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    +++DAX: Warnung!!!+++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.03 15:15:04 von
    neuester Beitrag 23.06.03 19:45:26 von
    Beiträge: 52
    ID: 745.534
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      Avatar
      schrieb am 21.06.03 15:15:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn ich mitbekomme, wie viele "Zittrige Hände" im Spiel sind, muss man das Schlimmste befürchten...

      Es sind doch fast nur noch Daytrader und Zocker im Markt...Langfristige Investoren weit und breit nicht zu sehen. Wo sollen das die "Hartgesottenen" sein? Gerade in Amerika hat ncoh kein richiger Abverkauf bei den Standardwerten stattgefunden. Schaut euch doch mal die Bewertungen der Blue-Chips an und deren schwaches Wachstum.

      Gruss + schönes WE

      Kosto:)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 15:23:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      na dann :)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 15:25:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wir wissen doch alle, daß Du short bist Kosto,
      und die zittrigsten Hände scheinst Du im Moment
      zu haben:laugh:

      Im Momnet ist sicher alles möglich nur der ganz große
      Krach nicht, den haben wir hinter uns.


      Gruß

      -SL-
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 16:58:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich zittrige Hände? Leider nicht! Ich bin z.Zt. nur in Aktien investiert. Hoffentlich komme ich nicht zu spät auf den Short-Zug aufgesprungen.

      Gruss Kosto:)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 17:09:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Potential geht bis 3350 - dann 3500
      Nach Unten sollte es bei 3050 wieder drehen (Konsolidierung), sonst bekommen wir einen Down-Move!

      :eek:

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      Avatar
      schrieb am 21.06.03 17:23:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vergebliches Warten auf die Korrektur?
      [ 21.06.03, 16:30 ]

      Kaum vorstellbar, aber wahr: Der DAX hat schon wieder eine Woche im Plus beendet. "Buy in May and stay" wird das bekannte "Sell in May" ersetzen, wenn es so weitergeht.

      Aber geht es wirklich so weiter? Die Rufe nach einer Korrektur werden lauter, aber unsere Blue Chips wollen nicht richtig schwächeln. Stattdessen gibt es nur kurze Rücksetzer, die die "Buy on Dips"-Gilde sofort zu Käufen nutzt. Es wird deutlich, dass nur die wenigsten Marktteilnehmer zu Tiefständen Aktien erworben haben. Oder gehören Sie vielleicht zu den Glücklichen, die auf 100 Prozent Plus bei Finanztiteln wie der Commerzbank sitzen oder auf satten Gewinnen bei der Münchener Rück?

      Börse ist Psychologie, das wird immer deutlicher. Die Stimmung rund um den Globus ist überwiegend positiv, daher werden gute Nachrichten in den Himmel gelobt und schlechte stillschweigend unter den Teppich gekehrt. Aber wehe, wenn ein Meinungsumschwung einsetzt: Dann kann es schnell abwärts gehen. Denn bei niedrigeren Kursen kaufen Marktteilnehmer nur, wenn sie glauben, dass die Tiefs lediglich von kurzer Dauer sind. Eine Binsenweisheit, die aber für extreme Ausschläge gut ist.

      Dem Trend folgen, die Gewinne laufen lassen, aber nicht mehr aggressiv einsteigen - das ist meine Meinung, die ich schon länger vertrete. Und diese Empfehlung bekommen sie vermehrt zu lesen: Stopps setzen, konsequent nachziehen und sich an steigenden Kursen freuen. Funktioniert zurzeit prima - warum also etwas ändern?

      Seite 2: In Amerika leben nur noch Bullen, Skepsis bei den Deutschen





      Es macht aber Sinn, sich rechtzeitig damit auseinander zu setzen, dass dieses Prinzip kein Selbstläufer ist. Stopps nachziehen macht Spaß, ausgestoppt werden dagegen weniger. Und sollte der DAX über einen längeren Zeitraum fallen, verliert man auch Geld, wenn man immer mit geringen Verlusten wieder aus dem Markt geworfen wird. Das belastet die Psyche.

      Was mir Sorge bereitet, ist die Sorglosigkeit der Amerikaner. Dort ist das Vertrauen in den Markt grenzenlos. Die Investors Intelligence Zahlen senden atemberaubende Signale: 60 Prozent sind bullisch, nur 16 Prozent bärisch. Die Steuersenkungen und die Hoffnungen auf die expansive Geldpolitik von Alan Greenspan verfehlen nicht ihre Wirkung. Da verblassen sogar die Probleme des Hypothekenfinanzierers Freddie Mac.

      In Deutschland sieht die Lage anders aus. Die Stimmungsindikatoren, die von der Deutschen Börse wöchentlich veröffentlicht werden, sind trotz steigendem DAX massiv gefallen. 38 Prozent Bullen stehen 44 Prozent Bären gegenüber - risikofreudig kann man das nicht nennen. Eine mögliche Erklärung ist, dass der DAX wesentlich tiefer purzelte als Dow Jones & Co. Da "Gebranntes Kind das Feuer scheut", werden Gewinne hierzulande schneller mitgenommen.

      Seite 3: Was die Charttechnik empfiehlt



      Die Aktienkurse sind der Konjunktur davongelaufen, sagen die Bären. Daher muss es jetzt wieder abwärts gehen. Die Bullen entgegnen, dass bisher nur die negativen Übertreibungen wieder korrigiert wurden und der DAX durchaus noch Luft nach oben hat.

      Aus technischer Sicht sieht es eher positiv aus. Wenn zwischenzeitliche Konsolidierungen nicht zu stark ausfallen, dürfte der Aufwärtstrend weitergehen. Eine Korrektur unter die 3113-Marke - dort befindet sich ein Fibonacci-Retracement - deutet weiteres Abwärtspotenzial bis an die 3000er-Marke an. Auf der Oberseite ist die Widerstandszone zwischen 3400 und 3500 Zählern die entscheidende Hürde, die weiteres Potenzial generiert.

      Es ist daher ratsam, weiter dem Trend zu folgen und nicht hektisch Aktien zu verkaufen. Einsteigen würde ich aber erst, wenn wir eine Korrektur gesehen haben. Wem dies zu langweilig ist, kann dem nächsten Trend nacheifern, der sich gerade entwickelt.

      Seite 4: Der neue Trend



      Die Blue Chips sind bereits gut gelaufen, folglich wird wieder verstärkt nach der Microsoft-Aktie von morgen gesucht. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf die zweite und dritte Reihe. Dort werden gerade die Erfolgsgeschichten von Aktien erzählt, die in diesem Jahr mehrere Hundert Prozent gestiegen sind.

      Ach, hätte ich doch beispielsweise eine freenet.de mit mehr als 500 Prozent Plus gekauft, seufzen nicht wenige. Aber es muss doch noch andere Werte geben, die noch keiner entdeckt hat. Wer so denkt, sollte angesichts der aktuellen Notierungen Werte mit Sicherheitsnetz bevorzugen. 100 Prozent und mehr sind damit nur schwer zu verdienen, aber dafür gibt es auch ein Auffangnetz.

      Die Rede ist von Squeeze-out-Kandidaten. Sie wissen, dass Mehrheitsgesellschafter, die 95 oder mehr Prozent am Grundkapital halten, die Kleinaktionäre zwangsweise zum Verkauf drängen können. Ziel ist es, die Aktie von der Börse zu nehmen, da eine Notierung auch reichlich Geld kostet (u.a. die jährliche Hauptversammlung). Der Preis für die Papiere wird durch ein Wertgutachten bestimmt.

      In der aktuellen Ausgabe von BÖRSE ONLINE werden ebenso wie in konkurrierenden Medien interessante Papiere vorgestellt. Wer an steigende Kurse bei der Allianz glaubt, kann sich auch Allianz Leben ins Depot legen. Die Mutter hält 91 Prozent und es ist vorstellbar, dass die Lebensversicherungstochter von der Börse genommen wird. Oder die Kölnische Rückversicherung, bei der General Re rund 88 Prozent hält. Oder Audi, Ergo, Hoechst - Geduld ist gefragt, die aber honoriert werden könnte.

      Seite 5: Rückblick: Steuerreform und die Gewerkschaften



      Das Thema der Woche aus politischer Sicht ist das Vorziehen der dritten Stufe der Steuerreform um ein Jahr auf 2004. Um rund 18 Milliarden Euro sollen die Bürger entlastet werden - das hört sich prima an. Aber es gibt auch einen Pferdefuß.

      Die Summe soll an anderer Stelle wieder hereingeholt werden, bevorzugt über den Abbau von Subventionen. Oder durch die Erhöhung der Tabaksteuer, die mir als Nichtraucher egal ist. Aber auch Leistungen in der Krankenversicherungen sollen gekürzt werden. Die Gefahr ist groß, dass der positive Impuls verpufft, weil die Entlastungen im Portemonnaie durch Finanzierungsmaßnahmen auf der anderen Seite zum Nullsummenspiel wird. Da ist intelligentes Vorgehen gefragt!

      Von Intelligenz im Zusammenhang mit Gewerkschaften zu sprechen, ist ein anderes Thema. Mir fällt es derzeit schwer. Jüngstes Beispiel ist das rigorose Vorgehen der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie. Sicherlich gibt es Kostenvorteile im Osten. Aber waren die nicht auch notwendig, um wettbewerbsfähig zu werden? Und das ganze Theater wegen der 35-Stunden-Woche? Als ob Deutschland nicht andere Probleme hätte.

      Mit Genugtuung habe ich dagegen die Lufthansa-Hauptversammlung verfolgt. Frank Bsirske wurde nicht entlastet - das war ebenso ungewöhnlich wie korrekt. Wie kann ein Aufsichtsratsmitglied das Unternehmen mit Streikaufrufen schädigen? Dies passt nicht zusammen: Auch ein Verdi-Chef kann nicht zwei Herren dienen.

      Seite 6: Alle Blicke auf Alan Greenspan



      Erneut steht uns eine Woche bevor, die von der Phantasie einer Zinssenkung dominiert wird. Diesmal sind es die Amerikaner, die für gute Laune bei den Börsianern sorgen sollen. Seit Anfang 2001 hat Alan Greenspan zwölfmal die Leitzinsen um insgesamt 5,25 Prozent gesenkt - vor zweieinhalb Jahren notierte er noch bei 6,5 Prozent.

      Dienstag beginnt die Sitzung des Offenmarktausschusses, ehe tags darauf die Entscheidung bekannt gegeben wird. 25 oder 50 Basispunkte - das ist wohl die einzige Frage, um die es geht. Ein großer Zinsschritt würde ein baldiges Ende des Zinssenkungszyklus andeuten, ein kleiner die Phantasie am Leben erhalten.

      Spekuliert wird bereits munter: Der langjährige Fed-Berichterstatter John Berry von der Washington Post hält eine Lockerung von 0,5 Prozentpunkten für wahrscheinlich, das Wall Street Journal sagt dagegen, dass noch nichts entschieden sei. Ich persönlich bin diesmal sehr unschlüssig, würde aber eher auf 25 Basispunkte tippen, weil die jüngsten US-Konjunkturdaten nicht übel ausgefallen sind.

      Seite 7: Ausblick auf die Woche



      Aus Firmensicht ist es immer noch Hauptversammlungszeit. Am Montag stehen unter anderem Beate Uhse und SCM Microsystems auf dem Spielplan. Dienstag ist die Zeit des Generikaherstellers Stada: Vorstandschef Hartmut Retzlaff wird viel Applaus für das beste Ergebnis der Konzerngeschichte erhalten und eine Dividende von 0,65 Euro je Aktie ausschütten. Aus konjunktureller Sicht steht das US-Verbrauchervertrauen für Juni im Blickpunkt.

      Am Mittwoch merken die Börsianer, dass schon wieder ein Monat um ist. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Juni wird veröffentlicht und ein leichter Anstieg erwartet. Im Mai hatte der Wert 87,6 Punkte betragen. Die jüngste Zinssenkung der EZB dürfte für positive Impulse sorgen, wenngleich die konjunkturellen Aussichten in Deutschland keinen Raum für überschäumende Euphorie bieten.

      Ebenfalls Mitte der Woche laden unter anderem Douglas, Loewe, Fraport und Krones zur HV ein. Ein interessantes Quartett, denn um die beiden erstgenannten ranken sich Übernahmegerüchte, während der Flughafenbetreiber seine versenkten Manilia-Millionen rechtfertigen muss. Krones gehört dagegen zu den aussichtsreichsten Titeln im MDAX. Am Donnerstag und Freitag folgen zahlreiche HVs von Nebenwerten, unter anderem WMF, Deutz, CeWe Color, Adolf Ahlers oder Squeeze-out-Kandidat Thüga.

      Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche!

      volker.tietz@boerse-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:00:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also ich könnte mir noch etwas Luft nach unten vorstellen!
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:07:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich sehe keinen Chart?!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:10:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Jetzt aber!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:11:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hast Du noch einen schönen vom Dow?!

      Thanx Kosto:)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:11:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Bubble ist noch nicht abgearbeitet! Wetten?!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:19:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der DOW hat noch nicht mal angesetzt zur Korrektur bzw. er bildet erst den rechten Flügel zur SKS aus.

      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:25:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Kosto
      Auch wenn die Blase im DOW noch nicht abgearbeitet wurde,erhält die FED unter Greenspan meine größte Hochachtung.
      Wenn Ami-Anleger etwas Hirn haben kommen sie immer noch zu vernünftigen Kursen raus.
      Ein Privileg ,daß in Deutschland durch Eichel mit der Telecomplatzierung ganz anders gehandhabt wurde.

      MfG 3
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:31:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      +++:eek: Der Crash kommt!!!:eek: +++

      Das legt den Schluss nahe, dass wir erst am Anfang der Abwärtsbewegung stehen. Oder rettet den Dow kurzfr. die niedrigen Renditen bei Anleihen?! Langfristig wird es eine richtige schöne Abwärtsbewegung geben, genauso wie in Japan. Da kann Greenspan und Bush noch so viel versuchen. Sie verzögern die Geschichte nur + verschlimmern den heftigen Absturz.



      Gruss Kosto:)

      +++:eek: Viel Spass für alle die beim großen Crash dabei sind!!!:eek:+++
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:36:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      was bist du doch für ein kind, kostoflanni..:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:41:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      :eek: Die viele ID´s hast Du eigentlich?!:eek:

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:50:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      kosto-fladden!
      warst du heute schon auf dem Klo?:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 19:55:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was soll das heißen?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:05:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Man, kosto, danke das du mich gewarnt hast.
      Puh, um ein Haar.....
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:07:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      So bin ich, nett und zuvorkommend. Ob da mal ein Essen fällig wird...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:07:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kosto, es würde dir vielleicht gut tun, den KGV stand vom DOW in der letzten Krise 1992 anzuschauen.
      Ach ja und ZINSEN solltest du auch in deinem Sprachschatz aufnehmen und vorallem im Zusammenhang mit KGV. Das würde schonmal helfen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:10:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Du meinst die 10% die es damals gab? Aktien billig - nie und nimmer!!! Solle ich deshalb ein KGV von 35 im S&P zahlen. Ohne Technologie 26??? Ich bin der Meinung der Bubble wurde noch nicht abgearbeitet. Dabei bleibe ich!!!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:12:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Immer dieses Anleihen vs. Aktien. Ich weiß, doch die Fundamentaldaten sprechen eine andere Sprache. Die Bullen müssen ja was finden. Sonst stürzt das Kartenhaus zusammen!!!

      :eek: Strong Sell!!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:15:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gut, wenn wir das Zinsniveau sehen - dann verdoppeln wir uns nochmal (dann Verhältnis 1)!!!

      Zufrieden?!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:21:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ach ja, Japan nicht vergessen (Die Anleihen sind so niedrig verzinst, dass sich alles in den Aktienmarkt stürzt "schon seit Jahren - diese Wahnsinnsrally!! -Turbo-Rally!!!) + auch nicht den Immo-Bubble (letzte 3 Jahren - Preise +40%, wenn da erstmal der Wert sinkt -> das Verbrauchervertrauen), dann das Haushaltsdefizit + die Verschuldung der Verbraucher. Die Shorties werden auf kurz od. lang ein Fass aufmachen. So viel können sie gar nicht ausgeben! Nun, das viele Geld was nicht zum Kaufen aufgewendet wird sammmelt sich - irgendwann fängt das Sparen an -> der Preisverfall!

      :eek: Deflation!!! + Crash!!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:39:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ach so, wenn ihr nach unterbewerteten Aktien sucht - vergesst die Nasdaq (die sind alle total überteuert!) Besonders die Hightech-Schwergewichte (Yahoo + Dell + Ebay [O.K. da stimmt das Wachstum] um nur einige Bsp. zu nennen)!!!

      Im Dow sieht es nicht viel besser aus. Bis auf Citigroup + Altria (hohes Risiko) kann man die Bewertung vs. Wachstum total vergessen!!!
      Wo bleibt das Wachstum von Microsoft (KGV 22- günstig!)?!

      Coca Cola (KGV 27):laugh:

      Im DAX und Europa gibt es einige günstige Perlen (mit Wachstum + günstiger Bewertung)

      Doch Amerika steht wohl noch im Weg! Wann folgt der tiefe Depression, wie sie nach jedem Bubble kam.

      Ich kann warten...

      :)
      (der eine irrationale Aufwärtsbewegung nicht ausschließen kann...)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:41:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nochmal für Dich:
      Drüben wie hüben gibt es eine Menge Leute , die viel Geld besitzen. Ihre grösste Sorge ist, wie können sie den Scheiss vermehren und sichern.
      Nun gibt es bekanntlich 2% Zinsen in Euroland. Die Typen wissen nicht wohin mit dem Zaster, deshalb stopften sie den Scheiss schon soweit in Anleihen dass sie nur noch 3,2-3,4% für 10 Jahre schmeissen. Dies entspricht einem KGV von ca. 30 MIT Verlustrisko. IST DAS BILLIG ? Bestimmt nicht billiger und risikoloser als Aktien.
      Diese Leute wissen, der Spass bei Anleihen ist definitv zu Ende.
      Also wieder zum Ausgangproblem: WAS MACHEN MIT DEM GELD? Entweder direkt in Aktien, immerhin gibt es die erneute Hoffnung auf einen Wirtschaftsaufschwung, wo die KGV`S übrigends dramatisch schnell wieder runter kommen können (siehe 1991-1994) oder ich kaufe mir dirket eine Firma. Bei KGV 20 schmeisst mir ein Laden 5%, das sind immer noch mehr als die 3,3%.
      Das ultimative Problem: WAS MACHEN MIT DEM ZASTER, lässt das einzige Naturgesetz der Börse entstehen: Auf die Zinsen im Zusammenhamg der KGV`s ist Verlass, manchmal tritt das Phänomen allerdings mit zeitlicher Verzögerung ein, wie etwa gerade jetzt, die Kurse steigen, aber keiner weiss warum.
      In Europa gibts Firmen zum Spottpreis. Ich habe noch nie soviele billige Aktien zur gleichen Zeit gesehen, wie in den letzten Monaten. Und sie sind in Europa immer noch günstig, selbst nach den letzten Anstiegen.
      WAS DIE AMIS MACHEN IST MIR SCHNURZ, ausser ich finde billige Aktien drüben. Gibt es auch mehr als man denkt, nur die tauchen nicht jeden Tag in den Schlagzeilen auf.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:46:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      BÖRSEN-Bären noch nicht im Winterschlaf

      - von vwd Börsenkorrespondent Richard Breum -

      Der Anstieg der Aktienkurse in den vergangenen Wochen ist der deutlichste seit dem Beginn des Bärenmarktes Mitte 2000. Beflügelt werden sie von zwei Faktoren: Zum einen stabilisieren sich die Unternehmensgewinne. Zum zweiten haben die Zinsschritte der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank dem Markt neue Zuversicht gegeben. Die Deflationssorgen sind nach jüngsten Konjunkturdaten abgeflaut. Noch nie waren die Hoffnungen auf ein Ende des jahrelangen Kursverfalls so ausgeprägt. Der Index der wichtigsten europäischen Blue-Chips liegt in der unmittelbaren Nähe des langfristigen Abwärtstrend. Das formale Ende der Baisse scheint nahe.

      Die Stimmung ist umgeschlagen. Anleger warten nicht mehr auf das nächste Desaster, sondern hoffen auf die nächste gute Nachricht. Das deutlichste Zeichen: Die beunruhigenden Berichte über Bilanzunregelmäßigkeiten beim US-Hypothekenfinanzierer Freddie Mac belasteten allein diese Aktien und strahlten nicht mehr auf den Gesamtmarkt aus. Der Anteil an Aktienmarktbären in den USA ist so niedrig wie seit 16 Jahren nicht mehr.

      Doch die Ruhe und der stetige Rückenwind auf dem Meer des Marktes sind trügerisch, die Voraussetzungen für einen erneuten Sturm vorhanden: Hohe Arbeitslosenzahlen, enorme Schuldenlasten der Unternehmen und Haushalte sowie das hohe Leistungsbilanzdefizit sind für die USA genauso ein Problem wie noch vor einigen Wochen. Vor allem die Schuldenfrage ist ungelöst. Für die Bären ist ein Rückgang der Nachfrage in den USA aus diesem Grund unvermeidlich. Nur der Zeitpunkt sei unsicher, argumentieren sie.

      Und die niedrigen Zinsen haben aus ihrer Sicht eine dunkle Kehrseite: Zwar haben sie die Wirtschaft bislang in Gang gehalten, aber gleichzeitig eine Blase im Immobilienmarkt in den USA und Großbritannien geschaffen. Konsumenten wurden zu noch mehr Schulden ermuntert - nicht zu deren Abbau. Das ist nicht nur für die USA ein Problem. Sollten die US-Märkte wieder fallen, werden ihnen andere unweigerlich folgen. Auf den Bildschirmen der Händler sind erste Warnzeichen schon aufgetaucht: Die Konjunkturdaten sind nicht einheitlich gut, die Märkte scheinen der tatsächlichen Entwicklung der Wirtschaft mittlerweile weit vorausgelaufen.

      Zudem beginnt die Berichtssaison über die Ergebnisse des zweiten Quartals. Stellen die Unternehmen keine Verbesserung der Gewinne in Aussicht, wird es schnell zu Enttäuschungen kommen. Eine Gewinnwarnung von Kodak hat die Anleger jüngst wieder daran erinnert. Doch das skeptische Szenario gilt erst für die nächsten Monate. Für die kommende Woche scheint ein stabiler Verlauf wahrscheinlich.

      Dafür spricht das so genannte "Window Dressing" der Fonds zum Halbjahresende. Dahinter verstecken sich kosmetische Operationen an den Beständen, die sie besser aussehen lassen sollen. Zudem wird ein weiterer Zinsschritt der US-Notenbank, mit dem am Mittwoch mittlerweile fest gerechnet wird, die Attraktivität von Aktien weiter erhöhen: Bei einer Rendite von Geldmarktfonds nahe Null Prozent gehen Anlegern allmählich die Alternativen aus. In Europa steht der ifo-Index im Zentrum. Nach dem Anstieg des ZEW-Index wird auch bei den ifo-Daten mit einer Verbesserung gerechnet, auch hier spricht nichts für belastende Daten.

      Der weitere Terminkalender ist übersichtlich: Am Montag nimmt der Verband der deutschen Automobilindustrie zur aktuellen Situation Stellung. Unilever berichtet über den Geschäftsverlauf im zweiten Quartal. Am Dienstag wird in den USA ein Index für das Verbrauchervertrauen veröffentlicht. Am Mittwoch stehen der ifo-Geschäftsklima-Index und am Abend der Zinsbeschluss der US-Notenbank im Fokus. Am Donnerstag wird der Konjunkturindex Chicago Fed National Activity Index veröffentlicht, am Freitag das Bruttoinlandsprodukt des ersten Quartals in Frankreich.
      vwd/20.6.2003/rib/bek/reh

      20.06.2003, 20.06.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:47:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      US/Pensionsdefizite im S&P-500 erreichen Rekordwert

      Trotz einer deutlichen Erholung des US-Aktienmarktes auf Jahressicht wachsen die Defizite der Pensionsfonds der meisten S&P-500-Unternehmen nach wie vor. Wie aus einer Studie von UBS hervorgeht, ist zum Stichtag 30. Mai das gesamte Pensionsdefizit der S&P-500-Konzerne auf geschätzte 239 Mrd von 212 Mrd USD zum Ende des vergangenen Jahres gestiegen. "Das ist das höchste Defizit aller Zeiten", sagt UBS-Analyst William Dentzer.

      In erster Linie der starke Rückgang des Zinsniveaus hat nach Ansicht von Dentzer die Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit Pensionszahlungen ansteigen lassen. Dies habe auch durch den Wertzuwachs der Pensionsfonds-Vermögen nicht ausgeglichen werden können. "Defizite bei den Pensionsverpflichtungen sollten für die Anleger eine echte Sorge darstellen, vor allem bei konsumabhängigen Unternehmen", heißt es in der Studie weiter.
      +++ Benjamin Krieger
      vwd/20.6.2003/bek/reh

      20.06.2003, 20.06.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:49:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      @silverpwd

      Deine Analyse ist nachvollziehbar (kann sich psychologische zu zutragen - nur vergesse meine Argumente nicht; haben auch eine gewisse Brisanz in sich). Ich stimme mit dir überein, dass es in Europa genügend günstige Firmen gibt. Also wenn kaufen, dann bei uns.

      Gruss Kosto:)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 21:15:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      kosto1949

      ist eine der größten Witzfiguren hier in WO
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 21:20:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      @silverpwd

      Kostolany hat immer gesagt, dass die Börsenentwicklung von der Liquidität (+) und der Psychologie - 90
      % (verbessert sich) der Anleger abhängt - zumindest kurzfristig . Mittelfristig kommen wieder die fundementalen Daten in den Fokus...Die kann keiner Vorhersagen!

      Das würde deine These unterstützen.

      Gruss Kosto:)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 21:21:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      #31

      Kannst du auch etwas konstruktives Beitragen?!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 21:28:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Vergebliches Warten auf die Korrektur?
      Rück- und Ausblick auf die Börse. In Amerika leben nur noch Bullen.:D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 21:29:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      ich könnte dir erklären, dass die Stimmung viel zu abwartend skeptisch bzw. short ist , damit es in dem Maße runtergeht wie du denkst. Dass du dich nicht anders verhälst als viel Leute im Herbst 2000 ( kleine Konsoldierung bald gehts weiter hoch ).

      aber du machst jeden Tag einen neuen Thread auf den die Welt nicht braucht
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 21:30:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Vergebliches Warten auf die Korrektur?
      Rück- und Ausblick auf die Börse. In Amerika leben nur noch Bullen.:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 21:31:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die linke Spur ist bald überfüllt (alle auf der Überholspur). Rechts ist es fast ganz frei. Immer diese notorischen Linksfahrer...die kommen Links bald auch nicht mehr voran.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 00:30:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wir haben noch gar keinen Ausverkauf am Markt gesehen. Eine Marktbereinigung habe ich anders in Erinnerung...Auch die optimistische Haltung von Anlegern ist nicht geradere positiv zu werten.

      Gruss Kosto:)

      Siehe hier:

      02.06.2003
      Verhaltensunterschiede der Anleger
      Threadneedle

      Die in der Vergangenheit festgestellten Unterschiede im Anlageverhalten deutscher und britischer Kapitalanleger verringern sich zunehmend, so die Experten von Threadneedle. Näheres hierzu entnehmen Sie bitte dem Wortlaut der aktuellen Pressemitteilung:

      Oft wird unterstellt, dass britische Investoren vertrauter mit der Anlageklasse Aktien seien. Sie wüssten aus Erfahrung, dass diese Wertpapiere sowohl steigen als auch fallen können und dass nach einem starken Kursverlust eine starke Erholung wahrscheinlich ist. Dem gegenüber werden deutsche Anleger für gewöhnlich als unerfahrener im Umgang mit Aktien eingeschätzt.

      Die jüngste Umfrage zur Stimmung der Anleger, die unter dem Titel Investmentbarometer jährlich von Threadneedle in Deutschland und Großbritannien durchgeführt wird, brachte zum Vorschein, dass trotz der zum Teil unterschiedlichen Erwartungen an die Entwicklung der Aktienmärkte das Anlageverhalten in beiden Ländern bemerkenswert ähnlich ist.

      Dieser Trend konnte bereits in den vergangen Jahren immer stärker verzeichnet werden und ist in diesem Jahr noch deutlicher. Bei den Erwartungen der Anleger für das kommende Jahr gab es gegenüber dem Vorjahr kleine Veränderungen. 68 Prozent der deutschen und 69 Prozent der britischen Anleger wollen ihre Investments weiter halten. Nur zwei Prozent der deutschen und drei Prozent der britischen Investoren planen einen Verkauf. Weitere Investitionen beabsichtigen rund 15 Prozent der Anleger in Deutschland und 17 Prozent in Großbritannien.

      Die Unterschiede beschränken sich nunmehr auf die erwartete Entwicklung der Aktienmärkte. Im Vergleich zu deutschen Anlegern haben britische Investoren hierbei deutlich an Optimismus gewonnen. So fragte Threadneedle zum Beispiel, wie sich die Kurse in den kommenden zwölf Monaten entwickeln werden. Darauf reagierten 38 Prozent der deutschen und 51 Prozent der britischen Investoren mit einer positiven Einschätzung. Bei der Frage, ob der Markt fallen könne, fielen die Antworten nahezu identisch aus. "Der Trend der letzten Jahre hat es bereits angedeutet, aber noch stärker als in den letzten Jahren lässt die diesjährige Umfrage eine Annäherung beim Verhalten der deutschen und britischen Anleger erkennen", kommentierte Denis Tumbült, Marketing Director Germany & Austria bei Threadneedle, die jüngsten Umfrageergebnisse.

      Im Vergleich zum Jahr 2000 hat sich die Anzahl der deutschen Anleger, die einen Zukauf planen halbiert, was die zunehmende Vorsicht der Anleger deutlich mache. Dennoch sei es ermutigend zu sehen, dass die Anzahl deutscher Anleger, die aktuell einen Zukauf planen immer noch dreimal so hoch ausfällt wie die der Verkäufer.

      Die langfristige Einschätzung der Kapitalmärkte fällt in beiden Ländern positiv aus. 57 Prozent der Deutschen und 76 Prozent der Briten gehen davon aus, dass der Aktienmarkt in den kommenden drei Jahren steigen wird. Gegenüber der Umfrage im Vorjahr nahm damit vor allem in Großbritannien die Zuversicht deutlich zu. Fünfzehn Prozent der deutschen Anleger und lediglich acht Prozent der britischen Investoren erwarten einen Kursrückgang im Verlauf der nächsten drei Jahre. Damit nahm die Zahl der Pessimisten in Deutschland deutlich zu.

      "Die Erwartungshaltung deutscher Anleger an die Aktienmärkte ist deutlich realistischer geworden. Immer weniger Anleger setzen nicht zuletzt wegen der Marktschwäche der letzten Jahre auf den schnellen Gewinn." Es sei sehr ermutigend, dass die meisten Anleger ihre Investments halten wollen und sogar einen Zukauf planen", ergänzte Tumbült.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 01:31:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      @kosto

      Wir haben keinen Ausverkauf gesehen ? Mach mal die Augen auf !
      Der DAX auf 2200 , das war er. Die Versicherungen machten auf Befehl die Monitore aus, den Börsen-Moderatoren verschlug es die Sprache, der DAX machte einen neuen historischen Rekord: 7 Minustage in Folge. Der DAX verlor bis dahin fast -75%.
      Man, man, man, wie kann man nur so blind sein ? Und die ganzen Permabären habe Ihn verpennt und laufen noch immer hinter den Kursen hinterher, faseln was von DAX 2000.

      Optimistische Haltung der Anleger ? Die scheissen sich noch immer in die Hosen. Das sagst du ja selber, vonwegen die Langfristinvestoren fehlen. Somit ist das Geld noch nicht mal drin.
      Du hast keine Ahnung von der Börse, sorry, das denke ich. Ebenso wie Nabil.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 10:39:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39 und wie sieht es in den USA aus ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 11:13:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      @silverpwd + Punk

      Das wir den Ausverkauf im DAX gesehen habe, bestreite ich gar nicht! Deswegen habe ich auf die günstige Bewertung in Europa und Deutschland hingewiesen. Ich bezog mich in meiner Argumentation auf die USA. Da wirst Du mir keine Grafik über einen Ausverkauf im Dow oder S&P500 vorlegen können. Der kam "noch" nicht...

      Sollte er gar nicht stattfinden?! Das abarbeiten eines "Bubble" dauert in der Regel viel länger. Besonders wenn der Abfall so langsam und gesittet abläuft.

      Gruss Kosto:)
      (der auch unterbewertete Titel gekauft hat - fast ausschließlich in Europa)
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 11:20:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      Freitag, 20. Juni 2003

      Der süße Geschmack der Inflation

      von unserem Korrespondenten Eric Fry in Manhattan

      In den USA sind die Konsumentenpreise letzten Monat um 0,3 % gestiegen
      (Kernrate, ohne Energiepreise) - was ein recht deutlicher Preisanstieg
      war und für eine Inflation spricht ...

      Ahhhh! ... Wie süß das ist! ... Dieser erste leckere Geschmack eines
      neuen inflationären Trends! Wie die meisten Süßigkeiten ist auch eine
      Inflation nicht gesund. Aber für den Moment ... hm ... ist sie sehr
      erfreulich - zumindest glauben das die meisten Marktteilnehmer
      momentan. Die Inflation ist willkommen, da sie - im Gegensatz zur
      puritanischen Deflation - die Schuldenrückzahlungen leichter macht,
      die Immobilienpreise anfeuert und ebenso die Unternehmensgewinne. Sie
      ist nur Freude und kein Schmerz ... so irgendwie.

      Der Schmerz kommt ein bisschen später - natürlich - wenn ein Dollar
      weniger Waren und Dienstleistungen kauft, als er es heute tut. Und
      wenn die Ersparnisse "weginflationiert" werden, also deutlich weniger
      wert sein werden, als die Sparer der Nation antizipiert hatten. Aber
      die Aktienkäufer machen sich darüber keine Sorgen. Sie vertrauen dem
      Fed-Vorsitzenden Greenspan, der ihnen sagt, dass Inflation eine gute
      Sache sei, und dass man die böse Deflation um jeden Preis vernichten
      müsse.

      Die Kleinanleger machten sich derzeit überhaupt nicht viele Sorgen -
      sie machen sich nur Sorgen darüber, dass sie vielleicht keine Aktien
      besitzen. Als Resultat davon ist die "Nach-Spekulationsblase" am
      Aktienmarkt vor unseren Augen immer größer geworden. Wie ihr
      Vorgänger, die epische Spekulationsblase der 1990er, hat diese
      aktuelle Spekulationsblase mehr Spekulation als Substanz ...
      vernachlässigenswertes Ertragswachstum und hohe Bewertungen sind keine
      gute fundamentale Voraussetzung für steigende Aktienkurse.

      Und wie ihr Vorgänger wird diese "Nach-Spekulationsblase" durch die
      Fed-Politik des leichten Geldes angeheizt. Die implizite "Drohung",
      dass man am Geldmarkt nur 1 % Rendite erhält, drängt die Investoren
      geradezu in riskantere Anlageformen, wie lang laufende Anleihen und
      Blue Chips am Aktienmarkt. Die Fed-inspirierte Kasino-Mentalität hat
      den Aktienmarkt von einem ZIEMLICH teuren Niveau auf ein SEHR teures
      Niveau hochschnellen lassen.

      Der Nasdaq-Composite ist in diesem Jahr schon um 25 % gestiegen - das
      sind aufs Jahr hochgerechnet 56 % Plus. "Negative reale Zinssätze
      dränge die Investoren in höhere Risikoklassen", so Mister Belkin,
      Herausgeber des "Belkin Report". "Am amerikanischen Geldmarkt erhält
      man derzeit nur rund 1 %. Die amerikanische Konsumentenpreisinflation
      ist mehr als doppelt so hoch. Das ist ein kraftvoller Anreiz, um sein
      Kapital in höherverzinslichen Anleihen (Anleihen mit größerem
      Ausfallrisiko) und Lottoscheinen (Nasdaq-Aktien) anzulegen. Wenn ich
      mich skeptisch anhöre, dann ist das korrekt ... ich stimme nicht mit
      der Politik der Fed überein ( ...), aber wenn die Fed die Investoren
      aus dem Risikospektrum drängen will und eine neue
      Mini-Spekulationsblase schaffen will, dann hat sie sicherlich die
      Kraft dazu."

      Die "Kraft" der Fed ist natürlich nicht mehr als die kollektive
      öffentliche Bereitschaft, teure Aktien zu kaufen. Wenn die Investoren
      nicht bedingungslos an die "langfristige" Anlage in Aktien glauben
      würden, dann hätte die Fed keine Kraft, eine Spekulationsblase
      anzuheizen. Aber derzeit kann die Fed das - und tut es auch. Genau
      jetzt. Allerdings könnte der Spekulationsblase bei den
      Technologieaktien bald die Luft ausgehen.

      "Trotz der zuletzt guten Zeiten, ist die Situation für die
      Technologie-Bullen fürchterlich", schreibt Fred Hickey, Herausgeber
      des "High Tech Strategist". Die Kabel und Leitungen, die diese
      monströs überbewerteten Hightech-Aktien auf dem hohen Niveau gehalten
      haben, brechen. Wenn es klar wird, dass die erhoffte wirtschaftliche
      Erholung im zweiten Halbjahr nicht eintreten wird, und dass der
      Ertragssprung im zweien Halbjahr ein Traum bleiben wird, dann wird es
      Panik unter den Bullen-Investoren geben, die am Ende viele von ihnen
      ruinieren wird ... dann werden wir von Wunschdenken gesteuerte
      Kommentare über den gescheiterten Bullenmarkt für Technologieaktien
      hören, der Art: "Wenn die Kurse doch nur wieder auf mein
      Einstandsniveau steigen würden."

      Diese "Nach-Spekualationsblase" ist genau so verletzlich wie ihr
      Vorgänger gegenüber der Nadel der wirtschaftlichen Realität. Wie die
      epische Spekulationsblase der 1990er wird auch diese aktuelle
      Spekulationsblase für viele Investoren schlecht enden - so meine
      Befürchtung. Warum nehmen die Investoren nicht einfach die Gewinne mit
      und nehmen sich den Sommer über Urlaub?
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 12:46:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      Was kommt jetzt - der Rückschlag oder DAX 4000? (EuramS)

      Die Bullen sind los. Angetrieben von reichlich Liquidität haben die Aktienmärkte zuletzt eine Rally hingelegt. Allein der DAX hat seit März 50 Prozent gemacht. Was kommt jetzt - der Rückschlag oder DAX 4000?



      Die Kurszuwächse erinnern an üble Zockerwerte, dabei kommen sie von Blue Chips aus dem DAX: HypoVereinsbank plus 90 Prozent seit März , Metro im selben Zeitraum plus 51 Prozent, Infineon plus 37 Prozent. Vereinzelte Ausreißer? Von wegen. Um 50 Prozent hat der DAX gegenüber dem Tief Anfang März zugelegt und zeitweise die Marke von 3300 Punkten übersprungen. So hoch stand das deutsche Börsenbarometer seit Anfang Dezember 2002 nicht mehr.



      Dabei sind die Fundamentaldaten hier zu Lande ernüchternd. Kaum noch ein Nullwachstum erwarten die meisten Experten für die einstige Konjunkturlok Europas. Selbst der für seinen Optimismus berüchtigte Bundeswirtschaftsminister rudert inzwischen zurück. Die von ihm noch vor wenigen Wochen verteidigte Prognose von 0,75 Prozent wollte Wolfgang Clement unlängst nicht mehr wiederholen. Wirtschaftsexperten diskutieren ohnehin schon länger über eine mögliche Rezession.



      Rezessionsgefahr und Börsenrally: Wie geht das zusammen? "Die Situation ist auf den ersten Blick wirklich verwirrend", räumt Roland Ziegler, Aktienstratege bei der BHF-Bank in Frankfurt, ein. Aber wer genau hinschaue, könne die Entwicklung nachvollziehen. Vor allem in den USA zeichne sich eine Trendwende ab. "Die jüngsten Daten waren überwiegend positiv", urteilt etwa Gertrud Traud, Volkswirtin bei der Bankgesellschaft Berlin. So legte der New Yorker Geschäftsklima-Index zuletzt zu. Gleiches gilt für die viel beachteten Einkaufsmanager-Indizes für das verarbeitende Gewerbe und Dienstleistungen. Der Aufschwung der größten Volkswirtschaft der Welt dürfte sich im zweiten Halbjahr sogar noch beschleunigen, glaubt Ziegler: "Wir erwarten für das vierte Quartal ein US-Wirtschaftswachstum von vier Prozent", nach zwei Prozent zum Jahresanfang. Denn viele US-Unternehmen hätten ihre Kosten massiv gesenkt. Dazu beschert der im Verhältnis zum Euro schwache Dollar vielen Firmen Zusatzgewinne, und die Läger seien ebenfalls weitgehend geräumt. "Diese mögliche Erholung der US-Konjunktur nimmt der Markt eben vorweg", erläutert Volker Borghoff, Aktienstratege bei HSBC Trinkaus & Burkhardt in Düsseldorf.



      Die guten Vorzeichen für einen baldigen Wirtschaftsaufschwung haben auch die US-Börsen längst auf Trab gebracht. Dow und Nasdaq legten seit Jahresbeginn um zehn beziehungsweise knapp 20 Prozent zu. "In den USA lässt sich derzeit eine wahre Kaufpanik beobachten", sagt Michael Riesner, Technischer Analyst bei der DZ Bank in Frankfurt. Schon prognostizieren erste Beobachter einen Dow-Stand von 10000 Punkten - für dieses Jahr.



      Aber die US-Märkte schwimmen derzeit in Liquidität. Die unvorstellbare Summe von 5000 Milliarden Dollar haben die Amerikaner gegenwärtig auf Festgeldkonten, Geldmarktfonds und Sparkonten gebunkert. "Das sind riesige Mittel, die kurzfristig in den Aktienmarkt fließen dürften", schätzt BHF-Experte Ziegler. Hinweise darauf gibt es reichlich. So sind US-Fonds zuletzt in fünf Tagen rekordverdächtige 3,5 Milliarden Dollar zugeflossen. Was Wunder, dass Experten von einer "liquiditätsgetriebenen Hausse" sprechen.



      Die Umschichtung in Richtung Aktien dürfte sich fortsetzen. Denn renditeträchtige Alternativen zu den Dividendentiteln sind Mangelware. "Jeden Tag, an dem diese enormen Summen auf Sparkonten oder Geldmarktfonds bleiben, verlieren Anleger praktisch Geld", so Ziegler. Die Rendite von zehnjährigen US-Anleihen liegt mit weniger als drei Prozent auf einem 45-Jahres-Tief. Rechnet man die Inflationsrate heraus, bleiben derzeit real gerade noch kümmerliche 0,3 Prozent. Und die Zinsen dürften noch weiter fallen. Bereits in der nächsten Woche könnte die Fed die Leitzinsen erneut senken, erwarten Beobachter. Die Anlage in Aktien, witzeln Banker in Abwandlung eines berühmten Churchill-Zitats derzeit, ist zwar nicht perfekt, aber immer noch besser als die anderen Möglichkeiten.



      Auch in Deutschland fließt immer mehr Geld in Aktienfonds. Während Geldmarktfonds im Januar nach einer Übersicht des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) netto noch 4,6 Milliarden Euro einsammelten, zogen Anleger im April per Saldo 670 Millionen Euro ab (siehe Grafik Seite 10). Bei Aktienfonds war es genau umgekehrt. Dort räumten Investoren im Januar netto noch 690 Millionen Euro ab, im April flossen den Fonds dagegen unterm Strich 1,1 Milliarden Euro zu - mit entsprechenden Folgen. "Wir haben in den vergangenen Monaten massive Zukäufe von Publikumsfonds gesehen", sagt Joachim Paech, Leiter Sales Trading bei Julius Bär in Frankfurt.



      Auch direkt trauen sich Privatanleger wieder an die Börse. Beim Discount-Broker Comdirect haben die Orderzahlen seit März "sehr deutlich zugenommen", heißt es. Zudem melden sich ausländische Investoren in Deutschland zurück, sagt Paech. Sie hatten vor dem Crash rund ein Drittel aller Titel im DAX und MDAX gehalten, sich aber während des Crashs Knall auf Fall aus Deutschland zurückgezogen.



      Für bessere Laune sorgten zuletzt auch noch die neuesten Steuerpläne der Bundesregierung. Danach will die Koalition die nächste Stufe der Steuerreform möglicherweise um ein Jahr auf 2004 vorziehen. Das dürfte den Konsum beflügeln. Ohnehin hat sich die Stimmung zuletzt deutlich gedreht. Während noch vor ein paar Monaten jede schlechte Unternehmensmeldung eine neue Verkaufswelle auslöste, "nimmt der Markt schlechte Zahlen wie bei DaimlerChrysler inzwischen sportlich", sagt Ziegler.4000 Punkte seien beim DAX in diesem Jahr schon noch drin, glaubt Getrud Traud von der Bankgesellschaft Berlin, schließlich sei der DAX "fundamental immer noch unterbewertet". Joachim Paech von Julius Bär sieht das ähnlich. "Die 4000er-Marke könnte noch dieses Jahr fallen." Allerdings scheint eine Korrektur nach dem jüngsten Aufschwung überfällig. "Charttechnisch dürfte der Markt bis 3400 Punkte laufen", erwartet Michael Riesner, Technischer Analyst bei der DZ Bank. Bis Ende Juli, Anfang August dürfte diese Marke erreicht sein. Danach könnte es einen Rückschlag bis in die Unterstützungszone bei 3000 Punkten geben. Zudem könnte fundamental der starke Euro einen Aufstieg vermasseln: "Die psychologische Schmerzgrenze ist bei 1,20", glaubt BHF-Manager Ziegler.



      Auch Wolfgang Schuhmann, Vorstand der Vermögensverwaltung Gebser & Partner, sieht im Dollar eine Gefahr: "Bleibt der Euro stark, könnten sich einige Gewinnschätzungen für deutsche Unternehmen als zu optimistisch erweisen", warnt der langjährige Aktienstratege. Er erwartet ebenfalls eine Konsolidierung: "1000 Punkte in drei Monaten ist ein kräftiger Schluck aus der Pulle." Mittelfristig rechnet jedoch auch Schuhmann mit steigenden Kursen. "Der DAX wird die 4000-Punkte-Marke in den kommenden Monaten errreichen", prophezeit auch er. Welche Strategien ergeben aus dem DAX-4000-Szenario? Zunächst könnte sich ein Blick auf jene Werte lohnen, die bislang nicht so stark gelaufen sind. Zum Beispiel die Deutsche Telekom. Die hoch verschuldeten Fernmelder profitieren von den zuletzt deutlich gesunkenen Zinsen. Zudem notiert ein Teil der Schulden in Dollar, was die Rückzahlung derzeit günstiger macht. Schließlich wird der Konzern nach einer Vorgabe aus Brüssel die Grundgebühr für Festnetzanschlüsse erhöhen. Das dürfte den ohnehin hohen Cash-Flow weiter erhöhen.



      Daneben können Anleger über ThyssenKrupp auf eine Konjunkturbelebung setzen. Den Düsseldorfern gelang es, höhere Stahlpreise durchzusetzen. Außerdem haben wichtige Lieferanten ihren Sitz in den USA und werden im günstigeren Dollar bezahlt. Die wichtigsten Kunden sitzen im Euroraum.Schließlich ist da noch die SAP. Der Weltmarktführer für Unternehmens-Software hat zuletzt deutlich Marktanteile dazugewonnen. Außerdem verunsichert das feindliche Übernahmeangebot von Oracle an Peoplesoft viele Peoplesoft-Kunden. Sie könnten bei den Walldorfern Zuflucht suchen. Zwar dürften Kurszuwächse von 90 Prozent innerhalb von drei Monaten bei diesen Werten kaum noch drin sein. Aber solange die Vorzeichen aus den USA weiterhin gut sind und beim DAX charttechnisch alles im grünen Bereich ist, werden SAP, Telekom und ThyssenKrupp wohl deutlich zulegen. Das ist allemal Besser als die Nullrendite mancher Anleihen ist das allemal.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 13:32:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Da der Dax seit etwas mehr als 3 Monaten um die 50 %(über 1000 Punkte) zugelegt hat, kann ich mir schon eine heftige Gegenreaktion vorstellen.
      Eine solche Aufwärtsbewegung ist für dieses Tierchen in dieser kurzen Zeit zu heftig.(Daran ändern auch die frohen Botschaften von EuramS nichts)
      [Diese Einschätzung hat mit Bär oder Bulle nichts zu tun sondern beruht auf meiner ureigensten Vorsicht.]
      MfG3
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 14:51:51
      Beitrag Nr. 45 ()
      @kosto

      Was interessieren mich die Amis ?
      Du, als scheinbarer Fundamentalist, solltest wissen , dass Bewertungen sich immer ausgleichen. Ich denke , genau das wird in Europa passieren. Der DAX insbesondere wird ein klarer Outperformer gegenüber den Amis.
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 15:30:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      alles quatsch mit soße!

      unsere deutschen staubtrockenen profis haben den einstieg verpasst, das ist alles!

      jetzt probieren sie den markt nach unten zu reden, um einzusteigen!

      immer noch nicht kapiert?
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 16:02:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      Und wenn die Meldung über Tod von Saddam wirklich bis morgen von den Amis betätigt wird, gibt es einen Upmove von über 100 Points!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 20:07:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      @silverpwd

      Einverstanden. Der Markt ist viel volatiler - nimmt die Bewegungen des Dow mit schönen Hebel mit. Der Handel hier wird ja auch von den englischen Hedgefonds beherrscht.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 23:16:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      is doch logisch. wenn 80% der anleger short sind(sich Daxputs oder aehnliches gekauft haben), dann wird es fuer die Grossen Zeit, ein paar Aktien zu kaufen, um den Dax nach oben zu hieven.

      Am Besten gut geshortete Absturzwerte, wie MLP, Hypo, usw., da verdient man als Grosser an den Putoptionen noch extra.

      Und solange 80% der Kleinen an einen schwachen Dax glauben und sich Puts kaufen, wird er auch steigen.

      Fuer die Grossen ein gefundenes Fressen!

      So isses, gell Kosto!

      (arbeitest Du fuer die Deutsche?)
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 23:38:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      DB - wie kommt Du denn auf dieses schmale Brett?!

      Schau doch mal vorbei!

      :eek:http://www.db-rbf.de/:eek:


      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 19:43:30
      Beitrag Nr. 51 ()
      die Liquiditätslage:

      "die US-Märkte schwimmen derzeit in Liquidität. Die unvorstellbare Summe von 5000 Milliarden Dollar haben die Amerikaner gegenwärtig auf Festgeldkonten, Geldmarktfonds und Sparkonten gebunkert. "Das sind riesige Mittel, die kurzfristig in den Aktienmarkt fließen dürften", schätzt BHF-Experte Ziegler. Hinweise darauf gibt es reichlich. So sind US-Fonds zuletzt in fünf Tagen rekordverdächtige 3,5 Milliarden Dollar zugeflossen. Was Wunder, dass Experten von einer "liquiditätsgetriebenen Hausse" sprechen.

      Die Umschichtung in Richtung Aktien dürfte sich fortsetzen. Denn renditeträchtige Alternativen zu den Dividendentiteln sind Mangelware. "Jeden Tag, an dem diese enormen Summen auf Sparkonten oder Geldmarktfonds bleiben, verlieren Anleger praktisch Geld", so Ziegler. Die Rendite von zehnjährigen US-Anleihen liegt mit weniger als drei Prozent auf einem 45-Jahres-Tief. Rechnet man die Inflationsrate heraus, bleiben derzeit real gerade noch kümmerliche 0,3 Prozent. Und die Zinsen dürften noch weiter fallen. Bereits in der nächsten Woche könnte die Fed die Leitzinsen erneut senken, erwarten Beobachter. Die Anlage in Aktien, witzeln Banker in Abwandlung eines berühmten Churchill-Zitats derzeit, ist zwar nicht perfekt, aber immer noch besser als die anderen Möglichkeiten.

      Auch in Deutschland fließt immer mehr Geld in Aktienfonds. Während Geldmarktfonds im Januar nach einer Übersicht des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) netto noch 4,6 Milliarden Euro einsammelten, zogen Anleger im April per Saldo 670 Millionen Euro ab (siehe Grafik Seite 10). Bei Aktienfonds war es genau umgekehrt. Dort räumten Investoren im Januar netto noch 690 Millionen Euro ab, im April flossen den Fonds dagegen unterm Strich 1,1 Milliarden Euro zu - mit entsprechenden Folgen. "Wir haben in den vergangenen Monaten massive Zukäufe von Publikumsfonds gesehen", sagt Joachim Paech, Leiter Sales Trading bei Julius Bär in Frankfurt.

      Auch direkt trauen sich Privatanleger wieder an die Börse. Beim Discount-Broker Comdirect haben die Orderzahlen seit März "sehr deutlich zugenommen", heißt es. Zudem melden sich ausländische Investoren in Deutschland zurück, sagt Paech. Sie hatten vor dem Crash rund ein Drittel aller Titel im DAX und MDAX gehalten, sich aber während des Crashs Knall auf Fall aus Deutschland zurückgezogen. "
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 19:45:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      23.06. 00:54
      Sie vergeben ein "Buy" und meinen damit ein "Sell"
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      ... so oder ähnlich könnte man das Ergebnis einer erst kürzlich veröffentlichten Studie umschreiben.

      Die Studie wurde von Brad Barber, einem Professor der University of California, durchgeführt.

      Während der Jahre 2000 und 2001 underperformten Kaufempfehlungen, die durch US Investmentbanken ausgegeben wurden, den Gesamtmarkt um etwa 7%. Bemerkenswerterweise outperformten Verkaufsempfehlungen, die im gleichen Zeitraum veröffentlicht wurden, den Gesamtmarkt um durchschnittlich 13,4%. Um letzteres nochmals in anderer Form zu artikulieren. Die Aktien, die von den Analysten als Verkaufsposten angesehen wurden, konnten sich gegenüber dem Gesamtmarkt deutlich besser entwickeln. Barber kommt zu dem Ergebnis, daß Analysten Calls während eines Bärenmarktes von ihrer Trefferquote außerordentlich schlecht seien. Anders verhalte sich dies jedoch während eines Bullenmarktes.
      In den Jahren 1996 bis 1999, hier haussierte der Gesamtmarkt, konnten "Strong Buy" Empfehlungen den Gesamtmarkt immerhin um durchschnittlich 4% outperformen. Aktien, die in diesem Bullenzyklus zum Verkauf empfohlen wurden, underperformten den Markt um ca. 26%. Die Aussagekraft von Analysten Calls während eines Bullenmarktes sei somit deutlich besser. Anleger könnten sich also während eines Bullenmarktes durchaus an den Empfehlungen der Investmentbanken orientieren, während eines Bärenmarktes sei es jedoch sinnvoll, genau das Gegenteil dessen zu tun, was von den Investmenthäusern angeraten werde.


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