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    SOFTSHIP-HV Positiver Ausblick für 2003 - Auftrag von HAPAG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.06.03 21:43:59 von
    neuester Beitrag 19.05.04 15:56:02 von
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      schrieb am 26.06.03 21:43:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Obwohl ich Softship unter "Aktie" eingegeben habe, erscheint der thread nicht, wenn man den Namen als Suchbegriff eingibt. Jetzt versuche ich es nochmal über die WKN und kopiere den ersten thread hier hinein. Mal sehen, ob das klappt:

      #1 von cashcounter 24.06.03 11:52:22 Beitrag Nr.: 9.864.973 9864973

      Einen ersten Bericht zur gestrigen Hauptversammlung der softship AG mit einem positiven Ausblick auf das Jahr 2003 gibt es auf der Homepage www.camping-bus.de , dort Link zu dem Bericht.

      Ich werde mich heute abend dazu hier im Forum äußern. Kollektor(seit langem als softship-spezialist hier im forum, siehe andere threads) meldet sich frühestens Donnerstag, da er nach der Teilnahme an der HV noch in Norddeutschland unterwegs ist.

      #2 von cashcounter 24.06.03 16:46:38 Beitrag Nr.: 9.869.429 9869429

      Einige Ergänzungen zum o.g. Bericht:
      Erstmalig war auf der HV ein Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre, der sich durchweg positiv über die Arbeit des Vorstandes im Berichtsjahr und die Entwicklung äusserte. Abgelehnt wurde von ihm lediglich der Beschlußvorschlag zum Rückkaufsrecht eigener Aktien. Einige anwesende Kleinaktionäre schlossen sich seiner Ablehnung an, andere unterstützten den Vorschlag des Vorstandes, der mit deutlicher Mehrheit angenommen wurde.

      Aus meiner Sicht sehr interessant und positiv: Seit dem Börsengang ist mit ca. 28% die Warburg-Gruppe an Softship beteiligt. Zum Jahreswechsel wurde die Beteiligung lediglich von M.M.Warburg auf die Spezialgesellschaft für Schiffsbeteiligungen, Atalanta, umgeschichtet.

      Die von Softship mitgegründete Gesellschaft Airpas Aviation hat für den Ferienflieger HAPAG eine Logistik-Software entwickelt, die jetzt über das vorhandene Vertriebsnetz auch bei anderen Fluggesellschaften vermarktet werden soll. HAPAG selbst wird bei weiteren Lizenzen für neue Kunden an den Erlösen beteiligt.

      Abgesehen vom allgemeinen Risiko der Weltwirtschaftslage ist Softship m.E. ein chancenreiches Unternehmen, dessen Kurs weit unter Wert liegt. Einziges Problem ist aufgrund der "Kleinheit" die fehlende Berichterstattung in den Börsenmedien und somit das geringe Handelsvolumen.
      Würden positive Meldungen nicht nur durch die erfolgreiche Arbeit geschaffen, sondern auch von den Medien verbreitet, stände sicherlich mindestens eine 2 vor dem Komma als fairer Wert!
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 22:35:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo cashcounter,

      wenn ich auch meinen Kurzbericht zur Hauptversammlung wegen beruflicher Notwendigkeiten erst am Wochenende fertig habe, so möchte ich mich dennoch schon mal vorab melden.


      Aktionäre auf dem Weg zur Hauptversammlung der Softship AG.


      Meine Rückreise führte mich durch schöne Landschaften und Städte, so durch das Alte Land, die Lüneburger Heide, Verden an der Aller, Hameln, Teutoburger Wald mit dem Hermannsdenkmal und den Externsteinen, Paderborn, Winterberg und Marburg. Schon die Hinreise war interessant, so besuchte ich Eisenach und die Wartburg. Hamburg war der Höhepunkt und ist immer eine Reise wert.

      Viele Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 11:06:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kaum zu glauben: Bei onvista finde gerade einen ganz ausführlichen Bericht, den ich nachstehend hier reinkopiere:
      24.06.2003 - Turn-around im Nischenmarkt geschafft


      Am 23.06.2003 fand in Hamburg die zweite ordentliche Hauptversammlung der Softship AG nach dem Börsengang statt. Dazu hatten sich gegen 14:00 Uhr etwa 30 Aktionäre und Aktionärsvertreter sowie Gäste in dem ELYSEE Hotel, Saal Europa, zusammen gefunden. Unter ihnen befand sich auch Andreas Meyer-Suter als Berichterstatter für GSC Research. An dem Aktienkapital der Gesellschaft ist die Atalanta Beteiligungsgesellschaft mbH & Co.KG (Warburg-Gruppe) zu 28,1 Prozent und der Vorstand mit 56,4 Prozent beteiligt.

      Das 1989 zunächst als GmbH gegründete Unternehmen entwickelt und vertreibt weltweit hochwertige und internetfähige Standardsoftware für Logistikprozesse in der Linienschiffahrt. Softship ist mit über 100 Softwareinstallationen bei namhaften Kunden der Schiffahrtsindustrie auf fünf Kontinenten einer der weltweit führenden Anbieter in diesem Nischenmarkt. Seit Juni 2001 wird Softship an der Börse notiert. Die erste Notierung der Aktie lag bei 1,90 EUR. 2002 bewegte sich der Kurs zwischen 0,63 und 2,50 EUR.

      Pünktlich um 14 Uhr eröffnete Herr Klaus Brenken in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender die Hauptversammlung. Er begrüßte alle Anwesenden recht herzlich und dankte für das Interesse am Unternehmen. Er stellte fest, dass der Vorstand wie auch der Aufsichtsrat vollzählig erschienen sind. Nach Abhandlung der Formalitäten übergab er das Wort an den Vorstand, Herrn Heiko Nocke.


      Bericht des Vorstands

      Herr Nocke begrüßte seinerseits ebenso alle Erschienen recht herzlich zur zweiten HV nach dem Börsengang. Als wichtigste Ziele für das Jahr 2002 nach dem unbefriedigenden Ergebnis von 2001 nannte er zunächst noch einmal die Ergebnisverbesserung, den Ausbau der Vertriebsstruktur und die Erweiterung des Portfolios.

      In dem Bereich Lizenzen ist es dem Unternehmen gelungen, 14 neue Kunden zu akquirieren. Insoweit konnte der Umsatz um 126 Prozent von 366.000 auf 827.000 EUR gesteigert werden. Im Bereich der Dienstleistungen (Programmierung, Beratung und Wartung) wurde eine Steigerung von 1,79 Mio. EUR um 78 Prozent auf 3,18 Mio. EUR erzielt. Insgesamt erhöhte sich der Gesamtumsatz mit den übrigen Erlösen im Konzern von 2,3 Mio. EUR im Jahr 2001 um 87 Prozent auf 4,3 Mio. EUR im Jahr 2002. Das selbst gesteckte, sehr ehrgeizige Ziel von 4,6 Mio. EUR Umsatzerlösen wurde allerdings leicht verfehlt.

      Ebenfalls sehr positiv konnte sich das EBITDA entwickeln und verbesserte sich von minus 1,345 Mio. EUR auf 49 TEUR. Das Ergebnis in der Softship AG betrug 74 TEUR nach einem Verlust von 2,75 Mio EUR im Vorjahr. Das Konzernergebnis wurde belastet durch Beteiligungen und betrug noch minus 29 TEUR nach minus 853 TEUR im Vorjahr. Beim Ergebnis hatte man sich für 2002 mehr vorgenommen, jedoch war das wirtschaftliche Umfeld sehr schwierig. Große Investitionen seien verschoben worden und der stärker werdende Euro habe die in Dollar getätigten Auslandsumsätze negativ beeinflusst. Insgesamt wurde jedoch zumindest der Turn-around erreicht.

      Bezüglich des Vertriebsnetzes führte Herr Nocke aus, dass es gelungen ist, dieses überplanmäßig auszubauen. Es konnten neue, kompetente Business Partner in den Niederlanden, in Griechenland, Zypern und Hongkong gewonnen werden. In Belgien wurde eine eigene Niederlassung gegründet. Diese war bereits sehr erfolgreich und hat zum Umsatzwachstum und dem Ergebnis beigetragen. Durch den Business Partner in Frankreich konnte man einen größeren Kunden akquirieren. Insgesamt werden Softship-Produkte nun in 9 bedeutenden Hafenstädten angeboten.

      Zu dem dritten wichtigen Ziel des Produktportfolios bemerkte Herr Nocke, dass der Ausbau hier in dem vergangenen Jahr unterschiedlich verlief. Im Bereich der individuellen IT-Produkte sei man nicht erfolgreich gewesen und habe nur wenige Geschäfte realisieren können. Insoweit war eine extreme Zurückhaltung von Unternehmen bei Investitionen in IT-Technologien festzustellen. Dies sei allerdings zur Zeit branchenüblich. Man werde sich hier jedoch weiter engagieren, auch um die Abhängigkeit von der Schiffahrtsindustrie zu minimieren.

      Auf der letzten Hauptversammlung (siehe HV-Bericht Softship von 2002) wurde die Beteiligung an der Firma GESSIT detailliert dargestellt. Hier wollte man ein neues, internetbasierendes Produkt für die Containerschadensbearbeitung erstellen. Die Entwicklung sei planmäßig abgeschlossen worden, der Vertrieb habe begonnen. Das Geschäfts sei vielversprechend angelaufen und man habe 40 Kunden gewinnen können. Infolge des im letzten Quartal 2002 begonnenen Geschäfts haben sich die Erlöse hier nicht mehr ausgewirkt, GESSIT habe das Geschäftsjahr negativ beeinflusst. Man sei hier jedoch gut im Markt und erwarte bereits 2003 ein positives Ergebnis.

      Im September 2002 wurde die Firma Airpas Aviation AG zusammen mit zwei Partnern, der LINEAS Systems AG und der PROLOGIS AG, gegründet. Vor der Gründung haben die Aktionäre eine spezielle Software für den Controlling Bereich für die HAPAG LLOYD Flug entwickelt. Softship war hier für den Bereich IT-Dienstleistungen beteiligt. Nach langen und intensiven Verhandlungen sei es gelungen, für Airpas das weltweite Vertriebsrecht für die Software zu erhalten. Nur im Erfolgsfalle werden Provisionen an HAPAG LLOYD Flug gezahlt. Insofern sei das Risiko auf die Einlage von 15 TEUR begrenzt.. Die Airpas ist im letzten Jahr mit Verlust gestartet. Es bestehe jedoch ein sehr gutes Potential, da andere namhafte Fluggesellschaften an dem Cotrolling-System stark interessiert seien.

      Für das Jahr 2003 habe man sich vorgenommen, zwei eigene Produkte zu vermarkten, die im vergangenen Jahr für die Kunden entwickelt wurden. Dazu sei die Vertriebsmannschaft verstärkt worden. Bei den Produkten handelt es sich um eine Software für Terminalbetriebe und um eine Software für die Abwicklung von Passagierbuchungen auf Fracht- und Containerschiffen. Zusätzlich soll ein Produkt für die Stauplatzbuchung an Bord von Schiffen mit in den Vertrieb aufgenommen werden. Dieses sei bereits bestens eingeführt. Somit habe man neue Produktportfolios erschließen können.

      Im Bereich des Vertriebsnetzes habe man einen weiteren Partner in Australien gewinnen können. In 2003 werde die Suche nach weiteren Partnern nicht mehr so intensiv betrieben. Mit dem Schiffahrtsgeschäft, dem Ausbau des Produktportfolios und den Beteiligungsunternehmen sollen Umsatz und Ertrag in 2003 weiter gesteigert werden. Auf eine konkrete Planzahl wollte sich Herr Nocke allerdings nicht festlegen, dazu seien die wirtschaftlichen Verhältnisse nicht stabil genug. Auch die politischen Verhältnisse und das Währungsrisiko können das Geschäft jederzeit beeinflussen.

      Mit der Kursentwicklung der Aktie könne man nicht zufrieden sein. Der gesamte Kapitalmarkt sei in dem vergangenen und dem laufenden Jahr schwach gewesen. Die positive Entwicklung der letzten Wochen lasse hoffen, dass auch kleine Unternehmen wieder mehr Aufmerksamkeit erhalten. Im vergangenen Jahr habe man oft vergeblich versucht, in der Presse Aufmerksamkeit zu bekommen. Um hier besser zu werden, müsse man weiter an der Umsatz- und Ertragsentwicklung arbeiten. Dann sollte der Aktienkurs auch wieder steigen. Derzeit notiere die Aktie nicht wesentlich über dem Nominalwert.

      Abschließend wünschte Herr Nocke allen ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2003, damit die Aktionäre an einer positiven Wertentwicklung teilhaben können. Er stehe gerne auch im Laufe des Geschäftsjahrs persönlich für Fragen zur Verfügung. Er bedankte sich für die Aufmerksamkeit und übergab damit das Wort weiter an Herrn Brenken.


      Allgemeine Diskussion

      Gegen 14:30 Uhr eröffnete Herr Brenken die Generaldebatte zur Tagesordnung. Als erster Redner führte Dr. Rudolf Hildebrandt von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) aus, dass der Geschäftsbericht das Unternehmen als Leistungsanbieter für die Schiffahrt herausstelle. Nach dem bedauerlichen Einbruch im Jahr 2001 habe die Gesellschaft 2002 deutlich an Boden gewinnen können. Bei der Liquidität seien Probleme zu erkennen gewesen.

      Nun habe sich die Eigenkapitalquote von 80,5 auf gut 83 Prozent verbessert. Die Umsatzsteigerung um 87 Prozent bezeichnete Herr Dr. Hildebrandt als erfreulich. Alle Kosten seien unterproportional angestiegen, bezogen auf die Erlöse ergab sich ein Verlust von 1,2 Prozent nach 62,2 Prozent im Vorjahr. Die Produktivität habe sich um 87 Prozent erhöht. Sie sei noch verbesserungsfähig, die gesetzten Ziele erschienen Herrn Dr. Hildebrandt dafür jedoch realistisch.

      Die Erklärung zum Corporate Governance Kodex wurde von Herrn Dr. Hildebrandt begrüßt. Er hoffe, dass die Gesellschaft durch künftige Beschlüsse die Ausnahmen weiter einengen werde. Den Kursverlauf der Aktie hielt er für unbefriedigend. Vom ersten Handelstag mit 1,90 EUR liege er jetzt bei 1,20 EUR.

      Dr. Hildebrand erklärte, er werde den Anträgen der Verwaltung mit den Stimmen der SdK zustimmen. Jedoch bestehe die Ausnahme zu TOP 4. Der Erwerb eigener Aktien sei keine unternehmerische Glanzleistung. Hierdurch würden dem Unternehmen Mittel entzogen und der Freefloat reduziert. Auf Seite 32 des Geschäftsberichts stehe zu lesen, dass die Aktienrückkäufe zu einem Kurs von 1,57 EUR vorgenommen wurden. Insofern seien Verluste entstanden. Wenn man hiermit andere Unternehmen akquirieren wolle, bestehe die Gefahr, zu schnell und zu teuer zu kaufen. Softship solle statt dessen solide und organisch wachsen, so wie es auch im Geschäftsbericht vorgesehen sei.

      Konkret fragte Herr Dr. Hildebrand, ob die Johannsen, Basedow und Partner Unternehmensberatung GmbH eine Unabhängigkeitserklärung abgegeben hat, ob neben dem Prüfungsmandat auch noch Beratungsmandate bestanden und wenn ja, in welchem Umfang. Weiter erbat er nähere Angaben zu den erwarteten positiven Ergebnissen aus den Beteiligungen für das Jahr 2003. Bezüglich des "Nischenmarkts" gemäß Seite 9 des Geschäftsberichts, den man sich mit drei Anbietern teile, fragte er nach, welche Firmen dies sind, wie hoch die Umsätze der Wettbewerber sind und welchen Platz Softship einnimmt. Abschließend wünschte Herr Dr. Hildebrandt dem Unternehmen viel Erfolg für die Zukunft.

      Als nächster Redner hatte sich Herr Gebhard Funken zu Wort gemeldet. Er fragte, ob auf der heutigen HV auch Pressevertreter anwesend sind und wie es um die Investor Relations bestellt ist. Daneben wies er auf den seiner Meinung nach günstigeren Tagungsort für ein Bahrenfelder Unternehmen in Bahrenfeld hin und schlug als Versammlungsort für die nächste HV dort im Hotel Gastwerk vor.

      Schließlich hatte sich noch Herr Jürgen Reinert zu Wort gemeldet. Ihn interessierten die offen stehenden Forderungen in der Bilanz zum 31.12.2002. Diese machten etwa 30 Prozent der Erlöse aus. Insoweit sei zu fragen, ob diese Forderungen inzwischen eingegangen seien. Weiter bemängelte er den geringen Freefloat bei der Softship AG von 15,5 Prozent. Insofern frage es sich, ob sich eine HV wie hier lohne.


      Antworten

      Sodann beantwortete Herr Frick als Vertriebsvorstand zunächst die gestellten Fragen zu diesem Bereich. In dem Nischenmarkt sind etwa 14.400 Schiffahrtsagenturen sowie 1.000 Reedereien ansässig. Neben Softship sind drei weitere Wettbewerber in diesem Marktsegment tätig, daneben gibt es einige kleine Softwarehäuser wie etwa in Antwerpen oder Rotterdam, sozusagen "local heroes". Schließlich verfügen größere Schiffahrtslinien wie etwa Hapag Lloyd über eigene Inhouse-EDV-Abteilungen.

      Mit Softship zusammen im Markt als Wettbewerber tätig ist die Shipnet in Norwegen, die seit etwa 20 Jahren bestehe und vom Umsatz her stärker sei. Daneben mache auch die Trade Ship in New York noch mehr Umsatz. Schließlich sei die Fraser Williams Technologies mit Sitz in Großbritannien bzw. San Francisco anzuführen, die mit etwa 350 Mitarbeitern und 30 Mio. EUR Umsatz viel größer sei. Ein weiterer, unmittelbarer Wettbewerber, die TTSI-KIWA, sei nicht mehr im Markt tätig. Das Venture Capital Unternehmen sei eingestellt worden, worüber man nicht traurig sei. Weiter erläuterte Herr Frick, dass man im Neukundengeschäft schon die Nr.1 sei. Nur Fraser habe hier eventuell noch mehr Umsatz.

      Sodann bestätigte Herr Nocke, dass eine Unabhängigkeitserklärung des Wirtschaftsprüfers vorliegt. Das Beratungsvolumen mache bei Johannsen, Basedow und Partner etwa 9 TEUR aus und betreffe die Beratung zum Abschluss, zum Konzernlagerbericht und zu sonstigen Fragen.

      Bezüglich den Beteiligungserträgen bezifferte Herr Nocke bei GESSIT das voraussichtliche Ergebnis auf 75 Mio. USD. Bei Airpas werde mit einem Ergebnis von 30 TEUR gerechnet.

      Zu den offenen Forderungen meinte Herr Nocke, dass diese zum größten Teil inzwischen beglichen worden sind. Der hohe Anteil beruhe auf dem großen Geschäftsanteil im 4. Quartal und dem hohen Umsatz im Monat Dezember. Diese waren zum Stichtag zwangsläufig offen. Im 4. Quartal 2001 lag der Umsatz dagegen nahezu bei Null. Ausfälle seien nicht zu erwarten.

      Zum Freefloat bemerkte Herr Nocke, dass ein Handel in der Aktie tatsächlich nur eingeschränkt möglich ist. Man wolle die Erträge steigern und eine Dividende erarbeiten, um einen größeren Handel zu erreichen. Man habe über das Jahr hinweg viel für die Pressearbeit zu tun versucht, ein Pressevertreter sei auf der HV auch anwesend. Auch sei ein Artikel zu Softship im Nebenwerte Journal erschienen.

      Zur Frage nach dem Tagungsort für die Hauptversammlung meinte Herr Nocke, dass das Gastwerk zwar näher am Betrieb in Bahrenfeld liegt. Es kommen jedoch einige Aktionäre auch außerhalb Hamburgs, wie ihm bekannt sei. Für diese biete sich der Tagungsort an, da er am Bahnhof Dammtor gut angebunden ist. Ein Squeeze-out stehe nicht bevor, man wolle vielmehr weiter positiv arbeiten.


      Abstimmungen

      Sodann stellte Herr Brenken die Präsenz fest. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 1,707 Mio. EUR waren 1.541.682 EUR anwesend. Dies entspricht einer Präsenz von 90,32 Prozent. Auf den Vorstand entfielen davon 941.100 Aktien.

      Die Entlastung des Vorstands (TOP 2) und des Aufsichtsrats (TOP 3) sowie eine Satzungsänderung betreffs elektronischen Bundesanzeiger (TOP 5) wurden ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen beschlossen. Bei der Genehmigung zum Erwerb eigener Aktien (TOP 4) ergaben sich insgesamt 60.759 Gegenstimmen, so dass hier die Zustimmung 96,06 Prozent betrug. Die Wahl des Abschlussprüfers (TOP 6) erfolgte wieder einstimmig bei lediglich 100 Enthaltungen.

      Bereits nach etwas mehr als einer Stunde war die Hauptversammlung gegen 15:10 Uhr beendet. Herr Brenken dankte dem Vorstand und lud anschließend alle Aktionäre und Gäste zu einem kleinen Buffet im Vorraum des Tagungsraums.


      Fazit und eigene Meinung

      Die Softship AG hat für das Geschäftsjahr 2002 erfreuliche Zahlen vorgelegt. Der Umsatz konnte fast verdoppelt werden und auch die Ertragslage hat sich wesentlich verbessert. In der AG wurde 2002 bereits ein Jahresüberschuss von 74 TEUR erzielt. Das EBITDA ist ebenfalls schon positiv. Nach Ausgleich der hohen Verlustvorträge hat man die Ausschüttung einer Dividende fest im Blick.

      Die Gesellschaft ist in einem "Nischenmarkt" im Bereich Logistik tätig. Die Schiffahrt wird langfristig der wichtigste Transportweg bleiben, der Containeranteil steigt stetig und der IT-Bedarf in diesem Segment dürfte sich in nächster Zeit weiter erhöhen. Insofern besteht hier ein wachsender Markt. Softship ist mit dem ausgebauten Vertriebsnetz und den Business Partnern gut im Markt positioniert. Der Vorstand macht einen vertrauenswürdigen Eindruck und gibt realistische Ziele vor. Allerdings könnte die Präsentation des Unternehmens und die Investor Relation noch verbessert werden. Alles in allem hat die Softship AG auf jeden Fall etwas mehr Aufmerksamkeit verdient.

      Insgesamt gesehen erscheint ein Engagement in Softship AG durchaus überlegenswert. Bei einem Kurs der Aktie von derzeit etwa 1,20 EUR scheint hier einiges Potential zu bestehen, wenn man bedenkt, dass der Börsenkurs im letzten Jahr bei weit schlechteren Zahlen für 2001 noch bei 1,80 EUR lag. Langfristig orientierte Anleger sollten jedoch angesichts der Marktenge der Aktie unbedingt strengstens limitieren. Risiken liegen in einer weiter zurückhaltenden Investitionsbereitschaft der Kunden aufgrund der schwachen Konjunktur.




      Kontaktadresse

      Softship AG
      Albert-Einstein-Ring 9
      22761 Hamburg

      Internet: www.softship.com
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 01:53:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vielen Dank cashcounter für die Zusammenstellung !

      Insbesondere ist der Bericht zur Hauptversammlung des Berichterstatters von GBC Research so umfassend und so gelungen, dass ich mir eine eigene Berichterstattung glatt spare ;)

      Lediglich ein ( allerdings unbedeutender ) Satz fiel mir gleich zu Beginn auf: "Die erste Notierung der Aktie lag bei 1,90 EUR. 2002 bewegte sich der Kurs zwischen 0,63 und 2,50 EUR.". Die 1,90 € war der Kurs zu Beginn des Geschäftsjahres, nicht des Börsendebuts. Der erste Kurs am 22.6.01 lag übrigens in Frankfurt um 9:13 Uhr bei 4,30 € und der Schlusskurs bei 4,50 €, am ersten Tag wechselten in Frankfurt, Berlin und Düsseldorf insgesamt 23044 Aktien den Besitzer.

      Die Hauptversammlung verlief harmonisch und schon fast familiär, Herr Nocke und die anderen Mitglieder des Vorstands gingen vor und nach der Versammlung bereitwillig auf alle Fragen ein und nutzten ihrerseits die Gelegenheit mit den Aktionären zu kommunizieren. Mir fiel auch der gute und freundliche Umgang der anwesenden Mitarbeiter untereinander und mit dem Vorstand auf, die Leute machten auf mich allesamt einen realistischen und hochmotivierten Eindruck. Softship kommt mit der derzeitigen Konjunktursituation gut zurecht und von daher glaube ich nicht an negative Überraschungen. Bisher ist noch jede Konjunkturflaute zu Ende gegangen und bei einem wieder günstigeren Investitionsklima kann man wohl von einer überdurchschnittlichen Partizipation in einem großen Wachstumsmarkt ausgehen.

      Die Softship-Aktie eignet sich für spekulativ orientierte Anleger, die an das Geschäftsmodell glauben und etwas Zeit mitbringen. Das Risiko ist gering und überschaubar - die Liquidität sollte auf jeden Fall ausreichen auch einige Jahre Stagnation durchzustehen, was aber wirklich schon das worst case szenario darstellen würde. Ich wage keine kurzfristige Kursprognose, kann mir aber gut vorstellen, dass man in wenigen Jahren keine Softship-Aktien mehr für 1,20 € bekommt zumal sich ja gerade etwa 250.000 Stück im freien Handel befinden. Positiv finde ich das erklärte Ziel des Unternehmens, die Dividendenfähigkeit anzustreben. Spätestens dann erreicht man auch nicht spekulativ orientierte Anleger.

      Ich möchte auch anmerken, dass die Altaktionäre bisher keine Aktien abgegeben haben und selbst die Atalanta Beteiligungsgesellschaft mbH & CO.KG ( Warburg-Gruppe ), die 28,1 Prozent der Anteile besitzt, hält an ihrem Engagement fest. Ich auch.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 11:48:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Berichtigung meines Postings #4

      Der Bericht zur Hauptversammlung stammt von Andreas Meyer-Suter als Berichterstatter für GSC Research ( ich schrieb: GBC-Research, ein Ergebnis der späten Stunde ).

      Hier ein Bild von der Hauptversammlung:

      Heiko Nocke, Vorstand der Softship AG

      Gruß Kollektor

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      Avatar
      schrieb am 30.06.03 20:00:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Kollektor
      Das Bild in #2 hat mich irgendwie zum Lachen gebracht - ich weiß gar nicht warum ... :laugh: Vielleicht geben die Personen darauf nicht das typische Bild eines Aktionärs ab. Es wurde an der Elbe fotografiert, richtig?

      Die Softship AG ist auf einem sehr interessanten Geschäftsfeld vertreten und der Kurs liegt im EK-Bereich ... Allerdings sind die Risiken derart gelagert, daß diese nicht einmal kalkulieren und eingepreist werden können. Dem Aktionär entziehen sich weiterhin die Möglichkeiten, die Zukunft des operativen Geschäfts einzuschätzen. Und dieses Argument schlägt alle anderen positiven Aspekte komplett k.o. Oder gibt es hier Personen, die zum möglichen Verlauf des GJ 2003 irgendwelche brauchbaren Fakten bringen können, die sich vom Wunschdenken abgrenzen lassen, in welches man als Aktionär gerade hier besonders leicht verfallen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 20:57:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Syrtakihans,

      freut mich, wenn ich Dich etwas zum Lachen bringen konnte ;) Das Bild entstand in Stadersand bei Stade.

      Vielleicht geben wir wirklich nicht das Bild eines typischen Aktionärs ab :laugh: aber die meisten anderen sehen auch immer freizeitmäßig aus, überhaupt wenn sie länger unterwegs waren. Ich besuche so jährlich 3 bis 5 Hauptversammlungen und wenn ich mal Rentner bin, suche ich mir die Aktien nach touristischen Gesichtspunkten aus :D

      Zu Softship: Ich gebe Dir recht, dass man als Aktionär schlecht die Geschäftsentwicklung beurteilen kann, insbesondere die kurzfristige. Andererseits besteht die Firma schon seit 14 Jahren und hat über 100 Kunden in ihrem Kernbereich gewinnen können ( und keinen an die Konkurrenz verloren ). Den Markt schätze ich positiv ein.

      Vielleicht etwas zu mir und meiner Anlagephilosophie:

      Ich bin seit 30 Jahren an der Börse und habe in dieser Zeit einige Tops und Flopps erlebt. Wirklich gute Gewinne habe ich mit Firmen gemacht, die kaum einer kennt bzw. erst später bekannt wurden, z. B. SAP. Meine Basisanlage ist heute erzkonservativ mit Schwerpunkt Immobilien und Anleihen und ca 20 % Aktien. Davon wiederum etwa ein Viertel ( etwa 5 % meines Kapitals ) spekulative Werte wie Softship. Ich erwarte keinen schnellen Gewinn aber ich habe die Chance auf eine Kursvervielfachung in ein paar Jahren. Wenn nicht mit Softship, dann halt mit einer anderen Aktie. Reines Venture Capital also. Bei schnellen Kursverdopplungen verkaufe ich auch mal, so z. B. einen Großteil meiner Parsytec, einer anderen Aktie aus meinem spekulativen Portfolio. Ich achte jetzt immer auf ausreichende Liquidität, nachdem eine andere Aktie aus meinem VC-Portfolio pleite gegangen ist ( Das Werk ). In der Summe bin ich optimistisch und das habe ich auch schon längst eingespielt in der Vergangenheit.

      Ich könnte hier noch weiter ausholen, das geht an Softship vorbei und interessiert hier niemanden.

      Prinzipiell rate ich auch nur solchen Leuten zu Softship, die ähnlich denken wie ich. Die ein Risiko in Kauf nehmen für die Chance einer Vervielfachung in einigen Jahren. Und die ihr Basiskapital bereits gesichert haben.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:07:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mein Risiko-Kapital-Anteil ist zwar noch etwas höher als bei Kollektor, u.a. dank einiger Optionsscheine, aber "dank" der Erfahrungen nach dem 10. März 2000 liegt der Schwerpunkt inzwischen auch bei Anleihen und Werten wie Allianz und Gerry Weber.
      Und dann gibt es da noch Werte wie Getty Images mit aktuell + 167 % seit Oktober 2001 und Biotissue mit - 93%. Da liegen die Chancen auf Vervielfachung und Totalverlust eben dicht beieinander.
      Wobei Softship aufgrund der langen Firmengeschichte und des vorhandenen Cash-Bestandes (das sind ja nun mal Fakten) nicht mit start-up-Firmen wie Biotissue auf einer Stufe stehen.
      Die positive Entwicklung der letzten Zeit wurde in o.g. Berichten ausführlich dargestellt. Die Risiken sind durch die Bestandskunden nach unten begrenzt. Nicht kalkulierbar ist nun mal, ob und inwieweit eine deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerung gelingt.
      In 12 Monaten werden wir mehr wissen - aber wenn der Durchbruch gelingt wird es bei dem marktengen Wert schwer, den Kursen hinterherzurennen. Darum bin ich lieber jetzt mit einem kleinem Anteil dabei.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 22:50:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Liebe Softshipper,

      auf der Homepage von Softship liegt der 6-Monatszwischenbericht zum Download bereit: http://www.softship.de/WebPage/Files/IR/ZwischenBericht_2003….

      Umsatz und Ergebnis negativ, Ausblick positiv. Möge sich jeder selbst ein Bild machen. Ich halte meine Shares weiter.

      Besonders auffällige Bewegungen bei der Aktie von Softship konnte ich keine feststellen, zumal Wallstreet-Online offensichtlich auch Probleme hat mit den Kursdaten.



      Noch eine kleine Ergänzung zu #7 bzw. Antwort auf #6.

      Allerdings sind die Risiken derart gelagert, daß diese nicht einmal kalkulieren und eingepreist werden können

      Aktien, die man sehr gut kalkulieren kann, rentieren ähnlich wie Anleihen plus ein Unsicherheits- und evtl. ein Unbekanntheitszuschlag. Solche Aktien gehören unbedingt in jedes Basisportfolio. Reich wird man damit nicht, erhalten und vermehren aber das Geld. Und der Clou dabei ist, dass man sie ab und zu verkaufen und wieder zurückkaufen kann.

      Bei meinem spekulativen Depot spekuliere ich tatsächlich. Ich halte nichts von banalen Wetten mit Optionsscheinen, schon garnnicht wegen dem Faktor Zeit. OS-Scheine machen auf Dauer die Emittenden reich und die "Anleger" arm. Bleibt also noch ein spekulativer Aktienmix über verschiedene Branchen. Hyrican Info Systeme, Parsytec, MIS AG und Web.de gehör(t)en neben Softship z. B. zu meinem spekulativen Depot, bei dem ich in der Zwischenzeit allerdings einige Positionen ( mit Gewinn, steuerfrei ) aufgelöst habe. Mein spekulatives Depot hat meine übrigen Anlagen outperformed ( trotz einer Pleite mit Das Werk und der Stagnation bei Softship ). Bei Softship habe ich die Hoffnung, dass die mit anziehender Konjunktur auch mal wieder anziehen und wenn es noch ein paar Jahre dauert.

      War etwas ausführlicher, um meine ( heutige ) Anlagephilosophie zu verdeutlichen. ( 90 % Sicherheit + etwas Risiko als Renditetreibsatz ).

      Übrigens bin ich schon 30 Jahre an der Börse. Früher ging ich noch viel risikofreudiger vor als jetzt und es hat sich insgesamt gelohnt. Trotz einiger empfindlicher Rückschläge in den letzten Jahren. Kaufen muss man in Schwächephasen. Allerdings haben wir momentan keine Schwächephase mehr !!! )

      Gruß an alle Mitinvestierten und Leser,
      besonderen Gruß an cashcounter plus Gattin, die mit mir die schöne Zeit in Hamburg geteilt haben.
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 18:42:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich sehe gerade, dass ich heute wieder 1435 Aktien in 3 Teilausführungen zu 0,95 € bekommen habe.

      Softship ist schon wieder extrem volatil, evtl. SL-Verkäufe.

      Sonst ist mir nichts neues bekannt.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 21:58:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der letzte Handel war bei 1,36 und gleich mit 2000 Stück :eek:

      Die Stückzahlen hier in WO stimmen nicht exakt mit meinem Handel überein. Aber offensichtlich hat jemand 200 Stück unlimitiert verkauft ( 17:21 Uhr ) und dann wurde ein SL ausgelöst / 17:22 Uhr ) mit 1053 Stück. Warum dann 18:02 Uhr nochmal einer 380 Stück verkaufte ? :confused:

      SL bei so einem marktengen Wert katastrophal. Mein Kauflimit habe ich schon zu Monatsbeginn erneuert, es lag schon einige Monate drin.

      Auf jeden Fall scheint es keinen ernsten Grund für den Tiefstand zu geben :)
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 15:17:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo kollektor,

      wie umfangreich sind denn noch Deine "Abstauberlimits" zu 0,95 EUR ?! Du scheinst auf dem besten Wege zu sein, die Firma zu übernehmen :) :) :)!

      Gruß von ladycapulet
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 23:55:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Grüß Dich Lady :)

      Dich kenne ich doch aus dem DAX/MDAX-Ratespiel ;)

      Es gibt lediglich noch ca 265000 Softship-Aktien im Freefloat und davon sind höchstens noch ein paar Tausend unter einem Euro zu bekommen und für die reicht mein Geld auch noch :D

      Dieses Jahr ist das erst der zweite Kauf, der erste war im Januar.

      Viele Grüße :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 00:06:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Softship AG stärkt Liquidität der Aktie Designated Sponsor beauftragt

      Die Softship AG hat die VEM Aktienbank AG mit dem Designated Sponsoring in der Softship - Aktie (ISIN DE0005758304) beauftragt. Die Tätigkeit des Designated Sponsors beginnt am 01. Oktober 2003.

      Seit dem Börsengang der Softship AG im Juni 2001 sind die Börsenumsätze in der eigenen Aktie recht gering. Bei einer Marktkapitalisierung von derzeit ca. 2,2 Mio. EUR sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um die Aktie in den Blickpunkt der Anleger zu rücken und den Handel zu beleben. Der Vorstand der Softship AG zielt hierbei insbesondere auf gut informierte Kleinanleger, die ihre Anlageentscheidung selbst treffen. Derzeit hat die Softship AG etwa 500 Aktionäre; neben den Vorständen ist die Atalanta Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG mit über 25% am Aktienkapital von 1,707 Mio. EUR beteiligt.

      Die Aktie wird nunmehr fortlaufend auf XETRA, dem elektronischen Börsensystem der Deutsche Börse AG, gehandelt. Es wird mit einer deutlichen Zunahme im Aktienhandel gerechnet.

      Das Designated Sponsoring ist Teil eines neuen Investor Relations Programms der Softship AG.

      Heute wurden alleine auf XETRA über 20.000 Aktien gehandelt :eek:

      Ich vermute die Umsetzug des auf der HV beschlossenen Aktienrückkaufprogramms. Aber woher kamen die Stücke ? Es ist praktisch ausgeschlossen, dass plötzlich so viele Aktionäre gerade heute ihr Depot räumten. Noch dazu bei diesen Kursen, die meisten Aktionäre wollen deutlich mehr sehen, wenn sie bis heute nicht verkauft haben. Bei meinen Recherchen fiel mir auf, dass "die Atalanta Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG mit über 25% am Aktienkapital von 1,707 Mio. EUR beteiligt ist". Waren es bei der HV nicht noch 28,1 % ?

      Bleibt noch die Frage offen, ob eine Erhöhung der Liquidität der Aktie überhaupt sinnvoll ist für den langfristig orientierten Aktionär. Prinzipiell wird es schon zu einer Kurssteigerung führen, wenn jetzt neue Anleger auf die Aktie aufmerksam werden. Auf jeden Fall ist die XETRA-Notierung von Vorteil, weil viele Anleger nur noch über XETRA handeln wollen. Aber Zocker wollen wir hier doch eher nicht :(

      Mir fiel schon seit Tagen der XETRA-Handel auf und ich habe gleich auch hier mein übliches Abstauberlimit bei 0,95 € gesetzt. Das wird mit dem Designated Sponsor wohl nicht mehr bedient werden, besonders wenn die Kurse weiter stabil bis leicht aufwärtsgerichtet bleiben. Der bisherige "Boden" bei 0,95 € war wohl auf mein ständiges Kauflimit gegründet, alles unter und fast alles zu einem Euro wanderte seit August 2002 in mein Depot.

      Übrigens ist Softship noch die einzige verbliebene Aktie in meinem ursprünglich spekulativ ausgerichteten Nebenwertedepot. Dieses Depot hat sich nach einem Jahr "trotz Softship" insgesamt mehr als verdoppelt ( mit den realisierten Erlösen ) und damit deutlich besser entwickelt als mein konservatives und mein Zockerdepot. Jetzt muss sich nur noch Softship rechtfertigen, ;) ich bleibe optimistisch. Vielleicht kann ich sie ja dereinst in mein konservatives Depot verschieben, bis dorthin müssen sie aber eine nachhaltige Dividende abwerfen.;)



      Viele Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 21:37:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jetzt bin ich platt :eek:

      Ich konnte es kaum glauben, als ich meine Watchlist sah. Softship in Frankfurt bei 1,54 €. Gesamtumsatz heute bei 42000 Stück ( XERTA und Frankfurt ). Und gleich zwei neue Threads zu Softship, die viel mehr Beachtung fanden als unseren hier.

      Ursache war wohl dieser Börsenbrief: http://www.softship.de/WebPage/Files/IR/Ausgabe_Oktober_2003… . Auffallend schon die ungewöhnlich hohen Umsätze an den Vortagen.

      Wir glaubten ja immer schon an das mögliche Potential der Aktie, aber erst in einer ferneren Zukunft. Ich muss mir das erst alles in Ruhe ansehen.

      Viele Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 14:45:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich glaub ich spinne!
      Softship bei 1.70. Und die Umsätze - in einer Woche soviel wie sonst das ganze Jahr.
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 21:14:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hut ab vor dem Vostand. Da hat er mal echt professionelle Investor Relations gemacht. Erst den Designated Sponsor berufen und dann das Unternehmen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Danke Herr Nocke, danke Herr Frick, danke Herr Müller und danke Herr Wolff ! :)

      Dem Kurs hat es geholfen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass noch einige positive Meldungen nachgereicht werden. Den Kurs lassen die nicht mehr so langsam in alte Tiefen zurückgleiten. Ich stelle mir auch die Frage, wo denn die ganzen Aktien hergekommen sind. Ich denke, dass die die Atalanta Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG dahinter steht. Ich glaube auch nicht, dass die sich zu wesentlichen Teilen auf dem jetzigen Kursniveau von ihren Beständen trennen. Da ist mehr drin auf Sicht von ein, zwei Jahren. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier eine Abzocke betrieben wird. Ich beschäftige mich schon länger mit Softship, war bei der Emission dabei, habe nach den Verlustmeldungen im Jahr drauf verkauft und bin wieder eingestiegen nach der Besserung. Cashcounter und ich hatten ein sehr angenehmes Gespräch mit Herrn Hocke nach der Hauptversammlung und wir sind uns sicher, dass die Führung kompetent und in der Lage ist, schwierige Situationen zu meistern.

      Eine Firma wie Softship kann man nicht fair bewerten mit der Gewinnsituation dieses oder jenen Jahres. Hier steckt Wachstumsphantasie drin. Die Börse ignoriert das zur Zeit völlig. Ich möchte aber betonen, dass Softship ein spekulativer Wert ist. Ich gehe die Spekulation ein.

      Natürlich sind bei dem Hype der letzten Tage auch Zocker eingestiegen, die schnell Kasse machen wollen. Der Kurs wird an Volatilität zunehmen. Vielleicht gibt es für den einen oder anderen Langfristanleger noch mal eine zweite Chance eines günstigeren Einstiegs. Auch das ist pure Spekulation und es kann ganz anders kommen.

      Auf jeden Fall freuen wir uns bereits Investierte über den Kurs. Und den neuen Aktionären wünsche ich ebenfalls noch viel Freude in den nächsten Jahren.

      Viele Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 07:59:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Kollektor



      tolle Arbeit, gehöre zwar nicht zu den Langfristinvestoren
      habe mir aber einer erste Position zu durchschnittlich 1,68 € gegönnt und werde bei Kursen unter 1,40 sowie über 2,5 die Position doppeln.

      Die Aktie ist noch nicht sonderlich bekannt, erinnert mich an die Situation vor 4 Jahren mit OAR :lick: wurde damals vom Aktionär in unglaubliche Dimensionen gepusht


      wobei ich glaube das Softship es besser machen wird und eine Entwicklung wie SAP nehmen wird natürlich auf anderem Nivau


      DER KING


      der die erste Position in sein Langfrist-Depot gelegt hat :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 15:07:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Indexking,

      zunächst Danke für das Lob :)

      Ich selbst halte das Chance/Risiko Verhältnis von Softship jetzt für ausgeglichen. Ich kaufe/verkaufe nicht bei bestimmten vorher festgelegten Kursmarken, sondern wenn ich eine Verbesserung/Verschlechterung der fundamentalen Aussichten sehe. Ich bin nicht tradingorientiert und kann auch nicht viel mit Charttechnik o. dgl. anfangen. Meine vormals ebenfalls gepflegten Spekulationswerte Parsytec und MIS und auch in geringerem Umfang 4MBO hatte ich ärgerlicherweise zu früh verkauft ( in der Hoffnung auf billigeren Wiedereinstieg ) aber immer mit mehr als 100 % Gewinn.

      Eine alte Kaufmannsregel sagt, dass der Gewinn im Einkauf liegt. Natürlich hat jeder so seine eigenen Erfolgsregeln. Wer die nicht hat, ist inzwischen frustriert und postet nicht mehr;)

      Bei Aktien braucht man viel Geduld, Hektik kostet nur Zeit und schadet der Performance.

      @cashcounter

      Ich weiß nicht, wo Du abgeblieben bist und ob Du überhaupt die neue Entwicklung mitbekommen hast. Du bist ja viel unterwegs. Bei der Rückkehr wirst Du Dich aber sicherlich auch freuen :D

      Allen einen schönen Sonntag und Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 19:21:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      Heute kam auch die von mir erwartete Meldung, die bisher kaum beachtet wurde:

      Erschließung eines neuen Absatzmarktes

      Hamburg, Oktober 2003 - Die Softship AG, Hamburg, tritt im übertragenen Sinne in
      die Fußstapfen von Christoph Columbus: Mit Neukunden auf dem südamerikanischen
      Kontinent erobert Softship nun ein Fahrtgebiet, das bislang ein weißer Fleck auf
      der Firmenkarte war.

      In Argentinien hat sich die große Reederei MARUBA S.C.A., Buenos Aires,
      entschieden, die Abwicklung ihres umfangreichen Containergeschäfts zukünftig mit

      Softship-Produkten voranzutreiben. Zum Einsatz mit 70 Lizenzen kommen CMC als
      Containerkontrolle, GESSIT, eine ausgefeilte M&R-Anwendung, und ATLANTIS für
      elektronisches Claims Handling. Die Installation bei MARUBA stellt für Softship
      einen bedeutenden Schritt in den südamerikanischen Markt dar.

      Ein weiterer wichtiger Abschluss ist Softship mit dem chilenischen Agenten A.J.
      Broom y Cia. S.A.C., Valparaiso, gelungen. Der große, unabhängige Linienagent
      hat 40 Lizenzen der Softship Kernprodukte LINE und CMC erworben, um sein
      Tagesgeschäft auch elektronisch "auf Vordermann" zu bringen. Es sollen
      Installationen in Argentinien, Bolivien, Ecuador, Kolumbien und Peru folgen.

      Besonders erfreulich sind diese Erfolge, weil Softship im Zuge der neu
      geknüpften Kontakte etliche weitere Interessenten in Südamerika gewinnen konnte,
      die den Blick durch das chronologische Fernrohr durchaus positiv erscheinen
      lassen.


      Weitere Informationen erhalten Sie bei:
      Softship AG, Albert-Einstein-Ring 9, D - 22761 Hamburg
      Telefon +49 (0)40 89 06 80, Telefax +49 (0)40 89 06 8-500
      Email ir@softship.com, Internet http://www.softship.com


      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 14.10.2003

      Der Kurs selbst konsolidiert, ist aber nach dem fulminanten Anstieg der letzten Tage verständlich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 00:22:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Kollektor
      Ich habe aufmerksam Deine Berichte über Softship gelesen!
      Kann es sein das Du heute Dein Depot verkauft hast?
      Irgendwo hier im schhraäd hattes Du einen freefloat von etwas mehr als 260 000 stk erwähnt!
      fast genauso viele haben heute den Besitzer gewechselt...also dürftest du keine mehr haben..
      wo kommen die Aktien alle her?!..und was wenn es alles directors dealings waren...ausverkauf??!oder hat vielleicht die beteildigungsges. verkauft?
      gruß blowup
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 21:47:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Blowup

      Sorry, ich sehe Deine Frage erst jetzt.

      Die Stückzahlen können nur von der Atalanta Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG stammen, nur sie bzw. die Altaktionäre haben entsprechende Stückzahlen. Bei den Altaktionären wäre der Verkauf zwischenzeitlich bekannt geworden nach § 15a WpHG.

      Ich selbst habe Teilverkäufe vor ein paar Wochen getätigt, bin aber noch investiert. Mein Verkauf war rein technisch, ich hoffte nach dem großen Anstieg nochmal billiger zurückkaufen zu können. Meine Gewinne habe ich zum Teil in eine Seefahrt in südlichen Gefilden investiert :) und bei dem tatsächlich erfolgten Kursrückgang war ich dann leider gerade unterwegs :(

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 15:56:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Soeben habe ich erstmals seit langem wieder eine kleine Position Softship gekauft und werde bei weiter nachgebenden Kursen noch etwas zukaufen. Der Kurs der Aktie wurde im letzten Halbjahr durch verschiedene Börsenbriefe in die Höhe getrieben und jetzt verkaufen einige Anleger wieder, die keine Geduld mitbringen.

      Hier die letzte mir bekannte Empfehlung:

      27.04.2004 09:45 (HOT STOCKS EUROPE)

      Softship halten

      Die Experten vom Börsenbrief "Hot Stocks Europe" empfehlen bei der Aktie von Softship (ISIN DE0005758304/ WKN 575830) dran zu bleiben. Das Unternehmen habe für das abgelaufene Geschäftsjahr, wie von den Wertpapierexperten erwartet, den Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft. Gegenüber 2002 habe der Umsatz zwar nur leicht von 4,3 Mio. auf 4,4 Mio. EUR erhöht werden können, beim EBIT habe man aber einen positiven Wert von 0,22 Mio. EUR verkünden können, nachdem man im Vorjahr noch ein Minus von 0,05 Mio. EUR verbucht habe. Die Erwartungen hätten aber nicht ganz erfüllt werden können. Das Geschäftsjahr 2004 sei derweil bislang sehr vielversprechend angelaufen. Neben einigen Neukunden und Aufträgen von Bestandskunden habe zuletzt die Tochtergesellschaft Airpas Aviation einen Großauftrag im Volumen von 1,2 Mio. EUR verkünden können. Solle es keine weiteren Meldungen geben, dürfte sich das Kurspotenzial der Aktie in den nächsten Wochen in engen Bahnen bewegen. Die Experten vom "Hot Stocks Europe" raten den Anlegern die Softship-Aktie zu halten.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE




      Softship ist nur für spekulative Langfristanleger als Depotbeimischung interessant, die den zukünftigen Markt positiv einschätzen und daran partizipieren wollen.

      Gruß Kollektor, der jetzt wieder mit im Boot sitzt:D


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