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    Japanische Anleihen leer verkaufén - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.07.03 11:30:28 von
    neuester Beitrag 10.03.07 22:21:02 von
    Beiträge: 116
    ID: 749.021
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      Avatar
      schrieb am 02.07.03 11:30:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Japan liegen die Renditen 10jähriger Staatsanleihen bei etwa einem halben Prozent.Spiegelbildlich dazu bedeutet das, dass die japanischen Anleihen gegenwärtig (und bereits seit längerer Zeit) auf einem Höchststand notieren, der selbst theoretisch kaum noch überboten werden kann. Japanische Staatspapiere können also nur noch seitwärts tendieren oder fallen. Und früher oder später werden sie fallen, weil früher oder später die Zinsen wieder ansteigen werden. Eine Nullzins-Ökonomie ist auf Dauer nämlich unvorstellbar.
      Frage: Gibts hier billige Möglichkeiten in japansichen Anleihen short zu gehen ? Habne bisher nix gefunden...
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 11:32:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja.

      Siehe www. abn-zertifikate.de
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 11:34:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      die abn-amro hat shortzertis auf den jgb-future.

      der jgb-future selbst ist an der liffe und der cme handelbar :)
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 11:38:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      hat einer ne WKN??
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 11:38:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke erstmal für die prompte Reaktion. Die Anlayse ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen sondern von Bernd Niquet (www.instock.de), ich finde es schon logisch, was er schreibt, weiß allerdings nicht ob ich es wagen soll, da short zu gehen....:confused:

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      Avatar
      schrieb am 02.07.03 11:40:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Asien
      JGB Future MINI Short 238685
      NL0000301091 open end 151,84 147,40 13,31 0,01:1 141,28 7,69 7,77 +4,89

      JGB Future MINI Short 238687
      NL0000301166 open end 157,83 153,20 8,51 0,01:1 141,28 12,06 12,14 +3,42
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 11:44:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5,

      ich denke, die sache hat hand und fuß. 10 jährige jgbs rentieren etwas über 0,5%.
      wenn die sekundärmarktrendite morgen auf 0 fällt, dann ergibt dies eine kurssteigerung um gut 5%.

      die zertis sind open-end.
      das größte risiko dürfte der yen sein :)
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 12:04:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      der Umkehrschluß lautet: In japanische Aktien long zu gehen.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 13:32:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      auch das ist eine gute idee ! :)
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 14:10:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      sind die zertifikate währungsgesichert?
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 14:20:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      nein.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 15:12:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8:
      Nur meine unmaßgebliche Meinung: Aber die Entwicklung des japanischen Aktienmartes ist völlig unabhängig von der Zinsentwicklung dort (glaube in der VWL heißt das zinsunelastisch), spekuliere in meinem posting halt eher auf eine baldige Zinsanhebung......

      Gruss
      cyberpiper
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 18:06:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi,
      wo erfährt man denn aktuelle Einschätzungen zum Timing beim Ten-Year Japanese Government Bond Futures 9/2003 ?
      So wie auch der japan. Aktienmarkt im kurzfristigen Bereich nach dem tüchtigen Anstieg evtl. nicht mehr viel Luft nach oben hat (vor einer Korrektur), so ist die umgekehrte Situation wohl wahr für den o. g. Bond Future, oder? Mittel- bis langfristig dürften jap. Aktien wohl steigen u. jap. Anleihen eher fallen.
      Wer hat Links zu entsprechenden Infoquellen?
      Was für Einschätzung hinsichtlich Beginn der bevorstehenden Korrektur gibt es denn so?

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 18:25:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      http://www.mizuho-sc.com/english/ebond/bonds/jgb.html

      da gibts eine menge infos zu JGBs. :)

      und hier die specifications:
      http://www.tse.or.jp/english/option/jgbf/jgbf4.html

      der future kann mit laufzeiten von 7-11 jahren bedient werden !
      das dürfte auch der grund für die diskrepanzen zwischen dem future und einer theoretischen 10-jahres-anleihe in cash sein :)
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 18:30:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      benjamin,

      wenn man unterstellt, daß die rendite der anleihen nicht negativ wird, dann gibt es eine grenze für den kurs.

      gründe für eine negative rendite der anleihen sind nicht denkunmöglich, aber ich schätze sie als sehr unwahrscheinlich ein.

      die frage, die mich quält, ist, ob der SL-wert von 153,20 überhaupt erreicht werden kann.
      ich tendiere zur antwort NEIN - jedenfalls solange die TSE die regeln nicht ändert.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 03:46:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich überlege derzeit auch, in den JGB Future Mini Short (238687) einzusteigen, möchte aber einen bisher noch nicht genannten Risikofaktor in die Diskussion einbringen:

      Um die Finanzierungskosten darzustellen, werden der FL und der SL täglich nach unten angepaßt.

      FL (02.7.03) = 157,83; SL (02.7.03) = 153,20
      FL (30.7.03) = 157,66; SL (30.7.03) = 153,00

      In einem Jahr liegt der Stop-Loss also nur noch bei ca. 150,60.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 06:55:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      ja, diese veränderten werte sind mir auch schon aufgefallen - und ich mag es nicht, wenn während des spiels das tor verschoben wird :D.
      wobei 150 als SL durchaus akzeptabel scheint.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 01:13:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ big_mac und Kanzler-neu:

      Ich bin mit besagtem Zertifikat Short gegangen. Wenn ich die Emissionsbedingungen richtig verstanden habe, wird der FL und SL der jew. Restlaufzeit des 10-jährigen Futures angepaßt. Derzeit ist das Septemberkontrakt. Die Laufzeit verkürzt ist jeden Tag und damit bei gleichbleibendem Zinssatz auch FL und SL. Im September wird der Dezember-Future Basis des Zertifikates und dann müßte eigentlich SL und FL durch die verlängerte Laufzeit wieder hochgesetzt werden. Somit dürften SL und FL nicht kontinuierlich sinken.

      Oder mache ich einen Denkfehler???

      BULA :-)
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 18:11:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Es gibt durchaus eine Korrelation zwischen Aktienmarkt und Anleihenzins in Japan, und zwar seit 1990.
      Aus http://www.ameinfo.com/news/Detailed/25771.html

      Buy Japanese equities while you can!


      This year is a mirror image of 1981/82 when rational investors should have sold overpriced Japanese equities. Today, in a time of global reflation, conditions are exactly in reverse and it is time to buy in the land of the rising sun.


      --------------------------------------------------------------------------------

      In the 1970s, the rate of inflation accelerated, partly because of easy monetary policies, which led to negative real interest rates, partly because of genuine shortages in a number of commodity markets, and partly because OPEC successfully managed to squeeze up oil prices. But by the late 1970s, the rise in commodity prices led to additional supplies and several commodities began to decline in price even before the then Fed chairman Paul Volcker tightened monetary conditions.

      Similarly, soaring energy prices in the late 1970s led to an investment boom in the oil- and gas-producing industry, which increased oil production while at the same time the world learned how to use energy more efficiently. As a result, oil shortages gave way to an oil glut, which sent oil prices tumbling after 1985.

      At the same time, the US consumption boom that had been engineered by Ronald Reagan in the early 1980s (driven by exploding budget deficits) began to attract a growing volume of cheap Asian imports, first from Japan, Taiwan, and South Korea, and then, in the late 1980s, also from China.

      I would therefore argue that even if Paul Volcker hadn’t pursued an active monetary policy that was designed to curb inflation by pushing up interest rates dramatically in 1980/81, the rate of inflation around the world would have slowed down very considerably in the course of the 1980s, as commodity markets became glutted and highly competitive imports from Asia and Mexico began to put pressure on consumer product prices in the USA.

      So, with or without Paul Volcker’s tight monetary policies, disinflation in the 1980s would have followed the highly inflationary 1970s. I may also remind our readers that the Kondratieff long price wave, which had turned up in the 1940s, was due to turn down sometime in the late 1970s.

      It is certainly not my intention here to criticise Paul Volcker or to question his achievements at the Fed, since I think that, in addition to being a man of impeccable personal and intellectual integrity (a rare commodity at today’s Fed), he was the best and most courageous Fed chairman ever.

      However, the fact remains that the investment community to this day perceives Volcker’s tight monetary policies at the time as having been responsible for choking off inflation in 1981, when, in fact, the rate of inflation would have declined anyway in the 1980s for the reasons I have just outlined.

      In other words, after the 1980 monetary experiment, many people, and especially Mr. Greenspan, began to believe that an active monetary policy could steer economic activity on a non-inflationary steady growth course and eliminate inflationary pressures through tight monetary policies, and cyclical and structural economic downturns through easing moves!

      This belief in the omnipotence of central banks was further enhanced by the easing moves in 1990/91, which were implemented to save the banking system and the Savings & Loan Associations, by similar policy moves in 1994 in order to bail out Mexico and in 1998 to avoid more severe repercussions from the LTCM crisis, by an easing move in 1999, ahead of Y2K, which proved to be totally unnecessary but which led to another 30% rise in the Nasdaq to its March 2000 peak, and by the most recent aggressive lowering of interest rates, which fuelled the housing refinancing boom.

      Now, I would like you to consider for a minute what actually caused the 1990 S&L mess, the 1994 tequila crisis, the Asian crisis, the LTCM problems in 1998, and the current economic stagnation.

      In each of these cases, the problems arose from loose monetary policies and the excessive use of credit. In other words, the economy - the patient - gets sick because the virus - the downward adjustments that are necessary in a free market - develops an immunity to the medicine, which then prompts the good doctor to increase the dose of medication.

      The ever larger and more potent doses of medicine relieve the temporary symptoms of the patient’s illness, but not its fundamental causes, which, in time, inevitably lead to a relapse and a new crisis, which grows in severity, since the causes of the sickness were neither identified nor treated.

      Some readers may find this view excessively critical of the Fed’s policies, but it is necessary to compare the periods from 1950 to 1973 and from 1980 to 2003. I’m not aware of a single crisis in the 1950-1973 period that came close to threatening the financial and monetary system. But what about thereafter and, in particular, in the late 1990s?

      A series of crises occurred, including more recently the Asian meltdown, LTCM, Russia, Brazil, Argentina, and Japan. Moreover, we had growing economic imbalances (ballooning trade and current account deficits in the US), and all this amidst anemic global economic growth.

      So, it would seem to me that Karl Marx might prove to have been right in his contention that crises become more and more destructive as the capitalistic system matures and that the ultimate breakdown will occur in a final crisis that will be so disastrous as to set fire to the framework of our capitalistic society.

      “Not so,” Bernanke & Co. will argue, since central banks can print an unlimited amount of money and take extraordinary measures, which would, by intervening directly in the markets, support asset prices such as bonds, equities and homes, and therefore avoid economic downturns, especially deflationary ones.

      There is some truth to this view. If a central bank prints a sufficient quantity of money and is prepared to extend an unlimited amount of credit (and to bail out troubled government-sponsored enterprises, such as will have to happen in future with Freddie Mac and Fannie Mae, the same way that China keeps its money-losing state-owned enterprises alive), then deflation in the domestic price level can easily be avoided, but only at a considerable cost.

      First, it is clear that such policies do lead to a depreciation of the currency, either against currencies of countries that resist following the same policies of massive monetisation and state bailouts (policies which are based on, for me at least, incomprehensible sophism among the economic academia), or against gold, commodities, and hard assets in general. The rise in domestic prices then leads at some point to a “scarcity of circulating medium”, which necessitates the creation of even more credit and paper money.

      The phenomenon and economic consequences of monetisation are well documented and explained by Professor Bresciani-Turroni in The Economics of Inflation (first published in 1931 and reprinted by Augustus M. Kelley, London, in 1968). Bresciani-Turroni describes in this wonderful book all the social and economic aspects of the Weimar hyperinflation between 1918 and 1923, some of which I shall now summarise. (This is one of the few books every investor should read in order to understand the dangers, as well as the opportunities, that hyperinflating countries offer.)

      Referring to the summer of 1923, when hyperinflation was in full swing, Bresciani-Turroni writes:

      The sudden rise in prices caused an intense demand for the circulating medium to arise, because the existing quantity was not sufficient for the volume of transactions. At the same time the State’s need of money increased rapidly (budget deficits) Private banks, besieged by their clients, found it impossible to meet the demand for money. These phenomena, which appeared in Germany after a sharp rise in the exchange, made the increase of issues appear as unavoidable as the inevitable consequence of the rise in prices which had been provoked by the depreciation of the exchange. The opinion, on this subject, formed in administrative circles, is clearly expressed in the following words of Helfferich (at the time, the finance minister): ‘To follow the good counsel of stopping the printing of notes would mean - as long as the causes which are upsetting the German exchange continue to operate - refusing to economic life the circulating medium necessary for transactions, payments of salaries and wages, etc., it would mean that in a very short time the entire public, and above all the Reich, could no longer pay merchants, employees, or workers. In a few weeks, besides the printing of notes, factories, mines, railways and post office, national and local governments, in short, all national and economic life would be stopped.’

      As mentioned earlier, the “printing of money” in Weimar Germany led at some point to rising inflation and a total collapse of the value of the paper mark against foreign currencies and gold, which encouraged wild speculation on the foreign exchange and stock markets, during which smart operators and large industrial groups accumulated large fortunes at the expense of small savers and the working class.

      According to Bresciani-Turroni, the dollar, which was quoted at the end of November 1921 at 276 marks (the mark had already lost 90% of its value since 1918), rose by August 1922 above 1,900 marks; and then to 8,337 in December and to 1, 2, 3, and 5 million marks by August 1923!


      In the meantime, an index of German share prices (1913 = 100) rose from 126 in January 1918 to 531,300,000 in September 1923, and to 23,680,000 million in November 1923 amidst extremely high volatility. (In dollar terms, because of the currency depreciation, the same index (1913 = 100) fell from 101.55 in January 1918 to 2.72 in October 1922, before recovering to 39.36 in November 1923.)

      The extremely high volatility of the stock market is a typical feature of hyperinflating economies. In the case of Brazil in the 1980s, we had several rallies of over 100% - even in dollar terms. This offers for investors in hyperinflating economies huge capital gain opportunities and serves as a warning for being heavily short in “money printing” economies. However, despite all these powerful rallies, the index in dollar terms made its final low in 1991!

      What is noteworthy about the German hyperinflation in the 1918-1923 period is that, whereas the corporate sector and speculators survived this period quite well, the German public and the overall economy suffered badly, a fact that is evident from several economic indicators.

      So, while an index of nominal wages rose from 1 in 1913 to 9.9 in December 1920 and to 862 billion in December 1923, the index of real wages fell from 100 in 1913 to as low as 47.6 in July 1923. The downtrend in real wages during the hyperinflation had a very negative impact on German standards of living, the overall economy and especially on consumption. On a per capita basis, the consumption of meat, which had reached 52 kilograms before the First World War, fell to 22 kilograms in 1923. Moreover, even beer consumption suffered. From the fourth quarter of 1921 to the fourth quarter of 1923, beer consumption dropped by 35%!

      In short, the 1918 to 1923 period represents compelling evidence that the increase in the quantity of money (then “ad extremis”;) does not stimulate economic activity but creates a series of disequilibria, accelerating inflation rates, a collapse in the currency and eventually a crisis.

      In particular, excessively easy monetary policies or as Bernanke would say “the printing of money” leads, as time goes by, to rising interest rates. In 1918 – 1923 Germany, each time interest rates rose, more money was printed in order to create negative real interest rates and to avoid a liquidity crisis, which subsequently led to even higher inflation rates, a further collapse in the exchange rate, and renewed rises in interest rates.

      Bresciani-Turroni maintains that, as a result of these events, a “vicious circle” was established: “the exchange depreciated; internal prices rose; note-issues were increased; the increase of the quantity of paper money lowered once more the value of the mark in terms of gold; prices rose once more; and so on”.

      In the book’s final chapter, Bresciani-Turroni concluded that:

      The inflation retarded the crisis for some time, but this broke out later, throwing millions out of employment (emphasis added). At first inflation stimulated production because of the divergence between the internal and external values of the mark (devaluation), but later it exercised an increasingly disadvantageous influence, disorganizing and limiting production. It annihilated thrift; it made reform of the national budget impossible for years; it obstructed the solution of the Reparations question; it destroyed incalculable moral and intellectual values. It provoked a serious revolution in social classes, a few people accumulating wealth and forming a class of usurpers of national property, whilst millions of individuals were thrown into poverty. It was a distressing preoccupation and constant torment of innumerable families; it poisoned the German people by spreading among all classes the spirit of speculation (emphasis added) and by diverting them from proper and regular work, and it was the cause of incessant political and moral disturbance. It is indeed easy enough to understand why the record of the sad years 1919-23 always weighs like a nightmare on the German people.

      I think it is important for investors to fully understand the long-term consequences of the world now being hostage to a bunch of central bankers who are willing to print money. With the example of an extreme case of money supply expansion and credit creation, I have tried to demonstrates that boosting the monetary aggregates in no way solves, but in fact in due course aggravates, the economic conditions of a country. In fact, the first signs of inflation occurred in Germany in the housing market, which then necessitated the increase in note issues in order to avoid a rise in interest rates.

      In this respect, I would like our readers to consider, what would happen if, in the US, for one reason or another, interest rates started to rise. Would it not likely prompt the Fed to ease even more, in order to keep the housing market from collapsing and, in the process, inflict some near-term pain on the economy?

      The optimists will, of course, point out that in the present deflationary environment, there is no possible way for interest rates to rise. However, I see it somewhat differently, in as far as the excessive money creation of the last few years has led to some inflation, but not of the kind that is visible as yet in the goods markets, where prices are mostly declining.

      The inflation I am alluding to here occurred in financial assets - notably, equities and, more recently, in the prices of bonds, and also in residential homes. The problem with this kind of inflation, which was - certainly in the case of equities and homes and, to some extent, more recently in the case of bonds - a direct consequence of the Fed’s easy monetary and lax credit policies, is that whenever tight monetary policies are necessary, their implementation could cause serious pain in a system that has been hooked on credit.

      I concede that tightening moves may not be necessary for quite some time. However, I can see several scenarios under which even without tightening moves by the Fed interest rates would rise.

      In one of these scenarios, asset inflation would spill over into the commodities, goods, and service markets and would be, in my humble opinion, discounted by rising bond yields - this well in advance of the price inflation showing up in the doctored inflation figures published by the government.

      The sudden rise in interest rates amid still benign inflation figures would then prompt Mr. Greenspan to erroneously believe that the Fed hasn’t eased sufficiently. Another tidal wave of liquidity would then be injected into the system in the hope of bringing down rates. But by then the bond and foreign exchange markets would no longer be fooled! A violent downward adjustment in the dollar exchange rate and in bond prices would immediately follow.

      So, if the present easy monetary policies continue to be pursued - and, given the statements that have been made by senior Fed officials, Mr. Greenspan’s track record of easing, and Mr. Bush’s unshakeable determination to be re-elected, we must not doubt for a minute that they will be implemented at whatever longer-term cost to the economy - a further decline in the dollar and a rise in interest rates is only a matter of time.

      Thus whereas from an investment point of view the early 1980s provided a once-in-a-lifetime opportunity to purchase bonds (when short term interest rates rose far above long rates), the current period is likely to provide a similar opportunity to sell bonds.

      In fact, once interest rates rise to the kind of level that I expect they will rise to in the next ten years and the dollar weakens further, it will in retrospect have been totally irrelevant whether ten-year US Treasury bonds were sold at a yield of 3.5% or 2.5% or 4% (it would appear to me that the recent drop in the bond market is “impulsive” and is the first symptom that the bond market isn’t going to be fooled by Bernanke& Co. for long).

      In the kind of reflation scenario we are discussing, stocks will rise in nominal terms - at times, as we have seen, very sharply. But in real terms, they are likely to decline, as the coming additional US dollar depreciation (mostly against hard assets including real estate, collectibles, commodities, especially precious metals) will offset the nominal stock market gains.

      The global reflation that I am talking about could last for several years and provide great, although very speculative, investment opportunities. Hard assets and emerging market equities aside, the latter which we discussed last month, Japanese stocks would be one of the prime beneficiaries of this (in the long term) financially suicidal central bank policy.

      In a global reflation, Japanese interest rates would likely rise in percentage terms more than other interest rates around the world, and such a rise would bring about a huge reallocation of financial assets from bonds into equities. Thus, I reiterate my earlier recommendation to short Japanese bonds and buy Japanese equities.



      With Peter J. Cooper, Editor-in-Chief
      Wednesday, July 02 - 2003 at 14:48 UAE local time (GMT+4)

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      Index : Dr. Marc Faber


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      Avatar
      schrieb am 03.08.03 20:31:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      fuer die, die des Englischen nicht so maechtig sind gibt es eine Inhaltliche Wiedergabe auf der letzten Seite in der aktuellen Boerse Online
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 21:17:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es gibt auch noch eine Kolumne in der "Welt":


      Das Chaos am US-Rentenmarkt zieht weite Kreise
      Die Kolumne
      von Marc Faber

      Bereits in meiner Juni-Kolumne hatte ich darauf hingewiesen, dass die von Alan Greenspan und Ben Bernanke verfolgte expansive Geldpolitik nicht zu fallenden, sondern zu steigenden Zinssätzen führen würde. Tatsächlich brachen die Kurse der langfristigen Anleihen ein und führten zu einem der verheerendsten Bärenmärkte der Finanzgeschichte. Die Renditen der 30-jährigen US-Staatspapiere sind innerhalb von zwei Monaten von 4,14 auf 5,45 Prozent gestiegen, was zu über 25-prozentigen Kursverlusten dieser Titel geführt hat. Während am Aktienmarkt 20-prozentige Schwankungen innerhalb von zwei Monaten nicht auszuschließen sind, ist eine derartige Volatilität nach unten am Rentenmarkt doch höchst ungewöhnlich und wirft einige Fragen auf.


      Einmal wäre es interessant zu wissen, wer bei diesem Kurseinbruch massiv Kapital verloren hat. Denn während Ende der neunziger Jahre Investoren glaubten, dass Greenspan mit seiner expansiven Geldpolitik einen Einbruch am Aktienmarkt verhindern könnte, waren in letzter Zeit die Käufer langfristiger Anleihen fest davon überzeugt, dass mit dieser Geldpolitik und - dank einer möglichen Deflation - die Zinsen noch weiter fallen würden. Dies führte dazu, dass zahlreiche Finanzinstitute einschließlich Hedgefonds kurzfristiges Geld borgten und es in langfristige Anleihen mit höherer Rendite investierten.


      Ein derartiger Kurseinbruch, wie er in den vergangenen sechs Wochen stattgefunden hat, wurde schlichtweg ausgeschlossen. Die Möglichkeit, sich durch derivative Produkte abzusichern, gab den Spekulanten zusätzlich Vertrauen, ihre Positionen noch deutlich zu erhöhen. Insbesondere wurden die Positionen von hypothekenbesicherten Anlagen wesentlich vergrößert. Denn einerseits hatten diese festverzinslichen Papiere höhere Renditen, andererseits hatten die rapiden Zinssenkungen von Greenspan zum wohlbekannten Refinanzierungsboom am Markt für Hypothekendarlehen geführt. Als aber die Zinsen drehten und nicht mehr fielen, sondern zu steigen begannen, mussten diese Positionen abgestoßen oder durch Futures auf Staatsanleihen abgesichert werden, was zu einer gravierenden Erhöhung der Kursschwankungen nach unten führte.


      Ganz sicher ist, dass die vom Staat geförderten Finanzgesellschaften wie Fannie Mae und Freddie Mac bei diesem Debakel stark gelitten haben. Ich würde ebenfalls annehmen, dass bestimmte Hedgefonds und Banken, die stark auf Anleihen gesetzt hatten, gewaltige Verluste eingesteckt haben. Steigende Zinsen haben zudem negative Auswirkungen auf die Baubranche, die dank der fallenden Zinsen einen gewaltigen Refinanzierungsboom erlebte. Die Refinanzierungen führten zu einer zunehmenden Nachfrage und rasch steigenden Preisen für Einfamilienhäuser. Jetzt ist aber der Refinanzierungsindex um die Hälfte gefallen, was sich negativ auf die Baubranche und den Verbrauch der Haushalte auswirken dürfte, der durch die Refinanzierungen stark belebt wurde.


      Das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal könnte daher eher enttäuschen und der US-Aktienmarkt mit seinen hohen Bewertungen dürfte sehr verletzbar sein. Nur eines erscheint derzeit sicher: Die Finanzmärkte sind wegen ihrer ungeheuren Größe und der gewaltigen Menge an derivativen Produkten einer außerordentlichen Volatilität unterworfen. Und dies wird bestimmt zur nächsten Finanzkrise führen.


      Artikel erschienen am 4. Aug 2003
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:49:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Leute,

      vielleicht kann mir jemand von Euch mal kurz behilflich sein. Trotz Lektüre der ABN-Prospekte verstehe ich die Daten des Zertifikates nicht so ganz. Ich habe die Knock-In-Schwelle immer als Zwangs-Stop-Loss begriffen. Bei einem Short-Zertifikat müsste die Knock-In-Schwelle für den JGB deswegen doch höher liegen als der JGB zur Zeit, wenn das Zertifikat noch nicht ausgeknockt wurde. Die Schwelle liegt aber bei ca 153, der JGB bei ca 157. Wenn er fällt, ist das doch gut für das Zerti, wieso dann liegt dann dort die Schwelle ? Bin etwas ratlos.

      Viele Grüße
      HankToms
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 02:45:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      @HankToms

      Der JGB-Future notiert zur Zeit bei 141,85. Mit den 157 meinst Du vermutlich den Finanzierungslevel.

      Zur Verdeutlichung hier die aktuellen Daten zu unseren beiden Kandidaten:
      http://www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_overview.asp?Inv…

      JGB Future MINI Short (WKN 238687)
      FL = 157,60 SL = 152,80 Hebel = 9,03 Bez.Verh. = 0,01:1 Referenzkurs = 141,85 Geld = 11,48 Brief = 11,56

      JGB Future MINI Short (WKN 238685)
      FL = 151,61 SL = 147,00 Hebel = 14,59 Bez.Verh. = 0,01:1 Referenzkurs = 141,85 Geld = 7,09 Brief = 7,17
      Avatar
      schrieb am 09.08.03 04:35:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ten-Year Japanese Government Bond Futures 9/2003 (RTH)

      Avatar
      schrieb am 09.08.03 14:46:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      ... und hier zum Vergleich der Dezember-Kontrakt, in den ja Anfang September geswitcht wird.

      Ich werde mal genau beobachten, was sich dann mit dem Finanzierungslevel und dem Stop-Loss-Level tut, denn ich kann das den Zertifikat-Bedingungen nicht klar entnehmen.

      Ten-Year Japanese Government Bond Futures 12/2003 (RTH)

      Avatar
      schrieb am 10.08.03 01:58:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Jap. Staatsanleihenrendite 10 Jahre

      Avatar
      schrieb am 18.08.03 03:19:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      aus dem Zertifikatejournal vom 15. August 2003:

      Japanische Regierungsanleihen: der "Leerverkauf des Jahrhunderts"?

      Viel beachtet sind im Moment japanische Anleihen; da die Zinsen nicht mehr weit von der Nullmarke entfernt sind, scheint die Spekulation auf anziehende Renditen und damit einen fallenden JGB-Future nahezu risikolos zu sein. So mancher Experte wittert schon den "Leerverkauf des Jahrhunderts", doch bei allem Überschwang darf auch hier die zeitliche Komponente nicht vergessen werden: solange die japanische Wirtschaft weiterhin in der Deflationsspirale gefangen ist, wird der jüngste Zinsanstieg ein Strohfeuer bleiben. Einige Wissenschaftler gehen sogar davon aus, daß nur eine absolute Nullzins-Politik Nippon wieder auf die Beine hilft - in einem solchen Szenario würde der Future noch einmal zulegen. Bei aller Begeisterung über die sicherlich interessante Chance sollte man die Warnlampen nicht gänzlich ausschalten - nur ein breit bemessener Anlagehorizont (der es erlaubt, eventuelle Anfangsverluste "auszusitzen" ) und ein ausreichend komfortabler Knock-Out-Abstand machen aus einer Spekulationsidee eine profitable Depotbeimischung.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 07:55:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...und ein ausreichend komfortabler Knock-Out-Abstand machen aus einer Spekulationsidee eine profitable Depotbeimischung.

      kann ich nur unterstreichen !
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 20:37:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der JGB-Future zeigt derzeit einen dermaßen dynamischen Abwärtstrend, daß ich mich nach langer Beobachtungsphase für den höherhebligen Schein (WKN 238 685) entschieden habe.

      Heute nachmittag zu 10,02 € gekauft, aktuelle Taxe: 10,56 / 10,64. Bisher keine schlechte Rendite für die ersten 5 Stunden. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 20:54:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 22:34:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      ich bleib beim konservativen :)
      in den kann man aggressiver hineingehen ;)
      und im endeffekt geht es um den euro-gewinn, und nicht um prozente :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 18:13:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      habe meine shorts glattgestellt zu 9,88€ / KK 7,80€

      Warte jetzt noch ab wie es sich in den nächsten Wochen entwickelt - der Nikkei ist mir zuuuuu schnell gestiegen.
      Allen investierten ein glückliches Händchen
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 18:44:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      bin auch draussen. :)
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 03:49:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      @gehtsjetztendlich

      Der 238685 (ich nehme an, daß Du den hattest) hat am Freitag um 5% korrigiert und damit die am Vortag erzielten Gewinne fast ganz wieder abgegeben. ABN Amro taxt den Schein um 22:00 Uhr mit 10,02 / 10,10. Mit 9,88 € hast Du praktisch zum Tagestief verkauft. Ob das eine gute Entscheidung war? Ich sehe solche gesunden Rücksetzer im starken Aufwärtstrend eher als Gelegenheit, die Position aufzustocken.

      @big_mac

      Deine Argumente für die konservative Variante (238687) als Langfristinvestment fand ich durchaus plausibel. Nur warum dann jetzt der Verkauf? Glaubst Du, die japanischen Zinsen haben ihr Hoch gesehen, oder spekulierst Du auf einen kurzfristigen Rücksetzer zwecks Neueinstieg?
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 03:53:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hier eine Bloomberg-Meldung, die das gewaltige Überangebot von japanischen Regierungsanleihen, das im kommenden Jahr auf den Markt kommt, verdeutlicht. Da kann es eigentlich nur eine Konsequenz geben: die Kurse werden weiter fallen und die Renditen weiter steigen.


      Aug. 7 (Bloomberg) -- Japan may have to sell more than 40 trillion yen ($333 billion) of new government bonds next fiscal year because interest payments on exisitng bonds and subsidies to local governments are pushing up spending and sluggish growth is cutting tax income, Mainichi Newspaper reported, citing an estimate by Nomura Holding Inc.

      Japan will spend 84.8 trillion yen in the year that starts in April 1, 2004, 3.7 percent more than in the current fiscal year, Nomura projects, according to newspaper. Tax income will decline 2.7 percent to 41 trillion yen, it said, leaving the government with a shortfall of 43.8 trillion yen.

      In February, the finance ministry forecast the gap between spending and tax revenue would reach 41.8 trillion yen in the next fiscal year.

      When he came to power in April, 2001, Prime Minister Junichiro Koizumi pledged to cap new bond sales at 30 trillion yen a year. He was forced to break the promise this year because tax revenue fell. Japan plans to sell 36.4 trillion yen of new bonds this fiscal year, which ends March 31, 2004.

      -Mayumi Otsuma in the Tokyo newsroom (813) 3201-8966 or at motsuma@bloomberg.net Editor: Atkinson
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 08:00:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      kanzler,

      ich spekuliere auf einen rücksetzer, auch im yen.
      schauen wir einmal, ob der verkauf richtig war.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 08:02:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      p.s.: ich habe am freitag auch meine japanischen aktien verkauft (bzw. glattgestellt),
      aus dem selben grund, wobei hier der yen-einfluß noch viel größer ist (da kein hebel im spiel ist)
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 17:17:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      Das Short-Zertifikat 238 685 hat heute um über 8% zugelegt - und das trotz schwächelnder Weltbörsen. Auch der Nikkei hat heute leicht abgegeben.

      Wie schon gesagt - eine Korrelation japanischer Anleihen zu europäischen und amerikanischen Aktienbörsen ist nicht vorhanden - die japanischen Anleihen gehorchen völlig eigenen Gesetzen, und da ist der Trend bei den Renditen streng nach oben gerichtet.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 17:46:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      :eek: :eek:

      tatsächlich sind die dinger jetzt noch mehr gestiegen !
      wenn es so weitergeht, werde ich meinen ausstieg bald als fehler bezeichnen müssen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 03:23:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      @redbull #30

      Danke für den Link :)

      Die Texte von Marc Faber zu verschiedenen ökonomischen Themen sind wie immer hochinteressant, aber die Krönung für uns JGB-Shorties ist natürlich der letzte Teil "JGB-Bubble" von Robert Z. Brooke, den ich einmal als Pflichtlektüre für jeden Japan-Interessierten bezeichnen möchte.

      Hier nochmal der Link: http://www.gloomboomdoom.com/!gbdreport_samples/GBD0306.pdf
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 09:44:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      @kanzler-neu:

      bin heute in den 157er short eingestiegen zu 15,44€
      Mein letzter Verkauf hat mir 25% in wenigen Tagen eingebracht - deshalb der Verkauf.....

      Lieber steige ich mehrmals ein und realisiere Gewinne als
      ich harre der Dinge beim ewigen auf und ab. Ich habe keine
      Angst irgendetwas zu verpassen (außer die ersten 30%).
      Aber von Gewinnmitnahmen ist noch keiner arm geworden...

      Also denn kann es weiter abwärts gehen :D
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 02:50:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hier mal ein Yen-Chart, der für unser JGB-Short-Investment ja auch von einiger Bedeutung ist:

      JPY/EUR Spot (Forex)

      Avatar
      schrieb am 04.09.03 04:23:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sowohl der JGB-Future als auch der Euro gegen Yen fallen weiter mit atemberaubender Geschwindigkeit. Da ist noch lange kein Ende in Sicht.

      Hier der aktuelle Stand unserer beiden bisher betrachteten Short-Zertifikate:

      JGB Future MINI Short (WKN 238687)
      FL = 157,41 SL = 152,80 Hebel = 6,27 Bez.Verh. = 0,01:1 Referenzkurs = 135,73 Geld = 17,17 Brief = 17,25

      JGB Future MINI Short (WKN 238685)
      FL = 151,41 SL = 147,00 Hebel = 8,66 Bez.Verh. = 0,01:1 Referenzkurs = 135,73 Geld = 12,42 Brief = 12,50

      Außerdem gibt es zwei neue Zertifikate mit niedrigerem FL und SL, somit also höherem Hebel:

      JGB Future MINI Short (WKN 891047)
      FL = 148,15 SL = 143,80 Hebel = 10,96 Bez.Verh. = 0,01:1 Referenzkurs = 135,73 Geld = 9,80 Brief = 9,88

      JGB Future MINI Short (WKN 323679)
      FL = 145,41 SL = 141,10 Hebel = 14,08 Bez.Verh. = 0,01:1 Referenzkurs = 135,73 Geld = 7,62 Brief = 7,70

      Besonders den letzten werde ich zu Trading-Zwecken mal ins Auge fassen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 06:43:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      :eek: :eek:
      da bin ich doch viel zu früh raus ! :cry: :cry:
      das ist ja ein richtiger crash ! :D :D
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 18:31:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der heutige Rücksetzer unserer Zertis (den zweiten Tag in Folge!) dürfte ein guter Einstiegs/Nachkauf-Zeitpunkt sein. Ich habe vorhin (etwas zu früh) den 238685 zu 12,23 nachgekauft. Aktuell im Sonderangebot zu 11,63/11,71.
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 10:12:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      so schlecht war mein VK dann auch wieder nicht....bin mit
      meiner zweiten Tranche noch leicht im Plus.....werde aber
      beim nächsten downmove bei ca. 135 verkaufen....
      Es gibt genügend Chancen wieder einzusteigen....und die Zeit läuft uns allen bestimmt nicht davon....;)
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 02:35:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      Nach 3 Tagen Magerkost gab`s heute mal wieder einen ordentlichen Schluck aus der Short-Pulle - Anstieg um 15% auf 12,16 € beim 238685.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 19:13:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      18.09. 10:15
      Bank of Japan: Hinweise auf Erholung sichtbar
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Der Bank of Japan Governor Toshihiko Fukui sieht zunehmend Hinweise, die auf eine langfristige Aufhellung der japanischen Konjunktur hindeuten, darunter die Wirtschaftserholung in den USA und in ostasiatischen Volkswirtschaften.

      „Der Ausblick für die japanische Wirtschaft verbessert sich stetig“, so Fukui am Donnerstag in Tokio. „Es sieht sicher aus, dass sich eine Erholung in der Wirtschaft abzeichnen wird.“

      Eine Produktionserhöhung in der Wirtschaft werde einer Erhöhung der privaten Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen vorausgehen. Diese positive Nachrichtenlage sei auch in den Aktienkursen in Tokio ersichtlich, der Nikkei notiere mittlerweile über 11,000 Punkten, so der Zentralbanker. Die Exportaktivität und Produktion, die bisher praktisch stagnierten, sollen zukünftig an Fahrt aufnehmen, da die US-amerikanische und ostasiatische Wirtschaft für Wachstum sorgen werde, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 19:16:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      könnte wieder zeit zum einsteigen sein :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 15:41:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich glaube auch, die Anzeichen für eine konjunkturelle Wende häufen sich. Spätestens jetzt sollte man wieder investiert sein.

      Der Markt heute - von HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Der japanische Yen wurde offenbar durch Interventionen der Notenbank an einem nachhaltigen Unterschreiten der Marke von 111 JPY/USD gehindert. Von fundamentaler Seite ergeben sich zusätliche positive Impulse für den Yen. So fiel die Arbeitslosenquote im August mit 5,1% auf den niedrigsten Stand seit 2 Jahren. Der morgen anstehende Tankan-Bericht könnte mit einem Anstieg in den positiven Bereich (Erwartung: +3 Punkte) ebenfalls ein positives Konjunktursignal geben und den Aufwärtsdruck auf die japanische Währung weiter verstärken.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 00:31:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://www.welt.de/data/2003/10/01/176535.html

      Koizumi beschwört den Aufschwung
      Japan stemmt sich gegen den steigenden Yen - Arbeitslosigkeit fällt
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 09:43:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      trotz Hausse an den Aktienmärkten hält sich JGB unverändert:mad:

      Eigentlich nicht ganz logisch da die Ami Bonds über 2% am
      WE verloren haben....werde daher mit dem Nachkauf noch warten.... Position zu 15,44€ bleibt im Depot....
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 02:21:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      Jo, die Diskrepanz zwischen JGB`s und T-Bonds und ihren jeweiligen Aktienmärkten ist auffällig.
      Für mich keine guten Zeichen. Die Renten-Fuzzies könnten auch wieder Frühindikator der Aktienmärkte spielen, aber wer weiss.
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 08:56:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      Japan pumpt weiter Yen in den Geldkreislauf
      Tokio will Konjunkturerholung mit höherer Liquidität unterstützen - Schwacher Dollar belastet
      http://www.welt.de/data/2003/10/11/181060.html
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 02:09:41
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo,
      jetzt sieht es gerade mal wieder ganz interessant für die jpg-shorts aus und keine neuen Kommentare. FAst ein Kaufsignal....

      eine Frage beschäftigt mich länger. DEr jpg wird in Dollar notiert und der short z.B. auf den 323679 notiert auf fallende Kurse dieses Jpg. Wie wirkt sich die Entwicklung des dollar bzw des yen auf den Schein aus? So richtig klar ist mir das offengestanden noch nicht geworden. Ging bislang davon aus, dass der bond in Yen notiert.

      Sehe jetzt eine Bodenbildung, hoffentlich....

      Wäre dankbar für eine Erklärung, die ich aus den normalen abn-hinweisen nicht erkennen kann. Kling vielleicht etwas dämlich, da ich bereits investiert bin(seit 2 Monaten), die Währungsseite bislang aber anders verstanden habe...

      Gruss

      lukoil
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 03:21:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo Mr.Lukoil,

      Der JGB-Future notiert (so wie bei uns der Bund-Future) in Prozent, nicht in USD. Beim Kauf des Future müßte man eine Marginleistung in Yen hinterlegen. Daher ist die Parität Euro/Yen die einzige Währungskomponente, die beim Short-Zertifikat einfließt.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 10:29:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Kanzler-neu,

      die Angabe des jpg in USD habe ich beim Verweis auf den BAsiswert zu 323679 auf der homepage der comdirect gefunden. Die nehmen dann vermutlich Bezug auf den in den USA gehandelten Bond??? Wie auch immer, danke für Deine Hilfe!

      Ist mit der marginleistung der gesamte Betrag der verkauften Bonds abzudecken oder nur ein Teil? Wenn letzteres der Fall ist, würde der andere Teil auch in Yen "verzinslich" angelegt?
      Das erscheint mir bei dem Zertifikat auch durch den Hebel von großer Bedeutung zu sein.

      Zumal die Notenbank den Yen lieber etwas schwächer sähe.

      Gruss

      lukoil
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 07:45:10
      Beitrag Nr. 58 ()
      Mr.Lukoil,

      die Angaben bei der Comdirect sind häufig falsch. Beispielsweise wird auch beim Bund-Future nicht %, sondern EUR angegeben.

      Wie hoch die Marginanforderungen beim Handel des JGB-Future in Japan sind, weiß ich nicht. Es spielt aber für unser Short-Zertifikat auch keine Rolle. Maßgeblich ist hier nur die Rechenvorschrift des Emittenten (ABN Amro):

      Zertifikatpreis = (Finanzierungslevel minus JGB-Future) / Bezugsverhältnis / Währung

      Damit besitzen wir
      1. eine gehebelte Shortposition im JGB-Future
      2. eine einfache Longposition im Yen

      Schöne Grüße vom Kanzler
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 15:51:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Lehman: Japan Industriedaten "sehr stark"

      Laut den Analysten von Lehman Brothers war die Industrieproduktion in Japan mit +3% deutlich über den Erwartungen, was als ein gutes Vorzeichen für weitere deutliche Anstiege in den kommenden Monaten betrachtet werden könne. Erwartet wurde im September ein Anstieg um 1.5%. Die Analysten von Lehman rechneten gar nur mit 1.2% Anstieg. Die Lehman Volkswirte Paul Sheard und Hiroshi Shiraishi rechnen im vierten Quartal jetzt mit einem Wachstum der Industrieproduktion um 6.3%. Durch die geringen Lagerbestände könne ein Wachstum um diesen Wert erwartet werden. Die Regierung hat vor dem Hintergrund der starken Industriedaten zudem ihre Wirtschaftseinschätzung das erste Mal seit Juli dieses Jahres erhöht.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 01:11:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      Habe heute morgen mal eine Position deutscher Aktien verkauft und möchte das Kapital eventuell nun in solche Short-Zertifikate stecken.

      Welche könnt` Ihr empfehlen (mit WKN) und warum? Gibt`s außer ABN-Amro weitere Anbieter?
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 04:58:43
      Beitrag Nr. 61 ()
      @walker333

      Die ABN-Amro-Zertifikate findest Du hier: http://www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_overview.asp?Inv…
      Andere Anbieter von Zertifikaten auf den JGB-Future sind mir nicht bekannt.

      Ich habe die WKN 238685 mit Stop-Loss-Level bei 145,30. Bei JGB-Future-Stand von aktuell 136,10 fühle ich mich damit auf der sicheren Seite, weil ich aus fundamentalen Gründen (Wirtschaft in Japan hellt sich mehr und mehr auf) und auch charttechnischen Gründen ein Ansteigen über 139 für unwahrscheinlich halte. Wer`s etwas konservativer haben möchte, für den ist der Schein 238687 mit SL bei 151,10 geeignet.

      Mit etwas mehr Risikobereitschaft sind auch die Scheine mit SL 142,10 und 139,50 vertretbar, hingegen ist der SL 138,30 ein ganz heißer Reifen und nur für Kurzfristtrader zu empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 13:14:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Bin gerade in den WKN 238685 eingestiegen.

      Interessant dabei: Obwohl ABN-Amro bei den Realtime Push-Kursen 10,80 als Brief-Kurs anzeigte, wurde meine Limitorder 10,79 ausgeführt.

      Ich möchte hier nun länger dabei bleiben. Hintergrund sind u.a. auch Aussagen von Marc Faber.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 14:32:28
      Beitrag Nr. 63 ()
      @kanzler neu

      vielen Dank nochmal für die Info!

      Derzeit hellt sich das Umfeld für unser investment durch die scheinbar positive wirtschaftliche Entwicklung ja auf. Bin in dem Schein investiert, den Du als noch vertretbar bezeichnet hast (kleiner Betrag, großer Hebel...)

      gruss

      lukoil
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 21:42:52
      Beitrag Nr. 64 ()


      Devisen
      Yen steigt zum Euro auf Jahreshoch

      10. November 2003 Der Euro ist zu Wochenbeginn gegenüber dem Yen auf sein Jahrestief gefallen. Aktuell notiert er mit 124,21 Yen nach 126 Yen am Freitag. Die japanische Währung hat Auftrieb erhalten, nachdem die Regierung des Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi bei der Parlamentswahl bestätigt worden ist. Zudem hat die Regierung im dritten Quartal soviel Yen wie nie zu Eingriffen am Devisenmarkt ausgegeben, um die eigene Währung möglichst schwach zu halten und die Exportwirtschaft zu stützen.

      Koizumi hat nach seiner Wiederwahl gelobt, weiter internationale Investoren auf den japanischen Markt zu ziehen und folglich seine Politik nicht zu ändern. Anleger aus Amerika, Europa und anderen Teilen der Welt haben in 27 der 29 den vergangenen Wochen unter dem Strich schon mehr japanische Aktien gekauft als veräußert und damit auch die Nachfrage nach der Landeswährung verstärkt, wie Bloomberg News anmerkt. Der Nikkei 225-Index hat in den abgelaufenen sechs Monaten 28 Prozent an Wert gewonnen.

      „Europa lethargisch im Vergleich zu Japan“

      Für den Anstieg der japanischen Währung, die ohne die Dollarkäufe durch die Regierung des Landes und andere asiatische Länder wohl noch deutlich ausgefallen wäre, ist auch das Erstarken der Wirtschaft des Landes der aufgehenden Sonne und dessen hoher Exportüberschuß mitverantwortlich. „Europa dürfte lethargisch im Vergleich zu Japan und den Vereinigten Staaten erscheinen“, meint sogar Jeremy Fand, Devisenhändler, bei der WestLB in New York, laut Bloomberg. „Der Euro wird möglicherweise gegenüber allen wesentlichen Währungen schwächer werden. Wenn Japan seine Wende nach zehn Jahren Rezession schafft, wird das den Euro weiter nach unten zwingen“, fügte er hin.

      Nach Einschätzung der DekaBank kann Japan den Anstieg der heimischen Währung durch die Interventionen allenfalls abmildern beziehungsweise hinauszögern. Die Experten der Bank rechnen wie zahlreiche Kollegen mit weiter steigenden Yen-Kursen und gehen davon aus, daß der Dollar bis April 2004 auf 100 Yen fällt. Die japanische Regierung hatte im dritten Quartal mit dem Rekordbetrag von 7,55 Billionen Yen (rund 57 Milliarden Euro) am Devisenmarkt interveniert.

      Händler sieht längerfristigen Kurs bei 110 Yen je Euro

      Dabei sieht WestLB-Devisenhändler Fand beim japanischen Finanzministerium schon die Bereitschaft, den Yen stärker werden zu lassen, auch wenn es wegen des Tempos seiner Wertsteigerung nervös werde. Der Euro könnte gegenüber dem Yen auf rund 110 Yen bis zum Ende des nächsten Jahres fallen. Das wäre eine Abwertung um 11,5 Prozent. Zudem empfehlen 67 Prozent von 46 Strategen, Investoren und Händlern, die vom Bloomberg befragt werden, den Dollar gegenüber dem Euro zu halten angesichts des Wachstumstempos in Amerika und der anhaltenden Schwäche in Euroland.

      Ohne Frage spricht derzeit die Charttechnik für den Yen statt für den Euro. Die japanische Währung befindet sich aller Interventionen seit Wochen im Aufwärtstrend. Aktuell sieht sie sich einer breiteren Widerstandszone gegenüber, die bis etwa 120,60 Yen reicht.

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      schrieb am 11.11.03 00:57:50
      Beitrag Nr. 65 ()


      Japan: Industrie wuchs im Oktober stark

      Die Reuters/Nomura/JMMA Purchasing Managers Survey erreichte in Japan im Oktober den höchsten Wert seit Oktober 2001. Der Index stand bei 55.6 nach 53.0 im September. Werte über 50 deuten auf eine Expansion, Werte darunter auf eine Verlangsamung der Aktivität hin. Die Auftragseingangskomponente lag bei 60.9 nach 56.2 im September und notiert damit den fünften Monat in Folge über der Marke von 50 Punkten. Die Produktionskomponente expandierte von 54.4 auf 58.7.

      Japan: Geschäftsklima deutlich gebessert

      Einer Umfrage im "Nihon Keizai Shimbun" (Dienstagsausgabe) zufolge hat sich im Rahmen der Aktienmarkterholung und des damit einhergehenden gesenkten Risikos für das Finanzsystem das Geschäftsklima in Japan deutlich gebessert.

      78% gehen davon aus, dass sich die Wirtschaft jetzt schrittweise wieder erholen wird. Ein Drittel planen eine Expansion ihres Unternehmens und der Produktionskapazitäten. 68% rechnen mit einer schwächer werdenden Deflationsentwicklung, während 35% eine Verschärfung des Preisverfalls erwarten. 7% planen Neuanstellungen. Viele Unternehmenschefs nannten den Wertanstieg des Yen als ihre Hauptsorge.
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      schrieb am 11.11.03 13:02:24
      Beitrag Nr. 66 ()
      Da wird offenbar massiv von Aktien in Anleihen umgeschichtet, oder hat jemand eine Erkärung für den Kurseinbruch der Zertifikate?
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      schrieb am 17.11.03 09:53:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      Nachkauf zu 13,38€ / Mischkurs nun bei 14,75€ :rolleyes:
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      schrieb am 18.11.03 11:08:43
      Beitrag Nr. 68 ()
      Langfristig ist diese Spekulation sicher aussichtsreich: Zinswende in GB, Australien, erste Anzeichen einer Inflation in den USA. Kurzfristig kann es aber bei einem Platzen der Aktienblase jederzeit zu einem Kursverfall der Zertifikate kommen (Flucht in vermeintlich sichere Anleihen). Deswegen (wenn z.Z. überhaupt) 238685.
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      schrieb am 20.11.03 12:52:48
      Beitrag Nr. 69 ()
      Auf Japan setzen

      John Hatherly, Head of Global Analysis bei M&G Investments

      Viele Kommentatoren sind inzwischen überzeugt davon, daß in Japan ein grundlegender Wandel im Gange ist, der zur Überwindung der Misere führen wird, in der das Land seit über einem Jahrzehnt steckt. Sollte dies der Fall sein, markiert die jüngste Erholung der Kurse den Beginn eines längerfristigen Aufwärtstrends. Die Bank of Japan unternimmt große Anstrengungen, um die Deflation zu bekämpfen und den privaten Konsum anzuregen, und die Exportwirtschaft hat stark vom Wirtschaftsboom in China profitiert. In Japans Unternehmen wird eine Stimmungsverbesserung registriert. Der ausgesprochen zyklische Charakter des japanischen Aktienmarkts wird in einer Phase, in der ein Aufschwung der Weltwirtschaft als immer wahrscheinlicher gilt, als großer Vorteil empfunden. Die kürzlich von den G7-Finanzministern geübte Kritik an den offiziellen Interventionen, mit denen der Yen-Anstieg gebremst werden soll, mahnt indes zur Vorsicht. Die Märkte werden sehr genau auf Anzeichen einer Änderung der Wechselkursstrategie der Bank of Japan achten. Eine erneute Yen-Aufwertung stellt wahrscheinlich das größte Risiko für die japanische Börse dar. Allerdings sind die Aktienbewertungen moderat, und dank Kostensenkungen und Umstrukturierungen wachsen die Unternehmensgewinne in gesundem Tempo.
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      schrieb am 04.12.03 04:57:45
      Beitrag Nr. 70 ()


      Japanische Exporteure leiden unter dem starken Yen

      Tokio - Getragen von kräftigen Exporten wächst die japanische Wirtschaft stärker als erwartet. Doch ein stabiles und selbst tragendes Wachstum sei immer noch nicht erreicht, sagen Analysten in Tokio. Das Bruttoinlandsprodukt(BIP) legte im dritten Quartal 2003 um real 0,6 Prozent zu. Auf eine jährliche Rate hochgerechnet ergebe dies ein Wachstum von 2,2 Prozent, hieß es vor kurzem von der Regierung in Tokio. Auch die Bank von Japan schloss sich der besseren Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Lage an.

      Die japanische Wirtschaft wächst nun schon seit sieben Quartalen in Folge. "Dies zeigt, dass wir auf einen Aufschwung zusteuern, ganz nach unserem Szenario", kommentierte Wirtschaftsminister Heizo Takenaka optimistisch die Entwicklung. Für die Regierung und die Zentralbank sei nun besonders wichtig, im Kampf gegen die Deflation weiter zu kooperieren. Der Preisindikator in der Konjunkturstatistik liegt seit fünfeinhalb Jahren im negativen Bereich.

      Das Innenministerium meldete indessen, dass ein Ende der Deflation in Sicht sein könnte: Im Oktober seien die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent gestiegen. Derzeit konzentrieren sich die Sorgen aber nicht auf die hartnäckige Deflation, sondern auf den starken Yen-Kurs, der an der Aktienbörse schon viele Kurse exportorientierter Unternehmen - von Sony, Canon oder Toyota - heftig in Mitleidenschaft gezogen hat. Die nötig gewordene Verstaatlichung der Ashikaga Bank habe aber glücklicherweise den Yen-Anstieg zunächst einmal gestoppt, meinen Devisenhändler in Tokio.

      Noch zeigen die Konjunkturdaten allerdings kaum Auswirkungen des fallenden Dollar, der seit Jahresbeginn von 120 auf derzeit etwa 109 Yen sank. Auch wenn im vergangenen Quartal die japanischen Exporte um 2,8 Prozent geklettert waren. Vor allem die Ausfuhren nach Amerika und in die asiatische Nachbarregion legten deutlich zu, besonders Lieferungen elektronischer Geräte, darunter Digitalkameras. Tokioter Analysten sehen einen anhaltenden Exportboom im kommenden halben Jahr voraus, erwarten Impulse durch das Weihnachtsgeschäft.

      Mit massiven - außerhalb Japans stark kritisierten - Interventionen am Devisenmarkt stemmen sich Notenbank und Finanzministerium gegen eine drohende Yen-Stärke, damit der Export, der wichtigste Konjunkturmotor, nicht ins Stottern gerät: Von Januar bis September wurde die Rekordsumme von 14,5 Billionen Yen für die Schwächung der eigenen Währung ausgegeben. Der Trend hält unvermindert an: Allein im Oktober erwarb die Notenbank für 2,7 Billionen Yen Fremdwährungen und in der zweiten Novemberhälfte wurde weiter interveniert, als der Kurs auf 107,50 Yen sackte.

      Die Dollarschwäche kann dramatische Auswirkungen in den Bilanzen haben. Eine Änderung um nur einen Yen im Dollarkurs mache im Betriebsergebnis von Toyota rund 20 Mrd. Yen (154 Mio. Euro) aus, schätzt Koji Endo von CSFB Securities (Japan). In absoluten Zahlen ist Toyota damit der "dollarsensibelste" japanische Autobauer. Doch im Verhältnis zum Betriebsergebnis sei Mitsubishi Motors der gegenüber den Dollarturbulenzen anfälligste Autokonzern - mit weitem Abstand gefolgt von Honda. bew

      Artikel erschienen am 3. Dez 2003
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 15:02:29
      Beitrag Nr. 71 ()


      Japan: Frühindikatoren im Oktober gestiegen

      Der Index der Frühindikatoren stieg in Japan im Oktober 2003 auf 88.9 Punkte nach 66.7 Punkten im Vormonat. Werte über 50 deuten auf eine Expansion, Werte darunter auf eine Verlangsamung der Aktivität hin. Das Kabinettsbüro der japanischen Regierung gab zudem bekannt, dass der Index gleichlaufender Indikatoren bei 100 Zählern nach 90 Zählern im September lag. Der Index nachlaufender Indikatoren lag bei 71.4 nach 58.3 im September. Die Frühindikatoren sind ein Signalgeber für die zu erwartende Wirtschaftsentwicklung in drei bis sechs Monaten.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 13:58:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      der JGB hält sich stabil bei +- 138 :mad:
      Irgendwas ist im Busch....
      Unsere Zeit wird kommen - und wenns noch Monate dauern wird.....
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 00:27:25
      Beitrag Nr. 73 ()
      Na, das ist ja eine eigenartige Ausdrucksweise.

      Wie ich eben erst lese, wurde letzten Freitag bekannt gegeben, daß die "Frühindikatoren" eingebrochen worden. Allerdings die von November 2003.

      Wie ist denn die JETZIGE Stimmung in Japan? Gerade noch konnte ich irgendwo lesen, daß die Exporte in die EU letztes Jahr zugelegt haben.

      Ich überlege, mein Zertifikat eventuell noch ein wenig aufzustocken .......

      Andere Meinungen ???
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 00:25:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ich halte es angesichts der wirtschaftlichen Erholung in Japan für unwahrscheinlich, daß der JGB-Future die 139 überschreitet.

      Gefahr könnte eher von der Währungsseite drohen: der EUR ist vor ein paar Tagen dicht an seinen langfristigen Abwärtstrend bei 138,8 JPY herangelaufen, dessen Überschreiten enormes Aufwärtspotential eröffnet hätte. Er hat dann aber nach unten abgedreht und liegt aktuell bei 134,37 JPY.

      Ich gehe davon aus, daß der Euro in der nächsten Zeit eher schwächer tendieren wird und deshalb ein Überwinden des Abwärtstrends ziemlich unwahrscheinlich ist.

      Ein Investment/Aufstocken des Short-Zerti sehe ich daher auch aktuell als sehr chancenreich an.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 22:00:11
      Beitrag Nr. 75 ()
      Die Wirtschaftsdaten für Dezember deuten - gegenüber den eher negativen Novemberdaten - wieder auf eine Erholung hin.

      Japan: Konjunktureinschätzung angehoben - Zeichen einer "stetigen Erholung"

      TOKIO (dpa-AFX) - Die Wirtschaft Japans zeigt nach Einschätzung der Regierung Zeichen einer "stetigen Erholung" . Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt erhole sich angesichts zunehmender Unternehmensinvestitionen und steigender Exporte stetig, teilte die japanische Regierung am Montag in Tokio in ihrem Monatsbericht für Dezember mit.

      Die Regierung hob damit ihre Konjunktureinschätzung an. Vor einem Monat hatte die Regierung die Lage noch als eine "beginnende Erholung" bezeichnet.

      Bei den Exporten sei inzwischen den dritten Monat in Folge eine Verbesserung festzustellen. Grund sei die Konjunkturbelebung in den USA, Asien und Europa, heißt es in dem Bericht. Auch die privaten Konsumausgaben zeigten Anzeichen einer Belebung./FX/jha/he/sk
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 18:15:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      Auch die steigende Geldmenge (siehe heutige Meldung aus BörseGo tec-report) ist ein Indikator für steigende Bond-Renditen.

      Japan: Geldmenge im Dezember weiter gewachsen

      Wie die Bank of Japan am Dienstag mitteilt, wuchs die Summe der Geldmenge M2 und der Depositeinlagen in Japan im Dezember gegenüber dem Vorjahr um 1.5%. Im Gesamtjahr 2003 stieg die Summe um 1.7%, nach +3.3% im Jahr 2002.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 00:44:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      Eine gegensätzliche Meinung vertritt Dieter Wermuth, der behauptet, daß sich an dem deflationären Szenario in Japan so schnell nichts ändern werde:



      Der Kampf gegen die Inflation ist schon gewonnen
      Die Kolumne

      von Dieter Wermuth

      Gibt es eigentlich irgendwelche Anzeichen dafür, dass die Preise bald wieder einmal stärker steigen könnten? Ist das nicht längst überfällig? Die Aktienmärkte befinden sich weltweit im Aufschwung, die Wirtschaft expandiert in fast allen Ländern so kräftig wie seit Jahren nicht mehr, die Notenbanken geizen nicht mit Liquidität und halten die Zinsen auf äußerst niedrigem Niveau. Trotzdem sind die Zahlen, die uns von der Inflationsfront erreichen, fast durchweg niedriger als erwartet.

      Selbst in den USA, wo die Wirtschaft brummt, das reale Sozialprodukt inzwischen mit einer Rate von vier Prozent wächst und der Dollar im gewogenen Mittel seit Anfang 2002 etwa 24 Prozent an Wert verloren hat, zieht die Inflation nicht an - sie sinkt. Bei den Verbraucherpreisen ist sie sogar niedriger als in den Ländern der europäischen Währungsunion. Im Vorjahresvergleich liegt die so genannte Kernrate bei nur 1,1 Prozent, der BIP-Deflator bei 1,3 Prozent. Die Anleger haben ebenfalls keine, oder fast keine Inflationssorgen: wenn die mittelfristige Wachstumsrate des realen amerikanischen Sozialprodukts bei drei Prozent liegt - manche meinen, es sei mehr - bedeutet die jetzige Rendite von vier Prozent auf zehnjährige Staatsanleihen, dass im Durchschnitt mit einer Inflationsrate von einem Prozent gerechnet wird. Das ist deutlich unterhalb der Marke, die die US-Notenbank für erstrebenswert hält.

      Extremer ist das Preisklima bekanntermaßen in Japan, wo seit 1998 Deflation herrscht. Realistischerweise sollte man davon ausgehen, dass sich daran auf absehbare Zeit nichts ändern wird. Vor allem über die Außenschiene kommt Deflation ins Land, so lange der Yen unter Aufwertungsdruck bleibt - was angesichts des gewaltigen Leistungsbilanzüberschusses wahrscheinlich ist. Die Exportpreise lagen zuletzt um 6,3 Prozent, die Einfuhrpreise um 3,6 Prozent unter ihren Vorjahreswerten. Der BIP-Deflator, das breiteste Inflationsmaß, ist um 2,2 Prozent niedriger als vor Jahresfrist. Bei den Verbraucherpreisen sieht es nicht so dramatisch aus: ihre Inflationsrate liegt lediglich bei minus 0,4 Prozent. Bei all dem sollte aber bedacht werden, dass wegen systematischer Messfehler schon bei etwa plus 0,7 Prozent auch in Japan absolute Preisstabilität herrscht. Anders ausgedrückt, die "wahre" Deflationsrate der Verbraucherpreise beträgt 1,1 Prozent. So lohnt es sich, in Form von unverzinslichem Bargeld zu sparen, weil sich dessen Kaufkraft ständig erhöht. Die gegenwärtige Rendite von 1,27 Prozent auf zehnjährige Staatsanleihen halten viele Japaner für nachgerade üppig. Auf zwanzig Jahre geben sie sich zurzeit mit 1,8 Prozent zufrieden und signalisieren damit, dass sie auch über einen so langen Zeitraum nicht mit Inflation rechnen.

      Hier zu Lande sieht es ebenfalls nicht nach einer Beschleunigung der Inflation aus, ganz im Gegenteil. Seit einiger Zeit importiert Euroland, ähnlich wie Japan, Deflation. Die Importpreise sind im vergangenen Jahr um etwa 4,5 Prozent gesunken. Zwar liegt die Inflation bei den Verbraucherpreisen noch bei zwei Prozent, also knapp über dem Ziel der Europäischen Zentralbank. Das ist aber ganz wesentlich darauf zurückzuführen, dass der Staat angesichts leerer Kassen immer mehr darauf verfällt, sich Einnahmen über höhere indirekte Steuern und Gebühren zu verschaffen. Rechnet man diese Effekte heraus, läge die Inflationsrate in der Währungsunion kaum über ein Prozent, in Deutschland kaum über 0,5 Prozent. Es gibt keine Inflationsmentalität mehr. Abzulesen ist das beispielsweise daran, dass die deutschen Gewerkschaften mit einer Forderung von nur vier Prozent in die Lohnrunde ziehen. Noch nie waren sie so bescheiden. Wenn schließlich zwei Prozent herauskommen, werden sie sich freuen.

      In diesem Umfeld ist der Kampf gegen die Inflation zunehmend ein Scheingefecht. Er ist nämlich schon gewonnen. Der Hauptgrund für die niedrige Geldentwertung besteht darin, dass es sowohl am Arbeitsmarkt als auch in der Produktion allgemein große ungenutzte Kapazitäten gibt, wodurch - vorläufig jedenfalls - es möglich ist, eine Zunahme der Nachfrage ohne Neueinstellungen und Investitionen zu befriedigen. Auch ohne Preiserhöhungen lassen sich nämlich die Gewinne steigern. In den USA versucht immerhin der Staat, die Lücke durch eine aggressive Geld- und Finanzpolitik zu füllen. Im Euroland gilt das als Tabubruch. Daher ist das Risiko nirgends so groß als hier, dass eines Tages aus der Disinflation Deflation wird und nur der sich glücklich schätzen kann, der über einen großen Bestand an festverzinslichen Anleihen verfügt.

      Artikel erschienen am 7. Feb 2004
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 17:52:42
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ab jetzt gilt unser Augenmerk dem Juni-Future:

      Ten-Year Japanese Government Bond Futures 6/2004 (RTH)

      Avatar
      schrieb am 26.03.04 18:46:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      Nach den jüngsten Äußerungen der japanischen Notenbank ist damit zu rechnen, daß die bisherigen massiven Interventionen zur Schwächung des Yen künftig nicht in dieser Intensität aufrechterhalten werden.

      Der Euro hat seit Anfang März von 138,65 auf 128,5 Yen nachgegeben. Charttechnisch eröffnet sich nach dem Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends erhebliches weiteres Abwärtspotential für den Euro.

      Unser Short-Zertifikat 238 685 hat dadurch endlich seinen Abwärtstrend brechen können. Heute gab es gar einen Anstieg um 14% auf 7,90 €.

      ABN AMRO Bank N.V. Mi.Sh.ZT03/O.End JapGvmB.143,5 (WKN 238 685)

      Avatar
      schrieb am 29.03.04 22:15:09
      Beitrag Nr. 80 ()
      ist für mich auch ein langfristiges Engagement
      Bin im konservativen 153ger short und werde wohl noch
      Monate oder Jahre warten müssen - aber ich werde gewinnen!

      Und nur das zählt letztendlich.....
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 03:15:00
      Beitrag Nr. 81 ()
      BörseGo tec-report 12/2004

      Japans Wirtschaft im Ansteigen
      Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie gab bekannt, wonach für Jänner 2004 gesamtwirtschaftliche Aktivität gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent gestiegen ist. Die Produktion erhöhte sich um 2,6 Prozent, nach einem Rückgang um 0,3 Prozent im Dezember. Volkswirte hatten nur einen Anstieg um 1,7 Prozent geschätzt. Der Dienstleistungsindex kletterte im Vormonatsvergleich um 2,6 Prozent, nach 2,3 Prozent im Dezember. Beide Indizes gelten als wichtige Indikatoren für die zukünftige Entwicklung des japanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP).

      S&P: Positiver Ausblick für Japan
      Die Kreditratingagentur Standard & Poor`s hat ihren Konjunkturausblick für Japan am Mittwoch angehoben, doch zeigte sich die japanische Regierung mit dem Ausmaß der Anpassung unzufrieden. Japans Regierungssprecher Yasuo Fukuda teilte mit, dass man sich mit der Anpassung ungerecht behandelt fühle – die Anpassung sei an einem zu niedrigen Punkt begonnen worden und zu gering ausgefallen. S&P passte einen Ausblick für zukünftige Kreditrating-Prüfungen von „negativ“ auf „stabil“ an und bestätigte das Bonitätsrating für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt von „AA-/A-1+„. Im April 2002 hatte S&P die Bonitätsbewertung Japans gekürzt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 19:49:41
      Beitrag Nr. 82 ()
      der T-Bond ist aktuell 280 ticks im minus (-2,6%)
      Also wenn am Montag der JGB nicht einknickt werde ich
      mein Investment nochmals überdenken :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 21:32:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      @gehtsjetztendlich

      Vor ein paar Tagen wolltest Du noch "Monate und Jahre" durchhalten und jetzt kommen Dir schon ernste Zweifel? :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 08:11:16
      Beitrag Nr. 84 ()
      so ist es eben an der Börse...man sollte sein Engagement
      immer wieder neu prüfen...das heißt nicht daß ich nicht
      mehr an einen Kollaps des JGB glaube - aber ich denke man
      kann immer wieder billiger rein.
      Und warum sollte man nicht zwischenzeitlich Gewinne mitnehmen - der EUR/Yen steht momentan eh recht günstig!

      Werd mir das Spiel noch ein weilchen anschauen und dann
      entscheiden. Habe 400 Teile von dem 153ziger short...
      werde einen Teil davon abbauen....
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 03:16:17
      Beitrag Nr. 85 ()
      BoJ erhöht Wirtschafts-Einschätzung

      Die Bank of Japan (BOJ) zeigt sich das erste Mal seit Dezember bei ihrer Wirtschaftseinschätzung wieder optimistischer, da sich eines exportgetriebene Wirtschaftserholung nun auch auf den Dienstleistungssektor und auf den Verbraucher niederschlage. Die Inlandsnachfrage habe sich stabilisiert und die Konjunktur durchlaufe eine schrittweise Erholung. Die Verbesserung im Geschäftsklima habe sich auf viele Industriezweige ausgeweitet. Aus der Quartalsweise von der BOJ ermittelten Tankan ging zudem hervor, dass die Stimmung der Dienstleistungs-Unternehmen Japans auf einem 11-Jahreshoch angelangt sei.

      Quelle: BörseGo tec-report 15/2004
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 17:11:30
      Beitrag Nr. 86 ()
      Japans Wirtschaft in Q1 über Prognosen

      Laut der japanischen Regierung ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal um 1,4% zum Vorquartal gestiegen. Volkswirte hatten ein Wachstum von lediglich 0,9% prognostiziert. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet wuchs die japanische Wirtschaft um 5,6%. Hier hatten die Experten mit einem Wachstum von 3,5% gerechnet.

      Bank of Japan behält Geldpolitik bei

      Die Bank of Japan (BOJ) hat vor dem Hintergrund einer erstarkten Konjunktur und der erwarteten Lockerung der Deflation ihre Geldpolitik nicht geändert. Einstimmig habe sich das Policy Board zur Beibehaltung des Liquiditätsziels, gemessen an den Liquiditätsreserven der BOJ für Geschäftsbanken, zwischen 30-35 Billionen Yen ($263-$307 Dollar). Händler in Tokio hatten diese Entscheidung im Vorfeld erwartet.

      Fitch behält "negativ"-Ausblick für Japan bei

      Die Kreditratingagentur Fitch Ratings will ihren negativen Ausblick für Japan für zukünftige Ratings-Überprüfungen beibelassen, obwohl die Wirtschaft auf Erholungskurs sei. Grund sei die hohe öffentliche Verschuldung. Zum jetzigen Zeitpunkt sei es nicht ersichtlich, ob das Wirtschaftswachstum in Japan nachhaltig sei oder nicht. Auch sei das BIP-Wachstum noch zu niedrig. Die Experten betonen, erst die Entwicklungen im zweiten Halbjahr abwarten zu wollen, bevor weitere Schritte ergriffen würden.

      Bank of Japan: Wirtschaftseinschätzung Mai

      Die Bank of Japan hat ihre Wirtschaftseinschätzung in ihrem Maibericht beibehalten. Trotz der weiterhin herrschenden Deflation würde sich das Umfeld aufhellen, so die Zentralbanker. „Japans Wirtschaft erholt sich schrittweise und die Inlandsnachfrage festigt sich.“ Trotz steigernder Öl- und Rohstoffpreise sei jedoch das Deflationsproblem noch nicht aus der Welt. Zuvor gab die BOJ bekannt, ihre Geldpolitik nicht abändern zu wollen, was im Vorfeld von Händlern erwartet wurde.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 17:13:41
      Beitrag Nr. 87 ()
      Quelle zu #86: BoerseGo TecReport vom 25.5.2004

      Die Perspektiven für die japanische Wirtschaft werden also weiterhin überwiegend positiv gesehen - ein Investment im Short-Zerti macht also weiterhin Sinn.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 00:50:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      BoerseGo TecReport vom 8.6.2004

      Japan: Beschäftigung verbessert sich

      Laut dem japanischen Arbeitsministerium sind in Japan im April die Erwerbstätigen erstmals seit sechs Jahren gestiegen. Demnach hat sich die Zahl gegenüber dem Vormonat um 0,4% erhöht. Die Bruttogehälter sind im April um 0,3% auf 280.746 Yen gestiegen. Dies stellt den ersten Anstieg seit 10 Monaten dar. Dabei zogen die Überstunden der Beschäftigten um 4% auf 10,6 Stunden an.

      Japan: Geldmenge wächst um 7,4 Prozent

      Die japanische Geldmenge ist im Mai erneut um 7,4 Prozent gestiegen. Gemessen werden bei dieser Kennzahl die Geldumlaufmenge plus die Depositen der Kunden bei Geschäftsbanken, die bei der Zentralbank gelagert werden.. Im April hatte der Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum 6,6 Prozent betragen.

      Das Wachstum der japanischen Geldmenge verlangsamt sich zunehmend, nachdem es im April 2002 einen Höchststand von 36,3 Prozent erreicht hatte. Beobachter sind der Meinung, dass es im Zuge der gegenwärtigen Erholung für die Zentralbank schwer sein wird, die bisherigen Mengen an frischem Geld in den Wirtschaftskreislauf fließen zu lassen. Die meisten Volkswirte glauben zudem, dass die verfügbaren Mittel weniger zum aktuellen Aufschwung beigetragen hätten als der Exportboom und die verbesserte Gewinnsituation bei den Unternehmen. Aus dieser Quelle würden sich die derzeitigen Neu-Investitionen hauptsächlich speisen, während neue Bankkredite von den meisten Firmen ungern in Anspruch genommen werden würden.

      Investitionen japan. Unternehmen stark gestiegen

      Laut dem japanischen Finanzministerium haben sich im ersten Quartal 2004 die Kapitalausgaben der japanischen Unternehmen um 10,2% erhöht. Dies stellt den größten Anstieg seit 7 Jahren dar. Im Vorquartal waren die Ausgaben um 5,1% gestiegen.

      Japan: Frühindikatoren im April gesunken

      Laut der japanischen Regierung ist im April der Index der Frühindikatoren von 75 Punkten im Vormonat auf 66,7 Punkten gefallen. Ein Indexstand über 50 Punkten deutet auf wirtschaftliche Expansion hin. Der Teil-Index der gleichlaufenden Indikatoren ist von 50 Punkten im Vormonat auf 44,4 Punkten gesunken. Der Index der nachlaufenden Indikatoren zog von 66,7 auf 71,4 Punkten an.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 19:14:33
      Beitrag Nr. 89 ()
      wird auch langsam Zeit daß der JGB nach Süden geht.....
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 13:42:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ten-Year Japanese Government Bond Futures 9/2004

      Avatar
      schrieb am 17.06.04 15:34:26
      Beitrag Nr. 91 ()
      habe heute 200 Teile (50%) gegeben zu 14,21€
      Ich denke daß eine Gegenreaktion fällig ist....

      Rest bleibt liegen
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 20:33:52
      Beitrag Nr. 92 ()
      Die grundsätzliche Richtung stimmt......


      Japanische 10jährige Anleihen konnten am Freitag Kursgewinne verbuchen. Getrieben wurde der Bondmarkt von einem Fall der Aktien und der daraus resultierenden Suche der Investoren nach einem sicheren Hafen. Dabei prallte der Zins japanischer Anleihen vom höchsten Niveau seit mehr als vier Jahren ab. Die Gewinne des Bondmarkts sind unter anderen darauf zurückzuführen, dass Finanzminister Sadazaku Tanigaki einen raschen Anstieg von langfristigen Zinsen als unerwünscht bezeichnete

      Quelle: Boerse-go.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 09:39:53
      Beitrag Nr. 93 ()
      Japans Frühindikatoren verbessern sich

      Das Kabinettsbüro der japanischen Regierung stellte in Tokio die Daten zum Index der Frühindikatoren für August 2004 vor. Der Diffusions-Index kletterte auf 72,2 Punkte, nach revidiert 60,0 Punkten im Vormonat. Damit steht der Index den zwölften Monat in Folge über der Marke von 50 Punkten. Volkswirte hatten durchschnittlich sogar einen Anstieg auf 77,8 Punkte erwartet.

      Im Einzelnen verringerte sich der Index der gleichlaufenden Indikatoren auf 38,9 Zähler, nachdem er für den Vormonat auf 80,0 Punkte korrigiert worden war. Zudem sank der Index der nachlaufenden Indikatoren von 41,7 auf nun 16,7 Zähler.

      Da der Hauptindikator über dem kritischen Grenzwert von 50,0 Punkten liegt, signalisieren diese Daten eine Expansion der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft. In diesen Indikator fließen die Arbeitsmarktsituation, die Börsenentwicklung sowie die Verbraucherstimmung ein.

      Quelle: Finanzen.net - 07.10.2004 09:05:00
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:43:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.12.04 22:43:40
      Beitrag Nr. 95 ()
      Neben den nackten Zahlen hier auch mal ein persönlicher Erfahrungsbericht eines Japanreisenden:

      Eindrücke aus Japan

      Investor`s Daily 6.12.04, von unserem Korrespondenten Addison Wiggin in Baltimore

      *** Unser alter Freund Martin Spring teilte uns seine Eindrücke von seiner letzten Japan-Reise mit:

      "Mein Besuch in Japan war eine sehr inspirierende Erfahrung, auf mehr als eine Art."

      Als ich auf dem Tatami in einer traditionell japanischen Unterkunft in Hakone lag, da stürmte ein Taifun über diesen Ort hinweg. Zwei Tage später vibrierte mein Hotelzimmer in Tokio, im 28. Stock, da das Land vom schlimmsten Erdbeben seit zehn Jahren heimgesucht wurde. Mehr als 100 Menschen starben bei diesen zwei Naturkatastrophen, und selbst einer der Züge, die ich zum Herumreisen im Land nutzte, entgleiste das erste Mal seit 40 Jahren.

      Allerdings ist mein bleibender Eindruck von Japan nicht der von Katastrophen, sondern der einer Nation, die immens stark geblieben ist – sozial und wirtschaftlich.

      Der soziale Zusammenbruch, der langsam die Lebensqualität in Großbritannien und anderen Staaten Europas zerstört, ist in Japan nicht vorhanden. Die `altmodischen` Tugenden – wie Respekt für andere, die Bereitschaft, hart zu arbeiten, und die Loyalität zu Familie und Nation – bleiben vorherrschend.

      Geblendet von Chinas Aufstieg als wirtschaftliche Supermacht ist es leicht, zu vergessen, dass die japanische Wirtschaft dreimal so groß ist. Und da Japan technologisch und von der Qualität der Manager her gesehen erheblich weiter fortgeschritten und in der Region gut platziert ist, scheint Japan einer, vielleicht der größte, Profiteur von Chinas zukünftigem Wachstum zu sein. Allerdings ist Japan im Gegensatz zu China eine stabile Demokratie mit ausgefeilten Institutionen.

      Obwohl das Wirtschaftswachstum in Japan in den letzten Jahren geringer als in Europa war, habe ich den Eindruck, dass Japan im kommenden Jahrzehnt deutlich besser abschneiden könnte. Es wäre dumm, die fortgesetzte Dynamik dieses industriellen Molochs zu unterschätzen und die dortigen Investmentmöglichkeiten zu ignorieren."
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 08:45:24
      Beitrag Nr. 96 ()
      Der JGB-Dezember-Kontrakt läuft bald aus, richten wir unseren Blick deshalb schon einmal auf den März-Kontrakt:


      Ten-Year Japanese Government Bond Futures 3/2005

      Avatar
      schrieb am 07.12.04 08:49:17
      Beitrag Nr. 97 ()
      Japans Frühindikatoren sinken weiter

      Das Kabinettsbüro der japanischen Regierung gab in Tokio einen deutlichen Rückgang beim Index der Frühindikatoren für Oktober 2004 bekannt.

      Der Diffusions-Index sank demnach auf 20,0 Punkte, nach 30,0 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten diesen Rückgang auf 20,0 Punkte erwartet. Im September war der Index erstmals seit zwölf Monaten unter die Marke von 50 Punkten gefallen.

      Hierbei verringerte sich der Index der gleichlaufenden Indikatoren auf 11,1 Zähler, nachdem er im Vormonat bei 22,2 Punkten lag. Damit lag dieser Subindex den dritten Monat in Folge unter der Marke von 50 Punkten.

      Beim Frühindikator signalisiert ein Wert über der kritischen Marke von 50,0 Punkten eine Expansion der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft. In diesen Indikator fließen die Arbeitsmarktsituation, die Börsenentwicklung sowie die Verbraucherstimmung ein.

      Quelle: Finanzen.net 07.12.2004 08:14:00
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 18:12:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      hab wohl mit 14,21€ einen perfekten Austieg gehabt :laugh:

      Überlege mir einen Wiedereinstieg...bin aber mittlerweile
      auch bei den T-Bonds short gegangen aber vergessen Gewinne
      mitzunehmen :mad:
      Nu bin ich wieder im minus.....Gier frißt Hirn!!
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 09:06:50
      Beitrag Nr. 99 ()
      Nach den schwachen Frühindikatoren (#96) hier mal etwas erfreuliches von den Großhandelspreisen. Die sollten sich mit etwas Verzögerung auch in der Inflationsrate und in der Anleihenrendite wiederspiegeln.

      Japans Großhandelspreise ziehen deutlich an

      Die Bank of Japan (BoJ) veröffentlichte für November 2004 erneut einen kräftigen Anstieg der Großhandelspreise.

      So stiegen die Preise im Vormonatsvergleich um 2,0 Prozent an. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die Großhandelspreise ebenfalls um 2,0 Prozent, während Volkswirte ein Plus von 1,9 Prozent erwartet hatten. Für Oktober wurde der jährliche Preisanstieg von vorläufig 1,9 auf nun 2,0 Prozent revidiert. Dies war bereits der neunte Monat in Folge mit einer Preiserhöhung.

      Die aktuellen Zahlen ergeben sich aus einem neuen Index für die japanischen Großhandelspreise, dem so genannten Corporate Goods Price Index (CGPI), mit dem Basisjahr 2000. Dagegen basierte der frühere Wholesale Price Index (WPI) auf dem Jahr 1995 und wurde im Dezember 2002 abgelöst. Durch diese strukturellen Veränderungen wird die Hochtechnologie stärker gewichtet.

      Quelle: Finanzen.net 10.12.2004 08:14:00
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 15:27:25
      Beitrag Nr. 100 ()
      Japans gesamtwirtschaftliche Aktivität rückläufig

      Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie METI teilte am Mittwoch mit, dass sich die gesamtwirtschaftliche Aktivität im Oktober 2004 verlangsamt hat.

      Im Vormonatsvergleich sank die aggregierte Produktionsmenge im Dienstleistungssektor und im Verarbeitenden Gewerbe um 0,4 Prozent. Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nachdem der Index im September um 0,1 Prozent angestiegen war.

      Der Index zur Entwicklung im tertiären Sektor (Dienstleistungsindex) verringerte sich binnen Monatsfrist um 0,1 Prozent, wogegen Volkswirte von einem Plus von 0,1 Prozent ausgegangen waren. Beide Indizes gelten als wichtige Vorläufer für die zukünftige Entwicklung des japanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP).

      Quelle: Finanzen.net 22.12.2004 09:24:00
      Avatar
      schrieb am 06.02.05 13:55:23
      Beitrag Nr. 101 ()
      Nun wurde ja leider das ABN Amro Zertifikat auf den JGB Future 138,80 (WKN: 238685) ausgeknockt. :cry: Kurs 3,06 Euro

      Nach 2 Drittel Verlust habe ich nun keine Lust, mich da nochmal in die Bedingungen reinzuarbeiten.

      Ich dachte die Zertifikate wären open end - und die Knockout Schwelle noch ein gutes Stück entfernt. Und sooo schlecht liefen doch Konjunktur und Export gar nicht. Von daher doch sicherlich geringere Deflationsneigung als 1, 2 Jahre zuvor.

      Wer kennt den Fall und kann mich mal kurz aufklären?! Herzlichen Dank. :)
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 21:27:11
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hallo walker,
      dein Zerti ist aber schon Anfang DEZ ausgeknockt worden.

      Du hast Recht,open end aber eben Stopkurs erreicht.
      Seit Sommer 04 kommen eben doch wieder Wirtschaftszahlen die eine nachhaltig wirtschaftliche Erholung doch etwas in Frage stellen.Auch der höhe Ölpreis wurde nicht so gedeutet
      das er zu einer Preissteigerung führt sondern zu einer Abwürgung der noch schwachen Konjunktur.
      Vor allem aber denke ich macht man sich Sorgen über den starken Yen gegenüber Dollar,der ja der Exportwirtschaft
      schadet.
      Es herscht ja immer noch ein leichter Preisrückgang(-0,2%)
      d.h. bei Renditen für 10 Jährige von 1,3% liegt die Realverzinsung bei 1,5%,wenn du Deutschland siehst,hier
      3,5% Rendite ,aber 2% Inflation ist auch 1,5% Realverzinsung.
      In den letzten Tagen allerdings ist der JGB von 139,9 auf
      139 gefallen,währen Dollar/Yen von 102 auf 105,8 gestiegen ist.Also liegts vieleicht doch hauptsächlich an der Währung.
      Ich verstehe zwar nicht soviel von diesen Dingen aber ich glaube meine erklärungen gehen in die richtige Richtung.

      Gruß Brocky112
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 17:13:34
      Beitrag Nr. 103 ()
      Gedaempfte Konjunkturaussichten in Japan
      Fonds im Fokus 29.3.2005

      Nach einem sehr schwachen zweiten Halbjahr 2004 ist Japan
      voraussichtlich mit einem nun wieder moderat positiven Wirt-
      schaftswachstum in das neue Jahr gestartet. Darauf deuten die
      im Februar veroeffentlichten Daten hin wie etwa der Anstieg
      der Industrieproduktion oder des Einzelhandelsumsatzes. Ins-
      gesamt bleiben die Konjunkturperspektiven Japans nach Ansicht
      der Wuestenrot & Wuerttembergische Asset Management GmbH (W&W
      AM) jedoch verhalten. Die geringere Dynamik der globalen
      Wirtschaftsentwicklung werde den japanischen Exportsektor,
      die tragende Saeule des Wachstums im vergangenen Jahr, be-
      lasten. Der private Konsum werde sich voraussichtlich auch
      2005 vor dem Hintergrund geplanter Sparmassnahmen und Steuer-
      erhoehungen der Regierung nicht nachhaltig beleben, so die
      Anlagestrategen in einem aktuellen Marktkommentar.

      Die gedaempften Konjunkturaussichten begrenzen das Anstiegs-
      potential der langfristigen japanischen Zinsen auch weiter-
      hin. Daher erwartet die W&W AM, dass die Rendite zehnjaehri-
      ger japanischer Staatsanleihen mittelfristig von ihrem aktu-
      ellen Niveau bei rund 1,5 Prozent wieder auf 1,3 bis 1,4 Pro-
      zent zurueckgehen wird.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 15:39:13
      Beitrag Nr. 104 ()
      Japans Notenbank kündigt Ende der Null-Zins-Politik an
      DIE WELT am Fr, 29. April 2005

      Tokio - Die Bank von Japan (BOJ) hat ihre extrem lockere Geldpolitik erwartungsgemäß unverändert gelassen, diesen Beschluß aber wieder nicht einstimmig gefaßt. Für das kommende Fiskaljahr signalisierte die japanische Notenbank ein mögliches Anziehen der Zinszügel, da sich nach ihrer Einschätzung ein Ende der Preisabschwächung abzeichnet.

      Die Entscheidung der neun Währungshüter sei mehrheitlich mit sieben zu zwei Stimmen gefällt worden, hieß es in einer Mitteilung der BOJ. Normalerweise macht die Notenbank das Abstimmungsverhalten nicht unmittelbar nach der Zins-Entscheidung bekannt. Bereits Anfang April hatte ein BOJ-Mitglied für eine Änderung des Zinssatzes gestimmt. Dagegen waren alle Entscheidungen des vergangenen Jahres einstimmig gewesen. Daß die Währungshüter danach unterschiedlicher Meinung waren, hatte an den Märkten Spekulationen genährt, die Notenbank könnte angesichts der anziehenden Konjunktur bald die geldpolitischen Zügel anziehen.

      Die japanische Notenbank hält die Leitzinsen seit Jahren nahe null Prozent und versorgt das Finanzsystem des Landes auf diese Weise mit günstigem Geld. Sie hofft, daß die Banken dieses an die Firmen weitergeben, damit die Erholung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft weiter an Fahrt gewinnt. Für das Fiskaljahr 2006/2007 rechnet die japanische Notenbank in ihrem halbjährlichen Ausblick im Mittel mit einem Zuwachs der Verbraucherpreise in der Kernrate von 0,3 Prozent. Dies wäre der erste Anstieg nach neun Jahren und könnte zu steigenden Zinsen führen.

      Die BOJ teilte mit, daß die Möglichkeit eines Endes der seit vier Jahren anhaltenden lockeren Geldpolitik, an der die Währungshüter bis zum Schluß der Deflationsphase festhalten wollten, ab 2006/07 gestiegen sei. Für die gerade begonnene Fiskalperiode 2005/2006 geht die Notenbank von einem Rückgang der Verbraucherpreise um 0,1 Prozent aus. Bei der Vorhersage im Oktober 2004 war die BOJ noch von plus 0,1 Prozent ausgegangen. rtr
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 21:53:08
      Beitrag Nr. 105 ()
      Aus aktuellem Anlass wird dieser Thread wieder aktiviert.
      MfG
      MM
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 10:00:30
      Beitrag Nr. 106 ()
      Kursänderung lässt Märkte erzittern
      Bank of Japan will bei Deflationsende Geldpolitik schnell anpassen - Gefahr für Hochzinswährungen

      FTD 24.01.2006

      Die bevorstehende Zinswende in Japan wird nach Einschätzung von Experten die Währungen zahlreicher Schwellenländer unter Druck setzen. Auch Industriestaaten im pazifischen Raum seien betroffen. Nachdem der japanische Notenbankchef Toshihiko Fukui gestern in Tokio eine Straffung der ultralockeren Geldpolitik in Aussicht gestellt hatte, wurden insbesondere die Kurse von Australischem und Neuseeländischem Dollar, Isländischer Krone, südafrikanischem Rand und ungarischem Forint als gefährdet bezeichnet.

      „Das ist eine Quelle der Unsicherheit für den globalen Finanzmarkt“, sagte Dominic Wilson, Volkswirt bei Goldman Sachs. Die Kurse der meisten Währungen gaben gestern zum Yen nach. Fukui hatte gesagt, die Bank von Japan werde ihre Geldpolitik schnell anpassen, wenn sie zu der Auffassung kommt, dass die Deflation besiegt ist. Bei Goldman Sachs hält man erste Schritte bereits im April für möglich.

      Damit würde die seit 2001 anhaltende ultralockeren Geldpolitik zu Ende gehen. Hintergrund der Sorge um Turbulenzen an den Devisenmärkten ist, dass sich viele Investoren auf Grund der extrem niedrigen Zinsen in Japan dort Geld geliehen haben. Dieses wurde dann in Länder investiert, in denen höhere Zinsen lockten. Entsprechend werteten die Währungen auf. Neuseelands Währung hat 2005 um 9,2 Prozent zum Yen zugelegt, die Isländische Krone um 11,9 Prozent. Wenn die Japaner ihre Zinsen anheben, werden solche Geschäfte weniger rentabel.

      " Mit Yen sind Anlagen in Gold, in Öl, im russischen Aktienmarkt finanziert worden – und Anleihen aus Neuseeland, Australien oder Südafrika" , sagte Harwig Wild, Währungsexperte beim Bankhaus Metzler. Sein Kollege Stephen Jen von Morgan Stanley sagte: " Der Neuseeländische Dollar war eine der beliebtesten Anlagewährungenfür japanische Investoren."

      In Mitleidenschaft gezogen werden dürften von einer Zinswende den Experten zufolge insbesondere Länder, die als riskant gelten. " Höhere Zinsen in Japan werden vor allem solche Hochzinswährungen treffen, die makroökonomische Probleme wie hohe Defizite in der Leistungsbilanz haben" , so Wild.

      Umstritten ist aber, wie gravierend die Auswirkungen einer Kursänderung in Japan sein werden. Wilson hält es für möglich, dass es zu " Unterbrechungen" der Kapitalflüsse kommt – selbst wenn die Geldpolitik wie allgemein erwartet nur allmählich normalisiert wird. Dagegen zeigte sich Adam Cole, Währungsstratege von RBC Capital Markets, zuversichtlicher. " Es gibt noch immer einen verzweifelten
      Hunger nach Rendite auch auf Seiten von Privatinvestoren, vor allem in Japan. Es gibt keinen Grund, in Panik auszubrechen."

      Beherzter Kampf gegen die Deflation

      Die japanische Zentralbank hat zur Bekämpfung der Deflation im Lande nicht nur ihren Zinssatz auf null Prozent gesenkt, sie kurbelt die Wirtschaft darüber hinaus seit Mitte 2001 mit einer so genannten Politik der quantitativen Lockerung an. Dabei kauft die Zentralbank den Geschäftsbanken direkt Wertpapiere ab – in erster Linie Staatsanleihen. Damit erhöhen sich die Einlagen der Banken bei der Notenbank.

      Die Maßnahme hat zwei Effekte, so Gerald Müller von der Commerzbank. Zum einen versorgte die Notenbank die angeschlagenen Geldinstitute direkt mit Liquidität und bewahrte so die Stabilität des Bankensystems. Darüber hinaus drückten die Anleihekäufe die langfristigen Zinsen, was Investitionen und Konsum stimuliert.

      Bei einer Straffung der Geldpolitik wird die Notenbank laut Experten in zwei Schritten vorgehen. Zunächst wird sie die Liquiditätsspritze reduzieren und weniger Anleihen kaufen. Später dürften die Banker dann die Zinsen anheben.
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 21:21:24
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ich habe leider meine letzten Link zu aktuellen JGB-Kursen verloren. Wo gibt`s die aktuellsten Kurse?

      Danke
      macvin
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 22:41:28
      Beitrag Nr. 108 ()
      Bank of Japan beendet Nullzinspolitik

      Die Bank of Japan kuendigte ein Ende ihrer seit fuenf Jahren
      praktizierten lockeren Geldpolitik zur Bekaempfung der Defla-
      tion an. Das Gremium der japanischen Zentralbank entschied am
      Donnerstag mit sieben zu einer Stimme fuer eine Beendigung
      der faktischen Nullzinspolitik. Bis zum naechsten Treffen im
      April bleibt der Zins weiterhin bei Null Prozent. Die neue
      Strategie erklaert eine Inflation zwischen Null und 2 Prozent
      zum Ziel. (Copyright BoerseGo)

      Quelle: Doersam-Brief 09.03.2006
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 23:02:23
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Macvin

      Der Link zu den ABN-Amro Mini-Futures auf den JGB:
      http://www1.abnamrozertifikate.de/showpage.asp?locale=DEP&N=…
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 22:35:32
      Beitrag Nr. 110 ()
      [posting]20.606.553 von Kanzler-neu am 09.03.06 23:02:23[/posting]Hallo Kanzler-neu

      Danke für den Hinweis, die ABN-JGB-Shorts habe ich schon seit längerer Zeit auf der watchlist. Ich suchte nach dem Kurs der JGB-Futures an der CME und hab mittlerweile wieder ein Quelle gefunden (gibt`s sogar bei der comdirect).

      Es sieht nun nach langer Wartezeit so aus, als ob die Zeit für eine Shortposition in JGB`s gekommen ist. Riesige Anfangsgewinne erwarte ich dabei nicht, aber über die Zeit...

      Ich habe MadMod gebeten, diesen Thread, den ich schon mal eine Weile verfolgt habe, wieder hoch zu holen. Dafür nochmal Dank. Das Interesse ist naturgemäß gering, aber wir werden sehen, ob sich das nicht nach und nach ändert...und wie ich sehe liegst Du ja auch noch auf der Lauer... ;)

      Gruß
      macvin
      Avatar
      schrieb am 18.03.06 18:44:08
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo zusammen.
      Ich sehe zur Zeit auch Chancen im Shorten von Anleihen.
      Neben Japan auch Europas Bund Future. Hier gibt es auch bessere Scheine. Der globale Zinserhöhungszyklus ist im Gange. Inflation wird von allen offziellen Seiten negiert, eine Anlageninflation ist aber nicht von der Hand zu weisen und wird sich auch in Konsumentenpreisen niederschalgen.
      Ein Grund mehr Anleihen zu shorten.

      15.03.2006 - 08:59 Uhr
      Trendwende in Japans Zinspolitik lockt zur Short-Spekulation
      Goldman Sachs bezeichnet es als die „wahrscheinlich wichtigste neue Dynamik für die globalen Märkte in diesem Jahr“, doch die Auswirkungen an den Kapitalmärkten halten sich bislang noch in Grenzen. Die Rede ist von der japanischen Zinspolitik. Am vergangenen Donnerstag hatte die Bank of Japan (BoJ) nach intensiver Vorbereitung der Märkte ein Ende seiner extrem lockeren Geldpolitik beschlossen. Nachdem die Jahresinflation im Januar auf 0,5 Prozent gestiegen war und die Verbraucherpreise sich damit den dritten Monat hintereinander erhöht hatten, sahen die Notenbanker ein Ende der langjährigen Deflation als beschlossene Sache an. Vor fünf Jahren hatte die BoJ dramatische Änderungen in ihrer Zinspolitik vorgenommen. Weil trotz Nullzinspolitik die Wirtschaft nicht in Gang kam und die Deflation so nicht in den Griff zu bekommen schien, überströmte sie die japanischen Banken mit Liquidität. Durch den massiven Aufkauf von Wertpapieren aus den Portfolios der Kreditinstitute wurde diesen fünf- bis sechsmal soviel Geld zur Verfügung gestellt wie zuvor.

      Diese Politik der „quantitativen Lockerung“ soll nun sukzessive zurückgefahren werden. Und obwohl die Notenbanker explizit betonten, dass sie die Zinsen vorerst weiterhin bei 0 belassen werden, spekulieren Anleger und Analysten bereits auf die ersten Zinserhöhungen in Japan. Und die Auswirkungen könnten nach Meinung einiger eher pessimistisch eingestellter Marktteilnehmer durchaus heftig ausfallen. So nutzten bislang viele Investoren die niedrigen japanischen Zinsen, um sich billig Geld zu beschaffen, welches dann an den weltweiten Aktien-, Anleihe- und Rohstoffmärkten angelegt wurde. Ohne Zweifel war das einer der Gründe für die „Liquiditätshausse“ der vergangenen Jahre. Vor allem die Tatsache, dass Aktien und Anleihen im Gleichschritt nach oben kletterten, widersprach all dem, was zuvor in den Lehrbüchern nachzulesen war. Grund: Die hohe Liquidität. Und diese Phase könnte sich jetzt langsam aber sicher ihrem Ende zuneigen.

      Direkte Auswirkungen der geänderten Zinspolitik lassen sich bislang so richtig aber nur am japanischen Rentenmarkt ablesen. So sind die Renditen für 10-jährige Anleihen in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen. Der JGB-Future, als Zinsbarometer vergleichbar mit unserem Bund Future, fiel von über 136 auf unter 134 Punkte. Heute Morgen testete er nun sein im Sommer 2004 erreichtes 5-Jahrestief bei gut 133,50 Zählern, drehte zum Handelsschluss dann aber wieder leicht nach oben. Vor knapp zwei Jahren markierte das Zinsbarometer hier den Schlusspunkt eines kurzen, aber heftigen Absturzes und kletterte danach innerhalb eines Jahres bis auf 141 Zähler. Ob das in diesem Jahr wieder gelingt, erscheint bei den veränderten Rahmenbedingungen zumindest fraglich. Die Tatsache, dass die Notenbank keinen radikalen Kurswechsel vornehmen und auch weiterhin regelmäßig japanische Staatsanleihen kaufen will, spricht allerdings auch gegen eine Fortsetzung des rapiden Kursverfalls der vergangenen Tage.

      Wer trotzdem auf weiter steigende Zinsen in Japan und damit einen fallenden JGB-Future (wenn die Zinsen steigen, fallen die Kurse dieses Barometers) setzen will, der sollte also mit Bedacht zu Werke gehen und entweder gestaffelt kaufen oder aber eindeutige technische Signale abwarten. Als Instrument für solche Zinsspekulationen eignen sich dann die von ABN Amro und der Société Générale angebotenen Short-Turbos ohne Laufzeitbegrenzung auf den JGB-Future. So lassen sich Kursbewegungen dieses Zinsbarometers bei dem Mini Short-Zertifikat der ABN mit Basis 149,01 und K.O.-Marke bei 144,50 Punkten mit dem Faktor 9 hebeln (WKN: ABN36P). Noch etwas aggressiver (Hebel 11) ist die Variante mit Basis 146,01 und der K.O.-Marke bei 141,60 Zählern (WKN: ABN4PU).

      Ralf Andreß



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      Besprochene Wertpapiere
      10-Jahre J Mi (ABN36P): 10,48 +0,19% Info-Popup
      Japanese G Mi (ABN4PU): 8,37 -0,12% Info-Popup
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 02:35:03
      Beitrag Nr. 112 ()
      Die Shortpositionen auf den JGB-Future sollten langfristig noch immer ein profitables Investment sein.

      Bank of Japan koennte im Juni Zinsen anheben

      Laut dem Investmenthaus Morgan Stanley besteht die Wahr-
      scheinlichkeit, dass die Bank of Japan bereits zu Beginn des
      kommenden Monats die Leitzinsen erhoeht und damit die Null-
      zinspolitik effektiv beendet. In diesem Fall wuerde durch die
      japanische Notenbank zum ersten Mal seit fuenf Jahren ein
      Schritt zu einer strafferen Geldpolitik gesetzt. Gleichzeitig
      ist davon auszugehen, dass ein weiteres Signal in Richtung
      einer Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung des Landes
      vermittelt wird. (Copyright BoerseGo) 3.5.2006
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 19:04:58
      Beitrag Nr. 113 ()
      leider verstehe ich die Kontruktion der Mini Futures
      nicht so 100%ig; ausserdem steh ich nicht so recht
      auf K.O. Produkte.
      Kann mir jemand eine defensivere Anlagemöglichkeit nennen
      um evtl. vom längerfristigen Zinsanstieges von Japan zu
      profitieren.

      Gruss trekstor
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 10:32:30
      Beitrag Nr. 114 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/191169…

      Japans Verbraucherpreise steigen weiter an

      Tokio (aktiencheck.de AG) - Die japanische Regierung in Tokio gab für Juni 2006 einen erneuten Anstieg der Verbraucherpreise bekannt.

      Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich der landesweite Index der Verbraucherpreise um 1,0 Prozent, und auch in der Kernrate lag er um 0,6 (Mai: 0,6) Prozent über seinem Vorjahresniveau.

      Die Kernteuerung lag damit bereits den achten Monat in Folge im positiven Bereich, was ein Ende der langjährigen Deflation in Japan signalisiert. Bei der Berechnung der Kernrate werden die schwankungsanfälligen Preise für Frischwaren heraus gerechnet

      Im Großraum Tokio lag der Verbraucherpreisindex in der Kernrate für Juli 2006 nur um 0,4 Prozent über den Vorjahreswert, nach 0,3 Prozent im Juni. Diese Zahlen aus Tokio gelten als verlässlicher Indikator für das gesamte Land.
      (28.07.2006/ac/n/m)
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 16:11:31
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo Leute, Hallo macvin,

      ich bin der festen überzeugung, daß in Japan die langfristigen Zinsen weiter steigen werden und somit muss man short JGB-Future gehen.

      Weil ja der JGB-Future die Rendite im 5 - oder 10- Jährigen Bereich abbildet und die Renditen fallen wenn die Zinsen steigen.

      also short JGB Future!!

      Nur mit welchem Produkt.

      ich dachte es gibt im Mini-Future bereich auch produkte ohne knock out und mit unbegrenzter laufzeit.

      hat da jemand produktvorschläge?


      des weiteren gehe ich fix davon aus, daß der JPY steigen wird (zum euro), nur mit optionen mag ich da nicht ran gehen, weil ich mir nicht sicher bin, WANN das passieren wird.

      gibt es auch eur/jpy (euro short, jpy long) mini futures open end ohne knock out?

      besten dank

      und good trades
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 22:21:02
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.659.849 von Kreili am 16.10.06 16:11:31Japans Wirtschaft vermeldet meist gute Zahlen, der Zins-
      erhöhungszyklus ist scheinbar klar vorgegeben.
      Müsste sich doch langsam lohnen im JGB-Future short zu gehen.
      Hat mir jemand einen Link zu einem Langfristchart des FT.
      Allerdings ist mir nicht ganz klar wie der Yen in Relation
      zum JGB-FT steht,zumal er ja immer noch im Fokus weltweiter
      Carry-Trades steht.Vielleicht hat jemand ne Meinung dazu.


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