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    Trends und Entwicklungen die die Welt verändern....... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.06.03 09:01:59 von
    neuester Beitrag 04.04.04 13:33:11 von
    Beiträge: 11
    ID: 745.748
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      schrieb am 23.06.03 09:01:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Falls ihr interessante Artikel findet die Ideen für Trends und Entwicklungen der nächsten Jahrzente prognostizieren, dann bitte hier posten.
      Dazu paßt auch die Vorstellung von Startup-Unternehmen und Aktiengesellschaften die an neuen Ideen arbeiten, die von großem Potential oder gesellschaftlicher Relevanz sein könnten.

      mfg

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      schrieb am 23.06.03 09:04:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aus der FTD vom 21.6.2003 www.ftd.de/wissen
      Wissen: Schwärmende Prozessoren
      Von Ralf Grötker

      Immer kleiner, immer mehr: Computer machen sich fast unsichtbar - und werden dennoch im Alltag allgegenwärtig bleiben.


      Ach, zieh’ mich raus, zieh’ mich raus, sonst verbrenn’ ich, ich bin schon längst ausgebacken." So ruft das Brot zur Goldmarie, die daraufhin die Laibe aus dem Ofen zieht. Was die Gebrüder Grimm im Märchen von Frau Holle beschreiben, könnte so oder ähnlich bald Wirklichkeit werden: Flugzeugmonteure etwa würden hellhörig, wenn ihnen ihr Werkzeugkasten meldet, dass etwas verloren gegangen ist. Hemdenträger könnten sich mit einem Piepsen warnen lassen, wenn ihr Kleidungsstück nicht bei 90 Grad Celsius gewaschen werden darf.

      In den Zukunftsszenarien der IT-Wissenschaftler beginnen "smart" gewordene Alltagsdinge zu kommunizieren. Ubiquitous oder Pervasive Computing heißt der Forschungszweig, der sich mit derartigen Szenarien befasst. Das ist keine Hellseherei, sondern eine Art Rahmenerzählung, die eine Nährlösung für die Entwicklung neuer Techniken abgibt. "Ubicomp" ist die Gegenthese zu "Virtual Reality". Ubicomp-Forscher haben sich von der Vorstellung verabschiedet, nach der ein künstliches Paralleluniversum unserer gewöhnlichen Wirklichkeit verstärkt Konkurrenz machen wird. Stattdessen, so glauben sie, werde die Alltagswelt mit einer steigenden Zahl von immer kleineren Rechnern bevölkert sein. Der Computer, wie wir ihn heute kennen, werde verschwinden.


      Bei Frau Holle, im Märchen, schneit es auf der Erde, wenn Goldmarie die Federbetten ausschüttelt. Auch Ubiquitous Computing will die simulierte, digitale mit der realen Welt verkoppeln. Und weil sich niemand darauf verlassen kann, dass alle so fleißig Apfelbäume und Federbetten schütteln, wollen die Forscher noch einen Schritt weiter gehen. "Humans out of the loop" - dieser Slogan zog sich kürzlich wie ein Leitmotiv durch das Berliner Ubicomp-Kolloquium "Total vernetzt - Szenarien einer informatisierten Welt".



      "Verschwindende Computer"


      Angeheizt wird die Entwicklung vom rasanten technischen Fortschritt bei der Hardware. Leistungsfähigere Prozessoren, Speichermedien mit wachsender Kapazität und eine zunehmende Kommunikationsbandbreite sind die treibenden Kräfte. Hinzu kommen weitere Trends: die Entwicklung immer kleinerer Sensoren mit Hilfe von Mikrosystem- und Nanotechnologie; die Forschung an "smart paper" und "elektronischer Tinte", die den Bildschirm eines Tages ersetzen könnten; und ein Umbruch bei der Kommunikationshardware: Immer mehr Applikationen sind nicht wie früher auf einen Gerätetyp beschränkt und funktionieren auf dem PC, dem Handy oder dem digitalen "Assistenten".


      Am Zusammenwirken all dieser Technologien tüfteln Wissenschaftler weltweit in eigens dafür eingerichteten Laboren und Instituten. Auch das Information-Society-Technology-Programm der Europäischen Union will "Ambient Intelligence"-Systeme, wie es dort heißt, großzügig fördern. Allein für die Erforschung komplexer Systeme und für den "verschwindenden Computer" sind im Budgetplan 40 Mio. Euro reserviert.



      Erkennen und Agieren


      Die mit speziellen Sensoren ausgestatteten Alltagsgegenstände sollen nicht nur, etwa über zwischengeschaltete URL-Adressen, "zum Sprechen gebracht" werden, sondern auch selbstständig miteinander agieren. Für den Einsatz im Warenhaus haben sich die Mitarbeiter des Instituts für Telematik an der Universität Karlsruhe "smarte Regale" ausgedacht und im Prototyp auch schon hergestellt. Die Regalböden registrieren die auf ihnen abgestellte Ware und können im zentralen Rechner anzeigen, wie viele Ausführungen eines Produkts noch vorhanden sind oder ob Gegenstände verstellt wurden.


      Die neuen Produktkennungen dazu entwickeln Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) - dort, wo vor einem Vierteljahrhundert schon die heute überall verbreitete Strichmarkierung des Barcodes erfunden wurde. 25 der großen Einzelhandels-Versorger sind an dem Projekt beteiligt. Gillette hat bereits 500 Millionen der neuen Radio-Frequency-ID-Chips (RFID) bestellt, die jedem Gegenstand eine ganz individuelle Nummer zuweisen und diese Information auch kabellos kommunizieren können. Der Grund: Rasierklingen, so erklärte auf der Berliner Veranstaltung Elgar Fleisch von der Universität St. Gallen, sind das am meisten geklaute Produkt im Einzelhandel. Mittels RFID-Markierungen soll nicht nur die Nachschubbestellung automatisiert, sondern auch dem Diebstahl vorgebeugt werden. Nimmt ein Kunde mehr als die üblichen ein bis zwei Packungen aus dem Regal, könnte das Regal einen Warnhinweis an die Kassiererin senden.



      Probleme für Lösungen


      Natürlich werfen die Visionen des Ubicomp eine ganze Reihe von Problemen auf. Wie will man noch kontrollieren, was die smart gewordenen Besitztümer alles über einen selbst ausplaudern? Wenn alles mit allem vernetzt ist - wer soll dann noch für Fehler im System haften? Wer bürgt für die Verlässlichkeit von Informationen, die Produkte dem Kunden mitteilen? Auch die Technikfolgenethik vermag nicht zu sagen, welchem Zweck die Verbesserung der Bedienungsfreundlichkeit des ganzen Lebens dienen soll - bis hin zum Fernseher, auf dessen Bildschirm man die eingeblendete URL-Adresse gleich anklicken kann, statt sie notieren zu müssen. Diese Mühe nämlich ist kaum jemandem die betreffende Information wert - das musste in Berlin selbst jemand wie der Dieter Wybranietz zugeben, der bei der Deutschen Telekom an "Konvergenzprodukten" arbeitet. Manchmal müssen die Probleme, für die Lösungen entwickelt werden, eben erst noch gefunden werden.



      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 10:39:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Überalterung der westlichen Industriegesellschaft ist der grosse Trend der nächsten Jahrzehnte. Sicherlich nicht so spektakulär wie Internet, BioTech, Mobilfunk aber ein trend der nicht von der Hand zu weisen ist.
      Blöd halt: So `ne Geschäftsidee (gründe einen Pflegedienst etc.) ist wenig spektakulär, werden potentielle Kaiptalgeber nur daran erinnert, daß auch sie mal älter werden....
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 10:09:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja, auch das darf nicht vergessen werden.

      Märkte werden auch mehr und mehr verlagert: Nach Asien, China, Indien. Auch ein Trend.

      Vielleicht irgendwann mal Afrika.

      mfg

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      Avatar
      schrieb am 25.06.03 16:12:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      richtig, die kommenderegion ist China (nebst Nachbarstaaten wie Südkorea, Taiwan, Thailand) sowei Indien! Asien eben (Mittel- und Ostasien um genau zu seien ;) ).


      Sonstige Trends sind: weiterhin Internet und Biotechnologie (Totgesagte leben länger ;) )
      - Nanotechnologie,
      - alternative Energien (Wasserstofftechnologien bzw.
      Bennstoffzelle)
      - Wasserversorger, Wasseraufbereitung (z.B. Wedeco u.ä.)

      Auch die Techs (Chip- und Softwarehersteller) werden wiederkommen. Es ist nicht anzunehmen dass der Höhepunkt im 2000 für alle zeit erreicht wurde und in Zukunft weniger Chips und IT-Technologie benötigt wird - im Gegenteil.

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      Avatar
      schrieb am 30.06.03 08:00:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Neueste Meldung von dpa-AFX Montag, 30.06.2003, 07:37
      HINTERGRUND:Arbeitsspeicher ohne Strom: Wettlauf um neuen Chip-Milliardenmarkt
      HAMBURG (dpa-AFX) - Computer brauchen Strom, viel Strom. Und sollte die Verbindung zur Steckdose einmal unterbrochen sein, so sind alle Daten im Arbeitsspeicher unwiederbringlich verloren. Doch eine neue Chip-Technologie auf der Basis von Magnettechnik könnte bald den Halbleitermarkt revolutionieren. Magnet-Speicherchips, so genannte MRAM-Chips (Magnetic Random Access Memory) benötigen keine permanente Stromzufuhr, um die Daten zu sichern. Forscher der führenden Halbleiter-Hersteller haben inzwischen den Wettlauf aufgenommen. "Wer einen MRAM-Chip auf den Markt bringt, der kostengünstig wie DRAM ist, hat einen Milliardenmarkt vor sich", schätzt Ulrich Rüdiger, Physiker an der Universität Konstanz.

      Unternehmen wie Infineon, Philips, Motorola oder NEC wetteifern derzeit um eine mögliche Vormachtstellung im MRAM-Markt. Chip- Hersteller Infineon stellte kürzlich in Kooperation mit IBM den nach eigenen Angaben bisher kleinsten MRAM-Chip vor. Da die Chips besonders stromsparend sind, könnten vor allem mobile Geräte von der neuen Technologie profitieren: Laptops, Handys, Digitalkameras und Organizer. "Wenn sich MRAM durchsetzt, könnten ganze Kraftwerke abgeschaltet werden", sagt Rüdiger. Denn auch viele Rechner in Büros würden über Nacht nicht abgeschaltet und verbrauchten immense Mengen an Strom. Möglicherweise könne sich gegenüber DRAM der Stromverbrauch von Computern um zehn Prozent reduzieren.

      Die heute hauptsächlich verwendeten DRAM-Chips (Dynamic Random Access Memory) haben einen großen Nachteil: Sie müssen ständig durch Strom aufgefrischt werden. Millionen kleiner Kondensatoren brauchen alle 60 Millisekunden einen Impuls. "In den Arbeitsspeichern ist die Hölle los", sagt Rüdiger. Wird der Strom abgestellt, gehen die Daten verloren. Damit die nötigen Betriebsprogramme von der Festplatte in den Arbeitsspeicher gelangen, muss der Computer jedes Mal hochgefahren werden. Ohne Strom ist der Speicher leer, er ist flüchtig. Bei MRAM-Speichern werden die Informationen "0" und "1" dagegen durch die Ausrichtung von Magnetpaaren dargestellt: Einer der Magneten ist entweder in die gleiche oder in die entgegengesetzte Richtung ausgerichtet. Nur zur Änderung der Information wird Strom benötigt, nicht aber um die Information zu halten.

      "Die Theorie der magnetischen Speichertechnik ist sehr reizvoll und hat ein großes Potenzial", sagt Stefan Grassinger, Speicher- Spezialist von Infineon. Auch das Elektronikunternehmen Motorola sieht in der neuen Technik die Lösung vieler chronischer Probleme: Langsam startende Computer oder Handys, Datenverlust, langes Warten beim Laden von Daten und kurze Batterielebensdauer. Und wenn der Strom ausfallen sollte, geht kein geschriebener Buchstabe verloren. "MRAM vereint die Vorteile von nicht-flüchtigen Festplatten mit der Schnelligkeit herkömmlicher Arbeitsspeicher", so Rüdiger.

      Anfang 2005 will Infineon MRAM-Chips für mobile Geräte zur Serienreife gebracht haben. Personal Computer werden dagegen noch etwas warten müssen, bis in ihnen MRAM- die noch wesentlich preiswerteren DRAM-Speicher verdrängen werden. "Wir sind sehr zuversichtlich", sagt Grassinger. Letzten Endes werde es eine Kostenfrage sein, ob und wann sich die Technologie durchsetzen wird.

      Auch andere Firmen sehen in der Magnetspeichertechnik ein erhebliches Potenzial. Die Technologieunternehmen Motorola, Philips und STMicroelectronics haben sich für die Forschung zu einer Allianz zusammengeschlossen. Durch die gemeinsame Arbeit wollen sie die Entwicklung beschleunigen und einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz erreichen. Bereits im Sommer 2002 stellte Motorola einen 1-Megabit- MRAM-Chip vor, 2004 soll die Massenproduktion beginnen. NEC und Toshiba arbeiten ebenfalls seit September 2002 gemeinsam an der Entwicklung der MRAM-Technologie.

      Noch müssen die Forscher für die Massenproduktion jedoch einige Hürden nehmen. So sei zum Beispiel die hauchdünne Isolierschicht zwischen den Magneten in der Produktion ein Problem, da sie nur eine Dicke von einzelnen Atomen hat, erklärt Rüdiger. Doch eines Tages könnte die Magnettechnik die lagsamen Festplatten ganz ersetzen. "Meine Vison ist, dass man in 20 Jahren nicht mehr zwischen Festplatte und Arbeitsspeicher trennen muss", sagt Rüdiger./nh/DP/tav

      ---Von Norbert Hansen, dpa---
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 14:19:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dienstag 8. Juli 2003, 16:33 Uhr
      Motorola entwickelt Bildschirm mit Nano-Röhrchen
      Motorola hat eine Flachbildschirmtechnologie auf Basis von Nano-Röhrchen entwickelt. Entsprechende Geräte könnten nach Angaben des Herstellers wesentlich billiger produziert werden als Plasma- oder Flüssigkristallmonitore.
      Bei Nano-Röhrchen handelt es sich um Kohlefaser-Moleküle, die einen Strang ergeben, dessen Durchmesser rund 50.000 Mal kleiner als der eines menschlichen Haares ist. Das Material kann auf unterschiedlichste Weise eingesetzt werden. So nutzen ANZEIGE

      Wissenschaftler die Röhrchen unter anderem zur Übertragung optischer Signale, zur Herstellung antibakteriell wirkender Beläge und als Basis für Stoffe, aus denen kugelfeste Westen hergestellt werden, berichtet die Computerwoche .
      Die Verwendung der Komponenten mit Transistoren und Glas in einem Bildschirm ist den Motorola -Forschern zufolge nur möglich, weil es gelungen ist, die Nano-Röhrchen unter niedrigen Temperaturen zu züchten. Außerdem wurde eine Technik entwickelt, mit der sie sich exakt auf einem Trägermaterial platzieren lassen. Eigenen Angaben zufolge verhandelt Motorola bereits mit Herstellern in Asien und Europa über die Lizenzierung der Technologie. Neben der Produktion von PC- und Notebook-Monitoren sei zum Beispiel die Fertigung kostengünstiger Fernseher möglich, die sich wie ein Bild an die Wand hängen lassen. (Computerwoche/uba)
      tecchannel.de
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 08:22:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Artikel ohne Bezugsquelle:

      "Sun stellt revolutionären Chip vor

      Was Sun Microsystems am Dienstag auf einer Konferenz in San Jose vorstellen will, könnte den Halbleiter-Markt völlig revolutionieren, das Konkurrenz-Umfeld aufreißen. Ein neuer Sun-Chip verspricht, PC-Technologie um den Faktor 100 zu beschleunigen.

      Ein, zwei, drei Gigahertz? Uninteressant. Wenn Sun Micrososystems wahr machen kann, was seine Forschungsabteilung derzeit berichtet, kann man das "Gigahetz-Rennen", das sich AMD und Intel seit Jahren liefern, getrost vergessen.
      Wissenschaftler von Sun Microsystems haben nach einem Bericht der "New York Times" ein möglicherweise "revolutionäres Verfahren zur Produktion von Computer-Chips" entwickelt. Mit der neuen Erfindung sollen Daten in einem Computer rund 60 bis hundert Mal schneller als heute üblich gesendet werden können, berichtet die renommierte amerikanische Zeitung. Die Wissenschaftler des kalifornischen Server-Herstellers haben dafür die einzelnen Chips nicht über Kupferdraht verbunden, sondern in direkten Kontakt zu ihren Nachbarn gesetzt. Die Erfindung will Sun auf einer Halbleiter-Konferenz in San Jose am Dienstag vorstellen.

      "Das könnte das Ende der gedruckten Leiterplatten sein", zitiert die "NYT" Sun-Forschungsdirektor Jim Mitchell. Daten werden heutzutage in einem Computer in integrierten Schaltkreisen über ein kompliziertes Geflecht aus hauchdünnen Kupferdrähten von Chip zu Chip gesendet. Der neue Sun-Chip soll dagegen wenige Mikrometer dünne Sender haben, die für die direkte Übermittlung von Daten deutlich weniger Strom benötigen sollen als die bisher üblichen Halbleiter.

      Die Wissenschaftler sollen mit dem neuen Verfahren derzeit in der Lage sein, Daten in einer Geschwindigkeit von 21,6 Milliarden Bits pro Sekunde zwischen den Chips auszutauschen. Der Rest ist noch Zukunftsmusik, aber eine mit erheblich größerem Potenzial als konventionelle Halbleitertechnik. In kompletten Produkten soll der Chip künftig bis zu einer Billion Bits pro Sekunde verarbeiten. Der derzeit schnellste Prozessor für Desktop PCs, Intels Pentium 4, sendet im Vergleich dazu rund 50 Milliarden Bits pro Sekunde. Die neue Technologie, glaubt man bei Sun, hätte das Potenzial, Computer-Chips rund 100 Mal schneller zu machen als heute möglich.

      Die Nachricht könnte für Unruhe im Chipmarkt sorgen, in dem sich gerade eine Erholung abzeichnet. Für die nächsten zwei Jahre erwartet der Halbleitermarkt satte Umsatzsteigerungen von elf und 18 Prozent. 2003 sollen mit Chips weltweit 156 Milliarden US-Dollar umgesetzt werden. In den letzten Wochen mehrten sich die Anzeichen dafür, dass auch die Halbleiterpreise wieder ansteigen werden."
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 11:23:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      der Nachfolger des Internets wird das "Grid-Computing" werden:

      D.h., Personen u. Firmen können Rechenleistung übers Net/Steckdose etc. kaufen.
      Diese Rechenleistung übernehmen die weltweit angeschlossenen PC´s von Jedermann,
      die gerade nichts zu rechnen haben.
      Nur die Koordination u. Organisation des Ganzen ist m.W. noch offen.

      unter google dürfte sich einiges dazu finden!
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 01:40:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      NEC entwickelt ultraschnell aufladbaren Akku
      Energietransfer in 30 Sekunden

      Der japanische Technologiekonzern NEC hat den Prototyp eines Akkus entwickelt, der sich in nur 30 Sekunden voll aufladen lässt. Das berichtet die `Nihon Keizai Shimbun` in ihrer heutigen Ausgabe aus Unternehmenskreisen. Die organische Radikal-Batterie soll in Digitalkameras und MP3-Playern zum Einsatz kommen. Als radikalisches Teilchen bezeichnet man ein Atom oder Molekül mit einem ungepaarten (einsamen) Elektron ohne Ladung. Sie kommen hier in einer neuartigen Batterie zum Einsatz, indem Polyradikale als aktives Material, das Metallhydrid (Nickel-Hydrogen) ersetzen.

      Bei der Stärke der Ladung sind die neuen Akkus den Nickel-Metallhydrid-Batterie ebenbürtig, und erlauben Betriebszeiten von ca. 80 Stunden. Herkömmliche Speicher brauchen für die Energieaufnahme dagegen ca. eine Stunde. Für energiehungrige Geräte kann die neue Batterie ihre Ladung auch sehr schnell abgeben. NEC erwartet, dass auch unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) für Server eine mögliche Anwendung darstellt.

      Die Pläne für den neuen Akku sind bereits weit gediehen. Von den bereits existierenden Batteriefabriken will NEC, nach den Informationen der Zeitung, eine für die Herstellung der organischen Radikal-Batterie umgerüstet werden. Der Preis für das neue Produkt soll sich in der Serienfertigung nicht von dem eines Nickel-Hydrogen Akkus unterscheiden, weil keine teureren Materialien erforderlich sind. (as)

      Freitag, 02.04.2004


      :rolleyes: Falls man größere Akkus dieser Bauweise auch für Elektroautos entwickelt, könnte diese Technik ein weiterer Baustein zum Null-Emissionsauto werden. An der Tanke Strom zapfen, bei solch kurzer Ladezeit durchaus denkbar.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 13:33:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ihr dürft nicht vergessen, daß die Chips durch einen elektromagnetischen Impuls zerstört werden können.

      Es genügt eine koffergroße spezielle Bombe, um eine Großstadt von einer auf die andere Sekunde in die Steinzei zu versetzen.

      Alles, in dem ein Chip drin ist, funktioniert nicht mehr: Handy, Telefon, Radio, Fernsehen, Heizung, Waschmaschine, Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Fahrzeuge, Eisenbahn, Flugzeuge, also praktisch die Zivilisation.

      Und so müssen wir uns wohl darauf einrichten, daß Terroristen oder kriegerische Mächte künftig keinen teuren Aufwand mit Sprengstoff oder Gas treiben, sondern einzelne Städte oder ein ganzes Land mit EMI-Bomben außer Gefecht setzen.

      mfg BaBa


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