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    insolvenzverfahren mangels masse nicht eingeleitet - was tun? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.06.03 23:46:52 von
    neuester Beitrag 28.06.03 14:37:16 von
    Beiträge: 3
    ID: 747.844
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      Avatar
      schrieb am 27.06.03 23:46:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich wäre interessiert an der rechtstellung eines aktionärs einer gesellschaft, die 2003 mangels masse erloschen ist.

      im konkr. fall: es gab eine ag mit 3 100%-töchtern. eine dieser töchter hat 1999 eine vertriebslizenz für eine marke über 20 jahre für einen erheblichen preis erworben (etwa 3 mio eur). die ag hatte ein stammkapital von etwa 3 Mio €. Es gab dafür ebenfalls etwa 3 Mio. Aktien, Nennwert 1 €.

      So, die gesellschaft hat es also geschafft das kapital durchzubrennen, aber was mir noch nicht klar ist, was ist mit den rechten der einen tochter-gmbh geschehen? diese wurden vor der emission 1999 erworben. die marke, auf welche die vertriebsrechte lauten, ist wohl nicht ganz unbekannt und bis heute nicht untergegangen.

      1. könnten die rechte billig verschleudert worden sein. an nahestehende, aus dummheit? kann ich als aktionär der ehem. ag den zuständigen vorstand anklagen wegen grober fahrlässigkeit oder wegen betrügerischen bankrott (wenn ich annehme, dass die rechte wesentliches asset des konzerns waren)?

      2. könnten die rechte einfach mit der ag und ihren töchtern untergegangen sein. geht das? hätte ich als anteilseigner nicht ein durchgriff-recht und könnte mit den anderen diese rechte noch meistbietend verscheuern? aber, was würden mir dann die gläubiger der firma sagen? natürlich könnten die marken-vertriebsrechte für viel zu viel geld gekauft worden sein. dann wäre die firmengeschichte von anfang an daneben gewesen...

      danke für evtl. konstruktive beiträge. wer sich für den fall interessiert, bitte per bm.

      gruß
      farang
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 01:01:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kommt mir irgendwie bekannt vor,der Vogel ist wohl in die Asche geflogen.:O
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 14:37:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      farang,

      es ist ein beliebtes Spiel, Werthaltiges in die Tochter auszulagern, die es ihrerseits wertgemindert wiederum woanders hin verschiebt, insofern dürfte da realistischerweise nichts mehr zu holen sein, es sei denn, man könnte eine entsprechende personelle Verflechtung nachweisen - und selbst in diesem Fall dürfte die Justiz schlicht und einfach zu spät kommen.

      Wer sagt denn, in unserem Wirtschaftssystem gehe alles ehrlich zu :mad: ?


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