22:18:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      es scheint schon einige Trader zu geben, die es drauf haben - sonst würden Goedda & Co nicht schon seit Jahren den ganzen Tag vorm PC hängen und traden....
      Die wo-Insider müssten Goedda kennen
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 22:20:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also ich trade seit 8 Jahren, lebe davon und habe das Trading seit September 2002 mal gesondert analysiert bei mir. Dabei kamen parallel OS (Waves) und Futures zum Einsatz. Performance mit OS +800% seit September 2002, denke also schon das man damit auf Dauer Geld verdienen kann.

      Futures sind trotzdem besser, aber das ist ja nix neues nehme ich an.

      Gruß Bernie
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 22:24:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 Bernie, willst du mich heiraten??? Vergess die Mietgift bitte nicht!!!! Wie machts du das nur?? :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 23:01:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      super beitrag. vor allem den aspekt manipulation per böersen-tv finde ich interessant. geht in richtung verschwörungstheorie. aber wer kriegt beim spiel mit dem sauer verdienten keinen verfolgungswahn? aber es ist nicht nur das börsen-tv, sondern natürlich auch alle anderen medien, so auch die "analysten" hier bei w:o. wobei das börsen-tv natürlich mit den subtilsten methoden arbeitet. wahrscheinlich sitzt nirgends der grosse manipulator und steuert die dinge fern. nein, vielleicht ist es ein gesetz des marktes, dass die menschen freiwillig falsch liegen, nur die medienvertreter haben eine stärkere resonanz beim falschliegen und so entsteht unser eindruck, dass dort das böse lauert. hm, allerdings ist die börse immer noch ein nullsummenspiel. also muss es irgendwen geben, der all das geld gewinnt, was die masse verliert. oder gibt es die matrix doch? ich bin müde. gute nacht.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 23:03:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi Plus,
      nach 5 Jahren teilweise hardcore traden weiß ich: Ohne trend und ohne Verluste zu begrenzen läuft garnichts. Und wenn es Glück ist mal im trend zu sein, dann ist es Können nichts zu tun.

      Viel Erfolg allen, mir am meisten:)
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 23:05:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Plus,

      da hast Du ja einen schönen Roman geschrieben:D .
      Alle Achtung.

      Auf ein paar Punkte möchte ich mal eingehen :

      haben sie tatsächlich eine realistische chance, auf dauer am markt erfolgreich zu sein?
      >>> einige Wenige ja

      Bei realistischer betrachtung mußte ich klipperklar erkennen, dass Charttechnik das wohl untauglichste mittel, zu einer kursvorausbestimmung ist.
      >>> meine volle Zustimmung

      Daher diskutiere ich auch mit Hintman dieses Thema.


      heißt das zauberwort "Marktpsychologie"?
      >>> bei powerman sah das oft so aus


      Daytrader, der ich nun mal sein will, muss gerade im tagesverlauf mit wechselnden kursrichtungen rechnen.
      >>> besser nicht damit rechnen, sondern das traden, was man sieht, dabei nicht so viel hin und her, es sei denn, man tradet mit viel Kohle kleine Ranges

      Auch kursbewegende nachrichten sind keinesfalls ein garant für kontinuierliche gewinne,
      >>> stimmt, daher ist es immer ein Risiko, wenn man kurz davor kauft

      Nach meiner ansicht sind nachrichtensender in das "psychospiel" eingebunden, mit der aufgabe den kleinanleger/daytrader zu manipululieren.
      >>> das sieht nur so aus, die wissen genauso wenig wie Du und ich, nur die müssen was verkaufen und da geben sie eine passende Begründung ab ( im Nachhinein )

      verlustbegrenzug durch money management
      >>> klappt nur mit viel Kohle im Hinterhalt und ganz klarer (Masseabhängiger) Verlustbegrenzung, wer mit 2.000 EUR tradet, könnte sagen, max. 150 EUR schreibe ich ab, wer mehr hat, verschmerzt auch mal einen Totalverlust


      (auch wieder stur)
      >>> stur ist nie gut, Flexibilität ist besser, also Stop - mittleres Stop - max. Stop

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 23:55:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nach gründlicher auswertung der ereignisse, ist einzugestehen, dass das plus auf meinem konto reines glück gewesen sein muss.

      LERNE draus - und handle anders!

      cu,
      heiko
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 00:33:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      oh! schon feedback:)

      @jojo

      Du legts Dir (aus welchen der von Dir angegeben Gründe auch immer bzw. mit welcher Mischung dieser Gründe) eine Strategie zurecht. Und genau die musst Du umsetzen. Ausser, es passiert wirklich aussergewöhnliches, wie die Situation am 11.9.

      was ist, wenn die strategie, welche durchzuziehen ist, flasch ist?

      halten auf teufel komm raus? ..doch verkaufen?
      die auswahl der scheine ist schon wichtig! ..ich denke das kann ich...mach das schon ein paar jahre:D

      @quepos

      sehe ich auch so, zu kleine stückzahlen machen gewinne unmöglich.

      @ tommy

      wir beide werden die sache vertiefen. schließlich soll ja die sache hier gewinn- und erkenntnisbringend sein :D

      @xxxf

      deine feststellung bleibt unbestritten, ein paar gewinner müssen sein.

      @bernecker
      gratuliere, erzähl doch mal was drüber! was machst du so anders?

      @Lya
      5 jahre hardcore:eek:
      ... und noch immer am/im markt..das ist doch schon was.

      @kg
      besser nicht damit rechnen, sondern das traden, was man sieht, dabei nicht so viel hin und her, es sei denn, man tradet mit viel Kohle kleine Ranges

      was kann man sehen, ohne spekulationen damit zu verknüpfen?

      ich hoffe wir streiten noch oft konstruktiv,... habe noch provokante denkansätze auf lager.

      viele trader waren hier und sind längst wieder weg.. du bist noch da.. daraus schlußfolgere ich, dass du im markt gewinnst. kritisch biste auch.. das passt mir.:cool:

      @superheiko

      LERNE draus - und handle anders!


      was soll ich daraus lernen? wie soll ich anders handeln?

      Plus
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 09:27:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Plus

      erstmal Gratulation zu deinem "von der Seele schreiben", ist immer interessant soetwas zu lesen.

      Da du Feedback wünscht, bitte sehr:

      Sorry allen charti`s... ich behaupte aufgrund persönlicher erkenntnisse (vielleicht irre ich ja), dass derjenige der dümmste ist, wer mit dem größten zeitaufwand und dem höchsten wissenschaflichen denkansatz charttechnisch zu werke geht. Es ist schlichtweg unfug.

      tja, wie du schon angedeutet hast, du irrst. Mich interessieren Zahlen nicht die Bohne, ich bleibe investiert ob jetzt eine Zinssenkung bevorsteht oder nicht, und diese Sentimentindikatoren zwecks Marktpsychologie können mir auch gestohlen bleiben.

      Wer jetzt dann behauptet das ist Schwachsinn, der hat sich dann eben damit nicht zurechtgefunden, mein Konto ist jedenfalls äusserst zufrieden...

      Ich gebe auch gerne Fehlsignale und Irrtümer zu, aber solange die Trefferquote größer als 50% immer mit schönem CRV und Moneymanagement ist, ist das nicht weiter schlimm.


      All dies börsenregeln haben die unart an sich, dass sie mal zutreffen und ein anderes mal wieder nicht.

      seh ich genauso, wei gesagt interessiert mich die Psychologie die Bohne....


      Ein anderes mal habe ich mit brennender marlboro zugesehen (auch wieder stur) wie meine ausgewählten scheine ko gingen.

      da wundert es mich nicht, dass du nichts von Moneymanagement hälst, denn das ist keines :)
      Gibt bei TI ne interessante Serie dazu, ist für mich das Um und Auf.

      Auch das geschickteste money management ist untauglich. Es schützt keinesfalls vor verlusten.

      natürlich schützt es nicht vor Verlusten, es hält sie nur in Grenzen und versucht die Gewinne zu optimieren.


      Wer sich kritisch selbst überprüft, wird festellen, dass der kurs in den aller seltensten fällen dann gedreht hat, wenn es erwartet wurde. Mal drehte es 10 punkte später, dann mal früher, und manchmal auch nie...

      da ich nicht auf Scalpen aus bin, ist für mich der Einstieg nur von Nebeninteresse. das wichtigste ist wo man die Ausstiege ansetzt, ist das Ziel im Verhältnis zum Stopp akzeptabel? Bin ich bereit für 20 Punkte 20 Punkte SL zu riskieren? Da ich unter anderem auch trendfolgend handle, erwische ich beim Einstieg nur äusserst selten die Hoch- oder Tiefpunkte, dieser Nachteil wird belohnt mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass der Markt weiter in die eingegangene Richtung läuft.

      so, jetzt brauch ich erst mal Frühstück, freu mich auf die weiteren Diskussionen :)

      mfg

      Michael
      http://www.candletrading.de
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 11:42:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      @blaudax

      Was bietest Du mir als Gegenwert an wenn ich Dich heirate :laugh: :confused: ?

      @plus

      Trading heisst ein System für sich selbst zu finden, was Verluste begrenzt und Gewinne generiert im Verhältnis mind. 49:51 um langfristig dabei zu bleiben. Das bedarf sicherlich viel Zeit, Analyse und Tests.

      Ich persönlich bin kein Trendtrader, und wer mich bei w.o. kennt weiss, das ich auch seltenst mal einen solchen fähig bin zu traden. Ich scalpe daher viel lieber, d.h. Ausnutzung von geringen Bewegungen mit rentablen Stückzahlen die nach 1 Daxpunkt meinetwegen schon Gewinn erzeugen. Wenn daraus natürlich ein Trend entsteht bin ich nach paar Punkten in der Gewinnzone auch bereit einen Stopp zu setzen und strickt nachzuziehen. Dazu braucht man natürlich realtimekurse und immer funktionierende Leitung zum Markt (DSL, Telefon, Fax).

      Einfaches Beispiel:

      Daxwavecall 3100 bei fdax 3250 getaxt 1,49-1,50 wo ich Kurs vom OS-Broker anfordere. Während der 5sec. Zeitfenster geht fdax auf 3252 und ich drücke KAUF, habe sie für 1,50 noch erhalten und stelle sofort Verkaufsorderanfrage: 1,51-1,52 kommt logischerweise. Fällt der fdax in den nächsten 5sec des Preisangebotes unter 3252, verkaufe ich für 1,51 sofort. Wenn er jedoch steigt, dann lasse ich die 5sec Zeitfenster verstreichen und fordere gleich neue quote an. Steigt es mehr als 5 Punkte lehne ich mich zurück oder stelle Stopploss-Order nach Stuttgart um eventuelle Trends, die daraus entstehen mitzunehmen.

      Am besten funktioniert soetwas bei Meldung von Wirtschaftsdaten und natürlich an charttechnischen Unterstützungs-/Widerstandszonen.

      Bedingung dabei: hohe Stückzahlen um mit 1cent im worst case schon Gewinn zu machen, ständige Kursanfragen (TAN-Liste ungeeignet) UND Kurse vom Emi natürlich

      So, hoffe das ist ein kleiner Einblick wie man es machen KANN ohne eigentlich von Börse oder Wirtschaft viel Ahnung haben zu müssen - nur durch schnelle Finger und Aufmerksamkeit. Kannst gerne im Thread "Mögliche Tradingchancen am 19.06." nachlesen, wie ich (beispielsweise gestern) mit zwei "Minutentrade" zusammen +800 Euro gescalpt habe, nur zur Untermauerung meiner Glaubwürdigkeit dieser Methode.

      Zu Futures möchte ich mich jetzt nicht äussern, das ist auch ein ganz anderes Trading (Königsklasse).

      kg34 hat eigentlich zu Deinen Ausführungen schon sehr gute Kommentare abgegeben, die ich so auch unterschreiben kann - besonders STURHEIT als eigenen Feind.

      Gruß Bernie
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 11:52:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Leute!

      Ihr tut ja gerade so, als ob manche behaupten, eine gewisse Strategie (Trendfolge, Charttechnik, "Gewinne laufen lassen", ...) gewinnt immer - Quatsch!
      Es kommt doch nur darauf an, daß die Strategie im Durchschnitt erfolgreich ist, man also mehr Gewinn als Verlust macht. Wurfpfeile erreichen nur 50%. Aber durch Erfahrung, persönliches Talent, Intuition etc. kann man mit diesen oben beschriebenen "Krücken" die Erfolgsquote signifikant steigern. Daß dann trotzdem viele gute Trader Schiffbruch erleiden, liegt nur an der zu hohen Risikobereitschaft. Es gab dazu mal einen interessanten Fred im Finanzstrategien-Forum: Wenn bei einem Glücksspiel meine Chancen 60:40 stehen, wieviel Kapital muß ich dann einsetzen. Antwort: 20%.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 12:01:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Meisterstratege...falls Du mich meintest; ich schrieb was von MIND: 49:51 Verlustbegrenzung zu Gewinnen gleich am Anfang des Postings :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 12:09:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ bernie

      bei deinem beispiel ist ja der spread nur 1 cent. wie kann der nur 1 cent sein? du sprichst doch von einem daxwavecall, wo der spread doch leider bei 3 cents liegt, oder seh ich da was falsch?

      die crux beim wavehandel sind ja gerade spread + gebühren = 50 euro (bei 1000 scheinen).

      zur illustration:
      um mickrige 50 euro gewinn zu machen, brauche ich schon 10 daxpunkte in die richtige richtung. geht es aber 10 daxpunkte in die falsche richtung, verliere ich happige 150 euro. einmal in die falsche richtung friesst also meinen gewinn von immerhin 3x in die richtige richtung zur gänze auf.

      bei deinem beispiel sieht das ganz anders aus, wieso?
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 12:42:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich denke nicht unbedingt das es Glückssache ist, wobei man dazu erstmal Glück definieren müsste...

      Ich bin auch der Meinung das man die Möglichkeit des greifbaren Gewinns NICHT "untersuchen" sollte, sondern die Gründe der Verluste :

      Ich denke die Hauptgründe für den Verlust den die meisten machen sind,

      - die Gier innerhalb kürzester Zeit MILLIONEN machen zu wollen....

      - der Wahn ständig dabei sein zu wollen

      - das verrückte: Scheine zu kaufen bei denen das Risiko im Verhältnis zum Gewinn viel zu hoch ist

      (unter anderem wird dies von einigen Usern dieses Forums derart propagiert das Einsteiger ein total falsches Bild bekommen, und sich Wahnwitzige Chancen ausrechnen , nach dem Motto
      "jeden Tag 10% und in xxTagen biste Millionär)

      - fehlendes Wissen und ungedult

      - fehlende Disziplin






      Ich trade FAST jeden Tag 1 x , also ich kaufe und verkaufe je einmal, es kann sein das ich gestern einen Schein kaufe und diesen heute verk, und danach einen anderen kaufe....
      und ich fahre mit dieser Art des Tradens sehr gut.....
      Bevor ich anfange zu Traden sind alle ALLE Daten festgelegt, der EK der VK der SL , der erste 2.3.4.5. SL im Gewinn, es gibt kein Zufall, es gibt kein Aber......
      Ich kann mir vorstellen das es sich komisch anört aber es ist so, ich warte nicht auf eine Chance, sondern ich definiere eine Chnace, eine, für einen Tag... sollte das nicht eintreffen werde ich nichts machen, mich in die Sonne legen oder was weis ich...


      Ich bin überzeugt, wenn man alle Schwachpunkte die ich oben gennant habe abstellt, hat man erfolg, ob das Glück ist weis ich nicht, Pech hat man dann nur noch wenn ein Irrer wieder mal eine Art WTC sprengt und man bis zur decke in Call`s steckt.....
      Wobei das dann die nächste Stufe sein wird : Moneymanagment...


      Grüßle

      N:)OROC
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 12:54:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Wavez

      Da bist Du leider nicht gut genug informiert. Vontobel bietet schon lange Waves mit nur 2cent Spread an http://www.derinet.de/dnde/de/homepage.asp , die sogenannten SPRINTER und die Citibank sogar nur 1cent Spread, wie schon mehrfach gepostet hier im Board:

      10.06.2003 14:49

      Citibank Turbos jetzt mit noch engeren Spreads

      Freuen Sie sich auf einen heissen Sommer: Die Citibank handelt die meisten Turbos und Turbos Stop Loss während der EUWAX Handelszeiten mit nur 1 Cent* Spread...http://citiwarrants.onvista.de

      Mein Rechenbeispiel ist daher nicht nur graue Theorie sondern ich praktiziere es ja "so wahr ich lebe" *ggg*

      Ausserdem schrieb ich auch: Bedingung hohe Stückzahlen - was 1000 Stück nun definitiv nicht sind im OS-Handel !

      Hoffe Dir weitergeholfen zu haben - Gruß Bernie
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 13:39:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ bernie

      danke, hast mir tatsächlich die auf db fixierten augen geöffnet. weiterhin viel erfolg, scalpe du die citi bis zum 7. juli in grund und boden, du rächer der dazu-zu-unterkapitalisierten.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 19:41:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      # Hallo Hintman,

      meine Auffassung zu Chartformationen ist ja bekannt, ich halte davon nicht viel, weil auch eine Chartformation von gestern oder vorgestern nicht wissen kann, wo der Kurs heute steht.

      Also, wozu soll ich mich dann damit beschäftigen.

      Was Du machst ist nicht mehr, als einen Trend zu erkennen zu versuchen, doch dazu braucht es keine Chartformation von gestern.
      Das geht auch einfacher, z.B. frei Schnauze oder auch mit etwas Berechnung.

      Ebensowenig erkennt irgendwas im Voraus ein Fehlsignal:D .

      Ist doch logisch, da es nichts gibt auf der Welt, was die Zukunft kennt, also auch kein Chartsignal.

      Und wenn Dich Nachrichten und Zahlen nicht interessieren, dann auch nur so lange, wie sie eins Deiner Signale nicht knacken.

      Daher ist die sicherste Sache immer noch das Scalpen mit viel Kohle und geringer Range, so wie es Bernecker in # 17 beschreibt, aber auch nur dann, wenn der Emi mitspielt.

      Alles andere bleibt ein Glücksspiel, der eine beherrscht es besser, der andere weniger gut.

      Da ich (Hintman ) unter anderem auch trendfolgend handle, erwische ich beim Einstieg nur äusserst selten die Hoch- oder Tiefpunkte, dieser Nachteil wird belohnt mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass der Markt weiter in die eingegangene Richtung läuft.

      Ja, die höhere Wahrscheinlichkeit wird es wohl sein:laugh: ,
      doch immer klappt das auch nicht.

      Und so berauschend ist Deine Performance nach den Signalen im Moment auch nicht, jedenfalls nicht vom 29.05. wo ich das etwas genauer unter die Lupe nehme.

      Im Schnitt möchtest Du beim 1. Verkauf 65 / -22 und beim 2. Verkauf 123 / - 98 Pkt. weg vom 1. Signal verkaufen.

      Im Ist sieht das dann so aus :

      1. Verkauf für Gewinn 39 / - 36
      1. Verkauf im Verlust - 27 / 31

      2. Verkauf für Gewinn 86 / kein Put im Gewinn
      2. Verkauf im Verlust - 23 / 28


      Ohne das jetzt weiter zu diskutieren, das sind Mittelwerte ohne Beachtung des Einsatzes.

      Fazit :
      Auch, wenn ich mich wiederhole, das könntest Du auch mit weit weniger Aufwand:D

      Trotzdem ist Deine Arbeit sehr interessant und für den aufmerksamen Beobachter treten viele Dinge zu Tage.
      Dafür bedanke ich mich bei Dir.

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 20:01:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      # 15

      Hallo Plus,

      ...besser nicht damit rechnen, sondern das traden, was man sieht, dabei nicht so viel hin und her, es sei denn, man tradet mit viel Kohle kleine Ranges ...

      was kann man sehen, ohne spekulationen damit zu verknüpfen?

      Das hast Du richtig erkannt, es ist und bleibt eine Spekulation.
      Egal, wann, wie und wo Du einsteigst.

      Daher, bist Du der Meinung es ist ein Tiefpunkt, kaufe einen Call und umgekehrt einen Put.

      Wie jeder auf diese Meinung kommt, ist auch egal.

      Wenn gekauft, ist die Kohle erst mal weg.

      Wer viel hat, verkraftet mehr Verlust, wer wenig hat, ist beim Dritten mal Pleite.

      Daher muß man sein Momeymanagement entsprechend aufbauen.

      Dazu habe ich gestern was geschrieben.

      Und ein Hoch oder Tief erkennt wohl jeder im Chart

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Was dann später draus wird, berechnet Hintman, ich stelle mir auch ein Ziel und dann kommt die Überraschung.

      Entweder tradest Du auch mal ne Minusrange und verkaufst ausgerechnet kurz bevor der Kurs wieder dreht ( das passiert mit und ohne Signal ), oder Du hälst durch und greifst nach dem Totalverlust wieder in die Schublade oder unters Kopfkissen.:D

      Das ganze Spiel ist relativ einfach, doch je mehr Gedanken man sich darüber macht, um so unsicherer wird man, man blockiert sich selbst usw.

      In diesem Zusammenhang ist Hintman besser dran, wenn er stur nach seinen Signalen tradet, aber ob er das wirklich auch mit Geld tut ?????

      Ich bin da etwas flexibler >>>> Stop - mittlerer Stop - Max.Stop und aus die Maus.

      Beim Ziel ist es noch schwerer zu entscheiden.
      Ich möchte den sehen, der nach 15 Pkt. nicht überlegt zu verkaufen ( der 1.000 EUR Trader ), wenn er weiß nach 5 Pkt. in die falsche Richtung ist der kleine Gewinn wieder weg.

      Da kommt dann die Erfahrung in`s Spiel.
      Man sollte schon in etwa einschätzen können, wo der Kurs in der nächsten Minute hingeht und daher verkaufe ich lieber nach 10 oder 15 Pkt. und steck die Kohle ein.

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 20:29:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Schon interessant, was manche User vorschlagen, was nur alles zum erfolgreichen Traden zu beachten ist:

      DAS hört sich sehr nach Theorie an dessen, der gerade ein paar erfolgreiche Trades absolviert hat. Meine Erfahrung ist, daß man nie an ALLE wichtigen Punkte denkt, bevor man eine Posi. eingeht.

      Was zählt ist der Kontostand: ich habe schon über 2 Wo. 28 Trades mit Gewinn getradet - in Folge, meist Scalps. Und dann an 2 Tg. in drei Trades, wo ich den EXIT nicht finden konnte, alles vorherige und noch mehr dazu verbraten. Und für DIESE drei Trades fand ich leicht Gründe bei mir selbst -es waren ganz einfache Fehler, die eben ab und zu passieren.

      Ich trade erfolgreich:

      - was ich sehe im Chartbild, mich interessieren fast nur Widerstände und Unterstützungen (Minuten bis Stunden; geht nur mit Einsätzen ab € 3000 oder mehr Einsatz)

      - wenn ich hoch oder niedrig einsteige; darauf zu warten, kostet mich aber Nerven und Disziplin (geht auch mit wenig Geld, aber eben viel Geduld).

      - oft nach Herrn Onischka

      Verluste sind hoch

      - bei Waves, wenn Einsatz pro Trade zu hoch in Relation zum verfügbaren Gesamtkapital. Ein Wavetrader MUSS einen oder 2 Totalverluste in zeitlicher Nähe durchstehen können, sozusagen achselzuckend. SLs werden in dieser Hinsicht SICHER WEIT WENIGER gesetzt, als man nach außen so tut. (..denn das macht auch den Nervenkitzel !!!)

      Erfolgreich traden hat vor allem - neben dem Fachwissen - mit Disziplin und bestimmten Persönlichkeitseigenschaften zu tun. Da fühle ich mich unvollkommen.

      Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern.

      Sollte rein subjektiv und unvollständig sein, mein Beitrag.

      G.T., Ser. :) ;) :p
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 21:55:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Seracer

      Hallo,

      du schreibst das du 28 Trades in Folge im plus beendet hast... und dann in nur drei trades deinen ganzen Gewinn plus xxxx wieder verzockt hast!

      Jetzt Frage ich mich wie du, als anscheinend Erfahrener und langjähriger Trader die Thread Frage beantwortest?

      Wann sind OS Trader KEINE Glücksritter Träumer und Zocker?

      Welchen Maßstab setzt du an..... Kontostand?(der ist relativ) Performance? oder einfach nur wie lange sie das "spiel" mitspielen können :)

      @noroc

      das hier auf der Seite, einige Trades Posten die fern jeder realität sind ist doch klar, ich denke nicht das irgend jemand diesen Aussagen glauben schenkt.


      Ich bin Anfänger in dieser Sache... Trade erst seit 1999 .... also bitte nicht zu ernst nehmen was ich hier schreibe, sind halt einfach Anfänger Bemerkungen

      SWK95190
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 22:59:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      *
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 23:10:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo an alle,die noch da sind:) (wahrscheinlich keiner mehr :laugh: )
      Sehr interessanter thread hier !!

      @ #17 BERNECKER
      Hätte da paar Fragen :confused: zu deinem Beispiel :
      __________________________________________________________________________________________________________
      """""""""Daxwavecall 3100 bei fdax 3250 getaxt 1,49-1,50 wo ich Kurs vom OS-Broker anfordere. Während der 5sec. Zeitfenster geht fdax auf 3252 und ich drücke KAUF, habe sie für 1,50 noch erhalten und stelle sofort Verkaufsorderanfrage: 1,51-1,52 kommt logischerweise. Fällt der fdax in den nächsten 5sec des Preisangebotes unter 3252, verkaufe ich für 1,51 sofort. Wenn er jedoch steigt, dann lasse ich die 5sec Zeitfenster verstreichen und fordere gleich neue quote an. Steigt es mehr als 5 Punkte lehne ich mich zurück oder stelle Stopploss-Order nach Stuttgart um eventuelle Trends, die daraus entstehen mitzunehmen.

      Am besten funktioniert soetwas bei Meldung von Wirtschaftsdaten und natürlich an charttechnischen Unterstützungs-/Widerstandszonen.

      Bedingung dabei: hohe Stückzahlen um mit 1cent im worst case schon Gewinn zu machen, ständige Kursanfragen (TAN-Liste ungeeignet) UND Kurse vom Emi natürlich """""""""""
      ____________________________________________________________________________________________________________
      Da brauchst du doch einen fdax chart der auf Realtime läuft und auch funktioniert ? Kannst du Info beamen wo und zu welchen Bedingungen ? ( Bitte nicht auf die links in GOEDDA Thread verweisen ,hab ich alle versucht , funzen nicht,oder ich bin zu dümmlich:cry: ;) )

      Zum Punkt : ...ständige Kursanfragen (TAN-Liste ungeeignet)
      Bei welchem Broker bist du und wie funktioniert das ohne TAN`s :confused: :confused:

      Ich bin bei den so oft verscholtenen Citi-Burschen (kann aber nur kaum klagen) da wird Anfrage mittels TAN gestellt mit 7 sec entscheidungdzeit und jede TAN "hält" 3 Minuten . Kann natürlich entscheidende Sekunden sein bis dann wieder neue TAN eingegeben ist.

      Würde mich freuen,wenn du mir vielleicht hier was dazu sagen könntest !!:rolleyes:

      An alle die jetzt noch lesen sollten oder morgen:
      SchÖÖÖÖÖnes WE und super trades für next week
      Holen wir uns die Kohle;) :)
      XK12
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 23:29:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      @xkosmos12

      Habe das zwar schon öfters geschrieben aber gerne auc nochmal:

      Ich nutze ganz einfach ein IB-Kursabo für 8 Euro/Monat von http://www.interactivebrokers.de/ und dazu über die Schnittstellenanbindung (die Kurse sind ja DIR beim Abo) die Software von http://www.scalpen.de für einmalig 29,90 Euro. Da hast Du alle Indikatoren und musst nicht jeden Monat zahlen wie bei TaiPan oder b.i.s. oder Omnitrader. Variable Kosten sind schliesslich auch Kosten ! Das Programm wandelt die Kurse als Zahlen in Charts um sozusagen.

      Als Broker für Optionsscheine nutze ich Comirect. Für Vieltrader, die am Tag eine TAN-Liste wegstreichen bieten die das sogenannte PIN/PIN-Verfahren an, wobei man immer anstelle der TAN einfach seine PIN eingibt. So kannst Du traden bis der Arzt kommt *ggg*

      Hoffe geholfen zu haben, kurzes Feedback wenn ja/nein - Gruß Bernie
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 23:49:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo,

      gebe auch mal ein paar meiner Gedanken zum Besten.

      Erstmal das leidige Thema Charttechnik:
      Was meint denn der Einzelne damit überhaupt?
      Indikatoren? Kursverläufe grafisch dargestellt? Oder was?

      Indikatoren sind ja fast immer nur irgendwelche Berechnungen auf den Kursverlauf. Second Hand sozusagen. Kann ich nicht viel mit anfangen. Die echte Ware ist mir lieber. :lick:

      Grafische Kursverläufe? Aber klar doch, für mich als visueller Typ genau das Richtige. Man sieht so schön Widerstände, Unterstützungen, Trends. Dazu Pivots und Fiboretracments und das wars. Ergibt Zonen! :laugh:
      Wenn man weiss das zu handle(n) und man die wichtigsten Regeln, z.B. aus Goedda´s täglichem Eröffnungsposting, im Hinterkopf hat sollte eine Trefferquote deutlich über 50% drin sein. :rolleyes:

      Ist das jetzt Charttechnik oder was Anderes? Mir ehrlich gesagt vollkommen schnuppe! :D


      Zum Daytrading:
      Ist ja sicher als Job gedacht. Um davon zu leben.

      Das kann, meiner Meinung nach, auf Dauer wohl nur funktionieren wenn man es auch wirklich als Arbeit betrachtet. Mit allen Konsequenzen!

      Was heisst das?

      Hilfreich ist wie immer ein Blick auf die Profis. Damit meine ich die Händler der Banken usw.
      Wie lange lernen die denn bis sie den ersten Trade alleine machen dürfen? Und wenn es dann endlich soweit ist: einfach so drauflos oder nach festen, unantastbaren Regeln? Emotional oder rational?

      Wer kann ein größes Risiko eingehen? Der OPM oder wir die mit eigenem Geld arbeiten?
      Und wer geht es in Wirklichkeit ein (das größere Risiko)?
      Kleine Fehler sind erlaubt. Die kann man schnell korrigieren.
      Große Fehler kosten den Job.
      Da trennt sich schnell der berühmte Spreu vom Weizen. Kontrolliert im wahrsten Sinne des Wortes! Risikokontrolle!!

      Mit dem eigenen Geld, und somit wesentlich höherer Verantwortung, ist es ungleich schwieriger.
      Man muß sich selbst kontrollieren. Da schaut kein Chef über die Schulter. Das ist schonmal für Viele ein unüberwindbares Problem.
      Eigenverantwortung steht nicht auf dem Stundenplan. Sowas Suspektes lernen wir nicht. Das müssen wir uns mühsam selbst beibringen.

      In dem Zusammenhang kann man sich auch nach der Gründen für das Scheitern der meisten Existenzgründungen in den ersten 5 Jahren fragen.

      Womit ich zur Kapitaldecke komme.
      Ich kann mit 3.000€ keine Kneipe aufmachen. Und mit 10.000€ einen Sanitärgrosshandel geht auch nicht.

      Um berufsmäßig zu traden und ein vernünftiges Money Management betreiben zu können reichen halt 5 oder 10.000€ nicht aus.

      Und wer nicht kapiert, dass Money Management der wichtigste Schlüssel(auch aus psychologischen Gründen) zum erfolgreichen traden ist, der wird scheitern!

      Tja, lang geworden und spät.
      Ein einfaches aber gutes MM System für Trader ab 50.000€ kann ich ja bei Gelegenheit hier noch reinschreiben - wenn´s gewünscht wird.

      Bis denne, wünsche ein erholsames WE und Allen ein feines Händchen, nächste Woche. :)

      Grüsse

      rev
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 00:16:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      guten abend alle:)

      Danke für euer feedback und auch danke für die steilvorlagen aus euren beiträgen!

      Bisher haben sich offensichtlich nur die trader mit der eingangsfragestellung befasst, die sich chancen auf dem brutalen börsenmarkt geben.

      Richtige verlierer gibt es hier (noch) keine. das ist schade, soll doch hier die frage beantwortet werden, ob es möglich ist, als trader zu bestehen.

      Es bleibt zu hoffen, dass diejenigen sich nicht im nachbarthread aufheizen und verblenden lassen, wo es generell um hardcore-trades geht. Ob denen zu helfen ist mag ich ohne zu beleidigen nicht beantworten.

      Interessant ist allerdings die feststellung, dass hier die "leidensgenossen" generell von unterschiedlichen tradingansätzen ausgehen.

      Die tradingansätze werden teilweise kompromisslos verteidigt (kg34 via hintmann) manche strotzen vor eigener überzeugung, andere traden mit völlig anderen erfahrungen usw. usw.....

      Das verwundert mich schon!!!!

      Im anlagesegment optionsscheine, wo es um richtig viel geld geht, worüber bekannt ist, dass maximal 5-10% der trader erfolgreich das geld der anderen einheimsen, gibt es offensichtlich keinen vordefinierten weg hin zum erfolg.

      Ich selber bin vertreter der theorie eigene tradingideen anzuwenden.

      Sie unterscheiden sich dramatisch von hintmans ideen und auch gravierend von den ideen des KG34 (um mal bei den beiden reizfiguren zu bleiben).

      Von hintman ist es bekannt, dass er erfolgreich arbeitet, dem kg34 traue ich unbedingt erfolgreiches traden zu und ich selber habe eingangs angemerkt, auch erfolgreich die dinge gestalten zu können. Es ist auch sicher, dass erfolgreiche charttechniker in den märkten unterwegs sind.

      Nachdem dies nun bekannt ist, muss doch eingestanden werden, dass der tradingansatz offensichtlich überhaupt keine rolle spielt.

      Erfolgreiches traden muss andere ursachen haben.

      Was sind die ursachen? was macht es möglich, dass so unterschiedliche typen wie oben beschrieben zum gleichen gewünschten ergebnis gelangen?

      Was unterscheidet die erfolgreichen, von den verlierern, die möglicherweise bis zur selbstzerstörung an den dingen arbeiten und dennoch nicht den erfog finden?

      Wenn erfogreiches traden nicht auf glück beruht, dann sollten wir versuchen diese fragen zu beantworten.

      So sehr die sache auch schmerzt.......hilfreich wären dazu die stellungnahmen von tradern, die es noch nicht geschafft haben, trader, die bisher erfolglos an die dinge herangehen.

      @seracer
      Genau diese erfahrung habe ich auch gemacht

      ich habe schon über 2 Wo. 28 Trades mit Gewinn getradet - in Folge, meist Scalps. Und dann an 2 Tg. in drei Trades, wo ich den EXIT nicht finden konnte, alles vorherige und noch mehr dazu verbraten. Und für DIESE drei Trades fand ich leicht Gründe bei mir selbst -es waren ganz einfache Fehler, die eben ab und zu passieren.

      genauso hätte auch eintreten können, dass du 28 mal falsch gelegen hättest und andererseits mit 2-3 trades alles wieder reingekommen wäre.
      du glaubst die fehler für das ereignis gefunden zu haben!

      Ernsthafte trader versuchen sich insbesondere den misserfog zu erklären.

      Genau die eingestandenen fehler könnten zu einem anderen "glücklicheren" zeitpunkt wiederum genau das richtige gewesen sein.

      Hier gilt das sprichwort: ... wie man es macht, macht man es verkehrt...

      Nach meiner derzeitigen auffassung liegen glück und pech hier sehr nahe zusammen.


      kg34

      Ich bin da etwas flexibler >>>> Stop - mittlerer Stop - Max.Stop und aus die Maus.

      ...aber wir sind uns darüber einig, dass auch deine art von managemant situationsbezogen, genau die falsche taktik sein kann. 3 mal mit der methode am stück falsch
      gelegen verhilft auch zu satten verlusten.

      ich kenne mindestens einen spitzentrader, der 4 wochen ununterbrochen fehltrades fabrizierte. (gewinnphasen/verlustphasen <---darüber reden wir später)

      @bernecker
      schlitzohr!
      genau diese herangehensweise habe ich getestet.

      allerdings wird man grundsätzlich nicht zum günstigsten kurs bedient.
      jeder wirkliche trader hat doch schon bemerkt, dass kurstellungen mal dramatisch schnell kommen und ein anderes mal wieder ewig lange dauern.
      Ursache ist schlichtweg die tatsache, dass man immer den momentan schlechstmöglichen kurs gestellt bekommt.

      Der erfahrene trader weiss, dass schnell gestellte kurse nicht realisiert werden dürfen, weil sekunden später der schein im minus startet.

      Nach meiner erfahrung werden große stückzahlen nur von der DB bedient.. und die handhaben es genauso, wie ich es sage.

      @noroc

      Ich denke nicht unbedingt das es Glückssache ist, wobei man dazu erstmal Glück definieren müsste...

      in der tat, du hast recht.. glück sollte man definieren.

      Ich denke glück hat beim traden der, der den tag mit gewinn abschließt.

      An den von dir erwähnten tugenden ist wohl was dran.
      darüber wird noch zu sprechen sein, sie sind bestandteil des erfolges, die gehören in das "Erfolgsmosaik);)

      @Meister Stratege

      Aber durch Erfahrung, persönliches Talent, Intuition etc. kann man mit diesen oben beschriebenen "Krücken" die Erfolgsquote signifikant steigern.

      Talent und Intuition sind für mich immo die entscheidenten begriffe für erfolgreiches traden!

      Wenn das so ist, wie du sagst, wären entscheidente fragen beantwortet, allerdings auch die verlierer und gewinner fest vorbestimmt...

      Verdammt, wenn sich diese erkenntnis durchsetzt, bricht das ganze system zusammen:eek: :eek:

      @ hintman

      du gehörst wohl zu den anerkannten tradern im board, hast viele anhänger und bist dem cerberus verfallen.

      ich hänge in deinem verteiler und dennoch, wie oben angemerkt, trade ich nicht nach deinem system.

      Ich wette mit dir, dass ein guter teil deiner anhänger, schon längst wieder die traderei aufgegeben hat, weil sie im ruin endeten.

      Weder mein system noch deines, noch das system irgend eines anderen garantiert den erfolg eines jeden.

      Deine konsequente anlehnung an cerberus und genauso konsequente ablehnung der tradingansätze anderer (kein interesse an zahlen daten usw.) rückt dich charakterlich in die absolute nähe von mir und auch von kg34
      du bist wohl etwas feiner und indirekter... aber grundsätzlich aus dem gleichen holz.

      :eek:

      Das ist ja seltsam.... muss man etwa charakterlich so gelagert sein,wie du und Kg34, um erfolgreich zu traden?



      natürlich schützt es nicht vor Verlusten, es hält sie nur in Grenzen und versucht die Gewinne zu optimieren. (gemeint ist money management)

      ... oder vielleicht auch nur, um das ende herauszögern?


      ich schreibe zu viel... später mehr

      für mich sind wir noch immer die glücksritter mit zockermentalität

      mfg
      Plus:)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 00:49:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      @rev

      Du hast recht!!

      Wer spielt im markt gegen wen?

      Wer hat welche voraussetzungen?

      Wer kann wen fertig machen?

      Das von dir angesprochene thema ist viel zu wichtig, um im übermüdeten zustand darüber zu reden.

      Diesem Thema müssen wir breiten raum geben.

      Vielleicht könnten wir das morgen in den mittelpunkt stellen.

      mfg
      Plus
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 02:12:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo rev,

      tolles Posting!
      Du hast es meiner Meinung nach mit zwei Sätzen auf den Punkt gebracht:

      Man muß sich selbst kontrollieren. Da schaut kein Chef über die Schulter. Das ist schonmal für Viele ein unüberwindbares Problem.

      Und wer nicht kapiert, dass Money Management der wichtigste Schlüssel(auch aus psychologischen Gründen) zum erfolgreichen traden ist, der wird scheitern!


      Vollste Zustimmung dazu.

      cu,
      heiko
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 03:57:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      hallo nachbarn:)
      von den 50ern mal rüber zu besuch

      @plus

      ein selten gewordenes ereignis hier im os-forum. ein gut geleiteter thread mit kontroverser diskussion. kompliment an alle schreiber und speziell an dich!;) wie schon gesagt „der typ wird mir immer sympathischer“ unabhängig von deiner meinung und ansicht zum thema traden.
      ________________

      diese diskussion erinnert mich sehr an die im 50er-forum vergangenen märz/april, mit nahezu gleichem inhalt, zu denen ich endlos lange postings geschrieben habe und somit, es sei mir verziehen, nicht wieder zu sehr in einzelheiten verfallen möchte.

      nur soviel sei von mir verkürzt und rein subjektiver natur angemerkt:

      jeder der gutes geld in die hand nimmt, dem emi in den rachen wirft, um zu traden, sollte erst einmal das handwerkszeug erlernen, so wie jeder frisör wissen sollte mit kamm und schere umzugehen, oder um es noch überspitzter zu formulieren, was ein kamm und eine schere überhaupt ist.

      einige simple aber typische beispiele aus wo: von s.g. tradern, die sich mit den entsprechenden scheinen im markt tummeln (die erfahrenen mögen diesen abschnitt überspringen;) ):
      was ist der unterschied zwischen strike und barriere, oder was ist sl und sb, oder kann die schlussauktion meinen schein ausknocken, oder wieso hat mein schein keine laufzeitbegrenzung, wieso ändert der emi die barriere usw.
      ganz aktuell: vdax wasn das?

      also hier sollte die nötige grundkenntniss erst einmal vorhanden sein, wobei ich das bei den hier postenden selbstverständlich vorausgesetzt habe. es gilt mehr den unerfahrenen unter den stillen lesern.


      dann sollte mann /frau seine eigenen schwächen und stärken erkennen, sie analysieren und seine strategie individuell danach ausrichten.
      welche strategie mit welchen instrumenten (chattechnik, candle, zonen, kombinationen, oder nur bauchgefühl usw.) die richtige ist, kann jeder nur für sich selbst auf empirisch weise herausfinden. es werden hier genügend angeboten, auf zum teil hervorragende art und weise, vorgestellt.

      beispiel:
      trader a kommt mit der charttechnik am besten zu recht
      trader b wiederum mit den candles, nicht aber mit der charttechnik
      trader c aus kombinationen
      und trader d nur mit seinem bauch
      ebenso die verschiedenen ansätze, wie scalpen oder positionstrading, index oder einzelwerte usw.

      entscheident ist was hinten rauskommt!!! die kombination von trader (als mensch) und strategie (als/mit instrument) muss passen.

      und ob nun mit, oder ohne sl (real/mental) und ob nun mit oder ohne aktiv geführtes moneymanagment, hängt einzig und allein von der individuellen charaktereigenschaft jedes einzelnen ab, wobei ich persönlich sl und mm als für mich unabdingbar halte.


      der erfolg oder misserfolg wird es zeigen, ob es die für ihn richtige oder falsche strategie ist.

      nette grüsse:)
      bimbes (das nachtgespenst):D
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 08:36:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      Moin Leute,

      ist denn heute keine Börse :D.

      Also ich wollte auch mal was einstreuen. Soviel zu schreiben habe ich jetzt gar keine Lust.

      Für mich fehlt ein Aspekt, kann sein dass ich ihn auch überlesen habe: Die eigene Psyche. Traden/Börse besteht nunmal zu gut 80% daraus, das vergessen viele und versuchen verzweifelt die restlichen 20% (Risk- und Moneymanagement, Markttechnik, etc.) zu optimieren. Die 80/20-Realtion muss jetzt nicht exakt stimmen, ich habs nur irgendwo mal aufgeschnappt und nach jetzt knapp 10 Jahren an der Börse kann ich das nur bestätigen.

      Der Weg zum erfolgreichen Trader ist sehr hart und dauert lange. Nur wer die Kraft und auch das Geld hat wird es überhaupt schaffen die vielen Rückschläge wegzustecken.

      Und noch etwas, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Sprich eine Strategie die zu seiner Psyche passt.

      cu maui
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 09:15:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Moin,alles paletti?!
      @ Bernecker : Ist angekommen !! Viel Dank und sorry , für nochmal schreiben müssen.Hab nicht so viel Zeit , die oft langen Threads z.B.Von Goedda und Hinti und Lukil.komplett zu lesen . Stand wohl dort schon mehrmals drin .
      Nochmal schönes WE
      ( wenn ich dazu komm geb ich auch mal meinen "Werdegang" mit ERFAHRUNGEN , z.T.negativ , und Erkenntnissen :) :confused: :laugh: zum besten . CU all )
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 11:12:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ swk # 27,

      wenn ich mir eine Vorstellung von den drei Typen mache (der Zocker sucht den Nervenkitzel, der Träumer ist realitätsfern, der Glücksritter fordert das Glück heraus und ist deshalb risikoblind, weil er wenig Pech gehabt hat, oder dies so wahrnimmt), gibt`s natürlich auch noch andere, die Daytraden, z.B. solche, die mit Ernsthaftigkeit, Lernfähigkeit, Erfolgswillen dem Zufall "einen Schritt voraus" sein wollen, d.h. die versuchen, das Verlustrisiko zu minimieren und dazu gibt es manche Möglichkeiten.

      Meine Überzeugung ist (aus mehreren Jahren Erfahrung heraus): daß man grundsätzlich erfolgreich daytraden kann, nicht jedem gelingt es, eine Minderheit kann es anscheinend über Jahre hinweg, vielleicht sogar davon leben (bloß wie gut oder schlecht ?)

      Bei denen frag ich mich aber, warum sie sich sowas Stressiges wie Daytraden heraussuchen, wo man doch sein Geld viel leichter verdienen kann (ist mein Ernst !)

      Die weitere Frage: natürlich die Performance. Und da denke ich, daß die nur gut sein kann, wenn der Anfangskontostand nicht zu klein ist. Mit 1000 EUROs macht man ewig herum, bis es 2000 sind UND IMMER MEHR WERDEN. Um Mißverständnisse zu vermeiden: es ist relativ einfach, den Kontostand vorübergehend kräftig zu vermehren; nur: es geht um dessen NACHHALTIGES WACHSTUM !)

      Nur einzelne Aspekte.

      Gruß von Ser.:)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 12:21:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ plus # 32,

      "genauso hätte auch eintreten können, dass du 28 mal falsch gelegen hättest und andererseits mit 2-3 trades alles wieder reingekommen wäre."
      "du glaubst die fehler für das ereignis gefunden zu haben!"

      "Ernsthafte trader versuchen sich insbesondere den misserfog zu erklären."

      "Genau die eingestandenen fehler könnten zu einem anderen "glücklicheren" zeitpunkt wiederum genau das richtige gewesen sein."

      "Hier gilt das sprichwort: ... wie man es macht, macht man es verkehrt...""
      ---------------------------------------------------------
      daß ich 28 x hintereinander negativ abgeschlossen hätte, glaub ich eben nicht. Ich schätze, daß es maximal 4 Negativ- Trades waren, die ich seit ca. einem Jahr in Folge abgeschlossen habe. Um mit 2- 3 Trades alles wieder hereinzubekommen, mußt du die Gewinne laufen lassen und das ist schon mal ganz schön schwer.

      "Genau die eingestandenen...." Liebe(r) Plus, aber dann wären es keine Fehler gewesen, sondern Varianten, wie man einen Trade erfolgreich abschließt. Hierzu finde ich kg 34`s Ausführungen, wie schwierig es ist, aus einem Trade auszusteigen, sehr lesenswert. Er weist jederzeit darauf hin, wo man das nachlesen kann.

      "Wie man`s macht, ist`s verkehrt" - mit der Einstellung, können wir mit dem Traden gleich aufhören...

      Aber wir wollen doch weitermachen (d.h. Arbeit kann ja auch Spaß machen ... :D :D :D :D :D :D)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 14:00:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Tradergemeinde,

      endlich wieder mal ein Thread mit Substanz:kiss: .

      Unser aller Hauptproblem liegt m.M.n. ganz woanders und zwar in dem Glauben, daß wir alles regeln können.

      Und gerade das ist eben nicht so.
      Es gibt nicht für alles eine Lösung.

      Leider versuchen viele unserer Mitbürger, diesen Eindruck immer wieder zu erwecken.
      Besonders anfällig dafür sind Politiker, Banker, Wirtschaftsbosse und auch bestimmte Trader.

      Wenn Ihr Euch das erst einmal verinnerlicht habt, daß es eben nicht für alles eine bzw. die Lösung gibt, wird vieles einfacher.

      Daher ist es vollkommen gleich, wie man tradet, nach System, nach Chart oder frei Schnauze.

      Jeder, der für sich seine Strategie findet wird am Ende die fast gleiche Performance erreichen, nämlich die immer wieder von mir angebrachte Rendite aller Trades, die zwischen 0,5 und 5 % p.a. liegen dürfte.

      Wobei diejenigen, die mit hohen Summen traden, mehr im niedrigen Bereich liegen werden, also bei 0,5....1,5 %.

      Doch jetzt wieder zu einigen Deteails :

      # 31 von rev
      Das kann, meiner Meinung nach, auf Dauer wohl nur funktionieren wenn man es auch wirklich als Arbeit betrachtet. Mit allen Konsequenzen! >>> stimmt

      Womit ich zur Kapitaldecke komme.Ich kann mit 3.000€ keine Kneipe aufmachen. Und mit 10.000€ einen Sanitärgrosshandel geht auch nicht.

      Um berufsmäßig zu traden und ein vernünftiges Money Management betreiben zu können reichen halt 5 oder 10.000€ nicht aus.

      Und wer nicht kapiert, dass Money Management der wichtigste Schlüssel(auch aus psychologischen Gründen) zum erfolgreichen traden ist, der wird scheitern!


      >>> auch dem ist nichts hinzuzufügen.
      Wer es mit weniger versucht, sollte es als Hobby betreiben und dafür nur eine bestimmte Zeit verwenden.

      Sonst wird sich Aufwand und Nutzen, wenn überhaupt, nicht rechnen >>> ausgenomen beim Glückspilz:laugh: .


      # 32 von PLus
      ....gibt es offensichtlich keinen vordefinierten weg hin zum erfolg.
      >>> genau, Du hast es erkannt ( siehe auch meine Anführung oben)
      Man sollte es aber schon schaffen, die Dinge erfolgreich zu gestalten.
      Mit erfolgreich meine ich aber mehr den Lerneffekt mit der richtigen Lehre daraus.
      Der Erfolg muß sich dann nicht gleich in 1.000 % in wenigen Wochen ausdrücken:laugh: :laugh: :laugh: .

      Nachdem dies nun bekannt ist, muss doch eingestanden werden, dass der tradingansatz offensichtlich überhaupt keine rolle spielt. >>> genau so ist es

      ...aber wir sind uns darüber einig, dass auch deine (kg34) art von managemant situationsbezogen, genau die falsche taktik sein kann. 3 mal mit der methode am stück falsch

      >>> ja genau und das passiert mir immer wieder.
      Diese Erkenntnis ist besonders wichtig.
      Das ist vollkommen normal und gehört zum Traden.
      Ob man dann eine schöpferische Pause machen sollte oder nicht, muß jeder für sich entscheiden.
      Ich mache jedenfalls keine und nutze jede Situation, die sich mir bietet, denn ich weiß ja sowieso nicht, wohin die Reise wirklich geht.

      Also, liegt die mentale Stärke doch mehr darin, die vertrackte Situation zu meistern und nicht auf bessere Zeiten zu warten.

      Mit dem flexiblen Stop geht das aber sehr gut.
      Doch viele Minustrades, auch die hart an der Stopgrenze versauen einem die Performance ganz schnell.

      Daher sollte z.B. der maxStop in Geld ausgedrückt für den, der nur 2.000 EUR hat, bei ca. 100 EUR/Trade liegen und selbst da kann es schon eng werden, wenn es einen zu Anfang auf dem falschen Fuß erwischt.

      Ich wette mit dir, dass ein guter teil deiner (Hintman) anhänger, schon längst wieder die traderei aufgegeben hat, weil sie im ruin endeten.
      >>> das unterschreibe ich sofort :D

      # 36 von maui76
      Der Weg zum erfolgreichen Trader ist sehr hart und dauert lange. Nur wer die Kraft und auch das Geld hat wird es überhaupt schaffen die vielen Rückschläge wegzustecken. >>> genau


      Schönes WE

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 14:49:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      .

      @kg34

      Erstmal DANKE für Deine Ausführungen. Sind wie meist sehr interessant und entsprechen der Realität DOCH einen Punkt würde ich gerne von Dir näher erläutert haben, vor allem wie Du darauf kommst:

      Jeder, der für sich seine Strategie findet wird am Ende die fast gleiche Performance erreichen, nämlich die immer wieder von mir angebrachte Rendite aller Trades, die zwischen 0,5 und 5 % p.a. liegen dürfte.

      Ist das Dein ernst ??? Also wenn ein Trader NUR 5% im Jahr Performance aufweist, kommt er mit jedem Job und einem Immobilienfond wohl genausogut weg und hat weniger Nerven gelassen nehme ich an :( :confused: :p

      Wie schon in meinem ersten Posting erwähnt habe ich einige Jahre Erfahrung und lebe bisher ganz gut von meinem Trading, das ich daher auch nicht als Hobby auffassen möchte sondern als Hauptbetätigungsfeld meines Lebens. Angefangen habe ich aber auch mit "nur" 2000 DM und keiner weiteren Kapitaldecke, was in etwa jetzt der Bereifung meines Wagens entspricht *ggg* :laugh: :rolleyes: - dies widerspricht leider auch Deiner Ausführung.

      Da ich meine laufenden Lebenshaltungskosten damit decke, auchmal einige Zeit aufs Traden verzichten kann ohne zu verhungern und auch nicht den Urlaub auf einem Zeltplatz zubringe, kannst Du annehmen, das ich mehr als 5% Performance p.a. geschafft habe über einen längeren Zeitraum. Die genaue Zahl ist leider schwer nachzuvollziehen, da ich jahrelang den Fehler gemacht habe, Tradingkonto und Lebensunterhaltskonto zu vermischen und so keine deutliche Bilanz ziehen kann :-(

      Leider habe ich nicht von Anfang an alles aufgezeichnet was ich tätige und auch wie gesagt beide Konten "vermischt", aber seit September 2002 führe ich ein sogenanntes "Musterkonto" mit Waves (reines Scalpen) indem ich bis dato eine Performance von +813% aufweise. Jetzt kann jeder sagen das ist herbeigezockt oder nicht von Dauer...darauf antworte ich mit NEIN; nur Scheine mit >150 Punkte zum k.o. und keine Trends >20 Daxpunkte erwischt sondern wirklich reines scalpen !!! Ob es von Dauer ist kann ich wohl erst in einiger Zeit sagen, zumindest bin ichschon in dem Stadium ein ordentliches Moneymanagement durchführen zu können, selbst beim scalpen.

      Okay, glaube das gibt wieder Redebedarf jetzt :eek: :rolleyes: - bingespannt und freue mich über ernste Konversationen !

      Gruß Bernie
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 14:57:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Plus

      ich bin wohl in der glücklichen Lage gewesen, mich relativ rasch mit einer Methode anzufreunden und völlig darin aufgehen zu können.
      Meiner Meinung nach gehört aber neben dem Wohlfühlen mit seiner Methode auch eine gehörige Portion Flexibilität dazu, um von falschen Wegen rasch wieder abkehren zu können.

      Wichtig ist nicht das Handelssystem, der Umgang mit Zahlen, die Marktpsyche oder sonstwas, sondern der Einklang und das Verstehen des eingegangenen Stils.

      Nicht das Verfahren ist erfolgreich, sondern der Trader der verfährt.


      Ich wette mit dir, dass ein guter teil deiner anhänger, schon längst wieder die traderei aufgegeben hat, weil sie im ruin endeten.

      ich nehme da jetzt mal an, du meinst damit Anhänger, die zwar im Verteiler sind, aber nicht streng danach getradet haben. Ansonsten will ich dazu nix sagen, das werden vielleicht einige derer übernehmen, die täglich in regem Mailkontakt mit mir stehen und mir beweisen dass Adaption möglich ist. :)

      @kg34

      es freut mich dass dich die Chartformation von vorgestern nicht interessiert, mich nämlich auch nicht.
      Mich interessiert was in der aktuellen oder in den letzten Stunden geschehen ist.

      Und was ich im Chat und im Mailkontakt mitbekommen habe in den letzten Jahren, überleben beim Scalpen immer noch weniger Trader als beim trendfolgenden Handeln. Kann mich aber irren.

      Wie schon oben gesagt, jedem das Seine.


      @Bernecker1977

      ich denke er meint damit die Performance pro Trade.

      mfg

      Michael
      http://www.candletrading.de
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 16:57:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Erst einmal vorab ein Kompliment an alle Beteiligten hinsichtlich des Niveaus respektive der Sachlichkeit der Beiträge.

      Um eine ständige Renundanz zu vermeiden, werde ich nicht noch einmal auf die vielen richtigen Feststellungen eingehen, sondern möchte mein Augenmerk auf einige Punkte lenken, die meines Erachtens zu den Verlusten der meisten Trader führen:

      1. Zu wenig Kapital
      2. Zu hohes Risiko
      3. Kein Money Management
      4. Und insbesondere der Anlagehorizont "Daytrading":

      Ergebnis der bisherigen Beiträge:
      Nur die wenigsten Trader schließen hier auf Dauer mit Gewinn ab, trotzdem tummeln sich in diesem Segment die meisten Trader. Dies sollte einen in der Tat nachdenklich stimmen. Wahrscheinlich sind die Motive wie immer: Gier, schnelles Geld und Kick der Zockerei.

      Aufgrund dieser Erkenntnis:
      Warum nicht einfach den Anlagehorizont verlängern auf 1 Woche, 1 Monat oder 3 Monate ? Dort sind die Prognosen einfacher, die Volatilität und damit das Risiko geringer, und auch gute Erfolge zu erzielen, die mit Sicherheit über den Ergebnissen von 90% der Daytrader liegen wird.

      Dies nur einmal als Anregung.

      Viele Grüße
      Imperio

      P.S.: Wer Lust hat kann gerne mal die Probe aufs Exemple machen:
      Ich kaufe am 01.07.2003 den P 740 227 oder P 740 229 mit der Laufzeit 17.09.2003 und wette, daß ich damit einen höheren Gewinn erziele als 90% der Daytrader in diesem Zeitraum.
      Diese Wette nur als Anregung und Überprüfung des eigenen Tradingverhaltens.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 22:14:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      Erstmal ein Kompliment für diesen Thread hier.

      Möchte ein wenig auf die Frage eingehen:

      Sind OS-Trader Glücksritter, Träumer oder Zocker.

      Wenn ich auf die Anfangzeiten des Tradings schau, dann kann ich folgendes dazu sagen:

      Nachdem ich die ersten Trades, nach Empfehlung von n-tv und via Videotext erfolgreich abgeschlossen hatte. War ich glücklich. Ich hatte mit reinem Glück gekauft und verkauft. Danach wurde ich schnell zum Träumer und rechnete mich richtig reich :D in 3 Jahren braust du nicht mehr arbeiten, wenn es so weiter geht :D

      Als ich merkte das man mit dem kaufen und verkaufen von OS ein vielfaches mehr als mit einer Aktien verdienen kann wurde ich zum Zocker und legte mein Geld in absolute Horrorscheine an. Dies ging einige male gut. Jetzt wollte ich meine Performance noch weiter verbessern und steigern und arbeitete mich in die Materie börse ein. Ich wollte verstehen, warum fallen und steigen Kurse. Je mehr ich die Thematik studierte, desto schlechter wurde meine Performance. Bis ich den 1. Totalverlust erlitt und mein Depot komplett in den Sand gesetzt hatte.

      Nach einer Pause und der Aufarbeitung der vorangegangenen ereignisse. Merkte ich, das man so nicht an der Börse gewinnen kann.

      Heute bin ich der Meinung um erfolgreich zu traden muss die Psyche und das eigene erarbeitete System zu 105% harmonieren.


      -----
      Jeder Trader, der sich mit Hintman seinem system identifizieren kann, wird es erfolgreich umsetzen
      -----

      Wie Plus schon schrieb. Wir traden alle unterschiedl. und kommen zu einem ähnlichen ergebnis.(verblüfend):D
      Ich denke, dies kommt dadruch, das jeder Trader andere Charakterlich und Psychische stärken und schwächen hat.

      bsp.
      Der Trader a. setzt auf Positionstrading, weil er der ruhige Typ ist und langfristig investiert.

      Trader b. tradet nur nach Tick und scalpt wie ein Weltmeister. Er würde psychich garnicht haushalten, eine Position den ganzen Tag zu halten um zu sehen, wie ein geplanter gewinn sich wieder fast auflöst.

      Trader c. hält nix von diesen Sachen und geht rein nach Bauchgefühl. vor.

      u.s.w

      Festzustellen bleibt jeder dieser Trader hat ein auf seine Psyche sein ganz individuelles Verhalten abgestimmtes Tradingsystem.

      Jeder dieser Trader nimmt ein anderes Argument um in den Markt einzusteigen.

      Trader a. weil die 200 Tageslinie geschnitten wurde
      Trader b. weil eine gewisse marke getestet wurde oder durchschritten
      Trader c. weil er positiv oder negativ zum Markt eingestellt ist.


      Wir suchen nach einer Meinung mit der wir uns wohl fühlen um in den Mark zu gehen, ob diese dann richtig oder falsch war sieht man im weiteren Verlauf des Kurses.

      Eine richtige Meinung oder recht zu haben ist an der Börse eine Scheinsicherheit und mehr nicht.

      Denn war unsere "richtige" Meinung falsch, dann haben wir ein klassisches Fehlsignal.

      Eine Trendlinie kanm gebrochen oder getestet werden.
      Auch hier wird nur einer recht haben und richtig liegen
      Vielleicht auch beide, weil erst gebrochen und dann nochmal getest. How knows :cool:



      -------------

      Abschluß:

      Mit der nötigen disziplin, selbstkontrolle, Selbstmotivation, Kaptialdecke, System und eine menge mehr faktoren ist ein überleben an der Börse möglich.

      Ein weiterer großer faktor um an der Börse zu überleben ist eine lange erfahrung und die genannte Intuition
      (wie auch in vielen berufen)


      mfg Heiko

      und allen ein schönes WE :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 22:34:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      .......oh, wie schön:lick:

      Wir hören damit auf, zur verteidigung unserer eigenen systeme die messer zu wetzen, um aufeinander zuzustürmen.

      Die sachlichkeit der beiträge und das erstaunlich hohe niveau, gibt anlass zur hoffnung, dass wir das thema zufriedenstellend abhandeln können.

      Beim lesen der beiträge verspüre ich das behagliche gefühl, gedanklich mit meiner meinung dort richtig zu liegen, wo es darum geht, den richtigen tradingansatz zu finden.

      #42 Hintman
      Nicht das Verfahren ist erfolgreich, sondern der Trader der verfährt.

      #40kg34
      Daher ist es vollkommen gleich, wie man tradet, nach System, nach Chart oder frei Schnauze.

      #bimbes
      welche strategie mit welchen instrumenten (chattechnik, candle, zonen, kombinationen, oder nur bauchgefühl usw.) die richtige ist, kann jeder nur für sich selbst auf empirisch weise herausfinden. es werden hier genügend angeboten, auf zum teil hervorragende art und weise, vorgestellt

      #31rev
      Ist das jetzt Charttechnik oder was Anderes? Mir ehrlich gesagt vollkommen schnuppe!



      Ja, ich schlage vor wir lassen es dabei und einigen uns darauf, künftig nicht mehr die frage zu stellen, welches system das bessere ist, oder ob es überhaupt die eine geniale Methode für erfolgreiches traden gibt.

      Jeder trader mit dem ernsthaften ansinnen letzlich geld verdienen zu wollen, ohne sich nur auf das glück zu verlassen, kommt wohl nicht umhin, das für sich funktionierende system zu suchen.
      Der weg dorthin ist nach meiner erfahrung sehr steinig und persönlich war dies anfangs eine reichlich kostspielige sache.
      Insofern ist es mehr, als gerechtfertigt, wenn mittlerweile über 1000 Bürger (darf ich das eigentlich sagen:confused: )sich von Hintman über seinen fein geführten mailverteiler den weg zeigen lassen.


      Meine Vorredner haben absolut treffsicher und einleuchtend argumentiert.

      Ohne deren anmerkungen abwürgen zu wollen (wir sind ja erst am anfang der diskussion :cool: ) erlaube ich mir zunächst, sozusagen als hausherr, die gedanken zu lenken auf die anmerkungen von:

      #36 maui76
      Die eigene Psyche. Traden/Börse besteht nunmal zu gut 80% daraus, das vergessen viele und versuchen verzweifelt die restlichen 20% (Risk- und Moneymanagement, Markttechnik, etc.) zu optimieren.

      #18 Meister Stratege
      Aber durch Erfahrung, persönliches Talent, Intuition etc. kann man mit diesen oben beschriebenen "Krücken" die Erfolgsquote signifikant steigern.

      #35 bimbes
      ...hängt einzig und allein von der individuellen charaktereigenschaft jedes einzelnen ab......

      #40 kg34
      Unser aller Hauptproblem liegt m.M.n. ganz woanders und zwar in dem Glauben, daß wir alles regeln können.

      #42 Hintman
      ...sondern der Einklang und das Verstehen des eingegangenen Stils.

      Sind die gewinner beim traden nur deshalb die gewinner, weil sie sich selbst im griff haben?
      Unterscheiden sich die gewinner von den verlierern einzig und alleine durch die ihnen eigene psyche?
      Ist es letztlich der Charakter des einzelnen, der über leben oder untergang beim traden entscheidet?

      Ich lebe in der tiefen überzeugung, dass das so ist.
      Zumindest befinden wir uns hier am eigentlichen kern der sache.

      Ich selber trade nach einer einzigen Methode, die ich auf eine formel gebracht mit C G H-Methode umschreibe, wobei der buchstabe C all die zitate verinnerlicht, welche oben durch meine vorredner gebracht wurden.

      Nur wer charakterlich den anforderungen genügt kann es schaffen.
      Ein gefestigter Charakter beinhaltet selbstbewußtsein, vertrauen auf seine regeln, verhilft zu intuitionen (man mag es kaum glauben), bestätigt sein anlageverhalten, hilft niederlagen zu verkraften, verhindert das abheben nach erfolgen, schafft wohlbehagen, verhindert alpträume ....usw...usw.

      Letzlich ist es u.a. der ausgeprägte börsentaugliche charakter, der die gewinner ausmacht.

      Wohl dem, der diese eigenschaft schon mitbringt,
      Wer sie nicht besitzt, kann mit harter arbeit an sich selbst die erforderlichen charakterlichen eigenschaften erlangen.
      Ncht wenige unter uns, können dies nur schmerzlich, schweisstreibend und mit gehörigen finanziellen opfern erwebern.

      Wer dazu bereit ist wird schon bald das lager... hinüber zu den gewinnern wechseln können.

      mfg
      Plus
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 23:19:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ Heiko,

      du hast es mit deinen Ausführungen auf den Punkt gebracht.
      { obwohl ich Hintmans "System" nicht kenne und auch nichts von "Systemen" halte. Für mich sind das nur Tradingmethoden und Ansätze aber das ist jetzt etwas anderes )

      Aus meiner Sicht sind Trader keine Glücksritter oder Träumer sondern sie versuchen ganz Schlicht und Einfach in einem Markt wo es um Kauf und Verkauf geht Geld zu verdienen wobei allerdings einige Faktoren gleich von Anfang an gegen sie sind. ( Taxen der Emis, Erreichbarkeit, Handelsvolumen, Vola usw. usw. )
      Aber trotzdem verdienen einige Geld und manchmal erscheint das doch so einfach.
      Aber wenn die Psyche oder der Character nicht mitspielt, dann geht es Schnell daneben.
      Da wird der Vorher festgelegt Ausstiegszeitpunkt Verschoben und Verschoben " es wird sich ja noch drehen "

      Da will man noch 5 Punkte mitnehmen.. " es ist ja so gut gelaufen.."

      Da wird bar jeder Vernunft gegen den Markt und den Trend
      gekauft ( spreche da aus eigener Erfahrung )

      Und plötzlich sind sichere Gewinntrades auf einmal Verlust-
      geschäfte. Und wenn dann noch die Verlusttrades hinzukommen die jeder mal erlebt, dann ist man plötzlich
      dick im Brand.
      Und dann braucht man das was Heiko auch beschrieben hat,
      nämlich eine Kapitaldecke !

      Diese "Wie werde ich mit 300 Euro Millionär Threads" k...en mich nämlich langsam an.
      Es ist damit so als wenn ich ins Casino gehe und mal 50
      Euro auf die Zahl werfe und 50 auf die. Und kommt tatsächlich die Zahl bin ich der grosse Zocker der die Sache im Griff hat.... *grr*

      Und wie Bimbes ? es schon richtig schrieb. Es tummeln sich ne ganze Menge "Trader" in dem Haifischbecken OS-Handel die
      absolut keine Ahnung von der Materie haben !
      Da werden hier im Board die unmöglichsten Fragen gestellt ( was ja auch o.k. ist denn auch wir haben mal klein angefangen und leider t.w. nicht diese Informationsmöglichkeiten gehabt ) Aber die, die diese Fragen stellen Handeln ( Zocken ) schon aktiv und manchmal mit dicken Beträgen und wundern sich dann wenn ihr Geld
      "Beine bekommt"
      - so nach dem Motto mein Dax-Call Basis 6000 bis 30.06. bewegt sich nicht....

      Wichtig finde ich nur ( wurde auch hier schon geschrieben )
      das sich jeder darüber im klaren ist das es selbst bei der besten Vorbereitung immer mal Schief gehen kann ( 11. September / Bayer / Lipobay oder ähnlich ) Und das man dann Verluste daraus auch verkraften kann.

      Und

      jeder muss das Traden was seinem Persönlichkeitsbild am besten entspricht.

      Nicht jeder ist ein Daytrader, Scalper oder wie auch immer.
      a) von seinem Naturell her und b) von seinen Möglichkeiten her [ Beruf, Zugang zu Handelsplattformen usw ]

      Nur eines muss jedem klar sein der mit dem Traden auf Dauer Geld verdienen will:

      Daytraden ist ein hartes, nervenaufreibendes Geschäft !

      Und man muss sehr konsequent gegen sich selbst sein um dabei zu bestehen.
      Wenn man es aber ist und sich mit der Materie Beschäftigt,
      Konsequent bei seinen Vorsätzen bleibt und auch mal Rückschläge mental und finanziell wegstecken kann, dann kann man dabei auch Geld verdienen !

      So, genug dazu. Hoffe ich halte noch bis zum Boxkampf durch !

      Und allseits gute und erfolgreiche Geschäfte !

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 23:54:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      Etwas ;):
      Die Banken wissen schon, warum sie lieber Geld zu Niedrigzinsen verleihen, als es an der Börse (auch mit Optionen etc.) "anzulegen".

      Nun im Ernst:
      Ich persönlich bin mit dem "Ei des Kostolany" am besten gefahren, wobei das Instrumentarium zur Verwirklichung dieses Ansatzes unzureichend ist (Zeitwertverfall und begrenzte Laufzeit bei Puts beispielsweise).
      Von Angaben "xx Prozent Performance pro Jahr" wie bei Quadriga o.ä. Geldeinsammlern halte ich genauso wie der olle Kosto nichts.
      Die Trader oder "Spieler", wie er sie nannte, dienen in ihrer Gesamtheit m.E. nur der Liquidität des Marktes für die "eigentlichen" Spekulanten (zu denen ich mich gerne zählen würde, wenn ich diese Charakterisierung selber abgeben könnte).
      Grüße!
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 09:38:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Plus

      wenn ich Deine Überschrift lese, würde ich erst mal sagen "Ja" - es sind auf jeden Fall die meisten Zockernaturen - vor allem die, die sich hier bei WO aufhalten -
      Man müßte nur mal fragen, wie viele früher oder auch jetzt noch ins Spielkasino gehen, pokern oder ähnliches.

      Das meiste ist eigentlich schon gesagt worden und ich kann vieles davon nur unterstreichen, weil es mir aus der Seele spricht.
      Ein Aspekt sollte man vielleicht noch herausstellen, den ich (und wahrscheinlich andere auch) herausgefunden habe.
      Man sollte auf jeden Fall einen Bezug zum "Geld" bekommen.
      Ich lese öfter hier, daß vor allem Neuanfänger schreiben, ich habe eine größere Summe überwiesen und werde mal mein Glück mit OS versuchen - das Geld habe ich sowieso abgeschrieben.
      Genau das ist die falsche Einstellung

      Ich muß mein Geld lieben und das Gefühl bekommen, ich gebe mein "Herzblut" an die Banken. Ich denke, die Trader, die davon leben müssen, agieren ganz anders als die "Hobbyzocker" - die müssen nämlich ihr Geld lieben und danach trachten, es zu vermehren, sonst können sie sich in die Arbeitslosenschlangen einreihen, während die "Gelegenheitszocker" wissen, sie haben ihr sicheres Einkommen jeden Monat.

      Ich trade mit OS noch nicht einmal 2 Jahre und habe schon viel Lehrgeld zahlen müssen und in fast jedem Beitrag finde ich ein Stück wieder von dem, was ich mal falsch gemacht habe.

      Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, daß die Banken und die Börsen große "Spielhallen" sind und wir versuchen, uns ein Stückchen von dem großen Kuchen abzuschneiden.

      Ti :cool: ci
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 10:23:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      @tici
      Deine Einstellung ist super. Ein denke genauso ... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 10:35:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      guten morgen,

      wenn ich einmal für meine person meine trading situation darstellen darf:früher wo ich meinte jeden tag was verdienen zu ,,müssen" war meine performance sehr miserabel.ich habe sei ca. 8 wochen umgestellt,jetzt läuft es super.ich kaufe keine calls oder puts mehr auf den dax,sondern habe mich auf einen allianz call konzentriert,951554,wenn die 840400 zurückkommen,kaufe ich den schein,wenn er 5-10 % gestiegen ist verkaufe ich.klappt meistens 2 mal gut in der woche.mein 2 wert den ich händle ist die aktie 919730,hier kaufe ich bei ca. 3 und verkaufe 5-10 % höher.klappt meistens einmal in der woche.
      mein problem war zu denken,jeden tag handeln und geld verdienen zu müssen, und den verlauf des dax voraussehen zu können.das klappte bei mir nicht.den schein kaufe ich meistens für beträge zwischen 5-10000 euro,919730 zu höheren beträgen.
      momentan klappt das sehr gut.

      einen schönen sonntag aus dem kraichgau

      privatieri
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 12:41:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Plus

      Ich bin sonst nur stiller Leser. Aber wenn ich das hier so lese fällt es mir wie Schuppen von den Augen.
      Ich möchte von mir behaupten einiges an Wissen über die Börse und speziell über Optionsscheine angeeignet zu haben.

      Für einen Glücksritter halte ich mich nicht und schon gar nicht für einen Zocker.
      Zum Glück konnte ich nach meinem Studium einen gut bezahlten Job finden.

      Die Finanzanlage Optionsscheine fasziniert mich und der Traum von einem hübschen Sümmchen aus dieser Anlage ist in mir vorhanden.

      Jetzt werde ich gleich die Lacher auf meiner Seite haben.
      Ich gehöre leider nicht zu den Gewinnern.

      Nachdem ich diesen Thread mehrmals gelesen habe, stelle ich für mich fest das es wohl an meinem Charakter/Psyche liegt.

      Es würde mich freuen, wenn zu dem Thema börsentauglicher Charakter mehr zu erfahren wäre.

      Du sprichst in Deinem Beitrag von der C G H-Methode .

      Was bedeuten die Buchstaben G und H?
      Könntest du dazu bitte ein paar Lesequellen hier reinstellen? Die Sache interessiert mich.

      Diplomand

      PS: Dieser Thread ist absolute Spitze. Das Beste was ich seit langem hier finden konnte.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 14:51:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ diplomand


      "Jetzt werde ich gleich die Lacher auf meiner Seite haben.
      Ich gehöre leider nicht zu den Gewinnern."

      ich glaub nicht, daß jemand hier lacht und du bist ganz gewiss nicht der einzige. (mindestens eine(n) kenn ich auch noch :laugh:

      ich bin zwar nicht plus, aber ich weiß was die bestimmten buchstaben bedeuten:

      G = Geld
      H = Hirn

      alles weitere, wird dir vielleicht plus selbst nochmal erläutern.

      lg

      rutilquarz
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 16:54:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich finde es gibt keinen Grund sich über Leute aufzuregen die aus unwissenheit, von mir aus auch dummheit, einen (wie oben schon genannt) Dax Call Basis 6000 kaufen und dann ganz Bescheiden und verwundert fragen wieso dieser sich nicht bewegt :-)...

      Ich bin auch Anfänger und habe selbst schon (vor 2 Jahren) einen Dresdner Schein gekauft mit einem Spread von 85% (man das waren noch Zeiten) da hab ich immer 100% mit meiner Basis einschätzung richtig gelegen, aber immer die falschen OS gekauft (weit aus dem Geld usw usf.....)

      Heute ist es umgekehrt *heul*....

      Nein ich finde das einige Leute hier viel zu sehr vollkommen unrealistische Ziele fokussieren und propagieren, da gibts Leute die einen Schein kaufen der 40 Punkte vorm KO ist, oder andere kaufen so einfach mal 20Tsd Scheine im Wert von 8€ das Stück ein und verkloppen dann mit 3cent den mist wieder....
      Gut, ich meine solche Menschen gibt es bestimmt (*grübel* naja sagen wir "vielleicht") ) ABER wieso schlagen die dann noch Kapital daraus, Propagieren das Wochen/Monate lang .... Also DAS versteh ich net... und kommt mir spanisch vor...
      Wenn ich 100tsd €/Woche verdiene, dann mach ich doch keinen Aufstand wegen 10€ , nein dann seh ich zu das ich diese 100tsd€ so anlege das sie noch mehr kohle bringen...
      Vielleicht Leute einstellen die Zeitgleich im selben raum auf anweisungen warten und scheine kaufen.... was weis ich... ich würd mich aber nicht hier aufhalten und ....naja...


      Hier gibt es einige Experten, echte spezialisten, und wircklich sehr sehr hilfsbereite Menschen, und das finde ich gut

      Das einem Anfänger hier auf "wunderbare" Art und weise die falschen Tugenden impliziert werden,- wie schnellst möglich Kohle, Gier, Hammerschrott Scheine usw- das finde ich mist.

      Man muss hier als Anfänger LOCKER 2 Monate Mitlesen um eine
      Gruppe von echten "wissenden" von unwissenden und profilierungssüchtigen zu unterscheiden. DAS IST SEHR TRAURIG.... Was man da an Kohle verlieren kann....

      so das war`s erstmal...

      Ich bin kein OS Experte :-), ich muss mich aus beruflichen Gründen damit beschäftigen (Programmiere OS-Trading-Software)
      und ich habe HIER schon sehr sehr viel gelernt....

      DANKE

      SWK95190
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 17:49:02
      Beitrag Nr. 54 ()
      habe mir eigentlich vor Jahren vorgenommen hier bei wo nix mehr zu posten aber mache mal wieder ne Ausnahme ;-)


      @ Plus

      zu deinen 3 fragen #45:
      Jain, was nützt es wenn man "gefühlos" traden kann, aber zu Zeitpunkten in den Markt geht die keinen positiven Ertrag am Ende zulassen. Hier ist übrigens, wie Du bereits sagtest, das MM überfordert und zögert den Ruin nur noch nach hinten hinaus.
      Auch einer ohne TOP Tradervoraussetzungen kann erfolgreich sein, wenn dieser sein System, wie viele vor mir schon schrieben, auf sich selber anpasst und damit "groß wird".

      Desweitern ist einer der ohne passenden "börslichen" Charakter/Psyche gleich ein Verlierer ?

      Ich glaube auch nicht das einer seine seit 20 Jahre aus verschieden Situationen heraus aufgebauten Charakter gänzlich ändern kann ( ist meine Meinung).


      @Diplomand

      Lachen wird glaub keiner darüber, weil zu 99% alle diese Erfahrung einmal ( oder mehrmals ;-) )gemacht haben .... und ich glaube auch das die WO´ler die sonst das Klima bei wo etwas versauen, nicht in diesem thread ihre Komentare loslassen weil Ihnen das Niveau hier viel zu hoch ist ;-).

      Es ist zwar schon richtig das der Charakter/Psyche einen gewissen Prozentsatz am erfolgreichen Traden ( egal auf welchen Zeitraum dieses ausgelegt ist ) beiträgt, aber man sollte seine Verluste nicht hauptsächlich auf diesen Teil abwälzen.
      Wenn das so wäre das es den absoluten Börsencharakter für "Gewinne wie auf Schienen" ;-) gäbe, würden mit Sicherheit alle Psychologie studieren und ihr Geld "einfacher" verdienen.

      Würdest du deinen Charakter wegen Deines Handelssystem ändern wollen ?
      Was wäre mit Deinen Mitmenschen die dich so mögen wie Du bist, nach deinem Charakterwandel ?
      Oder würdest du es schaffen zwei Charakterären am Tag zu spielen ?

      Ist jetzt zwar ein wenig übertrieben gefragt, aber ich finde man sollte nicht seinen Charakter ändern. Des weiteren wäre da die Geschichte mit der Psyche.
      Wäre es wirklich erfolgsversprechend und möglich diese zu verändern ?

      Jeder sollte für sich selber ein System finden, in dem er von vornherein seinen Schwächen, die jederbesitzt, in Handelsentscheidungen kein Raum gibt.

      Ein gutes Beispiel finde ich als damals die Turtels durch Fragen( die man eher im ersten Augenblick für sinnlos hält ) die herausgefiltert haben, die für ihren im nachhinein erfolgreichen Test mit ihrem Tradingansatz geeignet waren.


      MfG north
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 18:22:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ swk95.. # 53

      "Nein ich finde das einige Leute hier viel zu sehr vollkommen unrealistische Ziele fokussieren und propagieren, da gibts Leute die einen Schein kaufen der 40 Punkte vorm KO ist, oder andere kaufen so einfach mal 20Tsd Scheine im Wert von 8€ das Stück ein und verkloppen dann mit 3cent den mist wieder...."

      bei den 40 Pkt. vorm K.O.- Beispiel mußt du schon SEHR GENAU hinsehen, z.B. im Tagesthread, wer das wie handelt. Einige scheinen sich tatsächlich zu wundern, wenn ihr Schein dann K.O. geht, der Emi zu hoch oder zu niedrig taxt oder abschaltet.

      Es gibt aber auch welche, die das mit relativ kleinem Risiko, jawohl, mit einer bestimmten Taktik und kalkuliertem Einsatz immer wieder fertigbringen, mit Gewinn rauszukommen, oder - falls der Trade im K.o. landet-einen rel. kleien Verlust gehabt haben, oder diesen Schein gehedget haben, oder ....

      Genau hinsehen....
      :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 18:24:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Das "richtige" Geld verdient man nicht an der Börse. Zumindest nicht als Privatanleger. :cool:
      Aber es gibt ja auch noch andere Wege... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 19:01:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Paolo...herzlichen Glückwunsch zum ersten MÜLLposting hier in diesem Thread. Ich hoffe es nehmen sich keine an Dir (Namensunabhängig *ggg*) ein Beispiel - oder kannst Du das irgendwie fundierter ausführen ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 19:16:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      habe gerade zu dem hier diskutierten Thema gerade einiges gelesen und finde es empfehlenswert.

      In der akt. Zeitschrift Trader`s (Ausgabe 7)

      1. Artikel: Evolution &Trading S. 12 - 16
      2. Artikel: Der Stein der Weisen S. 28 - 29
      3. Artikel: Das Murmelspiel s. 62 - 66

      Viel Spaß beim lesen

      einen schönen Sonntag noch :cool:


      mfg Heiko
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 20:53:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      Guten Abend!
      Nur noch eine nacht und die börse wird viele von uns aufs neue in seinen bann ziehen.
      Gut vorbereitet, viele von uns mit klaren vorstellungen, und alle investierten mit der hoffnung, dass sich die dinge gut entwickeln.

      Hier im Thread haben sich einige fragen aufgetan, die ich gerne aufgreifen würde.

      @Diplomand

      Ich gehöre leider nicht zu den Gewinnern.
      Jetzt werde ich gleich die Lacher auf meiner Seite haben.

      Es können nicht sehr viele lacher sein, denn wie hier bereits festgestellt, verlieren die meisten im OS-geschäft.

      Ich selber habe nicht weniger, als 3 mal
      meine "Traderkarriere" durch Totalverlust in den Sand gesetzt. Auch heute noch bin ich nicht davor geschützt herbe verluste einzufahren.

      Auch die geschichte des Startraders Heiko_Beh, dessen können über jeden zweifel erhaben ist hat seine erfahrung mit totalverlust gemacht.


      Es ist schwierig deiner bitte nachzukomen den aspekt "...börsentauglicher charakter..." zu vertiefen.
      Was den Charakter der menschen betrifft, steht wohl fest, dass sie genauso vielfältig sind, wie es unterschiedliche fingerabdrücke auf dieser welt gibt.

      Gerne würde ich dir diesbezüglich vorschlagen, einmal näher zu beschreiben, wo du deine persönlichen probleme siehst. (natürlich auch gerne über boardmail).

      Zu deiner frage der CGH-Methode hat ja Rutilquarz schon aufgeklärt.
      Leider kann ich nicht auf links verweisen, weil es darüber schlichtweg keine gibt.
      Die sache ist auf meinem eigenen mist gewachsen und ist sozusagen das kgv (kleinste gemeinschaftliche vielfache
      :laugh: ) von meiner persönlichen und natürlich auch sehr subjektiven einstellung zum erfolgreichen traden.

      @northsquire #54
      Desweitern ist einer der ohne passenden "börslichen" Charakter/Psyche gleich ein Verlierer ?

      Ich weiss es nicht.
      Nach meiner eigenen erfahrung habe ich immer dann draufgelegt, wenn ich mit dem traden gefühle und emotionen verbunden habe.
      Mit dem Zeitpunkt, als es mir gelang geradezu wie eine maschine an die traderei (in gewissen Situationen) heranzugehen, hat sich die situation für mich schlagartig gebessert.
      Ich halte es für die schwierigste sache der welt die in so vielen situationen gebotene und geforderte flexibilität mit dem konsequenten maschinenartigen verhalten sinnvoll zu verknüpfen.


      Ich glaube auch nicht das einer seine seit 20 Jahre aus verschieden Situationen heraus aufgebauten Charakter gänzlich ändern kann ( ist meine Meinung).

      Ich denke, wer 20 jahre lang an der börse nicht untergegangen ist, hat keinen grund irgend etwas an sich zu ändern.

      Jeder sollte für sich selber ein System finden, in dem er von vornherein seinen Schwächen, die jederbesitzt, in Handelsentscheidungen kein Raum gibt

      Das gefällt mir sehr gut und wäre einen seperaten thread wert.

      @Paolo Pinkel#56
      Das "richtige" Geld verdient man nicht an der Börse. Zumindest nicht als Privatanleger. Aber es gibt ja auch noch andere Wege...

      würdest du uns was darüber verraten?:D

      Offensichtlich gibt es hier eine hohe übereinstimmung bezüglich der charakterlichen eignung, sodass man eventuell über eine weitere sehr wichtige voraussetztung für erfolgreiches traden sprechen kann.

      Es geht um das liebe geld und entsprcht, wie meine heimliche freundin rutil schon erklärte, dem G meiner persönlichen strategie.

      #43 Imperio
      ...sondern möchte mein Augenmerk auf einige Punkte lenken, die meines Erachtens zu den Verlusten der meisten Trader führen:
      1. Zu wenig Kapital

      #Heiko Beh
      Mit der nötigen disziplin, selbstkontrolle, Selbstmotivation, Kaptialdecke,.....

      #40 kg34
      Wobei diejenigen, die mit hohen Summen traden, mehr im niedrigen Bereich liegen werden, also bei 0,5....1,5 %.

      ...... und viele mehr, fast in jedem beitrag

      Hier scheiden sich die geister, einige meinen nur große summen eignen sich und andere berichten von einstiegssummen in der größenordnung von 1000DM bis 1000€.

      Fakt ist, dass einsteiger mit kleinen summen auf gedeih und verderb auf den anfangserfolg angewiesen sind,

      ein kleines beispiel dazu:

      Angenommen, man entscheidet sich für scheine, die sich auch wirklich bewegen und nimmt in ermangelung von alternativen waves mit einem preis von 1€ auf den dax.

      1000 Scheine zu je 1 € bedeuten in wirklichkeit einen start bei 970 €, weil wir ja in der regel den spread von 3 cent je schein bezahlen. Zur vereinfachung der sache genehmigen wir uns 10 € für den einstig und 10 € für den ausstieg an kosten.

      Nun haben wir 1000 scheine zu 1000€ aber schon 50 € ausgegeben, ohne jede kursbewegung.
      Es genügen nun 5 punkte kursbewegung in die falsche richtung, um bei einem verlust von 100€ zu landen. das sind immerhin 10% des einsatzes:eek:

      Ein solches szenario ist innerhalb von sekunden möglich.

      Es stellt sich die frage, wer nach diesem hammer (wer sich auskennt, weiss, dass das noch gar kein hammer ist)noch mit normalen puls den kurs verfolgen kann.

      Ich wage zu behaupten, dass bei weiteren sich einstellenden verlusten, nahezu jeder anleger die fähigkeit verliert rational zu handeln und entgegen aller seiner vorsätze in hektik verfällt...oder genau das tut, was er nicht soll, aber der gegener genüßlich von ihm erwartet.

      Hinzu kommt oft der erfolgsdruck unter den man sich setzt, oder aufgund fehlender kapitaldecke ganz einfach im rücken hat.

      Nach meiner erfahrung ist es unabdingbar notwendig, über beruhigend hohes kapital zu verfügen.

      Den gleichen oben beschriebenen trade mit dem 5-10fachen an kapitalrücklage, verschafft luft und hält die emotionen und ausraster im zaum.

      Andererseits sind trades mit einer größenordnung von weniger als 1000 stück allein aus kostengründen ungeeignet.
      Man benötigt unrealistische kursgewinne.. auf die man garantiert vergeblich wartet.

      Sehr viel leichter haben es die "betuchten".

      Wer statt 1000 scheine 10000 scheine kaufen kann, hat einen verdienst von ca. 250€ im sack, wenn der kurs 6 punkte in die richtige richtung läuft.

      Zum vergleich sei angemerkt, dass 250€ dem durchschnittsverdienst (netto) eines Abteilungsleiters im gehobenen dienst entspricht.

      So gesehen,bietet ein prall gefülltes tradingkonto selbstverständlich gewaltige vorteile.

      Wer über höhere summen nicht verfügen kann, der muss klein beginnen und kan es mit geduld im laufe der zeit schaffen.

      Zum aspekt geld, ist längst nicht alles gesagt und hoffe nun neben den bereits ankekommenen ausführungen auf weitere stellungnahmen.

      mfg
      Plus
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 20:56:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Heiko and all,

      handelt es dabei um die Zeitschrift, die von Consors herausgegeben werden soll?

      Kann man diese bei Consors online lesen, wie es beispielsweise bei dem entsrechenden Journal der Commerzbank auch der Fall ist?

      MfG

      Noodles 3
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 21:05:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      @SWK95 #53

      War ja meine Aussage bzgl. Dax 6000 ! Rege mich eigentlich auch garnicht darüber auf. Eher wundert es mich wie jemand evtl. für Tausende von Euros diese Scheine kauft und nicht weiss was bei welchem Szenario mit seinem Schein geschieht.

      Und diese Kenntnisse sehe ich als Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Traden an !

      Zitiere hier mal KG34 der irgentwann mal bzgl. Taxierung geschrieben hat ( in etwa ) ... ich weiss - fast - immer
      wie mein Schein bei STand xxx der BAsis ( Dax ) getaxt wird. Und so sollte es auch sein !

      Aber wie gesagt, wenn jemand so Tradet dann darf er sich nicht wundern, wenn es nicht läuft.
      Und das ist, meiner Meinung nach Lehrgeld, das man sich Sparen kann !
      Es wird immer mal - und öfters - kommen das man falsche Scheine nimmt, aber dann sollte schon einiges gegen uns Schieflaufen und nicht gleich der erste Griff voll in die
      Sch...e gehen.

      Und noch etwas zum Thema Gier frisst Hirn. Manchmal muss
      ich mich sehr - leider auch über mich selber wundern - und das hat dann auch wieder etwas mit Traderdisziplin und Character ? zu tun.
      In meinem eigentlichen Depot suche ich intensiv und zeitaufwendig nach Anlagenalternativen und versuche dort doch noch anstatt 8 % jährlich irgentwo ein Zerti oder ähnlich zu finden die 9 % bringt.
      Wenn ich OS Trade reichen mir manchmal 50 % nicht und das für ggf. einige Stunden oder Tage.

      Aber daran arbeite ich auch noch und muss sagen es klappt immer besser. Denn ich habe einen Wahlspruch und an den versuche ich mich doch - mehr oder weniger konsequent zu halten:

      Besser mit kleinen Schritten voran als mit grossen Zurück !
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 21:45:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ all,

      mannometer ...die qualität dieses threads hat mich doch mal bewegt, mich mal wieder im os-bereich des WO aktiv zu beteiligen, was ich normalerweise vermeide,wobei sich die gründe dafür jeder denken oder es lassen kann.:D
      kurzfassung zu SL umd MM (immer nur meine persönliche erfahrung)
      beides ist überlebenswichtig , ein gewisses marktgefühl natürlich vorausgesetzt .
      kurzfassung zum kapital :

      anständige kapitaldecke ist voraussetzung für kontinuierlichen tradingerfolg, marktgefühl vorausgesetzt

      hochzocken aus niedrigem kapital ist prinzipiell gesehen möglich aber da spielt der faktor glück die entscheidende rolle, denn es muss sofort klappen, sonst ist essig .

      charakter :
      gier ist der grösste feind und führt zu disziplinlosigkeit.
      und das ist eigentlich immer der untergang .

      emotionen sind an sich immer schlecht in dem geschäft.
      mmm also stelle ich gerade fest, dass ich mit meinen vorgängern im groben konform gehe.........
      obs daran liegt, dass die leute die sich hier versammelt haben, echte trader sind ?
      und da direkt mal ne rein persönliche aüßerung:
      solange es ausreichend profilneurotiker im paperbereich in den diversen boards gibt, wird das immer zu 2 dingen führen:
      1) es wird immer wieder anfänger geben, die meinen, dass traden nach dem motto 10000% in 3 sekunden abläuft .
      2) was ich noch viel schlimmer finde : leute die ihre ersten verluste einfahren, haben das gefühl , das sie versagt hätten, dabei gehören verluste zum geschäft .
      wie man damit umgeht ist das entscheidende .

      @diplomand

      von den leuten hier lacht niemand über ein ehrliches und mutiges statement.

      gruß joerg
      allzeit gute trades
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 21:48:54
      Beitrag Nr. 63 ()
      @plus

      danke für die Blumen, auch wenn ich mich nicht als solch einer fühle.

      Bin ein winzig kleiner trader der im Haifischbecken versucht zu überleben ;)

      Habe mir die Artikel aus Posting #58 ein zweites mal durchgelesen und muss festellen, das sie viel substanz haben und das wiedergeben, was hier erarbeitet wurde.

      Kurz nochmal zum Charakter und zur psyche:

      Mir hat das lesen dieses Buches geholfen:
      Mentale Börsenkompetenz
      von Franz-Josef buskamp
      ISBN:3-7064-0518-0
      (glaube es ist vergriffen)

      ----------------------------

      Thema Geld:

      selbst bei diesem Thema können die vorraussetzung unterschiedlicher nicht sein.

      Kleine Geschichte von mir:
      selber habe ich nach einem Totalverlust und einem fast Totalverlust mit wenig Geld wieder angefangen um die 2000€

      welches sich bis zum heutige Tage unter rückschlägen vermehrt hat. Wie habe ich es geschafft?

      Nachdem ich ein System (tradingansatz) gefunden hatte der zu mir passt wurde nun das Kapital in das System eingebracht.
      Dazu definierte ich mir Ziele, die ich versuchte zu erreichen.(dabei realistisch bleiben)
      Mein Ziel war: Mit 2000€ das Kapital zu erhalten.

      Da ich wußte, das die kosten im verhältnis zum Kapital sehr hoch waren.

      Knackpunkt war für mich nicht was kam an Gewinn raus, sondern wieviel cent machte ich mit OS oder Wave gewinn.

      Am ende von 50 oder 100 Trades hatte ich fast kein Gewinn aber ich hatte mit allen Trades satte 250cent gewinn. Das war für mich ein großer Erfolg, denn ich wußte jetzt mein Tradingansatz funktioniert. Zu dieser zeit setzte ich zwischen 500 -800 scheine ein.

      Nach einer gewissen Zeit beschloß ich genauso weiter zutraden nur mit 1500 Scheinen und dann mit 2500 scheinen. denn bei 2500 scheinen x 250cent ist das ein beachtlicher Gewinn. Sieht man sehr schön, wenn man eine Exceltabelle mit allen Trades hat, und einfach mal die Stückzahl verändert ;)

      So erhöhte ich die scheinanzahl nach und nach.

      Das 1. schlechte oder miese gefühl kam nachdem
      1. Verlust, da er um einiges höher war als gewohnt. Doch ich nahm mir fest vor mein Ansatz weiter zu handeln, denn er funktionierte mit 1000 scheinen also gehts auch mit 1500 scheinen u.s.w

      Wie man sieht habe ich das Problem des Geldes versucht ganz anderst zu lösen und bin deshalb auf dem Standpunkt das die Höhe des zurverfügung stehenden Geldes nicht alles entscheidend ist. Es ist vielmehr die denkweise, wie ich an die Sache gehe. Schließlich habe ich am anfang aus 7500€ einen Totalverlust gemacht. ( gehört zu den Erfahrungen eines Daytraders)

      Ich bin der Überzeugung, das man sich als Trader unbedingt einen Businessplan machen sollte. So wie es jeder selbständige und jede Firma macht.
      Die AG`s machen es uns doch tägl. vor und man kann ihre erreichten oder verfehlten Ziele in Adhoc`s nachlesen.

      Als Trader habe ich keinen Chef der mir das Geld zahlt, sonder ich bin für mich selbstverantwortlich.
      Also muss ich auch mein Geldmanagment selbst in die Hand nehmen und es planen.

      Bei einem Hobbytrader sieht es natürlich nicht so streng aus, da er andere Vorraussetzungen mitbringt und sich dem Druck gewinnen zu müssen entziehen kann.


      mfg Heiko
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 21:58:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      @noodles 3

      leider weiß ich nicht, ob consors auch die Zeitschrift heraus gibt.

      Ich erhalte sie von technical Investor und ab und zu von Fimatex.

      hier der Link zum Magazine
      es heißt Traders`

      http://www.traders-mag.com/

      über akt. Ausgabe findest du was alles drin steht. insgesamt um die 82 Seiten alles für Trader :D

      Eventuell gibts die Zeitschrift an Zeitungsständen, was ich aber nicht genau weiß.


      mfg Heiko
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 22:48:46
      Beitrag Nr. 65 ()
      # 41

      Hallo Bernecker1977,

      ich bin Dir noch eine Antwort schuldig, obwohl Hintman in # 42 schon in etwa drauf hingewiesen hat.

      Es steht alles in meinenThread: [u][b]Gewinn, Rendite, Performance.....[/b][/u].

      Unter Performance verstehe ich, das was Du beschrieben hast, den Wertzuwachs auf ein bestimmtes Anfangskapital.

      Diese Zahl ist aber zum Vergleichen nicht von Vorteil, da jeder ein anderes Anfangskapital hat und auch die Tradingsumme variert.

      Und warum jemand, der mit hohen Summen handelt, im unteren Bereich der Rendite aller Trades liegt, ist auch logisch, denn der nimmt den kleinsten Gewinn mit und wartet garantiert nicht, bis von 10 Pkt. wieder 5 weg sind.

      HeikoBeh hats gut beschrieben.

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 22:55:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      # 59

      Hallo Plus,

      jetzt hast Du mir etwas Arbeit abgenommen:look: .

      Doch Du hast es sehr gut beschrieben:D .

      Ich setz aber noch einen drauf
      >>>> Wobei diejenigen, die mit hohen Summen traden, mehr im niedrigen Bereich liegen werden, also bei 0,5....1,5 %.

      ( zu Deiner Ergänzung )...... und viele mehr, fast in jedem beitrag

      Die liegen nicht in diesem Bereich, die liegen drunter, auf deutsch im Minus.

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 23:04:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      # 63

      Hallo Heiko Beh,

      .....Zu dieser zeit setzte ich zwischen 500 -800 scheine ein.

      Nach einer gewissen Zeit beschloß ich genauso weiter zutraden nur mit 1500 Scheinen und dann mit 2500 scheinen. denn bei 2500 scheinen x 250cent ist das ein beachtlicher Gewinn. Sieht man sehr schön, wenn man eine Exceltabelle mit allen Trades hat, und einfach mal die Stückzahl verändert

      So erhöhte ich die scheinanzahl nach und nach.

      Das 1. schlechte oder miese gefühl kam nach dem
      1. Verlust, da er um einiges höher war als gewohnt
      . Doch ich nahm mir fest vor mein Ansatz weiter zu handeln, denn er funktionierte mit 1000 scheinen also gehts auch mit 1500 scheinen u.s.w

      >>>Noch größer könnte der Schock bei einigen werden, wenn Sie ihrer Papertrades mal mit richtigen Geld und hohen Einsatz fahren.

      Spätestens dann ist Schluß mit Lustig:D

      Gruß
      kg34


      PS :
      Die meisten im wo: wissen wahrscheinlich nicht mal, was ne Excel-Tabelle ist:D :D :D .
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 20:23:46
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ Plus #59


      "Ich glaube auch nicht das einer seine seit 20 Jahre aus verschieden Situationen heraus aufgebauten Charakter gänzlich ändern kann ( ist meine Meinung).
      Ich denke, wer 20 jahre lang an der börse nicht untergegangen ist, hat keinen grund irgend etwas an sich zu ändern.
      "

      In dieser Äußerung von mir habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt, meine mit den 20 Jahren, das Leben vor Sucht :D . Aber wenn einer 20 Jahre an der Börse handeln kann sollte, wie du sagst, echt keinen Grund haben etwas an sich zu ändern .... oder vielleicht doch ... wenn er immeretwas in ein Fass ( Tradíngansatz )ohne Boden stopfen muß.

      MFG north

      PS: vielleicht schreibe ich noch etwas am WE
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 21:43:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      guten abend.

      kein schlechter tag heute für die, die ein glückliches händchen hatten und mit ihrem tradingansatz die richtigen richtungen erwischten:)


      Ich melde mich nochmal, um das H meines systemes zu erläutern.

      H=Hirn ist nach meiner auffassung die dritte komponente, welche vorhanden sein muss, um als trader zu überleben.

      Es ist die Frage, ob der der erfolgreichste ist, wer die kompliziertesten berechnungsformeln beherrscht.

      Persönlich könnte ich niemals ein gespräch zu den formeln des KANNICHDOCH im nachbarthread beginnen, weil ich dem schlichweg nicht gewachsen bin und hoffnungslos damit überfordert wäre.

      Ein solides Grundgerüst zu dem, was man handeln möchte ist jedoch unabdingbar, wobei der "anspruchslose" trader zumindest vor beginn seiner spekulation(anlage)wissen sollte welches risiko er eingeht und was er verliert, wenn sich der kurs wohin bewegt.
      Zeitwertverlust, vola usw. dürfen keine fremdworte sein.

      Der gut vorbereitete trader weiss welcher schein günstig bewertet ist und welcher schein keinene aussicht auf erfolg verspricht.

      Sehr viel mehr bedeutung würde ich dem Hirn beimessen, wenn es um den basiswert geht (also der eigentliche wert auf den man spekuliert).

      Es funktioniert garantiert nicht, wenn man mit geschlossenen augen und ausgestreckten zeigefinger zufällig auf einen wert trifft und aufgrund irgend einer konstellation einen zock beginnt.

      Empfehlungen oder geheimtips sind garantiert auch der falsche ausgangspunkt für eine erfolgreiche spekulation.

      Oberflächliche kenntnisse über seinen basiswert sind der beste ausgangspunkt für misserfolge

      Sein ausgewähltes Spekulationsobjekt sollte man nach möglichkeit in und auswendig kennen, um aussicht auf erfolg zu haben.

      Pesönlich habe ich börsenseitig alles, aber auch wirklich alles weggelassen, um mich einzig und alleine auf den dax als spekulationsobjekt zu konzentrieren.

      Nach einigen tausend selbst verordneten beobachtungsstunden und dem training meines "bildlichen erkennungsvermögens" war ich soweit geschult um heute allein aus der candlegröße eine voraussage wagen zu können.

      Irgendwo paart sich erfahrung, marktpsyche, zeitliche einflüsse, nachrichtenlage, indikatoren und einiges mehr zu einem mix, den man am ende entweder als bauchgefühl oder auch gefestigte meinung für seinen einstieg in das spekulationsobjekt bezeichnen kann.

      Je professioneller man diesen mix beherrscht, um so resistenter ist man gegen äußere einflüsse.

      In der tat kann man mit diesem "Hirn" schon mal schmunzeln, manachmal sogar schallend lachen über empfehlungen, prognosen oder behauptungen, die ja aus allen himmelsrichtungen rund um die börse zu empfangen sind.

      Mein erkenntnisstand zum Thema "Hirn" ist selbstverständlich wieder nur stark subjektiv vorgetragen und enthält garantiert haufenweise lücken.

      Es würde mich freuen, auch zur erweiterung des eigenen horizontes, wenn weiter meinungen hierzu eingingen.

      mfg
      Plus:)
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 22:18:35
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Plus...hast heute sauber getradet bis Mittag (danach weiss ich nicht weil unterwegs) und das H scheint wohl nach den Tiefs wieder auf Hochtouren zu laufen - RESPEKT und weiter so !!!

      Gruß&gutes Nächtle von Bernie
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 21:28:34
      Beitrag Nr. 71 ()
      @kg34
      trade was du siehst...

      da habe ich lange drüber nachgedacht...glaube es verstanden zu haben....es war eine kleinigkeit, die ich ich im denkprozess abstellen mußte.

      seit 4 tagen vom trendtrader zum scalper mit erschreckenden erfolg. ( +49, +38, +54, + 77:cool: )

      die zukunft wird es zeigen....:rolleyes:

      ...gut, dass wir drüber gesprochen haben :cool:

      Grüße
      Plus
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 22:36:01
      Beitrag Nr. 72 ()
      # 71

      Hallo Plus,

      das freut mich:D

      Eine gute Arbeit liefert auch http://www.adv-charttechnik.de/.

      Die Zonen geben die Richtung in etwa vor.

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 22:45:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ne ne kg, keine zone, keine erwartungshaltung, keine vorstellung von dem was kommen könnte.

      nur das, was ich sehe

      Plus
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 22:51:18
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo Plus,

      ich habe Dich schon verstanden:kiss: .

      Mit den Zonen bitte nur als Hinweis betrachten, denn jede Zone kann auch gleichzeitig eine Schranke im Kopf sein oder werden:D .

      Gruß
      kg34

      Und weiterhin viel Glück !
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 22:58:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      #kg
      ganz genau das meine ich... die kopfschranken waren es..

      2 wochen lang außer bloomberg nix.. aber auch gar nix...dann kann ich mal bilanz ziehen

      Plus
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 23:56:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ plus,

      wozu ich gratuliere: so ne Serie baut doch wirklich wieder auf und das Selbstvertrauen kehrt zurück.

      Aber plus, halt uns doch weiter ein bißchen auf dem Laufenden !

      G.T. auch dir kg34, Ser. :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 10:40:02
      Beitrag Nr. 77 ()
      @plus (#69),

      schon klar, ich diene gern als abschreckendes Beispiel. :D :cool:

      Aber: es geht in meinen Berechnungen um die Grundlagen des Money-Management, die mMn jeder beherrschen sollte, der behauptet MM in seinem Trading einzusetzen. Trefferquote, mittlerer Gewinn/Verlust und Kelly-Wert sollten dann keine böhmischen Dörfer sein.

      Allerdings gebe ich zu, daß die Berechnung dieser Kennzahlen als GD unorthodox ist; jedoch meines Erachtens sinnvoll für die Darstellung des Auf und Ab der Qualität von Methode und Trading.

      Zur Begriffsklärung: MoneyManagement beschäftigt sich nur mit der Frage: Wieviel Geld setze ich beim nächsten Trade ein? Es greift nicht ein in die eigentliche Handelssystematik, also z.B. wo ich Verlust-/Gewinnstopps setze. Das ist Aufgabe des RiskManagements und ein ganz anderer Bereich.

      Zum Thema dieses Threads:
      Wenn ich mich für eine der 3 Alternativen entscheiden müßte, dann den "Träumer". Warum? Ich war immer davon überzeugt, daß es mit Methode möglich ist, unabhängig von der Marktentwicklung sein Geld mittel- und langfristig zu vermehren, seit Powerflash auch kurzfristig. Doch es gelingt mir erst seit letztem Jahr auch für meine Person dafür den Beweis anzutreten. Erst wenn 1 Jahr um ist, und ich dann immer noch auf konsistente Gewinne zurückblicken kann, betrachte ich meinen Traum als Fleisch geworden.

      Grüße, anni
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 16:51:23
      Beitrag Nr. 78 ()
      gestern kein trading

      heute durchwachsen...(unkonzentriert..der chat war mir auch zu voll)

      die tagesserie 19, 6, 3, -6, -6, -6, 10, -10 ( der letzte trade war der schwachsinnigste,

      für den weitern handelstag heute ---> tradingverbot:look:


      @kannichdoch

      ... dann wünsche ich dir nach dem jahr (ist ja deine zeitschiene) richtig viel fleisch.;)

      Methode!........tja das ist es wonach so viele suchen! Bin ja selber auch an deeeer Methode dran.

      Sollte ich sie vor dir finden, dann maile ich dir

      Grüße
      Plus:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 16:59:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      hab doch glatt 2 trades vergessen:eek:

      nochmal: 19, 6, 3, -6, -6, -6, 4, 3, 10, -10 (alle live im chat)

      Plus:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 18:48:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ plus

      ich habe vorhin an dich gedacht - gottseidank machst du auch mal kleine Minus-trades.
      sonst käme ich mir so total mies vor:D

      @ kannichdoch

      nach meiner Meinung sollte man nicht einfach nach 1 Jahr Resümee ziehen sondern nach Börsenzyklen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 18:57:19
      Beitrag Nr. 81 ()
      hallo LILO

      Unfehlbarkeit wäre doch grenzenlos unsympatisch, oder?:laugh:

      ..und wenn du von meinen brutalo-verlusttrades wüßtest, würdest du mich garantiert lieben:eek:

      Grüße
      Plus
      PS. verfolge deine ausführungen im ösi-thread. :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 10:05:17
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Lilo,
      Ich denke, ein 1-Jahreszeitraum ist im Daytrading schon ziemlich aussagekräftig. Mit den Börsenzyklen hast du für die qualitative Beurteilung durchaus recht, allerdings hast du dann wieder eine subjektive Komponente bei der Zeitraumbegrenzung, die du unbewußt in die gewünschte Richtung "trimmen" könntest.

      Außerdem muß für die Outperformance einer Methodik nicht der klassische Zyklus (Bullenmarkt, Bärenmarkt, Seitwärtstrend)entscheidend sein. Man könnte als Zyklen auch Niveaus im VDAX-Niveau (z.B. größer oder kleiner als 30) festlegen. Das Volaniveau wirkt sich meines Erachtens auf viele kurzfr. Systeme, die die Vola unberücksichtigt lassen, viel stärker aus als die Trendrichtung.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 11:25:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      @ Plus

      :)

      ich liebe dich auch so.

      ... ösi ?
      meinst du die Mumie ?

      @ Anni

      die Idee mit dem V-Dax ist richtig gut.
      gruss
      lilo
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 20:03:40
      Beitrag Nr. 84 ()
      heute 2 trades

      1. trade fadx 3256 long verkauft fadx 3260 = +1

      2, trade fdax 3255 short verkauft fdax 3227 = + 25

      ok, von scalpen würde ich nicht sprechen, es war, die spekulation auf freitagliche abverkäufe.

      Der 2. trade lag in der spitze über 30 punkte im minus:eek:

      zwischen 16 uhr und 17 uhr habe ich einfach weggesehen und darauf vertraut, dass der DOW schon noch gehörig rutscht:cool:

      mfg
      Plus
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 20:12:08
      Beitrag Nr. 85 ()
      zur erklärung

      fadx = fdax
      fdax = auch fdax

      @Lilo

      ösi= liebenswürdige umschreibung für Hinti, oder Hintman:D

      Plus:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 22:17:48
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hi plus,
      "zwischen 16 uhr und 17 uhr habe ich einfach weggesehen und darauf vertraut, dass der DOW schon noch gehörig rutscht"

      Über diese Handlungweise machst du dir vorher soviel Gedanken?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 22:51:20
      Beitrag Nr. 87 ()
      @plus - das war zwar ehrlich aber VOLL DANEBEN eine Position so weit ins Minus laufen zu lassen, vor allem im fdax !!! Moneymanagement überprüfen und Psyche trainieren :rolleyes:

      Gruß Bernie, der heute NICHTS tradete
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 14:01:41
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Berni

      Es war nicht voll daneben. der trade hat mir bei einem einstzt von 10k satte 2500.-€ eingebracht.

      Der erfolg gibt mir recht. Wäre in der entscheidenten handelsstunde zwischen 16 uhr und 20 uhr nicht dieser ungebetene gast (eine fremde brieftaube kam geflogen:eek: das ist mein ernst)durch das dachfenster meines PC-eckchens hereingeflogen, dann hätte ich mit großer sicherheit bei fdax 3280 etwa, zusätzlich geshortet.

      Wir könnten jetzt rechnen, wieviel verloren gewesen wäre, wenn ich diszipliniert, im sinne von gängigen Moneymanagement gehandelt hätte.

      Dank meiner stabilen psyche, konnte ich die momentanen Buchverluste (zwischen 16 und 17 uhr) psychisch verkraften und in aller ruhe kurz vor 20 uhr einen gewinn realisieren.

      Wir könnten natürlich auch darüber streiten, ob sich meine handlungsweise auf dauer empfiehlt und ob trader eine position soweit ins minus laufen lassen sollten.

      Warum eigentlich nicht? Niemand fragt am ende, wie gewinne zustande kommen! Wichtig ist, dass sie zustande kommen.

      Und meine freitagliche handlungsweise war ein beweis dafür, dass auch konsequentes MM falsch sein kann.

      Zugegeben, letzlich ging meine Spekulation glücklicherweise auf, womit wir wieder bei den eingangs angesprochenen Glücksrittern wären:laugh:


      @Lya

      genau... Ich habe am anfang dieses thread nach den richtigen handlungsweisen gefragt.

      Anerkannte trader haben sich hierzu geäußert und auch festgelegt. Alle Vertreter des konsequenten Moneymanagement hätten in dieser Situation (als ich nicht verkaufte)sich aus dem markt fegen lassen.
      Sie hätten das Spiel verloren.

      Übrigens sind bei Hintman`s system 30 punkte im minus durchaus kalkuliert, woran kg34 schon ausführlich kritik übte.

      Wie macht man es richtig? Ich kann es nur ahnen und alle anderen mit sicherheit auch.

      grüße
      Plus:)
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 15:22:24
      Beitrag Nr. 89 ()
      @plus

      Ja ich hatte auf konsequentes Moneymanagement angespielt und daher es als besser empfunden, bei -5 Punkten rauszugehen und dann meinetwegen bei 3280 oder Bruch GD wieder neu rein. WÄRE die 3280 durchbrochen worden dann hätte es wohl ganz fix wieder >3300er-Kurse gegeben und Du hättest Deine "Strähne" der letzten Tage sanft beerdigt.

      Klar ist der Gewinn von 2500 Euro sehr erfreulich, aber erst -3000 Euro (Buchverlust) zu haben zeugt für mich nicht eben nicht für eine konsequente Strategie sondern eher von hoffen&warten.

      Wollte damit nur zum Ausdruck bringen das ich persönlich da sehrsehr geschwitzt hätte und wohl viel schneller liquidiert hätte in diesen Grössenordnungen. Das kommt natürlich auch auf die Kapitaldecke an, wenn die -3000 Euro Buchverlust bei Dir nur einen ganz geringen Depotanteil ausmachen dann versteh ich Dich vielleicht.

      Also nicht als reine Kritik sondern als Meinung von mir dazu auffassen :kiss:

      Gruß und schönes WE von Bernie
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 19:48:49
      Beitrag Nr. 90 ()
      # 88

      Hallo Plus,

      das am Freitag war eine Börsensituation, wo ein Moneymanagement-Anhänger der mit wenig Kapital in den Markt geht und gerade neu anfängt, u.U. schon am ersten Tag einen großen Teil seines Kapitals verloren hätte.

      Denn hier haben ganz klar ( wie so oft ) Nachrichten den Markt erheblich beeinflußt.

      Zuerst " Bin Laden " gefangen, dann wohl doch nicht und dann, was weiß ich.....

      Jedenfalls stürzte der DAX ab ca. 19:20 schön ab und Dein Put gewann an Fahrt.

      Genau diese Tage sind es, wo man entweder viel verliert oder viel gewinnt.

      Das Thema ist müßig.

      Wer jedenfalls mit kleinem Geld und kleinen Stop ( 5 Pkt. ) arbeitet, geht zu 99,5 % Pleite ( Ausnahmen bestätigen die Regel ).

      ========================
      Übrigens sind bei Hintman`s system 30 punkte im minus durchaus kalkuliert, woran kg34 schon ausführlich kritik übte.

      >>> Nein, gerade daran übe ich keine Kritik.
      Ich habe nur geschrieben, daß im Hintman-DAX-Trading
      seit dem 29.05.03 die Pos. während der Haltezeit wie folgt ins Minus gingen :
      - Calls : im Schnitt - 18 Pkt. >>> Max. 30 Pkt.
      - Puts : im Schnitt + 26 Pkt. >>> Max. 36 Pkt.

      Woran ich Kritik übe ist, das Hintmans DAX-Trading m.M.n. eben nicht funktioniert, um bei einer Thread-Überschrift zu bleiben.

      Aber, dazu folgt in Kürze mehr.

      Gruß
      kg34
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 21:19:10
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hi Leute,

      interessanter Thread hier.
      Tja, die Sache mit den Stops. Ich denke, wie man damit umgeht ist fast der Schlüssel zum Erfolg. Setzt man keine Stops, geht es eine Zeitlang gut, und irgendwann ist man weg. 100%.
      Es geht deshalb ohne Stops lange gut, weil in 98% der Fälle der Kurs wieder zurückkommt, mal dauert es länger, mal weniger. Nur, was ist mit den restlichen 2% ? Wann zieht man die Notbremse ?
      Wenn Plus meint, es war für ihn klar, daß die WS in die Binsen geht am Freitag so muss ich sagen, dass es für mich nicht klar war. Bis 11 Uhr Eastern Time war die Sache in Ordnung und deutete vielmehr auf einen klaren Trendtag hin. Auch Window-Dressing verleitete mich zu der Annahme, daß der Tag positiv endet. Trotzdem einer meiner guten Tage, weil irgendwann klar war, dass es eben kein üblicher Trendtag wird an dem es nach dem Mittagspausen-Dip wieder rauf geht.

      Ich glaube es macht durchaus Sinn, wenn man eine gute Intuition hat mit sehr weiten Stops zu arbeiten. Für mich ist es nichts. Ich habe keine gute langfristige Intuition (wobei ich mit langfristig alles meine was mehr als 60 Minuten ausmacht). Dafür kann ich mit extrem hoher Treffsicherheit bestimmte Kursmuster erkennen und innerhalb von Sekunden meine Orders eingeben. Ich habe ungefähr 80% Treffer und arbeite fast immer mit 1 Punkte Stop im ES oder 5 Punkten im Dax. Für andere wären diese Stops eine Katastrophe. Was ich damit sagen will - es kommt einfach sehr auf die einzelne Persönlichkeit aber auch die Ausstattung des Kontos an. Draw-Down sind einfach wahrscheinlicher mit höheren Stops, logisch. Also braucht man beim Fdax dann schon ein sinnvolles Konto wenn man so tradet wie Plus. Ich hasse es, wenn andere Leute einem vorschreiben wollen wo man seine Stops setzen wollen. Also Plus, lass es einfach so wie es ist, wenn es funktioniert. Money-Managemant ist auch so ein Stichwort. Viele meinen, wenn man das ganze mathematisch im Griff hat, kann man nicht mehr verlieren. Das wage ich mal zu bezweifeln. Man muss das Spiel kapiert haben, muss verstanden haben daß wenn ein Durchbruch versickert man innerhalb von 10 Sekunden die Gegenposition einschlagen muss, weil dann die meisten Trader auf dem falschen Fuss erwischt werden und man muss letztendlich meist das Gegenteil von dem machen was ein logischer Trader machen würde (der zu den Verlierern gehört).
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 22:02:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      plus
      jetzt wirds interessant:

      "konnte ich die momentanen Buchverluste (zwischen 16 und 17 uhr) psychisch verkraften"

      Wie geht das, wenn du

      " zwischen 16 uhr und 17 uhr habe ich einfach weggesehen und darauf vertraut, dass der DOW schon noch gehörig rutscht"

      Wie ich es auch lese, verstehen kann ich es nicht!!

      plus, mach einfach Gewinne (auch solche oder nur solche), genieße sie und rede nicht viel drüber.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 01:13:12
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo Leute,

      euren Thread finde ich sehr interessant und hoffe, dass man es mir nachsieht, dass ich nach Durchsicht auf etwas ältere Beiträge eingehe. Bevor ich gross darüber nachdenke, in welcher Form ich mich äußere, schreib ich meine Eindrücke doch einfach mal runter:

      1) Was hier definitiv fehlt sind Angaben, wer was in welcher Höhe (zumindest prozentual), das heisst auch warum, erreichen will. Wieviel Kapital setze ich ein, um was zu erreichen? Ich gehe davon aus, dass mir hier jeder zustimmt, dass das im ein oder anderen Fall ein kleiner Unterschied sein dürfte. Muss man davon leben oder eben nicht?

      2) Bevor wir zur Frage der Technik kommen: bildet sich hier jemand selbst eine Meinung, wie sich die Wirtschaft entwickelt?! [Provokant, ich weiss, aber die Welt besteht eben nicht nur aus Daytradern im engeren Sinne]

      3) Zur Diskussion über die richtige Strategie vermisse ich einen ganz entscheidenen Punkt, der sich in einem Zitat hervorragend darlegen lässt:

      "Das Geheimnis des erfolgreichen Börsengeschäfts liegt darin, zu erkennen, was der Durchschnittsbürger glaubt, daß der Durchschnittsbürger tut."
      John Maynard, Baron Keynes of TiltonKeynes (1883 - 1946), englischer Nationalökonom

      Wenn die Mehrheit meint, Charttechnik ist wichtig, dann ist Charttechnik zumindest nicht unwichtig! Laki hat das ähnlich ausgedrückt.

      #43 Imperio: Zu prognostizeren, dass 740229 oder 740227 (oder der nicht erwähnte 740731) mit ziemlicher Sicherheit zum Erfolg führen, ist so schwierig nicht. Nimm es mir nicht übel, aber zu der Prognose gehört definitiv auch der beabsichtigte Einstiegskurs bzw. das Einstiegsniveau!

      #59 Plus: Einen Gedanken möchte ich da noch einstreuen: wenn ich 1000 Euro in eine Allianz-Call stecke, dann sind möglicherweise die 1000 Euro selbst mein SL! Ich investiere, weil ich die Entscheidung aufgrund einer ->fundamentalen Analyse für richtig halte (dass die 1000 Euro nicht 100% des Depots ausmachen sollten, setze ich mal voraus)! Es interessiert mich dann nicht, wenn es kurzfristig in die andere Richtung läuft und wenn ich nervliche Probleme haben sollte, dann nehme ich eben eine längere Laufzeit. Damit fahre ich persönlích z.Zt. sehr gut. Man kann nur eben nicht täglich von irgendwelchen Trades berichten.

      Aktuell befasse ich mich, falls es jemanden interessieren sollte, mit dem Problem, ob der Euro bei der erwarteten Marke von 1,1420 anhält, auf 1,1360 bzw. 1,1310 durchrauscht oder gleich auf unter 1,13 fällt (was zumindest die Mehrheit in der Presse annimmt). Was ich davon halte, dürfte reichlich uninteressant sein. Mal sehen, was der Euro denn dann tatsächlich macht, denn das dürfte die Meinung der Mehrheit gewesen sein.

      Einen schönen Sonntag!
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 10:19:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hi Takiego,

      "Was ich davon halte, dürfte reichlich uninteressant sein. Mal sehen, was der Euro denn dann tatsächlich macht, denn das dürfte die Meinung der Mehrheit gewesen sein."
      das stimmt eben nicht. Der Euro wird genau das machen, was die investierte Mehrheit am wenigsten erwartet.

      Ein Markt versucht immer die meisten Trader auf dem falschen Fuss zu erwischen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 11:00:09
      Beitrag Nr. 95 ()
      @Topsurfi

      Kann Dir ziemlich gut nachempfinden, da ich selbst schnell trade und sehr selten Trends über Stunden verfolge. Es ist ja letztlich auch egal wie man im Markt aggiert und in welchen Zeithorizonten denn das entscheidende Kriterium ist der Gewinn am Ende einer Periode (Jahr...Leben) :-)

      Letzte Aussage muss ich aber leider "zerreisen":

      Ein Markt versucht immer die meisten Trader auf dem falschen Fuss zu erwischen.

      Denke das der MARKT, bestehend aus Angebot und Nachfrage GARNICHTS versuchen kann, da er ja aus den Marktteilnehmern und ihren Erwartungen selbst besteht. Sicherlich ist es für viele Marktbeobachter ein Phänomen, gerade nicht Gewinne zu machen wenn man auf der Seite der geglaubten Mehrheit steht. Dies ist aber Sache des Blickwinkels möchte ich meinen, denn selbst wenn hier im Board oder auch in anderen Boards 90% aller Trader nurnoch von short reden seit Dax>3000 und sich über die Prognosen auf ntv von Dax>3400 amüsieren, so sind das auf alle Marktteilnehmer bezogen keine repräsentativen Schichten die Märkte wirklich BEWEGEN könnten. Die Marktabgrenzung ist (volkswirtschaftlich betrachtet) zu eng gezogen worden, denn stattdessen sollte man die Investitionsneigungen der "wahren" Player zu prognostizieren versuchen (Fonds, Banken); den Markt grösser als nur die Privattrader sehen, will man denn im Trend aggieren.

      Okay das ist reine Theorie denn ich persönlich vermag das auch nicht und halte mich deshalb mit Prognosen >1 Stunde aufgrund NichtBeurteilenKönnens heraus.

      Wollte nur einmal eine andere Denkweise als "Der Markt verarscht uns eh...alles ist so schrecklich *ggg*" in den Raum stellen :-)

      Gruß Bernie
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 11:54:55
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo an alle,

      sehr interesanter Thread hier,

      ich poste nur sehr selten auf WO, möchte aber auch noch ein paar Dinge schreiben:

      wie bereits mehrfach von anderen geschrieben, es gibt nicht das System für jeden, es funktioniert auch nicht wenn man versucht ein System von anderen zu adaptieren.
      (ich habe es am Anfang vielfach ausprobiert, es funktioniert bei mir nicht). Ich muß ein System finden in dem man als Trader das Gefühl hat nicht mein Geld wäre im Markt sondern ich selbst.
      Das Problem dabei liegt nur in der Psyche, wenn man nicht zu 100% konform zum Trade steht wird man diesen entweder austoppen lassen oder die Gewinne zu früh mitnehmen.

      Ich selbst handel aus einer Mischung Daytrading/Swingtrading je nach Vola im Verhältniss ca. 40:60 wobei für mich als Entscheidung die Candleformation(en) 1Std Chart, 5min Chart und die sich ergebende Formation von Belang ist.
      Dabei schaue ich immer einen Einstiegszeitpunkt zu bekommen
      der mich möglist schnell zum BE führt, und dann kann ich die Position erst mal laufen lassen.

      Es wurde hier geschreiben Charttechnik wäre Blödsinn oder so ähnlich. Da kann man verschiedene Ansichten darüber haben, sicher ist jedefalls das die Wahrscheinlichkeit Gewinn zu machen immer dann am größten ist wenn man mit der Mehrheit der Marktteilnehmer konform geht (gilt halt nicht für Trendwechsel, wobei diese anhand der Nachrichtensender, News, etc m.E. am leichtesten zu erkennen sind). Da jeder das gleiche sieht geht dann die Chartetechnik auf.

      Es wird halt die Wahrscheinlichkeit gehandelt.

      Wenn man sich mal anschaut wie oft z.B. im Lotto am Samstag W Formationen zustandekommen (fast jede Woche) wenn man die Kästen jeder Woche, hintereinander abbildet und dann über die gezogenen Zahlen Linien einzeichnet, dann kann man mir nicht erzählen das die Charttechnik alles Humbug ist, (anderenfalls müßte man behaupten im Lotto am Samstag wird manipuliert). m.E. ist es eher das Chaos welches immer wieder dafür sorgt gewisse Formationen wahrscheinlicher zu machen als andere, der elektrische Strom geht z.B. ja auch immer den leichtesten Weg.
      Dieser Abschnitt mag schwachsinnig klingen ich weiß aber ich habe diese Analyse nur mal gemacht um zu sehen wie es mit der These steht das alles in der Chartetchnik würde nur so sein weil alle dies so erwarten. Keineswegs würde ich damit behaupten wollen die Zahlen vorauszusehen oder so was.

      Jemand hat geschrieben das es logisch wäre das ein "hohes" Konto weniger Rendite p/a erwirtschaftet als ein niedrigeres weil angeblich der Trader früher aus Gewinnpositionen austeigt.
      Klingt ok, wobei man dann sagen muß der Trader handelt nich rational, weil der das gleiche Risiko fährt wie einer der niedrigere Postionen handelt. (Die Spesen nicht berücksichtgt).

      Jemand anderes schreibt es wäre besser in derlängerfrstigen Zeitschiene zu handeln,. dazu sage ich nur das dies für Aktien vielleicht stimmt sicher aber nicht für OS oder Waves auf den Dax, Stichworte: Zeitwertverfall sowie KO Risiko, ich selbst würde keine große Positionen KO Scheine über Nacht halten, alleine wegen dem GAP Risiko.

      Mich wundert außerdem das keiner bis jetzt auf die technische Austattung hier eingegnagen ist.
      Dies ist m.E. gerade im kurzfristigen Bereich eine wichtige Komponente, die Börse war und ist auch immer eine Technik-Schlacht.
      Natürlich hat derjenige der geschrieben hat, 80% ist Psychlogie und die meisten versuchen an den restlichen 20% zu optimieren Recht, aber in wie weit wirkt sich z.B. eine schlechte technische Austattung dann wieder auf die eigene psychologie aus ?

      schönes restliches WE und ein weiterhin guter Thread,

      MP

      Es sagte einmal ein Trader: "Es gibt keine schlechten Trader es gibt nur unerfahrene Trader"

      Diese Aussage kann ich sofort unterschreiben, das Problem das die "Verlierer" haben ist das diese es nicht shcaffen über den erforderlichen Punkt drüberzukommne, sei es aus Geldmange, pers. Aufgabe, oder sonst was.
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 11:55:43
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Bernecker1977

      genau so sehe ich das auch, wenn man in den Markt geht, sollte man sich als Jäger und nicht als Beute fühlen.

      Ich vermag auch keine Prognosen abgeben, weil ich weiß, das es eigentlich nichts bringt. Mache es aber immer wieder und gebe auch ab und zu einen Wochenausblick ab.

      Prognosen sollte man nicht star sehen, da sie ständig den Umständen angepasst werden müssen.

      Genauso wie es keinen Sinn macht Prognosen abzugeben, macht es eigentlich auch keinen Sinn aus charttechnischen, fundamentalen, candlestick und anderen Gründen in den Markt einzusteigen. ( Mal die erfahrung außen vor gelassen)

      Wenn wir genau aus solchen Gründen in den Markt gehen haben wir immer ein erwartung damit Verbunden = Gewinn.
      Es ist aber nur eine Wahrscheinlichkeit von xx% gegeben das es ein Gewinn wird. Jeder dieser Gründe ist eine Krücke = Scheinsicherheit.
      Wer kennt es nicht, das es nach einem Hammer im Candlestick weiter runter geht, nach kreuzen eines Indikators weiter in die richtung geht oder selbst wenn KgV ganz niedrig sind fällt die Aktie X nochmal um 20% u.s.w.

      Daraus folgt, wenn der Grund warum ich in den Markt einsteige falsch sein kann, dann brauch ich theoretisch keinen Grund um einzusteigen.
      Es ist im Grunde egal wann ich einsteige. :D

      Ich selbst habe es mal versucht mich frei von allem zu machen und einfach einzusteigen. Es geht nur schwer, schließlich sieht man ja einen Chart und versucht daraus Widerstände u.s.w abzuleiten um einen günstigen einstieg zu finden.
      Mir pers. hat jedenfalls diese erkenntnis viel geholfen und ich sehe das trading aus einem anderen Blickwinkel.

      -----

      Trade selbst nach charttechnik und werde in Zukunft weiterhin charttechnische Analysen machen, da ich es für mein Feeling brauche.

      Einen schönen Sonntag noch und grübelt nicht soviel darüber, wo es nächste Woche hingeht . Es kann am Dienstag alles anderst sein, weil irgendwas Marktrelevantes passiert ist.



      Mfg Heiko :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 13:09:24
      Beitrag Nr. 98 ()
      # 93

      Hallo takiego,

      ...) Was hier definitiv fehlt sind Angaben, wer was in welcher Höhe (zumindest prozentual), das heisst auch warum, erreichen will. Wieviel Kapital setze ich ein, um was zu erreichen? Ich gehe davon aus, dass mir hier jeder zustimmt, dass das im ein oder anderen Fall ein kleiner Unterschied sein dürfte. Muss man davon leben oder eben nicht?

      Stimmt nicht, ich habe es immer wieder aufgeschrieben und es gibt dazu auch einen Thread von mir :
      Thread: [u][b]Gewinn, Rendite, Performance.....[/b][/u]

      So sieht es derzeit bei mir aus :
      - ich lebe nicht vom Traden
      - ich betrachte es als Hobby
      - ich setze daher wenig Kapital pro Trade ein, ca. 600 bis 2.000 EUR/Trade
      - meine Rendite aller Trades liegt derzeit bei + 3,09 %
      >>> auf 10.000 EUR Anfangskapital entspräche das einer Performance von + 8,15 %


      Gruß
      kg34


      PS:
      Die Rendite aller Trades liegt m.M.n. so zwischen 0,5....4,5 %, egal wie und mit was man tradet.

      Egal, ob mit oder ohne System.
      Am Ende kommt bei dem der Erfolg hat, prozentual immer das Gleiche raus.:laugh: :laugh: :laugh:.

      Wer mit großem Einsatz tradet, wird wahrscheinlich kleinere Ranges traden, es sei denn, Kohle spielt bei ihm keine Rolle.
      Dann dürfte sich deren Rendite aller Trades um 0,5 % oder auch weniger bewegen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 13:43:42
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo,

      da bin ich aber estaunt, wieviel Text hier zwischen Mitternacht und Mittag dazu gekommen ist...:D

      @topsurfi
      Ich kann mir zwar vorstellen, was du meintest, aber deine Aussage ist sachlich falsch. Bernie hat das sehr gut beschrieben. Ich habe das heute nacht aber nicht mehr hinbekommen.

      @KG34
      Danke für den Hinweis. Bezog sich auf diesen Thread. Zum Teil kennt ihr euch ja untereinander schon länger und wisst es wahrscheinlich. Mehr konnte ich heute nacht aber nicht mehr lesen. Ich werde mir deinen Thread mal ansehen.

      Einen schönen Sonntag noch!
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 22:11:27
      Beitrag Nr. 100 ()
      100:D
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 22:37:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      @Plus

      ich verfolge diesen interessanten Thread auch und mußte jetzt eines feststellen:
      Dich hat der Satz beeindruckt - ich trade das was ich sehe
      Damit hast damit gute Gewinne gemacht , um am Freitag genau das Gegenteil zu machen. Mit viel Glück bist Du da mit Gewinn rausgekommen - aber wie Du selber sagst, war das der "Glücksritter".
      Warum bleibst Du jetzt nicht bei Deiner erfolgreich angewandten Methode, anstatt leichtsinnig zu "spekulieren"?

      Nur mal so zur Erinnerung - bitte nicht als Kritik aufzufasssen:kiss:

      Tici
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 23:35:11
      Beitrag Nr. 102 ()
      Nabend alle:)

      Gibt es hier etwa leute, die davon ausgehen einen fairen markt vorzufinden?

      Da muss ich aber sehr laut lachen:laugh:

      Der gute John Maynard hat seine marktregel aufgestellt vor 100 Jahren. Der user takiego und alle anderen die an "saubere" Börsenmärkte glauben,liegen völlig falsch.

      In einer zeit, wo es möglich ist z.B. eine ALV (ist ja nicht irgend wer!! )innerhalb relativ kurzer Zeit von 425€ auf 45€ herunter zu shorten, ohne dass nennenswerte Gründe für den wertverfall vorgebracht werden können, kann mir niemand erzählen, dass es sich hier um das freie kräftespiel der märkte handelt!



      In einer Zeit, wo finanzstarke konsortien mit ihren anlagestrategien sogar die nationalen interessen von ländern wie Deutschland usw erschüttern können, muss hier niemand daran glauben, es wäre ein reines spiel der marktkräfte.

      Es sind riesiege Zocks die da ablaufen.

      Wenn führende amerikanische Finanzpolitiker sich vor laufenden kameras damit rühmen, mit ihren gelddruckmaschinen unschlagebare mittel zur beeinflussung der märkte zu besitzen, lässt sich erahnen, inwieweit die heutigen märkte manipuliert werden.


      Ich denke auch, dass niemand im voraus sagen kann, was er mit wieviel einsatz in welcher zeit beim traden verdienen kann. Nur träumer können so zu werke gehen.

      Wer glaubt er müsse aufgrund irgend einer analyse richtig mit seiner investition liegen, der irrt genauso, wie der der glaubt, mit der umfangreichsten und teuersten ausrüstung klar im vorteil gegenüber denen zu sein, die mit minimalaufwand die traderei beginnen.

      Ich selber komme mit dem dax-chart realtime, dem fdax als zahl und einem schnellen konto sehr gut zurecht, und glaube den ein- oder anderen profi-trader mit wunderausrüstung schlagen zu können.

      Je mehr und je länger ich drüber nachdenke, stelle ich für mich fest, dass es keine starren regeln gibt.

      Nichts ist sicher, nichts ist garantiert, alles ist fließend, alles ist in bewegung.

      Was heute richtig ist kann morgen falsch sein, was heute falsch ist kann morgen richtig sein.

      Irgendwo ist alles zufall, mit gewissen eintrittswahscheinlichkeiten, die ich für mich als hobbytrader nutzen kann.

      Diese eintrittswahrscheinlichkeiten vollziehen sich nach gewissen wiederkehrenten verhaltensmustern.

      Darauf könnte man aufbauen. Jeder muss das für sich tuen und versuchen von dem riesigen batzen geld, der im markt liegt, ein paar krümelchen für sich abzuzweigen.

      Genau das das will ich morgen wieder versuchen:D

      In diesem sinne lasse ich euch bei euren träumen und träume indess meine eigenen:cool:

      Gute nacht
      Plus:)
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 23:50:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.06.03 00:41:45
      Beitrag Nr. 104 ()
      Guten Abend Plus,

      der User takiego ist mit deinen Argumenten nicht so ganz einverstanden.

      "Der gute John Maynard hat seine marktregel aufgestellt vor 100 Jahren. Der user takiego und alle anderen die an "saubere" Börsenmärkte glauben,liegen völlig falsch."

      Wo steht in dem Zitat was von "sauberen" Börsenmärkten? Und wo liege ich falsch? Mein Alternativbeispiel ist die Münchener Rück, ebenfalls geshortet, abgewertet und und und. Ich habe gekauft bei 60, 55 und 52. Es interessierte mich nicht, wer die Münchener Rück leer verkauft. Sondern nur, dass ein Leerverkauf irgendwann geschlossen werden muss. 739746 gekauft zu 0,024, 0,019 und 0,007. Die anschliessende Kursentwicklung spricht für sich. Zur Erinnerung: Der Durchschnittsbürger glaubte zu dieser Zeit, dass die Versicherungen und Banken den Bach runter gehen!

      Mit dem nächsten Satz aber zerlegst du deine eigene Argumentationskette:

      "In einer Zeit, wo finanzstarke konsortien mit ihren anlagestrategien sogar die nationalen interessen von ländern wie Deutschland usw erschüttern können, muss hier niemand daran glauben, es wäre ein reines spiel der marktkräfte."

      Ja, was wenn nicht ein finanzstarkes Konsortium kann das reine Spiel der Marktkräfte spielen??? Reiner geht es nimmer. Der Investmentbanker gehört für mich auch zur Gruppe der Durchschnittsbürger, ist ja eben auch nur ein Mensch! Ganz so unreflektiert wollte ich das Zitat nicht verstanden wissen.

      "Ich denke auch, dass niemand im voraus sagen kann, was er mit wieviel einsatz in welcher zeit beim traden verdienen kann. Nur träumer können so zu werke gehen."

      Ich muss noch rausfinden, ob es eine dir innewohnende Angewohnheit ist, absolute Bewertungen abzugeben, über die man sich nicht gleich ärgern sollte. Allerdings möchte ich dir insofern widersprechen, dass Ehefrauen und Träume bei Börsengeschäften auf Dauer nicht zusammenpassen. Um auf deinen Gedanken aber konkret einzugehen: Ich bin berufstätig und betrachte Traden als Hobby, jedoch
      a) mache ich nur Trades mit einer Gewinnchance von mind. 10%, weil mir ansonsten schlicht und ergreifend meine Zeit zu schade ist.
      b) ist mein gestecktes Ziel, das Geld binnen eines jeden Jahres zu verdoppeln. Der MR-Deal sagt mir, dass ich also ziemlich real träume. Aber das ist Ansichtssache.

      Die Anmerkung hatte als Intention, dass ich Berneckers Technik zwar ausserordenlich interessant finde, es jedoch wichtig ist zu wissen, dass er dafür einiges an Kapital einsetzt. Und davon lebt. Ich lebe weder davon, noch habe ich das Kapital zur Verfügung. Mehr wollte ich nicht wissen.

      Was das Nachfolgende angeht: Wenn alles Zufall (oder Chaos) ist, welchen Sinn hat dann dieser Thread? Geht es darum, das DU Recht behälst oder das alle etwas Wertvolles oder Hilfreiches mitnehmen?

      Hat mich etwas irritiert, deine Antwort.
      Angenehme Träume!
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 00:43:30
      Beitrag Nr. 105 ()
      Es musste heissen: 0,017.
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 01:11:21
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ich sage mal (um diese Uhrzeit, als einziger hier im Board), dass unser dax aufgrund der gestrigen nachrichtenlage, am heutigen montag einen kursanstieg von 100 punkten vor sich hat. (dies ist eine reine spekulation)

      @takiego

      Ich wollte dich nicht irritieren!

      Wenn du bei goedda schreibst, ich würde behaupten der OS-trader habe keine chance, dann irrst du schon wieder.

      Die chancen sind da! Wir sprechen bald darüber, wie hoch sie sie sind. Immo sind wir dabei zu besprechen, wer überhaupt welche hat.
      Da sind die meinungen nun mal unterschiedlich.
      Das sollte dich nicht verwirren. Bitte den thread von anfang an lesen.

      Plus:)
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 01:22:41
      Beitrag Nr. 107 ()
      @plus,

      nene bist nicht der einzige hier .....:D


      mmmmmmm.........100 punkte ........

      schaun wir mal, denn ohne was sehen nix traden ...

      PS: forum funzt aber ...deine beiträge sind komplett vorhanden.

      gruß joerg
      allzeit gute trades
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 01:41:17
      Beitrag Nr. 108 ()
      Plus, ganz so alleine bist du nicht...:) (muss gleich aber in die Heia). Ich habe bei goedda nix behauptet (dieses "wir haben eh keine Chance" liest man viel zu häufig und ich wollte dich auch nicht in Misskredit bringen (bist eh bekannt genug, werde es aber kommentieren). Aber: Chaos, Zufall etc. bringen mich nicht weiter.

      Den Thread habe ich eigentlich von Anfang an gelesen, wenn auch manchen Beitrag quer. Aber auf sauberes Argumentieren lege ich wirklich wert! Wenn ich Behauptungen hören will, gehe ich zu meinem Vorstand! ;)

      Dax morgen 100 Punkte hoch würde auch meiner Planung entsprechen. Es wäre aber (leider) fast zu einfach.
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 20:26:38
      Beitrag Nr. 109 ()
      nabend alle,

      Um es gleich ehrlich zu sagen.... heute hatte ich völlig andere gedanken zum dax, als er sich tatsächlich entwickelte.

      Da kommen uns die SPD-rotgardisten mit so einem geilen vorgezogenen steuersenkungsprogramm, dass man sie fast wählen möchte!!

      Da wird erstmals die unheilvolle macht der gewerkschaften seit 50 jaheren gebrochen... (aus börsianersicht)

      ... und was macht unser dax...? Er wartet von 10 uhr bis 15 uhr auf signale aus den USA, um dann die paar hüpfer nach unten im gleichschritt mitzugehen.

      Meine trades entwickelten sich deckunksgleich mit meiner fehlspekulation

      1. trade einstieg fdax 3249 ausstieg 3287 = +35
      2. tarde einstieg fadx 2383 ausstieg 2370 = -16
      3. trade einstieg fadx 3275 ausstieg 2360 = -18

      Reko meint, mein Hirn hätte sich heute zu longlastig verhalten.
      Da hat er wohl recht!!!

      Bin noch immer am grübeln!

      Grüße Plus:)
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 20:30:57
      Beitrag Nr. 110 ()
      spühl´s runter :look:
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 20:36:17
      Beitrag Nr. 111 ()
      n`Abend Plus:)

      Ehrlichkeit ist der beste Weg zu Veränderungen.

      was nützt einem das Lob anderer, wenn man genau weiss, dass man einige Chancen ausgelassen hat.

      nette grüsse und

      was hat dich denn veranlasst, so long-lastig zu denken ?
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 21:18:19
      Beitrag Nr. 112 ()
      @lilo
      Warum war ich so long-lastig..

      Ich hoffte aufgrund der wirklich guten nachrichtenlage auf ein kräftiges überschreiten der 3265 im dax, was charttechnisch den weg nach oben geöffnet hätte.

      Die amis haben nicht geholfen...

      Um den dax erfolgreich zu traden muss man den dow beherrschen. Das war auch heute wieder so.

      Grüße
      Plus:cool: der den heutigen misttag schon vergessen hat:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 21:51:23
      Beitrag Nr. 113 ()
      @ Plus

      :look:

      ich dachte traden ist einfach `rauf und runter`

      und nach den ersten Minuten gehts charttechnisch weiter

      ich schau übrigens wegen dem DOW jetzt immer bei signalwatch rein.
      was da steht denken die Amis.

      Grüsse und gute Trades
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 22:54:35
      Beitrag Nr. 114 ()
      @Lilo

      signalwatch? haste mal den link?

      Plus
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 23:12:50
      Beitrag Nr. 115 ()
      ja, als Startseite neuerdings ... da weiss man gleich, was die Glocke geschlagen hat.

      ist bloss für DOW free

      http://www.signalwatch.com/
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 21:56:45
      Beitrag Nr. 116 ()
      ******** Thread geschlossen********

      weitere Gedanken unter http://www.hommmahnert.de/forum.htm

      Plus oder Plusolino:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 07:54:59
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ich als stiller Mitleser hole diesen Thread wieder hervor, um weiterlesen zu können! :D

      #115
      unter der Forumadresse sind noch keine Einträge vorhanden! Leider! :(

      warte auf weitere Beiträge :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 23:48:28
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ DaySpieler

      jetzt sind schon einige Einträge vorhanden und auch du kannst dich registrieren lassen und dich Vorstellen, denn wie ich gesehen habe hast du das leider noch nicht getan bis zu jetzigen Zeitpunkt.

      Mach es doch jetzt ganz einfach. ;)

      Gruß Procash :D


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