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    Mediastream IV -Diskussion und Information - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.03 19:29:42 von
    neuester Beitrag 24.04.07 10:21:43 von
    Beiträge: 237
    ID: 749.716
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      Avatar
      schrieb am 03.07.03 19:29:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe einen Presseartikel über Mediastream IV gelesen.

      Gibt es schon Prospekte, GBU- oder Fondsscope-Analysen???

      Der Fremdfinanzierungsanteil scheint ja diesmal nur noch bei ca. einem Drittel zu liegen.

      Hat jemand aussagekräftige Infos?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:50:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Würde mich auch interessieren!

      aber auch, wie die Vorgängerfonds bisher gelaufen sind.

      Der erste ist wohl ausgezeichnet, aber gleichzeitig wohl doch eher die Ausnahme.

      zu 2. und 3. hört man ja nur Diffuses und nichts eindeutiges!
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:57:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...es gibt Vorankündigung:
      63% eigenfinanziert, 37% fremdfinanziert, Fondsvolumen: geplant 231,5 Mio. Euro, bisher drei Filme bekannt.
      Wie bei den Vorgängerfonds sind die fixen Lizenzzahlungen per Schuldübernahme durch die Stadtsparkasse Köln garantiert.
      Beteiligung in Höhe von 30% der weltweiten Einnahmen, (allerdings erst nach Abzug der entstandenen Vorkosten!)
      Durch die Schuldübernahme ist ca. 82% der eigenfinanzierten Einlage (nach Steuern betrachtet!!) gesichert. Der fremdfinanzierte Anteil wird komplett abgedeckt.
      Einzahlungstermin ist der 31. Oktober 2003. Laufzeit der beteiligung beträgt 10 Jahre...

      Meine Meinung:

      Sehr begrenzte Chancen bei begrenztem Risiko, da im Worst Case nur maximal ca. 18% im Feuer stehen...

      Was mich allerdings noch am meisten "verunsichert" und stört, ist die steuerliche Behandlung.
      Der Nebenkostenerlaß sowie seine möglichen Auswirkungen (Produktionskosten werden als Anschaffungskosten bewertet und über die Laufzeit der Filme abschrieben = 50 Jahre), werden nicht berücksichtigt, da die Fondsgesellschaft nicht mehr als Produzent der Spielfilmprojekte auftreten wird, sondern als "Film-Vermarkter"...
      ich denke das wird eine ähnliche oder gleiche Konstruktion wie beim Sachsenfonds II.

      Hier muß man noch auf die steuerliche Beurteilung warten.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 14:27:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      ..hier eine kurze Zwischenbilanz der Mediastreamfilme... es gilt aber zu beachten, dass die Auswertungen noch nicht abgeschlossen sind!!

      Mediastream I:
      Film 1 Budget 53,7 Mio. - Box-Office 144,5 Mio.

      Mediastream II:
      Film 1 Budget 81,0 Mio. - Box-O. 5,3 Mio.
      Film 2 Budget 24,3 Mio. - Box-O. 47,8 mio.

      Mediastream III:
      Film 1 Budget 110,6 Mio. - Box-O. 25,6 Mio. (seit 11.7.03)
      Film 2 Budget 45,3 Mio. - Box-O. 20,2 Mio.
      Film 3 Budget 25,0 Mio. - Box-O. 56,1 Mio.

      Quelle: k-mi 29/03
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:33:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die vorstehenden Zahlen sagen doch aber nichts darüber aus, ob sich das für die Fondanleger rechnet. man müsste doch vergleichen, was bei dem base case im prospekt ausgewiesen war und damit vergleichen. das erscheint mir für aussenstehende jedoch unmöglich oder?

      Grüße

      Houston

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      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:57:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4
      Demnach ist allein der Mediastream I in Summe rentabel,
      womit man wohl lieber die Finger von den Mediastream-
      Fonds läßt.

      Zumal bei der Gefahr der steuerlichen Nichtanerkennung.

      Hatte erst an eine Beteiligung gedacht, darum besten Dank
      für die Information.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 10:58:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5+#6

      ...wie gesagt, es ist nur eine Zwischenbilanz.
      Ein endgültiges Ergebniss läßt sich wohl erst erkennnen, wenn alle Verwertungsstufen durchlaufen worden sind, da neben dem Kinoerfolg sehr stark auch die weitere Verwertungsschiene (DVD, Video etc.) eine sehr große Rolle spielt... und es gab auch schon Filme die Ihren Ertrag in den Kinos absolut nicht einspielen konnten, aber auf Video zu Ihrem Erfolg kamen....
      Ich glaube (bin mir aber nicht sicher) dass z.B. "Waterworld" von Kevin Costner so ein Fall war... als Kinofilm nicht berauschende Ergebnisse aber als Video und im TV "Top"....

      Bei der Streuung (Anzahl der Filme innerhalb der Fonds) die die Fonds von Mediastream haben, finde ich die "Ausbeute" und das Verhältniss von anfänglich "guten" und "schlechten" Filmen gar nicht mal so schlecht... man vergleiche nur mal andere Filmfonds....

      Mein Augenmerk liegt erst mal auf der steuerlichen Seite. Lt. Initiator ist und wird natürlich alles schlüssig und plausibel dargestellt und auch im Vorfeld schon so weit wie möglich alles "abgeklärt".... ich warte noch auf weitere Info´s...
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:25:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      RE: Mediastream

      ich halte den Mediastream III und VI für überflüssige Geldtauscherei mit Risiko.

      Die Chancen sind sehr gering.
      Die Risiken sind gering.

      Aber das Nachsteuerergebnis enttäuscht.
      Ich kann keinem empfehlen bei den steuerlichen Restrisiken, der schwachen (möglichen) Rendite sich zu beteiligen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:51:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bin eh davon überzeugt, daß bei den meisten geschlossenen
      Fonds nur die Gewinnerzielungsabsicht im Vordergrund steht
      ohne daß am Ende ein Gewinn herauskommt.
      Aber Hauptsache man hat Steuern gespart. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 09:21:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 SatanischeFerse

      ...bei den meisten Medienfonds könntest Du durchaus recht behalten ;) :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 09:25:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      RE: Mediastream

      trotzdem bekommen die Banken Anteile an diesen Medienfonds
      gut verkauft.

      Ich kann mich da nur wundern.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:08:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11 SOM

      ...liegt wohl daran, dass viele Anleger Sicherheit und eine möglichst hohe Verlustzuweisung wünschen.

      Dabei werden schnell die wichtigen Dinge (Erfolgsbeteiligung, Kostenstruktur, Management, Vermarktung, Konzeption...etc) aus den Augen verloren....
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 13:03:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      RE: Bernd

      jo, genau so ist es.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 10:58:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich bitte Euch 90 % der Banker wissen doch gar nicht was Sie hier genau verkaufen. Da heißt es hohe Verlustzw und Garantie der Stadtsparkasse Köln, das wars dann.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:35:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...steurliches Gutachten liegt vor. Scheint alles o.k. zu sein. Fonds ist nicht mehr Produzent sondern er erwirbt "nur" die Rechte... Filmrechtevermarktung, Marketing,etc....

      Somit werden die mit den Filmrechten verbundenen Kosten über die jeweilige veranschlagte Laufzeit (Kino ca. 12 Monate, TV und Nebenrechte 50 Jahre etc.) abgschrieben.
      Die Marketingkosten und Vermarktungskosten unterliegen dem Aktivierungsverbot und sind somit in einem Jahr voll abschreibungsfähig...
      Verhältnismäßig wird auch der Nebenkostenerlaß (bspw. Eigenkapitalvermittlungsprovisionen) berücksichtigt (anteilig den Investitionen zu geordnet)....

      Insgesamt kommt man auf eine Verlustzuweisung von ca. 80% auf die Beteiligungssumme und ca. 130% auf das tatsächlich einzuzahlende EK.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:39:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      RE: BaBernd

      nimmste den mit Mediastream 4 mit ins Produktportfolio auf ?

      SOM
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 16:53:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      ...haben den Fonds mit im Angebot, warten aber noch mit dem "offensiven Verkauf" ab, da wir noch eine Anfrage bzgl. einer "Ausstiegsoption" :rolleyes: (wg. Schuldübernahme) der Stadtsparkasse Köln an Ideenkapital laufen haben und noch keine Antwort darauf erhalten haben...

      Diese "Klausel" (so nenn ich Sie mal) ist mir ein bischen unklar (was dahinter steckt)...hab Sie nur aus dem IDW-Gutachten und ist auch nicht im Prospekt so erwähnt...mal abwarten ob sich die Stadtsparkasse tatsächlich so ohne weiteres aus der Schuldübernahme "stehlen" kann.
      Wenn ja, dann interessiert mmich natürlich unter welchen Voraussetzungen und vor allem, wie groß ist das Risiko hierfür.... mal sehen...

      Gruß
      Bernd
      Avatar
      schrieb am 09.08.03 18:14:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      @alle

      mir liegt jetzt der Prospekt vor.

      mir fällt auf:

      1) variable Lizenzeinnahmen scheinen nur begrenzt möglich zu sein (S. 39), daneben der bei den planungsrechnungen berücksichtigte Dollarkurs

      2) auch die Filme (zumindest 2 und 3) scheinen nicht der Renner zu sein (aber man weiss ja nie)

      3) 12,06% nach IRR-Methode ist im Vergleich zu anderen Angeboten auch nicht der Bringer!

      Ich befürchte, dass Ideenkapital sich mit diesem Medienangebot auf seinen in der Öffentlichkeit erworbenem Ruf ausruht.

      Was meint Ihr?

      Gruß

      Houston
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 09:25:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Houston

      Die begrenzt mögliche Teilnahme am Erfolg der Filme (30% nach Kosten) ist bei Mediastream nichts Neues. Das war auch schon beim ersten so.
      Aufgrund der Absicherung und der somit erhöhten Kostenstruktur ist natürlich "Renditetechnisch" auch weniger drin...
      Allerdings würde ich bei Medienfonds nicht unbedingt auf die Renditeangaben wert legen...
      Du solltest wie bei jeder Geldanlage auch das Verhältnis von Chance zu Risiko berücksichtigen...bei Medienfonds sicher auch noch Hoffnung ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 09:42:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      RE: BaBernd

      was ist denn daraus geworden : wir noch eine Anfrage bzgl. einer "Ausstiegsoption" (wg. Schuldübernahme) der Stadtsparkasse Köln an Ideenkapital laufen haben und noch keine Antwort darauf erhalten haben...


      SOM
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 10:32:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo SOM.you,

      wir haben von IdeenKapital per Mail eine Stellungnahme erhalten, die wir zu unseren Unterlagen gelegt haben.

      In der heißt es sinngemäß, dass es keine Schuldübernahmen mehr geben wird, wenn es den öffentlich rechtlichen Instituten (hier: Saparkassen) in Zukunft untersagt werden sollte solche Schuldübernahmegarantien abzugeben.
      Allerdings ist dies nicht zu erwarten, da diese Garantien sowieso meist durch abgezinste Bardepots hinterlegt sind. Außerdem wird dieses eventuelle Verbot sehr wahrscheinlich nicht rückwirkend schon bestehende Schuldübernahmegarantien betreffen....
      Wir gehen davon aus, dass dieses Risiko der "Ausstiegsoption" zwar erwähnt wurde, aber minimal ist....
      Gruß
      Bernd
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 15:24:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 15:27:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      RE: Mediastream IV

      da fällt mir mein Posting vom 22.07.2003 wieder auf :

      RE: Mediastream

      ich halte den Mediastream III und VI für überflüssige Geldtauscherei mit Risiko.

      Die Chancen sind sehr gering.
      Die Risiken sind gering.

      Aber das Nachsteuerergebnis enttäuscht.
      Ich kann keinem empfehlen bei den steuerlichen Restrisiken, der schwachen (möglichen) Rendite sich zu beteiligen.




      SOM
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 17:43:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hey Ladies & Gents

      anbei meine erste "Raubkopie". :D

      Wie bereits an anderer Stelle mehrfach betont, halte ich von Filmfonds nix, weil es in der Regel ein schlichter & meist schlechter Geldwechsel für die Anleger war.

      Die Pressemeldung aus der FTD von heute bestätigt ferner, dass unser Bundeshans Geld braucht. Und alle, die Modelle ohne ausreichende Rechtssicherheit zeichnen, werden sich in Zukunft die Finger einklemmen.

      Auch die Emissionshäuser aus Dortmund haben mittlerweile bemerkt, dass die einseitige Auslegung von Steuergesetzen nicht nachhaltig betrieben werden kann.

      Wer heute seinen Kunden noch solche Fonds anbietet sollte sich meiner Meinung nach ausreichend Vermögensschaden versichern.




      Finanzamt München bremst Filmfonds aus
      Von Doris Grass, Frankfurt, und Hans-Jürgen Möhring, Berlin

      Das Finanzamt München III hat mit einer Präzendenzentscheidung das neue Steuersparmodell eines deutschen Medienfonds ausgehebelt. Frühere Zusagen lauteten anders.

      Die Behörde verweigerte der Fondsgesellschaft Ideenkapital/Mediastream trotz anders lautender früherer Aussagen sofortige umfangreiche Steuervergünstigungen für ihren Filmfonds. Die Finanzbeamten in München erkennen nur 10 Prozent des Aufwands als sofort abzugsfähige Betriebskosten an. Die mehr als 4600 Anleger, die den 231 Mio. Euro umfassenden Fonds gezeichnet haben, müssen nun für 2003 mit drastisch geringeren Steuervorteilen rechnen und den Rest auf zehn Jahre abschreiben.

      Ideenkapital kündigte am Freitag die Prüfung rechtlicher Schritte an. "Dieses unverständliche Vorgehen zerstört ein innovatives und sinnvolles Anlageprodukt und wird Anleger sowie das gesamte Segment der Filmfonds massiv verunsichern", teilte die Fondsgesellschaft mit.

      Verschärfte Anfoderungen

      Der Mediaset-IV-Fonds war eine Reaktion auf die verschlechterten Steuersparmöglichkeiten deutscher Medienfonds seit einem Erlass von Bundesfinanzminister Hans Eichel im August 2003. Während Fondssparer zuvor oft 100 Prozent und mehr ihrer Fondseinlagen steuersparend mit anderen Einkünften verrechnen durften, ist dies jetzt nur noch möglich, sofern sie auch unternehmerischen Einfluss auf Filmauswahl, Kostenkalkulation, Drehplan und Finanzierung nehmen. Entsprechend suchen die in der US-Filmhochburg Hollywood stark engagierten deutschen Medienfonds, in die Anleger seit 1997 weit mehr als 10 Mrd. Euro investiert haben, nach neuen Konzepten, den verschärften Anforderungen zu genügen oder diese zu umgehen.

      Ideenkapital hatte geglaubt, mit dem neuen Fonds fündig geworden sein, der nicht mehr die Filmherstellung, sondern die immer wichtiger werdende weltweite Vermarktung (Herausbringungskosten) finanziert. Dem Schob das Finanzamt München nun einen Riegel vor und entschied, dass sich um Vertriebskosten handelt, die nicht sofort abzugsfähig sind.

      Stefan Loipfinger, Experte für geschlossene Beteiligungsmodelle, sagte der FTD, Ideenkapital habe mit dem Modell versucht, den Medienerlass zu unterlaufen."Wer so arbeitet, der spielt mit dem Feuer." Außerdem habe es Warnungen gegeben, nach denen diese neue Fondskonstruktion sehr kritisch zu sehen sei. Michael Oehme, Vorstand des Verbandes Deutscher Medionfonds, forderte, endlich für Konzeptionsklarheit und Steuersicherheit zu sorgen.

      Viele Grüße

      Kickaha
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 14:08:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hat hier irgendwer das Steuergutachten von Mediastrem IV ?


      Aus aktuellem Anlass wäre eine breite Zurverfügungstellung garossartig.


      Für Rückmeldungen wird im Voraus gedankt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 12:26:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ 2bad:

      Das leider nicht. Ich habe nur gehört, dass Ideenkapital rechtlich dagegen vorgehen möchte.

      Die haben schon einen heißen Reifen gefahren und wollten bewusst den Medienerlass umgehen.

      Ich geb zu, dass ich auch nicht geglaubt habe, dass das Finanzamt einen so großen Fonds, der sehr stark über Banken vertrieben wurde, kippt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 11:12:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      RE: Mediastream IV

      kapital-markt intern berichtet heute über die MAchenschaften der Ideenkapital und erhebt schwere Vorwürfe über die Verschleierungstaktik von Vorstand Wilke.

      Der Bericht geht über 4 Seiten.

      Das FA hat wohl in 2003 nur eine unervindliche Vorabinformation erteilt. Es handelte sich nicht um eine Auskunft im Sinne des BMF-SChreibens vom 24.06.1987, sondern um eine bloße Meinungsäusserung der Amtes ohne Bindungswirkung.

      Hier wurden wohl Zeichner und Vertrieb in Sicherheit gewogen, obwohl diese "Steuer-Sicherheit" so nicht da war.

      Es wird Gestaltungsmißbrauch vermutet, da der Kaufpreis für die Mediastream IV-Filme bei 34,6 Mio Euro liegt und der Verkaufspreis nach 10 Jahren bei 125,4 Mio Euro.

      Hier wird unterstellt, daß Filmrechte in einem nicht zu rechtfertigenden Maße an Wert gewinnen ( + 400 % statt wie üblich rd. 90 % des Wertes verlieren ).

      KMI rechnet damit, daß viele Anleger die Doppelbelastung aus 100 % Einzahlungen plus rd. 60 % Steuernachzahlung nicht leisten können und rechnet mit einer Klagewelle gegen Ideenkapital und die Vermittler. Ideesnkapital sieht sich als unschuldiges Lamm und zieht sich keinen Schuh an. Ideenkapital wird den freien Vermittler wohl nicht unter die Arme greifen.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 12:36:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      damit findet hoffentlich dieses ultimative Anleger-Abzocker-Segment endlich sein Ende.

      Vielleicht rauchen Sie dann auch endlich die nicht funktionsfähigen Windkraftanlagen auf. Dann wäre damit ein für alle Mal Schluss und dieses Geldwechselprodukte verschwinden endlich vom Markt.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 21:14:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hast du mal den link fuer den kimi Bericht?
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 21:33:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      RE: #29

      ich hab den kmi abonniert. Ob es eine Online Ausgabe gibt ist mir nicht bekannt.

      Ähnlich schlecht läuft auch der Mediastream 2. Hier sind zwei Filme in der Vermarktung. Einer erzielt keine variablen Erlöse, der zweite trotz großen Kinoerfolgs nur marginale Erlöse. Der Mediastream 2 wird somit für die Anleger maximal eine NULL Nummer.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:36:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hoert sich nicht gut an....
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 13:59:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das ist allerdings seit langem bekannt. Gut, kann auch passieren. Allerdings gehört Ideenkapital wie auch MPC zu den Anbietern, die solche Pannen gerne verheimlichen.

      Das mit dem Mediastream IV ist allerdings die totele Katastrophe!
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 14:06:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      RE: Falanx

      - Was ist seit langem bekannt ?
      - Was hat MPC mit Filmfonds zu tun ?

      SOM
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 14:22:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Es ist seit langem bekannt, dass der Mediastream II das worst case-Szenario kaum übertreffen wird.

      MPC hat eine ähnliche Informationspolitik wie Ideenkapital. Frag mal dort, wie der Private Equity I gelaufen ist.

      Das wird gerne verschwiegen. Genauso ist es beim Mediastrem II.

      Das gefällt mir nicht, weil die so tun als wären sie die Größten und Besten.

      Mit Medienfonds hat MPC nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 14:27:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      RE: Mediastream II

      der Geschäftsbericht von Mediastream 2 ist mir erst gestern zugegangen, daher wundert e mich Deine Aussage.

      Bis dato war man noch von einer schwarzen Nachsteuer Null ausgegangen. Jetzt wirds wohl eine rote Null, da zumindest bei einem Film ein paar Variable Einkünfte kommen.

      Private Equity habe ich nie plaziert, daher kann ich da nicht mitreden. War mir zu riskant.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 15:49:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich wusste das mit dem Mediastream von Ideenkapital, weil ich einen Vertriebsdirektor ganz gut kenne.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 16:48:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich möchte mal wisse, welcher Anleger Geld anlegt um eine ROTE Nachsteuernull zu erhalten.

      Das ist nichts anderes als Geld gewechselt (wennd er Anleger Glück hat).

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 17:13:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Klar, aber das weiß er vorher nicht.

      Andererseits machen die Modelle, die eigentlich auch nur Geld wechseln, wie die Medienleasingfonds in steuerlichen Spezialsituationen (Abfindungen, hohes Einkommen im Zeichnungsjahr und Rente unmittelbar bevorstehend) für risikoscheue Anleger Sinn.

      Vorausgesetzt die Modelle werden steuerlich anerkannt, aber ich denke LHI und ALCAS im letzten Jahr hatten kein Problem mit den Steuerbehörden.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 18:38:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      ALCAS und Medienfonds?

      Sieh mal hier im Board nach!

      Auf jeden Fall bei ALCAS und Medienfonds Abstand halten!
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 19:08:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Houston:

      Die ALCAS hat eine fast lupenreine Weste und ist neben HANOOVER LEASING und der LHI der größte Initiator im Bereich Medienfonds.

      Es gibt zwei Medienfonds der ALCAS, die ähnlich wie der Mediastream einen Lizenzanteil haben und einen zweiten Teil flexibler Ausschüttungen. Worüber hier gesprochen wurde, ist der flexiblke Teil des Fonds 126, der unter der Prospektierung geblieben ist.

      Hingegen haben alle leasingähnlichen Fonds die Prospektierung exakt erreicht. Das wird auch in Zukunft so sein, da alle Fonds eine Schuldübernahme der Dresdner Bank vorweisen können und die Lizenzzahlungen durch den Weltvertrieb feststehen.

      Nochmal zu dem hier angesprochenen Fonds: Die festen Lizenzzahlungen werden trotzdem geleistet. Es geht um die flexiblen, prospektierten Erlöse. Eine Katastrophe bleibt dem Anleger also erspart, wenn er vielleicht auch mit mehr gerechnet hat.

      ALCAS bleibt trotzdem eine erste Adresse im Bereich von MEdienfonds, zumal ich glaube, dass der Anbieter in Zukunft wieder nur leasingähnliche Fonds anbieten und auf eine unternehmerische Komponente weitestgehend verzichten wird.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 09:04:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      das ist ja ein richtiger Lobgesang!

      Wenn man hier im Board nachliest, welche handwerklichen Fehler ALCAS offenbar - auch vertargstechnisch - gemacht hat, so teile ich die positive Meinung nicht! Sorry!
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 09:51:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ Houston

      Du darfst nicht vergessen, dass viele Medienfonds ein thesaurierendes Konzept haben und man erst am Ende sehen wird, wie sie sich gegenüber der eigenen Prospektierung tatsächlich schlagen werden.

      Ich bin zum Beispiel sehr gespannt, was der V.I.P. III ausschütten wird.

      Ich bleibe dabei, dass ALCAS/KGaL zu den führenden Anbietern im Bereich Medien gehört.

      Natürlich werden HL und die LHI das Missgeschick der ALCAS/KGaL mit Genugtuung zur Kenntnis genommen haben. Aber eine gewisse Fairness gegenüber einem Anbieter der sich seit Jahren auf dem Markt behauptet sollte doch geboten sein.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 17:57:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo,

      welches Ausgabedatum hat das Prospekt (vorletzte Seite unten).

      Ist Dir beim Lesen folgende Formulierung aufgefallen:

      „ Das mit Mediastream IV realisierte Fondskonzept wurde mit den Finanzbehörden abgestimmt“.

      Antwort wäre wichtig, da ich ein vom Super-Gau betroffener Anleger bin.

      Dieter
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:56:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      http://www.content-services.net/cgi-bin/display.pl?kundennum…

      Nicht das ich das empfehle, aber interessant ist es schon, welche Blüten das ganze treibt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 17:22:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Fondsfonds

      Du hast nach dem ersten Teilsatz den


      :D :D :D


      vergessen.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 19:55:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ alle

      gibt es eigentlich schon Nachrichten über die anberaumte a.o. Gesellschafterversammlung? dort sollte ein verändertes Konzept vorgestellt werden (steuerrechtlich sicher!!!!!!!!?????!!!), wieder "von Steuerfachleuten" empfohlen

      hoffentlich nicht von denselben (Hiebeler & Partner), die das erste Konzept schon an die Wand gesetzt haben (die haben sicherlich schon Ihre Vermögensschadenhaftpflichtversicherung über die auf sie zukommenden Haftungsansprüche informiert!)
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 14:55:12
      Beitrag Nr. 47 ()
      Man will sich jetzt wohl so wie die anderen Medienfonds an den Medienerlass halten. Die steuerlichen Verluste fuer 2003 sind wohl verloren.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:51:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      @dstoeckl
      Hallo Dieter ...(?)
      Bin auch Geschädigter. Warst Du auf der Versammlung? Ich konnte leider nicht, aber da ging`s dem Protokoll nach hoch her.
      Kennst Du noch andere Anleger? Meine blöde Bank mauert ...
      Norbert
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 18:34:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      Bin auch betroffen, die Entscheidung ist vertagt! Mein Berater hat mir gesagt das ein Film aus dem Fonds am letzten Wochenende in den USA als Nr.1 eingeschlagen ist, weiß jemand etwas darüber! Vielleicht gibt es reichlich Kohle?:confused:;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 21:44:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Stimmt!
      1. Dodgeball: A True Underdog Story
      2. The Terminal
      3. Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
      4. Shrek 2
      5. Garfield
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 12:52:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo, das ist ja spitze! Wieviel Kohle fließt denn da? Endlich mal gute Nachrichten! :):D
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 20:54:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      • Gross: $30 million
      • Weeks opened: NEW!
      • Theaters: 2,694
      • Per-theater average: $11,136
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 07:22:04
      Beitrag Nr. 53 ()
      RE: Mediastream

      bleibt abzuwarten was davon bei den Anlegern ankommt.
      Beim Mediastream 2 kam nicht viel von dem Blockbuster bei den zeichnern an.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 16:19:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      sorry....aber bei Mediastream II und III hat es noch keinerlei Rückflüsse gegeben...weiss jemand schon Näheres?
      Also von "nicht viel angekommen" kann ja nicht gerade die Rede sein...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 12:22:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      Danke für die Infos, wie kommt man daran? Gruss:)
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 16:25:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Einfach unter

      http://www.hollywood.com

      nachschauen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 18:29:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo, liebe w:o-Community,

      das Thema Ideenkapital und Mediastream IV interessiert mich als Journalist. Manchmal kommen gute Geschichten heraus, wenn man dicke Bretter bohrt.

      Die Betroffenen könnten mir bei den Recherchen zu diesem schlimmen Thema mit Informationen wirklich weiterhelfen:

      a.) Wer kann (komplette!) schriftliche Unterlagen zu der Kommunikation von Ideenkapital mit dem Anleger zur Verfügung stellen?

      b.) Haben sich bereits Anleger zusammengeschlossen oder gibt es Rechtsanwälte, die mit dem Fall befasst sind?

      c.) Würden sich Betroffene über ihren "Fall" persönlich und zitierfähig äußern?

      d.) Was könnte sonst noch wichtig sein?

      Sinnstiftende Mails bitte an thomassiedler@gmx.de

      Vielen Dank und beste Grüße,

      Thomas Siedler
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 21:14:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      Was ist denn so schlimm an diesem Thema:eek:???
      Wofür schreibt denn der Herr Siedler?
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 22:10:49
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo BMBulli,

      schlimm ist :eek:, wenn Menschen viel Geld verlieren und andere Menschen viel Geld gewinnen - wenn es nicht fair zugeht.

      Als Journalist ist es besonders "schlimm", wenn Erfolgsmeldungen über Filmstarts verbreitet werden, aber jeglicher Hintergrund nirgendwo im Text auftaucht ;)

      <- Wofür schreibt denn der Herr Siedler -> No comment ...

      Beste Grüße, Thomas Siedler
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 22:57:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      Sorry, aber da kennt der Herr Siedler aber das Produkt nicht so im Detail...die Verluste sind sehr begrenzt..keine 18% beim Mediastream III....und einige variable Erlöse sollten doch wohl generiert werden...halt nur mit zeitlicher Verschiebung...sind ja noch einige Jahre...und bei dem geringen Kaptaleinsatz...Spitzensteuer vorausgesetzt...sind die Risiken am Kapitalmarkt nicht geringer
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 20:20:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo BMBulli,

      vielen Dank für den letzten Beitrag. Um Mediastream III ging es aber meines Wissens nicht. Einige Mails von Usern/Lesern haben mich darin bestätigt, mich dennoch um den Mediastream IV zu "kümmern".

      Beispielsweise Mails von Familienvätern, die die Eigenheimzulage durch die "sichere" Steuerersparnis erobern wollten ... . Aber lassen wir das: Ich glaube, ich werde die restlichen Ideenkapital-Produkte im Verlauf der Recherchen noch ausreichend kennenlernen.

      Beste Grüße, Thomas Siedler
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 10:14:52
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hoert sich doch gar nicht so schlecht an???

      Sensationeller Start für den Mediastream IV-Film „Dodgeball - a TRUE underdog story": Die Komödie mit den Hollywood-Stars Ben Stiller und Vince Vaughn spielte bereits am Eröffnungswochenende in 2694 amerikanischen Kinos 30.070.196 US-Dollar ein. Das Budget für die Produktion hatte laut Fox lediglich 20 Millionen US-Dollar betragen.

      Das Überraschende: „Dodgeball“ hängte den Steven Spielberg-Film „The Terminal" um Längen ab. Der viel teurere Streifen mit den Superstars Tom Hanks und Catherina Zeta-Jones brachte es am Startwochenende auf lediglich auf 19 Millionen US-Dollar, Harry Potter (3. Woche) landete bei 18 Millionen Dollar und Shrek 2 (5. Woche) bei 14 Millionen Dollar.

      „Dodgeball“ ist damit bereits der dritte der bisher neun in die Kinos gekommenen Mediastream-Filme, der gleich zum Start in den USA auf Platz 1 landete. Zuvor waren es „The Fast and The Furious" (41 Millionen Dollar zum Start, Mediastream I) und Just Married (17,5 Millionen Dollar zum Start, Mediastream III).

      Zu Mediastream IV (Fondsvolumen 231 Millionen €) gehören insgesamt drei Filme. Außer „Dodgeball“ noch „Welcome to Mooseport" mit Gene Hackman (er spielte bei 30 Millionen US-Dollar Produktionskosten laut Fox bisher lediglich 14,47 Millionen Dollar in den USA ein) und „I, Robot“ mit Will Smith. Der Will-Smith-Film ist einer der Highlights von Hollywood-Studio 20th Century Fox in diesem Sommer.


      Weitere Informationen unter: www.ideenkapital.de
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 11:52:48
      Beitrag Nr. 63 ()
      RE: Mediastream 4

      man darf gespannt sein, ob der Film Dodgeball das extrem schlechte Ergebnis von Welcome to Moorseport kompensieren kann.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 13:14:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      hey, als Anleger freut mich diese gute Nachricht! Gibt es auch andere Anbieter mit einer solch beeindruckenden Bilanz? Wer gibt mir Tips? Gruss:):confused:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 19:11:25
      Beitrag Nr. 65 ()
      Business Data for
      Dodgeball: A True Underdog Story (2004)


      !Budget
      $20,000,000

      Opening Weekend
      $30,070,196 (USA) (20 June 2004) (2,694 Screens)

      Gross
      $67,458,145 (USA) (27 June 2004)
      $30,070,196 (USA) (20 June 2004)

      Weekend Gross
      $18,787,419 (USA) (27 June 2004) (3,020 Screens)
      $30,070,196 (USA) (20 June 2004) (2,694 Screens)
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 19:16:05
      Beitrag Nr. 66 ()
      Demnaechst kommen noch 2 Filme

      • The Clearing
      • Anchorman
      • King Arthur
      • Sleepover
      • I, Robot
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 21:23:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      „Dodgeball" spielte schon 87,6 Millionen Dollar ein
      Mediastream IV-Film übertrifft alle Erwartungen

      Er rennt und rennt und rennt...

      Der Mediastream IV-Film „Dodgeball - A True Underdog Story" mit den Hollywood-Stars Ben Stiller und Vince Vaughn hat in den USA bereits 87.609.589 Dollar eingespielt. Das Budget für die Produktion hatte ungefähr 26 Millionen US-Dollar betragen.

      Ein herausragender Erfolg, obwohl die Komödie sich am Wochenende gegen die übermächtige Konkurrenz von „Spider-Man 2" behaupten musste. „Spider-Man 2" brachte es gleich am Eröffnungswochenende auf 180 Millionen Dollar Einspielergebnis. Allerdings beliefen sich die Produktionskosten auch auf 210 Millionen Dollar...
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 18:37:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo, das ist doch Wahnsinn!Scheint ja prima zu laufen!Einen besseren Medienfondsanbieter gibts wohl auch nicht oder? Gruss:):D
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 19:07:37
      Beitrag Nr. 69 ()
      GFP I: liegt bereits jetzt über prospektierten Ergebnis

      Es gibt den Nachfolgefonds GFP II. Scheint ganz interessant zu sein
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 20:19:24
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hey, was ist dies denn fuer ein Fonds! Mein Berater kennt den nicht?Gruss:eek::)
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 20:46:27
      Beitrag Nr. 71 ()
      GFP I z.B. mit

      "Das Jesus-Video"

      "Der Wixxer"

      "Das Wunder von Lengede"

      "Lattenknaller": Kinostart 07.10.2004. Break-Even schon bei NULL Besuchern! € 2.160.000,-- Förderung!

      "Witwen on the Rocks": Abgedreht, Frühsommer 2004 auf SAT.1.
      "Skin Deep": ZDF als Partner!
      "Ratten 2": 27% Einschaltquote beim ersten Teil.
      "Vom Suchen und Finden der Liebe": Helmut Dietl führt Regie.
      "Das Blut der Templer": € 500.000,-- Förderung von Media.
      "Roter Kakadu" (Good Bye Lenin 2): Drehvorbereitungen haben begonnen. € 1.300.000,-- Förderung!
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 08:33:16
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hey, hoert sich interessant an! Ist aber ausschließlich fuer deutschland oder?Im Rest der welt interessiert das doch keinen!Reicht denn die Kohle aus deutschland um profit zu machen?Gruss:confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 09:28:24
      Beitrag Nr. 73 ()
      1. Stimmt

      2. Ich denke, bislang schon

      Im Dezember 2002 bekamen die Anleger der Tranche 2001 bereits 5% Ausschüttung. 1 1/2 Jahre vorfällig. Ein Jahr später, im November 2003, wurden dann an die Anleger der Tranche 2001 nochmals 5% und für die Tranche 2002 10% ausgeschüttet. Wieder ca. 1/2 Jahr vorfällig. Die Anleger der Tranche 2003 bekamen planmäßig bereits im Februar 2004 ihre ersten 5%.

      Somit haben die Anleger der Tranchen 2001 und 2002 bereits 10% ihrer Einlage als Ausschüttung zurückerhalten, die Tranche 2003 5%.

      3. Ansonsten scheint der ApolloProMovie noch interessant zu sein

      Ich habe mir letztes Jahr mal ein paar Medienfonds angeschaut
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 15:55:28
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hey wieviel kommt denn garantiert? Sind das Erfolgsbezogene Zahlungen? Ist dies nicht wahsinnig wenig, TV ist doch gelaufen oder?:confused:
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 22:01:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      Stimmt. So genau kenn ich mich da aber auch nicht aus.
      Wenn es Dich interessiert, kannst Du da mal nachschauen...

      http://www.wilhelmottgmbh.de
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 23:26:56
      Beitrag Nr. 76 ()
      Dodgeball: $87,609,589 (USA)
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 08:20:46
      Beitrag Nr. 77 ()
      RE: Dodgeball

      nach meiner Kenntnis hat Dodgeball schon 98 Mio an den Kinokassen eingespielt.
      Es können aber bei "normalem" Verlauf noch bestimmt 15 Mio.
      hinzukommen.

      @that the way it goes

      Die Produktionskosten von Dodgeball wurden natürlich noch durch Marktingkosten in Höhe von rd. 30 Mio US$ erhöht, was du noch nicht erwähnt hast.
      Daher liegen die Gesamtkosten bei rd. 60 Mio US$. Trotzdem sollte der Film für Mediastream IV ein Erfolg werden.
      Man ist zwar nur zu einem geringen Teil an den Mehreinnahmen beteiligt, jedoch sollte es ausreichen um den Mega Flop : " Welcome to Moorseport " zu kompensieren.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 08:23:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      Moin, Moin Ihr Langnasen,

      es hat sich anscheinend noch nicht rumgesprochen, daß
      1) Mediastream 2 ein Flop ist
      2) mediastream 3 weit hinter den prospektierten Ergebnissen zurückliegt. ( Ausschüttung 2003 2 % anstatt der versprochenen 30 %)
      3) Mediastrem IV steuerlich durchgefallen ist ( steuerliche Verlustzuweisung nicht 2003 sondern über 10 Jahre verteilt.

      Ich muß das Wissen . Habe 3+4 gezeichnet. Leider

      Scheiß auf Filme die gut laufen, wenn das Steuersparmodell zusammenbricht.


      NUR EIN TIP: HÄTTE MIR SCHON MEIN VATER GESAGT:

      HÄNDE WEG VON MEDIENFONDS

      FLIEGT LIEBER NACH KUBA UND KAUFT ZIGARREN ZUM WEITERVERKAUF: GENAU SO RISKANT ABER EINER 1000 % Rendite

      Somit injedem Fall eine Minus Rendite !!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 08:28:25
      Beitrag Nr. 79 ()
      An ALLE Anleger UND Interessierte

      ICH Bin Mediastream IV Anleger.
      Ich war auf der Gesellschafterversammlung

      Fragen an mich auf dieser Site!
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 09:10:00
      Beitrag Nr. 80 ()
      @79

      wie gedenkt denn der Initiator den -wohl durch seine Handlungen zumindestens begünstigten- Schaden zu begleichen ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 10:32:39
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Rosenbeam

      Es gab ja offenbar einen Beschlussvorschlag einzelner Gesellschafter, dass die Geschäftsführung der KG beauftragt wird, Schadenersatzansprüche gegen die Steuerberaterin (Hiebeler & Partner?) sowie die Ininitiatoren zu prüfen.

      Was ist denn daraus geworden?

      Problem hierbei ist natürlich die personelle Verflechtung!

      Bei Nichttätigwerden müsste doch eigentlich die Geschäftsführung gegen ihre Sorgfaltspflichten verstoßen und sich somit wieder selbst schadenersatzpflichtig machen!

      Wahrscheinlich läuft sowas dann derart, dass ein Rechtsberater aus dem Umfeld des Initiators mit einem diesbezüglichen Gutachten beauftragt wird, bei dem dann überraschenderweise (!) nichts herauskommt.

      Haben sich eigentlich auf der GV Gesellschafter diesbezüglich zusammengeschlossen?

      Danke für die Infos

      Houston
      (bin auch auf die schriftlichen Stellungnahmen zur Steuersicherheit des Konzeptes hereingefallen und hatte deswegen gezeichnet)
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 11:30:17
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Rosenbeam

      Wie lief denn die Gesellschafterversammlung?

      @HOUSTON

      Letztendlich wird man wohl nichts machen koennen. Im Prospekt wird ja immer auf die steuerliche Unsicherheit hingewiesen...!!!!????
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 12:18:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hey, bin auch Anleger und scheiße nicht auf viel Kohle aus gut laufenden Filmen!:p Mein Berater sagt da kommt noch ein Vorschlag zur Lösung der vertrackten Steuersituation.Darüberhinaus scheint auch der nächste Film voll einzuschlagen!:):mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 17:17:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      Sehe ich auch so...
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 21:09:26
      Beitrag Nr. 85 ()
      RE: Mediastream 4

      ..bist du eigentlich Vermittler oder Anleger Thatstheway ?

      grundsätzlich :

      Die Rechnung bei Dodgeball sieht ca. wie folgt aus :

      Kinoerfolg 115.000.000 US$

      ./. ca. 50 % der Einnahmen an den Kinobetreiber
      ./. 57 Mio
      ./. 12,5 % Distributions Fee
      ./. 8 Mio
      ./. P&A ( Werbung und Marketing )
      ./. 30 Mio
      ./. Beteiligung Dritter ( Gewerkschaften, Darsteller Regiesseur)
      ./. 1 Mio
      ------------------

      19 Mio US$
      ./. 25 Mio Produktionskosten
      ___________________
      - 6 Mio US$

      Zwischenfazit : Bisher hat der Film zwar noch nichts verdient, aber sehr gute Voraussetzungen für die kommenden Verwertungsstufen. Von dem Gewinn der dann übrig bleibt, bekommt der Anleger einen gewissen %-Satz

      Bei "Welcome to Mooseport" (auch Mediastream 4 !) sah das so aus :

      Kinoeinnahmen :
      15 Mio US$ weltweit.
      ./. 7,5 Mio für Kinobetreiber
      ./. 800.000 Distributionsfee
      ./. 5 Mio Werbung
      ./. 30 Mio Produktionskosten.
      ______________________________
      - 28 Mio. US$

      Hier kann der Anleger schön draufzahlen.

      Gruß,

      SOM
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 18:48:13
      Beitrag Nr. 86 ()
      :mad:Anleger
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 14:58:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      @ thatstheway

      Hier kannst Du nachlesen.

      www.schulte-wissermann.de/mediastream.htm

      rosenbeam
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 15:10:04
      Beitrag Nr. 88 ()
      I, Robot ist die neue US-Kino No.1!
      --------------------------------------------------------------------------------

      Wenigstens die Filme laufen gut

      Mit 52,25 Mio. USD am ersten Wochenende kann Will Smith sogar seinen persönlichen Rekord aus dem Jahre 2002, als „Men in Black II“ auf Anhieb 52,1 Mio. USD einspielte, übertrumpfen.



      Eines haben seine Erfolge gemeinsam: „Independence Day“(1996), „Men in Black“(1997), „Men in Black II“(2002) und „Bad Boys II“(2003) starteten alle im Juli und entwickelten sich so zum jeweiligen Sommerhighlight.



      20th Century Fox entschied sich für ein Release von 3.420 Kinos, was nur unwesentlich unter „Men in Black II“ mit 3.557 Leinwänden liegt.



      „I, Robot“ ist der 4. Mediastream Film, der den Sprung auf Platz 1 in den USA schafft. Nach „The Fast and The Furious“ und „Just Married“ startete vor 4 Wochen „Dodgeball: A True Underdog Story“ ebenfalls auf Platz 1 der US-Charts.
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 15:29:18
      Beitrag Nr. 89 ()
      @SOm.you

      worher hast du die Produktionskosten für die Filme ???
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 15:39:28
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ SOM.you

      Meines Erachtens muss man die Produktionskosten nicht mehr abziehen !Dafür wurden ja die Lizenzgebühren bezahlt.!

      Es handelt sich ja um einen vermarktungsfonds !!

      Produktionskosten sind bereits erlöst worden

      Kinoerfolg 115.000.000 US$

      ./. ca. 50 % der Einnahmen an den Kinobetreiber
      ./. 57 Mio
      ./. 12,5 % Distributions Fee
      ./. 8 Mio
      ./. P&A ( Werbung und Marketing )
      ./. 30 Mio
      ./. Beteiligung Dritter ( Gewerkschaften, Darsteller Regiesseur)
      ./. 1 Mio
      ------------------

      19 Mio US$ Erlös bis jetzt !

      ___________________


      Zwischenfazit : Bisher hat der Film zwar noch nichts verdient, aber sehr gute Voraussetzungen für die kommenden Verwertungsstufen. Von dem Gewinn der dann übrig bleibt, bekommt der Anleger einen gewissen %-Satz

      Bei " Welcome to Mooseport" (auch Mediastream 4 !) sah das so aus :

      Kinoeinnahmen :
      15 Mio US$ weltweit.
      ./. 7,5 Mio für Kinobetreiber
      ./. 800.000 Distributionsfee
      ./. 5 Mio Werbung

      ______________________________
      2 Mio. US$ Erlös bis jetzt.


      Jedes jahr bis 2012 müssen fixe Lizenzgebühren von 4.382.795 Mio von 20th Century an den Fond überwiesen werden ( über alle 3 Filme)

      Variable Erlöse erst wenn was übrg bleibt.


      Fondskosten etc.
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 16:54:05
      Beitrag Nr. 91 ()
      RE: Rosenbeam

      Jo, ich habe die Berechnung an Hand von der Regelverwertung dargestellt.

      Im Detail sieht das deutlich differenzierter aus, da sich der Mediastream 4 ja an den Vermarktungskosten beteiligt.

      Also zunächst zu Mooseport :

      Mooseport hat den Fonds gekostet : 7 Mio für die Rechte und 32 Mio für die Vermarktungskosten.
      Unter Strich 39 Mio US$ für Mediastream 4.

      Einnahmen bisher :

      rd. 7,5 Mio aus den Kinoeinnahmen weltweit.
      Ich kann Dir sagen : das wird nix mehr.
      Die fehlenden 32 Mio kannste nicht mehr durch DVD und TV aufholen.
      Auf Mooseport entfallen wohl 1/5 der fixen Lizenzeinnahmen. Das sind bis 2013 rd.15 Mio U$$.

      Aus DVD/TV Verwertungen kannste nochmal 5 Mio Einnahmen rechnen.

      Der Film macht 15 Mio miese.


      Jetzt zu Dodgeball :

      bei Dodgeball hat sich MS 4 mit 24 Mio US$ beteiligt.
      Die Vermarktungskosten sind zwar etwas höher ausgefallen aber der Film wird sicher ein Erfolg.

      MS 4 ist zu 30 % an den variablen Einnahmen beteiligt , aber nach einem kostenintseniven Schlüssel. Ferner kann Fox die Distribution Fee noch auf 20 % erhöhen.

      Bei I,Robot hat MS 4 sich wohl mit 133 Mio US$ beteiligt,
      wovon 109 Mio auf die Vermarktungskosten beziehen.
      Klar ist, daß hier ohnehin ein MEGAerfolg eintreten muss, damit der Film überhaupt ins verdienen kommen kann.

      Als Anleger sollte man berücksichtigen, dass Mediastream ersteinmal 40 Mio US$ an weichen Kosten reinholen muss.
      Zudem kommt der Mooseportverlust von 15 Mio.

      Aktuelle Einschätzung :

      1.) Mooseport war ein Desaster
      2.) Dodgeball ein Supererfolg

      Bisher läuft MS sosolala.

      Von I,Robot hängt wohl einiges ab.
      Der teuerste Film an dem sich MS beteiligt hat.
      Das Eröffnungswochenende lässt jedoch hoffen.
      Filme die 50 Mio am ersten WE erreicht haben, erzielten insgesamt meist so 100 bis 300 Mio an der Kinokasse.
      Im Falle von I Robot müssten wohl über 150 Mio an den Kassen erzielt werden, damt es es für MS 4 wirtschaftlich läuft.

      SOM :D
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 18:20:13
      Beitrag Nr. 92 ()
      @SOM.You

      Laut Presseveröffentlichung hat Mooseport trotz schlechter Kinoerlöse bereits mehr als 22 MIO USD in den Videotheken erlöst.

      Und noch mal: Die fixen Erlöse sind auch noch durch eine Bürgschaft der Stadtsparkasse Köln abgesichert.

      Bei Mooseport werden aber sicher keine variablen Erlöse kommen.

      Aber die beiden anderen Filme scheinen eine vernünftige Rendite zu ermöglichen. ( Wenn Mooseport durch Dodgeball mehr als wettgemacht wird, dann rettet uns Will Smith):cool:

      Alles in allem aber nur ein kleiner Trost, da die Gesamtrendite des Fonds durch die neue Steuerbetrachtung sowieso nicht besonders wird.;)

      Aber wenigstens besteht Aussicht, daß man kein Geld verliert.:kiss:

      Vorausgesetzt es wird nicht noch umstruktieriert und der Karren wird dann gänzlich versenkt.:mad:

      Rosenbeam
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 18:26:07
      Beitrag Nr. 93 ()
      RE: Rosenbeam

      jo, habe selbst keine Eisen im MS 4, wünsche aber allen Beteiligten viel Glück daran.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 20:10:01
      Beitrag Nr. 94 ()
      Auf Nachfrage hat mein Berater darauf hingewiesen dass bei Mediastream nichts verrechnet wird weder Garantien noch Produktionskosten! Desweiteren läuft der Film ja nicht nur in den USA! Die Vermarktung läuft weltweit und die Erlöse sind somit deutlich höher! Ich hoffe mein Berater logt sich mal hier ein! Gruss an alle hoffentlich rauschts an allen Kassen weltweit:):p
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 20:24:46
      Beitrag Nr. 95 ()
      Stimmt. Fixe Zahlungen sind garantiert und flopt der Film gibt es eben keine variablen Zahlungen sondern eben nur die garantieren.... Hinzu kommt, dass Verluste bei einem Film nicht gegen Gewinne bei einem anderen Film aufgerechnet werden. D. h. die Verluste bei Mooseport traegt alleine 20th Cent.Fox und bei Dodgeball sind wir dabei...
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 20:36:36
      Beitrag Nr. 96 ()
      rosenbeam
      Danke

      Und was sagt Ihr dazu???

      Nach dieser desaströsen Entwicklung des Mediastream IV Filmfonds haben sich inzwischen viele Anleger dazu entschlossen, die von ihnen gezahlten Einlagen gegen Rückabwicklung der Beteiligungen von den Initiatoren (unter Einschluss der an der Prospekterstellung beteiligten Banken) im Wege der Prospekthaftung zurück zu fordern (weitere Informationen über die diesbezüglich gegründete Interessengemeinschaft der Mediastream IV-Anleger unter der E-Mail-Adresse: gerd.kraemer@schulte-wissermann.de).
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 20:50:59
      Beitrag Nr. 97 ()
      RE: Thats the way

      naja, um aber aber nen break even in einem Film zu erreichen, brauchste für diesen auch die variablen Einnahmen.
      In sofern ist der Anleger natürlich auch an den Verlusten beteiligt.
      Daher wird Mooseport die Gesamtperformance runterziehen.


      zu MS 2:

      Ich kann an der Stelle nur auf MS II verweisen.
      Hier floppt auch der zweite teure Film, wobei der erste ein
      Super Erfolg war ( geringe Prod.kosten, riesige Einnahmen ). Leider kam vom optisch guten Ergebnis des ersten Films : Budget 15 Mio, Marketing 15 Mio Einspiel im Kino : 53 Mio bisher nur wenig beim Anleger an.

      Das Gesamtergebnis des MS 2 wird hoffentlich noch eine 0 werden.

      Diese 30 %ige Erfolgsbeteiligung kommt leider nur von einem stark zusammengestrichenen weltweiten Einspielergebnis.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 14:02:26
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hallo als Betroffener und aufmerksamer Leser meines MS IV prospektes fühle ich mich von meinem Berater richtig betreut und setze auch auf kompetentes Krisenmanagement durch die Fondsgeschäftsführung! Ich glaube nicht das uns GELDGEIER (PSEUDO iNTREESENVERTRETER ) HIER IRGENDWIE WEITERHELFEN, ODER ARBEITEN DIE UMSONST? üBRIGENS IST DER WILL SMITH fILM ALS BESTER ALLER ZEITEN IN DEN usa EBENFALLS AUF EINS GESTARTET! dAS UNTERMAUERT DOCH DIE kOMPETENZ DES mANAGEMENTS! iCH BLEIBE ZUVERSICHTLICH!:p:)
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 14:32:00
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo Rosenbeam!
      Ich war leider nicht in der Versammlung ( leider ).
      Weißt Du, wer klagen will, bzw. schon geklagt hat.
      Gibt es eine Möglichkeit, Adressen andere Anleger herauszufinden, da evtl Kommunikationsbedarf besteht. ich hab so den Eindruck, die Ideenkapital versucht die Anleger zu linken ...
      Herzliche Grüße
      Normat

      Bin unter NorbertMattern@t-online.de zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 14:42:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ich sehe gerade, mein posting gerade hat sich teilweise erladigt...
      @ epizeferi
      Ich bin mir auch nicht sicher, ob Anwälte nicht nur von dieser Situation profitieren wollen ...
      Habe mich aber trotzdem entschlossen, auch zu klagen, da meine Bank (Apo-Bank) recht unkooperativ ist, was zu erwarten war.
      Normat
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:14:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hey, ich klage nicht und finde wir haben angesichts der vertrackten Lage ein prima Angebot erhalten! Übrigens läuft die Vermarktung ja mehr als eindrucksvoll, oder hat jemand letzte Woche eine Zeitung oder Sendung ohne WIll SMITH und I Robot gesehen! Ich verstehe Eure Klagewut überhaupt nicht, Ihr habt Euch an Filmen beteiligt und nicht an einem Bundesschatzbrief! Wer von Euch hat denn noch keinen Ärger mit dem FA gehabt, ich jedes Jahr wegen banalster Dinge.Ich bin gespannt auf das neue Konzept von MS 5 der wohl laut meines Beraters kommen soll! Übrigens gehe ich davon aus das I Robot in Deutschland super laufen wird, ich habe den Film gesehen "phenomenal",geht lieber ins Kino und tut was für Eure eigenen Geldbeutel! Gruss:):p:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:25:09
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ja, Klage auf Rueckabwicklung bringt auch nichts
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 19:01:23
      Beitrag Nr. 103 ()
      RE: I Robot

      der Film bleibt leider hinter den Erwartungen zurück.
      nach 24 Tagen hat I Robot in den USA 129 Mio an den Kassen erlöst.
      Realistisch landet der Film bei einem Boxoffice von 140 - 145 Mio. Das ist gemessen an den Kosten ehr unterdurchschnittlich.

      @epi
      ich glaube , dass Du Geld zu verschenken hast dun Deinem "Berater" hörig bist.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 19:21:57
      Beitrag Nr. 104 ()
      @SOM.you

      --- "und Deinem ´Berater´ hörig bist." ---

      Die Formulierung ist fast noch untertrieben ;-)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 21:48:47
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ehrlich gesagt glaube ich er ist sein eigener Berater ;)

      Ist aber nicht so wichtig, der Anleger hat sich am wirtschaftlichen Risiko beteiligt, das ist OK, aber das Ideenkapital auf der steuerlichen Seite absolut fahrlässig vorgegangen ist, ist m.E. nicht zu entschuldigen. Heutzutage wo der Staat nach jedem Cent giert den Medienerlaß vorsätzlich umgehen zu wollen ist in meinen Augen ein Armutszeugnis. Die Berater tun mir leid, sind wohl durch die unverbindliche Aussagen des FA Mü in Sicherheit gewogen worden, aber wenn das Damokles Schwert Ideenkapital den Schädel spaltet würde ich keine Träne vergiessen. Im Gegenteil solche Anbieter sollten vom Markt sorry, nur meine Meinung.

      Grüßle Jo1
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 06:26:51
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hey, die Hellseher und Schlauberger sterben nie aus! Laut boxofficemojo liegt I Robot bei über 200 Mio $ weltweit! Ich bin optimistisch und sollte vielleicht meinen Job wechseln aber als Unternehmer bin ich zur Zeit voll ausgelastet! Geld zu verschenken habe ich nicht bin aber Realist!Gruß:cool::p
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:52:42
      Beitrag Nr. 107 ()
      #105 @ Jo1

      Hallo Jo,

      heute bin ich mal nicht Deiner Meinung...;)

      Ob Ideenkapital "absolut fahrlässig" gehandelt hat weiß ich nicht, obwohl ich die Gesellschafterversammlungen und die Info´s verfolge...
      Im Nachgang ist man immer schlauer... es ist doch so, dass die meisten der "steuersparenden Modelle" aus den derzeitigen Steuergesetzen abgeleitet wurden.
      Jeder Initiator hat in der Vergangenheit versucht die Steuergesetze und Lücken für sich zu nützen... es gab immer Vorreiter, die bestimmte Konzepte auf den Markt brachten, die die Mitbewerber (Konkurrenten) und auch Analysten kritisch und vor allem auch interessiert beäugten... so auch das Konzept von Ideenkapital...
      Wäre das Konzept bei den Finanzbehörden durch gegangen, hätten wir heute bestimmt das gleiche Angebot von unterschiedlichen Initiatoren und Ideenkapital wäre als innovatives Emissionshaus gepriesen worden...
      Jetzt im Nachgang zu kommen und zu sagen, "das haben wir schon immer gewußt" (auch kmi), nur weil es im Vorfeld kritischer gesehen wurde, finde ich auch etwas zu einfach...
      Und natürlich hat man sich durch die Aussagen der Finanzbehörden im Vorfeld in Sicherheit gewogen...bisher konnte man sich an dieser Verwaltungspraxis ja auch orientieren.
      Das dies nun nicht mehr so ist, muss man leider erst rückblickend sehen...
      Und meines Erachtens ist es legitim den Medienerlaß "vorsätzlich" zu umgehen, wenn man dies im vermeintlich rechtlich sicheren Umfang macht.
      Was war denn mit dem §2b EStG??
      Auch hier wurden die Konzepte von den Initiatoren auf den Markt gebracht und verkauft ohne dass eine einzige Betriebsprüfung diese zum damaligen Zeitpunkt bestätigt hatten...alles nur auf Vertrauen auf die Aussagen sog. Steuerexperten und Finanzbehördlichen Aussagen im Vorfeld. Natürlich immer mit entsprechenden Risikohinweisen im Prospekt, aber dies hatte ja Ideenkapital ja auch...

      Komischerweis stehen die Initiatoren der US-Risikoversicherungen nicht so am Pranger, obwohl sich auch hier die steuerliche Situation ändern dürfte... auch hier waren sich die Initiatoren nach vorheriger Absprache mit steuerlichen Stellen und Beratern sicher, dass alles vermögensverwaltend ist und müssen nun feststellen, dass es plötzlich gewerblich sein kann...
      Hier kommt komischerweise niemand auf die Idee bspw. den Vorreiter BVT an den Pranger zu stellen und zu sagen, Ihr seid auf der steuerlichen Seite fahrlässig vorgegangen...

      Aber vielleicht sehe ich das auch wieder zu einfach...

      Gruß
      BaBernd
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:37:22
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hi BaBernd,

      ich wollte nicht behaupten ich hätte das im Vornherein gewusst. Aber im Medienerlaß steht nun mal drin, das der Fonds Produktionsgesellschaft sein muß. Dieser Fakt war bekannt und wurde vom Initiator nicht beachtet, daß finde ich fahrlässig. Bei den US-Policen sehe ich das ganze ein bischen anderst, hier ist die derzeitige Einschätzung wohl eher als willkürlich zu betrachten, sicherlich auch einhergehend mit den hohen eingeworbenen Voluminas.Zudem bin ich entsetzt das hier anscheinend mit 2erlei Maß gemessen wird, da in München meines Wissens nach der Hypo US Fonds durchgeht(vermögensverwaltend), mal abgesehen davon, daß das Produkt von der internen Konzeption her eine Frechheit ist. Man muß auch die Auswirkungen sehen, ohne die Verlustzuweisungen beim Mediastream stehen sicherlich teilweise Existenzen auf dem Spiel, sei es jetzt wegen EHZ oder wegen deutlich höher als erwarteten Steuerzahlungen. Die Prognosen der US-Policen Fonds, zumindest der m.E. seriösen, liegen sogar nach Steuer noch in einem mehr als akzeptablen Bereich zwischen 8-10 % n.St.

      Natürlich muß auch hier abgewartet werden, inwieweit die Prognosen eintreffen.

      Ich persönlich habs bisher bei Medienfonds so gehalten wie ein anderer bekannter Boardteilnehmer, hab prinzipiell die Finger davon gelassen. Werde allerdinds dieses Jahr das erste Mal schwach, bin ehrlich gesagt sehr angetan vom BVT Games Production, welcher ja auch in den Bereich Medienfonds gezählt werden muß. Das Konzept halte ich für genial und wenn man sich mit der Branche, deren Wachstum und deren Kapitalbedarf beschäftigt, sieht es danach aus als ob die Geschichte Hand und Fuß hat, vor allem daß es das Erstlingsprodukt ist macht mir große Hoffnung. Zudem ist er auch rein eigenkapitalfinanziert und die Streuung wird wohl sehr gut sein. Gute Verluste, gute Garantien, Medienerlaß wohl erfüllt wenn man so was Heute noch sagen (schreiben)darf, zudem natürlich eine gigantische Laufzeit von sage und schreibe ca. 4 Jahren.

      Wenn sich übrigens von Euch bereits jemand mit dem BVT Produkt beschäftigt hat, wäre ich sehr erfreut über einen Erfahrungsaustausch gebe natürlich auch gern meine Eindrücke weiter, aber gehört nicht hier her.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 18:35:15
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo Jo1,

      Zitat von Dir:
      "Aber im Medienerlaß steht nun mal drin, das der Fonds Produktionsgesellschaft sein muß. Dieser Fakt war bekannt und wurde vom Initiator nicht beachtet, daß finde ich fahrlässig."

      ....aber genau das ist doch der Knackpunkt. Medistream IV war gemäß seinem Konzept kein Produktionsfonds. Deshalb mußte er sich doch auch nicht am Medienerlaß orientieren...wieso also fahrlässig?!

      Die ganze Steuerproblematik beruht doch nicht auf die Nichteinhaltung des Medienerlasses, sondern darauf, dass das FA München eine Verknüpfung zwischen Herausbringungskosten und der Vergütung durch den Lizenzvertrag sieht. Deshalb steht das FA zu der Auffassung die Herausbringungskosten nicht in einem Jahr abschreiben zu lassen, sondern über die Laufzeit des Lizenzvertrages von 10 Jahren...
      aber egal, das Kind ist schon in den Brunnen gefallen...;)

      Übrigens den BVT Games Production Fonds finde ich auch sehr interessant... allerdings habe ich mir die Einzelheiten noch nicht genau angesehen.
      Die Idee ist aber nicht schlecht, zumal die Produktionen auf bekannte Lizenzen und Folgeversionen bereits erfolgreicher Spiele basieren. Das schränkt das Risiko ebenso wie die 90%-ige Absicherung der Produktionskosten durch Mindestabnahmeverpflichtungen ein...
      muß ihn mir mal genauer ansehen...

      Gruß
      BaBernd
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 08:07:16
      Beitrag Nr. 110 ()
      @alle

      ich sehe nicht so schnell eine Enthaftung der Initiatoren bei MS IV!

      Entscheidend ist für mich, dass der Eindruck durch diverse Schreiben während der Emissionsphase geweckt worden ist, dass die steuerrechtliche Beurteilung sicher ist! Das ist für mich zumindest eine Anscheinshaftung, die für die ominöse Steuerberatungskanzlei als auch für die Initiatoren gilt.

      Weiter ist für mich unverständlich:

      Gemäß Protokoll der letzten a.o. GesV sollte die Geschäftsführung der MS IV Haftungsansprüche prüfen. Mit dem jetzt übersandten Umlaufbeschluss ist zu dieser Thematik überhaupt nichts gesagt worden!

      Die jetzt übernommene zusätzliche Garantie von € 15,0 Mio. ist ein Witz, da nicht ins Gewicht fallend und aufgrund der vorliegenden Einspielergebnisse relativ sicher bereits erreicht.

      und weiter:
      in der jetzt vorgenommenen Gegenüberstellung der verbliebenen Alternativen ist nur der worst case bewertet worden. Ich bin mir eigentlich sicher, dass die Alternative "unverändertes Konzept" im Fall des Obsiegens bei der Steuer deutlich vorteilhafter ist.

      generell habe ich dedn eindruck, die Initiatorin will sich aus der Verantwortung stehlen und den Fall durch die "Umstrukturierung" zur Ruhe bringen (das Image von Ideenkapital als seriösen Anbieter ist für mich dahin!)

      ich werde voraussichtlich gegen die Umstrukturierung stimmen, wie seht ihr das?

      Gruß
      Houston
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 08:51:31
      Beitrag Nr. 111 ()
      Sinn des Vorschlags ist eigentlich, dass durch den Verkauf der Rechte die Anleger fruehzeitig einen grossen Teil der eigenfinanzierten Einlage zurueckerhalten. Weiterhin sind ja alle (worst case nur beispielhaft) an den laufenden variablen Ergebnissen beteiligt. Die Moeglichkeit zur Klageerhebung besteht ja weiterhin.... Ich denke, dass der IK Vorschlag bedeutend vorteilhafter fuer die Anleger ist, da die Investition fuer viele sicherlich existenzbedrohend ist.....
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:33:21
      Beitrag Nr. 112 ()
      sehe ich nicht ganz so, eine sinnvolle Rendite ergibt sich bei einem solchen Fonds nur durch den Steuereffekt

      in der jetzt vorgeschlagenen Alternative wirkt dieser auch bei Obsiegen beim finanzgericht m. E. nicht, da zwar hohe Verluste für 2003 zugewiesen werden, dann aber auch hohe Gewinne für 2004

      ich hoffe nicht dass die Existenz von Zeichnern bedroht ist: ansonsten wäre eine Grundregel verletzt: nur überschüssiges Kapital in Spielereien wie geschlossene Fonds investieren!

      Nur darf sich die Spielerei nicht auf Steuern, sondern nur auf die unternehmerische Komponente beziehen: und gerade dieses hat Ideenkapital eklatant verletzt und sich damit von dem Bild eines seriösen anbieters verabschiedet
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:57:41
      Beitrag Nr. 113 ()
      Was IK betrifft stimme ich Dir natuerlich zu. Die steuerlichen Ergebnisse fuer 2003 waren evtl. fuer manche Anleger wichtig aufgrund Abfindung, Bonuszahlungen oder Eigenheimzulage.... Bei weiterhin gleich hohem Gehalt bringt es nichts
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 10:33:30
      Beitrag Nr. 114 ()
      Ausschuettung ist nicht gleich steuerliches Ergebnis: dh. -19,5% vorauss. Ergebniszuweisung
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 17:28:02
      Beitrag Nr. 115 ()
      Besonders ärgerlich ist die Rolle der APO Bank, die sich beim Stream IV Desaster nicht mit Ruhm bekleckert hat. Die APO Bank - vermutlich der wichtigste Vertreiber des Filmfonds - hat den Fonds ihren Kunden wärmstens empfohlen und dabei gigantische Provisionen erwirtschaftet (ob hier mal Zahlen auf den Tisch gelegt werden dürfen?). Die APO Bank präferiert in ihrem jüngsten Rundschreiben an ihre Kunden einer Umstsrukturierung des Fonds ohne Reinvestition zuzustimmen. So einfach kann sich eine Bank herausmogeln !
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 09:55:58
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ich denke, dass das fuer alle der beste Weg ist.....Schliesslich fliesst schnell ein ein Grossteil der Einlage zurueck und man bleibt weiterhin an allen Einnahmen beteiligt. Dieser Weg ist nur moeglich, wenn Fox auch die Film kaufen will. Da 2 davon sehr erfolgreich laufen, geht das..... Warum also reinvestieren und das Risiko erhoehen??? Der Klageweg fuer das steuerliche Ergebnis 2003 bleibt doch offen. Natuerlich ist dies fuer Mediastream der einfachste Weg sich aus der Affaere zu ziehen und es zeichnet sich meiner Meinung nach jetzt schon ab, dass man auch nicht den Klageweg beschreiten will. ... Letztendlich muessen sich die Anleger fragen, ob sie gleich Geld sehen wollen, ca. 50% oder dies auf die naechsten 10 Jahre verteilen wollen..
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 11:36:54
      Beitrag Nr. 117 ()
      Die Vermittler von Mediastream IV haben eine Provision von schätzungsweise 5 - 12 % kassiert. Bei einer Gesamtzeichnungssumme von ca. 231 Mio. € ein nettes Sümmchen! Wäre es für die APO Bank nicht eine Geste des `guten Willens`, ihren geschädigten Kunden wenigstens die Provision für die mangelnde Beratungsqualität zurückzuerstatten?
      Für Hinweise zu steuerlich interessanten Produkten bin ich dankbar. Übrigens ist der hier kurz diskutierte BVT Games Produktion Fund von GUB nur dem Rating ++ bewertet worden. Ich will mir den Fonds aber noch genauer anschauen und bin vor allem auf die angeforderte Kapital-markt-intern Recherche gespannt. Kapital-markt-intern hat im PC 38/03 die steuerlichen Risiken des Mediastream IV dargestellt. Leider bin ich zu spät darauf aufmerksam geworden. Während `k-mi`-Leser also gewarnt waren, hat GUB im letzten Jahr Mediastream mit der höchsten Bewertungsstufe +++ `durchgewunken`.
      An anderer Stelle bei wallstreet-online habe ich nach steuerlich optimierten Anlagealternativen nachgefragt. Ich bin auf den PartnerFonds `Kapital für den Mittelstand` gestoßen. Bei angeblicher Rendite von 10 % und kurzer Laufzeit von ca. 6 Jahren entsteht ein anfänglich negatives Ergebnis von 105% des Beteiligungskaptitals. Kennt jemand dieses Produkt näher? Was ist davon zu halten?
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 17:03:38
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hallo,

      haltet Ihr es für sinnvoll, gegen Ideenkapital zu klagen? Ich bin Betroffener aber nicht rechtschutzversichert und unsicher, ob es im Endeffekt nicht nur `rausgeschmissenens Geld ist zu klagen.

      Gruß,
      Cougar
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 19:38:15
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ohne Rechtsschutz auf jeden Fall erst mal die ersten Prozesse abwarten. Musst halt die Verjährung beachten.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 22:39:02
      Beitrag Nr. 120 ()
      Vorsicht, Vorsicht

      Ich kann nur vor der Zustimmung zum aktuellen Beschlussvorschlag warnen. Nach einer Zustimmung ist m. E. eine Klage auf Rückabwicklung nicht mehr möglich.

      Weiterhin ist zu beachten:

      Wo sind die Zusagen (in Geld) von Century Fox?
      Wer trägt das Risiko nach Rückführung der Fremdfinanzierung (Namensschuldverschreibung)? Der Anleger natürlich!!
      Und die Stadtsparkasse entledigt sich elegant der übernommenen Verpflichtungen/Haftung!!!

      Das ganze Vorhaben (Prospekt, Verkauf und Abwicklung) grenzt nach meiner Auffassung an Anlagebetrug!

      Kann nur vorschlagen: Klagen, Klagen, Klagen
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:06:32
      Beitrag Nr. 121 ()
      ich werde der Umstrukturierung ebenfalls nicht zustimmen, bin aber in Bezug auf Klagen nicht ganz so optimistisch

      Haftungsgrundlagen sehe ich aber insbesondere aufgrund der veröffentlichten Schreiben der unseriösen Steuerberatungsgesllschaft (Hiebeler, Hasner & Partner oder so ähnlich). Mit diesen schreiben ist der Anschein erweckt worden, steuerrechtlich ist alles abgestimmt und sicher. das ist die eigentliche Sauerei.

      Die GF der KG muss m. E. hier aufgrund ihrer eigenen Sorgfaltspflichten prüfen ob Haftungsansprüche geltend zu machen sind (am besten durch einen "unabhängigen" Gutachter.

      Dass dieses Thema mit der geplanten Umstrukturierung in den Hintergrund werden soll, halte ich indes auch für eine unseriöse, wenn auch raffinierte Vorgehensweise.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:00:50
      Beitrag Nr. 122 ()
      #Houston

      Sorry, die Aussage es sei steuerrechtlich nicht abgestimmt ist völlig irrelevant: Es hendelt sich bei der Ausschüttung nicht um einen steuerpflichtigen Vorgang, das steuerpflichtige Ergebnis wird völlig losgelöst von einem Liquiditätsvorgang (wie z.B. einer Ausschüttung) festgestellt. Das ist genau der gleiche Vorgang, warum das steuerpflichtige Ergebnis und Ausschüttung bei einem Immobilienfonds voneinander abweichen. Siehe auch Posting #114 ;)

      #120 Eine Rückabwicklung ist so oder so nicht mehr möglich, da jeder Vertragspartner seine Verpflichtung eingegangen ist (Anleger, Initiator, Fox etc.). Das einzige was theoretisch möglich ist, ist eine Klage auf Schadensersatz. In meinen Augen entsteht (im rechtlichen Sinne) im übrigen kein Schaden, es kommt "lediglich" zu einer geringen Rendite- das dies mehr als ärgerlich ist, ist mir bekannt.

      Dass das Risiko der Anleger trägt, war von vonherein klar. Auch im Falle einer Nichtablösung der Fremdfinanzierung müsste der Anleger Zins & Tilgung leisten. Durch die Rückführung wird das Risiko- bezogen auf den FK Anteil des Anlegers- gesenkt. Abgesehen davon, war der FK Anteil eh durch die Garantie abgesichert.

      Man kann sich darüber streiten, ob Ideenkapital im Vorfeld grobe und absehbare Fehler begangen hat, aber wie sich der Initiator jetzt um den Fonds kümmert,ist schon bemerkenswertes. Wie würdet ihr denn vorgehen? Bitte nicht so unrealistische Postings wie "Ideenkapital muß den Fonds rückabwickeln" oder "Ideenkapital muß allen Anlegern in voller Höhe Schadensersatz leisten". Eine solche Forderung ist vergleichbar mit der Forderung nach Vollbeschäftigung....

      Gruß
      Ace
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 16:31:46
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hallo,

      ich werde mich auch - schon um eine Schadensersatzklage
      nicht zu gefährden - gegen die Umstrukturierung
      aussprechen.
      Besonders übel ist mir die persönliche Erfahrung auf
      der Gesellschafter-Versammlung aufgestoßen. Hier war
      die Stimmung zuletzt zurecht absolut aggressiv gegen
      die Fondsgesellschaft.
      Ich fühlte mich wie viele andere absolut verarscht und über den Tisch gezogen (und das obwohl ich mit einer trotz der schlechten Nachrichten positiven Grundeinstellung angereist war.

      Aber noch was anderes:

      Hat jemand eine Ahnung, ob die Nachsteuer-Rendite (als IRR)
      bei Umstrukturierung und erfolgreicher Klage gegen die Finanzverwaltung - über die ja später entschieden werden soll - weitgehend gleich bleibt oder deutlich sinkt gegenüber der Beibehaltung des Status quo? Ursprünglich war ja mal von gut 12% Rendite die Rede.

      Ist ja nicht ganz unwichtig zu wissen, ob bei den vorhandenen Prozess-Risiken dann wenigstens der Erfolg nicht durch die vorherige Umstrukturierung geschmälert wird.

      Danke für ein paar Kommentare.

      Wünsche immergruene Tage.
      R.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 17:32:24
      Beitrag Nr. 124 ()
      @immergruen

      bei Umstrukturierung und erfolgreicher Klage duerfte die Rendite in etwa gleich bleiben, d.h. hoher cash flow zunaechst durch Ausschuettung und je nach variablem Erfolg weitere Ausschuettungen und schliesslich noch das steuerliche Ergebnis bei erfolgreicher Klage.

      Chancen auf Rueckabwicklung sehe ich keine, da die Gelder wie geplant investiert wurden. Ansonsten hat sich IK auf die unverbindliche Aussage des FA verlassen, was ja bislang immer ok war... Ansonsten traegt der Anleger das Risiko, wie bei allen anderen geschlossenen Fonds auch.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 17:56:46
      Beitrag Nr. 125 ()
      @topinambur1
      Seit wann handelt eine Bank moralisch? Sie handelt nach den gesetzen der Marktwirtschaft und wird sich nicht einen Millimeter bewegen. Ihr Antwortschreiben an mich hat ganz elegant den Knackpunkt(falsche Beratung) ausgespart, außergerichtliche Einigung abgelehnt und der Filialleiter hatte nur Angst um die Kundenbindung.
      @alle
      Ich habe heute mit nein gestimmt und gleichzeitig der Treuhänderin meine Vollmacht entzogen.
      Klar werden wir verarscht: kurze Fristen zur Abstimmung, in der Ferienzeit, möglichst die Gesellschafter nicht wieder zusammenbringen usw.
      Und klagen werde ich auch, schlimmstenfalls verliere ich, ja und ...?
      Kann man eigentlich irgendwo die Liste der Gesellschafter einsehen?
      Norbert
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 18:43:48
      Beitrag Nr. 126 ()
      @ acerider

      mit steuerrechtlichen Risiken meinte ich nicht die aufgrund der jetzigen Umstrukturierung, sondern diejenigen des ursprünglichen Konzeptes. Wenn man sich anschaut, welche Schreiben in der Emissionsphase von Hiebeler,Hasner&Partner veröffentlicht worden sind, dann ist eine Anscheinshaftung kaum zu leugnen

      ob die jetzt geplante Umstrukturierung steuerrechtlich abgesichert und abgestimmt ist, vermag ich nicht zu sagen

      was mich auch sehr stört: nach den offensichtlichen Problemen bei der letzten Präsenzgesellschafterversammlung geht man diesen jetzt aus dem Weg und macht alles im Umlaufbeschluss. das ist sicher so von den anwesenden Gesellschaftern nicht geplant gewesen

      Im Übrigen: Mich beeindrucken die jetzigen Reparaturbemühungen von IK nicht besonders, schließlich geht es um deren ramponierten Ruf. Die wollen ja auch noch künftig Geschäfte machen, also: wer handwerkliche Fehler (Vorsatz will ich nicht unterstellen) macht, muss diese eben selbst ausbaden
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 19:05:48
      Beitrag Nr. 127 ()
      @all
      …gegen wen wollt Ihr klagen? Habt Ihr Euch an diesem Medienfonds beteiligt und ward Euch der steuerlichen Risiken bei diesem neuen Konzept nicht bewusst? Dann hat Euch Euer Berater nicht genügend aufgeklärt.
      Ideenkapital hat im Vorfeld auf die neue Konzeption verwiesen und die Risiken dargestellt. Die Bewertung der Risiken oblag den Beratern bzw. den Anlegern…diese haben sich, wie in der Vergangenheit auch, auf die vorläufigen Aussagen und Beurteilungen der Finanzbehörde verlassen. Bisher (bei anderen Fonds lief es ja nicht anders) ging dies immer gut.
      Nun da die Finanzbehörde, trotz anders lautenden Beurteilung im Vorfeld, gegenteilig entschieden hat, ist der Katzenjammer groß…und überall wird sofort nach Klage geschrieen.
      Wenn Ihr nachweisen könnt, dass Euch Eure Beteiligung als sichere Anlage verkauft wurde und Ihr von Eurem Berater, bei diesem neuen Konzept im Markt nicht über die steuerlichen Risiken (und allein darum geht es) aufgeklärt worden seid, dann habt Ihr vielleicht eine Chance.
      Ideenkapital bewusste Täuschung bzw. Betrug zu unterstellen finde ich gelinde gesagt auch unverschämt.
      Erst wird versucht über möglichst hohe Verlustzuweisung den Staat mit seinen Steuern bewusst zu umgehen und sich danach beschweren, wenn dieser, dies in diesem Fall anders sieht. Alle die sich an so einem Fonds beteiligt haben, sollten sich der Konzeption (kein Produktionsfonds!), der Einmaligkeit und des Risiko´s bewusst gewesen sein.
      Ansonsten frage ich mich ernsthaft, ob die Anleger, die jetzt nach Klage und Gerichte schreien, überhaupt gewusst haben woran Sie sich beteiligt haben…und ob der Prospekt gelesen wurde??
      Ideenkapital hat sich genauso wie im Endeffekt der Anleger auf die Aussagen der Finanzbehörde im Vorfeld verlassen…wem und ob dabei nun Fahrlässigkeit kann ich nicht beurteilen.

      Gruß
      G.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 21:34:05
      Beitrag Nr. 128 ()
      RE: Schlimmer

      Du scheinst ein neuer User zu sein, wobei mir dein Hintergrund und Deine Absichten unklar sind.

      Ideenkapital hat im Vorfeld die Berater und Vertriebe heiss gemacht, daß mit dem FA " alles geklärt " wäre und
      renommierte steuerliche Gutachter " das Konzept geprüft hätten " und " daß sich Ideenkapital einen Ausrutscher im Ergo Konzern nicht leisten könnte ".

      Manche Kollegen bezeichnen die Ideenkapital Leute als Dreckssäcke.

      Ideenkapital hat ja kaum Kontakt zu den Anlegern in der Zeichnungsphase, aber was die dem Vertrieb alles erzählt und vorgelegt haben wird von einigen Beratern als bewusste Täuschung bzw. Betrug empfunden.

      Zum Glück habe ich dieses Fondskonstrukt auf Grund der Rechtsunsicherheiten keinem meiner Anleger empfohlen.

      vgl. mein Posting vom 22.07.2003 : Ich kann keinem empfehlen sich bei den steuerlichen Restrisiken und der schwachen (möglichen) Rendite zu beteiligen.

      Man kann Jo aus Posting #14 zustimmen :
      Ich bitte Euch 90 % der Banker wissen doch gar nicht was Sie hier genau verkaufen.

      @immergrün

      Du sprichst von 12 % Rendite.
      Diese Rendite bezieht sich jedoch nicht auf die Zeichnungssumme, sondern nur auf das "durchschnittlich gebundene Kapital" und auch nur dann, wenn das Mid Case Szenario entritt.

      Da kann ich die Zeichner nur bedauern : Wegen einem minimalen Cashzuwachs, ging der Anleger sowohl
      a) die steuerlichen Risiken ein als auch
      b) ins Verwertungsrisiko der Filme.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 22:53:12
      Beitrag Nr. 129 ()
      Stand der Dinge:

      1. Umstrukturierung und ca. 50% der Einlage zurueck, Rest verteilt ueber Laufzeit, Tilgung Darlehen sofort, steuerliches Ergebnis ca. -20% durch Aufloesung des Rechnungsabgrenzungspostens

      2. Keine Umstrukturierung, Ausschuettungen wie geplant ueber Laufzeit, Tilgung ueber Laufzeit

      Punkt 1. gefaellt mir wesentlich besser. Bei Punkt 2. kann man ewig auf das Geld warten. Auch denke ich, dass eine Klage gegen IK nichts bringen wird. Im Prospekt wurde ja deutlich auf das steuerliche Risiko hingewiesen. Ansonsten hat sich IK auf die Auskunft des FA verlassen. Es bleibt also nur die Klage gegen die Finanzbehoerden. IK war ja stark von ihrem neuen Konzept ueberzeugt und wenn die steuerlichen Berater ihr Geld wert waren bzw. sind, dann muesste IK die Klage gewinnen.

      Ich denke, man muss das ganze realistisch sehen, d.h. was kommt an cash wie schnell zurueck.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 10:17:54
      Beitrag Nr. 130 ()
      @ SOM

      ja ich habe mich neu angemeldet, weil mich die scheinheiligkeit mancher doch ärgert.

      ich stimme mit dir überein, dass IK sicherlich werblich auf die "geklärte" situation gegenüber beratern und anlegern für den fonds geworben hat.
      aber dies haben sie doch nicht ins blaue getan, sondern eben in "abstimmung" mit dem FA.
      dass nun im nachgang das FA nein sagt war auch IK und deren steuerlichen beratern nicht so bewußt. oder glaubst du tatsächlich, die hätten einen fonds in dieser neuen form gebracht, wenn das FA im vorfeld schon bei der abstimmung "magenbrummen" gezeigt hätte. das FA hat eben "wie immer" seinen "vorbehaltlichen segen" dazu gegeben und nun erstmals (so mir bekannt) diesen segen zurückgenommen. was ist daran verwerflich mit diesem vorbehaltlichen segen hausieren zu gehen und zu werben?? dies macht die gesamte initiatorengemeinde so, nicht nur IK....
      und ist bei all den produkten die du vertreibst die 100-ige steuerliche sicherheit gegeben?? ich kenne keinen fonds, der vor platzierung eine steuerliche garantie bekommt. speziell nihct fonds, die ein konzeptionelles neuland betreten. und das mit dem neuland haben die berater gewußt.
      klar versucht ein initiator seine vertriebsleute mit verkaufsargumenten "heiß" zu machen. wer macht das nicht??
      ob diese vorgehensweise, die übrigens nicht nur von IK so gehandhabt wird sondern auch durchaus von anderen initiatoren die ihre angebote verkauft haben wollen, nun zu begrüßen ist oder nicht, sei dahingestellt.

      ich finde es nur etwas einfach jetzt den "schwarzen peter" IK in die schuhe zu schieben. was ist denn mit der finanzbehörde bzw. dem zuständigen betriebsstättenfinanzamt?
      ich glaube hier ließ man bewußt einen initiator in das offene messer laufen um ein exempel zu statuieren und die anleger zu verunsichern.
      und was ganz wichtig ist, das steuerliche risiko wurde einfach negiert und wie sonst auch bei anderen fonds einfach nicht ernst genommen. und dies auch auf seiten der ANLEGER. es ging ja sonst auch immer gut...

      man kann zu ideenkapital stehen wie man will (ich bin auch nicht gerade ein freund von denen), aber ich denke so blöd kann nicht mal IK sein und von vorherein ein derartiges risiko beim vertrieb dieses fonds und dieser größenordnung bewußt einzugehen...

      Gruß
      G.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:34:14
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Schlimmer
      Sehe ich auch so. Ich denke, man sollte fuer die Umstrukturierung stimmen, die Ausschuettung erhalten (ist auch nur moeglich, da 20th Century Fox die Filme jetzt schon kauft,da 2 ziemlich gut laufen) und dann die Finanzbehoerden verklagen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 15:44:30
      Beitrag Nr. 132 ()
      sorry aber Finanzbehörden verklagen ist wohl nicht Dein Ernst oder ?

      Mit was für einer Grundlage denn ?

      Ich beneide keinen der hier im Vertrieb war, denn ich denke das dicke Ende kommt noch. Wobei ich auch glaube, daß Kundenklagen gegen die Vermittler nur eine Chance haben wenn Folgeschäden aufgetreten sind, bzw. wenn der Kunde Zeugen hat daß nicht auf die steuerlichen Risiken hingewiesen wurde. Z.B Schadensersatz wegen EHZ oder Haftung für neu entstandene Steuerschulden deren Begleichung zur Anlegerbenachteiligung geführt hat.Auf was sonst soll der Kunde denn Klagen, ist ja noch gar nicht raus ob im Gesamtproduktzyklus Schäden entstehen. Ich kenne den Prospekt nicht, aber da IK sicherlich auf alle Risiken hingewiesen hat, sehe ich das schwächste Glied in der Rechtssprechung eindeutig beim Berater. Wobei ich hier keine moralische Schuld sehe, die liegt sicherlich eindeutig bei IK. Die Berater die allerdings wussten das der Medienerlaß vorsätzlich umgangen werden sollte (was eigentlich jeder hätte wissen müssen), haben schon auf der Rasierklinge getanzt.

      Hoffe aber für die Kollegen daß hier nichts anbrennt.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 16:19:34
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo Jo1

      ich muß nochmal auf #107 und #106 verweisen...

      Ich denke nicht, dass hier der Medienerlaß umgangen wurde, da er grundsätzlich für diese Konzeption nicht anwendbar ist bzw. war (kein Produktionsfonds).
      Es wurde "lediglich" ein neues Konzept vorgestellt, das im Endeffektiv seine steuerliche Bewährungsprobe nicht bestanden hat....nochmal, hätte es nicht auch in der Vergangenheit andere Initiatorenhäuser gegeben, die neue Konzepte auf den Markt gebracht haben, wäre das Segment der geschlossenen Beteiligugen heute schon ausgestorben...
      Der Gedanke der dahinter stand war eigentlich nicht schlecht, nur mit dem "kleinen Haken", dass das FA die Verknüpfung der Verträge (nachträglich!) anderst auslegt wie IdeenKapital. Hier muß ich dem user Schlimmer recht geben, dass der Sündenbock nicht allein nur IdeenKapital ist.... wer nun tatsächlich im Recht ist (Fonds oder FA), wer weiß das schon?!
      ...mit der moralischen Schuld gebe ich Dir recht...
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 19:26:42
      Beitrag Nr. 134 ()
      #ALLE

      wie schon in #120 angeführt, halte ich den Klageweg für erfolgreich, z. B. hinsichtlich der Beraterhaftung.

      s. auch: Beratungshaftung: Vermittler müssen auf negative Berichterstattung in Wirtschaftsmagazinen hinweisen,
      http://www.tilp-rechtsanwaelte.de/pa/start_1062.htm

      Urteil:
      http://www.tilp-rechtsanwaelte.de/pa/32_1063.htm


      Welcher Berater hat z. B. schon vor Unterzeichnung auf die kritische Berichterstattung in Kapital-Markt-Intern vom 18.09.2003, Wirtschaftswoche vom 10.07.2003 hingewiesen?

      Ich bin da guter Dinge
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 19:26:41
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hi Bernd,

      ich denke ist halt ne Frage der Definition, für Dich war es eine neue Produktart, für mich eine Umgehung des Medienerlasses im Mantel einer neuen Produktart, spielt letztendlich keine Rolle, eh vorbei.

      Bin mal gespannt wies weitergeht,

      Grüßle Jo1
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 14:29:02
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hi, habe dieses Medium leider erst vor kurzem entdeckt.
      Wie lange wollen wir uns von IK eigentlich noch für dumm verkaufen lassen???
      Letztes Jahr wurde für MS IV bei etlichen Veranstaltungen geworben und dabei MS III als top-laufend dargestellt. Jetzt heißt es plötzlich, nur 2% Ausschüttung statt der vorgesehenen über 20%.
      Nun versucht man MS IV ohne GV umzustruckturieren -es sollen wohl keine kritischen Stimmen aufkommen. Die Vertreiber, hier APO-Bank, zeigen sich auch nicht gerade kooperativ. Habe selbst um Rückabwicklung wg. fehlender wirtschaftlicher Grundlage gebeten. Dies wurde in einem unverschämt anmutenden Brief rundweg abgelehnt.Es wird Zeit, daß wir uns organisieren. Aus diesem Grund werde ich mich der Initiative von Herrn RA Kraemer, gerd.kraemer@schulte-wissermann.de anschließen.
      Gruß
      teufelscessna
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 08:04:45
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hallo,

      laut Auskunft eines mir bekannten Rechtsanwalts würde eine komplette Rückabwicklung des Fonds zur Insolvenz von Ideenkapital führen. Ob das den Investoren wirklich weiterhilft, ist zu bezweifeln.

      Gruß,
      Cougar
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 08:45:05
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hi,
      geht es um unser Geld, oder sollen wir Ideenkapital am Tropf halten???
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 09:48:00
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hallo zusammen,

      "wasch mich aber mach mich nicht nass !". So könnte das Motto vieler lauten, die hier einen Kommentar gegen IK ablassen. Bin selbst Zeichner und bin eigentlich überrascht, wie viele doch besser einen Bundesschatzbrief gekauft hätten. Sicherlich ist das Ergebnis nicht das erwartete aber dennoch ist die Performance der Filme bisher ok. Unterm Strich ist das Bemühen der IK sicherlich als redlich zu betrachten und der Vorschlag für mich akzeptabel.

      Was mich hier vielmehr stört, sind die zahlreichen Mandantenjäger, die hier in oftmals noch eklatanter Unkenntnis von Rückabwicklung etc. sprechen. M.E. nur profilierungssüchtige Kleinstanwälte, die Mandanten abzocken.:mad:

      Grüße
      faxe13
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 09:58:52
      Beitrag Nr. 140 ()
      ...genau Faxe...

      Zitat von teufelscessna:

      "Letztes Jahr wurde für MS IV bei etlichen Veranstaltungen geworben und dabei MS III als top-laufend dargestellt. Jetzt heißt es plötzlich, nur 2% Ausschüttung statt der vorgesehenen über 20%."

      Hier Frage ich mich wirklich, ob teufelscessna überhaupt verstanden hat in was er/sie investiert hat??
      Wenn hier schon nach einem Jahr die Ausschüttung mit Prospektdaten verglichen werden als sei es ein festverzinsliches Wertpapier oder eine Schiffsbeteiligung (mit einigermaßen verläßlicheren Prognosedaten)...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 16:05:18
      Beitrag Nr. 141 ()
      Rückabwicklung bringt überhaupt nichts. Der IK Vorschlag ist, angesichts der vertrackten Situation, die einzige für alle Beteiligten vorteilhafte Lösung. Was soll eine Klage gegen IK bringen? Die Gelder wurden planmäßig investiert, 2 Filme laufen gut, und es gibt frühzeitig Ausschüttungen, dadurch daß Fox die Filme jetzt schon ankaufen würde. Allerdings nur bei Zustimmung zur Umstrukturierung. Falls nicht, können wir lange auf unser Geld warten.

      Auf die steuerlichen Risiken wurde im Prospekt hingewiesen. Hier bleibt ja noch die Klage gegen die Finanzbehörden bzgl. der Rechnungsabgrenzungsposten aufgrund der Verknüpfung der Verträge.
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 07:50:32
      Beitrag Nr. 142 ()
      @teufelscessna

      Es geht mir keineswegs darum, daß ich Mitleid mit IK hätte. Aber wenn sie insolvent sind, können wir unser Geld (zumindest teilweise) ganz sicher abschreiben.
      Mal davon abgesehen: Was bringt einem die Rückabwicklung wirklich? Die Steuervorteile sind dann auch weg, und die Filme laufen ja ganz gut. Das Einzige, was etwas bringen könnte, wäre eine Klage auf Schadenersatz. Und ob die erfolgreich wäre, steht in den Sternen ...

      Gruß,
      cougar
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 08:00:26
      Beitrag Nr. 143 ()
      bei allem Respekt: das Gerede um eine Insolvenz von IK ist bei dem Gesellschafterhintergrund völlig abwegig! Die Gesellschafter der IK können es sich überhaupt nicht leisten, eine ihrer Beteiligungen mit Gläubigerschädigung in die Insolvenz gehen zu lassen!
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 08:23:08
      Beitrag Nr. 144 ()
      hier noch völlig unkommentiert interessante Ausführungen zum Thema Umstrukturierung

      http://www.schulte-wissermann.de/mediastream.htm

      PS: Ob eine Klage gegen IK Erfolg haben wird, sehe ich allerdings sehr skeptisch

      eher schon gegen die StB-Gesellschaft Hiebeler-Hassner & Partner (siehe unten)
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 09:54:27
      Beitrag Nr. 145 ()
      da sind wir dann wieder beim Thema Mandantenjäger und Profilierungssucht des Herrn Krämer und anderer Juristen. Er analysiert zwar den Sachverhalt und bemängelt ihn, kann aber auch keine Alternative aufzeigen. Die Option Rückabwicklung ist unrealistisch. Tritt der Base-Case ein, gibt es 109 % zurück, also ist kein Geld verloren. Wie viele Medienfonds können das von sich behaupten ? Das dieser Fall eintritt gilt für mich als recht wahrscheinlich aufgrund der aktuellen Kinoergebnisse. Wo ist dann das Problem? Darüber hinaus bleibt der Klageweg gegen den Bescheid des FA offen. Verlangt Kramer allen Ernstes die Offenlegung der Verträge, wo er offenbar selbst noch nicht einmal die wirtschaftlichen Zusammenhänge des Infopakets vernünftig würdigen kann ???:mad:
      Welcher der Gesellschafter möchte die denn lesen (in englisch?) geschweige denn verstehen. :O
      Wie bereits gesagt, die Alternative wäre ein Bundesschatzbrief gewesen.....

      Grüße

      Faxe13
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 10:10:12
      Beitrag Nr. 146 ()
      @Faxe13, Schlimmer, ThatstheWayItGoes u.a.

      ich frage mich, wenn das was IK da jetzt machen will "die bestmögliche Lösung" und so toll ist, warum gibt es dann keine Gesellschafterversammlung für diese extrem wichtige Entscheidung ?

      Wenn ich betroffen wäre würde ich in jedem Fall auch den Berater/Vertrieb im Fall der wohl regelmäßig vermuteteten Falschberatung rechtlich angehen, der wird sich entsprechend an IK halten...

      Der Umstrukturierung würde ich auch nicht zustimmen, denn das dürfte die rechtlichen Chancen auf Schadensersatz/Rückabwicklung/etc. verringern.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 12:34:29
      Beitrag Nr. 147 ()
      @K1

      ...stinmme Dir zu, dass eine Gesellschafterversammlung nicht im schriftlichen Umlaufverfahren stattfinden sollte...wollen wohl weiterem "persönlichem" Ärger aus dem Weg gehen

      Sollte tatsächlich im Einzelfall falsch beraten worden sein, dann würde ich auch auf den Berater zurückgreifen, damit dieser IK Zunder gibt...

      der Umstrukturierung würde ich zustimmen...ganz klar... in welchen Fällen der Schadensersatzklagen war man denn bisher im Segment der geschl. Fonds erfolgreich?
      Ich denke auf das Risiko wurde im Prospekt hingewiesen und die negative Berichterstattung im Vorfeld durch bspw. Kmi war zugegebenerweise vorhanden und hätte den Anlegern zur Verfügung gestellt werden müssen (also Rückgriff wieder auf den Berater)...nur wäre dann noch zu beweisen, dass der Anleger diese Abschluß bei Kenntnis der Berichterstattung, die übrigens nicht nur negativ war, nicht getätigt hätte...

      Außerdem lese ich zwar Kmi, habe aber den Eindruck, dass diese eher einen persönlichen "Kleinkrieg" gegen IK führen. Dass nun leider, durch den Umstand der Nichtanerkennung der Verluste, Kmi weiteres "Material" zugespielt wurde, ist auch ein bischen unglücklich. Sich nun als Fachblatt aufzuspielen, dass immer schon alles im Vorfeld gewußt hat ist leicht. All die Fällen, die von Kmi niedergemacht wurden und doch sehr erfolgreich sind, werden schön unter den Teppich gekehrt bzw. auch nie eine "Gegendarstellung" (wie man erwarten könnte, als Entschuldigung :D ) gebracht...dies nur am Rande....

      Unter all diesen Umständen und Einzelfallbetrachtungen sehe ich geringe Chancen einer Klage, geschweige denn einer Rückabwicklung. Ob diese zudem sinvoll wäre (Kosten etc.) möchte ich bezweifeln...
      Ich sehe eher noch Chancen in der Umstrukturierung (unterstelle dabei IK nichts böses;) ) und hoffe dass Sie sich Ihr "Image" mit dieser Umstrukturierung eher wieder aufmöbeln wollen.
      Außerdem sehe ich die Chancen bei zwei sehr gut laufenden Filmen im Fonds (und dafür hat man sich doch wohl beteiligt ;) :D ) doch recht gut, mit einem blauen Auge davon zu kommen....

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 09:35:55
      Beitrag Nr. 148 ()
      @Schlimmer

      --- " in welchen Fällen der Schadensersatzklagen war man denn bisher im Segment der geschl. Fonds erfolgreich?" ---

      In der letzten Zeit gab es da diverse Fälle (bspw. BGH Urteil vom 14.6.2004 im Zusammenhang mit HAT-Fonds, wirkt aber auch auf andere), wobei natürlich der Berater schon leichter in Anspruch zu nehmen ist (bei dem ist es dann nur eine Frage ob er ggf. noch solvent ist).

      Im übrigen wirkt die Einleitung rechtlicher Mittel bzw. die Ankündigung derselben in der Regel mehr als förderlich auf die Vergleichsbereitschaft der Initiatoren...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 12:10:42
      Beitrag Nr. 149 ()
      @K1

      ....stimme Dir zu, was die Vergleichsbereitschaft angeht.

      Dem Berater falsche Beratung nachzuweisen wird in Einzelfällen sicher auch nicht leicht sein.

      Bin mal gespannt, wie sich alles weiter entwickelt
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 13:29:55
      Beitrag Nr. 150 ()
      Der mit Schreiben vom 30.07.2004 seitens Ideenkapital unterbreitete Entscheidungsvorschlag dürfte für keinen Anleger eine ernsthafte Alternative darstellen.

      Dagen sprechne u. a.:

      Es wird nicht mitgeteilt, an welche Gesellschaft genau die Filmrechte verkauft werden sollen

      Es werden weder Verträge noch Vertragsentwürfe vorgelegt.
      Vielmehr heißt es: dass man "keine Gewähr dafür übernehmen (könne), dass die intendierten rechtlichen und wirtschaftlichen Folgen in vollem Umfang eintreten"!

      Noch schwammiger wird es dann hinsichtlich Prognosezahlen: "Die Berechnungen beruhen ..... sowie auf einer Reihe von Annahmen über die künftige tatsächliche Entwicklung einschließlich des unterstellten Abschlusses verschiedener Vereinbarungen mit unabhängigen Dritten zu bestimmten Bedingungen".

      Auch das jetzige Umstrukturierungsmodell ist steuerlich noch nicht abgesichert. Es ist von der "bislang mitgeteilten Auffassung" des Finanzamts die Rede.
      Zum momentanen Verhandlungsstand mit der Filmgesellschaft heißt es, dass das Gesamtergebnis des Fonds nach "Umstrukturierung durch Rechteverkauf" über die Laufzeit von 10 Jahren im "Base-Case-Szenario" voraussichtlich bei nur noch 109,2 % nach Steuern, im Worst-Case-Szenario sogar nur noch bei 69,9 % (also Kapitalverlust von 30,1 %) liege.

      Der entscheidende Pkt. ist jedoch die Entlassung aus den Darlehensverpflichtungen (Namensschuldverschreibungen) gegenüber der Stadtsparkasse Köln. Damit wird die SpK Köln vom Kapitalrückführungsrisikos der Anleger befreit: damit würden die Anleger das Bonitäts- und Insolvenzrisiko der Filmgesellschaft tragen, was eine ganz erhebliche Risikoerweiterung zu Lasten der Anleger bedeutet .

      Auch die Treuhandkommanditistin und deren Geschäftsführung persönlich müssen es sich genau überlegen, ob sie als Treuhänder für die von ihnen vertretenen ca. 98 % der Treugeber für den von der Fondsgeschäftsführung vorgelegten Beschlussvorschlag stimmen dürfen, ohne gegen ihre Treuhandpflichten zu verstoßen .
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 15:54:49
      Beitrag Nr. 151 ()
      #150 gstoeckl

      Vielen Dank für das nochmalige Verweisen auf den Text von Rechtsanwalt Krämer (#144). Wenn manche Anleger den Prospekt genauso unaufmerksam gelesen haben wie z.B. diesen Thread, wundert es mich überhaupt, dass jetzt einige völlig verdutzt sind, dass es bei Beteiligungen auch so etwas wie Risiken gibt.... :laugh:

      Nichts für ungut....

      Gruß
      Ace
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 17:40:05
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hallo gStöckl,

      wie sieht denn deiner Meinung eine Alternative aus ? Rückabwicklung ? Ich denke das wurde bereits zu Genüge diskutiert und ist abwegig.

      Darüber hinaus stellst du die Vereinbarungen in Frage. Denkst du nicht, die IK hat ein Interesse daran, ein nachhaltiges Lösungskonzept anzubieten und hat die Sachverhalte entsprechend geprüft ? Die wollen auch künftig noch etwas verkaufen.

      Zum Thema Sparkasse: der Kommanditist trägt immer das volle Risiko !!! Auch für seine eigene Namensschuldverschreibung und seine Bareinlage. Dieses wird jetzt reduziert. Geht die KG in Insolvenz, holt sich die SK das Geld bei Dir !

      Es war halt eine unternehmerische Beteiligung (vermutlich deine erste und letzte...):O

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 18:11:07
      Beitrag Nr. 153 ()
      @Faxe

      stimme mit dir nicht ganz überein!

      unternehmerische Beteiligung ist eindeutig (und hoffentlich jedem Zeichner auch bewußt gewesen)

      es geht hier aber nicht um den Erfolg der Filme, sondern um das Handwerkliche, das im Einflussbereich des Initiators liegt (und dazu gehört nun einmal auch das steuerliche Konzept).

      Hier sind offenbar schwere Fehler gemacht worden (einschließlich einer bewußten oder unbewußten falschen Außendarstellung zu diesem Thema)!

      und machen wir uns doch nichts vor: von Medienfonds erwartet niemand, dass auch unternehmerisch alles so läuft wie in den Planungsrechnungen; aber alle erwarten, dass - wie bei den anderen Fondsarten auch - das gesellschaftsrechtliche und steuerrechtliche Konzept eine Halbwertzeit von mehr als ein paar Monaten hat:

      und hier hat sich IK samt StB-Gesellschaft (grob)fahrlässig (ggf. vorsätzlich) verhalten, und nur darum geht es!

      Übrigens:

      wie ich gehört habe, sind MS II und III unternehmerisch bisher und wohl auch für die Zukunft katastrophal gelaufen; hier regt sich aber im Forum keiner auf, weil dieses offenbar eingeplant worden ist (aber auch dort soll ein handwerklicher Fehler passiert sein, da offenbar einige gesellschaftsvertragliche Regelungen wegen "Ungenauigkeit" angepasst werden müssen);

      zu diesem Punkt versuche ich noch Näheres heraus zu bekommen

      Houston
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 17:10:04
      Beitrag Nr. 154 ()
      #151 AceRider

      1. Es geht nicht nur um den Prospekt, es geht auch um die Handhabung der Proble sowie um die Lösungsvorschläge durch IK (s. RA Krämer) und um die Aussagen und Argumente der Verkäufer (z.B. der beteiligten Sparkassen).

      2. Was ist an den Ausführungen von RA Krämer zu kritisieren oder gar falsch?

      Ich finde sie sind klar im Vergleich zu den Vorschlägen und zum Verhalten von IK.

      gstoeckl
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 10:48:19
      Beitrag Nr. 155 ()
      Hi Leute,

      habe heute bei Loipfinger einen Artikel zum Thema gefunden.

      Guckst Du hier: http://www.fondstelegramm.de/index.asp?ct=43305
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 13:56:43
      Beitrag Nr. 156 ()
      "gucken" geht nicht ohne Abo

      Schade
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 16:22:07
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Houston: Das stimmt schon. Allerdings gibt es ein stark eingeschränktes Abo, das kostenlos ist. Man muß sich nur registrieren lassen. Und in Kauf nehmen, daß die meisten Artikel kosten. Aber eben nicht alle. So wie dieser.

      Ich stelle diesen Artikel hier mal rein:


      Mediastream IV
      Was wurde wirklich bei der Finanzverwaltung angefragt?

      30.08.2004 Umstrukturierung. Nachdem am Jahresanfang das Finanzamt München III die steuerliche Anerkennung des Fonds Mediastream IV in Frage gestellt hat, wird seit Monaten fieberhaft an Lösungen gearbeitet. Der bis zum 31. August zu Abstimmung anstehende Vorschlag der Geschäftsführung wird vermutlich angenommen. Dafür wird im Zweifel schon der Treuhänder sorgen, der nicht ausgeübte Stimmrechte höchstwahrscheinlich im Sinne der Geschäftsführung abgibt.
      Aber nicht nur dieser Aspekt ist etwas merkwürdig. Auch die Beschlussvorlage ist keinesfalls ausreichend, um eine qualifizierte Entscheidung treffen zu können. So wird zum Beispiel nicht gesagt, wie sich der Waterfall verändert. Es ist wohl unwahrscheinlich, dass die bei Annahme des Konzeptes schon viel früher zur Verfügung stehenden Gelder ohne entsprechendes Entgegenkommen erwirkt wurden. Deshalb ist es wohl falsch, was Ideenkapital zu diesem Thema geschrieben hat: "Trotzdem werden die Zeichner unverändert auf zukünftig an den weltweiten Nettoerlösen der Filme partizipieren."

      Klageweg. Unabhängig von der Annahme des Umstrukturierungsvorschlages steht es den Gesellschaftern frei, die steuerliche Konzeption vor Gericht einzuklagen. Dieser Weg wird vermutlich auch beschritten. Allerdings werden hierbei erhebliche Kosten entstehen. Christian Middelberg, Vorstand der Ideenkapital Media Finance AG, hat die Verfahrenskosten im Rahmen der Gesellschafterversammlung auf 3,75 Millionen Euro beziffert. Falls es am Ende zu einem negativen Ausgang käme, müsste alles der Fonds und damit die Anleger tragen. Das ist allerdings nicht ganz nachvollziehbar. Eigentlich sollten doch diejenigen diese Kosten tragen, die letztendlich auch für das Konzept verantwortlich sind. Schließlich wurden damals sehr hohe Gebühren vereinnahmt.

      Steuerauskünfte. Wer welche Schuld an dem heutigen Steuerdesaster trägt, wird vermutlich noch viele Anwälte und Gerichte beschäftigen. Dabei sollte doch endlich einmal die Frage gestellt werden, was die steuerlichen Berater aus der Kanzlei Hiebler-Hasner beim Finanzamt angefragt haben. Denn von Ideenkapital werden immer nur die Antwortschreiben des Finanzamtes herumgereicht. Daraus ist aber nicht ersichtlich, für welche Anfrage die unverbindlichen Auskünfte gegeben wurden. Schließlich macht es einen großen Unterschied, ob die steuerliche Behandlung von Vermarktungskosten als Nebenleistung in einem überwiegenden Produktionsfonds oder als Hauptleistung in einem reinen Vermarktungsfonds angefragt wurde.

      Auskunftsverweigerung. fondstelegramm hat deshalb bei Ideenkapital um Übermittlung der Anfragen gebeten. Nach fast zweiwöchigen Diskussionen musste der Pressesprecher Axel Pollheim aber mitteilen, dass der Vorstand dies ablehnt.

      Ergebnis. Die Entscheidung von Ideenkapital ist nicht akzeptabel, und vor allem nicht geeignet, um das angeschlagene Image aufzubessern. Für die Anleger und deren Berater ist es deshalb empfehlenswert, dass sie diesbezüglich Nachforschungen anstellen. Sollte sich dabei ergeben, dass die Anfrage tatsächlich nicht das später umgesetzte Konzept umfasst hat, dann ist sicherlich nicht die Finanzverwaltung der "böse Bube", wie Ideenkapital derzeit zu vermitteln versucht.

      Der Fall Mediastream hat für die gesamte Branche Auswirkungen, da die Zusammenarbeit mit der Finanzverwaltung deutlich erschwert wurde!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 18:33:25
      Beitrag Nr. 158 ()
      Habt Ihr teilweise nur den Kopf damit es nicht reinregnet? Entschuldigung ich habe selbstverständlich dafür gestimmt! Was heißt hier unseriöser Initiator, ich möchte von Euch mal einen besseren empfholen bekommen, dann bin ich meinem bösen Berater nicht ausgeliefert. Wirtschaftlich wird der Fonds nach meiner Einschätzung trotz geringer Steuereffekte die meisten Medienfonds outperformen! Das sind Fakten, ich habe vor Jahren in geistiger Umnachtung einen Medienfonds gezeichnet da werden die Garantien nicht gezahlt, geschweige wird etwas vermarktet! Da zuckt der Initiator mit den Schultern und macht gar nichts! Mir ist ein institutioneller Initiator der versucht eine realistische Lösung herbeizuführen und dies auch schafft am liebsten! Bin aber gespannt auf Eure Vorschläge, was es den für Alternativen zum Marktführer gibt! Gruß an alle:cool::O:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 20:54:51
      Beitrag Nr. 159 ()
      von topinambur aus dem neuen Thread geklaut. Aber ich denke wenn wir die Sachen ein wenig konzentrieren, dann funktionierts auch besser und wird übersichtlicher.

      Zum Thema Medienfonds fällt mir immer wieder immer nur das gleiche ein:

      Angedockt - abgezockt :mad:

      Auch Herr Boll bekommt mittlerweile in der Presse sein "Fett" weg, weil die Folgefonds angeblich die vorhergehenden Fonds finanzieren.

      Wer die Historie der Medienfonds schon länger verfolgt, der wird feststellen, dass es fast keinen dieser Fonds gibt, der überhaupt ein net-asset-value gehabt hat.

      Der Begriff des Stupid German Money ist schon prägend, findet Ihr nicht.

      Beim Terminator von DCM ging`s auch in die Hose - trotz vollmundiger Versprechen.

      Mangelnde Lernfähigkeit und Kurzzeitgedächtnis müssen eben mit Schmerzensgeld bezahlt werden. Nur gut, dass die meisten Berater eine gute und ausreichend bemessene Vermögensschadenhaftpflichtversicherung haben :D.

      Gruß Kickaha


      Nach dem Debakel um den Mediastream IV scheint jetzt auch der Mediastream III zu floppen.
      Im aktuellen Geschäftsbericht offenbart Ideenkapital, daß die im Prospekt `prognostizierten variablen Lizenzerlöse` nicht erreicht werden, weil die Vermarktungsergebnisse im Kinobereich weltweit " teilweise deutlich unter den Prognosen" liegen. Für 2003 wurde den Investoren bei einer Kommanditeinlage von EUR 100.000,- im Base-Case-Szenario eine Ausschüttung von EUR 12.452,-- prognostiziert. Nun schüttet der Medienfonds voraussichtlich nur EUR 1.177,- aus. Eine herbe Enttäuschung für die Anleger!
      Wie sich das gehört hat der Medienfonds die Gesellschafter im Beteiligungsprospekt auf die Vermarktungsrisiken hingewiesen. So weit so gut...
      ...wäre da nicht eine Mitteilung vom 10 Okt. 2003 in welcher Ideenkapital allen Gesellschaftern zum aktuellen Stand von Mediastream III mitteilt, daß `bereits zum jetzigen Zeitpunkt der Bewertung sich ein sehr positives Bild der Beteiligungsentwicklung abzeichnet`. Weiter heißt es: " Mit unserer aktuellen Konzeption des Filmvermarktungs-Fonds " Mediastream IV" möchten wir diese Erfolgsstory fortsetzen." Den Gesellschaftern wurde empfohlen, sich zwecks weiterer Informationen mit ihrem Bankberater in Verbindung zu setzen.
      Was war passiert?
      Die Vermarktung des Mediastream IV hatte sich bereits um mehrere Wochen verzögert. Um ca. 230.000,-- Millionen Euro einzusammeln mußte sich Ideenkapital beeilen. Und so wurden die Gesellschafter des Mediastream III `geködert`, sich an der Erfolgsstory des Mediastream IV zu beteiligen. Angesichts der sich nun abzeichnenden schwachen Vermarktung der meisten Filme eine unglaubliche Frechheit, mit der Ideenkapital erneut in negative Schlagzeilen gerät.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 08:04:15
      Beitrag Nr. 160 ()
      RE: Kickaha

      es gibt einige Medienfonds die exzellent laufen.
      Die früherern Fonds von Hannover Leasing sind sehr gut.
      Hier wurde "Herr der Ringe 3 " z.B. finanziert.

      Der Anleger ist jedoch nicht ins Verwertungsrisiko mit reingegangen, sonder erhält erfolgsunabhägige Zahlungen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 14:13:18
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hey, som.you, nach meiner Info ein reiner Leasingfonds, hat somit nichts mit Filmvermarktung zu tun, reines Geldtauschen aber sicher, ob ein Film Erfolg hat oder nicht spielt keinerlei Rolle!Gruß:)
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 15:21:27
      Beitrag Nr. 162 ()
      RE: epi

      genau das sage ich ja ;)

      SOM
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 17:42:51
      Beitrag Nr. 163 ()
      @ all

      gibt es schon news zur abstimmung?
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 17:46:17
      Beitrag Nr. 164 ()
      Laut der Internetseite von Ideenkapital (Newsticker) wurde die Unstrukturierung mit über 90% angenommen.
      Ich hatte mit nein gestimmt, denn ich bin mir relativ sicher, daß dabei der Käufer der Rechte (vermutlich Fox) noch mal bestmöglich abzocken wird. Ich überlege mir jetzt doch wieder ensthaft zu klagen...

      Viele Grüße,
      Cougar
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 18:04:28
      Beitrag Nr. 165 ()
      ich habe auch mit nein gestimmt!

      die 90% ergeben sich aus den Treuhandstimmen!!
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 07:43:39
      Beitrag Nr. 166 ()
      @Houston
      Und weißt Du auch schon, wie Du weiter vorgehen wirst?
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 08:21:24
      Beitrag Nr. 167 ()
      nicht wirklich! ich beobachte zunächst die weitere Entwicklung zu diesem Thema
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 13:18:27
      Beitrag Nr. 168 ()
      Hallo zusammen,

      laut Information meines Beraters haben die Anleger selbst zu über 70 % eigenhändig für die Umstrukturierung gestimmt, der Treuhänder somit nur zu einem geringen Bruchteil. Ich denke, ein klareres Votum kann man nicht bekommen. Wozu also klagen ?

      Grüße

      Faxe:O
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 20:13:28
      Beitrag Nr. 169 ()
      Die Info` zu der Oktoberaussage stammt von Tzopinambur aus dem Nachbarthread.

      Vielleicht ist Topi bereit hier seine Quelle einzustellen?

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 22:24:14
      Beitrag Nr. 170 ()
      @Faxe 13

      F. schreibt: Ich denke, ein klareres Votum kann man nicht bekommen. Wozu also klagen ?

      Diese Lässigkeit ist entweder Unbedarftheit oder bestellt (von Ideenkapital, von den Sparkassen?)

      gstoeckl
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 10:48:09
      Beitrag Nr. 171 ()
      #gstoeckl

      Man kann die Uhren nicht zurückdrehen ! Was stellst du dir denn vor, wie das gehen soll? Wir drehen uns hier im Kreis, pragmatische Sichtweise ist angesagt. Zum Thema Unbedarftheit: es ist nicht meine einzige unternehmerische Beteiligung ! Wie sieht´s bei dir aus ?

      Grüße

      Faxe
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 13:54:56
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hey, habe noch keine Post erhalten! Warte eigentlich auf Vorschläge für mein Steuerproblem am Jahresende! Ob es MS V gibt ist nicht klar, was bietet sich an? Mein Berater hat mir etwas von Montranus geschickt! Gruß:):confused:
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 16:21:50
      Beitrag Nr. 173 ()
      Wer kontrolliert eigentlich das Abstimmungsergebnis ?
      Mal so ganz naiv gefragt ...
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 18:36:43
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hey, habt ihr schon gesehen, dass das Ergebnis offenbar feststeht? Mehr als 91 Prozent sind danach für die Umstrukturierung. Mich hat ja fast vom Hocker gehauen, dass drei Viertel aller Zeichner tatsächlich persönlich abgestimmt hat und nur 25 Prozent über den Treuhänder kommen. Hätte ich nie gedacht. Zumindest würde ich das so werten, dass die Leute sich mit den Thema intensiv auseinander gesetzt haben. :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 19:33:02
      Beitrag Nr. 175 ()
      @ epi

      warten auf MS V?!???????????

      du willst doch nicht wirklich bei Ideenkapital noch einmal einen Fonds zeichnen oder?
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 11:54:49
      Beitrag Nr. 176 ()
      Habe Post erhalten und bin genauso wie warteschwarte beeindruckt vom Ergebnis! Ich habe mit ja gestimmt und werde wahrscheinlich auch für Klagen bei der nächsten Abstimmung stimmen!An Houston:Warum nicht? Ist zwar blöd gelaufen aber wer am Ende lacht lacht am besten, ich finde das bisher ordentliche Arbeit geleistet wurde und nicht wie bei meinem anderen Medienfonds wo einfach nichts passiert und die Kohle weg ist und ich immer wieder Angebote bekomme!Wer weiß denn was über Montranus?Gruß:):laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 12:09:11
      Beitrag Nr. 177 ()
      @ epi

      haben wir denn eine gemeinsame Basis, wenn wir folgendes fordern:

      - Ideenkapital beteiligt sich wesentlich an den Kosten für die Rechtstreitigkeiten

      - die bisherigen Versager Steuerberater Hiebeler-Hasner & Partner werden nicht mit dem steuerrechtlichehn Mandat für die Klage beauftragt?
      (nicht das die mit ihrer bisherigen Schlechtleistung auch noch einen weiteren auftrag erhalten!)
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 17:01:26
      Beitrag Nr. 178 ()
      @epi

      wie soll das denn gehen?

      Du hast mit ja (für die Umstruktrierung?) gestimmt und willst dann bei der nächsten Abstimmung (welcher, es gibt keine mehr) auch für "Klagen stimmen" (gegen was und wen ?).

      Wegen deiner Zustimmung (zur Umstrukturierung) wird jeder Anwalt und Richter mitleidig lächeln - mit der Zustimmung hast du jeder Klage (egal ob wg. Prospekthaftung oder Beratungsmängeln) die Grundlage entzogen.

      Sorry
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 17:09:32
      Beitrag Nr. 179 ()
      @gstoeckl

      für die, die "dagegen" gestimmt haben ist diese hohe Zustimmung m.E. optimal. Die, die "dafür" gestimmt haben sind natürlich die beduppten, aber wer sehenden Auges zustimmt hat es m.E. auch nicht anders verdient.

      Durch den nur noch relativ geringen Anteil (8,x%) der überhaupt klagefähig wäre dürften die individuellen Entschädigungs-/Vergleichsquoten für die klagewilligen recht hoch werden und trotzdem für Ideenkapital/die Vermittler finanziell bewältig bar sein. Ist das alte Holdout Phänomen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 15:50:42
      Beitrag Nr. 180 ()
      Ich habe der Umstrukturierung nicht:mad: zugestimmt. Ich bestehe auch weiterhin auf eine Rückabwicklung des Fonds Wenigstens meiner Anteile.

      Ich habe auch einen Rechtsanwalt gefunden, der eine Lücke im Gesellschaftervertrag gefunden hat.

      Er meint dies wiederspricht dem Handelsrecht.

      Jetzt muß ich nur klären, ob meine Rechtschutz das Ganze zahlt.

      Mal sehen
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 22:02:03
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hey, du hast scheinbar keine Informationen über das weitere Vorgehen!Es wird eine weitere Information an die Gesellschafter mit Beschlußvorlage für oder gegen eine Klage gegen das FA München 3 geben! Gegen Ideenkapital werde ich nicht klagen, wieso? Nur weil Berlin Amok läuft?Die bisher aufgelaufenen Kosten sind übrigens vollständig vom Initiator getragen worden! Übrigens laufen zwei von drei Filmen sensationell, darauf kommt es doch auch an, da hat doch sonst keiner was zu bieten! Gruß:):look:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 18:03:07
      Beitrag Nr. 182 ()
      Hey Epi,

      ich misch mich ja nicht gerne ein, weil ich von Medienfonds im Grundsatz nichts halte :), aber ich denke, dass es nicht im Sinne und Interesse der meisten Anleger ist, eine Beteiligung einzugehen und danach bei irgendjemand - egal ob in Berlin oder sonstwo - hinterher die eigenen Rechte einklagen zu können/müssen, oder dem Geld hinterherzulaufen.

      Auch wenn die OTTOmahnen :D im Nachbarthread die GFP Fonds durchhecheln, für die allermeisten Medienfonds gab es kein NET-ASSET-VAlUE.

      Die Wahrscheinlichkeit bei diesen Produkten das fast schon obligate WORST-CASE Szenario zu treffen ist so hoch, das es schon fast an Lottospielen grenzt, wenn man in Medienfonds Geld anlegt.

      Und meiner Meinung nach konnten die meisten von den Dingern eh nur aus zwei Gründen verkauft werden.

      1. Der Deutsche ist steuersparsüchtig (egal was mit dem Geld passiert, lieber gegen den Baum gefahren und Totalverlust erlitten, als es dem Staat seine Quote zu geben ).

      2. Der Vertrieb diese Sucht kennt und jedes Jahr auf`s neue in die Bresche schlägt.


      Aber es muss ja jeder selber wissen, wofür er arbeitet. Ich hab im Zweifelsfall lieber 50% des erarbeiteten in der tasche, als gar nichts.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 18:26:17
      Beitrag Nr. 183 ()
      hey kicka, beim Lotto kannst Du alles verlieren, hier war das Risko rund 20% + X Gewinn! Wer dies nicht möchte sollte in der Tat die Finger davon lassen, ich habe dieses Modell gerade deshalb gewählt weil mein erster Medienfonds noch nicht mal die versprochenen Garantien zahlt geschweige denn irgendetwas vermarktet, so gesehen immer noch Glück gehabt und würde ein Risiko von 20 % wieder eingehen, man darf natürlich nicht alles auf eine Karte setzen (Mediastream V ?). ÜBRIGENS ist der kleinste FILM von MS IV in UK,Australien und Neuseeland auf Platz 1! Wirtschaftlich sieht es ganz gut aus warten wir ab ob am Ende für den Nervenkitzel nicht doch noch eine ordentliche Rendite rauskommt! Gruß:):cool:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 08:34:03
      Beitrag Nr. 184 ()
      @ all

      Habe einen Flyer zu einem Filmfonds "Academy" des Bankhauses Delbrück erhalten

      Kennzahlen
      100% Absicherung der Einlage (nicht der Produktionskosten)
      5 bzw. 10% Vorab der Bruttoerlöse
      50% der Nettoerlöse

      kann das gehen, erscheint mir doch sehr zweifelhaft:confused:
      habe Prospekt angefordert

      weiß jemand hierzu etwas?

      es soll ein Nachfolger zu einem Fonds I sein! hat jemand zu diesem Fonds Informationen?

      thanks
      WM 2006
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 22:40:04
      Beitrag Nr. 185 ()
      @grinse-klinsi

      lies doch einmal weiter unten nach; nach dem Ideenkapital/Mediastream-Desaster will doch keiner mehr einen Medienfonds zeichnen

      bei 100% Absicherung stellt sich zudem die Frage, ob dann steuerrechtlich überhaupt Verluste geltend gemacht werden können

      außerdem: wenn jemand 100% der kosten übernimmt, warum sollte er dann von den erträgen etweas abgeben, kann er doch gleich selbst den Film produzieren oder?????
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 11:50:43
      Beitrag Nr. 186 ()
      @ epi

      ich seh schon, Du bist ein ganz harter :D

      Du verdoppelst so lange den Einsatz, bis einer mal gewinnt und dann bist Du saniert.:laugh:

      Das ist aber nicht Lotto, das ist Roulette, dazu würde ich lieber ins Casino gehen, da siehst Du wenigsten hübsche Mädels :).

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 08:57:21
      Beitrag Nr. 187 ()
      habe mir den Prospekt von Academy einmal anschauen können

      sieht vom Sicherheitenkonzept eigentlich nicht schlecht aus

      Steuerrechtlich weiß ich nicht

      Leistungsbilanz für Medienfonds sagt m. E. nicht viele aus, da in der Vergangenheit sicherlich leasingähnliche Fonds

      Kritisch: Ein Vertragspartner ist Internationalmedia AG!

      was sagt ihr?
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 11:40:41
      Beitrag Nr. 188 ()
      @ Houston

      Ein paar Hintergrundinfos sind hier vonnöten.

      Die Academy-Fonds wurden ursprünglich von der Commerzbank aufgelegt. Die Ergebnisse der Filme: Reden wir lieber nicht drüber. Das waren z.B. Eck vs Sever, Extreme Ops usw. Allerdings war man bei der Commerzbank so schlau, in den Prospekt hineinzuschreiben, daß man als Geschäftspartner einen möglichen Betrüger hat. Nämlich Franchise Pictures. Und die wurden bekanntlich vor kurzem dazu verurteilt, ca. $ 100 Mio. an die deutsche Firma International Media zurückzuzahlen. Wahrscheinlich hat Franchise zwischenzeitlich Pleite gemacht. Und ob International Media überlebt, ist fraglich. Geflügeltes Wort der Branche: Bei Geschäften mit Franchise verdient in der Regel nur Franchise.

      Der zweite Grund für diese Ausführungen: Im letztjährigen Prospekt waren diese Hinweise auf Franchise NICHT mehr enthalten. Und die Dame von der Bank, die mich zum Mitvertrieb animieren wollte, meinte lediglich, daß alles in Ordnung sei, man alles im Griff habe, und außerdem wären ja sowieso 100% des Kommanditkapitals abgesichert.

      Also Vorsicht!

      Schöne Grüße..............Wilhelm Ott GmbH
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 12:31:41
      Beitrag Nr. 189 ()
      im Prospekt finden sich als Vertragspartner nur Inetrnationalmedia und Inferno Distribution!

      Was denn nun?
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 14:46:52
      Beitrag Nr. 190 ()
      @ Houston

      Ich bezog mich auf den vergangenen Prospekt, nicht auf den aktuellen. Internationalmedia siehe vorheriger Beitrag, Inferno Distribution sind die, welche die alten, größtenteils nicht eben erfolgreichen Cinerenta-Filme jetzt erfolgreich vermarkten sollen.

      Schöne Grüße........Wilhelm Ott GmbH
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 19:21:35
      Beitrag Nr. 191 ()
      gibt es denn niemanden, der Erfahrungen hinsichtlich der Vorgängerfonds "Academy" hat?:confused:

      Oder ist das so schrecklich?
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 14:11:45
      Beitrag Nr. 192 ()
      Diese Gauner!

      Gem. Umstrukturierungsvorschlag sollten die Anleger noch in diesem Jahr 52,1 Prozent der eigenfinanzierten Anlage zurückerhalten.

      PUSTEKUCHEN!

      Habe eben bei Ideenkapital gelesen : Im ersten Schritt erhalten die Gesellschafter nun eine Vorabausschüttung für das Geschäftsjahr 2004 in Höhe von 34,4 % der eigenfinanzierten Einlage. Im zweiten Schritt werden, vorbehaltlich der Zustimmung der Gesellschafter, in Kürze weitere 10,3 % der eigenfinanzierten Einlage ausgezahlt.

      Anm.: Wovon die 10,3 % als Gesellschafterdarlehen gewährt werden sollen.

      Hoffentlich geht jetzt jedem der zugestimmt hat, ein Licht auf.

      Macht der Vertragspartner pleite, gibt´s nichts mehr, da die Stadtsparkasse aus ihren Verpflichtungen entlassen wurde.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:02:38
      Beitrag Nr. 193 ()
      Nun mal ganz langsam:

      Anleger erhalten 34,4% zzgl. 10,3% zzgl. 19,5% an negativem steuerlichem Ergebnis, woraus der Kunde bei Spitzensteuersatz auch noch mal ca. 9,2% erhält. In der Summe somit 53,96% Rückfluß- im Schreiben vom 30.Juli im Übrigen auch so dargelegt (Seite 4 des Informationspaketes).

      Darin steht das mit den steuerlichen Werten, mit der Auszahlung des fixen Kaufpreises in 2004 (zur Rückführung FK + Teilausschüttung von 34,44%). Das Darlehen erhöht im übrigen nicht das Risiko, da es ohne eine Verpflichtung gegeben wird bzw. nur dann zurückgeführt wird, wenn variable Erlöse gezahlt werden- damit ist dies lediglich eine Vorabausschüttung zukünftiger Liquidität. Gauner gehen da anders vor! ;)

      Gruß
      Ace
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 12:36:29
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hey, bin auch Zeichner ich habe bis Ende des Jahres rund 59% incl. Steuer zurück! Ich bin damit zufrieden! Welcher Medienfonds kann das nach einem Jahr von sich behaupten? Ich habe einen von einem Wettbewerber von nach 4 Jahren gerade mal mickrige 30% Rückfluß da sind? Gruß:laugh::confused:
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 21:07:38
      Beitrag Nr. 195 ()
      Schade das die Postings von "annonymen Vermittlern u. ä." so duchsetzt sind....

      Meine vermittelnde Bank hat damals den Fonds in höchsten Tönen gelobt (vor allen das steuerliche Konzept !)

      Angeboten wir jetzt von der Bank das Sie die von Mediastream erhaltene Vermittlungsgebühr (5 % der Bareinlage - bei knapp 50000 also 2,5 TE ) als Schadenersatz erstattet...

      Natürlich nur gegen Klageverzicht...

      Habt Ihr schon ähnliche Angebote erhalten ?
      Annehmen oder doch Klagen ?
      stimmen die 5 % der Bareinlage als Vermittlungsgebühr ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 12:41:26
      Beitrag Nr. 196 ()
      Hallo investor,

      freiwillig zahlen die nie.

      Die haben Angst vor einer Klage und wollen Dich auf die dumme Tour ruhig stellen.

      Natürlich ABLEHNEN und KLAGEN.

      Wäre schön, wenn Du uns weiter unterrichten würdest - werde es auch tun, falls Neuigkeiten.

      gstoeckl
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 19:54:30
      Beitrag Nr. 197 ()
      Jetzt müssen also die ersten leitenden Angestellten bei Ideenkaptal gehen; der eigentliche Grund ist den Thread-Teilnehmern ja bekannt :laugh:

      nur schade, dass die Anleger letztendlich nichts davon haben:cry:

      bin gespannt, ob Ideenkapital den Vertrauensverlust überhaupt jemals wieder kompensieren kann: wer investiert aufgrund der Katastrophe noch in Fonds von denen

      Vielleicht hören wir ja bald, dass Ideenkapital eine Kooperation mit x eingeht, dann kann zumindest der befleckte Name verschwinden!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 18:13:54
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hallo Houston, habe übrigens schon 35% cash zurück und soll laut Info meines Beraters im Laufe der Woche nochmals 10% cash auf mein Konto erhalten! Immerhin 45% cash sind schon mal da! Gruß:D:)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 20:26:47
      Beitrag Nr. 199 ()
      Viel mehr wird doch aber auch nicht kommen!

      Zudem handelt es sich wirtschaftlich doch sowieso nur um die garantierten Leistungen, die nur vorgezogen worden sind

      das kann leider meine große Unzufriedenheit mit dem Initiator nicht schmälern!

      Houston
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 10:19:14
      Beitrag Nr. 200 ()
      Hi Houston,

      deine Unzufriedenheit mit dem Inititiator will ich dir ja lassen.

      Da ich auch betroffen bin, dennoch eine Korrektur zur Aussage es handele sich nur um garantierte Leistungen.

      Die Zahlungen beinhalten auch bereits variable Komponenten aus den verchiendenen Filmen. In der Nachsteuerbetrachtung werden allein bis 2006 rund 80 % der Bareinlage zurückgeflossen sein.

      Und das ist vermutlich mehr, als bei allen anderen unternehmerischen Fonds je zu erwarten ist/war.

      Auf das steuerliche Thema brauchen wir ja nicht mehr eingehen, oder?

      Guten Rutsch

      Faxe
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 18:00:43
      Beitrag Nr. 201 ()
      Hey Houston, habe vor Sylvster 10% variable Erlösbeteiligung erhalten, also echte Gewinne und die Beteiligung daran!Wenn ich an meinen anderen Filmfonds denke, da sind noch nicht mal die Garantiezahlungen gekommen, da die Geschäftsführung Scheinversicherungen abgeschlossen hatte! Gruß und frohes Neues:):D
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 11:49:23
      Beitrag Nr. 202 ()
      m. E. handelt es sich nicht um echte variable Lizenzerlöse,
      sondern um die Auszahlung der Mindesterlösgarantie durch die Ideenkapital.

      Diese Mindesterlösgarantie war gegeben worden, um die Gemüter zu beruhigen und insbesonderes folgendes zu bewirken:

      - Zustimmung zum neuen Konzept

      Letzendlich ging es darum, Fragen nach der Haftung von Initiator, Anlageberatern und Steuerberatung (Hiebeler & Partner) zu vermeiden

      GRds. gehe ich aber auch davon aus, dass künftig variable Lizenzerlöse kommen. Die jetzige Zahlung wird dann aber zunächst verrechnet, bis danach wieder etwas überwiesen wird.

      Also sorry, nicht so positiv, wie von Dir gepostet!

      Mein Urteil über Iddenkapital und ihren Steuerberater ist dabei hinlänglich bekannt

      Bin auf die Fortsetzung des Steuerthemas gespannt

      Meine Vermutung: Irgendwann lesen wir von Ideenkapital, dass es keinen Sinn macht, das Steuerthema gerichtlich zu verfolgen (u. a. wegen der entstehenden Kosten)

      M. E. müsste die Steuerberatungskanzlei sehr daran interessiert sein, diesen Prozess erfolgreich zu führen, um selber aus der Haftung herauszukommen; m. E. sollte diese Beratung nicht zu zuätzlichen Kosten führen!

      Houston
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:51:59
      Beitrag Nr. 203 ()
      Hallo,

      also ich bin zufrieden und sicher das noch eine Menge Kohle kommt!Gruß:)
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 23:37:12
      Beitrag Nr. 204 ()
      @203
      ...wenn man NICHTS erwartet, kann man auch mit wenig zufrieden sein. Viel Glück, die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 09:11:45
      Beitrag Nr. 205 ()
      Das System ist doch dies:

      - Ich nehme 100 Euro + 5% Agio von epizeferi als Einlage an.
      - Ich mache Ausschüttungen von 30% epizeferi.
      - epizeferi ist zufrieden - die Kapitalrückzahlung braucht er nicht (er hat ja 30% Ausschüttung)
      - Ich bin zufrieden ;)

      @epi bitte schick mir doch Deine Boardmail.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 09:15:45
      Beitrag Nr. 206 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 09:16:30
      Beitrag Nr. 207 ()
      sorry, eigentlich ist es traurig!

      :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 10:32:47
      Beitrag Nr. 208 ()
      ich denke epi ist so lange zufrieden bis die Beraterhaftung verjährt ist ;)

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 19:05:46
      Beitrag Nr. 209 ()
      Hey, wer rechnen kann ist im Vorteil! Erstens hatte der Fonds kein Agio, zweites habe ich bereits 45% Netto zurück nach 12 Monaten und drittens erhalte ich noch weitere 15% vom FA! Macht übrigens dann bereits 60%! Welcher Filmfonds hat dies fast gänzlich ohne Verluste nach 12 Monaten zu bitten?????? Keiner! Hätte sicherlich noch schöner sein können aber ist auch so von niemanden zu toppen! Wer zuletzt lacht lacht am besten! Gruß an alle Euer EPI:D:cool::)
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 19:48:39
      Beitrag Nr. 210 ()
      @ epi

      wir einigen uns offenbar nicht auf eine Meinung!

      mal was anderes:
      Habe die Aufforderung zur Abgabe der Sonderbetriebsausgaben erhalten, und was muss ich sehen: mit der Anfertigung der Steuererklärungen nach dem ganzen Desaster ist wieder (trotz eines sehr wahrscheinlichen Beratungsfehlers mit leider teuren Folgen für die Anleger) die bisherige StB-Kanzlei Hiebeler-Hasner, Keller & Lütkemeyer GmbH beauftragt worden. Dazu zwei Anmerkungen:

      a) war früher eine Sozietät (voll haftende Gesellschafter), jetzt eine GmbH!!!!!!! will man der persönlichen Haftung entgehen? Reichen die abgeschlossenen Berufshaftpflichtversicherungen nicht aus

      b) muss die Geschäftsführung des Fonds nicht den Steuerberater wechseln aufgrund der Beratungsfehler!! Schließlich werden auch die kommenden Steuerberatungskosten von den Anlegern gezahlt! Würdet Ihr Euren Steuerberater nach Beratungsfehlern mit finanziellen Folgen weiter beauftragen? ich glaube nein! Ideenkapital geht m. e. auch diesbezüglich nicht seriös vor!

      Was meint Ihr?

      Houston
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 19:08:26
      Beitrag Nr. 211 ()
      @Houston:

      Ich stimme Dir zu, Deine Bemerkungen zu den Steuerberatern machen mich auch stutzig.

      Wie geht man am Besten vor?
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 21:16:04
      Beitrag Nr. 212 ()
      i don`t know:confused:

      was meinen die anderen?

      das ist schon ein starkes Stück!

      Meine Meinung:
      Schlechtleistung eines Beraters = Trennung/Kündigung des Dienstleistungsvertrages , unabhängig von der Frage einer zivilrechtlichen Haftung

      seltsames Vorgehen von Ideenkapital, passt aber ins Bild dieses Initiators
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 13:42:58
      Beitrag Nr. 213 ()
      Hallo,

      stinkt natürlich gewaltig. Aber nach Auskunft meines Anwalts sind die damit nicht aus der Haftung für vergangene Fehlleistungen.

      gstoeckl
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:22:44
      Beitrag Nr. 214 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin neu hier im Forum und habe schon fleißig die Einträge, zumindest die der letzten Zeit gelesen. Frage: Kann schon jemand erfolgreich von einer Klage, sei es gegen seine Bank /Berater bzw. gegen Ideenkapital berichten. Man liest viel von "Ich will..." oder " mein Anwalt sagt", aber ich lese noch keine konkreten Ergebnisse. Ich frage deshalb, da auch ich langsam meine Felle schwimmen sehe und deswegen überlege, Rechtsmittel einzulegen. Das einzige was ich bisher berichten kann, ist 1. das meine Bank (Sparkasse in Niedersachsen) keine Vermittlungsgebühr erstatten wird, da sie keine Schuldanerkenntnis von sich geben will, und 2. das die Nord-LB wohl einen Verjährungsverzicht bei Ideekapital erwirkt hat, der besagt, daß auch später noch geklagt werden kann. Wer von Euch kann mir denn mal fundiert Auskunft geben, was realistisch noch (wann) zu erwarten ist ? Die Frage ist auch, was ist jetzt noch im Portfolio des Mediastream 4 Fonds, und was ist das im einzelnen Wert ?

      Vielen Dank im Voraus !:kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 16:57:03
      Beitrag Nr. 215 ()
      @karlmai

      Warum nur die Vermittlungsgebühr? Das sind doch Pfennige im Vergleich zur entgangenen Steuererstattung.

      Warum nicht Rückabwicklung und/oder Schadensersatz für die entgangene Steuererstattung?

      gstoeckl
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 18:14:30
      Beitrag Nr. 216 ()
      Hey karlmai, du bist wahrscheinlich genauso Anleger wie ich und kannst aus den Unterlagen entnehmen das mit ca. 109% Rückfluß nach Steuern zu rechnen ist!Entspricht mageren 3% Rendite netto! Nicht besonders toll aber besser wie die Perfomance der meisten Filmfonds, habe da viel schlechtere Erfahrungen gemacht! Alle Filme kannst Du übrigens bereits auf DVD kaufen! :)Gruß Epi
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 09:18:43
      Beitrag Nr. 217 ()
      Hallo Epizeferi,

      Danke für den Hinweis. Das mit den mageren 109 Prozent habe ich natürlich auch gelesen, aber 1. ist das nicht garantiert und zweitens natürlich vor dem Hintergrund des Risikos nicht gerade viel.

      Auch den Hinweis das die meisten Filmfonds schlechter sind habe ich hier schon öfter gelesen, und das manche froh sind überhaupt Ihren Einsatz wieder zu bekommen. Aber mal ehrlich : Nach dieser Erfahrung hier mit Mediastream 4 fassen doch die meisten von uns nicht wieder so ein Produkt an. Deswegen wundert mich, daß es soviele Wiederholungstäter gibt. War die Herdplatte nicht heiß genug , an der man sich die Finger verbrannt hat? Ich werde auf jeden Fall meine Konsequenzen ziehen und zukünftig andere Anlageformen wählen mit weniger Risiko, und natürlich weniger Rendite, das ist mir auch bewußt.

      Aber zurück zu meiner Ursprungsfrage: Kann schon jemand was über erfolgreiche Klagen berichten, oder habt Ihr alle Redeverbot als Teil des Vergleichs mit Eurer Bank vereinbart:cool:

      Gruß

      Karl
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 15:39:55
      Beitrag Nr. 218 ()
      #217 @karlmai

      ....auch am Aktienmarkt hat sich so manch einer die Finger verbrannt und danach doch wieder investiert... warum also nicht wieder in diesem Segment??!!...passende Angebote vorausgesetzt....;)
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 18:34:17
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hi,
      weiss jemand, ob das Finanzamt München III, den anderen Finanzämtern die Unterlagen gesendet hat? Hat jemand die 10% für 2003 abschreiben können? Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 00:27:53
      Beitrag Nr. 220 ()
      Aus dem Ideenkapital Magazin 26/2005 folgendes Zitat: "Die Steuererklärungen für die Jahre 2003 und 2004
      sind beim Betriebsstättenfinanzamt München zur Prüfung eingereicht."
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 10:42:53
      Beitrag Nr. 221 ()
      gibt es eigentlich Neuigkeiten?

      was ist mit der weiteren Vorgehensweise in steuerrechtlicher Hinsicht bei dem Mediastream III ? M. E. war das doch noch offen oder?

      ist Ideenkapital untergetaucht?

      das nennt man dann wohl eine tolle Fondsbetreuung?

      Gut in der Akquise mit sehr viel Engagement :laugh:, danach "still ruht der See":cry::(:mad::confused:
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 19:31:50
      Beitrag Nr. 222 ()
      Weitere Ausschüttungen

      Habe bei Ideenkapital aufgrund der guten Einspielergebnisse (n. e. Angaben über 510 Mio USD)nach weiteren Ausschüttungen gefragt.

      :mad:
      Die schriftliche Antwort ist niederschmetternd: Erst DER, dann Die, dann die Anderen ...... dann WIR.
      :mad:

      gstoeckl
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 13:08:04
      Beitrag Nr. 223 ()
      Hey, mir ist auch nichts bekannt! Müsste bald eine Info kommen! Gruß:rolleyes::(
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:32:50
      Beitrag Nr. 224 ()
      interessanter Artikel bei www.fondsprofessionell.de
      Gruß
      teufelscessna
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 08:39:41
      Beitrag Nr. 225 ()
      Habe die Woche mal in Düsseldorf angerufen, um zu erfahren, wann endlich das steuerliche Ergebnis für
      2003 und 2004 kommt. Nebenbei auch mal leise nach einer
      möglichen Ausschüttung gefragt.:cool:

      Antwort: In diesem Jahr wird das leider nichts mehr mit dem steuerlichen Ergebnis für 2003 und 2004. Allerdings sei eine Ausschüttung noch in 2005 von
      ca. 10% geplant, er fehlen noch die Abrechnungen von Fox
      für die letzten 3 Monate (Oktober bis Dezember).:cry:

      Das Finanzamt ist an keine Fristen gebunden. Kann mir gut
      vorstellen, das die ziemlich sauer auf die Jungs bei
      Media IV sind. Ich würde die Sachen auch erst mal auf die
      Seite legen.:cool:

      Geplant waren doch für 2005 ca. 26,65%.:rolleyes:
      Jetzt gibt es ca. 10%. Soviel kann Fox garnicht abrechen für die letzten 3 Monate, damit die Prognose eingehalten
      wird.

      Ich werde einfach das Gefühl nicht los, das die Ideenreichen Experten uns für die Fehler, die sie verursacht haben, jetzt bluten lassen.

      Es sollen schon Klagen laufen über eine Kanzlei http://www. kunzrechtsanwaelte.de
      in Koblenz. Gründer und/oder Eigentümer ist der Oberbürgermeister von Koblenz Herr Schulte-Wissermann.

      Würde mich schon interessieren, ob noch andere Klagen laufen.

      Case2
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 10:26:05
      Beitrag Nr. 226 ()
      Kino in der Krise
      Ein kleines bißchen Horrorshow
      Von Marcus Theurer

      05. Januar 2006 An Silvester war endlich mal wieder was los in dem Filmpalast am Hamburger Dammtor. Doch trotz ansonsten verheerend schwacher Besucherzahlen im vergangenen Jahr: Zufrieden war die Kinokette Cinemaxx mit ihrer Hamburger Silvesterparty, die neues Publikum ins Kino locken sollte, wohl kaum. Zu vorgerückter Stunde mußten gleich 90 Polizisten eine Massenschlägerei im Cinemaxx beenden und die Veranstaltung auflösen.

      Der Krawallstart ins neue Jahr mag kein gutes Omen für 2006 sein, doch zumindest ein zweifelhafter Trost bleibt den deutschen Kinokonzernen: Schlimmer als 2005 geht`s wohl nimmer. Nach Erhebungen des Marktforschungsinstituts Nielsen EDI brachen die Besucherzahlen der Filmtheater 2005 um 20,4 Prozent auf 121 Millionen Zuschauer ein. Auch das Umsatzminus fiel laut Nielsen mit einem Rückgang um 18,1 Prozent auf 720 Millionen Euro kaum glimpflicher aus. Ein beispielloser Exodus an den Kinokassen zwischen Berchtesgaden und Flensburg. Zwar war der prozentuale Rückgang auch deshalb so stark, weil das Vorjahr 2004 mit Filmen wie dem Hitler-Drama „Der Untergang” und der Weltraum-Klamotte „Traumschiff Surprise” überdurchschnittlich gut war. Doch auch im Vergleich zum schwächeren Jahr 2003 fällt der Besucherrückgang noch zweistellig aus.

      „Es fehlt eindeutig an zugkräftigen Filmen”

      Die Kinobetreiber machen vor allem die Filmproduzenten für die Misere verantwortlich. „Es fehlt eindeutig an zugkräftigen Filmen”, klagte Cinemaxx-Vorstand Hans-Joachim Flebbe schon im Spätsommer (F.A.Z. vom 12. September 2005). Der Blick ins Ausland zeigt, daß daran wohl etwas wahres sein dürfte. Ob in Frankreich, Großbritannien oder Italien - der Besucherrückgang ist flächendeckend. Im weltgrößten Kinomarkt, den Vereinigten Staaten, wurden nach Schätzung des amerikanischen Fachblattes „Variety” 2005 rund 11 Prozent weniger Kinokarten verkauft als im Vorjahr.

      Es fällt auf, daß vor allem Actionfilme, die mit aufwendigen Spezialeffekten aufwarten, das Publikum weniger interessierten als bisher. Mit großen Hoffnungen gestartete Hollywood-Großproduktionen wie „Batman” und „I, Robot” (siehe die Kritik: Im Kino: „I, Robot”) enttäuschten an den Kinokassen. „Wir beobachten eine Renaissance des Erzählkinos”, sagt Thomas Friedl, Vertriebsvorstand beim Münchner Filmverleiher und -produzenten Constantin Film. So gilt der überaus erfolgreiche Fantasy-Epos „Narnia” ( Kino: Andrew Adamsons „Die Chroniken von Narnia”) bereits als ein Nachfolger von „Herr der Ringe”, der zu den erfolgreichsten Filmreihen der vergangenen Jahre zählt.
      Überaus erfolgreich: das Fantasy-Epos "Narnia" und seine Darsteller

      Auch der deutsche Film konnte 2005 nicht an die Triumphe des Vorjahres anknüpfen. Mit „Die weiße Massai” (siehe die Kritik: Kolonialware: Hermine Huntgeburths Film „Die weiße Massai”) schaffte es nur eine Produktion aus dem Inland unter die zehn erfolgreichsten Streifen des vergangenen Jahres (siehe Grafik).

      Vom Besucherschwund hart getroffen

      Die wirtschaftlich ohnehin geschwächten Kinomarktführer wie Cinemaxx, UCI und Cinestar trifft der Besucherschwund hart. Sie arbeiten schon seit Jahren mit Verlusten. Noch immer haben sie unter ihrer überzogenen Expansion in den neunziger Jahren zu leiden. Damals entstanden in ganz Deutschland zahlreiche neue Großkinos („Multiplexe”). Angesichts der sinkenden Besucherzahlen werden die Überkapazitäten immer bedrohlicher: „In Deutschland gibt es 15 bis 20 Prozent zu viele Kinoleinwände”, schätzt Kim Ludolf Koch, Geschäftsführer der auf die Filmtheaterbranche spezialisierten Unternehmensberatung RMC Medien Consult in Wuppertal.
      Gut gelaunt, aber erfolglos: Will Smith und Bridget Moynahan, die Helden in "I, Robot"

      Eine rasche Marktbereinigung gilt gleichwohl als unwahrscheinlich. Die Kinoketten sind meist nur Mieter der Filmtheater. Doch weil die Gebäude nur schwer für andere Zwecke genutzt werden können, akzeptieren die Eigentümer oft erhebliche Mietnachlässe um einen Leerstand zu verhindern. So wurden trotz des schon seit Jahren von vielen Experten beklagten Kino-Überangebots bislang erst zwei Großkinos in Freiburg und vergangenes Jahr in Berlin geschlossen.

      Trotz der Kino-Misere, zu der auch die allgemeine Konsumzurückhaltung und der Siegeszug der DVD beigetragen haben, ist Constantin-Vorstand Friedl für 2006 optimistisch: „Ich denke, wir können dieses Jahr bei den Besucherzahlen wieder in die Sphären von 2004 zurückkehren”, sagt Friedl. Die Versorgung mit neuen Filmen sei vielversprechend. Constantin selbst bringt mit der Literaturverfilmung „Das Parfum” (Tom Tykwer und Bernd Eichinger verfilmen „Das Parfüm”) und „Huibuh”, dem neuen Film von Michael Herbig („Traumschiff Surprise”) zwei hochgehandelte Produktionen auf die Leinwand. Zugkräftige deutsche Filme seien wichtig, sagt auch Cinemaxx-Chef Flebbe: „Nur mit Hollywood-Ware von der Stange funktioniert es nicht”.
      Ein Flop: Batman

      Die amerikanische Filmindustrie sorgt freilich hierzulande noch immer für den Löwenanteil des Geschäfts. Dieses Jahr will es Hollywood unter anderem mit einer neuen Folge des Agentenfilm-Klassikers „James Bond” (Daniel Craig wird der neue 007) und der Fortsetzung des Erotikthrillers „Basic Instinct” (Zurück zur Basis: Die Stone zeigt wieder „basic instincts” ) aus der Flaute schaffen.

      Text: F.A.Z., 5. Januar 2005
      Bildmaterial: picture-alliance/ dpa/dpaweb, F.A.Z., AP
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 14:40:29
      Beitrag Nr. 227 ()
      :confused: U R T E I L ? :confused:

      Es soll ein erstes Urteil vom Landgericht Düsseldorf geben!!!

      Wer hat Informationen?

      gstoeckl
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 14:11:47
      Beitrag Nr. 228 ()
      aktuell ist eine neue Info zur Steuersituation gekommen!

      es ist kaum zu glauben, aber die windigen Jungs von Ideenkapital versuchen wirklich, die jetzige Situation als Erfolg darzustellen:mad:

      durch ein höchst riskantes Steuermodell und einer damit verbundenen damaligen unzutreffenden Informationspolitik ("das ist mit dem Finanzamt alles abgestimmt") wurden (leider auch Blauäugige wie ich) Anleger angelockt. Dann bricht das Steuermodell zusammen, es wird eine sehr teure Reparaturösung mit dem Filmstudio getroffen, um das Haftungsrisiko des Steuerberaters und des Initiators zu Lasten der Gesellschafter deutlich zu reduzieren, diese Verletzung der Sorgfaltspflichten des Steuerberaters führt offenbar noch nicht einmal zu einem Wechsel des Steuerberaters, so dass er weiterhin - sogar wegen des von ihm mitverursachten Steuerrechtsstreits - höhere Honorare zu Lasten der geschädigten Anleger erzielen darf

      ...und dann ist das jetzt ein Erfolg :cry:

      in weiser Voraussicht und vorsorglich hat der Initiator jetzt zwar viele Zahlen geliefert, aber eine Darstellung der aktuellen Renditeberechnung fehlt: die meisten Anleger merken überhaupt nicht, dass durch die neue Vorgehensweise von der ursprünglichen Rendite nichts mehr übrig bleibt (ein Teil wird jedoch auch von der Erfolglosigkeit der Filme aufgezehrt)

      insgesamt ist die Informationspolitik katastrophal: ist Euch schon einmal aufgefallen, dass über die eigenen Medienfonds sowohl auf der Internetseite als auch im Newsletter überhaupt nicht mehr berichtet wird: klar, alle Medienfonds (ggf. bis auf den ersten) laufen weit unter Plan und im Minus! :laugh:

      so, musste mal wieder raus!
      (ich weiß, ich bin selbst schuld)
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 21:51:41
      Beitrag Nr. 229 ()
      jetzt ist gerade die "testierte" Leistungsbilanz 2004 veröffentlicht worden!!!

      schaut mal in die Rubrik Medienfonds und Ihr werdet es Euch künftig ebenfalls noch einmal überlegen, bei Ideenkapital noch einmal einen Fonds zu zeichnen: ein einziges Grauen :(

      aber die Frechheit ist: da werden die Abweichungen zum Prospektergebnis erläutert und danach ist wesentlicher Grund die Änderung bei der Gewerbesteuer (Mindestbesteuerung); schaut man dann in die Zahlen, dann ist für die Verfehlung im Wesentlichen verantwortlich der wirtschaftlcihe Misserfolg (also auch das konkrete Konzept der Lizenzerlöse) und weniger die Gewerbesteuer

      man beachte: bei einem Fonds ca. 60 Mio. wirtschaftlicher Misserfolg und nur ca. 1 Mio. Gewerbesteuer

      das nenne ich eine Verdrehung der Tatsachen

      man kann ja mal wirtschaftlich Fehlkonzepte erstellen, dann muss man aber auch dazu stehen und nicht auch noch die Anleger vera...schen

      Ideenkapital = Unseriosität
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 21:19:09
      Beitrag Nr. 230 ()
      hallo houston,
      danke für deine präzise analyse. einmal ideenkapital - nie wieder ideekapital. trotzdem sollte man auch nicht die vermittler vergessen, allen voran die apo-bank, die sich mit ihrem letzten schreiben in die verdummung der anleger voll einreiht.
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 12:02:56
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.796.931 von teufelscessna am 06.09.06 21:19:09Hey, als Anleger bleibt mir mit ein wenig Glück unterm Strich mein Geld erhalten. Shit happens, meine anderen Beteiligungen im Medienbereich sind allerdings voll vor die Wand gefahren! :confused::cool:
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 19:03:59
      Beitrag Nr. 232 ()
      Neues zu Mediastream III:
      voraussichtliche zu versteuernde Einkünfte in 2005 ca. 40% der Beteiligungshöhe; aber, hört, hört, keine Ausschüttung für 2005!!!
      Folge: Steuern zahlen ja - Geld erhalten nein.
      Verar.....g pur -------- Ideenkapital - nein danke!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 16:52:12
      Beitrag Nr. 233 ()
      Na also, es geht doch:

      :laugh::laugh::laugh:

      Steuersparmodelle: Bank muss über alle Risiken informieren

      Banken und Sparkassen müssen bei der Vermittlung neuer Steuersparmodelle ungefragt darauf hinweisen, wenn die steuerliche Behandlung noch ungeklärt ist. Das entschied das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz in einem am Montag veröffentlichten Urteil.

      HB KOBLENZ. Nach Auffassung der Richter verletzt das Geldinstitut andernfalls seine Informationspflichten und wird schadenersatzpflichtig. Denn für den Kunden seien die steuerrechtlichen Konsequenzen häufig für die Entscheidung für oder gegen das Modell maßgebend (Az.: 6 U 150/06).
      Das Gericht verurteilte mit seinem Spruch eine Sparkasse, einem Kunden rund 5 750 Euro Schadenersatz zu zahlen. Der Kläger hatte auf Anraten eines Beraters des Geldinstituts Anteile an einem so genannten Filmvertriebsfonds (Anm.: unserer Freunde aus Düsseldorf) erworben. Dabei erwartete er „erhebliche Steuerabschreibungsmöglichkeiten“. Tatsächlich war die steuerliche Behandlung des Fonds aber noch ungeklärt - das Finanzamt ließ später nur eine begrenzte Abschreibung der Verluste in Höhe von zehn Prozent zu. Der Sparkasse war dieses steuerliche Risiko bekannt, sie informierte den Kläger jedoch nicht darüber.
      Das OLG sah daher die Schadenersatzforderung als berechtigt an. Der Sparkasse sei klar gewesen, dass es dem Kläger maßgeblich auf eine Steuerersparnis angekommen sei. Er habe von sich aus das spezielle Risiko, dass für den gewählten Fonds die steuerrechtliche Behandlung noch ungeklärt war, nicht erkennen können.
      Darüber hätte ihn die Sparkasse informieren müssen, da angesichts des Anlageziels des Klägers anzunehmen sei, dass er die Fondsanteile bei Kenntnis der steuerlichen Risiken nicht gekauft hätte. Konkret müsse die Bank den Kaufpreis von 15 750 Euro abzüglich der Ausschüttungen in Höhe von rund 10 000 Euro als Schadenersatz zahlen.

      Die Revision beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe ließ das OLG nicht zu.

      Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 4. Dezember 2006, 12:09 Uhr

      Link zum Urteil:

      http://www3.justiz.rlp.de/rechtspr/DisplayUrteil.asp?rowguid…
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 19:47:04
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.084.650 von gstoeckl am 10.12.06 16:52:12und hier noch einmal aus dem Handelsblatt von heute:
      mal wieder die Totalcrasher von Ideenkapital mit einer richtig guten Presse :laugh:

      auf der anderen Seite müssten die Urteilsgrundsätze ja auch auf diverse andere Vermittler sowie Ideenkapital selbst anwendbar sein, da mit sicheren Steuerverlusten geworben bzw. Falschdarstellungen zur Finanzamtsauskunft ggf. vorlagen (da werden noch diverse Urteile kommen, schätze ich); bei Ideenkapital würde ich mich freuen:look:, bei den Vermittlern - glaube ich - sind auch diverse ohne Wissen ins Unglück gelaufen





      Anleger kämpfen um Steuervorteile

      Filmfondanbieter VIP versucht die Steuervorteile aus angebotenen Fonds für die Anleger zu erhalten. Das Finanzamt München II hatte zuvor die Grundlagenbescheide für die Fonds 3 und 4 geändert. VIP-Chef Andreas Schmidt sitzt als Folge davon seit fünfzehn Monaten in Untersuchungshaft.





      (rrl) DÜSSELDORF. Der Filmfondsanbieter VIP versucht, Steuervorteile für die Anleger seiner Fonds 3 und 4 zu retten. Das zuständige Finanzamt hat Bescheide zu deren Nachteil geändert. Derweil wurde eine Sparkasse verurteilt, gegenüber einem Kommanditisten des Fonds Mediastream IV des VIP-Wettbewerbers Ideenkapital Schadenersatz zu leisten. Steuervorteile waren ausgeblieben. Das Institut hatte den Fonds vertrieben.

      VIP teilte mit, dass das Finanzamt München II die Grundlagenbescheide für die Fonds 3 und 4 geändert habe. VIP sieht nun erstmals eine Chance, gegen die Bescheide juristisch vorzugehen. Die Bescheide würden zunächst nicht an die Wohnsitzfinanzämter der Anleger weitergeleitet. Deshalb würden von den Anlegern aktuell keine Steuernachzahlungen gefordert. Die Anleger sollen am Mittwoch über mögliche Verhaltensweisen gegenüber den Finanzämtern informiert werden. VIP bestätigte die Behauptung der Kanzlei KTAG Rechtsanwälte, dass eine Empfehlung die „vorsorgliche Einzahlung der Steuer ist“. Dadurch könnten Verzugszinsen bei Niederlage vor Gericht vermieden werden.

      Grundlagenbescheide sind nötig, um die Einkommensteuer eines Fondsanlegers berechnen zu können. Vorläufig ist nicht damit zu rechnen, dass die Finanzbehörden die von VIP avisierten steuermindernden Verlustzuweisungen von bis zu 175 Prozent auf die Bareinlage anerkennen. Die Staatsanwaltschaft München hat VIP-Chef Andreas Schmid in diesem Zusammenhang wegen Steuerhinterziehung angeklagt. Sie wirft ihm vor, falsche Angaben über die Verwendung der Anlegergelder gemacht zu haben. VIP bestreitet dies.

      Im Fall des Ideenkapital-Fonds Mediastream IV vertrat das Oberlandesgericht Koblenz die Auffassung, dass die Sparkasse auf die besonderen steuerlichen Risiken hätte hinweisen müssen (Az.: 6 U 150/06 v. 16.11.06). Untypischerweise sind Anleger bei diesem Fonds nicht Filmproduzenten, sondern Filmvermarkter. Das Finanzamt hatte Ideenkapital zunächst die Anerkennung des Steuersparmodells schriftlich, aber nicht rechtsverbindlich, signalisiert und die Konstruktion dann zum Nachteil der Anleger abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 17:05:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.01.07 11:57:48
      Beitrag Nr. 236 ()
      Mediastream IV – Vermittler sind Schadenersatzpflichtig

      Anlagevermittler mussten über ungeklärte steuerliche Anerkennung des neuen Modells und damit verbundene Risiken aufklären

      Für die Anleger, die sich im Jahr 2003 an dem Filmvertriebsfonds Mediastream IV des Düsseldorfer Initiators Ideenkapital beteiligt haben, bestehen gute Erfolgsaussichten für Schadenersatzansprüche. Rund 4.700 Anleger hatten im Jahr 2003 mit über 230 Mio. € dieses neuartige Fondskonzept gezeichnet. Versprochen wurden ihnen unter anderem für das Jahr 2003 steuerlich abzugsfähige Verlustzuweisungen in Höhe von 130 %. Das Finanzamt erkannte jedoch nur 10 % an. Für die Anleger, die auf hohe steuerliche Abschreibungen gehofft hatten, ein herber Verlust.

      Ein Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz (16.11.2006 – Az.:6 U 150/06) eröffnet für die Geschädigten die Möglichkeit, Schadenersatz von den Vermittlern zu fordern. „Seitens der vermittelnden Banken wurde die hohe Verlustzuweisung als schlagendes Verkaufsargument benutzt“, stellt Rechtsanwalt Mathias Nittel fest. Dabei sei verschwiegen worden, dass für dieses neuartige Fondsmodell keinesfalls feststand, dass die Verluste in voller Höhe durch das Finanzamt anerkannt würden. Für den auf die Vertretung geschädigter Kapitalanleger spezialisierten Heidelberger Anwalt ein klarer Fall von Falschberatung: „Die Bank als Vermittlerin war gegenüber dem Anleger vertraglich verpflichtet, ihm alle Informationen zukommen zu lassen, die für seine Kaufentscheidung erkennbar von Bedeutung waren. Gegen diese Pflicht hat sie verstoßen, indem sie den Kunden nicht darauf hingewiesen hat, dass die steuerliche Behandlung von Filmvertriebsfonds zu diesem Zeitpunkt nicht verbindlich geklärt war.“ Dies sah auch das OLG Koblenz in seiner Entscheidung so. Das spezielle Risiko der Beteiligung an diesem neuartigen Fonds sei durch den Bankberater noch dadurch verschleiert worden, dass er dem Kunden erklärt habe, das Konzept sei vom Finanzamt „abgenickt“ und die Fondsinitiatoren hätten mit dem Finanzamt „die Gestaltung abgestimmt“.

      „Dass auf das Risiko unsicherer steuerlicher Anerkennung in den Beratungen nicht hingewiesen wurde“, so die Erfahrung von Rechtsanwalt Nittel, „dürfte der Regelfall sein, so dass für alle Anleger dieses Fonds in gleicher Weise Schadenersatzansprüche gegeben sein dürften“.

      Der Vorwurf der fehlerhaften Aufklärung über die steuerlichen Risiken ist möglicher Weise auch Verantwortlichen beim Initiator Ideenkapital zu machen. Allerdings dürften Ansprüche aus Prospekthaftung bereits verjährt sein. In Betracht kämen dann in rechtlicher Hinsicht nur noch deliktische Ansprüche, also beispielsweise wegen vorsätzlich sittenwidriger Schädigung. Hierauf könnten nach meiner Meinung gewisse Indizien hindeuten.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 10:21:43
      Beitrag Nr. 237 ()
      Hallo an Alle,
      Wer hat Erfahrung mit der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Mediastream???
      Gibt es bereits Schadensersatzanprüche gegen die APO-Bank als Vermittler????
      Gruß teufelscessna


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